DE2434433A1 - Elektrostatische kopiermaschine - Google Patents
Elektrostatische kopiermaschineInfo
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- G03G15/05—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for imagewise charging, e.g. photoconductive control screen, optically activated charging means
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Description
PATENTAN V/ ALTS BÜRO
TlEDTKE - BüHLING " KlNNE
TEL. (0811) 539653-56 TELEX: 524845 tipat CABLE ADDRESS: Garmaniapalent München
8000 München 2
Postfach 202403 , 17. Juli 1974 B 6133
Canon Kabushiki Kaisha
Tokyo, Japan
Tokyo, Japan
Elektrostatische Kopiermaschine
Die Erfindung betrifft eine elektrostatische Kopiermaschine,
in der ein lichtempfindliches Raster, Punktraster, Sieb, Gitter, Drahtgitter o. dgl. oder eine lichtempfindliche Rasterplatte,
Maske o. dgl. oder ein lichtempfindlicher Schirm, Rost o. dgl. verwendet wird, wobei dieses lichtempfindliche Teil, das nachstehend in der folgenden Beschreibung und den Patentansprüchen abgekürzt als "Raster" bezeichnet werden soll, eine Anzahl von darin befindlichen feinen Öffnungen aufweist.
in der ein lichtempfindliches Raster, Punktraster, Sieb, Gitter, Drahtgitter o. dgl. oder eine lichtempfindliche Rasterplatte,
Maske o. dgl. oder ein lichtempfindlicher Schirm, Rost o. dgl. verwendet wird, wobei dieses lichtempfindliche Teil, das nachstehend in der folgenden Beschreibung und den Patentansprüchen abgekürzt als "Raster" bezeichnet werden soll, eine Anzahl von darin befindlichen feinen Öffnungen aufweist.
Als typische konventionelle elektrophotographische Verfahren
gibt es ein direktes Verfahren, wie beispielsweise das Electrofaxverfahren, und ein indirektes Verfahren, wie beispielsweise das xerographische Verfahren. In dem vorerwähnten direkten Verfahren wird ein spezifisch behandeltes Aufzeichnungsmaterial verwendet das mit einem photoleitfähigen Material, wie
gibt es ein direktes Verfahren, wie beispielsweise das Electrofaxverfahren, und ein indirektes Verfahren, wie beispielsweise das xerographische Verfahren. In dem vorerwähnten direkten Verfahren wird ein spezifisch behandeltes Aufzeichnungsmaterial verwendet das mit einem photoleitfähigen Material, wie
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beispielsweise Zinkoxyd beschichtet ist. Infolgedessen hat man Nachteile im Bildkontrast, da das auf dem Aufzeichnungsmaterial
ausgebildete Bild der Helligkeit ermangelt. Darüberhinaus ist
das Aufzeichnungsmaterial aufgrund der spezifischen Behandlung
schwerer als konventionelles Papier, und es hat einen unterschiedlichen Vorschub gegenüber üblichem Papier. Gemäß dem oben
genannten letzteren indirekten Verfahren erhält man einen hohen Kontrast und eine hohe Bildqualität, da dieses Verfahren übliches
Papier als Aufzeichnungsmaterial zur Ausbildung eines
Bildes verwendet. Jedoch kommt es bei diesem indirekten Verfahren dann, wenn ein Tonerbild auf das Aufzeichnungsmaterial
übertragen wird dazu, daß das Aufzeichnungsmaterial mit der Oberfläche des photoempfindlichen Teils in Berührung gelangt,
und weiterhin kommt eine Reinigungseinrichtung stark in Berührung mit der Oberfläche des photoempfindlichen Teils, wenn
der verbleibende Toner entfernt wird, so daß das photoempfindliche Teil während jeder Zeit, in der die Übertragung und die
Reinigung ausgeführt werden, einer "Zerstörung" unterworfen wird. Infolgedessen wird die Dauerhaftigkeit bzw. die Lebensdauer des teueren photoempfindlichen Teils herabgesetzt, und
das führt zu hohen Kosten für die Bildherstellung.
Die Verbesserungen zur Ausschaltung der oben beschriebenen Nachteile der üblichen Verfahren sind beispielsweise in den
US-Patentschriften 3 220 324 und 3 680 954 sowie 3 645 614
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beschrieben. In diesen Patentschriften wird ein photoempf i-ndliches
Teil des Raster- bzw. Schirmtyps oder des Gittertyps zur Verwendung vorgeschlagen, das eine Anzahl von feinen
maschenartigen öffnungen besitzt. Das elektrostatische Latentbild wird auf einem Aufzeichnungsmaterial mittels modifizierendem
Ionenstroms durch das Raster oder Gitter erzeugt, und danach wird das Aufzeichnungsmaterial so behandelt, daß das darauf
ausgebildete Latentbild sichtbar wird. Es besteht keine Notwendigkeit der Entwicklung und Reinigung des Rasters oder
Gitters, was dem photoempfindlichen Teil (im Rahmen der vorliegenden Beschreibung und Ansprüche werden die Begriffe
"photempfindlich" und "lichtempfindlich" synonym verwendet)
entspricht, so daß die Dauerhaftigkeit bzw. Lebensdauer des Rasters oder Gitters erhöht wird.
Nach der US-Patentschrift 3 220 324 wird ein leitfähiges Raster,
das mit einem photoleitfähigen Material beschichtet ist, verwendet, und die üildbelichtung wird gleichzeitig mit Koronaionen
von einer Koronaentladungseinrichtung durch das Raster auf ein Aufzeichnungsmaterial zur Einwirkung gebracht. Der
Koronaionenstrorn wird durch das Raster (bzw.. den Schirm) modifiziert,
und ein elektrostatisches Bild wird auf dem Aufzeichnungsteil ausgebildet.
Nach der US-Patentschrift 3 680 954 wird ein leitfähiges Gitter,
das mit einem photoleitfähigen Material beschichtet ist, und
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ein leitfähiges Steuergitter verwendet; ein elektrostatisches Latentbild wird auf dem Gitter in der Bildform ausgebildet,
und unterschiedliche elektrische Felder werden auf dem Gitter und dem Steuergitter ausgebildet, um den Koronaionenstrom zu
modifizieren, so daß ein Bild auf dem Aufzeichnungsteil entsteht.
Nach der US-Patentschrift 3 645-614 weist das Raster ein isolierendes
Material auf, das über ein leitfähiges Material aufgebracht ist, und das isolierende Material enthält ein photoleitfähiges
Material. Ein elektrisches Feld, welches den Durchgang von Ionenstrom verhindert, wird an den Öffnungen
zum Durchlassen des Ionenstroms aufgrund des auf dem Raster ausgebildeten Latentbildes erzeugt.
In einem Bildherstellungsgerät, in dem das oben beschriebene Raster verwendet wird, in dem eine Anzahl von feinen Öffnungen
vorgesehen sind, ist es erforderlich, daß ein blattförmiges Aufzeichnungsmaterial, wie beispielsweise isolierendes Papier
o. dgl., auf dem ein Bild durch modulierte Ionen erzeugt werden
soll, dicht in der Nähe des primären elektrostatischen Latentbildes auf dem Raster angeordnet werden muß, damit man eine
gute Bildkopie erhält. Zu diesem Zwecke wurde bisher eine Einrichtung in Betracht gezogen, die ein flaches oder trommeiförmiges Raster relativ zu einem Aufzeichnungsmaterial bewegt,
das seinerseits durch eine stationäre Fördereinrichtung be-
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fördert wird, so daß das primäre elektrostatische Latentbild auf dem Raster dicht in der Nähe des Aufzeichnungsmaterials
positioniert werden kann. Jedoch hat die Problematik der Bewegung des Rasters zu Schwierigkeiten geführt, die sich auf
das Erzielen einer mechanischen Genauigkeit der Einrichtung beziehen, und weiterhin hat diese Bewegung zu einer größeren
Abmessung der Einrichtung geführt.
