DE2028364A1 - Abbi!düngeverfahren - Google Patents

Abbi!düngeverfahren

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DE2028364A1
DE2028364A1 DE19702028364 DE2028364A DE2028364A1 DE 2028364 A1 DE2028364 A1 DE 2028364A1 DE 19702028364 DE19702028364 DE 19702028364 DE 2028364 A DE2028364 A DE 2028364A DE 2028364 A1 DE2028364 A1 DE 2028364A1
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suspension
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DE19702028364
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Leonard Maurice Penfield; Tulagin sevolod Rochester; N.Y. Carreira (V.St.A.)
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Xerox Corp
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G17/00Electrographic processes using patterns other than charge patterns, e.g. an electric conductivity pattern; Processes involving a migration, e.g. photoelectrophoresis, photoelectrosolography; Processes involving a selective transfer, e.g. electrophoto-adhesive processes; Apparatus essentially involving a single such process
    • G03G17/04Electrographic processes using patterns other than charge patterns, e.g. an electric conductivity pattern; Processes involving a migration, e.g. photoelectrophoresis, photoelectrosolography; Processes involving a selective transfer, e.g. electrophoto-adhesive processes; Apparatus essentially involving a single such process using photoelectrophoresis

Description

XEROX CORPORATION
Rochester, ftew York 14603, U. S. A.
Abbildungsverlahren
Die Erfindung betrifft ein photoelektrophoretisches Abbildungsverfahren.
Durch die US- Patentschriften 3 384 566, 3 384 565 und 3 383 993 ist bereits ein photoelektrophoretisches Abbildungsverfahren bekannt, das unter Verwendung elektrisch lichtempfindlicher Teilchen eine Mehrfarben-Bilderaeugung ermöglicht. Bei einem derartigen Verfahren werden verschiedenfarbige lichtabsorbierende Teilchen in einer nicht leitenden Trägerflüssigkeit verwendet. Diese Suspension wird zwischen zwei Elektroden gebracht, von denen eine vorzugsweise leitfähig ist und als injizierende Elektrode bezeichnet wird, während die andere vorzugsweise nicht leitend ist und als Sperrelektrode bezeichnet wird.
Eine dieser Elektroden ist normalerweise zumindest teilweise für aktivierende elektromagnetische Strahlung durchlässig. Die Suspension wird zwischen den Elektroden
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einer Spannung ausgesetzt und durch die durchlässige Elektrode hindurch mit einem Bild bestrahlt. Bei Durchführung dieser Schritte findet eine bildmäßig verteilte Teilchenwanderung statt, die auf einer orter beiden Elektroden ein sichtbares Bild erzeugt. Ein wesentlicher Bestandteil des Verfahrens sind die suspendierten Teilchen, die elektrisch lichtempfindlich sein müssen und offenbar bei Einwirkung aktivierender elektromagnetischer Strahlung durch V/echselwirkung mit den Elektroden eine Änderung ihrer Eigenladungspolarität erfahren. Bei einem Einfarben-Verfahren werden Teilchen einer einzigen Farbe oder einer Mischung von Farben verwendet, die ein der bekannten-SchwarZtWeiss-Photografie entsprechendes einfarbiges Bild erzeugen. Esi einem Mehrfarben-Verfahren werden die Bilder in natürlichen Farben erzeugt, da Mischungen von Teilchen zweier oder mehr unterschiedlicher Farben verwendet werden, die jeweils für Licht einer bestimmten Wellenlänge oder eines schmalen Wellenlängenbandes empfindlich sind.
Mit diesem Verfahren, das mit einer durchsichtigen, leitfähigen injizierenden Elektrode, einer nicht leitenden Sperrelektrode und in einer nicht leitenden Trägerflüsaigkeit dispergierten lichtempfindlichen Teilchen arbeitet, können ausgezeichnete Bilder hergestellt werden.
Ss warden bereits verschiedene Verfahren zur Anschaltung einer Spannung an die Bildstoffsuspension vorgeschlagen. Eines dieser Verfahren besteht darin, daß die Oberfläche der BildstoffSuspension gleichmäBig aufgeladen wird und die so geladene Suspension zwischen zwei Elektroden gebracht und belichtet wird. Dieses Verfahren ermöglicht zwar die
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schnelle Erzeugung guter Bilder, erfordert jedoch eine relativ'komplizierte Belichtungs- undFelderzeugungeeinr_ichtung.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein photoelektrophoretisches Abbildungsverfahren zu schaffen, das diesen Nachteil vermeidet und relativ einfach durchzuführen ist. Insbesondere soll eine komplizferte Felderzeugungseinrichtung sowie eine transparente leitfähige Unterlage nicht erforderlich sein. Auch soll die Bicfj-stoff-Suspension während der Bildentwicklung nicht mit zumindest zwei Elementen in Berührung stehen.
Pur ein Verfahren der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf eine Unterlage eine elektrisch lichtempfindliche Teilchen in einer nicht leitenden Trägerfltissigkeit enthaltende Bildstoff-Suspension als Schicht aufgebracht, auf ihrer freien Oberfläche elektrostatisch aufgeladen und -danach mit bildmäßig verteilter aktivierender elektromagnetischer Strahlung bis zur Bilderzeugung bestrahlt wird.
Vorzugsweise während der Belichtung kann ein zweites Element mit der Bildstoff-Suspension in Berührung gebracht werden. Dann werden beide Elemente voneinander getrennt. Bei Durchführung dieser Verfahrensschritte wird auf dem einen Element ein Positivbild, auf dem anderen, beispielsweise auf der Unterlage, ein Negativbild erzeugt. Eines oder beide Bilder können dann auf ein Kopieblatt übertragen und auf diesem fixiert werden. Die elektrostatische ladung kann gemäß einer anderen Ausführungsform auf die Oberfläche desjenigen
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Elements aufgebracht werden, das mit der Bildstoffsuspension in Berührung gebracht wird, d.h. auf diejenige Fläche, die die Bildstoff-Suspension berührt.
Es ist auch möglich, das Abbildungsverfahren mit nicht leitfähigen Elementen durchzuführen, wobei eine elektrostatische Ladung auf eine Oberfläche des die Suspension berührenden Elements oder direkt auf die Oberfläche der Bildstoff-Suspension aufgebracht wird.
Vorzugsweise ist jedoch eines der Elemente leitfähig, und die ladung wird auf die Oberfläche der Bildstoff-Suspension aufgebrächt, die dieser leitfähigen Elektrode zugewandt ist. Es ist zu erkennen, daß das erfindungsgemäße Verfahren die zur photoelektrophoretischen Bilderzeugung erforderlichen Einrichtungen
wesentlich vereinfacht. .
Es ist ferner möglich, das Verfahren derart durchzuführen, daß nicht beide Elemente zur Bilderzeugung erforderlich sind. Normalerweise wird auf dem einen ein Positivbilde, auf dem anderen ein dazu komplementäres Negativbild erzeugt. Es hat sich gezeigt, daß ein einziges , dem Originalbild entsprechendes Bild folgendermaßen erzeugt werden kann :
Eine vorzugsweise auf eine geerdete , transparente und leitfähige Unterlage aufgebrachte Bildstoff-Suspension wird durch Corona aufgeladen und mit einem Lichtbild bestrahlt. In den belichteten .Flächenteilen werden die Teilchen durch die injizierende Elektrode nicht festgehalten und bewegen sich von diesen Bereichen offenbar durch Flüssigkeitsbewegung in die dunklen Bereiche und
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sammeln sich dort an. Die Flüssigkeitsbewegung wird durch das elektrische Feld erzeugt und kann durch Bewegung der Corona-Entladungsvorrichtung relativ zur Bildstoff-Suspension verstärkt werden. Durch Fortsetzung der Bildbelichtung und der Corona-Aufladung, nicht unbedingt gleichzeitig, wird ein einfarbiges Bild annehmbarer Qualität auf der durchsichtigen Unterlage erzugt. Dieses Bild kann von der Unterlage fixiert oder auch auf ein Kopieblatt übertragen werden.
Vorzugsweise werden bestimmte Polaritätsbeziehungen zwischen den verschiedenen im Verfahren verwendeten Elementen hergestellt. Die auf die Oberfläche der Bildstoff-Suspension aufgebrachte elektrostatische Ladung soll derart sein, daß die in der Suspension vorhandenen Teilchen zunächst · zu der Oberfläche bewegt werden, an der die Belichtung stattfindet. Erfolgt die Belichtung beispielsweise durch eine geerdete, transparente und leitfähige Unterlage hindurch, die mit der Bildstoff-Suspension beschichtet ist, so sollen die Teilchen zunächst zur leitfähigen Unterlage hin bewegt werden. Diese Teilchen können dann leichter die ladung der Unterlage bei Belichtung annehmen, wodurch sich eine schnellere und wirksamere Bilderzeugung ergibt. Da es schwierig ist, das Vorzeichen der Ladung oder die Gleichmäßigkeit dieses Vorzeichens für ein bestimmtes Suspensionssystem vorherzusagen, ist es günstig, eine negative und eine positive Ladung versuchsweise durchzuführen und damit festzustellen, bei welcher Polarität die Teilchen am besten bewegt werden.
Die gleichmäßige elektrostatische Aufladung kann in bekannter Weise durchgeführt werden. Beispielsweise ist in
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der US. Patentschrift 2 297 691 die Aufladung nicht leitender Filme durch Reibung beschrieben. Zur ladung flüssiger oder fester Oberflächen kann die Qorona-Entladung durchgeführt werden. Derartige Verfahren sind in den US- Patentschriften 2 588 699 und 2 777 577 beschrieben. Andere Ladeverfahren können gleichfalls angewsndet verden. Da die Ladung auf eine Oberfläche die Bildstoffsuspension durch deren Berührung mit einem geladenen und nicht leitenden Element aufgebracht werden kann, soll unter dem Begriff ladung der freien Oberfläche der Bildstoff-Suspension" auch ein derartiges Berührungsverfahren verstanden werden. Bei der Corona-Entladung kann eine Entladespannung von 4000 bis 8000 V, vorzugsweise von 6000 V vorgesehen sein, wobei der letztere Wert die beste .Bilderzeugung - und -Übertragung ermöglicht,
Die transparente und leitfähige Elektrode kann aus jedem geeigneten Material bestehen. Typische derartige Stoffe sind leitfähig beschichtetes Glas, beispielsweise mit Zinnoxyd beschichtetes Glas oder mit transparenten πβ tallischen überzügen versehene transparente Kunststoffe. Vorzugsweise wird für starre Elektroden wegen seiner optischen Klarheit NESA-Glao der; Pittsburgh Plate Glass Co. verwendet* Soll die Elektrode flexibel und beispielsweise bandförmig sein» so werden Vorzugsweise metallisierte Kunststofffilme verwendet.
Die Sperrelektrode kann aus jedem geeigneten- Isolierstoff bestehen. Typische geeignete Stoffe Bind nicht leitender Kautschuk, Barytpapier, Zelluloseazetat, mit Polyäthylen überzogenes Papier , Nitrozellulose, Polystyrol, Polytetrafluoräthylen, Polyvinylfluorid, PoIyäthylenteraphthalat und Mischungen dieser Stoffe. Vor-
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zugsweiee wird Tedlar, ein Polyvinylfluoridfilm von Dupoht verwendet, da es eine hohe Dielektrizitätskonstante mit hoher dielektrischer Festigkeit und geringer Oberflächenspannung verbindet und damit eine ausgezeichnete Reinigung ermöglicht.
Für die Bildstoff-SuspenBion kann jede elektrisch lichtempfindliche Teilchenart, die aus zwei oder mehr Farben gebildet sein kann, dispergiert in einer Trägerflüssigkeit verwendet werden. Typische elektrisch lichtempfindliche Teilchenarten und Trägerflüssigfceiten sind in den US- Patentschriften 3 384 488 und 3 357 989 beschrieben. Für die Einfarben-Bilderzeugung wird vorzugsweise die X-Form von Phthalocyanin wegen ihrer hohen Empfinglichkeit verwendet.
Die Bildstoff-Suspension kann auf die injizierende Elektrode oder ggfs. auf die Sperrelektrode als Schicht aufgebracht werden. Dies erfolgt beispielsweise durch Aufrollen, Tauchen, Aufsprühen oder Aufstreichen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand in den Figuren dargestellter Ausführungsbeispiele beschrieben :
Es zeigen :
Fig. 1 eine einfache Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit Aufladung der Suspension und Erzeugung desBildes;
Fig. ί> eine Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit direkter Aufladung der freien Oberfläche der Suspension, und
Fig. 3 eine Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit Aufladung der freien Oberfläche der Suspension durch Berührung mit einem elektrostatisch
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geladenen Element.
In Fig. 1 ist eine Anordnung zur Durchführung des erfindungsgeäßen Verfahrens dargestellt, bei der kein zweites Element in Berührung mit der Bildetoff-Suspension während der Bilderzeugung erforderlich ist. Die transparente Elektrode 1 besteht aus einer Schicht aus optisch transparentem Glas 2, die mit einer dünnen, optisch transparenten Schicht 3 aus Zinnoxyd überzogen ist. Eine derartige Platte ist unter der Bezeichnung NESA-Glas im Handel erhältlich. Diese Elektrode wird im folgenden auch als injizierende Elektrode bezeichnet. Sie kann zwar nicht leitend sein, vorzugsweise wird jedoch eine leitfähige Unterlage verwendet, da diese eine wirksamere ladungsübertragung ermöglicht. Auf die Oberfläche der injizierenden Elektrode ist eine dünne Schicht 4 fein verteilter, elektrisch lichtempfindlicher feilchen in einer nicht leitenden Trägerflüssigkeit aufgebracht. Die Bezeichnung "elektrisch licht empfindlich" betrifft die Eigenschaften eines Teilchens, das, nahe einer Elektrode angeordnet, von dieser unter dem Einfluss eines elektrischen Bildes bei Einwirkung aktivierender elektromagnetischer Strahlung abwandert.
Die freie Oberfläche der Bildstoff-Suspension 4 wird ait einer Corona-Entladungsvorrichtung 18 aufgeladen. Diese iet über eine Spannungequelle 19 und einen Schalter 20 mit Erde verbunden. Da die injizierende''Elektrode 1 gleichfalls geerdet 1st, wird bei Bewegung der Entladungsvorrichtung 18 über die Oberfläche der injizierenden Elektrode bei geschlossenem Schalter 20 eine gleichmäßige elektrostatische Ladung .auf die Oberfläche der Suspension 4 auf get räch t.
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Beim Betrieb der Anordnung wird die Suspension 4 mit der Entladungsvorrichtung 18 aufgeladen, während ein liehtbild 21 durch die Elektrode 1 hindurch auf djg Suspension 4 projiziert wird. Das liehtbild kann mit einem Diapositiv oder durch Reflexion oder mit anderweitig bildmäßig verteilter aktivierender elektromagnetischer Strahlung erzeugt werden. Es sei bemerkt, daß die Bildbelichtung auch von oben her auf die Suspension 4 erfolgen kanrijsodaß die Unterlage 1 nicht durchsichtig sein muß. Die durch Strahlung 21 getroffenen Pigmentstoffteilchen werden von der Elektrode 1 abgelöst oder zumindest von ihr nicht festgehalten, sodaß sie in die dunklen Bereiche gelangen können. Die Aufladung und Belichtung werden fortgesetzt, bis das erwünschte Bild auf der Oberfläche der Elektrode 1 vorliegt.
Das auf diese Weise erzeugte Bild kann auf ein Kopieblatt übertragen und auf diesem fixiert werden. Die vorstehend beschriebene Ausführungsform des Verfahrens ist auch für.eine reine Anzeigevorrichtung geeignet, da hierbei keine Pigmentstoffteilchen aus der Bildstoff-Suspension entfernt werden. Bei Verwendung ,einer nur schwer verdunstungsfähigen Flüssigkeit , vie z.B. Mineralöl, kann die Bildstoff-Suspension wiederholt verwendet werden, indem sie lediglich neu aufgeladen und belichtet wird. Soll die Bildstoff-Suspension wiederholt verwendet werden, so können .Verfahren zur Neuverteilung der Pigmentstoffteilchen vorgesehen sein; beispielsweise eine gleichnamige Beleuchtung und Spannungseinwirkung auf .die Elektrode 1-r
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In Figur 2 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der eine ladung direkt auf eine freie Oberfläche der Bildstoff-Suspension aufgebracht und zur Entwicklung dea Bildes verwendet wird. Bei dieser Ausführungsform kann ein mehrfarbiges oder einfarbiges Bild erzeugt werden. Beim Betrieb der Anordnung wird die auf der Oberfläche der injizierenden Elektrode 1 vorhandene Bildstoff-Suspension 4 auf ihrer freien Oberfläche durch Corona gleichmäßig elektrostatisch aufgeladen.
Die Suspension wird der bildmäßig verteilten aktivierende*n elektromagnetischen Strahlung ausgesetzt. Eine Rolle 24, die beispeilsweise aus einem leitfähigen Kern 26 und einer isolierenden , Aussenflache 27 besteht, wird über die Oberfläche der injizierenden Elektrode 1 gerollt, wobei auf dieser ein Positivbild und auf der Rollenoberfläche ein Negativbild entsteht«, Eines oder beide Bilder können fixiert oder auf ein Blatt übertragen werden. D^r Vorteil dieserAusführungsform besteht darin, daß die Rolle 24 nicht mit einer Spannungsquelle verbunden sein muß.
Bei der in Pig. 3 gezeigten Ausführungsform wird eine Öorona-Entladungsvorrichtung 18 , die über eine Spannungsquelle 19 und einen Schalter 20 mit Erde verbunden ist, zur elektrostatischeil Aufladung der isolierenden Schicht 1 2 einer Sperrelektrode 5 verwendet. Dies© besteht aus einer Rolle mit leitfähig©!» Kern 11 und isolierender Oberfläche 12. Sie wird über die Bildstoff-Suspension 4 hinweg gerollt, während diese der bildmäßig vertielten aktivierenden Strahlung 21 ausgesetzt ist. Dadurch entsteht auf der Oberfläche der Elektrode 1 ein Positivbild, auf der Oberfläche der Schicht 12 ein Negativbild.
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- ii -
Die folgenden Beispiele dienen zur v/eiteren speziellen erläuterung der Erf indung bzv/. der gleichmäßigen elektrostatischen Aufladung bei den Anordnungen zur elektrophoreseehen Bilderzeugung. Anteile und Prozentwerte beziehen eich auf das Gewicht, falls nicht anders angegeben. Die Beispiele stellen einige vorzugsweise Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens dar.
B*i»pi«l I
Eine Eirka 7*»5 x 7,5 ca groß· NESA-Glaaplatte wird an Erde gelegt und alt einer einfarbigen Bildetoff-Suapenalen alt 7 Gewichteteilen dar X-Fora von Phthalocyanin , hergestellt gealß dar US Patentachrift 3 337 989 Wd sirka 100 Teilen Sohio Odorleea SoIvant JkkO , eina Niaclmnc von Keroainanteilen, beachichtat. Dia Bildatofr<-Suapanalon wird bai 6000 Volt alt ainar Corona-Kntladuncavorrichtunc poaitIv aufgeladen , wobei die EntladUBcaYorrlehtun«* über ale hinwegbewegt wird. Gleichseitig wird die Suapenalon durch die NtSA-Glaa-Unterlage hindurch alt elnea Bild belichtet. D*a Bild wird durch Projektion eine· Schwarx-Welee-DiapoaitiT· alt einer Volfraa>Jod-Laape und einer Optik erseugt· Die Aufladung und die Belichtung werden fortgeeetst, bla daa Poaltlvbild In der erwünschten Qualität auf der NES4-Glaaplatte vorliegt. Daa Bild wird dann • übertragen und ergibt ein evanfarbenea Bild ,daa den schwaras-weiaaen Original-Bild entspricht.
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Beispiel II
Das Verfahren aus Beispiel ^ wirpj w4 etjerhobt ψ dem Unterschied, daß anstelle der Sph^o Qclorlesg Solvent ein Mineralöl verwendet wird. Bei Vorliege,?! de? erwünschten Bildes wird das Diapositiv durch ein zweites ersetzt, und die Aufladung und Belichtung werden fortgesetzt, bis sich ein dem zweiten Diapositiv entsprechendes pild( ergibt.
Eine NESA-Glasplatte wird an Erde gehegt und n?it der Bildstoff-Suspension aus Beispiel I beschichtet.
Die Hldstoff-Suspension wird dann bei 6000 Volt mit einem Corotron positiv aufgeladen. Dann wird sie wie in Beispiel I belichtet , während eine geerdete Aluminiumrolle mit einem Durchmesser von 6,5 cm und einer Aussenfläche aus Barytpapier mit einer Geschwindigkeit von ca. 1,5 cm /sek. über die Plattenoberfläche gerollt wird. Nach dieser Bewegung ist auf der Oberfläche der NESA-Glasplatte ein Positivbild, auf der Oberfläche des Barytpapiers ein Negativbild vorhanden.
Beispiel III
Das Verfahren nach Beispiel I wird wiederholt mit dem Unterschied, daß die NESA-Glasplatte durch eine Alluminiuaplatte ersetzt ist. Die Bildbe}icb.tun,g ist auf die freie Oberfläche 4er Bildstoff-Suspensipn gerichtet und ergibt auf der Oberfläche der Ai4.umin4.uniplatte ein Poeitivbild.
Beispiel IV
Eine Sperrelektrode wird hergestellt, indem ein
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0.05 mm starkes Mylarblatt auf eine 6,5 cm starke Alluminiumrolle aufgezogen wird. Der leitfähige Rollenkern wird an Erde gelegt. Eine NESA-Glasplatte ■wird mit der Bildstoff-Suspension aus Beispiel I beschichtet t die gemäß Beispiel I belichtet wird. Das Mylarblatt wird durch Corona auf eine Spannung von ca, 2000 Voi-t positiv aufgeladen. Die Rolle wird dann über die Bildstoff-Suspension geführt, wobei sich auf der Oberfläche der NESA-Glasplatte ein Positivbild, auf dem Mylarblatt ein Negativbild ergibt.
Beispiel V
Das Verfahren aus Beispiel IV wird wiederholt mit dem Unterschied, daß eine Bildstoff-Suspension verwendet wird» die 0,75 g Watchung Red B , ein Bariumsalz von 1- (Ji1-Methyl-51 -Chlorazobenzol - 2'-sulfonsäure)-2-Hydroxy 3-naphthensäure, C.I. No. I5865, einen magentafarbenen Pigmentstoff, 1,2 g N-2"-Pyridyl-8,13-dioxodinaphtho-(2,1-b; 2·, 3'-d) - furan-6-carboxamid, ein gelber Pigmentstoff , und 1,8 g Monolite Fast Blue G.S., die Alpha-Form metallfreien Phthalocyanine, C.I. No. 7^100 , in 50 Milliliter Sohio Odorless Solvent 3hhO enthält. Ein natürlich gefärbtes Kodachrome-Diapositiv wird anstelle des Schwarz -Weiss-Diapositiys verwendet und liefert ein dem Originalbild entsprechendes voll gefärbtes Bild auf der Oberfläche der NESA-Glasplatte.
In den vorstehenden Beispielen wurden bestimmte Stoffe und Stoffmengen für die verschiedenen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen elektrophoretischen Abbildungsverfahrens genannt, bei dem eine gleichmäßige elektrostatische
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Aufladung nur eines Elements erfolgt. Es können jedoch auch die anderen weiter oben genannten Stoffe mit ähnlichen Ergebnissen verwendet werden.
Ferner können weitere Stoffe in der Teilchensuspension oder den verschiedenen Elektroden vorgesehen sein, die eine synergistische, verbessernde oder anderweitig günstige Auswirkung auf die jeweiligen Eigenschaften haben.
Weitere Ausführungsformen und W Eiterbildungen der Erfindung sind dem Fachmann nach Kenntnis der vorstehenden Beschreibung möglich. Sie werden insgesamt durch den Grundgedanken der Erfindung umfasst.
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Claims (6)

  1. 2Q28364 ff
    Patentansprüche
    Photoelektrop^ipretisches Abbildungsverfahren ι dadurch* gekennzeichnet, daß auf eine Unterlage (2) eine elektrisch lichtempfindliche Teilchen in einer nicht leitenden Trilgerfltissigkeit enthaltende Bildstoff-Sus· pension als Schicht (^) aufgebracht, auf ihrer freien Qberflüche elektrostatisch aufgeladen und danach mit bildmäßig verteilter aktivierender elektromagnet is eher Strahlung (21) bis zur Bilderzeugung bestrahlt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrostatische Aufladung durch Corona-
    Entladung erfolgt. .
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrostatische Aufladung mit einer Corona-Entladungsvorrichtung (l8) erfolgt, die relativ zur Bildstoff-Suspension (Ί) bewegt wird.
  4. *4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Elektrode (2Ί) mit der Bildstoff-Suspension (k) in Berührung gehalten wird, bis sich auf der Unterlage (2) und der zweiten Elektrode (Zk) jeweils ein Bild ergibt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Elektrode (2*0(5) elektrostatisch aufgeladen wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine BiHstoff-Suspension (^) mit elektrisch lichtempfindlichen Teilchen Mehrerer Farben verwendet und ein mehrfarbiges Bild erzeugt wird.
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