DE2223934B2 - Elektrophotographisches Mehrfarben-Kopiergerät - Google Patents

Elektrophotographisches Mehrfarben-Kopiergerät

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DE2223934B2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrophotographisches Kopiergerät zur Herstellung von mehr als eine Farbe aufweisenden Kopien, bei dem mit Hilfe einer Farbfiltervorrichtung und einer Optik auf einem als endloses Band ausgebildeten und antreibbaren photoleitfähigen Glied, das aus einer einer elektrisch leitenden Behandlung unterworfenen Grundschicht und einer auf diese aufgetragenen photoleitfähigen Schicht besteht, nacheinander den Farbauszügen eines Originals entsprechende latente elektrostatische Bilder erzeugbar sind und die einzelnen Auszugsbilder auf die Oberfläche eines mit der gleichen Geschwindigkeit wie das photoleitfähige Glied geförderten Kopierpapiers, das aus einer einer elektrisch leitenden Behandlung unterworfenen Grundschicht und einer auf diese aufgetragenen dielektrischen Schicht besteht, sich überlagernd übertragbar und durch eine Entwicklungsvorrichtung entwickelbar sind.
Gemäß dem Kopiervorgang, der die Übertragung eines elektrostatischen latenten Bildes einschließt, wird die elektrisch geladene photoleitfähige Fläche eines photoleitfähigen Gliedes mit dem von der Fläche einer Vorlage reflektierten Licht belichtet, so daß auf der photoleitfähigen Fläche ein elektrostatisches latentes Bild entsteht, welches elektrisch übertragen wird auf die dielektrische Fläche eines dielektrisch beschichteten
Papiers (welches im folgenden kurz »Kopierpapier« genannt wird), und das latente Bild auf dem Kopierpapier wird dann mit Toner entwickelt. Dieser Prozeß wird üblicherweise bezeichnet als »Übertrsgungsprozeß eines elektrostatischen Bildes«, der aus verschiedenen Prozeduren besteht, welche in zwei weitgefaßte Gruppen eingeordnet werden können: eine solche, bei der ein fremdes elektrisches Feld angewendet and eine solche, bei der ein solches Feld nicht verwendet wird.
Bei der Herstellung einer Farbkopie mittels eines konventionellen elektrophotographischen .Kopiergeräts wird vorherrschend das Elektrofaxverfahren angewendet, bei welchem Zinkoxid-Papier benutzt wird. Gemäß diesem Verfahren wird das Bild der Vorlage der Farbtrennung durch Rot-, Blau- und Grünfilter unterzogen, und ein Verfahren, das aus Laden, Belichtung, Entwicklung und Trocknung besteht, wird dreimal durchgeführt, wobei die Entwicklung jeweils mit Cyanblau-, Purpurrot- und Golbtonern durchgeführt wird, gefolgt von einem abschließenden Prozeß, der Laden, Belichtung, Entwicklung und Trocknung einschließt. Auf diese Weise wird eine vollendete Kopie durch vier Zyklen des Kopierverfahrens erzielt. Jedoch hat dieses Verfahren einen ernstlichen Nachteil darin, daß auf Grund des dem Zinkoxid-Papier eigenen Memory-Effekts sich eine Differenz in der Ladungsstärke im ersten Zyklus und dem folgenden ergibt, wobei zusätzlich eine weitere Differenz im Licht-Verschlechterungs-Tempo eintritt. Folglich ist es sehr schwer, die Menge der jeweiligen Toner und das Belichtungsmaß zu regulieren, und die Farbenreproduzierbarkeit wird unstabil. Außerdem wird, da es unmöglich ist, die aus obigen Gründen eintretende Schleierbildung völlig auszuschließen, und weil vier Zyklen eines Kopiervorgangs wiederholt durchgeführt werden, die zu überlagerter Schleierbildung führen, der Hintergrund fleckig. Ferner müssen, weil nahezu panchromatische Spektralempfindlichkeit erreicht werden muß, verschiedene sensitivierende Farbstoffe verwendet werden, so daß die folgende 4u Absorption der Farbstoffe unvermeidlich die Oberflüche des Zinkoxid-Papiers leicht grau tönt. Daraus folgt, daß sich der Glanzlicht-Bereich verschlechtert und Farben mit geringerer Klarheit und Reinheit wiedergegeben werden. Im übrigen wird, selbst wenn das « Zinkoxid-Papier mit Farbstoffen sensitiviert wird, die sich ergebende Verbesserung nur so wenig wie ungefähr 20 Ix s (Ix s = Luxsekunden) betragen, wobei eine verlängerte Verfahrensdauer und größere Energie erforderlich sind.
Weiterhin sind bereits photoleitfähige Glieder zur Verwendung in elektrophotographischen Kopiergeräten der beschriebenen Art, z. B. in Form einer Trommel, eines Bandes oder eines geeignet auf der Oberfläche eines Bandes angebrachten Blattes vorgeschlagen worden. Um das photoleitfähige Glied oder dessen photoleitfähige Fläche einer Belichtung zu unterwerfen und ein elektrostatisches latentes Bild auf Kopierpapier zu übertragen, kann das photoleitfähige Glied in verschiedener Form bewegt werden, z. B. kreisrund, b® elliptisch oder in modifizierter Ringform. Es wurde jedoch festgestellt, daß, welche Art von photoleitfähigen Gliedern auch immer verwendet worden sein mag, die Aufladbarkeit des photoleitfähigen Gliedes absinken wird, so daß die Erzeugung eines elektrostatischen <" Bildes von guter Qualität verhindert wird, wenn die Anzahl der Belichtungen, d. h. die Anzahl der Kopiervorgänge, ein bestimmtes Maß überschreitet. Mit anderen Worten, das photoleitfähige Glied hat eine begrenzte Lebensdauer und muß gewöhnlich ersetzt werden, wenn es unbrauchbar geworden ist. Es ist aber wünschenswert, daß ein solcher Austausch so selten wie möglich vorgenommen wird, um leichte Wartung des Kopiergeräts und verbesserte Kopierleistung zu gewährleisten.
In dem Falle, daß eine Mehrzahl von ohc'.oleitfähigen Gliedern auf einem Band gelagert sind und eines nach dem andern gebraucht wird, müssen die photoleitfähigen Glieder so angeordnet sein, daß wenigstens bis zur Beendigung der Übertragung des elektrostatischen latenten Bildes, wobei ein photoleitfähiges Glied von der Belichtungsstation in engem Kontakt mit dem Kopierpapier bewegt worden ist, das nachfolgende photoleitfähige Glied nicht in die Belichtungsstation gelangt. Folglich wird ein Versuch, die photoleitfähigen Glieder in geringeren Abständen anzuordnen, um ihre Anzahl zu erhöhen, stark begrenzt sein mit dem Ergebnis, daß die auf dem Band befestigte Anzahl photoleitfähiger Glieder im Vergleich zu der Länge des Bandes verhältnismäßig gering ist und auf dem Band ein ziemlich großer toter Bereich verbleibt.
Durch die DE-OS 20 27 595 ist ein elektrophotographisches Kopiergerät bekannt geworden, mit dem neben den normalen Schwarz-Weiß-Kopien auch Farbkopien hergestellt werden können. Mit Hilfe einer Farbfiltervorrichtung werden auf einem als endloses Band antreibbaren photoleitfähigen Glied nacheinander den Farbauszügen des Originals entsprechende latente elektrostatische Bilder erzeugt. Diese Bilder werden auf dem photoleitfähigen Glied in einer in Farbabschnitte unterteilten Trockenentwicklerstation mit dem entsprechenden Toner entwickelt. Die so auf dem endlosen Band erzeugten Farbauszüge des Originals werden nacheinander in enge Berührung mit einem geeigneten, auf einer Trommel gehaltenen Kopierpapier gebracht und darauf übertragen, so daß sich auf dem Kopierpapier die Farbauszüge zu einem dem Original entsprechenden Farbbild addieren. Nach dem mehrfachen Übertragungsvorgang wird das Farbbild in einer Fixierstation fixiert. Bei der Übertragung der bereits auf dem photoleitfähigen Glied entwickelten Farbauszüge auf das Kopierpapier läßt es sich aber nicht vermeiden, daß bei der Übertragung eines folgenden Farbauszuges der bereits übertragene, aber noch nicht fixierte, vorangehende Farbauszug durch den verhältnismäßig hohen, punktuellen Andruck zwischen photoleitfähigem Glied und Kopierpapier, der durch die sich gegeneinander bewegenden Rollen bzw. Trommeln erzeugt wird, beschädigt oder verwischt wird, was zu einer Qualitätsminderung der Farbkopien führen muß. Auch ist es nachteilig, die zur Entwicklung der Kopie dienenden Farbstoffe auf das zur fortlaufenden Wiederverwendung gedachte endlose Band des photoleitfähigen Gliedes aufzubringen. Es muß dann nämlich außer einer Löschvorrichtung für die Ladung des elektrostatischen latenten Bildes auch eine Vorrichtung vorgesehen werden, die auf dem endlosen Band nach dem Übertragungsverfahren verbleibenden Farbstoff möglichst vollständig entfert. Die vollständige Entfernung der Restfarbstoffe ist aber insbesondere nach wiederholten Kopiervorgängen nicht erreichbar, weil auch diese Vorrichtung schnell verschmutzt. Ein verschmutztes bzw. mit Restfarbstoffen behaftetes photoleitfähiges Glied muß sich ebenfalls qualitätsmindernd auf die endgültige Kopie auswirken, so daß eine verstärkte Wartung des Gerätes erforderlich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein elektrophotographisches Kopiergerät, bei welchem ein elektrostatisches latentes Bild übertragen wird, zu schaffen, das unter Vermeidung der oben geschilderten Nachteile imstande ist, Farbkopien von hoher Qualität, scharfen Kontrasten und ausgezeichneter Farbwiedergabe ohne Schleierbildung im Hintergrund zu liefern. Das Kopiergerät soll klein in seinen äußeren Abmessungen sein, dadurch größeren Spielraum für eine gefällige äußere Gestaltung belassen, und doch die Kopiervorgänge leicht durchführen. Gleichzeitig soll insbesondere zur Erhöhung des Wirkungsgrads des Geräts auf einem endlosen Band eine Mehrzahl von photoleitfähigen Gliedern vorgesehen sein bei möglichst hoher Flächenausnutzung und Vermeidung toter Bereiche auf dem endlosen Band, um die Anzahl der photoleitfähigen Glieder zu erhöhen. Die Wartung des Gerätes soll auf das Nötigste beschränkt bleiben können.
Erfindungsgemäß wird dies bei einem Kopiergerät der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß die auf dem photoleitfähigen Glied erzeugten, den Farbauszügen des Originals entsprechenden elektrostatischen latenten Bilder nacheinander auf ein auf einer als Fördervorrichtung dienenden Trommel gehaltenes Kopierpapier in an sich bekannter Weise übertragbar sind und jedes übertragene elektrostatische latente Bild auf dem Kopierpapier durch eine unterhalb der Trommel angeordnete Entwicklungsvorrichtung in entsprechender Farbe in einem Naßentwickelverfahren entwickelbar und unmittelbar danach durch eine in Umfangsrichtung der Trommel angeordnete Fixiervorrichtung fixierbar ist.
Die als Fördervorrichtung dienende Trommel hat vorzugsweise einen Umfang, der der Länge des durch das photoleitfähige Glied gebildeten endlosen Bandes entspricht. Sie weist an ihrem Umfang eine Haltevorrichtung für das während des Kopiervorgangs vorzuschiebende Kopierpapier auf und kann zu einer synchronen Bewegung mit dem an ihr anliegenden photoleitfähigen Glied angetrieben werden. Die Entwicklungsvorrichtung mit der Entwicklungsflüssigkeit, in welcher der Harzanteil an dem Toner relativ groß ist, ist vorzugsweise in mehrere Entwicklungsabschnitte von drei oder vier Farben unterteilt, die horizontal bewegbar unter der Trommel und dem als endloses Band ausgebildeten photoleitfähigen Glied angeordnet sind, wobei der jeweilige Entwicklungsabschnitt der dem Wechsel der Filtervorrichtung entsprechenden Farbe in die Entwicklungsstellung gegenüber der Trommel gebracht werden kann. Das photoleitfähige Glied und das Kopierpapier können durch jeweilige Antriebsmittel in rotierende Bewegung für die aufeinanderfolgenden Kopierzyklen, die zahlenmäßig gleich der Anzahl der Einzelfarbkopien sind, versetzt werden.
An einer Schaltiafel des erfindungsgemäßen Kopiergerätes können Wählschalter vorgesehen sein, durch deren wahlweise Betätigung nur ein oder zwei der Entwicklungsabschnitte der Entwicklungsvorrichtung während eines Kopiervorgangs über deren Antriebsvorrichtung in Entwicklungsstellung bringbar sind. Dadurch wird es möglich, mit dem erfindungsgemäßen Gerät auch verschiedene einfarbige Farbkopien oder aus zwei wählbaren Farben kombinierte Farbkopien, also insgesamt sieben verschiedene Farbkopien, und auch Schwarzweißkopien herzustellen.
Vorzugsweise sind Positionssteuermittel zur Rückführung des photoleitfähigen Gliedes in seine Arbeits-Ausgangsstellung für jeden einzelnen Zyklus des Kopiervorgangs vorgesehen.
Das photoleitfähige Glied kann vorteilhaft aus einer Anzahl von photoleitfähigen Bogen bestehen, die auf einem endlosen Band, das um die Antriebsvorrichtung für das photoleitfähige Glied geführt ist, hintereinander angeordnet sind, oder das selbst in an sich bekannter Weise als endloses Band ausgebildete photoleitfähige Glied kann in eine Anzahl photoleitfähiger Abschnitte unterteilt sein.
ίο Ein bestimmter ausgewählter photoleitfähiger Bogen oder Abschnitt des photoleitfähigen Gliedes kann dann durch Positionssteuermittel über die Antriebsvorrichtung des photoleitfähigen Gliedes in Ausgangsstellung und Belichtungsstcllung gebracht werden.
Die Stromwege der Positionssteuermittel können durch Umschaltmittel umgesteuert werden, so daß wahlweise ein anderer photoleitfähiger Bogen oder Abschnitt des lichtempfindlichen Gliedes in Ausgangsstellung und Belichtungsstellung gebracht werden kann.
Mit der Erfindung wurde ein elektrophotographisches Kopiergerät kompakter Bauweise geschaffen, das hochwertige Farbkopien liefert und weitgehend wartungsfrei ist. Zu der hohen Qualität der Farbkopien des erfindungsgemäßen Gerätes tragen verschiedene Faktoren bei. Durch die Verwendung einer Naßentwicklungsvorrichtung, deren Toner einen verhältnismäßig hohen Anteil an Harzen hat, wodurch die Tonerpartikel kleiner sind als beim Elektrofaxverfahren und bei dem Farbpulververfahren, werden Veränderungen der elektrostatischen Kapazität des Kopierpapiers durch die Überlagerung der Toner vermieden, und die Übertragung eines elektrostatischen latenten Bildes auf ein Tonerbild wird nicht durch derartige Veränderungen beeinträchtigt, so daß die den einzelnen Farbauszügen entsprechenden elektrostatischen latenten Bilder einwandfrei nacheinander auf das Kopierpapier übertragen werden können. Dadurch, daß der Umfang der das Kopierpapier beim Übertragungsvorgang haltenden Trommel und die Länge des als endloses Band ausgebildeten photoleitfähigen Gliedes gleich sind werden Asynchronisationen bei den Einzelübertragungen vermieden.
Zu bemerken ist, daß es eine untere Grenze für das Oberflächenpotential der Ladung auf dem photoleitfähigen Glied gibt, wenn die Ladung, d. h. das elektrostatische latente Bild, übertragen werden soll. Versuche haben ergeben, daß die Ladung bei —300 Volt lieger soll. Deshalb wird das photoleitfähige Glied negativ aufgeladen. Die Versuche haben außerdem gezeigt, daß das Oberflächenpotential auf dem photoleilfähiger Glied bei einem kontrollierten Wert, wie er gewünschi wird, bestimmt werden kann, wodurch es ermöglich! wird, das elektrostatische latente Bild selektiv von derr photoleitfähigen Glied zu übertragen, ohne uner wünschte Flecken im Hintergrund. Somit könner Kopien erlangt werden, die frei von irgendwelcher Verschleierungen des Hintergrundes sind.
Bei einem elektrophotographischen Farbkopiergerä gemäß der Erfindung beinhaltet das optische System zui
w) Belichtung des photoleitfähigen Gliedes Farbtrennungs filter, wie z. B. die beim Farbdruck schon bekannten WRATTEN-Filter, welche bei den Belichtungen des photoleitfähigen Gliedes in Aufeinanderfolge für der jeweiligen Kopierzyklus verwendet werden.
i)5 Das photoleitfähige Glied wird jedesmal angetrieben wenn eine Belichtung erfolgt. Synchron mit jedei Umdrehung des photoleitfähiger,' Gliedes werden di< Kopierpapier-Antriebsmittel, welche das Kopierpapiei
auf der Umfangsflächc einer Trommel tragen, um eine Umdrehung angetrieben, um das Kopierpapier in engen Paßkontakt mit der Oberfläche des photoleitfähigen Gliedes zu bringen und dabei die Übertragung des elektrostatischen latenten Bildes zu bewirken, wobei die Grundschichten sowohl des photoleitfähigen Gliedes als auch des Kopierpapiers geerdet sind. Nach der Übertragung wird die verbliebene Ladung von dem photoleitfähigen Glied mittels Ladungstilgungsmitteln entfernt. Das photoleitfähige Glied wird danach erneut aufgeladen und der folgenden Beleuchtung durch einen anderen Filter unterworfen. Andererseits wird das mit dem Bild versehene Kopierpapier einer Entwicklung mit Toner unterzogen entsprechend der Farbe, die auf die Trennung durch den Filter ausgewählt wurde. Hierauf folgt die Fixierung. Das Kopierpapier wird weiter auf der Trommel gehalten und wiederum in engen Paßkontakt mit der umlaufenden photoleitfähigen Flache gebracht, folgend der nächsten Belichtung duich einen anderen Filter. Bei der dann folgenden Entwicklung wird Toner einer anderen Farbe auf die bereits einmal entwickelte !"lache aufgebracht. Der Vorgang wird wiederholt, bis der gewünschte Farbdruck vollendet ist.
In der Entwicklungsstation sind Abschnitte für die Farben Cyanblau, Purpurrot, Gelb und Schwarz vorgesehen, welche entsprechend der Auswahl des Filters derart verschoben oder bewegt werden, daß dem Kopierpapier jeweils der Toner aufgebracht wird, dessen Farbe durch den betreffenden Filter eliminiert worden ist.
Die Anordnung des photoleitfähigen Gliedes auf einem endlosen Band in der Weise, daß eine Mehrzahl photoleitfähiger Bogen oder Abschnitte darauf vorgesehen sind, ermöglicht es, daß, wenn ein Bogen bzw. Abschnitt Ermündungserscheinungcn zeigt und nicht mehr einwandfrei in seiner Funktion ist, ein anderer Bogen bzw. ein anderer Abschnitt in Betrieb genommen werden kann. Auf diese Weise ist ein Auswechseln der photoleitfähigen Bogen bzw. Abschnitte erst nach einem längeren Zeitraum notwendig. Gleichzeitig ermöglicht ihre Anordnung auf einem endlosen Bande, möglichst dicht beieinander, ein klein bauendes Kopiergerät.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben.
Fig. 1 ist eine seitliche Schnittansicht, die den wesentlichen Teil eines erfindungsgemäßen elektrophotographischen Farbkopiergerätes zeigt.
F i g. 2 ist eine perspektivische Ansicht der Antriebsvorrichtung für das photoleitfähige Glied.
Fig.3 ist eine perspektivische Ansicht des wesentlichen Teils einer Konstruktion für den Anschluß des photoleitfähigen Gliedes an die Antriebsvorrichtung.
Fig.4 zeigt in einem Schema die Anordnung von Schaltern für das Kopiergerät, die auch dazu dienen, Farben und Anzeigen von synthetisierten Farben anzugeben.
Fig. 5 ist eine Vorderansicht des wesentlichen Teils einer Ausführungsform einer Vorrichtung zur Steuerung der Stellung des photoleilfähigen Gliedes.
Fig. 6 zeigt das Schaltbild eines elektrischen Stromkreises zur Umschaltung einer Vorrichtung nach Fig. 5.
Gemilß Fig. 1 weist das Gehäuse 1 des Kopiergerätes im linken Bereich auf seiner Oberseite einen aus einer Glasplatte bestehenden Dokumententisch 3 auf zur Auflage des mil seiner Vorderseite nach unten gewandten Originaldokuments 2, das gemäß Zeichnung auch ein Buch sein kann. Ein abgeteilter Raum 4 ist unter dem Dokumententisch 3 vorgesehen mit auf einander gegenüberliegenden Seilen und unterhalb des Dokumententisches 3 angeordneten Lichtquellen 5, die durch Niederdrücken eines nicht dargestellten Startschalters des Kopiergerätes eingeschaltet werden können. Ein Spiegel M 1 liegt unter dem Dokumententisch 3 diesem gegenüber und richtet von der Vorderseite des Originaldokuments reflektiertes Licht auf eine Belichtungsstation, wenn die Lichtquellen 5 leuchten. Die Wandt Aa des Raumes 4 trägt eine abbildende Linse 6 für das reflektierte Licht. Vor der Linse 6 ist ein Filter 7 wie z. B. ein WRATTEN-Filter angeordnet, das in funktionsmäßigem Zusammenhang mit einem Kopiervorgang bewegbar ist oder von Hand betätigt werden kann, um die Farben des Originalbildes in drei Farben zu trennen. Das durch die Linse 6 einfallende Licht wird durch einen Spiegel M2 auf eine Belichtungsstation 8 projiziert, um ein photoleitfähiges Glied P zu belichten.
Eine Mehrzahl von photoleitfähigen Gliedern P ist gemäß F i g. 2 in endloser Weise an ein Paar um Rollen 9 und 10 gescherte Bänder 12 angebracht, bzw. das phololeitfähige Glied P kann selbst endlos um die Rollen 9, 10 geführt sein. In der dargestellten Ausführungsform ist die Rolle 9 als eine elektrisch leitende Rolle geerdet, während die Rolle 10 das photoleitfähige Glied P als Spannungsrolle straff hält. Wie aus den F i g. 2 und 3 zu ersehen ist, erstrecken sich mit öffnungen versehene Bänder 12 über Stifte 11 an den entgegengesetzten Enden der beiden Rollen 9 und 10. Ein Stab 13 ist an einem Ende des photoleitfähigen Gliedes P, das einen für einen Kopiervorgang erforderlichen Belichtungsbereich hat, befestigt. Der Stab 13 ist in Klammern 14 an den Bändern 12 gehalten. Das andere Ende des photoleitfähigen Gliedes fist mit dem jeweiligen einen Ende wenigstens zweier Federn 15 verbunden, deren anderes Ende am Stab 13 des benachbarten photoleitfähigen Gliedes P befestigt ist. Auf diese Weise werden die photoleitfähigen Glieder P in ihrer Gesamtheit an den Bändern 12 in endloser Art gehalten.
Die Bänder 12 erstrecken sich horizontal unter dem Spiegel M2, und eine der Rollen 9 und 10 wird angetrieben, um das photoleitfähige Glied P in die Belichtungsstation 8 zu bringen. Bei Vollendung der Belichtung wird das photoleitfähige Glied P zu einer Kopierpapier T übertragen wird. Nach der Übertragung wird die auf dem photoleitfähigen Glied P befindliche elektrostatische latente Biid auf das Kopierpapier Γ übertragen übertragen wird. Nach der Übertragung wird die auf dem photoleitfähigen Glied P verbliebene Ladung durch den Ladungstilger 16 entfernt. Auf dem Weg zur Belichtungsstation 8 wird das photoleitfähige Glied P durch die Ladevorrichtung 17 aufgeladen. Zusammenfassend gesagt wird das photoleitfähige Glied Peiner Reihe von Vorgängen wie Laden, Belichtung, Übertragung und Ladungstilgung unterworfen, während es durch die Rollen 9 und 10 angetrieben wird, und es wird bei seiner Rückkehr in die Ausgangsstellung angehalten.
In dem Falle, in dem eine Mehrzahl von photoleitfähigen Gliedern Pan den Bändern 12 befestigt sind oder das photoleitfähige Glied P selbst die Form eines endlosen Bandes hat, um eine Mehrzahl von Belichtungsabschnitten auf seiner photoleitfähigen Fläche zu bilden, wird, wenn das photoleitfähige Glied P so angeordnet ist, daß es durch die Rollen 9 und 10 bei
Beendigung eines jeden Zyklus des vorangehenden Kopiervorgangs in die Ausgangsstellung gebracht wird, eine bestimmte photoleitfähige Fläche oder ein Abschnitt des photoleitfähigen Gliedes P wiederholt benutzt, während andere Flächen oder Abschnitte ungebraucht bleiben. Deshalb wird es nötig, eine Steuervorrichtung für die Stellung des photoleitfähigen Gliedes P zu betätigen, um die Ausgangsstellung der photoleitfähigen Fläche zu verschieben, wenn ein bestimmter photoleitfähiger Abschnitt Ermüdungserscheinungen zeigt oder sich durch wiederholten Gebrauch verschlechtert. Die Steuervorrichtung für die Ausgangsstellung wird später beschrieben. Anstatt einen bestimmten Abschnitt wiederholt zu benutzen, kann das photoleitfähige Glied P jedesmal, wenn ein Zyklus des Kopiervorgangs beendet worden ist, an einer gewünschten Stelle angehalten werden, so daß die photoleitfähige Fläche, die benutzt werden soll, nicht vorbestimmt ist. Die photoleitfähigen Flächen oder Abschnitte können auch nacheinander während mehrerer Zyklen des Kopiervorgangs benutzt werden.
Eine elektrisch leitende Trommel 18 ist so angeordnet, daß sie die das Bild aufnehmende Fläche des Kopierpapiers Tan der der elektrisch leitenden Rolle 9 gegenüberliegenden Stelle in Berührung bringt mit der photoleitfähigen Fläche des photoleitfähigen Gliedes P. Die Trommel 18 ist wie die elektrisch leitende Rolle 9 geerdet und weist eine Übertragungsstelle auf, an der das Kopierpapier T in Anschlußberührung mit dem photoleitfähigen Glied Pkommt. Die Trommel 18 ist mit einer Papier-Klemmvorrichtung 19 ausgerüstet, wie das im Offset-Druck bekannt ist, und hat einen der Länge der endlosen Bänder 12 entsprechenden Umfang.
Um eine Farbkopie gemäß der Erfindung zu erhalten, muß die Trommel 18 um eine Anzahl von Drehungen gedreht werden, die der Zahl der Kopierzyklen (maximal vier Zyklen) entspricht, die für einen Farbkopiervorgang zur Bcwirkung der Übertragung, der Entwicklung und Fixierung in Wiederholung nötig sind, wobei sich das Kopierpapier Tauf der Oberfläche der Trommel 18 befindet. Dementsprechend ist es vorzuziehen, wenn das Kopierpapier Tnicht nur durch Festklemmen der Führungsenden des Papiers durch die Klemmenvorrichtung 19 an der Trommel 18 befestigt ist, sondern auch die gegenüberliegenden Seiten und das rückwärtige Ende des Papiers mit einer geeigneten Klemmenvorrichtung festzuklemmen sind. Die Trommel 18 kann außerdem eine nicht dargestellte Vakuumvorrichtung enthalten, so daß das Kopierpapier 7'an die Oberfläche der Trommel 18 angezogen wird.
Das photoleitfähige Glied P und das Kopierpapier T werden mit derselben Geschwindigkeit angetrieben. Im Falle, in dem ein bestimmtes photoleitfähiges Glied P oder ein bestimmter photoleitfähiger Abschnitt wiederholt benutzt wird, ist die Anordnung so, daß die endlosen Bänder 12 eine volle Umdrehung machen, während man die Trommel 18 eine Umdrehung ausführen läßt, um die Aufzeichnung der verschiedenen Farben für einen Farbkopiervorgang zu gewährleisten.
Das Kopierpapier T wird durch eine Nachschubvorrichtung der Trommel 18 zugeführt, die eine Papiervorschubrolle 20 und Transportrollen 21 und 22 enthält, welche in zeitlicher Beziehung zur Betätigung des photoleitfähigen Gliedes P stehen, die mit einem Startsignal eingeleitet wird, etwa mit dem Schließen eines nicht dargestellten Startschalters für Ladung, Belichtung, Übertragung und Tilgung der Ladung.
(Während der Belichtung wird das photoleilfähige Glied in dieser Ausführungsform vorübergehend gestoppt für eine Zeitdauer, die für eine Belichtung erforderlich ist, und das Stoppsignal schaltet die Lichtquellen für die Belichtung ein.) Das Kopierpapier T
wird auf der Trommeloberfläche für die Übertragung, Entwicklung und Fixierung festgehalten.
Die Belichtung des photoleilfähigen Gliedes I' wird eingestellt, indem die Belichtungszeit verändert wird. Für einen Farbkopiervorgang ist es nötig, die Farbtemperatur der Lichtquelle auf eine bestimmte Höhe einzustellen, während die Unterschiede in der Empfindlichkeit für blau, grün, rot und schwarz durch einen N.D.-Filter oder durch Voreinstellung der Belichtungszeit und der Belichtungsstärke für jede Farbe oder durch andere Mittel korrigiert werden, so daß eine richtige Belichtung für jede Farbe durch eine Belichtungssteuerscheibc gesichert werden kann.
