DE2503149A1 - Kombiniertes elektrostatisch-lithographisches kopierverfahren und vorrichtung zu seiner durchfuehrung - Google Patents
Kombiniertes elektrostatisch-lithographisches kopierverfahren und vorrichtung zu seiner durchfuehrungInfo
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- DE2503149A1 DE2503149A1 DE19752503149 DE2503149A DE2503149A1 DE 2503149 A1 DE2503149 A1 DE 2503149A1 DE 19752503149 DE19752503149 DE 19752503149 DE 2503149 A DE2503149 A DE 2503149A DE 2503149 A1 DE2503149 A1 DE 2503149A1
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Description
.-!πι. ¥. V/ens9isk|
T^SaW Pitney-Bowes, Inc.
Stamford, Connecticut / USA
27. Januar 1975
iW'/III B-150
Kombiniertes elektrostatisch-lithographisches Kopierverfahren und Vorrichtung zu seiner Durchführung,.
Die Erfindung betrifft ein kombiniertes elektrostatisch-lithogra-
\ ■-■-■'
\ phisches Kopierverfahren und eine Vorrichtung 2ur Durchführung dieses
Verfahrens.
Es ist seit langem üblich, Kopien von Dokumente« nach zwei tech- ·
nisch verschiedenen Verfahren herzustellen, nach dem lithographischen Kopierverfahren und nach dem elektrostatischen Kopierverfahren,
wobei das erstgenannte Verfahren das ältere ist. Bei diesem Verfahren wird durch irgendeines von mehreren geeigneten verfahren
ein original so hergestellt, daß die Bildflachen oleophil oder tinte-aufnehmend
sind, während der Hintergrund oder die nicht zum Bild
gehörigen Bereiche hydrophil oder wasseraufnehiriend- sind,- so daß
Tinte von de# nicht zum Bild gehörigen Bereichen abgewiesen.wird.
Das Original wird auf einen rotierenden Zylinder oder in ein flaches
Bett der Druckpresse eingelegt, danach wird "befeuchtende. Flüssigkeit
oder Tinte atif das Original aufgebracht."und das Kopierpapier
dagegen gepreßt, damit das Tintenbild von dem Original auf die Kopie übertragen wird. Diese Technik.erfordert ein negatives ■ Bild
auf dem Original. Wenn andererseits dieses Originalbild nicht nega-
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tiv sondern seitenrichtig ist-, muß das TintGr.bild zunächst von ds
Original auf eine Druckrolle oder Drudpl&tte, und von dort auf das
Kopierpapier übertragen werden, damit man ein normales, seitenrichtiges
Bild auf diesem Kopierpapier erhält. Diese Technik ist als Off-Set-Druck bekannt und wird in allgemeinen dem direkten Druck
bevorzugt, da es klarere und schärfere Kopien mit geringeren Ver-Schmierungen
und insbesondere mit feinen Linien gibt.
Bei dem in jüngster Zeit entwickelten elektrostatischen Verfahren wird auf die Oberfläche eines Lichtleiters, der aus einer lichtlei-.
tender, als Überzug auf einem elektrischleitenden Substrat aufge-..brachten
Siibstanz besteht, durch geeignete Mittel §ine gleichmäßige
\ elektrostatische Ladung aufgebracht, und danach" wird der Fotoleiter
entsprechend dem Bildmuster des zu kopierenden Dokuments beleuchtet«
Der Lichtleiter wird dann in ' denjenigen Bereichen, die vom auffallenden Licht getröffen wurden und keine Bildbereiche' darstellen,
entladen f währ end er in den nicht vom Licht getroffenen oder Bildflächen,
entsprechenden Bereichen aufgeladen bleibt, so daß ein latentes, elektrostatisches Bild auf ihm erzeugt v/ird, welches elektroskopische
Tonerteilchen, welche nach' 'JoräSciriQÜQnen Verfahren deti
Lichtleitern zugeführt v/erden können, eingesogen und gehalten werden.
Das .entwickelte, sichtbare Tonerbild kann entweder eca£ ebenes Papier
übertragen'und- cort fixiert werden, oder es kann auf dem Lichtleiter
■zurückgehalten und als endgültige Kopie verwandet -werden, falls die
.lichtleitende Substanz als überzug auf einem dünnen, flexiblen Substrat,
zürn Beispiel auf Papier, aufgebracht, ist.
Da es relativ schwierig und'teuer ist, ein lithogrciphisches Original
herzustellen und eine Druckpresse herzustellen und au betreiben,
ist es nicht ökonomisch, die lithographische Tachrdk anauwanden,
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falls, nicht eine sehr große Zahl von Kopien von demselben Original
hergestellt werden soll. Andererseits ist es rdcht praktisch, die
elektrostatische Technik zu verwanden, falls nicht lediglich eine relativ geringe Zahl von Kopien eines Dokumentes hergestellt werden
soll. Es gibt deshalb einen weiten Zwischenbereich bezüglich der Anzahl der gewünschten Kopien» der durch das erfindungsgemäße
Verfahren und durch die erfindungsgemäße Vorrichtimg ausgefüllt
wird, bei welcher die elektrostatische Technik zur Herstelrang einer
Originalkopie eines Dokumentes und die lithographische Technik zur Herstellung vieler Tintenkopien von der Ox-iginalkopie verwendet werden. Diese beiden Techniken wurden bislang unabhängig voneinander
in zwei Operationen und mit getrennten und voneinander uii-
" abhängigen Geräten und Vorrichtungen durchgeführt. Ss ist zum-Bei-
spiel bekannt, mit einer elektrostatischen Kopiermaschine eine Ori~
ginalkopie zu machen, welche dann von Hand.in eine lithographische
Fresse eingelegt wird, nachdem sie geätzt oder.in anderer Weise so
behandelt" worden ist, daß die Bildbereiche oleophil-und die Hintergrundbsreiche
hydrophil geworden sind„.wie es oben.besprochen wtde.
Hit Auslüfte einer aus dem US-Patent · 3 .415 3-36 bekannten Haschine
ist es bisher völlig unbekar^.t, daß ein Verfahren vziä eiiie Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens entwickelt worden sind,
mit denen Origiiialkopien und die endgültigen Kopien in einem kontinuierlich,
ununterbrochene» Vorgang hergestellt werden können. "
Selbstverständlich ist es vom praktischen Standpunkt gesehen.vollig
unbefriedigend* zu. diesem unterbrochenen Verfahren !Zuflucht zn nehmen und zwei separate und verschiedene Kopiervorrichtungen zu ver-~
wenden, um eine dem obengenannten Ss/iscbenbereich entsprechende Anzahl
von Kopien hsroimstellenj insbesondere in einem Büro, in welchem
disse i:oi>i£r„ von einer relativ ungelernten oder nicht beson-
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ders eingearbeiteten Person hergestellt u-erden sollen. Die obengenannte. Maschine ist das Ergebnis eines Versuches, die elektrostatische
Technik und die lithographische Technik zu einem kontinuierlich arbeitenden Verfahren zu kombinieren und eine einzige Maschine herzustellen, welche diesen Vorgang durchführt. Das aus dar US-Patentschrift
3 415 336 bekannte Verfahren und die dataus bekannte Vor-.
richtung weisen jedoch erhebliche praktische· Nachteile auf: Zunächst
muß darauf· hingewiesen werden, daß das Originaldokument in einem
Abtastverfahren beleuchtet wird, bei welchem das Dokument durch die
Maschine hindurchgeführt wird, was die Herstellung von Kopien aus Büchern unmöglich macht,· hinzu kommt,., daß das latente HId init Hilfe
von trockenen, pulverf&rjnigen Tonerpartikeln entwickelt wird, so
daß ein Fixier- oder Schmelzvorgang erforderlich ist? daß die Ät'slösung von einem unabhängigen Apparat zugeführt
muß, welcher zwischen der Kopiereinheit und der Druckeinheit angeordnet,
ist, so daß das Originalblatt notwendigerweise physisch gehandhabt werden muß und instrumente erforderlich sind, welche bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren nicht notwendig sind» '.
Die (SB-Patentschrift 1 215 513 offenbart eine Verbesserung der aus
der US-Patentschrift 3 415 336 bekannten Vorrichtung. Diese verbesserte
Vorrichtung kann Kopien aus Büchern herstellen tttid offenbart
. den Gedanken, das Originalblatt zu ätzen, nachdem es auf den "Origlnalzylinder
der lithographischen Presse aufgespannt worden.ist. Diese
verbesserte Vorrichtung verwendet jedoch eine bewegliche oj/tisehe
Anordnung zur Abtastung eines Dokumentes im Unterschied zu einer Blitzbeleuchtung, und diese Abtastung ist langsamer und erfordert
einen zusätzlichen Mechanismus und Steuerungen, um das lichtleitende
Blatt während der Belichtung anzuhalten.
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Außerdem gibt diese britische Patentschrift keinen Hinweis auf ei-'
nen Orientierungsvorgang oder eine Vorrichtung zur geeigneten Orientierung
des Originalblattes, "bevor es auf den Original zylinder aufgespannt
wird. . .
Aufgabe der Erfindung ist es ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen, welche die Nachteile der bekannten Verfahren und Vorrichtungen vermeiden. ·
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch ein Verfahren gelöst,
bei welchem ein flexibles OriginalJkopieblatt hergestellt wird, wel-
ches auf einem elektrisch leitenden Substrat eine Schicht .aus licht-ν
■ ' ' . ■ ■
leitendem Material aufweist, bei welchem dieses Originalblatt gleichtoäßig
elektrostatisch aufgeladen und danach einem Bslichtvaagsimister
ausgesetzt wird, welches konträr zu dem Bild der Zeichen auf
einem originalen Dokument ist, velab.es kopiert werden soll, wodurch·
auf dem Originalblatt ein latentes, elektrostatische Bild erzeugt
wird. Danach γ/ird dieses Origänalblatt durch, eine Orient!erimgszone
bewegt, in v/elcher· es gegenüber dem Original zylinder oder einer
rotierenden Druckpresse sowohl in Längsrichtung als auch" in seitli«
eher Richtung ausgerichtet wird. Danach .wird das Originalblatt aus
der Orientienangssons aum Origin&lsylinder transportiert:, Wo ihm
eine Ätzlösung zugeführt wird, während es auf dem originalzylTxiaer
gehalten wird, damit die Bereiche des Öriginalblatts,· welche keiner
Bildfläche entsprechen, hydrophil werden, danach wenden- dem Originalblatt während der Rotation des Originalaylinders eine befeuchtende
Flüssigkeit und lithographische Tinte augeführt, und danach werden nacheinander Kopierblätter von einem Vorratsstapel sequenziell
in die Traiisferzons geführt, wo auf die Bildflächen des Originalblattes
Tinte deponiert und au.f die Kopierblätter üfeartra^e-Vi wird.
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Nach einer bevorzugten Weiterbildung <le>.» 2rfinaung wird das Originalblatt
belichtet, in-dem das Originaldokument" durch einenhochintensiven
Blitz gleichmäßig beleuchtet wird, während das Originalblatt durch das von dem Originaldokument reflektierte Lichtmuster
bewegt wird. Auch die Entwicklung des latenten, elektrostatischen
Bildes wird dadurch bewirkt, daß das Originalblatt durch eine Entwicklerlösung
bewegt wird, welche aus elektrostatisch anziehbaren Tonerpartikeln besteht, die in einer isolierenden Trägerlösiwg schweben.
Die erfindmigsgemäße Vorrichtung umfaßt in einer einzigen Maschine
die Kombination verschiedener elektrostatischer und lithographischer
Kopiereinrichtungen, welche in einer neuen und einzigartigen #eise,
welche unten beschrieben wird» zur Durchführung des neuen Verfahrens
zusammenwirken·
Die erfindtbagsgemäße Vorrichtung, welche durch eine Modulbauweise
gekennzeichnet ist, umfaßt einen ersten, etwa'rechteckigen Rahmen,
eine. Kopiereinrichtung, welche in dem Rahmen befestigt ist und- eine
Reihe von Verarbeitungseinrichtungen umfaßt;, in welchen ein EiId
eines Originaldokuments auf einem Blatt aus Originalkopiematerial erzeugt wird, wobei die letzte der Verarbeitungseinrichtuagen eine
Entwicklungseinrichtung ist, welche einen Einlaß xmä einen Auslaß-"aufweist,
"durch welchen das Blatt aus dem originalkopiematorial zur
Entwicklung des Bildes augeführt wird, und eine Transporteinrichtung»
welche das Blatt aus Originalkopie-material durch die Reihenanordnung
von Verarbeitttngseinrichtungen transportiert» Die erfin- ·
dungsgemäße Vorrichtung Anfaßt ferner einen zweiten, im allgemeinen
rechteckigen-Rahmen, einen Blattförderer, der an diesem zweiten Rahmen befestigt ist und eine Eingangs- und Ausgangsöffnung aufweist ■
und der im zweiten Rahmen so ausgerichtet .ist, daß die Eingangsöff-
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nung des Blatt Förderers .im Bex-eiuh der Ausgangsöffnung der Entwicklungseinrichtung angeordnet ist, wenn der erste und der zweite Rahmen
miteinander verbunden sind, Me Vorrichtung umfaßt ferner eine
JCopierpapierspeicher- 12nd -zuführeinrichtung, welche an dem zweiten
Rahmen befestigt ist und Kopierpapierblätter der Reihe »ach von dem
Vorrat zuführt, und einen dritten, im allgemeinen rechteckigen Rahmen,
an dem eine lithographische Presse befestigt ist, welche eine
• Reihe von Verarbeitungseinrichtungen aufweist, in welchen ein Tin-*
ten- oder Druckerschwärzebild auf dem Blatt aus Originalkopiemate-
. rial erzeugt und danach sequentiell von dem Blatt aus Originalkopiematerial
zu den Kopierblättern transportiert wird, welche von
der Kopierpapierzuführeinrichtung 'des lithographischen Fresse zugeführt
werden. Führungen begrenzen einen ersten Eingang .in cfie Presse,
welcher, ein Blatt aus Originalkopienaterial von dem Blattförderer
aufnimmt. Andere'Führungen begrenzen .einen zweiten Eingang in die
Presse, welcher Blätter aus Kopierpapier von der Kopierpapierzuführeinrichtung aufnimmt. Die Orientierung der'lithographischen
!Presse in dem dritten Rahmen und die Orientierung der Kopierpapier«
einrichtung in dem zweiten Rahmen sind so getroffen, daß der erste
und der'zweite Eingang der lithographischen Presse sich nahe dem
Ausgang des Blattföröere/'s bzw. der Kopierpapierzuftihreinrichtung
. befinde*?,, "woam der zweite und der dritte Rahmen miteinander verbunden
sind. .
• Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist ferner so angeordnet und ausgebildet,
daß die EntWickluiigseinrichtisng der Kopiervorrichtimg, in
dem Raum angeordnet ist, welcher von dem zweiten Rahmen begrenzt wird, obwohl die Entwicklungseinrichtung an dem ersten Rahmen befestigt
ist. Die lithographische Presse umfaßt außerdem'eine Orientierungseinrichtung
für die originalblätter, welche, ebenfalls inner-
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halb des von dem zweiten Rahmen begjwnstcn Kaur.w5s angeordnet ist,
obwohl sie.an dem dritten Rahmen befestigt ist. Durch diese Anordnimg
wird eine erhebliche Raumersparnis in der Gesamtgröße der Kopiervorrichtung
erreicht.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung dient zur Herstellung vieler Xo-i
pien von einem Originaldokument, wobei sie elektrostatische und li*·
thographische Techniken in einfacher Weise verwendet, wobei sie die Vorteile jeder Technik schnell ausnutzt.
Eine weitere Aufgabe dar vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren
zur Herstellung vieler Kopien von einem Originaldokument au schaffen, welches kontinuierlich und ununterbrochen arbeitet, bei
·
dem zunächst auf elektrostatischem Wege von einem Originaldokument auf einem Blatt aus flexiblem, photoleitenden Material eine Öriginalkopie erzeugt und dann ein lithographisches Originalblatt umgewandelt wird, welches zur Herstellung von Tintenkopien verwendet wird.
dem zunächst auf elektrostatischem Wege von einem Originaldokument auf einem Blatt aus flexiblem, photoleitenden Material eine Öriginalkopie erzeugt und dann ein lithographisches Originalblatt umgewandelt wird, welches zur Herstellung von Tintenkopien verwendet wird.
Es ist ferner Aiifgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Ausführung
dieses Verfahrens au schaffen, welche in einem einzigen Apparat alle notwendigen Einrichtungen enthält,
Weitere vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen in Verbindung mit der Zeichnung und der Beschreibung·her-
Die Erfindimg ist im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels
und in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
- Pig. 1 einen schematischen Längsschnitt.durch eine erfindungsgemäße
Vorrichtung;
- Pig, 2 eine vergrößerte, perspektivische Ansicht der Einrichtung,
welche die flüssigen Toner enthaltende Entwicklungsein·-_
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-» y — ·
heit der XopierkoTuponenten des.' Vorrichtung trägt und ·
- Fig. 3 eine vergrößerte perspektivische Ansicht des Blattförderers, welcher die Originalkopieblätter von der Entwicklungseinheit
zu der lithographischen Presse befördert..
Das erfindungsgemäße Verfahren beginnt mit dem Schritt, bei welchem
ein Blatt aus flexiblem Originalmaterial zugeführt wird/welches auf einem leitenden Substrat eine Schicht aus lichtleitendera'Mäterial
. aufweist» Dieses Originalblatt ist bekannt und kann irgendeines -einer
Vielzahl von Substratmaterialien aufweisen, welche die -notwendigen
Eigenschaften bezüglich ihrer Flexibilität, StSrKe und. elektrischen
Leitfähigkeit aufweisen, Ss kann irgendein bekanntes, lichtleitendes Material verwendet werden, am häufigsten werden Selen und
^Zinkoxid verwendet, es kann aber auch ein organisches, lichtleiten-
des Material verwendet werden, wie/in letzter Zeit häufiger verwen~
det wird. Dieses lichtleitende Material bildet im Dunkeln einen guten
elektrischen Isolator, während as elektrisch leitend wird, weim
es hinreichend stark belichtet wird.
Im nächsten Arbeitsschritt wird auf dem Lichtleiter eine gleichförmige
elektrostatische Lactog aufgebracht· Dies kann durch, eis. ee-Üebiges,
bekanntes Verfahren geschehen, im allgemeinen dadurch, daß das lichtleitende Material einer Spitzsnentladungsvorrichtung
unterworfen wird» der eine hohe Spannung zugeführt wird» Die Pola«
rität der auf der Oberfläche des Lichtleiters aufgebrachten Ladung
hängt von der Art des als Lichtleiter verwendeten-· Materials ab, imd
im allgemeinen muß diese Aufladung im Dunkeln durchgeführt werden,
während das lichtleitende Material sich in seinem isolierenden £u-v *
stand befindet.
JE.nächsten Arbsitsschr-itt wird das -aufgeladene Originalblatt ei-
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nem Belichtungsmuster unterworfen, velchas konträr zu dem Bild der
Zeichen auf einem au kopierenden Originaldokument sind. Das Originaldokument wird insbesondere dadurch belichtet, daß der helle Hintergrund oder die nicht einem Bild entsprechenden Bereiche auf dem
Original bewirken, daß das Licht das. lichtleitende Material erreicht, während die dunklen Bereiche des Originals das Licht von dem· lichtleitenden Material fernhalten, wodurch das lichtleitende Material
in den.belichteten, keinem Bildteil entsprechenden Flächen leitend
wird« Dadurch wird es möglich, die in diesen Bereichen gespeicherte
Ladung durch das leitende Substrat, welches geerdet ist, abzuleiten, so daß ein latentes, elektrostatisches Bild des Originaldokuments
auf dem Originalblatt zurückbleibt. Bs sind verschiedene Verfahren „ zui' Belichtung des Lichtleiter durch das Lichtmuster bekannt, einschließlich
eines reflektierenden-Verfahrens, welches in der genannten
US-Patentschrift 3 415 336 offenbart ist und einschließlich ei«
neu Zeilenabtastverfahrens, bai welchem das belichtete Original relativ
su einem optischen System bewegt wird, welches aus einer Linse
und einem oder mehreren Spiegeln besteht. Diese Systems sind re·*
l'ativ langsam und weisen den wesentlichen Kachteil auf, daß'sie keine
Kopie aus einem Buch oder irgendeinem anderen Dokument anfertigen können, mit Ausnahme von einem flachen Blatt, iiach der Erfindung wird das Originalblatt vorzugsweise dadurch belichtet, daß aas
Originaldokument von einer hockintensiven Blitzlichtquelle beleuchtet
wird, während das Original blatt durch das von dem origiixaldo-kumsnt
reflektierte Lichtmuste:c bewegt wird. Das Dokument," "welches
entweder· ein Buch οά<ατ ein f.laches Blatt seixi kann, wird auf einem
geeigneten, durchsichtigen Trägar angeordnet, durch einen, kursen
Blitz belichtet, und dadurch · wird das Original blatt bauchtet, ohne
daß es bei seiner Belegung durch die Kopiereinrichtungen angehalten
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werden muß. ·· ■' . : -.·'
Der nächste Arbeitsschritt besteht in der Entwicklung des latenten
elektrostatischen Bildes durch Zuführung von elektrostatisch anziehbaren Tonerpartikeln, wodurch das Bild sichtbar wird* Es ist
jedoch auch möglich, ein nicht pigmentiertes Entwicklungsmaterial zu verwenden, wobei das entwickelte Bild nicht sichtbar wird. Lediglich
der Bequemlichkeit wegen wird das entwickelte Bild sichtbar gemacht,
dies ist jedoch bei dem Verfahren nicht notwendig, da die
einsig notwendige Funktion des Entwicklers darin besteht, oleophile
Bildbereiche zu erzeugen. Um diesen Zweck su erreichen, ist es mög«
lieh, entweder einen trockenen, pulverförmigen oder einen flüssigen*
Toner zu verwenden; das erste Verfahren erfordert einen lcomplexereii
Apparat, um das Pulver aufzubringen, weil diese Art von Entwicklungs*
material viel schwieriger zu verarbeiten ist. Es ist auch notwendigι
das Pulver an dem Originalblatt zu fixieren, und dies erfordert einen
zusätzlichen Arbeitsschritt und eine weitere Einrichtung zur
Erzeugung \mä Zuführung d&r notwendigen Wärme und/oder des notwendigen
Druckes. Nach der Brfindung wird vorzugsweise eine flüssige
Tonerlösimg verwendet, welche in einer isolierenden Trägerlgsung
elektrostatisch anziehbare Tonerpartikel enthält, und es ist eine
einfache Sache, das belichtete Originalblatt durch einen Täsfc zu
führen, welcher die Entwieklungslösimg enthält, damit die Tönerpc,rtikel
sich an dem latenten, elektrostatischen Bild.absetzen.uiiö
dort haften. Die Tonerpartikel tragen eine Ladung von entgegengesetzter
Polarität, wie die Ladung des liehtleitenden Materials, so daß die Tonerpartikel tatsächlich elektrostatisch angezogen werde&v
Die Tonerpartikel bleiben en dem Originalblatt haften, wenn die
Überflüssige Tonerlösung einfach abgewischt wird, während das Blatt
aus dem Entwicklungstank austritt und durch eine .geeignete Einrich-
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-. ~ 12 tung getrocknet wird. " ;, '
Nach dem Entwickeln wird das Originalblatt durch eine Orientierungszone geführt, in welcher es mechanisch, sowohl in Längsrichtung als
•auch in seitlicher Richtung, bezüglich des Originalzylinders der rotierenden
Druckpresse ausgerichtet wird, und danach wird es au dem Originalzylinder transportiert. Bs ist auch möglich, das Originalblatt
dir eic t von einem Förderer au dem Original zylinder zu trans- ·
Portieren; dabei ist es jedoch erheblich schwieriger, eine richtige
Ausrichtung das Originalblatts relativ zum Zylinder zu eraielen. Bs
hat sich herausgestellt, daß dis machanische Orientierung des Originalblattes
die Zuverlässigkeit der richtigen Zuführung des Originalblattes zu dem Zylinder erhöht, und daß dadurch eine höhere Zuführungsgeschwindigkeit
.erzielbar ist, wodurch die Geschwindigkeit des Kopierverfahrens insgesamt vergrößert wird» Dieses Ergebnis wird
besonders klar bei der folgenden Beschreibung der verwendeten Ein-. richtungen. . ' - ·
.·. SfacMem das Originalblatt zu dem Original zylinder transportiert
worden ist, wird es, während es au* diesem gehalten wird, mit einer
Ätzlösuag behandelt. Diese Behandlung dient dazu, die keinen Bild«
bereichen entsprechenden Bereiche auf dem Originalblatt hydrophil zu machen, während das Tonerbild oleophil bleibt. Die besondere
Chemie, welche bei diesem Wechsel eintritt, mtiß nicht näher erklärt
werden, *da. sie allgemein bekannt ist und keinen Teil der'Erfindung
•bildet. Pur das Verständnis der Erfindung genügt es zu.wissen, daß
das lichtleitende Material und die zur Entwicklung des latenten Bildes
verwendeten Tonerpartikel beide normalerweise von oleophiler Natur
sind, das bedeutet, daß sie Substanzen mit einer ölbasis annehmen,
während sie Substanzen mit einer ttas3erbasis abstoßen. Die in
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der Presse verwendete lithographische Tinte ist eine Tinte mit ei-v.
»er ölbasis, und desv/egen wird sie von dem Tonerpartikelbild angenommen,
wenn sie in der Presse auf das Originalblatt aufgebracht wird. Bs ist jedoch notwendig, die Hintergrundbsreiche das Griginalbl£tt$s
von ihrem oleophilen in einen hj/drophilen Zustand umauwandein,
damit diese Bereiche wasseraufnehmend und tinteabstoßend werden. Dies wird mit Hilfe der Ätalösung erreicht, welche das lichtleitende
Material der Hintergrundbereiche chemisch in ein hydrophil ■ les Material umwandelt, während das Tonerbild dieser Ätzlösung widersteht. .
Hachdem das Originalblatt in der beschriebenen Weise geätzt worden
\ ist, werden dem Originalblatt bei jeder Umdrehung des Originalsy-
*linders nacheinander BafeuchtiguiigsflÜssigkeit und lithographische
Tinte zugeführt. Me Befeuchtiguiigslösung befeuchtet die Hinter-*
grundflachen des Originalblatts, welche hydrophil gemacht v/ordea "
sind, so daß diese Bereiche bei Anwesenheit von BefeuchiigT#igs£3,Gs~
sxgkeit iceirae Tinte annehmsü. Die Bildbareicae andererseits nehmsri.
Tinte ayi, "welche dem Originalblatt nach der -Eefeuchtig-üngsflilssiglceit
zugeführt.wird. - ' ■ : .
Der letzte- Schritt des Verfahrens besteht in der Übertragung des
Tintenbildes von dem Originalbiatt auf ein" Blatt aus Kopierpapier«
Dies geschieht entweder durch direkte Übertragung, bei-welcher die
Tinte direkt von dsm Originalblatt auf das Kopierpapier übertragen wird, inüom dieses direkt gegen das Originalblatt gepresst \ra.rd>
Die Übertragung kenn jedoch auch im Off-Set-Verfahren 'aurchgefiüirt
werden, bei welchem das Tintenbilä aunächst von dem Originalblatt'
auf e.i::u:u Kv/iscii^iträger oder eine Druckrolle, \md von dieser Rolle
au·:' efiii Kopiex-papi&rblatt übertrcigen wird, welches direkt, gegen
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die Übertragungsfolie gepresst wird. Dx e besondere Art· der ausgewählten
Übertragung bestimmt sich danach, ob ein richtiges oder
ein spiegelbild auf dem Originalblatt abgebildet worden ist. Falls
eine direkte Tintenübartragung verwendet wird,, muß das Bild auf dem
Originalblatt ein, Spiegelbild dar Zeichen des Originaldokumentes
sein, dcimit auf dem Kopierblatt ein richtiges, seitenrichtiges Bild
entsteht. Wenn andererseits das Off-Set-Verfahren verwendet wird,
inuß das Bild auf dem Originalblatt aufrecht oder seitenrichtig sein,
da das exiß' die Druckrolle übertragene Tintenbild bei diesem Übertra-0ungsschritt
umgekehrt wird und nochmals umgekehrt wird, wenn das Tintenbild von der Druckrolle auf das Kopierblatt übertragen wird,
damit auf diesem ein auf rechts teilendes Bild erzeugt wird. Die Orientierung
des Bildes auf dem Originalblatt wird in bekannter Weise
lediglich durch eine geeignete Auswahl der Anzahl der Spiegel, in.,
dem optischen Weg gesteLiert, Bai der vorliegenden Erfindung wird
ein seitenrichtiges Bild auf dem Originalkopieblatt erzeugt, da das Offset-Verfahren zur Übertragimg des Tintenbildes von dem Original«·
kopieblatt auf die Kopierblätter wegen der allgemein anerkannten
Vorteile dieses Verfahrens gegenüber der direkten übertragung bevorzugt
v/ird,
Me Duplizier-» oder Kopiereinrichtung der vorliegenden Erfindung
wird j et st sowohl in Relation z\i dem eben beschriebenen Kopierverfahren
als auch zu den neuen Konstruktionsmerkmalen der Vorrichtung beschr5.ebsn. Die Vorrichtung to umfaßt einen ersten, im allgemeinen
rechtwinkligen Rahmen 12, welcher zweckmäßigerweise von Angüssen 14·
getragen wird, welche den Rahmen und die daran befestigten Teile" tragbar machen. Der erste Rahmen trägt eine Kopierainrichtung 15,
welche eist transparentes Tragteil 16 umfaßt, auf welches ein Doku-.ment
zw? Herstellung einer Kopie gelegt wird. Eine Anzahl von BIitz*~
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lampen 18 hoher Intensität sind im allgemeinen im Bereich der vier
Ecken des Tragteils 16 angeordnet, damit sie bei ihrer Erregung das
gesamte Tragteil beleuchten können. Eine geeignete Linse 20 wird von einem lcastenartigen Aufbau 22 getragen, welcher das Licht von
den Lampen 18 auf den Bereich der Umgebung des das Dokument tragenden
Teils 16 begrenzt. Die Linse 20 fokussiert das von dem Dokument ausgehende Streulicht über einen Spiegel 24 auf eine Bildebene 26,
so daß das volle Bild des Dokuments auf die Bildebene 26 projiziert wird.
Zwei Vorratsrollen 28 aus Originalkopiematerial sind zweckmäßiger«
weise an dem Rahmen 12 befestigt« Jeder Rolle 2β sind swei intermutierend
angetriebene ZufUhrrollen 30, eine Schneideinrichtung 32
£ur Abtrennung der Blätter von dem Material der Vorratsrollen 28
und zwei kontinuierlich angetriebene Förderrollen 34 zugeordnet,
welche die abgetrennten Blätter in den gemeinsamen Transportweg befördern, welcher bei den Förderrolle^ 36 beginnt· Es sind geeignete
.Blattführungsplatten vorgesehen* welche die Vorderkante des Origi~
nalmaterials durch den bisher beschriebenen Aufbau führenj diese
Führungsplatten sind bekannt und müssen deshalb nicht näher'beschrieben
werden, " .
Das Originalmaterial ist irgendein geeigneter' Lichtleiter, welcher
ein lichtleitendes Material aufweist, a.B« Zinkoxid, welches auf
einem elektrisch leitenden Substrat, wie Papier, als Überzug aufge-.
bracht ist. Ein Blatt eines Lichtleiters wird durch eine geeignete
Aufladungseinrichtung geführt, z.B. durch einen Sprühentlader. 38,
in welchem der Lichtleiter eine gleichmäßige elektrostatische Ladung aufnimmt. Das Blatt wird durch Förderrollen 40 an einer gekrümmten Führungsplatte 42 vorbsigeführt, wo die weitere Bewegung
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-lodes Blattes von einem ünterdruckför-derer 44 übernommen wird, welcher
das Blatt an der Bildebene 26 vorbeiführt. Wenn dieses Originalkopieblatt
in der Bildebene 26 richtig zentriert ist, werden die Blitzlampen 18 .betätigt, und dadurch v/ird das Originalkopieblatt einem
Lichtmuster ausgesetzt, welches dem Bild der Zeichen auf dem Originaldokument entspricht. Wie aus der elektrophotographisehen Kopiertechnik
bekannt ist, verschwindet die Ladung in den Bereichen, die keinen Bildteilen entsprechen, wodurch ein latentes elektrostatisches
Bild auf dem Originalkopieblatt zurückgelassen wird. Die Intensität der Beleuchtung der Blitzlampen 18 ist so stark und ihre
'Blitzdauer ist so kurz, daß das Originalkopieblatt in der beschrieb
benen Weise belichtet werden kann, während es von dem unterdruckför-,.derer
44 bewegt wird.
Der Uhterdruckförderer 44 transportiert das Originalkopieblatt zu
zwei Förderrollen 46; welche es von dem Unterdruckförderer 44 abziehen. Ein zweites Förderrollenpaar 48 führt das Blatt in eine im
wesentlichen ü-förjniga Führung 50, welche das Originallcopieblatt in
die Entwicklungseinrichtung 52.führt. Der spezifische Aufbau dieser
Ent&aclclvmgssinrichtiing ist für' die vorliegende Erfindung unkritisch;
es kann irgendeine Enirsacklungseinrichttmg verwendet werden, welch«
einen flüssigen Toner verwendet. Diese Entwicklungseiiirichtioig 52
taufaßt einen Tenk 54, welcher flüssigen Toner enthält, · und eine
Führung 56, welche einen Eingang 58 und einen Ausgang 60 begrenzt.
Der Ausgang 60 befindet sich dicht bei zwei Quetschrollen 62, welche
von dem Originalkopieblatt, während es zwischen ihnen hindurchiäuft,
überflüssige Flüssigkeit abquetscht. Die Entwicklungseinrichtung, umfaßt außerdem einen rotierenden Zylinder 64, welcher, die Führung des Originalkopieblattes unterstützt. Das Originalkopieblatt
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wird im allgemeinen durch ein Bad aus einer Tonerlösung hindurchge~
führt, oder die Lösung wird durch eine Leitung gepumpt und auf die
Oberfläche des lichtleitenden Materials aufgesprüht.
■wie man aus Flg. 1 sieht, ist äie gesamte Entwicklungseinrichtung
52 innerhalb des Raümas angeord:-iat# welcher durch einen zweiten,
rechtwinkligen ·
aufrechten, im allgemeinen/Rahmen 66 begrenzt ist, der ebenfalls
Angußteile 68 zum Transport aufweist· Wie man am besten aus Fig. 2
sieht, weist der erste Rahmen 12 einen Bügel 70 auf, der mit Öolzen
71 an einem aufrechten Schenkel des Rahmens 12 befestigt ist. Der
Bügel 70 weist einen Abschnitt 70a auf, welcher sich in die Maschine hinein erstreckt, und einen anderen Abschnitt 70b, welcher sich zu
. den Komponenten hin erstreckt, die innerhalb des Rahmens 12 angeord-.
net sind. Wie man am besten aus Fig, 1 sieht, ist der Bügel 70 im
.wesentlichen U-förmig ausgebildet, und er erstreckt sich nach oben
zu einer höher gelegenen Stelle, wo er wiederian an einem aufrechten
,.Schenkel des Rahmens 66 befestigt ist» Ein zweiter identischer EiW
gel ist in ähnlicher ¥eise an der gegenüberliegenden Seite der Maschine montiert. Die Bügel 70 können durch Kreuzteile (nicht dargestellt) miteinander verbunden sein, falls das sur Erhöhung der Stabilität
oder der Stärke erwünscht ist. An jedem Bügel 70 ist eine" ättfrechte, längliche Stützplatte 73 mit Bolssn 74 befestigt} äia
.Stützplatten sind sowohl an den unteren als auch an den oberen Abschnitten
der Bügel 70 befestigt. Jede Stützplatte 73 weist .tragende Vorsprünge 75 an einem mittleren Punkt längs der stützplatten
und an deresi oberem Ende auf, vgl. Fig. 1, welche sich nach innen
in den Raum hinein erstrecken, welcher durch den.Rahmen 66 begrenzt
wird, Me Entwicklungseinrichtung 52 umfaßt einen, geeignet geformten Rahmen, dar mit Bolzen oder.-auf andere Weise aa den oberen, tra-"
geüdsn VorsprUagen 75 der Stützplatten 73 befestigt ist. Ein:Hebe-
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mechanismus 77 ruht auf einer Platt« 79, velcha sich zwischen den
unteren Vorsprüngen 75 erstreckt, so daß der Tonertank 54 angehoben
oder gesenkt werden kann. Durch diese Konstruktion bleibt die Entwicklungseinrichtung,
ein integraler Teil der Kopierkomponenten der gesamten Kopiermaschine, während er in dem zweiten Rahmen 66 einen
Raum einnimmt, der sonst nicht genutzt würde.
Der obengenannte zweite Rahmen 66 ist durch Riegel 76 lösbar an dem
ersten Rahmen 12 befestigt} Haltestifte und Löcher sind allgemein
bekannt und müssen nicht näher beschrieben werden. Bin Förderer 85
für das Originalkopieblatt ist an dem Rahmen 66 mit Hilfe von Bügeln
67 befestigt, vlg. Pig. 3, welche an einem horizontalen Ab-
\ schnitt des Rahmens 66 befestigt sind; die Bügel 67 tragen eine "Achse 69, auf .welcher Seitenplatten 81 des Förderers drehbar befestigt
sind. Die Seitenplatten werden durch Klinksneinrichtungen 83
' in ihrer Position gehalten. Dar Förderer 85 umfaßt zwei nebeneinander angeordnete, perforierte Fülirungsplatten 78, zwischen denen das
\ Originalkopieblatt von den Quetschrollen 62 xxaA von einer Anzahl
von löschenden Förderrollen 80 eingeschoben wird? diese Rollen 80
sind mit einem geeigneten, absorbierenden Material bedeckt, welches das Originalkopieblatt teilweise trocknet« An den Fülirungsplatten
•78 ist ein sich nach außen erweiternder Mund 82 ausgebildet, welcher
einen Eingang zu dem Blattfcrderer begrenzt, und ein zweites
Paar von Föräerrollen 87 begrenzt den Avisgsng des Blattförderers.
Eine Anzahl von Ventilatoren 84 ist zweckmäßigerweise au£.entgegengesetzten"
Seiten· des Förderers■so angeordnet, daß sie Luft auf aas
Originalkopieblatt leiten, welches zwischen den perforierten Führungsplatten 78 hindircchlauft, um das Originalkopieblatt weiter zu
. trocknen. Man sieht jetzt, daß die Ausrichtung des Förderers in aera
zweiten Rahmsn so getroffen ist, daß der Eingang 82 des Förderers -
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"■■~ i 9 -
in der Hähe des Ausgangs 60 dar Entwicklungseinrichtung angeordnet
ist, wenn der erste xma der zweite Rahmen miteinander verbunden
sind, so daß das Originalkopieblatt sich direkt von der Entwicklungs-"
einrichtung in dexi Förderer bewegt. .
Der zweite Rahmen 66 umfaßt auch einen Mechanismus zur Speicherung
und zum Zuführen von Kopierpapier zu der lithographischen Presse· Der Rahmen 66 trägt einen im allgemeinen vertikal ausgerichteten
• Rahmen 86, welcher auf gegenüberliegenden Seiten der Maschine Schienen
begrenzt, längs denen ein Papierträger 88 gleitet, wenn er von
einem Riemsnsystem betätigt wird, welches in dem Rahmen 86 eingebaut ist und von einem elektrischen Motor 90 angetrieben wird. Die
besonderen Einzelheiten dieses Aufbaus bilden keinen Teil der vorbiegenden
Erfindung; zum vollständigen Verständnis der Erfindung ist es aiasreiehend zu wissen, daß die Kopierpapier blätter nacheinander
von dem oberen Ende des Stapels zugeführt werden, während der
Motor 90 das Riemensystem langsam so antreibt, daß der Papierträger
88 interiiiittierenä angehoben wird, so daß das obere Ende des Stapels
sich stets etwa auf derselben Höhe befindet.
Die einzelnen. Kopierpapierblätter werden von der Oberseite des Stapels
92 durch eine hsrkömmliciis, pneumatische Trenneinrichtung 94
zugeführt, wslche das oberste Blatt von"dem Stapel abhebt und die
Vorderkante des Blattes in den Spalt zwischen zwei Förderrollen 95
einführt, weiche das Blatt zu dera Druckzylinder der lithographischen
Presse befördern, die noch beschrieben wird. Es sollte wiederum be-■
aöhtet werden, daß die besonderen Einzelheiten der Konstruktion der
Trenneinrichtung und des Fördermachanismus keinen Teil der vorliegenden
Erfindung bilden, daß vielmehr irgendein geeigneter Mechanist
mus, der den gewünschten Zweck erfüllt, verwendet werden kann.
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■.■-■·.- ao - ■ ■ - .
Bin dritter» aufrechter» im allgemeinen rechtwinkliger Rahmen 96
veist ebenfalls Angußstücke 98 zur besseren Transportfähigkeit auf.
Dieser Rahmen 96 ist lösbar mit dem Rahmen 66 in gleicher Weise verbunden,
wie der letztgenannte mit dem Rahmen 12 verbunden ist, nämlich
durch eine geeignete Kombination von Riegeln, Bolzen, usw.,
vorzugsweise mit Befestigungsstiften und Löchern, Ein solcher Verbindungsbolzen ist bei 100 dargestellt. Der Rahmen 96 umfaßt die
lithographische Druckkomponente der Kopiereinrichtung, welche als
. rotierende direkte, oder nach dein Offset-Verfahren arbeitende lithographische
Presse sein kann, welche so modifiziert ist, daß sie mit den Fördereinrichtungen für das Originalkopieblatt und für die Xo-
\ pierblätter zusammenarbeiten kann.
Die in Pig·.1 gezeigte lithographische Presse ist eine Offset-Presse
und umfaßt einen zylinder 102, welchem die Originalkopieblätter
von dem Förderer über eine Orientiereinrichtung zugeführt werden,
welche im Folgenden näher beschrieben wird. TJm den Original zylinder
102 ist ein Ätzlösungsapplikator 104 angeordnet, v/elcher mit
Hilfe von Applikatorrollen während öqt ersten Umdrehungen des Original
cylinders, nachdem das Qriginalkopieblatt auf diesem befestigt
ist, Ätzlösung auf dieses Originalkopieblatt aufbringt. Die Ätzlösung
wandelt die oleophilen Hintergrundbereiche des Originals.in
hydrophile Bereiche, welche bereitwillig Dämpfungsflüssigkeit aufnehmen, nicht jedoch Tinte. Die Bildbereiche des Originalkopieblatts
nehmen Tinte an, da die Tonerpartikel in der Entwicklerlösung ncitüriicherweise
oleophil sind. Die Chemie dieses Vorganges ist allgemein J bekannt.
Neben dem Originalzylinder ist eine Einheit 108 mit Wasser oder einer
Dämpftmgsflüssigkeit angeordnet, welche eine Applikatorrolle
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1tO umfaßt, welche eine geeignet gesteuerte Menge von Dämpfungsflüssigkeit während der Rotation des Originalzylinders auf das Originalkopieblatt
aufbringt, nachdem das Aufbringen der Ätzlösung beendet
worden ist. Die Dämpfungsflüssigkeitseinheit 108 bleibt so
länge in Betrieb, wie lithographische Kopien hergestellt werden.
Eine Tinteneinheit 112 ist ebenfalls nahe dem Original- oder Hauptzylinder
angeordnet und sie enthält zwei Applikatorrollen 114» welche,
nachdem die Aufbringung der Ätzlösung beendet worden ist, eine
geeignet eingestellte Menge von Tinte während der Drehung des Haupt- - Zylinders auf das Originalkopieblatt aufbringen.
Ein Druckzylinder 116 ist drehbar so angeordnet, daß seine Mantelfläche
die Oberfläche des Hauptzylinders berührt, so daß während
der Rotation dieser Zylinder das auf deni Originalkopieblatt ausgebildete Tintenbild auf den Druckzylinder übertragen wird* Ein Gegen·*
druckzylinder 118 ist drehbar so angeordnet r daß er die von dem Kc*·
pierpapierförderer gelieferten Kopierpapierbiätter aufnimmt imd
daß seine Mantelfläche die Mantelfläche des CuucksyXi&ders berührt,
so daß die Tintenbilder des Druckzylinders auf das Kopierpapier übertragen werden, wahrend dieses durch den Spalt zwischen dem Druckzylinder
und dem Gegendruckzylinder hind'ürchläuft. Sieben, dem ,-Gegen-·
druckzylinder ist ein Abgabesylinder 120 angeordnet r welcher das
bedruckte Kopierblatt in eine Gleitbahn 122 überträgtf welchedie
Kopien in einen Sammelbehälter 124 führt» aus welcher die Bedienungsperson sie entnehmen kann.
