DE2148009A1 - Elektrophotographisches Kopiergerät - Google Patents

Elektrophotographisches Kopiergerät

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DE2148009A1
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plate
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DE19712148009
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English (en)
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Susumu Sakai; Enoguchi Yuji Higashiosaka; Ogawa Masaya Osaka; Osaka Tanaka (Japan)
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Minolta Co Ltd
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Minolta Co Ltd
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/22Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20
    • G03G15/26Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20 in which the charge pattern is obtained by projection of the entire image, i.e. whole-frame projection
    • G03G15/263Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20 in which the charge pattern is obtained by projection of the entire image, i.e. whole-frame projection using a reusable recording medium in form of a band

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  • Discharging, Photosensitive Material Shape In Electrophotography (AREA)
  • Photoreceptors In Electrophotography (AREA)
  • Electrostatic Charge, Transfer And Separation In Electrography (AREA)

Description

Minolta Camera Kabushiki Kaisha
•Toyota Building, 4-18 Shiomachidori, Minami-ku, Osaka/Japan
Elektrophotographisches Kopiergerät
Die Erfindung betrifft ein praktisch anzuwendendes elektrophotographisches Kopiergerät, insbesondere ein solches, bei dem ein dem Spiegelbild des Originals entsprechendes elektrostatisches latentes Bild in Anwendung des Carlson1 sehen Verfahrens auf einer lichtempfindlichen Platte erzeugt und danach an diese lichtempfindliche Platte das dielektrisch beschichtete Papier dicht angelegt sowie mit dem sogenannten elektrostatischen Übertragungsverfahren das elektrostatische latente Bild auf das dielektrisch gemachte Papier übertragen wird.
Als bekannte Kopiergeräte können ein Xerox-Kopiergerät und ein Elektrofax-Kopiergerät angeführt werden. Beim Xeroxverfahren erhält man schnell viele Kopien; außerdem bestehen die Kopien aus leichtem, leicht zu behandelndem unbeschichteten Papier, so daß dieses Kopierverfahren praktisch in seiner Anwendung ist. Aber bei einem solchen Kopiergerät wird die Bildbelichtung durch das Laufen des das Originalbild projizierenden optischen Systems in Relation zur Umfangsgeschwindigkeit des zylindrischen, trommelartigen lichtempfindlichen Materials vorgenommen,
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so daß keine klare Kopie zu erwarten ist. Ferner erfolgen bei diesem Verfahren die physikalischen Vorgänge wie Kaskadenentwicklung, Übertragung und Reinigung direkt auf dem lichtempfindlichen Material, so daß durch Beschädigungen und Verschlechterungen die Qualität des Bildes beeinträchtigt wird. Außerdem ist das Kopiergerät zufolge des Bilderzeugungsprozesses außerordentlich groß.
Beim Elektrofaxverfahren ist das Kopiergerät infolge der Vereinfachung des Bilderzeugungsprozesses klein und ist die Geschwindigkeit der ersten Kopie schnell; ferner ist die erhaltene Kopie im Vergleich zur Kopie, die nach dem Xeroxverfahren hergestellt wird, klar. Jedoch ist die Kopie ein mit Zinkoxyd beschichtetes lichtempfindliches Papier, das nachteiligerweise nicht wie unbeschichtetes Papier behandelt werden kann.
Obgleich beide Typen von Kopiergeräten in gewisser Hinsicht vorteilhaft sind und deshalb auch weithin Verwendung finden, können sie jedoch infolge ihrer beschriebenen Nachteile nicht als zufriedenstellend angesehen werden.
Das Bilderzeugungsverfahren, bei dem das auf dem lichtempfindlichen Material erzeugte elektrostatische latente Abbild auf ein dielektrisch beschichtetes Papier übertragen und entwickelt wird, wird gewöhnlich als TESI-Verfahren bezeichnet. Zur Durchführung dieses TESI-Ver-
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fahrens gibt es mehrere Methoden. Als einfachste ist die bekannt, bei der das dielektrisch beschichtete Papier dicht an das lichtempfindliche Material, auf dem das elektrostatische latente Bild erzeugt ist, angelegt und beide Basen des dielektrisch beschichteten Papiers und des lichtempfindlichen Materials geerdet werden und wobei danach das dielektrisch beschichtete Papier vom lichtempfindlichen Material getrennt wird; auf diese Weise wird das elektrostatische latente Bild auf das dielektrisch beschichtete Papier übertragen. Nach dieser Methode ist es nicht nötig, zur Übertragung des elektrostatischen latenten Bildes auf das lichtempfindliche Material auf dieses lichtempfindliche Material mit irgend einem physikalischen Vorgang einzuwirken; außerdem kann eine Kopie eines erwünschten dielektrisch beschichteten Papiers erlangt werden.
Bisher ist jedoch ein Kopiergerät, das diese Methode anwendet, nicht bekannt geworden. Denn die Konzentration der Kopie ist beim bisherigen lichtempfindlichen Material zu gering, und es ist wegen der Vorbelichtungswirkung schwierig, bei der wiederholten Anwendung derselben lichtempfindlichen Platte eine klare Kopie zu schaffen. Ferner kann diese Methode im Hinblick auf die Kopiergeschwindigkeit nicht praktisch angewendet werden.
Die Erfinder fanden nun eine lichtempfindliche Platte, die von dem bei einem Kopiergerät des Standes der Technik angewendeten lichtempfindlichen Material bzw. der Platte im Aufbau sowie im Mechanismus der Lichtempfindlichkeit
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völlig verschiedenen großer mechanischer Stärke und sehr flexibel ist, die auf ein hohes Potential in der Mhe von 1000 V oder darüber aufladbar ist, ferner eine so hohe Empfindlichkeit besitzt, daß die Bildbelichtung mit einigen Lux-Sek. vorgenommen werden kann, hinsichtlich der Vorbelichtungswirkung einen außerordentlich niedrigen Wert aufweist und ein elektrostatisches latentes Bild mit hohem Kontrast und hohem Auflösungsvermögen erzeugt, sowie ein Kopierblatt, auf welches das auf der lichtempfindlichen Platte erzeugte elektrostatische latente Bild mittels des oben erwähnten einfachsten TESI-Verfahrens sehr wirkungsvoll übertragen werden kann.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein praktisch anwendbares elektrophoto-graphisches Kopiergerät des das elektrostatische latente Bild übertragenden Typus1 zu schaffen, bei dem die vorerwähnte lichtempfindliche Platte und das Kopierblatt Anwendung finden.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein elektrophotographisches Kopiergerät des das elektrostatische latente Bild übertragenden Typus1 zu schaffen, das auf der auf einem endlosen Band angeordneten lichtempfindlichen Platte ein aus dem Spiegelbild des Bildes bestehendes elektrostatisches latentes Bild erzeugt und dieses elektrostatische latente Bild auf 5.as Kopierblatt überträgt.
Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein elektrophotographisches Kopiergerät zu schaffen, das
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■eine hohe Empfindlichkeit und ein hohes Auflösungsvermögen "besitzt und damit die Übertragung des elektrostatischen latenten Bildes erleichtert.
Weitere Aufgabenstellungen ergeben sich aus der weiter unten folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Zur Lösung dieser Aufgaben wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, eine Platte, welche das Original trägt, am obersten Teil des Kopiergeräts zu befestigen, das optische Belichtungssystem, welches das ganze Spiegelbild des Originals projiziert, unter dieser Platte anzuordnen, ferner darunter eine mit einer eine Zickzackbewegung des endlosen Bandes verhindernden Vorrichtung, einer Bandspannvorrichtung und einer in der Projektionsstellung das Band flach und eben haltenden Vorrichtung versehene, *) Band eine lichtempfindliche Platte zur Bildung eines Projektionsteils für das Original vorzusehen. Dadurch wird gegenüber dem Verfahren des Standes der Technik, bei dem auf einer Trommel die Belichtung in zeitlicher Folge erfolgt, eine Kopie von außerordentlich hoher Qualität gewährleistet.
Die auf dem endlosen Band vorgesehene lichtempfindliche Platte ist in ihrer Größe nach der Größe des projizierten Originalbildes bestimmt, und es können eine oder mehrere lichtempfindliche Platten vorgesehen sein, so daß die
*)das endlose Band fördernde Vorrichtung anzuordnen sowie auf dem endlosen
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lichtempfindliche Platte wirksam eingesetzt wird.
In der Umgebung der das -endlose Band fördernden Vor- · richtung sind nur die Koronaentladungsvorrichtung, die elektrisch leitende Rolle für die Übertragung des elektrostatischen Bildes sowie die die Stellung der lichtempfindlichen Platte ermittelnde Vorrichtung angeordnet; die Anordnung der lichtempfindlichen Platte ist derart, daß sie normalerweise auf dem endlosen Band auf dessen geradem, ebenen Teil stationär gehalten, beim Kopiervorgang gefördert und nach dessen Beendigung in seiner Ausgangsstellung angehalten wird, so daß eine mechanische Beeinträchtigung der lichtempfindlichen Platte vermieden wird.
Ein Steuerstromkreis, der jede Antriebs- und Anhaltebewegung der das endlose Band fördernden Vorrichtung, ebenso wie die "Ein - Aus" -Betätigungen der Koronaentladungsvorrichtung, der den Originalträger beleuchtenden Lichtquelle und der das Kopierblatt liefernden Vorrichtung programmgemäß steuert, ist vorgesehen, damit eine unnötige Förderung der lichtempfindlichen Platte und ein Verbrauch mechanischer Leistung vermieden und zugleich ein Kopieren mit hoher Geschwindigkeit ermöglicht werden.
Die das endlose Band fördernde Vorrichtung ist in das Gehäuse des Geräts einsetzbar und aus ihm herausnehmbar eingerichtet, und das endlose Band ist durch Druck einer eine Zickzackbewegung des Bandes verhindernden Rolle an die Bandspannvorrichtung ein- und absetzbar, damit die licht-
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empfindliche Platte leicht ausgetauscht werden kann. Auf dem endlosen Band ist eine dünne aufgedampfte Al-Membran als Elektrode angeordnet und darauf eine flexible lichtempfindliche Platte, die aus einer dünnen aufgedampften Membran aus Mchtkristalloid-Se und einer Membran aus einem organischen Halbleiter ader aus einer dünnen aufgedampften Membran aus Nichtkristalloid-Se, einer dünnen aufgedampften Membran aus einer Se-Te-Legierung und einer Membran aus organischem Halbleiter besteht, angeordnet, und als Kopierblatt wird ein Blatt verwendet, das aus einer elektrisch leitend bearbeitenden Papierbasis und einer hoch dielektrischen dünnen Membran auf dieser Papierbasis besteht, damit eine bessere als die von Kopiergeräten des Standes der Technik geschaffene Kopie erzeugt wird, die auch klarer ist, und damit ein Kopieren mit höherer Ge- . schwindigkeit ermöglicht wird.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben:
Fig. 1 (A)1 (B),(C) zeigen den Aufbau der bei dem erfinö.ungs gemäßen Kopiergerät angewendeten lichtempfindlichen Platte sowie den Aufbau des gleichfalls bei dem erfindungsgemäßen Kopiergerät angewendeten Kopierblatts.
Fig. 2 zeigt perspektivisch eine Ansicht des erfindungsgemäßen Kopiergeräts.
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Fig. 3 zeigt einen Vertikalschnitt durch den Hauptteil des Kopiergeräts nach Fig. 2.
Fig. 4 zeigt in perspektivischer Ansicht das teilweise aufgeschnittene endlose Band des Kopiergeräts nach Fig. 2.
Fig. 5 zeigt in perspektivischer Ansicht den Hauptteil des endlosen Bandes.
Fig. β zeigt im Schnitt die die Stellung der lichtempfindlichen Platte ermittelnde Vorrichtung des Kopiergeräts.
Fig. 7 zeigt in einem Diagramm zur Erläuterung den elektrischen Stromkreis des Kopiergeräts.
Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Bei der erfindungsgemäß angewendeten lichtempfindlichen Platte P ist, wie in Fig. 1 (A) gezeigt, eine dünne Al-Membran bzw.-Schicht b als Elektrode auf der flexiblen Polyesterfilmbasis a von 75 /* aufgedampft, darüber ist die sehr dünne aufgedampfte Membran c aus Nichtkristalloid Se geschichtet, und diese ist mit einer Membran einer organischen Halbleiters aus Polyvinylcarbazol (PVK), Diphenyltrichlorid (Biegungsmittel) und Monochlorbenzol (Lösungsmittel) bedeckt. Die oberste PVK-Membran d dient dazu, die Ladung zu halten, während die dünne Se-Membran c das Licht absorbiert und zur Erzeugung der Ladungsträger dient. Die dünne Al-Membran b bildet an der Grenzfläche zur Se-Membran c eine hohe G-leichrichterbarriere und -verhindert
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vollständig das Eindringen der Defektelektronen. Wird negative Ladung auf die Oberfläche der lichtempfindlichen Platte gebracht und die lichtempfindliche Platte dann belichtet, so treten die in der dünnen Se-Membran c erzeugten Defektelektronen in die PVK-Membran d ein und werden für die Neutralisierung der Oberflächenladung zur Oberfläche verstellt, worauf ein elektrostatisches latentes Bild erzeugt wird. Eine solche lichtempfindliche Platte ist für den praktischen Gebrauch gut geeignet; die Konzentration des Bildes und dessen Kontrast werden erhöht. Wenn ferner eine dünne aufgedampfte Membran bzw. Schicht e aus einer Se-Te Legierung, wie in Fig. 1(B) gezeigt, zwischen die PVK-Membran d und die dünne Se-Membran c gelegt wird, absorbiert die dünne Se-Membran c kein Licht, bildet an der Grenzfläche zur Al-Membran b eine hohe Gleichrichterbarriere und verhindert das Eindringen der Defektelektronen. In der Membran aus der Se-Te Legierung kann in das Selenium (Se) eine Menge Tellur (Te) im Gewichtsverhältnis von ungefähr 10 bis zu etwa 60 gemischt werden. Eine lichtempfindliche Platte, deren Empfindlichkeit merklich erhöht wird, wird also geschaffen.
Ferner sind bei einer solchen lichtempfindlichen Platte P die Se-Membran und die Membran aus der Se-Te Legierung dünne Membranen von weniger als 1A Dicke, und die PVK-Membran ist aus makromolekularem Material gebildet. Ferner v/erden die Al-Membran b und die Se-Membran c in feste Haftung miteinander gebracht in der Weise, daß die Al-Membran zuerst der Glimmentladung ausgesetzt und dann durch Ionenbeschuß zur Oxydation gezwungen wird. Darauf wird
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Selenium im Vakuum aufgedampft, um eine starke Bindung zu erzielen. Wenn z.B. die lichtempfindliche Platte bandförmig ausgebildet und zwischen zwei Rollen von 30 mm Qimit einer Geschwindigkeit von 1 m pro Sekunde 1000 Stunden lang gedreht wird, erfolgt keine Trennung der Al-Membran von der Se-Membran. Eine solche lichtempfindliche Platte ist als bandförmige lichtempfindliche Platte ausreichend geeignet.
Wird ferner das Kopierblatt T, das so ausgebildet ist, daß, wie in Fig. 1 (C) gezeigt, auf dem elektrisch leitend gemachten Papier g von ungefähr 25 bis etwa 150/t Dicke eine Harzmembran bzw.-Schicht h aus einem hoch dielektrischen Material wie z.B. Polyäthylen, Wachs, Alkylharz, Zelluloseazetat, Epoxyd-Äthoxylenharz oder Vinylchlorid-Vinylazetat
1 o^/ Dicke Kopolymer von ungefähr 2 bis etwa/aufgestrichen ist, nach der Erzeugung des elektrostatischen Bildes auf der lichtempfindlichen Platte P durch Aufladung und Bildbelichtung an diese lichtempfindliche Platte dicht und fest angelegt und nach Ausübung von Druck von der Rückseite mittels einer geerdeten Rolle in einer Flüssigkeit entwickelt, so kann eine bessere Kopie als die bisherige geschaffen werden. Insbesondere wurde bestätigt, daß bei der in Fig. 1(B) gezeigten lichtempfindlichen Platte, wenn diese auf über -1000 V aufgeladen wird und eine Bildprojektion von einigen Lux-Sek. erfolgt, ein sehr klares sichtbares Bild mit hohem Auflösungsvermögen (50 Linien/mm) bei hohem Kontrast und ohne Verunreinungen auf dem Kopierblatt T geschaffen wird.
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In Fig. 2 und Fig. 3 ist der Umriß des Aufbaus des erfindungsgemäSen Kopiergeräts gezeigt. Ab oberen Teil des Gehäuses 1 ist die Glasplatte 2 als Trägerplatte für das Original befestigt. Unter der Glasplatte 2 sind rlie Lichtquellen 5 mit dem reflektierenden Schirm 4 angeordnet, welche die aufgenommene Fläche des von der Glasplatte getragenen Originals 3 beleuchten. Für diese Lichtquelle 5 ist z.B. eine Jodlampe oder eine Xenonlampe, die fast Linienlichtquellen sind, geeignet. Weiter darunter ist das optische Spiegelbildpro jizierungssystem angeordnet, das aus dem ersten ebenen Reflexspiegel 6, der Projektionslinse 7 und dem zweiten ebenen Reflexspiegel 3 besteht, wobei die Projekticnslinse 7 mit einer oder mehr als einer Linse oder einer Gummilinse vergrößerbar, äquivalent und verkleinerbar ausgebildet ist. Dieses Mittel ist nicht in der Zeichnung gezeigt, weil es schon bekannt ist.
Die lichtempfindliche Platte P, auf der das Spiegelbild des Originals 3 durch das optische Projektionssystem abgebildet wird, ist vorzugsweise flexibel und auf dem durch die Vorrichtung 9 geförderten endlosen Band 10 befestigt. In der Zeichnung ist nur eine lichtempfindliche Platte gezeigt; es können aber auch mehr als eine lichtempfindliche Platte vorgesehen werden.
Der ausführliche Aufbau der das endlose Band fördernden Vorrichtung 9 wird anhand der Fig. 4 beschrieben. Die
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beiden Seitenplatten 11 und 12, die das Gehäuse der das endlose Band 10 fördernden Vorrichtung 9 bilden, sind durch die die Seitenplatten verbindenden Glieder 13, 14 in einem Körper ausgeführt. Am dem Projektionsteil gegenüberstehenden Teil ist auf den beiden Seitenplatten 11 und 12 die Halteplatte 15, welche das Band flach und eben hält, angeordnet, ferner sind die Rollen 16 und 17, welche das Band 10 ebenfalls flach und eben halten, an den beiden Seitenplatten 11, 12 drehbar angebracht, so daß eine das Band 10 in der Aufnahmestellung plan haltende Vorrichtung gebildet ist. Auf dem am Seitenplattenverbindungsglied fixierten Lagerhalteglied 18 sind die die Achse 19 tragenden Lager 20 und 21 befestigt. An einem Ende der Achse
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19 ist das Gehäuse der Metallhaltung 24 befestigt, in deren Seitenplatte 23 die Rolle 22 seitlich drehbar gehalten bzw. gelagert ist. Die Seitenplatte 23 weist einen vorspringenden Teil 23' auf, der eine Zickzackbewegung des Bandes 10 bzw. Schlängelung verhindert. Wenn das Band 10 jetzt an der Seite der Seitenplatte 12 verstellt wird, kommt das Band mit seiner Seite 10' an dem vorspringenden Teil 23' zur Anlage. Daher dreht sich die Metallhalterung 24 an dieser Seite um die Achse 19 zur Achse 19 im Uhrzeigersinn nach oben, so daß der Zustand der Spannung des Bandes in seiner Breite geändert wird. Das Band bewegt sich zur Seite der Seitenplatte 11 und wird automatisch in den früheren Zustand zurückgebracht. Die Metallhalterung wird ebenfalls in den früheren Zustand zurückgebracht. Zwischen den Lagern 20 und 21 für die Achse 19 ist der Bundring 25 angeordnet, der durch die Arretier-
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schraube an der Achse 19 befestigt ist, und zwischen dem Ring 25 und dem Lager 21 ist die Druckfeder 26 angeordnet, so daß eine Bandspannvorrichtung gebildet ist, welche die Metallhalterung 24 zusammen mit der Rolle 22 stets in axialer Richtung nach links von der Achse 19 (siehe Zeichnung) beeinflußt.
Das endlose Band 10 ist um die an den beiden Seitenplatten 11 und 12 drehbar angeordnete Bandantriebsrolle 27, die eine Zickzackbewegung bzw. Schlängelung des Bandes hindernde Rolle 22 und die Rollen 16 und 17 angeordnet.
Gegenüber der Bandantriebsrolle 27 ist die, wie in Fig. 3 gezeigt, geerdete elektrisch leitende Rolle 28 am Gehäuse des Kopiergeräts drehbar angeordnet. Von den beiden Rollen 27 und 28 wird der das elektrostatische Bild übertragende Teil des Geräts gebildet. An der Achse an einem Ende der Rolle 27 ist, wie in Fig. 4 gezeigt, das Zahnrad 29 befestigt. Dieses Zahnrad 29 ist so ausgebildet, daß es mit dem Zahnrad 31, das von einem durch den vom als Antriebsquelle stets laufenden Motor Mp,j durch ein Kettengetriebe vorgenommenen Ein- und Ausgriff der elektromagnetischen Kupplung CL gedrehten und angehaltenen Kettenzahnrad 30 angetrieben wird, ein Eingriff kommt, wenn die das endlose Band fördernde Vorrichtung 9 in eine bestimmte Position im Gehäuse des Kopiergeräts eingeschoben wird.
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Falls das endlose Band 10 aus flexiblem dielektrischen Material, wie z.B. Polyesterfilm, besteht, d.h. daß die flexible Filmbasis a- der lichtempfindlichen Platte P in Fig. 1 (A) und (B) in Form eines endlosen Bandes gebildet ist, wird über den ganzen Umfang an der Seite des Bandes die elektrisch leitende Schicht 32, wie z.B. eine aufgedampfte Al-Schicht, eine Kohlepulver enthaltende Harzschicht oder eine Cul-Schicht vorgesehen. An dieser elektrisch leitenden Schicht 32 ist die Rolle * 33, die um die am Gehäuse des Kopiergeräts befestigte geerdete Achse** drehbar angeordnet ist, angelegt, damit die Al-Elektrode b der lichtempfindlichen Platte P geerdet wird. Im Falle, daß das endlose Band 10 selbst ein elektrisch leitendes Band, z.B. aus rostfreiem Stahl oder ein Ti-Band ist, wird nur die Rolle 27 elektrisch leitend und geerdet.
Am Gehäuse des Kopiergeräts um die das endlose Band 10 fördernde Vorrichtung 9 sind außer der elektrisch leitenden Rolle 28 für die Übertragung die Koronaentladungsvorrichtung r 34 und die die Stellung der lichtempfindlichen Platte ermittelnde Vorrichtung % und 37 vorgesehen, die, wie in Fig. 5 gezeigt, das auf dem endlosen Band 10 angeordnete, das vordere Ende der lichtempfindlichen Platte feststellende Kennzeichen 35 (Anzeigeglied) ermittelt.
Bei der die Stellung der lichtempfindlichen Platte ermit-
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telnden Vorrichtung 36 und 37 sind gemäß Fig. 6 in der einen Kammer von zwei getrennten Kammern 38 die Beleuchtung^ lampe L und in der anderen Dunkelkammer das Photoelement CdS vorgesehen, und jede Kammer weist unten ein kleines Loch 3^' auf. Das das vordere Ende der lichtempfindlichen Platte ermittelnde Kennzeichen 35 ist aus hoch reflektierendem Material, wie z.B. der aufgedampften Al-Schicht, gebildet. Den Reflex des Lichts der Lampe L am Kennzeichen 35 ermittelt das Photoelement CdS, damit das Erreichen der lichtempfindlichen Platte P erkannt wird. Für die Ermittlung des vorderen Endes der lichtempfindlichen Platte P gibt es andere bekannte Mittel, wie zum Beispiel ein kleines in das Band gebohrtes Loch, durch welches ein "Mikroschalter betätigt wird, oder ein mit dem Band zusammenwirkender Nocken.
Die lichtempfindliche Platte P auf dem endlosen Band ist im normalen Zustand, wie in Fig. 3 gezeigt, in der von der Ermittlungsvorrichtung 36 ermittelten Stellung angehalten; aber beim Kopiervorgang gelangt sie in die Projektionsstellung, wo sie von der Ermittlungsvorrichtung 37 ermittelt und angehalten wird; nach der Belichtung wird sie wieder in die Ausgangsstellung zurückgebracht und dort wiederum von der Ermittlungsvorrichtung 36 ermittelt und angehalten.
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Über den beiden Rollen 27 und 28, die den das elektrostatische Bild übertragenden Teil bilden, sind die
jeweils werden
Kopierblätter T, welche/die Kopie sollen, auf der Tafel 39 aufeinandergelegt. Diese Kopierblätter T werden von der vom Motor MT angetriebenen Papierlieferrolle 40 von oben Blatt für Blatt geliefert. Die Lieferzeit wird natürlich in einem bestimmten Steuerverhältnis mit der Bewegung des Bandes 10 bestimmt. Und zwar wird so gesteuert, das das vordere Ende der lichtempfindlichen Platte P auf dem Band 10 und das vordere Ende des Kopierbiatts T gleichzeitig zwischen die beiden Rollen 27 und 23 gefördert v/erden.
Unterhalb des Übertragungsteils ist, wie Fig. 3 zeigt, ein Paar Förderrollen 44, 45 angeordnet, das zwischen das Entwicklungsband 42 und die Elektrode 43, die in der Flüssigkeitentwicklungsvorrichtung 41 angeordnet sind, das Kopierblatt T einführt. Die Entwicklungsflüssigkeit wird mit Hilfe der vom in Fig. 3 nicht gezeigten Pumpenmotor Mp angetriebenen Pumpe M1 vom Entwicklungsflüssigkeitsbad 46 durch das Lieferrohr 48 in die Entwicklungsvorrichtung geliefert,und der Überschuß kehrt durch das Rücklaufrohr 49 ins Bad 46 zurück. Die Entwicklungsflüssigkeit läuft wie oben beschrieben um. In der Stellung, in die das Kopierblatt durch das Entwicklungsband 42 gefördert wird, ist ein Paar Auspressrollen 50 und 51 angeordnet, das die überflüssige Entwicklungsflüssigkeit auspresst. Ferner ist das Förderband 54 vorgesehen, das das-durch den Entwicklungsteil 41 kommende Kopierblatt auf die an der Seitenplatte 1)2 des Kopiergeräts vcrge-
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sehene Ausgangsplatte 53 fördert. Über dem Förderband 54 ist das Trockenfixiergerät 57 angeordnet, das aus dem Erhitzer 55 und dem vom in Fig. 3 nicht gezeigten G-ebläsemotor Mj1 angetriebenen Ventilator 56 besteht. Wenn ein Selbstfixiermittel in der Entwicklungsflüssigkeit enthalten ist, ist der Erhitzer 55 nicht stets erforderlich. Ferner sind die Förderrollen 44 und 45, das Entwicklungsband 42, die Auspressrollen 50 und 51 sowie das Förderband 54 durch ein Übertragungsmittel wie ein Kettenzahnrad und eine Kette mit dem als Antriebsquelle des endlosen Bandes 10 wirkenden Motor Mj/j verbunden.
Das erfindungsgemäße Kopiergerät ist wie oben beschrieben aufgebaut. Der Stromkreis des Kopiergeräts ist in Fig. 7 beispielhaft gezeigt. Dabei sind der Hauptschalter S^, der Anlasschalter S^ sowie die Belichtungsmengeneinstellscheibe D, wie in Fig. 2 veranschaulicht, außen am Kopiergerät angeordnet und werden dort bedient.
Im folgenden wird die Betätigung des erfindungsgeraäßen Kopiergeräts erklärt. Zuerst wird der Hauptschalter S™ eingeschaltet. Dadurch werden der Motor Mj/[, der Pumpenmotor Mp und der Gebläsemotor Mf angetrieben und gleichzeitig wird der Erhitzer 55 betätigt.
Mit dem Antrieb des Motors 1% werden die Förderrollen 44 und 45, das Entwicklungsband 42, die Auspressrollen
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50 und 51 sowie das Förderband 54 angetrieben, aber das endlose Band 10 wird wegen der Ausschaltung der Kupplung CL nicht betätigt. Ferner läuft die Entwicklungsflüssigkeit mit dem Antrieb des Pumpen-IBOtors Mp um.
Wird das Original 3 zu Beginn des Kopiervorganges auf die Aufnahmeglasplatte 2 gelegt und der Anlassschalter Sf gedruckt, so wird der erste Steuerstromkreis A-j betätigt und die Kupplung CL wird leitend. Die Antriebskraft des Motors M^ wird auf die Antriebsrolle 27 übertragen, damit das endlose Band 10 zur Förderung der lichtempfindlichen Platte P gedreht wird. Andererseits werden gleichseitig der Hochspannungstransformator HV (Fig.7) und die Koronaentladungsvorrichtung 34 betätigt. Also wird die lichtempfindliche Platte P nach und nach geladen, während sie unter der Koronaentladungsvorrichtung 34 passiert, damit ihr Lichtempfindlichkeit verliehen wird. Kommt die lichtempfindliche Platte P in die Projektionsstellung und kommt das das vordere Ende ermittelnde Kennzeichen 35 in eine Linie mit der Ermittlungsvorrichtung 37, so wird der das vordere Ende ermittelnde Stromkreis B-] betätigt, damit der zweite Steuerstromkreis A2 betätigt wird. Infolge der Betätigung des Steuerstromkreises A2 wird der Hochspannungstransformator HV ausgeschaltet und die Koronaentladungsvorrichtung 34 wird abgeschlossen.
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Anderseits wird die Kupplung CL nicht-leitend und die Drehung des endlosen Bandes angehalten. Die lichtempfindliche Platte P wird also in der Projektionsstellung angehalten. Gleichzeitig wird die Lichtquelle 5 gezündet und das Original 3 wird beleuchtet. Durch den Reflexspiegel o, die Projektionslinse 7 und den Reflexspiegel 8 wird das Spiegelbild des Originals 3 auf die lichtempfindliche Platte P projiziert, worauf ein elektrostatisches Bild erzeugt wird.
Ferner wird die Steuerung des zweiten Steuerstromkreises Ao von der Belichtungsmengeneinstellscheibe D durch den Beliciitungsraengeneinstellstromkreis C vorgenommen.
Kommt die Steuerung des zweiten Steuerstromkreises A2 zur Vollendung, so' wird der dritte Steuerstromkreis A3 betätigt und die Lichtquelle 5 wird ausgeschaltet. Andererseits wird die Kupplung CL wieder leitend und ö.as endlose Band 10 wird zur Förderung der lichtempfindlichen Platte P gedreht. Gleichzeitig wird der Motor Μγ angetrieben, damit das Kopierblatt T durch die Lieferrolle 40 zugeführt wird.
Die lichtempfindliche Platte P und das Kopierblatt T werden zwischen die beiden Rollen 27 und 2t; im Übertragungsteil gesteckt und fest aneinander gelegt, worauf das elektrostatische Bild auf der lichtempfindlichen Platte P nach und nach auf das Kopierblatt T übertragen wird. Nach der
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Übertragung wird die lichtempfindliche Platte P gefördert. Wenn das das vordere Ende ermittelnde Kennzeichen 35 die Ermittlungsvorrichtung 36 erreicht, wird der das vordere Ende ermittelnde Stromkreis B2 betätigt. Die Betätigung des dritten Steuerstromkreises Ax kommt also zur Vollendung. Dadurch wird die Kupplung CL ausgeschaltet und die Drehung des endlosen Bandes 10 wird gestoppt. Die lichtempfindliche Platte P wird in der früheren Stellung angehalten.
Andererseits wird das Kopierblatt T, welches das elektrostatische Bild trägt, durch die Förderrollen 44 und 45 in die Flüssigkeitsentwicklungsvorrichtung 41 gefördert. Während der Förderung mit dem Entwicklungsband 42 wird der Farbstoff am elektrostatischen Bild angeklebt. Das Kopierblatt wird ferner auf das Förderband 54 gefördert, wobei die überflüssige Flüssigkeit mittels der Auspressrollen 50 und 51 beseitigt wird, dann auf dem Förderband 54 getrocknet und auf die Ausgangsplatte 53 geliefert.
Die oben erwähnten Steuerstromkreise werden jeweils in bekannter Weise durch verschiedene Verfahren, wie z.B. das Verfahren mit Zeitschalter, das Verfahren mit Nocken" und Mikroschalter oder das Verfahren mit Relais und Mikroschalter u.s.w. nacheinander betätigt.
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Vorstehend wurde die Betätigung in dem Fall, daß eine lichtempfindliche Platte P für eine Kopie auf dem endlosen Band 10 angelegt ist, erläutert. Falls man mehr als eine Kopie erhalten will, wird der bekannte Zähler vorgesehen, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Bis zum Signal für die letzte Blattzahl von diesem Zähler wird der erste Steuerstromkreis A-] durch die Ermittlung des Ermittlungskennzeichens 35 von der Ermittlungsvorrichtung 36 betätigt und das endlose Band 10 wird bis zur gewählten Blattzahl gedreht. Dann werden die Kopien fortlaufend erzeugt.
V/ird bei Fig. 3 zusätzlich eine weitere lichtempfindliche Platte auf dem ebenen Teil des endlosen Bandes 10 in der Projektionsstellung angeordnet, so daß mehr als eine lichtempfindliche Platte angeordnet werden, wo wird die Geschwindigkeit bei mehr als einer Kopie schneller.
Falls,wie beim erfindungsgemäßen Kopiergerät, als lichtempfindliche Platte eine flexible lichtempfindliche Platte vorgesehen wird, die so aufgebaut ist, daß eine dünne aufgedampfte Al-Membran als Elektrode auf dem endlosen Band angeordnet ist und darauf eine dünne aufgedampfte Membran des Nichtkristalloids Se und eine organische Halbleitermembran oder eine dünne aufgedampfte Membran des lichtkristalloids Se, eine dünne aufgedampfte Membran einer Se-Te-Legierung und eine organische Halbleitermembran aufeinander geschichtet sind, so ist en infolge der sehr hohen Empfindlichkeit der licht-
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empfindlichen Platte nicht unbedingt nötig, die lichtempfindliche Platte in. der das Bild pro j !zierenden Stellung anzuhalten. Bei- der augenblicklichen Projektion von einer Blitzlichtlampe wie der Xenonlampe kann das elektrostatische Bild ausreichend erzeugt werden. Das fortlaufende Kopieren kann ferner schneller vorgenommen werden, wenn dem zweiten Steuerstromkreis A2 nicht die die Leitung der Kupplung ausschaltende Wirkung gegeben wird.
Beim erfindungsgemäßen Kopiergerät kann die das endlose Band fördernde Vorrichtung 9 durch Lösen des Eingriffs des Zahnrads 29 mit dem Zahnrad 31 leicht aus dem Kopiergerät herausgenommen werden; das endlose Band 10 ist durch Drücken der die Zickzackbevregung des Bandes - hindernden Rolle 22 gegen die Druckfeder 26 herausnehmbar. Ein Austausch der lichtempfindlichen Platte ist also leicht möglich.
Bei dem erfindungsgemäßen Kopiergerät kann in Vergleich zu den Kopiergeräten des Standes der Technik, wie z.B. dem nach und nach belichtenden Kopiergerät des Übertragungstypus, bei dem die lichtempfindliche Platte auf einer Trommel angeordnet wird, eine Bildkopie τοη sehr guter Qualität geschaffen und eine Änderung der Vergrößerung durch Austausch der Linse sehr leicht vorgenommen werden. Ferner ist der tote Raum gering, weil keine Trommel angewendet wird, und die geschaffene Kopie ist durch Anwendung überfeiner Körner bei Flüssigkeitsentwicklung in der Qualität gut und kann leicht behandelt v/erden, weil es dielektrisch beschichtetes Papier ist.
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Weiterhin wird, da die lichtempfindliche Platte auf dem ebenen Teil des endlosen Bandes angeordnet und die lichtempfindliche Platte in Haltestellung des Bandes stets im ebenen Bereich befindlich ist, in der lichtempfindlichen Platte keine mechanische bleibende Formänderung erzeugt, so daß die lichtempfindliche Platte wirkungsvoll angewendet werden kann. Durch programmierte Steuerung können schnell viele Kopien geschaffen werden. Bei einem Kopiergerät, bei dem die flexible lichtempfindliche Platte so ausgebildet ist, daß als Elektrode die dünne aufgedampfte Al-Membran auf dem endlosen Band, darauf die dünne aufgedampfte Membran aus Nichtkristalloid Se und die organische Halbleitermembran oder die dünne aufgedampfte Membran aus Nichtkristalloid Se, die dünne aufgedampfte Membran aus Se-Te-Legierung und die organische Halbleitermembran aufeinander geschichtet sind, und diese angewendet wird, ist die Kopie besser und klarer als bisher und das Kopieren erfolgt schneller. Für den Austausch der lichtempfindlichen Platte muß nur das endlose Band ausgetauscht werden, was sehr einfach und leicht ist. Die Erfindung schafft in überraschender Weise ein ideales praktisch einsetzbares Kopiergerät, das sowohl die Vorteile der bisherigen Kopiergeräte aufweist als auch dessen Nachteile beseitigt.
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Claims (1)

  1. Q^Elektrophotographisches Kopiergerät, gekennzeichnet
    durch eine durchsichtige ortsfeste Trägerplatte (2) für das Original (3) an der Oberfläche des Gehäuses (1) des Kopiergeräts, eine darunter innerhalb des Kopiergeräts, fest angeordnete Lichtquelle (5,5) zur Beleuchtung des Originals (3), ein optisches Projektionssystem (6,7,8), eine auf der abbildenden Seite des optischen Projektionssystems (6,7,8) vorgesehene, aus dem Gehäuse (1) herausnehmbare Fördervorrichtung (9) mit einem endlosen Band (10), welche aus einem Rahmen (11,12,13,14), der das wenigstens zu einem Teil die lichtempfindliche Platte (P) bildende oder mit dieser versehene und mit einem ihre Stellung anzeigenden Anzeigeglied (35) versehene endlose Band (10), die Antriebsrolle (27) für das endlose Band (10) und Mittel, welche die lichtempfindliche Platte (P) mit ihrer lichtempfindlichen Oberfläche in der Einstellebene des optischen Projektionssystems (6,7,8) halten, wenn die Fördervorrichtung (9) in das Gehäuse (1) des Kopiergeräts eingesetzt ist, enthält, sowie aus einem gegen diesen Rahmen (11,12,13,14) bewegbaren Rahmen (23,24) zur Spannung und Führung des endlosen Bandes (10) besteht, ferner durch ein Antriebsglied (!MLr ) im Gehäuse (1), das durch eine Kupplung (CL) mit der Antriebsrolle (27) in Verbindung steht, wenn die Fördervorrichtung (9) in das Gehäuse (1) des Kopiergeräts eingesetzt ist, eine mit der Antriebsrolle (27) über das endlose Band (10) in Kontakt stehende elektrisch leitende
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    Rolle (28), Mittel zur Förderung eines Blattes Kopierpapier (T) zwischen Antriebsrolle (27) und elektrisch leitende Rolle' (28), eine der auf dem endlosen Band (10) angeordneten lichtempfindlichen Platte (P) gegenüberliegend vorgesehene Ladevorrichtung (34), eine Vorrichtung zur-Entwicklung (41) und zur Fixierung (57) der Kopie sowie durch Mittel, welche das Anzeigeglied (35) ermitteln und die Verbindung der Kupplung (CL) mit dem Gehäuse (1) des Kopiergeräts unterbrechen, sobald sich die lichtempfindliche Platte im Abbildeteil des optischen Projektionssystems (6,7,8) befindet.
