DE3820799C2 - Fotografisches Kopiergerät - Google Patents

Fotografisches Kopiergerät

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein fotografisches Kopiergerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die Druckschrift DE-OS 19 49 397 beschreibt eine optische Vor­ richtung zum Fotografieren von Leuchtschirmbildern unter Ver­ wendung einer sogenannten Multiplexoptik, die sich aus mehre­ ren Lichtleitern bzw. Abbildungssystemen zusammensetzt.
Die Druckschrift DE-OS 24 18 513 beschreibt ein optisches Bild­ aufzeichnungssystem zum Aufzeichnen eines Bildes, welches auf einer Kathodenstrahlröhre dargestellt ist. Das Bildauf­ zeichnungssystem umfaßt eine Linse, durch die der Elektroden­ strahl der Kathodenstrahlröhre auf ein Aufzeichnungsmaterial abgebildet wird, wobei die Linse relativ zu der Kathoden­ strahlröhre so bewegt wird, daß die Linearlinse stets dem Elektrodenstrahl gegenübersteht.
CH-PS 394810 bezieht sich auf einen Kopierapparat mit einer Kathodenstrahlröhre 20, zur Beleuchtung eines abzubildenden Objekts. Zwischen der Kathodenstrahlröhre 20 und dem Objekt 22 befindet sich eine Abbildungslinse 21 für eine geeignete Ab­ bildung des Schirms der Kathodenstrahlröhre auf das zu beleuchtende Objekt, z. B. einen Ausschnitt einer fotogra­ fischen Filmvorlage. Direkt hinter der Filmvorlage befindet sich eine fotoempfindliche Schicht 24. Hinter der fotoempfind­ lichen Schicht ist ein Fotomultiplier 26 angeordnet zur Erfassung der Lichtintensität, die durch das abzubildende Objekt 22 strahlt. Die Lichtintensitätssignale des Fotomulti­ pliers werden in einer Steuerschaltung aufbereitet und den vertikalen und horizontalen Ablenkspulen 18, 16 sowie der Anode 12 der Kathodenstrahlröhre zugeführt.
Aus der US-PS 2842610 eine Vorrichtung zum Erstellen von Abzügen eines auf einer Kathodenstrahlröhre dar­ gestellten farbigen Bildes bekannt. Gemäß Fig. 1 umfaßt die Vorrichtung Sensoren für die Erfassung der Lichtintensität einzelner Farbkomponenten, aus denen das Bild der Kathoden­ strahlröhre zusammengesetzt ist. Die Meßsignale der Foto­ sensoren werden aufbereitet und liefern ein Steuersignal für das Gitter der Kathodenstrahlröhre. Demzufolge ist es möglich, über eine Aufbereitungsschaltung einzelnen Farbkomponenten mehr Gewicht zu geben als anderen, wodurch ein farbkorri­ gierter Abzug erstellt werden kann.
Aus der DE-AS 11 90 324 ist ein Abtastverfahren bekannt, bei dem eine Vorlage mit einem Lichtstrahl punktweise abgetastet wird, wobei das Abtastlicht gleichzeitig zur Beleuchtung und zur Wiedergabe der Vorlage dient und wobei die Intensität des Lichtstrahls über eine Rückkopplungsschleife, welche im Sinne einer positiven Rückkopplung gepolt ist, in Abhängigkeit von dem durch die Vorlage hindurchtretenden Licht gesteuert wird. Das Verfahren ist insbesondere so ausgelegt, daß für alle Bild­ punkte der Vorlage, deren Transparenz einen gewissen Schwellen­ wert überschreitet, die sich aus der Verstärkung der Rückkopp­ lungsschleife und der Transmission der Vorlage ergebende Gesamtverstärkung größer als ein bestimmter vorgegebener Wert ist.
Es gibt fotografische Kopiergeräte, die selektiv auf Fotopapier ein Videobild, wie beispielsweise von einer Kathodenstrahlröhre und Abzüge von einem fotografischen Film herstellen können. Ein solches fotografisches Kopiergerät ist beispielsweise in der JP-OS 58-122 529 beschrieben. Dieses Gerät ist mit einer Lampeneinheit ausgerüstet, die ein Abbildungsobjektiv, einen Negativträger, eine Kondensorlinse, Farbkorrekturfilter und eine Weißlichtquelle enthält. Diese Einheit ist oberhalb des Fotopapiers angeordnet, das in horizontaler Richtung beweglich ist. Zwischen der Lampeneinheit und dem Fotopapier befindet sich eine Kathodenstrahlröhreneinheit, die in den optischen Weg des Kopiergerätes einsetzbar und aus diesem herausnehmbar ist. Diese Kathodenstrahlröhreneinheit enthält eine Kathodenstrahlröhre, eine Farbfilteranordnung in einer Drehscheibe, ein Abbildungsobjektiv und einen Reflektorspiegel zum Ablenken eines auf der Kathodenstrahlröhre dargestellten Bildes nach unten auf das Fotopapier. Im Falle, daß ein Abzug von einem Film, beispielsweise von einem Farbnegativfilm, hergestellt werden soll, wird die Lampeneinheit verwendet, wobei die Kathodenstrahlröhreneinheit aus dem optischen Weg entfernt ist. Wenn andererseits ein Abzug von einem Videobild gemacht werden soll, dann ist die Kathodenstrahlröhreneinheit in den optischen Weg eingefügt, und ein Bild auf der Kathodenstrahlröhre wird auf dem Fotopapier in einer sequentiellen Belichtung in drei Farben abgezogen.