Mit der vorliegenden Erfindung wird eine elektrostatische Kopiermaschine
zur Verfügung gestellt, in welcher der Ionenstrom gemäß der obigen Erläuterung zur Ausbildung einer Bildkopie
moduliert wird.
Mit der Erfindung soll vor allem die Möglichkeit geschaffen werden, Kopierpapier dem photoempfindlichen Raster mit Leichtigkeit
und Betriebssicherheit sowie Genauigkeit zuzuführen.
Weiterhin soll es mit der Erfindung möglich sein, ein gutes elektrostatisches Latentbild auf Kopierpapier mittels der
vorerwähnten betriebssicheren und genauen Zuführung des Kopierpapiers auszubilden.
Außerdem soll es mit der Erfindung ermöglicht werden, klare
Kopien zu erzeugen, ohne daß Nichtübereinstimmungen von aufge lösten Farben auftreten, wenn die Erfindung auf die Farbkopier-
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technik angewandt wird.
Schließlich ermöglicht es die Erfindung, den gesamten Aufbau des Kopiergeräts einfacher und kompakter auszubilden.
Das Gerät nach der Erfindung ist ein elektrostatisches Kopiergerät,
das einen photoempfindlichen Schirm aufweist, in dem eine Anzahl von feinen öffnungen vorgesehen sind, sowie eine
Einrichtung zur Ausbildung eines primären elektrostatischen Latentbildes zum Zwecke der Spannungseinwirkung und der Bildlichteinwirkung
auf den Schirm, eine elektrostatisch anziehende Einrichtung zum elektrostatischen Anziehen eines blattförmigen
Aufzeichnungsmaterial und zum Bewegen desselben während es der Oberfläche des Schirms zugewandt ist, die das Latentbild
trägt; eine Einrichtung zum Zuführen des Aufzeichnungsmaterials zu der elektrostatisch anziehenden Einrichtung; und eine Einrichtung
zum Ausbilden eines sekundären elektrostatischen Latentbildes auf dem Aufzeichnungsmaterial, das durch die elektrostatisch
anziehende Einrichtung befördert wird. Insbesondere kann das erfindungsgemäße Gerät bei seiner Ausbildung zum Farbkopieren
weiterhin eine Einrichtung aufweisen, die in der das primäre elektrostatische Latentbild ausbildenden Einrichtung
vorgesehen ist und dazu dient, ein Originalbild durch Farbauflösungsfilter auf den Schirm zu projizieren; und eine
Einrichtung zum Entwickeln des sekundären elektrostatischen
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Latentbilds auf dem durch die elektrostatisch anziehende Einrichtung
geförderten Aufzeichnungsmaterials durch die Verwendung von Farbentwicklern,die den Farben der in der Projektionseinrichtung
verwendeten Farbauflösungsfiltern entsprechen, so daß dadurch die vorgenannten Behandlungseinrichtungen wiederholt
für.jede Farbe des Originalbilds betrieben werden können, um. jede Farbe atif das gleiche Aufzeichnungsteil aufzubringen,
so daß dadurch eine farbige Kopie erzeugt wird.
Im Rahmen der Erläuterung der vorliegenden Erfindung ist mit dem Ausdruck "primäres elektrostatisches Latentbild" ein
elektrostatisches Latentbild gemeint, das auf dem Schirm bzw. Raster durch ein vorbestimmtes Verfahren in Übereinstimmung
mit dem Bild eines zu kopierenden Originals ausgebildet wird; und der Ausdruck "sekundäres elektrostatisches Latentbild"
bedeutet ein elektrostatisches Latentbild, das auf einem elektrisch aufladbaren Material -ausgebildet wird, welches
letztere ein Aufzeichnungsmaterial ist, wie beispielsweise
isolierendes Papier o. dgl., wobei dieses sekundäre elektrostatische Latentbild durch Modulierung des Ionenstroms mittels
des vorgenannten primären elektrostatischen Latentbildes erzeugt wird. Das Aufzeichnungsmaterial kann jedes isolierende
Papier sein (Papier, das eine zum Zwecke der Isolierung behandelte
Oberfläche besitzt), ein isolierendes Blatt von Polyäthylenterephtalat o. dgl., das zum Zwecke der elektrischen
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Leitung "behandelt ist, oder mit einem elektrisch leitfähigen
Teil verbunden· ist, oder ein Metallblatt bzw. eine Metallfolie, das bzw. die zum Zwecke der Isolierung behandelt ist oder an
dem bzw. der ein isolierendes Teil angebracht ist (unter "Anbringen'! kann insbesondere ein Schichtverbund verstanden
werden). Obwohl jedes dieser verschiedenartigsten AufZeichnungsmaterialien in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung brauchbar
ist, werden die folgenden Ausführungsbeispiele nur im Hinblick auf die Fälle näher erläutert, in denen isolierendes
Papier verwendet wird. Solches isolierendes Papier wird nachstehend abgekürzt als "Kopierpapier" bezeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1-3 zeigen die Art und Weise, in der ein elektrostatisches Latentbild auf einem lichtempfindlichen
Raster, ausgebildet wird;
Flg. 4 und 5 zeigen schematisch eine elektrostatische Kopiermaschine,
welche das in Fig. 1 gezeigte Raster aufweist;
Fig. 6 und 7 zeigen eine Ausbildungsform des elektrostatisch anziehenden Teils;
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Fig. 8 zeigt das Verfahren zur Ausbildung eines sekundären elektrostatischen LatentMldes
durch Verwendung des elektrostatisch anziehenden Teils, das in Fig. 6 gezeigt ist;
Fig. 9 und 10 zeigen schematische Veranschaulichungen einer
elektrostatischen Kopiermaschine gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 11 und 12 zeigen die Anordnung für die Positionierung
des elektrostatisch anziehenden Teils bezüglich der Rasteroberfläche;
Fig. 13 bis 17 zeigen die Art und Weise,, in der ein elektrostatisches
Latentbild auf einem photoempfindlichen Raster ausgebildet werden kann,
das geeignet ist für ein "Gedächtnis"-Kopieren;
Fig. 18 und 19 zeigen schematische Veranschaulichungen einer
elektrostatischen Kopiermaschine, welche das in Fig. 13 gezeigte Raster aufweist; und
Fig. 20 bis 22 zeigen schematische Veranschaulichungen des Aufbaus eines elektrostatischen Kopiergeräts
zum Herstellen von Farbkopien.
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Obwohl das Verfahren zur Ausbildung eines elektrostatischen Latentbildes
unter Verwendung des oben beschriebenen Rasters in jeder der vorerwähnten US-Patentschriften erläutert ist, werden
die Verfahrensschritte, die bei diesem Verfahren Anwendung finden, generell unter Bezugnahme auf die Fig. 1-3 zunächst näher
erläutert. .
Die Oberfläche eines lichtempfindlichen Rasters 1, das grundsätzlich
eine photoleitfähige Schicht 2 und ein leitendes Unterstützungsteil 3 aufweist, wird mittels einer Koronaentladungseinrichtung
4 (siehe Fig. 1) gleichmäßig geladen. Anschließend wird ein Originalbild A auf das Raster 1 projiziert, so
daß dadurch ein primäres elektrostatisches Latentbild auf dem Raster ausgebildet wird (siehe Fig. 2). Ein Blatt Kopierpapier
P wird in einem vorbestimmten Abstand und gegenüber dem Latentbild angeordnet, und wenn die Oberfläche des Kopierpapiers mit^
tels einer Koronaentladungseinrichtung 5 durch den Schirm 1
geladen wird, dann wird die Ladung auf dem Kopierpapier unter dem Einfluß der elektrischen Feldkraft des elektrostatischen
Latentbildes auf dem Raster 1 gesteuert, so daß ein sekundäres elektrostatisches Latentbild, welches dem primären elektrostatischen
Latentbild auf dem Schirm 1 entspricht, auf der Kopierpapieroberfläche ausgebildet wird (siehe Fig. 3). Danach
kann dieses Kopierpapier zur Erzielung einer Kopie mittels einer konventionellen Entwicklungseinrichtung entwickelt werden.