    2. Elektrophotographisches Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,": . - · daß die .Fördervorrichtung (9) eine parallel zur Einstellebene des am Gehäuse fest angeordneten optischen Projektionssystems (6,7,0) und quer zur Achse der Antriebsrolle (27) angeordnete verschiebbare Achse (19), welche im Rahmen (11,12,13,14) gelagert ist, unter der lüraft einer Feder (26) Yorsprungsneigung besitzt und an ihrem vorderen Ende befestigt den bewegbaren Rahmen (23,24) trägt, sowie eine am bewegbaren Rahmen (23,24) gelagerte Rolle (22) aufweist.
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    3. Elektrophotographisch.es Kopiergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenplatten. (23') des "bewegbaren Rahmens (23,24) zn vorspringenden, den Umfang der Rolle (22) überragenden Teilen (23') ausgebildet sind.
    4. Elektrophotographisches Kopiergerät nach Anspruch 2' oder 3* dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (19) drehbar im Rahmen (11,12,13*14) gelagert ist*
    5. Elektrophotographisches Kopiergerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung (9) als die lichtempfindliche Platte (P) in der Einstellebene des optischen Projektionssystems (6,7,8) haltende Mittel eine Halteplatte (15) und zwei zur Antriebsrolle (27) achsparallele Rollen (16,17) .aufweist, wobei je eine Rolle (16 bzw. 17) zwischen den Seitenplatten (11,12) an einer Seite der Halteplatte (15) angeordnet ist und ein Teil der Umfangsflache der Rollen (16,17) in derselben Ebene.wie die Oberfläche der Halteplatte (15) liegt.
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    .6. Elektrophotographisches Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß ein Ermittlungsstromkreis das Anzeigeglied (35) auf dem endlosen Band (10) ermittelt, wenn die Fördervorrichtung (9) in das Gehäuse (1) des Kopiergeräts eingesetzt ist, und die zwischen Antriebsrolle (27) und Antriebsglied Oty) angeordnete Kupplung (CL) löst sowie daß Mittel, welche die Kupplung (GL) wieder einschalten, und ein Steuerstromkreis vorgesehen sind, welcher mit dem ErmittlungsStromkreis zusammenwirkt und programmgemäß jeden der folgenden Vorgänge steuert: EIN und AUS des Antriebsgliedes (Mm)1. EIN und AUS der Ladevorrichtung (34), EDI und AUS der Lichtquelle (5,5) und EIH und AUS der das Kopierblatt (T) liefernden Mittel.
    7. Elektrophotographisches Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
    daß das endlose Band (10) mit einer elektrisch leitenden Schicht in Form eines endlosen Bandes und wenigstens zu einem Teil mit einer lichtempfindlichen Platte (P) versehen ist, wobei letztere aus einer auf der elektrisch leitenden Schicht fest aufgebrachten, dünnen aufgedampften Schicht aus Nichtkristalloid-Selen und einer auf dieser aufgebrachten organischen Halbleiterschicht besteht.
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    ZB
    8. Elektrophotographisches Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das endlose Band (10) mit einer elektrisch leitenden Schicht in Form eines endlosen Bandes und wenigstens zu einem Teil mit einer lichtempfindlichen Platte (P) versehen ist, wobei letztere aus einer auf der elektrisch leitenden Schicht fest aufgebrachten,, aufgedampften Schicht aus liclitkristalloid-Selen, einer auf dieser aufgebrachten, dünnen aufgedampften Schicht aus einer Selen-Tellur-Legierung und einer auf dieser aufgebrachten organischen Halbleiterschicht besteht.
    9. Elektrophotographisches Kopiergerät nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
    daß die lichtempfindliche Platte (P) die Form eines endlosen Bandes besitzt.
    10. Elektrophotographisches Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das endlose Band (10) wenigstens zu einem Teil mit einer lichtempfindlichen Platte (P) und seitlich mit einer elektrisch leitenden Scnicht (32) in Form eines endlosen Bandes versehen ist, die unter einer Holle (33) abläuft, deren Achse geerdet ist.
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    T1. Elektrophotographisches Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das endlose Band (10) so¥ie die Antriebsrolle (2?) elektrisch leitend sind und letztere geerdet ist.
    12, Elektrophotographisches Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
    gekennzeichnet
    durch die Verwendung von Kopierblättern (T), welche jeweils eine aus einem elektrisch leitend gemachten Papier bestehende Basis und eine auf dieser aufgebrachte dünne hoch
    wobei jedes Kopierblatt
    Rolle (28) der Oberfläche der lichtempfindlichen Platte (P) angedrückt wird.
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