DE2944721C2 - - Google Patents
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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- G03B27/32—Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
- G03B27/50—Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera with slit or like diaphragm moving over original for progressive exposure
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- G03G15/04—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for exposing, i.e. imagewise exposure by optically projecting the original image on a photoconductive recording material
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektrofotographisches Kopier
gerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiges Kopiergerät ist aus der DE-OS 26 46 249
bekannt. Bei dem bekannten Kopiergerät ist es für eine
Maßstabsvergrößerung bzw. -verkleinerung erforderlich, das
Spiegelobjektiv zur Veränderung der jeweiligen Abstände
zwischen dem Objekt und dem Objektiv einerseits und dem
Objektiv und der Bildebene andererseits in vorgegebener
Richtung um eine vorgegebene Strecke zu verstellen und
gleichzeitig um eine zur Verstellrichtung senkrechte Achse
zu schwenken. Auf diese Weise erfolgt eine Berücksich
tigung der Divergenz zwischen der Linsenachse und dem
optischen Pfad des Strahlengangs. Zusätzlich muß ggf. ein
Zusatzreflektor in den optischen Pfad eingefügt werden.
Auf diese Weise erhält man bei dem bekannten Kopiergerät
verhältnismäßig komplizierte und damit teure und letztlich
auch störanfällige Stelleinrichtungen.
Bei anderen bekannten Kopiergeräten mit einem im
Strahlengang liegenden, durchlässigen Objektiv sind
ähnliche Längs- und Schwenkbewegungen des Objektivs
erforderlich, wenn der Abbildungsmaßstab geändert wird,
wie dies beispielsweise in der DE-OS 21 54 944 und in dem
IBM Technical Disclosure Bulletin, Vol.15, No.4,
S.1366-1367, Sept. 1972, beschrieben ist. Ferner offenbart
die Druckschrift Research Disclosure, No. 14 820, S.12,
Aug. 1976, ein Kopiergerät mit einem Durchgangsobjektiv,
welches insgesamt längs eines bogenförmigen Weges auf
einem Kreisbogen um eine feste Drehachse schwenkbar ist.
Ergänzend sind zum exakten Ausrichten von Vorlage und
fotoleitender Oberfläche und zum Aufrechterhalten der
Fokussierung für das Licht-Abbild zusätzliche Kompensa
tionsmaßnahmen erforderlich, die auf optischem oder
mechanischem Wege erreicht werden können. Auch bei den
bekannten Kopiergeräten mit Durchgangsobjektiven sind also
bisher relativ komplizierte Stelleinrichtungen erfor
derlich.
Ausgehend vom Stand der Technik liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes elektrofoto
graphisches Kopiergerät dahingehend zu verbessern, daß
eine einfache und billige Möglichkeit zur Einstellung
zweier verschiedener Vergrößerungen geschaffen und
gleichzeitig eine exakte Fokussierung des Licht-Abbildes
auf die fotoleitende Oberfläche aufrechterhalten wird.
Diese Aufgabe wird bei einem Kopiergerät der eingangs
beschriebenen Art gemäß der Erfindung durch die Merkmale
des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Der entscheidende Vorteil von Kopiergeräten gemäß der
Erfindung besteht dabei darin, daß durch die Schwenkung
des Spiegelobjektivs um eine zu seiner optischen Achse
senkrechte Achse mechanisch einfachere, genauere und
billigere Stelleinrichtungen verwendet werden können.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform eines Kopiergeräts
gemäß der Erfindung ist ein Spiegelobjektiv mit fester
Brennweite vorgesehen. Dieses Objektiv bündelt das von
einem Objekt bzw. einem zu kopierenden Original
reflektierte Licht auf eine geladene fotoleitende
Oberfläche, auf der ein latentes elektrostatisches
Licht-Abbild erzeugt wird, welches dann entwickelt und
beispielsweise auf Kopierpapier übertragen werden kann.
Durch Schwenken des Spiegelobjektivs um eine zu seiner
optischen Achse senkrechte und im Abstand davon
verlaufende Drehachse kann dabei das Verhältnis von
Objektabstand zu Bildabstand ohne weiteres verändert
werden. Spiegel, die entweder zwischen dem Original
und dem Objektiv oder zwischen dem Objektiv und der
fotoleitenden Abbildungsfläche liegen, können dabei
ebenfalls verstellt, insbesondere verschwenkt werden, um
die Summe aus Objektabstand und Bildabstand zu verändern.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Zeichnungen noch
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Teil-Seitenansicht eines erfin
dungsgemäßen Kopiergeräts, wobei der Strahlengang
für verschiedene Vergrößerungen dargestellt ist;
Fig. 2 eine detailliertere Teil-Seitenansicht des Kopier
geräts gemäß Fig. 1 mit Einzelheiten der Stellein
richtungen zum Verstellen der verschiedenen opti
schen Elemente;
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht eines Kopiergeräts
gemäß der Erfindung mit den in Fig. 1 und 2 darge
stellten Einrichtungen, wobei einige Teile im Schnitt
gezeichnet und andere weggebrochen sind;
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht einer zweiten Aus
führungsform eines Kopiergeräts gemäß der Erfindung
mit dem Strahlengang für unterschiedliche Vergrößerun
gen und
Fig. 5 eine Teildraufsicht auf das Ausführungsbeispiel gem.
Fig. 4 mit Einzelheiten der Stell- und Antriebsein
richtungen für verschiedene optische Elemente.
Im einzelnen zeigen die Fig. 1 bis 3 ein erstes Ausführungs
beispiel der Erfindung, bei dem ein zu kopierendes Dokument
2 auf einer transparenten Platte 4 angeordnet ist, die an
der Oberseite des Gehäuses 6 eines elektrofotographischen
Kopiergeräts montiert ist. Das von einer Lampe 8 ausgehende
Licht wird von einem halbelliptischen Reflektor 10 und von
einem ebenen Spiegel 12 reflektiert, um einen seitlichen
Streifen des Dokuments 2 zu beleuchten. Das Licht von dem
beleuchteten Streifen des Dokuments 2 wird nach der aufeinan
derfolgenden Reflexion an einem mit der vollen Abtastge
schwindigkeit verlaufenden Abtastspiegel 14, an einem mit
der halben Abtastgeschwindigkeit laufenden Abtastspiegel
16 und an einem weiteren Spiegel 18 zu einem Spiegelobjektiv 20, nachstehend
kurz als Objektiv 20 bezeichnet, gelenkt. Das Objektiv 20 besteht aus einer
bikonvexen Linse 22 und einem ebenen Spiegel 24 und ist
auf einer Achse 26 montiert, auf der es um eine Drehachse
drehbar ist, welche seine optische Achse, d. h. die opti
sche Achse des Objetkivs 20, senkrecht schneidet. Das
aus dem Objektiv 20 austretende Licht wird nach
aufeinanderfolgender Reflexion an Spiegeln 28 und 30 auf
eine geladene fotoleitende Oberfläche 32 fokussiert, die
am Umfang einer Trommel 34 vorgesehen ist. Die Vergrößerung
des über das Objektiv 20 auf der fotoleitenden Ober
fläche 32 erzeugten Bildes ist gleich dem Verhältnis des
Bildabstands zum Objektabstand (Abstand des Dokuments).
Zur Erzielung der Vergrößerung 1, bei der das Bild auf
der fotoleitenden Oberfläche 32 die gleiche Größe hat wie
das Dokument, müssen der Objektabstand und der Bildabstand
von dem Objektiv 20 gleich sein. Wenn das Abbild
kleiner sein soll als das Dokument 2, wenn also die Ver
größerung kleiner soll als 1, dann muß der Objektabstand
erhöht und der Bildabstand verringert werden. Diese Ver
ringerung der Vergrößerung wird erreicht, indem man die
Elemente 18, 20 (22, 24), 28 und 30 aus der in Fig. 1 mit
ausgezogenen Linien gezeichneten Stellung in die gestrichelt
eingezeichnete Stellung bewegt, wobei das Objektiv 20
um die Drehachse 26 verdreht wird, während der Spiegel 30
um eine Drehachse 31 verdreht wird. (In der gestrichelten
Stellung ist das Bezugszeichen jeweils durch ein "A" ergänzt.)
Wie Fig. 2 zeigt, ist zur Einstellung der Vergrößerung
eine mit einem Handgriff 37 versehene Kurbel 36 an einer
drehbaren Trommel 38 befestigt, die von einem flexiblen
Kabel 40 umschlungen wird. Das Kabel 40 läuft über eine
Spannrolle 42, die auf einem Hebel 44 montiert ist, der
um eine feste Achse 46 schwenkbar ist. Der Hebel 44 ist
mittels einer Feder 48 gegen ein Widerlager 50 der Feder
vorgespannt, um das Kabel 40 in einem straff gespannten
Zustand zu halten. Das Kabel 40 läuft außerdem über Rol
len 52, 54 und 56 und von dort zurück zu der Trommel 38.
Ein Ende einer Feder 58 ist an dem Kabel 40 befestigt, wäh
rend ihr anderes Ende an einem Gehäuse 60 befestigt ist, in
dem das Objektiv 20 montiert ist. Unterhalb des Ge
häuses 60 sind feste Anschläge 62 und 64 befestigt. Der
Anschlag 62 begrenzt eine Schwenkbewegung des Gehäuses 60
im Gegenuhrzeigersinn auf die Winkelstellung, in der sich
die Vergrößerung 1 ergibt, während der Anschlag 64 eine
Schwenkbewegung des Gehäuses 60 im Uhrzeigersinn auf eine
zweite Winkelstellung begrenzt, die in Fig. 2 gestrichelt
eingezeichnet ist und in der sich eine definierte Verkleinerung
ergibt.
Eine weitere Feder 66 ist mit ihrem einen Ende an dem Kabel 40
befestigt und mit ihrem anderen Ende an einem Hebel 68, des
sen eines Ende um eine Achse 70 schwenkbar ist. In dem ande
ren Ende des Hebels 68 ist eine Welle 72 drehbar montiert,
an der der Spiegel 18 montiert ist. Anschläge 74 begrenzen
eine Schwenkbewegung des Hebels 68 im Gegenuhrzeigersinn
und halten den Spiegel 18 in der Lage bzw. unter einem sol
chen Winkel, daß sich die Vergrößerung 1 ergibt. Anschläge 76
begrenzen die Schwenkbewegung des Hebels 68 im Uhrzeigersinn
derart, daß sich für den Spiegel 18 die in Fig. 2 gestrichelt
eingezeichnete Lage ergibt, in der eine vorgegebene Verkleine
rung des Abbilds des Originals herbeigeführt wird.
Eine weitere Feder 78 ist mit ihrem einen Ende an dem Kabel 40
befestigt und mit ihrem anderen Ende an einem Hebel 80, des
sen eines Ende schwenkbar auf einer feststehenden Achse 82
gelagert ist. An dem anderen Ende des Hebels 50 ist eine
Welle 84 drehbar gelagert, an der der Spiegel 28 befestigt
ist. Anschläge 86 begrenzen die Schwenkbewegung des Hebels 80
im Uhrzeigersinn so, daß sich für den Spiegel 28 eine Lage
bzw. Winkelstellung ergibt, die der Vergrößerung 1 entspricht.
Weitere Anschläge 88 begrenzen die Schwenkbewegung des He
bels 80 im Gegenuhrzeigersinn derart, daß sich für den Spie
gel 28 die in Fig. 2 mit gestrichelten Linien eingezeichnete
Endstellung ergibt, die einer vorgegebenen Verkleinerung ent
spricht.
Wenn sich die Kurbel 36 zur Einstellung der Vergrößerung in
ihrer in Fig. 2 gezeigten Lage befindet, dann erzeugt das
optische System ein Abbild mit der Vergrößerung 1. Die ge
zeigte Stellung wird erreicht, wenn das Kabel 40 im Gegen
uhrzeigersinn bewegt wird und dabei die Enden der daran be
festigten Federn 58, 66, 78 und 90 in die gezeigten Stel
lungen zieht. In der gezeigten Stellung wird das Gehäuse 60
von der Feder 58 gegen den Anschlag 62 vorgespannt. Außer
dem wird der Spiegel 18 von der Feder 66 gegen den Anschlag
74 vorgespannt. Weiterhin wird der Spiegel 28 von der Feder 78
gegen den Anschlag 86 vorgespannt und außerdem wird der
Spiegel 30 von der Feder 90 gegen den Anschlag 92 vorgespannt.
Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, dann befinden sich die
Elemente des optischen Systems in der richtigen Stellung für
die Vergrößerung 1. Die Kurbel 36 wird in der gezeigten Stel
lung durch ein Rastelement 98 gesichert, welches mit einer
ersten Rastnut 101 an der Oberfläche der Trommel 38 zusam
menwirkt. Das Rastelement 98 ist mit einem Kopf in Form
einer Halbkugel versehen, welcher an einem Schaft befestigt
ist, der seinerseits gleitverschieblich in einem festen Ge
häuse 96 angeordnet ist, wobei der Kopf mittels einer Schrau
benfeder 100 in Richtung auf die Trommel 38 vorgespannt ist.
Eine geringere Vergrößerung bzw. eine Verkleinerung erreicht
man, wenn man die Kurbel 36 aus der in ausgezogenen Linien
gezeichneten Stellung im Uhrzeigersinn in ihre gestrichelt
eingezeichnete Stellung dreht. Dabei muß von Hand zunächst
eine ausreichende Kraft auf den Handgriff 37 ausgeübt werden,
damit der Kopf 98 entgegen der Vorspannkraft der Schrauben
feder 100 aus der Rastnut 101 heraus und auf die Oberfläche
der Trommel 38 gleitet. Anschließend kann die Kurbel 36
dann leicht in ihre gestrichelt eingezeichnete Stellung ver
dreht werden, wo die Schraubenfeder 100 den Kopf 98 in eine
zweite Rastnut 102 an der Oberfläche der Trommel 38 drückt,
so daß die zweite Stellung gesichert wird. Bei der Stellbe
wegung bewegt sich das Kabel 40 längs seines Laufweges im
Uhrzeigersinn, wodurch die Federn 58, 66, 78 und 90 in ihre
in Fig. 2 gestrichelt eingezeichneten Stellungen bewegt wer
den. Das Gehäuse 60 wird dabei von der Feder 58 gegen den
Anschlag 64 gezogen und nimmt dann seine gestrichelt einge
zeichnete Stellung ein. Ferner wird der Spiegel 18 von der
Feder 66 in seine gestrichelte Stellung an den Anschlägen
66 gezogen. Außerdem wird der Spiegel 28 von der Feder 78
in die gestrichelte Stellung an den Anschlägen 88 gezogen.
Weiterhin wird der Spiegel 30 von der Feder 90 in die ge
strichelte Stellung an den Anschlägen 94 gezogen. Alle Ele
mente des optischen Systems befinden sich nunmehr in der rich
tigen Lage für die Herstellung einer verkleinerten Kopie des
Originals.
Wie Fig. 3 zeigt, sind die Lampe 8, der Reflektor 10, der
Ausleuchtspiegel 12 und der Abtastspiegel 14 sämtlich auf
einem Abtastwagen 120 montiert, der mit einer vorgegebenen
Geschwindigkeit antreibbar ist. Der Spiegel 16 ist dagegen
auf einem Wagen 122 montiert, der mit einer Geschwindigkeit
antreibbar ist, die nur halb so groß ist wie die des Abtast
wagens. Die beiden Wagen 120 und 122 laufen auf seitlich im
Abstand voneinander angeordneten Schienen 124 (von denen nur
eine sichtbar ist). Weiterhin sind die Wagen 120 und 122 zwi
schen den in ausgezogenen Linien und den in gestrichelten
Linien eingezeichneten Endstellungen hin- und herbewegbar.
Die Wagen 120 und 122 sind durch ein flexibles Kabel 126 an
treibbar. Das Kabel 126 ist zunächst einmal an einer festen
Halterung 132 befestigt. Von dort aus umschlingt das Kabel
126 die eine Hälfte der einen Nut einer Rolle 130, welche
zwei Nuten aufweist und drehbar an dem Wagen 122 gelagert
ist. Das Kabel 126 ist dann an einer Halterung 128 am Wagen
120 befestigt. Ausgehend von der Halterung 128 läuft das
Kabel 126 über eine Rolle 134 zu einer Trommel 136, welche
auf der Abtriebswelle eines Getriebes 138 mit zwei Geschwin
digkeiten montiert ist. Das Kabel 126 umschlingt die Trommel
136 und läuft dann über eine Spannrolle 140, welche an einem
Ende eines Hebels 142 drehbar gelagert ist. Das andere Ende
des Hebels 142 sitzt schwenkbar auf einer feststehenden Ach
se 144. Der Hebel 142 ist mittels einer Feder 146 mit einem
Widerlager 148 vorgespannt. Schließlich läuft das Kabel 126
über eine weitere Rolle 150, umschlingt die eine Hälfte der
zweiten Nut der Rolle 130 und wird dann an einer festen Hal
terung 152 befestigt.
Der zwischen der Halterung 128 und der Rolle 130 verlaufen
de Teil des Kabels 126 verläuft parallel zu dem Teil des Ka
bels, der von der Rolle 130 zu der Halterung 132 verläuft.
Da das Kabel 126 an den Halterungen 128 und 132 sicher fest
gelegt ist, ist die Summe der Längen dieser beiden Kabel
stücke konstant. Wenn sich der Wagen 122 in Richtung auf
die Halterung 132 bewegt, dann nimmt die Länge des Kabel
stücks zwischen dieser Halterung und der Rolle 130 ab, wäh
rend die Länge des Kabelstücks zwischen der Rolle 130 und
der Halterung 128 zunimmt. Die Strecke, um die sich die Hal
terung 128 bewegt, ist gleich der Summe der Bewegungen der
Halterung 128 gegenüber der Rolle 130 und gegenüber dem Wa
gen 122. Auf diese Weise bewegt sich der Wagen 120 mit der
doppelten Geschwindigkeit wie der Wagen 122.
Wenn sich der Wagen 120 aus der gestrichelt gezeichneten
Stellung in die voll gezeichnete Stellung bewegt, bewegt
sich auch der Wagen 122 aus der gestrichelt gezeichneten
Stellung in die voll gezeichnete Stellung. Die Bewegung
des Wagens 120 nach rechts vergrößert dabei den Objekt
abstand um die durchlaufene Strecke. Die Bewegung des Wa
gens 122 nach rechts verringert den Objektabstand dage
gen um das Doppelte der durchlaufenen Strecke. Da sich der
Wagen 120 mit der doppelten Geschwindigkeit bewegt wie der
Wagen 122 bleibt der Objektabstand somit konstant, so daß
sich bei der Abtastung des Dokumentes 2 die Fokussierung
des Licht-Abbilds auf die fotoleitende Oberfläche 32 nicht
ändert.
Während der Spiegel 14 das Objektfeld des Dokumentes abta
stet, bewegt sich auch das Bildfeld auf der fotoleitenden
Oberfläche 32. Um nun ein "Verwischen" des Abbilds zu ver
hindern, muß sich die Oberfläche 32 mit einer Geschwindig
keit bewegen, die gleich dem Produkt aus der Abtastgeschwin
digkeit des Spiegels 14 und der Vergrößerung des auf die
fotoleitende Oberfläche 32 fokussierten Bildes ist.
Fig. 3 zeigt Synchronisiereinrichtungen zum Synchronisieren
der Bewegung der fotoleitenden Oberfläche 32 mit derjenigen
des Abtastspiegels 14 bei zwei verschiedenen Vergrößerungen.
Im einzelnen ist ein Motor 162 vorgesehen, der ein Ketten
rad 164 zu einer Drehbewegung antreibt, welches seinerseits
eine Kette 166 treibt. Die Kette 166 dreht zunächst ein wei
teres Kettenrad 168 auf der Antriebswelle des Getriebes
138 mit zwei Geschwindigkeiten und ein drittes Kettenrad 170
auf der Welle der Trommel 34. Die Drehung des Kettenrades 168
veranlaßt das Getriebe 138 die Trommel 136 zu einer Drehbe
wegung anzutreiben. Letztere treibt das Kabel 126 an und da
mit die beiden Wagen 120 und 122, mit deren Hilfe die Abta
stung des Dokumentes 2 erfolgt. Der Antrieb des Kettenrades
170 bewirkt eine Drehbewegung der Trommel 34, so daß letzt
lich die fotoleitende Oberfläche 32 synchron mit dem Wagen 120
angetrieben wird.
An der Trommel 38 ist ferner ein Kabel 154 befestigt, welches
die Trommel 38 teilweise umschlingt. Das Kabel 154 läuft fer
ner über eine Rolle 156 zu einem Hebel 158 zur Einstellung
der Übersetzung des Getriebes 138. Wenn sich die Kurbel 36 in
der gezeichneten Stellung befindet, hält das Kabel 154 den
Hebel 158 in der gezeichneten Stellung, so daß das Getrie
be mit einer Übersetzung arbeitet, die der Vergrößerung 1
entspricht. Bei diesem Übersetzungsverhältnis ist die Umfangs
geschwindigkeit der fotoleitenden Oberfläche 32 der Trommel 34
gleich der Laufgeschwindigkeit des Wagens 120. Wenn der Hebel
36 im Uhrzeigersinn in die in Fig. 2 gestrichelt eingezeichnete
Stellung gedreht wird, dann wickelt sich das Kabel 154 von
der Trommel 38 ab, so daß eine Feder 160 den Hebel 158 nach
rechts ziehen kann, wodurch das Übersetzungsverhältnis des
Getriebes 138 entsprechend einer geringeren Vergrößerung
eingestellt wird. Wenn das Original beispielsweise auf die
Hälfte verkleinert werden soll - Vergrößerung 0,5 - dann
muß das Übersetzungsverhältnis verdoppelt werden, um sicher
zu stellen, daß sich der Wagen 120 mit einer Geschwindigkeit
bewegt, die so groß ist wie die Umfangsgeschwindigkeit der
fotoleitenden Oberfläche 32 der Trommel 34.
In Fig. 4 und 5 ist ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt. Das zu kopierende Dokument 200
befindet sich auf der transparenten Platte 202 an der Ober
seite des Gehäuses 204 eines elektrofotographischen Kopier
geräts. Das Licht aus der Lampe 206 wird von dem Reflektor
208 und dem Spiegel 210 reflektiert, um einen schmalen
Streifen des Dokumentes 200 auszuleuchten. Das von diesem
ausgeleuchteten Streifen reflektierte Licht wird über Spie
gel 212 und 214 zu einem Spiegelobjetkiv 216, nachstehend kurz als Objektiv 216 bezeichnet, gelenkt.
Das Objektiv 216 besitzt eine feste Brennweite und be
steht aus einer Linse 218 und einem Spiegel 220, die bei
de als Einheit um die Achse 228 einer Welle 238 drehbar
sind (Fig. 5). Das Licht wird von dem Objektiv 216 auf die
fotoleitende Oberfläche 224 der Trommel 226 fokussiert,
und zwar nach Reflexion an einem Spiegel 222, um beispielswei
se ein Licht-Abbild mit der Vergrößerung 1 zu erzeugen.
Wenn eine geringere Vergrößerung bzw. eine Verkleinerung
gewünscht wird, dann wird das Objektiv 216 aus der in ausgezo
genen Linien gezeichneten Stellung um die Drehachse 228
in eine gestrichelt eingezeichnete Stellung verschwenkt.
Da die Drehachse 228 senkrecht, jedoch in einem merklichen
Abstand von der optischen Achse des Objektivs 216
verläuft, führt die Schwenkbewegung zu einer merklichen
Verlagerung des optischen Zentrums des Objektivs 216. Die Dre
hung des Objektivs 216 in die gestrichelte Stellung gibt
einen Spiegel 230 frei. Das Licht von dem mit der kleine
ren Geschwindigkeit bewegten Spiegel 214 passiert das Objektiv
216 erst nach Reflexion an diesem Spiegel 230. Auf die
se Weise wird der Objektabstand erhöht. Das Licht wird von dem
Objektiv 216 nun nach Reflexion an den Spiegeln 232 und
234 auf die fotoleitende Oberfläche 224 fokussiert. Dabei
ist der Spiegel 232 auf einer drehbaren Achse 233 befestigt.
Zur Erzielung der Vergrößerung 1 nimmt der Spiegel 232 die
in ausgezogenen Linien gezeichnete Stellung ein, in der er
nicht im Strahlengang zwischen dem Spiegel 222 und der foto
leitenden Oberfläche 224 liegt. Bei einer Verkleinerung wird
der Spiegel 232 mittels einer Achse 233 in die gestrichelt
gezeichnete Stellung geschwenkt.
Das vergrößerte Verhältnis von Objektabstand zu Bildab
stand verringert die Vergrößerung während gleichzeitig ein
exakt fokussiertes Bild aufrecht erhalten wird.
Fig. 5 zeigt eine Verstelleinrichtung zum Bewegen der opti
schen Elemente 216 und 232 in Fig. 4 zur Änderung der Ver
größerung. Durch Bewegen der Handkurbel 236 zur Einstellung
der Vergrößerung aus der in ausgezogenen Linien gezeichne
ten Stellung in die gestrichelt eingezeichnete Stellung,
wird die Welle 238 gedreht. Diese Welle besitzt zwei Teil
stücke, die auf den beiden Seiten eines exzentrischen Joches
240 angeordnet sind, auf dem das Objektiv 216 montiert
ist. Die beiden Abschnitte der Welle 238 verlaufen koaxial
zur Drehachse 228. Die Welle 238 ist drehbar und in axial
verschiebbar von Lagern 242 und 246 gelagert. Das Lager 242
ist dabei mit einer wendelförmigen Führungsnut 248 versehen,
die der Führung eines Zapfens 250 dient, welcher am oberen
Teilstück der Welle 238 vorgesehen ist. Wenn die Welle 238
mit Hilfe der Kurbel 236 im Uhrzeigersinn gedreht wird, dann
bewegt sich der Zapfen 250 nach oben in den Führungsschlitz
248, wodurch die Welle 238 nach oben bewegt wird. Beim Ver
schwenken der Kurbel 236 in die gestrichelt gezeichnete Stel
lung bewegt sich der Zapfen 250 ebenfalls in seine gestrichelt
eingezeichnete Stellung. Dies hat zur Folge, daß das Joch
240 nicht nur um etwa 180° gegenüber der Drehachse 228 ge
dreht wird, sondern gleichzeitig nach oben verschoben wird.
Dabei versteht es sich, daß die in der Draufsicht gemäß
Fig. 5 nach oben gerichtete Bewegung tatsächlich eine hori
zontale Bewegung ist. Diese horizontale Bewegung führt da
zu, daß mit einer kleineren Vergrößerung hergestellte Bil
der einen gemeinsamen Rand mit den mit der Vergrößerung 1
hergestellten Bildern aufweisen. Die Verschiebung des Objektivs
senkrecht zu ihrer optischen Achse zur Erzielung eines
gemeinsamen Randes bei verschiedenen Vergrößerungen kann
auch beim ersten Ausführungsbeispiel verwirklicht werden.
Auf dem unteren Teilstück der Welle 238 ist auf der Innen
seite des Lagers 246 eine Rolle 252 montiert. Weiterhin ist
das untere Teilstück der Welle 238 mit einem länglichen
Schlitz 264 versehen. Die Rolle 254 ist mittels eines Keils
(nicht dargestellt) oder dergleichen, welcher in dem Schlitz
264 gleitverschieblich ist, drehfest mit der Welle 238 ver
bunden, so da eine Drehung der Welle 238 zu einer Drehung
der Rolle 252 führt, welcher eine transversale Relativbewe
gung der Welle 238 gegenüber der Rolle 252 überlagert ist.
Mit dem Lager 246 ist außerdem ein Arm 245 verbunden, an
dem ein Sicherungs- oder Drucklager 244 vorgesehen ist, wel
ches eine Axialbewegung der Rolle 252 verhindert.
Ein flexibler Riemen 254 verbindet die Rolle 252 mit einer
weiteren Rolle 256, die auf einer Welle 233 montiert ist.
Die Welle 233 ist in Lagern 260 und 262 drehbar gelagert.
Eine Drehung der Kurbel 236 führt folglich auch zu einer
Drehung der Welle 233 und zu einem Schwenken des daran be
festigten Spiegels 232. Die Rolle oder Riemenscheibe 256
hat nahezu den doppelten Durchmesser wie die Rolle oder
Riemenscheibe 252, da die Schwenkung des Spiegels 232 für
eine Änderung der Vergrößerung nur etwas größer als 90°
ist.
Die Enden des Führungsschlitzes 248 dienen als Anschläge,
mit deren Hilfe die Endstellungen des Joches 240 und damit
des Spiegels 232 für die beiden möglichen Vergrößerungen
exakt vorgebbar sind. Die an dem exzentrisch montierten
Objektiv 216 angreifende Schwerkraft spannt den Zapfen
250 in der gezeigten Stellung gegen die Innenseite des Füh
rungsschlitzes 248 vor. In der anderen Endstellung ist der
dort gestrichelt eingezeichnete Zapfen 250 unter dem Ein
fluß der Schwerkraft gegen das äußere Ende des Führungs
schlitzes 248 vorgespannt.
Claims (6)
1. Elektrofotographisches Kopiergerät mit einer
fotoleitenden Oberfläche,
mit einem eine optische Achse aufweisenden, im
Strahlengang zwischen einem zu kopierenden Original
und der fotoleitenden Oberfläche liegenden Spiegel
objektiv, insbesondere mit fester Brennweite, zur
Bildung eines latenten, elektrostatischen Bildes, mit
einer von zwei vorgegebenen Vergrößerungen auf der
fotoleitenden Oberfläche und
mit Stelleinrichtungen zum Verstellen der Vergrößerung
auf den einen oder anderen der beiden Werte,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtungen (37
bis 102) derart mit dem Spiegelobjektiv (20) verbunden
sind, daß dieses zur Änderung der Vergrößerung um eine
seine optische Achse im wesentlichen senkrecht schnei
dende Drehachse (26) in eine erste und eine zweite
definierte Winkelstellung schwenkbar ist.
2. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Spiegelobjektiv (20) aus einer Linse (22) mit
einem räumlich fest zugeordneten Spiegel (24) besteht.
3. Kopiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stelleinrichtungen eine mit einem
Handgriff (37) versehene Kurbel (36) an einer dreh
baren Trommel (38) umfassen, die von einem flexiblen
Kabel (40) umschlungen wird, welches über eine
Spannrolle (42) läuft, die an einem um eine feste
Achse (46) schwenkbaren Hebel (44) montiert ist,
welcher mittels einer Feder (48) gegen ein Widerlager
(50) der Feder vorgespannt ist, um das Kabel (40) in
einem straff gespannten Zustand zu halten, daß das
Kabel (40) über Rollen (52, 54, 56) und von dort
zurück zu der Trommel (38) läuft, daß ein Ende einer
Feder (58) an dem Kabel (40) befestigt ist, während
ihr anderes Ende an einem Gehäuse (60) befestigt ist,
in dem das Objektiv (20) montiert ist, und daß unter
halb des Gehäuses (60) feste Anschläge (62 und 64)
vorgesehen sind, von denen der eine eine Schwenk
bewegung (60) im Gegenuhrzeigersinn auf diejenige
Winkelstellung begrenzt, in der sich die eine der
beiden vorgegebenen Vergrößerungen ergibt, während der
andere Anschlag (64) eine Schwenkbewegung des Gehäuses
(60) im Uhrzeigersinn auf eine zweite Winkelstellung
begrenzt, in der sich die andere, vorgegebene Ver
größerung ergibt.
4. Kopiergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kabel über weitere Federn (66, 78, 90) in
Wirkverbindung mit Spiegeln (18, 28, 30) im Strahlen
gang zwischen dem zu kopierenden Original und der
fotoleitenden Oberfläche steht.
5. Kopiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stelleinrichtungen für das Spiegel
objektiv (216) eine mittels einer Handkurbel (236)
drehbare, zweiteilige Welle (238) umfassen, zwischen
deren beiden Teilstücken ein exzentrisches Joch (240)
angeordnet ist, auf dem das Spiegelobjektiv (216)
montiert ist.
6. Kopiergerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Welle (238) drehbar und axial verschiebbar
mittels Lagern (242, 246) gelagert ist, von denen das
eine Lager (242) mit einer wendelförmigen Führungsnut
(248) versehen, in die ein Zapfen (250) eingreift,
derart, daß eine Drehung der Welle (238) zu einer
Axialbewegung des Spiegelobjektivs (216) bezüglich der
Wellenachse führt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US95930378A | 1978-11-09 | 1978-11-09 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2944721A1 DE2944721A1 (de) | 1980-05-22 |
DE2944721C2 true DE2944721C2 (de) | 1990-10-18 |
Family
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Family Applications (1)
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GB1438137A (en) * | 1973-10-02 | 1976-06-03 | Gestetner Byfleet Ltd | Copying machines |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: G03G 15/04 |
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Owner name: SAVIN CORP., STAMFORD, CONN., US |
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D2 | Grant after examination | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SPECTRUM SCIENCES B.V., NEW YORK, N.Y., US |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: STELLRECHT, W., DIPL.-ING. M.SC. GRIESSBACH, D., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT. HAECKER, W., DIPL.-PHYS. BOEHME, U., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT. BECK, J., DIPL.-PHYS.DR.RER.NAT. WOESSNER, G., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANWAELTE, 7000 STUTTGART |
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