DE3911205A1 - Rollmikrofilm-drucksystem und verfahren - Google Patents

Rollmikrofilm-drucksystem und verfahren

Info

Publication number
DE3911205A1
DE3911205A1 DE3911205A DE3911205A DE3911205A1 DE 3911205 A1 DE3911205 A1 DE 3911205A1 DE 3911205 A DE3911205 A DE 3911205A DE 3911205 A DE3911205 A DE 3911205A DE 3911205 A1 DE3911205 A1 DE 3911205A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
microfilm
optics
preview
image
printing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE3911205A
Other languages
English (en)
Inventor
David S Wise
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tameran Inc
Original Assignee
Tameran Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Tameran Inc filed Critical Tameran Inc
Publication of DE3911205A1 publication Critical patent/DE3911205A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/22Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20
    • G03G15/221Machines other than electrographic copiers, e.g. electrophotographic cameras, electrostatic typewriters
    • G03G15/223Machines for handling microimages, e.g. microfilm copiers
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/10Projectors with built-in or built-on screen
    • G03B21/11Projectors with built-in or built-on screen for microfilm reading
    • G03B21/118Reader-printers
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/04Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for exposing, i.e. imagewise exposure by optically projecting the original image on a photoconductive recording material
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/22Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20
    • G03G15/221Machines other than electrographic copiers, e.g. electrophotographic cameras, electrostatic typewriters
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/04Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for exposing, i.e. imagewise exposure by optically projecting the original image on a photoconductive recording material
    • G03G15/041Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for exposing, i.e. imagewise exposure by optically projecting the original image on a photoconductive recording material with variable magnification

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft allgemein einen Rollmikrofilm-Drucker und ein Verfahren zum Drucken und insbesondere ein Vorbe­ trachtungs-Optiksystem, welches zur Steuerung eines nachfol­ genden Druck-Optiksystems verwendet wird.
Der Erwerber der Erfindung vertreibt seit einigen Jahren einen Rollmikrofilmdrucker unter der Modellbezeichnung Autoprint 2000 R. Dieses kommerziell erfolgreiche Rollmikrofilm-Drucksystem enthält einige Druck- und Synchronisationssteuerungen.
In dieser Hinsicht treibt der Autoprint 2000 R-Rollmikrofilm- Drucker den Mikrofilmstreifen durch ein optisches Projek­ tionssystem. Dieses optische Projektionssystem ist zum Zweck optischer Vergrößerung in der X-Richtung relativ zu dem Bedienungspult selektiv verschiebbar angebracht. Zum Synchro­ nisieren des Papiervorschubs auf die Mikrofilmstreifenbewe­ gung durch die Optik werden in dem Modell 2000 R drei verschiedene Methoden verwendet.
Bei der ersten Methode für Mikrofilmstreifen mit Zahnan­ triebslöchern entlang einem oder beiden seiner Ränder läßt ein Unterbrecher, an dem zwei Finger angebracht sind, die ge­ zahnte Randkante des Mikrofilmstreifens zwischen den Fingern durchlaufen. Der Unterbrecher weist eine Lichtemissionsdiode an einem Finger und einen Fototransistor an dem anderen Fin­ ger auf, um die dazwischen durchlaufenden Zahnlöcher zu le­ sen. Wenn der Mikrofilmstreifenweg zur Ausrichtung auf den Weg des Papiervorschubs einzustellen ist, um die Kopien auf dem Papier zu zentrieren, dann muß der Unterbrecher ähnlich eingestellt werden, um die gezahnte Randkante zwischen den Fingern zu halten.
Wenn gemäß der zweiten Methode ein Synchronisationsblip- oder Markenformat zum Synchronisieren des Papiervorschubs auf den Vorschub des Mikrofilmstreifens verwendet wird, ist eine Kantendetektoreinrichtung genügend weit entfernt von dem ver­ schiebbaren Projektionssystem angebracht, um einen Licht­ kegel-Bildbereich zu erhalten, der weit genug ist, um die Blipmarke und die Vorderkante des nächstfolgenden Mikrofilm­ bildes zu umschließen. Die Synchronisationsblipmarke wird etwas unscharf gelesen, und wenn die im Druck befindlichen Mikrofilmbilder groß genug sind, sind die Blipmarke und die Bildvorderkante möglicherweise nicht in dem erweiterten Bild­ bereich und schließen eine Synchronisation aus. Wenn der Mi­ krofilmstreifen zur Ausrichtung auf den Papiervorschubweg zu verschieben ist, dann muß ähnlich die Kantendetektoreinrich­ tung zur optischen Ausrichtung auf das Bild der Synchronisa­ tionsblipmarke verstellt werden.
Wenn gemäß der dritten Methode die Synchronisation auf den Stegen zwischen Mikrofilmbildrahmen beruht, ist eine Reihe Faseroptiken in dem Weg des Lichtstrahls, der von dem ver­ stellbaren Projektionssystem ausgeht, an einem ausreichend entfernten Punkt angebracht, um zuzulassen, daß der Lichtke­ gel des Bildbereichs genügend groß wird, um nicht nur die im Druck befindliche Vorderkante zu sehen, sondern auch die Vor­ derkante des als nächstes zu druckenden Bildes. Wiederum tasten die Faseroptiken die Vorderkante des anschließend zu druckenden Bildes ein wenig unscharf ab, was möglicherweise zu einem geringen Verlust an Synchronisation und/oder einer geringen fehlerhaften Zeiteinstellung von Verschlußfolgen zum Maskieren des Stegbereichs zwischen den Bildern führt. Wenn der Mikrofilmstreifen zur Ausrichtung auf den Papiervorschub­ weg ein wenig zu verschieben ist, dann muß die Faseroptiken­ reihe verstellt werden zur richtigen Ausrichtung auf den Lichtkegel, der das im Druck befindliche Bild und das zu druckende Bild umschließt.
Der Autoprint 2000 R-Rollmikrofilm-Drucker weist manuell ein­ gestellte Masken für die obere und untere Kante des Mikro­ filmbildes auf. Wenn der Filmstreifen verschoben werden muß, um zur richtigen Positionierung der Kopien auf dem Papier den Filmweg auf den Papierweg auszurichten, muß auch die Kanten­ maske manuell verstellt werden, um diese Verschiebung zu kompensieren. Diese Masken sind entfernt von dem verschiebba­ ren optischen Projektionssystem positioniert, und daher wird die Maskierung auf einem etwas unscharfen Bild durchgeführt. Dieses System sieht keine automatische Steuerung dieser Maskierkanten vor.
Die Erfindung wurde entwickelt, um die von dem 2000 R-Drucker vorgesehenen Merkmale zu verbessern und die Größe der Einheit zu vermindern durch Beseitigung des Erfordernis für ein verschiebbares Projektionsoptiksystem.
Das Hauptziel der Erfindung ist die Schaffung eines Roll­ mikrofilm-Drucksystems, welches die Mikrofilmbilder in einem festgelegten Abstand vor dem Drucken vorabtastet, um das Drucken zu synchronisieren, die nicht benutzten Bildbereiche automatisch zu maskieren, die Belichtung automatisch zu steuern und die Papiergröße automatisch zu wählen. Die Vorab­ tasttätigkeit wird durchgeführt von einem Vorbetrachtungs- Optiksystem mit einer Fühlerplatte, die mit einem Micropro­ zessor gekoppelt ist, um Mikrofilmbild-Daten abzutasten und zeitweilig aufzuzeichnen, welche anschließend in der Druck­ optik verwendet werden können.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Roll­ mikrofilm-Drucksystems und eines Verfahrens, welche eine Vorbetrachtungsoptik aufweisen zum Abtasten und zeitweiligen Aufzeichnen von Kanten- und Dichtedaten der an ihr vorbeilau­ fenden Mikrofilmbilder sowie eine Druckoptik zum Drucken der Mikrofilmbilder unter Verwendung der vorher aufgezeichneten Daten zur automatischen Maskierung, Synchronisation und Belichtungssteuerung. Die von der Vorbetrachtungsoptik abge­ tasteten und durch den Microprozessor zeitweilig aufgezeich­ neten Daten werden dazu verwendet, die Kantenmaskierung, die Papiersynchronisation, die Verschlußtätigkeit und die Belich­ tungssteuerung zu steuern.