Mit der Bezugszahl 23 ist die Entwicklungsvorrichtung für das Kopierpapier T bezeichnet, auf das das elektrostatische latente Bild übertragen worden ist. Wie es im Farbdruck bereits bekannt ist, umfaßt die Entwicklungsvorrichtung Naßentwicklungsabschnitte 23«·*, 23b, 23c und 23c/ unter Verwendung von Tonern von jeweils gelb, purpurrot, cyanblau und schwarz. Für jeden Zyklus des Kopiervorgangs kommt ein Abschnitt der Naßentwicklungsvorrichtung 23, der der Farbe dieses Zyklus des Vorgangs entspricht, mit dem Kopierpapier Tauf der Trommel 18 in Berührung, um das elektrostatische latente Bild entsprechend der
JO Kopierfarbe nacheinander sichtbar zu machen. Zu diesem Zweck ist die Entwicklungsvorrichtung 23 unter der Trommel 18 und dem bandförmigen photoleitfähigen Glied P aus der in der Zeichnung ausgezogenen dargestellten Stellung in die strichlicrt dargestellte
J5 Stellung in entsprechender Beziehung zur Kopierfarbe bewegbar. Diese Bewegung kann in betriebsmäßigem Zusammenhang mit der Farbcinstellung des Filters 7 bewirkt werden.
Die Naßcntwicklungsabschnitte 23ü, 236, 23cund 23t/ sind untereinander unabhängig, um eine Mischung der Farben zu verhindern. Um ein schnelles Trocknen und Fixieren des Bildes auf dem Kopierpapier T sicherzustellen, ist es vorteilhaft, eine Flüssigkeit mit isolierenden Eigenschaften und hoher Flüchtigkeit wie ISO-PARG, DIFLON (beides sind Handelsnamen) od.dgl. zu verwenden. Um eine Verdunstung zu verhindern, sind die Entwicklungsabschnitte 23;) bis 23c/ luftdicht donstruiert. Jeder Entwicklungsabschnitt 23;f bis 23d beinhaltet eine Auftragsvorrichtung 24, die eine mit einem Feuchtigkeit aufnehmenden Schwamm, Filz oder ähnlichem umgebene Rolle aufweist, um den Entwickler auf das Kopierpapier Taufzutragen.
Die Auftragsvorrichtung 24 des Entwicklers kann entweder die Form eines Bandes oder einer Pumpe haben, um den Entwickler auf das Kopierpapier T zu bringen. Diese Mittel können außerdem kombiniert werden.
Die Trocken- und -fixiervorrichtung 25 ist so angeordnet, daß sie unmittelbar, nachdem das Kopierpapier Tauf der Trommel 18 durch die Entwicklungsvorrichtung 23 entwickelt worden ist, betätigt wird, wobei warme Luft auf das Papier gerichtet und dadurch das Trocknen und Fixieren bewirkt wird. Beim Farbkopieren wird die Trocken- und -fixiervorrichtung
25 für jeden Übetragungs- und Entwicklungszyklus jeder Farbe des Bildes betätigt, um das reproduzierte Bild zu trocknen und zu fixieren.
Die Ausgabevorrichtung 26 für die Kopie besteht aus
einer Trennklaue 27 und Ausgaberollen 28. Die Trennklaue 27 ist an der Stelle angeordnet, an der das getrocknete und fixierte Kopierpapier T ausgegeben wird. Die Ausgaberollen 28 stoßen das Kopierpapier T auf einen Kopieaufnehmer 29 außerhalb des Gehäuses 1 aus, nachdem es durch die Trennklaue 27 von der Trommel 18 entfernt worden ist. Wahrend sich die Trommel 18 um eine der für einen Farbkopiervorgang erforderlichen Zykluszahl entsprechende Anzahl Drehungen dreht, wird die Trenn klaue 27 von der Trommelfläche entfernt gehalten, und bei Vollendung des letzten Zyklus des Kopiervorgangs wird die Trcnnklaue 27 an die Trommelfläche angelegt. Wenn z. B. eine Vierfarbkopie gemacht werden soll, wird die Trcnnklaue 27 an die Trommel 18 zur gleichen Zeit angelegt, zu der das Kopierpapier Γ nach Vollendung des vierten Arbeitszyklus einschließlich der Übertragung des elektrostatischen latenten Bildes, der Entwicklung, Trocknung und Fixierung, von der Klemmvorrichtung 19 gelöst wird. So trennt die Trennklaue 27 das Kopierpapier T von der Trommelfläche und führt dasselbe zu den Ausgaberollen 28, die ihrerseits das Papier an den Kopieaufnehnier 29 weitergeben.
Bei der obigen Konstruktion kann die Papiervorschubrolle 20 angehalten oder im Leerlauf gedreht werden, so daß sie nicht Kopierpapier T nachschiebt, während die Trommel 18 mit dem darauf befindlichen Kopierpapier T die für den Farbkopiervorgang erforderliche Anzahl Drehungen macht. Wenn die Kopie mit den auf ihr enthaltenen verschiedenen Farben vollständig entwickelt und fixiert und an den Kopieaufnehmer 29 weitergegeben ist, schiebt die Papicrvorschubrolle 20 das Kopierpapier 7" zur Trommel 18 nach für den nächstfolgenden Vorgang, und zwar mit der gewünschten Temporegulicrung nach dem Schließen des Startschaltcrs.
Das Filter 7 wird in betriebsmäßigem Zusammenhang mit der Bewegung des photoleilfähigcn Gliedes P geschaltet, um die nächste Farbe zu filtern, wenn letzteres eine funktionsbereits Stellung nach Vollendung eines Zyklus des Kopiervorgnngs erreicht h;it. Für eine Kopie in schwarzer Farbe wird das Filter 7 aus dem Lichtpfad der Linse 6 gezogen.
Farbkopieren gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird in folgender Weise durchgeführt: Bei Schließen des Startschalters werden das in funktionsbereiter Stellung befindliche photoleitfähige Glied P und die Trommel 18 in Gang gesetzt. Das photoleitfähige Glied P wird durch die Ladevorrichtung 17 auf seiner photoleitfähigen Fläche negativ aufgeladen, und die Trommel 18 wird mit Kopierpapier Tversorgt und hält dasselbe auf ihrer Fläche fest. Das photoleitfähige Glied /' und die Trommel 18 werden für eine Belichtung vorübergehend angehalten, wenn das phololeitfähige Glied P eine ßclichtungsslellung erreicht. So wird ein elektrostatisches latentes Bild während einer gegebenen Belichtungsdauer erzeugt. Durch die darauffolgende Bewegung sowohl des photoleitfähigen Gliedes PaIs auch der Trommel JS werden die Übertragung des latenten Bildes, die Entwicklung sowie die Trocknung und Fixierung durchgeführt. Die Ladung wird vom photoleitfähigen Glied P getilgt, welches daraufhin in die oben erwähnte funktionsbereitc Stellung zurückkehrt. Darauf folgen der zweite, dritte und vierte Kopierzyklus, um die Übertragung, Entwicklung, Trocknung und Fixierung des Bildes mit den jeweiligen Farben durchzuführen, wodurch ein Farbkopiervorgang wie gewünscht vollendet wird. Bei Vollendung eines jeden Kopierzyklus wird die Entwicklungsvorrichtung 23 in betriebsmäßigem Zusammenhang mit dem Wechsel des Filters 7 aus der mit ausgezogenen Linien dargestellten Stellung in die strichliert dargestellten r) Stellungen in Fig. 1 bewegt und wird in die mit ausgezogenen Linien dargestellte Stellung zurückgebracht, wenn der letzte Kopierzyklus vollendet ist.
Die vorerwähnten jeweiligen Bewegungen können auf programmierte Weise durch einen elektrischen
ίο Steuerstromkreis gesteuert werden, in welchem ein Zeitglied vorgesehen sein kann oder eine Kombination einer Kurvenscheibe und eines Mikroschalters für eine mechanische Betätigung oder eine Kombination eines Relais und eines Mikroschalters für den fortlaufenden Betrieb, wie bereits bekannt.
Ferner kann das Gehäuse 1 mit einer nicht dargestellten Schalttafel versehen sein, die mit Wählschaltern für die jeweiligen Farben ausgerüstet ist. Die Schalter können so angelegt sein, daß sie das Filter 7 außer Funktion setzen und einen Entwicklungsabschnitt der den gewählten Schalter entsprechenden Farbe in Gang setzen. So können verschiedene einfarbige Kopien erhalten werden. Wählschalter in einer solchen Anordnung können gemäß Fig. 4 einen Schalter Y für den gelben Entwicklungsabschnitt 23a. einen Schalter M für den purpurroten Entwicklungsabschnitt 236, einen Schalter C für den cyanblauen Entwicklungsabschnitt 23c und einen Schalter B für den schwarzen Entwicklungsabschnitt 236 beinhalten. Das Niederdrük-
J') ken von einem oder zweien dieser Schalter ergibt dann vier Arten von einfarbigen Kopien und drei Arten von Farbkopien durch Kombination von Farben außer Schwarz, also sieben Arten von Farbkopien. Für diesen Vorgang ist das Niederdrücken von drei oder mehr
J5 Schaltern bedeutungslos. Wenn ein Kopiervorgang durchgeführt wird, ohne daß diese Wählschalter niedergedrückt werden, werden vier Kopierzyklen, wie bereits beschrieben, ausgeführt, und zwar mit dem Filter 7 zur Trennung der Farben für einen Farbkopiervor-
i() gang, wohingegen, wenn zwei Wählschalter niedergedrückt werden, das Filter 7 außer Funktion gesetzt wird, um zwei Zyklen des Kopiervorgangs durchzuführen.
Die Wählschalter Y. Λ/, C und B sind beispielsweise wie in F i g. 4 dargestellt angeordnet. Die synthetisierten
•15 Farben können durch Anzeigeglieder G. R und B' angezeigt werden, die zwischen einem Paar der anderen Schalter außer dem Schalter B für die schwarze Farbe angeordnet sind. Damit wird der Bedienungsperson jederzeit das Verhältnis zwischen ilen Farben beim
so Einsat /on synthetisierten Farben angezeigt.
Fig. 2, 5 und 6 zeigen die Mittel für den Antrieb des photoleitfähigen Gliedes /'und für di«.· Steuerung seiner Stellung. Ein Zahrad 30 ist an einem Ende einer der Rollen 9 und 10, die das photoleitfähige Glied vermittelst der Bänder 12 !ragen, vorgesehen. Die das Zahnrad 30 tragende Rolle kann eine andere als die Spannrolle sein. In der Zeichnung befindet sich das Zahnrad 30 auf der Welle der Rolle 9. Eine elektromagnetische Kupplung 32 ist auf einer Welle für die Schilltrolle 31 befestigt, die mittels Kettenübertragung von einem nicht dargestellten Hauptmotor angetrieben wird, der während der ganzen Zeit, während der ein nicht dargestellter Hauptschalter geschlossen ist, läuft. Ferner ist ein Zahnrad 33 zur Bewirkung bzw. Unterbrechung der Drehmomentübertragung von der Schaltrolle 31 auf das Zahnrad 30 durch Erregung bzw. Entregung der elektromagnetischen Kupplung 32 vorgesehen. Die Zahnräder 30 und 33
kommen miteinander in Eingriff.
Die Zahnräder 30 und 33 sind so angeordnet, daß sie, wenn das photoleitfähigt Glied P vermittelst der Bänder 12 aul den Rollen 9 und 10 auf einem Rahmen 34 rundläuft, miteinander kämmen. Diese Anordnung ist im Hauptgehäuse des Kopiergerätes untergebracht.
Auf der Welle der Rolle 9 ist ferner ein Zahnrad 35 angebracht, welches über Zwischenzahnräder 36 und 37 ein Zahnrad 39 auf einer Welle 38 antreibt. Die Welle 38 ist an dem Rahmen 34 gelagert und trägt die Nockenscheibe 40, nämlich eine kreisrunde Scheibe mit einer Einkerbung 40a an ihrem Umfang. Diese wird daher in betriebsmäßigem Zusammenhang mil dem photoleitfähigen Glied Pangetrieben.
Die Übersetzungsverhältnisse sind so bestimmt, daß die Nockenscheibe 40 synchron mit einer Umdrehungsphase des photoleitfähigen Gliedes P eine Drehung vollführt, nämlich mit einem Bewegungszyklus des photoleitfähigen Gliedes P, während welchem es aus seiner funktionsbereitcn Stellung in Bewegung versetzt wird und nach Aufladung, Belichtung, Übertragung des elektrostatischen Bildes und Tilgen der Ladung in dieselbe zurückkehrt.
Rund um die Nockenscheibe 40 sind gemäß F i g. 6 Detektoren sowie Mikroschaltcr MSi, MS2, /WS3, MSA... angeordnet, die zahlenmäßig mit der Anzahl der photoleitfähigen Glieder Paiif den Bändern 12 oder mit der Anzahl der Abschnitte der photoleitfähigen Fläche, wenn das photoleitfähige Glied als solches in Form eines endlosen Bandes ausgebildet ist, übereinstimmen. Anzeigeglieder 411, 4I2, 411, 4I4... der Detektoren stehen in federndem Kontakt mit dem Umfang der Nockenscheibe 40, an deren Umfang die Kerbe 40a ausgenommen ist. Auf diese Weise wird der Stellungswinkel der Nockenscheibe 40 von den Anzeigegliedern 41,, 4I2, 4I3, 4I4... angezeigt. Das Ergebnis der so mechanisch bewirkten Anzeige wird in ein elektrisches Signal durch die Mikroschalter MSU MS2, MS3, MS4 ... umgesetzt.
Die Anzeigeglieder 411, 4I2, 41 j, 4I4... sind an dem Umfang der Nockenscheibe 40 dergestalt angeordnet, daß sie in die Kerbe 40a jeweils dann einrasten und eine Anzeige abgeben, wenn jedes einzelne der photoleitfähigen Glieder Pbzw. der photoleitfähigen Abschnitte in die oben erwähnte funktionsbereile Stellung geschoben wird. Demgemäß sind dort, wo die photoleitfähigen Glieder P bzw. die photoleitfähigen Abschnitte abstandsgleich angeordnet sind, die Anzeigeglieder 41, an dem Umfang der Nockenscheibe 40 in abstandsgleichem Verhältnis angeordnet.
Die funktionsbereite Stellung eines speziellen photoleitfähigen Gliedes P, das wiederholt dem Aufladen, der Belichtung, der Übertragung und dem Tilgen der Ladung unterzogen werden soll, wird an geeigneter Stelle innerhalb eines solchen Bereichs bestimmt, in dem sein vorderes Ende in bezug auf die Richtung X seines Weges (vgl. F i g. 5) sich vor der Ladevorrichtung 17 und nicht jenseits der Ladevorrichtung 17 befindet, wobei sein hinteres Ende bereits die Übertragungss'elle passiert hat.
Das Schließen des Startschalters setzt die Ladevorrichtung 17 und die elektromagnetische Kupplung 32 in Gang und bewirkt, daß der Hauptmotor die Rolle 9 antreibt, wodurch das in funktionsbereiter Stellung gehaltene photoleitfähige Glied Pmittels der Bänder 12 fe5 in Richtung auf die Belichtungsstation 8 in Bewegung versetzt wird, während es einem Aufladungsvorgang unterzogen wird, wobei auch die Nockenscheibe 40 in Drehung versetzt wird und das betreffende Anzeigeglied 411 aus der Kerbe 40a schiebt.
Wenn die Kerbe 40a sich bis an die Stelle des Anzeigegliedes 4I2 gedreht hat, wird das Anzeigeglied 4I2 betätigt, woraufhin der Mikroschalter /WS2 an den in Fig. 6 gezeigten Stellungsanzeigcstromkreis Bi ein Anzeigesignal abgibt, so daß die elektromagnetische Kupplung 32 entregt und damit das phololeilfähige Glied P angehalten und die Ladevorrichtung 17 abgeschaltet wird. Auf diese Weise hält das phololeilfähige Glied P an der Belichtungsstation 8 an und wird einer Belichtung unterzogen.
Nach Ablauf einer vorbestimmten Belichtungszeitdauer erregt ein auf den Stellungsanzeigestromkreis B 1 einwirkender Zeitschalter od. dgl. die elektromagnetische Kupplung 32 wieder, so daß sieh das phololeitfähige Glied P weiter vorbewegen kann und das entstandene elektrostatische latente Bild von dem photoleitfähigen Glied Pauf das Kopierpapier Tan der Übertragungssielle übertragen wird. Der Ladungslilger 16 löscht die nach der Übertragung auf dem photoleitfähigen Glied P verbliebene Restladung, und die Kerbe 40a der Nockenscheibe 40 betätigt erneut das Anzeigeglied 41 des Mikroschalters MSi, welcher seinerseits wieder ein Signal an den Stellungsanzeigestromkreis 02 abgibt, um die elektromagnetische Kupplung 32 zu entregen und damit das photoleitfähige Glied P in funktionsbereiter Stellung zu hallen. Auf diese Weise ist ein Zyklus des Kopiervorganges beendet.
Während einer Umdrehung der Nockenscheibe 40 betätigt die Kerbe 40a die Anzcigeglieder 411 und 4I4 der Mikroschalter /WS 3 und /WS4, aber diese sind durch später zu beschreibende Schaltvorrichtungen vom elektrischen Stromkreis getrennt, so daß kein elektrisches Signal abgegeben wird. Wenn ein bestimmtes photoleitfähiges Glied P Ermündungserscheinungen aufweist, werden die anderen photoleitfähigen Glieder P nacheinander in Gebrauch genommen, und ein elektrisches Signal zur Steuerung der Stellung des neuen photoleitfähigen Gliedes Pwird erzeugt.
In dem Falle, in dem zwei bis vier Kopierzyklcn wiederholt vorgenommen werden, ist der Stellungsanzeigestromkreis S 2 in der Weise ausgelegt, daß er die elektromagnetische Kupplung 32 nicht entregt, ehe nicht die vorbestimmte Anzahl von Kopierzyklen vollendet ist.
Die Umschaltvorrichtung 43 dient dazu, zwei Mikroschalter elektrisch betätigbar zu machen, wobei der restliche elektrische Stromkreis für die Steuerung der Stellung des photoleitfähigen Gliedes P unterbrochen ist. Auf diese Weise wird durch die Umschaltvorrichtung bestimmt, welche aus der Mehrzahl der photoleitfähigen Glieder Pbeim Kopiervorgang eingesetzt werden. Wenn z. B. vier photoleitfähige Glieder Pi, Pl, PZ und P4 auf den Bändern 12 befestigt sind werden vier Mikroschalter MSl, MS2, /WS3 und MS4 an dem Umfang der Nockenscheibe 40, wie in F i g. 5 und 6 dargestellt, angeordnet. Die Umschaltvorrichtung 43 ist vorgesehen, um mittels dieser Schalter die Stellungsanzeigestromkreise B 1 und B 2 zu erregen.
Während eines Arbeitszyklus des photoleitfähiger Gliedes P müssen zwei elektrische Signale erzeug! werden, um die Stellungsanzeigestromkreise B1 unc B 2 nacheinander, wie bereits beschrieben, zu betätigen Demgemäß ist jeweils ein Paar Mikroschalter MS zui Anzeige der Stellung von jeweils einem photoleitfähi gen Glied P vorgesehen, genauer gesagt, die Mikro
schalter MSi und MS2 für das photoleitfähige Glied P1. MS2 und MS3 für P 2. MS3 und MS 4 für P3 sowie MS4 und MS I für P 4. Die Umschaltvorrichtung 43 ist so eingerichtet, daß sie diese Paare von Mikroschaltern elektrische Signale an die Stell; ingsanzeigestromkreise B 1 und Ö2 aussenden lassen kann.
Wie in Fig.6 dargestellt, besteht die Umschaltvorrichtung aus einem Drehglied 43, das durch einen Knopf 42zu drehen ist, und Kontaktgliedern 43| und43i,dieam Drehglied 43 befestigt und elektrisch von einander isoliert sind. Das Kontaktglied 43i ist mit dem Stellungsanzeigestromkreis B1 elektrisch verbunden und das Kontaktglied 432 mit dem Stellungsstromkreis B 2. Um die Kontaktglieder 43i und 43i herum sind Kontaklpunkte 44|, 442, 44j und 444 angeordnet, die jeweils elektrisch an die Mikroschalter /WSl, MS2, MS3 und MS4 angeschlossen sind, wobei die Anordnung so vorgenommen ist, daß die Kontaktglieder 43| und 432 wahlweise die Kontaktpunkte berühren. Die Mikroschalter MS 1, MS2, MS3 und MS 4 sind mit einem Eingangsanschluß 45 verbunden, so daß sie, wenn die Anzeigeglieder 41,, 412,41 j und4U in die Kerbe 40;/ der Nockenscheibe 40 einrasten, geschlossen werden, sonst aber geöffnet gehalten werden.
Wenn man den Knopf 42 bewegt, um das Drehglied 43 zu drehen, können die Teile beispielsweise in die in Fig.6 gezeigte Stellung gebracht werden, in welcher das Kontaktglied 43| an dem Kontaktpunkt 442 und das Kontaktglied 432 an dem Kontaktpunkt 44i anliegt. In diesem Stadium wird, wenn das Anzeigeglied 41> des Mikroschalters MS2 in die Kerbe 40;i der Nockenscheibe 40 einrastet, ein elektrisches Signal an den Stellungsanzeigestromkreis B 1 durch das Kontaktglied 43| gesendet. Wenn das Anzeigeglied 411 des Mikroschalters MSl in die Kerbe 40;j einrastet, wird das hierauf folgende elektrische Signal dem Stellungsanzeigestromkreis Ö2 über das Kontaktglied 43j zugeführt. Damit wird die Stellung des photoleitfähigen Gliedes P1 in der bereits beschriebenen Weise gesteuert. Da die Kontaktpunkte 44j und 444 sich in ausgeschaltetem Zustand befinden, sind auch die anderen Mikroschalter MS3 und MS4 trotz Betätigung der Anzeigeglieder 411 und 41 j elektrisch außer Betrieb.
