DE2200121A1 - Fotoelektrophoretisches Abbildungsverfahren - Google Patents

Fotoelektrophoretisches Abbildungsverfahren

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DE2200121A1 DE19722200121 DE2200121A DE2200121A1 DE 2200121 A1 DE2200121 A1 DE 2200121A1 DE 19722200121 DE19722200121 DE 19722200121 DE 2200121 A DE2200121 A DE 2200121A DE 2200121 A1 DE2200121 A1 DE 2200121A1
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electrodes
transparent
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    • G03G17/00Electrographic processes using patterns other than charge patterns, e.g. an electric conductivity pattern; Processes involving a migration, e.g. photoelectrophoresis, photoelectrosolography; Processes involving a selective transfer, e.g. electrophoto-adhesive processes; Apparatus essentially involving a single such process
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Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann,
Dipl.-Ing. H.Weickmann, D1PL.-PHYS. DrTICFincke DIPL.-ING. F. A/Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
* I MÖNCHEN 16, DEN
POSTFACH 160 820 .„_^Λ A . __Λ MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 413921/22
XEROX COEPORATION, <9i392i/22>
Xerox Square,
Rochester, N.Y.14603/V.St.A.
Fotoelektrophoretisches Abbildungsverfahren
Die Erfindung betrifft ein fotoelektrophoretisches Abbildungsverfahren, bei dem Bilder durch Abtastung eines fotoelektrophoretischen Materials mit einem elektrischen Feld und einem mit Schlitzblende erzeugten Lichtbild zwischen einer transparenten Elektrode und einer Bilderzeugungselektrode hergestellt werden.
Beim fotoelektrophoretischen Verfahren werden Bilder derart hergestellt, daß ein fotoelektrophoretisches Material einer elektromagnetischen Strahlung (im folgenden als Licht bezeichnet) und einem elektrischen Feld ausgesetzt wird. Das Material besteht aus fotoelektrophoretischen Teilchen, die bei Suspension in einer elektrisch isolierenden Flüssigkeit eine elektrische Eigenladung haben. Stoffe mit unterschiedlich gefärbten Teilchen können mehrfarbige Bilder erzeugen, wobei zur Verwirklichung aller Farben in der Flüssigkeit cyanfarbene, magentafarbene und gelbe Teilchen vorhanden sein müssen. Eine eingehende Beschreibung dec fotoelektrophoretxGchen Verfahrens, der verwend-
baren Stoffe und geeigneter Vorrichtungen findet sich in den US-Patentschriften 3 384 488, 3 384 565, 3 384 566 und 3 383 933. Bei der fotoelektrophoretischen Bilderzeugung werden die lichtempfindlichen Teilchen durch ein elektrisches Feld zwischen einer transparenten Elektrode und einer v/eiteren Elektrode an der transparenten Elektrode gebunden, wodurch eine dichte Schicht dieser Teilchen auf der Elektrode entsteht. Diese Teilchenschicht wird einem Lichtmuster ausgesetzt, wodurch die bestrahlten Teilchen ihre Ladungspolarität ändern und von der transparenten Elektrode abgestoßen werden. Die auf ihr verbleibenden Teilchen erzeugen ein Poeitivbild des Lichtmusters, die bestrahlten und abgewanderten Teilchen erzeugen ein Negativbild. Die BiId- und Farbqualität der mit einem mehrfarbigen Material erzeugten Bilder können verbessert werden, wenn die Bestrahlung und die Einwirkung des elektrischen Feldes wiederholt werden. In einfachen Anordnungen, bei denen transparente Elektroden in Form einer flachen Platte und rollenartige Bilderzeugungselektrodon verwendet werden, ist die Mehrfachbestrahlung mit gleichzeitiger Einwirkung des elektrischen Feldes nicht besonders schwierig durchzuführen. In komplizierteren Einrichtungen, bei denen keine Vollbildbelichtung durchgeführt wird, ist eine wiederholte Einwirkung dep Lichtes und des elektrischen Feldes jedoch relativ schwierig.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die fotoelektrophoretiscbe Bilderzeugung bei Durchführung einer Mehrfachbestrahlung und mehrfacher Einwirkung eines elektrischen Feldes so zu verbessern, daß sie auch mit komplizierten Einrichtungen durchführbar ist. Dies gilt insbesondere für solche Einrichtungen, in
denen eine Abtastung eines Bilderzeugungsmaterials durchgeführt wird.
Ein fotoelektrophoretisches Abbildungsverfahren der eingangs genannten Art ist zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß während einer einzigen Abtastbewegung mehrere Einwirkungen des elektrischen Feldes und des Lichtbilds erzeugt werden, wozu mehrere jeweils als Bilderzeugungselektrode wirkende Bänder derart durch den Bereich des Lichtbildes bewegt werden, daß während der Abtastbewegung zwischen einem Band und der transparenten Elektrode eine Relativgeschwindigkeit mit dem Wert Null entsteht.
Eine Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist in weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens gekennzeichnet durch mehrere in geringem gegenseitigem Abstand innerhalb des Lichtbildbereichs angeordnete Bilderzeugungselektroden, die jeweils als ein mit der transparenten Elektrode einen Abwälzspalt bildendes Band ausgebildet und mit einem die Relativgeschwindigkeit Null zur transparenten Elektrode erzeugenden Antrieb gekoppelt sind.
Es werden also mehrere bandförmige Elektroden in einen sehr schmalen Belichtungsbereich gebracht. Die Elektroden und der Belichtungsbereich werden relativ zu einer transparenten Elektrode bewegt, so daß ein vollständiges Bild zeilenweise während einer Abtastbewegung erzeugt wird. Die Bestrahlung erfolgt durch Projektion eines Lichtmusters durch eine Schlitzblende und durch die transparente Elektrode hindurch auf das fotoelektrophoretische Material. Die Bandelektroden sind kleine Hollen oder Qu.e to ehe lernende, die innerhalb der Breite
des Belichtungsbereichec angeordnet sind, welcher dirch die Schlitzblende bestimmt ist. Jede Rolle führt ein Band, so daß damit bestrahlte Teilchen abgeführt werden, die von der transparenten Elektrode abwandern. TTormalerweise wird jedem Band eine Flüssigkeit zugeführt, die der isolierenden Trägerflüsrigkeit des fotoelektrophoretirchen Materials entspricht oder ihr ähnlich ist. Die dielektrischen Eigenschaften der Flüssigkeit unterdrücken Korona-Entladungen im Bereich außerhalb des zwischen dem jeweiligen Band und der transparenten Elektrode gebildeten Spaltes.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Figuren hervor. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitendarstellung einer Einrichtung zur fotoelektrophoretischen Bilderzeugung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenteilansicht der in Fig. 1 gezeigten Einrichtung mit einer abgeänderten Bandelektrodenanordnung,
Fig. 3 eine Einrichtung zur fotoelektrophoretischen Bilderzeugung mit einer transparenten Elektrode in Form einer flachen Platte und
Fig. 4- eine schematische und vergrößerte Darstellung der bei der Einrichtung in Fig. 3 verwendeten Bilderzeugungselektrode.
Eine Mehrfarbenbilderzeugung nach dem fotoelektrophoretischen Prinzip arbeitet normalerweise mit einer Schlitzabtastung, wobei ein Lichtbild auf die Grenzfläche zwischen zwei Elektroden projiziert wird. Die Elektroden erzeugen hohe Potentislunterschiede, wodurch ein elektri-
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sches Feld entsteht, dessen Stärke eine Bilderzeugung bewirkt. Die Schlitzabtastoptik wird auch bei Systemen mit flachen Elektroden verwendet, wenn Bilder von undurchsichtigen Originalen herzustellen sind. Hierbei ist nämlich die Lichtintensität zur Ausleuchtung eines' schmalen Streifens wesentlich geringer als die für eine Vollbildbelichtung erforderliche. Ferner werden die Bildqualität und die Farbe bei mehreren Einwirkungen des Lichtes und des elektrischen Feldes verbessert, weshalb ein Mehrfarbenverfahren oft mit Vorrichtungen arbeitet, die zwei oder mehr mit Schlitzblende erzeugte Teilbil-. der auf zwei oder mehr Räume zwischen zwei Elektroden projiziert. Eine andere Lösung zur gleichzeitigen Projektion mehrerer Schlitzbilder besteht darin, die Abtastvorrichtung wiederholt zyklisch arbeiten zu lassen und dabei mehrere Abtastungen eines Bildträgers zu erzeugen. Das Verfahren nach der Erfindung löst diese und weitere Probleme durch eine Mehrfacheinwirkung von Licht und elektrischem Feld während einer einzigen Abtastbewegung eines Schlitzblendenbildes.
Fig. 1 zeigt mehrere Bandelektroden, die im Abtastbereich angeordnet oind und eine mehrfache Einwirkung von Licht und elektrischem Feld während einer Abtastbewegung ermöglichen. Die relative Größe einiger Elemente ist übertrieben dargestellt, um ihre Funktion zu verdeutlichen. Die Trommel 1 ist eine transparente Elektrode, auf der farbige Bilder mittels fotoelektrophoretir.cher Suspension 2 erzeugt v/erden, welche in einem Behälter 3> bereitgehalten wird» Die Suspension wird einer ersten Bilderzeugungselektrode 4- zugeführt 9 die sie in den Spalt zwischen ihr und der Trommel führt, so daß sie der ersten Einwirkung von Licht und einem elektrischen Feld ausgesetzt werden kann. Eine zweite und dritte derartige Einwirkung er-
folgt dann, wenn dail bereits erzeugte Bild auf der Trommel an der zweiten Bilderzeugungselektrode 5 und an der dritten Bilderzeugungselektrode 6 vorbeigeführt wird. Die Behälter 8 und 9 enthalten elektrisch isolierende Flüssigkeiten 10 und 11 (normalerweise dieselbe Flüssigkeit wie die Trägerflüssigkeit für die Suspension 2), welche in den Spalt zwischen der jeweiligen Elektrode 5 bzw. 6 und der Trommel geführt werden und die Wanderung der Suspensionsteilchen von der Trommel zur jeweiligen Bilderzeugungselektrode hin begünstigen. Die Flüssigkeiten 10 und 11 bewirken auch eine Unterdrückung von Korona-Entladungen im Bereich hoher Feldstärke außerhalb der Spalte zwischen den Elektroden.
Ein schmales Bildmuster wird auf die Suspension 2 mittels einer optischen Vorrichtung durch eine Schlitzblende 13 hindurch projiziert, welche zwischen Blendenelementen 14 und 15 gebildet ist. Die Breite des Schlitzes 13 bestimmt den Bildexzeugung3bereich, sie ist gering gegenüber dem Umfang der Trommel 1. Hat dieser beispielsweise eine Größe von 60 bis 75 cm, so liegt die Breite der Blendenöffnung in der Größenordnung von 12,5 bis 50 mm, was bedeutet, daß der bestrahlte Umfangsbereich der Trommel relativ flach ist und eine optische Verzerrung infolge der Krümmung ihrer Oberfläche vernachlässigbar ist. Die Breite der Blendenöffnung ist so bemessen, daß zumindest zwei Bilderzeugimgselektroden dort angeordnet werden können.
Das auf der Trommel während einer einzigen Drehung oder Abtastbewegung erzeugte Bild wird auf ein Band 16 übertragen, weJLches zwischen einer Bildübertragimgselektrode 17 und der Trommel 1 vorgesehen ist. Die Bildübertragungselektrode führt ein elektrischen Potential zur Erzeugung
eines elektrischen Feldes mit derartiger Polarität, daß die Teilchen des Bildes zum Bfnd hin angezogen werden. Das so übertragene Bild kann auf dein Band in geeigneter Weise dauerhaft fixiert werden.
Die Trommel 1 iet in ihrem gesamten Umfangsbereich von 360° oder nur teilweise durchsichtig als Glaszylinder ausgeführt und mit einem transparenten und elektrisch leitfähigen Material, beispielsweise Zinnoxid, auf ihrem äußeren Umfang versehen. Üblicherweise ist diese elektrisch leitfähige Schicht auf der Trommel geerdet-, während gegenüber dem Erdpotential unterschiedliche Potentirlwerte an die Bilderzeugungselektroden, die Bildübertragungselektrode und v/eitere Elektroden (beispielsweise eine Reinigungselektrode) angeschaltet sind.
