DE1804982A1 - Verfahren und Vorrichtung zum elektrostatischen Kopieren - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum elektrostatischen Kopieren

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DE1804982A1 DE19681804982 DE1804982A DE1804982A1 DE 1804982 A1 DE1804982 A1 DE 1804982A1 DE 19681804982 DE19681804982 DE 19681804982 DE 1804982 A DE1804982 A DE 1804982A DE 1804982 A1 DE1804982 A1 DE 1804982A1
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Description

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Konishiroku Photo Industry Co., Ltd« 1-10, 3-Ghome, Nihonbashi-Muro-maohi, Chuo-ku, Tokyo. Japan
Verfahren und Vorrichtung zum elektrostatischen Kopieren
Die Erfindung betrifft Verbesserungen des elektrostatischen Kopierverfahrens und insbesondere einen neuartigen Vorschlag zum Erzeugen eines elektrostatischen latenten Bildes auf einem Wiedergabeelement. Außerdem betrifft die Erfindung ein strahlungsempfindliches Element, welches von Originalen so belichtet wird, daß auf ihm jeweils Bilder erzeugt werden, die dieses Element schließlich auf ein endgültiges Wiedergabeteil überträgt. Schließlich betrifft die Erfindung auch für die Zwischenstufe und die Endstufe bestimmte Wiedergabeelemente oder Wiedergabeteile, die in Verbindung mit dem vorgeschlagenen Verfahren verwendet werden können.
Bei den bekannten elektrostatischen Kopierverfahren wie Xerographie- und dem Eleotrofax-Verfahren wird eine Schicht aus photoleitfähigem Material verwendet, die im Dunkelen gleichmäßig durch Koronaentladung aufgeladen und dann bildweise belichtet wird, damit auf dieser Schicht ein elektro-
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statisches latentes Bild entsteht. Dieses latente Bild wird duroh einen Toner entwickelt, welches beim Electrofax-Verfahren auf der photoleitfähigeix Schicht fixiert wird, während beim Xerographie-Verfahren das entwickelte Bild auf einen Bildträger übertragen und auf demselben fixiert wird.
Die beim Xerographie-Verfahren üblichen photoleitfähigen Schichten bestehen aus einem aus amorphem Selen auf einer Unterlage gebildeten Film, wobei der auf dem Salen-Film verbleibende restliche Toner, der nicht auf den Bildträger übertragen wurde, von der Selenschicht entfernt werden muß, um sicherzustellen, daß der Film bei wiederholter Verwendung brauchbar bleibt. Die lilmoberflache ist jedoch sehr empfindlich und kann beim Reinigen durch den Abrieb des Tonerpulvers und der Seinigungsbursten beschädigt werden, wodurch die Bildq.ualität vermindert wird.*
Es sind zahlreiche Vorschläge bekannt, welche diesen Nachteil dadurch vermeiden, indem ein auf dem Selenfilm befindliches elektrostatisches latentes Bild direkt auf ein isoliertes Wiedergabeelement übertragen wird, "bevor man das Bild entwickelt. Dieser Vorgang ist beispielsweise in der USA-Patentschrift 2 982 647 beschrieben. Andererseits ist es auch bekannt, ein elektrostatische^ latentes Bild auf einem isolierten Wiedergabeelement ^u bilden, wobei dieses Element nur durch einen sehr geringen luftspalt
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von einem photoleitfähigen Element während der bildweisen Belichtung gehalten wird und wobei an beide Elemente eine gleiche Spannung gelegt ist. Dieser Vorschlag ist beispielsweise in den USA-Latentschriften 2 825 214» 2 833 648 und 2 937 943 beschrieben. Hierbei besteht jedoch die technische Schwierigkeit, einen konstanten und gleichförmigen Luftspalt
zwischen den beiden !Elementen aufrechtzuerhalten, so dafl diese Vorschläge wirtschaftlich nicht brauchbar sind.
Bs ist Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Verfahren und eine verbesserte Torrichtung zum elektrostatischen Kopieren zu schaffen, wobei ein elektrostatisches latentes Bild auf einem Wiedergabeelement erzeugt wird, welches technisch einfach hereustellen und zu verwenden ist und sich für eine kontinuierliche Bildwiedergabe bei guter Bildqualität anbietet.
Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, ein neuartiges Btrahlungsempfindliohee Element zu schaffen, welches dazu dient, Bildinformationen von einem Original auf ein endgültiges Wiedergabeelement in Form eines elektrostatischen latenten Bildes zu übertragen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ganz allgemein ein elektrostatisches Kopierverfahren vorgeschlagen, bei dem ein elektrostatisch latentes Bild auf einem isolierten Wieder» gabeelement erzeugt wird, welches mit einem anderen Element
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in Berührung gehalten wird, während an beide Elemente ein Strom angelegt ist, das dadurch gekennzeichnet ist, saß das eine oder andere der Elemente auf seiner Oberfläche eine dünne, maschenartige Isolierschicht aufweist, welche mit der Oberfläche des anderen Elementes in Berührung kommt«.
Gemäß einem praktischen AusftUirungebeiepiel verwendet das vorgeschlagene ¥©rfahren tin etrehlungeempflndllohee Element, welches mit einer etrahlungsempfinäliohen Sehicht Ttreelieii ist» auf der sich eine isolierende Schicht in Kasohenform befindet. 3)er Begriff "strahlungsempfindlich· leSitcht11 soll eine normalerweise elektrisch isolierend®-Sehioht bezeichnen, welche eine erhöhte elektrische -Leitfähigkeit, erhllts, wenn sie mit Strahlen jeder geeigneten Wellenlänge, eineohlle/Blieh Korpuskularetrahlen und Höntgenstrahlen beatiralilt wird· Gewöhnlioh enthält eine solche-Schicht ein ge@igB.ette tee photoleitfähiges Material, wenn Licht als mittel für die Bildinformation verwendet wird« Wann man hingegen sum übertragen der Bildinformationen EentgeristrahXeii
verwendet, kann die strahlungsempfindlich® Bericht auts einem abgelagerten Film aus amorphen Selen bestehen·
Im Betrieb wird ein Element aus isolierendem Material gegen
die Haschenschioht des strahlungsempfindlich^ Elementes gehalten und eine Spannung an beide Elemente für eine kurze Zeitdauer angelegt, während welcher man diese sußammenge-
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setzten Elemente den Strahlen aussetzt, welohe die Bildinformation einee Originales übertragen· Hierdurch wird ein elektrostatisches latentes Bild des Originals auf dem isolierten Wiedergabeelement erzeugt, weloh.es naoh dem Entfernen des Wiedergabeelementes von dem strahlungsempfindlichen Element fixiert wird.
Andererseits kann man in jeder üblichen bekannten Weise zunächst auf dem strahlungsempfindlichen Element ein latentes Bild erzeugen, woraufhin dieses Element in Berührung mit dem endgültigen Wiedergabeelement gebracht und dann an beide Elemente eine Spannung angelegt wird. Die Übertragung des latenten Bildes von dem strahlungsempfindliohen Element auf das Wiedergabeelement erfolgt durch Wanderung elektrischer ladungen durch die Zwischenräume, welohe durch die Punkte oder öffnungen der Maschenschioht bestimmt sind.
Vorzugsweise besitzt das strahlungsempfindliche Element eine Unterlage, die genügend mechanische Festigkeit besitzt, um des Druck zu wiederstehqn, mit dem ein isoliertes Wiedergabeelement auf das strahlungsempfindliche Element gedrückt wird. Sie Unterlage kann entweder isolierend oder leitend sein. Wenn sie isolierend ist, sollte sie eine leitfähige Oberfläche haben, die ebenso groß wie die strahlungsempfindliohe Schicht ist. Entweder ist zwischen der βtrahlungsempfindlichen Sohioht und der Unterlage ein ge-
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nügender Widerstand vorhanden oder eine Zwischenschicht verhindert das Eindringen freier ladungsträger, welch© sswisohen der strahlung8empfindliohen Sahioht und der Unterlage gebildet werden. Im erstgenannten Fall iat die Zeitkonatante ^t wenn durch einen Dunkeletrom Ladung auf die Oberfläche der strahlungsempfindlicheri Schicht übertragen wix^d, wie folgt zu definieren
wobei ^8 die dielektrische Konstante des strahlungsempfindlichen Materiales, f q die Dielektrizitätskonstante im Vakuum und y der Widerstand des nicht bestrahlten strahlungsempfindlichen Materiales ist, welcher nachstehend als Dunkelwiderstand bezeichnet wird. Wenn sowohl das strahlungsempfindliche Element als auch das isolierte Wiedergabeelement nach Bildern bestrahlt werden, während sie miteinander in Kontakt stehen, ist die Zeitdauer, während der zum Erzeugen eines latenten Bildes Spannung angelegt werden muß, wenigstens gleich der Belichtungszeit %q zu wählen, so daß
Die Belichtungszelt t0 hängt τοη der Empfindlichkeit der strahlungsempfindlichen Schicht und der Strahlungsintensität ab. Wenn beispielsweise ein Film aus amorphem Selen und eine Lichtquelle verwendet wird, welche eine Metallfaden-
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lampe enthält, die auf der Oberfläche dee Selen-?ilmee eine Beliohtungsstärke von 100 Lux erzeugt, so beträgt die Belichtungszeit to °»2 Sekunden. Somit ist in diesen Augenblick j ^-3 χ 10 Jt-cB. Amorphes Selen hat gewöhnlich einen /-Wert in der Größenordnung von 10 '-/Lern und ist deshalb zum Aueführen der vorliegenden Erfindung geeignet.
Wenn zwischen der lichtempfindlichen Schicht und dem leitfähigen Untergrund eine Barriere gebildet ist, welches ein Sindringen freier Ladungsträger in die unterlage verhindert, bestimmt sich die Dichte ζ der auf der Oberfläche der 8trählungeempfindlichen Schioht duroh Anlegen einer elektrischen Spannung erzeugten Ladung
wobei η die Konzentration der freien Ladungsträger auf der atrahlungsetapfindliohen Schicht, A die Schichtdicke und e die Ladung eines Ladungsträgers ist. Unterstellt man eine gleichförmige Verteilung von abgebenden und aufnehmenden Stellen in der Schioht, so betragt die duroh die induzierten Ladungen hervorgerufene umgekehrte elektromotorische Kraft oder Polarisationsapannung
(4)
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wobei 1Ά und )(■, die Dicke und die dielektrische Konstante eines Wiedergabeelementes und Z die Länge des durch die Punkte des Maschenmusters zwischen den beiden Elementen gebildeten Luftspaltes ist, und wobei D durch die folgende Gleichung bestimmt wird:
- ΙΛ
Λ,
Der maximal zulässige Wert für V hängt von zahlreichen Faktoren ab, jedoch wird zum Zwecke der Erläuterung im vorliegenden Falle angenommen, daß dieser maximale Wert 100 Volt beträgt, und wenn andere Parameter die folgenden Werte annehmen
U /J-Cd = 3 /u
UKn - 10/U
h = 63/U
Z = 10 ax }
so bestimmt sich die zulässige Konzentration der Ladungsträger nach folgender Gleichung
η ^L 3 x 1013 cm""5.
Verwendet man diese Annahme, so errechnet sich der Dunkelwiderstand / einer lichtempfindlichen Schicht mit einer Beweglichkeit von /U· ist gleich 1 cm /VSekunden nach folgender Gleichung
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= 2 χ 1O5
Dieser Wert ist nahezu 10" mal geringer als der für eine Anordnung mit einen hohen Widerstand aufweisenden unmittelbaren Kontakt erforderliche Wert. In der Praxis kennt man jedoch keinen Kontakt, der eine potentielle Barriere bildet, die vollständig ein Eindringen von Ladungsträgern in die Unterlage verhindert. Vielmehr muß man mit einem kleinen Nebenstrom oder Verluststrom Id rechnen, welcher ein Potential auf der Oberfläche der strahlungsempfindlichen Schicht aufbaut. Die Ladungsansammlung ist der Zeitdauer proportional, während der ein elektrischer Strom angelegt wird. Wenn man die so entstehende Spannung gleich der durch die Gleichung (4) bestimmten Größe Vp setzt, ergibt sich
Kb ίο
(6)
La 0
Unterstellt man, daß V ^-100V, Xs//S = 105 cm"1 und tQ =
P
0/2 Sekunden ist, so erhält man
—5 χ 10~8 A.
Dies ist der Wert, unter dem der Nebenstrom oder Stromverlust der strahlungsempfindlichen Schicht gehalten werden muß.
Wenn auf der strahlungsempfindlichen Schicht ein latentes Bild erzeugt wird, bevor diese Schicht gegen ein Wiedergabeelement gepreßt wird, so ist die Zeitdauer vom Erzeugen des
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BAD ORIGINAL
latenten Bildes auf der strehlungsempfindliehen Schicht bis zur vollständigen Übertragung dieses Bildes größer, d.h. der Faktor tn wir^ etwa zehn bis hundertmal größer als vorher sein, so daß es notwendig ist, daß der Dunkelwiderstand größer und der Verluststrom kleiner bei gleichen Proportionen ist. , .
Das oben erwähnte Verfahren hängt im Betrieb von der Wanderung oder Migration elektrischer Ladungen auf die Oberfläche eines Wiedergabeelementes an solchen Stellen ab, die durch die Punkte oder öffnungen einer maschenförmigen Schicht und die dort befindlichen Zwischenräume bestimmt sind, welche den nicht bestrahlten Teilen des strahlungsempfindlichen Elementes entsprechen. Hierzu ist es erforderlich, eine genügend hohe Spannung anzulegen, was wiederum eine gute Isolation der Maschenschicht erforderlich macht. Experimente haben gezeigt, daß die Maschenschicht einen spezifischen Widerstand von nicht kleiner als 10y J\, cm haben sollte und einen Oberflächenwiderstand von nicht kleiner als lO-jtpro Quadrat. Die Dicke der Maschenschicht bestimmt die Länge bzw. Breite des Luftspaltes zwischen der strahlungsempfindlichen Schicht und dem Wiedergabeelement. Um eine gute Bildqualität des latenten Bildes sicherzustellen, sollte diese Dicke im Bereich von 0,5 bis 100 /U, vorzugsweise im Bereich von 5 bis 20 /u liegen. Zusätzliche Anforderungen an das Material der Maschenschicht bestehen darin, daß es
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sich sehr gut an die Oberfläche der strahlungsempfindlichen Schicht anschmiegen soll, daß es kein aggressives Verhalten gegenüber dieser Oberfläche zeigt, um seine Eigenschaften nicht zu beeinträchtigen, und daß es genügend mechanische Festigkeit und Dauerhaftigkeit besitzt, um für vielfachen Gebrauch geeignet zu sein·
Sie naschen-, netz- oder siebartige Isolierschicht kann auf die verschiedensten Weisen hergestellt werden. Nach einem Ausführungebeispiel wird ein photopolymerisierbares Material, d.h. ein lichtbeständiges Material, welches von der Firma Eastman Kodak Company unter den Warenzeichen KPE oder KMER vertrieben wird, auf eine strahlungsempfindliche Schicht in einer oben angegebenen Stärke aufgetragen. Nach dem Trocknen wird das photopolymerisierbare Material durch eine Maske mit einem gewünschten Muster mit ultraviolettem Licht belichtet, woraufhin man die nicht belichteten Teile, d.h. die durch das einfallende Licht nicht gehärteten Teile durch einen Entwickler entfernt, der hauptsächlich Tri-
äthylen
chlor/enthält. Nach dem Trocknen wird der restliche lichtbeständige Teil des 'photopolymerisierbaren Materiales fixiert. Hierdurch erhält man ein Netzwerk mit sehr feiner Rasterteilung. Andererseits kann man auch das übliche elektrophotographische Verfahren nach Carlson anwenden, um ein elektrostatisches latentes Bild mit dem gewünschten Muster auf einer βtrahlungsempfindlichen Schicht zu erzeugen, und dieses latente Bild mit Hilfe eines isolierenden
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Toners entwickeln und dann fixieren. Hierbei kann die Stärke des aufgetragenen Netzwerkes durch die Intensität der mit Hilfe einer Koronaentladung erzeugten Ladung oder durch die Belichtungsintensität steuern. Typische Materialien für die maschen- oder netzartige Isolierschicht sind Polyäthylen, Polystyren, Polyester, Polyamid, Teflon (Warenzeichen), Vinylchlorid, Vinylacetat, Phenolkunstharz und Copolymere dieser Materialien.
Wenn die maschenartige Isolierschicht ein schlechtes Haftvermögen an der als Unterlage dienenden strahlungsempfindlichen Schicht besitzt oder, wenn es erwünscht ist, jegliche Reaktion zwischen diesen beiden Schichten zu vermeiden, kann man auf der strahlungsempfindlichen Schicht eine aufgegossene Schutzschicht vorsehen. Diese Schutzschicht besitzt eine Stärke von wenigstens Of5 /u bis zu 10 $ der Stärke der strahlungsempfindlichen Schicht und es wurde gefunden, daß eine solche Schutzschicht keinen spürbaren Einfluß auf die Bildqualität ausübt. Wie bekannt, kann eine solche Schutzschicht auch dazu dienen, die mechanische Abnutzung der strahlungsempfindlichen Schicht zu verringern.
Wie oben erwähnt, kann der für eine strahlungsempfindliche Schicht erforderliche Dunkelwiderstand bzw. spezifische Dunkelwiderstand um verschiedene Größenordnungen verringert werden, wenn man eine dünne isolierende Schicht zwischen der leitfähigen Unterlage und der strahlungs-
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empfindlichen Schicht vorsieht, welche die Injektion von Ladungsträgern verhindert. Der durch diese dünne Isolierschicht hindurchtretende Verluststrom oder Nebenstrom muß unter dem durch die Gleichung (6) bestimmten Wert gehalten werden, und die Dicke der Isolierschicht wird so gewählt, daß sie den Bildkontrast nicht beeinträchtigt. Hierzu reicht es aus, wenn die Dicke dieser Isolierschicht unter etwa 10 i* der Dicke der strahlungsempfindlichen Schicht liegt. Außerdem kann die strahlungsempfindliche Schicht aus mehr als einer Lage bestehen, um die Quantenausbeute beim Erzeugen des latenten elektrostatischen Bild zu erhöhen.
Nach einem anderen Ausführungsbeispiel wird gemäß dem erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verfahren ein endgültiges Wiedergabeelement geschaffen, welches auf seiner isolierenden Wiedergabeschicht eine maschen-, sieb- oder netzartige Isolierschicht trägt.-Diese Maschenschicht kann ähnlich aufgebaut und hergestellt sein, wie die oben beschriebene Isolierschicht auf einer strahlungsempfindlichen Schicht. Es ist im vorliegenden Fall jedoch möglich, die isolierende Wiedergabeschicht und die Maschenschicht in einem Stück herzustellen. Die Dicken und spezifischen Widerstandswerte der Maschenschicht sind ähnlich gewählt wie oben beschrieben. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird ein elektrostatisches latentes Bild auf dem Wiedergabeelement unter Verwendung eines strahlungsempfindlichen Elementes erzeugt, weLches auf einer Unterlage eine strahlungsempfindliche
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Schicht trägt, welche gegen die Maschenschicht des Wiedergabeelementes gepreßt wird. Der Hauptunterschied zu dem oben beschriebenen Beispiel besteht darin, daß hierbei das strahlungsempfindliche Element keine Maschenschicht trägt, sondern daß sich diese Maschenschicht auf der Oberfläche des endgültigen Wiedergabeelementes befindet.
Die maschenartige Isolierschicht auf dem Wiedergäbeelement kann auf die verschiedensten Weisen hergestellt werden, wobei auch das oben in Verbindung mit der Herstellung einer maschenartigen Schicht auf einem strahlungsempfindlichen Element beschriebene Verfahren angewendet werden kann. Andererseits ist es auch möglich, eine Kupferplatte mit einem gewünschten Muster geeigneter Tiefe herzustellen, und die in der Kupferplatte befindlichen Vertiefungen mit einer geeigneten Druckfarbe zu füllen, damit das Muster auf das Wiedergabeelement aufgedruckt werden kann. Diese Kupfertiefdruckfarbe enthält eine nicht gefärbte transparente Lösung, welche beim Trocknen und Verfestigen elektrisch isolierend wird. Als Beispiel sei eine transparente Kunstharzlösung mit verhältnismäßig geringer Viskosität genannt. Überschüssige auf der Oberfläche der Kupferplatte befindliche Druckfarbe wird mit Hilfe einer Rakel entfernt .
Wenn das Wiedergabeelement bzw. die Wiedergabesehicht und
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die maschenartige Isolierschicht in einem Stück hergestellt werden, wird ein thermoplastischer Kunststoff wie Polystyren auf eine Unterlage aufgetragen oder mit Hilfe eines Extruders oder durch einen Gießvorgang zu einem einlagigen Film geformt, welcher auf eine geheizte Matritze gepreßt wird, die sich auf einer Metallwalze befindet und Vertiefungen in Form eines geeigneten Musters und der gewünschten liefe besitzt. Nach dem Entfernen des Kunststofffilmes von der Matritze besitzt derselbe eine maschenartige ungleichförmige Oberfläche. Hierbei ist die richtige Wahl der Walzentemperatur, der Anpreßzeit oder der relativen Geschwindigkeit zwischen der Walze und dem Film wichtig. Um das Entfernen des Filmes zu erleichtern, wird die Matritze vorzugsweise so hergestellt, daß ihre Vertiefungen kegelstumpfförmige oder pyramidenstumpfförmige Seitenwände, d.h. konisch nach innen zusammenlaufende Seitenwände besitzen. Auch können vorteilhaft höhere Fettsäuren wie Stearinsäure auf die Oberfläche der Matritze aufgetragen werden, um das Entfernen des verformten Filmes zu erleichtern.
Nach einem weiteren' Beispiel der Erfindung wird ein als Zwischenträger dienendes Wiedergabeelement verwendet, welches eine isolierende Wiedergabeschicht besitzt, auf der sich eine andere Isolierschicht befindet, welche maschenartig, siebartig oder netzartig ist, d.h. im allgemeinen einen Raster bildet. Die Form, das Material und die Abmessungen des als Zwischenträger dienenden Wiedergabe-
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elementes können ebenso gewählt sein wie die des unmittelbar vorher beschriebenen Wiedergabeelementes nach der zweiten Ausführungsform der Erfindung. Wenn gemäß dieser dritten Ausführungsform der Erfindung ein elektrostatisches latentes Bild auf einem endgültigen Wiedergabeelement erzeugt wird, so preßt man zunächst das als Zwischenträger dienende Wiedergabeelement gegen ein strahlungsempfindliches Element, welch letzteres eine strahlungsempfindliche Schicht besitzt, auf der sich keine maschenartige, siebartige oder netzartige Schicht, d.h. keine Rasterschicht befindet. Anschließend wird das als Zwischenträger dienende Wiedergabeelement im guten Kontakt mit dem endgültigen Wiedergabeelement gebracht. Bei beiden Verfahrensschritten wird eine hohe Spannung an die beiden einander berührenden Elemente angelegt, um die Übertragung des latenten Bildes von dem einen Element auf das andere zu ermöglichen. Beim ersten Verfahrensschritt wird gleichzeitig mit dem Anlegen der Spannung eine Belichtung nach Bildvorlagen durchgeführt.
Bei allen vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen der Erfindung ist es für beste Ergebnisse wichtig, einen gleichmäßigen und innigen Kontakt zwischen den zusammenwirkenden Elementen zu bewirken und gleichzeitig sicherzustellen, daß an den Rasterpunkten stets der gewünschte Abstand zwischen den beiden Elementen vorhanden ist. Hierzu geeignete Vorkehrungen werden nachstehend in Verbindung mit den verschiedenen Ausführungsbeispielen erläutert.
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Zum besseren Verständnis der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch einige Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 einen Teilschnitt in vergrößertem Maßstab durch ein erfindungsgemäß neuartig ausgebildetes strahlungsempfindliches Element,
Fig. 2 einen ähnlichen Teilschnitt wie in Fig. 1 eines abgewandelten strahlungsempfindlichen Elementes,
Fig. 3 zahlreiche Muster für die rasterartige Isolierschicht,
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Arbeitsweise des vorgeschlagenen Verfahrens unter Verwendung eines strahlungsempfindlichen Elementes mit einer Rasterschicht,
Fig. 5 eine ähnliche Darstellung wie in Fig. 4, wobei jedoch nicht das strahlungsempfindliche Element, sondern das Wiedergabeelement strahlungsdurchlässig ist,
Fig. 6 a bis 6c die Durchführung des Verfahrens, wobei ein latentes Bild auf dem strahlungsempfindlichen Element erzeugt wird, bevor dasselbe mit einem Wiedergabeelement in Berührung kommt,
Fig. 7 a und 7b eine Darstellung des Verfahrens, bei dem ein Positiv erzeugt wird,
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Fig. 8 eine schematisthe Darstellung der gesamten
AbIichtma,schine, welche nach dem Verfahren gemäß Fig. 4 arbeitet,
Fig. 9a bis 9d Teilschnitte durch verschiedenste Wiedergabeelemente, welche in Verbindung mit dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendet werden können,
Fig. 10 eine schematische Darstellung des die Wiedergabeelemente gemäß Fig. 9 verwendenden Verfahrens,
Fig. 11 eine schematiache Darstellung,wie man vorzugsweise einen guten Kontakt zwischen einem strahlungsempfindlichen Element und einem Wiedergabeelement erzielt,
Fig. 12a und 12b Darstellungen des Verfahrens unter Verwendung der Wiedergabeelemente aus Fig. 9, wobei ein Positiv erzeugt wird, Fig. 13a bis 13e ein anderes Ausführungsbeispiel des
Verfahrens unter Verwendung der Wiedergabeelemente gemäß Fig. 9» wobei ebenfalls ein Positiv erzeugt wird,
Fig. Ha bis Hd schematische Teilschnitte eines als
Zwischenträger dienenden Wiedergabeelementes gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
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Pig. 15a und 15b ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens zum Herstellen eines elektrostatischen latenten Bildes auf einem endgültigen Wiedergabeelement unter Verwendung eines als Zwischen träger verwendeten Wiedergabeelementes gemäß Fig. H,
Fig. 16a bis 16d andere Ausführungsbeispiele des Verfahrens mit als Zwischenträger dienenden Wiedergabeelementen gemäß Pig. 14 und
Pig. 17 bis 21 verschiedene Ausführungsformen einer Ablichtmaschine, welche mit einem als Zwischenträger dienenden Wiedergabeelement gemäß Fig. 14 arbeitet.
In Pig. 1 bis 8 ist jeweils eines der erfindungsgemäß vorgeschlagenen strahlungsempfindlichen Elemente in Verbindung mit dem vorgeschlagenen Verfahren und entsprechenden Vorrichtungen gezeigt. Gemäß Pig. 1 besitzt das strahlungsempfindliche Element 1 eine leitende Unterlage 2 und eine strahlungsempfindliche Schicht 3f die auf die Unterlage 2 aufgedampft oder in Form einer Dispersion in einem Kunstharzbindemittel aufgetragen ist. Auf der Schicht 3 ist eine Isolierschicht 4 befestigt, welche ein maschenartiges, siebartiges oder ein netzartiges Rastermuster besitzt, beispielsweise gemäß Pig. 3'· In Fig. 3 sind die schwarzen Teile der Muster das isolierende Material, während die da-
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zwischen dargestellten weißen Stellen Zwischenräume sind. Das Muster kann jede regelmäßige oder unregelmäßige Aufreihung von Punkten, Linien, Winkeln oder sonstigen geometrischen Figuren usw. sein, welche in der lage sind, ein Bildelement wiederzugeben. Im allgemeinen ist es zweckmäßig, die Isolierschicht 4 in Form von Halbton- oder Kreuzliniennetzen bzw. Rastern auszubilden,wie sie bei W Druckverfahren usw. weitverbreitet sindi Die Herstellung und die geeigneten Stärken der Isolierschicht 4 wurden bereits oben angegeben.
Die strahlungsempfindliche Schicht 3 des Elementes 1 gemäß Fig. 2 ist im allgemeinen ähnlich aufgebaut wie die entsprechende Schicht in Fig. 1, jedoch besteht in diesem Falle die leitende Unterlage 2 aus isolierendem Material und ist mit einem dünnen leitfähigen Film 21 überzogen, welcher eine Elektrode bildet.
Fig. 4 zeigt,wie mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ein elektrostatisches latentes Bild auf ein Wiedergabeelement 5 unter Verwendung eines strahlungsempfindlichen Elementes 1 aufgebracht wird. Das Wiedergabeelement 5 besitzt eine isolierende Wiedergabeschicht 6 auf einer leitfähigen Unterlage 7. Das Wiedergabeelement 5 kann auch eine handelsübliche elektrostatische Wiedergabeplatte sein. Wie aus der Zeichnung zu erkennen, sind beide Elemente 1 und 5
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auf einer Gegenelektrode 8 angebracht, wobei die Isolierschicht 4 auf der isolierenden Wiedergabeschicht 6 liegt. Die Unterlage 2 und die Gegenelektrode 8 werden durch einen Druck in der Größenordnung zwischen 0,1 bis 1 kg/cm gegeneinandergedrückt, um einen innigen und gleichförmigen Kontakt zwischen beiden Elementen 1 und 5 zu gewährleisten. Der als Elektrode dienende leitfähige Film 2· ist an eine Gleichstromquelle 9 über einen Schalter 10 angeschlossen, und die Gegenelektrode 8 ist ebenfalls mit der Gleichstromquelle 9 verbunden. Beide Elektroden sind über einen Schalter 11 miteinander zu verbinden. Beim in Mg. 4 dargestellten Aueführungsbeispiel wird angenommen, daß sowohl die Unterlage 2 als auch der Film 2» für eine durch Pfeile 12 angedeutete Strahlung transparent sind, um eine "Belichtung" nach Bildvorlagen zu ermöglichen. Sowohl die Unterlage 2 als auch der Film 2' können beispielsweise aus "Nesaglas" bestehen.
Wenn man den Schalter 10 schließt, wird eine hohe Spannung an die Elektroden 21 und 8 angelegt. Sobald die Anordnung gemäß den Pfeilen 12 bestrahlt wird, wandern freie Ladungsträger, Elektronen oder positiv geladene Teilchen, welche durch die Strahlung entstanden sind, unter Einfluß des elektrischen Feldes zur Oberfläche der strahlungsempfindlichen Schicht 5, so daß ein sehr starkes elektrisches Feld im Zwischenraum zwischen den Schichten 3 und 6 gebildet wird.
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Deshalb erfolgt eine Wanderung oder Migration elektrischer ladungen zur isolierenden Wiedergabeschicht 6 durch die in der rastelartigen Isolierschicht 4 verbleibenden Lufträume, so daß die Wiedergabeschicht 6 im Bereich dieser Lufträume dort mit elektrischer Ladung versehen wird, wo Strahlung einfällt. Dann wird der Schalter 10 geöffnet und . der Schalter 11 geschlossen, so daß beide Elemente kurzgeschlossen sind. Anschließend entfernt man das Wiedergabeelement 5 von dem Element 1 und entwickelt und fixiert das auf dem Wiedergabeelement 5 befindliche elektrostatische latente Bild.
Die Dichte der an der Oberfläche der Wiedergabeschicht 6
befindlichen elektrischen Ladung neigt dazu, sich mit steigender "Belichtung" zu erhöhen, jedoch tritt eine Sättigung bei einem Wert ein, welcher von der Filnuitarke und der Dielektrizitätskonstante der Schicht, den Eigenschaften der strahlungsempfindlichen Schicht, der Größe und der Polarität der angelegten Spannung und anderen Faktoren abhängt. Eine übermäßige Belichtung ist jedoch unerwünscht, weil hierdurch eine Streuung und Verwischung des fertigen Bildes entstehen kann. Die Polarität der angelegten Spannung kann in den meisten Fällen'beliebig gewählt werden, jedoch ist eine besondere Polarität manchmal in Abhängigkeit von dem verwendeten strahlungsempfindlichen Material vorzuziehen. Der optimale Wert der angelegten Spannung hängt von der
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Dicke und der Dielektrizitätskonstante verschiedener Schichten ab. Beispiele hierfür werden weiter unten angegeben.
Auf ein "Nesaglas" wurde amorphes Selen in einer Mimdicke von 50 /U aufgetragen. Auf diesen Film wurde dann eine 10 /u starke maschenartige Isolierechicht aus "EPR" aufgebracht. Ein Wiedergabeelement besaß einen 12.5 /u dicken Film aus "Mylar"}auf dem sich ein Aluminiumfilm befand. Diese Elemente wurden zusammengepreßt,und an die Oberfläche des Nesaglases wurde eine Spannung von -1120 Volt angelegt. Dann erfolgte eine Belichtung nach einer Bildvorlage für die Zeitdauer von 1 Sekunde mit einer maximalen Beleuchtung der Bildfläche von 20 Lux, woraufhin die Nesaglasoberfläche und der Aluminiumfilm kurzgeschlossen wurden. Dann wurde das Wiedergabeelement von dem Nesaglas entfernt und das auf dem Mylar-Film befindliche latente Bild mit einer magnetischen Bürste entwickelt. Dieses entwickelte Bild besaß eine ausreichende Bildqualität.
Es sei darauf hingewiesen, daß eine Synchronisation der Belichtung mit dem Anlegen der Spannung bei der Arbeitsweise gemäß Fig. A nicht notwendig, jedoch vorzuziehen ist. Es ist ausreichend, wenn die Belichtung erfolgt, solange die Spannung an die beiden Elektroden angelegt ist. Die Zeit, während der die Belichtung bei angelegter Spannung erfolgt,
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ist die wirksame Belichtungszeit, die lang genug sein muß, um auf dem Wiedergabeelement ein elektrostatisches latentes Bild zu erzeugen«
Ein geeignetes isolierendes Wiedergabeelement 5 kann dadurch hergestellt werden, daß man eine isolierende Wiedergabeschieht auf einem flexibelen leitenden Träger anbringt. Ein Beispiel hierfür iet eine sogenannte elektrostatische Wiedergabeplatte, welche eine dünne isolierende Wiedergabesohicht auf einem Papier, welches leitend gemacht worden ist, besitzt. Auch kann das Wiedergabeelement 5 ein flexibeles Isoliermaterial besitzen, das mit einer dünnen leitfähigen Beschichtung auf einer Oberfläche versehen ist, beispielsweise einem Polyesterfilm mit einem Metallüberzug wie einem Aluminiumüberzugj einem transparenten Isoliermaterial mit einer transparenten leitenden Sohicht, welche SnC^, TiO2> CuI od.dgl. enthält; oder einem nur.aus isolierendem Kunststoff bestehenden PiIm, der transparent oder opak sein kann und einen spezifischen Widerstand und einen Oberflächenwiderstand aufweist, der genügend hoch ist, um eine elektrostatische ladung zu halten, beispielsweise ein Film aus Polyäthylen, Polystyren, Polyester, Polyamid, Teflon (Wz), Vinylchlorid, Vinylacetat, Phenolkunstharz od.dgl. So kann das Wiedergabeeiement 5 auch aus einer einzigen Schicht aus isolierendem Material bestehen, welche.vorzugsweise flexibel ist, um einen guten Kontakt mit dem strahlungsempfindlichen Element zu gewährleisten.
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Sowohl das strahlungaempfindliche Element 1 (außer der maschenartigen Isolierschicht 4) als auch das Wiedergabeelement 5 sind nicht vollständig eben, sondern besitzen eine gewisse Oberflächenrauhigkeit und Wellen oder sonstige Ungleichförmigkeiten auf ihrer Oberfläche, wodurch der Kontakt zwischen beiden Elementen in den verschiedensten Zonen ungleichmäßig wird, besonders wenn die Gegenelektrode 8 aus einem starren Material wie Metall besteht. Diese Ungleichmäßigkeit en führen zu einer Verringerung der Bildqualität. Dieser Nachteil kann ausgeschaltet werden, wenn man die Gegenelektrode 8 aus einem weichen,elastischen Material herstellt. Eine solche weiche, elastische Gegenelektrode 8 sollte eine genügende Stärke und Verformbarkeit besitzen, um Oberflächenrauhigkeit und Wellen der beiden Elemente auszugleichen. Es wurde gefunden, daß eine 1 cm dicke Platte aus leitfähigem Gummi für diesen Zweck befriedigende Ergebnisse liefert. Wenn eine solche weiche, elastische Elektrode 8 verwendet wird, ist es wünschenswert, auf der Rückseite der Elektrode 8 eine Tragschicht anzubringen, um auf dieselbe Druck ausüben zu können. Eine solche Tragschicht kann aus Metallen oder Kunststoffen verhältnismäßig hoher Festigkeit wie Bakelit bestehen.
Fig. 5 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel des oben erläuterten Verfahrens, wobei das strahlungsempfindliche Element eine opake leitende Unterlage 2 besitzt. Bei dieser Ausführ ungs form besteht das Wiedergabeelement 5 aus einer trans-
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parenten isolierenden Wiedergabeschicht, d.h. einem Polyester-Film, und einer transparenten leitfähigen Unterlage wie einem Kupferjodid-Film. Die Elektrode 8 besteht aus transparentem leitfähigem Material und ist auf einer transparenten Unterlage 81 angebracht, welche aus Nesaglas bestehen kann. Die durch die Pfeile 12 angedeutete Strahlung geht durch die transparenten Schichten 81, 8, 7 und 6 hindurch. Im übrigen arbeitet das durch Fig. 5 erläuterte Verfahren ebenso wie das durch Fig. A erläuterte Verfahren.
Auf dem strahlungsempfindlichen Element 1 kann, bevor dasselbe in Berührung mit dem Wiedergabeelement 5 gebracht wird, ein elektrostatisches latentes Bild erzeugt werden. Ein Ausführungsbeispiel hierfür ist in den Fig. 6a bis 6c erläutert, in denen gleiche Teile mit gleichen Positionsziffern bezeichnet sind. In diesem Fall ist die Gegenelektrode 8 jedoch eine Walze, während der Schalter 10" nicht mehr ein einpoliger einfacher Schalter wie in Fig. 4 und 5, sondern
ein doppelpoliger Umschalter ist. Zur Vereinfachung der Darstellung ist im übrigen die Isolierschicht 4 als gleichförmige Schicht dargestelltf jedoch besitzt sie ebenfalls eines der beispielsweise in Fig. 3 dargestellten Muster.
Zunächst befindet sich, der Schalter 10 in der in Fig. 6a
gezeigten Stellung and die als Gegenelektrode 8 dienende Walze wird von liaks nach rechts über die Isolierschicht 4 gettlltj wodurch sie ein iao3o.es negatives Potential auf der
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leitenden Unterlage 2 und eine positive Ladung auf der unteren Fläche der strahlungsempfindliohen Schicht 5 durch den in der masohenartigen Isolierschicht 4 befindlichen luftspalt erzeugt. Dann wird das Element 1 einer durch die Pfeile 12 angedeuteten Strahlung ausgesetzt und somit belichtet, so daß auf ihm ein elektrostatisches latentes Bild entsteht (Pig. 6b). Dann wird das Element 1 auf ein Wiedergabeelement 5 aufgelegt (Pig. 6c). Der Schalter 10 wird in die in Fig. 6c dargestellte andere Lage umgeschaltet, so daß der Strom jetzt in umgekehrter Richtung fließt und die Unterlage 2 positiv wird. Die als Gegenelektrode 8 dienende Walze läuft nun wieder von links nach rechts über die Unterseite des Wiedergabeelementes 5 und preßt dasselbe gegen das strahlungsempfindliche Element 1, so daß das auf dem letzteren befindliche latente Bild auf die Wiedergabeschicht 6 übertragen wird. Dann wird der Schalter 11 geschlossen, um die Ladung von dem Wiedergabeelement 5 zu entfernen, woraufhin man die beiden Elemente 1 und 5 voneinander trennt.
Eine andere Möglichkeit, ein latentes Bild auf dem strahlungsempfindlichen Element 1 zu erzeugen, bevor dasselbe in Berührung mit dem Wiedergabeelement 5 gebracht wird, ist in Pig. 7a und 7b angedeutet. Bei dieser Ausführungsform besitzt das Element 1 eine transparente Unterlage 2 und einen transparenten leitfähigen PiIm 2' (vgl. auch Pig. 2), wobei zunächst ein negatives Potential an den als Elektrode die-
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nenden Film 2· angelegt wird,, während die als Gegenelektrode 8 dienende Walze ein gegenüber der erstgenannten Elektrode positives Potential aufweist und in der dargestellten Weise von links nach rechts über die Oberfläche der Isolierschicht 4 geführt wird. Hierbei verwendet man eine die Strahlung abdeckende Platte 13, die über dem Element 1 einen Schlitz H besitzt. Die Abdeckplatte 13 ist parallel zum Element 1 verschiebbar, so daß dieselbe zusammen mit der Gegenelektrode 8 von links nach rechts mit derselben Geschwindigkeit wandern kann. Während dieser Bewegung der Rolle 8 und der Abdeckplatte 13 wird das Element 1 durch den sich bewegenden Schlitz 14 nach einer Bildvorlage durch eine durch die Pfeile 12 angedeuteten Strahlung belichtet. Dadurch werden negative Ladungen auf der Oberfläche der strahlungsempfindlichen Schicht an den Stellen erzeugt, welche nicht durch die maschenartige oder rasterförmige Isolierschicht 4 abgedeckt sind. Dann wird das so mit einem latenten Bild versehene strahlungsempfindliche Element 1 auf ein Wiedergabeelement 5 aufgelegt (Fig. 7b), und die als Rolle ausgebildete Gegenelektrode 8 wird wiederum von links nach rechts über die Unterseite des Wiedergabeelementes 5 bewegt, wobei erneut Spannung angelegt ist, um das Wiedergabeelement 5 gegen das strahlungsempfindliche Element 1 zu drücken und dabei das latente Bild auf die isolierende Wiedergabeschicht 6 zu übertragen.
Während bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbei-
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spielen Ladungen auf der Wiedergabeschicht 6 an Stellen erzeugt werden, die der Strahlung 12 ausgesetzt sind, so daß das entwickelte Bild ein Negativ ist, ist es in Fig. 7b auch möglich, die Polarität der angelegten Spannung umzukehren, um ein positives Bild zu erhalten.
Nachfolgend werden zur weiteren Erläuterung der Erfindung einige Ausführungsbeispiele des vorgeschlagenen Verfahrens und des vorgeschlagenen strahlungsempfindlichen Elementes gegeben, welche die Erfindung jedoch nicht beschränken sollen.
Beispiel 1
Es wurde eine Unterlage aus 2 mm dickem hartem Glas vorbereitet, auf die ein dünner PiIm aus Zinnoxid aufgetragen
wurde, der im allgemeinen als "Nesa-Film" bezeichnet wird. Auf den Nesa-Film wurde ein aus amorphem Selen bestehender Film in einer Stärke von 50 /u aufgedampft. Auf den Selen-Film wurde eine 8/u starke Schicht aus OH als maschenartige
Isolierschicht aufgebracht. Das Maechenwerk besaß dünnt flache Scheiben aus KPH, die einen Durchmesser von etva 50 /& aufweisen und in rechteckiger Form mit einem Abstand von etwa 75 /u zueinander angeordnet sind, um 200 Maschen zu bilden. Aus diesen verschiedenen Schichten wurde ein strahlungsempfindlich^ Element hergestellt. Dieses Element wurde mit einer handelsüblichen elektrostatischen Wiedergabeplatte nach dem Verfahren gemäß Pig. 4 verwendet. Die verwendete
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Treibelektrode war eine Platte aus leitfähigem Gummi mit einer Dicke von 1 cm und einer Härte von 30 (JIS). Es wurde ein Druck von etwa 1 kg/cm2 auf diese Platte aufgebracht, um das strahlungsempfindliche Element und das Wiedergabeelement zusammenzudrücken. Wenn man an den leitfähigen Nesa-PiIm eine Spannung von +750 Volt anlegte und eine Belichtung _ von 20 Lux-Sekunden von einem photographischen Vergrößerer verwendete, erhielt man ein latentes Bild guter Bildqualität.
Beispiel 2
Auf dasselbe Nesaglas wie in Beispiel 1 wurde ein etwa 2 /u dicker dünner Mim aus wärmehärtendem Epoxykunstharz aufgetragen und der Kunstharzfilm wurde mit einem Gemisch eines feinen Pulvers aus mit Kupfer aktiviertem Cadmiumsulfit und wärmehärtendem Silikon-Kunstharz als Bindemittel beschichtet, wobei die beiden Bestandteile des Gemisches in gleichen Volumenverhältnis sen vorhanden waren. Auf der Beschichtung wurde in ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 eine 10 /u dicke maeohenartige Isolierschicht aufgebracht, wobei als Material ein photopolymerieierbarei Kunstharz ("Dycril1* der Firma Du Pont Company) verwendet wurde. Wenn man ein so hergestelltes strahlungsempfindliches Element und eine handeis·« übliche elektrostatische Wiedergabeplatte in ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 verwendete und eine Spannung von -1200 Volt bei einer Belichtung von 5 lux-Sekunden anwendete, erhielt man ein latentes Bild guter Bildqualität.
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Beispiel 3
Auf die Oberfläche einer 1 mm dicken Aluminiumplatte wurde ein aus Aluminiumoxid bestehender PiIm mit einer Dicke von 500 1 durch Plasmaoxydation aufgetragen. Auf den Aluminiumoxidfilm wurde eine Beschichtung aus einer Cadmiumsulfit-Silikonkunstharz-Dispersion, die in Beispiel 2 verwendet wird, in einer Dicke von 50 /* aufgebracht. Nach dem Verfestigen dieser Beschichtung wurde eine aus KPR bestehende Maschenschicht mit einer Dicke von 8 /U und einer Maschenweite 200 auf die Beschichtung aufgebracht, wodurch das strahlungsempfindliche Element fertiggestellt wurde. Dieses Element wurde gemäß dem Verfahren aus Pig. 6a bis 6c verwendet. Beim Verfahrensschritt gemäß Pig. 6a wurde eine Spannung von -1500 Volt angelegt. Beim Verfahrensschritt gemäß Pig. 6b betrug die Belichtung 5 Lux Sekunden, während die beim Verfahrensschritt gemäß Pig. 6c angelegte Spannung +900 Volt war. Die Laufgeschwindigkeit der Walze betrug 20 cm/Sek. und der Anpreßdruck war 10 kg hoch. Das hierbei erzeugte latente Bild zeigte eine gute Bildqualität *
Beispiel 4
Auf dieselbe aus Nesa-Glas bestehende Unterlage wie in Pig 2 wurde eine etwa 2 /u dicke Schicht aus Epoxy-Kunstharz aufgetragen, auf welche verdampftes kristallines Selen in einer Schichtdicke von 1 /u und anschließend verdampftes amorphes Selen in einer Schichtdicke von 50 /u aufgetragen wurde. Auf die Oberfläche dieser letztgenannten Schicht
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"brachte man eine Maschenschicht aus KPR mit einer Dicke von 8 αχ und einer Weite von 200 Maschen wie in Beispiel 1 auf. Das s· gebildete strahlungsempfindliche Element wurde in ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 - beschrieben verwendet, und es wurde auf demselben ein latentes ,Bild guter Bildqualität erzeugt, jedoch betrug die erforderliche Belichtung 5 Lux Sekunden. Daraus ergab sich, daß das im vorliegenden ^ Falle verwendete strahlungsempfindliche Element eine viermal so hohe Lichtempfindlichkeit wie das entsprechende Element aus Beispiel 1 besaß.
Beispiel 5
Auf eine 1 mm dicke·Aluminiumplatte wurde eine Schicht aue amorphem Selen in einer Dicke von 100 /u aufgedampft und anschließend wurde auf die Selen-Schicht eine 10 px dicke Maschenschicht aus KPR aufgebracht. Das so gebildete strahlungsempfindliche Element wurde nach dem Verfahren ge- S maß Fig. 4 verwendet, jedoch war eine leitfähige G-ummielektrode wie in Beispiel 1 vorgesehen. Auf diese Elektrode wur-
de ein Druck von 1 kg/cm aufgebracht. Man erhielt ein elektrostatisches latentes Bild guter Qualität durch "Belichtung" mit einem Röntgenstrahlenbild mit einer maximalen Dosierung von 450 mr/Sek. für eine Zeitdauer von 1 Sekunde,wobei gleichzeitig eine Spannung von +1200 YoIt angelegt worden war.
Die in den Beispielen 3 bis 5 verwendeten Wiedergabeelemente
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waren handelsübliche elektrostatische Wiedergabeplatten, and das latente Bild wurde mit einer magnetischen Bürste entwickelt.
Pig. 8 zeigt eine Vervielfältigungs- oder Ablichtmaschine, welche so ausgebildet ist, daß mit ihr das erfindungsgemäß vorgeschlagene Verfahren durchgeführt werden kann. Diese Maschine besitzt eine stationäre Lichtquelle wie eine Lampe 20, welche dazu dient, auf einem transparenten Original befindliche Bilder durch ein optisches System 22 und einen in einer feststehenden Abdeckplatte 24 vorgesehenen Schlitz 23 auf ein strahlungsempfindliches Element 25 zu projizieren. Das strahlungsempfindliche Element 25 weist eine transparente leitfähige Unterlage auf, welche, wie dargestellt, geerdet ist, wobei die strahlungsempfindliche oder photoleitfähige Schicht dieses Elementes zu einem aus einer fortlaufenden Bahn bestehenden Wiedergabeelement 26 weist, welches über eine aus ~leitfähigem Gummi bestehende Elektrode 27 bewegt wird. Das Wiedergabeelement 26 wird von einer Holle 28 durch ein Leitwalzenpaar 29 hindurch zugeführt.
Das strahlungsempfindliche Element 25 ist horizontal verschiebbar angeordnet, wie durch den in beide Sichtungen weisenden Pfeil angedeutet, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß, wenn das Original 21 gemäß Fig. 8 mit konstanter Geschwindigkeit nach links bewegt wird, die Elemente 25 und 26 mit derselben Geschwindigkeit wie das über-
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tragene Bild nach rechts bewegt werden, so daß aufeinanderfolgende Teile des Originals auf entsprechend aufeinanderfolgende Teile des Wiedergabeelementes 26 übertragen werden.
Die als Walze ausgebildete Elektrode 27 besteht aus leitfähigem Gummi und ist in einer senkrecht verschiebbaren Stütze 30 drehbar gelagert. Ein Auegang einer Gleichstromquelle 31 ist mit einem Schleifkontakt 32 verbunden, der mit der Oberfläche der Elektrode 27 in Berührung steht, um auf dieselbe eine geeignete Spannung übertragen zu können. Der andere Ausgang der Gleichstromquelle 31 ist geerdet. Außerdem sind nicht dargestellte geeignete Vorkehrungen getroffen, um eine Zugspannung in dem Wiedergabeelement 26 aufrechtzuerhalten und um dasselbe, falls erforderlich, über die Elektrode 27, Führungswalzen 33 und 34, eine Entwicklereinrichtung 35 und eine Fixiereinrichtung 36 zu einer Aufwickelrolle 37 zu ziehen.
Im Betrieb wird, bevor man das Original in Bewegung setzt, um einen Rahmen oder Abschnitt des Originales unter die Lampe 20 zu bringen, die Stütze 30 nach oben geführt, damit die Elektrode 27 das bahnförmige Wiedergabeelement 26 gegen die photoleitfähige Schicht des strahlungsempfindlichen Elementes 25 oder genau gegen die auf diesem Element befindliche Haschenschicht drückt · Sobald sich das Original zu bewegen beginnt, werden die Elemente 25 und 26 mit gleicher Geschwindigkeit wie das Original nach rechts bewegt. Die
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lampe 20 und die Gleichetromquelle 31 werden eingeschaltet und es wird ein elektrostatisches latentes Bild auf dem Wiedergabeelement 26 erzeugt. Bei Beendigung der Bewegung des Originales, die jeweils schrittweise genau um die Länge eines auf dem Original befindlichen Bildes od. dgl. erfolgt, wird der Antrieb der Elemente 25 und 26 ebenfalls gestoppt und die Stütze 30 abgesenkt, um das Wiedergabeelement 26 vom strahlungsempfindlichen Element 25 zu trennen, so daß letzteres in seine Ausgangsposition zurückkehren kann. Dann ist die Maschine für den nächsten Ablichtvorgang bereit. Das auf dem Wiedergabeelement 26 befindliche latente Bild wird entwickelt und fixiert, bevor der entsprechende Teil des Wiedergabeelementes in die Aufwickelrolle 37 gelangt.
Wie bereits oben erwähnt, kann das erfindungsgemäß vorgeschlagene Verfahren mit einem Wiedergabeelement durchgeführt werden, welches auf seiner isolierenden Wiedergabeschicht eine Maschen- oder Rasterschicht der oben genannten Art aufweist. Ein solches Wiedergabeelement ist in den Fig. 9a bis 9d dargestellt, und die Fig. 10 bis 13 zeigen Ausführungsbeispiele zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens mit solchen Wiedergabeelementen.
Fig. 9a zeigt einen vergrößerten Teilschnitt durch ein solches Wiedergabeelement 50, welches eine isolierende Wiedergabeschicht 51» die als Wiedergabeträger dient, und eine weitere Isolierschicht 52 aufweist, welche nach einem der in
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Fig. 3 dargestellten Muster geformt sein kann. Das Material der Isolierschicht 52 sollte ebenso wie ihre Dicke und ihre elektrischen Eigenschaften ähnlich wie bei der Maschenschieht des strahlungsempfindlichen Elementes aus Fig. 1 und 2 sein. Die Schichten 51 und 52 können jedoch aus demselben Material bestehen und somit auch aus einem Stück hergestellt sein,wie Fig. 9b zeigt, gemäß der das Wiedergabeelement 50 noch eine leitfähige Unterlage 53 aufweist. Das in Fig. 9c dargestellte Wiedergabeelement 50 beeitzt eine Unterlage 53t die elektrisch leitfähig oder auch isolierend sein kann. Zwischen der Unterlage 53 und der Schicht 51 ist eine Zwischenschicht 54 vorgesehen, die verhindert, daß ein Lösungsmittel in die Unterlage 53 eindringt, das verwendet wird, um die isolierende Wiedergabeschicht 51 zu beschichten. Diese Zwischenschicht 54 kann unter Verwendung eines wasserlöslichen Kunststoffes wie Polyvinylalkohol oder unter Verwendung jedes anderen geeigneten Materiales, das für das ) zum Beschichten der Wiedergabeschicht verwendete Lösungsmittel unlöslich ist, hergestellt werden. Auf die Zwischenschicht kann man in Abhängigkeit von dem Material der Unterlage 53 und dem angewendeten Beschichtungsverfahren unter Umständen auch ganz verzichten. Fig. 9d zeigt eine Abwandlung des Wiedergabeelementes aus 9c, wobei die beiden Schichten 51 und 52 eine untrennbare Einheit bilden.
Geeignete Materialien für die Wiedergabeschicht 51 sind Polyäthylen, Polystyren, Polyester, Polyvinylacetat, Phenol-
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kunstharz und deren/Polymere. Die Wahl des jeweils geeigneten Materiales hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Ladungshaltevermögen, der Plastizität des fertigen Filmes, der Flexibilität des Materiales, den Oberflächeneigenschaften, der Verträglichkeit mit der Beschichtung, wirtschaftlichen Faktoren usw. Bei den Ausführungsbeispielen aus Fig. 9c und 9d brauchen die Wiedergabeschichten nicht transparent zu sein, jedoch können sie in jedem der oben genannten Kunststoffe eine Dispersion eines weißen Pulvers, wie Titanoxid- oder Zinkoxidpulver enthalten. Das mit einer Rasterschicht versehene Wiedergabeelement 50 muß aber auf jeden Fall eine genügende Flexibilität besitzen, um ein gleichmäßiges latentes Bild erzeugen zu können. Die Flexibilität handelsüblicher elektrostatischer Wiedergabepapiere ist fur diesen Zweck ausreichend.
Fig. 10 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens zum Erzeugen -eines latenten Bildes auf einem Wiedergabeelement der in Fig. 9c gezeigten Art. Die Positionsziffern 8 bis 12 bezeichnen dabei entsprechende !Teile wie in Fig. 4 und 5* Zur Vereinfachung der Erläuterung wird unterstellt, daß die durch die Pfeile 12 angedeutete Strahlung eine Lichtstrahlung ist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird ein photoleitfähiges Element 55 verwendet, welchee eine blattförmige transparente Unterlage 56, eine transparente leitfähige Schicht 57 und
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eine photoleitfähige Schicht 58 aufweist, welch letztere aus ähnlichem Material bestehen kann, wie die beim Carlson-Verfahren verwendete photoleitfähige Beschichtung. Das Element 55 wird mit der photoleitfähigen Schicht 58 auf die maschenartige Isolierschicht 52 des Wiedergabeelementes 50 gelegt, und dann legt man diese beiden Elemente auf eine Elektrode 8. Beide Elemente werden durch nicht dargestellte
k geeignete Vorrichtungen mit einem Druck von beispielsweise
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0,1 bis 1 kg/cm zusammengedrückt. Die leitfähige Schicht 57 ist über einen Schalter 10 mit dem positiven Ausgang einer Gleichstromquelle 9 verbunden, an deren negativen Ausgang die Elektrode 8 angeschlossen ist. Außerdem können die Elektrode 8 und die Schicht 57 über einen Schalter 11 miteinander verbunden werden.
Wenn der Schalter 10 geschlossen ist und eine bildweise Belichtung gemäß den Pfeilen 12 erfolgt, bilden sich positive ' ladungen auf der der isolierenden Wiedergabeschicht 51 gegenüberliegenden Oberfläche der photoleitfähigen Schicht 58 dort ^WO eine Belichtung stattfindet. Diese Oberflächenladungen erzeugen ein genügend starkes elektrisches Feld, um eine Wanderung oder Migration von Ladungen auf die Oberfläche der Wiedergabeschicht 51 hervorzurufen. Each Beendigung der Belichtung wird der Schalter 10 geöffnet und der Schalter 11 geschlossen, um somit die Schicht 57 mit der Elektrode 8 kurzzuschließen. Dann werden beide Elemente 50 und 55 voneinander getrennt und das auf der Wiedergabe-
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I1I in min
schicht 51 befindliche latente Bild entwickelt. Die Elektrode 8 kann aus einem weichen, elastischen Material wie leitfähigem Gummi bestehen,und man kann eine Druckplatte gegen die Rückseite der Elektrode drücken, um einen gleichförmigen Kontakt zwischen den beiden Elementen 50 und 55 zu gewährleisten. Die in Pig. 9a und 9b dargestellten Wiedergabeelemente können ebenso für das vorstehend beschriebene Verfahren verwendet werden.
Pig. 11 zeigt ein geeignetes Verfahren, um einen innigen und gleichförmigen Kontakt zwischen den beiden Elementen und 55 zu gewährleisten. Das mit einer Basterschicht versehene Wiedergabeelemmt 50 und das photoleitfähige oder' strahlungsempfindliche Element 55 werden in horizontaler Lage aufeinandergelegt. Das Wiedergabeelement 50 besteht vollständig aus transparentem Material und seine leitfähige Unterlage 53 wird mit einem Ausgang einer Gleichstromquelle über einen Schalter 10 verbunden, Das Element 55 besitzt eine leitfähige Unterlage 56, welche mit dem anderen Ausgang der Gleichstromquelle verbunden ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel besitzt das Element 55 eine strahlungs*- empfindliche Schicht 58, die so groß ist, daß sie auf der leitfähigen unterlage 56 einen umlaufenden Rand freiläßt.
Die beiden so zusammengelegten Elemente 50 und 55 sind mit einem luftdichten und transparenten PiIm 60, beispielsweise einem Mylar-Pilm, bedeckt, welcher durch geeignete Klemmen 61 od. dgl. luftdicht mit der Unterlage 56 an deren Außen-
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kante verbunden ist. Nahe einer Kante der leitfähigen Unterlage 56 ist eine Öffnung 62 vorgesehen, an die eine Saugeinrichtung wie eine Vakuumpumpe angeschlossen werden kann. Der von dem Film 60 eingeschlossene Raum wird teilweise evakuiert, beispielsweise auf 0^8 Atm., und der so erzielte Unterdruck dient dazu, einen dichten und gleichförmigen Kontakt zwischen den beiden Elementen 50 und 55 zu bewirken. Dann wird der Schalter 10 geschlossen, und die Anordnung nach einer Vorlage bestrahlt. Es sei darauf hingewiesen, daß der Unterdruck zwar aweckmäßig und vorteilhaft 1st, um den Kontakt zwischen den beiden Elementen zu verbessern, daß er jedoch die Wanderung oder Migration der Ladungen durch den zwischen den beiden Elementen befindlichen Luftspalt erschwert, so daß die Gleichstromquelle 9 eine höhere Spannung liefern muß.
Gemäß Pi. 10 und 11 befindet sich eine elektrische Ladung w auf den bestrahlten Teilen des Wiedergabeelementes, so daß aufgrund dieser Ladung beim Entwickeln des latenten Bildes ein Negativ entsteht. Das in Fig. 12a und 12b dargestellte Verfahren liefert hingegen ein Positiv.
Gemäß Fig. 12a und 12d besteht das strahlungsempfindliche Element 55 vollständig aus transparenten Materialien und die Elektrode 8 ist eine Walze. Außerdem ist der Schalter ein doppelpoliger Umschalter. Zunächst wird an die leitfähige Schicht 57 des strahlungsempfindlichen Elementes 55 von
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der Gleichstromquelle 9 ein negatives Potential angelegt, und die zusammengesetzten Elemente 50 und 55 werden gleichzeitig einer gleichförmigen Strahlung von der Seite des Elementes 55 ausgesetzt. Während einer derartigen "Belichtung" wird die als Walze ausgebildete Elektrode 8 von links nach rechts geführt und rollt über die Unterseite des Elementes 50 und preßt alle Stellen der Elemente 50 und 55 nacheinander zusammen (Fig. 12a). Hierdurch wird das Wiedergabeelement gleichförmig mit elektrischer ladung versehen. Dann kehrt die Elektrode 8 nach links zurück, und es wird eine Abdeckplatte 63 mit einem Schlitz 64 parallel über die zusammengesetzten Elemente 50 und 55 gebracht (Fig. 12b). Der Schalter 10 wird jetzt in seine andere Stellung umgeschaltet und somit wird ein positives Potential an die leitfähige Schicht 57 angelegt. Dann erfolgt eine erneute Bestrahlung nach den Pfeilen 12, und zwar eine Bestrahlung nach einem einzelnen Original, und die Elektrode 8 rollt wiederum von links nach rechts. Gleichzeitig wird die Abdeckplatte 63 mit derselben Geschwindigkeit wie die Elektrode 8 nach rechts bewegt, damit die gesamte Fläche des Wiedergabeelementes 55 belichtet werden kann. Wiederum erfolgt eine Übertragung elektrischer ladung, die diesmal positiv ist und somit die bereits auf dem Wiedergäbeelement befindliche elektrische Ladung neutralisiert. Die Neutralisation erfolgt nach der durch eine Vorlage bestimmten "Belichtung", so daß die auf dem Wiedergabeelement verbleibende Ladung dem Muster des Originals entspricht* Mit an-
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deren Worten bedeutet das, daß das hierbei auf dem Wiedergabeelement 50 entstandene elektrostatische latente Bild nach dem Entwickeln ein Positiv liefert»
Bei dem Verfahren, welches ein Wiedergabeelement mit einer Rasterachicht verwendet, kann das strahlungsempfindliche Element auch schon vorher mit einem latenten Bild versehen werden, d.h. bevor es in Kontakt mit dem Wiedergabeelement gebracht wird. Eine solche Arbeitsweise ist schematisch in Mg. 13a bis 13c dargestellt.
Zunächst wird ein Koronalader 65 mit einer Hochspannungsgleichstromquelle 91 verbunden und über die strahlungsempfindliche Schicht 58 eines strahlungsempfindlichen Elementes 55 geführt (Fig· 13a). Die leitfähige Unterlage 56 dieses Elementes ist ebenso wie der negative Ausgang der Hochspannungsgleichstromquelle geerdet. Dadurch wird die Schicht 58 gleichförmig positiv aufgeladen. Dann wird gemäß Fig. 12b das Element 55 nach einer Vorlage gemäß den Pfeilen 12 belichtet bzw. bestrahlt, wobei die ladung an den bestrahlten Stellen verschwindet. Dann wird das Element 55 auf ein Wiedergabeelement 50 der in Fig. 9d dargestellten Art gelegt und beide Teile werden mit Hilfe einer aus weichem, elastischem leitfähigem Material bestehenden Elektrode 8 und einer als Stütze dienenden Unterlage 8* zusammengedrückt. Wenn der Schalter 10 geschlossen ist, um ein positives Potential an das Element 55 anzulegen (Fig. 13c), wird das auf dem Element 55 befindliche latente Bild
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auf das Wiedergabeelement 50 übertragen. Nach dem öffnen des Schalters 10 wird der Schalter 11 geschlossen und das Element 55 entfernt. Durch Entwickeln des auf dem Wiedergabeelement befindlichen latenten Bildes erhält man ein Positiv.
Mehrere Beispiele des Wiedergabeelementes gemäß Fig. 9 und für die Anwendung derartiger Elemente nach dem erfindungsgemäßen Verfahren sind nachstehend angegeben.
Beispiel 6
Auf ein 50 /u dickes Papier hoher Qualität wurde eine Schicht aus Polyvinylalkohol mit einer Dicke von 5 /u aufgetragen und diese Schicht dann mit einem 10 /u dicken Film aus Polystyrenkunstharζ überzogen. Das fertige mehrschichtige Produkt ist einem handelsüblichen elektrostatischen Wiedergabepapier gleichwertig. Auf den Kunstharz-Film wurde eine 8 /u dicke isolierende Hastersohicht aus Polyvinylbutyralkunstharz aufgetragen, und zwar nach dem oben beschriebenen Kupfertiefdruck-Verfahren. Das als "Druckfarbe" verwendete Material enthielt eine 20 #-ige Kunstharzlösung in Alkohol. Außerdem wurde ein lichtempfindliches Element durch Auftragen eines leitfähigen Filmes aus Zinnoxid oder Nesa-Film auf die Oberfläche einer 2 mm dicken harten Glasplatte hergestellt, woraufhin auf den leitfähigen Film ein 50 /u dicker Überzug aus amorphem Selen aufgedampft wurde.
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Beide Elemente wurden in einem Verfahren gemäß Fig· 10 verwendet, wobei eine Spannung von +750 Volt und eine Belichtungszeit von 1/4 Sekunde bei einer Beleuchtung aus einer photographischen Vergrößerungsvorrichtung mit einer maximalen Beleuchtung von 80 Lux auf der Oberfläche der Vorlage verwendet wurde. Das auf dem Wiedergabeelement erzeugte Bild war befriedigend.
Beispiel 7
Auf ein 50 /u dickes Papier hoher Qualität wurde eine 5 /u dicke Polyvinylalkoholechicht aufgetragen, welche wiederum mit einem 12 /u dicken Film aus Polystyrenkunstharz überzogen wurde. Auf die Oberfläche des Kunstharz-Filmes wurde eine Rasterschicht mit einer geheizten Walze aufgebracht, so daß man ein Wiedergabeelement gemäß Fig. 9d erhielt. Die Größe des Rasters betrug 200 Maschen und die einzelnen Rasterpunkte waren 8 /u hohe Kegelstumpfe, deren Kopfdurchmesser etwa 40 /u und deren Fußdurchmesser etwa 50 /u betrug. Dieses Wiedergabeelement wurde mit dem in Beispiel 6 beschriebenen lichtempfindlichen Element nach einem Verfahren gemäß Fig. 10 mit dem Unterschied verwendet, daß die Elektrode 8 eine 1 cm dicke Platte aus leitfähigem Gummi mit einer Härte von 30 (JIS) war. Es wurde ein Druck von 500 g/cm auf die Gummiplatte ausgeübt und eine Spannung von +750 Volt angelegt, und die Belichtungszeit betrug 1 Sekunde, wobei zum Belichten eine photographische Ver-
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größerungavorriohtung verwendet wurde, welche eine maximale Beleuchtung von 20 Lux auf der Oberfläche des Originals erzeugt. Hierbei erhielt man ein Bild guter Qualität.
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Beispiel 8
Auf einen 12,5 W/ dicken Film aus Polyäthylen-Terephtalat (Mylar) wurde ein 8 u, dicker Überzug aus lichtbeständigem Material, welches von der Firma Eastman Kodak Company unter der Bezeichnung KPR vertrieben wird, aufgetragen» Auf die'lichtbeständige Beschichtung wurde dann ein Rastersieb mit einer Größe von 200 Maschen gehalten und die Schicht dann ultravioletten Strahlen ausgesetzt» Dann wurde ein im
äthylen
wesentlichen Trichlor/ enthaltender Entwickler auf die lichtbeständige Schicht aufgetragen, um die nichtpolymerisierten Teile aufzulösen und auszuwaschen, wodurch man ein Wiedergabeelement der in Fig. 9a dargestellten Art erhielt» Dieses Wiedergabeelement wurde nach demselben Verfahren, wie in Beispiel 7 angegeben, verwendet, und man erhielt ein latentes Bild guter Qualität.
Beispiel 9
* Auf eine mit Gummi überzogene Trommel mit einem Durchmesser von 50 cm wurde ein 30 Ji dicker Polysterenfilm gespannt, und eine aus Kupfer bestehende Matrizenwalze mit einem Durchmesser von 10 cm wurde mit einer Temperatur von 110° 0 auf den Polysterenfilm gedrückt. Dann drehte man die Trommel mit einer Umfangsgeschwindigkeit von Jrn/Min., wo-' ■ durch Qn hohe Punkte mit einer Maschenweite 200 in der
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Oberfläche des Polysterenfilmes erzeugt wurden. Dann wurde der Film von der Trommel abgenommen und auf seine Rückseite eine 1 u- dicke Schicht aus Kupferiodid aufgetragen, so daß man ein Wiedergabeelement gemäß Fig. 9b erhielt. Andererseits wurde ein fotoleitfähiges Element durch Aufdampfen einer aus amorphem Selen hergestellten, 50 f*· dicken Schicht auf eine 2 mm dicke Aluminiumplatte hergestellt. Diese so hergestellten Elemente wurden gemäß einem in Pig. 11 dargestellten Verfahren verwendet, wobei in dem von dem PiIm 60 umschlossenen Raum ein Unterdruck von 0,8 Atmosphären herrschte. Dann legte man an das Wiedergabeelement eine Spannung von + 1500 Volt, belichtete die Anordnung 1 Sek. lang über eine fotografische Vergrößerungsvorrichtung, welche eine Beleuchtung von maximal 20 Lux an der Oberfläche der Vorlage lieferte, und erhielt ein befriedigendes latentes Bild.
Beispiel 10
Man verwendete dasselbe Wiedergabeelement und dasselbe strahlungsempfindliche Element, wie in Beispiel 7 beschrieben, zum Durchführen eines Verfahrens gemäß Pig. 12a und 12b und erhielt ein elektrostatisches latentes Bild guter Qualität. Beim Verfahrensschritt gemäß Fig. 12a wurde eine Spannung von - 750 Volt angelegt, und die Beleuchtung betrug 200 Lux auf der Oberfläche des strahlungsempfindlichen Elementes. Die als Elektrode 8 dienende Walze bestand aus
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leitfähigem Gummi mit einer Härte von 30 (JIS) und besaß einen Durchmesser von 4 cm. Auf diese Walze wurde ein Druck von 10 kg ausgeübt, während sich dieselbe von links nach rechts mit einer Geschwindigkeit von .5 cm/Sek. bewegte. Beim Verfahrensschritt gemäß Fig. 12b wurde eine Spannung von + 750 Volt angelegt. Der Schlitz 64 besaß eine Breite von 0,5 cm, und die Belichtung erfolgte mit einer fotografischen Vergrößerungsvorrichtung, welche eine maximale Beleuchtung von 100 lux auf der Oberfläche der Vorlage lieferte. Die Walzengeschwindigkeit und der Anpreßdruck blieben unverändert.
Beispiel 11
Ein strahlungsempfindliches Element wurde durch Aufdampfen von amorphem Selen in einer Dicke von 50^aUf einer 1 mm dickei Aluminiumplatte hergestellt. Das so erzeugte Element wurde den Verfahrensschritten aus Fig. 13a und 13b unterworfen. Zunächst wurde ein 0,08 mm starker Wolframdraht mit einer Gleichstromquelle von + 6000 Volt verbunden und mit einer Geschwindigkeit von 5 cm/Sek. von links nach rechts über die Selenschicht bewegt, wobei dieselbe durch Koronaentladung eine elektrische ladung erhielt. Beim Verfahrensschritt gemäß Fig. 13b wurde eine fotografische Vergrößerungsyorrichtung verwendet, um eine Belichtung des Elementes für die Zeitdauer einer Sekunde mit einer maximalen Beleuchtung von 20 Lux zu bewirken. Beim Verfahrensschritt
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gemäß Fig. i3c wurde ein in Beispiel 7 beschriebenes Wiedergabeelement verwendet, um das latente Bild zu übertragen, wobei eine Spannung von + 750 ToIt angelegt war. Das auf dem Wiedergabeelement erzielte Bild war befriedigend.
Das gemäß den vorstehenden Beispielen erzielte latente Bild wurde durch Entwickeln mit bekanntem flüssigem Entwickler geprüft.
in Fig; H bis 21 sind weitere Ausführungsbeispiele des erfindühgsgemäß vorgeschlagenen Verfahrens dargestellt, bei denen ein Zwischenträger verwendet wird, um ein elektrostatisches latentes Bild auf ein endgültiges Wiedergabeelement oder einen Bildträger zu übertragen. Diese Verfahrensweise umfaßt wenigstens zwei Verfahrensschritte, wobei dier erste Schritt darin besteht, ein latentes Bild auf dem Zwischenträger zu erzeugen, während der zweite Verfahrens schritt im Übertragen des latenten Bildes vom Zwischenträger auf das endgültige Wiedergfceelement besteht.
Es können viele Formen eines Zwischenträgers für dieses Verfahren verwendet werden, wie Fig. Ua bis Hd zeigt, in Fig. Ha ist ein als Zwischenübertragungselement dienender Zwischenträger 70 dargestellt, welcher eine isolierende Wiedergabeschicht 71 und eine Isolierschicht 72 aufweist, welche eines der beispielsweise in Fig. 3 gezeigten Muster
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besitzt. Das Material und die Dicke der Isolierschicht 72 können ähnlich wie bei dem strahlungsempfindlichen Element 1 gemäß Pig. 1 und 2 oder dem Wiedergabeelement 5Ö gemäß Fig. 9a bis 9d sein. Das Material der isolierenden Wiedergabeschicht 71 kann ähnlich dem der Wiedergabeschicht 51 aus Fig. 9a bis 9d sein. Es ist aber auch möglich, die Schichten 71 und 72 in einem Stück herzustellen, wie Fig. 14b zeigtj wobei auf die Unterseite der Wiedergäbeschicht 71 eine leitende Schicht 73 aufgetragen wird. Wenn das Material der Wiedergabeschicht 71 keine genügende mechanische Festigkeit besitzt, kann der Zwischenträger 70, wie in Fig. 14c gezeigt, durch eine Unterlage 74 aus leitfähigem oder isolierendem Material verstärkt werden. Diese Unterlage kann aus Papier, einem Film aus natürlichem oder synthetischem Harz, aus Cellulose oder aus einem Kunststoffgewebe, Cellulose- oder Glasfaser bestehen." Wenn die Unterläge 74 aus Papier, gewebten Textilien oder textlien Stoffen besteht, kann es wünschenswert sein, eine ireithlage 75 zwischen der leitenden Schicht 73 und der Unterlage 74 vorzusehen, um zu verhindern, daß ein beim !!Beschichten der Wiedergabeschicht 71 verwendetes lösungsmittel in die Unterlage 74 eindringt, und um jeden Einfluß von Unebenheiten des Materials der Unterlage auf das Oberflächenprofil der Wiedergabescliicht 71 auszuschalten. In dem in Fig. 14d dargestellten Beispiel ist die Unterlage 74 nicht leitend, so daß die leitende Schicht 73 auf die Oberfläche der Trenn-
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lage 75 aufgebracht ist. Wenn jedoch die Unterlage 74 leitfähig ist, braucht man eine zusätzliche leitende Schicht 73 nicht vorzusehen.
Es versteht sich, daß der Aufbau des Zwischenträgers 70 im wesentlichen dem des Wiedergabeelementes 50 aus Fig. 9a bis 9d ähnlich ist. Da der Zwischenträger 70 jedoch kein endgültiger Bildträger ist, kann er jede beliebige Farbe besitzen. Außerdem muß die Unterlage eine genügende mechanische Festigkeit aufweisen, um eine wiederholte Benutzung zuzulassen. Die maschenartige oder rasterartige Isolierschicht 72 und die Wiedergabeschicht 71 können in jeder oben beschriebenen Weise hergestellt werden, beispielsweise nach einem fotografischen Verfahren mit Aushärtung bestimmter Stellen, im Kupfertiefdruckverfahren und durch Walzen mit heißen Matrizen.
Ein Beispiel zum Durchführen des Verfahrens mit einem Zwischenträger 70 ist in Fig. 15a und 15b dargestellt, wobei die Positionsziffern 9 bis 12 gleiche Teile wie in Fig. bis 10 bezeichnen. Das Verfahren verwendet ein ähnliches strahlungsempfindliches Element, wie in Fig. 10, so daß zur Vereinfachung der Erläuterung auch im vorliegenden Pail von einem Element 55 gesprochen wird. Dieses etrahlungsempfindliche Element 55 besitzt eine Unterlage 56, eine' leitfähige Schicht 57 und eine fotoleitfähige Schicht 58,
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wobei die Unterlage und die leitfähige Schicht transparent sind. Zunächst werden die Elemente 55 und 70 in Berührung miteinander gebracht, so daß die fotoleitfähige Schicht 58 auf der rasterartigen Isolierschicht 72 des Zwischenträgers
70 liegt, wobei eine Plattenelektrode 8 aus leitfähigem Gummi und eine Unterlage 8' verwendet werden, um die Teile 55 und 70 zusammenzupressen, damit man einen innigen und gleichförmigen Kontakt zwischen diesen Teilen erhält (Pig. 15a). Dann wird der Schalter 10 geschlossen und ein elektrostatisches latentes Bild auf der Wiedergabeschicht
71 in der in Verbindung mit Pig. 4 bis 10 beschriebenen Weise durch Bestrahlung nach den Pfeilen 12 erzeugt.
Dann wird der Schalter 11 geschlossen und anschließend das strahlungsempfindliche Element 55 vom Zwischenträger 70 entfernt und durch ein endgültiges Wiedergabeelement 67 ersetzt, welches ähnlich aufgebaut sein kann wie das gemäß Pig. 4 verwendete Wiedergabeelement. Dieses endgültige Wiedergabeelement 76 kann jede übliche Form besitzen, und eine leitende Unterlage 77 und eine isolierende Wiedergabeschicht aufweisen. Das Wiedergabeelement 76 kann aber auch ausschließlich aus einer Schicht 78 bestehen. Das Wiedergabeelement 76 und der das latente Bild tragende Zwischenträger 70 werden nun so übereinandergelegt, daß die isolierende Wiedergabeschicht 78 mit der rasterartigen Isolierschicht 72 in Kontakt kommt. Die beiden Elemente werden
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sandwiohförmig zwischen zwei aus leitendem Gummi bestehenden Elektroden 8 gehalten, die durch zwei plattenförmige Unterlagen 8' gegeneinander gepreßt werden (Fig. 15b). Dann wird der Schalter 10 geschlossen und dadurch ein positives Potential an die obere Elektrode 8 angelegt.
Da das auf dem Zwischenträger 70 befindliche latente Bild so erzeugt wurde, daß positive ladungen auf der isolierenden Wiedergabeschicht 71 in Bereichen verbleiben, dte den beim ersten Verfahrensschritt bestrahlten Bereichen des fotoleitfähigen Elementes 55 gegenüberliegen, ist die Feldstärke im durch die Rasterpunkte bestimmten Luftspalt an den eine positive Ladung besitzenden Stellen der Schicht 71 geringer als an anderen Stellen, und dabei findet eine Wanderung oder Migration negativer Ladungen zur Oberfläche der Schicht 78 außer an den Stellen statt, welche den positiv geladenen oder Bildpunkten der Schicht 71 gegenüberliegen. Das Endergebnis hiervon ist, daß die isolierende Wiedergabeschicht 78 des endgültigen Wiedergabeelementes 76 ein latentes Bild trägt, welches ein Positiv des Originals ist. Es versteht sich, daß ein Negativ auf dem endgültigen Wiedergabeelement erzeugt werden kann, wenn man die Polarität der in beiden Verfahrensstufen angelegten Spannung umkehrt.
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Es sei darauf hingewiesen, daß die im ersten Verfahrensschritt angelegte Spannung bei jeder Polarität manchmal begrenzt sein muß, was von der Eatur des verwendeten strahlungsempfindlichen Elementes abhängt. Der Spannungswert hängt γόη der Dicke der fotoleitfähigen oder strahlungsempfindlichen Schicht des Elementes 55 und von der Dicke der Wiedergabeschichten sowohl des Zwischenträgers 70 als auch des endgültigen Wiedergabeelementes 76 und schließlich auch von der Dicke der rasterartigen Isolierschicht 72 ab. So kann die angelegte Spannung bei beiden Verfahrensschritten unterschiedlich sein, so daß man unter Umständen eine verstellbare Spannungsquelle 9 benötigt. Zu diesem Zweck kann gemäß Fig. 15a der Schalter 11 durch einen Widerstand R ersetzt werden, der in der in Fig. 15a in unterbrochenen linien dargestellten Lage geschaltet ist. Der Widerstand R dient demselben Zweck wie der Schalter 11, d. h. zum Entfernen der ladung von dem strahlungsempfindlichen Element 55· Es sei darauf hingewiesen, daß ein solcher Widerstand auch bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 4, 5 und 11 verwendet werden kann, um dort den Schalter 11 zu ersetzen. Der Widerstand R muß vor dem Trennen der beiden Elemente angebracht werden, ebenso wie es sonst notwendig ist, den Schalter 11 zu schließen, weil sonst die auf dem strahlungsempfindlichen Element verbleibende Ladung eine Sprühentladung beim fortschreitenden Trennvorgang hervorrufen kann. Unter gewissen Umständen, was ganz von der
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SpannungscLuelle selbst und der Dicke der rasterartigen Isolierschicht abhängt, ist es möglich, den Schalter 10 geschlossen zu halten, wenn beide Elemente voneinander getrennt werden.
Die Figuren 16a bis 16d zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel des Verfahrens unter Verwendung eines Zwischenträgers 70, wobei das bekannte Oarlson-Verfahren verwendet wird, um das erste latente Bild auf einem strahlungsempfindlichen Element 55 zu erzeugen. Die Figuren 16a bis 16c sind im wesentlichen ähnlich den Figuren 13a bis 13c,mit der Ausnahme, daß das endgültige Wiedergabeelement 50 durch den Zwischenträger 70 ersetzt ist. So wird das strahlungsempfindliche Element 55 gemäß Fig. 16a gleichförmig geladen und dann gemäß Fig. 16b in Richtung der Pfeile 12 nach einer Bildvorlage belichtet und dann unter Druck gemäß Fig. 16c in Kontakt mit einem Zwischenträger 70 gebracht, wobei die an beide Elemente angelegte Spannungsquelle 9 die Übertragung des latenten Bildes von dem Element 55 auf den Zwischenträger 70 bewirkt. Dann wird das strahlungsemßfindliche Element entfernt und durch ein endgültiges Wiedergabeelement 76 ersetzt, woraufhin der in Verbindung mit Fig. 15b beschriebene Vorgang wiederholt wird, um das latente Bild von dem Zwischenträger 70 auf das endgültige Wiedergabeelement 76 bzw. den endgültigen Bildträger zu übertragen. Das auf dem Element 76 erzielte endgültige Bild ist
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beim dargestellten Ausführungsbeispiel ein Negativ, jedoch kann man die Polarität bei den Verfahrensschritten aus Pig. 16c und Fig. 16d umkehren, um auf dem endgültigen Wiedergabeelement ein positives Bild px erhalten.
Bs sei wiederum darauf hingewiesen, daß die Anwesenheit einer rasterartigen Isolierschicht wesentlich ist, um das latente Bild in befriedigender Weise zu erzeugen und das Verfahren gut reproduzierbar zu gestalten.
Gemäß Mg. 15a und 15b waren die Unterlage und das. leitfähige Material des strahlungsempfindlichen Elementes transparent, während das strahlungsempfindliche Element gemäß Fig. 16a.bis 16c nicht transparent ist und somit eine fotoleitfähige Schicht auf einer Metallplatte wie einer Aluminiumplatte besitzen kann, so daß man eine fotoleitfähige Platte wie beim Carlson-Verfahren verwenden kann. Beim Verfahrensschritt gemäß Fig. 16d wurde eine elastische Elektrode 8 verwendet, jedoch kann man, da die meisten endgültigen Wiedergabeelemente 76 flexibel sind, als obere und untere Elektrode auch eine Metallelektrode verwenden.
Nachstehend werden mehrere Beispiele für einen Zwischenträger und mit demselben arbeitende Verfahren gegeben.
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- 57 - Beispiel 12
Auf eine 2 mm dicke harte Glasunterlage wurde ein dünner leitfähiger Film aus Zinnoxyd aufgetragen, um eine "Nesa-GrI as "-Platte zu erzeugen, auf welche anorphes Selen mit einer Dicke von 5O7H, aufgedampft wurde. Hierdurch erhielt man ein fotoleitfähiges Element. Ein Zwischenträger^, der in Mg. Ha dargestellten Art wurde unter Verwendung eines 25 fA. dicken Polyäthylen-Terephthalat-lilmes (Mylar-Mlm) als Wiedergabeschicht hergestellt, auf welche eine Rasterschicht aus 8 ja, dickem KPR mit einer Maschenweite 200 aufgetragen wurde, deren Rasterpunktdurchmesser 50 ju, betrug. In Verbindung mit diesen Elementen wurde ein handelsübliches elektrostatisches Wiedergabepapier nach einem Verfahren gemäß Pig. 15a und 15b verwendet. Beim ersten Verfahrensschritt wurde eine Spannung von + 1080 Volt an das fotoleitfähige Element angelegt, wobei zum Belichten eine fotografische Vergrößerungsvorrichtung verwendet wurde, die eine Belichtung von einer Sekunde mit einer Maximalbeleuchtung von 20 Lux auf der Oberfläche der Vorlage bewirkte. Beim zweiten Verfahrens schritt v/urde eine Spannung von +1170 Volt an die obere Elektrode 8 angelegt. Man erhielt ein elektrostatisches latentes Bild guter Qualität auf dem Wiedergabepapier.
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Beispiel 13
Bs wurde ein dem in der Fig. 14b gezeigten Zwischenträger ähnlicher Zwischenträger unter Verwendung einer Papierunterlage mit einem leitfähigen Film auf einer Oberfläche hergestellt. Auf die andere Oberfläche des Papieres wurde eine 5 U, dicke Schicht aus Polly vinyl-Alkohol aufgetragen, auf die man einen 30 u, dicken Polysterenfilm auftrug. Mit einer geheizten Matrize wurde eine Rasterung mit einer Größe von 200 Maschen in die Oberfläche des Polysterenfilmes eingeprägt. Die einzelnen Punkte waren kegelstumpfförmig und besaßen einen Kopfdurchmesser von 40 A-und einen Fußdurchmesser von 50 A bei einer Höhe von 8 u, . Dieses Element wurde zusammen mit einem fotoleitfähigen Element gemäß Beispiel 1 in einem handelsüblichen elektrostatischen Wiedergabepapier nach einem Verfahren gemäß Fig. 15 verwendet. Yfenn man dann eine Spannung von + 1100 Volt an das fotoleitfähige Element im ersten Verfahrensschritt anlegte und dieselbe Belichtung wie in Beispiel 12 vorsah und im zweiten Verfahrensschritt eine Spannung von +1170 Volt an die obere Elektrode 8 anlegte, erhielt man ein latentes Bild guter Qualität auf dem Wiedergabepapier.
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Beispiel 14
Auf eine 2 mm dicke Aluminiumplatte wurde aus amorphem Selen eine 50 >(/dioke Schicht aufgedampft. Dieses fotoleitfähige Element wurde mit einem Zwischenträger gemäß Beispiel 13 und einem handelsüblichen elektrostatischen Wiedergabepapier nach einem Verfahren gemäß Fig. 16 verwendet. Beim ersten, in Fig. 16a dargestellten v erfahrensschritt wurde ein 0,08 mm dicker Platindraht verwendet, um das fotoleitfähige Element gleichförmig von einer Gleichstromquelle mit einer Spannung von + 6000 Volt zu laden, woraufhin eine fotografische Vergrößerungsvorrichtung verwendet wurde, um dieses Element nach einer Bildvorlage für die Zeitdauer einer Sekunde mit einer maximalen Beleuchtung von 20 Lux an der Vorlagenoberfläche zu belichten (Fig. 16b). Die Übertragung auf den Zwischenträger wurde gemäß Fig. 16c bewirkt, wobei eine Spannung von +1100 Volt an das fotoleitfähige Element angelegt war. Schließlich wurde eine Spannung von - 820 Volt an die obere Elektrode 8 (Fig. 16d) angelegt, um das latente Bild auf das Wiedergabepapier zu übertragen. Bei diesem Ausführungsbeispiel waren die Elektroden 8 1 cm dicke Platten aus leitfähigem Gummi mit einer Härte von 30 (JIS), und der angewendete Druck betrug 1 kg/cm . Das auf dem Wiedergabepapier befindliche latente Bild wurde durch eine magnetische Bürste entwickelt und besaß eine befriedigende Qualität.
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Beispiel 15
Auf eine 1 mm dicke Aluminiumplatte wurde amorphes Selen in einer Stärke von 100 M> aufgedampft, um ein strahlungsempfindliches Element zu schaffen, welches in einem. Verfahren gemäß Fig. 15 zusammen mit einem in Beispiel 15 "beschriebenen Zwischenträger und einem handelsüblichen elektrostatischen Wiedergabepapier verwendet wurde. Beim ersten Verfahrensschritt gemäß Fig. 15a wurden Röntgenstrahlen mit einer maximalen Dosierung von 450 MR/Sek., gemessen auf der Oberfläche des strahlungsempfiiidlichen Elementes, zum Bestrahlen verwendet, und es wurde an das atrahlungsempfindliche Element eine positive Spannung von + 1450 Volt angelegt. Beim zweiten Verfahrensschritt wurde eine negative Spannung von - 820 Volt an die obere Elektrode 8 angelegt. Bei beiden Verfahrensschritten betrug der Anpreß-, druck 1 kg/cm . Auf dem Wiedergabepapier erhielt man ein elektrostatisches Bild guter Qualität.
Der Zwischenträger und das entsprechende Verfahren kann vorteilhaft verwendet werden, um eine Ablichtmaschine zu bauen und zu betreiben. Hierbei ist es wünschenswert, daß der Zwischenträger die Form eines endlosen Bandes besitzt. Mehrere Ausführungsformen derartiger Ablichtmaschinen wurden in Verbindung mit Fig. 17 bis 21 erläutert, wobei gleiche Teile mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind.
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Auch sind in diesen Figuren zur Vereinfachung der Beschreibung die strahlungsempfindlichen Elemente jeweils mit der Positionsziffer 55 bezeichnet, wobei sich versteht, daß dieselben eine Unterlage 56, eine leitfähige Schicht 57 und eine strahlungsempfindliche Schicht 58, wie in Fig. 15a gezeigt, besitzen können oder auch eine leitfähige Unterlage 56 und eine strahlungsempfindliche Schicht 58, wie in Fig. 16a gezeigt. Der Zwischenträger ist jeweils mit der Zahl 70 bezeichnet und kann zahlreiche Formen besitzen, beispielsweise wie in Fig. Ha bis 14d gezeigt. In Fig. 18 und 20 sollte der Zwischenträger eine leitfähige Unterlage oder eine leitfähige Schicht auf der der maschenartigen Isolierschicht 72 gegenüberliegenden Seite besitzen, um die erforderliche Spannung anlegen zu können. Schließlich wird das endgültige Wiedergabeelement jeweils mit der Positionsziffer 76 bezeichnet, jedoch versteht es sich, daß dieses Element nicht mit einer leitenden Unterlage 77, wie in Fig. 15a gezeigt, versehen sein muß und somit nur aus einer isolierenden Wiedergabeschicht bestehen kann.
Gemäß Fig. 17 wird ein abzulichtendes Original 80 in eine feste Lage gebracht und durch eine beispielsweise aus zwei Lampen bestehende bewegliche Lichtquelle 81 nach und nach belichtet, um das Bild durch ein bewegliches optisches System 82 und eine feststehende Schlitzblende 83 auf das die
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Form einer flachen Platte besitzenden strahlungsempfindliehe Element 55 zu übertragen, welches unter der Öffnung der Schlitzblende 83 bewegt werden kann. Die leitfähige Schicht des strahlungsempfindlichen Elementes 55 ist mit einem Ausgang einer Gleichstromquelle 9 über einen Schleifring verbunden. Die strahlungsempfindliche Schicht dieses Elementes weist nach unten.
Direkt unter dem Element 55 ist ein zylindrischer Träger 84 angeordnet, auf den der Zwischenträger 70 mit der maschenartigen Isolierschicht nach außen aufgespannt ist. Dieser Träger 84 besteht aus leitfähigem Material und ist geerdet. Somit schafft der Kontakt zwischen der leitfähigen Schicht oder Unterlage des Zwischenträgers 70 und dem zylindrischen Träger 84 eine geerdete Verbindung für den Zwischenträger. Der Träger 84 ist auf einer nicht dargestellten Welle drehbar, die in lagern 85 abgestützt ist. Die lager 85 sind in geeigneter Weise senkrecht verschiebbar angeordnet und stehen mit einer ÜToekenplatte 86 in Verbindung. Die Anordnung ist so, daß die Nockenplatte durch einen geeigneten Antrieb verdreht werden kann und dabei den zylindrischen Träger 84 anhebt, um den auf ihm befindlichen Zwischenträger gegen das strahlungsempfindliche Element zu drücken.
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Neben dem Träger 84- ist eine aus einer leitfähigen Rolle bestehende Elektrode 8 angeordnet, die elektrisch mit dem anderen Ausgang der Gleichstromquelle 9 verbunden ist. Die Gleichstromquelle ist außerdem geerdet und kann somit eine positive Spannung wählbarer Größe auf das strahlungsempfindliche Element 55 und auf ein endgültiges Wiedergabeelement 76 übertragen. letzteres ist in Form einer kontinuierlichen Bahn vorgesehen, welche von einer Rolle 87 abläuft. Die als Rolle ausgebildete Elektrode 8 ist so angeordnet, daß sie das über sie laufende bahnartige endgültige Wiedergabeelement 76 gegen den auf dem zylindrischen Träger 84 befindlichen Zwischenträger 70 drückt.
Von der Unterseite ist gegen den zylindrischen Träger 84 eine löschwalze 88 angestellt, welche den Zwischenträger 70 berührt und mit einer Wechselstromquelle 89 verbunden ist.
Unterhalb der Elektrode 8 iet eine Entwickelvorrichtung angeordnet, über der sich eine Umlenkrolle 91 befindet, welche das bahnartige Wiedergabeelement 7 6 teilweise in die in der Vorrichtung 90 befindliche Entwioklerflüssigkeit eintaucht. Hinter der Entwickelvorrichtung 90 ist in Richtung der durch einen Pfeil angedeuteten Bewegungsrichtung der Bahn 76 eine Fixiervorrichtung 92 angeordnet, welche
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auf dem Abschnitt der Bewegungsbahn des Wiedergabeelementes 76 zubewegt oder von diesem Abschnitt wegbewegt werden kann, welcher sich zwischen der Umlenkrolle 91 und zwei Antriebswalzen 93 befindet. Hinter den Antriebswalzen 93 ist ein Querschneider 94 vorgesehen.
Im Betrieb dieser Vorrichtung wird die Nockenplatte 86, bevor das optische System mit der Ausleuchtung des Originales 80 beginnt, bewegt, um den zylindrischen Träger 84 anzuheben, wodurch ein guter Kontakt zwischen dem Element 55 und dem Zwischenträger 70 hergestellt wird. Dann werden die Lichtquelle 81, das optische System 82, das strahlungsempfindliche Element 55, der auifaem zylindrischen Träger befindliche Zwischenträger 70 und das endgültige Wiedergabeelement 76 in geeigneter Weise synchronisiert angetrieben, damit sie sich jeweils mit der richtigen Geschwindigkeit bewegen. Gleichzeitig werden die Lichtquelle 81 und die Gleichstromquelle 9 eingeschaltet, und die Fixiervorrichtung 92 wird in ihre Arbeitsstellung bewegt, in welcher sie auf dem Wiedergabeelement 76 entwickelte Bilder fixieren kann. Dann wird ein elektrostatisches latentes Bild des Originals 80 auf den Zwischenträger 70 erzeugt, auf das endgültige Wiedergabeelement 76 übertragen, durch die Vorrichtung 90 entwickelt und durch die Vorrichtung 92 fixiert. Außerdem kann das Element 76 auch durch den Querschneider
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in einer vorbestimmten länge abgeschnitten werden, wenn die lichtquelle 81 und das optische System 82 das Original 80. bis an dessen rechtes Ende ausgeleuchtet haben. Dann wird die Uockenplatte 86 wieder bewegt, um den Träger 84 abzusenken^und die Lichtquelle 80, das optische System 82 und das atrahlungsempfindliche Element 55 werden in ihre Ausgangsstellungen zurüokbewegt. Gleichzeitig wird die Fixiervorrichtung 92 zurückgezogen.
Solange sich der Träger 84 im Uhrzeigersinn entsprechend dem dort dargestellten Pfeil dreht, wird jeder Rückstand des auf dem Zwischenträger 70 befindlichen elektrostatischen latenten Bildes durch die löschwalze 88 entfernt. Das latente Bild auf dem atrahlungaempfindlichen Element 55 (siehe flg. 15a) besitzt eine für sein Verschwinden wichtige Abklingzeit-Konstante, welche durch den Dunkelwiderstand und die "elektrostatische Kapazität der strahlungsempfindlichen Schicht bestimmt ist. Normalerweise ist diese Zeitkonstante nicht länger als die Belichtungszeit. Wenn sie genügend kurz gegenüber einem vollständigen Arbeitszyklus der vorstehend beschriebenen Art ist, wird das ■ latente' Bild verschwunden sein, bevor der nächste Arbeitsgang beginnt. Wenn hingegen die Zeitkonstante mit der Zeitdauer eines Arbeitszyklus verglichen werden kann, kann der Reflektor der Lichtquelle 81 mit einem Schlitz 81· versehen werden, um einen Lichtaustritt duroh diesen Schlitz
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zu ermöglichen, der das latente Bild auf dem strahlungsempfindlichen Element 55 löscht.
Die in Mg. 18 dargestellte Ablichtmaschine ist im wesentlichen ähnlich aufgebaut wie die Ablichtmaschine aus Fig. 17/mit der Ausnahme, daß in diesem Falle der Zwischenträger 70 die Form eines endlosen Bandes besitzt, welches über drei aus leitfähigem Gummi bestehende Walzen 95 läuft, die ein Dreieck bilden. Eine weitere leitfähige Walze 8 ist so angeordnet, daß sie die innere leitfähige Schicht oder Unterlage des Zwischenträgers 70 berührt, um eine Erdungsverbindung herzustellen. Eine der aus Gummi bestehenden Walzen 95 ist direkt unter der Schlitzblende 83 angeordnet und kann über ihre lager 85 und eine Nockenplatte 86 senkrecht verschoben werden, damit sie den Zwischenträger 70 gegen das strahlungsempfindliche Element 55 drückt, bevor diese Teile in Bewegung gesetzt werden.
Die Figuren 19a und 19b zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Ablichtmaschine, welche der in Fig.. 18 dargestellten Maschine ähnlich ist, denn der Zwischenträger besitzt die Form eines endlosen Bandes und läuft über drei in Form eines Dreieckes zueinander angeordnete leitfähige Walzen 8. Wie aus Fig. 19a zu erkennen, sind diese drei Walzen geerdet, um eine Erdung des Zwischenträgers 70 zu
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erreichen. Außerdem besitzt dae atrählungaempfindliche Element 55 die Form eines Hohlzylinders, in welchem ein optisches System 82 und zwei Reflektierspiegel M1 und M2 teilweise untergebracht sind. Auch die Schlitzblende 83 ist innerhalb des zylinderförmigen strahlungsempfindlichen Elementes nahe dessen Innenwand untergebracht. Der Aufbau des gesamten optischen Systems mit den Linsen und Reflektierspiegeln ist in Fig. 19b im einzelnen zu erkennen. Die Belichtung des strahlungsempfindlichen Elementes 55 erfolgt bei dieser Ausführungsform aus dem Inneren des zylinderförmigen Elementes, so daß dieses Element zu diesem Zweck eine leitfähige transparente Unterlage 56 besitzt, die mit einem Ausgang einer Gleichstromquelle 9 in Verbindung steht.
Die Projektion erfolgt so, daß der Spiegel M2 und die Schlitzblende 83 stillstehen, wenn sich der das strahlungsempfindliche Element 55 bildende Zylinder dreht, jedoch bewegen sich die Linse 82 und der Spiegel M1 naoh rechts, wie in Fig. 19a durch einen Pfeil angedeutet. Es versteht sich, daß im Betrieb die Teile 55, 70 und 76 so angetrieben sind, daß sie sich mit derselben linearen Geschwindigkeit bewegen, während die Lichtquelle 81, die Linse 82 und der Spiegel M1 synchron zueinander, jedoch mit vorbestimmter Geschwindigkeit bewegt werden. Nachdem
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das Original 80 ausgeleuchtet worden ist, kehren die Lichtquellen 81, die linse 82 und der Spiegel M1 in ihre Ausgangsstellung zurück. Weil das strahlungsempfindliche Element ein sich drehender Zylinder ist, kann man auf die in Fig. 17 und 18 dargestellten Teile 85 und 86 verzichten.
Um eine vollständige Löschung des latenten Bildes auf dem strahlungsempfindlichen Element zu gewährleisten, ist ein Lichteinlaß 96 gemäß Fig. 19a vorgesehen.
Fig. 20 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß arbeitenden Ablichtmaschine, bei welcher das strahlungsempfindliche Element 55 - ähnlich wie in Fig. 19a - ein Zylinder ist. Jedoch ist bei dieser Ausführungsform der Zwischenträger 70 ein endloses Band, welches über zwei als Elektroden dienende leitfähige Walzen 8 läuft, die geerdet sind. Der Zwischenträger 70 besteht aus transparentem Material, während das Element 55 nicht transparent zu sein braucht. Deshalb kann die Unterlage des Elementes 55 beispielsweise aus Metall hergestellt werden. Zwei weitere aus leitfähigem Gummi bestehende Walzen 97 sind in einer festen Lage angebracht und drücken das Untertrum des Zwischenträgers 70 von oben gegen das zylinderförmige Element 55. Diese Walzen 97 sind mechanisch und elektrisch untereinander verbunden und geerdet. Der Zwischenraum zwischen den beiden Walzen 97 bildet den für die Belichtung
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verwendeten Schlitz. Bei dieser Ausführungsform wird das Original 80 in der durch den in Hg, 20 gezeigten Pfeil "bestimmten Eichtung "bewegt, während die Lichtquelle 81 und das optische System 82 stehenbleiben. Die Teile 70, 55 und 76 sind wie "bei der vorstehend "beschriebenen Ausführungsform mit derselben linearen Geschwindigkeit angetrieben.
Während die Ablichtmaschinen gemäß Jig. 17 bis 20 nach den Grundlagen aus Pig. 15a und 15b arbeiten, verwirklicht die in Pig. 21 dargestellte Ablichtmaschine die Merkmale aus den Piguren 16a bis 16d.
Bei diesem letzten Ausführungsbeispiel besitzt das strahlungsempfindliche Element 55 die Porm eines drehbaren Zylinders, während der Zwischenträger 70 ein eindloses Band ist, welches über drei leitfähige Walzen-Elektroden 8 läuft. Das Projektionssystem ist im wesentlichen ähnlich wie in Pig. 17 und 18 ausgebildet, während die mechanische Koppelung zwischen den Teilen ähnlich wie beim Ausführungsbei-
Id der spiel gemäß Pig. 19a ist. Es ist jedoch ein Korona.ent- 65 (Pig. 16a) vorgesehen, der an eine Hochspannungsgleichstromquelle 91 angeschlossen ist, um das strahlungsempfindliche Element 55 durch Koronaentladung gleichförmig zu laden, bevor es durch die Schlitzblende 83 nach Bildvorlagen
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belichtet wird. Durch die Belichtung wird auf dem Element 55 ein latentes Bild erzeugt, welches auf den Zwischenträger 70 und schließlich auf das Wiedergabeelement übertragen wird.
Patentansprüche i r~7
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Claims (1)

  1. Patentansprüche: Vl
    1. Verfahren zum elektrostatischen Kopieren, bei dem ein elektrostatisches latentes Bild auf einem isolierenden Wiedergabeelement erzeugt und auf ein anderes Element unter Anlegen einer elektrischen Spannung zwischen "beiden Elementen übertragen wird, d a d υ r ο h gekennzeichnet , daß man zwischen den einander zugewandten Oberflächen der beiden Elemente eine mit öffnungen versehene dünne Isolierschicht in Form feiner Maschen·, eines feinen Siebes oder eines feinen Netzes bzw. eines feinen Rasters vorsieht, welche beim Übertragen des latenten Bildes mit beiden Elementen in Berührung gebracht wird.
    2. Verfahren naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die btiden Elemente beim Beliohten naoh einer Bildvorlage durch das eine oder andere Element hinduroh zusammengehalten und gleichzeitig unter elektrische Spannung gesetzt werden, woduroh auf dem Wiedergabeelement ein elektrostatisches !latentes Bild erzeugt wird·
    5. Verfahren naoh Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrostatische latente Bild zunäohst auf einem Element erzeugt wird und dann unter Anwendung elektrischer Spannung auf ein endgültiges Wiedergabeelement . übertragen wird.
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    -V
    4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrostatisches latentes Bild auf einem isolierenden Wiedergabeelement dadurch hergestellt wird, daß das Wiedergabeelement mit seiner Vorderseite mit einem strahlungsempfindlichen Element in Berührung gebracht wird, welches eine strahlungsempfindliche Schicht und eine Isolierschicht mit Rasterung oder einem sonstigen Muster auf der strahlungsempfindlichen Schicht aufweist, wobei die maschenartige oder sonstige Isolierschicht des strahlungsempfindlichen Elementes mit dem Wiedergabeelement in Berührung gebracht wird, woraufhin man eine elektrische Spannung an beide Elemente anlegt, um das Wiedergabeelement an den Stellen aufzuladen, welche belichteten Stellen der strahlungsempfindlichen Schicht gegenüberliegen.
    5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß das elektrostatische latente Bild auf einem isolierenden Wiedergabeelement erzeugt wird, welches eine Isolierende Wiedergabeschicht und eine isolierende Oberflächenschicht mit Maschen- oder Rastermuster besitzt, wobei das Wiedergabeelement mit seiner Oberseite mit der strahlungsempfindlichen Schicht des strahlungsempfindlichen Elementes in Berührung gebracht wird.und dabei die maschenartige Isolierschicht auf der strahlungsempfindlichen Schicht liegt, wobei an beide
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    Elemente eine elektrische Spannung angelegt wird, um die freien Fläohen der Wiedergabeschioht, welche belichteten Stellen der strahlungsempfindlichen Schicht gegenüberliegen, mit elektrischer Ladung zu versehen.
    6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrostatisches latentes Bild auf ein Wiedergabeelement dadurch hergestellt wird, daß man zunächst ein strahlungsempfindliches Element mit einem isolierenden Zwischenträger in Kontakt bringt, wobei der Zwischenträger eine isolierende Wiedergabeschicht und auf seiner Oberfläche eine Isolierschicht in Maschen- oder Rasterform besitzt, welch letztere mit dem strahlungsempfindliohen Element in Berührung gebracht wird, woraufhin man das strahlungsempfindliche Element nach einer Bildvorlage bestrahlt und eine elektrische Spannung an die zusammengedrückten Teile, nämlich das strahlungsempfindliche Element und den Zwischenträger anlegt, woduroh ein elektrostatisches latentes Bild auf der freien Oberfläche der Wiedergabeschicht des Zwischenträgers erzeugt wird, woraufhin der wenigstens ein latentes Bild tragende Zwischenträger mit seiner Oberfläche auf die Oberfläche eines endgültigen Wiedergabeelementes aufgelegt wird, wobei die maschenartige Isolierschicht mit dem Wiedergabeelement in Berührung kommt, woraufhin
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    man wiederum eine elektrische Spannung an die beiden Teile, nämlich, den Zwischenträger und das endgültige Wiedergabeelement anlegt, um das latente Bild auf das endgültige Wiedergabeelement zu übertragen.
    7. Strahlungsempfindliches Element zur Verwendung beim Durchführen des Verfahrens nach, einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch, gekennzeichnet, daß es eine strahlungsempfindlich« Schicht aus einem Material besitzt, welche normalerweise elektrisch isolierend ist, jedoch eine erhöhte elektrische Leitfähigkeit durch Bestrahlung erhält, und daß es auf seiner Oberfläche eine Isolierschicht in Maschen- oder Hasterform besitzt, welche an die strahlungsempfindliche Schicht anstößt, wobei diese maschenartige Isolierschicht eine Dicke von 0,5 bis 100/u, einen
    spezifischen Widerstand von nicht weniger als 10 Λ om und einen Oberflächenwiderstand von nicht weniger als
    10 iß pro Quadrat besitzt.
    8. Wiedergabeelement zur Verwendung beim Durchführen des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß es eine isolierende Wiäergabeschicht und eine obere Isolierschicht in Maschenoder Rasterform unmittelbar auf der Wiedergabeschicht aufweist, wobei diese Isolierschicht eine Dicke von 0,5 bis 100/u, einen spezifischen Widerstand von nicht kleiner als 109i0i cm und einen Oberflächenwiderstand von nicht
    kleiner als 10 >Qj pro Quadrat aufweist. - 5 -
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    9. Elektrostatische Ablichtmasohine, welche vorzugsweise ein strahlungsempfindliches Element gemäß Anspruch 7 verwendet, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen ein zu kopierendes Original (21, 80) verschiebbar abstützenden träger, eine Lichtquelle (20, 81) und ein derselben zugeordnetes optisches System (22, 82) zum Projizieren des Bildes des Originales durch einen Schlitz (23), hinter dem sich ein strahlungsempfindliohes Element (25, 55) befindet, aufweist, wobei das strahlungsempfindliche Element eine leitfähige transparente Schicht auf seiner dem Schlitz zugewandten Seite und eine Eastersohioht auf seiner dem Schlitz abgewandten Seite besitzt, daß ferner Vorrichtungen zum Bewegen des strahlungsempfindliohen Elementes gegenüber dem Sohlits mit vorbestiramter Geschwindigkeit, eine drehbare Rollenelektrode (8, 27, 84, 95) aus leitfähigem Gummi auf der Unterseite des atrahlungsempfindliohen Elementes, und Vorrichtungen zum Zuführen und Bewegen eines isolierenden Wiedergabeelementes (26, 70, 76) über die Rollenelektrode vorgesehen sind, wobei diese Rollenelektrode in eine Arbeitsstellung bewegbar ist, in weloher ein auf der Rollenelektrode liegender Seil des Wiedergabeelementes gegen das strahlungsempfindlich^ Element im Bereioh des Schlitzes gedrückt wird, wobei die Rollenelektrode in der Betriebestellung mit derselben Umfangsgeschwindigkeit wie die Vorsohubgesohwindigkeit des strahlungsempfindliohen Elementes angetrieben wird, und daß Vorrichtungen vorgesehen sind, um
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    gleichzeitig mit dem Bestrahlungsvorgang eine elektrische Spannung zwischen der leitfähigen Schicht des strahlungsempfindlichen Elementes und der Rollenelektrode anzulegen, wodurch man auf das Wiedergabeelement ein elektrostatisches latentes Bild überträgt.
    10. Elektrostatische Ablichtmaschine zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Elemente (50, 55) eine strahlungsempfindliche Sohlcht (58) aufweist und daß "beide Elemente mit ihren Oberseiten in einer luftdichten Hülle aufeinandergelegt sind, die durch einen dünnen Film (60) aus flexiblem und transparentem Material gebildet ist und einen auf einen Unterdruck zu evakuierenden Raum umschließt, so daß der dünne PiIm die beiden Elemente (50, 55) mit einem gleichförmigen Druck auf ihrer gesamten Berührungsfläche zusammendrückt, wobei die strahlungserapfindliche Schicht durch, den dünnen PiIm (60) aus transparentem Material nach einer Bildvorlage bestrahlt wird.
    11. Elektrostatische Ablichtmaschine zum Durchführen des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüohe 1 bis 6, dadurch, gekennzeichnet, daß sie einen Träger für ein zu reproduzierendes Original (80), eine Vorrichtung (81) zum Beleuchten des Originals, ein endloses Band (70), welches um zwei im Abstand voneinander angeordnete leitfähige geerdete Walzen (8) läuft, und eine äußere isolierende
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    Schicht und eine innere leitfähige Unterlage aufweist, wobei ferner zwei andere leitfähige stationäre Walzen (97) dicht nebeneinander in der laufbahn des Bandes angeordnet sind und zwischen sich einen Schlitz bilden, durch welchen das Bild des Originales hindurchprojiziert wird und welohe im Betrieb geerdet sind, daß ferner auf der diesem Schlitz gegenüberliegenden Seite des Bandes ein drehbarer Zylinder (55) angeordnet ist, welcher eine äußere strahlungsempfindliche Schicht und eine innere leitfähige Unterlage aufweist, wobei die eine oder andere der äußeren Schichten des Bandes oder des Zylinders eine dünne Isolierschicht in Maschen- oder Rasterform trägt, wobei außerdem Vorkehrungen getroffen sind, um eine elektrische Spannung zwischen der inneren Unterlage des Zylinders und der Erde zu erzeugen, wobei das Band und der Zylinder so angeordnet sind, daß-während sich der Zylinder dreht - das umlaufende Band gegen die stationären Walzen gedrüokt wird, wodurch ein inniger Kontakt zwischen dem Band und dem Zylinder gewährleistet ist.
    12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder auf seiner strahlungsempfindlichen Schicht eine Isolierschicht in Maschen- oder Hasterform besitzt und daß in Laufrichtung des Bandes gesehen nach vorwärts auf dem Zylinder eine weitere leitfähige Walze neben der Bewegungsbahn des Bandes angeordnet ist und daß ein isolierendes
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    Wiedergabeelement über diese weitere Walze geführt und bewegt wird, wobei diese weitere Walze dazu dient, das Wiedergabeelement gegen das Band zu drücken, und daß Vorkehrungen vorgesehen sind, um eine elektrische Spannung zwischen der weiteren Walze und der Erde zu erzeugen,
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