DE3820799A1 - Fotografisches kopiergeraet - Google Patents
Fotografisches kopiergeraetInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein
fotografisches Kopiergerät und speziell auf ein
fotografisches Kopiergerät, das Abzüge von Videobildern
und von fotografischen Filmen machen kann.
Es gibt fotografische Kopiergeräte, die selektiv auf
Fotopapier ein Videobild, wie beispielsweise von einer
Kathodenstrahlröhre und Abzüge von einem fotografischen
Film herstellen können. Ein solches fotografisches
Kopiergerät ist beispielsweise in der JP-OS 58-1 22 529
beschrieben. Dieses Gerät ist mit einer Lampeneinheit
ausgerüstet, die ein Abbildungsobjektiv, einen
Negativträger, eine Kondensorlinse, Farbkorrekturfilter
und eine Weißlichtquelle enthält. Diese Einheit ist
oberhalb des Fotopapiers angeordnet, das in horizontaler
Richtung beweglich ist. Zwischen der Lampeneinheit und
dem Fotopapier befindet sich eine
Kathodenstrahlröhreneinheit, die in den optischen Weg des
Kopiergerätes einsetzbar und aus diesem herausnehmbar
ist. Diese Kathodenstrahlröhreneinheit enthält eine
Kathodenstrahlröhre, eine Farbfilteranordnung in einer
Drehscheibe, ein Abbildungsobjektiv und einen
Reflektorspiegel zum Ablenken eines auf der
Kathodenstrahlröhre dargestellten Bildes nach unten auf
das Fotopapier. Im Falle, daß ein Abzug von einem Film,
beispielsweise von einem Farbnegativfilm, hergestellt
werden soll, wird die Lampeneinheit verwendet, wobei die
Kathodenstrahlröhreneinheit aus dem optischen Weg
entfernt ist. Wenn andererseits ein Abzug von einem
Videobild gemacht werden soll, dann ist die
Kathodenstrahlröhreneinheit in den optischen Weg
eingefügt, und ein Bild auf der Kathodenstrahlröhre wird
auf dem Fotopapier in einer sequentiellen Belichtung in
drei Farben abgezogen.
Ein Problem, das mit solchen fotografischen
Kopiergeräten zusammenhängt, besteht darin, daß die
Kathodenstrahlröhreneinheit, die gewöhnlich schwer ist,
jedesmal in den optischen Weg eingefügt werden muß, wenn
ein Abzug von einem Videobild angefertigt werden soll.
Dieses Einfügen der Kathodenstrahlröhreneinheit in den
optischen Weg ist sehr mühsam.
Ein Versuch, diese Nachteile üblicher fotografischer
Kopiergeräte zu vermeiden, ist beispielsweise in der
JP-OS 61-2 46 980 beschrieben, wonach eine
Kathodenstrahlröhreneinheit, die die Vorlagen für die
Abzüge liefert, stationär angeordnet ist. Bei diesem
Kopiergerät wird die Kathodenstrahlröhre als Lichtquelle
zur Beleuchtung eines Films verwendet, von dem dann ein
fotografischer Abzug gemacht wird.
Die fotografischen Kopiergeräte zum wahlweisen Abziehen
von Videobildern von einer Kathodenstrahlröhre oder von
Bildern, die auf einem Film enthalten sind, benötigen
eine Bildröhre, deren Schirm gewöhnlich eine Größe von
13 bis 23 cm hat, um einen scharfen Abzug eines
Videobildes zu liefern. Ein Videobild wird auf der
gesamten Fläche des Schirmes der Bildröhre dargestellt
und wird zum Abziehen verkleinert. Wenn eine
großformatige Bildröhre als Lichtquelle beim Abziehen
verwendet wird, dann wird Licht von der gesamten
Schirmfläche der Kathodenstrahlröhre abgegeben.
Wenn eine großformatige Bildröhre beispielsweise einen
Schirm von etwa 18 cm hat und als Lichtquelle zur
Beleuchtung eines Films vom 35 mm-Format verwendet wird,
der eine Bildfläche von etwa 24×36 mm aufweist was der
am meisten verbreitete fotografische Film ist, dann
bleiben etwa 90% des Lichts, das von der
Kathodenstrahlröhre ausgeht, unausgenutzt. Zusätzlich zu
diesem ineffizienten Gebrauch des Lichts von der
Kathodenstrahlröhre wird wegen der gegenüber von
Halogenlampen geringeren Leuchtkraft von
Kathodenstrahlröhren eine lange Belichtungszeit für die
Erstellung eines fotografischen Abzugs benötigt.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
fotografisches Kopiergerät mit einer Kathodenstrahlröhre
anzugeben, mit dem die Belichtung eines fotografischen
Abzuges in kurzer Belichtungszeit durch Steigerung der
Helligkeit der Kathodenstrahlröhre und durch bessere
Ausnutzung des Lichts von der Kathodenstrahlröhre
ausgeführt werden kann.
Um diese und weitergehende Aufgaben zu lösen, gibt die
vorliegende Erfindung ein fotografisches Kopiergerät an,
das ein Videobildabzugssystem zum Erstellen von Abzügen
von Videobildern enthält, die auf einer
Kathodenstrahlröhre dargestellt werden, und ein
fotografisches Abzugssystem, das die Kathodenstrahlröhre
als eine Lichtquelle zum Erstellen von Abzügen von
Filmen benutzt, enthält, welche Systeme selektiv
verwendet werden, wobei die Kathodenstrahlröhre mit einer
Ablenkwinkel-Änderungseinrichtung versehen ist, um den
Ablenkwinkel ihres Elektronenstrahls zu verändern, um
abnehmend die Rasterfläche auf der Kathodenstrahlröhre zu
verändern, wenn das fotografische Bildabzugssystem unter
Verwendung von Filmen eingesetzt wird.
