DE2463024C2 - Elektrophotographische Verfahren zum bildmäßigen Aufladen von elektrisch aufladbarem Aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Elektrophotographische Verfahren zum bildmäßigen Aufladen von elektrisch aufladbarem AufzeichnungsmaterialInfo
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- G03G15/05—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for imagewise charging, e.g. photoconductive control screen, optically activated charging means
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf elcktrophotographische Verfahren nach dem Oberbegriff der Ansprüche I
und 2.
Derartige elektrophotographische Verfahren zeichnen sich dadurch aus. daß mit einem einzigen Ladungsbild
auf dem Steuergitter eine Vielzahl von Ladungsbildern auf aufladbarem Aufzeichnungsmaterial erzeugt
werden kann. Betrachtet man jedoch die nach der Entwicklung der Ladungsbilder erhaltenen Bilder einer solchen
Bildfolge, so zeigt sich, daß das erste HiIcI oder einige erste Bilder geringere Dichte aufweisen als die
nachfolgenden Bilder der Folge, d. h., daß innerhalb der Bilderfolge Dichteschwankungen auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die clckirophotographischcn
Verfahren nach dem Oberbegriff der Ansprüche I und 2 derart weiterzubilden, daß die
inner Verwendung eines ein/igen Ladungsbild* auf dem
Nleiiergilter erzeugten Ladungsbilder auf dem Aufzeichnungsmaterial
von Anfang an übereinstimmende Bilddichte besitzen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgcmaU mit ilen im
kennzeichnenden Teil der Ansprüche I und 2 aufgeführ-
ten Merkmalengelost.
Durch den während des ersten oder der ersten Moduliervorgänge höheren Koronaionenstrom bzw. den
nicht der Ladungsbilderzeugung dienenden gesonderten
K.Gronaionenstrom werden dem Steuergitter Koronaionen zur Verfügung gestellt, die für die Stabilisierung
des Ladungsbildes auf dem Steuergittcr verbraucht werden. Es wurde nämlich gefunden, laß die bei
einer Bildfolge anfängliche mangelnde Bilddichte darauf
ίο zurückzuführen ist, daß dem mittels des Steuergitters zu
modulierenden Koronaionenstrom während des ersten oder der ersten Moduliervorgänge Koronaionen entzogen
werden, die in der Nachbarschaft der öffnungen auf das Sicuergiiter strömen und deren Fehlen auf dem
Aufzeichnungsmaterial zu der zu beobachtenden geringeren Bilddichtc führt Die auf das Steuergitter strömenden
Koronaionen stabilisieren das Ladungsbild auf dem Steuergitter. Nach Abschluß des Stabilisiervorgangs
werden einem durch das Stcuergitter zu modulierendcn
Koronaionenstrom keine weiteren Koronaionen zu Siabilisierungszwecken entzogen. Bei dem Verfahren
nach Anspruch 1 wird daher der Koronaionenslrom nach der während der ersten Bilderzeugungsvorgänge
erreichten Stabilisierung bei den nachfolgenden Modulationcn für weitere Bilder verringert, womit sichergestellt
werden kaia, daß von Anfang an für jedes Ladungsbild
auf dem Aufzeichnungsmaterial ein gleichstarker modulierter Koronaionenstrom die Steuergitteröffnungen
passiert. Bei dem Verfahren nach An-
M) spruch 2 wird dies dadurch erreicht, daß erst nach erreichter
gesondert durchgeführter Stabilisierung des Ladungsbildes auf dem Sleucrgitter mit der Ladungsbilderzeugung
auf dem Aufzeichnungsmaterial begonnen wird.
Vi Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Beschreibung
von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher erläutert.
I"ig. 1 ist eine vergrößerte Qi!<"rschnittsansicht eines
fotoleitfähigcn Slcuergitters zur Verwendung bei einem
clcktrophotographischen Rcprodjktionsvcrfahrcn.
F" i g. 2 bis 4 sind schcmatischc Darstellungen /ur Erläuterung
des Prozesses der Bildung eines elektrostatischen Ladungsbildes auf dem in Fig. I gezeigten Steucrgiltcr.
•Ti F i g. 5 und 6 sind scheniatische Darstellungen zur Erläuterung
des Prozesses der Bildung eines elektrostatischen Ladungsbildes auf einem Aufzeichnungsmaterial
mit Hilfe des in F i g. I gezeigten Steuergitters.
F i g. 7 bis 13 sind schema'ischc Ansichten von clek-
■jo irofotografischcn Kopiergeraten zur Durchführung des
Verfahrens.
Eine Ausführung eines Steuergitters ist in Fig. 1 in vergrößerter Schnittdarstcllung gezeigt. Wie aus I i g. I
ersichtlich, besitzt das Sleucrgiltcr 1 eine Menge öff-
Vi niingen und besteht aus dem leitenden Gitterkcrn 2. der
außen zum Teil frcilicgt und von der photolcitfähigcn
Schicht 3 und der isolierenden Deckschicht 4 umgeben ist.
Die nachstehenden Erläuterungen sind unter der An-
M) nähme gemacht, daß foioleilfiihigc Substanzen vom P-Tyρ
wie beispielsweise Selen und seine Legierungen verwendet werden. Darüber hinaus sind /um /wecke
iles Aufbringen·, der Ladung herkömmliche Einrichtungen,
wie beispielsweise Koionaentlader. Wal/enentlader
usw. geeignet. Von diesen bekannten Einrichtungen sind Koronaentlader besonders vorteilhaft, weshalb die
nachstehenden Erläuterungen an Hand von Koroiuieniladern
gegeben werden.
Bei dem in F i g. 2 gezeigten Aufbringen einer Ladung
wird das Gitter 1 durch einen Koronaentlader mittels des Koronadrahles5 und der Spannungsquelle 6 auf der
Deckschicht gleichförmig mit negativer Polarität geladen. Durch diese Ladung wird eine Ladung entgegengesetzter
Polarität, d.h. in diesen· l-'alle eine posilivc Ladung
in der Grenzschicht der fotoleiifahigen Schicht 3 /ur isolierenden Deckschicht 4 angesammelt. Wenn die
Grenzfläche zwischen dem leitenden Kern 2 und der fotolcitfähigen Schicht 3 und die fotoleitfähig^ Schicht 3
für sich von solcher Natur sind, daß eine Injektion von
Majoritäisträgern, aber keine Injektion von Minoritätsträgern möglich ist und demgemäß Gleichrichtvermögen
vorliegt, kann eine Ladungsschichl in der fetoleitfähigen Schicht 3 angrenzend an die isolierende Deckschicht
4 ausgebildet werden. Wenn das Steuergitter kein derartiges Gieichrichtvermögen besitzt und die Ladungsschicht
nicht wie oben erwähnt ausbildet, kann das primäre Laden im Hellen erfolgen.
Bei dem gleichförmigen Laden, wie es oben beschrieben ist, ist es von Vorteil, wenn die Ladung von der Seite
des Gitters aus aufgebracht wird, auf der die Deckschicht 4 existiert (diese Oberfläche wird nachstehend
als »Oberfläche A« bezeichnet). Demgegenüber ist es trotz Anwendung einer Koronaentladung schwierig, ein
zufriedenstellendes gleichförmiges Laden der Deckschicht 4 zu realisieren, wenn von der Gitterseite aus
geladen wird, auf der der leitende Kern 2 freiliegt (diese Oberfläche wird nachstehend als »Oberfläche 3« bezeichnet),
da die Koronaionen in den leitenden Kern 2 strömen.
F i g. 3 zeigt das Ergebins der darauffolgenden gleichzeitigen Bildbelichtung und zur vorangegangenen Ladung
entgegengesetzten Ladung. Zum besseren Verständnis dieser Figur bezeichnet 7 einen Koronadraht
eines Koronaentladers 8 eine Spannungsquelle für den Koronadraht 7, 9 eine Spannlingsquelle für eine Vorspannung,
10 ein Vorlagenbild, von dem der Buchstabe D einen dunklen Bildbereich und der Buchstabe L einen
hellen Bildbereich bezeichnet, und der Pfeil 11 Licht von
einer nicht gezeigten Lichtquelle.
Bei der in Fig.3 gezeigten Ausführungsform wird
eine Koronaentladung mit Hilfe des Koronadrahtes 7 durchgeführt, an dem eine Wechselspannung anliegt, die
von einer Gleichspannung positiver Polarität in der Weise überlagert wird, daß das Obcrfiüchenpotential
der isolierenden Deckschicht positiv wird. Wenn eine Wechselstromkoronaentladung verwendet wird, müßte
das Oberflächenpotential d~r Deckschicht 4 infolge der
abwechselnden Entladungen positiver und negativer Polarität im wesent'ichcn Null sein. Tatsächlich ist die
negative Koronaentladung jedoch stärker als die positive Koronaentladung, so daß es schwierig ist, das Oberflächenpotential
der isolierenden Deckschicht 4, wie gewünscht, positiv zu machen. Aus diesem Grunde werden
verschiedene Maßnahmen getroffen, daß das Obcrflächcnpotentia! leichter positiv gemachi werden kann,
beispielsweise durch Überlagern der Wechselspannung mit einer positiven Vorspannung oder durch Verringern
des negativen Stroms der Wechselspannungsquelle. Ks
muß nicht besonders betont werden, daß zum Zwecke der sekundären entgegengesetzten Ladung neben der
Benutzung einer Wechselspannung eine Gleichsiromkoronacntladung
einer Polarität angewendet werden kann, die derjenigen der primären gleichförmigen Ladung
entgegengesetzt ist, iiv dem Obcrflaeiienpotential
der Deckschicht 4 eine Polarität /u geben, die derjenigen
der gleichförmigen Ladung entgegengesetzt ist.
Wenn die isolierende Deckschicht 4, wie vorstehend beschrieben, einer positiven Koronaentladung ausgesetzt
wird und die fotoleitfähige Schicht 3 in den hellen Bildbereichen L infolge der gleichzeitigen Bildbelichlung
leitend wird, wird das Oberflächenpotential der Deckschicht 4 in den hellen Bildbereichen positiv. Andererseits
bleibt die Oberflächenbehandlung der isolierenden Deckschicht 4 im dunklen Bildbereich D wegen der
positiven Ladungsschicht, die in der fotoleitfähigen
ίο Schicht 3 an der Grenze zu der isolierenden Deckschicht
4 vorhanden ist, negativ.
Die Beziehung zwischen dem Belichtungsschrilt und dem Schritt des sekundären Ladens gemäß dem oben
beschriebenen Beispiel ist die, daß dann, wenn die fotoleitfähige Schicht 3 eine eine gewisse über die Belichtung
hinaus andauernde Fotoleitfähigkeit besitzt: die beiden Schritte nicht gleichzeitig, sondern im Gegensatz
zur vorstehenden Erläuterung nacheinander durchgeführt werden J-.önnen. Ferner ist die Bildbelichtung vorteilhaft
auf die Oberfläche A des Steue./itters 1 gerichtet,
obgleich sie auch auf die Oberfläche 3 gerichtet werden kann. Im letzteren Fall ist die Auflösung und die
Schärfe des reproduzierten Bildes niedriger als im erneren
Fall. Zum Zwecke der bildmäßigen Belichtung wird allgemein -.'ine Lichtquelle benutzt. Neben einer Lichtquelle
können aber auch z. B. radioaktive Strahlen, die eine Anregung der Substanz der fotoleitfähigen Schicht
3 zeigen, benutzt werden.
Wenn die Geschwindigkeit der Änderuwg der Polari-
Wenn die Geschwindigkeit der Änderuwg der Polari-
jo tat des Potentials auf der Deckschicht 4 des Steuergitters
bei den oben beschriebenen Schritten betrachtet wird, läßt sich feststellen, daß der Teil der Deckschicht 4.
der dem Koronadraht 7 zugewandt ist, die schnellste Änderung in der Polarität zeigt, während sich an den
Innenseiten der Öffnungen die Polarität ein bißchen später ändert. Demgemäß entspricht im hellen Bildbereich
das elektrische Potential an der Oberfläche ßdes Steuergitters 1 dem des leitenden Kerns 2 und ist auf der
isolierenden Deckschicht in Richtung von der Oberfläehe B zur Oberfläche A zunehmend positiver.
F i g. 4 zeigt das Ergebnis einer anschließenden gleichmäßigen Totalbelichtung der gesamten Oberfläche
des Steuergitters 1, die der Bildbelichtung -·ηά der
sekundären Ladung folgt. Die Pfeile 12 zeigen Licht von einer Lichtquelle. Durch diesen Gesamtbelichtungsschritt
ändert sich das elektrische Potential des dunklen Bildbereichs D des Steuergitters 1 in Übereinstimmung
mit der Ladungsmenge auf der Oberfläche der isolierenden Deckschicht 4. Als Ergebnis dieser Potentialänderung
läßt sich folgende Beziehung zwischen dem Kontrast V1. des resultierenden Ladungsbildes und dem elektrischen
Ladungspotential V',, das durch die primäre Ladung eri.al-.en wird, aufstellen:
K- =
in der C1 die elcktrosftische Kapazität der Deckschicht
4 und C1, die elektrostatische Kapazität der fotoleitfähigen
Schicht 3 ist.
Wenn ein Ladungsbild auf einem üblichen foioleitfähigen Aufzeichnungsmaterial mit einem Dreischichtenaufbau
aus einem leitenden Träger, einer fotoleiifahigen Schicht und einer isoüe. °nden Deckschicht auf der foto-'eitfähigcn
Schicht hergestellt werden soll, ist es erwünscht, daß das Kapazilätsverhältnis zwischen C,
(Deckschicht) und C)1 (fotoleitfähige Schicht) etwa I : 1
ist. Im Falle der Herstellung eines Ladungsbildes auf
dem vorliegenden fotolcitfähigcn Steuergitter, insbesondere
zum Viclfachkopieren, kann ein effcklives Ergebnis jedoch dann erhalten werden, wenn das Kapazitätsverhältnis
zwischen C1 und C1, auf etwa 2 : 1 eingestellt
ist. Auch wird die Stärke der fotolcitfähigen Schicht 3. von der Oberfläche A in Richtung zur Oberfläche
B fortlaufend kleiner. Da die Ladungsschicht in der fotoleitfähigen Schicht 3 durch die Gesamtbclichtung
in dem dunklen Bildbereich verringert bzw. gelöscht wird, ist deshalb das elektrische Potential auf dem
Steuergitter von der Oberfläche B in Richtung der Oberfläche A des Steuergitters 1 zunehmend negativer.
Nebenbei bemerkt ist der oben geschriebene Totalbelichtungsschritt
nicht stets notwendig. Durch seine Durchführung wird es jedoch möglich, das Ladungsbild
schnell und mit hohem Kontrast auf dem Steuergitter 1 auszubilden.
Fig. 5 zeigt den Prozeß der Bildung eines Ladungsbildes
auf einem aufladbaren isolierenden Aufzeichnungsmaterial, bei dem mittels des Ladungsbildes auf
dem Steuergitter 1 ein Ladungsbild auf dem isolierenden Aufzeichnungsmaterial ausgebildet wird. In der
Zeichnung bezeichnet 13 einen leitenden Träger, der zugleich als Gegenelektrode des Koronadrahtes 14 des
Koronaentladers dient, und 15 das isolierende Aufzeichnungsmaterial,
beispielsweise elektrostatisches Aufzeichnungspapier, das in der Weise angeordnet ist, daß
seine ladbare Oberfläche dem Steuergitter 1 zugewandt ist. während seine leitende Oberfläche mit dein leitenden
Träger 13 i;i Kontakt gebracht ist. Die ladbare
Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials 15 ist der Oberfläche A des Steuergitters 1 in einem geeigneten Abstand
von etwa I mm bis 10 mm zugewandt.
Als Aufzeichnungsmaterial 15 sind nicht nur solche Materialien verwendbar, die einen Zweischichtenaufbau
aus einer ladbaren Schicht und einer leitenden Schicht aufweisen, wie beispielsweise elektrostatisches
Aufzeichnungspapier, sondern auch jegliches Isoliermaterial,
wie beispielsweise Polyäthylenterephthalat. Bei der Benutzung eines solchen Isoliermaterial muß die
Isolierschicht jedoch hinreichend dicht an dem leitenden Träger 13 anhaften, da andernfalls Unregelmäßigkeiten
in dem auf dem Aufzeichnungsmateria! ausgebildeten Ladungsbild auftreten. Zum Vermeiden dieses Fehlers
ist das Anlegen der Spannung an das Aufzeichnungsmaterial 15 durch einen Koronaentlader an Stelle der Verwendung
des leitenden Trägers 13 wirksam.
Wenn das Ladungsbild auf diesem Aufzeichnungsmaterial 15 ausgebildet werden soll, wird ein Strom von
Koranaionen von dem Koronadraht 14 auf das Auf- vi zeichnungsmateria! 15 gerichtet. In den den hellen Bildbereichen
entsprechenden Abschnitten des Steuergitters 1 sind auf Grund des stetigen Potentialvcrlaufcs
von der Oberfläche A zur Oberfläche B elektrische Felder aufgebaut, wie sie durch die ausgezogenen Linien /x
in F i g. 5 gezeigt sind, wodurch der Durchtritt der Koronaionen durch die öffnungen des Gitters 1 gehemmt
wird, mit dem Ergebnis, daß diese Koronaionen in den teilweise freiliegenden leitenden Kern 2 strömen. Wenn
die Oberfläche B des Steuergitters 1 vollständig mit der w) isolierenden Deckschicht 3 bedeckt wäre und die Koronaionen
nicht von dem Kern 2 aufgenommen werden könnten, würde das Steuergitter mit der Polarität der
Koronaionen aufgeladen, die Sperrfelder abgebaut und cm Durchtritt der Koronaionen durch die Gitteröffnun- b's
gen erfolgen. Mit anderen Worten, da die Koronaionen sogar im hellen Bildbereich durch das Gitter hindurchträten,
würde eine Schleierbildung im auf dem Aufzeich-
25
jo
J5
40
45 nungsmalcrinl 15 ausgebildeten Ladungsbild erfolgen.
Durch den stetigen Potentialvcrlauf in den dunklen BiIcI-bereichen
des Slcucrgiiiers 1 von der OOerflächc /i/.ur
Oberfläche A werden gegenüber den hellen Biidbcrcichcn entgegengesetzt gerichtete Felder aufgebaut, wie
es mit den ausgezogenen Linien//gezeigt ist. In diesen
Bereichen können die Koronaionen unter der Wirkung der zwischen Koronadraht 14 und Gegenelektrode 13
anliegenden Spannung infolge gleichgerichteter Felder in den Gitteröffnungen ungehindert durch diese hindurchtrcicn
und das Aufzeichnungsmaterial 15 erreichen, trotz ihrer zu der des Ladungsbildes auf der Deckschicht
4 entgegengesetzten Polarität. Dabei besteht nur eine geringe Neigung, das Ladungsbild zu löschen.
Ks entsteht ein Direktbild der Vorlage. Wenn ein Umkehrbild der Vorlage als Ladungsbild auf dem Aufzeichnungsmaterial
ausgebildet werden soll, muß die Polarität der durch das Stcucrgitter zu schickenden Koronaionen
gleich derjenigen der elektrischen Ladung auf der Deckschicht 4 in den dunklen Bildbercichen sein.
Das Bezugszeichen 16 in Fig. 5 bezeichnet eine Spannungsquelle für den Koronadraht 14 und das Bezugszeichen
17 eine weitere Spannungsquelle für den leitenden Träger 13. Bei diesem Aufbau kann eine clektrische
Spannung in der Weise an den Kern des Sieucrgiltcrs
1 angelegt werden, daß die Felder zwischen Träger 13 und Kern 2 einerseits und Kern 2 und Koronadraht
f4 andererseits gleiche Richtung haben.
Andererseits kann der Koronadraht nicht nur. wie oben erwähnt, an eine Gleichspannung, sondern auch an
eine Wechselspannung gelegt werden. In diesem Fall kann ein Direktbild der Vorlage erhalten werden, wenn
eine Spannung negativer Polarität an den leitenden Träger 13 angelegt wird, während ein Umkehrbild erhalten
werden kann, wenn eine positive Spannung angelegt wird. In der Zeichnung bezeichnen die gestrichelten Linien
Ϊ8 den Strom der Koronaionen von dem Koronadraht
14.
Beim Vielfachkopicren besteht das Problem, daß die
Menge der Koronaionen, die bei der bildmäßigen Differenzierung des lonenstroms durch das .Steuergitter 1
hindurchlretcn, in der Anfangsstufc ziemlich klein ist.
Wenn die auf dem Aufzeichnungsmaterial unter diesen elektrischen Bedingungen ausgebildeten Ladungsbilder
entwickelt werden, werden Reproduktionen erhallen, die sich verändernde Dichte aufweisen. Ks wirH angenommen,
daß der Grund für diese unerwünschte Erscheinung darin liegt, daß ein Teil der Koronaionen an
den Öffnungen und in deren Nachbarschaft auf die Oberfläche B des Stcucrgiiters strömt. Die K. 'onaioncn,
die zu diesem Bereich strömen, werden zu Stabilisienings'/wecken
verbraucht. Diese Erscheinung wird erfindungsgemäß durch folgende Verfahren unschädlich
gemacht. Ein erstes Verfahren liegt darin, den Koronaioncnsirom
beim ersten Blatt oder den ersten Blättern Aufzeichnungsmaterial beim Vieifachkopieren um
etwa 10 bis 100% gegenüber dem gewöhnlichen Niveau zu erhöhen und hierzu beispielsweise die an den
Koronadraht 14 angelegte Spannung anzuheben oder die Stellung des Koronadrahl.s 14 zu verändern, bzw.
den Koronaionenstrom um etwa 10 bis 50 Porzcnt gegenüber dem zur Herstellung des ersten Blatts oder der
ersten Blätter vcrwendcicn Koronaionenstrom zu verringern.
Ein zweites Verfahren besteht darin, das Steuergitter I an seiner Oberfläche H einer gesonderten, nur
der Stabilisierung dienenden Koronaentladung auszusetzen, die dieselbe Polarität wie die Koronaentladung
für die Ausbildung des L;idungsbilds auf dem Aufzcich-
niingsmatcnal aufweist, vmlx'i sich diese auf this Slciiergillei
gerichtete Koronaentladung von der anschließen den für die Ausbildung des l.aduiigsbilds auf dem Aufzeichnungsmaterial
unierscheidel. Als elektrischer Strom für diese Koronaentladung können einige Bruchteile
his /υ einem Mehrfachen des gewöhnlichen Slrombeirags
ausreichen. Hei dem zweiten Verfahren ist jedoch d·.;. Vorhandensein des leitenden Trägers 13, der
als Gegenelektrode für den Koronadraht 14 wirkt, wünschenswert.
Wenn nämlich keine Gegenelektrode da ist, an die eine elektrische Spannung gelegt wird, kann es
vorkommen, daß ein wesentlicher Teil des primären Ladungsbilds
gelöscht wird.
Die I·' i g. 7 bis IJ /eigen Beispiele für elektrofotografische
Kopiergeräte, mit denen das unter Bezugnahme auf F i g. fc>
beschriebene erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt werden kann.
Wie beschrieben, wird die Koronaentladung zur Bildung des Ladungsbiids auf dem Steucrgiitcr auf die Seite
Λ des Steuergitters gerichtet und die weitere Koronaentladung für die Erzeugung des Ladungsbilds auf
dem Aufzeichnungsmaterial auf die Seite B. Wenn das Steuergnter 1 flach und stationär ist, sollte demgemäß
das Aufzeichnungsmaterial an einer Ladevorrichtung für die Ladungsbilderzeugung auf dem Steuergilter zwischen
dem Steuergittcr und einer Fördervorrichtung zum Positionieren des Aufzeichnungsmaterial angrenzend
an das Steuergitler 1 vorbeigeführt werden.
Das in F i g. 7 und 8 gezeigte elektrofotografische Kopiergerät 23 enthält einen ortsfesten Tisch 24 zum Auflegen
einer zu reproduzierenden Vorlage 25 eine Lampe 26 zum Beleuchten der Vorlage 25, ein bewegbares
optisches System 27 aus einer Reflexionscinriehiurigs
und einem Objektiv, einen Koronaentladcr 28 zum gleichförmigen Aufladen des flachen stationären Steuergitters
1. einen weiteren Koronaentladcr 29, eine
Aufnahme der Koronaentlader 28 und 29 und der Lampe 30. Der Behälter ist parallel zu dem Steucrgiitcr 1
verschiebbar. Die Vorrichtung enthält ferner eine Kassette 32 zur Unterbringung des elektrostatischen Aufzeichnungsmaterial
33 in Form von geschnittenen Papierbliittern, eine Zuführwalze 34 zum blatlwcisen Zuführen
des Au'/cichnungspapiers 33 ein Förderband 35
mit einem speziellen Fördermcehanismus zum Tragen des Aufzeichnungspapiers unter das Steuergitler 1, einen
Koronacntlader 36 zur Erzeugung des zu durch das Sieuergilier 24 modulierenden Koronaioncnstroms zur
bildmäßigen Aufladung des Aufzeichnungsmaterials, eine Magnctbürstencntwicklungseinrichtung 37, eine
Heizwalzen-Fixicreinrichtung 38 und einen Tisch 39 zum Aufnehmen des das Vorlagenbild tragenden Aufzeichnungspapiers.
Das Gerät wird in folgender Weise betrieben. Gemäß F i g. 7 wird die Vorlage 25 auf dem ortsfesten Tisch 24
durch die Lampe 26 beleuchtet, wobei das Vorlagenbild durch das optische System 27 auf das Steuergitler I
projiziert wird. Zur Zeil des Belcuchtens der Vorlage
bewegen sich die Lampe 26, das optische System 27 und der Behälter 31 parallel zum ortsfesten fotoleitfähigen
Steuergittcr 1 und in dessen Nähe mit derselben Geschwindigkeit und in derselben Richtung, wodurch das
Ladungsbild auf dem Steuergitter 1 ausgebildet wird. Das Förderband 35 unter dem Steuergittcr 1 isi dunkel
gefärbt, beispielsweise schwur/, so daß Licht, das durch die öffnung des Steuergitters 1 hindurchgetreten ist,
gehindert wird, zu anderen Teilen der Vorrichtung zerstreut zu werden. Das Aufzeichnungspapier 33 wird
durch die l'apicrzuiührwalze 34 Blatt für Blatt auf das
Förderband 35 geführt und mit Hilfe des Förderbands
35 positioniert, das dem Steuergittcr 1 in dem Abschnitt,
in dem das Ladungsbild auf dein Steuergittcr 1 ausgcbil-
1S det worden ist, zugewandt ist. Dann wird ein Strom von
Koronaionen von dem Koronaentladcr 36 durch das Slcuergitter hindurchgeleitet und durch das Ladungsbild
auf dem Steuergitter 1 bildmäßig differenziert, wodurch auf dem Aufzeichnungspapier 33 das Ladungsbild
to ausgebildet wird. Danach wird das Ladungsbild auf dem Aufzeichnungspapier durch die Entwicklungseinrichtung
37 entwickelt und das entwickelte Bild durch die Fixiereinrichtung 38 fixiert. Das auf diese Weise mit der
Bildrcproduklion versehene Aufzeichnungspapier 33
ι ι wird auf den Tisch 39 ausgetragen. Der Koronaentladcr
36 kann seine Geschwindigkeit über 30 cm/sec hinaus steigern, so daß er während eines Vielfachkopierens mit
sehr hoher Geschwindigkeit betrieben werden kann.
Zum Zwecke des Vieiiachkopierens belinden sich die
Lampe 26, das optische System 27 und der Behälter 31 in stationärem Zustand, während sich nur der Koronaentladcr
36 oberhalb des Stcuergitters 1 hin- und herbewegt. Die Arbeitsweise des Entladers 36 und des Aufzeichnungspapiers
33 ist dann folgende. Das Aufzeichnuiigspapier verharrt in der entsprechenden Stellung
unter dem Sperrgitter 1, während der Koronaentlader 36 über das Steuergitter 1 fährt, wodurch das Ladungsbild
auf dem Aufzeichnungspapier ausgebildet wird. Unmittelbar nach der Ausbildung des Ladungsbilds auf
jo dem Aufzeichnungspapier 33 wird dieses in Richtung
der Entwicklungseinrichtung 37 und der Fixiereinrichtung 38 bewegt und das nächstfolgende Aufzeichnungspapier
in die Position unter dem Steuergitter 1 vorgeschoben. Bevor das Papier in die entsprechende Posi-
Ji tion kommt und angehalten wird, kehrt der Koronaentlader
36 in seine Ausgangsstellung zurück. Mit anderen
11/, . ...:;! I Λ \/:~lf Ul : I - -:_L
nur der Koronaentladcr 36 zwischen den verschiedenen Einrichtungen zur Ladungsbilderzeugung, so daß das
Gerät mit hoher Geschwindigkeit und geringem Leistungsverbrauch betrieben werden kann.
Das in Fig.9 gezeigte elektrofotografische Kopiergerät
40 weist dieselbe Grundkonstruktion wie das Gerät 23 gemäß F i g. 7 auf. Bei diesem Gerät ist das Steuergitter
1 jedoch so ausgelegt, daß es ganz in der Nähe des Förderbands 35 geschoben wird, um den räumlichen
Abstand zwischen dem Steuergitter 1 und dem Aufzeichnungspapier 33 zu verringern, wie es in Fig. 10
gezeigt ist, während der Koronaionenstrom von dem Koronaentlader 36 für die bildmäßige Aufladung des
Aufzrichnungspapiers durch das primäre Ladungsbild auf dem Stcuergitter 1 moduliert wird und das Ladungsbild
auf dem Aufzeichnungspapier 33 ausgebildet wird. Und zwar wird das Steuergitter 1 in seine Stellung in der
Nähe des Aufzeichnungspapiers 33 hineingeschoben, während das Aufzeichnungspapier 33 zugeführt und in
die gewünschte Position gebracht wird. Sobald das Papier an der Bcsiimmungsstelle anhält, beginnt der Koronaentlader
36 seine Bewegung.
bo Wie erwähnt, macht es die Verschiebung des fotoleitfähigen
Stcuergitters 1 in die Nähe des Aufzeichnungspapiers 33 möglich, die elektrische Spannung, die an den
Koronaentlader 36 zur Bildung des Ladungsbilds auf dem Aufzeichnungsmaterial angelegt werden muß, ge-
o5 ringer zu halten als bei der in F i g. 7 gezeigten Vorrichtung.
Wenn der Abstand zwischen dem Steuergitter 1 und dem Aufzeichnungspapier 33 beispielsweise 20 mm
beträgt ist eine Spannung von etwa 6 bis 20 kV erfor-
derlich. Wenn der Abstand jedoch 3 mm betrügt, würde
das Anlegen einer Spannung von etwa 2 bis 3 kV genügen, um das Ladungsbild auszubilden.
Das in Fig. 11 gezeigte elektrofotografische Kopiergerät
41 unterscheidet sich darin von dem Gerät nach F i g. 9, daß si».h das Förderband 42 nach der Ausbildung
des Ladungsbilds auf dem Steuergitter aufwärts zum ortsfesten Sifiuergitter 1 bewegt und unmittelbar unter
demselben anhält, wie es in Fig. 12 gezeigt ist. Durch
dieses Verkleinern des räumlichen Abstands zwischen dem Steuergitter 1 und dem Aufzeichnungspapicr 33
wird derselbe Effekt erreicht, wie er an dem Gerät gemäß F i g. 9 erläutert wurde. Gemäß F i g. 11 ist ein NaD-entwicklungsbehälter
43 vorgesehen, während die Fixiereinrichtung 44 als Heiz- und Trockenfixicreinriehtung
des Kammertyps ausgebildet ist. Das Bc/.ugs/.cichen 45 bezeichnet eine Trennklinke, mit der das Aufzeichnungspapier
33 von dem Förderband 42 abgelöst wiiu. Die Trennkiinke 45 und eine um diese herum vorgesehene
Führungseinrichtung werden gleichzeitig mit dem Förderband 42 bewegt. Vorteilhaft ist die Stellung
der Trennklinke 45 zwischen einer Stellung vor und einer Stellung nach dem gleichzeitigen Verschieben veränderbar,
so daß die Klinke 45 den Entwicklungsbehälter 43 oder andere Einrichtungen nicht berühren kann.
Bei der in F i g. 11 gezeigten Stellung berührt die Spitze
der Trennklinke 45 das Förderband 42 nicht, während das andere Ende der Führungseinrichtung in einem Abstand
von dem Entwicklungsbehälter 43 angeordnet ist. Wenn die Bildung des Ladungsbildes auf dem Steuergitter
beendet ist und sich das Förderband 42 in die Stellung unmittelbar unter dem Steuergitter 1 bewegt, bewegt
sich auch die Trennklinke 45, wobei die Spitze dieser Klinke so betätigt wird, daß sie das Aufzeichnungspapier
33 auf dem Förderband 42 auf einfache Weise von diesem ablösen kann, während das andere
Ende der Trcnnklinke 45 seine Fünrungsfuriküün /ur
Führung des Aufzeichnungspapiers 33 zum F.ntwicklungsbehälter 43 ausübt
Im übrigen sind in den Fig. 7 bis 12 diejenigen Komponenten
der Geräte, die dieselben Funktionen besitzen, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
Das in Fig. 13 gezeigte Kopiergerät 46 besitzt ein fotoleitfähiges Steuergitter I von zylindrischer Gestalt.
Bei dieser Vorrichtung wird die auf der ortsfesten Platte angeordnete Vorlage 47 durch die Lampe 48 beleuchtete
und mit Hilfe des optischen Systems aus Spiegeln 49, 50 und 51 und einem Objektiv 52 auf das zylindrische
üieuergitter 1 projiziert. Wie mit einem Pfeil gezeigt,
dreht sich das Steuergitter 1 im Uhrzeigersinn, wobei sein leitender Kern nach innen hin freiliegt. Das Ladungsbild
auf dem Steuergitter wird in der Weise ausgebildet, daß dieses durch die Lampe 55 auf seiner gesamten
Oberfläche total belichtet wird, nachdem es den Koronaentlader 53 zum gleichförmigen Laden und anschließend
die Belichtungsstation mit dem Koronacntlader 54 passiert hat. Das elektrostatische Aufzeichnungspapier 56 wird entlang des durch eine gestrichelte Linie
gezeigten Wegs gefördert. Das Ladungsbild wird auf dem auf dem leitenden Träger 58 gehaltenen Aufzeichnungspapier
ausgebildet, indem der Koronaionenstrom von dem Koror.aentlader 57 durch das auf dem Steuergitter
ausgebildete Ladungsbild bildmäßig differenziert wird. Nach der Ausbildung des Ladungsbilds w:rd das
Aufzeichriungspapier 56 zum Trockeneniwickiungsbehälter
59 geführt und anschließend zum Fixierbchältcr 60. wo das Ladungsbild entwickelt und fixiert wird.
Wenn von dem einzigen Vorlagcnbikl eine Vielzahl von
Kopien crhal' »η werden soll, wird allein der Prozeß der
Bildung des Ladungsbildes auf dem Aufzcichniingspa
pier durchgeführt, wobei die Drehung des Stcuergitters
I und der Papiervorschub synchronisiert werden. Wenn das Ladungsbild auf dem Stcucigittcr nicht mehr benötigi
wird, wird es von einem Koronaeiillader 61 und
einer Lampe 62 gelöscht.
Zur Durchführung des ersten crfindungsgcinäßcn
Verfahrens mit den vorstehend beschriebenen Geraten wird der Koronaionenstrom des Koronaentladers 56
bzw. 57 beim Viclfachkopicren nach dem ersten b/w. den ersten Moduliervorgängen um etwa 10 bis 50%
verringert, was z. B. durch Änderung der a:i den Koronaentladcr
angelegten Spannung geschehen kann. Das zweite erfindungsgemäßc Verfahren läßt sich mil den
Geräten gemäß den Fig. 7 bis 12 in der Weise realisieren,
daß der Koronaentladcr 36 vor dem ersten .!er Ladungsbilderzeugung auf Auf/eichnungspapicr 13 dienenden
Arbcitshub in einem vorgeschalteten Hub einen stabilisierenden Koronaioncnstrom auf das Steuergitter
I richtet, bei dem sich noch kein Aufzeichnungspapier 33 auf dem Förderband 35 bzw. 42 befindet. Entsprechend
kann beim Gerät gemäß Fig. IJ vor der Ladungsbilderzeugung auf dem Aiifzeichnungspapicr 56
eine Umdrehung des trommellörmigen Stcuergitters I vorgesehen sein, während der der Koronaenthider 54
einen stabilisierenden Koronaioncnstrom auf das das Ladungsbild tragende Stcucrgittcr richtet, ohne daß auf
dem leitenden Träger 58 bereits Aufzeichnungspapicr 56 vorhanden ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Elektrophotographisches Verfahren, bei dem auf einem eine Vielzahl von kleinen öffnungen aufweisenden
Steuergitter ein Ladungsbild erzeugt und anschließend eine Mehrzahl von Ladungsbildern auf
elektrisch aufladbarem Aufzeichnungsmaterial dadurch erzeugt wird, daß jeweils ein Koronaicnenstrom
durch das Steuergitter hindurch auf das Aufzeichnungsmaterial gerichtet und dabei bildmäßig
moduliert wird, dadurch gekennzeichnet,
daß nach Herstellung eines ersten oder einiger Ladungsbilder für die Herstellung der nachfolgenden
Ladungsbilder ein zu modulierender Koronaionenstrom verwendet wird, der um etwa IO bis 50 Prozent
gegenüber dem zur Herstellung des ersten Ladungsbildes verwendeten Koronaionenstrcm verringert
15«.
2. Ekktrophotographisches Verfahren, bei dem
auf einem eine Vielzahl von kleinen öffnungen aufweisenden Steuergitter ein Ladungsbild erzeugt und
anschließend eine Mehrzahl von Ladungsbildcrn auf elektrisch aufladbarem Aufzeichnungsmaterial dadurch
erzeugt wird, daß jeweils ein Koronaionenstrom durch das Steuergitter hindurch auf das Aufzeichnungsmaterial
gerichtet und dabei bildmäßig moduliert wird, wobei zwischem dem zu modulierenden
Koronaionenstrom einerseits und dem Steuergitter i:nd dem Aufzeichnungsmaterial andererseits
eine Relativbewegung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dau das St-_uergitter vor der Erzeugung
der Ladungsbilder auf dem elektrisch aufladbaren Aufzeichnungsmateria! einem Koronaionenstrom
ausgesetzt wird, der nach Richtung und Polarität dem zur Aufzeichnung verwendeten Koron;,ionenstrom
gleich ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß während des vor der Ladungsbilderzeugung
fließenden Koronaionenstroms auf der dem Koronaenilader gegenüberliegenden Seite des
Steuergitters eine Gegenelektrode angeordnet wird.
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