DE1522653A1 - Verfahren und Vorrichtung zum elektrophotographischen Drucken - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum elektrophotographischen DruckenInfo
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- DE1522653A1 DE1522653A1 DE19661522653 DE1522653A DE1522653A1 DE 1522653 A1 DE1522653 A1 DE 1522653A1 DE 19661522653 DE19661522653 DE 19661522653 DE 1522653 A DE1522653 A DE 1522653A DE 1522653 A1 DE1522653 A1 DE 1522653A1
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Description
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Verfahren Lind Vorrichtun zum elektro,hotorap'@°hisschen Drucken Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vor- richtung zum elektrophotographischen Drucken, bei welchem die Prinzipien der elektrostatischen Reproduktion angewendet werden. - Die -elektrophotographische Reproduktionstechnik wird seit langem in der :Drucktechnik: verwendete Es sollen hier nur die in der US-Patenischrft 2 735 784 beschriebene Elektrophoto- graphie und das in den US-Patentschriften 2 297 691 bzwö 2 576 047 angegebene Bildübertragungsverfahren. oder Xero- druckverrahren genannt werden.:. Die vorliegende Erfindung basiert auf den Prinzipien des Xerodruckverfahrensd Gemäß dem Vorschlag in der US-Patent- schrift 2 526 0'47 wird eine Selenplatte :als lichtleitende Platte verwendet. Bei diesem Verfahren wird zuerst auf elektro- photographischem Wege ein. Pigmentbild hergestellt, welches dann geschmolzen oder fixiert wird, um ein lichtunempfinäli- ches,-isolierendes Bildmuster auf der lichtleitenden Platte herzustellen. Die Platte wird gleichmäßig geladen und dann in Form des Bildes bestrahlt, wodurch die Platte -teilweise ent- laden wird, derart, daß die Beladung auf dem exponierten Teil entladen und die Ladung auf dem umexponierten Teil entspre- chend dem Bildmuster beibehalten wird. flenn die teilweise geladene Platte mit einem entgegengesetzt aufgeladenen Pigment bestäubt wird, dann wird ein Pigmentbild erhalten, welches dann auf einen geeigneten Bildträger übertragen wird. Das Verfahren kann wiederholt werden, wodurch eine Vielzahl von Kopien er- halten werden kann, d.h. daß es sich um ein Druckverfahren handelt. Jedoch -wurde diese "ilög ichkeit nicht realisiert$ da die lichtleitende Selenplatte den physikalischen Anforderungen, die bei einem Druckvorgang auftreten, nicht gewachsen ist. Insbesondere verkürzt ein Abrieb oder eine Beschädigung der Isolierschicht des teuren Selenphotoleiters die Lebensdauer der Xerodruokplatte dieser Art, was die Kosten für eine ein- zelne gedruckte Kopie Darüber hinaus ist die maximale &nzahl von Kopien, die mit bekannten xerographischen Vorrich- tungen erhalten werden können, durch den Abrieb beschränkt; die-Selenplatte muß deshalb verhältnismäßig häufig ersetzt werden. Zusätzlich arbeiten die bekannten Vorrichtungen lang- sam, was sie ,als Verwendmg für Druckmaschinen. ungeeignet macht. Gemäß der Erfindung werden die genannten Nachteile dadurch vermieden, daß als Bildtr4er ein lichtempfindliches Papier mit einem Belag aus einem Zink- oder Bleioxyd der Bindertype oder aus organischen lichtleitenden Materialien verwendet wird. Da® lichtleitende Papier wird 3n eine Rotationewalze eingespannt, und es wird eine 1äutterkopie vermittels eines elektrophotographischen Verfahrens aus dem Papier hergestellt.. Die auf diese Weise hergestellte Mutterkopie wird zum Drucken während nachfolgender Walzendrehungen verwendet. Die vorlie- gende Brfindung erlaubt somit die billige Herstellung einer großen Anzahl von Kopien auf elektrophotographischem Wege. Die Erfindung wird in der Folge anhand der heigefUgten Zeich- nungen beschrieben, welche eine Ausführungsform der erfindungs- gemdßen Vorrichtung für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zeigt. Es zeigen:. ' Fig. 1 eine schematische Ansicht der Vorrichtung; . Fg. 2 eine Seitenansicht, teilweise längsgeschnitten, einer Separatorwalze, die für die Abnahme eines Übertragungspapiers dient-, Figo 3 einen Querschnitt durch Fig" 2 an der Linie III-III i i <,}@ <<t;lätla i.tid@l.:%rlt@s @@°@ll@ ez I1 t- t Ig' :i e; "# 4 ein @lc@li@üi@@, 1-Tc@r;Itc@r1 5x1 der vorrieI1tztx11; Voll Pigp 1 verviendet wird.,`. 1111d I ig. 3 einen Querselinitt duroh die, Mutterltepäe, die in der Vorria:litung von j'igo 1 1illd ltertiiendet v.ci .[I1 I':s.f;, 1 ist 0i.21 Gcli@il3t@ 1 zig #Glifa`tf 1.I1. @1(a tl?("-TL1 eine i-j#i.I(3 auf C:.l.il(i``171C: ; Ioi1'G7:eT.`j: und voll <i:1,t.`,tx2` i.tii'TGki111 vfr@ 1=c:tüi werden Inr,_il,. Auf der E;@ezl,"@:icle der t@c@"1:dc 2 riin(l in ein 4 11I1£ 5 hl FC17"1(1 voll @TL.I'flterl (:@(-E`s' F_. emmen zur Tc: i @» <<:i.tlll@ c:1 l(@s a ical@;c@r@l@`ä1@1c@i@.ic@ll@lx@ Papiers & auf er Walze :1111 lil_karIii , Die zl«-i"e:Ca:l.el@leiit<<q g 5 1%rc? -doll wäh-J :t end dfi"ji` 131'üI?.Ll?l der @"@Gixi((Inl'Cb II(a)C:L`f die mit E3incw Hocken ZIZr_@i@I11II@EI1`G.i,'3C'.l.@rl t ili.f:Iit #('t?@.@ be t ü.1.@"rä@@t c e Eillriclitungenf die zu1' Dtlx`(;iifWil@ii.Iig eii'1er G'l ektrophotO- fa`aPI1iuclien Reproduktion erforderlich Find y wie z e ß e eine :Iälat@til`erlalnpe `I f (i nr@ >>s=.izt}e1.9@@j@e1(:Ic: t°ade Beine Säuberungs- bür,^,1;e ge eine Löleiillampe 101 ;ine I@radurlsel.t:_5.z@oe3.t i 1 F eine Lxitl: äclnl elzbiäx Ute 12 und LT tl(:x°txager e@_eki@aoe7.c 13z sind i der Weise allgeordnet,, daß sie-alit<heinandex# die Walze 2 umgeben. Auf" der Oberseite des Gehäuses 1 ist ein Originalhalter 14 angebracht-8 und eine Lichtquelle 15 ist beweg-lieh unterhalb des Halters 10,- mgeo=dnet r so daß das Ot°i@;in";.1 beleuchtet- weraen.kann: Das vom Original reflektierte Licht verläuft - . durch eine Zinse 16 und ein Paar reflektierender Spiegel-zum lichtempfindlichen Papier 6,. während dieses während der Dre- hung der Valze 2 Ir die geganfbarlIegonde Lage gelangt. Die. Lichtquelle 15 und die Zinse. 16 werden synchron zur Drehung der i!alzc bewegt, so daß das von awfeinanderfolgenden Teilen des Originals reflektierte Licht auf die entsprechenden Teile des Papiers 6 projeziert wird. Übertragungspapiefblätter 18 befinden sich in einem geeiglieten Behüter und werden Blatt für Blatt durch eine Zuführvorrich- tung 14 zur Ubertragungselektrode 13 vermittels Zuführwalzen 19 und 1g.° in einer solchen-Weise zugeführt, daß sie mit dem lichtempfindlichen Papier F auf der Walze während der Druck- oder Kopiezyklen in BerUh17ung gebracht werden können. Wenn das Übertragungspapier 18 in. die Nähe der Walze gelangt, dann wird es von einer Walze 20 erfaßt und. so geführt, daß es genau mit dem Papier 6 Übereinstimmt. Nachdem ein Bild auf dem licht- empfindlichen Papier 6 auf.-das Papier 18 bei der Übertragungs- elektrode 13 überragen worden ist, wird letzteres vom Papier 6 vermittels einer Separierwalze _21 abgenommen, welche später -anhand der Figuren 2 und 3 beschrieben wird. Die Elemente 20, 13 und 29 werden bei der Heretellnng einer -l@iut-terkopie zurück- gezogen und während der -Druckzyklen durch die Wirkung einer Magnetspule (nicht gezeigt) gegen die Walze bewegt. Wenn das Übertraguigspapier 18 die Walze verläßt, dann verläuft es durch eine Wärmefixierungseinheit 22 und wird dann. von einem Behälter 23 aufgenommen. Neben der Walze ist eine Infrarotf_ ixi.erungs-- einheit 24 zur Fixierung des Bildmus -1,-,P rs auf dem lichtempfind- lichen Papier 6, welches an der Stelle 12 entwickelt wurde, angeordnet. Zwischen den Stellen 21 und 24 sind Zeitplatten 25 und 26 vorgesehen, welche eine verbrauchte oder nicht ge- brauchte PIutterkopie 6 von der Walze abnehmen und zu einem Päpierabfallkasten 27 führen. Bin nicht gebrauchtes licht- empfindliches Papier wird vom Vorrat 28 durch eine Zuführvor- richtung 35 zugeführt. Das Bezugszeichen 12' bezei^hneeine Hilfsbürste zur Entfernung von Pigment, das auf der Walzen- oberfläche haftet und 151 bezeichnet eine Bestrahlungslampe. Bin links oben des Gehäuses 1 angedeuteter Block 21 stellt ein Schaltbrett dar, durch welches das Arbeiten der Vorrich- tung gesteuert werden kann. In den Figuren 2 und 3 isst die Separatorrolle 21 zu sehen, welche aus einem Metallzylinder besteht! der auf einer Hohl- weile 30 sitzt und eine Vielzahl von Perforationen 33 auf-- weist. Innerhalb der Rolle 21 ist ein feststehender Zylinder 34 vorgesehen, der einen Längsschlitz t'Fig" 3: an dem Teil seiner Oberfläche aufweist, der mit der Außenseite der Walze in BerUhrung- kommt, wenn die Rolle 21 gegen die letztere be- wegt wird. Der Hohlrag der Welle 30 steht einerseits mit uie zal3p c:ijic@b raktzumpumpe inid @@xite:I@cZ#.-. soit:ki rrii t der In noi-tmeite des ntFE*hendc:ii Zylinders 34 Über öfi`-F nungon ( Fig . 3 ) i n der IJQlle 30 in@ t. rhi eidun g a 11ß e Rolle 2 1 it an-' einem Ende mit, einem Gleitriiit; 31 verbunden. der mit einer g(iordeteii I3ilr ste 32 in ILontalct steht. Wenn das über- tragung.3päpi.er 1£i an der Mutterkopie.,, d.h¢ au der lichtempfind- lichen, Platte 6 mit dem -darauf fxix:rten Bildmuster, anliegt, haf t=e'ti ex@st@er°e; autgx°tind einer 7,viochen hex.dan wirkenden f@iezii<r@catatisck@@i !traft an let2Ftere-it, Werne -jedoch die @3eparier- rcil @ c= mit einer= :,;ttzt=rr.c;h-titn- vorblxnden wird, dann itann die Alirifi3.irsie deti' tl'bcr-i:r@xgtuigepcil)icrr; von ctc=r Mutterkopie 1@E2iE;z1::.@ @r'tc: li;t- werden Die Arbeitswei: e der Vorrichtiuag ist i@ä e folgt" Die erste Umdrehung der Walze üird zur Herstellung- einer Mutterhopie itber eine: Aufl,dung, eine i@',xposition, eine -'ntt,.icUung und Fixierting genutzt. Die Infrarotfixiertuzgseinheit 24 wird dann. abgeschaltet und die Hagnetspulen werden b(---tätiut, so daß, die Itoi l.en 21 und 2.2 vi.e auch die ÜbertraGungselektrode 13 sich dem Umfang der Walze Wälzern. Gleichzeitig wird die Drohge-- schwiidigkeit der V .Uze erhöht und j»rälu ei-id jeder Umdrehung wird ein Drück hergestellt. Durch eineu Druck auf= einen. Knopf in der Steuerplatte 29 wird - die Vai-@e" entgegen dem Uhrzeigersinn. wie- dies durch einen- Pfeil angezeigt ist, in Drehung versetzt, und ein Blatt unge- brauchtes lichtempfindliches Papier wird durch die ZütUhrein- riohtung-35 der Walze 2 zugeführt, wobei sein Vorderrand durch das Halteelement 4 festgehalten wird. Wenn die Walze sich dreht, dann wird das lichtempfindliche Papier 6 durch eine Gummirolle 36 flachgedrückt und auf - der* Walzenoberfläohe .in Spannung gehalten, worauf das hinteiye- Erde durch ein weiteres Halteelement 5 ergriffen und festgeklammert wird. So wird das Papier 6 auf der Außenfläche der Walze festgehalten. Wenn sich die Walze weiter dreht, dann wird das Papier 6 durch die Einwirkung der Beladeelektrode 11 beladen. Die Liehtquelie 15 wird dann eingeschaltet und zusammen mit der Linse 16 synchron mit der Drehung-der Walze bewegt, derart, daß das Spiegelbild des Originals nach und nach auf dem lichtempfind- lichen Papier scharf abgebildet wird. Während der ersten Drehung der Walze bleibt die Übertragungselektrode abgeschal- tenund weder die Rolle 20 noch die ßeparatorrolle 21 befinden sich in der Nähe der Walze. Die Saugvorrichtung der Walze 21 arbeitet zu dieser Zeit Nicht. Deshalb verläuft das Papier 6, nachdem das Bild darauf an der Stelle 12 entwickelt worden ist, an den Elementen 20, 13 und 21 vorbei, ohne daß diese Elemente einwirken. Während des Durchgangs durch die Fiaierungs- einheit 24 werden die Entwicklungspulver auf dem Papier 6 thermisch:,fixierto Beim-Verlassen der Binheit 24 bedient das Papier 6_ein nicht gezeigtes Relais, so daß die Kraftquelle für die,-Tnfrarotfixierungseinheitabgeschaltet wird, und- sie während der nachfolgende.. Umdrehungen ohne Wirkung bleibt. Die Herstellung der Futterkopie wird nun zu Bnde geiiihrt".und auf dem lichtempfindlichen Papier 6 wird ein Bildmuster.herge- atellt.Vorzugsweise sollte das BUdmuster ein elektrisch iso- lierendes Pigment aufweisen. Dann wird das Bildmuster gegen Lichtunempfindlich oder nicht-lichtleitend, so daß sie als Xerodruckmutterkopie verwendet werden kann. Ilie in Pig. 5 Se- zeigt, weist eine derartige Mutterkopie einen flexiblen Träger 3? aus einem elektrisch leitenden Material auf, wie z.B. Papier oder Kunststoff, das eine Schicht aus einem photoleitenden Material 38 trägt, das seinerseits, ein Bildmuster 39 aua Ent-y wicklungspulver oder Pigment aufweisto Wenn das Pigment per- manent fixiert wird, wird es gegen Licht unempfindlich oder nicht-lichtleitend. Wenn die lIalze die zweite Umdrehung beginnt, so wird*die Um- drehungsgeschwindigkeit_auf das Mehrfache der Umdrehungsge- schwindigkeit der ersten Umdrehung erhöht. Die Geschwindigkeits- änderung kann durch eine einrückbare Kupplung, die im Antriebs- mechanismus der Walze vorgesehen ist, bewerkstelligt werden. Ein Beispiel der beiden Geschwindigkeiten, mit denen die Walze angetrieben werden kann, sind in der Folge angegeben: Verfahrensschritt- U/min. Umdrehungs- Zinear- dauer gesahvi»- diskeit a. Herstellung einer - 6 10 sec 12 Mutterkopie b. gewöhnliches Kopieren Drucken 30 2 sec 60 cm/nee Das Umschalten der Geschwindigkeit findet zu dem Zeitpunkt statt, bei welchem der vordere Rand der Mutterkopie die ätelle erreicht, die das Halteelement 4 in der Figo 1 einnimt. Ob- wohl die Gummirolle 36, die Reinigerlampe 7, die Reiniger- elektrode 8, die Reinigerbürate 9 und die Löschlampe 10 xäh- rend der zweiten Umdrehung in Wirkstellung bleiben, so haben sie doch keine Wirkung, da die Mutterkopie dort, wo das Bild- muster fixiert wird, gegenüber licht unempfindlich gemacht wird. wenn das Papier ß'ür die Mutterkopie unter der Be@adungs- elektrode 11 hindurcä@äuft, wird sie durch eine Koronaentla- dung gleichmäßig aufgeladen. Jedoch entfernt die Bestrahlungs- lampe 15' teilweise die Ladung, wo die lichtleitende Schicht des Papiers für die Mutterkopie exponiert wird, während die Ladung auf dem BIldimaster beibehalten wird. Als Folge davon entwickelt die hätxicUungsbürate 12 lediglich das Bildmuster, indem sie das Papier für die Mutterkopie mit dem Pigment be- stäubt. Bevor die Mutterkopie die Übertragungselektrode 13 passiert, werden die Inemente 20" 1 3 und 21 so bewegt, daß sie sich der walsenoberfläche nähern» und durch die Zweinrichtung 40 Wird über die Rollen 1 9 m3, 191 der Außenfläche der Wale ein Blatt Ubertragungepap%r 18 sugeftbrt, und zwar mit einer Geschwindigkeit, die derjenigen der Walze sgnahron ist, so daß es übereinatimmend mit der Mutterkopie z, liegen kommt und diese beeihrt, Nachdem .das Pigmentbild auf der Mutterkopie auf das Übertragungspapier 18 an der Stelle 13 übertragen vordem ,ist, Wird das Utertragungspapier von der Mutterkopie durch die Wirkung der in der Separatorralle 21 vorgesehenen ,wirkeng abgenommen. Während die Mutterkopie auf der Walze ihre Rotation fortaet$t, wird das Ubertragungspspier seitlich durch die üärmefiaierangseinheit 22 geleitet und gelangt dann schließlich in den Behälter 23. Andererseits beginnt die äerodruckmutterkopie mit dem darauf befestigten restlichen Entwicklungspulver eine dritte Umäre- hung. Die Gummirolle 36, die Reinigerlampe 7 und die Reiniger- elektrode 8 beeinflussen die Xerodruckmutterkopie in einer reise, dag das restliche Pigment leicht abgeht, was sauber während des Durchgangs der Mutterkopie unter der Reinigungs- bürste bewerkstelligt wird. Eine zusätzliche Neutralisierung der elektrischen Ladung wird durch die Beleuchtung der Lösch- lampe 10 bewerkstelligt, Wenn die Futterkopie unter der Bela- dungselektrode 11 angelangt, wird sie wiederum aufgeladen, worauf die vorher genannten Prozesse der Bestrahlung, der $ntxioklung und der Übertragung zur Herstellung einer weite- ren Kopie wiederholt werden. Auf diese Weise kann eine Angahl Kopien erhalten werden. Zwar Wird als Material für die Nxtterkopie Papier verwendet, aber das Papier wird nicht durch Feuchtigkeit, wie dies 'bei nassen Druck- oder Kopierverfahren der Fall ist, beeohädigt. Der einzige Faktor, der die Lebensdauer des lichtempfindlichen- Papiere bestimmet, ist der Abrieb der photoleitenden aohioht. Bs wurde experimentell gefunden, daß ein einziges Blatt licht- empfindliches Papier zur Herstellung von bis zu 1000 Kopien verwendet werden kann. Eine derartige Kapazität ist für die meisten Bürodruckzwecke ausreichend. Giene eine gewünschte Anzahl von Kopien hergestellt worden ist, was im Zähler der Steuerplatte 29 eingestellt werden kann, dann wird durch die damit verbundene Steuereinheit an eine Magnetspule ein Signal angegeben,. welche das Halteelement 4 bei einer bestimmten Winkelstellung öffnet, worauf der Vorder- rand des lichtempfindlichen Papiers der Mutterkopie freigegeben wird, die dann durch Platten 25 und 26 zum Kasten 27 für ver- brauchtes Papier geführt wird. Es -wird darauf hingewiesen, das diese Abgabe des verbrauchten Papiers 6 in zweckmäßiger Weise durch den Einbau eines Zählers und einer entsprechenden Schal- tung in die Steuerplatte 29 erreicht werden kann. Während bei der vorhergehenden Beschreibung ein elektrophoto- graphisches lichtempfindliches Papier in der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendet wurde, wobei beim Arbeiten derselben eine Mutterkopie hergestellt wurde, so kann auch eine andere Mutterart, die in dem sogenannten indirekten elektronischen Druckverfahren verwendet wird und ein Bild aus einem isolieren- den Material aufweist, das auf einer leitenden oder halbleiten- den Unterlage-hergestellt ist, direkt in der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Verwendung gelangen. Eine derartige Mutter w>- faßt einen Leiter oder Halbleiter, der mit einem Photowider- stand beschichtet ist,- welcher durch das Reproduktionsverfahren in eine Isolierschicht überführt wird. Lichtempfindliche Hoch- polymere, wie zsB. mit Diehromat versetzter Leim oder PVA, Zimtsäureester von PVA oder andere Materialien, welche photo- chemische Reaktionen zeigen, können als Photowiderstandamate- rialien verwendet werden. Weiterhin kann in der erfindungsge- raäßen Vorrichtung ohne weitere Abänderungen eine Mutterkopie verwendet werden, die in einer anderen elektrophotographischen Kopiervorrichtung hergestellt -wnude. Wenn derartige fertige Mutterkopien in der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendet werden, so werden sie direkt in den Druckzyklus, Welcher die Verfahrensstufen des Beladen., der Bestrahlung, der Entwicklung, der Übertragung und der Reinigung umfaßt, eingeführt. Die fertige Mutterkopie wird in. der Vorrich- tung in der gleichen Weise wie das lichtempfindliche Papier 6 geladen, und die Walze wird mit der höheren Geschwindigkeit in Drehung versetzt. Nachdem die fertige Mutterkopie unter der Reinigungslampe, der Reinigungselektrode zmd der Reinigungs- bürste hindurchgelaufen ist, wird sie einer gleichmäßigen Koronaentladung und einer nachfolgenden gleichmäßigen Bestrah- lung mit Licht unterworfen (in dem Falle, in :ielchem eine nicht- photoleitende Mutterkopie verwendet wird, kann die Bestrahlung . weggelassen werden). Ladungen werden nur im Bildmuster der Mutterkopie beibehalten, so daß ein durch die Bürste 12 aufge- brachtes Pigment entsprechend haften bleibt. De.e Pigmentbild wird an der Stelle 13 wie oben erläutert auf das Papier 18 über- tragen. Während der folgenden Drehung der Mutter irird das rest- liche Pigment von der letzteren entfernt, so daß die Mutter für eine Wiederholung der obengenannten Arbeitsgänge zur Herstellung weiterer Kopien bereit ist. Die Entfernung der leutterkopie wird in der gleichen oben erwähnten Weise ausgeführte in.#dem die Halteelemente 4 und. 5 bei einer bestimmten Winkelstellung der Walze geöffnet werden, und zwar entsprechend der Anzahl. eines im Zähler vorher eingestellten Wertes. Obwohl die Vorrichtung oben im @neesesebang mit Druckzyklen beschrieben wurde, so ]mm sie in der gleichen Weise zum Kopie- ren, näfgioh zum Herstellen einer verhältnisfig -kleinen An- zahl vom Kopien bei einer niedrigen Geschwindigkeit der Walze ,verwendet werden. SUbeteeretieh wird die Ffarieruogeeiaheit 22 eingeschaltet, örsiw des lichte$pfind 7.iahe Papier, das ein entwickelten Bild trkt, eich ihr nähert. Yersugsweiee wird sie gleichseitig mit den Slumente- 7 bis 12 eingeschaltet, wann die gesamte Vorrich- ttmg eingeschaltet wird. Die Iafrarotfizierungseinheit 24 muß jedoch nicht so früh eingeschaltet werden, und sie kann zu der Zeit eingeschaltet werden, wenn sich die tielze zu drehen be- ginnt. Bei. der oben besohrfebenan eriindungsgeat@en Vorrichtung muß die %tterkopie nicht in einer gesonderten Vorrichtung herge- stellt werden, sondern sie wird-in einer einzigen Vorrichtung hergestellt, welche so»oäl zur Herstellung der Mutterkopie als auch zur Herstellung der Drucke dient. Alle Arbeitsgänge mit Aussehlnß des Einsetzens des Originals in den Halter werden automatisch durch richtige Einstellung an der Steuerplatte ge- steuert, so daß die Vorrichtung sehr leicht gehandhabt Urerden kam. Die bekannte Vorrichtung, bei der eine teuere lichtlei- tende Selenplatte als 7Cerodxuckmutter verwendet wird, erlaubt eine wiederholte Verwendung der Platte durch Auflösen des darauf fixierten Bildes mit einem Lösungsmittel. Bei der er- findungsgemäßen Vorrichtung wird das Arbeiten stark verein- facht und die Kosten je Kopie werden verringert, da eine Mutter, welohe:aus einem lichtempfindlichen Papier von geringen Kosten besteht, verwendet wird und automatisch entfernt werden.kam, wenn das zu kopierende Original gewechselt wird, oder wenn sie nach der Herstellung einer großen Anzahl von Drucken verbraucht ist. Bisher war die Auswahl des bei aerographischen Vorrich- tungen verwendeten Pigmente beschränkt, um die Gefahr einer Be# sehädiguug der Selenplatte, die bekanntermaßen spröde ist, zu verhindern. Gemäß der Erfindung werden solche Gefahren vermie- den, so daß ein Pigment unter einer großen Vielzahl von Pigmenten ausgewählt werden kann, wodurch die Farbqualität des erhaltenen Bilde verbessert wird. Die Verwendung eines licht- empfindlichen Papiers mit einem Belag aus Zink- oder Bleioxyd der Bindertype ergibt eine gute Reproduktion von Halbtönen des Originals, wodurch ein Druck mit vorzüglicher Bildqualität er- halten wird.
Claims (1)
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PAtentasprüche 1. Elektrophotographisches Druckverfahren, dadurch gekennzeich- net, .daß man ein lichteimpfindlichee ,Papier in einet kreie- förmigen Weg einführtsdas Papier während wiederholter Zy#en über diesen Kreisweg' führt, -das Papier gleichmäßig äufiädt, das geladene Papier in Form eines Bildes belichtet,'um däräuf ein latentes Bild zu erzeugen, das Papier mit einem Pigment zur Entwicklung des Bildes bestäubt, das Bild-a#uf dem Papier fixiert, wobei während des ersten wiederholten Zyklusses nacheinander die Stufen des Aufladens, des Bestrah- lens in Bildform, des Bestäubens und Fixierens ausgeführt werden, wodurch ein fixiertes Pigmentbild erzeugt wird, und daß man das genannte Papier als Mutterkopie während der nachfolgenden Zyklen verwendet. . 2. Elektrophotographisches Druckverfahren naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Druckmutter gleichmäßig auflädt, hierauf die Druckmutter einer gleichmäßigen .Licht- bestrahlung aussetzt, die bestrahlte Druckmutter mit-einem Pigment zur Entwicklung des Bildes bestäubt, dae Bild auf- ein Übertragungspapier überträgt,-indem man. letzteres mit der Druckmutter, welche das entwickelte Bild trägt, in Ee- rtihrung bringt, daß mau das Übertragungspapier v@ der Druckmutter abnimmt und das übertragene Bild fixiert. 3. F;lektrophotographisches Druckverfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Papier während des ersten Zyklusses verhältnismMig langsam bewegt wird,, und daß die Geschwindigkeit während nachfolgender Zyklen erhöht wird, wobei die Geschwindigkeit des Umlaufs der Druckmatter einige Male größer ist als beim ersten Umlauf. 4, Elektrophotographisches Druckverfahren nach einem der vorher- gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druck- mutter nachdem das Bild von der Druckmutter auf eine be- stimmte Anzahl. Übertragungspapiere übertragen morden ist, entfernt wird. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch die Kombination fol- gender Merkmale: Eine Quelle (28, 35) für lichtempfindliche Papiere (6), eine drehbare Walze (2), ein Paar Halteelemente (4, 5), die auf der Walze (2) zur Befestigung des vorderen und. hin- teren Randes des lichtempfindlichen Papiers (6) auf der Walze (2) angeordnet sind, eine Elektrode (11) zur gleich- mäßigen Hufladung des Papiers (6), eine Belichtungseinrich- tung (14), welche ein ®rin und eine Lichtquelle (15) aufweist, eine Eatvieklungsei:arieht=g (12)9 die neben der Außenfläahe der Valse (2) angeordnet iet und das exponierte Papier mit einem PigpWat bestäubt, eine beuegliahe Übertra- gungs®lektrode (13). eine Quelle für übertragungspapiere (")l- eine ZufUhreinriOhtung (4D) fUr die Zuführung von Übertragungspapier Blatt für Blatt zur Übertragungselektrode (13) und eine Fixierunfeinheit (24), die neben der Außen. fläche der Walze (2) zur Fix.erung eines Pigmentbildes auf dem lichtenpfindxiohen Papier (6), wahrend letzteres auf der Val» (2) festgehalten uij., angeordnet ist. .
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