Noch ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, den Roll­ mikrofilm-Antrieb und Teile der Vorbetrachtungsoptik und der Druckoptik an einer vertikalen Wand anzubringen, die in der Y-Richtung selektiv verstellbar ist relativ zu dem Systempult, das die übrigen Teile des Optiksystems und den Papiervorschubweg enthält. Diese Wand kann verstellt werden, um den Filmweg auf den Papierweg auszurichten und damit die gedruckten Mikrofilmbilder auf die Normalpapierkopien zu zentrieren.
Noch ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Rollmikrofilm-Drucksystems, das einen Pilotschirm für die Druckoptik in Verbindung mit einem Vorbetrachtungsschirm für die Vorbetrachtungsoptik umfaßt. Der Pilotschirm liefert ein Makrobild des Mikrofilmbildes in der Druckoptik. Das Makro­ bild kann von dem Benutzer zum Fokussieren der Druckoptik und zur Ausrichtung des Filmweges auf den Papierweg verwendet werden. Außerdem kann der Pilotschirm in Verbindung mit dem Vorbetrachtungsschirm dazu verwendet werden, Information in den Microprozessor zu programmieren, um den Papiervorschub auf den Mikrofilmstreifen zu synchronisieren.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Vorderansicht des Rollmikro­ film-Drucksystems der Erfindung;
Fig. 2 einen Aufriß des Rollmikrofilm-Drucksystems, wel­ cher die in der Erfindung angewandten Vorbetrach­ tungs- und Druckoptiken schematisch darstellt;
Fig. 3 einen Waagerechtschnitt bei der Ebene 3-3 in Fig. 2, welcher den Vorbetrachtungsschirm und den Pilot­ schirm zeigt, die benutzt werden, um die Vorbe­ trachtungs- und Druckoptiken der Erfindung einzu­ stellen und zu programmieren;
Fig. 4 im Prinzip eine Draufsicht auf die schnellaufende Maskenanordnung, die in der Druckoptik der Erfin­ dung verwendet wird,
Fig. 5 einen Vertikalschnitt bei der Ebene 5-5 in Fig. 4, welcher die verschiebbare Objektivlinsenanordnung in der Vorbetrachtungsoptik und den Schrittmotoran­ trieb der Kantenmaske in der Druckoptik zeigt; und
Fig. 6 eine Seitenansicht, welche schematisch die Halte­ führungen für die verschiebbare Objektivlinsenan­ ordnung in der Vorbetrachtungsoptik zeigt.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnung und anfänglich auf die Fig. 1 und 2 umfaßt die allgemein mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnete Rollmikrofilm-Drucksystemeinheit eine Pultanord­ nung 2 und eine vertikale Wand 3. Die Wand 3 ist wahlweise verstellbar in der Y-Richtung relativ zu dem Pult 2 entlang paralleler Führungen 4, die an der Oberseite des Pultes 2 an­ gebracht sind.
An den Seiten des Pultes 2 sind wahlweise abnehmbare Papier­ behälter 5 bis 7 zur Zufuhr von Papiervorrat verschiedener Größen und Orientierungen zu dem Druckoptiksystem der Einheit angebracht. Zum Beispiel kann der Papierbehälter 5 einen Sta­ pel Briefpapier der Größe 21,6 × 27,9 cm (8,5 × 11 inch) enthal­ ten, der Papierbehälter 6 kann einen Stapel Aktenpapier der Größe 21,6 × 35,6 cm (8,5 × 14 inch) enthalten, und der Papierbe­ hälter 7 kann einen seitlich gerichteten Stapel Briefpapier der Größe 21,6 × 27,9 cm (8,5 × 11 inch) enthalten. Wie unten im einzelnen beschrieben, stellt das System automatisch Papier der richtigen Größe durch das Pult 2 zu in Synchronismus mit der Vorschubgeschwindigkeit der im Druck befindlichen Mikro­ filmbilder, um Normalpapierkopien der Mikrofilmbilder zu bil­ den. Diese Normalpapierkopien werden von dem System automa­ tisch an den Lieferbehälter 8 geliefert. Die Qualität der Druckkopie wird durch die Vorbetrachtungs- und Druck-Optik­ systeme gesteigert, die eng mit dem Mikrofilmvorschub und dem Papiervorschub koordiniert sind und in Wechselbeziehung stehen.
In Beziehung zu dem Mikrofilmstreifen-Vorschub weist die Wand 3 eine Spindel 10 auf, welche sich von dieser drehbar nach außen erstreckt, um eine erste Spule 11 aufzunehmen, auf welche eine Rolle Mikrofilmstreifen gewickelt ist. Der Mikro­ filmstreifen 12 ist eingefädelt um eine erste Spannrolle 13 und eine Richtungsrolle 14, durch eine Fensteranordnung 15, um eine Antriebsrolle 16 und eine zweite Spannrolle 17 zu der zweiten Spule 18. Die zweite Spule 18 ist drehbar angebracht auf einer Spindel 19, die sich von der Wand 3 auswärts er­ streckt.
Die erste und die zweite Spannrolle 13 und 17 sind verstell­ bar durch die Wellen für diese, welche in jeweiligen Lang­ löchern 20 und 21 in der Wand 3 aufgenommen werden und entlang diesen verschiebbar sind. Die Antriebsrolle 16 treibt den Mikrofilmstreifen von der ersten Spule zu der zweiten Spule oder umgekehrt an. Die Spannrollen 13 und 17 werden während des Vorschubs des Mikrofilmstreifens 12 kontinuier­ lich und automatisch reguliert, um den Filmstreifen während der Bewegung unter einer konstanten vorgewählten Spannung zu halten. Der Mikrofilm wird ursprünglich auf der zweiten Spule 18 geliefert und anfänglich in der durch den Pfeil 22 ange­ deuteten Richtung angetrieben, um den Mikrofilm auf die erste Spule 11 zu wickeln. Der Mikrofilmstreifen 12 wird dann zum Abtasten und Drucken von der ersten Spule 11 zu der zweiten Spule 18 in Richtung des Pfeiles 24 angetrieben. Durch Drucken in der umgekehrten Reihenfolge werden die gedruckten Kopien in dem Lieferbehälter 8 in der richtigen Folge kollationiert.
Wie unter Bezugnahme auf Fig. 3 erläutert wird, enthält der Mikrofilmstreifen 12 eine Mehrzahl von Bildern 25. Die Mikro­ filmbilder können von Papierkopiedokumenten stammen oder können durch Computer erzeugte Bilder sein, die auf einer Computerdatenbasis beruhen. Die Mikrofilmbilder besitzen einen dunklen Hintergrund und helle Buchstaben, Zeichen oder Linien. Der Raum zwischen den Mikrofilmbildern und um diese herum ist normalerweise helles Filmmaterial. Die Mikrofilm­ streifen weisen wenigstens drei unterschiedliche alternative Formate auf zum Synchronisieren der Vorschubfolge des Mikro­ filmstreifens auf die Vorschubfolge des Papiers.
Erstens können die Mikrofilmbilder Synchronisationsmarken 26 aufweisen, die sich von diesen nach außen erstrecken. Die Synchronisationsmarke 26 für jedes Mikrofilmbild 25 befindet sich im gleichen Abstand von der Vorderkante 27 des nächst­ folgenden oder stromauf gelegenen Mikrofilmbildes. Zweitens können die Stege 29 zwischen den Bildern zur Synchronisation genutzt werden unter Verwendung der Vorderkante 27 jedes Mikrofilmbildes. Drittens können, wie in Fig. 3 gezeigt, Zahnlöcher 30 entlang einem oder beiden der Ränder des Mikro­ filmstreifens zur Synchronisation verwendet werden. Die Zahnlöcher weisen ein sich wiederholendes Muster relativ zu den Mikrofilmbildern auf, wobei die gleiche Anzahl von Zahn­ löchern zwischen der Vorderkante 27 eines Bildes und der Vor­ derkante jedes benachbarten Mikrofilmbildes vorhanden ist.
Der Mikrofilmstreifen, der irgendein Synchronisationsformat nutzt, wird durch die Vorbetrachtungsoptik, die allgemein mit 32 bezeichnet ist, und die Druckoptik, die allgemein mit 33 bezeichnet ist, hindurch angetrieben. Der Mikrofilmstreifen 12 durchläuft die Fensteranordnung 15, um den Streifen für die Vorbetrachtungsoptik und die Druckoptik zu ebnen und damit die Kopienqualität und die Steuerung zu verbessern. Die Fensteranordnung 15 umfaßt ein erstes Fenster 35 bei der Vor­ betrachtungsoptik und ein zweites Fenster 36 bei der Druck­ optik. Jedes Fenster umfaßt zwei beabstandete obere Rollen 37 über dem Mikrofilmstreifen 12 und zwei beabstandete untere Rollen 38 unter dem Mikrofilmstreifen 12. Der Mikrofilmstrei­ fen 12 wird leicht gebogen bei seinem Durchlauf durch die Klemmstelle 39, die zwischen jedem zusammenwirkenden Paar einer oberen Rolle 37 und einer unteren Rolle 38 definiert ist. Die jeweiligen Mittenlinien der Vorbetrachtungsoptik und der Druckoptik verlaufen durch den Mikrofilmstreifen unmit­ telbar benachbart den Mikrofilmstreifenbiegungen, wie in Fig. 2 dargestellt. Durch Positionieren der Optiken nahe bei diesen Biegungen wird der Mikrofilmstreifen bei der Optik über seine Breite in geebnetem Zustand gehalten, um die opti­ sche Bildqualität bei der Vorbetrachtungsoptik und der Druck­ optik zu verbessern.
Die Vorbetrachtungsoptik umfaßt eine erste Lichtquelle 41, welche einen ersten Lichtstrahl abgibt, der auf einem ersten Lichtweg durch die Vorbetrachtungsoptik wandert und allgemein mit 42 bezeichnet ist. Die Mittenlinie des ersten Licht­ strahls bei der Vorbetrachtungsoptik ist bei 42 A angedeutet, während der verwendete Abschnitt des Lichtkegels des ersten Lichtstrahls bei 42 B angedeutet ist. Der erste Lichtstrahl 42 durchläuft eine Sammellinse 43, die dazu dient, den ersten Lichtstrahl auf den Mikrofilmstreifen 12 in Ausrichtung auf diesen zu fokussieren. Danach durchläuft der erste Licht­ strahl 42 den Mikrofilmstreifen und eine Objektivlinsenanord­ nung, die allgemein mit 44 bezeichnet ist.
Wie am besten in den Fig. 2, 5 und 6 gezeigt, weist diese Objektivlinsenanordnung oder der Schlitten 44 einen Körper 45 mit einer durch ihn hindurchgehenden ersten Bohrung 46 und zweiten Bohrung 47 auf. Eine Objektivlinse 49 für einen 16- mm-Mikrofilmstreifen ist in der ersten Bohrung 46 angebracht. Eine Objektivlinse 50 für einen 35-mm-Mikrofilmstreifen ist in der zweiten Bohrung 47 angebracht. Die 16-mm-Objektivlinse 49 und die 35-mm-Objektivlinse 50 können alternativ zur Ausrichtung auf den Lichtweg der Vorbetrachtungsabtastung verschoben werden, je nach dem Typ des Mikrofilmstreifens, der durch das System hindurchgeführt wird.
Zu diesem Zweck weist der Körper 45 an seinem oberen Ende zwei auswärts verlaufende Schultern 51 und 52 auf. Die Boden­ wandungen dieser Schultern gleiten jeweils auf und entlang Tragschienen 53 und 54. Zwischen diesen Schienen ist ein länglicher Raum vorhanden zum Aufnehmen des nach unten hän­ genden Körpers 45. L-förmige Halter 56 sind über den Trag­ schienen 53 und 54 angebracht, um die äußeren Enden der Schultern 51 und 52 zwecks horizontaler und vertikaler Stabi­ lität und Führung während der Verschiebebewegung aufzunehmen.
Zwei beabstandete Anschläge 57 und 57 A können an den Tragschienen 53 und 54 vorgesehen sein, um für eine richtige Positionierung der Objektivlinsenanordnung 44 relativ zu der Mittenlinie 42 A der Vorbetrachtungsoptik zu sorgen. Wie in Fig. 5 gezeigt, wird, wenn der Linsenkörper 45 an den Anschlag 57 anschlägt, die Objektivlinsenanordnung 44 so positioniert, daß sie die 35-mm-Objektivlinse 50 auf die Mittenlinie 42 A der Vorbetrachtungsoptik ausrichtet. Wenn die Objektivlinsenanordnung entlang ihrer Bahn so verschoben wird, daß der Körper 45 an den Anschlag 57 A anschlägt, ist die 16-mm-Objektivlinse 49 entlang der Mittenlinie 42 A der Vorbetrachtungsoptik positioniert. Der erste Lichtstrahl 42, der entweder von der Objektivlinse 49 oder der Objektivlinse 50 ausgeht, wird aufeinanderfolgend von Spiegeln 59 und 60 zu einer Fühlerplatte, die allgemein mit 61 bezeichnet ist, und einem Vorbetrachtungsschirm 62 hin reflektiert.
Wie am besten in Fig. 2 gezeigt, ist die Mittenlinie 42 A der Vorbetrachtungsoptik auf eine längliche lineare Anordnung von Fotodioden-Fühlern 64 gerichtet, die an einer Kante der Fühlerplatte 61 angebracht sind. Diese Fühler empfangen die optische Information, die von dem ersten Lichtstrahl 42 über­ tragen wird, welcher die Mikrofilmbilder auf dem Mikrofilm­ streifen, der durch das System transportiert wird, durchlau­ fen hat und auf diesen fokussiert worden ist. Zweiundsiebzig Fühler auf 0,5-mm-Zentren (0,02 inch) sind für diese Anord­ nung verwendet worden. Jeder Fühler besitzt 256 verschiedene Niveaus der Lichtintensitätsempfindlichkeit. Das Lichtinten­ sitätsniveau jedes Fühlers während der Vorbetrachtungsab­ tastung wird aufeinanderfolgend gemessen und aufgezeichnet in einer Analog-Digital-Umwandlung in einem Microprozessor, der schematisch allgemein bei 65 angedeutet ist. Diese individu­ ellen Fühler werden nach Normierung durch den Microprozessor 65 kontinuierlich abgefragt, um zum Beispiel zu bestimmen, ob eine Bildkante abgetastet wird oder ob Drucklinien des Mikro­ filmbildes abgetastet werden.
Die durch die Fühlerplatte 61 und den Microprozessor 65 abge­ tastete und umgewandelte optische Bildinformation umfaßt die Lagedaten für alle vier Seitenkanten des Mikrofilmbildes und für dessen Synchronisationsmarken-Position und umfaßt ferner die Hintergrunddichte-Daten für das Bild, welches abgetastet wird. Diese abgetasteten und umgewandelten Mikrofilmbilddaten werden zeitweilig in dem Microprozessor 65 aufgezeichnet, der elektronisch mit der Fühlerplatte 61 gekoppelt ist. Die zeit­ weilig in der Vorbetrachtungs-Abtastoptik aufgezeichneten Kanten-, Synchronisationsmarken- und Hintergrunddichte-Daten werden dann dazu verwendet, die Tätigkeit der Druckoptik 33 zu steuern. Die Druckoptik 33 ist in einem festgelegten Ab­ stand stromab der Vorbetrachtungsoptik 32 angeordnet. Der Abstand ist in der bevorzugten Ausführungsform so gewählt worden, daß er 3,18 cm (1,25 inch) beträgt, welcher groß genug ist, um sicherzustellen, daß selbst die größten Mikro­ filmbilder vollständig abgetastet werden, bevor sie gedruckt werden, und dabei klein genug ist, um für Größen- und Bau­ effizienz zu sorgen.
Die Druckoptik 33 umfaßt eine zweite, vertikal verstellbare Lichtquelle 67, welche einen zweiten Lichtstrahl abgibt, der auf einem zweiten Lichtweg durch die Druckoptik wandert und allgemein mit 68 bezeichnet ist. Die Mittenlinie der Druck­ optik ist mit 68 A angedeutet, während der verwendete Abschnitt des Lichtkegels des zweiten Lichtstrahls bei 68 B angedeutet ist. Der zweite Lichtstrahl durchläuft eine Sam­ mellinse 69, die dazu dient, den zweiten Lichtstrahl auf das auf ihn ausgerichtete Mikrofilmbild zu fokussieren. Die Sam­ mellinse 69 wird wahlweise in einem Gestell 69 A aufgenommen, welches eine Mehrzahl von beabstandeten Halteklammern auf­ weist. Die Sammellinse der richtigen Brennweite und ihre richtige vertikale Stellung innerhalb des Gestells 69 A muß gewählt werden für die im Druck befindlichen Mikrofilmstrei­ fenbilder. Der Lichtstrahl, der die Sammellinse 69 verläßt, durchläuft aufeinanderfolgend eine allgemein mit 70 bezeich­ nete Maskenanordnung und den Mikrofilmstreifen 12. Die Mas­ kenanordnung 70 ist am besten in Fig. 4 gezeigt.
Die Maskenanordnung umfaßt eine erste Maske 71 und eine zweite Maske 72. Diese zwei Masken werden jeweils durch schnellaufende Schrittmotoren 74 und 75 zueinander hin und voneinander weg gesteuert, wie durch die Pfeile 73 angedeu­ tet. Das Anschlußende der ersten Maske 71 ist bei 76 nach unten gebogen, um seine Kante 77 so nahe benachbart dem durchlaufenden Mikrofilmstreifen wie möglich zu positionie­ ren. Der gegenüberliegende Abschnitt der zweiten Maske 72 ist bei 79 gebogen, um seine Kante 80 so nahe benachbart dem durchlaufenden Mikrofilmstreifen wie möglich zu positionie­ ren. Der relative Abstand zwischen der Kante 77 der ersten Maske 71 und der Kante 80 der zweiten Maske 72 wird gesteuert entsprechend den Kantenlage-Daten, die durch die Vorbetrach­ tungsoptik 32 für die Seitenkanten 81 und 82 des in Fig. 3 gezeigten Mikrofilmbildes 25 zeitweilig aufgezeichnet sind. Der Abstand zwischen den Maskenkanten 77 und 80 kann während des Druckens automatisch verändert werden, um Unterschiede in der Breite aufeinanderfolgender Mikrofilmbilder anzupassen entsprechend den vorher zeitweilig in der Vorbetrachtungs­ optik aufgezeichneten Kantenlagedaten.
Der zweite Lichtstrahl 68, der von dem Mikrofilmbild ausgeht, durchläuft eine zweite Objektivlinse 84. Die Brennweite der Objektivlinse 84 muß für den Mikrofilmstreifen, der gedruckt wird, gewählt werden, und verschiedene Objektivlinsen können vertauscht und in der Vorbetrachtungsoptik angebracht werden entsprechend diesem Wählprozeß, wie unten mehr im einzelnen beschrieben. Der zweite Lichtstrahl, der die zweite Objektiv­ linse 84 durchläuft, wird von einem Spiegel 85 auf ein Paar Zoomspiegel 86 reflektiert. Die Zoomspiegel sind gleichzeitig verstellbar zur Einstellung auf die Vergrößerung, die benö­ tigt wird, um von der Mikrofilmbildgröße, die gerade gedruckt wird, auf die gewünschte Druck- oder Kopiegröße zu ver­ größern. Die Zoomspiegel 86 werden als ein Paar angetrieben durch einen schnellaufenden Schrittmotor zwischen den jewei­ ligen benötigten Vergrößerungspositionen, wie durch gestri­ chelte Linien bei 86 A angedeutet. Der zweite Lichtstrahl 68 wird aufeinanderfolgend von dem Paar Zoomspiegel 86 zu einer Verschlußanordnung hin reflektiert, die allgemein mit 87 be­ zeichnet ist.
Die Verschlußanordnung 87 umfaßt einen Verschluß 88, welcher an einer Welle 89 befestigt ist, die an einer Rahmenanordnung 90 angebracht ist. Die Welle wird durch einen an dem Rahmen 90 angebrachten Drehsolenoid-Motor 92 wahlweise in jeder Richtung drehbar angetrieben. Der Verschluß kann durch den Drehsolenoid-Motor 92 angetrieben werden zwischen einer mit ausgezogenen Linien in Fig. 2 angedeuteten geschlossenen Stellung und einer mit gestrichelten Linien bei 88 A angedeu­ teten offenen Stellung. Wenn der Verschluß sich in seiner geschlossenen Stellung befindet, wird der Lichtweg des zwei­ ten Lichtstrahls 42 zum Zweck der Kantenmaskierung gesperrt. Wenn der Verschluß sich in seiner offenen Stellung 88 A befin­ det, durchläuft der Lichtweg des zweiten Lichtstrahls 68 die Verschlußanordnung 87 zu einem Spiegel 94 hin.
Der Lichtstrahl wird von dem Spiegel 94 reflektiert und auf eine fotoleitende Reproduktionstrommel gerichtet. Der Licht­ weg für den zweiten Lichtstrahl 68 zwischen dem Spiegel 94 und der Trommel 95 durchläuft eine Apertursteuereinrichtung, die allgemein mit 96 bezeichnet ist.
Die Apertursteuereinrichtung 96 umfaßt zwei parallele Stäbe 97 und 98, die drehbar an einer Rahmenanordnung 99 angebracht sind. Ein Zahnrad 100 ist an den zwei parallelen Stäben 97 und 98 zur Drehung mit diesen angebracht. Ein endloser Treibriemen 102 ist um das Zahnrad 100 und ein Antriebsrad 103 eines Schrittmotors 104 herumgeführt. Der Schrittmotor 104 wirkt über das Riemen- und Zahnradgetriebe so, daß er wahlweise die parallelen Stäbe 97 und 98 dreht. Je nach dem Grad der Drehung der Stäbe relativ zu dem durchgehenden Lichtweg kann die wirksame Größe der dazwischen definierten Apertur vergrößert oder verkleinert werden. Durch Vergrößern der Aperturgröße wird die Belichtung der fotoleitenden Trom­ mel vergrößert und umgekehrt. Die Stellung der parallelen Stäbe 97 und 98 während des Druckens eines gegebenen Mikro­ filmbildes wird gesteuert, um eine Trommelbelichtung vorzusehen, die mit den Hintergrunddichte-Daten korreliert ist, welche für dieses Mikrofilmbild durch die Vorbetrach­ tungsoptik vorher zeitweilig aufgezeichnet worden sind. Der Schrittmotor 104 ist für diese Steuerfunktion mit dem Mikro­ prozessor 65 elektronisch gekoppelt.
Das auf diese Weise als latentes Bild auf der fotoleitenden Trommel 95 belichtete Mikrofilmbild besitzt im wesentlichen die Größe der Papierkopie, die gedruckt wird. Dieses latente Bild wird auf das Papier übertragen, welches entlang einer Papierbahn 105 zu dem Lieferbehälter 8 hin läuft. Die Repro­ duktionstechnik der fotoleitenden Trommel ist herkömmlich, abgesehen davon, daß die Ladungen auf der Trommel und der Toner dem herkömmlichen Reproduktionssystem entgegengesetzt sind, weil der Mikrofilm einen dunklen Hintergrund und helle Schrift aufweist anstelle des Umgekehrten.
Bei dem Betrieb der Rollmikrofilm-Drucksystemeinheit 1 wird der Mikrofilmstreifen 12 anfänglich in das Mikfrofilm-Trans­ portsystem zwischen den Spulen 11 und 18 eingefädelt, und die Objektivlinsenanordnung 44 wird verschoben, um die richtige Linse in Ausrichtung auf die Vorbetrachtungsoptik für den abzutastenden und zu druckenden Mikrofilmstreifen zu positio­ nieren. Die optischen Lichtfühler 64 werden auch relativ zueinander normalisiert, um übereinstimmende Niveaus der Lichtintensitätsempfindlichkeit über die gesamte Fühleranord­ nung vorzusehen.
Dann wird auf den Mikrofilmstreifen 12 Spannung ausgeübt durch Spannen der Rollen 13 und 17, welche sich zur Anwendung der vorgewählten Spannung jeweils automatisch in Stellungen entlang den Langlöchern 20 und 21 verschieben. Wenn die Spannung ausgeübt wird, schaltet sich automatisch die Vorbetrachtungsoptik-Lichtquelle 41 ein, um den Vorbetrach­ tungsschirm 62 zu beleuchten. Der Pilotschirm 106 kann ebenfalls beleuchtet werden durch Einschalten der Druckoptik- Lichtquelle 67. Der Benutzer beobachtet anfänglich die Bilder auf dem Vorbetrachtungsschirm 62 und dem Pilotschirm 106, um die Einheit einzustellen und den Microprozessor für die Vorbetrachtungs- und Druckfunktionen zu programmieren.
Betreffend den Pilotschirm 106 wird der verwendete Abschnitt 68 B des Lichtkegels des Lichtstrahls 68 von dem Spiegel 85, dem Zoomspiegel 86 und dem Pilotspiegel 108 reflektiert zu dem Pilotschirm 106. Ein vergrößertes Bild oder Makrobild des Mikrofilmbildes auf dem Mikrofilmstreifen 12 in Ausrichtung auf die Druckoptik 33 wird auf dem Pilotschirm dargestellt. Dieses Makrobild auf dem Pilotschirm wird für zwei anfäng­ liche Zwecke verwendet.
Erstens können auf der Grundlage des in dem Pilotschirm 106 beobachteten Bildes die Linsen 69 und 84 justiert werden, um die Druckoptik 33 scharfzustellen für den spezifischen Mikro­ filmstreifen, der gedruckt wird. Zweitens kann die Wand 3 in der Y-Richtung relativ zu dem Pult 2 verstellt werden, um den Weg der Mikrofilmbilder auf dem Mikrofilmstreifen auf den Papiervorschubweg auszurichten.
Zu diesem Zweck ist die gesamte Mikrofilmantriebskonstruktion an der Wand 3 angebracht, die Fühlerplatte und der Vorbe­ trachtungsschirm sind der Wand 3 angebracht, und die Licht­ quelle und Linsen für die Vorbetrachtungsoptik sind der verschiebbaren Wand 3 angebracht. Durch Beobachtung der Stellung des Mikrofilmbildes in dem Pilotschirm 106 kann die vertikale Wand 3 verstellt werden, bis diese Bilder auf den Papiervorschubweg ausgerichtet sind, der durch die Markier­ skala 107 auf dem Rahmen des Pilotschirmes bestimmt ist. Da der Papiervorschubweg in seiner Dimension relativ zu dem Pult festgelegt ist, kann die Papiervorschubweg-Markierskala 107 für Papier unterschiedlicher Größe entlang dem Pilotschirm­ rahmen festgelegt werden, der starr an das Pult 2 angefügt ist. Die Markierskala korreliert den tatsächlichen Papiervor­ schubweg mit dem Mikrofilmstreifen-Vorschubweg, indem die vertikale Wand 3 in der Y-Richtung verstellt wird, bis eine visuelle Ausrichtung zwischen den Kanten des Mikrofilmbildes, welches eine bekannte gewünschte Druckgröße aufweist, auf den Vorschubweg und die entsprechenden Papiergrößennummern auf der Skala besteht. Wenn diese Ausrichtung erhalten worden ist, ist das reproduzierte Mikrofilmbild richtig auf die re­ sultierende Kopie positioniert.
Bezüglich der Einstellung der Vorbetrachtungsoptik für den Mikrofilmstreifen, der gedruckt wird, ist ein Leitprogramm vorgesehen, wobei die Leitinformationen in einem Display gegeben werden, das allgemein mit 110 bezeichnet ist. Die Leitinformationen auf dem Bildschirm sind nachfolgend in ihrer Anzeigefolge aufgeführt.
  • 1. Neueinstellung: 0 eingeben Voreingestellt: #1-9 eingeben
  • 2. Neueinstellung: zum Starten 0 eingeben zum Speichern eingeben #1-9
  • 2A) Sind Sie sicher?
    Eingeben 1 = JA, 0 = NEIN
  • 3. Neueinstellung: Linsenbrennweite eingeben
  • 4. Neueinstellung: Synchronisation eingeben 0 = Marken, 1 = Zahnlöcher, 2 = Vorderkanten
  • 4A) Neueinstellung: 2-16 Zahnlöcher eingeben
  • 4B) Neueinstellung: Blipmarke eingeben 0 = durchsichtig, 1 = undurchsichtig
  • 5. Neueinstellung: Untergrenze Synchronkanal eingeben
  • 6. Neueinstellung: Obergrenze Synchronkanal eingeben
  • 7. Neueinstellung: Untergrenze Bildkanal eingeben
  • 8. Neueinstellung: Obergrenze Bildkanal eingeben
  • 9. Neueinstellung: Synchronkante vorrücken auf Vorbetrachtungsschirm
  • 10. Neueinstellung: Bildkante vorrücken auf Pilotschirm
  • 11. Druckbereit
Bezüglich der ersten Bildschirmanzeige in dem Leitprogramm wird der Benutzer gefragt, ob es eine neue Einstellung ist oder ein voreingestelltes Programm, das in dem Microprozessor gespeichert worden ist. Wenn es eine Neueinstellung ist, gibt der Benutzer 0 ein, um die Bildschirmanzeige 2 aufzurufen. Wenn es ein voreingestelltes Programm ist, gibt der Benutzer den Speicherplatz in der Maschine ein, zum Beispiel den Speicherplatz 6. Das Drucksystem wäre dann in einem druckbe­ reiten Betriebszustand, und das Leitprogramm würde auf die Bildschirmanzeige 11 übergehen.
Bezüglich der Bildschirmanzeige 2 gibt der Benutzer bei Neu­ einstellung 0 ein, um den Beginn der Einstellung anzuzeigen, was das Leitprogramm auf Bildschirmanzeige 3 vorrückt. Alter­ nativ kann der Benutzer auch anzeigen, ob die laufende Einstellung gespeichert werden sollte und gegebenenfalls wo. Diese Wahl rückt das Leitprogramm auf die Bildschirmanzeige 2A vor.
Bezüglich der Bildschirmanzeige 2A erhält der Benutzer Gele­ genheit zur nochmaligen Bewertung, ob das laufende Programm zu speichern ist, und um sicherzustellen, daß das vorherige Programm in dieser Stellung gelöscht werden kann. Wenn der Benutzer sicher ist, gibt er die Zahl 1 ein entsprechend einer JA-Anzeige, um das Leitprogramm auf die Bildschirman­ zeige 11 vorzurücken.
Die Bildschirmanzeige 3 bringt die Linsenbrennweite heraus, die in dem System für den im Druck befindlichen besonderen Mikrofilmstreifen verwendet wird. Diese Linsenbrennweite wird berechnet, indem anfänglich das benötigte Vergrößerungsver­ hältnis bestimmt wird durch Messen der Mikrofilmbildhöhe und deren Vergleich mit der Papierhöhe, die gedruckt wird. Das so errechnete Vergrößerungsverhältnis wird in den Microprozessor eingegeben und wird von dem Benutzer verwendet, um die Druck­ optik-Einstellung aus einer Karte zu bestimmen, die mit dem Drucksystem geliefert wird. Diese Karte zeigt die richtige vertikale Stellung der zweiten Lichtquelle 67 relativ zu dem Mikrofilm an, zeigt die zu verwendende Sammellinse und ihre Position in dem Gestell an und zeigt die zu verwendende Ob­ jektivlinse 84 an. Danach justiert der Benutzer die zweite Lichtquelle 67, positioniert die Sammellinse 69 in ihrer richtigen Position in dem Sammellinsen-Gestell und schraubt die richtige Objektivlinse 84 ein. Die Brennweite des verwen­ deten Linsensystems wird dann in den Microprozessor eingegeben, und der DRUCK-Knopf wird gedrückt, um die Bild­ schirmanzeige 4 aufzurufen.
Bezüglich der Bildschirmanzeige 4 gibt der Benutzer das Syn­ chronisationsverfahren, das zum Korrelieren des Papiervor­ schubs mit dem Mikrofilmstreifenvorschub verwendet wird, für den speziellen Mikrofilmstreifen ein, der gedruckt wird. Wenn die Synchronisationsmarken 26 zur Synchronisation verwendet werden, gibt der Benutzer 0 ein. Wenn Zahnlöcher verwendet werden, gibt der Benutzer 1 ein. Wenn Vorderkanten verwendet werden, gibt der Benutzer 2 ein. Nachdem die entsprechende Eingabe gemacht ist, drückt der Benutzer den DRUCK-Knopf, um die Bildschirmanzeige 4A bei Verwendung von Zahnlöchern zur Synchronisation, die Bildschirmanzeige 4B bei Verwendung von Synchronisationsmarken zur Synchronisation und Bildschirman­ zeige 5 bei Verwendung von Vorderkanten zur Synchronisation hervorzubringen.
Bezüglich der Bildschirmanzeige 4A wird der Benutzer auf­ gefordert, die Anzahl von Zahnlöchern von der Vorderkante eines Bildes zu der Vorderkante des nächsten Bildes einzugeben. Diese Anzahl von Zahnlöchern wird dann in den Microprozessor eingegeben, und der DRUCK-Knopf wird gedrückt, um die Bildschirmanzeige 5 aufzurufen.
Wenn Synchronisationsmarken verwendet werden, wird dem Benu­ tzer die Bildschirmanzeige 4B vorgegeben. Der Benutzer schaut auf den Mikrofilmstreifen, um festzustellen, ob die Synchro­ nisationsmarken durchsichtig oder undurchsichtig sind. Falls undurchsichtig, wie in Fig. 3 gezeigt, würde der Benutzer dann 1 eingeben und den DRUCK-Knopf drücken, um die Bildschirmanzeige 5 aufzurufen. Falls durchsichtig, würde der Benutzer dann 0 eingeben und den DRUCK-Knopf drücken, um die Bildschirmanzeige 5 aufzurufen.
Bezüglich der Bildschirmanzeige 5 wird der Benutzer aufgefor­ dert, den Fühler niedrigster Nummer in der Fühleranordnung zu bestimmen, der mit der Außenkante des verwendeten Synchroni­ sationsformats fluchtet. Zu diesem Zweck ist ein von 1 bis 72 numerierter Markierstreifen 111 auf dem Rahmen des Vorbe­ trachtungsschirmes 62 angebracht in Nachbarschaft und Aus­ richtung auf die zweiundsiebzig Fühler 64, welche in dem Vor­ betrachtungsschirm 62 visuell zu beobachten sind, wie in Fig. 3 dargestellt. Wenn zum Beispiel Synchronisationsmarken zur Synchronisation verwendet werden, wie in Fig. 3 gezeigt, würde die Zahl 3 für Fühler 3 eingegeben, da sie mit der Außenkante der Synchronisationsmarke 26 fluchtet. Der DRUCK- Knopf würde dann gedrückt, um die Bildschirmanzeige 6 aufzu­ rufen.
Bezüglich der Bildschirmanzeige 6 gibt der Benutzer die Nummer des Fühlers ein, der am nächsten auf die Kante der dem Mikrofilmbild am nächsten gelegenen Synchronisationseinrich­ tung ausgerichtet ist. Wie in Fig. 3 gezeigt, fluchtet der Fühler 5 am besten mit dieser Kante der Synchronisations­ marke, und daher würde die Nummer 5 in den Microprozessor eingegeben. Der DRUCK-Knopf würde dann gedrückt, um die Bild­ schirmanzeige 7 aufzurufen.
Bezüglich der Bildschirmanzeige 7 gibt der Benutzer die Num­ mer des Fühlers niedrigster Nummer in Ausrichtung auf die Kante 82 des Mikrofilmbildes ein. Wie in Fig. 3 gezeigt, wäre der Fühler 5 in dieser Stellung, und daher würde die Nummer 5 vom Benutzer eingegeben. Der DRUCK-Knopf würde ge­ drückt, um die Bildschirmanzeige 8 aufzurufen.
Auf der Bildschirmanzeige 8 wird der Benutzer aufgefordert, den Fühler höchster Nummer festzustellen, der mit der anderen Kante 81 des Mikrofilmbildes 25 fluchtet. Wie in Fig. 3 ge­ zeigt, wäre der Fühler 68 in dieser Stellung, und daher würde die Nummer 68 vom Benutzer eingegeben. Der DRUCK-Knopf würde betätigt, um die Bildschirmanzeige 9 aufzurufen.
Die in den Microprozessor in Reaktion auf die Bildschirman­ zeigen 7 und 8 eingetasteten Fühlernummern stellen anfänglich automatisch die erste und die zweite Maske auf die räumliche Stellung relativ zueinander ein, in der sie die Bilder bei den Kanten 81 und 82 maskieren, um unbenutzten Mikrofilm­ streifen gegen die Druckoptik 33 abzuschirmen. Der relative Abstand der ersten und der zweiten Maske kann während des Druckens automatisch verändert werden zur Anpassung an ein Mikrofilmbild unterschiedlicher Größe, wobei diese Verände­ rung des Abstandes durch die Kantendaten gesteuert wird, wel­ che vorher zeitweilig in der Druckoptik aufgezeichnet worden sind.
Bei der Bildschirmanzeige 9 gibt der Benutzer die Adresse der Vorderkante der Synchronisationsmarke bei dem Vorbetrach­ tungsschirm an. Zu diesem Zweck wird die Vorderkante der Syn­ chronisationsmarke zu der Kante des Vorbetrachtungsschirmes angrenzend an den numerierten Markierstreifen 111 vorgerückt. Der DRUCK-Knopf wird dann betätigt, und die Adresse der Vor­ derkante der Synchronisationsmarke in dem Vorbetrachtungs­ schirm wird automatisch in dem Microprozessor aufgezeichnet.
Dann wird die Bildschirmanzeige 10 angezeigt, um dem Benutzer zu ermöglichen, die Adresse der Vorderkante des nächstfolgenden Bildes nach dieser Synchronisationsmarke automatisch einzugeben, wenn dieses Bild die Druckoptik er­ reicht. Zu diesem Zweck wird der Mikrofilmstreifen vorgerückt mit dem Filmsteuerknopf 113 in dem Druckantrieb-Modus, bis die Vorderkante dieses Bildes um die erforderliche Strecke zwischen der Vorbetrachtungsoptik und der Druckoptik vorge­ rückt worden ist, um diese Vorderkante gegen die Kante des Pilotschirmes 106 zu positionieren, welcher die Markierskala 107 trägt. Wenn diese Vorderkante so ausgerichtet worden ist, wird der DRUCK-Knopf betätigt, und die Adresse dieser Vorder­ kante bei der Druckoptik wird automatisch in dem Microprozes­ sor eingegeben. Die für die Vorderkante der Synchronisations­ marke in dem Vorbetrachtungsschirm und für die Vorderkante des nachfolgenden Bildes bei dem Pilotschirm werden direkt zu der Mikrofilm-Antriebsmotor-Kodierzahl in Beziehung gesetzt. Also kann die Filmposition zu der Papiervorschubfolge und -stellung in Beziehung gesetzt werden durch einen herkömmli­ chen Motorkodierer.
Nachdem der DRUCK-Knopf gedrückt ist, um die Vorderkan­ tenadresse in die Vorbetrachtungsoptik einzugeben, zeigt die Bildschirmanzeige 11 an, daß die Drucksystemeinheit vollständig programmiert worden ist und druckbereit ist. Die Betätigung des DRUCK-Knopfes zu diesem Zeitpunkt führt dazu, daß der Mikrofilm von der Spule 11 durch die Vorbetrachtungs­ optik und die Druckoptik hindurch zu der Spule 18 angetrieben wird.
Bei diesem Vorgang tastet die Vorbetrachtungsoptik 32 jedes Mikrofilmbild bei seinem Durchlauf ab. Die Fühlerplatte 61 tastet die optische Information ab, die durch den Lichtstrahl 42 übertragen wird, welcher durch die Mikrofilmbilder hin­ durchgegangen ist. Die Kantenortdaten für das Synchronisa­ tionsformat und für das Mikrofilmbild werden interpretiert und zeitweilig aufgezeichnet durch die Fühlerplatte 61, den Microprozessor 65 und die zugehörige elektronische Schaltung. Diese zeitweilig aufgezeichnete Kantenort- und Hintergrund­ dichte-Daten werden dazu verwendet, die Druckoptik zu steuern. In dieser Hinsicht betreffen die zeitweilig aufge­ zeichneten Daten durch die Vorbetrachtungsoptik durchlaufende Bilder, welche zu der Druckoptik wandern müssen, bevor die Druckfolge für das Bild eingeleitet wird.
In der Druckoptik wird der Verschluß 88 zwischen Mikrofilm­ bildern geschlossen, um eine Maskierwirkung vorzusehen. Wenn die Vorderkante des zu druckenden Mikrofilmbildes durch den zweiten Lichtstrahl 68 der Druckoptik geschnitten wird, arbeitet der Microprozessor 65, um den Verschluß 88 in seine Stellung 88 A zu öffnen und zuzulassen, daß der zweite Licht­ strahl die Verschlußanordnung durchläuft und schließlich auf die Trommel 95 gerichtet wird. Die Kantenmasken 71 und 72 sind während der Einstellprogrammierung automatisch so posi­ tioniert worden, daß sie die Kanten 81 und 82 der Mikrofilm­ bilder maskieren. Die parallelen Stäbe 97 und 98 sind durch den Microprozessor ebenfalls automatisch positioniert worden relativ zu dem durchlaufenden Lichtstrahl, um für die rich­ tige Trommelbelichtung für die Bilder beim Drucken zu sorgen entsprechend den Hintergrunddichte-Daten, die vorher für die­ ses Mikrofilmbild bei dem Abtasten in der Vorbetrachtungsoptik aufgezeichnet worden sind. Wenn der zweite Lichtstrahl 68 der Druckoptik die Hinterkante des daran vorbeigeführten Mikrofilmbildes schneidet, wird der Verschluß 88 automatisch in seine geschlossene Stellung ver­ schoben und maskiert die andere Kante des Bildes entsprechend den Kantendaten, die während der vorherigen Abtastung in der Vorbetrachtungsoptik aufgezeichnet worden sind.
Wenn der Mikrofilmstreifen durch die Druckoptik vorrückt, be­ reitet der Microprozessor die Druckoptik zum Drucken des nächsten Mikrofilmbildes vor entsprechend den zeitweilig bei der Abtastung in der Vorbetrachtungsoptik aufgezeichneten Da­ ten. Unter der Annahme, daß das nächste angetroffene Mikro­ filmbild eine geringere Größe aufweist als das vorherige Mikrofilmbild, würde der Microprozessor bei dem Durchlauf zwischen den Bildern automatisch die Masken 71 und 72 ver­ stellen, um unbenutzten Mikrofilmrahmen-Bildbereich zu eliminieren, würde die Apertursteuereinrichtung zur richtigen Belichtungssteuerung, die auf vorher aufgezeichneten Daten beruht, einstellen, würde die Verschlußfolge nach Erfordernis steuern und würde das Papiervorschubsystem aktivieren, um Papier der richtigen Abmessung von dem rechten Lieferbehälter für das derzeit im Druck befindliche Bild abzuziehen. Wenn der Mikrofilmstreifen vollständig gedruckt worden ist, befin­ den sich die Papierkopien in dem Lieferbehälter in richtiger numerischer Reihenfolge.
Der Verschluß 88 und die Masken 71 und 72 maskieren auf diese Weise im Zusammenwirken die Kanten der Mikrofilmkante in Aus­ richtung auf die Druckoptik, um unbenutzten Mikrofilmstreifen gegen die Druckoptik abzuschirmen. Durch diesen Bildmaskier­ vorgang wird der unerwünschte schwarze Rand auf der resultie­ renden Kopie beseitigt oder minimiert, und der Tonerverbrauch wird vermindert. Auf diese Weise wird die Kopierqualität ver­ bessert. Außerdem werden die Rohmaterialkosten gesenkt, und die Druckeinheit wird weniger Service und Instandhaltung erfahren, da weniger Toner in dem System verwendet wird.
Aus der Beschreibung geht hervor, daß Änderungen an den Ein­ zelheiten des Aufbaus und der Gestaltung vorgenommen werden können ohne Abweichung von dem Gedanken der Erfindung, der in den Ansprüchen definiert ist.

Claims (18)

1. Rollmikrofilm-Drucker, gekennzeichnet durch eine erste Spule (11) mit einem darauf aufgespulten Mikrofilmstreifen (12), welcher Mikrofilmbilder (25) enthält, eine zweite Spule (18), eine Einrichtung zum Antreiben des Mikrofilmstreifens (12) unter Spannung von der ersten Spule (11) der Reihe nach durch eine Vorbetrachtungsoptik (32) und eine Druckoptik (33) zu der zweiten Spule (18), wobei die Vorbetrachtungsoptik (32) dazu dient, die Mikrofilmbilder (25) auf dem durch sie hindurchlaufenden Mikrofilmstreifen (12) abzutasten und wenigstens Kantenortsdaten für jedes Mikrofilmbild (25) auf­ zuzeichnen, und wobei die Druckoptik (33) in Tätigkeit ist, um unbenutzten Mikrofilmbildbereich automatisch zu maskieren entsprechend den zeitweilig aufgezeichneten Kantenortsdaten, während das Mikrofilmbild (25) auf normales Papier gedruckt wird.
2. Drucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbetrachtungsoptik (32) einen ersten Lichtstrahl (42), der nacheinander durch jedes Mikrofilmbild (25) auf dem Mikro­ filmstreifen (12) hindurchläuft, sowie eine Fühlerplatte (61) in dem Lichtweg des ersten Lichtstrahls (42) umfaßt.
3. Drucker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlerplatte (61) eine Anordnung von Fotodiodenfühlern (64) umfaßt, welche den ersten Lichtstrahl (42) empfangen, um die Kantenortsdaten, Bildhintergrunddichte-Daten und Mikrofilm- Synchronisationsmarken-Daten optisch abzutasten für jedes durch die Vorbetrachtungsoptik (32) abgetastete Mikrofilmbild (25), wobei die abgetasteten Daten zeitweilig in einem Mikro­ prozessor (65) aufgezeichnet werden.
4. Drucker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbetrachtungsoptik (32) eine verstellbare Objektivlinsenan­ ordnung (44) umfaßt, welche eine erste Vergrößerungslinse (49) für einen 16-mm-Mikrofilm und eine zweite Vergrößerungs­ linse (50) für einen 35-mm-Mikrofilm aufweist, wobei die erste und die zweite Vergrößerungslinse (49, 50) abwechselnd in den ersten Lichtstrahl (42) hinein und aus ihm heraus ver­ schoben werden je nach der Größe des Mikrofilmstreifens (12), welcher gedruckt wird.
5. Drucker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckoptik (33) einen zweiten Lichtstrahl (68) umfaßt mit einem Lichtweg, welcher das Mikrofilmbild (25) durchläuft zu einer fotoleitenden Trommel (95), um das Mikrofilmbild (25) in vergrößerter Form optisch zu übertragen auf die fotolei­ tende Trommel (95) zum nachfolgenden Drucken auf normales Papier.
6. Drucker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckoptik (33) eine Kantenmaskenanordnung (70) und einen Verschluß (88) umfaßt, welche im Zusammenwirken das Mikro­ filmbild (25) während des Druckens maskieren, um unbenutzten Mikrofilmbildbereich auf dem Druck auszuschalten, wobei die Kantenmaskenanordnung (70) und der Verschluß (88) durch den Mikroprozessor (65) gesteuert werden entsprechend den Kanten­ ortsdaten, die zeitweilig für jedes im Druck befindliche Mikrofilmbild (25) aufgezeichnet sind.
7. Drucker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kantenmaskenanordnung (70) unmittelbar benachbart dem Mikro­ filmweg in Ausrichtung auf die Druckoptik (33) positioniert ist, wobei die Kantenmaskenanordnung (70) eine erste und eine zweite Maske (71, 72) umfaßt, die wahlweise dafür vorgesehen sind, sich zueinander hin und voneinander weg zu verschieben, wobei der Zwischenraum zwischen ihnen im wesentlichen der Länge des im Druck befindlichen Mikrofilmbildes (25) zwischen seiner oberen und seiner unteren Kante entspricht.
8. Drucker nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kantenmaskenanordnung (70) einen ersten und einen zweiten schnellaufenden Schrittmotor (74, 75) umfaßt, um jeweils die erste und die zweite Maske (71, 72) anzutreiben, wobei der erste und der zweite Schrittmotor (74, 75) durch den Mikropro­ zessor (65) gesteuert werden entsprechend den durch die Vorbetrachtungsoptik (32) aufgezeichneten Kantenortsdaten.
9. Drucker nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (88) zwischen einer geschlossenen Stellung und einer offenen Stellung (88 A) verschoben wird durch einen schnellaufenden Rotor (89, 92), der durch den Microprozessor (65) gesteuert wird, wobei der Verschluß (88) in seiner ge­ schlossenen Stellung den zweiten Lichtstrahl (68) blockiert, um zwischen den im Druck befindlichen Mikrofilmbildern (25) zu maskieren, und der Verschluß (88) in seiner offenen Stellung zuläßt, daß der zweite Lichtstrahl (68) zu der foto­ leitenden Trommel (95) zum Drucken übertragen wird.
10. Drucker nach Anspruch 5 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckoptik (33) eine Belichtungssteuereinrichtung (96) umfaßt, welche eine Apertur variabler Größe aufweist, und welche entlang dem Lichtweg des zweiten Lichtstrahls (68) positioniert ist, wobei die Größe der Apertur durch den Microprozessor (65) gesteuert wird, um die Trommelbelichtung für das im Druck befindliche Mikrofilmbild (25) zu regeln entsprechend den während der anfänglichen Abtastung durch die Vorbetrachtungsoptik (32) aufgezeichneten Hintergrunddichte- Daten.
11. Drucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikrofilmstreifen (12), der nacheinander durch die Vorbe­ trachtungsoptik (32) und die Druckoptik (33) läuft, durch ein erstes und ein zweites Fenster (35, 36) gesteuert wird, wobei jedes Fenster (35, 36) zwei Paare von Rollen (37, 38) aufweist, die dazu dienen, den durch die Optiken (32, 33) laufenden Mikrofilmstreifen (12) zu ebnen und den Mikrofilmstreifen (12) kurz vor und kurz nach den Optiken (32, 33) ein wenig zu biegen.
12. Drucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbetrachtungsoptik (32) eine erste Lichtquelle (41) und eine erste Linseneinrichtung (44) umfaßt und die Druckoptik (33) eine zweite Lichtquelle (67), eine zweite Linseneinrich­ tung (6) und eine Kantenmaskiereinrichtung (70) umfaßt, wobei der Mikrofilmstreifen (12) durch eine Fensteranordnung (15) durchgefädelt ist, um die Mikrofilmbilder (25) zum Abtasten und Drucken zu ebnen.
13. Drucker nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Lieferspule (11), die Aufnahmespule (18), die Fensteran­ ordnung (15), die erste Lichtquelle (41), die erste Linsen­ einrichtung (44) und die Kantenmaskiereinrichtung (70) an einer vertikalen Wand (3) angebracht sind, die relativ zu einem Pult (2) verschiebbar ist, welches den Papiervorschub­ weg (105) aufnimmt, wobei die Stellung der Wand (3) verstell­ bar ist, um das gedruckte Mikrofilmbild (25) auf die Papier­ kopie zu zentrieren.
14. Drucker nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbetrachtungsoptik (32) einen Vorbetrachtungsschirm (62) umfaßt, der an der vertikalen Wand (3) angebracht ist, um ein vergrößertes Bild des Mikrofilmstreifens (12) bei der Vorbetrachtungsoptik (32) zu betrachten, und die Druckoptik (33) einen Pilotschirm (106) umfaßt, der an dem Pult (2) angebracht ist, um ein vergrößertes Bild des Mikrofilmstrei­ fens (12) bei der Druckoptik (33) zu betrachten, wobei der Vorbetrachtungs- und der Pilotschirm (62, 106) dazu verwendet werden, den Drucker einzustellen und zu programmieren.
15. Drucker nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Vorbetrachtungsschirm (62) ein Fühlerstellungs-Mar­ kierstreifen (111) verknüpft ist, um spezifische Fühler (64) mit spezifischen Vorbetrachtungs-Abtastfunktionen zu korre­ lieren, und mit dem Pilotschirm (106) eine Papiervorschubweg- Markierskala (107) verknüpft ist, um den Papiervorschubweg mit dem Vorschubweg des Mikrofilmstreifens (12) zu korre­ lieren.
16. Verfahren zum Drucken von Bildern, die auf einem aufge­ rollten Mikrofilmstreifen enthalten sind, auf normales Papier, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikrofilmstreifen durch eine Vorbetrachtungsoptik und eine Druckoptik läuft, daß die Bilder der Reihe nach mit der Vorbetrachtungsoptik abgetastet werden, um für jedes Bild Kanteninformationsdaten abzutasten und zeitweilig aufzuzeichnen, daß die Mikrofilm­ bilder unter Verwendung eines Lichtstrahls in der Druckoptik auf normales Papier gedruckt werden, und daß die Mikrofilm­ bilder in der Druckoptik unter Verwendung der vorher aufge­ zeichneten Kanteninformationsdaten maskiert werden.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung der Vorbetrachtungsoptik für jedes Bild Hin­ tergrunddichte-Daten abgetastet und zeitweilig aufgezeichnet werden, und daß die Belichtung einer fotoleitenden Trommel in der Druckoptik entsprechend den vorher in der Vorbetrach­ tungsoptik aufgezeichneten Hintergrunddichte-Daten gesteuert wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorbetrachtungsschirm an der Vorbetrachtungsoptik und ein Pilotschirm an der Druckoptik verwendet werden, um die Abtastung, das Drucken, die Maskierung und die Belichtungs­ steuerung einzustellen und zu programmieren.
DE3911205A 1988-04-08 1989-04-06 Rollmikrofilm-drucksystem und verfahren Withdrawn DE3911205A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US07/179,492 US4897687A (en) 1988-04-08 1988-04-08 Rolled microfilm printing system and method

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3911205A1 true DE3911205A1 (de) 1989-10-19

Family

ID=22656808

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3911205A Withdrawn DE3911205A1 (de) 1988-04-08 1989-04-06 Rollmikrofilm-drucksystem und verfahren

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4897687A (de)
CA (1) CA1315143C (de)
DE (1) DE3911205A1 (de)
GB (1) GB2217032B (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5065185A (en) * 1989-08-21 1991-11-12 Powers Edward A Multi-function detecting device for a document reproduction machine
US5160958A (en) * 1990-03-14 1992-11-03 Minolta Camera Co., Ltd. Image projecting apparatus
US5170208A (en) * 1991-07-31 1992-12-08 Minnesota Mining And Mannufacturing Company Automatic exposure control apparatus for a microfilm printer
WO2022221199A1 (en) * 2021-04-12 2022-10-20 Jackpocket Inc. Automatic feeder system and methods of use

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3765758A (en) * 1972-05-05 1973-10-16 Addressograph Multigraph Micro-image viewer-printer machine optical assembly
US4116560A (en) * 1977-06-06 1978-09-26 James J. Dragani Apparatus and method for document microfilming system
US4213696A (en) * 1979-05-04 1980-07-22 Western Reserve Electronics, Inc. Scan mechanism for a microfilm reader/printer
US4739368A (en) * 1985-04-29 1988-04-19 Eastman Kodak Company Reader-printer apparatus and method for variable length copying of information on a standard sheet length
US4745489A (en) * 1985-08-15 1988-05-17 Canon Kabushiki Kaisha Image recording apparatus for recording only the image area of a film
US4750021A (en) * 1987-04-23 1988-06-07 Eastman Kodak Company Apparatus for printing from microfilm

Also Published As

Publication number Publication date
GB2217032A (en) 1989-10-18
CA1315143C (en) 1993-03-30
GB2217032B (en) 1991-12-04
US4897687A (en) 1990-01-30
GB8906975D0 (en) 1989-05-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3850925T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung photographischer Abzüge.
DE69634673T2 (de) Fotografisches Kopiergerät mit anpassbarer Maske
DE3536603C2 (de)
DE3429037A1 (de) Verfahren zur herstellung von photographischen drucken
EP0177863A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Kopieren fotografischer Kopiervorlagen
DE3542712C2 (de)
DE3817138A1 (de) Photobildwiedergabeeinheit, einrichtung und verfahren zur herstellung von bildteilabzuegen
DE3626819C2 (de)
DE2752943C2 (de) Kopiergerät mit einstellbaren Formatmarken
DE3411969C2 (de) Elektrofotografisches Kopiergerät
DE3820799C2 (de) Fotografisches Kopiergerät
DE3542885C2 (de)
DE19855880C2 (de) Stereofotografie-System
DE3911205A1 (de) Rollmikrofilm-drucksystem und verfahren
DE3883339T2 (de) Mikrofilmvergrösserungsgerät.
EP0472493B1 (de) Belichtungssteuerungsverfahren und fotografisches Kopiergerät
DE2749970A1 (de) Mikro-kopiervorrichtung
EP0824218B1 (de) Vorrichtung zum Bearbeiten von fotographischen Filmen
DE2026387A1 (de) Elektrofotografischer Mehrfarbenverviel faltiger mit automatischer Behchtungssteue rang und Farbentrennung
DE68923394T2 (de) Verfahren zum Bestimmen einer Bildnummer.
CH667541A5 (de) Fotografisches rollenkopiergeraet.
EP0518104B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum bereichsweisen Ausmessen der Dichte von fotografischen Kopiervorlagen
DE3820804A1 (de) Photographische kopiereinrichtung zur herstellung von teilbildern
DE3620070C2 (de)
DE2844166A1 (de) Elektrophotographische kopieranlage mit veraenderlicher vergroesserungseinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee