DE1949416C3 - Fotoelektrophoretisches Abbildungsverfahren unter Verwendung von Ultraschall - Google Patents
Fotoelektrophoretisches Abbildungsverfahren unter Verwendung von UltraschallInfo
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Description
gtanz gelten, die in einem Feststoff, einer Flüssigkeit
f<äer einem Gas verteilte feste Teilchen aufweist. Die
|ier beschriebene Suspension weist in einer Trägerlüssigkeit
verteilte feste Teilchen auf. Der Ausdruck «lichtempfindlich« soll die Eigenschaft eines Teilchens
bedeuten, das nach anfäng'kher Bindung an 4er injizierenden Elektrode von dieser unter dem Einfluß
eines elektrischen Feldes bei Einwirkung einer aktivierenden elektromagnetischen Strahlung abwandert.
Als Gegenelektrode dient eine als Sperrelektrode ausgelildete Rolle 16, die einen mit Sperrmaterial 34
umgebenen Kern 32 aufweist. Ein Motor M-I bewegt die Sperrelektrode 16 über die injizierende Elektrode
|1, auf der die Suspension 14 aufgebracht ist. Die elektrische Spannung zwischen den beiden Elektroden
wird von einer Spannungsquelle 17 geliefert, die iber einen Schalter 18 während der Bewegung der
Sperrelektrode 16 gegenüber der injizierenden Elekg-ode
11 eingeschaltet wird. Die Suspensionsschicht wird durch die transparente injizierende Elektrode
Il über einen Projektor 22 mit einem Lichtbild eines tu reproduzierenden Originals belichtet.
Bei dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbei- $piel läuft eine Beschickungsvorrichtung 36 vor der
Sperrelektrode 16 über die Elektrode 11 und lagen die photoelektrophoretischen Teilchen in ihrer Trägerfiüssigkeit
auf der Elektrode 11 ab, Ihre Bewegung kann mit der der Elektrode 16 gekoppelt werden
und sie kann ebenfalls vom Motor M-I angetrieben werden. Während die Elektrode 16 über die
Suspension bewegt wird, liegt ein elektrisches Feld twischen den Elektroden. Außerdem werden die Teilchen
von einer aktivierenden elektromagnetischen Strahlung getroffen und wandern zwischen den Elektroden,
um ein Bild zu erzeugen. In der Beschikkungsvorrichtung 36 befindet sich ein Vorrat der in
dieser Ausführungsform benutzten Bildstoffsuspension 14. In diese Flüssigkeit ragt der Ultraschallschwinger
28 des Ultraschallgenerators 30 hinein.
Die Teilchen der in der Beschickungsvorrichtung 36 befindlichen Suspension, wie auch die in der zwischen
den Elektroden und auf der Elektrode 11 befindlichen
Suspension führen infolge der Schwingungsübertragung innerhalb der Suspen' on Schwingungen
aus.
In F ι g 2 ist eine ähnliche Einrichtung wie in
F i g. 1 gezeigt, jedoch befindet sich hier eine Ultraschallquelle 38 an der Rollenelektrode 16. Die Quelle
38 überträgt ihre Schwingungen auf die Rollenelektrode 16 ζ. B. über einen Übertrager 40, der die
Ultraschallquelle 38 mit der Rück^jite der Rollenelektrode
16 verbindet. Dieser Übertrager ist möglichst gleitend innerhalb der Rolle befestigt, damit
er auch bei der Drehbewegung der Rolle immer an der Stoßstelle zwischen Rolle und injizierender Elektrode
11 bleibt. Die Schwingungen werden durch die Fläche 26 auf die zwischen der Fläche 26 und der
Bilderzeugungselektrode 11 befindliche Suspension übertragen.
Die Schwingungen sind hier vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise senkrecht zur Tangente an
der Stoßstelle zwischen den beiden Elektroden gerichtet. Durch Festlegung der Schwingungsrichtung
senkrecht zur Elektrodentangente können Teilchenzusammenballungen aufgebrochen werden, wodurch
die Bilddichte und die Bildqualität verbessert werden. Ein Versuch, diese experimentell nachweisbaren
Erscheinungen theoretisch zu erläutern, wird weiter unten unternommeri.
Die Suspension 14 kann zwischen den Elektroden durch jedes beliebige Verfahren bzw. Vorrichtung
angeordnet werden und kann auch von der Sperrelektrode in beliebiger, die Erfindung nicht berührender
Weise entfernt werden.
In F i g. 3 ist eine Darstellung zur Erläuterung der theoretischen Zusammenhänge gezeigt, auf Grund
ie der die verbesserten Ergebnisse mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren zu erzielen sind. Die hier erläuterten
Theorien sollen lediglich zum besseren Verständnis des Verfahrens und der mit diesem erzielbaren
Vorteile dienen.
1S Die Elektrode 11 wird als injizierende oder Bilderzeugungselektrode
bezeichnet, wodurch gesagt werden soll, daß die Elektrode vorzugsweise zum
Ladungsaustausch mit den lichtempfindlichen Teilchen der Bildstoffsuspension 14 fähig ist, wenn diese
»o belichtet wird und damit ein nutzbarer Wechsel in
der Eigenladungspolarität der Teilchen auftritt. Die Elektrode 16 wird als Sperrelektrode bezeichnet, womit
gemeint ist, daß sie das Bestreben hat, keine Elektronen an die Teilchen der Suspension abzuge-
»5 bcn oder von diesen aufzunehmen. Neben Polyvinylfluorid, das als Sperrmaterial für die Elektrode verwendet
werden kann, kann jedes andere geeignete Material mit einem Widerstand von etwa 1Ü7 Ohm cms
oder größer als Sperrmaterial benutzt werden.
Zwischen den Elektroden der Anordnung können innerhalb eines großen Bereichs wählbare Spannungen
angelegt werden. Zur Erzielung guter Bildauflosung, hoher Bilddichte und einer geringen Hintergrundtönung
wird vorzugsweise eine solche Spannung benutzt, die ein elektrisches Feld von mindestens
etwa 12 kV mm über der Bildstoffsuspension erzeugt. Das für die Erzeugung eines so starken elektrischen
Feldes erforderliche Potential wird sich natürlich in Abhängigkeit der Größe des Elektrodenabstands, der
Stärke und der Art des verwendeten Sperrmaterials auf der Sperrelektrode ändern. Zur Eirzielung der
höchsten Bildqualitäten beträgt das optimale Feld mindestens 80 kV/mm. Die obere Grenze der Feldstärke
wird allein von der Durchbruchsspannung der Suspension und des Sperrelektrodenrnaterials bestimmt.
Bilder, die bei Feldstärken unter 12 kV mm erzeugt werden, haben gewöhnlich eine niedrige und'
oder unregelmäßige Bilddichte. Das verwendete Feld wird durch Division der zwischen den Elektroden
angelegten Spannung durch den gemessenen Elektrodenabstand bestimmt. Das so bestimmte Feld
herrscht dann innerhalb des Elektroden spa Its. Daher beträgt die bei einem Elektrodenabstand von etwa
0,025 mm zwischen der Sperrelektrode und der injizierenden Elektrode anzulegende Spannung etwa
300 Volt. Diese Spannung erzeugt dann zwischen den Oberflächen der beiden Elektroden eine Feldstärke
von 300 V/0,025 mm oder 12 kV'mm.
Die Teilchen in der Bildstoffsuspension sind nicht leitfähig, wenn sie nicht mit aktivierender Strahlung
beeinflußt werden. Die negativen Teilchen kommen in Kontakt mit der inijzierenden Elektrode 11 oder
nehmen eine Lage nahe ihrer Oberfläche ein und bleiben in dieser Lage unter dem Einfluß des elek-
frischen Feldes, bis sie einer aktivierenden elektromagnetischen Strahlung ausgesetzt werden. Die an
der Oberfläche der injizierenden Elektrode 11 angeordneten Teilchen sind die potentiellen Bilderzeu-
gungsteilchen für das zu reproduzierende Bild. Wer- der Bilderzeugungsanordnung abhängig von ihrer
den sie von einer aktivierenden Strahlung getroffen, Ladungspolarität angezogen werden. Einige der Teil- b
so wird diese durch das jeweilige lichtempfindliche chen in der Suspension können positiv, einige negativ |'_
lieh angesehen werden können. Diese neu erzeugten durch beeinflussen, daß einige der Teilchen vor der
vor ihrer Kombination durch das das jeweilige Teil- Anordnung entzogen werden oder eine stärkere a
chen umgebende elektrische Feld zwischen den bei- Hintergrundtönung entsteht. Mit anderen Worten a
den Elektroden getrennt. Die negativen Ladungs- 10 werden einige der suspendierten Teilchen der Anord- S
träger dieser Loch-Elektron-Paare bewegen sich zur nung als potentielle Bilderzeugungsteilchen entzogen, v
positiven Elektrode 11, während die positiven La- andere bleiben dagegen unbeeinflußt und bewirken T
dungsträger sich zur Elektrode 16 bewegen. Die ne- einen mehr oder weniger gleichmäßigen Teilchen- }
gativen Ladungsträger nahe der Grenzschicht zur rückstand. r
fläche 13 bewegen und verlassen die Teilchen, wo- nur eine schwache positive Ladung. Die elektrischen
durch diese nach ausreichendem Ladungsübergang Kräfte sind zu klein, um die Bindungskräfte, wie z. B. '
eine positive Eigenladung erhalten. Die jetzt positiv die Van der Waal'schen Kräfte und andere zu über- I
geladenen Teilchen werden von der positiven Ober- ao winden. Die von dem Schwingungserzeuger hervor- '
flache der Elektrode 11 abgestoßen und von der gerufenen Kräfte verschieben jedoch die einzelnen '
negativen Sperrelektrode 16 angezogen. Werden also Teilchen, so daß sie unter Einwirkung des elektri- ;
die Teilchen durch eine aktivierende Strahlung ge- sehen Felds wandern können. J
troffen, für deren Wellenlänge sie empfindlich sind, Durch die Einwirkung auf die Anordnung können ·]
d. h. bei der sie die Bildung von Loch-Elektron- »5 Teilchen der »falschen« Polarität von der injizieren- -■
magnetischer Strahlung ihres Empfindlichkeits- lung in Bildkonfiguration belichtete Suspension von
bereiches getroffen wurden. 30 der Elektrode 16 berührt wird. '
Sind alle Teilchen einer derartigen Anordnung Es sei ein subtraktives Farbverfahren mit drei verempfindlich für nur eine Lichtwellenlänge und wird schiedenen Farben betrachtet, bei dem die Bildstoffeine Belichtung nur mit Licht dieser Wellenlänge suspension purpurrote, gelbe und cyanblaue Teilvorgenommen, so wird durch Absonderung von Teil- chen enthält, die gegenüber grünem, blauem und
chen von der Oberfläche der injizierenden Elektrode 35 rotem Licht empfindlich sind. Es sei angenommen,
11 und Zurückbleiben von Teilchen in den nicht daß unter optimalen Bedingungen die elektrisch leibelichteten Flächenteilen auf der injizierenden Elek- tende Glaselektrode, die die Bildstoffsuspension mit
trode 11 ein Positivbild erzeugt. Werden alle Polari- den drei Teilchensorten trägt, mit grünem Licht betäten der Anordnung umgekehrt, so kann die Elek- lichtet wird. Die purpurroten Teilchen absorbieren
trode 11 bei Belichtung von den an ihr gebundenen 40 und die cyanblauen und gelben Teilchen reflektieren
Teilchen injizierte Löcher aufnehmen, und die Elek- das Licht. Durch Absorption des Lichts werden die
trode 16 ist eine Sperrelektrode, die keine Löcher in Teilchen elektrisch leitend und tauschen mit der
die Teilchen injizieren kann, wenn diese mit ihrer Glaselektrode, wie beschrieben, ihre Ladung aus. Die
Oberfläche in Berührung kommen. purpurroten Teilchen werden infolge ihrer Aktivie-
die Bildstoffsuspension 14 eine, zwei oder mehr ver- und wandern von der injizierenden Elektrode ab.
schiedene Teilchenarten unterschiedlicher Färbung Die cyanblauen und gelben Teilchen bleiben nicht-
und mit unterschiedlichen Empfindlichkeitsspektren leitend und werden nicht beeinflußt, da sie nur wenig
enthalten. Bei einem Einfarbenverfahren haben die oder gar nicht im grünen Bereich des Lichtspektrums
in der Suspension 14 verwendeten Teilchen eine be- 50 empfindlich sind. Die purpurroten Teilchen wandern
liebige Farbe und erzeugen Bilder mit dieser Farbe, selektiv, sowie sie leitend werden, zur negativen Sperr-
wobei die Lage ihrer Empfindlichkeit innerhalb des elektrode, wenn diese über die Bildfläche läuft. Auf
quelle der üblichen Art arbeitet. Bei einem Mehr- 55 auf der injizierenden Elektrode durch subtraktiven
farbenverfahren sind die Teilchen derart ausgewählt, Farbauszug. Das bedeutet, daß die zurückgebliebenen
daß sie entsprechend ihrer unterschiedlichen Färbung cyanblauen und gelben Teilchen bei der Betrachtung
auf verschiedene Wellenlängen des sichtbaren Spek- grün erscheinen. Dieses Bild kann dann übertragen
trums ansprechen und damit eine Farbentrennung werden.
ermöglichen. Unabhängig von der Erzeugung einfar- 60 Die theoretischen Zusammenhinge der Bildbiger oder mehrfarbiger Bilder sollen vorzugsweise erzeugung und die durch Anwendung hochfrequenter
relativ kleine Teilchen verwendet werden, da diese Schwingungen zu erzielenden Vorteile, wenn mit diebessere und stabilere Dispersionen bilden und Bilder sen die Suspension zwischen der injizierenden Elekhöherer Auflösung erzeugen als dies mit größeren trode 11 und der Sperrelektrode 16 angeregt wird,
Teilchen möglich wäre. 65 werden an Hand der Fig. 3 erläutert. Die kleinen
nen die Teilchen eine elektrostatische Ladung an- Teil der einzelnen Pigmentteilchen innerhalb der
nehmen, so daß sie von einer der zwei Elektroden Suspensionsflüssigkeit 50 dar. Die großen Pfeile 52
andergebunden oder zusammeg
anschaulichen die Bewegung der
Suspension, während die Doppep wirkung der Schwingung^ auf die Teilchenzusammenballungen zeiger»,
anschaulichen die Bewegung der
Suspension, während die Doppep wirkung der Schwingung^ auf die Teilchenzusammenballungen zeiger»,
SSäSS
58
den «de»
ff SfX
schwingungen haben zwei
sie positiv geladene Teüchen os,
zu Schwingung« angeregt
kleinen Abstände ™sf
nen Teilchen 55 und der
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kleinen Abstände ™sf
nen Teilchen 55 und der
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Ibistehenden UJe
f %t?tmdIbi
nen Teilchen 55 und der Elektrode UJe
Bindungskräfte stark ab geschieht und ^ ^
irische Feld zwischen den Eldctroden ι tiven
wirkt eine Abwanderung der Teilche nffl^J
Spannungspol der Elektrode 16 An
den bestimmte ^^^"!^
infolge der Schwingungen Zug-
kräften ausgesetzt, wobei *° B
hch senkrecht zur Tangente "» ?.e Be
zwischen der Bilderzeugungselektrode
Sperrelektrode 16 gerichtet sind. D« :
Wirken eine Trennung der »»gFg
chen, wodurch die positivenl
um zur Elektrode 16 zu wf,i ge
Teilchen von der '^^^J^S^a Teilchen
den werden können. Erreichen *·.«gaOT der
die injizierende Elektrode, so können elektromagnetischen SrtUW^^
werfen. Sie werden dann P^ bereits beschriebenen Weise zur
g i
werden, üven
n g gebunilh
Diese zweite Wirkung auf die Teilchen ist nur während der Bilderzeugung mit senkrecht zur Bilderzeugungselektrode
oder ihrer Tangente gerichteten Schwingungen möglich. Dieses beruht darauf, daß nicht senkrechte Kräfte zum Aufbrechen der Teilchenzusammenballungen
das Bild verschmieren und zerstören würden.
Werden die Kräfte dagegen nicht so groß gemacht, daß das Bild zerstört werden kann, so können die
ίο Schwingungen Kräfte in allen Richtungen erzeugen
und trotzdem das Bild verbessern. Die einzige Beschränkung bei der Erzeugung verschieden gerichteter
Kräfte liegt darin, daß diese keine Zusartunenballungen
mehr aufbrechen.
Die mit 58 in der Suspension bezeichneten Pfeile stellen die von den Schwingungen erzeugten Kräfte
auf die zwischen den Elektroden befindliche Suspension dar.
e Zur Durchführung des Verfahrens geht man so
:- 10 vor, daß die relative Geschwindigkeit der Elektroden
gegeneinander und der Wert für das Auflösungsvermögen
in Abhängigkeit von den Eigenschaften der Teilchen in einer gegebenen Suspension und von der
jeweils verwendeten Anordnung zur Durchführung •5 des Verfahrens gewählt werden, und daß sodann die
Frequenz der Schwingungen nach der Gleichung
/^ VCR
gewählt wird, wobei
so / = die Frequenz in Hertz
so / = die Frequenz in Hertz
Vc = die Relativgeschwindigkeit zwischen den
Elektroden in mm/sec und R = das gewünschte Auflösungsvermögen in Zeilen
pro Millimeter
r
r
bedeuten.
Die Amplitude der Schwingungen wird in Abhängigkeit von den Kräften gewählt, die notwendig sind,
um Teilchenzusammenballungen aufzubrechen oder 40 anhaftende Teilchen zu lösen.
Bei der Anwendung dieses Verfahrens können bei einfarbigen Bildern die Abbildungsgeschwindigkeit
und bei mehrfarbigen Bildern die Abbildungsgeschwindigkeit und die Farbsättigung gesehen in
45 bezug auf ein gleichbleibendes Auflösungsvermögen
verbessert werden. Gleichzeitig hat sich ergeben, daß irgendwelche Streifenbildungen nicht mehr auftreten.
Offenbar ist die größere Abbildungsgeschwindigkeit eine Folge der schnelleren Teilchenwanderung. Die
50 Teilchenwanderung wird schneller infolge des verkleinerten
physikalischen Widerstands zwischen den einzelnen benachbarten Teilchen der Suspension. Der
physikalische Reibungswiderstand wird kleiner infolge der individuellen Teilchenschwingungen, be-55
dingt durch die auf die Teilchen ausgeübten mechanischen Kräfte.
S09 631/2
Claims (1)
- I 2die Abbildungen mit größerer Geschwindigkeit her-Pau^pruch: !*.<*. J^SStriuif. 3 .00 426 to. bereil!Photoele^pho,^ Abbiidu^verfeh™ ä» „^ÄgÄbS^cÄSSTeSS mn einer sich zwischen zwei Elektroden befind- 5 zur Herstellung wu /w ·6,__ - T ., . ..
üchen photoelektrophoretischen Bildstoffsuspen- Betrieb bekanntgeworden bei dem em Teil d« Umsion, bei dem zwischen den Elektroden ein elek- fanges eines mit einer elektrischen Spcrrs^cht vertrisches Feld erzeugt wird und die beiden Elek- sehenen Zylinders in einen Betater emttucht, ui troden sich in Berührung mit der Bildstoffsuspen- dem eine elekttophoreüsche B ldstofftedchen aufweision relativ gegeneinander bewegen, die Bildstoff- «o sende Suspension enthalten ist In dem Behalter ist Suspension mif einer aktivierenden elektromagne- im Abstand zu der im Behalter eintauchenden Sperrtischen Strahlung beuchtet und während des An- elektrodenschicht des Zylinders eine gitterformige liegens des elektrischen Feldes durch Ultraschall Elektrode angeordnet, zwischen der und der Sperrin Schwingungen versetzt wird, dadurch ge - elektrode des Zylinders wahrend der Abbildung eu, kennzeichnet, daß die Frequenz (/) der iS elektrisches Feld erzeugt wird Das abzubildende Schwingungen entsprechend der Formel Bild wird aus dem Inneren des Zylinders durch die6 K transparente Sperrelektrodenschicht in die Suspen-(/ ^ Vc· R) sion eingestrahlL In dem Behälter ist gleichzeitig einmindestens gleich dem Produkt der Relativge- gegen die Oberfläche des Zylinders gerichteter Ultraschwindigkeit der Elektroden gegeneinander und ao schallgenerator angeordnet. Dieser soll die Verarder Bildauflösung gewählt wird, in der Vc die Re- mung an Pigmentstoffteilchen in der Nahe der Oberlativgeschwindigkeit der Elektroden gegenein- fläche des Zylinders während des kontinuierlichen ander in mm pro Sekunde und R das gewünschte Betriebs herabsetzen.Auflösungsvermögen in Zeilen pro mm bedeuten. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu-a5 gründe, ein photoelektrophoretisches Abbildungsverfahren der eingangs erwähnten Art anzugeben, beidem die Abbildungsgeschwindigkeii erhöht werdenkann, während ein vorbestimmtes Auflösungsvermögen konstant gehalten wird.Die Erfindung betrifft ein photoelektrophoretisches 30 Diese Aufgabe wird beim Verfahren der eingangs Abbildungsverfahren mit einer sich zwischen zwei erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gelost, daß Elektroden befindlichen photoelektrophoretischen die Frequenz (/) der Schwingungen entsprechend der Bildstoffsuspension, bei dem zwischen den Flektroden Formel (/ ^ V1-R) mindestens gleich dem Produkt ein elektrisches Feld erzeugt wird und die beiden der Relativgeschwindigkeit der Elektroden gegenein-Elektroden sich in Berührung mit der Bildstoffsuspen- 35 ander und der Bildauflösung gewählt wird, m der V1 Sion relativ gegeneinander bewegen, die Bildstoffsus- die Relativgeschwindigkeit der Elektroden gegeneinpension mit einer aktivierenden elektromagnetischen ander in mm pro Sekunde und R das gewünschte Strahlung belichtet und während des Anliegens des Auflösungsvermögen in Zeilen pro mm bedeuten,
elektrischen Feldes durch Ultraschal! in Schwin- Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet es, diegungen versetzt wird. 40 Abbildungsgeschwindigkeit im Rahmen der durch dieIn der USA.-Patentschrift 3 384 565 ist ein Abbil- Größe und das Ansprechverhalten der photoelektrolängsverfahren beschrieben, bei dem eine oder meh- phoretischen Bildstoffteilchen und der Eigenschaft f ere Arten lichtempfindlicher und strahlungsabsorbie- der Suspension gesetzten Grenzen bei gleichbleibenrender Teilchen in einer nichtleitenden Trägerflüssig- dem Auflösungsvermögen zu erhöhen. Gleichzeitig keit eine Suspension bilden, die zwischen Elektroden 45 wird bei farbigen Abbildungen die Farbsättigung erals Bildstoffsuspension verwendet wird. Bei Einwir- höhtkung einer Strahlung und eines elektrischen Feldes Im folgenden soll die Erfindung näher an Handwandern die Teilchen in einer der Strahlung entspre- von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeiehenden Verteilung, so daß auf einer oder beiden spielen erläutert werden. In der Zeichnung zeigen
Elektroden ein sichtbares Bild entsteht. Es werden 50 Fig. I und 2 schematische Darstellungen von verlichtempfindliche Teilchen verwendet, die bei Ein- schiedenen Ausführungsformen von Einrichtunger Wirkung einer aktivierenden Strahlung durch Wech- zur Durchführung des Verfahrens,
Seiwirkung mit einer der Elektroden offenbar eine Fig.? schematisch die in der AbbildungszoncÄnderung ihrer Eigenladungspolarität erfahren. Zur während der Durchführung des Verfahrens erzeugter Aussonderung verschiedener Bildfarben werden Mi- 55 Kräfte.lchungen zweier oder mehr verschiedenfarbiger Teil- In Fig. 1 ist mit 11 eine durchsichtige ElektrodeChenarten mit unterschiedlichen Empfindüchkeits- bezeichnet, die hier z. B. aus einer Schicht eines op Spektren verwendet. Die Teilchen solcher Mischungen tisch durchsichtigen Glases 12 besteht, daß mit einei laben entweder voneinander getrennte oder sich ge- ebenfalls optisch durchsichtigen Schicht 13 aus Zinn genseitig überlappende Empfindlichkeitsspektren und 60 oxid überzogen ist. Diese Elektrode wird als injizie können zur subtraktiven Farbsynthese verwendet rende oder auch Bildererzeugungselektrode bezeich werden. Bei einem einfarbigen Abbildungsverfahren net. Auf die Oberfläche der injizierenden Elektrodi wandern die Teilchen, wenn Licht einer beliebigen 11 wird eine dünne Schicht 14 fein verteilter, licht Wellenlänge innerhalb des panchromatischen Emp- empfindlicher Teilchen, die in einer elektrisch nich findlichkeitsspektrums der Teilchen auf diese ein- 65 leitenden Trägerflüssigkeit aufgeschwemmt sind, auf wirkt. Bei diesem Verfahren läßt jedoch oftmals die getragen, die als Suspension oder auch Bildstoffsus Farbsättigung der hergestellten Bilder zu wünschen pension bezeichnet wird,
übrig. Weiterhin wäre es oft wünschenswert, wenn Die Bezeichnung »Suspension« soll für eine Sub
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |