DE2048566A1 - Verfahren und Vorrichtung zur foto elektrophoretischen Bilderzeugung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur foto elektrophoretischen Bilderzeugung

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DE2048566A1 DE19702048566 DE2048566A DE2048566A1 DE 2048566 A1 DE2048566 A1 DE 2048566A1 DE 19702048566 DE19702048566 DE 19702048566 DE 2048566 A DE2048566 A DE 2048566A DE 2048566 A1 DE2048566 A1 DE 2048566A1
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Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann,
Dipl.-InG. H. Weickmann, D1PL.-PHYS. Dr.K.Fincke Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN •POSTFACH 860 820
YJTA MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 3921/22
<983921/22>
. XEROX CORPORATION, Rochester, N0Y. 14603, V.St.A.
Verfahren und Vorrichtung zur fotoelektrophoretischen
Bilderzeugung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur fotoelektrophoretisohen Bilderzeugung, bei dem eine Schicht einer Bildstoffsuspension elektrisch lichtempfindlicher Pigmentstoffteilchen in einer Trägerflüssigkeit zwischen mindestens zwei Elektroden einem elektrischen PeId und einer bildmäßig verteilten elektromagnetischen Strahlung ausgesetzt wird«
Bei der fotoelektrophoretisohen Bilderzeugung werden farbige, lichtempfindliche Teilchen verwendet, die in einer nichtleitenden Trägerflüssigkeit suspendiert sind· TJiese Bildstoff suspension wird dann zwischen zumindest zwei Elektroden gebracht, an die eine Potentialdifferenz angeschaltet ist, und mit einem Lichtbild belichtet· Normalerweise befindet sich die Bildstoffsuspension dabei auf einer transparenten, elektrisch leitfähigen Unterlage in Form eines dünnen Ulms, und die Belichtung erfolgt durch diese Unterlage hinduroh, während eine zweite zylindrische Elektrode, die eine Vorspannung führt, über die Bildstoffsuspension hinweggerollt wird» Man nimmt an, daß die Teilchen bei Suspension in der Träger·-
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flüssigkeit eine Anfangsladung erhalten, duroh die sie an der transparenten Unterlagenelektrode gebunden werden· Bei Belichtung wechseln sie duroh Ladungsaustausoh mit der Unterlagenelektrode ihre Eigenladungspolaritat, so daß die bestrahlten Teilchen zur zweiten, rollenförmigen Bilder« ζeugungselektrode wandern und auf beiden Elektroden jeweils ein Bild entsteht· Beide Bilder sind komplementär zueinander· Das Verfahren kann zur Erzeugung einfarbiger oder mehrfarbiger Bilder angewendet werden· Pur einfarbige Bilder wird eine lichtempfindliche Teilchenart einer einzigen Parbe in der Suspension verwendet oder es sind mehrere verschiedenartig gefärbte Teilchenarten vorhanden, die alle auf das zur" Bestrahlung verwendete licht reagieren« Eine eingehende Beschreibung der fotoelektrophoretisohen Bilderzeugung findet sich in den US-Patentschriften 3 383 993, .3 384 488, 3 384 565 und 3 384 566.
Im lalle der Mehrfarbenbilderzeugung enthält die Bildstoffsuspension eine Anzahl zumindest zweier verschiedenartig gefärbter, fein verteilter Teilchenarten in der Trägerflüssigkeit, die jeweils einen elektrisch lichtempfindlichen Pigmentstoff enthalten, dessen Hauptliohtabsorptionsband im wesentlichen mit seinem Hauptempfindiiehkeitsbereioh zusammenfällt«» Der Pigmentstoff ist dabei das primäre elektrisch lichtempfindliche Medium und das primäre lärbungsmedium für die jeweilige Teilohenart. Die beim Mehrfarbenverfahren verwendeten Teilchen haben vorzugsweise eine intensiv reine Färbung und sind sehr lichtempfindlich· Wird die Suspension mit einem mehrfarbigen Bild beliohtet, so wandern die Teilchen entsprechend der jeweils absorbierten Idohtmenge zur einen Elektrode· Bei Bestrahlung verbleiben also auf einer Elektrode Teilchen in bildmäßiger Verteilung, während die dazu komplementären Teilchen zur anderen Elektrode wandern· Wird beispielsweise eine Mischung oyanfarbener, magen·· tafarbener und gelber Teilchen mit einem Bild beliohtet,
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wobei gelbes Licht auf die Bildstoffsuspension fällt, so wandern die cyanfarbenen und die magentafarbenen Teilchen und lassen ein Bild aus gelben Pigmentstoffteilchen zurück«. Γη ähnlicher Weise absorbieren verschiedenartig gefärbte Teilohen bei Belichtung mit einem mehrfarbigen Bild das Licht ihrer jeweiligen Komplementärfarbe in den Bildflächenteilen, so daß sie wandern und ein voll gefärbtes Bild zurücklassen, das dem Originalbild entspricht«
Ein Bilderzeugungsverfahren der vorstehend beschriebenen Art arbeitet zwar ziemlioh zufriedenstellend, ein Problem besteht jedoch darin, Bilder guter Qualität mit geringen Hintergrundzeichnungen unter Beibehaltung der To« nungsdichte zu erzeugen, um einen guten Bildkontrast zu er— zieleno Bei der Einfarbenbild erzeugung und der Mehrfarben·* bilderzeugung muß insbesondere bei hohen Betriebsgeschwindigkeiten des Reproduktionsgerätes die Zuführung der Bildstoff— suspension bzw· der lichtempfindlichen Teilchen genau eingestellt werdeno- Dadurch wird die Konzentration der elektrophoretisch en Pigmentstoffteilchen in der Bildstoffsuspension in der Bilderzeugungszone begrenzt, wodurch letztlioh die Tönungsdichte des erzeugten Bildes verringert isto
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, ein Verfah« ren zur fotoelektrophoretisohen Bilderzeugung zu schaffen, das die vorstehend beschriebenen Nachteile vermeidet und Bilder guter Qualität mit gleichbleibender und starker To« nungsdichte erzeugt» die einen starken Kontrast aufweisen©
Ein Verfahren der eingangs genannten Art ist zur Lösung die« ser Aufgabe erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß die Bildstoffsuspension zwischen einer der beiden Elektroden und zumindest einer anderen Elektrode einem zweiten elek·» trisohen Feld mit einer Spannung über dem Gorona-Schwellwert
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der Bildstoffsuspension und zwischen einer der beiden Elektroden und zumindest einer weiteren Elektrode einem dritten elektrischen Feld ausgesetzt wird, das gleichzeitig mit •der bildmäßig verteilten elektromagnetischen Strahlung einwirkt· '"
In der Bildstoffsuspension werden farbige fotoelektrophoretische Bildstoffteilchen in einer nichtleitenden Trägerflüssigkeit verwendete Die Bildstoffsuspension befindet sich zwischen zumindest zwei Elektroden, von denen eine zumindest teilweise durchsichtig ist· Es wird ein elektrisches Feld erzeugt und eine Bestrahlung mittels bildmäßig verteilter aktivierender elektromagnetischer Strahlung vorgenommen. Die Bildstoffsuspension kann als Schicht auf die Oberfläche einer ersten transparenten Elektrode in Form eines dünnen Ulms aufgebracht sein, und die Bestrahlung erfolgt durch diese Elektrode hindurch, während sie mit einer zweiten oder Bilderzeugungselektrode in Berührung stehto Vor der Bildbe— lichtung wird die Bildstoffsuspension mit einer weiteren Elektrode einem elektrischen Feld ausgesetzt, das mit einer Spannung unter dem Oorona-Sohwellwert der Bildstoffsuspension erzeugt wird. Die Wirkung dieses Feldes besteht darin, die Menge der in der Suspension vorhandenen Teilchen derart zu beeinflussen, daß ihre Konzentration für eine vorgegebene Schichtstärke erhöht und damit die Dichte des erzeugten Bildes maximal wird, ohne die anderen Bilderzeugungseigenschaften zu beeinträchtigen, beispielsweise die Betriebsgeschwin*· digkeit verringern zu müssen. Nach der Einwirkung dieser die Tönungsdichte einstellenden Elektrode wird die Bildstoffsuspension einem «weiten elektrischen Feld mit einer weiteren Elektrode ausgesetzt, deren Spannung über dem Oorona-Schwellweri der Bildstoffsuspension liegt, wodurch ein Gorona~Ent~ ladungsstrom erzeugt wird, der die Bild stoffsuspension in zwei Schichten zerteilt, in denen die fotoelektrophoretisehen Plgmentstoffteilchen in einen unipolaren Zustand rereetzt
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und auf der Oberfläche der transparenten Elektrode konzentriert sind. Die Wirkung dee zweiten elektrischen Feldes und des dadurch erzeugten Stromes besteht also darin, eine elektrophoretische Ablagerung der Bildstoffteilchen in Form eines gleichmäßigen Films auf der jeweiligen Elektrode zu erzeugen, wodurch sich ein Film aus zwei Sohiohten ergibt, die jeweils aus unipolaren Teilohen und Trägerflüssigkeit bestehen« Die durch die Idohteinwirkung wandernden Seil« chen in der Suspension sprechen dann auf die einfallende Strahlung in der Bilderzeugungszone an und erzeugen ein sichtbares Bild auf einer oder beiden Elektroden, beide Bil«- der sind komplementär zueinander Die Bildstoffsuspension enthält intensiv gefärbte Pigmentstoffteilehen, die als Fär~ bungsmittel und als lichtempfindliches Material arbeiten«» Weitere lichtempfindlicht Elemente oder Stoffe sind nicht erforderlioh, so daß sich ein sehr günstiges Bilderzeugungs·* verfahren ergibt· Die Teilchen sprechen auf licht im Bereich des Spektrums ihrer Hauptabsorptionsbänder an, beispielswei«· se ist dies für oyanfarbene, magentafarbene und gelbe Teil·» chen rotes, grünes und blaues Lioht. Wird ein bestimmter Pigmentstoff durch weißes Moht bestrahlt, so wird er ein entsprechendes Bild erzeugen»
Es zeigte sich, daß bei Einwirkung eines elektrischen Pel« des ausreichender Stärke vor der bildmäßigen Belichtung der Bildstoffsuspension die Konzentration der Pigmentstoff·· teilchen in der Bildstoffsuspension so eingestellt werden kann, daß bei hoher Betriebsgesohwindigkeit eine ausreichen«» de Menge der Pigmentstoffteilchen in der Bildstoffschicht vorhanden ist und ein Bild etarker Tönungsdiohte erzeugt«. Die Wirkung des Feldes besteht darin, die Dichte der Suspen·« sion über den Wert hinaus zu erhöhen, der normalerweise erdreich t wird, wenn die Suspension als Schicht in bekannter Weise auf die Elektrodenoberfläche aufgebracht wird. Unter der Bezeichnung "Qorona-Sohwellwertpotential oder -spannung"
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soll diejenige Spannung verstanden werden, bei der luftioni*- 8ation in dem Luftspalt zwischen dem !Flüssigkeitsfilm und der jeweiligen Elektrodenoberflache auftritte
Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zeichnet sich gemäß einer Weiterbildung des Er«* findungsgedankene aus durch eine optisch transparente) drehbar gelagerte erste Elektrode, zu der parallel eine zweite Elektrode drehbar in geringem Abstand gelagert ist, duroh eine nahe der ersten Elektrode drehbar angeordnete dritte Elektrode und eine nahe der ersten und der dritten Elektrode drehbar angeordnete Tierte Elektrode, duroh eine Vorrichtung zur Beschickung der ersten Elektrode mit Bild·· stoffsuspension, durch eine Antriebsvorrichtung zur synchro* nen Drehung der Elektroden, durch eine Vorrichtung zur Pro·* jektion eines Bildes auf die BildstoffBuspension im Beruh« rungsbereioh der ersten mit der zweiten Elektrode und duroh eine Vorrichtung zur Erzeugung eines elektrischen Feldes an der Bildstoffsuspension während der Strahlungseinwirkung»
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer in der Figur dargestellten Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens beschriebene
Xn der Figur ist ein kontinuierlich arbeitendes fotoelektrophoretisohes Vervielfältigungsgerät dargestellt, das mit einer transparenten, injizierenden Elektrode 1, einer Bild«· erzeugungselektrode 10, einer Sehiohtteilungselektrode 20 und einer lönungselektrode 40 arbeitet· Die transparente Elektrode 1 besteht aus einer Schicht eines optisch trans« parenten Glases 2, auf die eine dünne, optisch transparente Schioht 3 aus Zinnoxid aufgebracht ist· Mit Zinnoxid überzogene a Glas dieser Art ist im Handel unter der Bezeichnung NESA-Glaa erhältlich· Eine gleichmäßige Schicht der Bild·· stoffsuspension 5 befindet sioh auf der Oberfläche der trans«
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parenten Elektrode und wird auf diese mit einem Beschickungselement 6 aufgebracht, das ein mit Urethanschwamm überzogener Zylinder sein kanne Dieser dreht sich in derselben oder der entgegengesetzten Richtung wie die transparente Elektrode» Die Funktion des Beschiekungszylinders besteht darin, einen dünnen Mim der Bildstoffsuspension 5 aus dem Vorrat 7 über die Rolle 8 auf die transparente Zylinderelektrode zu übertragen. Nahe dieser Elektrode 1 befindet sich eine zweite Drehelektrode 10, "deren leitfähiger Kern 11 mit einer Schicht eines Materials 12 überzogen ist, beispielsweise mit Polyurethan, das als Sperrschicht für Gleichstrom dient. Es muß nicht unbedingt vorgesehen sein, es wird jedoch vorzugsweise verwendet, da sich die Ergebnisse der Bilderzeugung damit wesentlich verbessern© Eine eingehende Beschreibung einer solchen Sperrelektrodensohicht und dafür geeigneter Materialien findet sich in der TJS«Pat ent schrift 3 383 993«
Die Bildstoffsuspension besteht aus einer Dispersion in bestimmter Weise gefärbter und fein verteilter licht empfind** licher Teilchen in einer nichtleitenden Trägerflüssigkeit· Geeignete unterschiedlich gefärbte lichtempfindliche Pig« ment s toff teilchen sind beispielsweise in d«n US-Patent*· Schriften 3 384 565 und 3 384 566 beschrieben. Wird die Bildstoffsuspension bei einem fotoelektrophoretischen Einfarbenverfahren angewendet, so enthält sie eine Vielzahl Pigmentstoffteilchen in einer Trägerflüssigkeit, wobei der Pigmentstoffanteil der Teilchen die lichtempfindlichkeit und die !Färbung der Teilchen bewirkte Bei einem Mehrfarben*· verfahren enthält die Suspension eine Anzahl zumindest zweier verschiedenartig gefärbter Teilchenarten, die ähnliche Eigenschaften wie die beim Einfarbenverfahren haben© falls er« wünscht, kann ein Mehrfarbenbild entsprechend der BinfarbenbiIderzeugung durch Überlagerung von Parbauszugsnegati«
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ven erzeugt werden, wie dies bereits torgeschlagen wurdeβ Auch kann als Originalbild ein Kodaoolornegativ verwendet werden« Gemäß einer anderen Ausführungsform kann die Bild« Btoffsuspension als Schicht auf die Bilderzeugungselektrode aufgebracht sein, wie dies in der US-Patentschrift 3 42? 242 beschrieben ist, wobei ferner die Vorspannungselektroden rorgesehen sindo Dabei ergibt sich ein Farbbild durch Rückwanderung der Bildstoffteilchen auf die Oberfläche der transparenten Rollenelektrode· Diese letztere Ausführungsform hat zwar sekundäre Bedeutung, zeigt je« doch die Flexibilität der Erfindungo Die Bildstoffsuspension kann auch ein Sensitivierungs- und/oder Bindemittel für die Pigmentstoffteilohen enthalten© Der prozentuale Anteil des Pigmentstoffs in der Trägerflüssigkeit ist nicht kritisch, annehmbare Ergebnisse sind mit einem Anteil von ca. 2 bis Oa0 10 Gew<>«# Pigmentstoff möglioh·
Ein Empfangsblatt 13 wird zwischen den Zylindern 1 und 10 hindurohgeführt, so daß ein Farbstoffbild auf ihm in der Bilderzeugungezone abgelagert werden kann0 Ein Bild, das einen zu dem entwickelten Bild auf dem Empfangsblatt ent·· gegengesetzten Abbildungssinn hat, wird auf dem NESA-Glaszylinder erzeugt und an der Besehiokungsstelle entfernte. Die Beschickungsrolle bewirkt also ein Aufbringen der Bildet off suspension und eine Entfernung des Restbildes0
Nahe der Besohiokungsrolle ist eine dritte Elektrode 40 vorgesehen, die auoh als Tönungselektrode bezeichnet wird* Diese Rollenelektrode 40 besteht aus einem leitfähigen Kern 41, auf dem eine Schicht eines dielektrischen Materials 42 vorgesehen Ist« Hierzu kann ;jedes geeignete dielektrische Material verwendet werden« Typische derartige Stoffe sind elastomere Stoffe wie Polyurethan Elastomer (Disogrin Industries), Siliconkautschuk RTV (General Electric Co.), Neoprene, ein Elastomer aus Polymeren von 2-Chlorbutadien-
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1,3, Fluorelastomere wie Fluorsiliconelastomere von Dow Corning und Viton von duPont, natürliche und vulkanisierte Kautsehukarten, Polyvinylfluoridkunststoffe wie Tedlar (duPont) und KYNAIl (Pennsalt öorpo), Polyesterkunststoffe wie Polyurethan (Witoo Co.), Aorylnitrilpolymere wie Hylar (B»F. G-oodrich) sowie Mischungen und Copolymere dieser Stoffe.
Wird der Film der Bildstoffsuspension 5 unter der Tönungarölle 40 vorbeigeführt, so wird mit der Spannungsquelle 45 eine Spannung an die Rolle 40 angeschaltet. Die Wirkung des an der Bildstoffsuspension dadurch erzeugten Feldes besteht in einer elektrophoretischen Aussonderung der lichtempfindlichen !Teilchen aus der Trägerflüssigkeit auf die transparente Elektrode, wodurch ein dichter Überzug für das weitere Verfahren erzeugt wird, ohne die gesamte Stärke der Bildstoffsuspension zu beeinflussen« Auf diese Weise kann die optische Diohte des Suspensionfilms wirksam gesteuert werden, so daß sich letztlich ein Bild mit maximaler Tönungs*» dichte ergibte Die Dichte des Suspensionfilms kann laufend überwacht werden, beispielsweise mit einer fotoelektrophoretischen Anordnung (nicht dargestellt) einer lampe und einer Fotozelle, die ein Steuersignal erzeugt, welches die Span«« nung an der Tönungselektrode derart reguliert, daß sie die Konzentration des Pigmentstoffs in der Bildstoffsuspension relativ konstant und auf einem vorgegebenen Wert hält« Die Tönungselektrode kann auch zur Regulierung der Sohiohtstärke durch ihren mechanischen Abstand und Berührungsdruok verwen** det werden, wodurch sich eine Möglichkeit zur Konstanthaltung der Sohichtstärke in Anpassung an die Betriebsgeschwindigkeit der Bilderzeugung ergibt« Auf diese Weise kann die Tönungs«· elektrode eine zweifache Aufgabe erfüllen, nämlioh die Erhöhung und Beibehaltung maximaler gleichmäßiger Tönungsdiofete und die Einstellung der Sohiohtstärke· Ferner kann eine Bemessungsvorrichtung 26 zusammen mit der Tönungselektrod· vorgesehen sein, die gleichfalls die Sohiohtstärke entspre-
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chend einer vorgegebenen Betriebsgesohwindigkeit einstellt»
Die Polarität der an die Tönungselektrode angeschalteten Spannung kann abhängig von der Polarität der in der Bild« stoffsuspension dispergierten Teilchen gewählt werdene Die Höhe der Spannung liegt allgemein unter dem Corona-Sohwellwert für den Luftspalt zwischen dem Flüssigkeits~ film und der Elektrode. Die Spannung muß jedoch ausreichen, um eine elektrophoretische Ablagerung der Teilchen auf der Oberfläche der transparenten Elektrode 1 zu erzielen, wo*« durch die Konzentration des Pigmentstoffes in der Suspen« sion auf einen Wert erhöht wird, der über dem bei Fehlen eines elektrischen Feldes normalerweise vorhandenen Wert liegt. Die Auswirkung auf die Dichte der Suspension hängt von der Höhe der an die Tönungselektrode angeschalteten Spannung und von der eingestellten Sohichtstärke ab· In der Praxis angewendete Spannungswerte bei Schichtstärken bis zu ca· 10 Mikron liegen allgemein unter 2500 YoIt. Wie bereits ausgeführt, ist die Polarität der an die Tönungselektrode angeschalteten Spannung durch die in der Trägerflüssigkeit dispergierten Pigmentstoffteilchen bestimmt und muß nicht unbedingt mit der Polarität der an die Schichtteilungselektrode angeschalteten Spannung übereinstimmen· Durch das Vorhandensein der Tönungselektrode ist es möglich, Bilder mit einer viel höheren Geschwindigkeit zu erzeugen als dies bisher der Fall war· Bilderzeugungsgeschwindigkeiten von 394 cm/sec wurden erreichte Bilder hoher Qualität wurden mit Geschwindigkeiten bis zu 101 bis 127 sm/sec erzeugte
Nahe der Berührungsstelle zwischen der transparenten und der Bilderzeugungselektrode ist eine vierte Elektrode 20 vorgesehen, die aus einem leitfähigen Kern 21 und einer darauf aufgebrachten dielektrischen Schicht 22 besteht« Die hier verwendeten dielektrischen Stoffe sind ähnlich den für die Elektrode 40 möglichen. Die Elektrode 20 wird
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als Schichtteilungselektrode bezeichnet» Wird der Film der Bildstoffsuspension 5 auf der Oberfläche der transparenten Elektrode 1 an der Schiohtteilungselektrode 20 vorbeigeführt, so wird eine Gleichspannung an die letztere Elektrode durch die Spannungsquelle 25 angeschaltete Die Wirkung des dadurch erzeugten Feldes und Corona-Stromes im Luftspalt an der Bildstoffsuspension besteht darin, alle lichtempfindlichen Teilchen .der Bildstoffsuspension auf die Polarität der Laderolle aufzuladen und ferner die Teilchen an der Oberfläche der transparenten Elektrode durch elektrophoretische Wanderung zu konzentrieren© Auf diese Weise entsteht eins Schicht stark konzentrierter unipolarer Pigmentstoffteilchen auf der Bilderzeugungseiektrοde und darüber eine relativ klare Flüssigkeitsschieht· Wenn diese geschichtete Suspension im Bereich des Kontaktes zwischen der transparenten Elektrode 1 und der Bilderzeugungselektrode 10 in die Bilderzeugungszone hinein gelangt, so ist die die potentielle Bildträgerfläche berührende Schicht frei von Pigmentstoffteilohen, unabhängig davon* <>*> als Bild träger fläche die Elektrodenoberfläche selbst oder ein blattartiges Band zwischen den beiden Elektroden verwendet wirde Daduroh wird die Möglichkeit der Verschmutzung der Bildträgerflache, minimal gehaltene Eine Vorrichtung 26 dient zur Bemessung der Suspension, die zwischen der Schichtteilungselektrode und der transparenten Elektrode hindurohgeführt wird* Dadurch ist die gesamte Sohichtstärke der Suspension bestimmt und es wird eine zu starke Suspensionsschicht vermieden, die eine Coronaersoheinung unterdrücken und" damit die Wirkung des Corona-Stromes auf die Suspension verhindern würde.
Die an die Sohiohtteilungselektrode angeschaltete Spannung wird im allgemeinen auf einem Wert über dem Oorona-Sohwellwert für den Luftspalt zwischen dem Flüssigkeitsfilm 5 und der Rolle 20 gehalten· Die primäre Anforderung besteht darin, daß ein ausreichend starker Oorona-Gleichstrom erzeugt wird,
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der die Teilchen der Suspeneion unipolar macht und die zweisohiohtige Struktur erzeugt· Die verwendeten Spannungen liegen bei Schichtstärken von ca. 1 bis 2 Mikron im allgemeinen etwas höher als 2500 Volte Bei Sohichtstärken von mehr ale 2 Mikron liegt die Oorona-Sohwelle im allgemeinen etwas höher als 3500 Volt« Um den erwünschten Effekt sioher zu erzielen, werden vorzugsweise Spannungen im Bereich von oa. 5000 bis 8000 Volt verwendet. Die Polarität der an die Schichtteilungsrolle angeschalteten Spannung wird im all-· gemeinen gleichsinnig mit der Polarität der Bilderzeugungselektrode 10 gehalten·
Die geschichtete Suspension wird zwischen der transparenten und der Bilderzeugungeelektrode in die Bilderzeugungezone gebracht, wobei die Trägerflüssigkeitssohioht am weitesten außen liegte Ein Bild wird auf den Spalt zwischen den Rollen mit einem ersten Flächenspiegel 39 projiziert. Ein elektrisches Feld wird in der Bilderzeugungszone mit der Spannungsquelie 35 erzeugt· Während des gesamten Betriebes ist die NESA-Glasrollenelektrode an Erde gesohaltet· Falls er« wünsoht, kann diese Verbindung auch durch eine Vorspannung ersetzt werden. Ein Empfangβblatt 13t das die Form eines Papierbandes hat, wird von der Vorratsrolle 36 zugeführt, zwischen den beiden Elektroden hindurchgeführt und dann auf die Aufwickelrolle 37 aufgewickelt. Eine Fixierung"des auf der Oberfläche des Kopiebandes 13 entwickelten Bildes kann durch die Heizvorrichtung 38 beschleunigt werden, die die Verdunstung der Trägerflüssigkeit zwischen den gefärbten Pigmentstoffteilchen begünstigt·
Obwohl die Sohichtteilungselektrode an jeder Stelle zwischen der Besohiokungsstelle der Bildetoffsuspension auf die transparente Elektrode und der Bilderzeugungszone vorgesehen sein kann, ist eie vorzugsweise möglichst nahe der Berührungestel-
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le zwischen der Bilderzeugungsrolle und der transparenten injizierenden Elektrode angeordnet, so daß die Zeit der Dunkelentladung der unipolaren Teilohen vor der Bilderzeugung möglichst kurz ist·
Jede geeignete nichtleitende Trägerflüssigkeit kann bei der Erfindung verwendet werden· Typische Trägerflüssigkeiten sind Deoan, Dodecan, Tetradeoan, geschmolzenes Paraffin« wachs, geschmolzenes Bienenwachs und andere gesohmolzene thermoplastische Stoffe, Sohio Odorless Solvent, ein Kerosinanteil der Standard Oil Company of Ohio, Isopar G, eine verzweigte, gesättigte, aliphatisohe Kohlenwasserstoffmischung der Humble Oil Company of New Jersey, Olivenöl, Mineralöl, Leinöl, Sonnenblumenöl, Baumwollöl, Marineöle wie Spermazetöl und Lebertran, Silioonöl wie Dimethylpolysilo« xan (Dow Corning Co.), Rizinusöl, Saatöl, Erdnußöl, fluorierte Kohlenwasserstoffe wie Freon (duPont) und verträgliche Mischungen dieser Stoffe·
Zur Bilderzeugung können Spannungen innerhalb eines großen Bereiohes an die Elektroden angeschaltet werden· Für das elektrische Feld in der Bilderzeugungszone wird vorzugsweise zur Erzielung einer guten Bildauflösung und Tönungsdioh— te eine Feldstärke von mindestens 5 Volt/Mikron und vorzugsweise von oa· 20 Volt/Mikron oder mehr verwendet, so daß ein elektrisches Feld von mindestens ca· 300 Volt entsteht« Die anliegende Spannung für das elektrische Feld geeigneter Stärke wird natürlich von dem Abstand der Elektroden und von der Stärke und Art des Sperrelektrodenmaterial auf der Oberfläche der Bilderzeugungselektrode abhängen« Die Vorzugs«· weise angewendeten Spannungen liegen normalerweise über dem Corona-Sohwellwert bti oa· 3500 Volt, um die Sohiohtungswirkung durch die Rollenelektrode 20 beizubehalten und eine au schnelle Dunkelentladung und Wanderung der Teilchen in dit Hintergrundfläohen eu vermeiden« Spannungen in der Größen-
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Ordnung von 8000 Volt ergeben Bilder guter Qualität· Der obere Grenzwert der Feldstärke ist lediglich durch die Überschlagsspannung der Bildstoffsuspension und des Sperrelektrodenmaterials bestimmt·
Die mit der Erfindung erzielte Bilderzeugung erfolgt im allgemeinen von negativ zu positiv oder von positiv zu negative Um das Fositivbild auf dem Empfangsblatt zu erzeugen, wird also ein Negativbild in die Bilderzeugungszone projiziert· Wie bereits ausgeführt, wird eine Spannung an die Bildstoffsuspension angeschaltet· Die Pigmentstoffteilchen wandern bei Einwirkung der aktivierenden Strahlung durch die Trägerflüssigkeit hindurch auf die Oberfläohe der Bilderzeugungsrolle oder, im Falle des vorstehend besohrie» benen Ausf uhrungsbeispiele, auf die Oberfläohe des zwischen beiden Elektroden angeordneten Papierempfangsblattes· Das erzeugte Pigmentstoffbild kann durch Auflegen einer Folie über die Bildfläche oder durch mit Wärmeeinwirkung begünstigte Entfernung des Lösungsmittels fixiert werden· Falls erwünscht, kann das Bild jedoch auch auf eine zweite Unterlage übertragen werden, auf der es fixiert wird· Das beschriebene Verfahren erzeugt ein Bild starker Tönungsdiohte mit wenig oder keiner Hintergrundzeichnung·
Anstelle der Erzeugung auf der Oberfläohe eines Empfangsblattes kann das Pigmentstoffbild auch auf der Oberfläohe einer entfernbaren Sperrelektrodensohioht oder einer Papierhülse erzeugt werden, die auf die Sperrelektrode aufgezogen ist· In jedem Falle wird das vollständige Bild von der Papierhülse oder der Sperrelektrodenschioht aufgenommen und muß zur Erzeugung der endgültig nutzbaren Kopie lediglich entfernt werden· Hierzu muß lediglioh die Unterlage durch ein ähnliohes Material ersetzt werden· In der beschriebenen Ausführungsform werden die Bilder direkt auf einem Papierempfangeblatt oder auf einer anderen Unterlage erzeugt, wobei das auf der HBSA-Elektrode erzeugte Bild duroh die
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Besohickungsrolle entfernt wird. Falls erwünscht, kann das auf der NESA-Elektrode erzeugte Bild jedoch auch auf ein Empfangsblatt der üblichen Art übertragen werden, wie es vorstehend beschrieben wurde. Wird das Bild auf einer dauerhaften Elektrodenoberfläche erzeugt, so wird es vorzugsweise von dieser auf einen anderen Bildträger übertragen und auf diesem fixiert, so daß die Elektrode wiederholt verwendet werden kann«, Ein derartiger Übertragungsschritt kann nach jedem geeigneten Verfahren erfolgen, beispielsweise durch klebendes Abziehen oder vorzugsweise durch Einwirkung eines elektrostatischen Feldes. Jedes geeignete Material kann als Empfangsfläohe für das erzeugte Bild verwendet werden, beispielsweise das in der dargestellten Aus— führungsform gezeigte Papiere Soll ein Durchsichtbild erzeugt werden, so kann als Empfangsblatt Polyäthylenterephtha— lat oder Zelluloseacetat verwendet werden*
Es sei darauf hingewiesen, daß die in der Figur dargestellte Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens nicht einschränkend für den Erfindungsgedanken verstanden werden solle Es sind ähnliche Ausführungsformen möglich, die anders ausgebildet sind und doch die Anforderungen des Verfahrens erfüllen« Bei« spielsweise kann die Bilderzeugungselektrode auch die Form einer flachen Platte haben, was auch für die injizierende NESA-Elektrode zutrifft· Ferner kann abhängig von der jeweiligen Ausführung der Elektrode und anderen Gesfchtspunkten des Verfahrens jede die Bilderzeugung bewirkende Elektrode optisch transparent sein und die Belichtung durch sie hindurch erfolgen·
Unter einer injizierenden Elektrode soll eine solche Elektrode verstanden werden, die vorzugsweise einen Ladungsaustausch mit den lichtempfindlichen Teilchen der Bildstoffsuspension ermöglicht, wenn diese belichtet wird. Daduroh
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kann eine Änderung der Eigenladungspolarität der Teilchen erfolgene Unter einer Sperrelektrode ist eine solche Elektrode zu verstehen, die Elektronen in vernachlässigbar ge-» ringer Menge in die lichtempfindlichen Teilchen injiziert oder aus diesen aufnimmt, wenn die Teilchen mit der Elektrodenoberflache in Berührung kommen· Die Verwendung einer Sperrelektrodenschicht dient zur Verhinderung eine-r Teilchenoszillationo
Vorzugsweise besteht die injizierende Elektrode aus einem optisch transparenten Material beispielsweise aus Glas, das mit einem leitfähigen Material wie z.Be Zinnoxid, Kupfer, Kupferiodid, Gold o.äo überzogen ist. Es können jedoch auch andere geeignete Stoffe einschließlich vieler Halbleiter verwendet werden, ζβΒ· ein Zellophanfilm, diese Stoffe werden normalerweise nicht als Leiter angesehen, können jedoch injizierte Ladungsträger der geeigneten Polarität unter dem Einfluß eines elektrischen Feldes aufnehmen Die Verwendung leitfähigerer Stoffe ermöglicht eine bessere Ladungstrennung und verhindert mögliche Ladungsansammlungen auf der Elektrode. Die Sperrelektrode ist derart ausgewählt, daß sie die Injektion von Elektronen in die lichtempfindlichen Pigmentstoffteilohen verhindert oder wesentlich verringert, wenn die Teilohen die Elektrodenoberfläohe erreichen. Der Kern der Sperrelektrode besteht im allgemeinen aus einem Material, das eine gute elektrische Leitfähigkeit hat. Typische derartige Stoffe sind leitfähiges Gummi und Metallfolien aus Stahl, Aluminium, Kupfer und Messingo Vorzugsweise hat der Kern der Elektrode eine hohe elektrische Leitfähigkeit» um die gewünschte Potentialdifferenz erzeugen zu können. Wird jedoch ein Material mit geringer Leitfähigkeit verwendet» so muß eine besondere elektrische Verbindung zur Rückseite der Sperrelektrodeneohioht vorgesehen sein· Beispielsweise kann die Sperrelektrode oder die betreffende Hülse aus einem halbleitenden Polyurethan bestehen, das einen
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8 9 spezifischen Widerstand zwischen ca· 10 und 10 Ohm cm hat. Wird ein Kern aus Hartgummi verwendet, der nichtleitend ist, so kann eine Metallfolie als Unterlage für die Sperrelektrodenhülse vorgesehen sein. Obwohl ein Sperrelektrodenmaterial nicht unbedingt verwendet werden muß, ist es vorzugsweise vorgesehen, da damit die Bilderzeugungsergebnisee wesentlich verbessert werden· Die Sperrelektrodenschicht kann entweder ein Isolator oder ein Halbleiter sein, der den Durchgang ausreichend vieler Ladungsträger unter dem Einfluß des elektrischen Feldes und damit die Entladung der an der Elektrodenoberflache gebundenen Teilohen sowie eine Oszillation der Teilchen in dem System verhindert. Dadurch ergibt sich eine bessere Tönungsdichte und Bildauflösung. Auch wenn die Sperrelektrode den Durchgang einiger Ladungsträger zu den lichtempfindlichen Teilchen ermöglicht, fällt sie doch in die Klasse der vorzugsweise zu verwenden·· den Stoffe, wenn sie den Durchgang ausreichend vieler Ladungsträger zur Umladung der Teilohen auf die andere Polarität verhindert. Beispiele für geeignete Sperrelektrodenetoffe sind Barytpapier, Tedlar (ein Polyvinylfluorid), Mylar (Polyäthylenterephthalat) und Polyurethan» Jede« andere geeignete Material mit einem spezifischen Widerstand von oa· 10f Ohm om oder mehr kann verwendet werden. Typische Stoffein diesem Widerstandsbereioh sind mit Zelluloseacetat überzogenes Papier, Zellophan, Polystyrol und Polytetrafluorethylen« Andere für die injizierende und die Sperrelektrode verwendbare Stoffe sowie weitere lichtempfindliche Teilchen··· arten können verwendet werden, die verschiedenen Bedingungen für die Durchführung des Verfahrene sind auch in den US-Patents ohr if ten 3 384 565, 3 384 566, 3 384 488 und 3 383 993 beschrieben·
Jede geeignete lichtempfindliche Pigmentstoffart, die in den Torstehend genannten Patenten aufgeführt iet, kann zur
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Durchführung der Erfindung verwendet werden. Die Auswahl hängt wesentlich von der Lichtempfindlichkeit und dem erwünschten Empfindlichkeitsapektrum ab· Typische lichtemp·- findliohe Stoffe sind substituierte und nicht substituierte organische Pigmentstoffe wie Phthalocyanine, beispielsweise Monarch Blue G, die beta-Form von Kupferphthalocyanin, erhältlich von Hercules, Inc., Chinacridone wie Honastral Red B, erhältlich von duPont, Algol Yellow, 1,2,5t6-Di-(G,C-Diphenyl)-diazoanthrachinon, G.I· Hr. 67300, Irgazine Red, ein Trinatriumsalz von 2-Carboxylphenylazo(2-naphthiol-3,6-disulfonsäure, C.I· Nr.16105, 3-Benzylidenaminocarbazol, 3-Aminocarbazol, Watchung Red B, i-^-Methyl-^'-chlorazobenzol~2f-8ulfoneäure~2~hydroxy~3-naphtheneäure, CI, Nr« 15865, der gelbe Pigmentetoff Yellow 96, enthaltend N-2"-Pyridyl-8,13-dioxodinaphtho-(2t1~la; 2»,3*-d)-furan~ 6-carboxamid und anorganische Pigmentstoffe wie Zinkoxid, Cadmiumsulfid, Cadmiumeelenid, Selen, Antimonsulfid, Arsensulfid und Mischungen dieser Stoffe· Die Bildstoffsuspension kann eine oder mehrere unterschiedliche lichtempfindliche Teilohenarten enthalten, die unterschiedliche Empfindlichkeit sSpektren aufweisen·
Zur weiteren Erläuterung der Eigenschaften des erfindungsgemäßen Verfahrene dienen die folgenden Beispiele, die die Erfindung jedoch nicht einschränken sollen· Anteile und Prozentwerte bezeiehn sioh auf das Gewicht, falle nicht anders angegeben.
Die folgenden Beispiele arbeiten mit einer injizierenden NESA-Elektrode, die aus einem Pyr ex-Glas zylinder mit 15 cm Durchmesser und einem damit konzentrischen und leitfähigen Zinnoxidüberzug mit einer Stärke von ea· 0,025 mm besteht. Die Bilderzeugungs- oder Sperrelektrode besteht aus einem leitfähigen Stahlkern mit 10 cm Durchmesser und einer
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darauf aufgebrachten Schicht aus Polyurethan als Sperrelektrodenschicht mit 6 mm Stärke« Die Schichtteilungselektrode (Hintergrundsteuerungselektrode) und die Tönungselektrode bestehen aus einem Aluminiumkern mit 1,25 cm Durchmesser, der mit einer 6 mm starken Schicht aus Polyurethan überzogen isto
Beispiel I
Eine cyanfarbene Bildstoffsuspension mit 4,0 Gramm X-Phthalocyanin, 2,0 Gramm Tricresylphosphat (TOP), 0,05 Gramm beta-Karotin und ca. 160 ecm Spermazetöl wird mit einem Urethansohwamm auf einen mit Zinnoxid beschichteten Glaszylinder aufgebrachte Der Film der Bildstoffsuspension wird auf eine Stärke von ca. 3 Mikron gebracht, wenn er unter der Tönungselektrode hindurchgeführt wird, wobei eine Spannung von ca, —1000 Volt angeschaltet wird© Zwischen der Schichtteilungselektrode und der NESA-Elektrode wird eine Spannung von cae +7000 Volt an der Bildstoffsuspension erzeugt· Während die Bildstoffsuspension zu dem Spalt zwischen der NESA-Elektrode und der Bilderzeugungselektrode geführt wird, wird ein Negativbild auf die Bilderzeugungszone projiziertο Während dieser Belichtung wird ein PeId von ca. +8000 Volt an der Bildstoffsuspension erzeugt» Die Geschwindigkeit der Bilderzeugungsrolle beträgt oa» 15 cm/seo. Eine 500 Watt-Quarzjodlampe beleuchtet das Pilmnegativ· Das licht wird durch ein optisches System geführt und auf den Spalt mit einem ersten 3?läohenspiegel projiziert· Cyanfarbene Pigmentstoffteilchen werden selektiv auf einem Papier« empfangsblatt in der Bilderzeugungszone abgelagert« Das X-Phthalocyanin wird gemäß der US-Patentschrift 3 357 989 hergestellt. Es ergeben sich Bilder hoher Qualität mit geringster Hintergrundzeichnung mit einer Bilddichte von ca· 1,3 und einer Hintergrunddichte von ca· 0,01, Bei einem Vergleichsversuch ohne Tönungselektrode bei gleicher Betriebs-
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geschwindigkeit beträgt die Bilddichte ca. 0,5, die Hintergrunddichte hat denselben Wert.
Beispiel II
Das Verfahren aus Beispiel I wird wiederholt mit dem Unterschied, daß eine magentafarbene Bildstoffsuspension verwendet wird, die aus 8,0 Gramm Monastral Violet, 2,0 Gramm TOP, 0,05 Gramm beta-Karotin und 106 com Bpermazetöl bestehtο Die Schicht wird mit einer Stärke von oa. 4 Mikron erzeugt. Die an die Schichtteilungsrolle angeschaltete Spannung beträgt, ca. +8000 Volt, die an die Tonungsrolle angeschaltete Spannung ca» +1500 Volt. Die Betriebsgesohwindigkeit beträgt cae 30 om/sec. Ein magentafarbenes Bild wird auf dem Papierempfangsblatt erzeugt, das zwischen der NESA-Elektrode und der Bilderzeugungselektrode hindurohgeführt wird· Die Hintergrunddichte beträgt 0,08, die Bilddichte 1,2. Das Monastral Violet ist erhältlich von E.Io duPont de ITemours & Oo. In einem Vergleichsversuch ohne Spannung an der Tönungselektrode ergibt sich eine Bilddichte von cae 0,5, die Hintergrunddichte hat denselben Wert«,
Beispiel III
Das Verfahren aus Beispiel I wird wiederholt mit dem Unterschied, daß eine gelbe Bildstoffsuspension verwendet wird, die 20 Gramm Shepherd Golden Yellow Nr055, 2 Gramm TOP, 0,05 Gramm beta-Karotin und 106 com Sohio Brand Kerosene enthalte Der gelbe Pigmentstoff ist im Handel von der Shepherd Chemical Company erhältliche Die SohiohtteilungBelek-· trode und die Bilderzeugungselektrode werden mit «6500 Volt betriebene Die Bilderzeugungsgesohwindigkeit beträgt oa. 114 om/sec. Die Tönungselektrode wird mit -1000 Volt betrieben. Es ergibt sich ein gelbes Bild hoher Qualität mit geringer Hintergrundzeiohnung, die Hintergrunddichte beträgt
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0,02, die Bilddichte für blaues Licht beträgt 1,0. Bei fehlender Vorspannung der Tönungselektrode ergibt sich eine Dichteverringerung auf 0,6« Die Hintergrunddichte wird dadurch nicht verändert·
Beispiel IV
Das Verfahren aus Beispiel I wird wiederholt mit dem Unterschied, daß eine Dreistoffmischung als Bildstoffsuspension anstelle der oyanfarbenen Suspension verwendet wird· Die Dreistoffmischung besteht aus gleichen Anteilen von Watchung Red B, ein Bariumsalz von 1~(4'-Methy1-5'-chlor-2'-sulfonsäure)azobenzol«2-hydroxy-3-naphthen8äure, C.I· Nr · 15865, Monolite Fast Blue G-S, eine Mischung von metallfreiem alpha- und beta-Phthaloeyanin, erhältlich von der Arnold Hoffman Co·, 0·Ι1 Nr· 74100, und dem vorherrschend gelben Pigmentstoff N«2!-Pyridyl~8,13-dioxo~dinaphtho-· 2,1-bj 2», 3'-d)furan-6«oarboxamid. Als Trägerflüssigkeit wird Mineralöl verwendet, wobei' der Anteil des gesamten Pigmentstoffes ca. 8 Gewichtsprozent der Bildstoffsuspeneion ausmacht. Die Belichtung erfolgt mit einem Kodacolornegativ. Die Betriebsgesohwindigkeit beträgt 25 om/eeo. Bs ergibt sioh ein positives mehrfarbiges Bild auf dem Empfangeblatt mit einer geringen Hintergrunddiohte von 0,03 und einer Bilddichte von 1,5. Ohne Tönungselektrode fällt die Bilddichte auf oa. 0,8 ab·
Obwohl die vorstehenden Beispiele hinsiehtIioh der Verfah« rensbedingungen und verwendeten Stoffe bestimmte Angaben enthalten, kann auoh jeder andere der weiter oben genannten Stoffe bei ähnliohen Ergebnissen verwendet werden· ferner können weitere Verfahrenssohritte oder Abänderungen im erfindungsgemäßen Verfahren vorgesehen sein· Beispielsweise können mehr als eine Tönungeelektrode verwendet werden· Ferner kann ein mehrfarbig·· Bild erzeugt werden, indem zunächst Parbaußzugsnegative eines Farbbildes hergestellt
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werden und dann durch Erzeugung einfarbiger Bilder entsprechend den Negativen nacheinander an drei besonderen Bilderzeugungestationen ein farbbild erzeugt wird· Ferner kann jedes Bild nacheinander reproduziert und Übertragen werden oder jedes Bild wird auf einem einzelnen transparenten Blatt erzeugt, wonach die Einzelbilder übereinandergelegt werden und ein Trans parentbild für die Projektion erzeugen. Ferner können zusätzliche Stoffe in der Bildstoffsuspension vorgesehen sein, andere Spannungen können verwendet werden, die Sohiohten können andere Stärken und die Betriebsgesohwindigkeiten andere Werte haben. Dadurch kann jeweils eine verbessernde, Synergistisehe oder anderweitig günstige Wirkung erzielt werden. Beispielsweise können verschiedene Sensitiv!erungsmittel in der Bildstoffsuspension vorgesehen sein, die die endgültigen Ergebnisse verbessern«
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Claims (1)

  1. 2QAP566
    Patentansprüche
    Verfahren zur fotoelektrophoretischen Bilderzeugung, "bei dem eine Schicht einer Bildstoff suspension elektrisch lichtempfindlicher Pigmentstoffteilchen in einer Trägerflüssigkeit zwischen mindestens zwei Elektroden einem elektrischen Feld und einer bildmäßig verteilten elektromagnetischen Strahlung ausgesetzt wird, daduroh , gekennzeichnet, daß die Bildstoffsuspension (5) zwischen einer der beiden Elektroden (1, 10) und zumindest einer anderen Elektrode (20) einem zweiten elektrischen Feld mit einer Spannung über dem Corona-Schwellwert der Bildstoffsuspension (5) und zwischen einer der beiden Elektroden (1, 10) und zumindest einer weiteren Elektrode (10) einem dritten elektrischen Feld ausgesetzt wird, das gleichzeitig mit der bildmäßig verteilten elektromagnetischen Strahlung einwirkte
    Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bildstoffsuspension (5) verwendet wird, die zumindest zwei verschiedenartig gefärbte, fein verteilte Teilchenarten in der Trägerflüssigkeit enthält, wobei jede Teilchenart einen elektrisch lichtempfindlichen Pigmentstoff enthält, dessen Hauptliohtabsorptionsband mit seinem Hauptempfindliohkeitsbereioh zusammenfällt·
    3β Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bilderzeugung mit einer Geschwindigkeit von oa« 101 bis 127 cm/sec durchgeführt wird·
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite und das dritte elektrische Feld mit übereinstimmender Polarität erzeugt werdene
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    - 24 - 2 n /': ° ~ G E
    5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bildstoffsuspension (5) mit einer Schichtstärke von mindestens 1 Mikron verwendet wird ο
    6e Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Elektroden (1, 10) zumindest teilweise für elektromagnetische Strahlung durchlässig ist und daß die Bestrahlung durch diese Elektrode hindurch erfolgt·
    7ο Verfahren naoh Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die durohlässige Elektrode (1) mit den übrigen Elektroden (10, 20, 40) in Rollberührung gehalten wird·
    8· Verfahren naoh einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste elektrische Feld derart eingestellt wird, daß die Konzentration der Pigmentstoffteilchen der Bildstoffsuspension (5) auf einem festen Wert gehalten und ein Bild mit relativ konstanter Tönungsdiohte erzeugt wird·
    9· Vorfahren naoh einem der vorhergehenden Ansprüohe, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der einen der beiden Elektroden (1, 10) und der weiteren Elektrode (10) ein Bildempfangeblatt (13) hindurchgeführt wird, auf dem das Bild erzeugt wird«
    10· Verfahren naoh Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bildstoffsuspension verwendet wird, die eyanfarbene Teilohen mit hauptsächlicher Rotliohtempfindliohkeit, magentafarbene Teilohen mit hauptsächlicher ßrünliohtempfindliohkeit und gelbe Teilohen mit hauptsächlicher Blauliohtempfindliohkeit enthält.
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    1 0 9 8 1 H / 1 B 9 7
    - 25 - 2 O ί. ° ■> 6 G
    11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 "bis 10, gekennzeichnet durch eine optisch transparente, drehbar gelagerte erste Elektrode (1), zu der parallel eine zweite Elektrode (10) drehbar in geringem Abstand gelagert ist, durch eine nahe der ersten Elektrode (1) drehbar angeordnete dritte Elektrode (20) und eine nahe der ersten und der dritten Elektrode (1, 20) drehbar angeordnete vierte Elektrode (40), durch eine Vorrichtung (6, 8) zur Beschickung der ersten Elektrode (1) mit Bildstoff suspension (5), durch eine Antriebsvorrichtung zur synchronen Drehung der Elektroden (1, 10, 20, 40), durch eine Vorrichtung (39) zur Projektion eines Bildes auf die Bildstoffsuspension (5) im Berührungsbereich der ersten (1) mit der zweiten Elektrode (10) und durch eine Vorrichtung (35) zur Erzeugung eines elektrischen Feldes an der Bild stoffsuspension (5) während der Strahlungseinwirkungo
    12« Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ferner eine Vorrichtung (25, 45) zur Erzeugung eines elektrischen Feldes an der Bildstoffsuspension (5) zwischen der dritten und der ersten Elektrode (20, 1) und der vierten und der ersten Elektrode (40, 1) vorgesehen ist«
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen der ersten Elektrode (1) und der vierten Elektrode (40) erzeugte elektrische Feld veränderbar ist.
    14· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der ersten Elektrode (1) und der zweiten Elektrode (10) ein Bildempfangsblatt (13) angeordnet ist.
    10981 fJ/1897 ORIGINAL INSPECTED
    26 - 20/: °
    15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektionevorrichtung - (39) das Bild in Richtung der Längsachse der transparenten Elektrode (1) projiziert«,
    Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die transparente Elektrode mit der zweiten, dritten und vierten Elektrode (10, 20, 40) in flächiger Berührung steht»
    17. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine optisoh transparente erste Elektrode in Form einer flaohen Platte, mit der eine zweite, rollenförmige Elektrode in Rollberührung steht, durch zumindest eine weitere drehbar gelagerte Elektrode, die in Rollberührung mit der flachen Elektrode steht, durch eine Bilderzeugungselektrode, durch eine Vorrichtung zur Zuführung einer Bildstoffsuspension zur Oberfläche der flaohen Elektrode, durch eine Vorrichtung zur Belichtung der zugeführten Bilästoffsuspension mit einem Bild und durch eine Vorrichtung zur Erzeugung eines elektrischen Feldes an der BildstoffSuspension während der Berührung der flaohen Elektrode mit den übrigen Elektroden»
    18» Vorrichtung naoh Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anordnung zur Trennung der flachen Elektrode von den übrigen Elektroden vorgesehen ist»
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