DE2541669A1 - Verfahren und vorrichtung zum entwickeln elektrostatischer bilder in zwei farben - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum entwickeln elektrostatischer bilder in zwei farbenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKER
DIPL-tfsKi.
H. KlNKELDEY
OR-ING
W· STOCKMAlR
K. SCHUMANN
P. H. JAKOB
RPL-ING
G. BEZOLD
MÜNCHEN
E. K. WEIL
LINDAU
MÜNCHEN 22
18. September 1975 P 9581
RAISK XEROX LIMITED
Rank Xerox House, 338 Euston Road, London, N.W.1., England
Verfahren und Vorrichtung zum Entwickeln
elektrostatischer Bilder in zwei Farben.
elektrostatischer Bilder in zwei Farben.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Entwickeln elektrostatischer Bilder in zwei Farben·
Die Erfindung findet bevorzugt Anwendung in der Xerographie. Grundsätzlich wird in der herkömmlichen Xerographie eine lichtempfindliche
Platte, bestehend aus einem photοleitenden Überzug
auf einer leitenden Unterlage, gleichmäßig aufgeladen und dann mit einem Bild des zu reproduzierenden Originals belichtet·
Unter dem Einfluß des aufbelichteten Bildes wird die Ladung
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2 E Λ 1 e 6 9
auf dem photoleitenden Element selektiv in den vom Licht getroffenen
Bereichen zerstreut, wodurch ein latentes elektrostatisches Bild des Originals erzeugt wird. Das latente elektrostatische
Bild wird dann zu einem sichtbaren Bild entwickelt, indem Markierungsmaterial in Übereinstimmung mit der Ladungsverteilung auf die Platte aufgebracht wird. Das Markierungsmaterial,
das trockenes Pulver, ein in einer Flüssigkeit suspendiertes Pulver oder eine Flüssigkeit sein kann, wird zuletzt entweder
auf der lichtempfindlichen Platte selbst oder nach einer Übertragung auf einem zweckmäßigeren Bildträger fixiert, so daß
eine permanente Aufzeichnung des Originals entsteht.
Dieser xerographische Grundprozeß kann unter Anwendung bekannter
subtraktiver Farbdruckverfahren für die Herstellung von Vollfarbenkopien angepaßt werden. In dem xerographisehen sUbtraktiven
System ist es üblich, zuerst Farbauszüge des Originals in den primären Farbkomponenten rot, grün und blau herzustellen.
Dann wird jeder Farbauszug zum Aufzeichnen eines eigenen latenten elektrostatischen Bildes auf der Oberfläche einer photoleitenden
Platte verwendet und diese Bilder werden dann mit Toner entwickelt, die Farbstoffe enthalten, welche das Komplement
der aufgezeichneten primären Farben sind. Die aufgezeichneten roten, grünen und blauen Farbkomponenten werden mit
loner entwickelt, der die Farben blaugrün, purpur und gelb hat. Jedes entwickelte Bild wird dann einzeln auf ein Blatt
eines endgültigen Bildträgermaterials übertragen, um eine VoIlf
ar benwJaä ergäbe des Originals zu erzeugen. ¥egen der den meisten
bekannten Farbstoffen eigenen Beschränkungen ist es im
allgemeinen notwendig, kostspielige und komplizierte Maskierungs- und/oder Balancierungsverfahren anzuwenden, um eine getreue
Farbwiedergäbe zu erreichen. Außerdem stellt bei einem
solchen System aufgrund der Zahl der beteiligten Belichtungs- und Übertragungssohritte die Registerhaltigkeit ein Problem
dar. Da das Verfahren verhältnismäßig kostspielig und kompliziert ist, bietet es sich nicht an, wenn nur eine oder zwei
funktionelle Farben reproduziert werden sollen·
609815/1316 or'gjnal inspected
2 F 41 F 6 9
Bei vielen wichtigen Anwendungsbereichen der Farbe spielt außerdem
die Wiedergabegenauigkeit beim Kopieren keine große Rolle. Dies sind Fälle, wo die Farbe nicht ästhetischen Zweck sondern
nur funktionelle Aufgaben hat, beispielsweise zur besseren Unterscheidung, zur Erhöhung des Kontrastes, zur Hervorhebung
etwa in Diagrammen, Hechnungen oder Berichten dient. Bei derartigen
Anwendungen ist es notwendig, daß die verwendeten Farben gut zu sehen und zu unterscheiden sind. Eine genaue Übereinstimmung
und subtile Unterschiede sind nicht wichtig und auch nicht die Wahl zahlreicher Farben; der Bedarf an Farben
ist durch die Zahl von Unterscheidungen, die sichtbar gemacht werden soll, und durch die praktischen Probleme, die bei der
Herstellung vielfarbiger Originale auftreten, beschränkt.
Zwei Farben, die einen klaren Kontrast bieten, etwa blau und rot, genügen für viele Zwecke, beispielsweise um Gewinn und
Verlust in einem Konto zu unterscheiden, um Verbesserungen auf
einer Zeichnung oder einem Konzept herauszuheben oder um Punkte in einem Bericht hervorzuheben. Eine solche Verwendung entspricht
der üblichen Büropraxis, wo beispielsweise ein zweifarbiges Farbband in einer Schreibmaschine verwendet wird, und anderen
nützlichen Schreibgewohnheiten.
In der Britischen PS 1 361 647 ist eine elektrostatische Vielfarben-Kopiermaschine
beschrieben, in der das latente elektrostatische Bild des Originals wenigstens zwei diskrete Potentialstufen
der gleichen Polarität aufweist und mehrere Entwicklungseinheiten vorgesehen sind, die hintereinander angeordnet
sind, um auf der lichtempfindlichen Platte tätig zu werden und mit dieser ein elektroskopisches Markierungspulver in funktionelle
Verbindung zu bringen, das für jede Potentialstufe einen bestimmten Farbstoff enthält, wobei alle Pulver auf die gleiche
Polarität aufgeladen sind, und es sind Mittel vorgesehen, um jede Entwicklungseinheit elektrisch so zu steuern, daß Pulver
mit dem bild tr ag end en Element in funktionelle Verbindung gebracht wird, um in denjenigen Bildbereichen angezogen zu werden,
die eine ladung auf oder über einem bestimmten Potential
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tragen, und um zu verhindern, daß Toner in andere Bereiche angezogen
wird. Auf diese V/eise wird jede Potentialstufe entwickelt und ergibt eine andere einzelne Farbe.
Diese Anordnung hat den Nachteil, daß, da das bei jeder Stufe aufgebrachte Pulver von den nachher bei den anderen niedrigeren
Stufen aufgebrachten Pulvern überlagert wird, die Pulver deshalb transparent sein müssen und die Farben in subtraktiver
Beziehung stehen müssen. In der Praxis beschränken sich die Farben vorzugsweise auf ein Paar, das aus schwarz mit einer Farbe
besteht, für die ein üblicher Photoleiter in ausreichendem Maße empfindlich ist. Dies ist gewöhnlich eine blaue Farbe; aber
schwarz und blau stellen einen weniger klaren und weniger günstigen Kontrast dar als schwarz und rot oder blau und rot. Die
letztgenannte Kombination ist jedoch von diesem Entwicklungsverfahren
ausgeschlossen, während die vorherige einen ausreichend rotempfindlichen Photoleiter benötigt oder auf ein genügend
helles Rot (Rosa) beschränkt ist.
Die Erfindung sieht ein xerographisches Entwicklungsverfahren vor, gemäß dem ein erstes.Markierungsmaterial auf das Bild
mit Hilfe einer Entwicklungseinrichtung aufgebracht wird, die derart arbeitet, daß das Markierungsmaterial gehindert wird,
zum Bild zu gelangen, ausgenommen dort, wo das Bildpotential eine erste obere Potentialschwelle übersteigt, ferner ein
zweites Markierungsmaterial auf das Bild mit Hilfe einer zweiten Entwicklungseinrichtung aufgebracht wird, die derart arbeitet,
daß das Markierungsmaterial gehindert wird, das Bild zu erreichen, ausgenommen dort, wo das Bildpotential eine zweite untere
Potentialschwelle nicht übersteigt, wobei die Markierungsmaterialien in beliebiger Reihenfolge aufgebracht werden können.
Weiter sieht die Erfindung ein xerographisches Kopierverfahren vor, gemäß dem ein Original, das eine erste Farbe, eine zweite
Farbe und einen Hintergrund hat, aufbelichtet wird, so daß ein
latentes elektrostatisches Bild entsteht, das drei entsprechende scharf getrennte Potentialstufen hat, eine hohe, eine mittle-
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re und eine untere, und das Bild gemäß dem vorstehend beschriebenen
Verfahren entwickelt wird. Die beiden Farben für die Originale müssen im Hinblick auf die Empfindlichkeit des
Photoleiters ausgewählt werden, sq daß, wenn sie mit Dichten nahe der Sättigung aufgebracht werden, das betreffende elektrostatische
Bild sich durch drei scharf getrennte Potentialstufen auszeichnet, eine hohe Stufe, die lokalisierten gleichmäßigen
Bereichen einer Farbe entspricht, eine mittlere Stufe, die lokalisierten gleichmäßigen Bereichen der anderen Farbe entspricht,
und eine niedrige Stufe, die lokalisierten gleichmäßigen Bereichen des Hintergrundes entspricht, wobei die mittlere
Stufe vorzugsweise etwa in der Mitte zwischen der hohen und der niedrigen Potentialstufe liegt φ
Es ist günstig, die Farben nach Maßgabe ihrer Dichte relativ zum Hintergrund zu bemessen, wie sie mit einem Filter gemessen
ist, um die Spektralcharakteristik des Photoleiters zusammen mit dem Beliehtungs3ystem und der Lichtquelle nachzuahmen. Die
Dichte der schwarzen Farbe sollte so hoch wie praktisch möglich sein» In der Praxis läßt sich eine Dichte von nicht weniger als
etwa 0,9 gut erreichen, beispielsweise unter Verwendung einer geeigneten Lichtquelle oder eines Filters· Die helle Farbe sollte
dann vorzugsweise einer Dichte von etwa 0,3 entsprechen, wobei diese Dichten einem effektiven Reflexionsvermögen von etwa
1/8 bzw· 1/2 entsprechen.
Gebräuchliche Photoleiter, ζ·Β· amorphes Selen, sind in typischer
Yfeise am meisten für das blaue Ende des Spektrums empfindlich,
aber relativ unempfindlich am roten Ende, und diesen Erfordernissen kann entweder durch die Kombination schwarz und blau
oder rot und blau als Farbpaare für dunkel und hell entsprochen werden·
In einer ersten Betriebsweise wird die Schwelle für das Aufbringen
des ersten Markierungsmaterials so eingestellt, daß dieses in Übereinstimmung mit der schwarzen Farbe des Originals
aufgebracht wird, dagegen von den der hellen Farbe und dem Hin-
ORIGINAL INSPECTED '
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tergrund entsprechenden Bereichen des Originals abgehalten
wird, während die Schwelle für das Aufbringen des zweiten Markier ungsmaterials so eingestellt wird, daß dieses in den dem
Hintergrund des Originals entsprechenden Bereichen aufgebracht wird, aber von den den farbigen Bereichen entsprechenden Bildbereichen
zurückgehalten wird.
Dies ergibt eine Kopie, in der die dunkle Farbe des Originals durch das erste Markierungsmaterial wiedergegeben wird, der
Hintergrund des Originals durch das zweite Markierungsmaterial und die helle Farbe des Originals durch das Fehlen von Markierungsmaterial
und somit durch die Farbe des Kopierpapiers· Man kann sich dann an die Farben des Originals durch Verwendung
eines Kopiepapiers halten, das zur hellen Farbe des Originals paßt, und eines ersten und zweiten Markierungsmaterials,
die das Kopiepapier so färben, daß es der dunklen Farbe bzw· dem Hintergrund des Originals entspricht·
Alternativ können das erste und das zweite Markierungsmaterial und das Kopiepapier unmittelbar der dunklen und der hellen Farbe
bzw. dem Hintergrund des Originals entsprechen. Die Farben des Originals werden dann dadurch nachgeahmt, daß man eine erste
Kopie herstellt, die als Zwischenstück dient, und von diesem die erforderlichen Kopien zieht·
Für ein zweites, zweckmäßiges Betriebsverfahren wird das elektrostatische
Bild vor der Entwicklung selektiv entladen, so daß zwar in den Bereichen, wo das Bildpotential dasjenige des
Hintergrundes nicht um mehr als einen vorbestimmten Betrag überstiegen hat, ein Potential über demjenigen des Hintergrundes
erhalten bleibt, dagegen die Bereiche, wo das Potential noch größer war, auf ein Potential unter demjenigen des Hintergrundes
reduziert werden (möglicherweise auf ein negatives Potential).
Dies kann mit Hilfe einer Entladungsrolle geschehen, die eine leitende Oberfläche hat, welche auf einem geeigneten Potential
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i —
gehalten wird, und die man über das elektrostatische Bild rollt,
bevor die Markierungsmaterialien aufgebracht werden.
Dann wird das Bild lediglich an den Stellen entladen, wo das elektrostatische PeId zwischen dem Bild und der sich nähernden
Rolle die dielektrische Durchschlagsfestigkeit von Luft übersteigt, aber dort wird es unter den Schwellenwert entladen·
Da das PeId durch die Potentialdifferenz zwischen dem Bild
und der Rolle bestimmt ist, wird das Bild nur entladen, wenn diese Differenz einen kritischen Wert übersteigt, während Differenzen
über diesem kritischen Wert unter ihn reduziert werden.
Dieser kritische Wert ändert sich etwas mit den Konstruktionseinzelheiten, etwa der Dicke und Dielektrizitätskonstanten
der Photoleiterschicht, ist aber im typischen Fall etwa 600 V, wobei eine Differenz über diesem Wert auf etwa ein entsprechendes
Defizit entladen wird.
Das Potential, das an die Entladungsrolle angelegt werden muß, ist leicht durch Versuche festzustellen, da eine Veränderung
entsprechend die Schwelle verändert, über welcher die Entladung stattfindet, und damit die Intensität des einen entwickelten
Bildes relativ zum anderen· Die Schwellenwerte für das Aufbringen der Markierungsmaterialien müssen so eingestellt werden,
daß gerade eine Anlagerung der Materialien in den Hintergrundbereichen vermieden wird, und das Potential der Entladungsrolle wird dann so eingestellt, daß die Balance der beiden Entwicklungen
optimal wird. Die dunkle Farbe des Originals wird dann durch das zweite Markierungsmaterial sichtbar gemacht und
die helle Parbe durch das erste Markierungsmaterial.
Es ist üblich, Bildbereiche als geladen oder ungeladen zu bezeichnen,
je nachdem, ob ihr Potential größer oder kleiner ist
als ein vereinbarter Schwellenwert, und die Entwicklung als "direkt" oder "umgekehrt" zu beschreiben, je nachdem, ob das
Markierungsmaterial auf den geladenen oder ungeladenen Berei-
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chen aufgebracht wird. Das erste Markierungsmaterial muß dann
eine direkte Entwicklung vornehmen, während das zweite Markie~ rungsmaterial eine Umkehrentwicklung vornehmen muß.
Es sind bereits Entwicklungsverfahren bekannt, die sich für die vorliegende Erfindung eignen. Diese zeichnen sich durch die
Anwendung einer "Entwicklungselektrode" aus, wie sie in der
Britischen PS 693 905 beschrieben ist. Die Elektrode ist eine leitende Fläche, die nahe an die Fläche des Photoleiters herangebracht
wird und auf einem gewünschten Potential gehalten wird. Die Entwicklung ist abhängig von dein elektrostatischen Feld in
dem Spalt zwischen diesen Flächen, wobei der Schwellenwert einem bestimmten Y/ert dieses Feldes entspricht.
Das für die Entwicklung wirksame Feld ist die Summe der Felder
in dem Spalt, die von den Bildladungen bzw. von dem an die
Elektrode angelegten Potential stammen, wobei jedes Feld allein wirksam ist. Die ITähe der Elektrode verstärkt das auf den Bildladungen
beruhende Feld und verbessert seine Übereinstimmung mit diesen, während das Potential der Elektrode so eingestellt
werden kann, daß es jede gewünschte Übereinstimmung zwischen dem Bildfeld und der Entwicklungsschwelle herstellt.
Es ist bereits bekannt, eine Entwicklung dadurch vorzunehmen, daß ein Fluß geladener Partikel durch den Spalt erzeugt wird.
Die Entwicklung folgt dann den Kräften, die von dem Entwicklungsfeld
auf diese Ladungen ausgeübt werden, wobei die Entwicklung direkt oder umgekehrt ist, je nachdem, ob die Partikel das entgegengesetzte
oder das gleiche Vorzeichen haben wie die Bildladungen·
Es ist bekannt und üblich, die Partikel in einem Gemisch mit einem Trägermaterial aufzubringen, wobei das Gemisch als Entwickler
bezeichnet wird. Der Träger dient sowohl zum Transport als auch zum Aufladen der Partikel, wobei deren Polarität durch
den Ansatz dee Entwicklere bestimmt wird und die Entwicklungsschwelle dem Feld entspricht, das notwendig ist, um die Partikel
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~ 9 —
von dem Träger au Iö3en.
