DE1803414A1 - Photoelektrostatische Kopier-Maschine - Google Patents

Photoelektrostatische Kopier-Maschine

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DE1803414A1
DE1803414A1 DE19681803414 DE1803414A DE1803414A1 DE 1803414 A1 DE1803414 A1 DE 1803414A1 DE 19681803414 DE19681803414 DE 19681803414 DE 1803414 A DE1803414 A DE 1803414A DE 1803414 A1 DE1803414 A1 DE 1803414A1
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Shelffo Loren E
Michael Moduthagam
Baltazzi Evan S
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AB Dick Co
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Description

Photoelektrostatische Kopier-Masohine.
Die Erfindung bezieht sich auf eine photoelektrostatische Kopier-Maschine und insbesondere auf eine Maschine mit einer endlosen, mit einem organischen photoleitenden Material beschichteten Band, von dem aus entwickelte Bilder auf eine andere Oberfläche übertragen werden können.
Photoelektrostatische Verfahren zum Herstellen von einzelnen Kopien eines graphisches Originals auf einem behandelten oder beschichteten Papier sind bekannt. Diese Verfahren sind in einem Aufsatz mit dem Titel "Electrofax direct Electrophotographic Printing on Paper" von CJ. Young und H.G. Greig, in der R.O.A.-Review, Band 15, Nr, 4, Seiten 469 - 484, Dezember 1954, beschrieben. Das "Electrofax"-Verfahren beinhaltet die Arbeitsschritte des Aufbringens einer elektrostatischen Plächenladung auf die beschichtete Seite des Papiers in der Dunkelheit, das Belichten der geladenen Oberfläche über ein Original mit Iiicht- und Schat- tenbereichen um. ein latentes elektrostatisches Bild auf der
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photoleitenden Oberfläche des Papiers zu erzeugen.und schließlich das Entwickeln durch Aufbringen eines elektrostatisch anziBhbaren pigmentierten Harzpulvers. Dieses Verfahren hat sich als außerordentlich erfolgreich beim Herstellen von Kopien direkt auf einer flexiblen Unterlage, gewöhnlich Papier, erwiesen welches mit einer Schicht aus photoleitenden Zinkoxidteilohen, die in einem filmbildenden, isolierenden Harzbindemittel dispergie'rt sind, beschichtet ist. Für den Fall, daß viele Reproduktionen eines graphisches Originals erwünscht sind, muß das gesamte Verfahren einschließlich aller Verfahrensschritte für jede Reproduktion wiederholt werden.
Andere bekannte Verfahren zum elektrostatischen Kopieren sind auf der Verwendung von elementarem Selen ale photoleitendem Medium begründet, auf dem ein latentes elektrostatisches Bild hergestellt wird, das mit einem geeigneten elektrosko.pischen Pulver entwickelt wird und danach auf eine,unbehandelte Oberfläche übertragen wird, z.B. auf glattes Papier, wo das Bild in bekannter Weise durch Wärme oder durch Lösungsmitteldämpfe fixiert wird. Darauf folgende Wiederverwendung des Selen-Mediums erfordert das Entfernen oder Löschen des alten BiI-des, bevor das nächste Bild,-sei es dasselbe Bild oder ein neues Bild-, auf der Selen-Oberfläche erzeugt wird. Auch in diesem Fall sind viele Reproduktionen eines Bildes nur durch Wiederholen des gesamten Verfahrens einschließlich aller Ar-•beitsschritte für jede Kopie erforderlich. Die bekannten VorV richtungen zum Ausführen der oben beschriebenen photoelektrostatisohen Kopier-Verfahren sind sehr kompliziert. Abhängig davon, ob eine photoleitende, Metall-Ionen enthaltende kri- ' : stallinewerbindung, z.B. Zinkoxid j oder elementares Selen. ver-; wendet wird, weisen die bekanntem Phötokopier-Vorrichtüngen unterschiedliche Nachteile auf. "
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Vorrichtungen, bei denen Zinkoxid als photoleittndi· Medium, verwendet wird, .haben den Naohteil, daß ihr· Oberflächen nicht wieder verwendbar sind. Das photoleitendt Teil nimmt ein Bild auf, von dem eine oder mehrere Kopien durch verschiedenartige Vervielfältigungsverfahren herstellbar Bind, wie sie z. B. vollständig in der USA-Patentanmeldung von Loren E ♦ Shelffο mit der TJSA-Anmeldenummer 652819 beschrieben sind, die auf denselben Anmelder wie die vorliegende Anmeldung übertragen ist. Das gleiche photoleitende Toil kann, wenn einmal das elektrostatische Bild in ein Bild umgewandelt ist, nicht wiederverwendet werden, um ein neues Bild au ereeugen. Mit anderen Worten» Das photoleitende Medium auS durch eint frisohe Oberfläche ersetzt werden·
Eine Kopier-Masohine, bei der auf einem photoleitenden Zylinder elementares Selen aufgebracht ist, nimmt versohlede- $ ne Bilder auf der gleichen Oberfläche an, erfordert jedoch den Zwisoheneohritt des Lösohens oder mechanischen oder elektrischen Reinigene jeder Spur des vorhergehenden Bildes, bevor das näohete Bild ereeugt wird» Das Entfernen des Bildes erfordert komplizierte Vorrichtungen und verteuert Im allgemeinen die Kopier-Maechine sowohl bezüglich der Herstellung als auch der Wartung«
Maschinen, bei denen ein photoelektrostatisohes Verfahren zum Herstellen, zahlreicher Kopien von einem einzigen graphischen Original verwendet wird, sind bekannt. Übertragungsverfahren, bei denen eine photoleitende Schicht durch Aufdampf f η τοπ. elementarem Selen auf einem Metallzylinder erzeugt, wird, erfordern, daß die photoleitende Oberfläche naoh Jeder Abbildung von der nächsten Bildaufnahme gereinigt wird oder daß das Bild in anderer Weise gelösoht wird·
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Vervielfältigungsverfahren, bei denen ein anorganisches, photoleitendes, Metall-Ionen enthaltendes kristallines Material als photoleitendes Medium verwendet wird, können durchgeführt werden, indem ein Bildaufnahmematerial auf die photoleitende Oberfläche in Form eines latenten elektrostatischen Bildes aufgebracht wird und dann nachfolgend entwickelt und in Form eines Pulverbildes auf einen Kopierbogen übertragen wird. Die Entwicklung und das übertragen des Bildes von dem photo leitenden Medium kann bis zu 2000-mal durchgeführt werden. Wenn jedoch Kopien eines anderen Originals vervielfältigt werden sollen, muß ein neues photoleitendes Medium verwendet werden.
In dtr photoelektrostatisohen Vervielfältigungstechnik besteht ein Bedarf nach einer vereinfachten, billigen, wartungsfreien Kopier-Maschine, mit der eine Kopie von einer Anzahl von verschiedenen Originalen oder hunderte von hochwertigen Kopien von einem und demselben Original mittels eines photoleitenden Mediums gemacht werden können, das wiederverwendbar ist.
0-einäß der Erfindung ist eine Kopier-Maschine vorgesehen, mit der Kopien von einem gegebenen Original durch übertragen eines Bildes oder Kopien von verschiedenen Originalen ohne Ersetzen des photoleitenden Mediums und ohne Eeinigen oder Löschen des photoleitenden Mediums zwischen aufeinanderfolgenden Übertragungen hergestellt werden können.
Das photoleitende Medium ist auf der Oberfläche eines Zylinders oder auf einem endlosen Band aufgebracht, das über eine Anzahl von Antriebsrollen gespannt ist, so daß es' sich in einer vorbestimmten Bahn bewegt, die oval oder allgemein kreisförmig, sein kann. Auf die genaue Gestalt der Bahn, - sei es eines Bandes oder eines Zylinders-,kommt es nicht an» Die
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Bahn muß lediglich umlaufend sein, so daß die verschiedenen für die Herstellung der Kopie notwendigen Vorrichtungen planetenartig um die photoleitende Oberfläche herum angeordnet werden können.
Das Band umfasst einen leitenden Träger, der aus leitend gemachtem Papier oder aus einer Kunststoffolie bestehen kann, z. B. aus Polyäthylen-^terephtalat, Celluloseacetat, Vinylacetat, Polyäthylen oder aus anderen Kunststoffmaterialien, die zu einer Folie geformt werden können und entweder ohemisoh oder durch Metallisieren der Oberfläche leitend gemacht werden kön-
■ nen. Der Träger kann auch aus einer Metallfolie bestehen. Auf einer der Oberflächen des leitenden Trägers ist eine gleichmassige Schicht eines photoleitenden Materials aus der Gattung der organischen Photoleiter aufgebracht.
Es wurde gefunden, daß organische, photoleitende Materialien zu erstaunlichen Ergebnissen führen, und zwar wegen ihrer Fähigkeit, einen beträchtlichen Anteil des entwickelten Bildes auf das Aufnahmeblatt zu übertragen. Die Fähigkeit, den grössten Teil des Pulverbildes zu übertragen, macht es überflüssig, das Pulver nach Beendigung eines Arbeitszyklus vor Beginn des nächsten zu entfernen, so daß das Vorhandensein von übrigbleibendem Pulver nicht eine Liohtbarriere herstellt und die Erzeugung von nachfolgenden Bildern stört. Das übertragene Bild hat eine große Dichte und allgemein eine gute Qualität.
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Eine andere Eigensohaft von organisohen photoleitenden Materialien ist ihre Fähigkeit der schnellen Dunkelanpaesung, d. h., daß das Material nicht naoh seiner in sohneller folge wiederholten Aufladung und Beliohtung hinsiohtlioh seiner photoleitenden Eigenschaften ermüdet. Biese Materialien haben die Fähigkeit, eine Sättigungsladung aufzunehmen, die gleioh der Dunkelladung des Material bei sohneller'Arbeitsfolge mit entsprechenden guten Abklingeigensohaften in der Dunkelheit und im Licht ist. Das ist wichtig bei Kopier-Masohinen, bei denen das photoleitende Medium einer schnellen folge von Ladung und Beliohtung unterworfen ist. Jeder neue Arbeitszyklus erfordert, daß das photoleitende Material ein Sättigungeladungsniveau in einer grossen Anzahl in aufeinanderfolgenden Arbeitszyklen erreioht, welohes gleioh der Dunkelladung des photoleitenden Materials ist. Daher ist das Material aus sich selbst heraus zur Wiederverwendung geeignet.
lin bekannter Nachteil dieeer Materialien liegt in den im Yergleioh zu in Kunstharz eingebettetem Zinkoxyd und Selen langsamen Anspreohen auf Photoeinwirkungen· Vie im folgenden nooh im einzelnen beschrieben ist, erlaubt die Maschine gemäss • der Erfindung die Verwendung der gewünsohten Abschnitte der Liohtabklingkurven dieser Materialien durch Anlegen einer Spannung an die zum Entwickeln des übertragenen Bildes verwendeten Entwickler.
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Derartige photoleitende Materialien können aus einem weiten Bereich von aromatischem Kohlenwasserstoffen ausgewählt werden, wie sie z. B. in der USA-Patentschrift 3287119 von Helmut Hoegl et al. vom 22. Nov. 1966 genannt sind. Solche Photoleiter umfassen aromatische Kohlenwasserstoffe wie Naphtalln, Anthracen, Benzanthraoen, Ohrysen, p-Diphenylbenzol, Diphenyl-Anthracen, p-Terphenyl und p-Quaterphenyl und Hexaphenylj heterozyklische Verbindungen wie Oxadiazolef Triazolef Imidazolone und Imidazo1-thionej N-Arylpyrazolinej hydratisierte Imidazole und andere Verbindungen. Die organischen photoleitenden Substanzen können mittels einer Lösung auf den Träger aufgebracht werden oder können in einem filmformenden Bindemittel wie einem Naturharz, z. B. Shellak eingebettet seini ein synthetisches Harz wie Kumaronharz oder Bindemittel wie Celluloseether, Vinylpolymer^ieate, Polyacrylate, Isobutylene, Polyäthylene und CIor-Kautschuk können verwendet werden.
Eine andere Gruppe von Photoleitern sind organische polymere photoleitende Stoffe. Die Klassen von polymeren Stoffen, die als zweckmäßig zur Verwendung in einer Maschine gemäß der Erfindung gefunden wurden,,sind Vinyl-Polymere und insbesondere Carbazole sowie Vinylmisohpolymerisate mit Vinyl-Carbazoleinheiten. Wenn der Photoleiter ein organischer polymerer Stoff ist, wirkt er selbst als filmbildendes Mittel und macht ein besonderes Bindemittel überflüssig. In einigen Fällen kann es
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jedoch erwünscht sein, dem polymeren organischen photoleitenden Stoffen ein Harz zuzugeben.
Die organischen photoleitenden Materialien können zur Verbesserung ihrer Photοempfindlichkeit duroh Zufügen von Zusätzen wie TC -Komplexsäuren angeregt werden, die im einzelnen in der USA-Patentschrift 3037861 von Helmut Hoegl et al. vom 5. Juni 62 beschrieben sind. Der Träger ist in Form eines Bandes um eine Anzahl von Antriebsrollen gespannt, um eine endlose Schleife zu bilden, wobei die photoleitende Oberfläche von der Mitte a^r Schleife aus gesehen außen ist» Die Vorrichtungen, die zum Erzeugen eines von der Bandoberfläche übertragbaren Bildes erforderlich sind, sind an verschiedenen Stationen entlang der Bewegungsbahn des Bandes angeordnet. Eine der Bandantriebsrollen ist mit einem Hauptantriebsmotor verbunden, um das Band entlang der vorher bestimmten Bahn zu bewegen.
An der ersten Station ist eine Ladevorrichtung zum Aufbringen einer elektrostatischen Flächenladung auf die photoleitende Schicht angeordnet. Eine Ladeemissionsquelle ist benachbart der Bandoberfläche angeordnet und sprüht ladungen gleichmäßig über die Bandoberfläche bei deren Vorbeilaufen an-der Quelle. Eine derartige Ladevorrichtung kann in Form eines üblichen Korona-Emissionsdrahtes vorgesehen sein, der gegen eine Grundplatte oder gegen ein paar von gegenüberliegenden Korona-Emissions-Elektroden entgegengesetzter Polarität arbeitet.
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Das geladene Band ist aufgrund seiner elektrostatischen Ladung nun gegenüber einer elektromagnetischen Strahlung sensibilislert. Der Antrieb führt das Band zu einer zweiten Station, wo ein Licht- und Sohattenmuster auf seine geladene Oberfläche geworfen wird, um ein latentes elektrostatisches Bild zu erzeugen. Die Beliohtungsstation kann ein optisches System umfassen, um das Muster auf die geladene Oberfläche zu bringen oder kann mit Berührungsbeliohtung arbeiten, indem das Original in innige Berührung mit der geladenen Oberfläche gebracht und die Anordnung dann einer Strahlung ausgesetzt wird· Venn das Band durohsiohtig ist, kann gemäß einer weiteren wahlweiaen Möglichkeit ein Berührungsdruck dadurch hergestellt werden, dass ein Reflectionsverfahren angewendet ist, wobei die Strahlung direkt auf die Unterseite des Trägers des Bandes gerich tet wird. Dazu ist eine Strahlenquelle innerhalb der Schleife an der zweiten Station vorgesehen.
An der zweiten Station ist das photoleitende Band zwischen Antriebsrollen gespannt, so daß es eine ebene, glatte Oberfläche darbietet, die als Beliohtungsflache entweder für Berührungsbelichtung oder für Projektionsbelichtung dienen kann.
Hinter der zweiten Station bewegt sich das Band zur dritten Station, an der ein Toner auf die das latente Bild mitsichtragende Oberfläche aufgebracht wird. Der Aufbau des bei der Vorrichtung nach der Erfindung verwendeten Entwicklers ent-
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spricht der üblichen Art mit magnetischer Bürste· Bs wui-de gefunden, daß es wünschenswert ist* an die magnetiaohe Bürate ein Gleichstrompotential zu legen» das dieseihe Polarität wit das latente elektrostatische Bild aufweist, um ein feld zwischen dem latenten Bild und der burstenartigen formation der Entwicklermischung zu schaffen. Das Errichten eine« Feldes zwischen der Bürste und dem elektrostatischen Bild macht erforderlich, den Entwickler elektrisch von dem übrigen Teil der Maschine zu isolieren, d. h, "elektrisch schwebend1' zu machen.
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Jeder auf den Hintergrundflächen der Oberfläche ton den vorherigen Arbeitszyklus verbleibende Tonerbeetandteil wird auf die Bürste zurückgezogen. Auf diese Weise wird die Anhäufung von Toner zwischen den Zyklen vermieden. ' .
Der Toner wird gesondert an das elektrostatische Bild an gezogen, um ein übertragbares Bild auf dem organischen photoleitenden Medium zu schaffen.
Der das Bild tragende Abschnitt des Bandes wird darauf zur vierten Station gefördert, wo eine Übertragungsrolle gegen * eine der Bandantriebsrollen gedrückt wird, wobei das Band durch die Klemmstelle zwischen den Rollen hindurchgeführt wird. Die vierte Station umfaßt eine Speisevorrichtung für Kopiebögen zur Bildübernahme, welche bezüglich des bildtragenden Abschnitts des Bandes zeitgesteuert zwisctien der tJbertragerrolle und dem Gurt zugeführt werden. Die Druckrollenanordnung umfaßt Vorzugs--·*
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weise eine nachgiebige Rolle, die in Druckkontakt mit einer Rolle mit harter Oberfläche steht, wobei entweder die Übertragerrolle oder die Bandantriebsrolle die nachgiebige Oberfläche aufweist.
Die Steuerung der Größe des an der Übertragungsstation ausgeübten Druckes ist bedeutsam, wenn mehrere Bildübertragungen von ein und demselben latenten Bild ^umacht werden sollen. Die Übertragerrolle let daher ein β toll "bar angeordnet, so daß sie ein gleichmäßigen Anliegen der Rolle über ihre ganze Länge ermöglicht, um den erforderlichen Druck an der Übertragerstation zu . erzeugen*
Wenn der Iioplubogen von uc.;;.; h) >.:·-{■ ragungsstation herauskommt, läuft er an einer Fixiere:! a ti on vorbei, wo das übertragene Pulverbild mittels Wärme, Druck oder J<; pem den Dämpfen fixiert wird.
Ea ist erwünscht, ein elektrisches Fold an der Übertragungsstelle zwisclien dem Bild und dem Kopiebogen zu haben. Dieses Feld, das in Verbindung mit dom gesteuerten Druck arbeitet, ist maßgebend für den Erfolg der Vervielfältigungen.
Jeder Anteil des photoleitenden Mediums wird nach Verlassen der Übertragerstation wieder in den Prozeß eingeordnet, indem er entweder wieder in einem ungestörten latenten elektrostatischen Bild verwendet wird oder wieder eine elektrostatische Flächenladung
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BADORiQlNAL
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aufnimmt, um das ph.otoleiten.de Medium empfindlich gegenüber elektromagnetischer Strahlung zu machen.
Es ist das allgemeine Ziel der Erfindung, eine kompakte und wirtschaftliche, photoelektrostatische Kopier-Maeehine zu schaffen, die in ihrem Aufbau uiu in ihrer Wirkungsweise gegenüber den bekannten Kopier-Masohinen wesentlioh vereinfacht ist und mit der Reproduktionen hoher Qualität auf glattem Papier hergestellt werden können·
Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, eine photoelektro-' statische Kopier-Maaohine vorzusehen, die kompakt und billig *? ist, mit hoher Geschwindigkeit arbeitet und Kopien hoher Quali-
tat auf glattem Papier «u erzeugen gestattet, mit ar jeweils eine einzige Kopie einer .Anzahl von verschiedenen Originalen oder viele Kopien von einem eineigen Original mittelβ einer übertragervorriohtung gemacht werden kennen.
Eb let ferner ein Ziel der Erfindung, eine photoelektreeltlaehe Kepier-M*eohine verausehen, mit der eine einzige Kopie oder viele Kopien entweder mittel· Kotaktbeliohtung oder mit Projektlone-^ ι _ «
belichtung auf glattem ftpler hergestellt werden können.
Ein weitere« Siel der Erfindung iet es, eine photoelektrosta-fcieohe Kopier-Maeohine vorzueehen, die mit einem organ!echen
ORiOtNAt
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photoleitenden Medium arbeitet, mit dem eine einzige Kopie oder viele Kopien einfach und wirtschaftlich durch Übertragen auf glattes Papier hergestellt werden können.
Ein anderes spezielles Ziel der Erfindung ist es, eine photoelektrostatische Kopier-Masohine zu schaffen, bei der das photoleitende Medium ein organischer Photoleiter ist, der in einem endlosen Band eingebettet ist, welches ohne Beinigen zwischen den einzelnen Arbeitszyklen umläuft.
Ein anderes besonderes Ziel der Erfindung liegt darin, λ eine photoelektrostatisohe Kopier-Maschine zu schaffen, bei der das Aufbringen des Entwicklerpulvers bei Anwesenheit eines einstellbaren elektrischen Feldes geschieht, um ein merkliches Anwachsen der Photoempfindlichkeit des photoleitenden Mediums hervorzurufen.
Schließlich ist ein spezielles Ziel der Erfindung, eine photoelektrostatische Kopier-Masohine zu schaffen, bei der ein vollkommenes Übertragen des materiellen Bildes auf eine» Kopieunterlage bei gesteuertem Druck stattfindet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zgiohnungen von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
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Pig. 1 die liehtabklingeigenschaften dea photoleitenden fete-
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rials, das bei einer Maschine naeh der Erfindung benützt wird, im Vergleich zu dea bis jetzt üblichen Materialien,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Kopier-Maschine nach der Erfindung mit abgenommenen Seitenwänden,
Fig. 3 eine Stimaneicht der Kopier-Masehin® mit entferntem Deckel,
Fig. 4 eine Seitenansicht einer anderen Ausführung der Kopier-Maschine nach der Erfindung,
Fig. 5 ein elektrisches Sohaltschema,
In Fig, 1 sind die Mcht-Abklingkurven ©ines organischen ps©t©-» leitenden Mediums mit I und I* bezeichnet! die Kurve II repräsentiert das Verhalten eines typischen bekannten harzgebtiMeneii Zinkoxjtd-System, das dunkel-adaptiert ist.
Bas Material gemäß Kurve I zeigt eiifiziemlich raschen .Spannungsabfall beim Belichten, wobei die Kurve bei einem JFiveau von 200 V einen genau definierten zellenförmigen Abschnitt aufweist. Dieser Abschnitt repräsentiert die erhöhte Mehteinwirkung in Fuß-Öandela-Sekunden die erforderlich ist^ um die Spannung auf ein Niveau herabzuelrüeken, wo ein größerer Unter-
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schied zwischen Bild- und Mcht-Bildflachen vorhanden ist. Es ist zu bemerken, daß bei einem photoleitenden Material wie ei nem organische ι Stoffe enthaltenden Medium man mit einem "langsamen Ansprechen" den erhöhten Betrag der Lichteinwirkung meint, der durch den unteren Bereich der Kurve dargestellt ist und er forderlich ist, um die dem Licht ausgesetzten Flächen auf das IuIl-Potential zu reduzieren.
Es ist zu erkennen, daß bei Terwendung eines solchen photoleitenien Mediums in einem mit hoher Geschwindigkeit arbei tenden Eopier-Vervielfältiger eine unzweckmäßig lange Belich tung erforderlich wäre, um die Spannung in den dem Lioht ausge-,,.setzten Flächen auf ein liveau zu reduzieren, bei dem sie den foner nicht anziehen würden.
Sin Vergleich der Kurve I mit der Kurve II zeigt, daß bei der Verwendung dee organischen photoleitenden Mediums viel längere Belichtungszeiten erforderlich sind, in denen die Lioht- Bilcflachen belichtet werden müssen, bis ihre Spannung sich dem IuIl-Poteatial nähert, wie bei der Verwendung von Zinkoxid.
la w«rde gefunden, -daß durch Anlegen einer Spannung zwisehen dem fhotoleitenden Medium und dem Entwickler das Spannunge niveau auf dem photoleitenden Medium, das durch den zehenförmi-
mit gen Abschnitt repräsentiert wird, nioht durch elektronagnetieonen Strahlung bis auf das IuIl-Potential dissipiert werden muss. Venn das Material einer Belichtung in T Pufl-
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Kandela-Sekunden ausgesetzt wird, sind die verschiedenen, dem Licht ausgesetzten Flächen auf einem übereinstimmenden Spannungen! veau V1, bei welohem Toner angezogen wird. Bei Anlegen eines Potentials Y2 an äsa. Entwickler bei gleicher Polarität und bei einem gleichen oder geringfügig größeren Nive.au als,die Rest-Spannung V ^ verhält sich die Licht abklingkurve so, als wenn sie in die gestrichelte Lage I1 verschoben würde. Duroh Anlegen eines Potentials Vp an den leitenden Träger, wobei der Entwickler auf dem Null-Potential belassen wird, wird dieselbe Steuerung für die Belichtungszeit ebenso in gewünschtem Maße erreicht. In letzterem Fall ist die Polarität in ihrem Vorzeiohen entgegengesetzt zu der Bildladung· Das Potential muß seinem Betrag nach ebenfalls mindestens gleich, dem Ladungsniveau des Hintergrundes und bis zu 100 V geringer als die Bild Ladung sein.
Der organische Photoleiter kann über einen Bereich von 100 V Hs 1200 V geladen werden, wobei der bevorzugte Bereich zwischen 300 und 800 V liegt. Die Hintergrundspannung kann in einem Bereich von 50 bis 100 V der Bild-Ladung liegen. Das Potential zwischen dem Entwickler und dem photoleitenden Medium muß gleich oder geringfügig größer wie die Spannung in der Hlntergrundfläohe sein. .
