DE2061102A1 - Photoelektrophoretisches Abbildungsverfahren - Google Patents

Photoelektrophoretisches Abbildungsverfahren

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DE2061102A1
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DE19702061102
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Weigl John Wolfgang
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G17/00Electrographic processes using patterns other than charge patterns, e.g. an electric conductivity pattern; Processes involving a migration, e.g. photoelectrophoresis, photoelectrosolography; Processes involving a selective transfer, e.g. electrophoto-adhesive processes; Apparatus essentially involving a single such process
    • G03G17/04Electrographic processes using patterns other than charge patterns, e.g. an electric conductivity pattern; Processes involving a migration, e.g. photoelectrophoresis, photoelectrosolography; Processes involving a selective transfer, e.g. electrophoto-adhesive processes; Apparatus essentially involving a single such process using photoelectrophoresis

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Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. R Weickmann,
Dipl.-Ing. H."Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
Gase XD/2O96 8 MÜNCHEN 27, DEN
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 3921/22
XEROX CORPORATION, Xerox Square, Rochester, Ν.Ϊ.146Ο3 / USA
Photoelektrophoretisches Abbildungsverfahren
Die Erfindung "betrifft ein photoelektrophoretisches Abbildungsverfahren, bei dem ein photoelektrophoretisches Bilderzeugungsmaterial zwischen einer injizierenden Elektrode und einer Sperrelektrode einem elektrischen Feld und einer bildmäßig verteilten aktivierenden elektromagnetischen Strahlung ausgesetzt wird.
Bei der photoelektrophoretischen Bilderzeugung wird ein Bild aus einer Bildstoffsuspension oder einem Bilderzeugungsmaterial erzeugt, indem dieses einem elektrischen PeId und einer aktivierenden elektromagnetischen Strahlung, beispielsweise sichtbarem Licht, ausgesetzt wird. Die Bildstoffsuspension besteht aus lichtempfindlichen Teilchen, die in einer nichtleitenden Trägerflüssigkeit suspendiert sind und in der Suspension eine elektrische Eigenladung tragen. Normalerweise wird die Bildstoff suspension zwischen eine injizierende und eine Sperrelektrode gebracht, die das elektrische Feld erzeugen, und durch eine der Elektroden hindurch, die zumindest teilweise durchsichtig ist, einem Lichtbild ausgesetzt. Gemäß einer herrschenden Theorie tauschen die zunächst an der injizierenden Elektrode durch das elektrische Feld gebundenen Teilchen mit der injizie-
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renden Elektrode bei Einwirkung von Licht eine Ladung aus und wandern unter dem Einfluß des elektrischen Feldes durch die Trägerflüssigkeit zur Sperrelektrode. Durch diese Wanderung werden auf den beiden Elektroden ein Positivbild und ein Negativbild erzeugt. Die Sperrelektrode ist mit einem dielektrischen Material beschichtet, um einen Ladungsaustausch mit den Teilchen zu verhindern und damit eine Schwingungsbewegung der Teilchen zwischen den beiden Elektroden unmöglich zu machen.
Das photoelektrophoretische Abbildungsverfahren kann entweder einfarbig oder mehrfarbig durchgeführt werden, was davon ab-" hängt, ob die lichtempfindlichen Teilchen in der Trägerflüssigkeit auf ein und denselben oder auf unterschiedliche Teile des Lichtspektrums empfindlich reagieren. Ein naturgetreues Mehrfarbenverfahren ergibt sich beispielsweise bei Verwendung cyanfarbener, magentafarbener und gelber Teilchen, die für rotes, grünes und blaues Licht empfindlich sind. Eine eingehende und ausführliche Beschreibung des photoelektrophoretischen Verfahrens findet sich in den US-Patentschriften 3 384 565, 3 384 484, 3 383 993 und 3 384 566.
Bei den in diesen Patentschriften beschriebenen Anordnungen ist eine der zur Erzeugung des elektrischen Feldes an dem pho- ^ toelektrophoretischen Bilderzeugungsmaterial vorgesehenen Elektroden starr aus transparentem Glas ausgeführt. Normalerweise ist das Glas mit einem transparenten und leitfähigen Material überzogen, das die Funktion dieser Elektrode als injizierende Elektrode ermöglicht. In den bekannten Anordnungen hat die starre Elektrode die Form einer flachen Platte, während beispielsweise in der US-Patentschrift 3 472 242 eine trommeiförmige Elektrode beschrieben ist. Die trommeiförmige und die plattenförmige Elektrode wurden zur Erzeugung von Bildern hoher Qualität erfolgreich angewendet. Es besteht jedoch ein Bedarf für neuartige Verfahren, Materialien, Anordnungen und Vorrichtungen, die eine noch schnellere und/oder wirksamere Bilderzeugung, insbesondere für die maschinelle Herstellung von Abbildungen ermöglicht· . „ . _
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die photoelektrophoretische Bilderzeugung im vorstehend beschriebenen Sinne zu verbessern, so daß mit ihr die Serienproduktion von Bildern möglich iöt. Ferner soll der zur Bilderzeugung erforderliche Bestrahlungsmechanismus vereinfacht werden.
