DE2418513A1 - Optisches bildaufzeichnungssystem - Google Patents
Optisches bildaufzeichnungssystemInfo
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Description
Ps^JJ^l 81-22.
DEr.-lnq'. R*. OE ETZ Jr.
München 22, SteinodorfsU. 10
HITACHI , LTD., Tokio (Japan)
Optisches Bildaufzeichnungssystem
Die Erfindung bezieht sich auf ein optisches Bildaufzeichnungssystem
zum Aufzeichnen des auf dem Leuchtschirm einer Kathodenstrahlröhre erscheinenden Bildes
auf einem Aufzeichnungsmaterial über eine Linse.
Die Erfindung führt zu einem optischen System, das die Aufzeichnung eines durch zeilenweise Abtastung geschaffenen
Bildes auf einem Aufzeichnungsmaterial wie insbesondere einem Aufzeichnungspapier gestattet.
Die bisher bekannten Aufzeichnungssysteme dieser Art lassen sich grob in zwei Klassen aufteilen. Die eine dieser
beiden Klassen enthält die Aufzeichnungssysteme der Bauart, bei der das auf dem Leuchtschirm einer Kathodenstrahlröhre
erscheinende Bild über eine Linse, auf dem
81-(A 187-02)-DfP
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Aufzeichnungspapier aufgezeichnet wird, während die andere dieser beiden Klassen die Aufzeichnungssysteme
der Bauart enthält, bei denen mit einer Kontaktaufzeichnung über eine optische Fiberglasröhre gearbeitet
wird.
Alle beiden bekannten Aufzeiehnungssystemarten sind
jedoch nicht frei von Nachteilen. So leiden die Aufzeichnungssysteme
der ersten Art unter dem Mangel, daß der Wirkungsgrad für die Ausnutzung der von der
fluoreszierenden Substanz auf dem Leuchtschirm abgegebenen Lichtenergie nur sehr klein ist und daß in hohem
Maße die Gefahr einer Bildverzerrung bei der Bildaufzeichnung besteht. Der Nachteil der Bildaufzeichnungssysteme
der zweiten Art liegt darin, daß optische . Eiberglasröhren sehr teuer sind und damit auch diese
Aufzeichnungssysteme als Ganzes sehr kostspielig werden.
Der Erfindung liegt .die Aufgabe zugrunde, ein optisches Bildaufzeichnungssystem der eingangs erwähnten
Art unter Vermeidung der oben beschriebenen Mangel der bekannten Bildaufzeichnungssysteme in der Weise auszubilden,
daß sich ein optisches Bildaufzeichnungssystem von geringen Abmessungen und niedrigen Gestehungskosten
ergibt, das einen hohen Wirkungsgrad für die Ausnutzung des vom Leuchtschirm der Kathodenstrahlröhre ausgehenden
Lichtes zeigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Linse eine Linearlinse ist und daß diese Linse und/oder die Kathodenstrahlröhre so relativ zueinander
bewegbar sind, daß die.Linearlinse jeweils dem Elektronenstrahl
aus der Kathodenstrahlröhre gegenübersteht.
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Das Grundprinzip der Erfindung besteht also zum einen in der Verwendung eines bestimmten Linsentyps,
nämlich einer sogenannten Linearlinse, und zum anderen
in einer Bewegung dieser Linearlinse einerseits und/oder der Kathodenstrahlröhre andererseits
relativ zueinander in der Weise, daß sich die Linearlinse stets der Stelle des Leuchtschirms gegenübersteht,
auf die der Elektronenstrahl im Verlaufe seiner Abtastbewegung in der Kathodenstrahlröhre gerade auftrifft.