DieWirkung dieses Steuerpotentials kann anhand der Leistung eines typisohen organischen^photoleitenden Mediums wie Polyvinyl-Ka^bazol verdeutlicht werden. Das Medium ist auf ein Potential von 775 V geladen. Von der Kurve kann abgelesen wer-
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den, daß ein« Beliohtung Mb Über 60 luß-Kandela-Sekunden hinaus erforderlioh wäre, um die Spannung in der Hintergrundfläche auf ein Niveau von 50 V oder weniger herabzudrüoken, wo sie nicht länger Toner anziehen würde» Gemäß der Ecfindung ist die Beliohtung duroh Verändern entweder der Zeit oder der Intensität auf denjenigen funkt der Kurve I reduziert, wo die , Spannung etwa 275 V beträgt. Das erfordert eine Beliohtung von etwa 15 fuß-Kandela-Sekunden. Um das hohe Spannungsniveau im Hintergrund aufzuheben, ist auf der Bntwioklerseite ein Potential von 275 V oder mehr angelegt. Bei dem vorliegenden Beispiel beträgt die Spannung um 290 bis 300 V. Wenn das Poten-
v- tial auf die magnetische Bürste aufgebracht wird, kann es das-'*■ ■ den
selbe Vorzeichen wie die Bildladung haben, und wenn es ary leitenden Träger angelegt wird, ist es im Vorz'eiohen entgegengesetzt. Die Wirkung eines solchen Steuerpotentials besteht darin, die Verwendung eines photoleitenden Mediums in dem Äbsohnitt der Kurve mit der größten Steigung zu ermöglichen und dadurch die Kurve in die gestrichelte lage I' zu verschieben*
Bin anderes Merkmal der Kopier-Masohine gemäß der Erfindung ist die Möglichkeit, das photoleitende Medium in schnel-
um
ler Folge wieder zu verwenden,/ Kopien von versohiedenen Originalen duroh Übertragen ohne Anhäufung von Toner so zu ermö*- liehen, daß besondere mechanische oder eQaktrisohe Mittel zum "... Reinigen der Oberfläche zwisohen den Arbeitszyklen überflüssig . sind. Wie oben bereits beschrieben, wurde von den organischen >■ ■ . - 19 -
- ORlGtNAL INSPECTED
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Photoleitern der genannten Art gefunden, <äaSY sie ein Bild ■ vollständig übertragen· Veritfindlioherweise wird ein feil dt« Xoners naoh Abschluß eines Arbeitszyklus nicht übertragen und bleibt m Bild und des H$nttrg3?undfläohen haften» Die verblei» bende Menge stört jedooh nicht das laden oder Belichten im folgenden Arbeitszykljie,
Eretaunlioherweiae ergibt sich kein» Häutung von foner naoh aufeinanderfolgenden Arbeitszyklen, wie man es erwarten sollte, und es wird angenommen, daß jeder verbleibende foner gleichzeitig mit der Entwicklung eines neuen Bildes im Ent-,; wickler wieder zurückgewonnen wird· line vollständig exakte ! Erklärung dieser foner-RÜökgewinnung konnte nioht gefunden werden* Bs wird jedoch angenommen, daß die lose anhaftenden Tonerteilchen wieder von dem Entwickler angezogen werden'« Als Ergebnis dieser Steuerung des Toners von Arbeitszyklus zu Arbeitszyklus bleibt das Band weitgehend frei von foner, und zwar in einem solohen Haie, daß Bilder hoher Qualität frei von Hintergrund an jedem Zyklusende übertragen werden und das Band zu Beginn des darauf folgenden Arbeitszyklus ein photoleitendes Medium frei von foner darbietet# welcher das laden * und das Belichten eines neuen Bildes stören könnte»
In lig* 2 und 3 ist eine insgesamt mit 10 bezeichnete Ko^ pier-Maeohine gezeigt, die gemif der Erfindung aufgebaut ist· Die photoelektroetitieoh arbeitende Kopier-MasQhine 10 ist in
.'_..■■ ■. 109117/1520 _ . ORlGHNALiNSPEGnTED
•intn Schränk oder Gehäuse 12 angeordnet und weist eine Besohiokungsstation H auf, in die zu reproduzierende Originale eingelegt werden· im unteren Teil des Gehäuses ist eine Stapelzuführung für zugesohnittene Bogen 16 vorgesehen, von der aus die Kopie-Bögen, auf die die Pulver-Bilder übertragen werden, der !faschine zugeführt werden· Der Kopie-Bogen passiert eine Fixieratation 18 und tritt an einer Kopien aufnehmenden Ablage
, 20 an der Stirnseite des Q-ehäuses 12 aus· Im mittleren Seil des Gehäuses befindet sich das insgesamt mit dem Bezugszeichen 22 versehene photoleitende Medium. Dai photoleitende Medium umfaßt ein endloses Band 24 auf dessen Oberfläche eine photo-
* leitende Lage oder Schicht 26 aufgebracht ist. Das endlose Band 1^ ist über eine Vielzahl von drehbaren Rollen 28, 30 und 32 und
34 gespannt, die drehbar um horizontale, parallele Achsen a,b, o,d angeordnet sind. Eine der Rollen, z, B· die Rolle 34 ist ■ohwenkbar an einem fragarm 36 angeordnet/ so daß sie eine Bewegung quer zu der Bahn des Bandes machen kann« Diese Rolle dient als Steuerorgan für die Bandspannung· Sine andere von diesen Rollen, s.B* die Rolle 30, wird mittels einer Welle b von \ einem zweckmäßigen Antriebsmechanismus im Gehäuse 12 angetrieben.
Die Spannrolle 34 i*st an ihren netgegengesetzten Enden in sohwenkbarta Armen 37 und 38 gelagert, die ihrerseits aohwenkbar ai Endplatten 40 und 42 angeordnet sind» Die verbleibenden Rollen 28, 30 und 32 sind unmittelbar in den Platten 40 und 42 gelagert« Die Endplatte 42 erstreckt eich von der
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Grundplatte 46 des Rahmen 48, während die Endplatte 40, welche die anderen Wellenenden der Rollen 28, 30 und 32 aufnimmt, nicht unterstützt ist und die Möglüikeit einer freiauskragenden Montage des photoleitenden Mediums 22 gibt, so daß das Band 24 leicht durch Zurücksohwenken der Spannrolle 34 aufgelegt und entfernt werden kann. Der zwischen den Rollen passierende Abschnitt des Bandes ist in einem glatten, ebenen Zustand gehalten, und das Band bietet bei seinem Lauf über die Rollen geeignete Arbeitsflächen für die verschiedenen, im folgenden beschriebenen Vorrichtungen.
Die photoleitende Bandanordnung 22 überragend ist ein aus einem Paar von L-förmigen Gliedern 56 und 58 bestehender Überbau 54 gelenkig mittels Befestigungsgliedern 60 an dem Rahmen 48 angeordnet und durch Bolzen oder Stangen 62 und davon in Abstand gehalten. Der Überbau 54 ist in eine den ebenen Abschnitt der Bahn des Bandes 24 zwischen den Rollen 28 und 32 überdeckende Lage schwenkbar. Auf der Unterseite des Überbaus 54 ist eine Korona-Entladungsvörrichtung 70 vorgesehen, die eine feine Drahtelektrode 72 umfaßt, welohe innerhalb des leitenden Schirms 74 gespannt ist· Die Korona-Entladungsvorrichtung erstreckt sich zwischen den Gliedern. 56 und 58, die an einer Stange 62 befestigt sind. Die Korona-Entladungsvorriohtung ist in einem Abstand zwischen 12,5 unc 9,5 cm über der organischen photoleitenden Schicht 26 angeordnet, wenn diese um die Rolle 32 umläuft. Der photoleitenden Schicht. 26 wird eine elektrostatische 3?läohenladung an dieser Station mitgeteilt.
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An der Unterseite dee Überbaus 54 in der Höhe des die Rollen 28 und 32 spannenden Absohnitte ist ein Paar von drehbaren Rollen 80 und 82 vorgesehen, die drehbar um Wellen e und f angeordnet sind, welohe parallel zu den Wellen a und ο sind und innerhalb des seitlichen Zwischenraums zwischen den Rollen 28 und 32 sioh über die ganze Breite des JfenftM- 24 erstrecken. Das Band ist bei seinem Lauf zwischen den Rollensätzen 28, 32 und 80» 82 von oben und unten unterstützt, um eine gespannte, ebene optische Belichtungsfläohe 84 ssu schaffen. Ein p>aar von längllohen Strahlungsqueilen 86 und 88 sind in zweckmäßigen Reflektorgehäusen 90 und 92 unterstützt, welohe das Band überstreiohen und »aeiadF Breite übertragen und wahlweise die Möglichkeit bieten, die photoleitende Sohioht 26 entweder durch das Band oder direkt von oben zu bestrahlen. Die Reflektorgehäuse sind in ausgeschnittenen Bereichen 94 und 96, die am Überbau und in den Platten 40 und 42 vorgesehen sind, mittels Trägern 98 und 100 montiert. Die Rollenanordnung dient ferner dazu, das zu reproduzierende Original über die ganze Beliohtungsfläohe 84 in innigen Kontakt mit der photoleitenden Sohioht 26 zu bringen.
Die Entwickleranordnung 104 ist betriebsmäßig mit der Rolle 28 verbunden, um ein elektroskop!sehes Pulver auf die das latente Bild tragende photoleitende Sohioht 26 aufzubringen, wenn diese die Beliohtungsstation verläßt. Die Entwiokleranordnung umfaßt einen Behälter 106, in dem Entwioklungs-
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pulver vorgesehen ist, welches eine übllohe Mischung 108 von Eisen-Trägerteilchen in einem elektroskop!sohen thermoplastischen Pulver der bei magnetischen Entwicklern üb-. lioherwelse verwendeten Art sein kann. Der Aufbau und die Wirkungsweise .von magnetischen Bursten-Entwioklern sind "bekannt und sollen bier nicht im einzelnen beschrieben werden. Für die Entwickleranordnung wurde für notwendig befunden, daß sie" "elektrisch schwebend* auegebildet wird, d. h., daß sie von den übrigen Teilen der Maschine isoliert wird. Der Behälter ist auf einer Plattform 110 aus einem hoohisolierenden Kunststoff wie Akryl- oder Polystyrol-Harz oder dgl» unterstützt, welche ihrerseits voraütomen 48 getragen wird. Der Metallbehälter ist an den negativen Pol einer Glelohspannungsquelle angeschlossen, dessen anderer Pol an Masse liegt. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, ein negatives Potential einer Größe, die gleioh oder geringfügig größer als die Spannung auf der Hintergrundfläche 1st, anaulegen.
Das Aufbringen des Entwioklerpulvers wurde anhand einer magnetischen Bursten-Anordnung beschrieben. Es können jedoch . auch andere Arten von Pulver-Entwicklern verwendet werden, so z. B. ein Kaskaden-Entwiokler mit leitenden Glaskugeln.
Die Übertragung des materiellen Bildes auf den Kopie-. Bogen wird an der Übertragerstation 120 bewerkstelligt, an der ein Kopiepogen 161 von der Stapelzuführung 16 mittels
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eines Vorderrades 121 gleichzeitig mit der Ankunft des Bildes an der Übertragerstation zugeführt wird. An die Rolle 30 angedrückt ist eine Übertragerrolle 124, welche das Pulver-Bild auf den Kopie-Bogen 16A Überträgt. Die Übertragerrolle 124, die mit der Rolle 30 zusammenarbeitet, veranlasst die Übertragung des Pulvers auf den Kopie-Bogen. Die Übertragerrolle
(Pig. 3) ist drehbar in einem isolierten Lager 122 gelagert, das seinerseits in einem schwenkbaren Jooh 126 aufgenommen J ist, welches an den Ständern 128 und 133 über eine Schwenk- Jl verbindung 132 und 134 angeordnet ist. Das Joch iet an seiner ' Stirnseite durch einen einstellbaren Kolben 140 unterstützt, der gegen das Joch von einer Schraubenfeder 142 gedrückt wird, die den Körper des Kolbens umgibt, wobei ein Ende des Kolbens in einer Hülse 36 aufgenommen ist, die eine außenseitige öffnung (nicht dargestellt) hat, Die Feder ist zwischen einer Mutter 144, die auf die Hülse aufgeschraubt ist, und einer Schulter 146 am Kopf des Kolbens zusammengedrückt. Der Körper der Hülse, die ein Ende des Kolbens aufnimmt, hat Markierungen 150, die in "Plus11 oder "Minus"-Bruchteile eines (
i Zolls auf jeder Seite einer Nullstellung unterteilt sind, um t die Lage des Kolbens gemessen gegen die Unterkante der einstellbaren Mutter 144 anzuzeigen. Venn die Einstellmutter bei "Null" steht, berühren die Rollen gerade; wenn die Einstellmutter einen negativen Wert anzeigt, ist der Kolben tiefer in die Hülse hineingedrückt und die Rollen 30 und 124 sind voneinander entfernt; eine positive Ablesung zeigt den Betrag
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der Zusammendrückung der Gummirolle 124 und daher eine Abnahme, ihreβ Radius an der Berührstelle an*
Bin größerer oder geringerer Anpreßdruck zwischen der Übertragerrolle 124 und der Rolle 30 wird durch Erhöhen oder Erniedrigen der ZusammendrUokung der Feder erreicht· Während dee Kopie-Herstellene kann die Anpreßkraft zwiβohen 0,4 bis 20 kp/om Berührungslänge (2 bie 100 lb/inoh) liegen· Ein Vorteil der federnd vorgespannten Unterstützung ist ihre Zweckmäßigkeit bei anomalen oder unüblichen Papierdicken dts durch die Rollen geförderten Papiers, wodurch eine Beschädigung entweder der ** Übertragerrolle 124 oder der Rolle 30 vermieden wird«
Für den fall, daß die Vorrichtung zum Vervielfältigen verwendet wird, d. h·, wenn das Bild von der photpleitenden Oberfläche tibertragen und darauf das latente Bild wieder eingestäubt und übertragen wird, ist es notwendig, zwischen der Oberfläche des Pulver-Bildes und der Oberfläche des Papier-Bogens, der vom Stapel 16 zugeführt wird, eine Spannung anzulegen. Um die geeigneten Bedingungen für das Vervielfältigen zu schaffen, wird eine Gleichspannung an die Übertragungezone durch Verbinden der Metallwelle 148 mit einer Gleichspannungsquelle angelegt, die ein Feld mit gleichen Polarität wie die elektrostatischen Ladungen in den latenten Bildbereich erzeugt· Sie Übertragerrolle ist vorzugsweise aus einem leitenden Gummi mit einem spezifischen Widerstand in der Größenordnung von 10 bis 10 0hm cm hergestellt· Die an den ■ . ' ' - 25 -
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leitenden Kern der Holle 124 angelegte Spannung bewegt sioh im Bereich von 1000 Ma 3000 V, vorzugsweise im Bereich von 1200 bis 2000 V1 und der Druck im Bereioh von 0,14 bis 0,56 kp/cm (2 bis 8 lb/sq.. inch) der Berührungsfläche.
Die Stapelzuführung für Kopie-Bogen 16 ist im allgemeinen unter der Platte 110 angeordnet und weist ein Zuführrad 121 auf, das mit Reibsohluß an dem obersten Bogen des Stapels angreift. Die Zuführräder werden vom Hauptantriebsmotor angetrieben, um der Übertragerstation einen Kopie-Bogen gleichzeitig mit der dortigen Ankunft eines Pulver-Bildes zuzuführen.
Ein Rollenförderer könnte ebenso vorteilhaft bei einer Vorrichtung naoh der Erfindung in Verbindung mit einer zweckmäßigen Sohneidvorrichtung verwendet werden um den Kopie-Bogen abzutrennen, wenn das Bild darauf übertragen ist.
In Fig. 4 ist eine andere Ausführung der Vorrichtung nach der Erfindung gezeigt, die insgesamt mit 160 bezeichnet ist, bei der die Belichtung der photoleitenden Oberfläche über ein optisches System geschieht, mit dem ein Licht- und Schattenmuster hergestellt wird, indem ein Original auf eine flache transparente Platte aufgelegt wird.
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Die Vorrichtung 160 mit dem optischen !Projektionssystem ist in ihrem Aufbau der oben beschriebenen Vorrichtung bezügliöh der Einzelvorrichtungen mit Ausnahme der Beliohtunge- . station ähnlich, .
Im Rahmen 161 ist ein photoleitendes Medium 22 vorgesehen, das ein;endloses Band 24 umfaßt, welches um eine Vielzahl von drehbaren Rollen 28, 30 und 32 und 34 gespannt ist. Die Bandspannrolle 34 ist schwenkbar an den Endplatten 40 und 42 angeordnet.
Oberhalb des photoleitenden Mediums ist eine optische Anordnung 162 vorgesehen, um ein licht- und Sohattenmuster auf den zwischen den Rollen 28 und 32 passierenden Bandabschnitt, der als Belichtungsebene 164 dient, aufzubringen. Die Anordnung umfaßt eine lichtundurchlässige Einfassung 166, in der ein Mnienelement 163 vorgesehen ist. Am oberen Bereich der Einfassung 166 ist eine Fensteröffnung 170 vorgesehen, auf die das zu reproduzierende Original aufgelegt wird.
Benachbart der Unterseite des Fensters 170 sind innerhalb der Einfassung 166 ein Paar von längliohen Strahlenquellen 172 in zweckmäßigen Reflektoren 174 angeordnet, um das Original gut zu beleuchten und ein Licht- und Sohattenmuster zu erzeugen, das von der linse 163 aufgenommen und dann auf die organische photoleitende Schicht 126 in der Beliohtungsebene 164 projiziert wird.
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Die Korona-Entladevorrichtung 70 iat an einem Querträger 176 angeordnet, der an Ansätzen der Pfosten des Rahmens neben der photoleittnden Oberfläche dte Bandes, wojes über die Rolle 32 läuft, befestigt ist.
Der Entwickler der Bntwiokleranordnung 104 und die Wirkungsweise und der Aufbau der Übertragtrelation 120 stimmen mit denjenigen anhand von Fig. 2 beschriebenen überein.
Die elktrisohen Steuerungen der Vorrichtung nach Fig. gemäß dtr Erfindung sind in dtm 8ohaltiohefta gemäß Fig. 5
« dargestellt. Die mit Wechselstrom von 115 V gespeisten
·, Sptiseltitungen 180 und 182 speisen drei jeweils mit 184, s'
186 und 188 bezeichneten Steuerkreise, die jeweils die Belichtungssteuerung, die Entwioklerateuerung und die Antriebssteuerung sowie den Hoohspannungskreis darstellen.
Der Hauptschalter 190 ist in der Leitung 180 angeordnet und sorgt für eine Spannung von 115V Wechselstrom an dem veränderbaren Widerstand 192, der die beiden Speiseleitung en überbrückt. Der Ausgang des vtränderbaren Steuerwiderstandes speist Strom in die Leuchtröhre 86, die mit dem üblichen Vorschaltgerät 196, z. B. tintr Drossel, und einem Starter 198 versehen ist, veloher bei Schließen dte Schalters 200 erregt wird. Der mittlere Abgriff des vträndtrbaren Steuerwiderstandes 192 Borgt für tine Speisung der
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Quarzlampe 88, die bei Schließen des Schalters 206 mit Energie versorgt wird.
Der Antriebssteuerung a 186 wird von einer Gleichstromquelle 208 gespeist, die «wischen den Leitungen, 214 und 216 vorgesehen 1st· Der Hauptantriebemotor 212 ist über die.leitungen 214 und 216 an die Gleichstromquelle angeschlossen, welche die Rolle 30 über einen zweckmäßigen Riementrieb 209 antreibt· Der Entwickler-Motor 219 ist mittels der Leitungen 220 und 216 an die Quelle 208 angeschlossen.
Der Hoohspannungskreis 188 umfaßt gesonderte Stromquellen ' 224,; 226 und 228, die zwischen den Speleeleitungen angeordnet •lud· Bi* veränderbare Quelle 224 speiet die Entwiokler-Anordnung 104 über einen Widerstand 230 (25 MÖh«) während die Quelle 228 dl· Ladevorrichtung 70 und die veränderbare Quelle 226 die Übertragerrolle 124 über einen. Widerstand (25 MOhm) mit Spannung versorgt.
Di· Maschine wird durch Schließen dee Hauptschalters
190 betätigt, wodurch ein· Spannung von 115 V an die Hoch-
spannungequellen 224, 226 und 228 angelegt wird, die Entwickler, Übertragerrolle und Korona-Entladungsvorrlchtung speisen. Die Quellen dieser Vorrichtungen bleiben während des Arbeiten· unter Spannung.
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Gleichzeitig werden die Antriebsmotoren 219 und 212 durch normalerweise geschlossen gehaltene Kontakte 218 und mit Energie versorgt, so daß sioh das Band an den verschiedenen Stationen vorbeibewegt,
Die Bedienungsperson wählt zunächst die Art der Beliohtung aus, die durch Berührung oder Projektion geschehen kann, wobei beim ersten fall die Belichtung durch das Original mittels der Lampe 86 oder durch die durohsichtige Bandunterstützung geschieht, in welchem Fall die lampe 88 eingeschaltet werden muss. Die Wahl geschieht über Schließen des Schalters 200 zum Einschalten der Lampe 84 oder des- Schalters 206 zum Binschalten der Lampe 288»
Die gewählte Lampe bleibt eingeschaltet, um den Absohnitt des photoleitenden Mediums zwischen den belichteten Flächen zu entladen, so daß dieser Abschnitt keinen Toner anziehen kann. Beim Projizieren wird die Lampe nur für die Belichtung eingeschaltet und eine gesonderte Lampe verwendet, um die Ladung zu beseitigen, Für die Projektion werden die Lampen 172 verwendet.
Dae photoleitende Medium wird vor dem Zuführen sru der Belichtungsfläche auf ein erstes Potentialniveau aufgeladen, wenn es sich unter dem Korona-Draht 72 vorbeibewegt.
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Ein gedrucktes einseitiges Original wird spx #«y Zufuhrsta-• tion 14 zugeführt und an die Heimstelle zwischen der Holle und dem Band 24 geführt. Der Abschnitt des Qoirtes zwisohen den Rollen 28 und 32 "bildet eine flache Belichtungsebene und das Original wird mittels der Lampe 86 belichtet,, da ein einseitiges Original verwendet wird. Das belichtete Original wirä von der Holle 82 herausgeführt. Die Oberfläche 26 birgt nun ©in latentes elektrostatisches Bild mit einem aweiten "Potential in den belichteten flächönbereiaheja und läuft weiter swb Entwickler 104» wo das Bild entwickelt wird»
Wenn das Band die Bntwiokler-StatioB. verlaust t id.rd ©ine Steuervorrichtung (nicht dargestellt) für des Zuführrad zum zeitliche» gesteuerten Zuführen «ines Eopie-Bogens zu dem Bildabschnitt des Bandes eingeschaltet, e© daß der Bildab-' schnitt und der Kopie-Bogen an der Übertragerstation übereinanderliegend eintreffen, um das Bild richtig auf dein Bogen, zu plazieren»
Anpreßkraft
Die Übertragung geschieht unter ein®.r/Sä?««* pro Längeneinheit in der Größenordnung von 0,4 kp/om bis 20 kp/om "(2 bis 100 lb/inch), vorzugsweise in einem Bereich von 2-10kp/cB (10 bis 50 lb/lnch). Ansohliessend wird der Bogea über den Fixierer 18 in die Kopie-Ablage 20 überführt*
■ Tc Während die beschriebene Ko'pler-Masahin® eine negative
" Korona umfaßt, 1st es auch denkbar, daß eine Maschine mit einer; positiven Korona verwendet wird und ein umgekehrt aufladendes
Ö09827A132Ö·.-m ,-.-£ s -31-
Sntwiokltrmaterial dem Entwickler ein positives Potential oder dem Bandträger ein negatives Potential mitteilt*
IMLe Brfindung wurde mit einigen Besonderheiten beschrieben· 3WLt Verwendung von organischem photoleitendam Material alt der ligensohaft der Wiederverwendbarkeit ohne Ermüdung ist neu· Xa diesem Rahmen der Erfindung sind natürlichere Abwei- ohunftn τοη dem beschriebenen Ausführungsbeispielnmöglioh..
f f
Patentansprüche
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ORK3HNAL

Claims (1)

  1. DR.ING. F. WUKSTHOFF 8 MÜNCHEN ίθ
    DIPL. ING. G. PULS ' /Vm S0HWEIGEHSTHA8SE β
    DR.E.v.PECHMANN ν% μιλιό» 88 OS Bl
    DR. ING. D. BBHRENS miouiWADnau <
    PATENTANWÄLTE ΡβΟΤΒΟΤΡΑΤβΚΤ MÜXOHBli
    Patentansprüche
    1· Kopier-Maschine zum Herstellen von Reproduktionen graphischer Originale auf Köpie-Bögen von einem wiederverwendbaren photoleitenden Medium in Form eines endlosen, leitenden Trägers, der eine organische photoleitende Sohioht trägt,mit einem Antrieb zum Antreiben des Trägers in einer vorbestimmten Bfehn vorbei an einer Anzahl von Stationen während eines Arbeitszyklus, wobei diese Stationen eine Ladevorrichtung zum laden der photoleitenden Sohioht, eine Vorriohtung zum Herstellen eines Musters unterschiedlicher Ladung auf Bild- und Nioht- Bildfläohen, eine Vorriohtung zum übertragen eines wesentlichen Anteils des Bildes auf den Köpie-Bogen unter Druok und eine Vorriohtung zum Zufuhren eines Kopie-Bogens zu der übertragervorriohtung gleichzeitig mit der Ankunft des Bildes an dieser Vorriohtung umfassen, gekennzeichnet durch eine Bntwioklervorriohtung (104) zum Entwickeln des Musters in ein übertragbares Bild durch Aufbringen von Toner auf die photoleitende Sohioht (26) und Zurückführen von niohtübertragenem Toner, der auf der Sohioht bleibt, wenn das Band (24) entlang seiner vorbestimmten Bahn fortschreitet, wodurch die Bild- und Nioht-Bildfläohen, die während eines Arbeitszyklue der übertragervorriohtung (120) dargeboten werden, im wesentlichen den Toner enthalten, der während des laufenden Arbeits zyklus aufgebracht worden ist.
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    2. Kopier-Maaohine naoh Anspruoh 1, daduroh g β lc β η η zeiohnet, daß an die Entwioklervorriohtung (104) eine Spannung angelegt ist, die größer als das Potential in den Nioht-Bildbereiohen der Bildladung und kleiner als das Poten-• tial in den Bildbereiohen ist·
    ff
    3. Kopier-Masohine naoh Anspruoh 2, daduroh g β k e η η zeiohnet, daß die Spannung dasselbe Vorzeichen hat wie die genannten Potentiale.
    4· Kopier-Masohine naoh Anspruoh 2 oder 3» daduroh g e -
    kennzeichnet, daß die dem Entwickler (104) eine ladung mitteilende Vorriohtung eine magnetische Bürste umfaßt, die gegenüber dem Potential der Erde isoliert und an eine Q-leiohspannungsquelle (224) angesohlossen ist.
    5c Kopier-Masohine naoh Anspruoh 1, daduroh gekennzeichnet, daß an den leitenden Träger (24) des Bandes eine Spannung angelegt wird,- die zwisohen den Potentialen in dem Bild- und Niohtbildbereichen der Bildla-dung entgegenge- ' setzte Polarität hat.
    6 ο Kopier-Masohine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, daduroh gekennzeichnet, daß die Vorriohtung zum Erzeugen einer Bildladung eine Zuführvorrichtung (14, 80) umfaßt, mit der das Original in innige Berührung mit der photoleitenden Sohioht (26) gebraoht und mit elektromagnetischer Strahlung beliohtet wird.
    7. Kopier-Masohine. naoh einem der Ansprüche 1 bis 5, daduroh gekennzeichnet, daß die Vorriohtung zum Herstellen einer Bildladung ein optisohes System (168-174) zum Projezieren eines üoht- und Sohattenmustere auf die
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    Λ-
    photoleitende Sohioht (26) umfaßt.
    θ* Kopier-Maschine naoh einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (120) zum übertragen eines Bildes eine an eine Gleiohspannungsquelle (226) gleioher Polarität wie die ladung der Bildladung angeschlossene Elektrode (148) umfaßt.
    9· Kopier-Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da-P durch gekennzeichnet, daß die Übertragervorrichtung (120) eine Steuervorrichtung (14-0-144) zum Steuern der an der Übertragungsstation auf den Kopie-Bogen (16A) ausgeübten Anpreßkraft umfaßt.
    10. Kopier-Masohine nach Anspruch 9, dadurch g e k β η η zeiohnet, daß die Anpreßkraft je Längeneinheit im Bereich von 0.4 bis 20 kp/cm (2 bis 100 lb/inoh) liegt.
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    Leers β ί te
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