Ein Verfahren der eingangs genannten Art ist zur Lösund dieser Aufgabe erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß als erste Elektrode ein flexibles und transparentes Band in Form einer kontinuierlichen Schleife und als zweite Elektrode eine Rolle verwendet wird und daß beide Elektrode während der Bilderzeugung relativ zueinander bewegt werden.
Ein kontinuierliches und transparentes Band bildet also die eine der beiden erforderlichen Elektroden. Eine Rollenelektrode oder Bilderzeugungselektrode wird auf der Außenseite des Bandes angeordnet und kann längs einem Teil des Bandes gezogen werden, um ein Bild zu erzeugen. Das Band wird dann in Zirkulationsbewegung versetzt, um das Bild an einer Bildübertragungsvorrichtung und einer Reinigungsvorrichtung vorbeizubewegen und einen neuen Bandbereich in eine Lage zu bringen, in der das nächste Bild erzeugt werden kann. Die optische Bestrahlungsvorrichtung ist im Inneren der Bandschleife angeordnet und enthält Lampen sowie einen Linsenstreifen, die zur gemeinsamen Bewegung mit der Rollenelektrode entweder parallel oder quer zum Band gelagert sind. Die Bestrahlungsvorrichtung projiziert ein Lichtbild, d.h. aktivierende elektromagnetische Strahlung, auf das photoelektrophoretische Bilderzeugungsmaterial in dem Spalt zwischen der Rollenelektrode und der Bandelektrode. Bei einer anderen Ausführungsform des Verfahrens sind die Rollenelektrode und die Bestrahlungsvorrichtung stationär angeordnet, und die Rollenelektrode wird synchron mit dem Band und einer im Inneren der Bandschleife angeordneten, trommeiförmigen Auflageplatte gedreht.
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Eine Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zeichnet sich aus durch eine erste Elektrode, durch eine aus einem leitfähigen und flexiblen Band gebildete zweite Elektrode, durch eine Antriebsvorrichtung zur Bewegung beider Elektroden relativ zueinander und durch eine Bestrahlungsvorrichtung zur aktivierenden elektromagnetischen Bestrahlung eines zwischen den Elektroden einem elektrischen Feld ausgesetzten Bilderzeugungsmaterials.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitendarstellung einer gemäß der Erfindung arbeitenden photoelektrophoretischen Bilderzeugungseinrichtung,
Fig. 2 einen Querschnitt der in Fig. 1 gezeigten Einrichtung, wobei jedoch anstelle eines Schlitzabtasters der in Fig. 1 gezeigten Art für undurchsichtige Bilder eine Projektionsvorrichtung für Durchsichtbilder vorgesehen ist,
Fig. 3 einen Querschnitt der in Fig. 1 gezeigten Einrichtung, bei dem die Rollenelektrode und die Abtastvorrichtung um 90° gedreht sind,
Fig. 4 eine Seitenansicht der in Fig. 3 gezeigten Einrichtung und
Fig. 5 eine schematische Seitendarstellung einer anderen Ausführungsform einer Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einer im Inneren der Bandschleife angeordneten,trommeiförmigen Auflageplatte.
In Fig. 1 ist eine photoelektrophoretische Bilderzeugungseinrichtung dargestellt, die gemäß der Erfindung arbeitet und eine flexible Bandelektrode 1 enthält. Dieses Band ist als kontinuierliche Schleife über vier Rollen 2 bis 5 geführt. Das Band bewegt sich, wenn die Rolle 2 durch einen angekoppelten
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Motor gedreht wird. Durch diese Antriebswirkung der Rolle 2 bewegt sich das Band über seine Führungsrollen 2 bis 5. Das Band ist transparent für elektromagnetische Strahlung, auf die das verwendete photoelektrophoretische Bilderzeugungsmaterial empfindlich reagiert. Das Band hat eine transparente Unterlage aus einem geeigneten flexiblen Polymer ausreichender mechanischer Festigkeit, beispielsweise aus Polyvinylchlorid oder Polyäthylen, und ist mit einer transparenten Schicht aus Aluminium oder einem anderen leitenden Material auf seiner Außenfläche versehen. Diese Fläche steht der Bilderzeugungsrolle 8 gegenüber. Das Band fungiert als die injizierende Elektrode des Bilderzeugungssystems, die transparente und leitfähige Schicht kann sich jedoch auch auf der Innenseite befinden, so daß das flexible Band als Sperrelektrode arbeitet, da die transparente Unterlage normalerweise elektrisch isolierend ist. Befindet sich die leitfähige Schicht auf der Außenseite des Bandes, so wird ein Potential, beispielsweise Brdpotential 6, durch die leitfähige Rolle 7 an das Band geschaltet, die sich mit der leitfähigen Schicht des Bandes laufend in Berührung befindet. Ist die leitfähige Schicht auf der Innenfläche des Bandes angeordnet oder ist die Bandunterlage elektrisch leitfähig, so wird ein Potential über eine der Führungsrollen, beispielsweise über die Rolle 3» an das Band angeschaltet. Die Führungsrollen befinden sich gleichfalls laufend mit dem Band in Berührung.