Ein Problem, das mit solchen fotografischen Kopiergeräten zusammenhängt, besteht darin, daß die Kathodenstrahlröhreneinheit, die gewöhnlich schwer ist, jedesmal in den optischen Weg eingefügt werden muß, wenn ein Abzug von einem Videobild angefertigt werden soll. Dieses Einfügen der Kathodenstrahlröhreneinheit in den optischen Weg ist sehr mühsam.
Ein Versuch, diese Nachteile üblicher fotografischer Kopiergeräte zu vermeiden, ist beispielsweise in der JP-OS 61-246 980 beschrieben, wonach eine Kathodenstrahlröhreneinheit, die die Vorlagen für die Abzüge liefert, stationär angeordnet ist. Bei diesem Kopiergerät wird die Kathodenstrahlröhre als Lichtquelle zur Beleuchtung eines Films verwendet, von dem dann ein fotografischer Abzug gemacht wird.
Die fotografischen Kopiergeräte zum wahlweisen Abziehen von Videobildern von einer Kathodenstrahlröhre oder von Bildern, die auf einem Film enthalten sind, benötigen eine Bildröhre, deren Schirm gewöhnlich eine Größe von 13 bis 23 cm hat, um einen scharfen Abzug eines Videobildes zu liefern. Ein Videobild wird auf der gesamten Fläche des Schirmes der Bildröhre dargestellt und wird zum Abziehen verkleinert. Wenn eine großformatige Bildröhre als Lichtquelle beim Abziehen verwendet wird, dann wird Licht von der gesamten Schirmfläche der Kathodenstrahlröhre abgegeben.
Wenn eine großformatige Bildröhre beispielsweise einen Schirm von etwa 18 cm hat und als Lichtquelle zur Beleuchtung eines Films vom 35 mm-Format verwendet wird, der eine Bildfläche von etwa 24 × 36 mm aufweist was der am meisten verbreitete fotografische Film ist, dann bleiben etwa 90% des Lichts, das von der Kathodenstrahlröhre ausgeht, unausgenutzt. Zusätzlich zu diesem ineffizienten Gebrauch des Lichts von der Kathodenstrahlröhre wird wegen der gegenüber von Halogenlampen geringeren Leuchtkraft von Kathodenstrahlröhren eine lange Belichtungszeit für die Erstellung eines fotografischen Abzugs benötigt.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein fotografisches Kopiergerät mit einer Kathodenstrahlröhre anzugeben, mit dem die Belichtung eines fotografischen Abzuges in kurzer Belichtungszeit durch Steigerung der Helligkeit der Kathodenstrahlröhre und durch bessere Ausnutzung des Lichts von der Kathodenstrahlröhre ausgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird von einem Kopiergerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand mehrerer Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Querschnittsdarstellung eines fotografischen Kopiergeräts gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei dem ein Abzug von einem fotografischen Film erstellt wird;
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Kopiergeräts nach Fig. 1, bei dem ein Abzug von einem Videobild hergestellt wird;
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Steuerschaltung für eine Kathodenstrahlröhre;
Fig. 4 eine Darstellung des Bildes auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre, wenn davon ein Abzug gemacht werden soll;
Fig. 5 eine Darstellung des Schirms der Kathodenstrahlröhre, wenn ein Abzug vom fotografischen Film gemacht werden soll;
Fig. 6 eine grafische Darstellung des Verlaufs von Signalen, die durch die Steuerschaltung für ein erstes Ablenkjoch der Kathodenstrahlröhre geliefert werden;
Fig. 7 eine grafische Darstellung des Verlaufs von Signalen, die von der Steuerschaltung für ein zweites Ablenkjoch der Kathodenstrahlröhre geliefert werden;
Fig. 8 eine Darstellung des Schirms der Kathodenstrahlröhre, auf der eine unterschiedliche Rasterfläche definiert ist;
Fig. 9 ein Blockschaltbild einer Treiberschaltung für eine Kathodenstrahlröhre, mit der die Rasterfläche, die auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre definiert ist, verändert werden kann;
Fig. 10 ein fotografisches Kopiergerät gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, in welchem ein Filmformat im Zusammenwirken mit der Einstellung eines Negativträgers eingestellt wird, und
Fig. 11 eine schematische Darstellung eines fotografischen Kopiergeräts gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, das eine Lichtauffangeinrichtung enthält.