Wenn das photoleitfähige Glied P 1 durch wiederholten Gebrauch verschlechtert oder zerstört und daher unbrauchbar ist, wird das Drehglied 43 mittels des Knopfes 42 betätigt, so daß sich das Kontaktglied 43, an den Kontaktpunkt 44i und das Kontaktglied 43_> an den Kontaktpunkt 44? anlegt, wobei die Kontaktpunkte 44| und 444 außer Betrieb belassen werden. Die Mikroschalter MS2 und MS3 steuern sodann die Stellung des photoleitfähigen Gliedes P2. Auf die gleiche Weise bringt man durch die Umschaltbetäligung des Knopfes 42 frische photoleitfähige Glieder nacheinander zur Verwendung.
Der Knopf 42 kann manuell oder automatisch betätigt werden. Um auf der Schalttafel aufzuzeigen, welches photoleitfähige Glied Pl, P2... gerade verwendet wird, kann der Knopf 42 mit einer Markierung od. dgl. versehen sein.
Anstatt die vorstehende elektrische Steuervorrichtung zu verwenden, kann die Umschallbctiiligung auch in der Weise ausgeführt werden, daß ein frisches photoleitfähiges Glied jedesmal, wenn ein lichtempfindliches Glied abgenutzt ist, mechanisch in die l'unktionsbereite Stellung gebracht wird. Mit 46 ist in F i g. 2 eine Platte bezeichnet, die die photoleitfähiscn Glieder Pin planer Stellung hält.
Wenn alle photoleitfähigen Glieder Pi, P2 ... infolge Ermüdungserscheinungen und Verschlechterung unbrauchbar werden, nachdem sie eins nach dem anderen durch die Betätigung der Umschaltvorrichtung benutzt worden sind, werden die photoleitfähigen Glieder zusammen mit dem Rahmen 34 aus dem Gerät entnommen, sämtliche photoleitfähigen Glieder werden durch neue ersetzt, und ein neuer Satz wird eingesetzt. Die Antriebsvorrichtung kann leicht zerlegt werden durch Lösen des Zahnrades 30 vom Zahnrad 33, um den oben erwähnten Vorgang zu erleichtern.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Elektrophotographisches Kopiergerät zur Herstellung von mehr als eine Farbe aufweisenden Kopien, bei dem mit Hilfe einer Farbfiltervorrichtung und einer Optik auf einem als endloses Band ausgebildeten und antreibbaren photoleitfähigen Glied, das aus einer einer elektrisch leitenden Behandlung unterworfenen Grundschicht und einer auf diese aufgetragenen photoleitfähigen Schicht besteht, nacheinander den Farbauszügen eines Originals entsprechende latente elektrostatische Bilder erzeugbar sind und die einzelnen Auszugsbilder auf die Oberfläche eines mit der gleichen Geschwindigkeit wie das photoleitfähige Glied |5 geförderten Kopierpapiers, das aus einer einer elektrisch leitenden Behandlung unterworfenen Grundschicht und einer auf diese aufgetragenen dielektrischen Schicht besteht, sich überlagernd übertragbar und durch eine Entwicklungsvorrichtung entwickelbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem photoleitfähigen Glied (P) erzeugten, den Farbauszügen des Originals entsprechenden elektrostatischen latenten Bilder nacheinander auf ein auf einer als Fördervorrichtung dienenden Trommel (18) gehaltenes Kopierpapier (T) in an sich bekannter Weise übertragbar sind und jedes übertragene elektrostatische latente Bild auf dem Kopierpapier (T) durch eine unterhalb der Trommel (18) angeordnete Entwicklungsvorrichtung (23) in entsprechender Farbe in einem Naßentwickelverfahren entwickelbar und unmittelbar danach durch eine in Umfangrichtung der Trommel (18) angeordnete Fixiervorrichtung (25) fixierbar ist. J5
2. Elektrophotographisches Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (18) einen Umfang hat, der der Länge des durch das photoleitfähige Glied (P) gebildeten endlosen Bandes (12) entspricht, daß sie in ihrem ^0 Umfang eine Haltevorrichtung (19) für das während des Kopiervorgangs vorzuschiebende Kopierpapier (T) aufweist und zu einer synchronen Bewegung mit dem an ihr anliegenden phoioleitfähigen Glied (P) antreibbar ist, daß die Entwicklungsvorrichtung (23) mit der Entwicklungsflüssigkeit, in welcher der Harzanteil an dem Toner relativ groß ist, in mehrere Entwicklungsabschnitte (23a, 236, 23c, 23d) von drei oder vier Farben unterteilt ist, die horizontal bewegbar unter der Trommel (18) und dem als endloses Band (12) ausgebildeten photoleitfähigen Glied (P) angeordnet sind, wobei der jeweilige Entwicklungsabschnitt (23a, 23b, 23c, 23d) der dem Wechsel der Filtervorrichtung (7) entsprechenden Farbe in die Entwicklungsstellung gegenüber der Trommel (18) bringbar ist, und daß das photoleitfähige Glied (P) und das Kopierpapier (T) durch jeweilige Antriebsmittel (9, 10, 18) in rotierende Bewegung für die aufeinanderfolgenden Kopierzyklen, die zahlenmäßig gleich der Anzahl der Einzelfarbkopien sind, versetzbar sind.
3. Elektrophotographisches Kopiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Schalttafel Wählschalter (Y, M, C, B) vorgesehen sind, durch deren wahlweise Betätigung (l5 nur ein oder zwei der Entwicklungsabschnitte (23a, 236, 23c, 23d) der Entwicklungsvorrichtung (23) während eines Kopiervorgangs über deren Antriebsvorrichtung in Entwicklungsstellung bringbar sind.
4. Elektrophotographisches Kopiergerät nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Positionssteuermittel (40, MSl, MS2... Bu S2)ZUr Rückführung des photoleitfähigen Gliedes (P) in seine Arbeits-Ausgangsstellung für jeden Zyklus des Kopiervorgangs.
5. Elektrophotographisches Kopiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das photoleitfähige Glied (P) aus einer Anzahl von photoleitfähigen Bogen CPi, P2, Pj...) besteht, die auf einem endlosen Band (12), das um die Antriebsvorrichtung (9, 10) für das photoleitfähige Glied CP^geführt ist, hintereinander angeordnet sind.
6. Elektrophotographisches Kopiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in an sich bekannter Weise als endloses Band ausgebildete photoleitfähige Glied (P) in eine Anzahl photoleitfähiger Anbschnitte CPi. P>, Pi··-) unterteilt ist.
7. Elektrophotographisches Kopiergerät nach Anspruch 4 und 5 oder 4 und "6, dadurch gekennzeichnet, daß ein bestimmter, ausgewählter photoleitfähiger Bogen oder Abschnitt (P\, Pi, P)...) des photoleitfähigen Gliedes (P) durch Positionssteuermittel (40, MSi, MS 2... Bi, S2)UbCr die Amriebsvorrichtung (9, 10) des photoleitfähigen Gliedes (P) in Ausgangsstellung und Belichtungsstellung bringbar ist.
8. Elektrophotographisches Kopiergerät nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch Umschaltmittel (42, 43, 44), durch die die Stromwege der Positionssteuermittel (40, MSl, MS2... S,, S2) umsteuerbar und wahlweise ein anderer photoleitfähiger Bogen oder Abschnitt (P\, P2, Pj...) des photoleitfähigen Gliedes (P) in Ausgangsstellung und Belichtungsstellung bringbar ist.
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