Die Bilderzeugungselektroden 4S 5 und 6 sind identisch ausgebildet, so daß nur eine von ihnen beschrieben werden muß. Diese er.ste Bilderzeugungselektrode 4- ist ein dünnes, elektrisch leitfähiges Band 18, welches als kontinuierliche Schleife auf Rollen 19 und 20 geführt ist. Die Rolle 20 ist mit einem mechanischen Antrieb gekoppelt, so daß das Band synchron mit der Trommel bewegt werden kann und eine Relativgeschwindigkeit mit dem Wert Null zwischen beiden entsteht. Die Rolle 20 ist ferner mit einer elektrischen Spannungsquelle verbundent die das Band auf einem hohen Potential hält. Das Band 18 hat eine isolierende Außenfläche, die der Trommel 1 zugewandt ist, um einen Kurzschluß zwischen den Potentialwerten an der Trommel und am Band zu verhindern« Die Dicke des isolierenden Materials ist vorzugsweise gering, ,um in dem Spalt zwischen dem Band und der Trommel ein starkes elektrisches Feld zu erzeugen und eine hohe dielektrische Festigkeit zu verwirklichen. Das Me-
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tallband kann vergleichsweise dicker sein, um ihm eine gute mechanische Festigkeit zu verleihen. Die gesamte
Banddicke liegt allgemein in der Größenordnung von 0,4
bis 0,8 mm und ist, verglichen mit der Breite der öffnung 13» vernachlässigbar gering.
Die Rolle 19 hat einen geringen Durchmesser und int an der Spitze eines Lagerblockr, 25 drehbar angeordnet, v.'elcher mit einer zylindrischen Vertiefung als Lagerfläche für die Rolle versehen ist. Diese Rolle ist nicht mit
einem Antrieb gekoppelt, sondern sie wird durch das Band 18 gedreht. Der Durchmesser der Rolle 19 liegt allgemein in der Größenordnung von 3 bis 6,5 mm für den oben genannten Trommelumfang. Mit Abständen von ca. 3 mm zv/ischen den Elektroden 4- und 5 und den Elektroden 5 und beanspruchen die drei Elektroden unter Berücksichtigung der Banddicke, des Rollendurchmessers und des Elektrodenebstandes einen Bereich von ca. 2,5 cm Breite.
Die Bandkonfiguration für die drei Bilderzeugungselektroden 4-, 5 und 6 ist wichtig, da die Bänder gewanderte
Bilderzeugungsteilchen an Stellen befördern, wo eine
Reinigung und Benetzung durchgeführt werden kann. Die
Bänder der drei Elektroden laufen auf geringe Abstände im Bilderzeugungsbereich nahe der Blendenöffnung 13 zusammen, sie divergieren jedoch auf große Abstände, um
eine Reinigung und Benetzung an den Behältern 3, 8 und 9 zu ermöglichen. Bürsten 26, 27 und 28 sind beispielsweise Reinigungsanordnungen zur Entfernung der Bildstoffteilchen von der Oberfläche der Elektroden. Die Reinigungsfunktion kann unterbleiben, wenn an Stelle kontinuierlicher Bänder laufend frische Bänder zugeführt v/erden. Die Benetzungsrollen 29, 30 und 31 cind zum Aufbringen der Flüssigkeiten 11, 10 und 2 ou.f die Elektroden 6, 5
und 4 vorgesehen.
Eine andere Ausführungsform einer Bilderzeugungseinrichtung besteht darin, daß eine Vorrichtung zum Aufbringeil von Bildstoffsuspension ähnlich der Benetzungsrolle 31 und dem Behälter 3 direkt der Trommel 1 ari einer Stelle zugeordnet ist, die gegenüber der öffnung 13 im Gegenuhrzeigersinn, jedoch vor der Bildübertragun^srolle 17 angeordnet irb. Diese Konfiguration vereinfacht die Vorrichtung zur Reinigung der Oberfläche der Elektrode 4-, da mehr Raum zur Verfügung steht, wenn die Beschickungsvorrichtung für Bildstoffsuspension nicht vorhanden ist.
Eine weitere, von der in Fig. 1 gezeigten abweichende Ausführungsform besteht darin, Korotrons (Entladungsvorrichtungen gemäß US-Patentschrift 2 836 725) zur Erzeugung der elektrischen Felder zu verwenden· Die leitfähigen Bänder 18 der Elektroden 4, 5 und 6 sind wie die Trommel 1 mit Erdpotential verbunden, und die Korotrons haben vom jeweiligen Band einen Abstand, sie bringen elektrostatische Ladungen auf die isolierenden Oberflär chen der Bänder auf, bevor sie der transparenten Elektrode zugeführt xferdeno Die Ladungen werden von dem geerdeten Band angezogen, auf dem eine Suspension 2 oder eine Flüssigkeit 10 oder 11 vorhanden sein kann, und in solchen Mengen abgelagert, daß das Feld zwischen beiden Elektroden eine Bilderzeugung ermöglichte Dieses Verfahren zur Erzeugung des elektrischen Feldes ist insofern vorteilhaft, als die Dicke den Bandes hinsichtlich mechanischer Festigkeit erhöht v/erden kr.nn, ohne eine Verringerung der Feldstärke in dem Spalt zwischen beiden Elektroden ' ^ zu müssen und über praktische Werte hinausgehende Fotentirlwerte zu erzeugen«
Fig. 2 zeigt eine abgeänderte Einrichtung. Hier sind nur zwei Elektroden dargestellt, es können .jedoch auch mehr Elektroden eingesetzt werden. Diese Einrichtung arbeitet nach dem Prinzip, daß die Breite eines jeden individuellen Spaltes zwischen einer Bilderzeugungselektrode und der Trommel vergrößert ist. Die Elektroden 36 und 37 sind Bänder 38 und 39 ähnlich einem Band 18 und v/erden auf einer Antriebsrolle 20 geführt. Außerdem sind jedoch an Stelle einer kleinen Rolle 19 zwei kleine leerlaufende Rollen 40 bis 4-3 vorgesehen.
Fig. 2 zeigt noch eine weitere Abänderung gegenüber der in Fig. 1 gezeigten Einrichtung. Diese besteht darin, daß dielektrische keilförmige Elemente 44 und 45 vorgesehen sind, die einen Meniskus bilden. Die Keile haben zu den Bändern 38 und 39 einen geringen Abstand, so daß die Suspension einen Meniskus bildet, der Oberschläge in der Luft verhindert. Die Potentialwerte an den Bändern reichen zur Erzeugung von Korona-Entladungen in den Bereichen zwischen den Bändern und der Trommel aus, wo sie durch Luft oder ein anderes Gas voneinander getrennt sind. Die Keile bestehen aus einem Material- hoher Dielektrizitätskonstante, so daß der Hauptteil des elektrischen Feldes auf sie und nicht auf die umgebende Luft konzentriert ist. Ferner wird die Luft in den Bereichen außerhalb des Spaltes, v/o das Band und die Trommel einen geringen Abstand zueinander haben, verdrängt, da die Flüssigkeit den Spalt zwischen dem Keil und dem Band ausfüllt. In den weiteren Bereichen zwischen dem Band und der Trommel ist die Feldstärke für beachtliche Korona-Entladungen nicht ausreichend. Die Korona-Ströme sind an der Eintrittsstelle in den Spalt zu einer Bilderzeugungselektrode unerwünscht, da sie die Feldstärke verringern,
unerwünschte Polaritäten an den Bildstoffteilchen erzeugen und andere schädliche Wirkungen haben. Der Keil 45 zwischen den Bändern 33 und 39 dient in erster Linie dazu, den Raum zwischen den Rollen 41 und 42 mit Flüssigkeit und/oder Suspension zu füllen. Die Bänder führen allgemein übereinstimmende Potentiale, so daß zwischen den Bändern 33 und 39 ein sehr schwaches Feld praktisch mit der Feldstärke Null vorliegt, v;ährend die Feldstärke im Raum zwischen den Rollen 41 und 42 nahe der Trommel 1 jedoch hoch ist.
Die in Fig. 2 gezeigte Elektrodenkonfiguration bietet eine große Vielseitigkeit sur änderung der Winkel 49 bir. 52, den die Bänder mit der Trommel bilden, verglichen mit einer horizontalen Bezugslinie. Ber große Winkel 52 des Bandes 39 an der Eintrittsstelle des Spaltes ermöglicht eine Entfernung des Keils 44, da das Band und die Trommel einander allmählich annähern. Der Luftraum ander Eintrittsstelle kann mit einer Flüssigkeit für geringe Abstände gefüllt sein, so daß keine wesentliche Korona-Entladung auftritt. Andererseits kann der Winkel 49 jeden gewünschten Wert haben, der eine allmähliche oder abrupte Abtrennung des Bandes 39 von der trommel 1 bewirkt, da das fotoelektrophoretisch !/erfahren normalerweise durch Ko'rona-Entladungen an der Austrittsstelle des Spaltes nicht beeinträchtigt wird« Bie Winkel 50 und 51 sind normalerweise so eingestellt, daß das Vorhandensein einer Flüssigkeit im Bereich nahe der Trommel 1 zwischen den Rollen 41 und 42 sichergestellt ist.
Me Geschwindigkeit, mit der das durch die Schlitzblende 13 profitierte Bild an den Elektroden 4S 5 und 6 in üg. 1 und an den Elektroden 35 und 37 in Figo 2 vorbeibewegt wird, ist so eingestellts daß si© im wesentlichen
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gleich der Geschwindigkeit eines Punktes auf dem Umfang der Trommel 1 ist.
Fig. 3 zeigt eine fotoelektrophoretische Einrichtung, bei der eine flache, transparente und elektrisch leitfähige Elektrode 56 mit einem Schlitzbild bestrahlt wird, v/elches auf die fotoelektrophoretische Suspension 57 projiziert wird. Die Öffnung 58 zwischen den Blendenelementen 59 und' 60 bestimmt die Breite des Schlitzbildes, welche vorzugsweise in der Größenordnung von 12,5 bis 50 mm liegt. Die Quetschelektrodenanordnung 61 enthält einen' leitfähigen Körper 62 und zwei oder mehr (dargestellt vier) Quetschelemente 64 bis 67, welche einen derartigen Abstand zueinander haben, daß sie innerhalb des Bilderzeugungsbereiches liegen, welcher durch die Öffnung 58 bestimmt ist. Ein isolierendes Band 69 ißt um die Quetschelemente 64 bis 67 herumgeführt und wird mit einer derartigen Geschwindigkeit bewegt, die gleich und entgegengesetzt der Querbewegungsgeschwindigkeit der Anordnung relativ zur transparenten Elektrode 56 ist. Dieee Platte 56 ist geerdet, und es ist eine hohe Spannung an den leitfähigen Körper der Anordnung 61 angeschaltet, so daß ein starkes elektrisches Feld in den Spalten zwischen den Spitzen der Quetschelemente und der transparenten Elektrode erzeugt wird.
Eine isolierende Flüssigkeit ähnlich der Suspension 57 wird dem Band 69 zugeführt, bevor es in die Spalte zwischen den verschiedenen Quetschelernenten und der Elektrode gelangt. Dadurch werden die Wanderung der Teilchen begünstigt, Luftüberschläge minimal gehalten und die Mehrfaohbestrahlung zur Erzeugung qualitativ guter Bilder begünstigt.
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Pig· 4 zeigt eine vergrößerte Darstellung eines Quetschelementes 65, welches gleichartig wie die übrigen Elemente ausgebildet ist. Das Band 69 ist um Leerlaufrollen 70 herumgeführt, die die mechanische Beanspruchung des Bandes verringern. Die Spitze eines jeden Quetschelementes kann mit einem nachgiebigen, leitfähigen Element 71 versehen sein, beispielsweise mit leitfähigem Gummi, so daß das Band gleichmäßig über die Läng des Quetschelementes an die transparente Elektrode angedrückt wird.
Der Grundgedanke der Erfindung, Bandelektroden nahe beieinander im Bestrahlungsbereich anzuordnen, um Mehrfacheinwirkungen von Lieht und elektrischem Feld während einer einzigen Abtastbewegung zu verwirklichen, umfaßt weitere, von den beschriebenen abweichende Ausführungsbeispiele.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Fotoelektrophoretisches Abbildungsverfahren, bei dem Bilder durch Abtastung eines fotoelektrophoretischen Materials mit einem elektrischen Feld und einem mit Schlitzblende erzeugten Lichtbild zwischen, einer transparenten Elektrode und einer Bilderzeuf^unGselektrode hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß während einer einzigen Abtastbewegung mehrere Einwirkungen des elektrischen Feldes und des Lichtbilds erzeugt werden, .wozu mehrere jeweils als Bilderzeugungselektrode wirkende Bänder derart durch den Bereich des Lichtbildes bewegt werden, daß während der Abtastbewegung zwischen einem Band und der transparenten Elektrode eine Relativgeschwindigkeit mit dem Wert Null entsteht.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bfinder in kontinuierlichen Streifen geführt werden.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet-, daß die Bänder aus einem Vorratebereich laufend neu zugeführt werden.
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnfc, daß auf das jeweilige Band eine elektrisch isolierende Flüssigkeit aufgebracht wird, bevor es der transparenten Elektrode zugeführt wird.
    $. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß eine transparente Elektrode mit zumindest teilzylindrischer Form verwendet wird.
    -.15 -
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß eine transparente Elektrode in Form einer flachen Platte verwendet wird.
    7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtbild durch Beleuchtung eines schmalen Bereichs eines undurchsichtigen Originalbildes erzeugt wird.
    8. Verfahren nach einem der Ansprüche .1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige Band um eine der transparenten Elektrode nahe zugeordnete Rolle geringen Durchmessers geführt und als Bilderzeugungselektrode geschaltet wird.
    9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein fotoelektrophoretisches Material für Mehrfarbenbilderzeugung verwendet wird.
    10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9« insbesondere zur Bilderzeugung von mehrfarbigen Vorlagen, gekennzeichnet durch mehrere in geringem gegenseitigem Abstand innerhalb des Lichtbildbereichs (13) angeordnete Bilderzeugungselektroden, die jevreils als ein mit der transparenten Elektrode (1) einen Abwälzspalt bildendes Band (4, 5, 6) ausgebildet und mit einem die Relativgeschv/indigkeit Null zur transparenten Elektrode (1) erzeugenden Antrieb (20) gekoppelt sind.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder (18) jeweils um eine der transparen- * ten Elektrode (1) nahe zugeordnete Role (19) geringen Durchmessers geführt sind..
    709831/007
    12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die transparente Elektrode (1) zumindest teilzylindrisch ausgebildet ist.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die transparente Elektrode (%) als flache Platte ausgebildet ist und daß eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Lichtbildes durch Beleuchtung eines schmalen Bereichs eines undurchsichtigen Originalbildee vorgeeehen ist.
    14·. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß eine Anordnung (8, 9, 30, 29) zur Benetzung mindestens eines Elektrodenbandes (18) mit elektrisch isolierender Flüssigkeit (10, 11) vor der Zuführung des Bandes (18) an die transparente Elektrode (1) vorgesehen ist.
    15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14-, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder (18) als Bilderzeugungselektroden geschaltet und jeweils über eine Holle (20) großen Durchmessers und eine Rolle (19) kleinen Durchmessers geführt sind, wobei der kleine Durchmesser, die Banddicke und der gegenseitige Abstand der Bänder zusammengefaßt gleich oder kleiner als die Breite der Schlitzblende (14-, I5) bemessen sind.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 1,5, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Rolle (20) großen Durchmessers mit dem Antrieb gekoppelt ist, und eine Bewegung des jeweiligen Bandes (13) um die jeweilige Holle (19) kleinen Durchmessers bewirkt.
    209831/0971
    Leerseite
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