Fig. 1 zeigt ein fotografisches Kopiergerät, mit dem wahlweise Abzüge von einem Videobild und von einem fotografischen Film hergestellt werden können. In dem in Fig. 1 dargestellten Zustand ist das Kopiergerät für die Erstellung von Abzügen von einem fotografischen Film eingestellt. Wie gezeigt, hat das Kopiergerät 1 ein Magazin 2, das abnehmbar oben auf dem Kopiergerät 1 befestigt ist. Dieses Magazin 2 enthält fotografisches Material, beispielsweise fotografisches Farbpapier 3 auf einer Rolle. Das Fotopapier 3 wird intermittierend aus dem Magazin 2 mittels zweier Rollen 4a und 4b abgezogen und in eine Belichtungskammer 5 bewegt, um dort in eine Belichtungsposition oder -station gebracht zu werden, die von einem Maskenrahmen 18 bestimmt ist. Unterhalb des Maskenrahmens 18, jedoch in der Belichtungskammer 5, befinden sich drei Farbfilter 6 bis 8, nämlich Rot-, Grün- und Blaufilter, die von einem Filterwechsler 9 gesteuert werden. Ein Verschluß 10 und ein Drehkopf 11, der zwei Objektiv 12 und 13 trägt, sind ebenfalls unter dem Maskenrahmen 18 angeordnet. Das eine Objektiv 12, das sich hier in der unwirksamen Stellung befindet, findet beim Abziehen von Videobildern Verwendung, während das Objektiv 13 beim Erstellen von Vergrößerungen von einem fotografischen Film als Vorlage Verwendung findet. In Fig. 1 ist dementsprechend das letztgenannte Objektiv 13 in der wirksamen Stellung.
Im unteren Abschnitt des Kopiergerätes 1 ist unter der Belichtungskammer 5 eine Kathodenstrahlröhreneinheit 15 angeordnet, in der sich eine Kathodenstrahlröhre 16 befindet, deren Schirm parallel zu dem Fotopapier 3 verläuft, das sich in der Belichtungsposition befindet. Diese Kathodenstrahlröhreneinheit 15 wird von einer Steuerschaltung 17A betrieben, die im Detail unter Bezugnahme auf Fig. 3 später erläutert wird. Das Kopiergerät 1 ist mit einem Arbeitstisch 14 versehen, an dem der obere Rahmen der Kathodenstrahlröhre 16 anliegt. Damit das Licht, das von der Kathodenstrahlröhre 16 ausgeht, zu dem Drehkopf 11 gelangen kann, ist der Arbeitstisch 14 mit einem Durchbruch 14a versehen. In dieser Ausführungsform wird vorzugsweise eine Schwarz/Weiß-Bildröhre mit einem hohen Auflösungsvermögen verwendet, um eine hohe Bildqualität der Abzüge zu erzielen.
Wie in Fig. 3 gezeigt, enthält die Treiberschaltung 17A für die Kathodenstrahlröhre 16 ein Video-RAM 21, mit dem eine Videobild-Eingabeeinrichtung (nicht dargestellt) verbunden ist, um drei Farbbildsignale eines einzelnen Bildrahmens eines Negativbildes zu liefern. Beispielsweise wenn eine Farbbildfernsehkamera als Videobild-Eingabeeinrichtung verwendet wird, die drei Farbbildsignale eines Gegenstandes liefert, dann werden die drei Farbbildsignale einer Analog/Digital-Umwandlung, einer Negativ/Positiv-Umwandlung und/oder einer Farbkorrektur unterworfen, bevor sie in den Video-RAM 21 eingeschrieben werden. Wenn man drei Farbbildsignale eines Farbnegativbildes, wie auf einem Farbnegativfilm ausgebildet, nimmt, dann werden diese Bildsignale in den Video-RAM eingeschrieben, ohne einer Negativ/Positiv-Umwandlung unterworfen zu werden. Es ist zulässig, Negativbilder von Signalen eines Computergraphikbildes einzuschreiben, das durch einen Digitalisierer hergestellt worden ist, oder von Zeichenbildern oder dgl., die einer Tastatur direkt eingegeben werden, nachdem die Bildverarbeitung in dem Video-RAM 21 ausgeführt wird. Oder es ist auch zulässig, zusammengesetzte Bildsignale aus dem Computergraphikbild und dem Zeichenbild einzuschreiben. Wenn man Farbumkehrpapier anstelle üblichen Farbnegativpapiers 3 verwendet, dann kann ein positives Bild in den Video-RAM 21 eingeschrieben werden.
Aufgrund eines Abzugsartwählsignals, das über eine Tastatur (nicht dargestellt) eingegeben wird, wählt eine Steuereinheit 22 die Abzugsart, nämlich ob vom Videobild oder vom fotografischen Film abgezogen werden soll. Im Falle, daß Videobildabzug eingestellt ist, bewirkt die Steuereinheit 22, daß ein Kathodenstrahlröhrensteuergerät 23 in Betrieb gesetzt wird und Schalter 24 und 25 auf die Schaltstellungen a umgeschaltet werden. Im Falle, daß Filmabzug eingestellt ist, bewirkt die Steuereinheit 22, daß eine Synchronsignalgeneratorschaltung 26 Synchronsignale für die Kathodenstrahlröhre 16 abgibt, und sie stellt gleichzeitig die Schalter 24 und 25 auf die Schaltstellungen B.
Das Kathodenstrahlröhrensteuergerät 23 enthält einen Taktgenerator und mehrere Zähler und es erzeugt Adreßsignale sowie Horizontal- und Vertikalsynchronsignale. Mit den Adreßsignalen wird in einem Video-RAM zugegriffen, um drei Farbbildsignale auszulesen, die in entsprechende Speicherstellen desselben eingeschrieben sind, und diese werden nachfolgend zu einem Farbselektor 27 übertragen. Der Farbselektor 27 wird durch die Steuereinheit 22 angesteuert, um wählbar Bildsignale einer der drei Farben (Rot, Grün und Blau) an einen D/A-Wandler 28 zu liefern, der mit dem Kontakt A des Schalters 24 verbunden ist. Anschließend werden die in digitale Form umgewandelten Bildsignale über den Schalter 24 und einen Verstärker 29 an die Kathodenstrahlröhre 16 geliefert, um als ein einfarbiges Bild dargestellt zu werden.
Synchronsignale, die von dem Kathodenstrahlröhrensteuergerät 23 geliefert werden, gelangen an eine erste Ablenksteuerschaltung 30, wo sie in Vertikalablenksignale V₁ und Horizontalablenksignale H₁ umgewandelt werden, wie in Fig. 6 gezeigt. Diese Ablenksignale V₁ und H₁ gelangen an eine Ablenkspule 31 der Kathodenstrahlröhre 16 über die Kontaktpunkte A des Umschalters 25, um den Elektronenstrahl zur Bildabtastung abzulenken. Auf diese Weise werden Abzüge von einem Videobild erstellt.
Wenn die Synchronsignalgeneratorschaltung 26 durch die Steuereinheit 22 als Folge der Auswahl des Filmabzugsbetriebs eingestellt wird, dann erzeugt sie Horizontal- und Vertikalsynchronsignale mit einer Periodendauer, die erheblich kürzer ist, als jene, mit der die Synchronsignale im Kathodenstrahlröhrensteuergerät 23 erzeugt werden, und sendet diese an eine zweite Ablenksteuerschaltung 33. Wie in Fig. 7 gezeigt, wandelt die zweite Ablenksteuerschaltung 33 die Synchronsignale in Vertikalablenksignale V₂ und Horizontalablenksignale H₂ um, die über die Kontakte B des Umschalters 25 an die Ablenkspule 31 der Kathodenstrahlröhre 16 gelangen. Da diese Ablenksignale V₂ und H₂ den gleichen Verlauf haben, wie Teile der Ablenksignale V₁ und H₁, wie in Fig. 7 gestrichelt eingezeichnet, ist der Ablenkwinkel des Elektronenstrahls vermindert, um eine verkleinerte Fläche 36 zu überstreichen, wie in Fig. 5 gezeigt. Bei der Einstellung "Filmabzug", wenn der Schalter 24 in die Schaltstellung B gebracht ist, werden Luminanzsteuersignale von einer Luminanzsteuerschaltung 34 an die Kathodenstrahlröhre 16 geliefert, um die Helligkeit des auf der Kathodenstrahlröhre 16 dargestellten Bildes zu beeinflussen.
Es sei nun wieder auf Fig. 1 Bezug genommen. In dem Kopiergerät 1 ist fernerhin eine Verarbeitungssektion 37 bekannter Art enthalten, die ein Messer zum Zerschneiden des verarbeiteten Fotopapiers in eine vorbestimmte Länge von Papierstreifen, ein Farbentwicklerbad, ein Brechfixierbad, ein Wässerungsbad, eine Trocknertrommel, ein Messer zum Zerschneiden des verarbeiteten Papierstreifens in einzelne Abzüge usw. aufweist. Diese Elemente sind im Stand der Technik bekannt und brauchen daher hier weder gezeigt noch erläutert zu werden.
In der Darstellung nach Fig. 1 befindet sich das Kopiergerät in der Filmabzugsbetriebsart. Auf dem Arbeitstisch 14 befindet sich ein Negativträger 38, in welchem sich ein Farbnegativfilm 39 befindet. Vorzugsweise wird der Farbnegativfilm 39 durch einen Maskenrahmen 40 nach unten gedrückt, der beim Kopieren durch einen Elektromagneten (nicht dargestellt) betätigt wird.
Wird das Kopiergerät in der Videobildkopierbetriebsart betrieben, wie in Fig. 2 gezeigt, was an der Tastatur (nicht dargestellt) eingestellt werden kann, dann wird ein entsprechendes Wählsignal an die Steuereinheit 22 gesandt, um diese Betriebsart einzustellen, wodurch der Drehkopf 11 so verdreht wird, daß das für diese Betriebsart geeignete Objektiv 12 in den optischen Weg P gedreht wird. Beim Eingeben eines Kopiersignals bringt die Steuereinheit 22 die Schalter 24 und 25 in die Kontaktstellungen A und steuert außerdem das Kathodenstrahlröhrensteuergerät 23 an. Dieses liest dann Videobilddaten für die drei Farbkomponenten aus dem Video-RAM 21 aus und versorgt die erste Ablenksteuerschaltung 30 mit Synchronsignalen. Die erste Ablenksteuerschaltung 30 erzeugt Vertikalsynchronsignale V₁ und Horizontalsynchronsignale H₁ der in Fig. 6 gezeigten Art, die wiederum an die Ablenkspule 31 über den Schalter 25 übertragen werden, um den Elektronenstrahl zur Bildabtastung gesteuert abzulenken.
Andererseits werden Bildsignale für Rot, Grün und Blau für einen einzelnen Bildrahmen im Video-RAM 21 in der Reihenfolge der Anordnung von Bildelementen durch das Kathodenstrahlröhrensteuergerät 23 ausgelesen und an den Farbselektor 27 übertragen. Der Farbselektor 27 sucht die Bildsignale beispielsweise für Rot und sendet sie an den D/A-Wandler 28, um sie in analoge Bildsignale umzusetzen. Wie zuvor beschrieben, gelangen die analogen Bildsignale für Rot über den Schalter 24 in der Schaltstellung A und den Verstärker 29 an die Kathodenstrahlröhre 16, um dort als ein Schwarzweißbild in einem Helligkeitsmuster auf der Kathodenstrahlröhre 16 dargestellt zu werden. Es sei angemerkt, daß, wenn die Videobildabzugsbetriebsart gewählt ist, die Synchronsignale V₁ und H₁ so eingerichtet sind, daß sie den Ablenkwinkel des Elektronenstrahls vergrößern, um ein Rasterbild auf dem gesamten Schirm der Kathodenstrahlröhre 16 zu erzeugen, wie in Fig. 4 gezeigt.
Das Licht, das von der Kathodenstrahlröhre 16 ausgeht, wird, nachdem es durch den Durchbruch 14a des Arbeitstisches 14 gelangt ist, auf das fotografische Farbpapier 3 fokussiert. Weil in diesem Falle die Kathodenstrahlröhre 16 ein schwarzweißes Bild für Rot darstellt, wird das Rotfilter 6 in den optischen Weg P gebracht, und es wird ein einfarbiges rotes Bild auf dem Fotopapier 3 abgebildet. Wenn der Verschluß 10 für eine geeignete Zeit, beispielsweise 1 Sekunde, öffnet, die auf der Grundlage der Lichtempfindlichkeit für Rot des Fotopapiers 3 bestimmt ist, wird auf dem Fotopapier 3 ein rotes Latenzbild ausgebildet. Das rote Latenzbild ist aufgrund der verkleinernden Eigenschaften des Objektivs 12 im Maßstab verkleinert und daher schärfer als die Vorlage. Wenn es notwendig ist, die Dichte und/oder die Farbbalance zu korrigieren, wird die Helligkeitssteuerung 34 verstellt, um die geeignete Spannung für jede Farbe abzugeben.
Nach der Belichtung für Rot wird bei geschlossenem Verschluß 10 das Rotfilter 6 durch das Grünfilter 7 ersetzt. Der Farbselektor 27 wird so gesteuert, daß er die grünen Bildsignale, die aus dem Video-RAM 21 ausgesucht wurden, an die Kathodenstrahlröhre 16 überträgt, wobei diese in der schon erwähnten Weise D/A-gewandelt werden (Wandler 28) und verstärkt werden (Verstärker 29). Die grünen Bildsignale werden daher als ein schwarzweißes Bild in einem Helligkeitsmuster auf der Kathodenstrahlröhre 16 dargestellt. Unmittelbar nach der Darstellung des schwarzweißen Bildes auf der Kathodenstrahlröhre 16 öffnet der Verschluß 10 wieder für eine gewisse Zeit, beispielsweise für 1 Sekunde, und das Fotopapier 3 wird mit einem grünen Bild belichtet, da, wie erwähnt, ein grünes Filter 7 sich im optischen Weg P befindet. Auf diese Weise wird ein grünes Latenzbild über dem roten Latenzbild auf dem Fotopapier ausgebildet. Auf gleiche Weise wie für das rote und grüne Bild wird ein blaues Latenzbild über den roten und grünen Latenzbildern auf dem Fotopapier 3 hergestellt.
Wie oben beschrieben, wird ein farbiges Abbild eines Videobildes auf dem Fotopapier 3 in drei aufeinanderfolgenden Bildrahmenbelichtungen abgezogen. Anschließend wird das belichtete Fotopapier 3 um ein Bildfeld weitergezogen, um einen unbelichteten Abschnitt in die Belichtungsposition zu bringen, während der belichtete Teil in die Verarbeitungssektion 37 gelangt. Nachdem eine vorbestimmte Anzahl von Videobildrahmen abgezogen worden sind, wird der belichtete Teil des Fotopapiers 3 in Form eines Fotopapierstreifens abgeschnitten und einer Farbentwicklung, einer Brechfixierung, Wässerung und Trocknung unterworfen und dann in einzelne Abzüge zerschnitten.
Es wird nun auf die Fig. 2, 3 und 5 Bezug genommen, um die Betriebsweise des Kopiergerätes beim Abziehen von Bildern von fotografischem Film zu erläutern. Zu diesem Zweck wird der Negativträger 38 auf dem Arbeitstisch 14 in Position gebracht. Nach dem Einlegen eines Negativfilms 39, von dem Bilder abgezogen werden sollen, wird die Tastatur betätigt, um die Filmabzugsbetriebsart einzustellen. Als Folge davon dreht der Drehkopf 11, um das geeignete Objektiv 13 in den optischen Weg P zu bringen.
Wie in Fig. 3 gezeigt, betätigt die Steuereinheit 22 nach Eingabe eines entsprechenden Signals die Synchronsignalgeneratorschaltung 26 und bringt die Schalter 24 und 25 in die Schaltstellungen B.
Dementsprechend versorgt die Luminanzsteuerung 34 die Kathodenstrahlröhre 16 mit Luminanzsteuersignalen derart, daß die Kathodenstrahlröhre 16 Licht mit gleichförmiger Helligkeit über die gesamte Schirmfläche abgibt. Andererseits erzeugt die Synchronsignalgeneratorschaltung 26 Synchronsignale mit einer kurzen Periodenzeit und sendet sie an die zweite Ablenksteuerschaltung 33. Wie zuvor beschrieben, liefert die zweite Ablenksteuerschaltung 33 Vertikal- und Horizontalsynchronsignale V₂ und H₂, die wiederum über den Schalter 25 an die Ablenkspule 31 gelangen. Diese Synchronsignale V₂ und H₂ steuern die Ablenkspule 31 derart, daß der Elektronenstrahl so abgelenkt wird, daß eine Rasterbildfläche 36 auf der Kathodenstrahlröhre 16 ausgebildet wird, die von vertikalen und horizontalen Linien LV und LH in Fig. 5 begrenzt sind. Diese Rasterbildfläche 36 ist so definiert, daß sie mit der Bildgröße auf dem Farbnegativfilm 39 übereinstimmt.
Für eine bessere Farbbalance und Farbdichte wird der Filterwechsler 9 so betätigt, daß er nacheinander die Rot-, Grün- und Blaufilter 6, 7 und 8 in den optischen Weg P bringt, um eine additive sequentielle Belichtung auszuführen. Bei der additiven sequentiellen Belichtung wird die Belichtungssteuerung durch Steuerung der Helligkeit der Kathodenstrahlröhre 16 mittels des Helligkeitssteuerers 34 ausgeführt, während die Verschlußgeschwindigkeit des Verschlusses 10 konstant bleibt. Wenn jedoch die Dichte des Farbnegativfilms 39 außerhalb des Helligkeitssteuerbereiches der Kathodenstrahlröhre 16 liegt, dann kann man zu einer Änderung der Verschlußgeschwindigkeit greifen. Wenn ein einzelnes Bild des Farbnegativfilms 39 auf Farbfotopapier 3 abgezogen wird, dann wird das Fotopapier 3 um ein Bildfeld aus dem Magazin 2 herausgezogen, um unbelichtetes Papier in die Belichtungsposition zu bringen, während der belichtete Abschnitt desselben in die Verarbeitungssektion 37 gebracht wird, um in gleicher Weise verarbeitet zu werden, wie unter Bezugnahme auf das Abziehen vom Videobild bereits beschrieben worden ist.
Da beim Abziehen vom fotografischen Film die Rasterfläche 36 auf dem Schirm verkleinert ist, um die Menge des davon ausgehenden Lichts zu steigern, ist es möglich, daß sich eine Sperrspannung aufbaut, wenn die Kathodenstrahlröhre 16 kontinuierlich über längere Zeit in dieser Betriebsart betrieben wird. Um dies zu verhindern, ist es wünschenswert, eine umrahmte Fläche 4 auszubilden, die in Fig. 8 kreuzschraffiert dargestellt ist und die kleinere Rasterfläche umgibt, die der Größe des Bildes auf dem Farbnegativfilm 39 entspricht, und allmählich die Helligkeit der Rahmenfläche 43 nach außen abnehmen zu lassen.
Fig. 9 zeigt eine Kathodenstrahlröhren-Treiberschaltung gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die dazu eingerichtet ist, die Rasterbildgröße entsprechend unterschiedlicher Filmformate zu variieren, wobei gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind, die bereits verwendet wurden. In dieser Treiberschaltung 17B ist eine zusätzliche Synchronsignalgeneratorschaltung 45 enthalten, die mit einer zusätzlichen, dritten Ablenksteuerschaltung 46 parallel zu der Synchronsignalgeneratorschaltung 26 und der zweiten Ablenksteuerschaltung 33 verbunden ist. Um selektiv diese Synchronsignalgeneratorschaltungen 26 und 45 zu betätigen, ist eine Wählschaltung 47 zwischen die Steuereinheit 22 und diese Synchronsignalgeneratorschaltungen 26 und 45 geschaltet.
Wenn ein Filmformatwählsignal in die Steuereinheit 22 eingegeben wird, dann betätigt bei dieser Treibersteuerschaltung 17B die Wählschaltung 47 die Synchronsignalgeneratorschaltungen 26 oder 45 entsprechend einem gewählten Filmformat. Wenn das Kopiergerät für die Verwendung von Kleinbildfilm der Konfektionsgröße 135 (35 mm) eingerichtet ist und wahlweise Vollformat- oder Halbformatbilder abziehbar sein sollen, dann wählt die Steuereinheit 22 die Synchronsignalgeneratorschaltung 26 für das volle Bildformat und die Synchronsignalgeneratorschaltung 35 für das Halbformat, bei dem die Vorlage eine Größe von 18 x 24 mm aufweist. Wenn die Synchronsignalgeneratorschaltung 45 ausgewählt ist, dann liefert die dritte Ablenksteuerschaltung 46 Vertikal- und Horizontalsynchronsignale V₃ und H₃, die wiederum an die Ablenkspule 31 gelangen, um die Hälfte der Rasterbildfläche 36 nach Fig. 5 auszubilden, was der Bildfläche des Halbformatbildes beim 35 mm-Film entspricht. Gewünschtenfalls können weitere Synchronsignalgeneratorschaltungen und Ablenksteuerschaltungen, jeweils eine für jedes andere Bildformat, vorgesehen sein, wie beispielsweise für Brownie-Filme, Filme der Konfektionsgröße 110 (für Pocket-Kameras) und andere Bild- bzw. Filmformatgrößen.
Fig 10 zeigt ein Beispiel des Negativträgers 38, der dazu eingerichtet ist, automatisch ein Filmformatwählsignal in die Steuereinheit 22 einzugeben. Wie dargestellt, weist der Negativträger 38 an seiner Unterseite eine Codekerbe 50 auf, die an wenigstens einer von zwei unterschiedlichen Codepositionen angeordnet ist, die sich in der codierten Fläche befinden. Andererseits sind zwei Schalter 51 und 52 auf dem Arbeitstisch 14 entsprechend den Codepositionen eines Negativträgers 38 angeordnet, um die Anwesenheit oder Abwesenheit der Codekerben 50 zu ermitteln. Die Anwesenheit oder Abwesenheit einer Codekerbe in jeder der zwei möglichen Codepositionen definiert eine 2-bit-Binärzahl, die ein Filmformat darstellt, für das der Negativträger verwendet wird. Der Negativträger 38, der in der Zeichnung dargestellt ist, hat eine Codekerbe in der Codefläche 50, um den Schalter 51 auszuschalten, jedoch den Schalter 52 einzuschalten, um ein Filmformatwählsignal zu liefern, das beispielsweise das Vollformat des 35 mm-Films im Negativträger 38 darstellt. Es ist zulässig, die Schalter durch Reflexionsfotosensoren zu ersetzen. Es ist auch vorteilhaft, einen Sensor zur Ermittlung der Einstellung eines Negativträgers vorzusehen, um ein Signal, wie beispielsweise ein Abzugsartwählsignal zu liefern, das angibt, daß vom fotografischen Film abgezogen werden soll.
Es wird nun auf Fig. 11 Bezug genommen, die eine weitere bevorzugte Ausführungsform des Kopiergerätes nach der vorliegenden Erfindung zeigt. Bei dieser Ausführungsform hat das Kopiergerät selbst den gleichen Aufbau und die gleiche Funktion wie das nach den Fig. 1 und 2, mit der Ausnahme, daß ein Zwischenraum zwischen dem Arbeitstisch 14 und der Kathodenstrahlröhreneinheit 15 vorhanden ist. Wie dargestellt, werden, wenn die Videobild-Abzugsbetriebsart gewählt ist, Lichtabschirmrohre 80 und 81 verwendet. Diese Lichtabschirmrohre 80 und 81, die beide kegelstumpfförmige Querschnittsgestalt aufweisen, sind abnehmbar zwischen dem Arbeitstisch 14 und der Kathodenstrahlröhreneinheit 15 bzw. zwischen dem Arbeitstisch 14 und dem Drehkopf 11 angeordnet. Diese Abschirmrohr 80 und 81 haben innen schwarz gestrichene Flächen und dienen dazu, Umgebungslicht am Zutritt zum Schirm der Kathodenstrahlröhre 16 zu hindern.
Wenn vom fotografischen Film abgezogen werden soll, dann werden diese Lichtabschirmrohre 80 und 81 durch ein Lichtauffangrohr oder einen Spiegelkasten 83 ersetzt, der zwischen dem Arbeitstisch 14 und der Kathodenstrahlröhreneinheit 15 angeordnet wird. Dieser Spiegelkasten 83 hat die Form eines Pyramidenstumpfes mit verspiegelten Innenwänden 84 und einer oberen Streuplatte 85, die beispielsweise eine weiße Acrylplatte ist. Die Streuplatte 85 ist kleiner als das untere Ende des Pyramidenstumpfes, jedoch genauso groß, wie die Öffnung des Negativträgers 38, um Licht von der Kathodenstrahlröhre 16 aufzufangen. Da das durch den Spiegelkasten 83 hindurchgelaufene Licht der Kathodenstrahlröhre 16, das ein Rasterbild über dem Schirm bildet, ausreichend aufgegangen, gemischt und gestreut wird, wird der Farbnegativfilm 39 gleichmäßig beleuchtet. Es sei angemerkt, daß die Kathodenstrahlröhre 16 mit kleiner Flächengröße beim Abziehen vom fotografischen Film leuchten kann.
Die oben beschriebenen Ausführungsformen sind unter Bezugnahme auf Beispiele erläutert worden, bei denen ein Abzug bei jeder Belichtung vom fotografischen Film gemacht wird. Es ist jedoch auch möglich, von mehr als einer Vorlage gleichzeitig Abzüge zu machen. Dies kann in der Weise ausgeführt werden, daß man separat oder kontinuierlich zwei Rasterflächen ausbildet, um zwei Bildfelder des fotografischen Films zu beleuchten. Es ist selbstverständlich möglich, verschiedene fotografische Materialien, die nicht unbedingt Farbpapiere sein müssen, zu verwenden. Beispielsweise können Umkehrfilme belichtet werden, es kann ein Zoom-Objektiv anstelle der beiden verschiedenen Objektive für die verschiedenen Betriebsarten verwendet werden. Die Erfindung kann auch an Schwarzweiß-Kopierern ohne Farbfilter eingesetzt werden.

Claims (9)

1. Fotografisches Kopiergerät zum Erstellen von Bildabzügen auf einem fotografischen Material mit einer Kathodenstrahlröhre und einer Steuereinrichtung für die Kathodenstrahlröhre, wo­ bei in einer ersten Betriebsart des Geräts die Steuereinrich­ tung den Elektrodenstrahl der Röhre so ablenkt, daß auf der Röhre das zu fotografierende Bild dargestellt wird, und eine optische Einrichtung (12, 14) das dargestellte Bild auf das fotografische Material abbildet, dadurch gekennzeichnet, daß in einer zweiten Betriebsart des Geräts die Steuereinrichtung (17A, 22, 23) den Elektrodenstrahl so steuert, daß dieser eine Rasterfläche (36) erzeugt, deren einzelne Leuchtpunkte eine im wesentlichen gleichförmige Helligkeit besitzen und die in etwa der Größe des zu beleuchtenden Ausschnitts einer transparenten fotografischen Filmvorlage entspricht, und daß die Filmvorlage ohne Zwischenschaltung von optischen Einrich­ tungen nahe der Röhre angeordnet ist, wodurch es ermöglicht wird, einen Abzug von der Filmvorlage herzustellen.
2. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (17A) dazu eingerichtet ist, den Ablenkwinkel des Elektrodenstrahls der Kathodenstrahlröhre (16) in Abhängigkeit des Filmformats der fotografischen Filmvorlage zu ändern.
3. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (17A, 22, 23) dazu eingerichtet ist, den Ablenkwinkel des Elektrodenstrahls so zu ändern, daß die Rasterfläche größer als die Fläche eines einzelnen Bildrahmens der fotografischen Filmvorlage ist, wobei ein Randbereich (43) ausgebildet wird, dessen Helligkeit auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre (16) nach außen allmählich abnimmt.
4. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (17A) voneinander getrennte erste und zweite Ablenksteuerschaltungen (30, 33) für die Kathodenstrahlröhre (16) aufweist, welche unabhängig voneinander in der ersten und zweiten Betriebsart entsprechende Steuersignale an die Ablenkspulen der Kathodenstrahlröhre liefern.
5. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (17A) einen separaten Helligkeitssteuerbaustein (34) aufweist, der in der zweiten Betriebsart die Helligkeit der Rasterfläche auf dem Schirm steuert.
6. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Lichtabschirmröhre (80) aufweist, die den Zutritt von Umgebungslicht zum Schirm der Kathodenstrahlröhre (16) verhindert.
7. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Haltevorrichtung (38) für die Filmvorlage (39), wobei die Haltevorrichtung Kerben (40) aufweist, welche das Filmformat der Filmvorlage codieren und durch eine Einrichtung (51, 52) zum Erzeugen eines dem Filmformat entsprechenden Codierungssignals für die Steuereinrichtung (17A).
8. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen Spiegelkasten (83), um das von der Kathodenstrahlröhre (16) ausgehende Licht zu sammeln und die Form eines Pyramidenstumpfes besitzt, dessen Innenwände verspiegelt sind.
9. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es weiterhin zwei Lichtabschirmröhren (80, 81) aufweist, um zu verhindern, daß Umgebungslicht auf den Bildschirm der Kathodenstrahlröhre (16) fällt.
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