Gemäß einem Merkmal der vorliegenden Erfindung kann die
Rastergröße der Kathodenstrahlröhre verändert werden, um
verschiedenen Größen von Bildflächen auf Filmen Rechnung
zu tragen. Nicht nur wegen einer wirksamen Ausnutzung
des von der gesamten Rasterfläche der Kathodenstrahlröhre
imitierten Lichts, sondern wegen einer vergrößerten Zahl
von Bildrahmen pro Zeiteinheit aufgrund des
verkleinerten Rasters wird die Menge des von der
Kathodenstrahlröhre imitierten Lichts und daher die
Leuchtkraft der Kathodenstrahlröhre beachtlich
gesteigert, was zu einer kurzen Belichtungszeit für das
Abziehen von Bildern von einem fotografischen Film
führt.
Das Kopiergerät ist vorzugsweise mit einer
Lichtsammeleinrichtung ausgerüstet, beispielsweise einem
Spiegelkasten, der abnehmbar zwischen der
Kathodenstrahlröhre und einem Film angeordnet ist, wenn
Abzüge von einem fotografischen Film erstellt werden
sollen. Aufgrund des Vorhandenseins des
Lichtsammelrohres wird das von der Kathodenstrahlröhre
ausgehende Licht wirksam verwendet, um den Film
gleichmäßig zu beleuchten. Dies macht es auch möglich,
eine Kathodenstrahlröhre verhältnismäßig geringer
Luminanz zu verwenden. Es ist vorteilhaft, eine
Lichtabschirmeinrichtung, wie beispielsweise ein Rohr,
zu verwenden, um zu vermeiden, daß Umgebungslicht im
Arbeitsraum des Kopiergerätes stören könnte.
Vorzugsweise ist die Gesamtanordnung an ihren
Innenflächen schwarz gestrichen.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Querschnittsdarstellung eines
fotografischen Kopiergeräts gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei dem ein
Abzug von einem fotografischen Film erstellt wird;
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Kopiergeräts
nach Fig. 1, bei dem ein Abzug von einem Videobild
hergestellt wird;
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Steuerschaltung für
eine Kathodenstrahlröhre;
Fig. 4 eine Darstellung des Bildes auf dem Schirm der
Kathodenstrahlröhre, wenn davon ein Abzug gemacht werden
soll;
Fig. 5 eine Darstellung des Schirms der
Kathodenstrahlröhre, wenn ein Abzug vom fotografischen
Film gemacht werden soll;
Fig. 6 eine grafische Darstellung des Verlaufs von
Signalen, die durch die Steuerschaltung für ein erstes
Ablenkjoch der Kathodenstrahlröhre geliefert werden;
Fig. 7 eine grafische Darstellung des Verlaufs von
Signalen, die von der Steuerschaltung für ein zweites
Ablenkjoch der Kathodenstrahlröhre geliefert werden;
Fig. 8 eine Darstellung des Schirms der
Kathodenstrahlröhre, auf der eine unterschiedliche
Rasterfläche definiert ist;
Fig. 9 ein Blockschaltbild einer Treiberschaltung für
eine Kathodenstrahlröhre, mit der die Rasterfläche, die
auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre definiert ist,
verändert werden kann;
Fig. 10 ein fotografisches Kopiergerät gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, in
welchem ein Filmformat im Zusammenwirken mit der
Einstellung eines Negativträgers eingestellt wird, und
Fig. 11 eine schematische Darstellung eines
fotografischen Kopiergeräts gemäß einer weiteren
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
das eine Lichtauffangeinrichtung enthält.
Fig. 1 zeigt ein fotografisches Kopiergerät, mit dem
wahlweise Abzüge von einem Videobild und von einem
fotografischen Film hergestellt werden können. In dem in
Fig. 1 dargestellten Zustand ist das Kopiergerät für die
Erstellung von Abzügen von einem fotografischen Film
eingestellt. Wie gezeigt, hat das Kopiergerät 1 ein
Magazin 2, das abnehmbar oben auf dem Kopiergerät 1
befestigt ist. Dieses Magazin 2 enthält fotografisches
Material, beispielsweise fotografisches Farbpapier 3 auf
einer Rolle. Das Fotopapier 3 wird intermittierend aus
dem Magazin 2 mittels zweier Rollen 4 a und 4 b abgezogen
und in eine Belichtungskammer 5 bewegt, um dort in eine
Belichtungsposition oder -station gebracht zu werden,
die von einem Maskenrahmen 18 bestimmt ist. Unterhalb
des Maskenrahmens 18, jedoch in der Belichtungskammer 5,
befinden sich drei Farbfilter 6 bis 8, nämlich Rot-,
Grün- und Blaufilter, die von einem Filterwechsler 9
gesteuert werden. Ein Verschluß 10 und ein Drehkopf 11,
der zwei Objektiv 12 und 13 trägt, sind ebenfalls unter
dem Maskenrahmen 18 angeordnet. Das eine Objektiv 12,
das sich hier in der unwirksamen Stellung befindet,
findet beim Abziehen von Videobildern Verwendung,
während das Objektiv 13 beim Erstellen von
Vergrößerungen von einem fotografischen Film als Vorlage
Verwendung findet. In Fig. 1 ist dementsprechend das
letztgenannte Objektiv 13 in der wirksamen Stellung.