Um für die Erfindung brauchbar zu sein, muß der Träger eine genügend
kleine Beabstandung der Entwicklungselektrode geatatten, damit in Bereichen mit gleichmäßiger Ladung eine starke Entwicklung
stattfindet· Außerdem müssen die Entwicklungsstationen so konstruiert sein, daß sie sich mit dem Erfordernis von
zwei Entwicklungsstationen vertragen. Ferner muß nach den Entwicklungsschritten darauf Rücksicht genommen werden, daß das
entwickelte Bild aus Teilchen beider Polaritäten besteht· Dies schließt eine elektrostatische Übertragung des Bildes auf Papier
aus, wie sie gemeinhin durch das Aufbringen einer entgegengesetzten Aufladung auf einem darübergelegten Papierblatt bewirkt
wird? es ist jedoch unwesentlich, wenn das Markierungsmaterial solcher Art ist, daß die Übertragung durch einfachen
Kontakt und Andruck bewirkt werden kann oder wenn die Übertragung überhaupt vermieden wird und das Markierungsmaterial auf
einem geeigneten Photoleiter verbleibt·
Eine v/eitere Entwicklungsmethode unter Verwendung geladener Partikel,
die für die Erfindung brauchbar ist, ist als "elektrophoretisch^ Entwicklung" bekannt. Diese verwendet einen Entwickler,
der aus einer elektrophoretisehen Suspension feiner
Pigmentpartikel in einer stark isolierenden Trägerflüssigkeit besteht. Die Partikel sind eo ipso geladen und stellen das Markierungsmaterial
dar, wobei ihre Polarität durch den Ansatz des Entwicklers bestimmt wird. Jede Entwioklungsstation kann einen
Behälter für den Entwickler aufweisen mit einer Aufbringeinriohtung
in der Form einer Rolle, die geeignet ist, einen dünnen Film von Entwickler auf die Oberfläche des Photoleiters aufzubringen,
wobei die Aufbringeinrichtung auch als Entwicklungselektrode dient, da ihre Oberfläche leitend und zum Festhalten
eines gewünschten Potentials geeignet ist·
In der Ausübung dieses Entwicklungsverfahrens können Merkmale übernommen werden, die in der Technik gewöhnlich mit ihm gekoppelt
sind. So kann der Photoleiter pro Kopie ein Blatt eine3
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ausreichend leitenden Papiers sein, das mit einer photoleitenden
Schicht überzogen ist, beispielsweise mit einer Zinkoxidschicht- in einem Binder. Nach der Entwicklung kann das Blatt
mit einer Quetschwalze bearbeitet und erwärmt werden, um die überschüssige Flüssigkeit auszutreiben und das Pigment auf
seiner Oberfläche zu fixieren. Dieser Druck auf dem Blatt eines beschichteten Papiers ist dann der Ausstoß der Kopiermaschine·
Die Erfindung hängt jedoch nicht von der Verwendung zur Entwicklung
von unabhängig geladenen Partikeln ab. In einem alternativen Entwicklungsverfahren, das an sich bekannt und für
die Erfindung besonders zweckmäßig ist, ist das Markierungsmaterial eine einfache Tinte, die farbig oder gefärbt sein kann.
Diese Tinte wird mit Hilfe einer Rolle mit leitender Oberfläche aufgetragen, die auch als Entwicklungselektrode dient· Die
Oberfläche ist in einem Muster eng beabstandeter Spiralnuten und entsprechender Kämme fein gerieft. Die Tinte wird zuerst
so aufgetragen, daß sie die Oberfläche badeckt; dann wird die Oberfläche mit einem Abstreifmesser abgekratzt, so daß die Tinte
von den Kämmen weggewischt und in den Nuten auf einem niedrigeren Niveau geglättet wird. Die Kämme werden dann mit dem Photoleiter
in Kontakt gebracht und rollen über ihn hin·
Die Tinte wird nicht eigens aufgeladen, sondern wird durch das Entwicklungsfeld polarisiert, wodurch auf ihrer Oberfläche
induzierte Ladungen erscheinen mit den zugehörigen elektrostatischen Kräften· Diese sind stets Anziehungskräfte ungeachtet
der Richtung des Feldes. Durch das vorangegangene Zurichten der Tinte bis unter die Kämme der Aufbringeinrichtung wird die Tinte
von dem Photoleiter abgehalten bis auf die Stellen, wo das Entwicklungsfeld ausreichend stark ist, um die Tinte bis
zum Kontakt mit dem Photoleiter anzuziehen, wodurch die Entwicklungsschwelle
bestimmt wird. Ihre Höhe sowie diejenige des für eine starke Entwicklung notwendigen leides hängt von der
Stärke und wirksamen Dauer der Anziehungskräfte und von der Ansprechgeschwindigkeit der Tinte ab und kann also dadurch va-
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riiert werden, daß die Betriebsgeschwindigkeit und die mechanischen
und elektrischen Eigenschaften der Tinte verändert werden.
Die Tinte wird ungeachtet der Richtung des Entwicklungsfeldes stets angezogen· Wenn das Entwicklungsfeld zwischen den gleichen, aber entgegengesetzten Grenzwerten, die der Entwicklungsschwelle entsprechen, liegt, ist die Anziehung unwirksam und
die Entwicklung wird zurückgehalten. Jenseits dieser Grenzwerte verläuft die Entwicklung direkt oder umgekehrt, je nachdem, ob
die Richtung des Feldes die gleiche ist wie diejenige des durch die Bildladung hervorgerufenen Feldes oder die entgegengesetzte.
Bei der Ausnützung für die vorliegende Erfindung muß das Entwicklungsfeld
an der Schwelle ausreichend groß im Verhältnis zu den beteiligten Bildfeldern sein, um sicherzustellen, daß
diese entgegengerichteten Werte sich gegenseitig ausschließen. In der Praxi3 liegen die in Präge kommenden Vierte so, daß ein
Verstoß gegen diese Bedingung unwahrscheinlich ist. Die Entwicklung erfolgt dann exklusiv direkt oder exklusiv umgekehrt in
den beiden Richtungen und ihr Schwellenwert wird durch das an die Elektrode angelegte Potential bestimmt.
V/eitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Darin zeigt die einzige Pig· eine
schematische Darstellung einer Kopiervorrichtung·
Ein zu kopierendes Original 10 wird mit der Bildseite nach oben in einen Eingabetrog 11 gelegt und der vor aus lauf ende Rand 12
des Originals wird in eine solche lage gebracht, daß er von nicht gezeigten Greifern in der Oberfläche einer Kopietrommel
13 erfaßt wird. Der Umfang der Trommel ist ausreichend, um das längste zu kopierende Original aufzunehmen, ohne daß der hintere
Rand des Originals die Greifer überdeckt.
Wenn der Kopiervorgang beginnt, erfassen die Greifer auf der Trommel den Vorderrand des ersten Originals und die Trommel
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■■- 12 -
dreht sich gemäß der J1Ig. im Uhrzeigersinn mit gleichmäßiger
Geschwindigkeit und zieht dabei das Original über ihre Oberfläche und unter Rollen 14 an einer Beleuchtungsatation 15 vorbei.
In der Beleuchtungsstation 15 beleuchten Lampen 16 das Original und mit Hilfe von einem linsensystem 17 und Spiegeln
18 und 19 wird eine fließende Abbildung des Originals an einem Fenster 20, das eine Belichtungsstation bildet, auf eine xerographische
Trommel 21 projiziert. Der Abbildungsmaßstab ist
1:1.
Bas Original wird einige Male durch die Beleuchtungsstation
transportiert, wobei die Anzahl der Durchläufe der Zahl der gewünschten
Kopien des Originals entspricht; dann werden Abstreiffinger
22 aus ihrer Normallage, wo sie keinen Kontakt mit der Trommel haben, in eine Lage überführt, in der sie das Original
erfassen. Zugleich werden die Greifer gelöst, so daß der vorauslaufende
Rand des Originals mit Hilfe der Abstreiffinger 22 von der Trommel abgesondert wird, worauf das Original von den Rollen
14 in einen ßammeltrog 23 weitertransportiert wird. Die Trommel dreht sich eine Zeit lang weiter, während der die Kopie aus der
letzten Belichtung bearbeitet wird und das Original zum Sammeltrog 23 lauft.
Die xerographische Trommel 21 wird synchron mit der Kopietrom—
mel 13 angetrieben. Die Trommel 21 hat auf einer geerdeten leitenden
Unterlage eine photoleitende Selenschicht als Oberfläche.
Die Oberfläche wird auf ein gleichmäßiges Potential aufgeladen, während sie unter einer Korona-Ladungseinrichtung 24
durchläuft, und durch die Belichtung mit dem fließenden Bild des Originals in der Belichtungsstation 20 wird auf der Oberfläche
der Trommel 13 ein latentes elektrostatisches Bild erzeugt. Bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die
Rolle 45 nicht vorhanden. Das latente elektrostatische Bild wird dann in awei Schritten entwickelt, indem Markierungsmaterial
in der Form von flüssigen Tinten mit einer ersten und einer zweiten Farbe in Entwicklungsstationen 25 und 26 aufgebracht
wird· Jede Station weist eine Farbwalze 27 auf, die mit der
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Trommel 21 in rollendem Kontalrfc ist und eine leitende Oberfläche
hat, die auf einem geeigneten Potential gehalten wird und mit eng beanstandeten Spiralnuten versehen ist. Eine Farbzuführrolle
28 bedeckt die gekerbte Oberfläche der Farbwalze 27 mit !Einte aus einem Vorrat 29. Eine Rakel 30 entfernt die Tinte
von den Kämmen der Farbwalzenoberfläche und glättet sie in den Hüten auf einem JTiveau unter den Kämmen.
Das entwickelte Bild wird durch einfachen Kontakt und Andruck auf ein Papierblatt übertragen, das auf einer Trommel 34 gehaltert
ist. Das Papierblatt wird von einem Stapel 32 mit Hilfe eine3 Tran3portmechanismus 31 abgestapelt und läuft durch den
Spalt zwischen zwei Rollen 33, um von nicht gezeigten Greifern auf der Oberfläche der Trommel 34· erfaßt zu werden, die das Papierblatt
unter einer frei laufenden Rolle 36 weitertransportieren, wobei sich die Trommel 34 und mitlaufende Rollen 37 und 38
mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit drehen wie die Trommel 21. Dann geben die Greifer das Papierblatt frei, so daß es von
Abstrelffingern 35 abgehoben und in den Sammeltrog 23 gelenkt
wird. Die frei laufende Rolle 38 hat eine solche Lage, daß der Durchlauf eines Kopieblattes beendet ist, bevor sich die Kopietrommel
13 zur Belichtung des nächsten Bildes weitergedreht hat, oder für den Fall, daß das Papierblatt die letzte Kopie
eines Originals trägt, die Kopietrommel 13 die zusätzliche Drehung
beendet hat,
Mach ihrem Kontakt mit der Trommel 34 wird die Oberfläche der
Trommel 21 mit Hilfe einer Reinigungsrolle 39 abgewischt, um eine etwa verbliebene Tinte zu entfernen, und eine Rolle 40,
die mit einem Schaber, einem Ablauf und einem Sumpf zum Sammeln der entfernten Tinte versehen ist, reinigt die Rolle 39· Entsprechende
Rollen und Zusatzeinrichtungen 42 und 43 sind vorgesehen, um die freilaufenden Rollen 37 und 38 zu säubern· Eine
lampe 44 beleuchtet die gereinigte Oberfläche der Trommel 21, um etwa verbliebene ladungen zu entladen, worauf die Trommel-Oberfläche
zu der Koronaeinrichtung 24 weiterläuft, wo der nächste Zyklus beginnt·
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Wenn das Papier in dem Stapel 32 mit der zweiten Farbe des
Originals gefärbt ist, erzeugt die zweite Tinte, wenn sie auf das Papier aufgebracht wird, die Hintergrundfarbe des Originals,
so daß nur ein Kopierschritt erforderlich ist, wobei das
Original aus dem Trog 11 mehrere Male um die Trommel geleitet wird, um die gewünschte Anzahl von Kopien in dem Sammeltrog 23
bereitzustellen. Wenn eine Anordnung mit doppeltem Durchlauf verwendet wird, bei der eine Zwischenkopie hergestellt wird, auf
der die zweite Farbe und die Hintergrundfarbe des Originals umgekehrt werden, wird von dem Original lediglich eine Zwischenkopie
gefertigt. Diese Zwischenkopie wird dann in der gleichen Torrichtung mehrere Male kopiert, um die gewünschte Anzahl von
endgültigen Kopien zu liefern, wobei die doppelte Umkehr der
zweiten Farbe und der Hintergrundfarbe eine Übereinstimmung dieser
beiden Farben zwischen dem Original und den endgültigen Kopien schafft.
In einem zweiten Ausführungsbeispiel ist eine Rolle 45 in der in der Fig. dargestellten Lage vorgesehen und das latente Bild
wird vor der Entwicklung in der oben beschriebenen Weise umgewandelt. Die Spairnungsquelle für die Rolle 45 und die Farbwalzen
27 der zwei EntwicklungsStationen 25 und 26 sind in der
Zeichnung, die nur eine schematische Skizze ist, nicht dargestellt.
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Claims (7)
- Ansprüche·) Verfahren zum Entwickeln elektrostatischer Bilder in zwei Farben, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Markierungsmaterial auf das Bild mit Hilfe einer Entwicklungseinrichtung aufgebracht wird, die derart arbeitet, daß das Markierungsmaterial gehindert wird, das Bild zu erreichen, ausgenommen dort, wo das Bildpotential eine erste obere Schwelle übersteigt, daß ein zweites Markierungsmaterial auf das Bild mit Hilfe einer zweiten Entwicklungseinrichtung aufgebracht wird, die derart arbeitet, daß das Markierungsmaterial gehindert wird, das Bild zu erreichen, ausgenommen dort, wo das Bildpotential eine zweite untere Schwelle nicht übersteigt, wobei die Markierungsmaterialien in beliebiger Reihenfolge aufbringbar sind,
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Entwicklungseinrichtung jeweils eine gekerbte Rolle aufweist, die eine leitende Oberfläche hat, welche auf einem vorgegebenen Potential gehalten wird und über das Bild gerollt wird, wobei das Markierungsmaterial in Form einer flüssigen Tinte sich in den Nuten unter dem Niveau der Kämme der gekerbten Oberfläche befindet und die Tinte nicht aufgeladen wird, ausgenommen durch die Polarisation in dem Entwicklungsfeld.
- 3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrostatische Bild vor der Entwicklung derart selektiv entladen wird, daß ein Potential Über demjenigen des Hintergrundes in den Bereichen verbleibt, wo das Bildpötential dasjenige des Hintergrundes um nicht mehr als einen vorgegebenen Betrag übersteigt, dagegen in Bereichen, wo das Überpotential größer ist als der vorgegebene Betrag, auf ein Potential unter demjenigen des Hintergrundes reduziert wird·60S« 1 5/131 6
- 4· Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die selektive Entladung durch Rollen einer leitenden Rolle über das Bild vorgenommen wird, wobei die Rolle auf einem vorgegebenen Potential gehalten wird.
- 5. Xerographisches Verfahren zum Kopieren eines Originals, das eine erste Farbe, eine zweite Farbe und einen Hintergrund hat, dadurch gekennzeichnet, daß ein latentes elektrostatisches Bild erzeugt wird, das drei entsprechende, scharf getrennte Potentialniveaus hat, ein hohes, ein mittleres und ein niedriges, und daß das Bild gemäß dem Verfahren des Anspruchs 1 oder 2 entwickelt wird, wobei die Schwelle für da3 Auftragen des ersten Markierungsmaterials derart eingestellt wird, daß dieses in Übereinstimmung mit der ersten Farbe des Originals aufgebracht wird, aber von Flächen, die der zweiten Farbe und dem Hintergrund des Originals entsprechen, zurückgehalten wird, während die Schwelle für das Aufbringen des zweiten Markierungsmaterials derart eingestellt wird, daß dieses auf den dem Hintergrund des Originals entsprechenden Flächen aufgebracht wird, aber von den Flächen, die den gefärbten Bereichen des Originals entsprechen, abgehalten wird·
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das entwickelte Bild zuletzt auf ein Blatt eines Trägermaterials übertragen wird, das der zweiten Farbe des Originals angepaßt ist, und daß das erste und zweite Markierungsmaterial das Trägermaterial derart färben, daß es in den betreffenden Bereichen der ersten Farbe bzw« dein Hintergrund des Originals entspricht«
- 7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das entwickelte Bild zuletzt auf ein Blatt eines Trägermaterials übertragen wird, dessen Farbe dem Hintergrund des Originals angepaßt ist, und daß das erste und zweite Markierungsmaterial dieses Trägermaterial derart färben, daß es der ersten bzw. zweiten Farbe des Originals entspricht, wobei eine609815/1316erste Kopie hergestellt wird, die als Zwischenkopie dient, und das Kopierverfahren unter Verwendung dieser Zwischenkopie als Original wiederholt wird, um die endgültigen Kopien von dieser Zwischenkopie zu ziehen.8, Xerographisches Kopierverfahren zum Kopieren eines Originals, da3 eine erete Farbe, eine zweite Farbe und einen Hintergrund hat, dadurch gekennzeichnet, daß ein latentes elektrostatisches Bild erzeugt wird, das drei entsprechende, gut getrennte Potentialniveaua hat, ein hohes, ein mittleres und ein niedriges, und daß das Bild gemäß dein Verfahren des Ansprüche 3 oder 4 entwickelt wird, wobei die Schwellen für die Entwicklung derart eingestellt werden, daß jedes Absetzen von Markierungsmaterial in den Hintergrundberei— chen gerade vermieden wird, und wobei die Farben des ersten und zweiten Markierung3:iiaterials der zweiten und ersten Farbe des Originals entsprechen und das an die Entladungsrolle angelegte Potential so eingestellt wird, daß die Balance der beiden Auftragungen optiniert wird.9e Xerographische Vorrichtung zum Kopieren eines Originals, das eine erste und eine zweite Farbe auf einem Hintergrund aufweist, zur Ausübung des Verfahrens nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine xerographische Oberfläche (21),eine Einrichtung (15 - 20) zum Erzeugen eines latenten elektrostatischen Bildes auf der Oberfläche, das drei entsprechende, scharf getrennte Potentialniveaus hat, eine erste Entwicklungseinrichtung (25 - 30), die ein erstes Markierungsmaterial auf das Bild ausschließlich an den Stellen aufträgt, wo dessen Potential einen ersten oberen Schwellenwert übersteigt, undeine zweite Entwicklungseinrichtung (26), die ein zweites MarkierungsEiaterial auf das Bild ausschließlich dort aufträgt, wo dessen Potential eine zweite untere Schwelle nicht übersteigt.ORIGINAL INSPEGTED6098 ' 5/131610, Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine leitende Rolle (45), die derart angeordnet ist, daß sie über das elektrostatische Bild rollt, "bevor dieses entwickelt wird, und an die von einer Spannungsquelle ein vorgegebenas Potential angelegt ist.6098 - 5/1316
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