DE1572388A1 - Elektrophoretisches Abbildungsverfahren - Google Patents

Elektrophoretisches Abbildungsverfahren

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DE1572388A1 DE1967X0000102 DEX0000102A DE1572388A1 DE 1572388 A1 DE1572388 A1 DE 1572388A1 DE 1967X0000102 DE1967X0000102 DE 1967X0000102 DE X0000102 A DEX0000102 A DE X0000102A DE 1572388 A1 DE1572388 A1 DE 1572388A1
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electrode
electrodes
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    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
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    • C25D13/00Electrophoretic coating characterised by the process
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G17/00Electrographic processes using patterns other than charge patterns, e.g. an electric conductivity pattern; Processes involving a migration, e.g. photoelectrophoresis, photoelectrosolography; Processes involving a selective transfer, e.g. electrophoto-adhesive processes; Apparatus essentially involving a single such process
    • G03G17/04Electrographic processes using patterns other than charge patterns, e.g. an electric conductivity pattern; Processes involving a migration, e.g. photoelectrophoresis, photoelectrosolography; Processes involving a selective transfer, e.g. electrophoto-adhesive processes; Apparatus essentially involving a single such process using photoelectrophoresis

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Description

XEROX CCKPORATION
Rochester, H.Y. H 603
USA
Elektroghoretisches^Attildungsyerfahren
Die Erfindung "bezieht sich, auf ein Abbildungsverfahren, insbesondere auf ein verbessertes elektropiioretisches Abbildungsverfahren.
Es wurde bereits ein elektrophoretisches Abbildungsverfahren vorgeschlagen, mit dem unter Verwendung elektrisch lichtempfindlicher Teilchen farbige Bilder -hergestellt werden können. Dieses Verfahren ist eingehend in der deutschen Patentanmeldung X 37 beschrieben. Es arbeitet mit verscniedenartig gefärbten, lichtabsorbierenden i'eilchen, die in einer nichtleitenden i'r&gerflüssigkeit suspendiert sind. Die Suspension wird zwischen zwei Elektroden gebracht, von denen eine zumindest teilweise durchsichtig ist, und einer Potentialdifferenz ausgesetzt, während gleichzeitig eine Belichtung der teilweise durchsichtigen Elektrode mit einem Lichtbild vorgenommen wird. Nach Durchführung dieser konritxe findet eine selektive Teilchenwariderung in bild-
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mäßiger Verteilung statt, wodurch auf einer oder beiden El eic- , troden ein sichtbares Bild entsteht. Wird das-"positive ^M auf einer leitfähig en, durchsichtigen Elektrode erzeugt, so muß es im allgemeinen auf ein Bildblatt übertrt'.gen v/erden, .um die relativ kostspielige leitfähige lind durchsichtige Elektrode erneut verwenden zu können. Sin wesentlicher-Bestandteil des Verfahrens sind die suspendierten Seuchen, die elektrisch lichtenmfindlich sein, müssen und scheinbar eine Änderung der Polarität ihrer Eigenledung bei Belichtung mit, aktivierender elektromagnetischer Strahlung infolge ihrer Y/ec„£elwirkung nit einer . der Elektroden erfahren„ Bei einem einfarbigen Verfahren werden 'Teilchen einer einzelnen Farbe verwendet, die ein einfarbiges Bild ähnlich einer üblichen Schwaiiz-Weib-Photographie erzeugen. Bei einem mehrfarbigen Verfahren werden die Bilder in natürlichen Farben erzeugt, da Mischungen von 'Teilchen zweier oder mehr verschiedenartiger Earben verwendet werden, aie jeweils für Licht einer speziellen Wellenlänge oder eines schmalen wellenlängenbandes empfindlich sind. Die bei diesem Verfahren verwendeten 'Teilchen müssen sowohl eine intensive und reine Färbung als auch eine starke Mchtempfinalicnkeit besitzen.
liach Durchführung der Belichtung und der *2eilciien?/anderung v/erden die Elektroden voneinander getrennt, und. aie iOrägerflüscigkeit kann verdunsten. Auf einer oder beiden Elektroden cleict ein Bild zurück, das.aus selektiv abgelagerten Teilchen besteht. Da diese Elektroden aus relativ kostspieligen stoffen bestehen oaer einen 'Teil eier Abbildungseinrichtung bilden,..ist es allgemein erforderlich, die Bilder auf ein Bildblatt zu übertragen und sie
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darauf aur weiteren Verwendung zu fixieren. Dc-durch ist es möglich, die Elektroden zur Erzeugung weiterer Bilder wiederholt zu verwenden.
Zur Erseurjungr eines elektrischen. FeIa es an. der Suspension während der Bildherstellung hat die durchsichtige Elektrode im allgemeinen eine leitfEhige Oberfläche, die ceiopielsweise aus Zinnoxyd besceut, während die andere Elektrode eine nichtleitende" Oberfläche besitzt, hinter Cer sich eine zweite leitf'rlhige Elektrode befindet. JIi t einer, aere.rtigen Anorar.un;- wer π en aus-■ -gezeichnete Farbbilder hergestellt. Es ißt .jedocu erwünscht, das Verfahren zu vereinr.1'chen, wobei die Bi2.aübertrr.-"un?3 von einer Elektrode -.-auf" ein Bildblatt nicht erforderlich sein soll. Ss ist jedoch in: - allgemeinen nicht mö/lich, ein Bilq/airekt ...u:l der leit-' fälligen durchsichtigen Elektrode su fixieren, d-i die für die Elektrode verwendeten Stoffe teuer sind und nur wirtschaftlicheren Verwendung bein BildLerx xellun -cverf;;,hren wieaerholt eingesetzt v/er den n.ü ssen. Ferner sir.u uie se Stoffe, ::.-. :±x üjir^.oxyd überzo.-enes C-las, oft zur späteren Verwendung :::~ einem Bild nicht geeirnet, auch wenn es neulich isx, aas ^i-LÖ auf ihrer Oberflkche au fixieren. Ferner bestehen bei wieaerverwenduaren Elektroden Probleme darin, aie Anforderungen an die Leitfähigkeit und die Durc^evchtigkeit einer Eleki;rode aneinander anzugleichen. Oft sind Stoffe m,t j~uter LeiTflihisrkeit für eine ElekTrode nicht ausreichend dui'chsichtig* Es besteht aaher der Bedarf für verbesserte Elek^roaenstoffe zur Vervrendun;.- in einen elektrophore- ' tiscl.er. Abbilauia. cverfaiiren der vorsteheiiü. ceöchriebeiien Art.
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In 'einigen Fällen kann es günstig sein, das erzeugte Bild von der Elekurodenoberflache auf ein Bildblatt zu übertragen. Ist die Elektrode, auf der sich1 das Bild befindet, durchsichtig, so kann es erwünscht sein, das Bild auf ein undurchsichtiges Papierblatt zu übertragen. Die Bildübertragung wird vorzugsweise elektrophoretisch durchgeführt. Bei dieser Übertragungsart werden die Elektroden unmittelbar nach der Bilderzeugung voneinander getrennt, und es wird ein Bildblatt mit der das Bild enthaltenden Elektrode in Berührung gebracht. Die Bildfläche wird mit weißem Licht aus-' geleuchtet, wodurch eine elektrophoretische Wanderung der Bildstoffteilchen auf das Bildblatt stattfindet'. Dieses wird dann zusammen mit dem Bild abgezogen. Wird der Übertra'gungsschrittunmittelbar nach dem Bilderzeugungsschritt durchgeführt, so ergibt sich eine wirksame Bildübertragung auf das Bildblatt. Ist jedoch eine Verzögerung von mehr als einigen wenigen Sekunden vorhanden, so wird die Qualität des übertragenen Bildes auch bei Anwendung zusätzlicher Trägerflüssigkeit für das Bild wesentlich verschlechtert. Die Dichte und das Farbengleichgewicht sind verringert, und man kann in den Bildflächenteilen Unregelmäßigkeiten oder Kraterbildungen erkennen.