Dabei ist es in Weiterbildung der Erfindung von Vorteil, auch für das Aufzeichnungsmaterial eine
Bewegungsmöglichkeit in der Weise vorzusehen, daß bei der Aufzeichnung eines Vollbildes das Aufzeichnungsmaterial
synchron zur Bewegung der Linearlinse und/oder der Kathodenstrahlröhre um eine Strecke
a + b oder a - b bewegt wird, wobei a die Länge des auf dem Aufzeichnungsmaterial entstehenden Bildes und b die
Länge des Bildes auf dem Leuchtschirm der Kathodenstrahlröhre bezeichnet.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform für die Erfindung ist ein optisches Bildaufzeichnungssystem so
aufgebaut, daß die darin verwendete Linse eine Linearlinse ist und daß diese Linearlinse und/oder die Kathodenstrahlröhre
so bewegt werden, daß der Elektronenstrahl aus der Kathodenstrahlröhre der Linearlinse zu jeder
Zeit gerade gegenübersteht, während im Verlaufe der Aufzeichnung eines Vollbildes das Aufzeichnungsmaterial
synchron mit der Bewegung der Linearlinse und/oder der Kathodenstrahlröhre bewegt wird.
Für die weitere Erläuterung der Erfindung wird nunmehr
auf die zeichnung Bezug genommen, in der bevorzugte
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Ausführungsbeispiele für die Erfindung veranschaulicht sind, die alle ihre Vorteile erkennbar werden lassen;
dabei zeigen in der Zeichnung:
Fig.l eine schematisch gehaltene Darstellung des Grundprinzips für ein optisches Bildaufzeichnungssystem
in erfindungsgemäßer Ausbildung;
Fig. 2 ein Diagramm zur Veranschaulichung der Bildentstehung auf dem Leuchtschirm der
Kathodenstrahlröhre;
Fig. 3 eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung
des Grundprinzips einer Linearlinse;
Fig. k eine schematische Darstellung für den Aufbau eines ersten Ausführungsbeispiels
für ein optisches Bildaufzeichnungssystem in erfindungsgemäßer Ausbildung;
Fig. 5 einen Schnitt durch die Darstellung von
Fig. 4 entlang der Schnittlinie V-V in Fig. k;
Fig. β ein Blockschaltbild für den elektrischen Aufbau einer in Verbindung mit einem
optischen Bildaufzeichnungssystem gemäß
Fig.4 verwendbaren Schaltung für die Bilderzeugung;
Fig. 7 eine schematische Darstellung für den Vorgang der Bilderzeugung bei der Bildaufzeichnung
mit Hilfe eines optischen Bildaufzeichnungssystems nach Fig.4;
Fig. 8 eine schematische Darstellung für den Aufbau eines weiteren Ausführungsbeispiels für
ein optisches Bildaufzeichnungssystem gemäß
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der Erfindung und
Fig. 9 eine graphische Dars teilung zur Erläuterung der Verschiebung eines bei
dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 vorgesehenen Nockens.
In der folgenden Beschreibung Soll die Erfindung im Vergleich mit einem optischen Bildaufzeichnungsr
system bisher üblicher Bauart im einzelnen erläutert werden.
Ein optisches Bildaufzeichnungssystem bisher bekannter Bauart, wie es in Fig.l und 2 veranschaulicht ist, weist
einen solchen Aufbau auf, daß ein von einer Elektronenkanone 2 in einer Kathodenstrahlröhre 1 emittierter
Elektronenstrahl 3 so abgelenkt wird, daß er auf einem Leuchtschirm 4 der Kathodenstrahlröhre 1 ein Raster
entstehen läßt, während dieses Raster gleichzeitig in seiner Helligkeit in Übereinstimmung mit einem in Form
des Leuchtschirmbildes wiederzugebenden elektrischen. Signal . gesteuert wird, sodaß sich im Gesamtergebnis auf
dem Leuchtschirm beispielsweise das sichtbare Abbild eines Zeichens 8 ergibt, wie dies in Fig. 2 dargestellt
ist, und das optische Abbild dieses Zeichens 8 auf dem Leuchtschirm 4 wird dann über eine Linse 5 auf ein photoempfindliches
Aufzeichnungsmaterial 6 aufgezeichnet.
Bei dieser Anordnung beträgt der Abstand zwischen dem Leuchtschirm 4 einer, se its und dem photoempfindlichen
Aufzeichnungsmaterial 6 andererseits bei Verwendung einer Linse 5 mit einer Brennweite f, das Vierfache'4f1 dieser
Brennweite t^, und das Größenverhältnis für die Bilder
auf dem Leuchtschirm 4 der Kathodenstrahlröhre 1 einerseits und auf dem photoempfindlichen Aufzeichnungsmaterial 6
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andererseits beträgt 1:1.
Nunmehr soll unter Bezugnahme auf die Darstellung .in Fig. 3 eine Linear linse im einzelnen erläutert
werden, wie sie im Rahmen der vorliegenden Erfindung Verwendung findet.
Die Darstellung in Fig. 3 zeigt eine Linearlinse 14,
die zwei Gruppen von kleinen Linsen umfaßt, von denen jede aus η kleinen Elementarlinsen 9j_* 92*···9 bzw.
1O1, 10p,...10 besteht, die jeweils entlang einer geraden
Linie angeordnet Sind. Die kleinen Elementarlinsen
und 10. weisen jeweils die gleiche Brennweite f2 auf,
und sie sind durch einen Abstand 4f2 voneinander getrennt.
Wird nun einer dieser kleinen Elementarlinsen der Linearlinse 14, also beispielsweise einer der Elementarlinsen
9, bis 9 ein Objekt H1, 11Ο,...41^ in der
X XX ·*■£.. XX
Weise gegenübergestellt, daß es sich in einem Abstand 2fg
vor der betreffenden Elementarlinse 9. befindet, so wird
dieses Objekt 11. von der betreffenden Elementarlinse 9. in Form eines umgekehrten Mosaikbildes 12^, 12g,...12n
abgebildet, das seinerseits wiederum unter erneuter Umkehrung durch die entsprechende kleine Elementarlinse 10^
in ein aufrechtstehendes Bild 13^, IJ2,...1^n überführt
wird, das hinter der Linearlinse 14 in einem Abstand 2f2
von der jeweiligen kleinen Elementarlinse 1O1 entsteht.
Dieses endgültige Bild IJ. ist also von dem entsprechenden
Objekt H1 durch einen Abstand 8f2 getrennt.
Weisen die relative Apertur einer Linse 5 in üblicher
die
Bauart und/einer Linearlinse 14 mit Elementarlinsen 9i bis 9 und 1O1 bis 1On gemäß Fig.3 die gleiche Größe auf, so gilt die Beziehung fg = ^1/ru und daraus ergibt
Bauart und/einer Linearlinse 14 mit Elementarlinsen 9i bis 9 und 1O1 bis 1On gemäß Fig.3 die gleiche Größe auf, so gilt die Beziehung fg = ^1/ru und daraus ergibt
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sich dann die Beziehung 8f,/4f^:n. = 2/n. Ein Ver- '
gleich der Linearlinse 14 von Fig. 3 mit der Linse 5
üblicher Bauart aus Fig. 1 zeigt also, daß der Abstand zwischen dem jeweiligen Objekt und seinem endgültigen
Bild bei der Linearlinse 14 erheblich kurzer
wird.
Dies bedeutet, daß die Linearlinse 14 in Relation zur Auflösung eine hohe relative Apertur aufweist, da
das lineare Objekt nahe der optischen Achse liegt, wenn es durch eine Vielzahl von Linsen mit jeweils kleiner
Breite abgebildet wird, die Seite an Seite nahe nebeneinander längs einer Geraden angeordnet sind. Dank der
metallischen Hinterlegung des Leuchtschirms 4 wird mehr Lichtenergie von der Kathodenstrahlröhre 1 in die
zu ihrem Leuchtschirm 4 normale Richtung emittiert. Zum anderen kann die Linearlinse 14 dem Raster auf dem
Leuchtschirm 4 gegenüber angeordnet werden, und dies ermöglicht dem Licht einen Durchgang durch die Linearlinse
mit hohem Wirkungsgrad. Aus diesem Grunde bringt eine Linearlinse 14 im Vergleich mit einer Linse 5 herkömmlicher
Bauart eine erheblich größere Helligkeit für das · entstehende Bild.
Wird in einem Bildaufzeichnungssystem eine solche Anordnung getroffen, daß sich auf dem Leuchtschirm der
Kathodenstrahlröhre stets ein einziges Raster ausbildet, die Linearlinse diesem Raster gegenüber angeordnet ist
und auch das Aufzeichnungsmaterial an die Stelle gebracht wird, wo das von der Linearlinse entworfene Bild entsteht,
so wird selbst trotz der Verwendung einer Linearlinse mit
den oben beschriebenen Vorteilen die Lebensdauer des Leuchtsehirms deswegen ungünstig beeinflußt, weil der
Elektronenstrahl 3 auf das einzige Raster auf dem Leuchtschirm 4 konzentriert wird. Um einen solchen ungünstigen
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Einfluß auf die Lebensdauer des LeuchtSchirms zu vermeiden,
ist eine Verminderung der Helligkeit durch eine Herabsetzung der Lichtenergie erforderlich. Wenn
nun aber die Helligkeit vermindert wird, lassen sich wiederum die Vorteile der Verwendung einer Linearlinse
nicht hinreichend weitgehend ausnutzen.
Nunmehr soll unter Bezugnahme auf die Darstellungen in Fig. 4 bis 7 ein erstes Ausführungsbeispiel für
ein optisches Aufzeichnungssystem näher beschrieben werden, das so aufgebaut ist, daß die Vorteile der Verwendung
einer Linearlinse 14 voll zum Tragen kommen. Bei dem in Fig. 4 dargestellten Beispiel wird ein Aufzeichnungspapier
/16 mit Hilfe einer Anzahl von Walzen 15·^ 152,...151O und Förderbänder 1^, 19g, 19-, in
einer bestimmten Vorschubrichtung bewegt. Dabei läuft das mit einer lichtempfindlichen Schicht aus Zinkoxyd
beschichtete Auf ze ichnungs papier 16, das auf eine Vorratsrolle 16a aufgewickelt ist, an einer Schneideinrichtung
17 vorbei, über das Förderband 19p, wo es unter
Zwischenschaltung der Linearlinse 14 der Kathodenstrahlröhre 1 gegenübersteht, und schließlich durch eine Entwicklungseinrichtung
hindurch, zu der eine Entwicklungswalze 24, ein Entwicklertank 22, eine Entwicklerlösung
und die Walze 15q als Halteelement für das Aufzeichnungspapier
16 gehören. Eine elektrische Aufladeeinrichtung ist so angeordnet, daß sie das Aufzeichnungspapier 16
auf seinem Vorschubwege vor dem Erreichen der Linearlinse 14 passiert und ihr dabei gegenübersteht. Die
Antriebswelle für die Walze 15,-, die als Antriebswalze für
den Vorschub des Aufzeichnungspapiers 16 dient, ist über
eine Kupplung 26 mit einem Ritzel 27 gekoppelt, das seinerseits mit einem Zahnrad 28 in Eingriff steht. Auf
der Antriebswelle 25 für das Zahnrad 28 sind Rollen
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und 20-z montiert, über die Kabel 21» bzw. 21p laufen,
die außerdem über lose Rollen 2O2 bzw. 2O2^ geführt sind.
Mit diesen Kabeln 2I1 und 2I2 ist die Linearlinse 14
fest verbunden, so daß sie sich bei einer Drehung der Antriebswelle 25 für das Zahnrad 28 in Vorwärts- oder
Rückwärtsrichtung vertikal nach .oben oder unten bewegen läßt.
Bei Betätigung eines in der Zeichnung nicht dargestellten Startschalters beginnen die Walzen 15-, bis
1510 zu arbeiten, und außerdem wird die Aufladeeinrichtung
l8 eingeschaltet. Wenn das obere Ende des Aufzeichnungspapiers 16 den obersten Teil der Linearlinse
erreicht, wird die Kupplung 26 eingerückt, so daß sich die Linearlinse so weit bewegt, bis ihr unterster Abschnitt
dem hinteren Ende des Aufzeichnungspapiers gegenübersteht, an dem das Aufzeichnungspapier 16 durch
die Schneideinrichtung I7 abgeschnitten worden ist. Das
Aufzeichnungspapier l6 behält seine Vorschubbewegung bei, während die Linearlinse 14 bewegt wird, jedoch sind diese
beiden Bewegungen in ihrer Richtung einander entgegengesetzt. Wie die vorstehende Beschreibung zeigt, wird die
Vorschubbewegung für die Linearlinse 14 durch ein Antriebssystem bewirkt, zu dem das Ritzel 27, das Zahnrad
28, die Rollen 2Q1 und 20, und die Kabel 2I1 und 2I2
gehören. Die Walzen 152 und 15-, werden in ihrem Betrieb
angehalten, wenn die Schneideinrichtung 17 in Tätigkeit
tritt.
Der Elektronenstrahl 3 in der Kathodenstrahlröhre 1 wird während der Vorschubbewegung der Linearlinse 14 aus-'
gelenkt, wodurch sibh eine Arbeitsweise ergibt, wie sie in Fig. 7 schematisch dargestellt ist. Dies" bedeutet, daß
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das Originalbild 37 mit der Länge a in Längsrichtung
vertikal in Richtung nach oben um die Länge b des Fluoreszenzschirms 38 in Längsrichtung abgetastet wird.
Gleichzeitig wird auf der Aufzeichnungsoberfläche 39 mit der gleichen Höhe wie das Raster das Rasterbild
erzeugt, da die Linearlinse 14 in einer der .Lage des
Rasters entsprechenden Lage angeordnet ist, wie dies oben beschrieben ist. Die Aufzeichnungsoberfläche 39
erfährt einen Vorschub um eine Strecke a + b, wenn das erste Raster 3δΤ auf dem Leuchtschirm 38 in der
gleichen Höhe erscheint wie das unterste Ende 39T der
Aufzeichnungsoberfläche 39a, und das letzte Raster 38E
auf dem Leuchtschirm 38 bewegt sich relativ dazu, um
das obere Ende 39E der bewegten Aufzeichnungsoberfläche 39a·
zu erreichen. In Fig. 7 ist die Aufzeichnungsoberfläche
39 so angeordnet, daß sie sich von oben nach unten bewegt, wie dies in Fig. 7 durch einen Pfeil Q
angedeutet ist. Bewegt sich die Aufzeichnungsoberfläche
39 dagegen in umgekehrter Richtung von unten nach oben, so ergibt sich die Vorschubstrecke für die Aufzeichnungsoberfläche
39 während eines Vollbildes zu a - b.
Der SynchronisierungsVorgang für den Elektronenstrahl
3 beruht auf der Bestimmung der Lage der Linearlinse 14. Genauer gesagt wird die Lage der Linearlinse
mit Hilfe eines Potentiometers 29 erkannt, das unmittelbar
mit dem Zahnrad 28 gekoppelt ist, und das so erhaltene Signal für die Lage der Linearlinse 14 dient zur
Steuerung der Vertikalablenkung in der Kathodenstrahlröhre
1.
Wie die Darstellung in Fig. 6 zeigt, wird das Ausgangssignal Y des Potentiometers 29 einer Ausleseschaltung
32 für die Auslesung des gewünschten Rastersignals
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- li -
aus einem Musterspeicher und der Vertikalablenkschaltung 36 für die Kathodenstrahlröhre 1 zugeführt.
Das von der Ausleseschaltung 32 aus dem Musterspeicher
31 ausgelesene Rastersignal wird der Kathodenstrahlröhre
1 über eine Videosteuerung 34 und eine Horizontalablenkschaltung 35 zugeführt, nach^dem es
in einer Synchronistiaionstrennschaltung 33 in ein
Videosignal ζ und in ein Horizontalsynchronisersignal χ aufgeteilt worden ist.
Das so für ein Vollbild auf dem Aufzeichnungspapier festgehaltene Bild wird -anschließend auf der Entwicklungswalze
24 kontinuierlich entwickelt und nach außen abgegeben. Wenn die Linearlinse 14 ihre unterste
Stellung erreicht hat, wird die Kupplung 26 ausgerückt, worauf die Linearlinse 14 unter der Einwirkung einer mit
der Antriebswelle 25 verbundenen Federglieder in ihre oberste Stellung zurückkehren kann. Sodann werden alle
Speisequellen für das Bildaufzeichnungssystem abgeschaltet, und dieses kehrt in seinen ursprünglichen Zustand
einer Aufzeichnungsbereitschaft zurück.
Nunmehr soll unter Bezugnahme auf die Darstellung in Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel näher beschrieben
werden, bei dem als Antriebselement für den Vorschub des Aufzeichnungsmaterials eine photoleitende
Trommel dient. Bei diesem AusfUhrungsbeispiel wird eine
Anordnung verwendet, bei der die Linearlinse 14 feststeht, während sich die Kathodenstrahlröhre 1 bewegen
läßt. Bei diefcem Ausführungsbeispiel sind die Hauptbestandteile des Bildaufzeichnungssystems in der Reihenfolge
ihrer Anordnung vor der Kathodenstrahlröhre 1 die Linear-
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linse 14, eine photoleitende Trommel 52 und die Vorratswalze 16a mit dem Aufzeichnungspapier 16. Rund um die
photoleitende Trommel 52 sind die Linearlinse 14, eine Entwicklungseinrichtung mit einem Entwieklungskasten 46,
einer Formungsplatte 47, einer Ifegnetwalze 48 und Entwicklungspulver
49, eine Transportrolle 42, die zum Transport des Entwicklungstöners zum von der Vorratswalze
16a ablaufenden Aufzeichnungspapier 16 dient und
dieses an die Oberfläche der photoleitenden Trommel 52
andrückt, eine Lampe 50 für die Entfernung restlicher elektrischer Aufladung, eine Reinigungseinrichtung 5I zum
Entfernen von überschüssigem Tonerpulver und eine Aufladeeinrichtung 18 für die erneute Aufladung der photoleitenden
Trommel 52 angeordnet. Außerdem weist das in Fig. 8 dargestellte Bildaufzeichnungssystem eine
Papierführung 43, einen Heizer 44 für die Bildfixierung
und ein Antriebszahnrad 45 für den Vorschub des Aufzeichnungspapiers
16 auf, die in dieser Reihenfolge auf dem Vorschubwege des Aufzeichnungspapiers 16 zur Schneideinrichtung
17 angeordnet sind.
Die Kathodenstrahlröhre 1 istjso angeordnet, daß sie
sich um einen kleinen Winkel gegenüber ihrer durch eine gestrichelte Linie 41 angedeuteten Mittellage verdrehen
läßt, wo die Vertikalablenkung durchgeführt wird, und die Vertikalablenkung wird so gesteuert, daß ungeachtet der
Verdrehung der Kathodenstrahlröhre 1 die ffegenüberstellung
des Rasters relativ zur Linearlinse 14 erhalten bleibt.
Das heißt, daß die Horizontal- und die Vertikalablenkung
in der Kathodenstrahlröhre 1 jeweils unter Erfassung des Drehwinkels für die Kathodenstrahlröhre 1 gegenüber ihrer
zentralen Lage durchgeführt werden.
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Die Arbeitsweise dieses Ausführungsbeispiels gestaltet sich dann wie folgt. Die photoelektrische
Trommel 52 wird mit einem Vollbild belichtet, und nach
Entwicklung dieses Bildes in der Entwicklungseinrichtung mit der Magnetwalze 48 usw. wird-das auf der photoleitende
. Trommel 52 ausgebildete latente Bild mit Hilfe der Transportrolle 42 auf das Aufzeichnungspapier 1β
übertragen, und der auf der photoleitende Trommel 52. verbleibende restliche Toner wird davon mit Hilfe der
Lampe 50 und der Reinigungseinrichtung 5I entfernt. Das
auf das Aufzeichnungspapier 16 übertragene Bild wird
unter den Heizer 44 gebracht, wo es eine Fixierung erfährt, und sodann wird es über das Antriebszahnrad
abgegeben, wobei die Schneideinrichtung I7 das Aufzeichnungspapier
16 so abschneidet, daß sich ein vollkommenes Kopieblatt ergibt. Die Kathodenstrahlröhre 1
ist in einem Rahmen 53 gehalten, der sich um eine Achse
drehen läßt, die durch die die Ablenkstellung markierende Linie 41 hindurchgeht. Mit dieser Achse Tcann das
Potentiometer 29 verbunden sein. Die Unterseite des vorderen Teils des Rahmens 53 wird von einem Nocken
gleitend unterstützt, der sich gemeinsam mit seiner Antriebswelle 54 in Richtung eines in Fig. 8 eingezeichneten
Pfeiles verdrehen läßt, während am rückwärtigen Teil des Rahmens 53 eine Feder 56 angreift, die den Rahmen
zu fester Anlage am Nocken 55 um seine Schwenkachse dreht. Die photoleitende Trommel 52 und der Nocken 55
sind über ein Getriebe und Riemenantriebe miteinander gekoppelt, so daß sie mit gleicher Drehzahl rotieren.
Der Nocken 55 ist dabei so geformt, daß der Leuchtschirm der Kathodenstrahlröhre 1 eine Auf-und Abbewegung erfährt,
wie sie in Fig. 9 veranschaulicht ist, während der Ablenkstrom für die Kathodenstrahlröhre 1 entsprechend
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dieser Verschiebung, also ebenfalls entsprechend dem Diagramm von Fig. 9, variiert. Auf diese Weise läßt
sich der durch das Auftreffen des Elektronenstrahls j>
auf dem Leuchtschirm 4 entstehende Lichtfleck in seiner Lage so synchronisieren, daß er der Linearlinse 14
stets gegenübersteht.
Als Lebensdauer für den.Leuchtschirm 4 kann eine Zeit von ^000 Stunden angenommen werden, wenn der
Leuchtschirm 4 von Elektronen mit einem-zeitlichen
Mittelwert für die Strahlenergie von 11 mW/cm getroffen wird, der im leuchtenden Abschnitt gemessen ist. Der
für die Erzielung einer solchen Elektronenstrahlenergie erforderliche Strom ist von solcher Größe, daß der
Strahlstrom für die Abtastung nur einer einzigen Zeile 0,07 /UA beträgt, wenn die Länge des Rasters zu
200 mm, der Leuchtfleckdurchmesser zu 0,1 mm und die
Beschleunigungsspannung zu 25 kV bemessen sind. Dementsprechend
läßt sich nur eine schlechte Helligkeit erhalten. Im Gegensatz dazu kann bei erfindungsgemäßer
Ausführung eine ausreichende Helligkeit erzielt werden, da. bei einer Abtastungsbreite von 10 mm Strahlströme
bis zu 7 /uA zulässig sind.
Außerdem läßt sich die Größe des optischen Systems allein im Vergleich zu der bisher üblichen Ausführung
auf 1/20 reduzieren, wenn als Linearlinse 14 eine solche mit 210 mm Länge, 10 mm Höhe und 10 mm Breite Verwendung
findet. Auch dadurch läßt sich eine ganz erhebliche Verminderung der Abmessungen für das Bildaufzeichnungssystem
erhalten.
In wirtschaftlicher Hinsicht wird eine Verbesserung beispielsweise dadurch erhalten, daß sich eine billige Aus-
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führung für die Kathodenstrahlröhre 1 verwenden läßt, die sich im Falle ihrer Beschädigung mit geringen
Kosten austauschen läßt, und daß für den Antrieb mit einem relativ billigen Induktionsmotor anstelle eines
teuren Antriebssystems wie beispielsweise eines Impulsmotors gearbeitet werden kann.
