DE1900804A1 - Induktionsabbildungsverfahren und Bilderzeugungsvorrichtung zu dessen Durchfuehrung - Google Patents

Induktionsabbildungsverfahren und Bilderzeugungsvorrichtung zu dessen Durchfuehrung

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Description

Induktionsabbildungsverfahren und Bilderzeugungsvorrichtung zu dessen Durchführung
Bekanntlich Jßönnen elektrostatische Bilder auf der Oberfläche bestimmter Stoffe erzeugt und entwickelt werden, indem die Oberfläche eines fotoleitfähigen Isolierstoffes aufgeladen, und diese Ladung durch Belichtung mit einem Bildmuster mittels aktivierender Strahlung selektiv abgeleitet wird. Ein auf diese oder andere Weise erzeugtes elektrostatisches Ladungsmuster wird üblicherweise durch Ablagerung elektroskopischer Zeichenteilchen bzw. durch elektrostatische Anziehung dieser Teilchen sichtbar gemacht, so daß ein dem latenten Bild entsprechendes sichtbares Bild aus diesen Teilchen entsteht. Dieses Bild kann dann an Ort und Stelle fixiert oder auf einen zweiten Bildträger übertragen werden und wird auch als elektrostatischer Druck bezeichnet.
Dieses Bilderzeugungsverfahren ermöglicht die Herstellung aus gezeichneter Kopien und wird weitläufig angewendet. Die fotoleitfähige Isolierstoffschicht nutzt sich jedoch ab, da sie im allgemeinen mit einem aus Toner und abnutzenden Trägerteilchen bestehenden Entwicklerstoff behandelt wird und nach jeder Bilderzeugung von restlichen Tonerteilchen gereinigt werden muß. Dadurch werden die für ein wiederholt durchzuführendes Verfahren verwendbaren Stoffe auf diejenigen
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mit einer harten und abnutzungsfesten Oberfläche eingeschränkt. Es ist deshalb in einigen Fällen erwünscht, die Entwicklung oder die Ablagerung von Bildstoff an einer von der lichtempfindlichen Bildfläche entfernten Stelle durchzuführen, und zwar entweder auf dem endgültigen Bildträger oder auf einer anderen derartigen Fläche, wodurch die Verschlechterung der fotoleitfähigen Schicht vermieden wird und das Abbil dungs verfahr en einfacher durchzuführen ist, da die lichtempfindliche Schicht nicht nach jeder Bilderzeugung gereinigt werden muß.
Es wurde bereits ein Bilderzeugungsverfahren entwickelt, bei dem ψ ein latentes elektrostatisches Bild auf der Oberfläche einer Isolierstoffschicht erzeugt wird und ein leicht leitfähiges Bildempfangsblatt auf die Isolierstoffschicht aufgelegt wird. Die Rückseite des Blattes wird geerdet und dann von der Isolierstoffschicht wieder abgezogen, wodurch ein latentes Bild im Empfangsblatt induziert wird, dessen Polarität derjenigen des Bildes auf der Isolierstoffschicht entgegengesetzt ist, dessen Yerteilung diesem jedoch entspricht. Eine eingehendere Beschreibung dieses Verfahrens findet sich in der deutschen Patentanmeldung P 15 22 695.6. Das induzierte Bild wird nach dem vorstehend erwähnten Verfahren durch Ablagerung elektroskopischer Zeichenteilchen zur Sichtbarmachung entwickelt.
Dieses Verfahren erwies sich als sehr günstig für die Bildreproduktion ohne Berührung der Oberfläche der fotoleitfähigen Bildplatte mit Entwicklerstoffen, es weist jedoch auch gewisse Einschränkungen und Nachteile bei seiner Durchführung auf. Ein derartiger Nachteil besteht beispielsweise darin, daß das teilweise leitfähige Empfangsblatt im allgemeinen relativ dünn sein muß, wodurch die dazu verwendbaren Stoffe stark eingeschränkt werden. Ein weiterer Nachteil für die Durchführung des Verfahrens besteht darin, daß der größte Teil der die Anforderungen des Verfahrens erfüllenden Stoffe weitgehend feuchtigkeitsempfindlich ist und daher eine relative Luftfeuchte von ca. 80 % oder mehr die Bilderzeugung stark beeinträchtigt .
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Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, ein Induktionsabbildungsverfahren zu schaffen, welches die vorstehend genannten Nachteile vermeidet und insbesondere feuchtigkeitsunempfindlich ist. Ferner soll das Verfahren vielseitig anwendbar sein und eine kontinuierliche Bilderzeugung ermöglichen, wozu eine Bilderzeugungsvorrichtung geschaffen werden soll·
Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zur Induzierung eines elektrostatischen Ladungsmusters in der Oberfläche eines Aufzeichnungsträgers erfindungsgemäß dadurch, daß ein mit einem elektrostatischen latenten Bild versehener Bildträger mit einem kontinuierlichen, bandförmigen Aufzeichnungsträger in Berührung gebracht wird, der aus einem feuchtigkeitsunempfindlichen Stoff besteht, und von diesem wieder getrennt wird, wodurch ein dem elektrostatischen latenten Bild entsprechendes Ladungsmuster in der Oberfläche des bandförmigen Aufzeichnungsträgers induziert wird.
Der bandförmige Aufzeichnungsträger kann hierbei negatives, positives, Erdpotential oder Wechselpotential führen, was von der Polarität der ladung des elektrostatischen latenten Bildes auf dem Bildträger abhängt. Als ein Ergebnis der Wechselwirkung zwischen dem Bildträger und dem bandförmigen Aufzeichnungsträger wird in diesem ein Bild induziert, welches dem latenten elektrostatischen Bild auf dem Bildträger entspricht. Dieses induzierte Bild wird auf dem Band mit elektroskopischen Zeichenteilchen entwickelt» die auch als Tonerteilchen bezeichnet werden, und das erhaltene Tonerbild wird von dem bandförmigen Aufzeichnungsträger auf eine zweite Bildfläche übertragen, die beispielsweise ein Papierblatt sein kann, auf dem das Bild fixiert wird. Der selbsttragende bandförmige Aufzeichnungsträger ist im allgemeinen etwas leitfähig, so daß das elektrostatische latente Bild in ihm statt auf seiner Oberfläche induziert wird. Die teilweise leitfähigkeit des Aufzeichnungsträgers ermöglicht ferner eine ohne Bürstenbehandlung bewirkte Reinigung, wodurch jegliches restliches Tonerpulver auf dem
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Band nachfolgende Bilderzeugungen nicht beeinträchtigen kann. Der mit dem latenten Bild versehene Bildträger kann nach Durchführung dieses Verfahrens erneut verwendet werden,-wobei er wiederum ein Bild in dem kontinuierlichen, bandförmigen Aufzeichnungsträger induziert, bis die vorgegebene Anzahl Kopien erzeugt ist.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist ferner eine Bilderzeugungsvorrichtung vorgesehen, die sich auszeichnet durch einen Bildträger, durch eine Vorrichtung zur Erzeugung eines elektrostatischen latenten Bildes auf dem Bildträger,, durch eine Einrichtung zur Berührung der Ober-P fläche eines kontinuierlichen, bandförmigen Aufzeichnungsträgers mit der Bildfläche des Bildträgers, wodurch in der Oberfläche des Aufzeichnungsträgers ein Bild induziert wird, und durch eine Entwicklungsvorrichtung für das induzierte Bild, . die derart angeordnet ist, daß das latente Bild nach der Trennung von Bildfläche und Aufzeichnungsträger erhalten bleibt.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist festzustellen, daß durch die Verwendung eines kontinuierlichen, bandförmigen Aufzeichnungsträgers eine Einschränkung der Stoffe für den endgültigen Bildträger nicht mehr gegeben, ist und das Verfahren nicht mehr durch Umgebungseinflüsse beeinträchtigt wird. Das erfindungsgemäße Verfahren vermeidet die Nachteile bisher bekannter Induktionsabbildungsverfahren. Es hat eine größere Flexibilität insbesondere im Hinblick auf die Bildentwicklung an einer Stelle, die v'on der lichtempfindlichen Bildplatte bzw. dem Bildträger des Originalbildes entfernt ist. Dadurch werden auch die diesbezüglichen Nachteile bekannter Verfahren vermieden.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Figuren beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 den Seitenschnitt eines Ausführungsbeispiels einer Bilderzeugungsvorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, und
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Pig. 2-4 schematisch die einzelnen Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens.
In Pig. 1 ist ein endloses Band 1 dargestellt, das aus einem dünnen Mim eines feuchtigkeitsunempfindlichen Stoffes 2 "besteht und auf den Antriebsrollen 3a und 3b geführt ist. Ein elektrostatisches ladungsmuster bzw. ein latentes Bild wird an der Belichtungsstelle 4 nach einem bekannten Verfahren erzeugt. Beispielsweise kann ein elektrostatisches latentes Bild auf der Oberfläche einer fotoleitfähigen Isolierstoffschicht durch Aufladung der Schicht und selektive Ableitung der Ladung durch Belichtung mit einem elektromagnetischen Strahlungsmuster entsprechend der TJS-Pat ent schrift 2 297 691 erzeugt werden. Andere Verfahren zur Erzeugung eines elektrostatischen Ladungsmusters können gleichfalls angewendet werden, beispielsweise die selektive Ablagerung elektrostatischer Ladungen mit einer Bildschablone auf einer Isolierstoffläche, das Anlegen eines Potentials an einen bildmäßig geformten Leiter bzw. eine Elektrode o.a. Das Bild kann auch, wie oben beschrieben, auf einer elektrofotografischen Bildplatte erzeugt werden, die aus einer fotoleitfähigen Isolierstoffschicht auf einer leitfähigen Unterlage besteht, oder auf einer anders aufgebauten Bildplatte, wenn das Ladungsmuster auf einer Isolierstoff schicht gebildet werden soll. Zur Anwendung in der zu beschreibenden Bilderzeugungsvorrichtung soll die Bildplatte bzw. die Stoff kombination, auf der das Bild erzeugt wird, eine derartige Flexibilität haben, daß sie um die Antriebsrolle 3a herumgezogen werden kann. Im anderen Palle kann diese Antriebsrolle selbst aus einer starren Trommel bestehen,, die mit einer fotoleitfähigen Isolierstoffoberfläche versehen ist, so daß das latente Bild direkt auf der Trommeloberfläche erzeugt werden kann.
Die isolierende oder fotoleitfähige Schicht, die das elektrostatische Ladungsmuster trägt, kann aus jedem geeignetes Stoff bestehen, der eine elektrostatische Ladung so lange hält, bis die erwünschte Anzahl Kopien hergestellt ist. .Ferner soll der Bildträgerstoff, wie bereits erwähnt,
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flexibel sein, so daß er der Krümmung der Antriebsrolle angepaßt werden kann. Typische Stoffe sind das Polyethylenterephthalat Mylar, das Polytetrafluoräthylen Teflon, das Polyvinylfluorid Tedlar, alle erhältlich von E.I.duPont de Nemours, Inc., Staybeliteharze, eine Familie thermoplastischer synthetischer Harze, hergestellt aus hydriertem Kolophonium und erhältlich von der Hercules Powder Company, Styrolpolymere wie Velsicol, ein Styrolterpolymer der Velsicol Chemical Corporation, und die Piccolasticharze, ein Styrolpolymer der Pennsylvania Industrial Chemical Corporation, ÄthylZellulose, Zelluloseacetat, Polycarbonate wie Plestar, erhältlich von ^ der General Aniline and Film Company, Polyäthylen, Polypropylen, ™ polymere Stoffe wie Kasein und Parlon-P, ein chlorierter Naturkautschuk der Hercules Powder Company, und Polyvinylchlorid. Werden lichtempfindliche Bildplatten verwendet oder ist die Antriebsrolle selbst eine fotoleitfähige Trommel, so können die üblichen fotoleitfähigen Isolierstoffe verwendet werden, wie sie beispielsweise in den US-Patentschriften 3 121 006 und 3 121 007 beschrieben sind. Wird ein lichtempfindlicher Stoff verwendet, so soll die zur Herstellung der fotoleitfähigen Bildplatte verwendete Unterlage derart ausgewählt werden, daß die erwünschte Flexibilität gesichert ist. Es können daher die meisten üblichen Unterlagenstoffe wie z.B. Aluminium, Messing, Kupfer, Zink, Papier sowie Plastikunterlagen o.a. ) mit der erforderlichen Leitfähigkeit verwendet werden.
Wird das elektrostatische latente Bild oder das Ladungsmuster mit einer fotoleitfähigen Isolierstoffplatte erzeugt, so wird deren Oberfläche gleichmäßig beispielsweise durch Korona-Entladung bei Dunkelheit aufgeladen und mittels einer elektromagnetischen Strahlungsquelle selektiv belichtet. Durch die Fotoleitfähigkeit der Schicht wird die Ladung in den belichteten Flächenteilen abgeleitet. Typische fotoleitfähige Stoffe, die zur Verwendung ale fotoleitfähige Isolierstoffschicht ge- · eignet sindr sind Selen, Schwefel, Anthraoen, anorganische fotoleitfähige Pigmentstoffe wie z.B. Zinkoxid oder Cadmiumsulfid dispergiert in einem neutralen Bindeharz, organische fotoleitfähige Pigmentstoffe wie Phthalocyanin dispergiert in
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einem neutralen Bindeharz, eine homogene fotoleitfähige Schicht eines organischen Fotoleiters "und ladungsübertragende Komplexstoffe aus Lewis-Säuren und aromatischen Harzen, wie sie in der französischen Patentschrift 1 463 745 beschrieben sind.
Bei der in der Figur dargestellten Bilderzeugungsvorrichtung wird der Bildträger 6 mit der Führung 5 auf die Oberfläche der Antriebsrolle 3a geführt und auf dieser mit geeigneten Befestigungsmitteln oder einer Unterdruckvorrichtung festgehalten. Der Bildträger 6 besteht aus einer Unterlage 7» auf der Oberfläche das zu reproduzierende elektrostatische Ladungsmuster 8 aufgebracht ist.
Das kontinuierliche Induktionsband 2 besteht aus einem aus einer Vielzahl geeigneter, einen selbsttragenden Film bildender Stoffe. Vorzugsweise soll dieser Stoff leicht leitfähig sein und hierzu einen spezifischen Widerstand zwischen ca. 10' und ca. 10 Ohm cm haben. Innerhalb dieses Bereiches
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soll der Widerstand vorzugsweise ca. 10 bis ca. 10 Ohm cm betragen. Ferner soll das Band feuchtigkeitsunempfindlich für alle praktisch vorkommenden Feuchtigkeitswerte sein, so daß eine Verwendung bei allen Umgebungsbedingungen sichergestellt ist. Obwohl diese letztere Eigenschaft nicht absolut nötig ist, soll sie jedoch im Sinne einer Vielseitigkeit und Flexibilität des erfindungsgemäßen Verfahrens sowie einer möglichst langen Nutzung des Bandes gegeben sein. Das erfindungsgemäße Verfahren kann daher, falls erwünscht, bei einer relativen Luftfeuchte von mehr als 75 % durchgeführt werden. Der Stoff für das Induktionsband soll widerstandsfähig gegenüber mechanischen Beanspruchungen durch die wiederholte Verwendung ,sowie möglichst dünn sein, so daß höchste Bildauflösung gewährleistet ist. Seine Stärke soll zwischen ca. 0,013 mm und 0,08 mm, vorzugsweise zwischen ca. 0,025 mm und 0,04 mm liegen. Typische Stoffe, die diese Anforderungen erfüllen, sind Mylar, Polypropylen, P olyäthylen, Tedlar und verschiedene mit Kunstharzen imprägnierte Papierarten wie z.B. mit Polyäthylen imprägniertes Papier. Wie bereits ausgeführt, soll das In-
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duk-tionsband vorzugsweise etwas !.leitfähig sein, so daß das latente elektrostatische Bild in dem Band statt auf seiner Oberfläche induziert wird. Ferner führt die Leitfähigkeit des Induktionsbandes zur Ableitung des in dem PiIm induzierten Bildes, wodurch eine wiederholte Verwendung des Bandes ohne Ansammlung restlicher Bildladungen möglich ist.
Der Bildträger 6 gelangt in Berührung oder in virtuelle Berührung mit der inneren Fläche des kontinuierlichen Bandes 2, wobei als Trennung ein nur sehr dünner luftspalt vorhanden sein kann. Nahe dem Band befindet sich an der Ladestelle bzw. der Erdungsstelle 10 eine Spannungsquelle 11. Während
W der Bildträger 6 mit dem kontinuierlichen Band 2 in Berührung steht, wird an dessen freier Außenfläche mit dem in einer Abschirmung 13 angeordneten Korona-Entladungsdraht 12 ein Potential erzeugt. Dadurch wird ein besseres elektrostatisches latentes Bild auf der Innenfläche des kontinuietlichen Bandes entsprechend dem latenten Bild 8 des Bildträgers 6 induziert. Abhängig von der Polarität der elektrostatischen Ladung des latenten Bildes wird das an der Ladestelle 10 erzeugte Potential auf der Außenfläche des Bandes negativ, positiv, Erdpotential oder ein Wechselpotential sein. Es wird auch ein induziertes Bild erzeugt, wenn diese Korona-"Erdung" entfällt, jedoch erfolgt dann nur eine Darstellung
k der Bildflächenkanten, wobei die Tönung durchgehender Flächen sehr schlecht ist.
Das Bild wird auf dem kontinuierlichen Band innerhalb einer Zeit induziert, die durch den spezifischen Widerstand des Bandes bestimmt ist. Dann wird das induzierte Bild an der Entwicklungsstelle 15 vorbeigeführt, an der die Entwicklung nach Trennung des Bandes von der Antriebsrolle erfolgt. Die Entwicklung ist als eine Magnetbürstenentwicklung dargestellt. Die Magnetbürste besteht aus einem Magneten, auf dessen Oberfläche ein magnetischer Trägerstoff festgehalten wird, mit dem ein Toner gemischt ist. Das Magnetfeld hält die Trägerteilchen in einer Burstenkonfiguration. Wird diese Bürste über die induzierten Bildflächenteile geführt, so werden Tonerteilchen
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von der Außenfläche des kontinuierlichen Bandes entsprechend dem induzierten latenten Bild auf dessen Innenseite angezogen und erzeugen ein sichtbares Bild 16. Eine Magnetbürstenentwicklung ist eingehender in den US-Patentschriften 2 975 758 und 2 846 333 beschrieben. Obwohl im dargestellten Falle die Magnetbürstenentwicklung durchgeführt wird, kann auch jede andere geeignete Entwioklungsart unter Verwendung eines leitfähigen Entwicklers angewendet werden. Weitere Entwicklungsverfahren, die zur Entwicklung induzierter elektrostatischer Bilder wirksam anwendbar sind, sind die Kaskadierungsentwicklung mit Elektrode gemäß den US-Patentschriften 2 618 552 und 2 618 551» die Abwälzentwicklung gemäß US-Patentschrift 2 895 847» die Übertragungsentwicklung (Aufsetzentwicklung) gemäß US-Patentschrift 3 166 432, die Pulverwolkenentwicklung mit Elektrode gemäß US-Patentschrift 2 221 776 und die Flüssigkeitsentwicklung gemäß US-Patentschrift 2 891 911. Vorzugsweise wird die Magnetbürstenentwicklung verwendet, da sie die zweckmäßigste und wirksamste Art des, Aufbringens eines leitfähigen Entwicklerstoffes auf die Oberfläche eines bandförmigen Aufzeichnungsträgers ist. Unter einem leitfähigen Entwicklerstoff soll ein Stoff verstanden werden, der zumindest einen leitfähigen Anteil enthält. Ein leitfähiger Entwicklerstoff wird verwendet, um eine Ionisierung an der Trennungsstelle des kontinuierlichen Bandes 2 von der Antriebsrolle 3a zu vermeiden, so daß das Bild auf dem Bildträger 6 erhalten bleibt. Ferner unterstützt ein leitfähiger Entwicklerstaff die vollständige Beseitigung von Restladungen. Im Falle einer Elektrodenentwicklung kann eine Entwicklungselektrode der in der US-Patentschrift 2 952 241 beschriebenen. Art verwendet werden.
Das entwickelte Bild 16 wird auf der Oberfläche des kontinuierlichen Bandes 2 zur Bildübertragungsstelle 17 befördert, an der ein Blattfördermechanismus 18 vorgesehen ist, der bei der dargestellten Vorrichtung nacheinander Papierblätter dem Band in Übereinstimmung mit dem Auftreten eines entwickelten Bildes 16 an der Übertragungsstelle zuführt. Die Bildübertragungsblätter bestehen aus einem üblichen undurchsichtigen
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feuchtigkeitsabsorbierenden Kopiepapier oder feuehtigkeitsunempfindlichen Stoff jeder gewünschten Stärke. Typische derartige Stoffe sind normales Feinpapier, Kunstharz-Übertragungsfolien wie Mylar, Polypropylen, Polyäthylen, Tedlar u.a. Der Blattfördermechanismus 18 führt ein Kopieblatt 19 zwischen die Führungsrollen 20 und in Berührung mit dem kontinuierlichen Aufzeichnungsträger zum genauen Zeitpunkt mit dem Auftreten, eines entwickelten Bildes. Die Übertragung des Pulverbildes 16 vom Band auf das Kopieblatt 19 wird bei der dargestellten Vorrichtung mit einer Korona-Übertragungseinrichtung 22 bewirkt» die an oder unmittelbar hinter dem Be- ^ rührungspunkt von Übertragungsblatt und Aufzeichnungsband ™ angeordnet ist. Die Übertragungseinrichtung 22 ist ähnlich der Korona-Entladungsvorrichtung 10 ausgebildet. Andere übliche Übertragungsverfahren können gleichfalls angewendet werden, beispielsweise die Übertragung mit einer vorgespannten Rolle, eine Übertragung mit Klebstoff oder Kontaktdruck oder eine Übertragung mit Korona-Sprühwirkung. Die Tonerteilchen werden von dem Kopiepapier 19 an der Übertragungsstelle 17 elektrostatisch angezogen. Das die Tonerteilchen in bildmäßiger Verteilung tragende Kopieblatt wird auf einem endlosen Band 25 weitergeführt und gelangt unter eine Fixiervorrichtung, beispielsweise den Hitzefixierer 26, wodurch das Pulverbild dauerhaft auf dem Kopiepapier fixiert wird. Danach wird die fertige Kopie aus der Maschine ausgegeben. Jedes geeignete Fixierverfahren kann angewendet werden, beispielsweise die dargestellte Wärmeschmelzung, eine Lösungsdampffixierung oder das Auflegen einer Folie auf die übertragenen Tonerteilchen. Das auf dem Aufzeichnungsband verbliebene restliche Pulver stört die nachfolgenden Bilderzeugungen nicht, da das Band einerseits etwas leitfähig ist und durch Korona-Entladung geerdet wird, andererseits während der nachfolgenden Entwicklungen auf seinem gesamten Bereich mit neuem Bildpulver versorgt wird, wodurch die Möglichkeit der Beeinträchtigung nachfolgender Bilder durch restliches Bildpulver minimal ist. Daher ergibt sich der zusätzliche Vorteil einer selbsttätigen Reinigungswirkung. Es sei bemerkt, daß der Abstand vom Trennungspunkt des kontinuierlichen Bandes 2 an der Antriebstrommel 3a zum
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Punkt der endgültigen Bildentwicklung mögliclist gering sein soll, mn. eine Dispersion der Ladung nach der Trennung zu vermeiden, was zu einer schlechten Bildauflösung führen könnte. Dies ist in gewissem Grade durch den spezifischen Widerstand des Aufzeichnungsbandes bestimmt. Ferner soll die Gesamtzeit für die Bildinduzierung (d.h. die G-esamtzeit der Berührung von Bildträger und Aufzeichnungsband) langer sein als die Entwicklungszeit nach Trennung des flexiblen Bandes von der das latente Bild tragenden Trommel, so daß eine vollständige Bildentwicklung vor Verschlechterung des induzierten Bildes sichergestellt ist.
In Pig. 2 ist eine fotoleitfähige Bildplatte 30 dargestellt, die aus einer geerdeten leitfähigen Unterlage 31 und einer darauf aufgebrachten Schicht eines Fotoleiters 32 besteht. Der fotoleitfähige Stoff ist auf seiner Oberfläche mit einem positiven latenten elektrostatischen Bild versehen, was durch die positiven Zeichen 33 angedeutet ist. Entsprechend diesem positiven Ladungsbild existiert ein Muster negativer Ladungen 34· an der Grenzschicht zwischen Unterlage und fotoleitfähiger Schicht. Das latente elektrostatische Bild kann unter Verwendung lichtempfindlicher Stoffe der oben genannten Art oder nach einem der oben genannten üblichen Verfahren erzeugt werden. Fig. 3 zeigt einen bandförmigen Aufzeichnungsträger 35» der über die Rolle 37 geerdet ist und sich auf der Oberfläche des Fotoleiters 32 befindet. Er besteht aus einem Stoff mit einem spezifischen Widerstand im Bereich von ca. 10 bis ca. 10 Ohm cm. Ein induziertes Ladungsmuster 36 wird auf der Oberfläche des Aufzeichnungsträgers 35 entsprechend dem Originalbild 33 erzeugt.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, wird beim Abziehen des Induktionsbandes 35 von dem Bildträger 30 für das elektrostatische Bild bei über die Rolle 37 geerdeter Bandoberfläche das induzierte Bild 36 leicht erkennbar. Zur gleichmäßigen Erdung wird die Rolle vorzugsweise über die obere Fläche des Induktionsbandes geführt, bevor dieses abgezogen wird. Anstelle einer Erdung kann die Induktionsrolle auch vorzugs-
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weise ein Potential führen, das demjenigen der belichteten Fläehenteile auf dem Bildträger 30 entspricht. Auf diese Weise wird Iceine ladung in den belichteten Hintergrundflächern indu- ■ ziert, Die geerdete Rolle 37 und die Unterlage 31 bilden einen Stromweg, durch den die induzierten Ladungen sieh selbst bei Vergrößerung des Luftspaltes wieder verteilen, wodurch die Feldstärke im luftspalt verringert und ein Luftübersehlag verhindert wird. Das Ladungsmuster auf dem Bildträger kehrt nach Ab fliehen des Induktionsbandes in seinen in Pig. 2 gezeigten Anfangs zustand zurück. Daher hat die Induktionsladung des Induktionsbandes keine schädliche Auewirkung auf das latente Originalbild'auf dem Bildträger. Somit ist eine nachfolgende erneute Bilderzeugung und Bildentwicklung möglich, was zu einem kontinuierlichen Druckverfahren führt« Die Anzahl der erzeugten Bilder wird lediglich durch die Zeit begrenzt, naoh der das auf dem Bildträger erzeugte latente Originalbild sich verschlechtert. Für einen, fotoleitfähigen Stoff wird diese Zeit durch den Dunkelabfall bestimmt. Wird das Induktionsband mit dem Bildträger in Berührung gebracht, so erfolgt keine gleichmäßige Berührung, sondern immer lediglich eine punktweise Berührung. Zwischen diesen Berührungspunkten liegen Abstände verschiedener 0-röße zwischen beiden Flächen. Die Ladungsdichte im Aufzeichnungsband ist im Gegensatz zu den Verhältnissen an der (Jrenzschicht zwischen Bildplattenunterlage und iötoleitfähiger Schicht proportional dem Kapazitätsverhältnis des mittleren Zwischenraumes zwischen Aufzeiohnungsband und Bildträger und der Bildetoffschicht selbst. Daher kann.die am Band Induzierte Ladungsdichte erhöht werden, indem der mittlere Abstand zwischen Band und Bildträger und/oder die effektive Kapazität des Bildträgers verringert werden. Eine Erhöhung der Ladungsdichte des Aufzeichnungsbandes verbessert die Entwioklungsdlchte ohne schädliche Einwirkungen, da die Ladungsdiohte ^a der Grenzschicht zwischen Bildplattenunterlagö und BiIdstoffsohioht automatisch wieder hergestellt wird, wenn das Indnkt ions band entfernt wird.
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Das erfindungsgemäße Verfahren kann in Verbindung mit der Farbbilderzeugung angewendet werden, bei der das Originalbild eine große Anzahl Schattierungen und Farben enthalten kann. Diese können durch fotografische Verfahren in drei additive Farbauszüge der Grundfarben rot, grün und blau zerlegt werden. Die erhaltenen positiven Halbton-Farbauszüge können dann zur Einwirkung auf geladene fotoleitfähige Bildplatten gebracht werden, wonach die erhaltenen Bildmuster auf die Oberfläche der Antriebsrolle aufgezogen, werden. Die erhaltenen, latenten Bilder erzeugen entsprechende elektrostatische Ladungsmuster auf dem Induktionsband, wobei das jeweilige Bild mit der jeweils erforderlichen Tonerfarbe entwickelt wird. Die farbigen Bildauszüge können dann von dem Aufzeichnungsband auf ein einzelnes Kopieblatt in genauer Übereinstimmung übertragen werden. Die Farbentwickler können mit der Oberfläche des kontinuierlichen Aufzeichnungsbandes nach jedem geeigneten Verfahren in Berührung gebracht werden, beispielsweise durch verschiedene Magnetbürsten, die ein rotierendes System bilden. Andere Maßnahmen zum Aufbringen der gefärbten Pigmentstoffe oder Tonerarten auf die Fläche des Aufzeichnungsbandes können gleichfalls angewendet werden. Das endgültige Bild wird nach den erforderlichen 3 oder 4 Bildübertragungen gefärbter Pigmentstoffe vom Band auf das Kopieblatt fixiert.
Zur weiteren Erklärung des erfindungsgemäßen Verfahrens dienen die folgenden Beispiele, die nicht einschränkend verstanden werden sollen. Anteile und Prozentwerte beziehen sich auf das Gewicht, falls nicht anders angegeben. Die Beispiele stellen einige vorzugsweise Ausführungsformen des erfimdungsgemäßen Verfahrens dar.
BEISPIEL· I
Eine elektrofotografische Bildplatte aus einer Aluminiumunterlage mit einer 50 Mikron starken Schicht glasförmigen Selens wird gleichmäßig auf ein Potential von ca. 800 Volt mittels Korona-Entladung bei Dunkelheit aufgeladen. Ein negatives Licht-Schatten-Muster wird auf die Oberfläche der geladenen Platte projiziert, wodurch die Ladung in den be-
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lichteten llächenteilen abgeleitet wird. Der so erzeugte Bildträger wird in Drehberührung mit einem dotierten Mylarblatt von 50 Mikron Stärke und einem spezifischen Widerstand von 10 ^ Ohm cm gebracht. %Die Oberfläche des Mylarblattes wird mit einer leitfähigen Crummirolle behandelt, die ein Potential von ca. +100 ToIt führt. Während der Drehung der Antriebsrolle mit dem darauf enthaltenen Bild wird das Mylarblatt wieder abgetrennt. Am Trennungspunkt wird das Mylarblatt in Berührung mit einer leitfähigen Entwicklungs-Magnetbürste gebracht, die ein Potential von ca. 100 Volt führt. Auf dem Mylarblatt werden Tonerteilchen in einer dem Originalbild entsprechenden Verteilung abgelagert. Das so erzeugte Pulverbild wird wiederum mit der Oberfläche eines normalen Feinpapiers bei einer relativen Feuchte von ca. 20 # in Berührung gebracht, wobei die Bückseite des Papiers durch Korona-Sprühung auf ca. 1000 Volt aufgeladen wird. Das leinpapier hat eine Stärke von ca. 0,1 mm. Die Tonerteilchen werden auf das Papierblatt übertragen, auf dem sie durch Wärmeeinwirkung bis zax- Sclmfcl^r;r,spfi',at*3r des Toners fixiert werden. Das erhaltene Bild wird dann abgekühlt, wodurch es sich selbsttätig auf dem Kopiepapier dauerhaft fixiert. Es hat eine ausgezeichnete Dichte und Schärfe. Das vorstehend beschriebene Verfahren wird wiederholt, bis eine vorgegebene Anzahl Kopien erreicht ist. Die Qualität der Bilder bleibt bei diesen Kopien ausgezeichnet, was die Eignung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung einer Vielzahl Kopien zeigt.
BEISPIEL II
Das Verfahren aus Beispiel I wird wiederholt mit dem Unterschied, daß anstelle eines Mylarblattes ein Tedlarfilm verwendet wird. Die Qualität der Bilder ist bei allen erzeugten Kopien ausgezeichnet. Das Kopiepapier, auf welches das Pulverbild übertragen wird,, hat eine relative Feuchte von ca. 50 % und eine Stärke von ca. 0,9 mm.
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BEISPIEL III
Das Verfahren aus Beispiel I wird wiederholt mit dem Unterschied, daß anstelle des Mylarblattes ein mit Polyäthylen imprägniertes Papier verwendet wird und das Kopiepapier mit einer Stärke von 0,97 mm mit einer relativen Luftfeuchte von mehr als 75 S^ im Gleichgewicht ist. Die Ergebnisse sind ähnlich wie in Beispiel I. .
Obwohl die vorstehenden Beispiele hinsichtlich der gewählten Bedingungen und Stoffe speziell ausgebildet sind, kann, auch jeder andere der oben genannten typischen Stoffe mit ähnlichen Ergebnissen verwendet werden. Das erfindungsgemäße Verfahren kann ferner zusätzliche Schritte oder Abänderungen aufweisen, falls dies erwünscht ist. Beispielsweise kann die Induktionsbilderzeugung einem bestimmten Abbil dungs verfahr en mit kontinuierlicher Tönung angepaßt werden« Ferner können Zusatzstoffe im Entwickler, den fotoleitfähigen Stoffen und dem Aufzeichnungsträger vorhanden sein, die eine verbessernde, synergetische oder anderweitig günstige Wirkung auf die Eigenschaften dieser Bestandteile haben. Beispielsweise kann das Empfindlichkeitsspektrum der Bildträger durch Einlagerung lichtempfindlicher Farbstoffe verändert werden.
Weitere Ausführungsformen der Erfindung sind dem Fachmann möglich. Diese werden insgesamt durch den Grundgedanken der Erfindung umfaßt.
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Claims (10)

— Xo — Patentansprüche :
1. Verfahren zur Induzierung eines elektrostatischen'ladungsmust'ers in der Oberfläche eines Aufzeichnungsträgers, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einem elektrostatischen latenten Bild versehener Bildträger (6) mit einem kontinuierlichen, bandförmigen Aufzeichnungsträger (2) in Berührung gebracht wird, der aus einem feuchtigkeitsunempfindlichen Stoff besteht, und von diesem wieder getrennt wird, wodurch ein dem elektrostatischen latenten Bild entsprechendes Ladungsmuster in der Oberfläche des bandförmigen Aufzeichnungsträgers (2) induziert wird, '
2. Verfahren nach Anspruch 1,.dadurch gekennzeichnet, daß der bandförmige Aufzeichnungsträger (2) nach der Berührung des Bildträgers (6), jedoch vor der Trennung vom Bildträger (6) durch Einwirkung einer Korona-Entladung auf Erdpotential gebracht wird.
3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das induzierte elektrostatische Ladungsmuster derart mit einem Entwicklers.toff entwickelt wird, daß das elektrostatische latente Bild erhalten bleibt, und daß das entwickelte Bild (16) auf einen zweiten Bildträger (19) übertragen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrisch leitfähiger Entwicklerstoff verwendet wird.
5. Bilderzeugungsvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen Bildträger (6), durch eine Vorrichtung (4) zur Erzeugung eines elektrostatischen latenten Bildes auf dem Bildträger (6), durch eine Einrichtung (3a) zur Berührung der Oberfläche eines kontinuierlichen, bandförmigen Aufzeichnungsträgers (2) mit der Bildfläche des Bildträgers (6), wodurch in der Oberfläche des Aufzeichnungsträgers (2) ein Bild induziert wird, und durch eine Entwicklungsvorrichtung (15) für das induzierte Bild, die
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derart angeordnet ist, daß das latente Bild nach der Trennung von Bildträger (6) und Aufzeichnungsträger (2) erhalten "bleibt.
6. BilderZeugungsvorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklungsvorrichtung (15) unmittelbar an dem bandförmigen Aufzeichnungsträger (2) an einer Stelle angeordnet ist, wo Aufzeichnungsträger (2) und Bildträger (6)
. voneinander getrennt werden.
7. Bild er Zeugungsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (3a) zur Berührung von Aufzeichnungsträger (2) und Bildträger (6) eine virtuelle Berührung beider Teile (2, 6) erzeugt, daß eine Vorrichtung (10) zur Erzeugung eines elektrostatischen Potentials auf der der Berührungsseite abgewandten Seite des Aufzeichnungsträgers (2) vorgesehen ist, und daß zwischen Aufzeichnungsträger (2) und Bildträger (6) während deren Berührung ein elektrisches Feld erzeugt wird, wodurch auf der Berührungsseite des Aufzeichnungsträgers (2) das Ladungsmuster induziert wird.
8. BiI der ζ eugungs vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der bandförmige Aufzeichnungsträger (2) aus einem relativ feuchtigkeitsunempfindlichen Stoff besteht, dessen spezifischer Widerstand zwischen ca. 1O^ und" ca. 101* Ohm "cm liegt.
9. Bilderzeugungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklungsvorrichtung (15) einen elektrisch leitfähigen Entwicklerstoff enthält.
10. Bilderzeugungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß eine Übertragungsvorrichtung (17) zur Übertragung des entwickelten Bildes (16) auf ein Kopieblatt (19) sowie eine Fixiervorrichtung (26) für das übertragene Bild vorgesehen ist.
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11, Bild erzeugungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklungsvorrichtung (15) nach dem Magnetbürstenprinzip arbeitet.
12, Bilderzeugungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklungsvorrichtung (15) nach dem Übertragungsprinzip arbeitet.
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