Im unteren Abschnitt des Kopiergerätes 1 ist unter der
Belichtungskammer 5 eine Kathodenstrahlröhreneinheit 15
angeordnet, in der sich eine Kathodenstrahlröhre 16
befindet, deren Schirm parallel zu dem Fotopapier 3
verläuft, das sich in der Belichtungsposition befindet.
Diese Kathodenstrahlröhreneinheit 15 wird von einer
Steuerschaltung 17 A betrieben, die im Detail unter
Bezugnahme auf Fig. 3 später erläutert wird. Das
Kopiergerät 1 ist mit einem Arbeitstisch 14 versehen, an
dem der obere Rahmen der Kathodenstrahlröhre 16 anliegt.
Damit das Licht, das von der Kathodenstrahlröhre 16
ausgeht, zu dem Drehkopf 11 gelangen kann, ist der
Arbeitstisch 14 mit einem Durchbruch 14 a versehen. In
dieser Ausführungsform wird vorzugsweise eine
Schwarz/Weiß-Bildröhre mit einem hohen
Auflösungsvermögen verwendet, um eine hohe
Bildqualität der Abzüge zu erzielen.
Wie in Fig. 3 gezeigt, enthält die Treiberschaltung 17 A
für die Kathodenstrahlröhre 16 ein Video-RAM 21, mit dem
eine Videobild-Eingabeeinrichtung (nicht dargestellt)
verbunden ist, um drei Farbbildsignale eines einzelnen
Bildrahmens eines Negativbildes zu liefern.
Beispielsweise wenn eine Farbbildfernsehkamera als
Videobild-Eingabeeinrichtung verwendet wird, die drei
Farbbildsignale eines Gegenstandes liefert, dann werden
die drei Farbbildsignale einer
Analog/Digital-Umwandlung, einer
Negativ/Positiv-Umwandlung und/oder einer Farbkorrektur
unterworfen, bevor sie in den Video-RAM 21
eingeschrieben werden. Wenn man drei Farbbildsignale
eines Farbnegativbildes, wie auf einem Farbnegativfilm
ausgebildet, nimmt, dann werden diese Bildsignale in den
Video-RAM eingeschrieben, ohne einer
Negativ/Positiv-Umwandlung unterworfen zu werden. Es ist
zulässig, Negativbilder von Signalen eines
Computergraphikbildes einzuschreiben, das durch einen
Digitalisierer hergestellt worden ist, oder von
Zeichenbildern oder dgl., die einer Tastatur direkt
eingegeben werden, nachdem die Bildverarbeitung in dem
Video-RAM 21 ausgeführt wird. Oder es ist auch zulässig,
zusammengesetzte Bildsignale aus dem Computergraphikbild
und dem Zeichenbild einzuschreiben. Wenn man
Farbumkehrpapier anstelle üblichen Farbnegativpapiers 3
verwendet, dann kann ein positives Bild in den Video-RAM
21 eingeschrieben werden.
Aufgrund eines Abzugsartwählsignals, das über eine
Tastatur (nicht dargestellt) eingegeben wird, wählt eine
Steuereinheit 22 die Abzugsart, nämlich ob vom Videobild
oder vom fotografischen Film abgezogen werden soll. Im
Falle, daß Videobildabzug eingestellt ist, bewirkt die
Steuereinheit 22, daß ein Kathodenstrahlröhrensteuergerät
23 in Betrieb gesetzt wird und Schalter 24 und 25 auf
die Schaltstellungen a umgeschaltet werden. Im Falle,
daß Filmabzug eingestellt ist, bewirkt die Steuereinheit
22, daß eine Synchronsignalgeneratorschaltung 26
Synchronsignale für die Kathodenstrahlröhre 16 abgibt,
und sie stellt gleichzeitig die Schalter 24 und 25 auf
die Schaltstellungen B.
Das Kathodenstrahlröhrensteuergerät 23 enthält einen
Taktgenerator und mehrere Zähler und es erzeugt
Adreßsignale sowie Horizontal- und
Vertikalsynchronsignale. Mit den Adreßsignalen wird in
einem Video-RAM zugegriffen, um drei Farbbildsignale
auszulesen, die in entsprechende Speicherstellen
desselben eingeschrieben sind, und diese werden
nachfolgend zu einem Farbselektor 27 übertragen. Der
Farbselektor 27 wird durch die Steuereinheit 22
angesteuert, um wählbar Bildsignale einer der drei
Farben (Rot, Grün und Blau) an einen D/A-Wandler 28 zu
liefern, der mit dem Kontakt A des Schalters 24
verbunden ist. Anschließend werden die in digitale Form
umgewandelten Bildsignale über den Schalter 24 und einen
Verstärker 29 an die Kathodenstrahlröhre 16 geliefert, um
als ein einfarbiges Bild dargestellt zu werden.
Synchronsignale, die von dem
Kathodenstrahlröhrensteuergerät 23 geliefert werden,
gelangen an eine erste Ablenksteuerschaltung 30, wo sie
in Vertikalablenksignale V 1 und Horizontalablenksignale
H 1 umgewandelt werden, wie in Fig. 6 gezeigt. Diese
Ablenksignale V 1 und H 1 gelangen an eine Ablenkspule 31
der Kathodenstrahlröhre 16 über die Kontaktpunkte A des
Umschalters 25, um den Elektronenstrahl zur
Bildabtastung abzulenken. Auf diese Weise werden Abzüge
von einem Videobild erstellt.
Wenn die Synchronsignalgeneratorschaltung 26 durch die
Steuereinheit 22 als Folge der Auswahl des
Filmabzugsbetriebs eingestellt wird, dann erzeugt sie
Horizontal- und Vertikalsynchronsignale mit einer
Periodendauer, die erheblich kürzer ist, als jene, mit
der die Synchronsignale im
Kathodenstrahlröhrensteuergerät 23 erzeugt werden, und
sendet diese an eine zweite Ablenksteuerschaltung 33.
Wie in Fig. 7 gezeigt, wandelt die zweite
Ablenksteuerschaltung 33 die Synchronsignale in
Vertikalablenksignale V 2 und Horizontalablenksignale H 2
um, die über die Kontakte B des Umschalters 25 an die
Ablenkspule 31 der Kathodenstrahlröhre 16 gelangen. Da
diese Ablenksignale V 2 und H 2 den gleichen Verlauf
haben, wie Teile der Ablenksignale V 1 und H 1, wie in
Fig. 7 gestrichelt eingezeichnet, ist der Ablenkwinkel
des Elektronenstrahls vermindert, um eine verkleinerte
Fläche 36 zu überstreichen, wie in Fig. 5 gezeigt. Bei
der Einstellung "Filmabzug", wenn der Schalter 24 in die
Schaltstellung B gebracht ist, werden
Luminanzsteuersignale von einer Luminanzsteuerschaltung
34 an die Kathodenstrahlröhre 16 geliefert, um die
Helligkeit des auf der Kathodenstrahlröhre 16
dargestellten Bildes zu beeinflussen.
Es sei nun wieder auf Fig. 1 Bezug genommen. In dem
Kopiergerät 1 ist fernerhin eine Verarbeitungssektion 37
bekannter Art enthalten, die ein Messer zum Zerschneiden
des verarbeiteten Fotopapiers in eine vorbestimmte Länge
von Papierstreifen, ein Farbentwicklerbad, ein
Brechfixierbad, ein Wässerungsbad, eine Trocknertrommel,
ein Messer zum Zerschneiden des verarbeiteten
Papierstreifens in einzelne Abzüge usw. aufweist. Diese
Elemente sind im Stand der Technik bekannt und brauchen
daher hier weder gezeigt noch erläutert zu werden.
In der Darstellung nach Fig. 1 befindet sich das
Kopiergerät in der Filmabzugsbetriebsart. Auf dem
Arbeitstisch 14 befindet sich ein Negativträger 38, in
welchem sich ein Farbnegativfilm 39 befindet.
Vorzugsweise wird der Farbnegativfilm 39 durch einen
Maskenrahmen 40 nach unten gedrückt, der beim Kopieren
durch einen Elektromagneten (nicht dargestellt) betätigt
wird.
Wird das Kopiergerät in der Videobildkopierbetriebsart
betrieben, wie in Fig. 2 gezeigt, was an der Tastatur
(nicht dargestellt) eingestellt werden kann, dann wird
ein entsprechendes Wählsignal an die Steuereinheit 22
gesandt, um diese Betriebsart einzustellen, wodurch der
Drehkopf 11 so verdreht wird, daß das für diese
Betriebsart geeignete Objektiv 12 in den optischen Weg P
gedreht wird. Beim Eingeben eines Kopiersignals bringt
die Steuereinheit 22 die Schalter 24 und 25 in die
Kontaktstellungen A und steuert außerdem das
Kathodenstrahlröhrensteuergerät 23 an. Dieses liest dann
Videobilddaten für die drei Farbkomponenten aus dem
Video-RAM 21 aus und versorgt die erste
Ablenksteuerschaltung 30 mit Synchronsignalen. Die erste
Ablenksteuerschaltung 30 erzeugt Vertikalsynchronsignale
V 1 und Horizontalsynchronsignale H 1 der in Fig. 6
gezeigten Art, die wiederum an die Ablenkspule 31 über
den Schalter 25 übertragen werden, um den
Elektronenstrahl zur Bildabtastung gesteuert abzulenken.
Andererseits werden Bildsignale für Rot, Grün und Blau
für einen einzelnen Bildrahmen im Video-RAM 21 in der
Reihenfolge der Anordnung von Bildelementen durch das
Kathodenstrahlröhrensteuergerät 23 ausgelesen und an den
Farbselektor 27 übertragen. Der Farbselektor 27 sucht
die Bildsignale beispielsweise für Rot und sendet sie an
den D/A-Wandler 28, um sie in analoge Bildsignale
umzusetzen. Wie zuvor beschrieben, gelangen die analogen
Bildsignale für Rot über den Schalter 24 in der
Schaltstellung A und den Verstärker 29 an die
Kathodenstrahlröhre 16, um dort als ein Schwarzweißbild
in einem Helligkeitsmuster auf der Kathodenstrahlröhre 16
dargestellt zu werden. Es sei angemerkt, daß, wenn die
Videobildabzugsbetriebsart gewählt ist, die
Synchronsignale V 1 und H 1 so eingerichtet sind, daß sie
den Ablenkwinkel des Elektronenstrahls vergrößern, um
ein Rasterbild auf dem gesamten Schirm der
Kathodenstrahlröhre 16 zu erzeugen, wie in Fig. 4
gezeigt.
Das Licht, das von der Kathodenstrahlröhre 16 ausgeht,
wird, nachdem es durch den Durchbruch 14 a des
Arbeitstisches 14 gelangt ist, auf das fotografische
Farbpapier 3 fokussiert. Weil in diesem Falle die
Kathodenstrahlröhre 16 ein schwarzweißes Bild für Rot
darstellt, wird das Rotfilter 6 in den optischen Weg P
gebracht, und es wird ein einfarbiges rotes Bild auf dem
Fotopapier 3 abgebildet. Wenn der Verschluß 10 für eine
geeignete Zeit, beispielsweise 1 Sekunde, öffnet, die
auf der Grundlage der Lichtempfindlichkeit für Rot des
Fotopapiers 3 bestimmt ist, wird auf dem Fotopapier 3
ein rotes Latenzbild ausgebildet. Das rote Latenzbild
ist aufgrund der verkleinernden Eigenschaften des
Objektivs 12 im Maßstab verkleinert und daher schärfer
als die Vorlage. Wenn es notwendig ist, die Dichte
und/oder die Farbbalance zu korrigieren, wird die
Helligkeitssteuerung 34 verstellt, um die geeignete
Spannung für jede Farbe abzugeben.
Nach der Belichtung für Rot wird bei geschlossenem
Verschluß 10 das Rotfilter 6 durch das Grünfilter 7
ersetzt. Der Farbselektor 27 wird so gesteuert, daß er
die grünen Bildsignale, die aus dem Video-RAM 21
ausgesucht wurden, an die Kathodenstrahlröhre 16
überträgt, wobei diese in der schon erwähnten Weise
D/A-gewandelt werden (Wandler 28) und verstärkt werden
(Verstärker 29). Die grünen Bildsignale werden daher als
ein schwarzweißes Bild in einem Helligkeitsmuster auf
der Kathodenstrahlröhre 16 dargestellt. Unmittelbar nach
der Darstellung des schwarzweißen Bildes auf der
Kathodenstrahlröhre 16 öffnet der Verschluß 10 wieder für
eine gewisse Zeit, beispielsweise für 1 Sekunde, und das
Fotopapier 3 wird mit einem grünen Bild belichtet, da,
wie erwähnt, ein grünes Filter 7 sich im optischen Weg P
befindet. Auf diese Weise wird ein grünes Latenzbild
über dem roten Latenzbild auf dem Fotopapier
ausgebildet. Auf gleiche Weise wie für das rote und
grüne Bild wird ein blaues Latenzbild über den roten und
grünen Latenzbildern auf dem Fotopapier 3 hergestellt.
Wie oben beschrieben, wird ein farbiges Abbild eines
Videobildes auf dem Fotopapier 3 in drei
aufeinanderfolgenden Bildrahmenbelichtungen abgezogen.
Anschließend wird das belichtete Fotopapier 3 um ein
Bildfeld weitergezogen, um einen unbelichteten Abschnitt
in die Belichtungsposition zu bringen, während der
belichtete Teil in die Verarbeitungssektion 37 gelangt.
Nachdem eine vorbestimmte Anzahl von Videobildrahmen
abgezogen worden sind, wird der belichtete Teil des
Fotopapiers 3 in Form eines Fotopapierstreifens
abgeschnitten und einer Farbentwicklung, einer
Brechfixierung, Wässerung und Trocknung unterworfen und
dann in einzelne Abzüge zerschnitten.
Es wird nun auf die Fig. 2, 3 und 5 Bezug genommen, um
die Betriebsweise des Kopiergerätes beim Abziehen von
Bildern von fotografischem Film zu erläutern. Zu diesem
Zweck wird der Negativträger 38 auf dem Arbeitstisch 14
in Position gebracht. Nach dem Einlegen eines
Negativfilms 39, von dem Bilder abgezogen werden sollen,
wird die Tastatur betätigt, um die
Filmabzugsbetriebsart einzustellen. Als Folge davon
dreht der Drehkopf 11, um das geeignete Objektiv 13 in
den optischen Weg P zu bringen.
Wie in Fig. 3 gezeigt, betätigt die Steuereinheit 22
nach Eingabe eines entsprechenden Signals die
Synchronsignalgeneratorschaltung 26 und bringt die
Schalter 24 und 25 in die Schaltstellungen B.
Dementsprechend versorgt die Luminanzsteuerung 34 die
Kathodenstrahlröhre 16 mit Luminanzsteuersignalen derart,
daß die Kathodenstrahlröhre 16 Licht mit gleichförmiger
Helligkeit über die gesamte Schirmfläche abgibt.
Andererseits erzeugt die
Synchronsignalgeneratorschaltung 26 Synchronsignale mit
einer kurzen Periodenzeit und sendet sie an die zweite
Ablenksteuerschaltung 33. Wie zuvor beschrieben, liefert
die zweite Ablenksteuerschaltung 33 Vertikal- und
Horizontalsynchronsignale V 2 und H 2, die wiederum über
den Schalter 25 an die Ablenkspule 31 gelangen. Diese
Synchronsignale V 2 und H 2 steuern die Ablenkspule 31
derart, daß der Elektronenstrahl so abgelenkt wird, daß
eine Rasterbildfläche 36 auf der Kathodenstrahlröhre 16
ausgebildet wird, die von vertikalen und horizontalen
Linien L V und L H in Fig. 5 begrenzt sind. Diese
Rasterbildfläche 36 ist so definiert, daß sie mit der
Bildgröße auf dem Farbnegativfilm 39 übereinstimmt.
Für eine bessere Farbbalance und Farbdichte wird der
Filterwechsler 9 so betätigt, daß er nacheinander die
Rot-, Grün- und Blaufilter 6, 7 und 8 in den optischen
Weg P bringt, um eine additive sequentielle Belichtung
auszuführen. Bei der additiven sequentiellen Belichtung
wird die Belichtungssteuerung durch Steuerung der
Helligkeit der Kathodenstrahlröhre 16 mittels des
Helligkeitssteuerers 34 ausgeführt, während die
Verschlußgeschwindigkeit des Verschlusses 10 konstant
bleibt. Wenn jedoch die Dichte des Farbnegativfilms 39
außerhalb des Helligkeitssteuerbereiches der
Kathodenstrahlröhre 16 liegt, dann kann man zu einer
Änderung der Verschlußgeschwindigkeit greifen. Wenn ein
einzelnes Bild des Farbnegativfilms 39 auf
Farbfotopapier 3 abgezogen wird, dann wird das
Fotopapier 3 um ein Bildfeld aus dem Magazin 2
herausgezogen, um unbelichtetes Papier in die
Belichtungsposition zu bringen, während der belichtete
Abschnitt desselben in die Verarbeitungssektion 37
gebracht wird, um in gleicher Weise verarbeitet zu
werden, wie unter Bezugnahme auf das Abziehen vom
Videobild bereits beschrieben worden ist.
Da beim Abziehen vom fotografischen Film die
Rasterfläche 36 auf dem Schirm verkleinert ist, um die
Menge des davon ausgehenden Lichts zu steigern, ist es
möglich, daß sich eine Sperrspannung aufbaut, wenn die
Kathodenstrahlröhre 16 kontinuierlich über längere Zeit
in dieser Betriebsart betrieben wird. Um dies zu
verhindern, ist es wünschenswert, eine umrahmte Fläche 4
auszubilden, die in Fig. 8 kreuzschraffiert dargestellt
ist und die kleinere Rasterfläche umgibt, die der Größe
des Bildes auf dem Farbnegativfilm 39 entspricht, und
allmählich die Helligkeit der Rahmenfläche 43 nach außen
abnehmen zu lassen.
Fig. 9 zeigt eine Kathodenstrahlröhren-Treiberschaltung
gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, die dazu eingerichtet ist, die
Rasterbildgröße entsprechend unterschiedlicher
Filmformate zu variieren, wobei gleiche Teile mit den
gleichen Bezugszeichen versehen sind, die bereits
verwendet wurden. In dieser Treiberschaltung 17 B ist
eine zusätzliche Synchronsignalgeneratorschaltung 45
enthalten, die mit einer zusätzlichen, dritten
Ablenksteuerschaltung 46 parallel zu der
Synchronsignalgeneratorschaltung 26 und der zweiten
Ablenksteuerschaltung 33 verbunden ist. Um selektiv
diese Synchronsignalgeneratorschaltungen 26 und 45 zu
betätigen, ist eine Wählschaltung 47 zwischen die
Steuereinheit 22 und diese
Synchronsignalgeneratorschaltungen 26 und 45 geschaltet.
Wenn ein Filmformatwählsignal in die Steuereinheit 22
eingegeben wird, dann betätigt bei dieser
Treibersteuerschaltung 17 B die Wählschaltung 47 die
Synchronsignalgeneratorschaltungen 26 oder 45
entsprechend einem gewählten Filmformat. Wenn das
Kopiergerät für die Verwendung von Kleinbildfilm der
Konfektionsgröße 135 (35 mm) eingerichtet ist und
wahlweise Vollformat- oder Halbformatbilder abziehbar
sein sollen, dann wählt die Steuereinheit 22 die
Synchronsignalgeneratorschaltung 26 für das volle
Bildformat und die Synchronsignalgeneratorschaltung 35
für das Halbformat, bei dem die Vorlage eine Größe von
18×24 mm aufweist. Wenn die
Synchronsignalgeneratorschaltung 45 ausgewählt ist, dann
liefert die dritte Ablenksteuerschaltung 46 Vertikal-
und Horizontalsynchronsignale V 3 und H 3, die wiederum an
die Ablenkspule 31 gelangen, um die Hälfte der
Rasterbildfläche 36 nach Fig. 5 auszubilden, was der
Bildfläche des Halbformatbildes beim 35 mm-Film
entspricht. Gewünschtenfalles können weitere
Synchronsignalgeneratorschaltungen und
Ablenksteuerschaltungen, jeweils eine für jedes andere
Bildformat, vorgesehen sein, wie beispielsweise für
Brownie-Filme, Filme der Konfektionsgröße 110 (für
Pocket-Kameras) und andere Bild- bzw. Filmformatgrößen.
Fig. 10 zeigt ein Beispiel des Negativträgers 38, der
dazu eingerichtet ist, automatisch ein
Filmformatwählsignal in die Steuereinheit 22 einzugeben.
Wie dargestellt, weist der Negativträger 38 an seiner
Unterseite eine Codekerbe 50 auf, die an wenigstens
einer von zwei unterschiedlichen Codepositionen
angeordnet ist, die sich in der codierten Fläche
befinden. Andererseits sind zwei Schalter 51 und 52 auf
dem Arbeitstisch 14 entsprechend den Codepositionen
eines Negativträgers 38 angeordnet, um die Anwesenheit
oder Abwesenheit der Codekerben 50 zu ermitteln. Die
Anwesenheit oder Abwesenheit einer Codekerbe in jeder
der zwei möglichen Codepositionen definiert eine
2-bit-Binärzahl, die ein Filmformat darstellt, für das
der Negativträger verwendet wird. Der Negativträger 38,
der in der Zeichnung dargestellt ist, hat eine
Codekerbe in der Codefläche 50, um den Schalter 51
auszuschalten, jedoch den Schalter 52 einzuschalten, um
ein Filmformatwählsignal zu liefern, das beispielsweise
das Vollformat des 35 mm-Films im Negativträger 38
darstellt. Es ist zulässig, die Schalter durch
Reflexionsfotosensoren zu ersetzen. Es ist auch
vorteilhaft, einen Sensor zur Ermittlung der Einstellung
eines Negativträgers vorzusehen, um ein Signal, wie
beispielsweise ein Abzugsartwählsignal zu liefern, das
angibt, daß vom fotografischen Film abgezogen werden
soll.
Es wird nun auf Fig. 11 Bezug genommen, die eine weitere
bevorzugte Ausführungsform des Kopiergerätes nach der
vorliegenden Erfindung zeigt. Bei dieser Ausführungsform
hat das Kopiergerät selbst den gleichen Aufbau und die
gleiche Funktion wie das nach den Fig. 1 und 2, mit der
Ausnahme, daß ein Zwischenraum zwischen dem Arbeitstisch
14 und der Kathodenstrahlröhreneinheit 15 vorhanden
ist. Wie dargestellt, werden, wenn die
Videobild-Abzugsbetriebsart gewählt ist,
Lichtabschirmrohre 80 und 81 verwendet. Diese
Lichtabschirmrohre 80 und 81, die beide
kegelstumpfförmige Querschnittsgestalt aufweisen, sind
abnehmbar zwischen dem Arbeitstisch 14 und der
Kathodenstrahlröhreneinheit 15 bzw. zwischen dem
Arbeitstisch 14 und dem Drehkopf 11 angeordnet. Diese
Abschirmrohre 80 und 81 haben innen schwarz gestrichene
Flächen und dienen dazu, Umgebungslicht am Zutritt zum
Schirm der Kathodenstrahlröhre 16 zu hindern.
Wenn vom fotografischen Film abgezogen werden soll, dann
werden diese Lichtabschirmrohre 80 und 81 durch ein
Lichtauffangrohr oder einen Spiegelkasten 83 ersetzt,
der zwischen dem Arbeitstisch 14 und der
Kathodenstrahlröhreneinheit 15 angeordnet wird. Dieser
Spiegelkasten 83 hat die Form eines Pyramidenstumpfes
mit verspiegelten Innenwänden 84 und einer oberen
Streuplatte 85, die beispielsweise eine weiße
Acrylplatte ist. Die Streuplatte 85 ist kleiner als das
untere Ende des Pyramidenstumpfes, jedoch genauso groß,
wie die Öffnung des Negativträgers 38, um Licht von der
Kathodenstrahlröhre 16 aufzufangen. Da das durch den
Spiegelkasten 83 hindurchgelaufene Licht der
Kathodenstrahlröhre 16, das ein Rasterbild über dem
Schirm bildet, ausreichend aufgegangen, gemischt und
gestreut wird, wird der Farbnegativfilm 39 gleichmäßig
beleuchtet. Es sei angemerkt, daß die Kathodenstrahlröhre
16 mit kleiner Flächengröße beim Abziehen vom
fotografischen Film leuchten kann.
Die oben beschriebenen Ausführungsformen sind unter
Bezugnahme auf Beispiele erläutert worden, bei denen ein
Abzug bei jeder Belichtung vom fotografischen Film
gemacht wird. Es ist jedoch auch möglich, von mehr als
einer Vorlage gleichzeitig Abzüge zu machen. Dies kann
in der Weise ausgeführt werden, daß man separat oder
kontinuierlich zwei Rasterflächen ausbildet, um zwei
Bildfelder des fotografischen Films zu beleuchten. Es
ist selbstverständlich möglich, verschiedene
fotografische Materialien, die nicht unbedingt
Farbpapiere sein müssen, zu verwenden. Beispielsweise
können Umkehrfilme belichtet werden, es kann ein
Zoom-Objektiv anstelle der beiden verschiedenen
Objektive für die verschiedenen Betriebsarten verwendet
werden. Die Erfindung kann auch an Schwarzweiß-Kopierern
ohne Farbfilter eingesetzt werden.
Claims (9)
1. Fotografisches Kopiergerät, enthaltend:
eine Einrichtung zum Abziehen von Bildern mit einem auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre dargestellten Videobild als Vorlage,
eine Einrichtung zum Abziehen von Bildern mit einem fotografischen Film als Vorlage, wobei die Kathodenstrahlröhre als Lichtquelle zur Beleuchtung des fotografischen Films Einsatz findet, und
eine Einrichtung zum Ändern des Ablenkwinkels des Elektronenstrahls der Kathodenstrahlröhre, um eine kleinere Rasterfläche auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre entsprechend der Größe des zu beleuchtenden Filmausschnitts des fotografischen Films zu definieren.
eine Einrichtung zum Abziehen von Bildern mit einem auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre dargestellten Videobild als Vorlage,
eine Einrichtung zum Abziehen von Bildern mit einem fotografischen Film als Vorlage, wobei die Kathodenstrahlröhre als Lichtquelle zur Beleuchtung des fotografischen Films Einsatz findet, und
eine Einrichtung zum Ändern des Ablenkwinkels des Elektronenstrahls der Kathodenstrahlröhre, um eine kleinere Rasterfläche auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre entsprechend der Größe des zu beleuchtenden Filmausschnitts des fotografischen Films zu definieren.
2. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es eine Lichtabschirmröhre (80) aufweist, die den
Zutritt von Umgebungslicht zum Bildschirm der
Kathodenstrahlröhre (16) verhindert, die lösbar an einem
Arbeitstisch (14) angebracht ist, wenn das Gerät vom
Videobild Abzüge erstellt.
3. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Ändern des Ablenkwinkels dazu
eingerichtet ist, den Ablenkwinkel des Elektronenstrahls
der Kathodenstrahlröhre durch Angabe eines Filmformats zu
ändern.
4. Kopiergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Angabe des Filmformats durch Austausch eines
Negativträgers (38) erfolgt.
5. Kopiergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Negativträger (38) Codekerben (40) aufweist, die
ein Filmformat codieren.
6. Kopiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Ändern
des Ablenkwinkels dazu eingerichtet ist, den
Anlenkwinkel des Elektronenstrahls so zu ändern, daß ein
Rasterbereich ausgebildet wird, der größer als die
Fläche eines einzelnen Bildrahmens des Filmes ist, wobei
ein Randbereich (43) ausgebildet wird, dessen Helligkeit
auf den Bildschirm der Kathodenstrahlröhre (16) nach
außen allmählich abnimmt.
7. Fotografisches Kopiergerät mit einer
Kathodenstrahlbildröhre zum Erstellen von Abzügen eines
auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre dargestellten
Videobildes durch Projektion desselben auf Fotopapier,
und zum Abziehen von Bildern von einem fotografischen
Film unter Verwendung der Kathodenstrahlröhre als
Beleuchtungsquelle für einen Bildausschnitt auf dem
Film, welche Einrichtungen selektiv verwendet werden
können, enthaltend:
einen Tisch (14), der stationär unter dem Fotopapier (3) angeordnet ist, und eine Kathodenstrahlröhreneinheit (15), die unter dem Tisch (14) angeordnet ist und die Kathodenstrahlröhre (16) aufnimmt,
einen Filmträger (38), der lösbar auf dem Tisch (14) angeordnet ist, um den Film (39) zu halten, wenn Abzüge vom Film angefertigt werden sollen,
einen Spiegelkasten (83), der lösbar zwischen dem Tisch (14) und der Kathodenstrahlröhreneinheit (15) angeordnet ist, wenn Abzüge vom Film (39) gemacht werden, um das von der Kathodenstrahlröhre (16) ausgehende Licht zu sammeln und gegen den im Filmträger (38) gehaltenen Film (39) zu richten, und
eine Einrichtung zum Betreiben der Kathodenstrahlröhre (16) derart, daß kein Bild darauf dargestellt wird, sondern sie weißes Licht abgibt, um den Film (39) im Filmträger (38) zu beleuchten, wenn das Gerät zum Abziehen von Bildern vom Film (39) als Vorlage betrieben wird.
einen Tisch (14), der stationär unter dem Fotopapier (3) angeordnet ist, und eine Kathodenstrahlröhreneinheit (15), die unter dem Tisch (14) angeordnet ist und die Kathodenstrahlröhre (16) aufnimmt,
einen Filmträger (38), der lösbar auf dem Tisch (14) angeordnet ist, um den Film (39) zu halten, wenn Abzüge vom Film angefertigt werden sollen,
einen Spiegelkasten (83), der lösbar zwischen dem Tisch (14) und der Kathodenstrahlröhreneinheit (15) angeordnet ist, wenn Abzüge vom Film (39) gemacht werden, um das von der Kathodenstrahlröhre (16) ausgehende Licht zu sammeln und gegen den im Filmträger (38) gehaltenen Film (39) zu richten, und
eine Einrichtung zum Betreiben der Kathodenstrahlröhre (16) derart, daß kein Bild darauf dargestellt wird, sondern sie weißes Licht abgibt, um den Film (39) im Filmträger (38) zu beleuchten, wenn das Gerät zum Abziehen von Bildern vom Film (39) als Vorlage betrieben wird.
8. Kopiergerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spiegelkasten (83) die Form eines
Pyramidenstumpfes hat, dessen Innenwände verspiegelt
sind.
9. Kopiergerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß es weiterhin zwei Lichtabschirmröhren (80, 81)
enthält, um zu verhindern, daß Umgebungslicht auf den
Bildschirm der Kathodenstrahlröhre (16) fällt, wobei die
zwei Lichtabschirmröhren (80, 81) lösbar unter und auf
dem Tisch (14) angeordnet sind, wenn das Gerät zum
Erstellen von Abzügen vom Videobild als Vorlage
eingesetzt wird.
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