- Außerdem kann im Rahmen der Erfindung nur mit dem
mittleren Abschnitt des Leuchtschirms der Kathodenstrahlröhre gearbeitet werden, so daß Verzerrungen und
Trübungen für das Bild, wie sie in den Randbereichen des Leuchtschirms entstehen können, ausgeschaltet werden.
Dadurch läßt sich eine Bildaufzeichnung von hoher Güte erhalten, und außerdem ermöglicht die Erfindung die Aufzeichnung
des von der Kathodenstrahlröhre entworfenen Bildes auf einem festen Träger wie beispielsweise einer
photoleitenden Trommel.
Die vorstehende Beschreibung zeigt, daß die Erfindung zu einem kleinen und preisgünstigen optischen Bildaufzeichnungssystem
führt, das dennoch die Aufzeichnung sehr deutlicher Bilder mit hohem Wirkungsgrad gestattet.
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Claims (2)
- Patentansprüchefl) Optisches Bildaufzeichnungssystem zum Aufzeichnen des auf dem Leuchtschirm einer Kathodenstrahlröhre erscheinenden Bildes auf einem Aufzeichnungsmaterial über eine Linse, dadurch gekennzeichnet, daß die Linse eine Linearlinse (14) ist und daß diese Linse (14) und/oder die Kathoden-" strahlröhre (1) so relativ zueinander bewegbar sind, daß die Lindarlinse (14) jeweils dem Elektronenstrahl (j5) aus der Kathodenstrahlröhre (1) gegenübersteht.
- 2. Optisches Bildaufzeichnungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Aufzeichnung eines Vollbildes das Aufzeichnungsmaterial (16) synchron zur Bewegung der Linear linse (14) und/oder der Kathodenstrahlröhre (1) um eine Strecke a + b oder a - b bewegt wird, wobei a die Länge des auf dem Aufzeichnungsmaterial (16) entstehenden Bildes und b die Länge des Bildes auf dem Leuchtschirm (4) der Kathodenstrahlröhre (1) bezeichnet.4098A4/0799
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP48043152A JPS49130744A (de) | 1973-04-18 | 1973-04-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2418513A1 true DE2418513A1 (de) | 1974-10-31 |
Family
ID=12655857
Family Applications (1)
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DE2418513A Pending DE2418513A1 (de) | 1973-04-18 | 1974-04-17 | Optisches bildaufzeichnungssystem |
Country Status (3)
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JP (1) | JPS49130744A (de) |
DE (1) | DE2418513A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3629793A1 (de) * | 1986-09-02 | 1988-03-03 | Agfa Gevaert Ag | Verfahren zum punkt- und zeilenweisen kopieren einer mehrfarbigen kopiervorlage und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens |
DE3820799A1 (de) * | 1987-06-19 | 1988-12-29 | Fuji Photo Film Co Ltd | Fotografisches kopiergeraet |
Families Citing this family (2)
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US6042175A (en) * | 1998-06-19 | 2000-03-28 | Let's Go Aero, Inc. | Equipment trailer |
Family Cites Families (3)
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US2590956A (en) * | 1947-08-25 | 1952-04-01 | Benson D Gille | Voice and visual recorder |
US3303280A (en) * | 1963-09-03 | 1967-02-07 | Xerox Corp | Supervisory control system for xerographic facsimile receiver |
US3605593A (en) * | 1967-07-03 | 1971-09-20 | Tektronix Inc | Optical apparatus including a pair of mosaics of optical imaging elements |
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1973
- 1973-04-18 JP JP48043152A patent/JPS49130744A/ja active Pending
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1974
- 1974-04-16 US US05/461,430 patent/US3997720A/en not_active Expired - Lifetime
- 1974-04-17 DE DE2418513A patent/DE2418513A1/de active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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US3997720A (en) | 1976-12-14 |
JPS49130744A (de) | 1974-12-14 |
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