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Ein derartiges Kopierverfahren ermöglicht es, daß man das lichtempfindliche
Raster während einer langen Zeitdauer benutzen kann, ohne daß es beschädigt oder nachteilig beeinflußt wird,
weil das lichtempfindliche Raster als das lichtempfindliche Medium nicht gereinigt werden muß, und weil keine Berührung
zwischen dem lichtempfindlichen Raster und dem Kopierpapier zustande kommt. Außerdem kann das verwendete Kopierpapier eine
Qualität besitzen, die angenähert derjenigen von üblichem Papier ist. Das erbringt sehr wesentliche Vorteile. In Fig. 2 deuten
die Pfeile 6 die Lichtstrahlen an, die durch das Original A hindurchgegangen sind. In Fig. 3 ist mit dem Bezugszeichen 7
ein Elektrodenteil bezeichnet, welches den Ionenstrom von der Koronaentladungseinrichtung 5 zum Kopierpapier P anzieht. Es
sei darauf hingewiesen, daß das Kopierpapier P ein Unterstützungsteil 8, wie beispielsweise Papier o. dgl., und eine
isolierende Schicht 9» die darüber vorgesehen ist, aufweist.
In Fig. 4 ist schematisch eine Kopiermaschine dargestellt, die ein Maschinengehäuse 10 umfaßt, sowie eine stationäre Halterung
11 für das Original, die von einer lichtdurchlässigen Platte gebildet und auf der Oberseite des Maschinengehäuses vorgesehen
ist, und weiterhin ein flaches lichtempfindliches Raster 12 des oben beschriebenen Aufbaus, das ortsfest unterhalb der
Halterung für das Original vorgesehen ist. Die Kopiermaschine weist weiterhin ein bewegliches optisches Projektionssystem
13 auf, das eine das Original belichtende Lampe 14, ein Prisma
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15 und eine in Front des Prismas vorgesehene Linse 16 umfaßt; dieses optische System ist bewegbar zwischen der Originalhalterung
11-und dem lichtempfindlichen Raster 12, derart, daß es
das optische Bild des Originals A auf das lichtempfindliche Raster 12 projizieren kann. Eine Entladungseinrichtung 17 für
das lichtempfindliche Raster ist bewegbar oberhalb und längs der oberen Oberfläche des lichtempfindlichen Rasters 12 vorgesehen,
und weiterhin ist eine Entladungseinrichtung 18 für das Kopierpapier bewegbar unterhalb und längs der unteren Oberfläche
des lichtempfindlichen Rasters 12 angeordnet. Die Kopiermaschine besitzt weiterhin ein Zuführungsbett 19 für Kopierpapier
(in der Darstellung ist es ein Zuführungsbett vom Kassettentyp), von dem Blätter des Kopierpapiers P einzeln mit
Hilfe einer Papierzuführungsrolle bzw. -walze in den Apparat eingespeist werden können. Mit 21 ist ein bandförmiges, elektrostatisch
anziehendes Teil bezeichnet, welches dazu dient, das vom Zuführungsbett 19 zufgeführte Kopierpapier P elektrostatisch
anzuziehen und an seiner Oberfläche festzuhalten sowie das Kopierpapier längs der Unterseite des lichtempfindlichen
Rasters 12 zu fördern, und zwar so, daß die Ebene des Kopierpapiers in einem vorbestimmten Abstand zur Ebene des
lichtempfindlichen Rasters gelangt."Das bandförmige elektrostatisch
anziehende Teil 21 ist normalerweise aufgrund der Rückspannung eines Aufzugsteils, beispielsweise einer Aufzugshaspel,
-rolle o. dgl. 22, aufgewunden. Der Aufbau des elektrostatisch anziehenden Teils 21 wird weiter unten im einzelnen
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näher erläutert. Weiterhin ist eine Entwicklungseinrichtung 23 (als Flüssigentwicklungseinrichtung veranschaulicht), eine
Trockenfixiereinrichtung 24 und eine Halterung für die Kopien 25 vorgesehen.
Die Entladungseinrichtung 17 wird in der Richtung des Pfeils
bewegt, um die gesamte obere Oberfläche des lichtempfindlichen Rasters 12 zu laden, wonach das optische System 13 bewegt wird,
so daß das Bild des auf der Halterung 11 befindlichen Originals A auf das lichtempfindliche Raster 12 projiziert wird, wodurch
ein primäres elektrostatisches Latentbild auf dem Raster 12 ausgebildet wird. Alternativ können die Entladungseinrichtung
17 und das optische System 13 zur gleichzeitigen Aufladung und Projektion synchron bewegt werden. Dann wird ein Blatt Kopierpapier
P vom Papiereinspeisungsbett 19 zu dem Band des elektrostatisch
anziehenden Teils 21 hin zugeführt, wenn das letztere längs der oberen Oberfläche des lichtempfindlichen Rasters 12
mittels einer geeigneten Ziehvorrichtung (nicht dargestellt) gegen die Rückspannung der Aufzugsrolle 22 ausgezogen wird.
Auf diese Weise werden von dem in Richtung auf das elektrostatisch
anziehende Teil 21 eingespeisten Papier dessen aufeinanderfolgende Teile von der Vorderkante bis zur Hinterkante
an das Gewebe bzw. Band des anziehenden Teils angezogen und dadurch wird das Kopierpapier auf dem anziehenden Teil 21
längs der oberen Oberfläche des lichtempfindlichen Rasters 12
gefördert. Auf diese Weise ist es durch Ausziehen des elektro-
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statisch anziehenden Teils 21 um eine erforderliche Länge möglich,
das Kopierpapier P allgemein in einem vorbestimmten Abstand und gegenüber der Oberfläche des lichtempfindlichen
Rasters 12 anzuordnen (siehe Fig. 5). In dieser Position wird die Entladungseinrichtung 18 zur Ausbildung eines sekundären
elektrostatischen Latentbildes in der Richtung des Pfeils bewegt, so daß eine Koronaentladung entgegengesetzter Polarität zu derjenigen des elektrostatischen Latentbildes auf dem
lichtempfindlichen Medium auf die gesamte Oberfläche des Kopierpapiers P durch die Maschen des Schirms 12 zur Einwirkung gebracht wird, wodurch ein positives Latentbild, das in der
Konfiguration dem elektrostatischen Latentbild auf dem Schirm bzw. Raster 12 entspricht jedoch entgegengesetzte Polarität
besitzt, auf der Oberfläche des Kopierpapiers in Übereinstimmung mit dem oben erläuterten Prinzip erzeugt wird. Dann wird das elektrostatisch anziehende Teil 21 durch die Rückspannung des Aufwindmechanismus 22 zurückgewickelt, und während dieses Rückwicklungsvorgangs wird das Kopierpapier, das von dem
elektrostatisch anziehenden Teil 21 angezogen worden ist, in
seinen aufeinanderfolgenden Teilen von der Hinterkante bis
zur Vorderkante mittels einer Trennklaue 26 von dem anziehenden Teil abgetrennt und zur Entwicklungseinrichtung 23 zum
Zwecke der Entwicklung des Latentbildes und damit zur Ausbildung einer Kopie gefördert. Das optische System 13 und die
Entladungseinrichtungen 17 und 18 werden synchron mit der
Rückwicklung des elektrostatisch anziehenden Teils 21 in ihre
Rasters 12 anzuordnen (siehe Fig. 5). In dieser Position wird die Entladungseinrichtung 18 zur Ausbildung eines sekundären
elektrostatischen Latentbildes in der Richtung des Pfeils bewegt, so daß eine Koronaentladung entgegengesetzter Polarität zu derjenigen des elektrostatischen Latentbildes auf dem
lichtempfindlichen Medium auf die gesamte Oberfläche des Kopierpapiers P durch die Maschen des Schirms 12 zur Einwirkung gebracht wird, wodurch ein positives Latentbild, das in der
Konfiguration dem elektrostatischen Latentbild auf dem Schirm bzw. Raster 12 entspricht jedoch entgegengesetzte Polarität
besitzt, auf der Oberfläche des Kopierpapiers in Übereinstimmung mit dem oben erläuterten Prinzip erzeugt wird. Dann wird das elektrostatisch anziehende Teil 21 durch die Rückspannung des Aufwindmechanismus 22 zurückgewickelt, und während dieses Rückwicklungsvorgangs wird das Kopierpapier, das von dem
elektrostatisch anziehenden Teil 21 angezogen worden ist, in
seinen aufeinanderfolgenden Teilen von der Hinterkante bis
zur Vorderkante mittels einer Trennklaue 26 von dem anziehenden Teil abgetrennt und zur Entwicklungseinrichtung 23 zum
Zwecke der Entwicklung des Latentbildes und damit zur Ausbildung einer Kopie gefördert. Das optische System 13 und die
Entladungseinrichtungen 17 und 18 werden synchron mit der
Rückwicklung des elektrostatisch anziehenden Teils 21 in ihre
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Anfangspositionen zurückgebracht.
Das elektrostatisch anziehende Teil 21, das in einer beispielsweisen
Ausführungsform in Fig. 6 gezeigt ist, kann eine Schicht •27 hohen Widerstandes aufweisen, z.B. einen Polyäthylenterephtalatfilm
o. dgl., von dem eine gesamte Oberfläche mit einer Metallfolie oder, einem leitfähigen Bemalungsmittel beschichtet
ist, das eine leitfähige Schicht 28 bildet, während die entgegengesetzte Oberfläche dieses Films mit einer leitfähigen
Schicht 29 versehen ist, die aus im wesentlichen equidistanten Linien (oder Maschen) besteht. Eine Spannung V kann zwischen
den beiden leitfähigen Schichten 28 und 29 angelegt werden. Wenn ein Blatt Kopierpapier in Berührung mit der linearen
leitfähigen Schicht 29 des elektrostatisch anziehenden Teils 27 gebracht wird, während die Spannung V zwischen den beiden
leitfähigen Schichten 28 und 29 angelegt ist, dann befindet sich das Unterstützungsteil 30, welches die rückwärtige Oberfläche
des Kopierpapiers bildet, auf einem Potential, das gleich demjenigen der linearen -leitfähigen Schicht ist, weil
das Kopierpapier P, das für das elektrostatische Kopierverfahren unter Verwendung des oben beschriebenen Schirms bzs.
Rasters benutzt wird, aus einem leitfähigen Unterstützungsteil 30 und der zum Zwecke der Isolation behandelten isolierenden
Schicht 31 besteht; und als Ergebnis dieser Verhältnisse wird ein Ladungsbetrag, der proportional der elektrostatischen
Kapazität zwischen dem Unterstützungsteil 30 des Kopierpapiers
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P und der leitfähigen Schicht 28 des elektrostatisch anziehenden Teils 21 ist, in dem Unterstützungsteil 30 und der gesamten
leitfähigen Schicht 28 induziert, und infolgedessen kommt es zu einer elektrostatischen Anziehung, die proportional diesem
Ladungsbetrag ist und bewirkt, daß das Kopierpapier P von dem elektrostatisch anziehenden Teil 21 angezogen wird (Fig.7).
Je niedriger der elektrische Widerstand des Unterstützungsteils 30 "bzw. des rückwärtigen Teils 30 des Kopierpapiers P ist, umso
höher ist der vorerwähnte Anziehungseffekt. Der Zwischenraum zwischen benachbarten Linien der leitfähigen Schicht 29 hängt
von dem Widerstand des Unterstützungsteils 30 ab undykann erhöht
werden, wenn der Widerstand herabgesetzt wird. Beispielsweise kann der Zwischenraum 1 bis 15 mm betragen. Auch ist
die Anziehung umso größer, je kleiner die Dicke der Schicht hohen Widerstandes ist. Beispielsweise wird bei einer Dicke
derSchicht 27 hohen Widerstandes von 200 Micron und bei Verwendung
des Polyäthylenterephtalatfilms für diese Schicht eine genügende Anziehung schon bei einer Spannung von 1,5 KV erzielt.
Die Ausbildung eines sekundären elektrostatischen Latentbilds durch die Verwendung eines Rasters bzw. Schirms muß
mit einer Vorspannung in der Größenordnung von 1 bis 3 KV durchgeführt werden, die am Kopierpapier P anliegt, wenn das
leitfähige Unterstützungstell des Rasters 12 an Masse gelegt
ist, und das elektrostatisch anziehende Teil 21 kann auch als die Elektrode zum Anlegen dieser Vorspannung dienen (siehe Fig. 8).
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In Fig. 8 ist mit dem Bezugszeichen 12 das Raster bezeichnet, 32 ist dem leitfähigen Unterstützungsteil zugeordnet, 33 bezeichnet
die photoleitfähige Schicht und 34 die Koronaentladung
s e inr i chtung.
Weiterhin ist zu beachten, daß dann, wenn die Oberfläche der Schicht 27 hohen Widerstandes, die zwischen den Linien der
linearen leitfähigen Schicht 29 frei liegt, geladen wird, der Anziehungseffekt verhindert bzw. erschwert wird. Um das zu
verhindern, muß das Material der Schicht 27 hohen Widerstandes aus der Gruppe nichtladbarer Materialien ausgewählt werden,
oder diese Schicht muß manchmal entladen werden. Die Entladungseinrichtung kann eine konventionelle Koronaentladungseinrichtung
oder eine leitfähige Entladungswalze sein, oder während der Nichtladung des Kopierpapiers kann die Entladung
dadurch ausgeführt v/erden/ daß man an das Kopierpapier eine Spannung anlegt, die in ihrer Polarität entgegengesetzt zu
der während der Ladung des Kopierpapiers erforderlichen Spannung ist und dadurch bewirkt, daß das Kopierpapier angezogen
wird.
Die Fig. 9 und 10 zeigen eine Abwandlung der in den Fig. 4 und 5 dargestellten elektrostatischen Kopiermaschine, wobei in
dieser Abwandlung das elektrostatisch anziehende Teil die Form eines endlosen Bandes besitzt. Dieses Ausführungsbeispiel
ist geeignet für das "Gedächtnis"-Kopieren, d.h.-das wiederholte
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Kopieren des gleichen Bildes, worin nach der Ausbildung eines elektrostatischen Latentbildes auf dem lichtempfindlichen Raster
12 das elektrostatisch anziehende Teil 35 in der Form eines endlosen Bandes verschoben wird, so daß es über dem lichtempfindlichen
Raster zu liegen kommt (vgl. Fig. 9 und 10), und in dieser Position wird das Teil 35 intermittierend zum Umlauf
gebracht, so daß es Kopierpapierblätter P aufeinanderfolgend
in eine Position befördert, in der sie gegenüber der Oberfläche des Rasters zu liefen kommen, wodurch Mehrfachkopien von einem
einzigen primären elektrostatischen"Bild, das auf dem Raster
12 ausgebildet worden ist, erzeugt werden können. Für eine derartige Herstellung von Mehrfachkopien kann das lichtempfindliche
Raster vorteilhafterweise aus einem Material hergestellt werden, das weniger der Schwächung bzw. dem Abklingen des ausgebildeten
primären elektrostatischen Latentbildes unterworfen ist. Um den Raum herabzusetzen, der'von dem bandförmigen anziehenden
Teil- innerhalb der Kopiermaschine eingenommen wird, kann, wie in den Fig. 11 und 12 dargestellt ist, eine Mehrzahl
von das Band spannenden'stationären Rollen bzw. Walzen 36 und von bewegbaren Rollen bzw. Walzen 37 verwendet werden,
so daß das band- bzw. gurtförmige anziehende Teil normalerweise
eine Position einnimmt, die in ausgezogenen Linien dargestellt ist und zu einem reduzierten Raumbedarf führt, wohingegen während
der Zuführung von Kopierpapier ein Teil des Bandes in Richtung auf das lichtempfindliche Raster in der Weise ausge-
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zogen werden kann, wie es durch eine Linie dargestellt ist. In
den Fig. 11 und 12 ist das elektrostatisch anziehende Teil, das die Form eines endlosen Bandes "besitzt, mit dem Bezugszeichen 38
bezeichnet, und die bewegbaren Rollen bzw. Walzen 37 sind in den Richtungen der Pfeile bewegbar. In Fig. 9 sind gleiche Bezugszeichen
wie in Fig. 4 für die entsprechenden Teile verwendet worden.
Ein lichtempfindliches Raster, der für die Verwendung in einer Kopiermaschine zur Erzielung von Mehrfachkopien geeignet ist,
ist beispielsweise in den Fig. 13 bis 17 dargestellt. Durch Ausbildung
eines primären elektrostatischen Latentbildes, das auf einem isolierenden Teil, wie dem nachstehend beschriebenen Raster
ausgebildet worden ist, kann ein sekundäres elektrostatisches Latentbild erzeugt werden, das weniger einem Abklingen unterworfen
ist.
Das lichtempfindliche Raster 39, das in Fig. 13 dargestellt ist,
weist ein leitfähiges Teil 40 auf, in dem feine Öffnungen vorgesehen sind, sowie ein photoleitfähiges Teil 41 und ein isolierendes
Teil 42, die in Schichten über dem photoleitfähigen Teil 40 angeordnet sind, derart, daß sie einen Teil des leitfähigen
Teils 40 freiliegend lassen.
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Das leitfähige Teil 40 kann durch Ätzen einer Metallplatte, beispielsweise aus rostfreiem Stahl oder Nickel, zum Zwecke
der Ausbildung feiner Öffnungen oder durch Elektroplattieren
oder durch Verknüpfen, insbesondere Stricken, Wirken ο. dgl., einesMetalldrähten bzw. mehrerer Metalldrähte hergestellt
werden. Ein geeigneter Maschenwert des leitfähigen Teils 40 für Kopierzwecke liegt bei 100 bis 400 Mesh, wobei die Auflösungsfähigkeit
in Betracht gezogen worden ist. Das photoleitfähige Teil 41 kann durch Verdampfen einer Selenlegierung oder
von sehr gleichem Material ausgebildet werden, oder durch Sprühen eines isolierenden Harzmaterials mit Teilchen von
CdSj PbO o. dgl. mit einem darauf angewandten Dispersionsmedium. Das isolierende Teil 42 kann durch Sprühen oder Vakuumverdampfung
eines organischen isolierenden Materials, wie beispielsweise von Polyäthylen, Acrylharz, Silizium- bzw.
Silikonharz o. dgl., hergestellt werden. Die Materialien und die Ausbildung des lichtempfindlichen Rasters können in Übereinstimmung
mit der Technik hergestellt werden, wie sie bei der Herstellung des planaren lichtempfindlichen Mediums für
die konventionelle Elektrophotographie benutzt wird. Um die Teile 41 - 42 in der Weise auszubilden, daß ein Bereich des
leitfähigen Teils 40 freiliegend bleibt, können diese Teile 41 auf das leitfähige Teil 40 von einer Seite desselben her
aufgebracht werden, oder falls es vorkommt, daß die Teile bsi 42- das leitfähige Teil 40 umwickeln, kann ein Bereich
der Teile 41 bis 42 geschliffen bzw. abgeschliffen werden, so
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daß man einen freiliegenden Bereich des leitfähigen Teils 40 erhält.
Die Fig. 14 bis 17 veranschaulichen die Verfahrensschritte des
Verfahrens zur Ausbildung eines elektrostatischen Latentbilds und Verwendung des vorbeschriebenen lichtempfindlichen Rasters
39. Das dort gezeigte Raster hat eine solche Charakteristik, daß das photoleitfähige Teil im dunklen Bereich auch mit Löchern
injiziert wird. In diesen Figuren ist das photoleitfähige Teil 41 ein aus Se gebildeter Halbleiter, der Löcher als Hauptträger
besitzt oder eine Se-Legierung.
Fig. 14 zeigt das Ergebnis, das man durch den Verfahrensschritt
des Anlegens einer Primärspannung erhält, während welchem das isolierende Teil 42 gleichmäßig mit einer. Spannung negativer
Polarität geladen wird, und zwar mittels einer Ladeeinrichtung, beispielsweise einer Koronaentladungseinrichtung 43 o. dgl.
Durch dieses Aufladen werden Löcher durch das leitfähige Teil 40 in das photoleitfähige Teil 41 injiziert und an der Übergangsstelle
in der Nähe des isolierenden Teils 42 gefunden.
Fig. 15 zeigt das Ergebnis, das man durch den Verfahrensschritt der Anwendung der sekundären Spannung erzielt sowie durch den
Verfahrensschritt der gleichzeitigen Aufstrahlung von Bildlicht. Die Anwendung der sekundären Spannung geschieht durch
eine Koronaentladung von einer Spannungsquelle, die eine
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Wechselspannung mit einer dieser überlagerten Vorspannung positiver
Polarität aufweist. Durch diesen Verfahrensschritt wird
das Oberflächenpotential des isolierenden Teils 42 positiv, jedoch ist im Gegensatz zu dem Lichtbereich des mit Bildlicht
bestrahlten Teils die Ladung in der Oberfläche der isolierenden. Schicht im Dunkelbereich von negativer Polarität, und zwar
wegen der positiven Ladung, die in dem Teil des photoleitfähigen Teils 41 vorhanden ist, welches dem isolierenden Teil 42 benachbart
ist. Die Spannung, die im Verfahrensschritt der Anwendung der sekundären Spannung anzulegen ist, ist nicht auf
Wechselspannung beschränkt, sondern es kann in gleicher Weise eine Gleichspannung von entgegengesetzter Polarität gegenüber
der primären Spannung Anwendung finden. Weiterhin ist darauf hinzuweisen, daß dann, wenn das photoleitfähige Teil eine
langsame Dunkelabklingcharakteristik besitzt, die Anwendung der sekundären Spannung und des Bildlichts nicht gleichzeitig
stattfinden müssen sondern aufeinanderfolgend vorgenommen werden
können. In Fig. 15 ist mit dem Bezugszeichen 44 ein Original bezeichnet, das ein Originalbild aufweist, welches einen Lichtbereich
L und einen Dunkelbereich D besitzt, während die Bezugszeichen 45 und 46 die Lichtstrahlen bzw. die Koronaentladungseinrichtung
bezeichnen. Durch diese Verfahrensschritte wird ein elektrostatisches Latentbild auf dem Raster bzw.
Schirm 39 ausgebildet, und das Latentbild erhöht seinen elektrostatischen
Kontrast mit der Zeit oder mit einer Gesamtstrahlung zur Erzielung eines primären elektrostatischen Latentbildes.
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Fig. 16 zeigt das Ergebnis, das durch Ausführung einer Gesamtbestrahlung
des lichtempfindlichen Rasters 39 erhalten wird. Diese Gesamtbestrahlung verändert nicht das Oberflächenpotential
des Rasters 39 in dem Lichtbereich, jedoch bewirkt sie, daß das Oberflächenpotential im,Dunkelbereich schnell zu einem
Potential verändert wird, welches proportional dem Betrag der Oberflächenladung des isolierenden Teils 42 ist, wodurch ein
primäres elektrostatisches Latentbild ausgebildet wird. Das Bezugszeichen 47 bezeichnet die Lichtstrahlen.
Die Fig. 17 veranschaulicht die Art und Weise, in welcher der Ionenstrom durch das primäre elektrostatische Latentbild auf
dem Raster bzw. Schirm 39 moduliert wird, so daß ein positives Bild, welches dem Originalbild entspricht, durch die Ladung
auf dem Aufzeichnungsteil ausgebildet wird. Mit dem Bezugszeichen 48 ist ein Koronadraht einer Entladungseinrichtung
bezeichnet, 49 ist ein Elektrodenteil, 50 ist ein Blatt Kopierpapier, das eine Ladung festhalten kann, und 51 bis 52 sind
Spannungsquellen.. Das Kopierpapier 50 wird auf derjenigen
Seite des Rasters 39 angeordnet, die sich benachbart zum isolierenden Teil 42 befindet, während der Draht 48 auf der entgegengesetzten
Seite des Rasters 39 vorgesehen wird, an der das leitfähige Teil 40 freiliegt. Der Koronaioneiistrpm von
dem Draht 48 wird auf das Kopierpapier 50 zur Einwirkung gebracht, in dem man die Potentialdifferenz zwischen dem Draht
48 und dem Elektrodenteil 49 benutzt. Wenn dieses eintritt,
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werden elektrische Felder, wie sie durch ausgezogene Linien ■-angedeutet
sind, im Lichtbereich des Rasters erzeugt, und zwar durch die Ladung, welche das primäre elektrostatische Latentbild
bildet. Dadurch wird der Ionenstrom, welcher mit gestrichelten Linien angedeutet ist, daran gehindert, durch das
Raster hindurchzugehen und infolgedessen fließt er in das freiliegende leitfähige Teil 40. Andererseits werden in dem
Dunkelbereich des Rasters 39 elektrische Felder erzeugt, die durch ausgezogene Linien [0 angedeutet sind,, und der Ionenstrom
erreicht die Oberfläche des Kopierpapiers 50 ungeachtet
der Tatsache, daß der Ionenstrom eine entgegengesetzte Polarität gegenüber dem primären elektrostatischen Latentbild besitzt.
Da das primäre elektrostatische Latentbild in der vorbeschriebenen Weise auf dem isolierenden Teil 42 ausgebildet
worden ist, kann der elektrostatische Kontrast durch den Betrag der Ladung so stark erhöht werden. Da das Abklingen der
ausgebildeten Ladung minimalisiert .werden kann, ist es weiterhin
möglich, das gleiche primäre elektrostatische Latentbild mehrere Male zum Erzeugen eines sekundären elektrostatischen
Latentbildes zu benutzen, und dadurch wird es möglich, ein wiederholtes Kopieren vorzunehmen, bei dem mehrfache Kopien
von einem einzigen primären elektrostatischen Latentbild hergestellt werden."
Die Fig. 18 und 19 zeigen das Raster der Fig. 13, wie es in einem Gerät der Fig. 9 Anwendung findet. In diesen Figuren ist
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mit dem Bezugszeichen 53 das Raster bzw. Schirm bezeichnet, dessen Aufbau in Fig. 13 dargestellt ist, und dieses Raster
bzw. dieser Schirm ist so angeordnet, daß das freiliegende
leitfähige Teil nach abwärts weist. Mit 54 ist eine Koronaentladungseinrichtung bezeichnet, die dazu dient, die Anwendung
einer primären Spannung auszuführen, während 55 eine Koronaentladungseinrichtung zur Durchführung der Anwendung
einer sekundären Spannung gleichzeitig mit der Anwendung des Bildlichts ist, und 56 ist eine Gesamtbelichtungslampe. Weiterhin
ist das Bezugszeichen 57 einer Koronaentladungseinrichtung für die Ausbildung des sekundären elektrostatischen Latentbildes
zugeordnet, Fig. 19 veranschaulicht die Art und Weise, in welcher ein sekundäres elektrostatisches Latentbild ausgebildet
wird.'Das Arbeitsprinzip des Geräts ist identisch mit
dem Arbeitsprinzip des unter Bezugnahme auf die Fig. 9 und ' 10 beschriebenen Geräts, jedoch mit der Ausnahme, daß während
der Ausbildung des primären elektrostatischen Latentbildes die Koronaentladungseinrichtungen 54, 55 und die Lampe 56
synchron mit dem. optischen System 13 in die Nähe des Rasters bzw. Schirms bewegt werden.
Die in den Fig. 20 bis 22 gezeigte elektrostatische Kopiermaschine
ist ein Ausführungsbeispiel des Geräts der Fig. 4 in seiner Anwendung auf die Ausbildung einer Färbkopiermaschine.
Diese Maschine unterscheidet sich von der Kopiermaschine der Fig. 4 bis 5 darin, daß das optische Projektionssystem 13
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welches die Lampe 14, das Primsa 15 und die gegenüber dem Primsa
angeordnete Linse 16 aufweist, mit Färbauflösungsfiltern 58,
59» 60 vom Auswechseltyp bzw. Überleitungstyp versehen ist, sowie darin, daß eine Mehrzahl von EntwicklungSeinrichtungen
61, 62, 63 zum Ausführen der B'arbentwicklungen entsprechend
den aufgelösten Farben vorgesehen ist.
Das Originalbild wird durch ein erstes Farbauflösungsfilter 58 auf das lichtempfindliche Raster 12 projiziert, so daß
ein Latentbild auf dem Raster ausgebildet wird, und wie im Falle der in den Fig. 4 und 5 gezeigten Kopiermaschine wird
ein Blatt Kopierpapier P an ein elektrostatisch anziehendes Teil 21 angezogen und von letzterem bezüglich der Oberfläche
des Latentbildes gefördert, so daß auf diese Weise ein primäres elektrostatisches Latentbild auf der Oberfläche des
Kopierpapiers entsteht (Fig. 21). Hach-folgend während des
Wiederaufwickelns des elektrostatisch anziehenden Teils 21
wird das Kopierpapier P, auf dem sich das primäre elektrostatische Latentbild befindet, durch die erste Entwicklungseinrichtung
61 einer Entwicklung-' unterworfen. Dieses Verfahren
wird danach mit den Färbauflösungsfiltern 59, 60 und
den Entwicklungseinrichtungen 62, 63 wiederholt, die aufeinanderfolgend
in Betrieb gesetzt werden, wodurch jedes aufgelöste Farbbild auf dem gleichen Kopierpapier P mit den
anderen Farbbildern überlagert wirdj danach trennt die Trennklaue
64 das Kopierpapier von dem elektrostatisch anziehenden
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Teil 21 während dessen Rückwicklung (Fig. 22), so daß man auf
diese Weise eine Ferbkopie erhält. Die Entwicklungseinrichtungen
können entweder Trockenentwicklungseinrichtungen oder Naßentwicklungseinrichtungen
(Flüssigentwicklungseinrichtungen) sein, wenn jedoch eine Trockenentwicklungseinrichtung angewandt wird,
kann das Staubbild während der nächsten Entwicklung teilweise zerstört werden, wenn nicht eine Fixierung durch die Verwendung von Druckkraft ο .'-dgl. ausgeführt wird. In dieser Hin- ·
sieht ist eine Ilaßentwicklungseinrichtung vorteilhaft insofern,
als sie es nur erfordert, daß man die überschüssige Entwicklerflüssigkeit durch eine Walze o. dgl. entfernt. Die Farbauflösung
erfolgt üblicherweise in drei oder vier Farben einschließlich zuzüglich von Schwarz.
Infolgedessen ist in der erfindungsgemäßen Kopiermaschine das
lichtempfindliche Raster in planarer Form aufgebaut, und das Kopierpapier P wird generell intensiv von dem elektrostatisch
anziehenden Teil angezogen und von letzterem bezüglich der Oberfläche des plpnaren Rasters gefördert, so daß auf diese
Weise ein betriebssicherer und genauer Papiervorschub einfach erzielt werden kann, und zwar mit dem Ergebnis, daß man ein
gutes elektrostatisches Latentbild auf dem Kopierpapier erhält. Für die Erzeugung von Farbkopien kann eine vorbestimmte Relativposition
des Kopierpapiers P und des lichtempfindlichen Rasters während des Kopierens jeder aufgelösten Farbe dadurch
sichergestellt v/erden, daß man einen Anschlag oder dergleichen
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einfache Vorrichtung anwendet, um den Betrag bzw. die Länge des elektrostatisch anziehenden Teils, der bzw. die in Richtung
auf den lichtempfindlichen Schirm gezogen wird, zu begrenzen, und das führt zur Herstellung klarer Farbkopien, die frei von
Farbfehlüberlagerungen sind. Außerdem trägt das lichtempfindliche
Raster, das weder bewegt noch wie ein trommeiförmiges
Raster rotiert werden muß, zur Vereinfachung und zur Herabsetzung
der Abmessungen des Kopiermaschinenaufbaus bei, was wiederum dazu führt, daß man eine in hohem Grade praktische
Kopiermaschine erhält.
Das in Fig. 13 gezeigte Raster oder ein anderes Raster ist auch in dem Gerät verwendbar, wie es.in den Figuren 20 bis
22 gezeigt ist. Wenn beispielsweise das Raster der Fig. 13
in der Farbkopiermaschine der Fig. 20 Anwendung findet, dann
kann eine Koronaentladungseinrichtung für die Anwendung der Sekundärspannung und eine Gesamtbelichtungslampe hinzugefügt
werden, wie bei dem Gerät der Fig. 18 veranschaulicht ist. Es sei darauf hingewiesen, daß im Rahmen der vorliegenden Erfindung
der Aufbau des Rasters bzw. Schirms wie auch das darauf zur Anwendung gebrachte Verfahren und der Typ des AufZeichnungsmaterials selbstverständlich nicht auf die in den vorstehenden
Ausführungsbeispielen beschriebenen Ausführungsformen beschränkt sind.
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Zusammengefaßt betrifft die Erfindung eine elektrostatische Kopiermaschine, die einen lichtempfindlichen Schirm aufweist,
in dem eine Anzahl von feinen Öffnungen vorgesehen sind, sowie eine Einrichtung zum Ausbilden eines dem Originalbild entsprechenden
primären elektrostatischen Latentbildes auf" dem Schirm; eine elektrostatisch anziehende Einrichtung zum elektrostatischen
Anziehen eines Aufzeichnungsmaterials und zum Bewegen des Aufzeichnungsmaterials gegenüber der Oberfläche des
Schirms, auf welchem das Latentbild ausgebildet ist; eine · Einrichtung zum Zuführen eines Aufzeichnungsmaterials zur
elektrostatisch anziehenden Einrichtung; und eine Einrichtung zum Ausbilden eines sekundären elektrostatischen Latent- ■
bildes auf dem Aufzeichnungsmaterial, das durch die elektrostatisch
anziehende Einrichtung befördert wird.
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Claims (18)
- Patentansprüche/ Iy Elektrostatische Kopiermaschine, gekennzeichnet durch ein lichtempfindliches Raster (1, 12) mit einer Anzahl von feinen Öffnungen; eine Einrichtung (13t 17) zum Ausbilden eines primären elektrostatischen Latentbildes, das dem Originalbild entspricht, auf dem Raster; eine elektrostatisch anziehende Einrichtung (21, 35) zum elektrostatischen Anziehen eines Aufzeichnungsmaterials (P) und zum Bewegen des letzteren in einer Weise, daß es der Oberfläche des Rasters, auf dem das Latentbild ausgebildet ist, zugewandt ist; eine Einrichtung (19) zum Zuführen des Aufzeichnungsmaterials zur elektrostatisch anziehenden Einrichtung; und eine Einrichtung (18) zum Ausbilden eines sekundären elektrostatxschen Latentbildes auf dem von der elektrostatisch anziehenden Einrichtung geförderten Aufzeichnungsmaterial.
- 2. Kopiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrostatisch anziehende Einrichtung ein elektrostatisch anziehendes Teil (21) aufweist und ein Mechanismus (22) vorgesehen ist, durch den das elektrostatisch anziehende Teil normalerweise mittels eines Aufzugsteils aufgewunden ist, jedoch nach Erfordernis von dem Aufzugsteil abgezogen werden kann.409886/1402243443
- 3. Kopiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn-r z e i chnet, daß die elektrostatisch anziehende Einrichtung ein elektrostatisch anziehendes Teil (35) in Form eines endlosen Bandes aufweist, das zum Fördern des zugeführten AufZeichnungsmaterials in die Nähe des lichtempfindlichen Rasters umlaufen kann.
- 4. Kopiermaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrostatisch anziehende Einrichtung nach Ausbildung des primären elektrostatischen Latentbildes auf dem lichtempfindlichen Raster parallel zu letzterem bewegt wird, so daß das endlose, bandartige elektrostatische Teil (35) der elektrostatisch anziehenden Einrichtung in der Nähe des lichtempfindlichen Rasters angeordnet wird.
- 5. Kopiermaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß stationäre Rollen bzw. Walzen (36) und bewegliche Rollen bzw. Walzen (37) zum Spannen und Tragen des endlosen, bandartigen elektrostatisch anziehenden Teils (38) der elektrostatisch anziehenden Einrichtung vorgesehen sind, wobei die beweglichen Rollen bzw. Walzen so bewegbar sind, daß das anziehende Teil in "der Nähe des lichtempfindliehen Rasters angeordnet wird.409886/UQ2
- 6. Kopiermaschine nach einem der Ansprüche 1 "bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrostatisch anziehende Einrichtung ein elektrostatisch anziehendes Teil (21) aufweist, welches eine Schicht (27) hohen Widerstandes "besitzt, auf deren einen Seite eine leitfähige Schicht (28) und auf deren anderen Seite eine leitfähige Schicht (29) von im wesentlichen equidistanten Wölbungen, VorSprüngen o. dgl. vorgesehen ist, wobei das elektrostatisch anziehende Teil derart wirkt, daß es das Aufzeichnungsmaterial (P) beim Anlegen einer Spannung an die zwei leitfähigen Schichten (28, 29) auf den entgegengesetzten Seiten der Schicht (27) hohen Widerstandes anzieht.
- 7. Kopiermaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die konvexe bzw. Vorsprünge aufweisende leitfähige Schicht (29) des elektrostatisch anziehenden Teils (21) der elektrostatisch anziehenden Einrichtung die Form eines Netzes, Gitters o. dgl. besitzt.
