DE2121134C2 - Projektions-Kopiergerät - Google Patents
Projektions-KopiergerätInfo
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- G03B27/00—Photographic printing apparatus
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- G03B27/52—Details
- G03B27/522—Projection optics
- G03B27/525—Projection optics for slit exposure
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- G03G15/04—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for exposing, i.e. imagewise exposure by optically projecting the original image on a photoconductive recording material
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Description
3 4
F i g. 3A einen Schnitt nach der Linie 3Α-3Λ in F ig. 3, darstellen, in welcher Λ die Brennweite einer dünnen
F i g. 3B eine Veranschäulichung der Art, in welcher Linse ist.
die Linse verschoben wird, um das Kopierverhältnis zu Zusätzlich zu dem Verstellen der Linse 20 und dem
wechseln, Wechsel der Ausgangsstellung des Spiegels 18 ist es
Fig.4 eine den ersten Schlitten des Geräts nach 5 zum Bewirken eines Wechsels des Kopierverhältnisses
F i g. 1 darstellende Draufsicht, auf 1:0,7 notwendig, die Geschwindigkeit der Schlitten
F i g. 5 einen Schnitt nach der linie 5-5 in F i g. 4, zu verändern. Für eine Trommelgeschwindigkeit Vmüs-
F i g. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 in F i g. 2, sen die Spiegel 14, 16 jetzt mit einer Geschwindigkeit
F i g. 6 A eine Seitenansicht des Geräts nach F i g. 6, vonVj/2 und der Spiegel 18' mit einer Geschwindigkeit
F i g. 7 eine Ansicht vort der Linie 7-7 in F i g. 3A, io V fön bewegt werden. Ferner sei bemerkt, daß eine
F ig. 7 A eine Draufsicht auf das Gerät nach F ig. 7, zusätzliche Verschiebung der Linse 20' in seitlicher
F i g. 8 eine Ansicht von der Linie 8-8 in F i g. 7 A, Richtung (bei Betrachtung von F i g. 1A in das Papier
Fig.8A eine stirnseitige Ansicht des Geräts nach hinein) vorgenommen werden kann, um die Lage zu
F i g. 8, berücksichtigen, in welcher die größeren Schriftstücke
F i g. 9 eine Ansicht von der Linie 9-9 in F i g. 7A und 15 auf die das Schriftstück haltende Glasplatte 10 gelegt
F i g. 10 eine Teilseitenansicht der die Seilhaspel und werden.
die Kurvenscheiben nach Fig. 7 und 9 antreibenden In Fig. IB und IG sind einige der Einzelheiten der
Kupplungseinrichtung. Mechanismen veranschaulicht um die Spiegel 14, 16
Wie in Fig. 1 gezeigt, enthält die Kopiermaschine und 18 in einer Weise zu bewegen, die ein richtiges
eine das zu kopierende Schriftstück haltende Glasplatte 20 Kopieren der Schriftstücke in zwei Größenverhältnis-
10, die ein mit der Vorderseite nach unten gekehrt auf sen ermöglicht Wie in Fi g. IB gezeigt sind die Spiegel
sie gelegtes Schriftstück D halten kann, eine Virvielfäl- 14, 16 auf einem ersten Schlitten 22 angebracht, wäh-
tigungstrommel 12 und ein optisches System, welches rend der andere Spiegel 18 auf einem zweiten Schlitten
das Schriftstück D abtastet und ein Bild von ihm auf der 24 angebracht ist Beide Schlitten 22, 24 werde:: bei
Oberfläche der Trommel (oder auf von der Vervielfälti- 25 ihrer Bewegung parallel zur Glasplatte IC geführt, auf
gungstrommel getragenem elektrostatischen Kopierpa- die ein zu kopierendes Originalschriftstück gelegt ist
pier) formt Das optische System sendet Licht über ei- Die beiden Schlitten werden durch ein Seil 26 bewegt,
nen Strahlengang P, wobei Licht von dem Schriftstück das von einer Seilhaspel 28 aus nach oben und um eine
aus durch drei Spiegel 14, 16, 18 reflektiert wird und Ausgleichsseilscheibe 30 herum, nach unten und um eine
durch eine Fokussierlinse 20 hindurchgeht die auf der 30 erste Führungsseilscheibe 32 herum und von dort nach
Trommel ein Bild formt Unter den üblichsten Betriebs- oben und um eine zweite Führungsseilscheibe 34 herum
bedingungen soll die Kopie die gleiche Größe wie das verläuft Von der zweiten Führungsseilscheibe 34 aus
Originalschriftstück D haben. In diesem Falle müssen verläuft das Seil 26 parallel zur Bewegungsbahn des
sich die Spiegel 14, 16 mit einer Geschwindigkeit V Schlittens 22 und ist bei 36 an dem Schlitten 22 befestigt
gleich der Geschwindigkeit an der Oberfläche der Ver- 35 Von der Stelle 36 aus verläuft das Seil um eine Schlitten-
vielfältigungstrommel 12 bewegen. Der Spiegel 18 muß seilscheibe 38 herum, die auf dem zweiten Schlitten 24
sich parallel zu den anderen Spiegeln 14,16 jedoch mit drehbar angebracht ist und dann über eine dritte Füh-
einer Geschwindigkeit V/2 bewegen, die die Hälfte der rungsseilscheibe 40 und von dort nach un'en zu einer
Geschwindigkeit der anderen Spiegel beträgt Die Linse Stelle, an der sein Ende 265 fest angebracht ist, wie
20 bleibt unbewegt Für ein anderes Vergrößerungsver- 40 nachstehend noch näher erläutert ist.