Die in Fig. 1 gezeigte Bilderzeugungseinrichtung enthält ferner die Rollen- oder Bilderzeugungselektrode 8, die als Sperrelektrode wirkt und auf einem Innenkern 10 aus elektrisch leitendem Material eine Außenschicht 9 aus elektrisch isolierendem Material aufweist. Die Bilderzeugungselektrode 8 kann insgesamt aus einem leitfähigen Material bestehen und somit auch als injizierende Elektrode wirken* In jedem Fall ist eine Hochspannungsquelle 12 (mit einer Spannung in der Größenordnung von + 3 bis 4000 Y) an die Bilderzeugungselektrode angeschaltet, um ein elektrisches Feld zwischen ihr und der elektrisch geerdeten Bandelektrode 1 zu erzeugen. Die Bilderzeugungselektro-
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de ist drehbar gelagert und mit einem Antrieb gekoppelt, der sie dreht und längs des ebenen Teils 13 der Bandelektrode zwischen den Führungsrollen 3 und 4 bewegt. Die Bilderzeugungsrolle 8, der Suspensionsbehälter 15 und der Bestrahlungsmechanismus 17 sind mit geeigneten Vorrichtungen 11 derart gelagert, daß sie gemeinsam relativ zum Band bewegt werden können.
Das photoelektrophoretische Bilderzeugungsmaterial 14 befindet sich in einem Behälter 15 und dient zur Erzeugung eines Bildes. Eine Beschickungsrolle 16 ist zwischen den Wänden des Behälters gelagert und wird mit einer Antriebsvorrichtung gedreht. Das Bilderzeugungsmaterial haftet an der Oberfläche der Be-
P schickungsrolle an und überzieht die Oberfläche der sich drehenden Bilderzeugungsrolle 8. Das Bilderzeugungsmaterial wird in den Spalt zwischen den Elektroden 1 und 8 durch die sich drehende Bilderzeugungselektrode hineingeführt. Dieser Spalt ist derjenige Bereich auf der Bandelektrode und der Bilderzeugungselektrode 8, in den zwischen beiden Elektroden eine Grenzschicht gebildet wird, wenn sie sich in Kontakt miteinander befinden oder durch das Bilderzeugungsmaterial voneinander getrennt sind. Das Material in dem Spalt wird einem elektrischen Feld ausgesetzt, denn die Bandelektrode ist mit Erdpotential 6 verbunden, während die Hochspannungsquelle 12 an die -öilderzeugungselektrode angeschaltet ist. Das Bilderzeugungsmaterial in
fc dem Spalt wird einer aktivierenden elektromagnetischen Strahlung mit einem Abtastschiitzmechaniamus 17 ausgesetzt. Vorzugsweise wird ein mehrfarbiges Bilderzeugungsmaterial 14 verwendet, und das sich ergebende mehrfarbige Bild wird auf der Außenseite der Bandelektrode erzeugt. Die Bilderzeugung erfolgt durch ein subtraktives Verfahren, bei dem die durch aktivierende elektromagnetische Strahlung getroffenen Teilchen unter dem Einfluß des elektrischen Feldes von der Bandelektrode zur Rollenelektrode 8 wandern, während die auf der Bandelektrode 1 zurückgebliebenen Teilchen das erwünschte Bild erzeugen. Dieses Bild ist ein positives Abbild des Originalbildes, da die durch das Licht getroffenen Teilchen abwandern und damit helle Be-
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reiche-entsprechend hellen Bereichen des Originalbildes und dunkle'-Bereiche entsprechend dunklen Bereichen des Originalbildes erzeugen.
Die Abmessungen des Spaltes zwischen den beiden Elektroden sind zumindest teilweise durch die Spannung des geraden Bereiches 13 der Bandelektrode, die aufwärtsgerichtete Andruckkraft der Bilderzeugungselektrode 8 und die abwärtsgerichtete Andruckkraft der Andruckrollen 19 und 20 bestimmt. Die Andruckrollen 19 und 20 dienen in erster Linie zum mechanischen Andrücken der Bandelektrode an die Bilderzeugungselektrode. Jede Andruckrolle ist in einer Lagerung drehbar gelagert und mit dem Bestrahlungsmeehanismus 17 und der Haltevorrichtung 11 gemeinsam bewegbar. Die Andruckrollen sind durch Reibungsberührung an der Innenseite der Bandelektrode frei drehbar. Die Spiralfedern 21 und 22 sind so an den Andruckrollen 19 und 20 angeordnet, daß sie die Rollen nach unten drücken, jedoch ihre Bewegung in Aufwärtsrichtung bei Krafteinwirkung ermöglichen. Die Andruckrollen sind auf beiden Seiten des Spaltes angeordnet,so daß der Bestrahlungsmechanismus 17 die Bildstoffsuspension bestrahlen kann.
Der Bestrahlungs- oder Schlitzabtastmechanismus 17 ist auf der Innenseite der durch die Bandelektrode gebildeten Schleife angeordnet und wird mit der Vorrichtung 11 gemeinsam mit der Bilderzeugungselektrode 8 beweglich gehalten. Der Mechanismus 17 enthält die Lampen 23 und 24, die Reflektoren 25 und 26 und den Linsenstreifen 27. Die Lampen sind längliche Quecksilberdampf -Ent ladung si amp en (oder andere geeignete Lichtquellen), die über die Breite der Auflageplatte 29 verlaufen. Die Auflageplatte 29 ist transparent für elektromagnetische Strahlung, die durch die. Lampen erzeugt wird, so daß ein Lichtbild an einem Originalbild 30 reflektiert werden kann, das auf der Auflageplatte angeordnet ist. Die parabolischen Reflektoren 25 und( 26 beleuchten .,ein streifenförmiges Element des Originalbildes 30, so daß dieses auf die Bildstoffsuspension in dem
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Spalt projiziert wird. Der Bestrahlungsmechanismus und die Bilderzeugungsrolle bewegen sich gemeinsam relativ zur Auflageplatte und der Bandelektrode, so daß sich bei einer Bewegung der gesamten Vorrichtung eine Vollbildbelichtung der Bandelektrode mit dem Originalbild 30 ergibt.
Der Linsenstreifen 27 besteht aus einer Anzahl Miniaturlinsen 31, die in Gruppen oder Säulen von jeweils drei Linsen angeordnet und in Reihen A, B und C ausgerichtet sind, die über die Breite der Auflageplatte 29 (Fig. 1 und 4) verlaufen. Jede Linsensäule projiziert ein Flächenelement des beleuchteten Bereichs des Originalbildes auf den Spalt. Dieses auf den Spalt projizierte Elementarbild erscheint als ein seitenverkehrtes Bild, wenn man es an der Außenfläche des transparenten Bandes zur Auflageplatte hin betrachtet. Jede Linse einer Spalte wandelt ein seitenrichtiges Bild in ein seitenverkehrtes Bild um, so daß drei Linsen eine Umkehrung ergeben. Das auf der Bandelektrode erzeugte photoelektrophoretische Bild ist seitenverkehrt, so daß es bei Übertragung auf ein Bildblatt oder ein Ubertragungsband wieder seitenrichtig ist. Die Abmessungen eines Linsenstreifens 27 betragen etwa 6,5 mm χ 13 mm χ 25 cm, wodurch sich ein sehr kompakter Bestrahlungsmechanismus ergibt. Der Linsenstreifen ist insbesondere vorteilhaft bei der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung, da dann auch
ψ ' die als Schleife geführte Bandelektrode sehr kompakt ausgeführt sein kann. Die Abmessungen des Linsenstreifens sind in den Figuren vergrößert dargestellt, um seine Eigenschaften besser zu verdeutlichen.
Wie bereits ausgeführt, wird ein photoelektrophoretisches Vollbild eines Originals 30 auf der Außenfläche des Bandes erzeugt, wozu die Bilderzeugungselektrode 8 zur Beförderung von Bildstoff suspension 14 in den Spalt gedreht wird, die Spannungsquellen 6 und 12 an die Elektroden angeschaltet werden, um ein elektrisches Feld an der Bildstoffsuspension zu erzeugen, die Lampen 23 und 24 eingeschaltet werden, um ein lineares Streifen-
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element eines Originals auf der Platte 29 auszuleuchten und damit die'Bildstoffsuspension im Spalt zu belichten, und der Bestrahlungsmechanismus 17 und die Bilderzeugungselektrode 8 relativ zur Auflageplatte 29 und dem Bereich 13 der Bandelektrode bewegt werden, wodurch Zeile für Zeile ein volles Bild des Originals reproduziert wird. Haehdem das photoelektrophoretische Bild auf dem Band erzeugt ist, wird das Band im Uhrzeigersinn mit der Antriebsrolle 2 weiterbewegt, wodurch das erzeugte Bild an der Bildübertragungsrolle 32 vorbeibewegt wird. Die Bildübertragungsrolle stimmt in ihrer Struktur mit der Bilderzeugungselektrode überein und hat eine Außenschicht 33 aus elektrisch isolierendem Material auf einem Kern aus elektrisch leitfähigem Material 34. Der Kern ist mit einer Spannungsquelle 36 mit einer Polarität entgegengesetzt derjenigen der Spannungsquelle 12 verbunden, die an die Bilderzeugungselektrode angeschaltet ist. Das elektrische Feld im Spalt zwischen der Bandelektrode und der Bildübertragungsrolle bewirkt die Übertragung der auf dem Band vorhandenen Bildstoffsuspension auf ein Übertragungsband oder ein Bildblatt 37, das in derselben Richtung wie die Bandelektrode mit einer geeigneten Antriebsvorrichtung bewegt wird.