Jede zeitliche Änderung zwischen Bilderzeugung und Bildübertragung· verursacht Änderungen in der Qualität des endgültigen Bildes. Bei einfachen, nicht automatisch arbeitenden Kopiermaschinen, in denen die verschiedenen Verfahrensschritte mehr oäer weniger von Hand durchgeführt werden, ändert sich der Zeitraum zwischen Bild erzeugung und Bildübertragung dauernd. Hier besteht ein Bedarf
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BAD OFUGlNAL
für ein verbessertes Verfahren zur Übertragung elektrophoretischer Bilder auf ein Bildblatt zu verschiedenen Zeitpunkten nach der Bilderzeugung, wobei eine gleichmäßig gute' Bildquali-.tat beibehalten wird.
'Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, ein elektrophoretisches Abbildungsverfahren zu schaffen, das die vorstehend genannten Nachteile vermeidet und die Erzeugung von Bildern gleichmäßig guter Qualität ermöglicht. Hierzu soll ferner eine verbesserte Übertragungsmethode für elektrophoretische Bilder auf Bildblätter geschaffen werden. Das zu schaffende Abbildungsverfahren soll keine leitfähigen und durchsichtigen Elektroden benötigen. Es soll ferner extrem einfach und unkompliziert durchgeführt werden können.
Die vorstehenden sowie weitere Wesenszüge werden durch· ein elektrophoretisches Abbildungsverfahren erreicht, bei dem die Schicht der Bildstoffsuspension zwischen zwei Elektroden, von denen zumindest eine durchsichtig ist, einem elektrischen Feld ausgesetzt und gleichzeitig mit einem projizierten Lichtbild durch die durchsichtige Elektrode hindurch belichtet wird, und bei dem zumindest eines der genannten Elemente, nämlich eine Elektrode, die Bildstöffsuspension, oder das erzeugte Bild elektrostatisch aufgeladen werden. ;!
Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist keine der beiden Elektroden leitfähig, und der Schritt der elektrostatischen Aufladung wird mit einer der beiden Elektroden
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" BAO0O^GiNAL
unmittelbar vor Einbringen der Suspension zwischen die Elektroden durchgeführt. Die zweite Elektrode wird auf einem Potential mit gegenüber der auf die erste Elektrode aufgebrachten ladung entgegengesetzter Polung gehalten, während auf die Sus-
hindurch pension durch die durchsichtige Elektrode/ein Bild projiziert wird. Das elektrische Feld zwischen der geladenen ersten Elektrode und der zweiten Elektrode ermöglicht zusammen mit der Lichtempfindlichkeit der Teilchen innerhalb der Suspension eine elektrophoretisch^ Wanderung in bildmäßiger Verteilung. Das auf einer Elektrode erzeufte Bild besteht aus an deren Oberfläche lose gebundenen Teilchen. Dieses Bild kann durch jedes übliche Verfahren fixiert werden. Die das Bild enthaltende Elektrode kann aus der Anordnung zur späteren Vervrendung oder Betrachtung des Bildes entfernt werden. Da diese Elektrode aus jedem geeigneten Isolierstoff besteht, kann sie leicht und schnell durch ein frisches Blatt ersetzt v/erden, wonach die Bilderseugungsschritte erneut durchgeführt v/erden können.
Bei einer anderen Ausführungsform des erfindungsgenäßen Verfahrens wird ein elektrophoretisches Bild auf der injizierenden Elektrode erzeugt, aie Bildfläche wird elektrostatisch geladen, und das Bild wird elektrophoretisch auf ein Bildbiatt übertragen. Wurde das erzeugte Bild vor der Bildübertragung elektrostatisch aufgeladen, so ist die Qualität des übertragenen Bildes insgesamt gut, ungeachtet der verschiedenen ausgedehnten Zeiträume swi;.chen der Bilderzeugung und der bildübertragung.
Bei einer weiteren Ausführungsform des erfindungagenäßen Verfahrens wird die Teilchensuspension auf eine Elektrode als Überzug
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aufgebracht und unmittelbar vor Aufbringen der zweiten Elektrode sowie während der Bilderzeugung elektrostatisch geladen. Die zweite Elektrode wird auf einer Spannung mit einer zur aufgebrachten elektrostatischen Ladung entgegengesetzten Polarität gehalten. Durch die Aufladung werden die Bilddichte und die BiIdgleichmäßigkeit verbessert.
Bei einer aideren Ausführungsform des erfindungsgeniäßen Verfah- · rens werden "beide Elektroden vor der elektrophonischen Bilderzeugung mit der Teilchensuspension in Berührung gebracht. Die Oberfläche der Sperrelektrode, die nicht mit der Suspension in Berührung steht, wird dann elektrostatisch geladen. Dadurch ist ein Stromversorgungsgeriit zur Urzeugung einer konstanten Spannung auf der Rückseite der Sperrelektrode während der Bilderzeugung nicht erforderlich. Die zur elektfophoretischen Bilderzeugung erforderlichen Einrichtungen sind dadurch einfacher, ohne die Bildqualität zu verschlechtern.
Das gleichmäßige elektrostatische Aufladen eines oder mehrerer Elemente des elektrophorc-tischen Verfahrens, wie es vorstehend an Hand der verschiedenen Ausfährungsi'ormen "bescl^ieben wurde, kann durch jede übliche Einrichtung α ureide führt werden. Vorzugsweise wird eine Aufladung durch Korona-Entladung verwendet, da hiermit eine gleichmäßige Ladunr der ..ewijiscnten Spannung in einfacher und leichter Weise auf eine Pläche aufgebracht werden kann, ohne einen physikalischen Kontakt mit dieser Fläche zu erfordern. Das Aufladen mit Korona-Entladung ist eingehend
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von Carlson in der US-Patentschrift 2 588 699 und von Jalkup in der US-Patentschrift 2777 557 "beschrieben. Palis erwünscht, kann auch jedes andere Aufladeverfahren angewendet werden, !beispielsweise kann die Oberfläche der injizierenden oder der Sperrelektrode, falle sie durch physikalische Berührung nicht beschädigt wird, mittels Reibung mit einem reibun^selelrtrisch geeigneten Stoff aufgeladen v/erden, wie dies von Carlson in der US-Patentschrift 2 297 691 beschrieben ist.
Die mit den vorstehenden AusfüJirungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendeten jildst offsuspensionen können alle geeigneten lichtempfindlichen teilchen enthalten. Diese bestehen aus Stoffen, wie sie in der deutschen Patentanmeldung X 86 be-
e Silder erzeugt werde:"., so werden Seilchen einer einzelner. Par ce verwendet. Sollen mehrfarbige Bilder erzeugt werde.!, so werde:, teilchen zweier oder mehrerer Farben verwendet. ~eisr,ielcv;eise sind zur subtral-ztiven Farbenbildung die !Teilchen mv~ ent:-Serben, cyan und gelb. Als Träger für die lichtempfindlichen Teilchen innerhalb der Bildstoffsuspension kann jiue geeirnete nichtleitende PlUsjirkeit verwendet werden. Syrische i.ichtleitenäe -rä^.-erflüssi.-'keiteri sind Dekan, Dodekan, £*esci_r:olzenes Paraffin, geschmolzenes Bienenwachs oder andere :eschmolzene thermoplastische Stoffe, Sohio Odorless Solvent 3440, (ein Petroleunanteil, erhältlich von der Standard Oil Company of Ohio) isopar G (ein laii^e-Jti-jer, gesättigter aliphatiGc.er llohlenwasserstoff, erhältlich von der Humble Oil Company of Lev; Jersey) und deren Ilischunren. Die Sperrelektrode,
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die Oberflächen der Bildübertragungsrollen und die injizierende Elektrode können aus jedem geeigneten nichtleitenden Stoff gebildet wein, !ypische Stoffe mit den geeigneten Eigenschaften sind: Barytpapier (mit Bariumsulfat in einem Gelatinebindemittel überzogenes Papier), mit Zelluloseazetat oder Polyäthylen überzogene Papiere, Polyäthylenterephthalat, Polytetrafluoräthylen, Polystyrol, Polyamide usw. Bei einer Ausführun:,sform des erfindungsgemäßen Verfahrens kann die Sperrelektrode durchsichtig sein, und die Bildstoffsuspension wird durch die Sperrelektrode hindurch statt durch die injizierende Elektrode hindurch belichtet.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen gleichförmigen elektrostatischen Aufladung bei einem elektrophoretischen Aobildungsverfahren gehen aus der folgenden eingehenden Beschreibung des erfindungsgemäßen Verfahrens an,Hand der Piguren hervor. Es zeigen: Pig.1 die schematische Darstellung einer Einrichtung zur Durchführung eines elektrophoretischen Abbildungsverfahrens, bei dem aie erfindungsgemäße Aufladung nicht durchgeführt wird,
Pig.2 eine Einrichtung zur elektrophoretischen Bilderzeugung, bei der die Bildstoffsuspension vor der Bilderzeugung elektrostatisch aufgeladen wird,
Pig.3 eine Einrichtung zur elektrophoretischen Bilderzeugung, in der eine nichtleitende injizierende Elektrode vor der Bilderzeugung elektrostatisch gleichförmig aufgeladen wird,
Pig.4 eine andere Art der gleichförmigen elektrostatischen Aufladung der injizierenden Elektrode aus Pig.3,
Pig.5 eine Einrichtung zur Durchführung des elektrophoretischen Abbildungsverfahrens, in der die Rückseite der Sperrelektrode
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gleichförmig elektrostatisch aufgeladen wird,
rig.6 eine andere Art eier Aufladung der Sperrelektrode aus Pig.5, und
Pig.7 eine Einrichtung zur Übertragung eines elektropliore ti sehen Bildes, bei der das Bild vor der Übertragung elektrostatisch aufgeladen wird.
In den Piguren sind zur Kennzeichnung ähnlicher Elemente jeweils dieselben 3esu"szi:.'fern verwendet.
In -L'ig.1 ist ein Ausflihrungsbei spiel für eine Einrichtung zur Durchführung eines photoelektrophoretiscjaen Abbiidun-sverf ahrens dargestellt, mit der ein Bild s.uf eiiisr ci&r Elektroden erzeugt und darauf auf ein _ildblatt übertragen ;.irü. Ss ist eine durchsichtige Elektrode 1 dargestellt, die in vorlie senden Palle aus einer Schicht optisch durchsichtigen Glases 2 besteht, das mit einer dünnen, optisch durchsichtigen Schicht 3 aus Zinnoxyd überzogen is"«:. Dieses Material ist in Hanael unter der Bezeichnung lüLSA-G-las erhältlich. Die Elektrode viird im. folgenden als die "injizierende Elektrode" bezeichnet. Auf der Oberfläche der injizierenden Elektrode 1 befindet sich eine dünne Schicht 4 aus fein verteilten lichtempfindlichen Seilciien, die in einer nichtleitenden Trägerflüssigkeit dispergiert sind. Die Bezeichnung "lichtempfindlich " bezieht sich in der vorliegende!- Beschreibung auf die Eigenschaften eines Teilchens, das, zunächst von eier injizierenden Elektrode angezogen, unter dem Einfluß eines elektrischen Feldes bei Belichtung mit aktivierender elektromagnetischer Strahlung von dieser Elektrode weg wandert. Sine eingehende theo-
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retische Erklärung des scheint) ar en Hechanismus dieser Vorgänge bei der Bilderzeugung ±\ ndet sich in der genannten deutschen Pacentanraeluunr X 37, auf deren Tieoehreitninc: Beau^ genommen wird. AnIie. end an der flün: irren Suspension 4 ist eine zweite Elektrode 5 an e ordnet, die im -.'öl fend en als "Sperrelektrode" bezeichnet wird und mit dem einen Pol einer Spa:mun /squelle 6 über einen Schalter 7 verbunden isc jjer andere Pol .er Spannung quelle 6 lie~t an Zive wie .ie injizierende Elektrode 1, so daß bei Schließen des Sc^v.lters 7 ander Suspension 4 zwischen aen Elektroden 1 und -; ein ^lehxrisches ?ela erseui't v.'ird.
Während der rild-rueuguür: ',.rii'd -.'.i-e Spti'relel:trc. e 5- über die Oberfläche der iiijiniereiiue".. Zlekirode 1 '"ei'lvni't. Ein aus einer Lichtquelle >.·-, eine::: Diapo.:iuiv CJ ur.a oii.er.. Ob,ie;:tiv 10 bestehender Bil(..pro(ic .tor -^i ent ::ur ,.-x-Iic^tun " er rlüsi-en Suspension 4 nix einem Lichtbild cos ü:-: ir.albildec _·, eic re^::odu2iert werden ro..l. ^ie Elektroae I δι.ζ ..iie -orr. ei:.er Kolle unu benieh ;.us ei:,o!.: leitf öhi "en hen: 11, -er :..L~: α ei' Spc;::r,un"squelJ.e 6 verbunden ic«, ^er iCern ist :.;:; eir.cr Sc:,ic:.·; vius Sperrelektroae::mt te. ial 1.1, ceii: iolev^eico .-.r^t1:^ ier, "ter::o;*e:'.. Durch iielic.:un.· der Leilchei.cucrcii^ioi: :..ϊτ de:; ...". r:"ri;vti^ierenden rild und gleichzeitige Έϊ!δ·ζ\ι xlii^ eii:-_s eloh".ri.:c;ie:. Peldes durch Schliefen dez Schalters 7 z\:±^c:.ur. iei1 Sperr- und der injizierenden üektroae v.'ira ein Bild av.c ^c-r _3i-.ihensuspension erzeugt, lie Rolle 5 v;ird über die OberfLäch. der injizierenden Elektrode 1 foiühit, w:Ihrer.λ der Schalter 7 bei der 'iil^celiciitün-:-- gesciilossen ist. Die Eelichtunr "v.-rurs?.cht eine \<ronderun~ der an-
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fan^s an der Elektrode 1 gebundenen Teilchen durch'die Trägerflüssiglceit hindurch, wonach diese Teilchen an der Oberfläche der Sperrelektrode 5 anhaften, so daß auf der injizierenden. Elektrodenoberfläche ein Pigmentstoffbild zurückbleibt, das dem Originalbild 9 entspricht. Vorzugsweise wird das auf der Oberfläche der mjizierenden Elektrode 1 erzeugte Teilchenbild auf ein Bildblatt übertragen und darauf zur weiteren Verwendung und Betrachtung fixiert. Wie in der deutschen Patentanmeldung X 91 beschrieben ist, kann zur Lösung des Bildes von der injizierenden Elektrode eine Bildübertragungsrolle verwendet werden. Diese Übertragungsrolle ist in Fig.1 mit 13 bezeichnet. Sie hat dieselbe Form wie die Sperrelektrode 5. Ein leitfähiger Kern 14 liegt über eine Spannungsquelle 15 und einen Schalter' 16 an Erde. Die Oberfläche der Übertragungsrolle besteht aus einem zur Bildübertragung geeigneten Stoff 17, z.B. aus'Barytpapier. Das an die Übertragungsrolle angelegte Potential hat eine zum Potential der Sperrelektrode entgegengesetzte Polarität. Während die Übertragungaolle 13 über die Oberfläche der injizierenden Elektrode 1 .geführt wird, werden die Bildflächenteile mit weißem Licht, gefiltertem weißem Licht oder mit dem produzierten Originalbild 9 belichtet. Falls erwünscht, kann die Oberfläche des Teilchenbildes auf der injizierenden Elektrode mit zusätzlicher Trägerflüssigkeit befeuchtet werden, um die Bildübertragung zu begünstigen. Wird aie Bildübertragungsrolle 13 unmittelbar nach der Bilderzeugung über die Oberfläche der injizierenden Elektrode 1 geführt, so wird eine v/irksame Übertragung eines Bildes
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guter Qualität auf die OTd er fläche der Rolle 13 bewirkt, Er-.' gibt sich-Jedoch eine Verzögerung von mehr als einigen wenigen Sekunden zwischen der Bilderzeugung und der Bildübertragung, so verschlechtert sich die Qualität des übertragenen Bildes.
Die mit der in Fig»1 schematisch dargestellten Einrichtung erzeugten Bilder haben im allgemeinen eine ausgezeichnete Qualität. Es wird hierzu jedoch eine leitfähige und durchsichtige injizierende Elektrode benötigt, die im allgemeinen ziemlich zerbrechlich und teuer ist und eine Übertragung des Bildes aufein Bildblatt erfordert. Auch muß die Bildübertragung unmittel- : bar nach der Bilderzeugung durchgeführt werden, um eine gute Bildqualität auf dem Bildblatt beizubehalten. Diese Bilderzeugungseinrichtung kann durch die Anwendung einer elektrostatischen Aufladung verschiedener Elemente des Systems während der Bilderzeugung und Bildübertragung wesentlich verbessert werden. In den I1Ig.2 bis 7 sind verschiedene Ausführungsformen dieses verbesserten elektrophoretischen Abbildungsverfahrens dargestellte ■
Pig.2 zeigt eine Abwandlung der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung, mit der auf der Oberfläche der injizierenden,Elektrode ein Bild mit verbesserter JQiehte und besserem Farbengleichgewicht erzeugt wird. Die injizierende Elektrode 1, die Sperrelektrode 5 und die Bildübertragungsrolle 13 entsprechen in ihrer Anordnung der in I'ig.1 gezeigten Einrichtung. In diesem Falle ist jedoch ferner eine Korona-Entladungseinrichtung 18 vorgesehen, "die unmittelbar vor der Bilderzeugung über die·
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Oberfläche der injizierenden Elektrode geführt wird. Der Koronakopf 18 ist über eine Spannungsquelle 19 und einen Schalter 20 mit Erde verbunden. Da die injizierende- Elektrode 1 gleichfalls geerdet ist, wird bei Führung der Koronaeinheit 18 über die Oberfläche der injizierenden Elektrode bei geschlossenem Schalter 20 eine gleichförmige: elektrostatische Ladung ' auf die Oberfläche der Bildstoffsuspension 4 aufgebracht. Diese elektrostatische Ladung hat dieselbe Polarität--wie die an ■ der Sperrelektrode liegende Spannung, wenn diese über dieBiIdstoffsuspension 4 während der Bilderzeugung geführt wird. Mari erkennt, daß diese elektrostatische Voraufladung die Fähigkeit, der belichteten Teilchen, durch die Suspension zu wandern, verbessert, so daß sich ein Bild verbesserter Dichte und besseren Farbgleichgewichtes ergibt, - ·
In Fig.3 ist eine weitere Einrichtung zur Anwendung einer gleichförmigen elektrostatischen Aufladung bei der photoeLektrophoretischen Bilderzeugung dargestellt. Diese Einrichtung unterscheidet sich von der in Fig.1 gezeigten Einrichtung dadurch^ daß das erzeugte Bild direkt auf einer entfernbaren injizierenden Elektrode fixiert wird, wodurch eine Bildübertragun.gsrolle nicht erforderlich ist. Die injizierende Elektrode T besteht aus einem Blatt Isolierstoff 21, das durch die Korona-Einrichtung 18 unmittelbar ^vor der Bilderzeugung gleichförmig elektrostatisch ; aufgeladen wird. Das Isolierstoffblatt 21 kann aus jedem teilweise durchsichtigen Isolierstoff bestehen, beispielsweise aus Mylar (Polyäthylenterephthalat, erhältlich von DuPont). Die auf die Oberfläche des Blattes 21 aufgebrachte elektrostatische
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. Ladung hat eine gegenüber der Ladung des leitfähigen Kernes der Sperrelektrode 5 entgegengesetzte Polarität. Bei der in Fig.3 gezeigten Einrichtung befindet sich die Teilchensuspension als Überzug/auf der Oberfläche der Sperrelektrode 5. Da . dies oft günstig ist, kann die Suspension auf das'Blatt 21 als Überzug aufgebracht werden, und zwar unmittelbar nach der Aufladung seiner Oberfläche durch dieKorona-Einriähtung 18. Während der Bilderzeugung wird die Sperrelektrode 5 über die Oberfläche des Blattes 21 geführt und ein Positivbild, das dem Diapositiv 9 entspricht, auf der Oberfläche des Blattes 21 gebildet. Dieses Bild kann mit jedem üblichen Verfahren, beispielsweise mit eiiSn in der Träge-rflüsEigkeit vorhandenen Bindemittel, durch Auflegen einer,Folie, durch Einsprühen mit einem Lack oder durch Verwendung einer bei Wärme klebenden Schicht auf der Oberfläche des Blattes 21, wie in der französic-ehenPatentschrift 1 485 77b beschrieben, fixiert werden.
Die in Fig.3 gezeigte Einrichtung hat gegenüber der in Fig.1 gezeigten Einrichtun;· den Vorteil, daß das Bild nicht auf ein Bildblatt übertragen werden muß. Jeder Bildübertragungsschritt bedingt notwendigerweise einen gewissen Verlust.an Bildqualitätr Ferner ist mit dieser Einrichtung die schnelle Erzeurung einer VielzahlNvon Kopien möglich, da man lediglich das mit dem Bild versehene Blaut 21 durch ein anderes Blatt ersetzen und die Suspension 4 erneut auf die Elektrode 5 aufbringen muß, um eine weitere Bilderzeugung durchzuführen. .■ -
In Lir. 4 ist eine der'Einrichtung ;;enäß Fi,:,3 entsprechende-Einrichtung .' .rrestellt, bei der jedoch die nichtleitende in-,iiaierenäe Ξ1 üc^rouer.oberf'lache cui' eine ci.iere Weise aui~elader
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wird. Das nichtleitende Blatt 2.1 wird mit einer rotierenden Pelzbürste 22 aufgeladen, die über die Oberfläche des- Blattes unmittelbar vor der Bilderzeugung hinübergeführt wird. Eine derartige reibungselektrische Aufladung ist eingehend von Carlson in &r US-Patentschrift 2 297 691 beschrieben. Das Blatt 21 und die Bürste 22 bestehen aus Stoffen, die eine Aufladung des Blattes 21 auf eine Spannung ermöglichen, deren Vorzeichen zum Vorzeichen der Spannung der Sperrelektrode 5 entgegengesetzt ist. Biese Ausführungsform der Aufladung hat den Vorteil, daß die Einrichtung einfacher aufgebaut ist, da ein Koronakopf 18, ein Stromversorgungsgerät 19 und ein Schalter 20 nicht erforderlich sind.
Pig.5 zeigt eine Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen elektrophoretisehen Abbildungeverfahrens mit elektrostatischer Aufladung. Die Sperrelektrode befindet sich in direkter Berührung mit der Teilchensuspension 4» unddie mit der leitfähigen Rückseite verbundene Stromversorgungseinrichtung ist durch eine gleichförmige elektrostatische Aufladung deijOberflache der Sperrelektrode ersetzt. Bei dieser Ausführungsform ist die ^teilchensuspension 4 auf der Oberfläche der injizierenden Elektrode 1 wie in i"lg.1 als Schicht aufgebracht. Eine aus einer Lampe 8'einem Diapositiv 9 und einem Objektiv-10 bestehende Projektionseinrichtung projiziert ein EiId auf die Suspension 4. Die in Pi-r.1 gezeigte Sperrelektrode 5 mit Stromversorgungseinrichtung zur Erzeugung einer Spannung am leitfähigen Kern wird nicht verwendet. Ein Blatt aus Sperrelektrodeiimaterial 23 ist auf die Suspension 4 aufgelegt und seine obere Fläche.wird"
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durch den Koronakopf 18 gleichförmig elektrostatisch aufgeladen. Die Speisung erfolgt durch das Stromversorgungsgerät 19 über den Schalter 20. Infolge der Erdung der "injizierenden Elektrode .wird an der Bildstoffsuspension ein elektrisches PeId erzeugt. ,
Das Blatt 23 kann- aus jedem geeigneten nichtleitenden Stoff/ z.B. Barytpapier, Mylar (Polyäthylenterephthalat) usw. bestehen. Die Rückseite des Blattes 23 wird aufgeladen, und die Bildstoffsuspension wird belichtet. Dann"wird das Blatt 23 entfernt, wobei ein Positivb'ild, das dem Originalbild entspricht, auf der Oberfläche der injizierenden Elektrode zurückbleibt. Soll das Bild e;uf ein Bildblätt übertragen werden, so wird ein zweites nichtleitendes Blatt 23 über das erzeugte. Bild gelegt, und die .Korona'-Einrichtung 18 wird nochmals über die Rückseite des Blattes 23 zur gleichförmigen Aufladung hiiiübergeführt. Zur Bildübertragung muß jedoch das Vorzeichen der elektrostatischen ladung des Blattes 23 demjenigen der.bei der Bilderzeugung verwendeten Ladung entgegengesetzt sein. Wird das zweite Blatt 23 von der injizierenden Elektrode 1 abgezogen, so befindet sich das Erzeugte Bild auf diesem Blatt 23 und kann darauf durch ein geeignetes Verfahren fixiert werden. DJiese Einrichtung ist einfacher^. : aufgebaut als diejenige gemäß] Pig.1, da eine mehrschichtige Rollenelektrode 5 dufch ein einzelnes Blatt 23 und eine Xorona-Entladungseinrichtung ersetzt ist.
Pig. 6 zeigt eine. Einrichtung, die ähnlich der j eiligen aus Pig» 5 aufgebaut ist, bei der jedoch die Rückseite des-Blattes 23- mit einer rotierenden Pelzbürste 22 reibungselektrisch aufgeladen
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wird, weshalb eine Korona-Entldimgseinrichtung nicht eifoiderlich ist. Soll, wie schon besehrieben, eine Bildübertragung < durchgeführt werden, so ist es vorteilhaft, die Pelzbüreten für die Bilderzeugung und für die Bildübertragung derart auszuwählen,' daß die auf die Oberfläche des Blattes 25 aufgebrachte reibun^selektrische ladung bei Bilderzeugung und Bildübertragung entgegengesetzte Vorzeichen hat. Diese Einrichtung ist gegenüber der in Figo gezeigten Einrichtung einfacher aufgebaut, da die Korona-ladeeinrichtung 18, das Stromversorgungsgerät 19 und der Schalter 20 durch eine einfache rotierende Pelzbürste ersetzt sind.
In Pig.7 ist eine Einrichtung entsprechend derjenigen aus Pig.1 dargestellt, bei der jedoch die Übertragung eines erzeugten elektrophoretischen Bildes verbessert wird. Die Einrichtung stimmt allgemein mit derjenigen aus Pi£.1 überein mit dem Unterschied, daß zwischen der Sperrelektrodenrolle 5 und der Übertragungsrolle 13 eine Korona-Entladungseinrichtung mit einem Koronakopf 18, einer Spannungsquelle 19 und einem Schalter 20 angeordnet ist. üach Überführen der Elektrodenrolle 5 über die Oberfläche der injizierenden Elektrode während der Bilderzeugung wird der Koro- , nakopf 18 über das erzeugte Bild geführt, um die Bildoberfläche elektrostatisch auf eine Spannung aufzuladen, die derjenigen ■ der Bildübertragungsrolle entgegengesetzt ist. Wird die Bild- /\ Übertragung innerhalb weniger Sekunden nach der Bilderzeugung durchgeführt, so resultiert die elektrische Aufladung des Bildes in einer verbesserten Dichte des übertragenen Bildes, d.h» es findet eine vollständigere Übertragung der Teilchen von der Oberfläche der injizierenden Elektrode 1 auf die ü'.ildübertragungs-
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rolle-'-13" statt. Ergibt sich jedoch eine Verzögerung von mehr als einigen Sekunden zwischen der Bilderzeugung und der Bild- ■ 1£b er tragring, so fällt die Bildqua3ität stark ab, wenn das erzeugte Bild vor der Übertragung nicht elektrostatisch aufgeladen wurde. Wurde es hingegen aufgeladen, so bleibt die Qualität des übertragenen Bildes hoch, auch wenn Verzögerungszeiten zwischen der Bilderzeugung und der Bildübertragung liegen. Ist dies der Pail, so kann es vorteilhaft sein, die Oberfläche · des erzeugten Bildes mit einer geringen Menge Irägerflüssigkeit anzufeuchten.
Bilder guter Qualität können mit Spannungen an der Sperrelektrode und der Bildübertragungsrolle im Bereich zwischen 300 und 5000 YoIt mit den dargestellten Einrichtungen erzeugt werden. Bilder sehr guter Qualität werden mit Spannungen zwischen. 2000 und 4000 Volt ohne die Gefahr der -unerwünschten. Luftionisierung erzeugt. Daher wird eine Spannung von ca. 3000 Volt vorzugsweise verwendet. Die Korona-Entladungsspannung kann im Bereich von 4000 bis 8000 Volt liegen. Der vorzugsweise angewendete Wert liegt bei 6000 Volt, da mit diesem Viert die ceste Bilderzeugung und Bildübertragung erhalten wurde. Werden die verschiedenen Elemente des Verfahrens reibun'selektrisch aufgeladen, so soll die ladeeinrichtung aus einem Stoff besxehen, der-■ innernalb der reibun-f's"*-' 'elektrischen-Reihe von dem ^u ladenden. Stoff einen-Abstand hat, so daß eine Ladung mit ::em newv-ns-chten Vorzeichen erzeugt v.rira.
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren -Beschreibung des erfinäungsgemÜJieii Verfahrens im Hinblick auf die-'Anwendung einer
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gleichförmigen elektrostatischen Aufladung bei der elektrophoretischen Bilderzeugung. Anteile und Prozentangaben beziehen sich auf das Gewicht, falls nicht anders angegeben. Die Beispiele stellen einige vorzugsweise Ausführungsformen des erfindangsgemäßen Verfahrens und der verschiedenen beschriebenen Einrichtungen dar.
Alle^olgenden Beispiele werden mit einer jeweils in den .Figuren dargestellten Einrichtung durchgeführt. Die Sperrelektroden in Rollenform bzw. die Bildübertragungsrollen haben einen Durchmesser von ca. 6,5 cm und werden über die Plattenoberfläche mit ca. 1,5 cm/sec. geführt. In jedem Falle hat-die injizierende Elektrode eine Größe von 7,5. x 7»5 cm und wird mit einer Lichtstärke von 86 100 Lux, gemessen auf der nichtüberzogenen injizierenden Elektrode, belichtet. Soll ein einfarbiges Bild erzeugt werden, so wird die Suspension mit einem Lichtbild eines üblichen Schwarz-Yfe.iß-Diapositivs belichtet. Soll ein mehrfarbiges Bild erzeugt werden, so wird die Suspension mit dem Lichtbild eines Color-Diapositivs belichtet. Alle Pigmentstoffe, die 3ine handelsübliche, relativ große Teilchengröße besitzen, wer-
Stunden
den in einer Kugelmühle ca. 48/lang zur Verringerung ihrer Teilchengröße sowie zur Erzeugung einer stabilen Dispersion und zur Verbesserung der Auflösung der endgültigen Bilder gemahlen.
Beispiel I
Dieses Beispiel wird :..it einer Einrichtung aer in Fig.1 dargestellten Art durchgeführt." Ca. 8 Teile 2,4,6-tris (Phenylazo) phlorojrlucinal, hergestellt-nach dem in der französjsjhen Patentschrift 1 473 705 beschriebenen Verfahren, werden mit ca.. 100
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, ,Teilen SoMo Odorless Solvent 3440, ein Petroleumanteil erhält-■lieh von der Standard Oil Company of Ohio, gemischt. Diese Dispersion wird als Überzug auf die iiESA-Glasunterlage'aufgebracht. An der Rollenelektrode liegt während der Belichtung eine negative Spannung von ca, 2500 Volt.-Nach der Belichtung "befindet sich auf der HESA-Fläehe ein dem Originalbild entsprechendes Bild. Unmittelbar nach der Bilderzeugung wird eine mit einer Barytpapieroti er fläche versehene Übertragungsrolle, die an. einer positiven Spannung von ca. 2000 ToIt liegt, übe:, die !ESA-Glasplatte geführt, während das Originalbild nach auf diese projiziert wird. Das Bild wird von der NESA-Elektrode auf die Oberfläche der Übertragungs- : rolle übertragen. Das auf diese Weise erzeugte Sehwarz-Weiß-Bild ,hat eine gute Qualität. Ein geringer Anteil der schwärzen Teiichen verbleibt auf 'der NESA-Glasplatte und muß vor weiteren Bilderzeugungen von dieser entfernt werden.
Beispiel II
Die Bilderzeugung und -übertragung werden durchgeführt wie in Bei·* spiel I mit dem Unterschied, daß unmittelbar vor der Bilderzeugung eine Eorona-Entladun seinrichtung über die Teilchensuspension geführt wird, die eine gleichförmige positive Ladung von ca. 6000 YoIt auf die Suspension aufbringt. Das erhaltene Bild hat eine ausgezeichnete Qualität und eine etwas bessere Dichte als das in Beispiel I erzeugte.
Beispiel III
Die Bilderzeugung und -übertragung wercien durchgeführt wie in Beispiel I mit dem Unterschied, daß die Teilchensuspension ca. 3 Teile Algol Yellow GC, Ί,2,5,6-di(c,c"-Diphenyl)-thiazolantrachinon,'
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C.I. Br. 6? 300, erhältlich von General Dye Stuffs, ca. 3 Teile eines magentafarbenen Pigmentstoffes, Watchung Red B, 1 -(4' -Methyl-5 '-Chlorazobenzol-2' -sulfonsaure)-2-hydroxy-3-naphthensäure, C.I. Nr. 15 865, erhältlich von E.I. duPont de Itfemours, und ca. 4 Teile eines cyanfarbenen Pigmentstoffes, Monolight Past Blue G-S, eine Mischung der alpha- und der beta-Porm metallfreien Phthalocyanine, erhältlieh vcn der üanold Hoffman Co., enthält. Das hergestellte Bild hat eine gute Qualtiät und gutes Parbengleichgewicht.-
Beispiel IV
Ein Bild wird hergestellt wie in Beispiel III mit dem Unterschied, daß unmittelbar vor der Bilderzeugung eine Korona-Entladungseinrichtung über die Suspension geführt v/lrd, um eine gleichförmige elektrostatische Ladung mit einer negativen Spannung von ca. 6OOO YoIt auf eine gemäß Beispiel III ausgebildete Bildfläche aufzubringen. Das Bild hat eine ausgezeichnete Qualität und besseres Parbengleichgewicht gegenüber dem Bild aus Beispiel III.
Beispiel V
Bei diesem Beispiel wird eine Einrichtung zur elektrophoretisch^ Bilderzeugung der in Pig.8 gezeigten Art verwendet. Ein 10 Mikron starkes Blatt aus Mylar, ein Polyäthylenterephthalatfilm, erhältlich von Ξ.Ι. duPont de ITemours wird auf die leitfähige Oberfläche der injizierenden Elektrode aufgelegt. Es wird eine Suspension gebildet aus ca. 7 Teilen 2,4,6-tris(>li-Pyrenylazo)-phloroglucinol und ca. 100 Teilen Isopar G,einem langkettigen, gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoff, erhältlich von der Humble Oil Company of Hew Jersey., Diese Suspension wird a.ls Überzug auf die
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Sperrelektrodenoberfläche bis zu einer Stärke von ca. 5 Mikron aufgebracht. Dann wird eine Korona-Ladeeinrichtung über das Mylarblatt geführt, die eine gleichförmige elektrostatische Ladung mit einer negativen Spannung von ca. 4000 Volt aufbringt. Unmittelbar danach wird die überzogene Sperrelektrode über das Mylarblatt geführt, während eine positive Spannung von ca. 2500 Volt angelegt ist· Nachdem die SperreleMrode über das I^iarblatt geführt wurde, ist auf diesem ein dem Originalbild entsprechendes Bild zu erkennen. Es hat eine gute Qualität und ist dem'in Beispiel I erzeugten Bild ungefähr gleichwertig.
Beispiel VI
Die Bilderzeugungsschritte aus Beispiel V werden wiederholt mit dem Unterschied, daß das Mylarblatt mit einer Pelzbürste der in Fig.4 gezeigten Art aufgeladen wird. Auf das Mylarblatt wird auf diese Weise eine elektrostatische Ladung mit einer negativeil Spannung von ca, 5000 Volt aufgebracht. Das Bild wird dann wie in Beispiel V erzeugt. Es hat eine gute Qualität und entspricht dem Originalbild.
: Beispiel VII
Die Bilderzeugungsschritte aus Beispiel V v.-erdenwiederholt mit dem Unterschied, daß die PirmentstoffruspenBion ca. 3 Teile eines gelben Pigmentctοi"fes, 6, 1 5-BioxoGinaphtho-(i ,2-2' ,3)-furan-6-Kolileiistoff-4"-Kethoxyanilid, hergestellt nach aea in der cfeutschen Pateiitannieläuiv: R 42 32S beechriebenen Verfahren, ca. 3 Seile eines ir.ageiitafarbener- Pigmentsxoff es,.-Kaphthyl Red B, I-C^'-Iiethoxy-S1-iiitrophenylaso)-2-nydroxy—;VII-nixro-5-naphthanilid,-C.I. Kr-. 12 355, erhältlich von Collway Colors, un:i er,. ;' Teile eines cjranfarbenen
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Pigmentstoffes, Cyan Blue GTET, die beta-Form von Kupferphthalocyanin, C.I. Ir. 74160, erhältlich von Collway Colors, dispergiert in ca. 10° Teilen Sohio Odorless Solvent 3440 enthält. Diese Suspension wird auf die Sperrelektrodenoberfläche aufgebracht, das Mylarblatt wird geladen, und es wird ein Bild erzeugt wie in Beispiel. V. Es ist voll gefärbt, hat eine gute Qualität und entspricht dem Originalbild,
Beispiel VIII
Die Lade- und Bilderzeugungsschritte aus Beispiel VII werden wiederholt mit dem Unterschied, daß das nichtleitende Blatt auf der KESA-Fläche eine Stärke von 25 Mikron hat und aus Lucite 44, einem Polymethylmethacrylatharz der Firma E.I.'duPont de Nemours, Inc., besteht und daß die Pigmentsfcffsuspension ca. 3 Teile des gelben Pigmentstoffes Algol Yellow GC, ca. 3 Teile des magentafarbenen Pigmentstoffes 2-(4'-Toluazo)-4-isopropoxy-1-naphthol, hergestellt nach dem in der französischen Patentschrift 1 473 beschriebenen Verfahren, und ca. 3 Teile des cyanfarbenen Pigmentstoffes Diane Blue, 3,3l-Methoxy-4,4'-diphenyl-bis (1'!-azo-2"-hydroxy-3"-naphthanilid), C.I. Hr. 21 180, erhältlich von Harmon Colors, dispergiert in ca. 100 Teilen Sohio Odorless Solvent 3440 enthält. Diese Mischung wird auf die Barytpapierfläche der Sperrelektrode aufgebracht, während die Oberfläche dsr injizierenden Elektrode aui1 eine negative Spannung von ca. 4000 Volt aufgeladen wird. Die Sperrelektrode wird unter einer positiven Spannung von ca. 2500 Volt wie in Beispiel VII über das Luciteblatt geführt. Es entsteht auf diesem ein dem Originalbild entsprechendes voll gefärbtes. Bild. Zur Fixierung wird auf die Bildfläche eine 5 Mikron starke Kylarfolie aufgelegt. Das miijÜem Bild
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versehene Blatt wird dann entfernt und durch ein neues Luciteblatt ersetzt. Die Bild stoff mischung wird wieder ai f die Sperr- * elektrodenoberflache aufgebracht, und es wird ein weiteres Bild 'in der beschriebenen Weise hergestellt.
% - Beispiel IX ·
Dieses Beispiel wird mit einer Einrichtung zur elektrophoretisehen Bilderzeugung derin Pig.5 gezeigten Art durchgeführt. Eine Pigmentstoff suspension aus 7 !Teilen Monolite Past Blue G-S in ca. 100 Teilen Sohio Odorless Solvent 3440 wird als Überzug mit einer Stärke von aa. 5 Mikron auf die Oberfläche der injizierenden Elektrode aufgebracht. Dann wird auf die Suspension ein 10 Mikron starkes Mylarblatt aufgelegt, dessen freie Oberfläche dann mit Korona-Entladung auf eine negative Spannung von ca. 4000 YoIt aufgeladen wird. Auf die Suspension wird" durch die injizierende Elektrode hindurch ein Schwarz-Weiß-Bild projiziert. Das Mylarblatt wird dann abgezogen, wobei auf der injizierenden Elektrode ein dem Originalbild entsprechendes Bild zufriedenstellender Qualität zurückbleibt.
Beispiel X
Bei diesem Beispiel wird eine Einrichtung der in Pig.5 gezeigten Art verwendet. Es wird eine Pigmentst.off suspension hergestellt mit ca. 3 Teilen des gelben Pigment stoffes Indofast ..· lellow Toner, Plavanthron, O.I. Hr. 70 600, erhältlich von Harmon Colors, ca. 3 Teilen des magehtafarb enen Pigment stoff es Quindo Magenta RY-6803, ein substituiertes Chinakridon, erhältlich von Harmon Colors, und da. 3 Teilen des eyanfarbenen Pigmentstoffes Monolite Past Blue GS, einer Mischung der alpha- und beta-Pormen metaXIf tetem Phthaljcjcyanins, erhältlich von der
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'Arnold Hoffman Company, (iispergiert in ca. 100 Teilen SoMo. Odorless Solvent 3440. Diese Suspension wird auf die Oberfläche der injizierenden Elektrode mit einer'Stärke von ca. 5 Mikron aufgebracht. Sin Blat-t Barytpapier wird dann auf die Suspension aufgelegt. Die Rückseite des Barytpapiers wird gleichförmig elektrostatisch auf eine negative Spannung, von ca. 2000 YoIt durch Korona-Entladung aufgeladen. Die Suspension wird mit einem Farbbild belichtet und das Barytpapier wird abgezogen. Auf der Oberfläche der injizierenden Elektrode bleibt ein dem Originalbild entsprechendes voll gefärbtesBild zurück. Ein zweites Blatt Barytpap-er wird da.m auf das Bild aufgelegt und seine Rückseite wird auf eine positive Spannung von ca. 2000 Volt aufgeladen,"während das Bild nochmals auf die injizierende Elektrode projiziert wird. Beim Abziehen des Barytpapiers stellt sich heraus, daß das Bild auf dieses übertragen wurde.
Beispiel XI_ -. ■
Die Bilderzeugungssciiritte aus Beispiel IX werden wiederholt mit dem Unterscriied, dai die Rückseite des Mylarblattes mit einer rotierenden Pelzbürste statt mit Korona-Entladung gleichförmig elektrostatisch aufgeladen wird. Die reibungselektrische Ladung hat eine negative Spannung von ca. 3000 Volt. Lach Bilderzeugung werden, die Elektroden wie in Beispiel IX getrennt. Es ergibt sich ein dem Originalbild entsprechendes Bild guter Qualität.
Beispiel XII
Bei diesem Beispiel v/ird eine-Einrichtung'zur elektrophoretischen Bilderzeugung der in Pi£.7 gezeigten Art verwendet. Oa.. 8 ieile
INA
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2t4»6-tris (3'-pyrenylazo)phloroglucinol werden mit ca. 100 Teilen Sohio Odorless Solvent 3440 gemischt und die Suspension wird mit einer Stärke von ca, 5 Mikron auf die IESA-Glasunterlage aufgebracht. Während der Belichtung liegt an der Sperrelektrode eine negative Spannung von ca. 2500 Volt. Nach der Belichtung ist auf der NESA-Fläche ein dem Originalbild entsprechendes Bild zu erkennen. Unmittelbar nach der Bilderzeugung wird eine zweite Rolle mit Barytpapieroberfläche, an der eine positive Spannung von ca. 2000 Volt liege, über die NESA-Fläche geführt, während das Originalbild noch darauf pro-• jiziert Wird. Das Bild wird von der EESA-Elektrode auf diese Rolle übertragen. Es hat eine gute Qualität und entspricht.dem Originalbild. Ein geringer Anteil der schwarzen Teilchen bleibt auf der NESA-Fläche zurück und muß vor weiteren. BilderZeugungen von dieser entfernt werden.
; Beispiel XIII ' :
Die NESA-Elektrode wird überzogen, geladen und belichtet wie in Beispiel XII. Hier wird jedoch unmittelbar vor der Überführung der Bildübertragungsrolle eine Korona-Entladeeinriehtung über die !ESA-Platte gefUirt, die an einer negativen Spannung von ca. 6000 Volt liegt. Das auf der Übertra>_aingsroi.le erLaltene ' Bild hat eine bessere .Dichte als in Seispiel XII und es bleiben weniger Pigment stoff teilchen auf der ZESA-G-le.splat-ie zurück.
Beispiel XIV
Eine Dispersion wird auf die EESA-Elektrode aufgebre,c-i"i und ein
erzeugt
Bild/wie in Beispiel XII. Oa.. ο Kinuten nach der Bilderzeugung wird das Bild mix Sohio Odorless Solvent 344-0 angefeuchtet, -■■·. und -Lie. BildlLbertrngun/rsroIlc -.Ird' übsr die . :.3SA-Elektrode gefvirt,
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Hur ein geringer Teil der Bildstoffteilchen wird auf die tjberträgungselektrode übertragen. Das Bild hat eine'geringe Dichte und sehr schlechte Qualität.
Beispiel XY
Die EESA-Elelctrode wird überzogen, geladen und "belichtet wie in Beispiel XIY. Unmittelbar vor der BildüDertragungsrolle wird hier jedoch eine Korona-Entladungseinrichtung über die IiESA-El ektr ο de geführt. Die aufgebrachte Ladung hat eine negative Spannung von ca. 5000 YoIt. Das übertragene Bild hat eine ausgezeichnete Qualität1 und ist mit demjenigen aus Beispiel XII vergleichbar.
Beispiel XVI
Ca. 3 Teile des gelben Pigmentstoffes AIgOl Yellow GC, ca. 3 !Teile des magentafarbenen Pigmentstoffes ¥atchung Red B und ca. 3 Teile des cyanfarbenen Pigmentstoffes:Monolite Past Blue G-S werden in ca. 100 Teilen SoMo Odorless Solvent 3440 dispergiert. •^iese Dispersion vrird als "überzug e,ui die. IJESA-Elektrode aufgebracht, und es wird ein Bild erzeugt wie in Beispiel XII. Ungefähr 5 Minuten danach wird das iild mit Sohiö Odorless Solvent 3440 angexeucirtet und eine Bildübertragungsrolle hinüber geführt, die an einer positiven Spannung von ca. 250^ YoIt liegt. Das übertragene Bild hat eine schlechte Qualität, geringe Dichte und ein · sehr schlechtes Farbrleichgewicht.
Beispiel XVII
Eine Dispersion v/ira gebildet, auf die iiESA-Elektrode aufgebracht und ein iild erzeugt wie in Eeispiel XIY. ungefähr 5 Minuten danach wird di.s Bild mit SoMo Odorless Solvent 3440 angefeuchtet und
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eine Korona-Ent-ladungseinrichtung hinüber geführt, die eine La- ; dung mit einer negativen .Spannung von ca. 4000 Volt aufbringt.! ■'Unmittelbar danach wird die Bildübertragungsrolle mit einer positiven Spannung von ca. 2500 Volt über das Bild geführt. Das übertragene Bild hat eine ausgezeichnete Qualität, eine viel stärkere !Dichte und ein besseres Farbgleichgewicht als das Bild aus Beispiel XYI. ■", ·
Obwohl in den vorstehenden Beispielen elektrophoretischer Abbildungsverfahren spezielle- Anteile und Mengen angegeben wurden, kann auch jeder andere außerdem angegebene Stoff mit ähnlichen Ergebnissen verwendet werden. Ferner können der !Teilchensuspension- oder den Materialien für die Elektroden nach Stoffe beigegeben werden, die eine synergetische, verbessernde oder anderweitig
vorteilhafte .Wirkung hervorrufen.
Dem Fachmann sind nach Kenntnis der vorstehenden Beschreibung noch weitere Ausführungsformen des erfindungsgeniäßen Verfahrens möglich, die insgesamt durch das-'Grundprinzip'-ά-.er Erfindung umfaßt werden. ■■-■'"
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Claims (8)

  1. 3? at en t a ns gr ü c ti e
    [ 1.JElektrophoretisches Abbildungsverfahren, bei dem zur Bilder- . zeugung zwischen zwei Elektroden, von denen zumindest eine teilweise durchsichtig ist, eine Suspension lichtempfindlicher Oieil- ■ chen belichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest'eine der beiden Elektroden (1,5), die Suspension. (4) oder das erzeugte Bild zu einem Zeitpunkt vor der-Bildfixierung elektrostatisch aufgeladen wird.
  2. 2. Abbildungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der beiden Elektroden (1,5) vor Einbringender Suspension (4) zwischen die Elektroden (1,5) gleichförmig elektrostatisch aufge-iadfin wird.
  3. 3. Abbildungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sus-pension (4) als Schicht auf eine (1) der Elektroden (1-,P-) ' aufgebracht wird, daß die freie Oberfläche der Suspension (4) elektrostatisch aufgeladen wird, daß die Elektroden (1,5) zusammengebracht werden und durch die teilv/eise durchsichtige Elektrode (1) hindurch ein Bild auf die Suspension (4) projiziert wird, und daß die Elektroden (1,5) nach der Bilderzeugung auf zumindest einer Elektrode (1) voneinander getrennt werden.
  4. 4. Abbildungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während der Projektion eines Bildes durch die teilweise durchsichtige Elektrode (1) hindurch auf die Suspension (4) ein elektrisches PeId zwischen den Elektroden (1,5) erzeugt wird, daß die Elektroden (1,5)· voneinander getrennt werden, wobei auf zumindest
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    einer Elektrode (1) ein dem profilierten. Bild entsprechendes Bild rörhanaen ist, daß dieses Bild elektrostatisch aufgeladen mrd, , und daß ein Bildübertragungsblatt unter Beibehaltung eines elektricichen'FeIdes zwisehen der das Bild tretenden.Elektrode (1) und dem Bildübertragungsblatt (17) mit dem erzeugten'Eile, in Berührung gebracht wird, wodurch dieses c.uf das Bildübertraguncsblairfc. (17) übertragen wird.
  5. 5* Abbildung syer fahr en nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der beiden Elektroden (1,3) oder aie Suspension
    ·■■"" (4) elektrostatisch geladen v.dia una dai?. die Suspension (4) bei gleichzeitiger Erzeugung eines e-Iektri sehen !Feldes- sviEchen den Elektroden (t,5) mittels aktiTierei.der elelvtroma^etischer Strahlung durch die durchsichtige Elektrode (1) hiiidurch belichtet *„lrd., wodurch auf sumindest eine:: der Elektroden (1,:j) ein I-ila aus rewaiiderten ieilchen entsteht.
  6. 6. Abbildungsverfahren nach Ant.r.ruch 1, aaaxirch ^ekennsticlinet, daß die Suspension (4) als tibersug auf eine (1) oder beide Elektroden (t ,5) aufgebracht, elektrostaticcii cuf ein Potential einer ersten Polarität aufgeladen und durch die durchsicin;i:.re E_ektrode(l) hindurch mittels aktiTiereu.,er elektromagnetischer STraälung mit ' einem Bild belichtet und gleichseitig: mit der sv/eiten Elektrode (S) in Berührung gebracht wird, Avobei zwischen beideii Elektroden (1»5) ein elektrisches Seid der sveiteji Polarität erseugt wird,-woduröli auf sumindest einer aer Bl€ktroae:i (1,5) ein Bild .aus ' gewaiiderten feilcjien entsteht.
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  7. 7. Abbildungsverfahren nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet-, daß zwei nichtleitende Elektroden (1,5) verwendet -werden, von denen zumindest eine teilweise durchsichtig ist, daß eine der beiden Elektroden (i) elektrostatisch aufgeladen wird, daß eine Schicht der Suspension (4) zwischen die Elektroden gebracht- wirä,und daß die Suspension (4) durch die durchsichtige Elektrode (1) hindurch mittels aktivierender elektromagnetischer Strahlung mit einem Bild belichtet wird, während die zweite Elektrode (-5) auf einem Potential mit einer zur Ladung der ersten Elektrode entgegengesetzten Polarität gehalten wird, wodurch auf zumindest einer (1) der beiden Elektroden (1,5) ein Bild aus gewanderten Teilchen entsteht.
  8. 8. Abbildungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine leitfähige (T) und eine nicht leitfähige Elektrode (£3) verwendet wird, von denen zumindest eine (1) zumindest teilweise durchsichtig ist, daß eine Schicht der Suspension (4) zwischen die Elektroden (1,23) gebracht wird,.- daß die freie Oberfläche der
    . nichiyi.ei'ufähigeii Elektrode (23) elektrostatisch aufgeladen wird, und daß die Suspension (4) üurci. aie du:.chLichtige Elektrode (1) hindurch mittels ai-Tivierander elektromagnetischer Strahlung mit einem -^iId ceIieiltet wird, wodurch auf zumindest einer der beiden Elektroden (1,^3)- eir.. jsild ais gewanderten, ieilchen entsteht.
    Abblldunjjsverfahren nacli Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, än.Q während der Belichtung der Suspension ■"-·.-) rniir. einem Bild durch aie teilv/eice äurclisichtige Ξ-ektrode (1} hindurch zwischen den 'SlelzzToäer. (i,p)eir: eiekxrisches v-eld einer ersten Polarität er ssugt wird, Qc.ß die Ξ;:.einrede-, "bei /"orh-^censein- eines leilchen-
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    • /bildes auf zumindest einer Elektrode (1) voneinander getrennt • werden, daß das Teilchenbild auf ein Potential der ersten Polarität aufgeladen und mit einem Bildubertragungsblatt (17) unter Beibehaltung eines elektrischen Peldes zwischen Üb er tragung ski at t * (17) und der das Bild tragenden Elektrode (1) in Berührung gebracht wird, wobei das Übertragungsblatt-(17) :eih Potential der / zweiten Polarüät führt,-und daß das Übertragungsblatt (17) nach dem Bildübergang von der Bildelektrode (i) getrennt wird. :
    10, Abbildungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,^daß die elektrOstatische Aufladung mit einer Korona-Entladungseinrichtung zwischen 3000 und 8000 YoIt durchgeführt wird. ; ".
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