DE2713868B2 - Mikrofilm-Schreibgerät - Google Patents
Mikrofilm-SchreibgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Mikrofilm-Schreibmaschine gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1,
Bei dieser Mikrofilm-Schreibmaschine handek es sich beispielsweise um einen Drucker zum optischen
Drucken kleiner Buchstaben, Ziffern und Symbole Zeichen für Zeichen.
Derzeit verwendete Schreibmaschinen dienen zum Drucken von Buchstaben, Ziffern und Symbolen, die
genügend groß sind, um direkt mit unbewaffnetem Auge gelesen werden zu können, und die meisten von ihnen
drucken mechanisch unter Verwendung von Typen. In jüngerer Zeit ist es dazu gekommen, daß e:ne sehr
große Informationsmenge bewältigt werden muß und zum Zweck des Speicherns und Benutzens solcher
Information sind Mikrofilmsysteme in breite Verwendung gekommen. Bei gewöhnlichen Mikrofilmsystemen,
die derzeit in Verwendung sind, werden jedoch reduzierte Kopien gedruckter, kopierter, handgeschriebener
oder maschinengeschriebener Dokumente unter Verwendung einer fotografischen Kamera hergestellt
Es wäre sehr bequem, wenn bei Bedarf Mikrobuchstaben
zu Mikrofilmdaten hinzugefügt werden könnten. In letzter Zeit ist es in Büros, Krankenhäusern usw. höchst
erwünscht, ein solches Gerät zu verwirklichen oder ein Gerät, mit dem man von Anfang an Mikrobuchstaben
direkt auf einen Mikrofilm drucken kann, d. h., die sogenannte Mikrofilm-Schreibmaschine. Ein solches
Gerät mit herkömmlichen Schreibmaschinen zu verwirklichen ist nahezu unmöglich, und zwar teilweise
aufgrund der Schwierigkeit beim Herstellen der dafür erforderlichen extrem kleinen Typen, und teilweise
aufgrund einer möglichen Verformung der Buchstaben, Abnutzung der Typenoberfläche usv
Zur Vermeidung einer solchen mechanischen Druckmethode ist es theoretisch möglich, eine optische
Druckmethode zu verwenden, bei der ein Buchstabenmuster optisch gedruckt wird, indem das Muster über
ein Bündel optischer Fasern auf ein Aufzeichnungspapier geleitet wird. Auch bei dieser Methode ist es sehr
schwierig, einen sehr kleinen Mikrobuchstaben durch das Bündel optischer Fasern zu übertragen. Ein weiteres
herkömmliches Druckgerät, bei dem Buchstaben Zeichen für Zeichen optisch gedruckt werden, ist
beispielsweise eine fototypografische Setzmaschine zur Erzeugung einer Druckplatte, aber die gedruckten
Buchstaben, Ziffern und Symbole können nicht unmittelbar nach dem Drucken gelesen werden.
Aus der DE-PS 9 23 289 ist eine Lichtsetzmaschine bekannt, bei der Zeichenträger, mit deren Hilfe Zeichen,
wie Buchstaben, auf einem fotografischen Film aufgenommen werden, nach ihrem Setzen seitlich verschoben
werden können, um sie in der gewünschten Weise auszurichten. Zu diesem Zweck sind die Zeichenträger
in zwei verschiedenen Ebenen derart angeordnet, daß je zwei benachbarte Zeichenträger unterschiedlichen
Ebenen angehören. Dadurch können die Zeichenträger seitlich verschoben werden, um eine Zeile in der
gewünschten Ausrichtung anzuordnen. Die zuletzt gesetzte und in Druckschrift ausgeschlossene Zeile wird
jeweils auf efo Sichtgerät projiziert, so daß sie vom Setzer betrachtet werden kann. Das, was auf dem
fotografischen Film aufgezeichnet wird, kann jedoch nicht unmittelbar nach der Aufzeichnung betrachtet und
überprüft werden, sondern erst nach Entwicklung des gesamten Films. Nach der Entwicklung des Films kann
keine weitere Information hinzugeschrieben werden.
In der US-PS 32 07 051 ist ein Gerät beschrieben, bei dem Buchstaben Zeichen für Zeichen optisch gedruckt
und die gedruckten Buchstaben gelesen werden können. Mit diesem Gerät gedruckte Buchstaben sind jedoch
relativ groß, und es wird ultraviolettstrahlungseTipfindliches
Material, das eine thermische Entwicklung erfordert, als Aufzeichnungspapier verwendet, so daß
ein Entwicklungsvorgang unerläßlich ist. was es sehr schwer macht, auf die Druckpositio·. .«^druckte
Buchstaben während des Drucken; zu !eser
Durch die DE-AS 2046 524 ist -ir Gerät zur Herstellung von beschrifteten EtiKetf" -. .kannt geworden,
mit dem auf ein Band Sch.' :cichen aufbringbar sind. Das Band trägt eine !;?K~inpfmdliche Sofortbildschicht,
auf die, wie bei Licu. ■*■«verfahren, auswählbare
Schriftzeichen einer Matrize mit Hilfe einer Belichtungseinrichtung nacheinander aufbeiichtbar sind und
dann sofort gelesen werden können. Als S 'fortbildschicht ist eine ultraviolettempfindliche Schicht vorgesehen,
die bei Belichtung durch sichtbares Licht oder Glühlicht deaktiviert wird. Damit nach einer erfolgten
Belichtung mit dem ultravioletten Licht zur Erzeugung einer Abbildung auf dem Band keine weitere Farbänderung
mehr eintritt, kann in das Gerät eine Glühlichtquelle
eingebaut und nach einer Ultraviolettbelichtung des Bandes eingeschaltet werden. Danach ist eine weitere
Ultraviolettbelichtung wirkungslos.
Bei dem bekannten Gerät kann zwar das gedruckte Band sofort nach Verlassen des Gerätes gelesen
werden, eine Korrektur während des Drückens oder das Hinzufügen von Daten nach dem Drucken ist jedoch
nicht vorgesehen. Da die lichtempfindliche Sofortbildschicht durch Tageslicht oder Kunstlicht, wie es bei
einer vergrößernden Projektionsvorrichtung zur Erzeugung ein°r optisch vergrößerten Darstellung des
aufgezeichneten Zeichens erforderlich ist, deaktiviert wird, ist nach dem Lesen der Zeichen der betrachtete
Bereich der Sofortbildschicht nicht mehr bedruckbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine relativ einfach gebaute und kompakte Mikrofilm-Schreibmaschine
verfügbar zu machen, mit der sehr kleine Zeichen wie Buchstaben Ziffern und Symbole, na "heinander schnei!
und deutlich aufgezeichnet, unmittelbar nach der Aufzeichnung überprüft und zusammen mit dem bereits
in der Nachbarschaft der Druckposition gedruckten Zeichen betrachtet werden können. Danach soll bei
Bedarf noch eine zusätzliche Information auf den der Projektionslichtquelle und dem Tageslicht ausgesetzten
Bereich des Mikrofilms aufgezeichnet werden können.
Diese Aufgabs wird bei der vorausgesetzten Mikrofilm-.Srhriiihmasr>hifjP mit Ηρπ kpnnypiphncndpn Mprkmaien
des Patentanspruchs 1 gelöst Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Mikrofilm-Schreibmaschine sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird ein zu druckender Buchstabe, eine zu druckende Ziffer oder
ein zu druckendes Symbol, d.h. ein Zeichen, durch selektive Betätigung einer Zeichenwählvorrichtung, wie
beispielsweise eines Tastenfeldes, bestimmt, wie es der Fall bei herkömmlichen Schreibmaschinen ist Licht von
einer Dnicküchtqueüs wird durch eine optische Maske
in Licht verwandelt, das das Muster eines gewählten Zeichens hat und dessen Fleckgröße im Bereich von
etwa 20 bis 500 μπι iegt Die optische Maske, auf der
Zeichenmuster gebildet sind, weist pro Zeichen eine Größenabmessung m Bereich von etwa 20 bis etwa
500 μπι auf. Das licht des Zeichenmusters, das durch die
optische Maske umgewandelt worden ist bestrahlt ein Aufzeichnungsmedium, das neben der optischen Maske
angeordnet ist Bei dem Aufzeichnungsmedium handelt es sich um ein solches, bei dem eine dünne Schicht aus
to Dispersionsbildmaterial auf einem Substrat gebildet ist Durch die Drucklichtbestrahlung des Aufzeichnungsmediums
wird das Dispersionsbildmaterial zum Dispergieren gebracht wodurch das Zeichenmuster auf das
Aufzeichnungsmedium gedruckt wird. Zum Drucken des nächsten Zeichens neben die bedruckte Position
werden eine Aufzeichnungsmedium-Haltevorrichtung und die Drucklichtbestrahlungsposition von einer
Verschiebungsvorrichtung verschoben, die dem Abstand zweier Zeichen zueinander entspricht
Ferner wird dem Aufzeichnungsmedium an der mit Drucklicht bestrahlten Position und ^er umliegenden
Zone Leselicht zugeführt, um vergröberte Anzeigen der gedruckten Buchstaben auf einem feststehenden Schirm
zu erzeugen. Demzufolge kann die Bedienungsperson das Drucken durchführen, während sie auf den Schirm
blickt, um zu überprüfen, ob die eben gedruckten Zeicher, richtig sind oder nicht und ob die Anordnung
der gedruckten Zeichen richtig ist oder nicht Außerdem können der aufgezeichnete Inhalt und die Anordnung
gedruckter Zeichen, die bereits auf d.is Aufzeichnungsmedium
gedruckt ist d.h, ein mit Aufzeichnungen versehener Mikrofilm, geprüft werden, indem die
Aufzeichnung nach dem Druckvorgang auf dem feststehenden Schirm angezeigt wird, und bei Bedarf
kann zusätzliche Information auf dem Mikrofilm aufgezeichnet werden. Der sehr kleine Buchstabe, die
sehr kleine Zahl und das sehr kleine Symbol, d. h., das hier erwähnte Mikrozeichen, hat so geringe Größe, daß
seine eine Seite im Bereich von etwa 20 bis etwa 500 μηπ liegt. Der Grund für diese Dimensionsbegrenzung ist
όρ.τ, daß Zeichen kleiner als etwa 20 μπι eine sehr starke
Vergrößerung für deren vergrößerte Anzeige auf dem Schirm erfordern und verschiedene Probleme mit sich
bringen, und daß Zeichen größer ais etwa 500 μπι zu
groß sind, um unter das zu faüen, was n.it Mikroze;chcndrucken
gemeint ist auf welches diese Erfindung gerichtet ist
Bei der optischen Maske handelt es sich vorzugsweise um eine negative Maske, deren Zeichenmusterteile
transparent sind und dessen Hintergrund lichtundurchläßig ist In diesem Fall sind die Zeichenmuster in ~iner
Linie ausgerichtet und die Bereiche der Iichtundurc!.lässigen
Teile sind begrenzt und von einem transparenter. Ten umgeben, um den Einfluß der optischen Maske auf
das Lesen gedruckter Zeichen möglichst klein zu
ist der Bereich eines jeden lichtundurchlässigen Teils so gewählt daß er etwa zwei- bis etwa einhundertmal so
groß wie der Pereich des Zeichenmusters ist Eine andere Möglichkeit mit der der Einfluß der optischen
Maske auf das Lesen des gedruckten Zeichens minimal gemacht werden kann, besteht darin, die optische
Dichte des lichtundurchlässigen Teils in einein feereich
von etwa 0,1 bis etwa 1,0 zu wählen. Das Bild einer Aufzeichnung auf jenem Teil des Aufzeichnungsmediums,
der vom lichtundurchlässigen Teil abgeschattet ist, ist dunkler als das Bild einer Aufzeichnung auf dem
anderen Teil auf dem feststehenden Schirm, aber dieses
Bild kann zufriedenstellend gelesen werden. Das Drucklicht gelangt durch den transparenten Teil und
ermöglicht dadurch eine ausreichende Dispersion des Dispersionsbildmaterials des Aufzeichnungsmedijms.
Andererseits ist die Energie von Licht, das den lichtundurchlässigen Bereich (welcher Ausdruck auch
einen schwach lichtdurchlässigen Bereich umfassen soll) durchdringt, kleiner ist als der Schwellenwert für die
Dispersion des Dispersionsbifdmaterials.
Auf der optischen Maske sind beispielsweise Zeichen'
muster auf einem einzigen Kreis in gleichwinkligen Abstärden angeordnet wobei die lichtundurchlässigen
Teile als deren Hintergrund kontinuierlich zwischen benachbarten Zeichenmustern gebildet sind, und außerdem
ist auf dem Kreis ein transparenter Teil vorgesehen, der einer vollen Seite entspricht, wenn
diese projiziert wird Falls das Drucken dadurch erreicht wird, daß das Drucklicht bei einer vorbestimmten
Position auf den Kreis geschickt wird, wird die optische
Maske gedreht, um das Zeichenmuster eines gewählten Zeichens in die Drucklichtauftreffposition zu bringea
Nach dem Drucken wird der genannte transparente Teil zur Drucklichtauftreffposition zurückgebracht, und
dann wird durch ein Leselicht eine Anzeige des gedruckten Zeichens, und zwar unberührt von der
optischen Maske, auf dem festen Schirm erzeugt Wenn ein Index für den nächsen Druckvorgang im transparenten
Teil an der Drucklichtauftreffposition angebracht ist erscheint der Index auf dem festen Schirm, um die
nächste Druckposition anzuzeigen.
Zwischen dem Aufzeichnungsmedium und der musterbildenden
Oberfläche der optischen Maske ist ein Spalt von etwa 5 (im bis etwa 2 mm vorgesehen, um zu
verhindern, daß sich die optischen Maske und das Aufzeichnungsmedium gegenseitig verletzen und um
deren weiche und richtige Bewegung zueinander sicherzustellen. Um dies zu bewirken, wird ein unter
Druck stehendes Gas zwischen das Aufzeichnungsmedium und die optische Maske geblasen, um diese
voneinander zu trennen, und es ist eine Vorrichtung vorgesehen zur Erzeugung einer Vorspannkraft welche
daze, führt das Aufzeichnungsmedium und die optische Maske einander dicht anzunähern, und die Trenn- und
Annäherungskräfte können zueinander im Gleichgewicht stehen. Als Zusammenführungskraft kann auch
ein Gasdruck verwendet werden. Durch Verkoppeln der Leselichtquelle mit dem Aufzeichnungsmedium
kann ein relativ kleiner Schirm verwendet werden, wenn der feste Schirm im wesentlichen konstant
gehalten wird, um ein leichtes Lesen der Anzeige zu ermöglichen.
Im folgenden wird die Erfindung anband von
Ausführungsformen näher erläutert In der zugehörigen
Zeichnung zeigt
Fig 1 eine Schrägansicht der äußeren Erscheinung
einer Ausfuhrungsform einer erfindungsgemäßen Mikrofilm-Schreibmaschine,
F i g. 2 eine Schrägansicht zur schematischen Erläuterung eines Teils des inneren Aufbaus der MikrofUm-Schreibmaschine
der Fig. 1, wobei ein Teil von deren
oberem Gehäuse weggeschnitten ist
F i g. 3 eine Draufsicht auf ein Beispiel einer optischen
Maske,
Fig.4 eine Seitenansicht eines in der Mikrofilm-Schreibmaschine
der Fig.1 verwendeten optischen Lesesystems,
Fig.5 ein Blockschaltbild eines elektrischen Schaltungsteils
der Mikrofilm-Schreibmaschine der F i g. 1,
Fig. 6A und 6B ein Ablaufdiagramm zur Darstellung
eines Beispiels der Arbeitsweise der in Fi g. 5 gezeigten elektrischen Schaltung,
Fi g. 7 ein Diagramm zur Erläuterung eines Teils der
optischen Maske,
Fig.8 ein Diagramm, das die Bewegung einer
Abbildung auf einem Schirm in dem Fall zeigt, in
Welchem das optische Lesesystem und ein Aufzeichnungsmedium miteinander verkoppelt sind;
F i g. 9 ein der Fi g. 8 ähnliches Diagramm, das die
Bewegung der Abbildung auf dem Schirm in dem Fall zeigt in welchem das optische Lesesystem und das
Aufzeichnungsmedium nicht miteinander verkoppelt sind,
Fig. JO ein Diagramm zur Erläuterung eines Beispiels,
bei dem ein Abstandsstück verwendet wird, um zwischen der optischen Maske und dem Aufzeichnungsmedium
einen Spalt zu bilden,
Fig. 11 ein Diagramm zur Darstellung eines Beispiels,
bei dem em Gasdruck verwendet wird, um einen Spalt zwischen der optischen Maske und dem
Aufzeichnungsmedium zu bilden,
F i g. 12 ein Diagramm zur Darstellung einer Vorrichtung für die Bewegung des optischen Lesesystems und
des Aufzeichnungsmediums zusammen oder unabhängig voneinander und
Fig. 13 ein Diagramm zur Darstellung einer abgewandelter
Form der optischen Maske, bei der Zeichenmuster in einer Linie ausgerichtet sind.
Fig. 1 zeigt in Schrägansicht das Aussehen einer Mikrofilm-Schreibmaschine. Deren unteres Gehäuse 11
nimmt eine Energiequelle, elektronische Schaltungen usw. auf, und auf der geneigten Frontplatte des
Gehäuses 11 ist eine Tastatur 12 angeordnet Die Tastatur 12 ist im wesentlichen dieselbe wie die einer
gewöhnlichen Schreibmaschine und umfaßt den einzelnen Zeichen entsprechende Tasten 13, eine Zwischenraumtaste,
eine Wagenrücklauftaste, eine Linksverschiebungstaste, eine Rechtsverschiebungstaste, einen
Energieversorgungshauptschalter 14, einen Hebel 15 zur Einstellung des Zeichenzeilenabstandes, einen
Hebel 10 zur Einstellung des Zeichenzwischenraums usw.
Hinter der Tastatur 12 ist ein oberes Gehäuse 17 auf
dem unteren Gehäuse 11 montiert Im oberen Gehäuse 17 sind mechanische Teile und ein optisches System
untergebracht und an der Vorderseite des Gehäuses 17
ist ein Schirm 18 zur Erzeugung einer Anzeige der
gedruckten Information befestigt Unmittelbar unterhalb des Schirms 18 ist ein Deckel 19 vorgesehen der
durch Betätigen seines Knopfes 21 geöffnet werden kann, um ein Aufzeichnungsmedium auf einer Tragvorrichtung
anzuordnen oder das Aufzeichnungsmedium von dieser Tragvorrichtung zu nehmen.
Gemäß F i g. 2 bildet eine feststehende Grundplatte 22 im oberen Gehäuse 17 die Begrenzung gegenüber
dem unteren Gehäuse 11, und eine Aufzeichnungsmediumtragplatte
23 ist auf der festliegenden Grundplatte 22 derart angebracht daß sie in der ΛΓ-Richtung, d. h-, in
seitlicher Richtung, und in der ^Richtung, d.h. in
Rückwärts- und Vorwärtsrichtung, frei beweglich ist Das heißt Schienen 24 und 25 sind fest an der
feststehenden Grundplatte 25 montiert, und zwar so, daß sie an diese angrenzend und längs von deren linkem
bzw. rechtem Rand verlaufen, und auf des Schienen 24 und 25 ist eine bewegliche Schiene 26 angebracht Ein
i^Richtung-Antriebsmotor 27 ist an der festen Grundplatte
22 so befestigt daß seine Welle parallel zur
Schiene 25 gehalten wird, und eine Führungsschraube 28
ist an einem Ende der Welle befestigt, und zwar in deren Längsausdehnungsrichtung. Die Führungsschraube 28
ist in ein Gewindeloch geschraubt, das in der beweglichen Schiene 26 so gebildet ist, daß es sich in
diese unter einem rechten Winkel zu dieser erstreckt. Demgemäß bewirkt eine Drehung des Motors 27, daß
sich diö bewegliche Schiene 26 rückwärts und vorwärts
bewegt, d. h. in der y-Richtung. Ein bewegliches Bett 29
ist auf der beweglichen Schiene 26 solchermaßen angebracht, daß es auf dieser frei beweglich iit und ein
X-Richtung-Antriebsmotor 2i ist an einem Ende der
beweglichen Schiene 26 befestigt Eine Führungsschraube
32, die an der Welle des Motors 31 in deren Längsausdehnungsrichtung befestigt ist ist in ein
Gewindeloch geschraubt das im beweglichen Bett 29 derart gebildet ist daß es sich in dieser parallel zur
beweglichen Schiene 26 erstreckt Demgemäß treibt eine Drehung des Motors 31 das bewegliche Bett 29 in
der A"-Richtung aa
Auf mehreren Stützen 33, die auf dem beweglichen Bett 29 befestigt sind, ist die Aufzeichnungsmediumtragplatte
23 fest angebracht Ein Aufzeichnungsmedium 34 ist abnehmbar auf der Tragplatte 23 angeordnet Bei
dem Aufzeichnungsmedium 34 handelt es sich um ein solches, bei dem eine dünne Schicht aus Dispersionsabbiidungsmaterial
auf einem Substrat gebildet ist und es kann ein Aufzeichnungsmedium sein, wie es beispielsweise
in der GB-PS 1402 760 (Titel: Method for producing images) beschrieben ist Bei dem erwähnten
Dispersijnsabbildungsmaterial wird beim Auftreffen einer Strahlungsenergie oberhalb eines bestimmten
kritischen Schwellenwertes eine feste, kontinuierliche Dünnschicht des Materials in Bereichen, die der
Strahlungsenergie ausgesetzt sind, verdampft oder sie schmilzt um zu dispergieren und diskontinuierlich zu
werden, wodurch die Aufzeichnung von Bildern ermöglicht wird Für den Fall des Verdampfens besteht
die Gefahr, daß der resultierende Dampf an einer Linse oder Maske haftet und diese verschmutzt so daß die
Dispersion der Verdampfung vorgezogen wird. Ob man Verdampfung oder Dispersion wählt hängt von der
Energiedichte ab, die dem Bildmaterial zugeführt wird.
Somit weist das Aufzeichnungsmedium 34 einen gewissen Schwellenwert auf. Und nur wenn es von Licht
einer Energiedichte oberhalb des Schwellenwertes belichtet wird, dispergiert es, um seine optische Dichte
zu ändern. Wenn es jedoch mit Licht einer Energiedichte unterhalb des Schwellenwertes belichtet wird,
unterliegt es keinerlei Änderungen. Das für das Aufzeichnungsmedium verwendete Dispersionsbildmaterial
ist vorzugsweise eine dünne Schicht aus Wismuih, Blei, Tellur Zinn, Antimon oder einem gleichartigen
metallischen Element mit relativ niedrigem Schmelzpunkt oder aus einer Legierung aus diesen Materialien.
Diese Dünnschicht weist eine Dicke von etwa 100 bis etwa 2000 A, vorzugsweise 150 bis 800 A, auf. Bei einer
unterhalb etwa 100 A liegenden Dicke ist es schwer, eine Aufzeichnung mit ausreichendem Kontrast zu
erhalten, und Dicken von mehr als etwa 2000 A
erfordern eine große Energie zum Drucken und machen es schwer, eine Aufzeichnung hoher Auflösung zu
erhalten. Das Aufzeichnungsmedium 34 mit einer Schicht aus einem solchen Dispersionsbildmaterial wird
dadurch erzeugt daß dieses Dispersionsbildmaterial auf einem transparenten Substrat wie einem Polyesterfilm,
einem Zelluloseacetatfilm oder einem ähnlichen hochmolekularen Film oder Glas beispielsweise durch
10
15
20
25
30
35
40
45
50
60 Vakuumaufdampfung, Aufstäuben oder dergleichen
gebildet wird. Im Aufzeichnungsmedium 34 werden Abbildungen lediglich durch das Aufbringen optischer
Energie auf das Medium 34 erzeugt und ein Entwicklungsschritt ist nicht erforderlich. Ferner kann
das Aufzeichnungsmedium beispielsweise durch Erzeugen einer Schutzschicht verbessert werden, solange dies
nicht zu einer Abweichung vom Kern des zuvor Beschriebenen führt.
Das Aufzeichnungsmedium 34 kann auf der Tragplatte 23 dadurch in Position gehalten werden, daß
beispielsweise Stifte auf der Tragplatte 23 in kleine Löcher eingesetzt werden, die im Aufzeichnungsmedium
34 an dessen Ecken gebildet sind, um dadurch dessen Position zu definieren, oder dadurch, daß eine Ecke des
Aufzeichnungsmediums 34 mit einer Bezugslinie auf de> Tragplatte 23 zur Festlegung der Position ausgerichtet
wird. Ferner kann das Aufzeichnungsmedium 34 abnehmbar gehalten werden, beispielsweise durch eine
an der Tragplatte 23 befestigte Federklammer.
Das Aufzeichnungsmedium 34 wird mit Licht bestrahlt das in ein Zeichenmuster umgewandelt ist
welches durch eine Tastenbetätigung der Tastatur 12 bestimmt ist Eine Drucklichtquelle 36 ist über einen
Tragarm 35 am oberen Teil der Rückwand des oberen Gehäuses 17 befestigt und ein Drucklicht 37 von der
Lichtquelle 36 wird von einer Kondensorlinse 38 fokussiert um das Aufzeichnungsmedium 34 zu
bestrahlen. Eine optische Maske 39 ist neben dem Aufzeichnungsmedium 34 liegend angeordnet Die
optische Maske 39 ist beispielsweise von der in F i g. 3 gezeigten Art, bei der die Zeichenmuster 43 konzentrisch
um eine Mittelwelle 42 einer transparenten Scheibe 41 unter gleichwinkligen Abständen angeordnet
sind. Die Zeichenmuster 43 sind transparent und deren Hintergrund ist dunkel oder lichtundurchlässig.
Die lichtundurchlässigen Teile 44 sind einheitlich in Form eines ringförmigen Bandes ausgebildet Der Kreis
für die Anordnung der Zeichenmuster 43 umfaßt einen transparenten Teil 45 zur Anzeige, der breiter als die
Länge der zu bedruckenden Seite ist Die transparente Scheibe 41 ist beispielsweise aus Glas hergestellt Der
ringförmige lichtundurchlässige Teil 44 ist durch Aufdampfen von Chrom oder dergleichen auf eine
gleichförmige Dielte von etwa 30 A bis etwa 1 μπι,
vorzugsweise etwa 200 bis etwa 2000 A, hergestellt und durch Fotoätzen selektiv entfernt um das Zeichenmuster
13 zu bilden. Der transparente Teil 45 weist einen zentral angeordneten Index 46 auf, der eine Druckposition
in der Mi) te zwischen beiden Enden des lich'undurchlässigen Teils 44 anzeigt und der Index 46
ist in der Form eines Kreises gezeigt, der bei dem dargestellten Beispiel etwas größer als ein Zeichenmuster
ist.
Gemäß Fig.2 erstreckt sich die Mittelwelle 42 der
optischen Maske 39 vertikal durch sich gegenüberliegende Backen eines U-förmigen Halters 47, der an der
Rückwand des oberen Gehäuses 17 befestigt ist und die Mittelwelle 42 ist mit der Drehwelle eines Motors 48
gekuppelt der am oberen Arm des U-förmigen Halters 47 montiert ist Der Drehwinkel der optischen Maske 39
wird normalerweise so gehalten, daß der die Druckposition
anzeigende Index 46 durch das Drucklicht 37 beleuchtet wird. Während des Drückens wird die
optische Maske 39 vom Motor 48 um einen vorbestimmten Winkel entsprechend einer Instruktion von der
Tastatur 12 gedreht und wenn das Muster des gewählten Zeichens in die Drucklichtauftreffposition
030106/379
gebracht worden ist, wird die optische Maske 39 angehalten. Dann beleuchtet das Drucklicht das
ausgewählte Zeichenmuster, so daß das durch das Muster hindurchgehende Licht in das Zeichenmuster
umgewandelt wird und das Aufzeichnungsmedium 34 zur Durchführung des Drückens erreicht
Bei der Drucklichtquelle 36 handelt es sich vorzugsweise um eile Impulslichtquelle, wie eine Xenonblitzlampe,
oder eine Lichtquelle großer Energiedichte, wie einen Laser oder dergleichen, und speziell ein Laser
wird bevorzugt, da LaserUchl die Eigenschaft hat, sich
gebündelt fortzubewegen. Der Laser ist ein Festkörperlaser wie beispielsweise ein Rubinlaser, ein Nd : Glaslaser,
ein Nd: YAG-Laser oder dergleichen, oder ein Gaslaser, wie ein He-Ne-Laser, ein Ar-Laser, ein
CO2-Laser oder dergleichen.
Wenn ein Zeichen auf die beschriebene Weise gedruckt worden ist, wird das Aufzeichnungsmedium 34
beispielsweise seitlich verschoben, um für den nächsten Zeichendruck bereit zu sein. In diesem Fall ist es
erforderlich, das Aufreichnungsmedium 34 und die Drucklichtauftreffposition zueinander mit einer solchen
hohen Genauigkeit zu bewegen, die ausreicht, um auf dem Aufzeichnungsmedium 34 sehr kleine Zeichen in
vorbestimmten Abständen aufzuzeichnen, ohne daß sich die gedruckten Zeichen überlappen. Dies erfordert
einen hochpräzisen Mechanismus. Eine genaue Positionierung mit einem Fehler kleiner als 1 μπι kann jedoch
dadurch erreicht werden, daß die Motoren 27 und 31 gesteuert werden unte; Verwendung beispielsweise
einer optischen Lesevorrichtung und eines Servosystems, wie sie bei der Herstellung von integrierten
Halbleiterschaltungen zum Maskieren verwendet werden. In letzer Zeit ist ein genauer Schrittmotor
verfügbar, dessen Drehwinkel ein Schritt von etwa 0,6° ist und durch Verwendung eines solchen Schrittmotors
für jeden der Motoren 27 und 31 kann das Aufzeichnungsmedium 34 in digitaler Weise geringfügig
bewegt werden.
Das auf das Aufzeichnungsmedium 34 in der beschriebenen gedruckte Zeichen wird optisch projiziert
und angezeigt, wobei das Aufzeichnungsmedium 34 auf der Tragplatte '3 gehalten wird. Dies kann
erreicht werden durch die Verwendung einer Projektions- und Anzeigevorrichtung von der Art einer
Mikrozeichenlesevorrichtung, wie sie in einem gewöhnlichen Mikrofilmleser verwendet wird. Gemäß F i g. 4 ist
beispielsweise eine Leselichtquelle 49 unter der Tragplatte 23 angeordnet, und zwar dem transparenten
Teil 45 der optischen Maske 39 gegenüberliegend Die Leselichtquelle 49 umfaßt eine Lampe 51, die in ihrem
Gehäuse angeordnet ist und Licht von der Lampe 51 wird durch einen Reflektor 52 und eine Kondensorlinse
53 fokussiert und als Leselicht 54 durch die transparente Tragplatte 23 hindurch auf das Aufzeichnungsmedium
34 geführt Das Aufzeichnungsmedium ist in viele matrixartig angeordnete Zonen unterteilt, und eine der
Zonen, dh, eine Seite (ein Bildfeld) wird über ihre
gesamte Fläche vom Leselicht beleuchtet, wobei die beleuchtete Zone mit dem transparenten Teil 45 der
optischen Maske 39 ausgerichtet ist, wenn diese in ihrer normalen Position liegt Nachdem das Leselicht 54 das
Aufzeichnungsmedium 34 und die optische Maske 39 durchlaufen hat, wird es über eine Projektionslinse 56,
einen Reflektor 57 und einen weiteren Reflektor 58 auf
den Schirm 18 projiziert, und somit wird eine vergrößerte Anzeige des gedruckten Zeichens erzeugt
Die Leselichtquelle 49 ist an einer Halteplatte ά$ derart
befestigt, daß sie mit dem Aufzeichnungsmedium 34 verkoppelt ist. Die Platte 59 wird von den Stützen 33 in
der Nähe von deren oberen Enden gehalten. Ein Ende der Platte 59 ist so gebogen, daß es sich aufwärts
erstreckt, und isc dann über den nicht abgebogenen Teil der Halteplatte gebogen, um einen Tragarm 61 zu
bilden. Der Tragarm 61 liegt dem transparenten Teil 45 gegenüber und trägt die Projektorlinse 56 zusammen
mit den Reflektoren 57 und 58. Am Randteil der Tragplatte 23 sind mehrere Federklammern 62 vorgesehen,
mittels welcher das Aufzeichnungsmedium 34 abnehmbar auf der Tragplatte 23 gehalten wird.
Wenn bei einer solchen Anordnung ein Zeichen durch Wählen einer gewünschten Taste der Tastatur 12
bestimmt ist, dreht sich die optische Maske 39, um das Muster des bestimmten Zeichens in die DrucklichtPuftreffposition
zu bringen, und wird dann angehalter Dann findet die Beleuchtung mit dem Drucklicht statt,
um das Zeichenmuster auf das Aufzeichnungsmedium 34 zu drucken. Als nächstes bewegt sich die Aufzeichnungsmedium-Tragplatte
23 für den nächsten Druckvorgang um einen einem Zeichen entsprechenden Abstand. Demgemäß können Buchstaben, Ziffern und
Symbole Zeichen für Zeichen gedruckt werden. Zudem werden während des Drückens die gedruckten Teile und
die benachbarten Bereiche auf dem Aufzeichnungsmedium 34 auf dem Schirm 18 in vergrößertem Maßstab
sukzessiv angezeigt
Eine elektrische Steuerung zur Erzielung der erwähnten Arbeitsvorgänge kann leicht mit einer
Programmsteuerung erreicht werden unter Verwendung einer einfachen Verarbeitungseinheit, die gewöhnlich
Mikrocomputer genannt wird Gemäß F i g. 5 wird beispielsweise ein Eingangsdatum, das von der Zeichentaste
der Tastatur 12 kommt vorübergehend in einem Pufferspeicher 63 mit einer Speicherkapazität von
beispielsweise 100 Wörtern gespeichert und das aus diesem ausgelesene Eingangsdatum wird auf einen Bus
64 gegeben. Ferner wird ein Eingangsdatum von einer Taste 65 zum Auswählen jenes Bildfeldes (Seite) des
Aufzeichnungsmediums 34, in welchem das Drucken stattfinden soll, direkt an den Bus 64 geliefert Diese
Bildfeld-Wahltaste 65 ist auf der Tastatur 12 angeordnet An den Bus 64 sind eine Steuerschaltung 66 für den
Motor 48 zum Drehen der optischen Maske 39, eine Y-Richtung-Steuerschaltung 67 für den Motor 27 zum
Bewegen der Aufzeichnungsmedium-Tragplatte 23 in Y-Richtung, eine A"-Richtung-Steuerschaltung 68 für
den Motor 31 zum Verschieben der Tragplatte 23 in A"-Richtung und eine Anzeigeschaltung 69 zur Erzeugung
verschiedener Anzeigen, wie Beendigung der Vorbereitung, Vollendung des Drückens usw, angeschlossen.
Überdies sind an den Bus 64 angeschlossen: Ein Festwertspeicher 71, in dem verschiedene Programme
gespeichert sind, die zur Steuerung der Mikrofilm-Schreibmaschine erforderlich sind, ein Lese-Schreib-Speicher
72, beispielsweise ein Speicher mit wahlfreiem Zugriff, zur Verwendung als Primärspeicher, ein Zähler
und ein Verzögerungsleitungsspeicher, die zur Ausführung der Programme erforderlich sind, und eine
Zentraleinheit 73, die Operationen durchführt, und verschiedene Gattersteuerungen, die erforderlich sind,
um die Programme für deren Ausführung auszulesen.
Die Verarbeitung durch die genannte Programmsteuerung wird beispielsweise entsprechend einem in
den Fig.6A und 6B gezeigten Ablaufplan ausgeführt
Die im Speicher 71 gespeicherten Steuerprogramme sind so erstellt daß solche Operationen erreicht werden.
Π 13 868
Beim Einschalten des Energiequellenschalters werden alle Teile der Mikrofilm-Schreibmaschine in ihren
Anfangsiustand gebracht, und auch der Träger 23 wird in seine Bezugsposition gebracht, beispielsweise eine
Position, in welcher die Zone zum Drucken eines ersten Zeichens einer ersten Zeile einer ersten Seite (eines
ersten Bildfeldes) des Aufzeichnungsmediums 34 in der Drucklichtauftreffposition liegt Als erstes erzielt die
Bedienungsperson durch Tastenbetätigungen X- und y-Richtung-Bildfeldbestimmungen zur Bestimmung
desjenigen Bildfeldes des Aufzeichnüngsmediums 34, in welchem das Drucken stattfinden soll. Dann wird das zu
druckende Zeichen bestimmt Die X- und V-Richtung-Bildfeldbestimmungen
werden in die Zentraleinheit 73 geschrieben. Und dann werden in Impulszahlumwandlungsschritten
Si und S2 die Bildfeldbestimmungen je in
Impulse umgewandelt, die dem X- bzw. y-Richtung-Motor zugeführt werden. In einem Schritt S3 wird der
XR'chtung-MotorSl gestartet, und im nächsten Schritt
St wird überprüft, ob die Anzahl der Drehungsschritte
des Motors 31 mit der im Schritt Si erhaltenen umgewandelten Impulszahl übereinstimmt oder nicht
Wenn diese miteinander übereinstimmen, wird der XRichtung-Motor 31 angehalten, was in einem Schritt
So kontrolliert wird, und dann wird der K-Richtung-Motor
27 in einem Schritt S6 gestartet. In einem Schritt S7
wird überprüft, ob die Anzahl der Drehschritte des Motors 27 mit der im Schritt S2 erhaltenen umgewandelten
Impulszahl übereinstimmf oder nicht und wenn diese übereinstimmen, wird der Motor 27 gestoppt Im
folgenden Schritt wird ein Kennzeichen erzeugt, das die Vollendung der Bildfeldauswahl anzeigt
Andererseits wird das Eingangsdatum des gewählten Zeichens im Pufferspeicher 63 gespeichert, und in einem
Schritt S) wird überprüft, ob der Pufferspeicher 63 das
Datum speichert oder nicht Wenn das Datum im Pufferspeicher 63 existiert, wird in einem Schritt Sm
bestätigt, daß die optische Maske 39 in ihre Bezugsposition zurückgekehrt ist Dann wird in einem Schritt Sn
bestätigt daß das Aufzeichnungsmedium nach dem Drucken in Λ-Richtung um den Abstand eines Zeichens
verschoben worden ist Ferner wird in einem Schritt Sj2
bestätigt ob ein Zeilenvorschub des Aufzeichnungsmediums 34 bereits ausgeführt worden ist oder nicht, und in
einem Schritt Sj3 wird bestätigt daß die die Vollendung
der Bildfeldauswahl anzeigende Kennzeichnung erzeugt worden ist. Danach wird in einem Schritt Su geprüft ob
das eingegebene Datum ein Zwischenraum (Leertaste) oder ein Zeichen ist Im Fall eines Zeichens wird der
Zeichenkode in einem Schritt S!5 in die die Standardposition
des Zeichenmusters angebende Impulszahl umgewandelt worauf der Motor 48 in einem Schritt Stt
gestartet wird. Im nachfolgenden Schritt Sj 7 wird
überprüft ob die Anzahl der Drehschritte des Motors 48 mit der im Schritt Sis erhaltenen Impulse übereinstimmt
und im Fall der Übereinstimmung wird der Motor 48 angehalten. Zu diesem Zeitpunkt ist das Zeichenmuster
des durch die Tastenbetätigung bestimmten Zeichens in die Drucklichtauftreffposition gebracht Um die optische
Maske 39 zu vollständigem Stillstehen zu bringen, wird die Drucklichtquelle 36 in einem Schritt Sie
beispielsweise um etwa 0,01 bis etwa 1 Sekunde verzögert und dann in einem Schritt Si9 getriggert Als
Folge davon wird das bestimmte Zeichen auf das Aufzeichnungsmedium 34 gedruckt Angesichts einer
Verzögerung des Laserlichteinsatzes wird der Vorgang des nächsten Schrittes in einem Schritt 5» für etwa 10
Millisekunden verzögert Im nächsten Schritt &i wird der im Schritt S15 umgewandelte numerische Wert
gesetzt, worauf der Schritt S22 folgt, in dem der die
optische Maske antreibende Motor 48 in derjenigen Richtung gedreht wird, die entgegengesetzt ist zu der im
Fall der vorausgehenden Zeichenmustf rauswahl. In
einem Schritt Sb wird geprüft, ob der gesetzte Wer* und
die Anzahl der Drehschritte übereinstimmen oder nicht und im Fall des Übereinstimmens wird der Motor 48
angehalten. Zu dieser Zeit ist die Bezugsposition der optischen Maske 39, d.h., der Index 46, in die
Beleuchtungsposition durch das Drucklicht 37 gebracht.
Ferner wird ein Rückkehrsignal für die optische Maske 39 an den Schritt Sm gegeben.
Nach dem Drucken im Schritt S19 wird zu einem Zeichenzähler in einem Schritt S24 eine »1« addiert Der
Zeichenzähler wird in seinem Anfangszustand auf »0« gehalten, und er ist vorgesehen, um die Anzahl der in
eine Zeile gedruckten Zeichen zu zählen. Im Schritt S2^
wird überprüft ob der Zählwert N des Zeichenzählers kleiner als ein vorbestimmter Wert ist beispielsweise 30.
oder nicht Ein Wert N kleiner als 30 zeigt, daß in der Zeile, in weiche Zeichen gedruckt werden sollen, ein
Drucken noch möglich ist In diesem Fall wird in einem
Schritt S26 zu einem X-Zähler, der die Position des
Aufzeichnungsmediums 34 in X-Richtung bezüglich der Druck''chtauftreffposition angibt ein Schritt hinzuaddiert
und in einem Schritt S27 wird der ^-Richtung-Motor
31 gestartet Und in einem Schritt S2S wird überprüft,
ob der gezählte Wert eines Zählers zum Zählen der Anzahl der Drehschritte des Motors 31 mit dem
Zählstand des X-Zählers übereinstimmt oder nicht Wenn diese übereinstimmen, wird der Af-Richtung-Motor
31 angehalten. Mit anderen Worten, das Aufzeichnungsmedium 34 bewegt sich in der ^-Richtung um
einen Zeichenabstand und hält dann an. Ein Angehalten-Bestätigungssignal wird an den Schritt Sn geliefert
Wenn ein Datum im Pufferspeicher 63 vorhanden ist wird es demzufolge ausgelesen. Der zuvor beschriebene
Druckvorgang wird wiedf rholt ausgeführt.
Nach Vollendung des Drückens einer Zeile auf diese Weise wird im Schritt S25 festgestellt daß der Zählwert
N des Zeichenzählers den vorbestimmten Wert 30 erreicht hat Und in einem Schritt S» wird der Λ'-Zähler
auf einen vorbestimmten Wert zurückgesetzt, bespielsweise
auf Null, und der Arbeitsablauf geht bei einem Schritt S27 weiter, in welchem der X-Richtung-Motor 31
in Gegenrichtung gestartet wird, um die Drucklichtauftreffposition an den Beginn der Zeile des Bildfeldes zu
bringen. Femer wird in einem Schritt Sw der Zeichenzähler auf »0« zurückgesetzt und im nächsten
Schritt 31 wird der K-Zähler um einen Schritt vorgerückt und im folgenden Schritt S32 wird der
y-Richtung-Motor 27 gestartet In einem Schritt Su wird überprüft ob der Zählstand eines Zählers zum
Zählen der Anzahl der Drehschritte des y-Richtung-Motors 27 und der Zählwert des y-Zählers übereinstimmen
oder nicht Im Fall der Übereinstimmung wird der Motor 27 angehalten, d h, das Aufzeichnungsmedium
34 wird um eine Zeile in Y-Richtung verschoben, um den Zeilenvorschubvorgang durchzuführen und ein Angehalten-Bestätigungssignal
wird dem Schritt Su zugeführt Wenn im Pufferspeicher 63 ein Datum vorhanden
ist findet das Drucken mit Beginn der nächsten Zeile des gewählten Bildfeldes des Aufzeichnungsmediums 34
statt Nachdem der y-Zähler im Schritt S31 vorgerückt ist wird in einem Schritt Sk zum Zählstand N eines
Zeilenzählers »1« hinzugefügt Im nächsten Schritt S3S
wird überprüft, ob der Inhalt des Zeilenzählers einen
vorbestimmten Wert erreicht hat, d. Il, die Zeilenzahl
eines Bildfeldes, beispielsweise 31, oder nicht Wenn der
Inhalt des Zeilenzählers den genannten Wert 31 bereits erreicht hat, wird die Kennzeichnung im Schritt 5s
zurückgesetzt und der Druckvorgang angehalten. Der Zustand dieser Kennzeichnung wird beispielsweise
durch eine Lampe auf der Tastatur 12 angezeigt Die Bedienungsperson erkennt die Vollendung des Drukkens
in einem Bildfeld durch die Lampenanzeige und führt dann den Vorgang zur Auswahl des nächsten
Bildfeldes aus. Man kann auch ein solches Programm herste'len, daß die Bildfeldauswahl auch automatisch
erreicnt wird. Wird im Schritt Sn festgestellt, daß alle
Daten aus dem Pufferspeicher 61 ausgelesen worden sind, wird der Druckvorgang beendet
Wenn im Schritt Sn festgestellt wird, daß das Datum
einen Zwischenraum (eine Leerstelle) anzeigt, geht der
Arbeitsablauf zum Schritt S24 über, in welchem zum
Zählstand des Zeichenzählers »1« hinzugefügt wird, und
ohne Triggern, d. h. Zünden, der Drucklichtquelle wird
das Aufzeichnungsmedium 34 in derselben Weise wie im Fall des Drückens eines Zeichens verschoben. Für eine
andauernde Vorwärtsbewegung des Aufzeichnungsr.ediums 34 in der A'-Richtung wird eine Vorlauftaste
gedrückt Bei dessen Feststellung in einem Schritt S»
wird in einem Schritt S37 zum Inhalt N des Zeichenzählers
»1« hinzugefügt, und in einem Schritt Sm wird dem
A'-Richtung-Zähler »I« hinzugefügt Danach wird der
Aibeitsablauf im Schritt Su unterbrochen, in welchem
das Aufzeichnungsmedium 34 um ein Zeichen in Jf-Bichtung vorwärts bewegt wird, und während die
Vorlauftaste gedrückt ist, wird dies wiederholt d. h, das
Aufzeichnungsmedium 34 fährt mit seiner Vorwärtsbewegung in der ^-Richtung fort Wenn in einem Schritt
Sn festgestellt wird, daß eine Rücklauftaste gedruckt ist,
wird in einem Schritt Sw vom Zählstand N des
Zeichenzählers »1« subtrahiert, und in einem Schritt & j
wird vom Zählstand des A'-Richtung-Zählers ebenfalls
»1« subtrahiert, und der Arbeitsablauf wird im Schritt
Si7 unterbrochen, mit dem Ergebnis, daß das Aufzeichnungsmedium
34 während des Drückens der Rücklauftaste in X-Richtung rückwärts verschoben wird.
Beim Drücken der Wagenrücklauftaste wird dies in einem Schritt 5i2 festgestellt, und der ^-Zähler wird in
einem Schritt Ss in seine vorbesiinunte Position
zurückgesetzt Der Zeichenzähler wird in einem Schritt S30 auf »0« zurückgesetzt Der K-Zähler wird in einem
Schritt S31 um einen Schritt vorgerückt, und in einem
Schritt Sx wird zum Inhalt M des Zeilenzählers »1«
hinzugefügt, wodurch das Aufzeichnungsmedium 34 um eine Zeile in der y-Richtung vorwärts bewegt wird.
Wird in einem Schritt A3 festgestellt, daß die
Wagenrücksetztaste gedrückt worden ist, wird in einem Schritt Sm vom Inhalt M des Zeilenzählers »1«
subtrahiert, und in einem Schritt Sn wird vom Inhalt des
c f»hf»nfallc ul// ciiHfrohi^rf sinA Ηαγ ArKaite.
0,2 bis etwa 0,6, zu wählen. Die hier erwähnte optische
Dichte ist der Wert, der unter Verwendung der Definition von ASH PHZ19-1959 gemessen worden ist
Der üchtuudurchlässige oder dunkle Teil 44 mit der
optischen Dichte von etwa 0,1 bis etwa 1,0 kann erzeugt werden durch Niederschlagen von Chrom auf einer
Glasplatte auf eine Dicke von etwa 30 bis etwa 300 Ä, beispielsweise durch Aufdampfen. Ist die optische
Dichte niedriger als etwa 0,1, ist, wenn die Strahlungsintensität
der Drucklichtquelle 36 nicht gleichmäßig ist oder wenn die Strahlungsintensität der Lichtquelle 36
bei jedem Strahlungsvorgang unterschiedlich ist, die durch das Zeichenmuster der optischen Maske 39 auf
das Aufzeichnungsmedium 34 gedruckte Information schwer visuell zu deuten, und zwar aufgrund einer
geringen Differenz der optischen Dichte zwischen dem dunklen Teil 44 und dem Zeichenteil 43. Ist dagegen die
optische Dichte höher als etwa 1,0, ist, wenn die auf das
Aufzeichnungsmedium 34 gedruckte Information durch das durch die optische Maske 39 dringende licht
gelesen wird, das Licht von der Leselichtquelle 49 nahezu durch den dunklen Teil 44 absorbiert, mit dem
Ergebnis, daß das auf den Schirm 18 projizierte vergrößerte Bild dunkel v, j-d.
Eine andere Möglichkeit, den Einfluß der optischen
Maske auf das Lesen des gedruckten Zeichens minimal zu machen, besteht darin, den Zeichenhintergrund der
optischen Maske ru begrenzen. Gemäß F i g. 7 ist der dunkle Teil 44, der den Hintergrund für das Zeichenmuster
43 bildet so geformt, daß seine Fläche etwa 2- bis etwa lOOmal so groß, vorzugsweise etwa 5- bis etwa
20mal so groß, wie diejenige des Zeichenmusters und größer als die Fleckgröße 74 des Lichtes von der
Drucklichtquelle 36 ist wobei der andere restliche Teil transparent ist so daß eine negative Maske geschaffen
ist
Eins der Merkmale der erfindungsgemäßen Mikrofilm-Schreibmaschine beruht darauf, daß das gedruckte
Zeichen unmittelbar nach dem Drucken gelesen werden kann. Falls die Komponenten der Lesevorrichtung und
des Aufzeichnungsmediums 34 miteinander verkoppelt sind, wie es in Verbindung mit F i g. 4 erwähnt worden
ist kann der gesamte Mechanismus mit kleinen Abmessungen erzeugt werden. Um Zeichen nacheinander
auf das Aufzeichnungsmedium 34 zu drucken, ist es erforderlich, die Bestrahlungsposition des zu bedrukkenden
Mediums 34 sukzessiv zu verschieben. Dies kann erreicht werden mit einer Methode, bei der die
Projektionslichtbestrahlungsposition gegenüber dem feststehenden Aufzeichnungsmedium 34 nach und nach
verschoben wird, oder durch eine Methode, bei der das
Aufzeichnungsmedium 34 gegenüber der feststehenden Positionslichtbestrahlungsposition nach und nach verschoben
wird. Bei ersterer Methode ist es erforderlich, die Lichtquelle 36 zu bewegen, und zwar in manchen
ii i A
J!i
!insc 3S
ablauf wird in einem Schritt S32 unterbrochen, so daß das
Aufzeichnungsmedium Su um eine Zeile zurückbewegt
wird.
Es ist von Vorzug, wenn der lichtundurchlässige Teil 44 den Lesevorgang selbsi dann nicht stört, wenn die
optische Maske 39 gedreht worden ist, um das ausgewählte Zeichenmuster in die Drucklichtauftreffposition
zu bringen. Eine Möglichkeit, den Einfluß der optischen Maske auf das Lesen des gedruckten Zeichens
minimal zu machen, besteht darin, die optische Dichte des liehtüfldürchJässigen Teils 44 in einem Bereich von
etwa 0,1 bis etwa 1,0, vorzugsweise im Bereich von etwa
optischen Maske 39 usw., so daß das Antriebssystem hierfür groß wird. Dies erschwert eine Beschleunigung
des Arbeitsablaufs und ferner wird durch Vibrationen oder dergleichen ein Spiel verursacht was die
Langzeitverwendung des Gerätes und eine genaue
Positionssteuerung schwierig macht Andererseits kann letztere Methode erreicht werden, indem lediglich das
Aufzeichnungsmedium 34 oder die Tragplatte 23 hierfür angetrieben wird. Folglich hat diese Methode den
Vorzug, daß durch die Verwendung eines kleineren Arttriebssysiems eine genauere Positionssteuerung
leicht erreicht werden kann. Wenn bei dieser letzteren
ϊ5
Methode das auf das Aufzeichnungsmedium 34 gedruckte Zeichen projiziert wird, wird das Aufzeichnungsmedium
34 jedoch bei jedem Zeichendrucken relativ zum optischen Lesesystem verschoben und
folglich besteht die Möglichkeit, daß das auf den Schirm 18 projezierte Bild allmählich so verschoben wird, daß
der Hauptteil des Bildes schließlich aus dem Schirm 18 herausläuft Deshalb muß der Schirm 18 sehr groß sein.
Dies erhöht die Kosten des Schirms und macht das gesamte Gerät sehr voluminös, und da das auf dem
Schirm 18 angezeigte Bud bei jedem Druckvorgang verschoben wird, bieibt noch das Problem, daß es
schwierig ist, die Anzeige zu deuten.
Um solche Probleme zu vermeiden, ist dafür gesorgt, daß das optische Lesesystem gemeinsam mit der
Bewegung des Aufzeichnungsmediums 34 bewegt wird. In Fig.4 wird nach dem Druck eines Zeichens die das
Aufzeichnungsmedium haltende Tragplatte 23 um eine etwa einem Zeichen entsprechende Strecke vertikal zur
Blattebene angetrieben, d.h. in ^-Richtung in Fig.2.
Dadurch wird ein neuer, unbeschriebener Teil des Aufzeichnungsmediums 34 zur Druckposition 75 gebracht,
in der das Drucklicht 37 auftrifft Wenn das
Aufzeichnungsmedium 34 bewegt wird, bewegt sich das optische System der Leselichtquelle 49 in der gleichen
Weise, so daß deren relative Positionen unverändert bleiben. Nach Vollendung des Zeichendruckens in einer
Zeile findet ein Zeilenvorschub statt, und dann werden in die nächste neue Zeile der Reihe nach Zeichen
gedruckt Somit werden Zeichen Zeile für Zeile auf eine Seite fein Bildfeld) gedruckt Fig.8 zeigt den Zustand
des bei obigem Vorgang auf dem Schirm 18 erscheinenden projezierten Bildes. In F i g. 8 bezeichnet
ein Bezugsbuchstabe a die Länge einer Zeile einer Seite (d. h, die Länge in Seitenrichtung) auf dem Aufzeichnungsmedium
34, und b bezeichnet die Länge der Seite in vertikaler Richtung. Ein durch Punkte A, B, C und D
definiertes Rechteck 76 zeigt das projizierte Bild auf dem Schirm 18 in der ersten Position einer Seite, auf die
Zeichen gedruckt werden sollen. Wenn die Vergrößerung des optischen Lesesystems als_/^ angenommen
wird, sind die Längen der Abschnitte AB und CD beide
gleich na, und die Längen der Abschnitte AD und BC
sind beide gleich nb. Als erstes werden die Druckpositionszeilen in einem Punkt A und nach dem Drucken
eines Zeichens an diesem Punkt wird das Aufzeichnungsmedium 34 um die Strecke etwa eines Zeichens in
einer zur Blattebene in Fig.4 vertikalen Richtung verschoben. Wenn dieser Vorgang sukzessiv bis zum
Ende der ersten Zeile wiederholt worden ist, nimmt das projizierte Büd dieser Seite ein Rechteck 77 ein, wie es
durch ABCD angezeigt ist, das um eine Strecke a in seitlicher Richtung verschoben ist Somit ist das auf den
Schirm 18 projizierte Bild lediglich um 1/ndes gesamten
Bildes verschoben.
Wenn jedoch das optische Lesesystem feststeht, ohne mit der Bewegung des Aufzeichnungsmediums 34
verkoppelt zu sein, wird das projizierte Bild 76 auf der
ersten Seite auf dem Schirm 18 ein Rechteckbild 76, wie es in F i g. 9 durch A2B2C2D2 festgelegt ist das um eine
Strecke na in seitlicher Richtung verschoben ist Man sieht, daß die Verschiebung des Bildes gleich der Größe
des gesamten Bildes ist Wenn also das optische Lesesystem so angeordnet ist, daß es sich gemeinsam
mit dem Aufzeichnungsmedium 34 bewegt, gilt: Je höher
die Vergrößerung π wird, um so kleiner wird der Schirm,
und zwar im Vergleich zum Schirm in dem Fall, in welchem das optische Lesesystem mit dem Aufzeichnungsmedium
34 nicht verkoppelt ist Die in einem Mikrofüm-Lesesystem verwendete Vergrößerung ist
gewöhnlich größer als 10, und es wird eine sehr große Wirkung durch die beschriebene Verkopplungsanordnung
erzeugt
WeDn der Zeilenvorschub Zeile für Zeile durchgeführt
worden ist, um die Druckposition an den Beginn
der letzten Zeile zu bringen, bewegt sich das Aufzeichnungsmedium 34 um eine Strecke b nach links
(in Fig.A). Wenn das optische Lesesystem mit dem
Aufzeichnungsmedium 34 verkoppelt ist, bewegt es sich zu diesem Zeitpunkt zusammen mit dem Aufzeichnungsmedium
34 ebenfalls um die Strecke b nach links, so daß die Vergrößerung des optischen Lesesystems
etwas zunimmt Wenn die Vergrößerung zu diesem Zeitpunkt als n' genommen wird, wird das projizierte
Bild zu einem Rechteck 79, das in Fig.8 durch AjB3 C3D3 definiert ist Hierbei sind Abschnitte A3B 3 und
QDi beide gleich n'a, und Abschnitte A3D3 und B3C3
sind beide gleich n"b. Wenn der Abstand von der Projektionslinse 56 über die Reflektoren 57 und 58 zum
Schirm 18 als s+b genommen wird, ist die Veränderung
der Vergrößerung durch folgende Formel gegeben:
n'/n = (s + b)!s = 1 + bis ...
(D
Wie man daraus ersieht, ändert sich die Vergrößerung
in einem solchen Verhältnis, daß die Bewegungsstrecke des Aufzeichnungsmedrums durch den Projektionsabstand
von der Projektorlinse 56 zum Schirm 18 dividiert wird Im allgemeinen ist jedoch der genannte Wert
klein. Nimmt man an, daß die Bewegungsstrecke des Aufzeichnungsmediums 34 beispielsweise 1 cm ist und
daß der Projektionsabstand 50 cm beträgt, kommt es zu einer Vergrößerungsänderung von etwa 1/50, was in der
Praxis keinerlei Problem bedeutet Wenn das optische Lesesystem nicht mit dem Aufzeichnungsmedium 34
verkoppelt ist verschiebt sich das linke obere Ende der Seite, das anfangs in Position A in c i g. 9 iiegt, während
des Druckvorgangs einer ganzen Seite zu einem Punkt Ai, A» oder As. In einem solchen Fall, in welchem das
optische Lesesystem sich nicht mit dem Aufzeichnungsmedium 34 bewegt, wird das projizierte Bild auf dem
Schirm folglich schrittweise verschoben, und es ist folglich schwer zu lesen. Damit das projizierte Büd auf
dem Schirm zu jeder Zeit während des Druckvorgangs einer ganzen Seite gelesen werden kann, ist es überdies
erforderlich, daß der Schirm 18 eine Rechteckfläche überdeckt die durch A5B4CD1 in F i g. 9 definiert ist und
daß die Leselichtquelle 49 genügend groß is* um eine
Verschiebung des Aufzeichnungsmediums 34 gegenübe: der Lichtquelle 49 zuzulassen. Ist andererseits die
Leselichtquelle 49 so konstruiert, daß sie sich gemeinsam mit dem Aufzeichnungsmedium 34 bewegt bleibt
das auf den Schirm projizierte Bild immer im wesentlichen im Stillstand und ist folglich leicht zu lesen.
Und die Lichtquelle 49 und der Schirm 18 können viel kleiner gemacht werden als in dem Fall, in welchem die
Leselichtquelle nicht mit dem Aufzeichnungsmedium verkoppelt ist In manchen Fällen können einer oder
beide der Reflektoren 57 und 58 des optischen Lesesystems weggelassen werden oder es können auch
mehr Reflektoren vorgesehen werden, und alle diese Reflektoren brauchen nicht immer mit dem Aufzeichnungsmedium
34 verkoppelt zu sein. Der Schirm 18 kann zwar als eines der Elemente des optischen
Lesesystems betrachtet werden, er braucht jedoch nicht so konstruiert zu sein, daß er sich zusammen mit den
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27 13 86ο
anderen Elementen des optischen Lesesystems bewegt In Fig.4 unterliegt die Vergrößerung bei einer
Bewegung des optischen Lesesysten«s einer sehr kleinen
Änderung, und die Positionsabweichung des projizierten Bildes ist ebenfalls sehr klein, und dies bringt bei 5
gewöhnlicher Verwendung keinerlei Probleme mit sich.
Falls beispielsweise die Reflektoren 57 und 58 nicht vorgesehen sind oder falls der Reflektor 57 gegenüber
dem Aufzeichnungsmedium 34 einen Winkel von 45° einnimmt und nicht so konstruiert ist, daß er sich
gemeinsam mit dem Aufzeichnungsmedium 34 bewegt, bleibt der Abstand zwischen Projektorlinse 56 und
Schirm 18 unverändert so daß sich die Vergrößerung niemals ändert In einem Fall, in welchem eine geringe
Änderung der Vergrößerung ein ernsthaftes Problem is
bedeutet sollte ein solches optisches Lesesystem demzufolge nicht verwendet werden.
Im allgemeinen ist es vorzuziehen, die optische Maske 39 and das Aufzeichnungsmedium 34 in enger
Berührung miteinander zu halten, damit das Drucklicht 37 das Aufzeichnungsmedium 34 ohne Verformung des
Zeichenmusters erreicht Wenn die optische Maske 39 und das Aufzeichnungsmedium 34 jedoch in enger
Berührung zueinander stehen, werden sie durch eine zwischen ihnen auftretende Reibung verletzt wenn die
optische Maske 39 angetrieben wird, oder es ist für deren Antrieb eine große Energie erforderlich, und die
Druckgeschwindigkeit kann auch nicht erhöht werden. Aber selbst wenn ein Spalt von weniger als etwa 2 mm
zwischen dem Aufzeichnungsmedium 34 und der Zeichenmuster bildenden Oberfläche der optischen
Maske 39 erzeugt wird, kann ein ausgezeichnetes Drucken durch die Verwendung eines Lasers als
Drucklichtquelle 36 erreicht werden. Für den Fall, daß
das Durchleuchtungsdrucken turns Zeichenmusters
dadurch erreicht wird, daß als Drucklichtquelle 34
beispielsweise eine Xenonblitzlampe mit einem Durchmesser von 8 mm und einer Länge von 40 mm
verwendet wird, die in einem Abstand von etwa 10 mm von der Druckposition entfernt angeordnet ist ist wenn
der Spalt zwischen der optischen Maske 39 und dem Aufzeichnungsmedium 34 etwa 20 pm übersteigt das
gedruckte Mikrozeichen selbst dann merklich verformt und undeutlich, wenn ein relativ großes Zeichenmuster
mit einer Seitenlange von 150μπι verwendet wird.
Selbst wenn ein Laserlicht mit im wesentlichen parallelen Lichtstrahlen als Drucklichtquelle 36 verwendet
wird, kann, wenn der Spalt zwischen dem Aufzeichnungsmedium 34 und der Zeichenmuster
bildenden Oberfläche der optischen Maske 39 groß ist beispielsweise ! cm, ein deutliches Mikrozeichen-Übertragungsdrucken
ebenfalls nicht erreicht werden. Man hat jedoch gefunden, daß ein deutlicher Druck erhalten
werden kann, wenn man das Laserlicht verwendet und das Aufzeichnungsmedium 34 und die optische Maske
i" SC anC.Cr.CI, ü:u otUCuv» umvu cm U|ult im IJCI CIUII
von etwa 5 pm bis etwa 2 mm liegt Wenn der Spalt 81 zwischen dem Aufzeichnungsmedium 34 und der
Zeichenmuster bildenden Oberfläche der optischen Maske 39 größer als etwa 2 mm ist, ist ein deutliches
Übertragungsdrucken oder Durchleuchtungsdrucken des auf der optischen Maske 39 gebildeten Zeichenmusters
schwierig. Wird der Spalt 81 kleiner als etwa 5 μιη
gewählt, wird der Effekt, der durch die Erzeugung des
Spaltes 81 beabsichtigt ist, verschlechtert, und Unebenheiten
der Oberfläche der optischen Maske 39 und des Aufzeichnungsmediums 34, Schmutz usw, machen es
schwer, das Auftreten einer Reibung zwischen der optischen Maske 39 und dem Aufzeichnungsmedium 34
zu verhindern.
Wie noch weiter unten im einzelnen beschrieben ist kann der Spalt 81 zwischen dem Aufzeichnungsmedium
34 und der optischen Maske 39 auf folgende Weise erzeugt werden: Beispielsweise wird ein Loch in der
optischen Maske 39 erzeugt, und es wird Luft durch das Loch auf das Aufzeichnungsmedium 34 geblasen, um ein
Abstoßen zwischen optischer Maske 39 und Aufzeichnungsmedium 34 zu bewirken, und die optische Maske
39 und das Aufzeichnungsmedium 34 werden beispielsweise durch Federn gegeneinander gedrückt um deren
Kräfte auszugleichen und damit einen konstanten Spalt zu erzeugen. Bei dieser Methode kann die Größe des
Spaltes 81 leicht dadurch eingestellt werden, daß die Menge der Luft die durch das in der optischen Maske 39
erzeugte Loch ausgeblasen wird, gesteuert wird, und da
eine Luftschicht zwischen der optischen Maske 39 und dem Aufzeichnungsmedium 34 besteht berühren diese
sich nicht direkt was zu dem Vorzug führt, daß zwischen ihnen keine Reibung erzeugt wird. Eine weitere
Methode zur Erzeugung des Spaltes 81 zwischen der Zeichenmuster bildenden Oberfläche der optischen
Maske 39 und dem Aufzeichnungsmedium besteht darin, eine dünne Schicht eines Materials mit kleinem
Reibungskoeffizienten, wie beispielsweise Teflon, auf der gesamten Oberfläche oder eineka Teil der
Oberfläche der optischen Maske 39 zu erzeugen, ausgenommen deren Zeichenmuster, wodurch die
Berührungsfläche der optischen Maske 39 mit dem Aufzeichnungsmedium 34 reduziert oder die Reibung
zwischen diesen verringert wird.
Anhand der F i g. 4 wird nun ein bevorzugtes Beispiel für die Erzeugung des Spaltes 81 zwischen dem
Aufzeichnungsmedium 34 und der Zeichenmuster bildenden Oberfläche der optischen Maske 39 beschrieben.
Beispielsweise wird eine Hohlwelle als Zentralwelle 42 der optischen Maske 39 verwendet und eine
Luitzufuhrröhre 82 aus flexiblem Material wird in die Welle 42 eingeschoben, und zwar durch ein Loch, das in
deren Mittelteil gebildet ist Dann wird durch die Welle 42 Luft gegen das Aufzeichnungsmedium 34 geblasen,
um das Aufzeichnungsmedium 34 von der optischen Maske 39 zu trennen. Andererseits sind die die
Aufzeichnungsmedium-Trägerpiatte 23 tragenden Stützen
33 je mit Hilfe zweier Rohre 33a und 336 und einer in jede Stütze 33 eingesetzten Schraubenfeder 83
teleskopisch ausgebildet wodurch das Aufzeichnungsmedium 34 über die Tragplatte 23 nach oben gedrückt
wird, um sich der optischen Maske 39 anzunähern. Durch geeignetes Ausgleichen der Kräfte zum Trennen
des Aufzeichnungsmediums 34 von der optischen Maske 39 und zum Heranführen des ersteren an letzteres kann
die Größe des Spaltes 81 geeignet aufrechterhalten werden.
Fig. iü zeigi suhemaiisch ein weiteres Beispiel einer
Vorrichtung zur Erzeugung des Spaltes 81 zwischen der optischen Maske 39 und dem Aufzeichnungsmedium 34.
Ein Abstandshalter 84 ist zwischen der optischen Maske 39 und dem Aufzeichnungsmedium angeordnet, und
zwar am Mittelteil der ersteren. Das Abstandstück 84 ist aus einer hochmolekularen Substanz, wie einem
fluorhaltigen Kunststoff, Nylon, Polyäthylen oder dergleichen, aus einer anorganischen Substanz wie Glas,
Metall oder dergleichen, gebildet Speziell wird jedoch die Verwendung eines fluorhaltigen Kunststoffes
bevorzugt Das Abstandstück 84 ist so ausgebildet, daß es lediglich den Mittelteil der optischen Maske 39
bedeckt, wodurch ein reibungsbedingter Widerstand zwischen der Maske 39 und dem Aufzeichnungsmedium
34 verringert wird, wenn sich erstere dreht, und die
Zeichenmuster der optischen Maske 39 werden in einem Abstand vom Aufzeichnungsmedium 34 gehalten. In den
Fig.4 und 10 wird die Kraft der Federn 83 verwendet,
um das Aufzeichnungsmedium 34 nach oben zu drücken. Es ist jedoch auch möglich, einen Luftdruck, eine
Magnetkraft oder eine elektrostatische Kraft zu benutzen.
Eine speziell bevorzugte Maßnahme zur Frzeugung des Spaltes 81 zwischen dem Aufzeichnungsmedium 34
und der optischen Maske 39 bestent d---n, einen
Gasdruck (den Druck eines fluiden Mediums. .;._ät nur
dafür zu verwenden, unter Druck "■ehu.ies Gas
zwischen die optische Maske 39 vrA das P ".djichnungsmedium
34 zu blasen, sondern auch «...in zu verwenden,
das Aufzeichnungsmedium an - e optische Maske anzunähern. Bei Verwen'./πρ dieser bevorzugten
Maßnahme zur Erzeugung des ^altes 81 zwischen dem
Aufzeichnungsmedium 34 und der optischen Maske 39 kann das Aufzeichnungsmedium 34 leicht auf der
Tragplatte 23 angeordnet und von dieser abgenommen werden, und es besteht keine Möglichkeit, das
Aufzeichnungsmedium 34 und die optische Maske dadurch zu beschädigen, daß diese unbeabsichtigt
miteinander in Berührung kommen, wenn das Aufzeichnungsmedium 34 auf der Tragplatte 23 angebracht oder
von dieser abgenommen wird. Ferner besteht selbst dann, wenn das Aufzeichnungsmedium 34 nicht
vollständig eben ist, keine Wahrscheinlichkeit, daß ein
Teil des Aufzeichnungsmediums 34 in direkte Berührung mit der optischen Maske 39 kommt, so daß sie sich
gegeneinander beschädigen könnten.
Ein Beispiel einer solchen bevorzugten Methode ist in F i g. 11 gezeigt Auch in diesem Fall wird unter Druck
stehende Luft durch die flexible Röhre 82 von der Mitte der optischen Maske 39 gegen das Aufzeichnungsmedium
34 geblasen, wie es bei Fig.4 der Fail ist
Andererseits bestehen die die Aufzeichnungsmedium-Tragpiatte
23 haltenden Stützen 33 je au« einem Stempel 33a und einem diesen teleskopisch aufnehmenden
Zylinder 33b, und es wird durch eine flexible Röhre 85 aus einem Dnicktank 86 Luft zum Zylinder 33b
geliefert Am Verbindungsteil zwischen der Röhre 85 und dem Tank 86 ist ein Ventil 87 vorgesehen, und ein
Auslaßventil 88 ist mit dem Ventil 87 auf der Seite der Röhre 85 verbunden. Die Luft im Lufttank 85 wird über
die Röhre 85 zum Zylinder 33b geliefert, um das Aufzeichnungsmedium 34 gegen die optische Maske 39
zu drücken. Durch geeignete Regulierung des Durchsatzes der von der optischen Maske 39 ausgeblasenen Luft
oder des Druckes des Drucktanks 86 zum Blasen von Luft in den Zylinder 336 kann der Spalt 81 zwischen der
optischen Maske 39 und dem Aufzeichnungsmedium 34 ieicht gesteuert werden. Die Rohre vi ist flexibel una
stört folglich die Drehung der optischen Maske 39 nicht Gleichsam ist auch die Röhre 85 flexibel und hindert
damit die Bewegung des beweglichen Bettes 29 nicht Da die optische Maske 39 keine volle Umdrehung
durchzuführen braucht, besteht keine Möglichkeit, daß sich die Röhre 82 um die Welle 42 wickelt.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Mikrofilm-Schreibmaschine liegt darin, daß das Aufzeichnungsmedium
34 leicht auf der Tragplatte 23 angebracht und von dieser entfernt werden kann. Es ist ideal, daß das
Drucken mit dem sehr kleinen Spalt 81, der zwischen der optischen Maske 39 unci dem Aufzeichnungsmedium
34 definiert ist, erreicht wird. Wenn jedoch die optische
Maske 35 und das Aufzeichnungsmedium 34 in einein solchen Zustand fixiert sind, ist es schwierig, das
Aufzeichnungsmedium 34 auf dem Gerät anzubnngen 5 oder das Aufzeichnungsmedium 34 von diesem abzunehmen.
Und in einem solchen Fall besteht die Gefahr, daß das Aufzeichnungsmedium 34 in Berührung mit der
optischen Maske 39 gebracht wird, so daß diese abgenutzt oder beschädigt werden kann. Wenn das
Aufzeichnungsmedium 34 jedoch auf der Tragplatte 23 angebracht oder von dieser abgenommen werden soll,
wird beispielsweise das Ablaßventil 88 geöffnet, um Luft
aus dem Zylinder 336 austreten zu lassen, so daß die den Aufzeichnungsmedium-Träger 23 tragenden Stempel
π 33a absinken und damit das Aufzeichnungsmedium 34
absenken. Folglich wird der Spalt 81 zwischen dem Aufzeichnungsmedium 34 und der optischen Maske 39
groß, so daß ein leichtes Einsetzen oder Entfernen des Aufzeichnungsmediums 34 ermöglicht ist Da bei dem in
Fig. 11 gezeigten Beispiel die nach unten wirkende Schwerkraft auf das Aufzeichnungen!', -um 34 und die
dieses tragende Tragpiatte 23 wirkt wenn die Luftpumpe durch Energieunterbrechung oder in irgendeinem
anderen Fall angehalten wird, wird das Aufzeichnungsmedium 34 auf natürliche Weise abgesenkt,
so daß der Spalt 81 zwischen dem Aufzeichnungsmedium
34 und der optischen Maske 39 größer wird, was die Möglichkeit ausschaltet, daß beide in direkte
Berührung miteinander kommen, was zu einer Reibung, deren Abnutzung oder deren Beschädigung führen
könnte. Natürlich können die gleichen Wirkungen erhalten werden für den Fall, daß die relative
Anordnung von optischer Maske 39 und Aufzeichnungsmedium 34 in der vertikalen Richtung umgekehrt ist
und die optische Maske 39 wird dann gegen das Aufzeichnungsmedium 34 gepreßt Ferner ist es, wenn
keine Schwerkraft benutzt wird, wenn beispielsweise das Aufzeichnungsmedium 34 in einer vertikalen Ebene
angeordnet ist auch möglich, immer eine sch w< die
Kraft zum Trennen des Aufzeichnungsmediums 34 von de. optischen Maske 39 wirken zu lassen, indem anstelle
der Schwerkraft eine Federkraft verwendet wird, um das Medium 34 an die optische Maske 39 anzunähern.
Überdies wird gemäß F i g. 11 Luft aus einem Loch ausgeblasen, das in der optischen Maske 39 in der Nähe
von deren Mitte gebildet ist. Das Loch braucht jedoch nicht immer in der Mitte der Maske gebildet zu sein, und
es können mehrere Löcher vorgesehen sein. Beispielsweise können mehrere Löcher an gewünschten
Positionen gebildet sein, mit Ausnahme der Fläche, in weicher die gleichen Muster gebildet sind, in manchen
Fällen ist diese Anordnung eher vorzuziehen im Hinb'ick auf die Möglichkeit, die optische Maske und
des Auf7eichnungsmedium parallel zueinander zu halten.
Mir den hall des Wählens der Seite des Aufzeichnungsmediums
34 werden das optische Lesesystem und das Aufzeichnungsmedium 34 voneinander getrennt,
und lediglich das Aufzeichnungsmedium 34 wird bewegt, während das optische Lesesystem festliegt
F i g. 12 zeigt ein Beispiel einer solchen Anordnung. Eine Platte 59 ist aus einem magnetischen Material
hergestellt, und ein Elektromagnet 91 ia auf der
Unterseite des Gehäuses der Leselichtquelle 49
angeordnet Während des Druckvorgangs ist der Elektromagnet 91 erregt, wodurch sich der Magnet 91
und die Platte 59 einander magnetisch anziehen und fixiert sind. Im Fall des Wählens der Seite des
Aufzeichnungsmediums 34 wird die Energieversorgung des Elektromagneten 91 abgeschaltet, und es werden
Elektromagneten 92 und 93 erregt, um Magnetpole 94 und 95 anzuziehen, die an gegenüberliegenden Seiten
der Leselichtquelle 49 befestigt sind, wodurch die Leselichtquelie 49 von der Platte 59 getrennt wird.
In der optischen Maske 39 können die dunklen oder lichtundurchlässigen Zonen 44 der Zeichenmuster 43 je
von benachbarten Zonen getrennt sein, wie es Fig. 13 zeigt Ferner können die Zeichenmuster 43 nicht nur in
eteem Kreis angeordnet sein, sondern auch in einer gerader Linie, wie es Fig. 13 zeigt Wenn die
Zeichenmuster in einer solchen geraden Linie ausgerichtet sind, wird die optische Maske in Richtung der
Zeichenmusteranordnung vor- und zurückverschoben, wie es durch Pfeil 96 angedeutet ist um ein
ausgewähltes Zeichenmuster zum Drucken in die Drucklichtauftreffquelle zu bringen. Und nach dem
Drucken eines jeden Zeichenmusters wird das Aufzeichnungsmedium 34 in einer Richtung senkrecht zur
Richtung des Pfeils 96 um ein Zeichen verschoben. Somit wird die gedruckte Information aus dem dunklen
Teil 44 herausgeschoben und kann gelesen werden. Und
ferner kann durch Wahl der optischen Dichte des dunklen Teils 44, wie es zuvor beschrieben worden ist
der Teil des gedruckten Zeichens, der den dunklen Bereich 44 überlappt ebenfalls gelesen werden. Wenn
sich der dunkle Bereich 44 und der transparente Bereich in Richtung der Zeichenmusteranordnung abwechseln,
wie es Fig. 13 zeigt, wechseln sich die transparenten
Und die undurchlässigen Teile während der Bewegung der optischen Maske 39 zur Zeichenmusterauswahl ab,
so daß der Einfluß des undurchlässigen Teils 44 auf dem Schirm 18 durch einen Nachbildeffekt ausgeschaltet
werden kann. Auch in dem Fall, in welchem die
Zeichenmuster 43 in einer geraden Linie ausgerichtet sind, können die undurchlässigen Teile 44 integriert
ausgebildet sein.
Femer ist die optische Maske 39 zuvor als eine
negative Maske beschrieben worden, in welchem Fall das Leselicht durch das Aufzeichnungsmedium geschickt
wird, um auf dem Schirm das gedruckte Muster zu projizieren. Die optische Maske 39 kann jedoch auch
eine positive Maske sein, die in ihren Zeichenmusterteilen undurchlässig und in den anderen Teilen transparent
ist und in diesem Fall wird das Leselicht vom bedruckten Aufzeichnungsmedium reflektiert, um das
reflektierte Licht auf dem Schirm zu projizieren. Durch die Projektion mit Drucklicht kann man jedoch leichter
hellere Bilder erhalten.
Bei der vorausgehenden Beschreibung ist das Drucklicht durch die optische Maske in ein Licht des
Zeichenmusters umgewandelt worden. Es ist jedoch auch möglich, das Zeichenmuster in eine Bildelementmatrix
aus beispielsweise sieben Zeilen und fünf Spalten zu unterteilen und die Oberfläche der Matrix abzutasten,
so daß die Bildelementzonen des Zeichenmusters strahlen.
Bei der zuvor beschriebenen Mikrofilm-Schreibmaschine werden Mikrozeichen Zeichen für Zeichen
optisch auf das Aufzeichnungsmedium gedruckt Die
is gedruckten Bilder werden unmittelbar ohne irgendeinen
Entwicklungsvorgang erzeugt und selbst während des Drückens der Zeichen werden die gedruckten
Zeichen vergrößert und auf dem Schirm angezeigt Dies erlaubt es der Bedienungsperson zu drucken, während
sie sich aufgrund der auf dem Schirm erzeugten Anzeige versichern kann, daß die gedruckten Zeichen korrekt
sind. Demzufolge ist es auch möglich, einem Aufzeichnungsmedium,
auf dem Daten aufgezeichnet sind, Daten hinzuzufügen. Falls der Index 46, der die nächste
Druckposition anzeigt auf der optischen Maske 39 Vorgesehen ist wie es F i g. 3 zeigt wird die als nächstes
zu bedruckende Position auf dem Schirm angezeigt so daß, wenn ein Zeichen zusätzlich auf das bereits
bedruckte /aufzeichnungsmedium gedruckt werden soll,
das zusätzliche Zeichen leicht in seine richtige Druckposition gebracht werden kann. Durch Auswahl
der optischen Dichte des lichtundurchlässigen Teils der optischen Maske oder durch Begrenzen des Zeichenhintergrundes
in der zuvor beschriebenen Weise können gedruckte Zeichen auf dem Schirm gelesen
werden, ohne von der optischen Maske beeinflußt zu werdeiL Ferner kann durch die verkoppelte Anordnung
von optischem Lesesystem und Aufzeichnungsmedium der Schirm und folglich das gesamte Gerät in den
Abmessungen reduziert werden, und zusätzlich kann eine lesbare Anzeige erhalten werden. Überdies wird
dadurch, daß der schmale Spalt zwischen dem Aufzeichnungsmedium und der optischen Maske vorgesehen
ist ein deutliches Drucken ermöglicht ohne daß die Gefahr irgendeiner Verletzung von Aufzeichnungsmedium
und optischer Maske besteht
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Mikrofilmschreibgerät, bei dem mit Hilfe einer
Zeichenwählvorrichtung ein Lichtmuster eines von mehreren Zeichen, wie Buchstaben, Ziffern und
Symbolen, die sich auf einer optischen Maske befinden, erzeugt wird, indem Licht von einer
Drucklichtquelle auf das je gewählte Zeichen gerichtet wird; bei dem das lichtmuster zur Aufzeichnung auf ein
Aufzeichnungsmedium mit einer Schicht aus einem Dispersionsbildmaterial gerichtet wird, wobei das
Aufzeichnungsmedium von einer Tragvorrichtung gehalten wird; das eine Antriebsvorrichtung auf- is
weist, mit der die Tragvorrichtung und die Auftreffposition des Lichtmusters relativ zueinander
bewegbar sind, um einzelne Zeichen nacheinander auf dem Aufzeichnungsmedium aufzuzeichnen;
und das eine vergrößernde Projektionsvorrichtung zur Erzeugung einer optisch vergrößerten Darstellung
eines jeden aufgezeichneten Zeichens aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Licht
(37) der Drucklichtquelle (36) eine Energiedichte
aufweist, die wenigstens zur Dispergierung des Dispersionsbildmaterials ausreicht;
daß das Lichtmuster Abmessungen im Bereich von 20 bis 500 um aufweist;
daß das Lichtmuster Abmessungen im Bereich von 20 bis 500 um aufweist;
und daß das Licht (54) der Projektionsvorrichtung (49) eine Energiedichte aufweist, die ausreichend
niedrig ist, um keine Dispergierung des Dispersionsbildmaten
Js zu bewirken, jedoch ausreichend hoch, um unmittelbar eine vergrößerte Darstellung eines
jeden aufgezeichneten Zeiche) , zu erzeugen.
2. Mikrofilmschreibgerät r ach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektionsvorrichtung
ein optisches System umfaßt zum Beleuchten einer vorbestimmten Zone einschließlich der Druckpostion
des Aufzeichnungsmediums roh Leselicht (54) durch die der Buchstabe, die Ziffer oder das
Symbol, die in die vorbestimmte Zone gedruckt sind, auf einen feststehenden Schirm (18) projizierbar ist,
und daß eine Vorrichtung (59,91) zum Verkoppeln des optischen Systems mit der Bewegung der
Verschiebungsvorrichtung vorgesehen ist
3. Mikrofilmschreibgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der optischen
Maske (39) die Buchstaben-, Ziffern- und Symbolmuster als transparente Muster ausgebildet sind, die
eine Größe von etwa 20 μπι bis etwa 50 μΐη μ
aufweisen, daß die transparenten Muster so angeordnet sind, daß der lichtundurchlässige oder
schwach lichtdurchlässige Teil (44) kontinuierlich ist und daß dessen optische Dichte im Bereich von etwa
0,1 bis etwa 1,0 liegt
4. Mikrofilmschreibgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein transparenter Teil
(45) auf einem Kreis gebildet ist, auf dem die Buchstaben-, Ziffern-, oder Symbolmuster angeordnet
sind und daß dieser transparente Teil ausrei- eo chend groß ist, um den Lichtdurchtritt von dem
gesamten Bereich einer Seite des mit dem Leselicht bestrahlten Aufzeichnungsmediums zu erlauben.
5. Mikrofilmschreibgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem transparenten
Teil (45) an der Drucklichtauftreffposition ein Index
(46) zum Anzeigen der nächsten Druckposition vorgesehen ist
6. Mikrofilmschreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Drucklichtquelle
(36) um einen Laser handelt
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3564976A JPS52119126A (en) | 1976-03-31 | 1976-03-31 | Microtypewriter |
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---|---|
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DE2713868B2 true DE2713868B2 (de) | 1980-02-21 |
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Family
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Family Applications (1)
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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