Die Bildübertragungsrolle erzeugt einen Kontakt zwischen dem Bildträger, beispielsweise dem ifbertragungsband 37, und einem Bild auf der Bandelektrode. Ferner erzeugt sie ein elektrisches Feld zur Übertragung der Bildstoffsuspension. Besteht das Bildübertragungsband 37 aus einem Isolator, so muß die Bildübertragungsrolle nicht mit einer Außenschicht aus Isoliermaterial versehen sein. Da die Trägerflüssigkeit der Bildstoffsuspension elektrisch isolierend ist, kann sie das einzige Dielektrikum zwischen den beiden Spannungspotentialen bilden. Ferner kann das Bildübertragungsband 37 eine elektrisch isolierende Schicht aufweisen, die der Bandelektrode zugewandt ist, während eine elektrisch leitfähige Unterlage mit der Spannungsquelle 36 verbunden ist. In diesem Falle wirkt die Bildübertragungsrolle derart, daß der Bildträger in Kontakt mit dem
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Bild gerät, jedoch dient sie nicht zur Erzeugung des die Bildübertragung bewirkenden elektrischen Feldes.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Einrichtung bewegen sich die Bestrahlungsvorrichtung 17 und die Bilderzeugungsrolle gemeinsam von links nach rechts über die Auflageplatte 29 hinweg. Danach bewegt sich der Bereich 13 der Bandelektrode nach links zur Bildübertragungsrolle 32. Der Bestrahlungsmechanismus und die Bilderzeugungselektrode können am rechten Ende der Auflageplatte verbleiben oder bewegen sich zurück in ihre Anfangsstellung auf der linken Seite der Auflageplatte, wobei sie hinter dem gleichfalls bewegten Bildbereich der Bandelektrode bleiben. Das nächste Bild kann erzeugt werden, indem nun die Bandelektrode von rechts nach links bewegt wird. Nachdem dieses Bild erzeugt ist, stört jedoch die Rollenelektrode, wenn die Bandelektrode nun zur Bildübertragungsrolle 32 bewegt wird, so daß das erzeugte Bild verschmiert oder anderweitig beeinträchtigt werden kann. Dies kann durch Drehung der Bilderzeugungsrolle mit einer Geschwindigkeit vermieden werden, die ein Verschwinden der Relativgeschwindigkeit zwischen der Bandelektrode und der Rollenelektrode bewirkt. Ferner kann die Bandelektrode nach rechts zu einer zweiten Bildübertragungsrolle bewegt werden, die beispielsweise gegenüber der Führungsrolle 3 angeordnet sein kann. In diesem Fall werden aufeinanderfolgende Bilder abwechselnd von der Bandelektrode durch die Übertragungsrolle auf der linken Seite der Auflageplatte und durch eine zweite Bildübertragungsrolle am rechten Ende der Bandelektrode entfernt. Bei' 'dieser Ausführungsform kann die Bandelektrode zwischen zwei Spulen bewegt werden.
Die in den Fig. 3 und 4 gezeigte Ausführungsform der Erfindung hat gegenüber den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen den Vorteil, daß die Bilderzeugungsrolle nicht zyklisch bewegt oder die Richtung der Bandbewegung umgekehrt werden muß. Bei der in Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführungsform ist die Bilderzeugungsrolle um 90° gegenüber der in Fig. 1 und 2 gezeigten
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Lage gedreht. Auch der Bestrahlungsmechanismus 17 ist um 90 gedreht. Die in Fig. ■ 2 gezeigte Einrichtung kann entsprechend den in den Fig. 3 und 4 gezeigten Einrichtungen abgeändert werden, indem lediglich die Bilderzeugungsrolle um 90 gedreht wird, wobei keine Änderung des Bestrahlungsmechanismus 38 erforderlich ist. Die Bilderzeugungsrolle bildet nun einen Spalt mit der Bandelektrode, der parallel zum Bandbereich 13 verläuft, und das Bild wird erzeugt, wenn die Bilderzeugungsrolle 8 quer über das Band bewegt wird. Nach einem derartigen Bilderzeugungsübergang, beispielsweise von links nach rechts in Fig. 3, wird die Bilderzeugungsrolle stillgesetzt, so daß das photoelektrophoretische Bild zur Bildübertragung an der Bildübertragungsrolle 32 vorbeibewegt werden kann. Danach bewegt sich die Bilderzeugungsrolle 8 von rechts nach links, um ein nächstes Bild zu erzeugen, und kommt auf der anderen Seite der Bandelektrode in die Ruhestellung. Die Bandelektrode wird wieder in derselben Sichtung an der Bildübertragungsrolle 32 vorbeibewegt, ohne ein Verschmieren oder anderweitige Beeinträchtigung des erzeugten Bildes befürchten zu müssen. Die Bilderzeugungsrolle 8 und der Bestrahlungsmechanismus 17 werden in beschriebener Weise über die Breite der Bandelektrode vor- und zurückbewegt, wodurch sich eine schnelle Erzeugung mehrerer Bilder ergibt.
In der in den Fig. 3 und 4 gezeigten Einrichtung sind gleichfalls die Andruckrollen vorgesehen. Diese sind für alle Ausführungsformen der Erfindung vorzugsweise relativ nahe beieinander und bei der Bilderzeugungselektrode angeordnet, und diese drei Rollen bleiben mit der Bandelektrode in Kontakt, wenn,_c,. sie in ihre Ruhestellung relativ zur Bandelektrode gelangen. Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform kommt die Bilderzeugungselektrode 8 in ihre Ruhelage bei zumindest einem kleinen Abstand über den Rand des Bildes auf der linken und der rechten Seite der Bandelektrode hinaus. Die Andruckrollen und die Bilderzeugungsrolle sind jedoch vorzugsweise mit der Bandelektrode immer in Berührung, auch wenn sie sich in ihrer Ruhelage befinden. Ein Grund dafür besteht darin, daß vor jeder
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Bilderzeugungsbewegung die richtige Einwirkung der verschiedenen Rollen auf die Bandelektrode bereits vorhanden ist. Die Bandelektrode kann ein Material mit geringem Reibungskoeffizienten, beispielsweise Teflon, in den entsprechenden Bereichen aufweisen, um ein Gleiten der Bandelektrode in Längsrichtung über die Bilderzeugungselektrode zu ermöglichen. In ähnlicher Weise kann ein Material wie Teflon auf geeignete Bereiche der Rückseite oder Innenseite der Bandelektrode aufgebracht sein, um ein Gleiten des Bandes in Längsrichtung über die Andruckrollen zu ermöglichen.
Ein weiterer Vorteil der in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Ausführungsformen der Erfindung gegenüber den bekannten, mit flachen Platten arbeitenden Bilderzeugungsanordnungen besteht darin, daß die bewegte Bilderzeugungselektrode niemals von der Bandelektrode getrennt wird, so daß der zwischen ihnen gebildete Spalt dauernd erhalten bleibt. Dadurch läßt sich eine beständigere Leistung verwirklichen, da die Konfiguration des Spalts die Teilchenwanderung, d.h. die Bilderzeugung und die Bildübertragung, bestimmt. Wenn die beiden den Spalt bildenden Elektroden nie getrennt werden, so kann der Spalt ein und dieselbe Konfiguration besser beibehalten, als wenn die Elektroden wiederholt voneinander getrennt und wieder zusammengebracht würden. Gemäß der vorstehenden Beschreibung wird eine Rollenelektrode wiederholt über neue, ebene Bereiche einer Bandelektrode bewegt, ohne beide Elektroden dabei immer voneinander zu trennen. Dies ist bei den in deji Figuren dargestellten Ausführungsformen möglich, weil die Bandelektrode während der Bilderzeugung stationär gehalten und danach zur Vorbereitung der nächsten Bilderzeugung bewegt wird.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform ist eine Vollbildbelichtungsvorrichtung 38 vorgesehen, die den Spalt zwischen der Bilderzeugungsrolle 8 und der Bandelektrode 1 bestrahlt. Diese Belichtungsvorrichtung 38 enthält einen Diapositivprojektor 40 und einen ebenen Spiegel 41. Der Projektor ist in
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üblicher Weise ausgebildet und enthält eine lichtquelle hinter einem Diapositivhalter, auf dessen anderer Seite eine Optik angeordnet ist. Das projezierte Licht (ein Lichtbild des in dem Halter vorgesehenen Diapositivs) wird nach unten auf den ebenen Bereich 13 der Bandelektrode reflektiert. Das projizierte Licht reicht zur Beleuchtung des gesamten ebenen Bereichs 13 aus, dies gilt für die gesamte Zeit, die zur Bewegung der Bilderzeugungsrolle über den beleuchteten Bereich erforderlich ist· Während die Bilderzeugungsrolle über den beleuchteten Bereich bewegt wird, ermöglicht das in dem Spalt erzeugte elektrische Feld eine Abwanderung der durch aktivierende elektromagnetische Strahlung getroffenen Teilchen von der Bandelektrode, wobei die zurückgebliebenen Teilchen auf der Bandelektrode das erwünschte Bild erzeugen, nachdem die Bilderzeugungsrolle über die Länge des ebenen Bereiches 13 bewegt ist, beispielsweise von links nach rechts, wird die Bandelektrode im Uhrzeigersinn bewegt, um das erzeugte Bild auf den Bildträger 37 übertragen zu können. Die Bilderzeugungsrolle wird dann in ihre Anfangslage auf der linken Seite der Anordnung zurückbewegt.
Die Bilderzeugungsrolle 8 kann relativ zur Bandelektrode auch um 90° gedreht sein, wie es in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist. In diesem Fall besteht kein Anlaß, die Bilderzeugungsrolle in ihre Anfangslage vor der Erzeugung des nächsten Bildes zurückzubewegen. Es werden nämlich Bilder aufeinanderfolgend während eines jeden Übergangs der Hollenelektrode über die Bandelektrode erzeugt, was unabhängig von der Bewegungsrichtung der Hollenelektrode ist, wenn diese in der in Fig. 3 und 4 gezeigten Weise relativ zur Bandelektrode angeordnet ist.
Bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform ist ein weiteres Merkmal der Erfindung abgeändert, nämlich, die Anordnung der · Auflageplatte im Inneren einer transparenten und kontinuierlichen Elektrode, beispielsweise einer bandförmigen oder einer zylinderförmigen Elektrode. In den Fig. 1, 3 und 4 ist eine flache Auflageplatte vorgesehen, auf der ein Original durch ein vorbeibewegtes optisches System abgetastet wird. Die An-
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Ordnung der Platte innerhalb der Bandschieife und ihre parallele Anordnung relativ zum ebenen Bereich 13 des Bandes ermöglicht die Verwirklichung einer relativ einfachen und vergleichsweise billigen optischen Vorrichtung 17 zur Bestrahlung der Bildstoffsuspension mit einem Lichtbild. Bei der in Pig. 5 gezeigten Einrichtung ist die flache Auflageplatte 29 durch eine trommeiförmige Auflageplatte 44 ersetzt, auf der ein undurchsichtiges Originalbild 45 angeordnet ist. Bei dieser Ausführungsform werden die Auflageplatte 44 und die Bandelektrode beispielsweise im Uhrzeigersinn bewegt, während der Bestrahlung smechanismus 17 und die Bilderzeugungsrolle 8 stationär
^ angeordnet sind. Die Bilderzeugungsrolle 8 wird mit einer Winkelgeschwindigkeit gedreht, die eine Geschwindigkeit ihres Umfangs in Berührung mit der Bandelektrode erzeugt, die mit der Geschwindigkeit der Bandelektrode übereinstimmt. Dies ist ein übliches Verfahren zur Erzeugung einer Relativgeschwindigkeit mit dem Wert Null zwischen den Elektroden, um ein Verschmieren oder eine anderweitige Beeinträchtigung des Bildes zu vermeiden. In ähnlicher Weise wird die trommeiförmige Auflageplatte 44 mit einer Winkelgeschwindigkeit gedreht, die eine Umfangsgeschwindigkeit nahe der Bandelektrode erzeugt, die gleich der Bandgeschwindigkeit ist. Dies bedeutet, daß bei Bewegung der Bandelektrode an der rotierenden Bilderzeugungselektrode vorbei eine Vollbildreproduktion eines Originals auf der Auflageplatte
P 44 auf der Bandelektrode zeilenweise erzeugt wird.
Bei der in Fig. 5 gezeigten Einrichtung wird das auf der Bandelektrode erzeugte Bild auf einen Bildträger 37 übertragen, wenn die Bandelektrode an der Bildübertragungsrolle 32 vorbeibewegt wird. Bei allen beschriebenen Einrichtungen wird restliche Bildstoffsuspension von der Handelektrode entfernt, wenn sie an einem Reinigungsband 46 vorbeibewegt wird. Das Reinigungsband 46 besteht aus einem faserigen Material, das mit der Bandelektrode durch eine Reinigungsrolle 47 und die Führungsrolle 5 in Berührung gehalten wird. Das Reinigungsband wird zwi-
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sehen den Rollen 47 und 5 in einer der Bewegungsrichtung der Bandelektrode entgegengesetzten Richtung hindurchgeführt. Die Reinigung der Bändelektrodenoberfläche erfolgt in erster Linie durch die Berührung mit dem Reinigungsband 46. Eine Spannungsquelle kann an die Reinigungsrolle 47 angeschaltet sein, um ein elektrisches Feld zwischen der geerdeten Bandelektrode und der Reinigungsrolle zu erzeugen, wodurch eine Entfernung geladener Suspensionsteilchen von der Bandelektrode erzielt wird. Die Reinigungsrolle 47 ist zu diesem Zweck ähnlich wie die Rollen 32 und 8 aufgebaut.
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Claims (18)

  1. 2V. :02
    Patentansprüche
    'Iy Photoelektrophoretisches Abbildungsverfahren, bei dem ein photoelektrophoretisches Bilderzeugungsmaterial zwischen einer injizierenden Elektrode und einer Sperrelektrode einem elektrischen Feld und einer bildmäßig verteilten aktivierenden elektromagnetischen Strahlung ausgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß als erste Elektrode (1) ein flexibles und transparentes Band in Form einer kontinuierlichen Schleife und als zweite Elektrode (8) eine Rolle verwendet wird und daß beide Elektroden (1,8) während der Bilderzeugung relativ zueinander w bewegt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bildmäßig verteilte Strahlung durch Projektion eines auf einer Auflageplatte (29) im Inneren der Schleife (1) angeordneten, zu reproduzierenden Originalbildes (30) erzeugt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine flache Auflageplatte (29) verwendet wird und die Strahlung durch einen Schlitzmechanismus (17) projiziert wird, der gemeinsam mit der Rollenelektrode (8) relativ zur stationären Bandelektrode (1) bewegbar ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine zylindrische Auflageplatte (44) verwendet wird und daß die Strahlung mit einer stationären Bestrahlungsvorrichtung (17) durch die relativ zu der stationär angeordneten Rollenelektrode (8) bewegte Bandelektrode (1) hindurch projiziert wird.
  5. 5. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine erste Elektrode (8), durch eine aus einem leitfähigen und flexiblen Band
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    (1) gebildete zweite -Elektrode, durch eine Antriebsvorrichtung
    (2) zur Bewegung beider Elektroden (1,8) relativ zueinander und durch eine Bestrahlungsvorrichtung (17) zur aktivierenden elektromagnetischen Bestrahlung eines zwischen den Elektroden (1,8) einem elektrischen Feld ausgesetzten Bilderzeugungsmaterials (H).
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandelektrode (1) als kontinuierliche Schleife ausgebildet ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandelektrode (T) zumindest einen ebenen Bereich (13) aufweist, auf den die Strahlung der Bestrahlungsvorrichtung (17) einwirkte
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestrahlungsvorrichtung (17) Elemente (A,B,C) zur Projektion von Strahlung auf den ebenen Bereich (13) in voller bildmäßiger Verteilung enthält.
  9. 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandelektrode (1) transparent ist und daß die Bestrahlungsvorrichtung (17) im Inneren der gebildeten Schleife (1) angeordnet ist, während die erste Elektrode (8) auf der Außenseite der Schleife (1) angeordnet ist.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren der Schleife (1) eine Auflageplatte (29) für ein zu reproduzierendes Originalbild (30) vorgesehen ist.
  11. 11. Einrichtung nach Ans.{yguch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestrahlungsvorrichtung (17) Elemente (A,B,C) zur Projektion von Strahlung von der Auflageplatte (29) durch einen linearen Schlitz auf die Bandelektrode (1) enthält und mit
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    einer Bewegungsvorrichtung zur Bewegung relativ zur Auflageplatte (29) gekoppelt ist.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageplatte eine zylindrische Trommel (44) ist, die drehbar gelagert ist und ein OriginalMld (45) in einer die Projektion ermöglichenden Lage hält.
  13. 13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 "bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Elektrode (8) als Rollenelektrode ausgeführt ist und daß Vorrichtungen (19,20) vorgesehen
    w sind, die beide Elektroden (1,8) aneinanderdrücken.
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen (19,20) jeweils eine auf einer Seite des gebildeten Spaltes vorgesehene Andruckvorrichtung umfassen, so daß eine Bestrahlung des Spaltes durch die transparente Bandelektrode (1) hindurch möglich ist.
  15. 15. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung die Rollenelektrode (8) längs eines Bereichs der Bandelektrode (1) bewegt,
    ^
  16. 16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
    daß auf der Außenseite der Schleife (1) eine Bildübertragungsvorrichtung (32) angeordnet ist und daß die Schleife (1) mit einer zweiten Antriebsvorrichtung gekoppelt ist, die den mit einem erzeugten Bild versehenen Bereich (13) an der Bildübertragungsvorrichtung (32) vorbeibewegt.
  17. 17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite der Schleife (1) eine Reinigungsvorrichtung (46,47) zur Reinigung der Oberfläche der Bandelektrode (1) bei deren Bewegung mit der zweiten Antriebsvorrichtung vorgesehen ist.
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  18. 18. Einrichtung nach, einem der Ansprüche 15 "bis 17 1 dadurch gekennzeichnet, daß eine Beschickungsvorrichtung (16) vorgesehen ist, die die Oberfläche der Hollenelektrode (8) mit photoelektrophoretischem Bilderzeugungsmaterial (14) "beschichtet.
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