Es wird vermerkt, daß der gesamte beschriebene. Aizfbau, welcher bei
aera Havtpt zylinder 102 beginnt, zwischen einem Paar auf rechts teilender
Sttttzplatten befestigt ist, von denen .eine'durch gestrichelte
Linien dargestellt ist rnid das Eezugsaeichen 123 trägt. Diese Plat«
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ten weisen geeignete Lager und Bttgsl aa£, va3Lche zur Befestigung
der oben beschriebenen Komponenten erforderlich sind ν Die aufrechtr
stehenden Stütaplatten sind an dem dritten Rahmen 96'befestigt. Der
besondere Aufbau dieser Platten und die ATt1 vie sie an dem Rahmen
96 befestigt sind, sind für die vorliegende Erfindung nicht kennzeichnend, abgesehen von den folgenden Ausnahmen»
In Pig. 1 weist der obere Abschnitt der Platten 126 seitliche Vorsprünge 130 auf ,welche von dem Rahmen 96 von dessen dem Rahmen 66
•benachbarten Seite vorspringen, so daß bei Verbindung der beiden
Rahmen die Vor Sprünge T 30 in den Raum vorstehen, weicher durch den
"-Rahmen SS begrenzt wird, und über einem Teil des Kopierpapierspei- \ eher- und Fördermechanismus liegen. Die Yorsprünge 130 tragen lösbar die Orientiermgseinricht-uag 134 des Originalkopieblattes, welche
in Fig. 1 schematisch angedeutet ist. Diese Orientierungseinrichtung
ist in der schwebenden üS-Patentanmeldung Serial No.
41,3 836 vollständig beschrieben wiü beansprucht, vs&a zur Offenbarung
der vorliegenden Erfindung reicht der bisher beschriebene Teil dieser Orieatierungsvorrichtimg aus« Diese orientierungseinrichtwng
dient zur Aufnahme der Originalblätter von dem Blattförderer und
zur Verschiebt&ng des Blattes in seitliche und/oder Längsrichtung
. seiner Bahnrichtung, m das Blatt besüglich des UbsrtragungsniecM-nismus
richtig aussurichienj dieser Üfeertragiangsmechanismus bildet
einen Teil der Xithograph-ischsn Presse und dient zur Übertragung
des Originalblattes von der Orieatierungseinriehtuag 134 au dem
Hauptaylinaer 102,
Die Orientierimgseinrichtuiig 134 weist ein Binfuhruncrsettde 136 auf,
welches so angeordnet ist, daß es Origtnalblätter Von dem Abgabeende
87 des Blattförderers empfängt» Das Binführungsende 136 definiert
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tatsächlich eine Führungseinrichtung, welche einen 'Bittgang- zu der
lithographischen Presse begrenzt, der zur Aufnahme, von Originalbiättern
von dem Blattförderer 85 dient, da die Orientierungsein-.
richtung effektiv ein Teil der Pressenkomponente ist. Die Orientierungseinrichtung
weist ein Ausgangsende. 138 auf, welches neben
den Greifern 140 des obengenannten Übertragungsmechanismus angeordnet
ist. Die Greifer 140 öffnen sich in bekannter Weise und greifen die Vorderkante des Originalblattes und schwenken dann in einem Bogen herum, um die Vorderkante des Originalblättes mit Greifern 142
in Verbindung zu bringen, welche auf dem Hauptzylinder befestigt . sind. Die Vorderkante des Originalblattes wird in bekannter Weise
ν" Von den Übertragungsgreifern 140 zu den Greifern 142 des Hauptzylinders
übertragen und dann mit dem Hauptzylinder 102 rotiert, damit
Tintenkopien in der beschriebenen Weise hergestellt werden können.
Zwei Führungsplatten 143 und 145 sind in geeigneter Weise an dem
Preßrahmen 126 befestigt und bilden Führungen, welche einen Bingang
au der lithographischen Presse begrenzen, der die Kopierpapierblätter von den Förderrollen 95 der Fördereinrichtung 94 aufnimmt. Aus
der obigen Beschreibung geht hervor, daß die Orientierung der litho-'
graphischen Presse in dem Rahmen 96 und die Orientierung des Förderers 85 und der Kopierpapierfördereinrichtung 94 in dem Rahmsn 66
jeweils so getroffen sind, daß der Eingang 136 der Orientierungseinrichtung
134 und der Bingang, welcher durch die FUhrungsplatten
143 und 145 der'Presse begrenzt wird, dicht neben dem Ausgang 87
des Förderers 85 beziehungsweise dicht neben dem Ausgang 95 desKopierpapierförderers
angeordnet sind, wenn der Rahmen 66 und der Rahmen
96 miteinander verbunden sind. Wenn die gewünschte Anzahl von. lopien hergestellt worden ist, können die Greifer 142 des Hauptzy-
ORlQlNAL INSrECTED-"
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linders das Originalblatt lo£lassen, /and dessen Vorderkante wird
in einen Förderer 144 geführt und von Förderrollen 146 und 148 in
einen Sananelbehälter 150 transportiert, welcher die Originalblätter
aufnimmt, bis sie entfernt und weggelegt werden.
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Claims (4)
- Patentansprüche ·(λ -/^erfahren zur Herstellung vieler lithographischer Kopien eines Originaldokuments, dadurch gekennzeichnet, . daß ein Blatt aus flexiblem Originalmaterial, welches eine Schicht aus lichtleitendem Material auf einem leitenden Substrat umfaßt vorgesehen wird,
daß dieses Originalblatt gleichförmig elektrostatisch aufgeladen. wird,daß danach das Originalblatt einem Belichtungsmuster unterworfen wird, welches dem Kontrast des Bildes der Zeichen auf einem originalen Dokument, welches kopiert werden soll, entspricht, wodurch ein latentes elektrostatisches Bild d.es Originaldokuments auf dem örigiTialblatt erzeugt wird,daß das latente elektrostatische Bild durch Aufbringen elektrostatisch anziehbarer Tonerpartikel auf das latente Bild auf dem Qriginalblatt entwickelt wird, ■ · : ·.<3ä£ das Qriginalblatt durch eine Orientierungssone bewegt wird, in welcher es sowohl in Längsrichtung als auch in seitlicher Richtung bezüglich des Hauptzylinösrs einer Rotationsdruckpresse richtig ausgerichtet wird, wonach das Originalblatt von der Orientierungszone zu dem Hauptzylinder transportiert wird, daß dem Originalblatt, während es an dem Hauptzylinder gehalten wird, Ktzlösung zugeführt wird, durch welche die keinem Bild, entsprechenden Bereiche des Originalblattes hydrophil werden, daß danach eine befeuchtende Flüssigkeit und lithographische Tinte während de:c Rotation ößs Hauptzylinder auf das Originalblatt aufgebracht werden und
daß Kopierblätter sequentiell von einer Vorratsmenge einer Transfer-509841/0564zone augeführt werden, in welcher Tinte, welche auf den Bildbereichen des Originalblattes deponiert ist,auf das Kopierblatt übertragen wird. . - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtung des Originalblattes durch ungleichförmige Beleuchtung des Originaldokumentes durch eine hochintensive Blitzlichtquelle durchgeführt wird, wobei das Originalblatt durch das von dem Originaldokument reflektierte Lichtnvuster bewegt wird.
- 3» Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das latente elektrostatische Bild durch Hindurchführung des Origi-x nalblattes durch eine Entwicklerlösimg aus elektrostatisch anzieh- \ ',baren Tonerpartikeln, welche in einer isolierenden Trägerflüssig« keit aufgeschwemmt sind, entwickelt wird«
- 4. Verfahren zur Herstelli&ig mahrei-'e:? lithographischer Kopien eines Originaldokuments, dadurch gekennzeichnet, daß ein flexibles Origiaalkopieblatt vorgesehen wird, welches eine Schicht fms lichtleitendem Material auf einem leitenden Substrat aufweist,daß das Originalblatt gleichförmig elektrostatisch aufgeladen wird, daß danach das Originalblatt belichtet wird, indem das Originaldoku-» msnt durch eine hochintensive Blitslichtquslle beleuchtet wird, wäh~ rend das Originalblatt durch das von dem Originaldokv&ient reflektierte Iiiehtmitater hindurchbewegt wird, wodureh ein seitenrichtiges, latentes elektrostatisches Bild des .Originaldokuments auf dem Originalblatt ersei?.gt wird, · · daß danach das latente elektrostatische Bild durch Hindurchführung des Originalblattes durch eine Entwicklerlösung aus elektrostatisch609841/0564'λ JJJ1 If.) . -ziehbaren Tonerpartikeln, welche in «ainer isolierenden Trägerflüssigkeit aufgeschwemmt sind, entwickelt wird, daß danach das Originalblatt durch eine Orientierungszone geführt wird, in welcher es sowohl in länglicher als auch in seitlicher Richtung bezüglich des Hauptzylinders einer Offset-Druckpresse richtig ausgerichtet wird und danach von der Orientierungs zone zu | dem Hauptzylinder übertragen wird, . sdaß auf das Originalblatt, während dieses an dem Hauptzylinder ge-. halten wird, eine Ätzlösung aufgebracht wird, um die keinem Bildteil entsprechenden Bereiche des Originaiblatts hydrophil, und die, Biidbereiche oleophil zu machen, . . . das während der Rotation des Hauptzylinders auf das Originaiblatt^.eine befeuchtende Flüssigkeit und lithographische Tinte aufgebracht werden und ein seitenverkehrtes Bild auf eine Druckrolle übertragen wird unddaß sequenziell Kopierblätter von einer Vorratsmenge zwischen die Druckrolle und eine Qegendruckrolle geführt ve-faen, um die Seiten«. verkehrten Tintenbilder von der Druckrolle auf die Kopierblätter zu übertragen.5« Kopiervorrichtung, gekennzeichnetdurch einen ersten, aufrechten, im allgemeinen rechtwinkligen Rahmen (12),durch eine Kopiereinrichtung (15), welche in dem ersten Rahmen (ia). befestigt ist und eine Reihe von Verarbeitungsinstrumenten umfaßt, . in denen ein Bild eines Originaldokumentes auf einem Blatt aus Originalraaterial erzeugt wird und von dexien das letzte Verarbeitungsinstrument eine Entwicklungseinrichtung (51) ist, welche einen Eingang (58.) und einen Ausgang (60) aufweist, durch welche das Blatt509841/OS642503H9: ■ - 28 - ν ..aus Originalmaterial zur Entwicklung des Bildes hindurchgeführt wird, und welche eine Einrichtung aur Züiführung des Blattes aus Originalmaterial durch die Verarbeitimgsinstrumente umfaßt, durch einen zweiten, aufrechten, im allgemeinen rechtwinkligen Rahmen (66),durch einen Blattförderer (85)ι welcher in dem zweiten Rahmen befestigt ist und ein Eingangsende (82) und ein Ausgangsende (87) aufweist und bei welchem die Orientierung des Blattförderers (85) in dem zweiten Rahmen (66) so getroffen ist, daß das Eingangsende (62.) des Blattförderers (85) nahe dem Ausgang der Entwicklungseinrichtung (51) angeordnet ist, wenn der erste Rahmen (12) mit dem zweiten Rahv men (66) verbunden ist,4urch eine lcopierpapierspeichernde und zuführende Einrichtung (86, 88, 90), welche in dem zweiten Rahmen (66) befestigt ist und nacheinander Kopierpapier von einem Vorrat zuführt, durch einen dritten, aufrechten, im allgemeinen rechtwinkligen Rahmen (36),
durch eine lithographische Presse, welche in dem dritten Rahman (96)befestigt ist und welche eine Anzahl von Verarbaitungsinstrumenten umfaßt, in denen ein Tintenbild auf dem Blatt aus Originaljcepieißate-· rial erzeugt und nacheinander von dem Originalkopieblatt auf Kopierpapierblätter übertragen wird, welche der lithographischen Presse von der Papier zuführeinrichtung (86,88,90) zugeführt werden, welche "Führungseinrichtungen umfassen, welche einen ersten Eingang zu der Presse zur Aufnahme von Originallcopieblättern von der Fördereinrichtimg (85) begrenzen, welche Fülirrcagseinrichtungeh (143,145) umfassen, welche einen zweiten Eingang zu der Presse zur Aufnahme von .Kopierpapierblättern von der Zuführeinrichtung (90,94) begrenzen und bei welchen die Orientierung der lithographischen Presse in dem509841/0S64- ■ «. 29 -dritten Rahmen. (96) und die Orientierung des 31attförderers {85} und der Kopierpapierziiführeinriciitmig {86,88,90,94) derart getrof« fen sind, daß der erste Eingang (136) und der zweite Eingang (143* 145) der lithographischen Presse nahe dem Ausgang (87) des Blattförderers (85) bzw* nahe dera Ausgang (95) der Kopierpapiers«?Uhreinrichtung (86,88,90,94) angeordnet sind, wann der aweite Rahmen (66) mit dem dritten Rahmen (96) verbunden ist.6· Kopiervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Rahmen (12), der zweite Rahmen (66) und der dritte Rahmen (96) Mttel zur lösbaren Verbindung der Rahmen (12,66,.96.) miteinander aufweisen. .^..Kopiervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gelcennseichnets daß an dem ersten Rahmen (12) ein Bügel (70) befestigt ist, der tragande Abschnitte aufweist, welche von dem ersten Rahmen (12) in den durch den zweiten Rahmen (66) begz'ssisten Raum vorstehen, und daß die Entwicklungseinrichtung (52) an diesen tragenden Teilen befestigt ist und in dem Raum, der von dem zweiten Rahmen (66} begrenzt, wird, gehalten wird, wenn der erste Rahmen(12) und der sweite Rah-* men (66) miteinander verbunden sind.. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die lithographische Presse, zwei Stütsplatten umfaßt» welche an dem dritten Rahmen (96) befestigt sind, an welchem aueh die Verarbeitungsinstrumente befestigt sind, daß die Stütsplatten seitliche Vorsprünge (130) aufweisen, welche naha dem oberen Ende der Stütsplatten angeordnet sind und sich in den disburden süreitea'' Rahnvsn (66) bagrsnzten Saum erstrecken, wenn der zweite Rahmsn· (66) mit dem dritten Rahmen (96) verbunden istf.imd daß Führungenfc wel->5098A1/05642503H9■;- so,-.ehe einen ersten Eingang (136) zur Aufnähme von Originallcopieinaterial begrenzen, an den Vorsprüngen (130) der Stützplatten so befestigt sind, daß sie über einem Teil der Kopierpapierspeicher- und -Zuführeinrichtung liegen, welche in dem aweiten Rahmen (66) befestigt ist.509841/056«L e e r s e i t e
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1974
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1975
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Publication number | Publication date |
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