hältnis müssen die Linse 20 neu eingestellt, die Aus- Ekim Kopieren mit einem Übertragungs- oder Ko-
gangsstellung des Spiegels 18 gewechselt und die Spie- pierverhältnis 1 :1 ist die Seilscheibe 30 ortsfest (die
gel 14,16 und 18 mit einer gegenüber der Oberflächen- Seilscheiben 32, 34 und 40 sind immer ortsfest). Für
geschwindigkeit V der Trommel 12 verschiedenen Ge- dieses Kopierverhältnis drehen sich die Vervielfälti-
schwindigkeit bewegt werden. 45 gungstrommel 12 und die Seilhaspel 28 beide mit glei-
F i g. 1A zeigt den Fall, da ein Schriftstück D' mit der eher Drehzahl in Richtung des Pfeiles V mit Hilfe einer
zweifachen Fläche des Schriftstückes D so kopiert wer- durch einen Stirnradmotor 44 angetriebenen Welle 42.
den soll, daß die fertige Kopie die gleiche Größe hit wie Demzufolge zieht das Seil 26 den ersten Schlitten 22 mit
das Schriftstück D. Mit anderen Worten ist das Schrift- der Geschwindigkeit V entlang seiner Bewegungsbahn
stück D'fä oder l,4mal so lang und l,4mal so breit wie 50 und den anderen Schlitten 24, mit der Geschwindigkeit
das kleinere. Schriftstück D jedoch soll seine Kopie auf V/2 entlang seiner Bewegungsbahn parallel zu dem er-
die Größe des Schriftstückes D reduziert werden. Zur sten Schlitten. Dadurch bewegen sich die Schlitten 22,
Herbeiführung einer solchen Größenreduzierung wird 24 be: richtigem Geschwindigkeitsverhältnis gegenein-
die Linse in die Stellung 20' und der Spiegel 18 in die ander und gegenüber der Vervielfältigungstrommel 12,
Ausgangsstellung 18' bewegt Das Bewegen der Linse »n 55 um das Schriftstück abzutasten und es an der Vervielfäl-
die Stellung 20', die der Vervielfältigungstrommel näher tigungstrommel richtig abzubilden,
ist, wird vorgenommen, damit die Linse auf der Verviel- Wenn das Übertragungsverhältnis von 1 :1 auf 1 :0,7
fältigungstrommel ein kleineres Bild formt. Jedoch muß (d. h. j/2 :1) gewechselt werden soll, müssen sich die
für das an der Trommel zu fokussierende Bild der Strah- Schlitten 22, 24 gegenüber der Trommel 12 mit einem
lengang zwischen dem Schriftstück D' und der Linse 6Q anderen Verhältnis bewegen. Dies wird erreicht, indem
verlängert werden, indem der Spiegel 18 von dem Spie- die Ausgleichsseilscheibe 30 beim Bewegen der Schlit-
gel 16 weiter entfernt wird. Das Verhältnis zwischen ten bewegt wird. Die Ausgleichsseilscheibe 30 ist an
dem Abstand 5 vom Schriftstück bis zur Linse und dem einem Arm eines Ausgleichswinkelhebels 46 drehbar
Abstand 5' von der Linse bis zur Trommel läßt sich angebracht Der Winkelhebel 46 ist bei 48 an das Ma-
durch die bekannte Gleichung 65 schinengestell angelenkt und weist ein Ende auf, das
eine Nockenrolle 50 trägt Die Nockenrolle 50 liegt ge-
J_ , _j_ _. f gen eine Ausgleichskurvenscheibt! 52 an, die, wenn ein
*· ?' Übertragungsverhältnis 1 :0,7 verlangt wird, mit der
gleichen Drehzahl angetrieben wird wie die Vervielfältigungstrommel
12 (andernfalls dreht sich die Kurvenscheibe 52 nicht). Die Ausgleichskurvenscheibe 52 ist so
ausgebildet, daß sie den Winkelhebel 46 und die an ihm vorhandene Ausgleichsseilscheibe 30 so bewegt, daß die
Bewegungen der die Spiegel tragenden Schlitten in besonderer Weise geändert werden. Im einzelnen ist die
Kurvenscheibe 52 so gebaut, daß sich die Ausgleichsseilscheibe 30 im Verlaufe des Kopiervorgangs aufwärts
bewegt in der Weise, daß die Geschwindigkeit des ersten Schlittens 22 auf die Geschwindigkeit ]/7V gesteigert
wird (wobei Vdie Oberflächengeschwindigkeit der Vervielfältigungstrommel darstellt). Der zweite Schlitten
24 bewegt sich mit der halben Geschwindigkeit des ersten und somit mit der Geschwindigkeit /2W5. Auf ts
diese Weise ermöglichen die Ausgleichskurvenscheibe 52, der Winkelhebel 46 und die Ausgleichsseilscheibe 30
einen Wechsel der Geschwindigkeit der Schlitten gegenüber der Vervielfältigungstrommel 12, um einen
Wechsel im Kopierverhältnis zu ermöglichen.
Wenn ein Wechsel im Kopierverhältnis vorgenommen werden soll, müssen die Relativstellungen des ersten
und des zweiten Schlittens 22 bzw. 24. zusätzlich zum vorstehend beschriebenen Wechsel ihrer Geschwindigkeiten
gegenüber der Vervielfältigungstrommel während des tatsächlichen Kopierens gewechselt
werden. Fig. IC veranschaulicht zusätzliche Teile des
Mechanismus unter Darstellung des Geräts zum Verschieben der Ausgangslage des zweiten Schlittens 24.
Wie in F i g. IC gezeigt, verläuft das Seil 26, nachdem es um die dritte Führungsseilscheibe 40 herumgeführt ist,
um eine vierte Führungsseilscheibe 54 herum und ist bei 56 an einem Schlittenverschiebungshebel 58 befestigt.
Der bei 60 an das Maschinengestell angelenkte Schlittenverschiebungshebel 58 verschwenkt sich während
des Kopierens eines Schriftstückes nicht, sondern wird nur verschwenkt, um die Maschine auf ein anderes
Übertragungsverhältnis umzustellen. Dieses Verschwenken des Hebels 58 erfolgt nur beim Einstellen
der Maschine zu einem Wechsel des Übertragungsverhältnisses.
Das Verschwenken des Schlittenverschiebungshebels 58 wird mit Hilfe von zwei Kurvenscheiben
62, 64 erreicht, die einen das Verhältnis wechselnden
Hebel 66 verschwenken können, der seinerseits den Schlittenverschiebungshebel 58 verschwenkt.
Der das Verhältnis wechselnde Hebel 66 hat zwei Nockenrollen 68, 70, die gegen die Kurvenscheiben 64
bzw. 62 anliegen, um den Hebel 66 um seinen Anlenkungspunkt 72, an welchem er an das Maschinengestell
angelenkt ist, tu verschwenken. Der Schlittenverschiebungshebel 58 hat eine Nockenrolle 74, die sich eine an
dem Hebel 66 vorhandene Kurvenfläche 76 hinab abwälzen kann, um das Verschwenken des Schlittenverschiebungshebels
zu bewirken. Wenn das Kurvenscheibenpaar 62, 64 um einen vorbestimmten Betrag von
beispielsweise 180° um die Achse 78 verschwenkt wird, verschwenken sich die Hebel 66 und 58, wobei sich das
Ende 26B des bei 56 an dem Schlittenverschiebungshebel
58 angebrachten Seiles (beim Wechsel von dem Verhältnis 1 :1 auf das Verhältnis 1 :0,7) nach oben bewegt
Die Aufwärtsbewegung des Endes 26B des Seiles läßt die Rückwärtsbewegung des zweiten Schlittens 24 von
dem ersten Schlitten fort zu. Auf diese Weise verschiebt
das Verschwenken des Kurvenscheibenpaares 62,64 in eine neue Stellung den zweiten Schlitten 24 gegenüber
dem ersten Schütten, um die Maschine für ein anderes
Kopierverhältnis herzurichten.
Der Übertragungsverhältniswechsel macht nicht nur das Bewegen der Schlitten mit anderen Geschwindigkeiten
und ein Verlegen der Ausgangslage des zweiten Schlittens 24 gegenüber dem ersten Schlitten 22, sondern
außerdem eine Lageverschiebung der Linse 20 erforderlich. Gemäß F i g. 1C wird eine Verschiebung der
Linse 20 in eine der Vervielfältigungstrommel näher gelegene Stellung automatisch erreicht, wenn das Kurvenscheibenpaar
62, 64 zum Verschieben der Lage des zweiten Schlittens 24 verschwenkt wird. Ein Drehen der
Kurvenscheiben 62,64 in eine neue Stellung zum Verschwenken
des das Verhältnis wechselnden Hebels 66 bewirkt, daß der Hebel 66 an einem Gestänge 80 zieht.
Das Gestänge 80 ist mit einem Ende bei 82 an den das Verhältnis wechselnden Hebel 66 angelenkt und mit seinem
entgegengesetzten Ende an einen ersten Winkelhebel 84 des Linsenschlittens angekuppelt. Wenn sich der
das Verhältnis wechselnde Hebel 66 in Richtung des Pfeiles 86 verschwenkt, um das Übertragungsverhältnis
auf 1 : OJ zu wechsein, zieht der Amcnkungipunki 32 sn
dem Gestänge 80, um den Winkelhebel 84 um eine am Maschinengestell angebrachte Welle 88 zu verschwenken.
Ein Arm 90 des Winkelhebels 84 ist an einen Linsenhebel 92 angelenkt, der bei 94 an das Maschinengestell
angelenkt ist Der Hebel 92 ist bei 96 an einen Linsenschlitten 98 angelenkt auf dem die Linse 20 angebracht
ist Wenn die Kurvenscheiben 62, 64 den das Verhältnis wechselnden Hebel 66 in Richtung des Pfeiles
&> verschwenken, um das Übertragungsverhältnis auf 1 :0,7 zu wechseln, bewegt sich der Linsenschlitten
98 an zwei Führungsschienen 100,102 in eine der Vcrvielfältigungstrommel
näher gelegene Stellung. Umgekehrt bewegt eine Drehbewegung der Kurvenscheiben 62, 64 in Richtung auf ihre Ausgangslage die Linse zurück
in ihre ursprüngliche Stellung für das Übertragungsverhältnis 1:1.
Wenn die Schriftstücke von unterschiedlicher Größe auf der die Schriftstücke haltenden Platte !0 sSmtKch ^
zentriert wären, könnte die Linse 20 beim Wechsel zwischen den verschiedenen Wiedergabeverhältnissen fast
unmittelbar auf die Vervielfältigungstrommel 12 zu und / von ihr fort bewegt werden. Jedoch ist es wesentlich f.
bequemer, das in F i g. 3B veranschaulichte Ausrichtverfahren zu benutzen, bei welchem Schriftstücke D und D'
von unterschiedlicher Größe in Stellung gebracht wer- : den, indem zwei Seiten 51 und S 2 von ihnen nach zwei
Kanten der die Schriftstücke haltenden Platte einfach : ausgerichtet werden. Um die Verwendung dieser Art ;
der Anbringung der Schriftstücke zu ermöglichen, muß die Linse 20 für ein Übertragungsverhältnis von 1 :0,7
nicht nur näher an die Vervielfältigungstrommel 12 herangeschoben,
sondern bei ihrem Bewegen in die neue Stellung 20' außerdem seitlich verschoben werden. Ein solches
seitliches Verschieben wird erreicht indem die Führungen, auf welchen sich der Linsenschlitten bewegt
von der Richtung auf die Vervielfältigungstrommel zu und von ihr fort aus in einem Winkel orientiert
werden. Demzufolge sind die den Linsenschlitten 98 führenden Führungsschienen 100,102 zu der Richtung
auf die Trommel 12 zu in einem Winkel angeordnet Einzelheiten der Mechanismen zum Betätigen des Systems
in vorstehend beschriebener Weise sind in den anderen Figuren veranschaulicht F i g. 5 zeigt einige der ,
Einzelheiten des ersten Schlittens 22 und des zweiten Schlittens 24, auf weichen die drei Spiegel 14,16 und 18 W
angebracht sind. Der Schlitten 22 hält eine Lampeneinheit 104, die einen durch das optische System abgetaste- ;:
ten Bereich der die Schriftstücke haltenden Platte 10 beleuchtet Der Spiegel 14 ist auf Federn 106 gehalten, t
die von einem Halter 108 getragen werden, der an dem
ersten Schlitten 22 befestigt ist. Drei Exzenterscheiben 110,112 und 114 pressen den Spiegel 14 gegen die HaI-lefcdcrn 106 und gestatten feine Einstellungen der Lage
des Spiegels. Der andere Spiegel 16 ist auf einem Halter 118 von Haltefedern 116 gehalten und durch eine Gruppe von drei Exzenterscheiben 120 in seine richtige Lage
gepreui, die ein Einstellen seiner Orientierung ermöglichen. Zwei Führungstangen 122 an den einander gegen-
überliegenden Seiten des ersten Schlittens führen ihn bei seiner Längsbewegung entlang seiner Bewegungsbahn. Das Seil 26 ist an dem ersten Schlitten bei 36
durch eine Ringscheibe befestigt, die durch eine Schraube niedergehalten wird, so daß das Seil zwischen der
Ringscheibe und dem Schlittengestell festgelegt ist. Der zweite Schlitten 24 wird ebenfalls von den zwei Führungsstangen 122 gehalten und bei seiner Bewegung
entlang seiner linearen Bewegungsbahn geführt, obwohl der zweite Schlitten auf diesen Stangen hinter dem
ersten Schlitten angeordnet ist. Der Spiegel 18 des zweiten Schlittens wird von Haltefedern 124 und durch Einstellschrauben 126 gehalten, die an dem Schlitten angebracht sind.
Wie vorstehend erwähnt, werden der erste Schlitten 22 und der zweite Schlitten 24 beim Kopiervorgang in
Vorwärtsrichtung entlang ihrer Bewegungsbahn angetrieben. Wie außerdem in F i g. 1B gezeigt, erfolgt der
Rücklauf der Schlitten in Richtung auf ihre Ausgangsstellung mit Hilfe einer Feder 128. Die Feder 128 ist mit
einem Ende bei 130 an dem Maschinengestell und mit ihrem entgegengesetzten Ende an dem zweiten Schlitten 24 befestigt Um die Verwendung einer langen Feder in einem verhältnismäßig kleinen Raum zu ermöglichen, verläuft die Feder 128 um eine Scheibe 132 herum.
Während der im Verlaufe der Kopierphase eines Arbeitszyklus erfolgenden Vorwärtsbewegung der Schlitten (in Richtung der Pfeile V und V/2) wird die Feder
128 gestreckt, während die Seilhaspel 28 die Schlitten in Vorwärtsrichtung bewegt Am Ende der Kopierphase
eines Arbeitszyklus wird die Seilhaspel ausgekuppelt, und die Feder 128 liefert die Kraft zur Rückführung der
Schlitten in ihre Ausgangsstellung sowie für das Abwikkeln der Seilhaspel. Die Feder 128 führt den zweiten
Schlitten 24 zurück, indem sie unmittelbar an ihm z-eht
Dies bewirkt, daß an dem Seil 26 gezogen wird, was zur
Folge hat, daß das Seil den ersten Schlitten 22 in seine Ausgangsstellung zurückzieht.
F i g. 10 veranschaulicht stark vereinfachte Mechanismen für den Antrieb der Seilhaspel 28 im Verlaufe jedes
Kopierzyklus, für den Drehantrieb der Ausgleichskurvenscheibe 52 und zum Ändern der Stellung der Kurvenscheiben 62, 64 beim Kopieren mit der Verkleinerung 1 :0,7. Während des Kopierzyklus läuft die die
Vervielfältigungstrommel 12 tragende Welle 42 um. Eine Magnetkupplung 134 kann erregt werden, um die
Welle 42 mit der Seilhaspel 28 zu kuppeln. Zu dem Zeitpunkt im Kopierzyklus, da das Abtasten des Schriftstückes beginnt, wird die Kupplung 134 eingekuppelt,
um die Seilhaspel 28 anzutreiben. Nachdem das Schriftstück abgetastet worden ist, wird die Kupplung 134 ge-
löst, um das Umlaufen der Seilhaspel 28 in entgegengesetzter Richtung unter Einwirkung der !Craft der Feder
128 zu ermöglichen, die die Schlitten im Richtung auf
ihre Ausgangsstellung zurückzieht Die Magnetkupplung 134 kann eine beliebige verschiedener bekannter
Typen sein, die einen Elektromagneten enthalten, der zu ihrem Einkuppeln erregt werden kann, und die bei Wegnahme des Stromes automatisch auskuppeln.
Eine weitere Magnetkupplung 136 kann die Welle 42 mit der Ausgleichskurvenscheibe 52 kuppeln, wenn es
zum Kopieren mit der Übertragungsart 1 :0,7 erforderlich ist. Die Kupplung 136 wird nur bei Beginn des Abiastens eines Schriftstückes erregt und somit eingekuppelt
und am Ende des Abtastens entregt. Vor dem Kopieren mit dem Verhältnis 1 :0,7 müssen die Kurvenscheiben
62, 64 in eine neue Stellung geschwenkt werden. Dies wird erreicht mit Hilfe eines an dem Gestell der Maschine befestigten drehbaren Elektromagneten 138, der die
Kurvenscheiben 62,64 in die gewünschte Stellung dreht.
Vor dem Kopieren mit einem Verhältnis 1 :1 muß der Elektromagnet 138 in entgegengesetzter Richtung betätigt werden, um die Kurvenscheibe 62, 64 in ihre Ausgangsstellung zurückzuführen. Das Einschalten des
drehbaren Elektromagneten 138 muß selbstverständlich vor Beginn des Abtastabschnittes des Kopierzyklus erfolgen. Es leuchtet ein, daß, obwohl Magnetkupplungen
und drehbare Elektromagneten benutzt werden können, die Kosten des Geräts mitunter gesenkt werden
können durch Verwendung von mechanischen Einrichtungen, die speziell konstruiert sind, um die erforderlichen Funktionen auszuüben.
F i g. 8 und 8A zeigen einige der Einzelheiten des Mechanismus, der den zweiten Schlitten verschiebt, um ihn
für ein anderes Kopierverhältnis vorzubereiten. Der Grund, weshalb zwei Kurvenscheiben 62,64 zum Verstellen des das Verhältnis wechselnden Hebels 66 benutzt werden, ist die Sicherstellung eines positiven Verschwenkens des Hebels in beiden Richtungen.
Diese Figuren zeigen außerdem die Art, in welcher
der Hebel 66 den Schlittenverschiebungshebel 58 betätigt, an welchem das Ende 26ßdes Seiles angebracht ist.
Die F i g. 7 und 7 A, die die den das Verhältnis wechselnden Hebel 66 verschwenkenden Kurvenscheiben 62 und
64 veranschaulichen, zeigen die Art der Ankuppelung des Hsbels 66 an den Linsenschütten 98. Das Gestänge
80 hat zwei Glieder 140, 142, die so aneinander angekuppelt sind, daß sie ein Strecken oder Zusammenschieben ermöglichen, um den Linsenschlitten 98 in Richtung
auf die eine oder andere seiner beiden extremen Stellungen zu beaufschlagen. Eine Feder 144 erstreckt sich zwischen zwei Federhalteteilen 146 und 148 des Gliedes 140
und zwischen zwei Teilen 150 und 152 des anderen Gliedes 142. Wenn nun die Glieder 140,142 auseinandergezogen werden, läßt sich die Feder 144 zwischen den
Gliederteilen 148 und 150 strecken. Beim Zusammenschieben der Gliedereinheit wird die Feder zwischen
den Gliederteilen 146 und 152 gestreckt Dadurch kann die Gliedereinheit zum Bewegen des Linsenschlittens 98
zwischen seinen beiden extremen Stellungen weiter als notwendig bewegt werden, um den Linsenschlitten in
Richtung auf diese extremen Stellungen zu beaufschlagen.
Die Ankuppelung zwischen dem Glied 142 und dem Linsenschlitten 98 is so konstruiert daß sie die Einwirkebene der ausgeübten Kräfte verändert da das Glied
142 nicht unmittelbar in der gleichen Ebene zieht oder schiebt in der sich der Linsenschlitten 98 bewegt Der
Linsenschlitten 98 wird durch das Glied 92 bewegt das sich in der gleichen Ebene verschwenkt, in welcher sich
der Linsenschlitten 98 bewegt Der Winkelhebel £4 kuppelt das Glied 142 an das Glied 92 über ein Gleitstück
154 an, um das Gestänge kinematisch brauchbar zu machen und um einen Fciheitsgrad zu erhalten. Das Gleitstück paßt frei beweglich auf einer an dem Arm 90 des
Winkelhebels 84 vorhandenen Zapfen 156 und auf den Zapfen 94 des Gliedes 92.
Die F i g. 6 und 6A veranschaulichen Einzelheiten des Linsenschlittens 98. Wie vorstehend erwähnt, wird der
Linsenschlitten zwischen zwei Stellungen mit Hilfe der Schienen 100,102 geführt. Zwei einstellbare Anschläge
158 und 160 ermöglichen das Einstellen der beiden extremen Stellungen des Linsenschlittens. Die Linse 20 ist
im wesentlichen mit Hilfe eines Satzes verschiedener Linsen gebildet, die zueinander in ihrer richtigen Lage
und an einem Block 162 befestigt sind, mittels dessen die Linse auf dem Schlitten 98 angebracht ist. Wie in diesen :o
Figuren gezeigt, bewegt sich tiie Linse 20 in einer Richtung, die zu ihrer optischen Achse einen Winkel bildet,
um das Schriftstückbild für zwei unterschiedliche Schriftstückgrößen auf der Vervielfältigungstrommel zu
zentrieren, indem so die Linse sich nicht nur näher an die 1 s Vervielfältigungstrommel heran oder weiter von ihr
fort, sondern außerdem seitlich bewegt.
Auf diese Weise führt die Erfindung zu einer Kopiermaschine., die die Benutzung von zwei verschiedenen
Kopierverhältnissen ermöglicht, so daß der Benutzer der Maschine ein Verhältnis von 1 :1 oder 1 :0,7 der
Originalschriftstückgröße zur Kopiergröße wählen kann. Der Wechsel auf ein Verhältnis 1 :0,7 wird erreicht durch eine Verschiebung der Stellung eines Spiegelschlittens gegenüber dem anderen, eine Verschie-
bung des Linsenschlittens auf einen anderen Abstand und eine andere seitliche Stellung gegenüber der Vervielfältigungstrommel sowie durch den Antrieb der
Spiegelschlitten mit einer anderen Geschwindigkeit gegenüber der Oberflächengeschwindigkeit der Verviel-
fältigungstrommel. Diese sämtlichen Einstellungen lassen sich durch einen Bedienenden bequem erreichen,
indem er einen einzigen Hebel bewegt oder einen einzigen Schalter betätigt Selbstverständlich könnten andere Kopierverhältnisse als 1 :1 und 1 :0,7 gewählt wer-
den, und das Gerät kann so gebaut werden, daß es eine Auswahl von mehr als zwei verschiedenen Verhältnissen ermöglicht. Das Gerät läßt sich in einer Vieizahi von
verschiedenen Kopiersystemen verwenden, zu denen Systeme gehören, bei welchen man Bänder als Trommeleinrichtung anstelle einer zylindrischen Trommel
benutzt zum Tragen von Bogen aus elektrostatischem
Kopierpapier oder dergleichen.
50
Claims (7)
1. Projektions-Kopiergerät zur Bildübertragung tragender Linsenschlitten (98) auf gegenüber dem
durch fortschreitende steifenföncige Projektion mit 5 optischen Strahlengang schräg verlaufenden Schie-
wenigstens zwei unterschiedlichen Abbildungsmaß- neo(100,102) geführt ist. . « .. ,
stäben, mit einer flachen Platte zum Halten eines zu 8. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
vervielfältigenden Schriftstücks, einer optischen Ab- dadurch gekennzeichnet, daß die erste Gelenkver-
tasteinrichtung zur Abbildung des Schriftstücks auf bindung ein Gestänge aufweist, das aus zwei zuein-
eiher sich zyklisch drehenden Vervielfältigungs- io ander längsverschiebbaren Gliedern (140,142) geb>-
trommel, wobei die optische Abtasteinrichtung we- det ist, zwischen welchen eine Feder (144) derart
nigstens ein Paar von auf einer geradlinigen Bahn wirkt, daß der Linsenschlitten (98) in seiner jeweili-
parallel zur Platte bewegbaren Schlitten angebrach- gen Endstellung elastisch gehalten isL
ten Spiegeln und eine linse aufweist und die linse
aus einer ersten Stellung in wenigstens eine, zweite is
Stellung und die Schlitten aus einer ersten Aus- . . .
gangssteUung in wenigstens eine zweite Ausgangs- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Projektions-
stellung verschiebbar sind, und einer Einrichtung zur Kopiergerät der im Oberbegriff des Hauptanspruchs
Änderung der Abtastgeschwindigkeit, gekenn- angegebenen Art.
zeich n*i durch eine zwei Steuerkurven auf- 20 Aus der DE-OS 19 19 107 ist eine ähnliche Vornch-
weisendc Kurvenscheibe (62, 64) und durch einen tung zur Abtastung und Projektion einer Vorlage auf
durch beide Steuerkurven beeinflußbaren Nocken- eine lichtempfindliche Räche bekanntgeworden. Hier
folgehebel (66), der zur Linseneinstellung über eine werden drei Spiegel benötigt, die jeweils von drei unab-
erste Gelenkverbindung (92,140, 84) mit der Linse hängigen Motoren in Schwingungen versetzt werden,
(20) und über eine zweite Gelenkverbindung (58,74, 25 wobei wegen der bogenförmigen Auflage keine Kopien
54) mit einem die Schlitten (22; 24) der Spiegel (14, von festen Originalen, wie z. B. Büchern, hergestellt
16; 18) bewegenden Seilzug (26) zur Einstellung der werden können. Außerdem ist der Aufbau des Geräts
Spiegel in die entsprechende Ausgangsstellung in wegen der Verwendung von drei unabhängigen Moto-
Verbindung sieht, der mit der Trommeldrehung für ren und ihrer jeweiligen Antriebsmechanismen sehr
den Abtastvorgang betätigbar ist, und durch eine 30 komplex, zumal kostspielige Steuersysteme zum Koor-
mittels einer Ausgleichskurvenscheibe (52) in ihrer dinieren der Bewegungen der drei Motoren erforderlich
Lage während des Abtastvorganges verschiebbare, sind.
den Seilzog führende Rolle (ä0) zur Veränderung der Einzelne der im Oberbegriff des Hauptanspruchs ge-
Abtastgeschwirvdigkeix. nannten Mittel sind beispielsweise auch bekanntgewor-
2 Kopiergerät nach Anspruch !.dadurch gekenn- 35 den aus der JP-Anmeldung 6647/1964 sowie den DE-AS
zeichnet, daß die Trommel auf einer Trommelwelle 12 15 503 und 12 36 320. Keine dieser Druckschriften
(42) angeordnet ist. die eine den Seilzug (26) beim offenbart jedoch die Gesamtheit eines solchen Projek-Abtastvorgang
aufwickelnde Seilhaspel (28) und die tions-Kopiergeräts.
Auseleichskurvenscheibe (52) bei erforderlicher An- Demgegenüber besteht die der Erfindung zugrunde
derung der Abtastgeschwindigkeit antreibt. <o liegende Aufgabe darin, ein Projektions-Kopiergerat
3 Kopiergerät nach Anspruch 2, dadurch gekenn- der eingangs erwähnten Art für die Verv.eJfältigung mit
zeichnet, daß sich der Seilzug (26) von der Seilhaspel mehreren unterschiedlichen Abbildungsmaßstabs zu
(28) aus um die verschiebbare Rolle (30), um eine auf schaffen, bei dem die Bewegungssteuerung der Linse
dem einen Schlitten (24) drehbar angebrachte Seil- und der Spiegel sehr einfach und zuverlässig ist
scheibe (38) über eine parallel zur Schlittenbewe- 45 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im
gung verlaufende Bahn erstreckt und an einer Zwi- Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen Mitteln
schenstelle (36) an dem anderen Schlitten (22) befe- gelöst
stigt ist. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteran-
4 Kopiergerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch sprächen angegeben.
gekennzeichnet, daß der Seilzug (26) mit seinem an 50 Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der
deren Ende (26J3; an einem Schwenkarm (58) ange- Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen des Erbracht
ist, der eine Nockenfolgerolle (74) aufweist, findungsgegenstandes näher erläutert Es zeigt
weiche auf einer Nockenoberfläche (76) des Nok- F i g. 1 eine vereinfachte (schematische) Seitenansicht
kenfolgehebels (66) abläuft, um die Ausgangsstel- einer erfindungsgemäß gebauten Kopiermaschine,
lung des einen Schlittens (24) relativ zum anderen 55 F i g. 1A eine Ansicht entsprechend F1 g. 1, in welcher
Schlitten (22) ungeachtet der Drehung der Seilhas- jedoch die Linse und der zweite Schlitten zum Erzielen
pel (28) einzustellen. eines anderen Kopierverhältnisses in andere Stellungen
5 Kopiergerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, verschoben worden sind,
dadurch gekennzeichnet daß die Trommelwelle (42) F i g. 1B eine mehr ins einzelne gehende perspekimüber
eine erste Kupplung (134) die Ausgleichskur- 60 sehe Teilansicht der Kopiermaschine nach F1 g. 1,
venscheibe (52) und eine zweite Kupplung (136) die F i g. 1C eine perspektivische Teilansicht der Kopier-
Seilhaspel(28)antreibt. maschine nach Fig. IB unter Veranschaulichung zu-
6. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, sätzlicher Teile davon,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (62, F i g. 2 eine Teilseitenansicht des Geräts nach F ig. 1
64) in beide Richtungen mittels eines Drehsolenoids 65 für ein Kopierverhältnis 1 :1 unter Darstellung einiger
(138) drehbar ist zusätzlicher Einzelheiten davon,
7. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, F i g. 3 eine Teilseitenansicht des Geräts nach F i g.
dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Platte (10) für ein Kopierverhältnis 1 :0,7,
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