- 8. Kopiermaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die konvexe bzw. aus Vorsprüngen bestehende leitfähige Schicht (29) des elektrostatisch anziehenden Teils (21) der elektrostatischen anziehenden Einrichtung die Form von im wesentlichen equidistanten Linien, Geradeno. dgl. besitzt.409886/U02
- 9. Kopiermaschine, insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein lichtempfindliches Raster (39), das grundsätzlich ein photoleitfähiges Teil (41) und ein oberflächenisolierendes Teil (42) aufweist, die aufeinanderfolgend auf einem leitfähigen Basisteil (40) aufgebracht sind, wobei eine Seite des lichtempfindlichen Rasters den leitfähigen Bereich des leitfähigen Basisteils (40) aufweist, und wobei ferner in dem Raster eine Anzahl von Öffnungen vorgesehen sind; eine Einrichtung (46) zum Anlegen einer primären Spannung zum Zwecke des Ausbildens eines primären elektrostatischen Lateritbildes; eine Einrichtung (51, 52) zum Anlegen einer sekundären Spannung; ein optisches System (13) zum Projizieren eines.Originalbildes auf das Raster; eine elektrostatisch anziehende Einrichtung.(21, 35) zum elektrostatischen Anziehen eines Aufzeichnungsmaterials (P) und zum Bewegen des Aufzeichnungsmaterials in eine Position, in der es der Oberfläche des Rasters, auf welchem das Latentbild ausgebildet ist, gegenüberliegt; eine Einrichtung (19) zum Zuführen des Aufzeichnungsmaterials zu dem elektrostatisch anziehenden Teil der elektrostatisch anziehenden Einrichtung; und eine Koronaentladungseinrichtung (57), die auf derjenigen.Seite des Rasters vorgesehen ist, die in der Nähe des leitfähigen Bereichs desselben liegt, und die dazu dient, ein sekundäres elektrostatisches Latentbild auf dem Aufzeichnungsmaterial auszubilden, welches durch das elektrostatisch anziehende Teil gefördert wird.409886/U02- 34 - 2^2443
- 10. Kopiermaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (46, 51, 52) zum Anlegen einer primären und sekundären Spannung Köronaentladungseinrichtungen und auf derjenigen Seite des .Rasters(39) angeordnet sind, die sich in der Nähe der Oberfläche des isolierenden Bereichs desselben befinden.
- 11. Kopiermaschine nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrostatisch anziehende Teil (35) der elektrostatisch anziehenden Einrichtung die Form eines endlosen Bandes besitzt, das rundum bewegbar ist, so daß es das zugeführte Aufzeichnungsmaterial (P) in die Nähe des lichtempfindlichen Rasters (39) fördert.
- 12. Kopiermaschine nach Anspruch 9, dadu rch gekennzeichnet, daß ein Hechanismus (22) vorgesehen ist, durch welches das elektrostatisch anziehende Teil (21) der elektrostatisch anziehenden Einrichtung normalerweise mittels eines Aufzugsteils aufgewickelt ist, jedoch von diesem Aufzugsteil bei Erfordernis abgezogen werden kann.
- 13. Kopiermaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrostatisch anziehende Teil (21) der elektrostatisch anziehenden Einrichtung eine Schicht (27) hohen Widerstandes aufweist, auf deren einen Seite eine leitfähige Schicht (28) und auf409886/1402deren anderen Seite eine leitfähige Schicht (29) von im wesentlichen equidistanten Wölbungen, Vorsprüngen o. dgl. vorgesehen ist, wobei das elektrostatisch anziehende Teil dahingehend wirkt, daß es das Aufzeichnungsmaterial (P) bei Anlegen einer Spannung an die beiden leitfähigen Schichten (28, 29) auf den entgegengesetzten Seiten der Schicht (27) hohen'Widerstandes anzieht.
- 14. Elektrostatische Kopiermaschine, insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein lichtempfindliches Raster (12), in dem eine Anzahl von feinen Öffnungen vorgesehen sind; eine Einrichtung (13, 17) zum Ausbilden eines einem Originalbild entsprechenden primären elektrostatischen Latentbildes durch Farbauflösung auf dem Raster; eine elektrostatisch anziehende Einrichtung (21) zum elektrostatischen Anziehen eines Aufzeichnungsmaterials (P) und zum Bewegen des Aufzeichnungsmaterials in eine Lage, in.dem es der Oberfläche ties Rasters, aus welchem das Latentbild ausgebildet ist, gegenüberliegt; eine Einrichtung (19) zum Zuführen des Aufzeichnungsmaterials zur elektrostatisch anziehenden Einrichtung; eine Einrichtung (18) zum Ausbilden eines sekundären elektrostatischen Latentbildes auf dem Aufzeichnungsmaterial, das durch die elektrostatisch anziehende Einrichtung gefördert wird; und eine Einrichtung (61, 62, 63) zum Entwickeln des auf dem Aufzeichnungsmaterial ausgebildeten sekundären elektro-409 8 86/U02^° ZM c 4 4 c έstatischen Latentbildes mit einem Farbentwickler, welcher der jeweiligen Farbe entspricht, die' durch die Farbauflösung wiedergegeben bzw. hervorgebracht worden ist; wobei diese verschiedenen Behendlungseinrichtungen relativ für jede Farbe d.es Originalbildes betrieben werden, so daß jedes Farbbild auf das gleiche Aufzeichnungsmaterial übertragen und dadurch eine Farbkopie erzeugt wird.
- 15. Kopiermaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsmaterial, auf dem sich ein sekundäres elektrostatisches Latentbild befindet, welches jeder Farbe entspricht, die durch die Farbauflösung hervorgebracht worden ist, von dem elektrostatisch anziehenden Teil (21) der elektrostatisch anziehenden Einrichtung angezogen wird; und daß das angezogene Aufzeichnungsmaterial und die Farbentwicklungseinrichtung (61, 62, 63) > welche jeder durch die Farbauflösung hervorgebrachten Farbe entspricht, relativ zueinander bewegt werden.
- 16. Kopiermaschine nach Anspruch 14 oder 15, da d u r c h gekennzeichnet, daß das elektrostatisch anziehende Teil (21) der elektrostatisch anziehenden Einrichtung eine Schicht (27) hohen Widerstandes aufweist, auf deren einen Seite eine leitfähige Schicht (28) und auf deren anderen Seite eine leitfähige Schicht (29) von im wesentlichen equidistanten Wölbungen, Vorsprüngen o. dgl.409886/1402vorgesehen ist, wobei das elektrostatisch anziehende Teil derart wirkt, daß es das Aufzeichnungsmaterial bei Anlegen einer Spannung an die zwei leitfähigen Schichten (28, 29) auf den entgegengesetzten Seiten der Schicht (27) hohen Widerstandes anzieht.
- 17. Kopiermaschine nach einem der Ansprüche 14 bis 16, gekennzeichnet durch einen Mechanismus (22), durch den das elektrostatisch anziehende Teil (21) der elektrostatisch anziehenden Einrichtung normalerweise mittels eines Aufzugsteils aufgewickelt wird, jedoch von diesem Aufzugsteil bei Erfordernis abgezogen werden kann.
- 18. Kopiermaschine nach einem der Ansprüche 14 bis 17» dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsmaterial (P), auf dem ein elektrostatisches Latentbild ausgebildet worden ist, welches dem primären elektrostatischen Latentbild entspricht, das durch die Farbauflösung vom Original erzeugt worden ist, an das elektrostatisch anziehende Teil (21) angezogen und relativ zur Farbentwicklungseinrichtung (61, 62, 63) welche der aufgelösten Farbe entspricht, bewegt wird. .4098 86/1402
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |