DE2839240A1 - Kopiergeraet - Google Patents

Kopiergeraet

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DE2839240A1
DE2839240A1 DE19782839240 DE2839240A DE2839240A1 DE 2839240 A1 DE2839240 A1 DE 2839240A1 DE 19782839240 DE19782839240 DE 19782839240 DE 2839240 A DE2839240 A DE 2839240A DE 2839240 A1 DE2839240 A1 DE 2839240A1
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DE19782839240
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Koichi Miyamoto
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/04Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for exposing, i.e. imagewise exposure by optically projecting the original image on a photoconductive recording material
    • G03G15/041Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for exposing, i.e. imagewise exposure by optically projecting the original image on a photoconductive recording material with variable magnification

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Kopiergerät, mit dem ein Kopieren sowohl unter Verkleinerung und/oder Vergrößerung (das nachstehend Formatänderungskopieren genannt wird) als auch ohne Maßstabs- bzw. Formatänderung, d.h. in Echtformat möglich ist.
Es ist ein Kopiergerät bekannt, mit dem Echtformat-, kopieren und Formatänderungskopieren möglich ist. Bei diesem bekannten Kopiergerät wird das Verhältnis der Änderung des Formats eines Kopierblatts so gewählt, daß es gleich dem Verhältnis der Änderung der Bildvergrößerung ist. Ferner erfolgt die Umschaltung vom Echtformatkopieren zu einem Formatänderungskopieren im Falle einer Einzellinse dadurch, daß die Linse entlang ihrer optischen Achse
vi/ud
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verstellt wird, oder im Falle eines Zoomobjektivs dadurch, daß der Brennweitenverstellungsteil des Objektivs entlang seiner optischen Achse verstellt wird. Gewöhnlich ist eine solche Verstellung von einer Verstellung der Linse bzw. des Objektivs in Richtung senkrecht zur optischen Achse begleitet. Dies erfolgt deshalb, weil die Zufuhr von Kopierblättern unterschiedlicher Formate üblicherweise in der Weise bewerkstelligt wird, daß ein Seitenrand der Blätter immer entlang ein und derselben Linie transportiert wird, so daß sich eine Lageabweichung zwischen dem Vorlagebild und dem Kopierblatt ergeben würde, falls nicht die Linse bzw. das Objektiv in Richtung senkrecht zur optischen Achse verstellt werden würde.
Ferner ist ein Kopiergerät bekannt, das entlang eines Seitenrands des Kopierblatts einen abbildungsfreien Bereich einer vorbestimmten Breite ergibt, auf dem kein Vorlagebild aufgezeichnet wird. Ein derartiger abbildungsfreier Bereich ergibt sich aus dem Vorhandensein einer Ablöse- bzw. Trennvorrichtung wie beispielsweise eines Ablösebands, das an einem Rand zwischen dem Kopierblatt und einem fotoempfindlichen Element mit einem darauf ausgebildeten Tonerbild angeordnet ist, um dadurch nach der Bildübertragung auf das Kopierblatt dieses Kopierblatt von dem fotoempfindlichen Element abzulösen bzw. zu trennen; daher erfolgt an einem Bereich mit einer Breite von einigen zehn Millimetern, die der Breite der Ablösevorrichtung entspricht, selbst dann keine Bildübertragung, wenn an diesem Bereich ein Tonerbild ausgebildet ist.
Falls es erwünscht ist, einen Rand vorbestimmter Breite entlang einer Seitenkante des Kopierblatts zu erzielen, kann ansonsten ein derartiger Rand bzw. abbildungsfreier Bereich dadurch erzielt werden, daß ein diesem Rand entsprechender Bereich des fotoempfindlichen Elements lichtunempfindlich gemacht wird.
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Ein derartiges mit einem abbildungsfreien Bereich versehenes Kopiergerät ergibt beim Echtformatkopieren unvermeidbar einen teilweisen Bildausfall entlang eines Seitenrands des Bilds. Bei einem derartigen herkömmlichen Kopiergerät tritt ferner auch beim Formatänderungskopieren ein gleichartiger teilweiser Bildausfall auf, da das Verhältnis der Formatänderung des Kopierblatts gleich dem Verhältnis der Vergrößerungsänderung für das Bild gewählt wird. Der prozentuale Anteil des ausfallenden bzw. fehlenden Bilds wird mit einem gesteigerten Verkleinerungsverhältnis des Bilds größer, da die Größe des abbildungsfreien Bereichs konstant bleibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kopiergerät der Art, bei der an einem Randbereich des Kopierblatts kein Bild ausgebildet wird, in der Weise auszubilden, daß bei einem Formatänderungskopieren die Aufzeichnung der Grenzbereiche eines Bilds einer Vorlage ermöglicht ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß beim Formatänderungskopieren dadurch gelöst, daß das Format des Bilds der Vorlage im wesentlichen gleich dem Format des Kopierblatts abzüglich des abbildungsfreien Bereichs gewählt wird und daß ein Rand des Bilds im wesentlichen an einer Grenzlinie zwischen einem Abbildungsbereich und dem abbildungsfreien Bereich angeordnet wird.
Weiterhin soll mit der Erfindung ein Kopiergerät geschaffen werden, bei dem im Falle einer Veränderung der Vergrößerung beim Kopieren die absoluten Lagen von optischen Elementen mit hoher Genauigkeit festlegbar sind.
Ferner soll erfindungsgemäß ein Kopiergerät mit einer Blendeneinrichtung zum Beibehalten einer geeigneten
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Belichtung im Falle der Änderung der Vergrößerung beim Kopieren geschaffen werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht eines optischen Systems mit veränderbarer Vergrößerung.
Fig. 2A und 2B sind schematische Ansichten eines Ablösebands.
Fig. 3 ist eine schematische Ansicht der Verstellung von optischen Elementen.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht der Anordnung der
optischen Elemente.
20
Fig. 5 ist eine gestreckte Ansicht des Lichtwegs eines optischen Systems mit veränderbarer Vergrößerung, das zur Verwendung bei dem Kopiergerät geeignet ist. 25
Fig. 6A, B, C und D sind schematische Ansichten, die Zusammenhänge zwischen reproduzierten Bildern und Kopierblättern zeigen.
Fig. 7, 8 und 9 sind Ansichten, die Verstellungszu-
stände eines Objektiv zeigen.
Fig. 10 ist eine Vertikalschnittansicht einer
Kraftübertragung.
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Fig. 11 ist eine Seitenansicht, die den Zusammenhang zwischen dem Objektiv und einer Anschlagplatte für dieses zeigt.
Fig. 12 ist eine Teilansicht eines .Anschlagplatten-
Abhebemechanismus.
Fig. 13 ist eine graphische Darstellung der Verstellungsgeschwindigkeit des Objektivs. 10
Fig. 14 ist eine graphische Darstellung, die Arbeitspunkte der Anschlagplatte und Arbeitspunkte von Mikroschaltern bei der Objektivverstellung gemäß Fig. 13 zeigt. 15
Fig. 15, 16 und 17 sind Draufsichten, die Verstellungen von Spiegeln zeigen.
Fig. 18 ist eine perspektivische Ansicht eines Belichtungssteuermechanismus.
Fig. 19 ist eine schematische Ansicht, die die Verstellung von Seilscheiben bei einer Änderung der Kopiervergroßerung zeigt. 25
Fig. 20 ist eine schematische Ansicht, die das bei dem in Fig. 19 gezeigten Seilscheiben-Verstellmechanismus angewandte Prinzip zeigt.
Gemäß Fig. 1, die ein Beispiel eines optischen Systems mit veränderbarer Vergrößerung zur Verwendung bei einem Kopiergerät mit einem feststehenden Vorlagetisch und einem Spaltabtast-Belichtungssystem zeigt, wird eine zu kopierende Vorlage 1 in einer vorbestimmten Stel-5 lung mit Hilfe einer nicht gezeigten Lageeinstellungs-
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bzw. Stellungspaßvorrichtung auf eine Glasplatte 2 des Vorlagetischs aufgelegt und von unten her beleuchtet. Ein erster Spiegel M1 führt eine Abtastbewegung nach rechts zu in der Zeichnung aus, um das Licht von der Vorlage zu reflektieren, das dann wiederum mittels eines zweiten Spiegels M2 reflektiert wird, der sich in der gleichen Richtung wie der erste Spiegel M1, jedoch mit der halben Geschwindigkeit bewegt, und auf die Umfangsflache einer fotoempfindlichen Trommel 3 über ein Objektiv L und ferner über einen dritten und einen vierten Spiegel M3 und M4 fokussiert wird, deren Breiten der Abtastbreite entsprechen.
Bei einer ersten Vergrößerung n1 mit beispielsweise 1/1 werden das Objektiv L sowie der dritte und der vierte Spiegel M3 und M4 jeweils in Stellungen G bzw.g angeordnet, bei welchen die folgenden Bedingungen gelten:
b1/a1 = n1 (=1)
so daß al = b1 = 2f ist. Ferner ist die Abtastgeschwindigkeit des ersten Spiegels M1 gleich dem 1/n1 (= 1)-fachen der Umfangsgeschwindigkeit der fotoempfindlichen Trommel 3,
Bei einer zweiten Bildvergrößerung n2 (-<n1) wird zum Erfüllen der vorstehenden Gleichungen das Objektiv L • in eine Stellung II verstellt, die durch die Gleichung a2' = (1 + 1/n2)f bestimmt ist, während der dritte und der vierte Spiegel M3 und M4 in eine Stellung h verstellt werden, die der Änderung der Gesamtlänge des Lichtwegs (a2· + b2') auf (1 + n2)(1 + 1/n2)f entspricht.
In diesem Fall ist es zum Beibehalten der Fokussierlage in einer absolut konstanten Lage entlang der axialen Richtung der fotoempfindlichen Trommel 3 notwendig, das 5 Objektiv L in einer Ebene zu verstellen, die die optische
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Achse des Objektivs und die Senkrechte zur Ebene der Fig. 1 enthält, sowie ferner eine gleichzeitige Parallelverstellung des dritten und des vierten Spiegels M3 und M4 entlang einer Ebene herbeizuführen, die den Winkel zwisehen dem in den dritten Spiegel M3 eintretenden Lichtstrahl und dem aus dem vierten Spiegel M4 austretenden Lichtstrahl halbiert. Die Tig. 3 zeigt den vorstehenden Zusammenhang, wobei nach den Reflexionsgesetzen/ÖPS =/rpS, j/t)QS =/rqS und/POS =Z.QOS gilt, da der Punkt S die Innenmitte eines Dreiecks Λ OPQ ist.
Die Fig. 2 zeigt ein Ablöseband, das ein Beispiel einer Ablöse- bzw. Trennvorrichtung zum Ablösen eines Kopierblatts von der fotoempfindlichen Trommel 3 bildet.
Ein Merkmal des Ablöseverfahrens mittels eines solchen Ablösebands liegt darin, daß wegen des ständigen Vorhandenseins des Bands zwischen dem Blatt und der Trommel die Ablösung des Kopierblatts von der fotoempfindlichen Trommel sichergestellt ist. Im einzelnen wirkt ein Ablöseband 300 so, daß es eine Ecke P1 des Vorderrands des Kopierblatts an einem Punkt A von der fotoempfindlichen Trommel 3 löst, um dadurch die Ablösung einzuleiten, und die auf diese Weise abgelöste Ecke an einem Abschnitt B-C zwischen eine Ablösewalze 301 und das Band klemmt, um dadurch das Blatt 5 von der Trommel abzuziehen und daher die Ablösung auf die ganze Breite eines Kopierblatts P zu erweitern, so daß eine vollständige Ablösung des Blatts erfolgt.
Bei der vorstehend genannten zweiten Bildvergrößerung ist das Verhältnis der Abtastgeschwindigkeit des ersten Spiegels M1 zur UmfangsgesOhwindigkeit der fotoempfindlichen Trommel 3 gleich 1/n2; dieses Verhältnis wird gewöhnlich dadurch erzielt, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Trommel 3 gleich der Umfangsgeschwindigkeit bei der ersten 5 Bildvergrößerung n1 gehalten wird, während die Abtastge-
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■ .1 .
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geschwindigkeit des ersten Spiegels M1 auf das n1/n2-fache der Umfangsgeschwindigkeit bei der ersten Bildvergrößerung gestellt wird, da es im Hinblick auf die Erfordernisse beim Bildausbildungsvorgang nicht wünschenswert ist, die Umfangsgeschwindigkeit der fotoempfindlichen Trommel 3 zu verändern. Das vorstehend genannte Verhältnis kann dadurch erreicht werden, daß bei der Veränderung der Kopiervergrößerung ein mit einem Antriebsmotor zum Antrieb der fpiegel M1 und M2 verbundenes Zahnrad bzw. Getriebe geändert wird.
Auch bei einer dritten Vergrößerung n3 werden das Objektiv L und der dritte und vierte Spiegel M3 bzw. M4 jeweils in Stellungen I und i verstellt, während der erste Spiegel M1 die Abtastbewegung mit einer Geschwindigkeit des n1/n3-fachen der Umfangsgeschwindigkeit der fotoempfindlichen Trommel 3 ausführt.
Die Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel des optisehen Systems, wobei 6 ein im Kopiergerät befestigter optischer Kasten ist und bewegbar das Objektiv L sowie den dritten und vierten Spiegel M3, M4 aufnimmt, deren Stellungen den Stellungen G bzw. g für die vorangehend genannte erste Vergrößerung entsprechen. Gemäß der Darstellung in den Fig. 4 und 7 ist das Objektiv L an einem Träger 7 montiert, der verschiebbar an zwei Führungsschienen 8a und 8b gelagert ist, welche in der Objektivverstellrichtung ragen, die gleichzeitig eine Verstellung des Objektivs in Richtung senkrecht zur optischen Achse erlaubt.
Bei dem dargestellten Beispiel ist eine Seite des oberen Bereichs des Trägers 7 über ein (nicht gezeigtes) Gleitlager verschiebbar auf die Führungsschiene 8a aufgesetzt, während die andere Seite des oberen Abschnitts mittels einer daran angebrachten Rolle 9 an der zweiten Führungsschiene 8b abgestützt ist. Die Verstellrichtung des Ob-
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jektivs L bildet gemäß der Darstellung in Fig. 5 einen bestimmten Winkel in Bezug auf die optische Achse des Objektivs. D.h., die Führungsschienen 8a und 8b sind in Bezug auf die optische Achse verdreht bzw. geneigt angebracht.
Der dritte und der vierte Spiegel M3 und M4 sind an einem Träger 10 montiert, der mittels eines Gleitlagers und einer Walze 11 auf ähnliche Weise wie der Objektiv-Träger 7 verschiebbar an zwei Führungsschienen 12a und 12b gelagert ist, die an dem optischen Kasten 6 angebracht sind. Die Führungsschienen 12a und 12b sind parallel zu der optischen Achse in Blickrichtung von der Vorlagenauflage-Glasplatte 2 her angebracht. Die Spiegel M3 und M4 haben natürlich Abmessungen, die zur Erfassung der sich mit einer Verstellung des Objektivs L ändernden wirksamen Lichtstrahlen ausreichen. Falls das Objektiv L ein Zoomobjektiv ist, brauchen die Spiegel M3 und M4 nicht verstellt zu werden und es genügt, die Vergrößerungsänderungsänderungsgruppe des Zoomobjektivs auf die vorangehend beschriebene Weise in einer Richtung senkrecht zur optischen Achse zu verstellen.
Die Fig. 5 zeigt einen Schnitt in Längsrichtung der optischen Achse, während die Fig. 6 den Zusammenhang zwischen dem kopierten Bild und dem Kopierblatt bei unterschiedlichen Vergrößerungen zeigt. Kerkömmlicherweise wird ein Normalende bzw. Normalrand 4a der Vorlage 1 bei allen Vergrößerungen an einem Seitenrand E des fotoempfindlichen Elements fokussiert, so daß das Verhältnis des sich aus dem abbildungsfreien Bereich mit einer Breite W ergebenden Bildverlustes bzw. Bildausfalls bei einer geringeren Kopiervergrößerung vergrößert und bei einer Vergrößerung η zu W/n wird.
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Bei dem Kopiergerät wird bei Echtformatkopieren das Vorlagebild 4 mittels des in der Stellung G stehenden Objektivs L an eine vorbestimmte Stelle E bzw. den Rand E der Trommel fokussiert, wie es in Fig. 6A gezeigt ist; beim Formatänderungskopieren wird das Objektiv L in eine Lage H' oder I' verstellt, so daß das Vorlagebild 4 nicht innerhalb des abbildungsfreien Bereichs fokussiert wird, sondern in einer Lage 5H' oder 51', bei der der Normalrand der Vorlage im wesentlichen auf eine Grenzlinie F zwischen dem abbildungsfreien Bereich und dem Abbildungsbereich fokussiert wird, wie es in den Fig. 6B oder 6C gezeigt ist.
Ein der Breite beispielsweise eines Ablösebands zur Ablösung des Kopierpapiers von der fotoempfindlichen Trommel entsprechender Bereich ergibt keine Bildausbildung, so daß beim Echtformatkopieren dem reproduzierten Bild unvermeidbar ein Bereich mit der genannten Breite K am Normalrand der Vorlage fehlt. V.'enn in diesem Fall der Normalrand gemäß der Darstellung in Fig. 6D in die Nähe der Grenze zwischen dem abbildungsfreien Bereich und dem Abbildungsbereich der fotoempfindlichen Trommel auf ähnliche Weise wie bei den Bildlagen 5H' oder 51' fokussiert wird, fehlt dem sich ergebenden Bild ein Bereich der Breite W an dem dem Normalrand entgegengesetzten Rand.
Natürlich erfolgt in diesem Fall die Verstellung in der in den Fig. 6D, 6B und 6C gezeigten Reihenfolge, so daß die Ausmaße der axialen und der senkrechten Verstellung der optischen Elemente von denjenigen bei dem vorangehend erläuterten, in den Fig. 6A, 6B und 6C gezeigten Fall unterschiedlich sind. Sowohl in Fig. 6A als auch in Fig. 6D fehlt beim Echtformatkopieren dem reproduzierten Bild ein Bereich einer Breite W des Vorlagebilds, jedoch ist ein derartiger teilweiser Ausfall nicht von praktischer Bedeutung, da das Echtformatkopieren einen praktischen Vorteil
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beispielsweise durch eine direkte Ablesung von Abmessungen aus der Kopie hat und da ferner die Vorlage gewöhnlich einen Rand bzw. Leerrand an ihrem Endbereich hat.
Andererseits ist beim Formatänderungskopieren ein vollständig reproduziertes Bild wichtiger als eine genaue Vergrößerung, so daß das Objektiv L sowohl in Richtung senkrecht zur optischen Achse als auch in Axialrichtung so verstellt wird, daß das Vorlagebild außerhalb des abbildungsfreien Bereichs fokussiert wird. Wenn die Vergrößerung von n1 auf n2 geändert wird, wird das Objektiv L axial zur Trommel 3 hin um eine Strecke (a2' - al) bzw. (1/n2 - 1/n1)f verschoben. Um ferner den Normalrand des Bilds nicht in den abbildungsfreien Bereich, sondern an die Grenze zwischen dem Abbildungsbereich und dem abbildungsfreien Bereich zu setzen, muß das Objektiv L in Richtung senkrecht zur optischen Achse um eine Strecke Λ1121 bzw. (n1 - n2)H - W /(1 + n2) verstellt werden, wobei 11 der Abstand zwischen der Lage der optischen Achse und dem Normalrand bei einer Vergrößerung n1 ist. Für eine Änderung der Vergrößerung von n1 auf n2 iöt die Neigung der Führungsschienen 8a, 8b für das Objektiv L in Bezug auf die optische Achse des Objektivs gleich:
- 4.=,«1 (n1 - n2)H - W
1 ~ = tan ■' ■■ .■'■ i
1 (1
(1 + n2)(1/n2 -
Ferner ist für eine Änderung der Vergrößerung von n1 auf n3 die Neigung gleich:
θ-, = tan'1 (n1 - n3)11 -w
IJ (1
(1 + n3)(1/n3 -
Obgleich im allgemeinen ©12 nicht gleich ©13 ist, sind bei dem Ausführungsbeispiel die beiden Winkel einander praktisch gleich, so daß sich bei der Verwendung des Winkels 5 Θ.. 2 anstelle des Winkels θ^ 3 für eine Vergrößerungsände-
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rung von n1 auf n3 lediglich eine geringfügige Verschiebung /\ W von weniger als 0,5 mm bei der Fokussierlage des Normalrands gegenüber derjenigen bei einer Vergrößerung n2 ergibt. Folglich können ohne praktische Schwierigkeiten die Führungsschienen 8a, 8b für die Führung des Objektivs gerade gemacht werden.
Bei dem Kopiergerät werden gemäß der vorstehenden Erläuterung die Kopierblätter unterschiedlicher Formate unabhängig von ihren Formaten bei der Zufuhr so angeordnet, daß ein zur Vorschubrichtung paralleler Seitenrand derselben immer auf eine feste Lage ausgerichtet ist, um die Ablösung von der fotoempfindlichen Trommel zu erzielen; trotzdem kann beim Formatänderungskopieren ein BiIdverlust verhindert werden, ohne daß der Papiertransportmechanismus verstellt wird, bei dem das Ablöseband verwendet wird.
Die folgende Aufstellung zeigt einen schematischen Ablaufplan des Kopiervorgangs:
Kopiervergrößerungs-Wahlschalter Kopierschalter
Verstellung des optischen Systems Anhaltesignal für das optische System Trommeldrehung
Trommelsynchronisiersignal
Schlitzabtastungs-Anlauf
Schlitzabtastungs-Synchronisiersignal
Papiertransport.
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Im folgenden werden die Mechanismen für die Objektivverstellung, für das Anhalten und die Lägefestlegung des Objektivs, für den dritten und den vierten Spiegel und für eine Belichtungseinstellung in Einzelheiten beschrie-5 ben.
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(1) Mechanismus für Objektivverstellung (Fig. 7 bis 10) :
Ein Objektivverstellmechanismus 13 ist an einer Seite der Führungsschiene 8a angebracht und wird mittels eines in einer Richtung drehenden Motors 14 angetrieben, dessen Antriebskraft über eine mittels eines Solenoids gesteuerte Federkupplung 16 zu einer drehbar in einem Getriebekasten 17 gelagerten V7elle 18 übertragen wird. Die Federkupplung 16 ist dazu vorgesehen, eine übermäßige Trägheitsdrehung des Motors 14 auszuschalten. Die Welle ist mit einem Schneckenrad 19 versehen, das mit einem Schneckenrad 20 kämmt, welches mit einer Reihe von Untersetzungszahnrädern bzw. Untersetzungsrädern 21 verbunden ist, die an einer festen Achse 22 und an einer drehenden Achse 23 angebracht sind, welche in dem Getriebekasten gelagert ist, wobei ein letztes Rad 211 der Reihe von Untersetzungsrädern 21 an der drehenden Welle 23 befestigt ist, so daß dadurch die Antriebskraft des Motors 14 auf die Welle 23 übertragen wird.
An dem oberen Ende der drehenden Welle 23 ist eine Kurbel 24 befestigt, der ein Arm 26 gegenübergesetzt ist, der drehbar mittels einer Achse 27 gelagert ist, die an einer Grundplatte 25 des Objektivverstellmechanismus 13 angebracht ist. Die Kurbel 24 ist an einem Endabschnitt derselben mit einer Rolle 28 versehen, die verschiebbar in eine in dem Arm 26 ausgebildete längliche schlitzartige Ausnehmung 29 greift. Der Arm 26 ist an seinem Endabschnitt mit scherenförmigen Objektivstellelementen 31 versehen, die an dem Arm 26 mittels einer Achse 30 angelenkt sind, wobei eine Zugschraubenfeder 32 zwischen Basisteilen der Scheren-Elemente so angebracht ist, daß sie eine Vorspannkraft zum Schließen der Spitzen der Scheren-^Elemente ausübt. Die Innenfläche des Spitzenbereichs eines der Objek-
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tivstell- bzw. Vorschubelemente 31 steht mit einer Rolle 33 in Eingriff, die an der oberen Fläche des Objektiv-Trägers 7 angebracht ist. 2 61 ist ein Stift zur Begrenzung der Drehung der Objektivstellelemente 31.
Wenn bei dem vorstehend beschriebenen Aufbau die Welle 23 mittels des Motors 14 über die durch das Solenoid 15 gesteuerte Federkupplung 16, die Schneckenräder 19 und 20 und die Untersetzungsräder 21 dreht, führt die Kurbel 24 eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn in Fig. 7 aus, wodurch aufgrund des Eingriffs der Rolle 2 8 mit der Schlitz-Ausnehmung 29 der Arm 2 6 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Auf diese Weise drückt ein Spitzenbereich 311 der Objektivstellelemente 31 gegen die an dem Objektiv-Träger 7 angebrachte Rolle 33, wodurch das Objektiv L eine Vorwärtsbewegung entlang der Führungsschienen 8a und 8b aus der in Fig. 7 gezeigten Stellung (Stellung G in Fig. 1) in die in Fig. 8 gezeigte Stellung (Stellung H in Fig. 1) und weiter in die in Fig. 9 gezeigte Stellung (Stellung I in Fig. 1) ausführt und danach durch fortgesetztes Drehen der Kurbel 24 eine Gegenbewegung in umgekehrter Reihenfolge ausführt. Es ist anzuführen, daß die Fig. 7, 8 und 9 die Lagen des Objektivs nach dem Anhalten desselben an einer Stellung 36G, 36H bzw. 361 zeigen.
Während der Verstellung ist der Stift 2 61 mittels der Zugschraubenfeder 32 eingeklemmt. Obgleich der Stift 261 den gleichen Durchmesser wie die Rolle 33 hat, ergibt sich ein gewisses Spiel zwischen der Rolle 33 und den Spitzenbereichen der Objektivstellelemente 31 aufgrund eines Unterschieds der Abstände von der als HebeJdrshpunkt dienenden Achse 30.
Das Objektiv kann mittels eines nachstehend erläuterten Anhalte- und Lagebestimmungs-Mechanismus an den den unterschiedlichen Vergrößerungen entsprechenden Stellen in
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der Reihenfolge G —·- H —*-1 -t- G angehalten werden, wobei das Anhalten an der der zv/eiten Vergrößerung entsprechenden Stelle H nur während der Vorwärtsverschiebung des Objektivs erfolgen kann.
5
(2) Mechanismus zum Anhalten und Festlegen der Lage des Objektivs (Fig. 10 bis 15):
Gemäß der Darstellung in Fig. 10 ist ein unter dem Getriebekasten 17 angebrachter Ausleger 34 mit drei Mikroschaltern MS1 bis MS3 versehen, während am unteren Ende der drehenden Welle 23 eine Nockenplatte 35 (Fig. 15) angebracht ist,die an ihrem Umfang mit Nockenabschnitten 35g bis 35i für das aufeinanderfolgende Betätigen der Mikroschalter versehen ist. Mittels der Nockenplatte 35 wird ein jeder der Mikroschalter nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit nach Ankunft des Objektivs L an einer der Stellungen G bis I betätigt, die den unterschiedlichen Vergrößerungen entsprechen; dadurch wird das die Federkupplung 16 steuernde Solenoid 15 ausgeschaltet und die Stromzufuhr für den Motor 14 unterbrochen.
Ferner ist g.emäß der Darstellung in Fig. 11 entlang der Führungsschiene 8a eine Anschlagplatte 36 zum Anhalten des Objektivs L an den genannten Stellungen G bis I angebracht, die um eine an dem optischen Kasten 6 angebrachte Achse 37 drehbar ist und die an ihrer unteren Fläche mit Schulterbereichen 36G bis 361 versehen ist, die jeweils den vorangehend genannten Objektivstellungen G bis I entsprechen, wobei zwischen den Schulterbereichen bzw. Schultern 36G und 361 eine an einer Seite des Objektiv-Trägers 7 angebrachte Rolle 38 mit der Anschlagplatte 36 in Eingriff steht.
Der Bewegungshub S1 der Rolle 38 zwischen den Schul-
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tern 36G und 36H, nämlich von dem Punkt, an dem der Nockenbereich 35G der Nockenplatte 35 den Mikroschalter MS1 verläßt, bis zu dem Punkt, an dem der Nockenbereich 35h in Berührung mit dem Mikroschalter MS2 kommt, ist um eine Strecke ÄS1 kürzer als der durch den Antriebsmechanismus erzielbare Bewegungshub gewählt, so daß der Motor 14 usw. nach Ablauf einer der Strecke /dS1 entsprechenden Zeitdauer nach Eingriff der Walze 38 mit der Schulter 36H angehalten werden. Aufähnliche Weise sind der Bewegungshub S2 zwischen den Schultern 36H und 361 und der Bewegungshub S3 zwischen den Schultern 361 und 3 6G jeweils um Strecken Δ S2 bzw. Δ S3 kürzer als die mittels des Antriebsmechanismus erzielbaren Bewegungshübe gewählt.
Im Falle der Verstellung des Objektivs L aus der Stellung G in die Stellung H bei dem vorstellend beschriebenen Aufbau verläßt auf die Verstellung des Objektiv-Trägers 7 nach rechts zu in Fig. 11 mittels des Objektivverstellmechanismus die Rolle 38 die Schulter 36G der Anschlagplatte 36 und gleitet entlang der Unterfläche derselben, bis sie die Schulter 36H erreicht. Da gemäß der vorstehenden Erläuterung der Objektivverstellmechanismus immer noch im Antriebszustand ist, obgleich der Objektiv-Träger 7 schon mittels der Anschlagplatte 3 6 ange-5 halten wurde, wird die Rolle 38 stark gegen die Schulter 36H gepreßt, während zugleich zum Abfangen des Bewegungshubunterschiedes ÄS1 die Zugschraubenfeder 32 der Stellelemente 31 gestreckt wird, wobei der Nockenbereich 35h der Nockenplatte 35 (Fig. 15) mit dem Mikroschalter MS2 in Berührung kommt, um den Motor 14 anzuhalten, während der Objektiv-Träger in Andruckberührung an der Anhaltestellung gehalten wird.
Ferner wird im Falle der Verstellung des Objektivs L aus der Stellung H in die Stellung I ein Solenoid 40
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gemäß der Darstellung in Fig. 7 und 12 erregt, um einen mit der unteren Fläche der Anschlagplatte 36 in Berührung stehenden Hebel 39 zu betätigen und dadurch den Endbereich desselben anzuheben, so daß auf diese Weise der Eingriff zwischen der Rolle 38 und der Schulter 36H gelöst wird.
Die vorstehend beschriebene Freigabe erfolgt auch im Falle der Verschiebung des Objektivs L aus der Stellung G direkt in die Stellung I. Andererseits bestehen im Falle der Verstellung des Objektivs L aus der Stellung I in die Stellung G keine Schwierigkeiten hinsichtlich des Gleitens der Rolle 38, da die Anschlagplatte 36, deren untere Fläche in Richtung von der Stellung I zur Stellung G hin nach unten zu geneigt ist, bei überlaufen der Stellung H durch die Rolle 38 hochgeschoben wird.
Auch an den Stellungen G und I des Objektivs L greift die Rolle 38 an der Schulter 36G oder 361 der Anschlagplatte 36 an und wird in kräftiger Andruckberührung gehalten. Bei der Verstellung des Objektivs L aus einer Stellung in die andere wird einer der Mikroschalter MS1 bis MS3 betätigt, jedoch ist die elektrische Schaltung so aufgebaut, daß in diesem Fall der Motor unabhängig von den Mikroschaltern angetrieben werden kann.
Wie es im Vorstehenden erläutert ist, wird nach Eingriff der Rolle 38 mit einer der Schultern 36G, 36H oder 361 die Zugschraubenfeder 32 der Stellelemente 31 gedehnt, um damit den Bewegungshubunterschied Asi, A S2 bzw. A S3 abzufangen; dadurch wird über die Untersetzungsräder 21 eine Kraft in Gegenrichtung zur Drehrichtung des Motors 14 erzeugt. Diese Kraft wird jedoch aufgrund des Selbstverriegelungsmechanismus der Schneckenräder 19 und 20 nicht zu dem Motor 14 übertragen, so daß der Andruck der Rolle 38 gegen die Schulter 36G, 36H oder 361 konstant bleibt. Ferner bewirkt diese Kraft einen Druck an den Un-
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tersetzungszahnrädern 21 , wodurch ein Spiel zv/ischen ihnen verhindert wird.
Bei dem vorstehend beschriebenen Aufbau ist die Anhaltezeitsteuerung des Objektivverstellmechanismus nicht kritisch, sie sollte jedoch innerhalb der Zeitdauer bzw. des Bewegungshubs AS gewählt werden; eine Feineinstellung der Mikroschalter kann daher entfallen, da ein bestimmter Überlauf keinerlei praktische Störungen verursacht.
Die Versetzungsgeschwindigkeit der Rolle 38 sollte klein sein, wenn die Rolle gegen die Schultern 36G bis 361 stößt. Bei dem Ausführungsbeispiel wird diese Erfordernis folgendermaßen erfüllt:
Die Fig. 13 und 14 zeigen den Zusammenhang zwischen einem Drehwinkel θ der Welle 23 und einer Versetzungs- bzw. Verstellgeschwindigkeit V des Objektiv-Trägers 7, wobei in Fig. 13 der Fall gezeigt ist, daß die Anschlagplatte 36 nicht in Eingriff mit der Rolle 38 kommt, während die Fig. 14 den Fall zeigt, daß die Anschlagplatte 36 mit der Rolle 38 in Eingriff steht. In Fig. 13 ist die Verstellgeschwindigkeit des Objektiv-Trägers 7 an Punkten A und C gleich Null, da diese Punkte den Endpunkten der Hin- und 5 Herbewegung des Objektiv-Trägers entsprechen, an denen die Kurbel 24 an Totpunkten ist. Ferner ist um einen Punkt B1 in der Mitte dieser Bewegung die Geschwindigkeit des Objektiv-Trägers 7 aufgrund des Hebellängenverhältnisses verhältnismäßig gering. Andererseits ist bei der Gegenverstellung die Geschwindigkeit des Objektiv-Trägers 7 zur Erzielung eines schnellen Rückholens an einem mittleren Punkt B2 größer, da die Kurbel 24 eine der Achse 27 nähere Stelle des Arms 26 durchläuft.
Im Hinblick auf den Objektiv-Träger 7 mit den vor-
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stehend erläuterten Verstelleigeneöhafton kommt die Rolle 38 an den in Fig. 14 gezeigten Punkten X bis Z mit den Schultern 36G bis 361 der Anschlagplatte 36 in Eingriff, während die Mikroschalter MS1 bis MS3 jeweils an Punkten X1 bis Z1 betätigt werden. In .jedem Fall stößt die Rolle 38 mit einer geringen Verstellgeschwindigkeit gegen diese Schultern und somit mit verringertem Anstoß, wodurch die vorstehend genannte Erfordernis erfüllt ist. Die gestrichelte Linie Y - Y1 in Fig. 14 zeigt den Fall einer direkten Verstellung des Objektivs L aus der Stellung G in die Stellung I ohne Zwischenhalt an der Stellung H.
(3) Mechanismus zur Versiellung des dritten und des vierten Spiegels (Fig. 10; Fig. 15 bis 17):
Gemäß der Darstellung in den Fig. 10 und 15 ist die an der Welle 23 befestigte Nockenplatte 35 an ihrer Unterseite mit drei Rollen 41g bis 41i versehen, von denen die Rolle 41g konzentrisch mit der Welle 23 angebracht ist.
Der Spiegel-Träger 10 ist mit einer Schulter 44 versehen, die mittels Laschen 42 und 43 in einer solchen Lage gelagert ist, daß sie aufeinanderfolgend mit dem Umfang der Rollen 41g bis 41i in Berührung kommt, wenn die Nockenplatte 35 dreht. Ferner ist der Spiegel-Träger 1o ständig nach links zu in Fig. 15 mittels einer Zugschraubenfeder 46 vorgespannt, die zwischen einem Haken 45 am Spiegel-Träger und dem optischen Kasten 6 angebracht ist; dadurch wird die Schulter 44 in ständiger Berührung mit einer der Rollen 41g bis 41i gehalten.
Die Rollen 41g bis 41i sind an der Nockenplatte 3 5 bezüglich der Nockenbereiche 35g bis 35i derselben in der Weise angebracht, daß der Nockenbereich 35g den Mikroschalter MS1 betätigt, um den dritten und den vierten Spiegel M3 und M4 in die Stellung g in Fig. 1 zu stellen, wenn die
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Rolle 41g in Berührung mit der Schulter 44 ist, daß auf die Drehung der Nockenplatte 3 5 hin die Rolle 41h mit der Schulter 44 in Berührung kommt, um gagdn die Wirkung der Zugschraubenfeder 46 den Spiegel-Träger 10 nach rechts zu in Fig, 15 zu verstellen, und daß auf das Eintreffen der Rolle 41h an dem in Fig. 16 gezeigten Totpunkt hin der Nockenbereich 3 5h den Mikroschalter MS2 betätigt, um den dritten und den vierten Spiegel M3 und M4 in die Stellung h nach Fig. 1 zu stellen. Der Lagezusammenhang zwischen der Rolle 41i und dem Nockenbereich 35i ist auf ähnliche Weise wie für die vorstehend erläuterte Stellung h festgelegt (Fig. 17).
Da die Lage des Spiegel-Trägers 10 gemäß der vorstehenden Erläuterung durch die feste Lage der Rolle 41g bzw. die Totpunkte der Rollen 41h und 41i bestimmt ist, bildet die Anhaltezeitsteuerung oder ein eventuelles Weiterlaufen des Motors 14 kein schwerwiegendes Problem. Beispielsweise ergibt im Falle einer Vergrößerung n2 (Fig. 16) bei einem Untersetzungsverhältnis von 1/100 vom Motor 14 zu der Welle 23 ein eventuelles Weiterlaufen üuer 1.080 bzw. drei volle Umdrehungen des Motors 14 lediglich einen Lagefehler ^r in Bezug auf den richtigen Abstand r von:
Ar = {j - cos(i080/30O)} r ^0,002 r , so daß ein derartiger Fehler sehr klein ist und daher vernachlässigbar ist.
(4) Mechanismus zur Belichtungseinstellung (Fig. bis 20):
Das Objektiv L ist innen mit einer Blende zur Einstellung der Belichtung entsprechend einer Änderung der Bildvergrößerung versehen.
35
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Der Mechanismus für die Steuerung dieser Blende ist schematisch in Fig. 18 gezeigt.
An einem vorderen Bedienungsfeld des Kopiergeräts ist eine Blendensteuerungsscheibe 48 angebracht, die an einer Welle 47 befestigt ist, welche koaxial eine erste Seilscheibe 49 trägt. Zwischen der Seilscheibe 49 und einer zweiten Seilscheibe 52, die an einer Welle 51 befestigt istr die ein Schneckenrad 50 trägt, ist L-förmig über Zwischenscheiben 53 und 54 ein Seilzug 55 gespannt. Das Schneckenrad 50 kämmt mit einem Schneckenrad 57, das an einer Welle 56 befestigt ist, die an ihrem anderen Ende eine dritte Seilscheibe 58 trägt.
Die vorstehend angeführten Elemente sind im Kopiergerät angebracht und ändern ihre Lagen selbst bei einer Verstellung des Objektivs L nicht.
Der Objektiv-Träger 7 ist mit einer zur Welle 56 parallelen drehenden Welle 59 versehen, die an einem Basisbereich mit einer vierten Seilscheibe 60 ausgestattet ist, um die ein Seilzug 64 gezogen ist, um die Seilscheibe 60 über Zwischenscheiben 61 und 62 mit einem Blendensteuerteil 63 zu verbinden. Jeweils zwischen dem Endbereich der drehenden Welle 59 und einer darunter angebrachten bewegbaren Welle 65 sowie zwischen der Welle 65 und der Welle 56 sind angelenkte Verbindungsglieder 66 und 67 angebracht, die parallel zu den Objektivverstellungs-Führungsschienen 8a und 8b liegen. Die Welle 65 trägt drehbar eine fünfte Seilscheibe 68 mit einem dem Durchmesser der dritten Seilscheibe 58 gleichen Durchmesser, während an der drehenden Welle 59 eine sechste Seilscheibe 69 angebracht ist, die kleiner als die Seilscheibe 68 ist (und den gleichen Durchmesser wie die vierte Seilscheibe 60 hat), wobei zwischen 5 der dritten, der fünften und der sechsten Seilscheibe 58, 68 bzw. 69 ein Seilzug 70 angebracht ist.
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Bei dem vorstehend beschriebenen Aufbau wird zur Erzielung einer gewünschten Belichtungssteuerung eine Drehung der Blendensteuerscheibe 48 über die Seilscheiben und Seilzüge auf das Blendensteuerteil 63 übertragen.
Durch eine Verstellung des Objektivs L in eine andere Stellung wird die Blendensteuerscheibe nicht beeinflußt, da sich die fünfte Seilscheibe 68 kreisförmig um die Welle 56 herum bewegt. Die Blendensteuerscheibe ist dafür vorgesehen, der Bedienungsperson eine unabhängige Festlegung der Kopiedichte zu ermöglichen, wobei der einstellbare Bereich der Scheibe üblicherweise größer als der Bereich bei einer im folgenden erläuterten automatischen Einstellung ist.
Die automatische Einstellung der Belichtung entsprechend einer Änderung der Kopiervergrößerung wird mittels des Mechanismus zwischen der dritten Seilscheibe 58 und der sechsten Seilscheibe 6 9 erzielt, wobei die automatische Einstellung dazu ausgeführt wird, die Kopiedichte vor der Vergrößerungsänderung beizubehalten.
Die Fig. 20 zeigt das Arbeitsprinzip des bei dem Ausführungsbeispiel verwendeten Einstellmechanismus, wobei eine Seilscheibe 71 mit einem Radius R und eine weitere
Seilscheibe 72 mit einem Radius r (R ~> r ) mittels
ο o^ ο
eines Gelenkverbindungsglieds 73 verbunden sind, während um die Seilscheiben 71 und 72 herum ein Seilzug 74 gezogen ist. Wenn die Seilscheibe 72 aus der durch ausgezogene Linien gezeigten Stellung um einen Winkel o< in die durch strichpunktierte Linien gezeigte Stellung versetzt wird, während die Seilscheibe 71 ortsfest gehalten wird, dreht die Seilscheibe 72 um den Unterschied der Radien der Seilscheiben in Richtung des Pfeils, da der Seilzug 74 nicht verstellt wird. Das Ausmaß der Drehung der Seil-5 scheibe 72 ist bei Messung in einem an der Seilscheibe
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festgelegten Koordinatensystem gleich (R - r)o</r. Daher erfolgt keine Drehung, wenn R = r ist.
In Fig. 19 sind die Bewegungen der dritten, der fünften und der sechsten Seilscheibe 58, 68 bzw. 69 sowie der Verbindungsglieder 6 6 und 67 des Ausführungsbeispiels gezeigt, wobei das vorstehend erläuterte Arbeitsprinzip angewandt ist.
Die Stellungen G, II und I der sechsten Seilscheibe 69 entsprechen den jeweiligen Stellungen des Objektivs L. Nimmt man den Winkel zwischen den Verbindungsgliedern 6 6 und 77 zu β an und die Winkeländerung der Lage des Verbindungsgliedes 67 unter Annahme der Stellung G als Bezug zn Van, so können die dem Winkel O\ in Fig. 20 entsprechenden Winkel wie folgt dargestellt werden:
Für die Stellung H: ^n = ßH - ßG - /H , für die Stellung I: CX = β - β "^1 r
wobei diese Winkel & und OL eine Drehung der sechsten Seilscheibe 6 9 und damit eine Änderung der Blendenöffnung des Objektivs L bewirken. Das Ausmaß der Drehung der sechsten Seilscheibe 69 bzw. das Ausmaß der Belichtungseinstellung kann in geeigneter Weise durch die Längen der Verbindungsglieder 66 und 67 sowie die Durchmesser der dritten, der fünften und der sechsten Seilscheibe 58, 68 und 6 9 festgelegt werden.
Die Einstellung der Blendensteuerscheibe 48 wird verfälscht, wenn die Drehung der sechsten Seilscheibe 69 usw. in Gegenrichtung zu dieser Scheibe übertragen wird; bei dem Ausführungsbeispiel wird eine derartige Gegendrehung jedoch durch die Schneckenräder 50 und 57 verhindert.
Bei dem Ausführungsbeispiel ergibt die Verwendung der mechanischen Einrichtung zur Verstellung des Objektivs
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und der Spiegel in axialer und dazu senkrechter Richtung beim Echtformat- und Forraatänderungskopieren folgende Vorteile:
(1) Die Stellungsgenauigkeit des Objektivs usw.
ist ausschließlich durch Bearbeitungs- und Zusammenbaugenauigkeit der Komponententeile bestimmt und ohne kritische Einstellungen gut reproduzierbar;
(2) an den Mikroschaltern ist keine besondere Einstellung erforderlich und eventuelle Abweichungen bei ihrer Funktion können toleriert werden, da die Stellung des Objektivs usw. nicht direkt von den Mikroschaltern abhängt;
(3) ein eventueller überlauf bzw. Weiterlauf von Verstellteilen kann selbst dann toleriert werden, v/enn er beträchtlich groß ist;
(4) die Verwendung von Schneckenrädern zwischen dem Motor und dem Untersetzungsgetriebe verhindert durch die Selbstverriegelungsfunktion derselben die Entstehung von Spiel in der Reihe der Untersetzungsräder und ferner die Drehung des Motors durch äußere Kraft?
(5) bei dem nur in einer Richtung drehenden Motor ist keine Vorwärts-Rückwärts-Steuerschaltung notwendig, die bei einem umsteuerbaren Motor unerläßlich ist;
(6) eine hervorragende Haltbarkeit ist sichergestellt, da die Verstellmechanismen für das Objektiv usw.
alle von Drehmechanismen abhängen;
(7) zugleich mit einer Änderung der Kopiervergrößerung ist eine automatische Belichtungseinstellung selbst dann möglich, wenn das Kopiergerät drei oder mehr Kopiervergrößerungen ergibt;
(8) unabhängig von der Stellung des Objektivs ist eine manuelle Belichtungssteuerung mittels der Belichtungssteuerscheibe bzw. Blendensteuerscheibe möglich, da diese Scheibe ständig mit der Objektivblende in Verbindung steht;
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(9) eine sich aus einer Kopiervergrößerungsänderung ergebende Drehung bzw. Verstellung der Objektivblende bewirkt keine unerwünschte Drehung der Blendensteuerscheibe, da aufgrund des Vorhandenseins eines Schneckenrads und einer Schneckenscheibe bzw. der beiden Schneckenräder die bewegung von der Scheibe zur Blende, jedoch nicht in Gegenrichtung übertragen wird.
Gemäß der vorstehenden ausführlichen Beschreibung wird mit dem Kopiergerät erreicht, unterschiedliche Nachteile bei herkömmlichen Geräten auszuschalten und mit einem einfachen Aufbau eine verbesserte Genauigkeit zu erzielen.
Weiterhin ist leicht ersichtlich, daß der Verstell- und Anhaltemechanismus für das Objektiv und der Verstellmechanismus für die Spiegel einzeln für sich verwendet werden können oder auch in umgekehrter Verbindung verwendet werden können. Ferner erlaubt das Kopiergerät eine sichere Korrektur der Belichtung mittels eines einfachen Aufbaus.
Mit der Erfindung ist ein Kopiergerät geschaffen, das sowohl zum Kopieren unter Verkleinerung und/oder Vergrößerung als auch zum Kopieren ohne Maßstabsänderung 5 bzw. Formatänderung ermöglicht; das Kopiergerät ergibt entlang eines Rands cies Kopierblatts einen abbildungsfreien Bereich einer vorbestimmten Breite, in welchem kein Bild aufgezeichnet wird. Bei dem Echtformatkopieren wird daher ein diesem abbildungsfreien Bereich entsprechender Bereich der Vorlage nicht aufgezeichnet. Beim Verkleinerungs- oder Vergrößerungskopieren wird jedoch das Vorlagebild an einer Fläche außerhalb des abbildungsfreien Bereichs ausgebildet, so daß eine Kopie ohne einen derartigen Bildverlust erzielt wird.
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'3Z-
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Claims (1)

  1. TD IX Patentanwälter
    IEDTKE - DÜHLING - IVlNNE Dipl.-Ing. H.Tiedtke
    Gr\ Pipl.-Chem. G. Bühling
    RUPE - KeLLMANN Dipl.-lng.R.Kinne
    Dipl.-Ing. R Grupe OQ*yf Π Dipl.-Ing. B. Pellmann
    Bavariaring 4, Postfach 20 2403 8000 München 2
    Tel.: 089-539653
    Telex: 5-24845 tipat
    cable: Germaniapatent München
    8. September 1978 B 9201 / case CF01592-GP722
    5 Patentansprüche;
    1J Kopiergerät, gekennzeichnet durch einen Vorlage-Auflagetisch (2) mit einem Stellungspaßelement zur Festlegung der Stellung eines Rands einer Vorlage (1), ein fotoempfindliches. Element (3) mit einem abbildungsfreien Bereich einer vorbestimmten Breite (W), der sich von einem Seitenrand (E) des Elements zum entgegengesetzten Seitenrand hin erstreckt, einem Abbildungsbereich für Echtformatabbildung, der sich vom Rand des abbildungsfreien Bereichs zu dem entgegengesetzten Seitenrand hin erstreckt, und mindestens einem Abbildungsbereich für Formatänderungsabbildung, eine Papierzuführvorrichtung zum Zuführen von Kopierblättern mit mindestens zwei unterschiedlichen Formaten zu dem fotoempfindlichen Element, wobei zu den Formaten ein Format, das der zusammengefaßten Größe des abbildungsfreien Bereichs und des Abbildungsbereichs für Echtformatabbildung entspricht, und ein Format zählt, das der zusammengefaßten Größe des abbildungsfreien Bereichs und des Bereichs für Formatänderungsabbildung entspricht,
    vi/ud 809812/0924
    Deutsche Bank (München) KIo. 51/61070 Dresdner Bank (München) KIo 3939 844 Posischeck (München) Kto. 670-43-804
    ORIGINAL INSPECTED
    2833240
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    und wobei die Kopierblätter in der Weise zugeführt werden, daß ein Rand der Blätter immer mit dem abbildungsfreien Bereich des fotoempfindlichen Elements übereinstimmt, eine optische Einrichtung (L) mit veränderbarer Vergrößerung zur Ausbildung eines Bilds der Vorlage auf dem fotoempfindlichen Element und eine Verstelleinrichtung (Fig. 7 bis 10) für das Verstellen zumindest eines Teils der optischen Einrichtung in ihrer axialen Richtung und in einer zu dieser senkrechten Richtung, um damit beim Echtformatkopieren ein Echtformatbild der Vorlage an dem Abbildungsbereich für Echtformatabbildung und darüber hinaus auf dem fotoempfindlichen Element auszubilden und bei Formatänderungskopieren ein im Format geändertes Bild im Abbildungsbereich für Formatänderungsabbildung zu bilden.
    2. Kopiergerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Ablösevorrichtung (300), das im abbildungsfreien Bereich des fotoempfindlichen Elements (3) und ständig zwisfahen dem Kopierblatt und dem fotoempfindlichen Element angeordnet ist, um damit das Kopierblatt von dem fotoempfindlichen Element zu lösen.
    3. Kopiergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablösevorrichtung ein Ablöseband (300) ist.
    4. Kopiergerät, gekennzeichnet durch eine Vorlagenträgereinrichtung (2) mit einem Normalstellungsende an einer Randseite senkrecht zu einer Versetzungsrichtung eines fotoempfindlichen Elements (3), das fotoempfindliche Element (3) mit einem abbildungsfreien Bereich, der sich in der Versetzungsrichtung des Elements erstreckt und der eine endliche Breite (W) hat, die nach innen zu und senkrecht zur Versetzungsrichtung von einer Randseite her gerichtet ist, die dem Normalstellungsende entspricht, ein optisches System (L, M3, M4), das für eine Echtformatab-
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    bildung und mindestens eine Formatänderungsabbildung geeignet ist und das ein Fokussierelement (L) aufweist, wobei optische Elemejnte um vorbestimmte Größen in axialer Richtung und senkrecht dazu so verstellt werden, daß
    .5 im Falle des Format änderung skopier ens das Bild des Normalstellungsendes in der Nähe der Grenze zwischen dem abbildungsfreien Bereich und dem Abbildungsbereich des fotoempfindlichen Elements fokussiert wird, wodurch ein Formatänderungskopieren der Vorlage (1) im wesentlichen ohne Bildverlust erzielt wird, einen Verstellmechanismus (13; 41 bis 46) zur Verstellung der optischen Elemente, eine Anschlagvorrichtung (36) zur Beendigung der Verstellung der optischen Elemente und eine Schalteinrichtung (MS1 bis 3, 35) zur Ausschaltung des Verstellmechanismus nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit nach Anhalten der Verstellung der optischen Elemente mittels der Anschlagvorrichtung.
    5. Kopiergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellmechanismus eine Antriebsquelle (14), eine Einrichtung zur Übertragung der Antriebskraft (15 bis 29) und Stellelemente für das optische Element aufweist, die an die Übertragungseinrichtung angeschlossen sind, wobei die Übertragungseinrichtung mit einem Element ( 19,20) zur Übertragung der Antriebskraft von der Antriebsquelle zu den Stellelementen, jedoch nicht in Gegenrichtung versehen ist.
    6. Kopiergerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung ein Drehelement
    (35) aufweist, das entsprechend einer Hin- und Herbewegung der optischen Elemente (L, M3, M4) eine volle Drehung in einer Richtung ausführt und das zur Abgabe eines Verstellanhaltesignals während einer Umdrehung ausgelegt ist, das jeweils einer Kopiervergrößerung entspricht.
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    7. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 4 bis 6, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (39, 40) zum Lösen der Anschlagvorrichtung (36).
    8. Kopiergerät,, gekennzeichnet durch eine Vorlage-Auflagevorrichtung (2) mit einem Normalstellungsende an einem zur Versetzungsrichtung eines fotoempfindlichen Elements (3) senkrechten Seitenrand derselben, das fotoempfindliche Element (3) mit einem abbildungsfreien Bereich, der sich in Versetzungsrichtung des Elements erstreckt und der eine endliche Breite hat, die nach innen zu und senkrecht zur Versetzungsrichtung von einem Seitenrand her zählt, der dem Normalstellungsende entspricht, ein optisches System (L, M3, M4), das für eine Echtformatabbildung und mindestens eine Formatänderungsabbildung geeignet ist und das ein Fokussierelement (L) aufweist, bei dem optische Elemente um vorbestimmte Größen in axialer Richtung und in Richtung senkrecht dazu verstellt werden, um damit im Falle des Formatänderungskopierens das Bild des Normalstellungsendes in der Nähe der Grenze zwischen dem abbildungsfreien Bereich und dem Abbildungsbereich des fotoempfindlichen Elements zu fokussieren, wodurch ein Formatänderungskopieren der Vorlage (1) im wesentlichen ohne Bildverlust erzielbar ist, einen Belichtungssteuermechanismus für das Fokussierelement, der einteilig mit diesem bewegbar ist, einen Steuermechanismus (28 bis 69) aus einem bewegbaren Teil, der mit der Verstellung des Fokussierelements gekoppelt ist, und einem festen Teil, der von dieser Verstellung unabhängig ist, wobei der Mechanismus zur Steuerung des Belichtungssteuermechanismus durch die Verstellung des bewegbaren Teils ausgelegt ist, um dadurch automatisch die dem Fokussierelement zugeführte Lichtmenge zu steuern, und einen Belichtungseinstellmechanismus (48 bis 58) zur Steuerung des Belichtungssteuermechanismus durch Handbedienung von außen über den Steuer-
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    mechanismus, um dadurch von Hand die dem Fokussierelement zugeführte Lichtmenge zu steuern.
    9. Kopiergerät nach Anspruch 8, dadurch gekenn-
    zeichnet, daß der Steuermechanismus eine bewegbare Seilscheibe (63), die in dem bewegbaren Teil angebracht ist und zur Steuerung des Belichtungssteuermechanismus dient, eine feste Seilscheibe (58), die in dem festen Teil angebracht ist, eine schwebende Seilscheibe (68), die zwischen den beiden Seilscheiben angebracht ist, und einen Endlos-Seilzug aufweist, der um die Seilscheiben herum angebracht ist, wobei die bewegbare Seilscheibe durch die Verstellung des bewegbaren Teils gedreht wird, wodurch der Belichtungssteuermechanismus automatisch die dem Fokussierelement (L) zugeführte Lichtmenge steuert.
    10. Kopiergerät nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Belichtungssteuermechanismus ein Element aufweist, das die Antriebskraft von dem Belichtungseinstellmechanismus (48 bis 58) zu dem Belichtungssteuermechanismus, jedoch nicht in Gegenrichtung überträgt.
    11. Kopiergerät nach Anspruch 4, gekennzeichnet
    durch einen Belichtungssteuermechanismus für das Fokussierelement, der einstückig mit diesem bewegbar ist, und einen Steuermechanismus aus einem bewegbaren Teil, der mit der Verstellung des Fokussierelements gekoppelt ist, und einem festen Teil, der von dieser Verstellung unabhängig ist, wobei der Mechanismus zur Steuerung des Belichtungssteuermechanismus durch die Verstellung des bewegbaren Teils ausgelegt ist, wodurch automatisch die dem Fokussierelement zugeführte Lichtmenge gesteuert wird.
    12. Kopiergerät nach Anspruch 11, gekennzeichnet
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    durch einen Belichtungseinstellmechanismus zur externen Handsteuerung des Belichtungssteuermechanismus über den Steuermechanismus für die«Einstellung der dem Fokussierelement zugeführten Lichtmenge.
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DE19782839240 1977-09-09 1978-09-08 Kopiergeraet Ceased DE2839240A1 (de)

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