DE2441893A1 - Abbildungsverfahren - Google Patents
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Description
25 774 Dr.Kd/di
2U1893
Xerox Corporation Rochester N. Y. (V.St.A.)
Abbildungsverfahren
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Fotoinjektionsabbildung
und insbesondere auf eine neue fotoempfindliche Vorrichtung und deren Verwendung.
Es sind verschiedene Abbildungssysteme bekannt geworden, bei denen eine isolierende Flüssigkeit als Übertragungsmedium für elektrostatische Ladungen verwendet wird.
Diese Systeme sind eine Weiterentwicklung der frühen Arbeiten von Walkup (US-PS 2.825.814), bei denen ein elektrostatisches
Bild von einem Fotoleiter zu einem Empfänger mittels elektrischem Durchbruch eines hochbelasteten Luftspaltes
übertragen wird. Eines dieser Systeme, bei dem eine flüssige Schicht angewandt wird, ist in der US-PS
2.90M-. 431 beschrieben. Die Verwendung eines flüssigen
Films zwischen dem Fotoleiter und dem dielektrischen Blatt verbessert die Bildung des elektrostatischen latenten
Bildes, das auf dem Fotoleiter durch Anwendung
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elektrischer Ladungen und Belichten mit geeigneter elektromagnetischer Strahlung gebildet wird. Eine weitere
Verbesserung, bei der eine flüssige Schicht angewandt wird, ist in der US-PS 2.975.052 beschrieben. Bei
diesem System wird der Fotoleiter elektrostatisch geladen und in der in der Xerographie allgemein bekannten
Weise belichtet. Eine flüssige Schicht wird zwischen der fotoleitenden Schicht und einem benachbarten elektrisch
isolierenden Material, das von einer Elektrode getragen wird, angeordnet. Das latente elektrostatische
Bild auf dem Fotoleiter wird auf der isolierenden Schicht durch Verkürzung der Elektroden gebildet.
Dessauer und Clark haben in "Xerography and Related Processes", Focal Press Limited, 1965, Seite 381, ein
Verfahren beschrieben, bei dem ein Fotoleiter mit einer isolierenden Schicht über eine Flüssigkeit verbunden
ist. In diesem Fall wird der Fotoleiter durch das Substrat belichtet, auf dem es ruht, und das ein Mittel
schafft, durch das Ladung auf der thermoplastischen Isolierschicht auf der gegenüberliegenden Seite des flüssigen
Films' induziert wird. Die thermoplastische Schicht, die die latente elektrostatische Ladung trägt, wird dann
erhitzt, wodurch die geladenen Bereiche ein Kältebild ergeben .
Weitere Arbeiten von Goffe (US-PS 3.708.287 und 3.539.255) zeigen die Verwendung von flüssigen Schichten in einer
Anordnung, bei der Kontakt oder kein Kontakt vorgesehen ist. In der erstgenannten Patentschrift wird ein flüssiger
Film auf einen Fotoleiter aufgebracht und in die
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Nähe einer Elektrode gebracht. Unter Anwendung von Spannung wird der Fotoleiter belichtet, wodurch ein
Bild durch flüssige Übertragung zwischen der Elektrode und der fotoleitenden isolierenden Schicht gebildet
wird. In der zweiten Patentschrift wird eine lichtempfindliche Vorrichtung verwendet, die eine fotoleitende,
durch Licht geregelte, Speicherungsschicht in Nachbarschaft zu einer fotoleitenden Vervielfacher-Schicht
umfaßt. Die beiden Schichten werden durch einen isolierenden flüssigen Film getrennt. Unter Anwendung
eines elektrischen Feldes quer zur Abbildungsanordnung wird es zuerst gleichförmig belichtet und sofort
danach bildweise belichtet. Das angewandte Potential wird dann aufgehoben und die Speicherschicht von
der Anordnung getrennt. Auf der Speicherschicht entsteht ein latentes Bild, das mittels typischer xerographischer
Entwicklungsmittel entwickelt werden kann.
Ein anderer Weg, um verbesserte latente elektrostatische Bilder zu erhalten, wird in der US-PS 3.394.002
beschrieben. Die Abbildungsanordnung besteht aus einem flüssigen Film, der zwischen einer fotoleitenden Schicht
und einer isolierenden Schicht angeordnet ist. Kurz gesagt, unterbricht in diesem Fall der Fotoleiter das
elektrische Feld durch die Flüssigkeit, es folgt eine Polarisierung der Flüssigkeit, was zu einer Ansammlung
von Ionen (die in der Flüssigkeit vorliegen) an der isolierenden Schicht führt. Wenn der flüssige Film zu
hohen elektrischen Widerstand aufweist, wird die Ionenkonzentration erhöht. Ein solches Abbildungssystem ist
langsam und obwohl Bilder mit annehmbarer Qualität er-
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-Inhalten werden, besteht die Notwendigkeit die Bildqualität
zu verbessern.
Obwohl es bekannt war, flüssige Schichten zur Verbindung einer fotoleitenden Schicht mit einer anderen
Schicht zu verwenden, waren diese Systeme jedoch in ihrer Fähigkeit qualitativ hochwertige Bilder zu erzeugen,
beschränkt, insbesondere in bezug auf Auflösung, dynamischen Bereich und Wirksamkeit der Ladungskupplung.
Ferner beruhen die bekannten Verfahren auf der Verwendung von besonders hergestellten Flüssigkeiten, deren
Eigenschaften ungleichförmig sind.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die vorstehend genannten Nachteile zu beseitigen.
Ferner ist Aufgabe der Erfindung, die Schaffung eines neuen Abbildungssystems, das in der Lage ist, latente
elektrostatische Bilder sehr hoher Auflösung zu ergeben.
Ferner ist Aufgabe der Erfindung, die Schaffung eines Abbildungssystems, bei dem Fotoleiter zur Bildung des
elektrostatischen Bildes verwendet werden, das jedoch unter Licht entwickelt werden kann.
Ferner ist Aufgabe der Erfindung, die Schaffung eines Abbildungssystems, bei dem gewisse Arten von fotoleitenden
Materialien, einschließlich gewissen organischen Materialien, wirksam verwendet werden können, die ansonsten
in üblichen elektrostatografischen Vorrichtungen nicht verwendet werden können.
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Gemäß der Erfindung wird ein neues Verfahren zur Bildung eines latenten elektrostatischen Bildes durch Anwendung
einer Abbildungsanordnung geschaffen, die eine fotoleitende Schicht auf einem Substrat, einen elektrisch
isolierenden, flüssigen Film auf der fotoleitenden Schicht und eine Sperrschicht, die mit dem flüssigen
Film in Berührung steht, umfaßt. In einer anderen Ausführungsform kann die fotoleitende Schicht auf der
Oberfläche der Sperrschicht angeordnet sein und die isolierende Flüssigkeit zwischen der fotoleitenden Schicht
und einer leitenden Unterlage angeordnet sein. Andere Anordnungen werden nachstehend beschrieben. Obwohl
Schicht 1 fotoleitende Materialien umfaßt, wird diese
Schicht zur Klarstellung auch als fotobildende Ionenschicht bezeichnet.
Die Abbildungsanordnung wird einem elektrischen Feld ausgesetzt, während der Fotoleiter einer elektromagnetischen
Strahlung ausgesetzt wird, auf die er empfindlich ist. Ladungsträger werden aus dem Fotoleiter durch
die Wirkung der elektromagnetischen Strahlung und des ■ elektrischen Feldes freigesetzt und gezwungen durch die
flüssige Schicht zu wandern. Auf diese Weise wird ein latentes elektrostatisches Bild auf der Sperrschicht
gebildet. Das latente elektrostatische Bild, wird durch geeignete bekannte Mittel, wie die Anwendung eines
elektroskopischen Toners, Frosten oder elektronische Erfassung, erfaßt. Im Gegensatz zu bekannten Arbeitsweisen
wird bei dem Verfahren gemäß der Erfindung die Dauer der Anwendung des elektrischen Feldes mit den
elektrischen Eigenschaften des flüssigen Films in einer
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solchen Weise koordiniert, daß der flüssige Film eine Transportschicht für die elektrischen Ladungen wird,
ohne daß eine merkbare Polarisation auftritt. Das heißt, die dielektrische Relaxationszeit der Flüssigkeit
muß größer sein als die Verfahrenszeit, unter der die Dauer der Anwendung des elektrischen Feldes verstanden
wird, im allgemeinen in der Größenordnung von Sekunden. Durch Versuche wurde festgestellt, daß die
Ladungen in die Flüssigkeit mit einer Geschwindigkeit, die stark feldabhängig ist, eingebracht werden. Normalerweise
haben die Flüssigkeiten und Fotoleiter, die bei dem Verfahren gemäß der Erfindung verwendet
werden, solche Fotoinjektionseigenschaften, daß die Ladungsübertragung in einer Zeit der Größenordnung
von Millisekunden bei einem Feld von z.B. 2 χ 10 V/cm erfolgt. Natürlich sind andere Felder und Ladungsübertragungszeiten
gleichfalls gemäß der Erfindung geeignet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert:
Figur 1 zeigt eine Querschnittsansicht einer Abbildung sanordnung, die bei dem Verfahren gemäß
der Erfindung verwendet wird.
Figur 2 zeigt eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen der dielektrischen Relaxationszeit
einer Flüssigkeit und der Dauer der Anwendung eines elektrischen Feldes bei dem Verfahren gemäß der Erfindung.
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Figur 3 zeigt eine Querschnittsansicht einer Einrieb- ■
tung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung.
Figur 4 zeigt eine graphische Darstellung einer typischen
Elektrometer-Spannungsmessung auf der Oberfläche einer Sperrschicht, auf der sich
ein latentes elektrostatisches Bild befindet.
Figur 5 zeigt eine graphische Darstellung eines typischen Arbeitsbereichs zur Fotoinjektion, wobei
einige Arbeitsparameter des Verfahrens gemäß der Erfindung in Betracht gezogen werden
. :
Figur 6 zeigt eine Querschnittsansicht einer anderen
Abbildungsanordnung, die bei dem Verfahren gemäß der Erfindung verwendet werden kann.
Figur 7 zeigt eine Querschnittsansicht einer nochmals anderen Abbildungsanordnung, die bei dem Verfahren
gemäß der Erfindung verwendet werden kann .
Figur 1 zeigt eine Abbildungsanordnung, die bei dem Verfahren gemäß der Erfindung verwendet werden kann. In
der Zeichnung ist gezeigt, daß eine dünne, fotobildende Ionenschicht 1 auf einer leitenden Unterlage 3 liegt,
die in vielen Fällen gegenüber elektromagnetischer Strahlung durchlässig ist, gegenüber der die Schicht 1 empfindlich
ist. Normalerweise umfaßt die Schicht 1 einen Foto-
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leiter. Zur Vervollständigung der Abbildungsanordnung ist eine Ladungsübertragungsschicht vorgesehen, die
eine dünne Schicht aus einer isolierenden Flüssigkeit 5 umfaßt, die in Kontakt mit einem isolierenden Empfangsblatt oder einer Sperrschicht 7 steht.
Einer der. vielen Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist die Wirtschaftlichkeit der Verwendung des fotoleitenden Materials aufgrund der geringen Dicke der
Schicht 1. Es wurde gefunden, daß außerordentlich dünne Schichten bei dem Verfahren gemäß der Erfindung verwendet
werden können. Normalerweise weist die fotobildende Ionenschicht oder typische fotobildende Schicht 1
eine Dicke von weniger als 5 Mikron auf und vorzugsweise beträgt sie zwischen etwa 0,1 und etwa 1 Mikron,
obwohl dünnere fotoleitende Schichten gleichfalls geeignet sind. Dickere fotoleitende Schichten können
auch verwendet werden, z.B. Schichten in der Größenordnung von etwa 50 Mikron Dicke, sie sind jedoch nicht
vorteilhaft, da eine erhöhte Spannung erforderlich ist, um das elektrische Feld quer durch die Abbildungsanordnung
aufrechtzuerhalten. Die fotoleitende Schicht 1 der Abbildungsanordnung gemäß der Erfindung wird auf
die Unterlage 3 mit Vorrichtungen aufgebracht, die einen sehr dünnen Oberzug gewährleisten. Verfahren wie
die Auftragung mit einer mit Draht umwickelten Abziehstange oder einer Rakel können verwendet werden. Wenn
jedoch das fotoleitende Material zur Verdampfung neigt, kann eine außerordentlich dünne Schicht durch Verdampfen
des Fotoleiters und Kondensieren desselben auf dem Substrat 3 gebildet werden. Auf diese Weise können foto-
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leitende Schichten mit einer Dicke zwischen einer einmolekularen Schicht bis zu einigen Mikron hergestellt
werden. Aufgrund der Fähigkeit des Verfahrens gemäß der Erfindung mit außerordentlich dünnen fotoleitenden
Schichten zu arbeiten, kann eine hohe Bildauflösung erreicht werden.
Die Auflösung der Bilder, die mit dem Verfahren gemäß der Erfindung gebildet werden, wird oftmals eher durch
den verwendeten elektroskopischen Entwickler als durch andere Beschränkungen des Verfahrens begrenzt. Wenn
nicht die Entwickler der begrenzende Faktor wären, wäre die Auflösungsfähigkeit des Systems durch physikalische
Gegebenheiten, wie die Optik des Systems, beschränkt. Dieser Aspekt des Systems muß in Betracht gezogen
werden, da die fotoleitende Schicht 1 sehr bequem durch die transparente Unterlage belichtet werden kann.
Die fotoleitende Schicht 1 kann fotoleitende Materialien allein enthalten oder das fotoleitende Material kann in
Bindemittelschichten vorgesehen sein. Die fotoleitenden Teilchen in der Bindemittelschicht können aus jedem
geeigneten anorganischen oder organischen Fotoleiter oder Mischungen von Fotoleitern bestehen.
Anorganische Materialien umfassen anorganische kristal- line Verbindungen und anorganische fotoleitende Gläser.
Typische anorganische kristalline Verbindungen umfassen Cadmiumsulfoselenid, Cadmiumselenid, Cadmiumsulfid und
Mischungen derselben. Typische anorganische fotoleitende
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Gläser umfassen amorphes Selen, Selenverbindungen, wie
Selen-Tellur und Selen-Arsen. Selen kann auch in einer kristallinen Form verwendet werden, in der es als trigonales
Selen bekannt ist. Vorzugsweise umfassen die typischen organischen fotoleitenden Materialen Phthalocyanin-Pigmente,
wie die x-Form von metallfreien Phthalocyaninen (US-PS 3.357.989), Metall-Phthalocyanine, wie
Kupfer-Phthalocyanin, Chinacridone (erhältlich von DuPont unter den Handelsnamen Monastral Rot, Monastral
Violett und Monastral Rot Y) substituierte 2, 4-Diaminotriazine (US-PS 3.445.227), zusätzlich zu den
Carboxamiden (US-PS 3.447.922), Triphenodioxazine (US-PS
3.442.781), mehrkernige aromatische Chinone (erhältlich von Allied Chemical Corp. unter den Handelsnamen
Indofast Double Scarlet, Indofast Violet Lake B, Indofast Brilliant Scarlet und Indofast Orange). Die
vorstehende Aufzählung von Fotoleitern stellt keine Beschränkung dar, sondern ist nur eine beispielhafte Aufzählung
von geeigneten Materialien. Andere lichtempfindliche Materialien sind in der US-PS 3.707.368 beschrieben,
auf deren' Offenbarung ebenso wie auf die Offenbarung der vorerwähnten Patentschriften Bezug genommen
wird.
Wie vorstehend erwähnt, kann die fotoleitende Schicht jeden geeigneten Fotoleiter oder jedes geeignete lichtempfindliche
Element sowie ein Bindemittel enthalten. Typische Bindemittel sind elektrisch isolierende Harzbindemittel,
wie sie in der vorstehend erwähnten US-PS 3.121.006 beschrieben sind.
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Viele Fotoleiter, die bisher als nicht geeignet für übliche xerographische Verfahren angesehen wurden,
können bei der Abbildungsanordnung und dem Verfahren gemäß der Erfindung gut eingesetzt werden. Zum Beir
spiel ist Phthalocyanin normalerweise in einer xerographischen Platte nicht ohne Bindemittelmaterial
verwendbar. Phthalocyanin allein und ohne Bindemittel kann jedoch bei der Anordnung und dem Verfahren gemäß
der Erfindung bequem verwendet werden. Andere Fotoleiter, die alleine und ohne Bindemittel in
xerographischen Platten aufgrund ihrer brüchigen Natur oder anderer Eigenschaften, die sie zur Verwendung
bei xerographischen Verfahren als Fotoleiter ungeeignet machen, nicht verwendet werden können, sind
bei dem Verfahren gemäß der Erfindung ohne ein Bindemittel verwendbar.
Die in Figur 1 gezeigte Unterlage 3 besteht vorzugsweise aus einem geeigneten Material, das in der Lage
ist, die fotoleitende Schicht 1 zu tragen. Diese Unterlage 3 kann elektrisch leitend oder isolierend
mit einer leitenden Schicht auf der Ruckseite sein. Typische Leiter sind Aluminium, Zinnoxyd, Stahl. Messing
oder dergleichen. Bei den Ausführungsformen gemäß
der Erfindung, wo eine transparente Unterlage verwendet wird, besteht das bevorzugte Material aus einem
NESA-Glas, das einen transparenten Überzug aus Zinnoxyd auf der zur fotoleitenden Schicht 1 benachbarten
Oberfläche trägt. Eine beispielhafte alternative Anordnung ist eine elektrisch isolierende Schicht
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mit einer leitenden Schicht auf der Rückseite, beispielsweise aus Polyäthylenterephthalat (Mylar von
E. I* DuPont de Nemours Company, Inc.) mit einer leitenden
Schicht an der Außenseite. Die Unterlage kann ferner starr oder flexibel sein und jede gewünschte
Dicke aufweisen, wenn jedoch elektrisch isolierende Unterlagen verwendet werden, muß diese Dicke bei der
Anwendung des elektrischen Feldes in Betracht gezogen werden. Höhere Spannungen müssen bei dickeren
Unterlagen angewandt werden. Typische Substrate umfassen flexible Bänder oder Buchsen, Bahnen, Gewebe,
Platten, .Zylinder und Trommeln. Die Unterlage oder der Träger kann auch einen zusammengesetzten Aufbau
aufweisen, wie einen dünnen leitenden Überzug auf einer Papierunterlage oder einem mit Kunststoff überzogenen
Papier.
Der in Figur 1 gezeigte flüssige Film 5 kann eine geeignete isolierende Flüssigkeit umfassen. Typische
aliphatische und aromatische nichtpolare Kohlenwasserstoffe
sind Decan-und Kerosinfraktionen (wie Sohio Odorless Solvent 3440, der Standard Oil Company),
Hexan, Dodecan und Pflanzenöle, die gereinigt sein können, um sie stark isolierend zu machen. Ferner sind
fluorierte Kohlenwasserstoffe, flüssige Silicone und andere isolierende Flüssigkeiten geeignet.
Flüssigkeiten, die zur Verwendung in dem flüssigen Film 5 bei dem Verfahren gemäß der Erfindung geeignet
sind, sind hochisolierend und haben niedrige dielek-
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trische Konstanten, vorzugsweise weniger als 3,0. Geeignete Flüssigkeiten sind jene, die eine dielektrische
Relaxationszeit (t ) haben, die größer ist als die Verfahrenszeit (t ). ■ *" -
In Figur 2 ist eine graphische Darstellung der Relaxationszeit (t ) ausgedrückt in Sekunden und der
Verfahrenszeit (t ) gleichfalls in Sekunden ausgedrückt,
wiedergegeben. Der Bereich, der durch die Linien A, B, C, D und E abgegrenzt ist, gibt einen
typischen Arbeitsbereich für das erfindungsgemäße Verfahren wieder und zeigt, daß geeignete Flüssigkeiten eine Relaxations zeit haben müssen,, die gleich
oder größer der Verfahrenszeit ist.
In Figur 2 ist die Linie CD willkürlich auf 500 Sekunden als praktische Grenze der Verfahrenszeit gesetzt,
obwohl eine praktische obere Grenze etwa 10 Sekunden betragen würde. Die Linie AB ergibt sich durch die
Notwendigkeit der Verhinderung einer breiten Ausbreitung der Ladung, was zu einer Verschlechterung der
Auflösung führen würde. Die Linie DE ist eine willkürliche obere Grenze des spezifischen Widerstandes
der Flüssigkeit, der durch die Reinheit und die Art der zur Verfügung stehenden Flüssigkeiten bestimmt wird.
Selbstverständlich kann, wenn Flüssigkeiten mit höherem spezifischen Widerstand zur Verfügung stehen, die
Linie DE entsprechend nach rechts verschoben werden. Die Linie AE gibt die Zeit wieder, die erforderlich
ist, um die Ladung einzuführen und durch den flüssigen
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Film 5 zu transportieren. Dies ist selbstverständlich eine willkürliche Linie, die nur durch die verfügbaren
Fotoleiter und die Geschwindigkeit, mit der sie die Ladungen in den flüssigen Film 5 fotoinjizieren
können, bestimmt ist. Die Linie BC gibt die Bedingung wieder, daß die dielektrische Relaxationszeit
wenigstens gleich und vorzugsweise größer als die Verfahrenszeit sein soll.
Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung kann jede geeignete hochisolierende Flüssigkeit verwendet werden
sowie jene, die während des erfindungsgemäßen Verfahrens
geringfügig polarisiert werden, und zwar unter Beachtung der vorstehend beschriebenen Einschränkungen.
Die in Figur 1 gezeigte Sperrschicht 7, die mit dem flüssigen Film 5 in Berührung steht, ist normalerweise
eine hochisolierende Bahn oder eine Folie. Jede geeignete isolierende Bahn oder Folie kann bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren verwendet werden. Das Ausmaß der Isoliereigenschaft wird nur durch die Zeit beherrscht,
die zwischen Bildung des latenten elektrostatischen Bildes und dem Anzeigen desselben durch geeignete
Mittel, wie elektrographischem Lesen oder typischem xerographisehen Tonen des latenten Bildes
liegt. Das Bild wird vor dem Verschwinden der Ladung aufgezeigt. Bevorzugte Materialien für die Sperrschicht
7 sind jene, die auf der äußeren Seite eine Metallschicht haben, die zur Verwendung als Elektrode für
die Anwendung eines elektrischen Feldes durch die Ab-
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bildungsanordnung geeignet ist. Typische Schichten umfassen metallisiertes Mylar, Polyvinylfluorid, und
zwar pigmentiert oder klar (erhältlich unter dem Handelsnamen Tedlar von E. I. DuPont de Nemours Company,
Inc.) und mit Kunststoff überzogenes Papier.
Das elektrische Feld, das quer zur Bildanordnung angewandt wird, wird durch einen Energiespender geschaffen
und liegt normalerweise im Bereich von etwa
L). g
10 V/cm bis 10 V/cm und für die meisten typischen Abbildungsanordnungen im Bereich zwischen etwa 5 χ
10 V/cm und 5 χ 10 V/cm. Das quer zur Abbildungsanordnung der Figur 1 angewandte elektrische Feld ist
vorzugsweise ein pulsierendes Feld, das mit der Belichtung zusammenfällt und auf diese Weise eine verkürzte
Verfahrenszeit ermöglicht. In einer Ausführungsform wird eine elektrostatische Ladung auf die
äußere Seite der Schicht 7 mit Hilfe einer Korona-Entladungsvorrichtung aufgebracht, wobei Schicht 3 als
Grundelektrode wirkt.
Eine der bevorzugten Ausführungsformen gemäß der Erfindung
ist in Figur 3 gezeigt. Die Abbildungsanordnung wird einer Gleichstromspannung unterworfen
und die Verfahrenszeit wird durch die Walzengeschwindigkeit bestimmt. In Figur 3 wird eine transparente Unterlage
9 gezeigt, die vorzugsweise aus einer NESA-Glaselektrode besteht, die auf ihrer Oberfläche einen leitenden,
transparenten Zinnoxydüberzug 11 trägt. Die fotoleitende Schicht 13 wird auf der -Zinnoxydoberfläche
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leicht durch Kondensation eines verdampften Fotoleiters, wie einen der vorstehend aufgeführten, insbesondere
Selen, aufgebracht.
Der isolierende Flüssigkeitsfilm 15 ist über der
fotoleitenden Schicht 13 in einer Dicke angeordnet, die typischerweise im Bereich von etwa 10 Mikron
liegt, die Dicke ist jedoch nicht kritisch. Zum Beispiel kann der Film 15. eine Dicke bis zu 50 Mikron
oder mehr haben oder weniger als 1 Mikron betragen. Die an die Abbildungsanordnung anzulegende Spannung
muß jedoch so eingestellt werden, daß das angewandte elektrische Feld innerhalb des bevorzugten Bereichs
liegt. Wenn die Filme 15 und 19 in ihrer Dicke verringert werden, besteht bei einer hohen Spannung z.B.
die Gefahr, daß das Feld aufgrund eines elektrischen Durchschlagens der Filme zusammenfällt. Wie in Figur
3 gezeigt, ist die leitende Walze 17 mit einer isolierenden Sperrschicht 19, die um den Umfang der Walze
angeordnet ist, versehen und diese bringt die Sperrschicht bei der Rotation in Berührung mit dem Film
Das elektrische Feld wird durch die Energiezufuhr aufgebaut, wobei der leitende Überzug 11 und die leitende
Walze 17 als Elektroden dienen. Bei der Bewegung der Walze wird ein elektrisches Feld quer zur
Abbildungsanordnung direkt unter der Walze aufgebaut und bleibt quer zur Abbildungsanordnung bei jedem besonderen
Punkt in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der Walze bestehen. Die Entwicklung des latenten elektrostatischen
Bildes durch Aufzeichnungsmittel, wie Toner,
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und die Übertragung des Bildes von der Sperrschicht 19 kann bei normalem Licht durchgeführt werden.
In Figur 4· ist graphisch das elektrostatische Ladungsprofil auf der Sperrschicht 19 in der Folge eines Abbildungsarbeitsganges
gezeigt. Die vertikale Achse gibt die Elektrometer-Ablesung in Volt an, während
die horizontale Achse die Zeitfolge angibt, in der sich die Sperrschicht 19 quer zum isolierenden Film 15 bewegt.
Beim Betrachten der Darstellung von links nach rechts zeigt sich eine geringe Spannung über der fotoleitenden
Schicht, die keiner elektromagnetischen Strahlung ausgesetzt wurde. Ein abgeflachter Peak
wird in dem Bereich beobachtet, wo der Fotoleiter der elektromagnetischen Strahlung ausgesetzt ist, wodurch
eine Spannung VT erzeugt wird, die normalerweise
im Bereich zwischen etwa 50 und etwa 100 V 'liegt.
Wie vorstehend erwähnt, liegt ein Vorteil der Erfindung darin, daß Bilder mit außerordentlich hoher Auflösung
erhalten werden können. Bilder mit solch hoher Auflösung werden durch die Verwendung einer sehr
dünnen fotoleitenden Schicht 13 und durch die Qualität der verwendeten Anzeigemittel begünstigt. Zum
Beispiel ist ein begrenzender Faktor in bezug auf die Auflösung das verwendete elektroskopische Tonermaterial. Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung können
übliche elektroskopische Tonermaterialien und Verfahren zur Entwicklung der latenten elektrostatischen Bilder
verwendet werden. Eine besonders bevorzugte Entwicklungs-
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methode des latenten elektrostatischen Bildes bei dem Verfahren gemäß der Erfindung ist jedoch ein
Verfahren, das allgemein als Flüssigentwicklung bezeichnet wird, bei dem ein latentes Bild entwickelt
oder sichtbar gemacht wird, indem auf die Bildoberfläche auf der Sperrschicht 19 ein Farbentwickler
aufgebracht wird. Solche Entwicklungsverfahren wurden ausführlich beschrieben, beispielsweise in der vorerwähnten
Veröffentlichung von Dessauer und Clark im Kapitel XII.
Bilder mit der höchsten Auflösung konnten erfindungsgemäß
bei Verwendung solcher flüssigen Entwickler erhalten werden. Obwohl die mit dem Verfahren gemäß der
Erfindung hergestellten Bilder eine ausgezeichnete Breitflächenbedeckung aufweisen, können auch kontinuierliche
Tonerbilder gebildet werden, wobei die in der
US-PS 3.084.013 beschriebene Methode angewandt'wird,
auf die hier Bezug genommen wird.
Um die Beziehung zwischen der fotoleitenden Schicht und der isolierenden flüssigen Filmschicht bei der
AbbildungsanOrdnung gemäß der Erfindung weiter zu erläutern,
ist in Figur 5 ein typischer Arbeitsbereich für das erfindungsgemäße Verfahren unter Beachtung
verfügbarer und bequem zugänglicher Materialien gezeigt. In Figur 5 gibt die vertikale Achse die Dicke
der fotoleitenden Schicht in Mikron an, während die horizontale Achse den spezifischen Widerstand des
flüssigen Films in Ohm/cm angibt. Obwohl das erfin-
dungsgemäße Verfahren außerhalb des in Figur 5
strichlierten Bereiches durchgeführt werden kann, wird gefunden, daß die meisten Materialien innerhalb
dieses Bereiches arbeiten. Die Linie χ gibt z.B. die obere Grenze der Dicke der fotoleitenden
Schicht zu etwa 1 Mikron an. Es können jedoch auch dickere fotoleitende Schichten verwendet werden.
Diese sind jedoch unökonomisch und sie können sich als nachteilig in bezug auf die Auflösungsfähigkeit
bei dem erfindungsgemäßen Verfahren erweisen. Die Linie w gibt die untere Grenze des spezifischen Widerstandes
der Flüssigkeit an, der, wie in Figur 2 gezeigt, durch die Verfahrenszeit begrenzt wird (zur
Illustration wurde in Figur 5 eine Verfahrenszeit von 1 see verwendet). Die Linie y gibt die obere
Grenze des spezifischen Widerstandes des flüssigen Films an, die nur durch die zur Verfügung stehenden
Flüssigkeiten und nicht durch das Verfahren festgelegt
wird. Die Linie ζ gibt schließlich die kleinste Dicke der fotoleitenden Schicht zu 0,01 Mikron an.
Dünnere Schichten können durch bekannte Methoden, wie die vorerwähnte Aufdampfmethode hergestellt werden,
mit denen gleichfalls Bilder guter Qualität erhalten wurden. Die im allgemeinen bevorzugte Dicke der fotoleitenden
Schicht der Abbildungsanordnung gemäß der Erfindung liegt demnach im Bereich zwischen etwa
0,01 und etwa 1 Mikron, während der spezifische Widerstand des flüssigen Films im Bereich von etwa
5 χ 10 1 Ohm/cm bis etwa 1017 Ohm/cm liegt.
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Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf einen flüssigen Film aus hochisolierenden Flüssigkeiten beschrieben
wurde, sind teilweise leitende Flüssigkeiten nicht ausgeschlossen. Es ist möglich, insbesondere
im Hinblick auf Figuren 2 und 5, leicht polare oder besser leitende Flüssigkeiten als die obenerwähnten
auszuwählen. Nichtpolare Flüssigkeiten, d.h. solche mit einer Dielektrizitätskonstante von etwa 2 werden
jedoch bevorzugt, während Flüssigkeiten mit höherer Dielektrizitätskonstante verwendet werden können, vorausgesetzt,
die Verfahrenszeit bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird entsprechend verringert, wobei
jedoch die in Figur 2 gezeigten Begrenzungen zu beachten sind.
Obwohl die Abbildungsanordnung und das Verfahren gemäß der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben wurden, sind Änderungen der Abbildungsanordnung und des Verfahrens möglich.
Ein optisch positiv zu negativ Bild wird gebildet, wenn die Erfindung gemäß den vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen praktiziert wird. Positiv zu positiv
Abbildungen können aber durch verschiedene geringfügige Änderungen des Verfahrens erhalten werden. Beispielsweise
kann ein Umkehrentwickler, wie er allgemein bekannt ist, verwendet werden. Die Sperrschicht
kann auch gleichförmig mit einer gleichförmigen Ladung vorbeladen werden,(wie z.B. durch Anlegen einer
gleichförmigen Spannung und gleichförmiger Belichtung
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des Fotoleiters) und Spannung mit umgekehrtem Vorzeichen kann dann zum Anlegen des elektrischen Feldes während der bildweisen Belichtung verwendet werden.
Diese erhaltenen Ladungen werden in den belichteten Bereichen entfernt, während die Anfangsladung in
den nicht belichteten Bereichen bestehen bleibt. Die Entwicklung ergibt daher ein optisch positives Bild.
Aufgrund des hohen Auflösevermögens können mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren extrem kleine Bilder aufgezeichnet werden. Bei einigen Anwendungen unter Verwendung
kleiner Bilder ist es manchmal erwünscht, ein zweites Bild auf die Sperrschicht nach der Ausbildung
des ersten latenten elektrostatischen Bildes abzubilden. Das erfindungsgemäße Verfahren ist für eine
solche Bildaddition geeignet, wobei eine Sperrschicht mit einer langen dielektrischen Relaxationszeit verwendet
wird. Der vorerwähnte Tedlarfilm hat eine Relaxationszeit von etwa 100 see, während der vorerwähnte
Mylarfilm eine viel längere Relaxationszeit ermöglicht. Auf diese Weise wird ein erstes latentes
Bild gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren unter Anwendung einer Abbildungsanordnung, wie sie in Figur
oder 3 beschrieben ist, erhalten. Die fotoleitende Schicht wird dann mit einem zweiten optischen Bild
belichtet, wobei ein zweites elektrostatisches latentes Bild neben oder über dem ersten Bild erhalten
wird.
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Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist eine Arbeitsweise, bei der ein vorher auf
■der Sperrschicht gebildetes latentes elektrostatisches Bild selektiv gelöscht wird. Dieses Löschen
wird in Verbindung mit gewissen bipolaren Fotoleitern ausgeführt, wie einem gelben Pigment N-2"-Pyridyl-8,13-dioxodinaphtho-(2,l-b;2·, 3',-d)-furan-6-carboxamid (vgl. US-PS 3.477.922 auf deren Inhalt Bezug genommen wird). Solche Materialien sind in der Lage, Ladung mit beiden Vorzeichen in den flüssigen Film zu injizieren. Gemäß der früheren Arbeitsweise wird die Sperrschicht, die das latente elektrostatische Bild trägt, einem gleichen oder größeren umgekehrten Potential ausgesetzt, als es zur Bildung des latentes Bildes angewandt wurde. Bei intensiver Flutbelichtung in Abbildungskonfiguration wird eine gleichförmige Ladungsschicht auf der Sperrschicht gebildet, wodurch das elektrostatische Originalbild gelöscht wird. Die Flutbelichtung muß ausreichend intensiv sein, um einen ausreichenden Ladungsübergang zur Sperrschicht zur Neutralisation
der vorhergehenden Ladung des latenten Bildes zu erreichen.
wird in Verbindung mit gewissen bipolaren Fotoleitern ausgeführt, wie einem gelben Pigment N-2"-Pyridyl-8,13-dioxodinaphtho-(2,l-b;2·, 3',-d)-furan-6-carboxamid (vgl. US-PS 3.477.922 auf deren Inhalt Bezug genommen wird). Solche Materialien sind in der Lage, Ladung mit beiden Vorzeichen in den flüssigen Film zu injizieren. Gemäß der früheren Arbeitsweise wird die Sperrschicht, die das latente elektrostatische Bild trägt, einem gleichen oder größeren umgekehrten Potential ausgesetzt, als es zur Bildung des latentes Bildes angewandt wurde. Bei intensiver Flutbelichtung in Abbildungskonfiguration wird eine gleichförmige Ladungsschicht auf der Sperrschicht gebildet, wodurch das elektrostatische Originalbild gelöscht wird. Die Flutbelichtung muß ausreichend intensiv sein, um einen ausreichenden Ladungsübergang zur Sperrschicht zur Neutralisation
der vorhergehenden Ladung des latenten Bildes zu erreichen.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist sein weiter dynamischer Bereich und seine kontinuierliche Schattierungsfähigkeit. Diese Fähigkeit
des erfindungsgemäßen Verfahrens erlaubt seine Anwendung z.B. für die Aufzeichnung von Röntgenstrahlen-
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transparenten und viele andere Anwendungen, bei denen ein weiter dynamischer Bereich und eine kontinuierliche
Schattierungsfähigkeit erforderlich sind.
Auch Farbtrennungen eines farbigen Originals können als Eingangsbildmuster der Belichtung angewandt
werden, um latente elektrostatische Bilder zu erzeugen, die dann mit geeigneten gefärbten Tonern
entwickelt werden können, um eine Mehrfarbenkopie des Originals zu geben.
Die Abbildungsanordnungen gemäß der Erfindung sind, wie vorstehend erläutert, sehr vielseitig. Weitere
Variationen können durch Übertragung des entwickelten Bildes von der Sperrschicht auf eine geeignete
Unterlage erreicht werden, auf die das Bild durch bekannte Methoden fixiert werden kann. Typische bekannte
Methoden, wie die elektrostatische, Druck- und Haftmethode können angewandt werden. Auf diese
Weise werden wiederverwendbare Sperrschichten, Flüssigkeiten und Fotoleiter gemäß der Erfindung vorgesehen
.
Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf die Abbildungsanordnungen
der Figuren 1 und 3 beschrieben wurde, müssen die Sperr-, flüssigen Film- und fotoleitenden
Schichten nicht in der angegebenen Reihenfolge angeordnet sein. Beispielsweise kann die licht-
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empfindliche oder fotoleitende Schicht auf der Oberseite der Sperrschicht angeordnet sein, wobei
die flüssige Schicht auf der gegenüberliegenden Seite des Fotoleiters weg von der Sperrschicht angeordnet
ist. In diesem Fall wandern die elektrischen Ladungen, die durch Belichtung in der fotoleitenden
Schicht gebildet werden, durch den flüssigen Film von der Sperrschicht weg und hinterlassen
Ladung mit umgekehrtem Vorzeichen als latentes, entwickelbares, elektrostatisches Bild, die an der
Grenzfläche zwischen Fotoleiter und Sperrschichtoberfläche fixiert ist, zurück.
Eine typische obenbeschriebene Anordnung ist in Figur 6 gezeigt. In Figur 6 ist eine Abbildungsanordnung
25 gezeigt, die eine leitende Schicht 27 in Berührung mit einem flüssigen Film 29 umfaßt. Auf der
gegenüberliegenden Seite des Films 29 ist eine fotobildende Ionenschicht 31, normalerweise ein fotoleitendes
Material, das auf einer elektrischen Sperrschicht 33 liegt. Um ein elektrisches Feld quer zur
fotobildenden Ionenschicht 31 und dem Film 2 9 anzuordnen, kann z.B. eine leitende Schicht 35 auf der
Rückseite der Sperrschicht. 3 3 vorgesehen werden, und zwar entweder als getrennte oder integrale Schicht
und jede als Elektrode verwendete leitende Schicht kann an eine Energiequelle angeschlossen werden. Alternativ
wird die Schicht 27 an den Stromkreis einer Korona-Entladungseinrichtung angeschlossen und die
Entladungseinrichtung in einer solchen Weise ange-
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wandt, daß eine statische elektrische Ladung auf der Schicht 33 gebildet wird, wobei in diesem Fall
die leitende Schicht 35 weggelassen wird.
Beim Betrieb wird die Abbildungsanordnung 25 einem elektrischen Feld aus der Energiequelle 37 ausgesetzt,
wie sie normalerweise mit anderen Abbildungsanordnungen gemäß der Erfindung verwendet wird. Während
sie einem elektrischen Feld ausgesetzt ist, wird die fotobildende Ionenschicht 31 mit aktinischer elektromagnetischer
Strahlung entweder durch die leitende Schicht 35 und die Sperrschicht 33 oder die leitende
Schicht 27 und die Flüssigkeit 39 belichtet. Die letztgenannte Ausführungsform ist in Figur 6 gezeigt.
Die Lichtstrahlen 29 werden von einem Bild (nicht gezeigt) durch eine transparente leitende Schicht 29
projiziert, um die Anordnung zu aktivieren. Die Wirkung der Belichtung besteht darin, durch Licht in
der Schicht 31 Ladungsträgerpaare zu bilden, wie dies für alle Abbildungsanordnungen gemäß der Erfindung
typisch ist. Die durch Licht gebildeten Ladungspaare in Schicht 31 trennen sich an der Grenzfläche der
Schichten 31 und 29. Eine Ladung des Paares tritt in die Schichten 2 9 ein und wandert unter dem Einfluß
des angelegten elektrischen Feldes in Form eines Ions durch die Flüssigkeit zu Schicht 27, wobei
die andere Ladung des Paars mit umgekehrter Ladung auf der Schicht 31 zurückbleibt. Die Schicht 27
neutralisiert die sie erreichende Ladung, während
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die Gegenladungen in Schicht 31 an der Grenzfläche zwischen den Schichten 31 und 3 3 festgehalten werden
und auf diese Weise ein aufzeichenbares latentes
elektrostatisches Bildmuster auf Schicht 31 bilden.
Bei der in Figur 6 gezeigten Ausführungsform bewirkt
die Energiequelle 37 auf der leitenden Schicht 35 ein positives Potential und auf der leitenden
Schicht 27 ein negatives Potential. In Gegenwart von Licht wandern die durch Licht in der Flüssigkeit gebildeten
positiven Ladungen von Schicht 31 zur negativ geladenen Schicht 27, während die negativen
Ladungen an der Grenzfläche zwischen Schichten 31 und 33 festgehalten werden. Das so gebildete latente
elektrostatische Bild kann normalerweise aufgezeigt werden, indem die Schicht 31 zusammen mit
den Schichten 3 3 und 35 vom Film 2 9 entfernt wird und positiv geladene Tonerteilchen aufgebracht werden,
die an der negativen elektrostatischen Ladung haften. Alternativ kann das latente elektrostatische
Bild mit bekannten Methoden, wie der Frostmethode und dergleichen, aufgezeigt werden.
Eine weitere Ausfuhrungsform der AbbildungsanOrdnung
gemäß der Erfindung ist in Figur 7 gezeigt. Die Anordnung
41 umfaßt eine elektrisch isolierende Sperrschicht 43 mit einem Überzug auf ihrer Oberfläche
aus einer Ionen gebildeten Schicht 45. In Kontakt mit der Schicht 45 steht der hochelektrisch isolierende
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Film 47. Zur Vervollständigung der Abbildungsanordnung
wird eine zw'eite elektrisch isolierende Sperrschicht 4 9 in Kontakt mit Film 47 gegenüber
der Schicht 45 vorgesehen. Beim Betrieb wird die Anordnung gemäß bekannter Arbeitsweisen einem elektrischen
Feld ausgesetzt, z.B. indem es zwischen ein Elektrodenpaar, das mit einer geeigneten Energiequelle
verbunden ist, angeordnet wird oder die Anordnung wird durch ein Paar Korona-Entladungseinrichtungen
mit entgegengesetzen Potentialen, wie sie in der Xerographie allgemein bekannt sind, geführt.
Alternativ wird eine der Sperrschichten in Kontakt mit einer leitenden Schicht gebracht, die sich im
Stromkreis einer Korona-Entladungseinrichtung befindet. Die Anordnung wird geladen, indem eine
einzige Korona über die gegenüberliegende Sperrschicht passieren gelassen wird, um eine elektrostatische
Ladung quer durch die Anordnung zu schaffen, Wenn die Anordnung so aufgeladen ist, wird quer zur
Anordnung ein Feld aufgebaut.
Nach der Beladung wird die Anordnung 41 entweder durch die Sperrschicht 4 3 oder die Schichten 49 und
47 belichtet. Selbstverständlich müssen diese Schichten wenigstens zum Teil gegenüber der geeigneten
aktinischen elektromagnetischen Strahlung transparent sein. Bei der Trennung der Anordnung nach der Belichtung
verbleiben in diesem Fall die elektrostatischen Bilder auf den Oberflächen der beiden Schichten
und der zusammengesetzten Schicht 4 3 und 45. Diese
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latenten elektrostatischen Bilder haben entgegengesetzte Polarität, wobei ihr Vorzeichen von der Polarität
des anfänglichen elektrischen Feldes, das durch die Beladungseinrichtungen auf den Schichten 4 3 und
49 aufgebaut wird, abhängt. Eins oder beide der latenten elektrostatischen Bilder können durch geeignete
Aufzeichnungsmittel, wie sie allgemein bekannt sind, aufgezeichnet werden.
Selbstverständlich kann, wenn die durch Lichtionen bildende Schicht selbsttragend ist, die Trägerunterlage
bei der vorstehend erwähnten Anordnung weggelassen werden. In einem solchen Fall werden offensichtlich
bei Verwendung einer Elektrode Einstellungen gemacht, um ein elektrisches Feld quer zur Anordnung
zu schaffen. Die Verwendung einer Korona-Entladungseinrichtung
erlaubt es, eine elektrostatische Ladung direkt auf die Schicht, die durch Licht Ionen bildet>
aufzubringen. Es können auch Elektroden mit einer Energiequelle verwendet werden, um ein Feld quer zur Anordnung
aufzubauen.
Ferner muß die Belichtung der durch Licht Ionen bildenden Schicht, die vorstehend beschrieben wurde, nicht
durch die Trägerunterlagen 3 und 9 stattfinden, sondern kann durch eine transparente Sperrschicht geschehen,
wodurch die Notwendigkeit einer transparenten Unterlage als Träger der fotoleitenden Schicht entfällt. Die
Sperrschichten 7 oder 19 können daher Materialien enthalten, die entweder transparent sind oder die bei der
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Belichtung der fotoleitenden Schicht "durchlässig gemacht werden können. In einigen Fällen kann der
flüssige Film die Sperrschicht transparent machen. Beispielsweise kann gereinigtes Mineralöl als flüssiger
Film und als Mittel zum Durchlässigmachen von gebundenen Papiersperrschichten verwendet werden.
Nach der Bildung des Bildes wird das Öl entfernt, wobei das Papier seine ursprüngliche Trübung
wieder erhält. Ferner können bekannte wärmeempfindliche Materialien in Verbindung mit der Sperrschicht
verwendet werden, um deren Lichtdurchlässigkeit zu ändern. Verschiedene Überzüge auf oder Materialien
in der thermoplastischen Schicht können die Lichtdurchlässigkeit
der Schicht ändern und auf diese Weise zeitweise transparente Sperrschichten ergeben.
Solche Materialien sind in der US-PS 2.910.377 beschrieben, auf deren Inhalt hier Bezug genommen wird.
Gemäß dieser Patentschrift tritt beim Erhitzen der überzogenen Bahn eine Reaktion im Überzug auf, wobei
eine sichtbare Änderung der Farbe der Bahn erfolgt.
Eine weitere Methode zur Änderung des sichtbaren Aussehens der Sperrschicht besteht darin, wenigstens
eine Oberfläche mit einer eindringenden Flüssigkeit zu überziehen, die beim Erhitzen aufgrund von mikroskopisch
kleinen unregelmäßig geformten Erhöhungen auf der Oberfläche, die das Licht streuen, trüb wird.
Verschiedene Materialien und Verfahren, um dies zu erreichen, sind in der US-PS 3.111.584 genannt, auf
deren Offenbarung hier Bezug genommen wird.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen näher erläutert.
Die nachstehenden Beispiele zeigen bevorzugte Ausführungsformen
des Abbildungsverfahrens. Teile und Prozentsätze sind, wenn es nicht anders angegeben
ist, auf das Gewicht bezogen.
Es wird eine fotoleitende Schicht hergestellt, indem
N-2"-Pyridyl-8,13-dioxodinaphtho-(2,l-b; 2',
3'-d)-furan-6-carboxamid über seinen Sublimationspunkt erhitzt wird, um das Material zu verdampfen,
welches dann auf der Zinnoxydoberfläche einer NESA-Glaselektrode kondensiert wird. Die Dicke der Schicht
beträgt etwa 0,5 Mikron. Über die fotoleitende Schicht wird ein dünner Film von Sohiq Odorless Solvent
34M-0 aufgetragen, wobei das Lösungsmittel durch
Filtration durch eine Tonkolonne gereinigt worden war. Eine leitende Walze mit einem Durchmesser von
etwa 7,6 cm (3 in.) wird mit einer Bahn eines 0,0251 mm (1 mil) Mylarfilms umgeben und an eine 1.000 V-Gleichstromenergiequelle
angeschlossen. Die andere Elektrode der Energiequelle wird mit der Zinnoxydoberfläche
der NESA-Glaselektrode verbunden. Auf diese Weise wird ein Feld von 3 χ 10 V/cm zwischen der Metallwalze
und der transparenten Elektrode gebildet. Während die fotoleitende Schicht kontinuierlich mit
einem Lichtbild belichtet wird, dreht sich die Walze durch den flüssigen Film mit einer Geschwindigkeit
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von etwa 5 cm (2 in.) pro Sekunde. Der Mylarfilm wird von der Metallwalze entfernt und mit einem
elektroskopischen Toner getonert. Ein negatives Bild des Originals erscheint auf der Sperrschicht.
Die Verfahrensweise des Beispiels 1 wird wiederholt,
jedoch mit der Ausnahme, daß die fotoleitende Schicht Selen ist. Die Selenschicht wird hergestellt, indem
verdampftes Selen auf die leitende Oberfläche in einer Dicke von 0,1 Mikron kondensiert wird. Das erhaltene
latente elektrostatische Bild wird entwickelt und zeigt eine Auflösung von über 180 Linienpaaren/mm.
Eine dünne Schicht aus einem metallfreien Phthalocyanin in der x-Form wird in einer Dicke 0,1 Mikron
auf die isolierende Seite eines 0,025·+ mm (1 mil) starken Films aus Tedlar aufgebracht. Ein flüssiger
Film aus Sohio Odorless Solvent 3H-M-0 wird auf die
Phthalocyaninschicht in einer Dicke von etwa 10 Mikron aufgebracht. Eine NESA-Glaselektrode wird sorgfältig
über dem flüssigen Film angeordnet, um auszuschliessen, daß Luft zwischen den Schichten mit der leitenden
Oberfläche, die die Flüssigkeit berührt, festgehalten wird. Die so gebildete Abbildungsanordnung
wird mit einer Energiequelle verbunden, wobei die
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metallisierte Seite des Tedlars und NESA-Glas als
Elektroden verwendet werden, und mit einem Lichtbild
belichtet, während sie eine Sekunde lang einem elektrischen
Feld von etwa 2 χ 10 V/cm ausgesetzt werden. Das auf der Oberfläche der Sperrschicht an der
Grenzfläche zum Fotoleiter erhaltene latente elektrostatische Bild wird mit elektroskopischem Material
entwickelt, wobei ein negatives Bild des Originals erhalten wird.
Die Arbeitsweise des Beispiels 3 wird wiederholt,
jedoch mit der Ausnahme, daß die fotoleitende Schicht anschließend eine weitere Sekunde mit einem zweiten
Bild belichtet wird. Nach Trennung der Abbildungsanordnung besteht das auf der Sperrschicht gebildete
latente Bild aus der Summe der beiden Originalbilder.
Es wird die Abbildungsanordnung des Beispiels 1 verwendet,
wobei jedoch die fotoleitende Schicht eine dünne Schicht aus einem bipolaren Magenta-Pigment
1,5-bis-(2-Phenyläthylamin)-9,10-anthrachinon ist, wie
es in der US-PS 3.47 8.06 4 beschrieben ist. Die Anordnung wird wie im Beispiel 1 einem elektrischen
Feld ausgesetzt und die fotoleitende Schicht gleich-
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förmig mit aktinischem Licht belichtet. Auf diese Weise wird auf der Sperrschicht eine gleichförmige
Ladung erhalten. Das Potential des elektrischen Feldes quer durch die Anordnung wird dann umgekehrt und
unter diesem umgekehrten Feld wird die fotoleitende Schicht bildweise mit aktinischem Licht belichtet.
Nach der Trennung der Anordnung wird auf der Sperrschicht ein latentes elektrostatisches Bild gefunden,
das nach der Entwicklung ein optisch positives Bild ergibt. Die bildweise Belichtung erzeugte Ionen
in der Flüssigkeit in den belichteten Bereichen des fotoleitenden Films. Diese Ionen wurden zur Sperrschicht
transportiert, wo die durch gleichförmige Belichtung vorher aufgebrachten Ladungen neutralisiert
wurden. Das bildweise Ladungsmuster ergibt sich aus den nicht neutralisierten Ladungen, die von der
vorausgehenden gleichförmigen Flutbelichtung der fotoleitenden Schicht verbleiben.
In der vorstehenden Beschreibung wurden spezifische Bestandteile und Anteile von bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung angegeben. Andere typische geeignete Materialien als die vorstehend angegebenen,
können mit ähnlichen Ergebnissen verwendet werden. Ferner können andere Materialien zur Mischung zugegeben
werden, um die Eigenschaften der Abbildungsschicht zu verbessern oder zu modifizieren. Beispielsweise
können verschiedene Oberflächendotierungen der fotoleitenden Schicht die Fähigkeit der
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Fotoinjektion erhöhen. Andere Dotierungsmittel
können jedoch eine solche Fotoinjektion verhindern oder beeinträchtigen.
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Claims (1)
- - 35 Patentansprüche . - .Verfahren zur Bildung eines latenten elektrostatischen Bildes, dadurch gekennzeichnet, daß man(a) eine AbbildungsanOrdnung, die eine durch Licht Ionen bildende Schicht, einen elektrisch isolierenden flüssigen Film auf dieser Schicht und eine Sperrschicht in Kontakt mit einer dieser Schichten und dem Film umfaßt(b) kürzere Zeit als die dielektrische Relaxationszeit des flüssigen Films einem elektrischen Feld aussetzt und(c) die durch Licht Ionen bildende Schi-cht, während das elektrische Feld auf die Schicht wirkt, mit einer elektromagnetischen Strahlung, gegenüber der· sie empfindlich ist, belichtet.. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschicht mit dem elektrisch isolierenden flüssigen Film in Kontakt steht.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschicht mit der durch Lichtionen bildenden Schicht in Kontakt steht.509883/0838H. Verfahren zur Bildung eines latenten elektrostatischen Bildes, dadurch gekennzeichnet, daß man(a) eine Bildanordnung, die eine fotoleitende Schicht auf einer elektrisch leitenden Unterlage, wobei die Schicht eine Dikke von etwa 0,01 bis etwa 1 Mikron aufweist, einen elektrisch isolierenden flüssigen Film mit einem spezifischen Widerstand im11 Bereich von etwa 5 χ 10 Ohm/cm bis etwa17
10 Ohm/cm und eine elektrisch isolierende Sperrschicht in Kontakt mit dem flüssigen Film umfaßt(b) einem angelegten elektrischen Feld aussetzt, während der Fotoleiter mit einer elektromagnetischen Strahlung, gegenüber der er empfindlich ist, belichtet wird, und wobei das Feld nicht länger als die dielektrische Relaxationszeitkonstante der Flüssigkeit angelegt wird, und(c) die Sperrschicht vom Film entfernt, wodurch ein latentes elektrostatisches Bild auf der Sperrschicht verbleibt.5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das latente Bild auf der Sperrschicht ferner durch die Anwendung eines elektroskopischen Tonermaterials entwickelt wird.509883/08386. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch, gekennzeichnet, daß das entwickelte Bild von der Sperrsicht auf eine getrennte Unterlage übertragen wird und das Bild auf die Unterlage fixiert wird.7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Licht Ionen bildende Schicht etwa 0,01 Mikron bis etwa 1 Mikron beträgt.8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Feld zwischen einem Elektrodenpaar ausgebildet wird, wobei wenigstens eine der Elektroden zylindrisch ist und die Sperrschicht auf der Oberfläche der zylindrischen Elektrode und in Berührung mit der Flüssigkeitszelle vorgesehen ist.9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η nze ichnet, daß die fotoleitende Schicht Selen enthält.10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die fotoleitende Schicht N-2"-Pyridyl-8,13-d ioxodinaphtho-(2,1-b;2',3'-d) ■ furan-6-carboxamid enthält.50 9883/0838-seil·. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschicht mit der flüssigen Schicht in Kontakt steht und durch diese transparent gemacht wird und die fotoleitende Schicht einer elektromagnetischen Strahlung, die durch die transparent gemachte Schicht tritt, ausgesetzt wird.12. Verfahren zur Bildung eines latenten elektrostatischen Bildes, dadurch gek_ennzeic hn e t, daß man(a) eine Abbildungsanordnüng, die eine durch Licht Ionen bildende Schicht, einen elektrisch isolierenden flüssigen Film auf dieser Schicht und eine elektisch isolierende Sperrschicht in Kontakt mit einer dieser Schichten und dem Film umfaßt(b) einem elektrischen Feld mit bekanntem Potential und Polarität aussetzt, während die Schicht mit einer elektromagnetischen. Strahlung, gegenüber der sie empfindlich ist, gleichförmig belichtet wird und(c) anschließend an die Belichtung ein zweites elektrisches Feld mit gegenüber dem ersten Feld entgegengesetzter Polarität quer zur Anordnung anwendet, während die fotoleitende Schicht mit einem bildweisen Muster elektromagnetischer Strahlung, gegenüber der die Schicht empfindlich ist, belichtet wird.509883/083813. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die fotoleitende Schicht l-(2'Methoxy-5'-nitrophenylazo)-2-hydroxy-3"-nitro-3-naphthanalid enthält.IU. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch "ge k e η η-zeichnet, daß die fotoleitende Schicht Phthalocyanin enthält. ·15. Verfahren zur Bildung eines latentes elektrostatischen Bildes, dadurch gekennzeichnet, daß man(a) eine Abbildungsanordnung, die eine fotoleitende Schicht auf einer elektrisch isolierenden Unterlage und einen isolierenden flüssigen Film auf der fotoleitenden Schicht umfaßt(b) einem elektrischen Feld quer zur Anordnung mit Hilfe eines Elektrodenpaärs auf jeder der Sperrschichten und dem flüssigen Film kürzere Zeit als die dielektrische Relaxationszeit des flüssigen Films aussetzt und(c) die fotoleitende Schicht mit einem bildweisen Muster einer elektromagnetischen Strahlung, gegenüber der die Schicht empfindlich ist, belichtet.509883/083816. Abbildungsanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine durch Licht Ionen bildende Schicht auf einer Unterlage, wobei diese Schicht eine Dicke zwischen etwa 0,01 und etwa 5 Mikron aufweist, einen hochisolierenden flüssigen Film mit einem spezifischen Widerstand im Bereich von etwa 5 χ17Ohm/cm bis etwa 10 Ohm/cm und eine Sperrschicht in Kontakt mit einer dieser Schichten und dem Film umfaßt.17. Verfahren zur Bildung eines latenten elektrostatischen Bildes, dadurch gekennzeichnet, daß(a) eine Abbildungsanordnung, die eine durch Licht Ionen bildende Schicht auf einer elektrisch isolierenden Sperrschicht, einen elektrisch isolierenden flüssigen Film auf dieser Schicht und eine elektrisch leitende Schicht auf dem Film umfaßt(b) kürzere Zeit als die dielektrische Relaxationszeit des flüssigen Films einem elektrischen Feld durch Anwendung einer statischen Ladung auf der Sperrschicht aussetzt, wobei die leitende Schicht als Gegenelektrode verwendet wird, und(c) unter der Wirkung des elektrischen Feldesdie durch Licht Ionen bildende Schicht mit einer elektromagnetischen Strahlung, gegenüber der die Schicht empfindlich ist, belichtet .509883/083818. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Licht Ionen bildende Schicht eine Dicke zwischen etwa 0,01 und etwa 1 Mikron aufweist.19. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch g e k e η nze ichnet, daß der flüssige Film einen spezifischen elektrischen Widerstand zwischen11 17etwa 5 χ 10 Ohm/cm bis etwa 10 Ohm/cm ausweist.20. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß ferner(d) die durch Licht Ionen bildende Schicht vom flüssigen Film getrennt wird und(e) das latente elektrostatische Bild aufgezeigt wird.21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das latente Bild durch Anwendung von, elektroskopischem Toner auf das Bild zur Entwicklung eines sichtbaren Bildes aufgezeigt wird.22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das sichtbare Bild außerdem auf eine andere Unterlage übertragen wird.509883/0838— 14 2 —23. .Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß ferner das Bild auf der endgültigen Unterlage fixiert wird.24. Verfahren zur Bildung eines latenten elektrostatischen Bildes, dadurch gekennzeichnet, daß man eine(a) Abbildungsanordnung, die eine durch Licht Ionen bildende Schicht, einen elektrisch isolierenden Film auf der Schicht und eine elektrisch isolierende Sperrschicht auf dem flüssigen Film umfaßt(b) kürzere Zeit als die dielektrische Relaxationszeit des Films, einem elektrischen Feld einer elektrischen Energiequelle aussetzt, indem eine elektrisch leitende Elektrode in Kontakt mit wenigstens einer der durch Licht Ionen erzeugenden Schichten und der Sperrschicht vorgesehen wird, und(c) die durch Licht Ionen bildende Schicht unter dem Einfluß des Feldes mit einer aktinischen elektromagnetischen Strahlung belichtet wird,25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode mit jeder der durch Licht Ionen bildenden Schichten und der Sperrschicht in Kontakt steht und die mit der durch Licht Ionen bildenden Schicht in Kontakt stehende Elektrode die tragende Unterlage für diese Schicht umfaßt.509883/083826. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Licht Ionen"bild-" dende Schicht selbsttragend ist und das Feld angewandt wird, indem die Sperrschicht mit einer leitenden Elektrode in Kontakt gebracht wird und eine elektrostatische Ladung auf die durch Licht Ionen bildende Schicht aufgebracht wird.27. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch g e k en nzeichnet, daß das elektrische Feld vorgesehen wird, indem die durch Licht Ionen bildende Schicht mit einer leitenden Elektrode in Kontakt gebracht wird und eine elektrostatische Ladung auf die Sperrschicht angewandt wird.28. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch g e k e η η-ze ichnet, daß das elektrische Feld geschaffen wird, indem eine leitende Elektrode mit der Sperrschicht in Kontakt gebracht wird und eine elektrostatische Ladung auf die durch Licht Ionen bildende Schicht mit Hilfe einer Korona-Entladungseinrichtung angewandt wird.29. Verfahren zur Bildung eines latenten elektrostatischen Bildes, dadurch gekennzeichnet, daß man(a) eine Abbildungsanordnung, die eine selbsttragende fotoleitende Schicht., einen elek- trisch isolierenden flüssigen Film auf der509883/0838Schicht und eine elektrisch isolierende Sperrschicht auf dem Film umfaßtCb) kürzere Zeit als die dielektrische Relaxationszeit des Films durch Anwendung einer elektrostatischen Ladung mit gegenüber den Schichten entgegengesetzter Polarität einem elektrischen Feld aussetzt und(c) die durch Licht Ionen bildende Schicht unter dem Einfluß des Feldes mit einer aktinischen elektromagnetischen Strahlung belichtet.30. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß man außerdem die Sperrschicht von dem Film entfernt und das latente Bild aufzeigt.31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch g e k e η nz e i c-h ne t, daß das Aufzeigen erfolgt, indem ein elektroskopischer Toner auf das latente Bild aufgebracht wird, um ein Tonerbild zu bilden.32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß außerdem das Tonerbild auf eine andere Unterlage übertragen wird.33. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch g e k e η nzeichne t, daß das Tonerbild auf der anderen Unterlage geschmolzen wird-509883/08384. Verfahren zur Bildung eines latenten elektrostatischen Bildes, dadurch gekennzeichnet, daß man(a) eine Abbildungsanordnung, die eine erste elektrisch isolierende Sperrschicht, eine durch Licht Ionen bildende Schicht auf der ersten Sperrschicht, einen elektrisch isolierenden flüssigen Film auf der durch Licht Ionen bildenden Schicht und eine zweite elektrisch isoliernde Sperrschicht auf dem Film umfaßt(b) kürzere Zeit als die dielektrische Relaxationszeit des Films einem elektrischen Feld aussetzt und(c) unter der Einwirkung des Feldes die durch Licht Ionen bildende Schicht mit einer aktinischen elektromagnetischen Strahlung belichtet, um auf den Sperrschichten ein latentes elektrostatisches Bild zu bilden.35. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch g e k e η nzeichnet, daß wenigstens eine der Sperrschichten vom Film getrennt wird und das latente Bild aufgezeigt wird.36. Verfahren nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeigen erfolgt, indem auf das latente Bild ein elektroskopischer Toner aufgebracht wird, um ein Tonerbild zu bilden .509883/0838- if 6 -37. Verfahren nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß das Tonerbild auf eine andere Unterlage übertragen wird.38. Verfahren nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß das Bild auf der anderen Unterlage fixiert wird.39. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Licht Ionen bildende Schicht eine Dicke zwischen etwa 0,01 und etwa 1 Mikron aufweist.40. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß der flüssige Film einen spezifischen elektrischen Widerstand zwischen etwa 5 χ 10 Ohm/cm und etwa 10 Ohm/cm aufweist .41. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Licht Ionen bildende Schicht einen bipolaren Fotoleiter enthält.42. Verfahren nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß der Fotoleiter ein 1,5-bis-(2-Phenyläthylamino)-9,10-anthrachinon enthält.43. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Feld angewandt wird, indem leitende Elektroden auf den Sperrschichten vorgesehen werden.509883/083844. Verfahren nach Anspruch. 34, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Feld angewandt wird, indem eine elektrostatische Ladung auf eine der Sperrschichten aufgebracht wird und eine leitende Elektrode auf der .anderen Sperrschicht vorgesehen wird.45. Verfahren nach Anspruch 44, dadurch g e k e η nzeichnet, daß die elektrostatische La-. dung mit Hilfe einer Korona-Entladungsvorrichtung aufgebracht wird.46. Verfahren nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß die leitende Elektrode auf der durch Licht Ionen bildenden Schicht vorgesehen wird.47. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Feld geschaffen wird, indem elektrostatische Ladungen mit gegenüber den Sperrschichten entgegengesetzter Polarität aufgebracht werden.48. Verfahren nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrostatischen Ladungen mit einem entgegengesetzt geladenen Ko.rona-Entladungsvorrichtungspaar vorgesehen werden.509883/083849. Verfahren nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrostatischen Ladungen vorgesehen werden, indem die Anordnung zwischen und unter Druck ein entgegengesetzt geladenes leitendes Walzenelektrodenpaar passiert .50. Verfahren zum Löschen eines latenten elektrostatischen Bildes, dadurch gekennzeichnet, daß man(a) eine bipolare durch Licht Ionen bildende Schicht, einen elektrisch isolierenden flüssigen Film auf der Schicht und eine Sperrschicht in Kontakt mit der durch Licht Ionen bildenden Schicht oder dem Film vorsieht, wobei die Sperrschicht ein elektrostatisches .latentes Bild auf der in Berührung stehenden Oberfläche aufweist,(b) die Anordnung kürzere Zeit als die dielektrische Relaxationszeit des Films einem elektrischen Feld aussetzt und(c) die durch Licht Ionen bildende Schicht unter dem Einfluß des Feldes mit aktinischer elektromagnetischer Strahlung gleichförmig belichtet, wobei die Sperrschicht gleichförmig mit gleicher Polarität und gleichem Potential als das latente Bild geladen wird.509883/083851. Verfahren nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschicht in Kontakt mit dem Film steht.52. Verfahren nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschicht in Kontakt mit der durch Licht Ionen bildenden Schicht steht.53. Verfahren nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, daß man ferner(c) anschließend an die gleichförmige Belichtung die Polarität des elektrischen Feldes umkehrt und(d) die durch Licht Ionen bildende Schicht bildweise mit aktinischer elektromagnetischer Strahlung belichtet, während es sich unter umgekehrter Polarität befindet, und wobei die umgekehrte Polarität kürzere Zeit als die dielektrische Relaxationszeit des Films angewandt wird, wodurch ein latentes elektrostatisches Bild auf der Sperrschicht gebildet wird.54. Verfahren nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschicht von dem Film getrennt wird und das latente Bild aufgezeigt wird.509883/083855. Verfahren nach Anspruch 54, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnung durch Aufbringen von elektroskopischem Toner auf das latente Bild zur Bildung eines Tonerbildes erfolgt.56. Verfahren nach Anspruch 55, dadurch gekennzeichnet, daß das Tonerbild auf eine andere Unterlage übertragen wird.57. Verfahren nach Anspruch 56, dadurch gekennzeichnet, daß das Bild auf der anderen Unterlage fixiert wird.58. Verfahren nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Licht Ionen bildende Schicht 1 , S-bis-^
enthält.59. Verfahren nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Licht Ionen bildende Schicht N-2"-Pyridyl-8,13-dioxodinaphtho-(2,l-b;2',3'-d)-furan-6-carboxamid enthält.60. Verfahren zur Bildung eines optisch positiven latenten elektrostatischen Bildes von einem optisch positiven sichtbaren Bild, dadurch g ekennzeichnet, daß manCa) eine Abbildungsanordnung aus einer bipolaren durch Licht Ionen bildenden Schicht,503883/0838einen elektrisch isolierenden flüssigen Film auf der Schicht und eine elektrisch isolierende Sperrschicht in Kontakt mit . der durch Licht Ionen bildenden Schicht oder dem Film vorsieht, :(b) die Anordnung kürzere Zeit als die dielektrische Relaxationszeit des Filmes einem" ersten elektrischen Feld aussetzt(c) die durch Licht Ionen bildende Schicht unter der Wirkung des ersten Feldes mit aktiniseher elektromagnetischer Strahlung gleichförmig belichtet, "(d) die Anordnung kürzere Zeit als die dielektrische Relaxationszeit des Filmes einem zweiten elektrischen Feld mit gegenüber dem ersten Feld umgekehrter Polarität aussetzt und(e) die durch Licht Ionen bildende Schicht bildweise mit einer aktinischen elektromagnetischen Strahlung belichtet, wodurch ein latentes elektrostatisches Bild auf der Sperrschicht gebildet wird.61. Verfahren nach Anspruch 60, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschicht von dem Film nach der bildweisen Belichtung getrennt wird und das latente Bild aufgezeigt wird.509883/083862. Verfahren nach Anspruch 61, dadurch gekennzeichnet, daß elektroskopischer Toner auf das latente Bild aufgebracht wird, um ein Tonerbild zu schaffen.63. Verfahren nach Anspruch 62, dadurch gekennzeichnet, daß das Tonerbild auf eine andere Unterlage übertragen wird.64. Verfahren nach Anspruch 63, dadurch gekennzeichnet, daß das Bild auf der anderen Unterlage fixiert wird.65. Verfahren nach Anspruch 60, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Licht Ionen bildende Schicht l,5-bis-(2-Phenyläthylamino)-9,10-anthrachinon enthält.66. Verfahren nach Anspruch 60, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Licht Ionen bildende Schicht N-2"-Pyridyl-8,13-dioxodinaphtho-(2,l-b;2',3'-d)-furan-6-carboxamid enthält.67. Verfahren nach Anspruch 60, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschicht mit dem Film in Kontakt steht.68. Verfahren nach Anspruch 60, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschicht mit der durch Licht Ionen gebildeten Schicht in Kontakt steht.609883/083869. Verfahren nach Anspruch 67, dadurch g e k e η η-z e ichnet, daß das erste und zweite elektrische Feld mit Hilfe eines leitenden Elektrodenpaares, das an eine elektrische Energiequelle angeschlossen ist und in Berührung mit der Sperrschicht und der durch Licht Ionen bildenden Schicht steht.70. Verfahren nach Anspruch 68, dadurch g e k e η η-ze ichnet, daß das erste und zweite elektrische Feld angelegt werden, indem eine elektrostatische Ladung auf die Sperrschicht und eine leitende Elektrode auf die durch Licht Ionen bildende Schicht angewandt werden.71. Verfahren nach Anspruch 70, dadurch g e k e η nz e ichnet, daß die elektrostatischen Ladungen mit Hilfe einer Korona-Entladungsvorrichtung aufgebracht werden.72. Verfahren nach Anspruch 60, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Licht Ionen bildende Schicht selbsttragend ist und die elektri- ■ sehen Felder mittels einer elektrostatischen Ladung auf die durch Licht Ionen bildende Schicht und eine leitende Elektrode auf der Sperrschicht gebildet werden.509883/083673. Verfahren nach Anspruch 60, dadurch g e k e η nze ichnet, daß die durch Licht Ionen bildende Schicht selbsttragend ist und die elektrischen Felder mittels einer elektrostatischen Ladung auf die durch Licht Ionen bildende Schicht und die Sperrschichten angelegt werden.74. Verfahren nach Anspruch 7 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrostatischen Ladungen mit Hilfe einer Korona-Entladungsvorrichtung aufgebracht werden.75. Verfahren nach Anspruch 60, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Licht Ionen bildende Schicht eine Dicke im Bereich von etwa 0,01 bis etwa 1 Mikron aufweist.76. Verfahren nach Anspruch 60, dadurch gekennzeichnet, daß der Film einen spezifischen11 elektrischen Widerstand zwischen etwa 5 χ 1017
Ohm/cm und etwa 10 0hm/cm aufweist.77. Verfahren nach Anspruch 6 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Übertragung das Aufbringen des elektroskopischen Toners, das Übertragen und Fixieren des Bildes wenigstens einmal wiederholt wird, um mehrere Kopien herzustellen .S09883/083878. Verfahren nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet, daß nach der Übertragung das Aufbringen des elektroskopischen Toners, die Übertragung und die Fixierung des Bildes wiederholt wird, um mehrere Kopien herzustellen.79. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß anschließend an die Übertragung das Aufbringen des elektroskopischen Toners, die Übertragung und die Fixierung des Bildes wenigstens einmal wiederholt wird, um mehrere Kopien herzustellen.80. Verfahren nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß anschließend an die Übertragung das Aufbringen des elektroskopischen Toners, die Übertragung und die Fixierung des Bildes wenigstens einmal wiederholt wird.509883/0838
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