DE3824114C2 - - Google Patents
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- DE3824114C2 DE3824114C2 DE3824114A DE3824114A DE3824114C2 DE 3824114 C2 DE3824114 C2 DE 3824114C2 DE 3824114 A DE3824114 A DE 3824114A DE 3824114 A DE3824114 A DE 3824114A DE 3824114 C2 DE3824114 C2 DE 3824114C2
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/06—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/01—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for producing multicoloured copies
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Mehrfarben-Kopiergerät
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einem derartigen, aus der US-PS 39 14 043 bekannten Kopiergerät
können von einer Vorlage Kopien hergestellt werden,
die in unterschiedlichen Abschnitten verschiedenartige
Färbungen aufweisen, und zu diesem Zweck sind verschiedene
Entwicklungseinrichtungen für die unterschiedlichen Farben
vorgesehen. Um beispielsweise zweifarbige Kopien einer Vorlage
zu erstellen, ist es dabei jedoch erforderlich, die
bilderzeugenden Vorgänge wie Laden des fotoleitfähigen Aufzeichnungsträgers,
Belichten, teilweises Löschen des Aufzeichnungsträgers,
Entwickeln, Übertragen und Fixieren
zweimal hintereinander durchzuführen. Zudem müssen zusätzliche
Papierführungen vorgesehen sein, um Kopierpapier, auf
dem ein erstes Teilbild erstellt wurde, für die Erstellung
des zweiten Teilbildes wieder dem Abtast- und Abbildungssystem
zuzuführen, so daß der apparative Aufwand für ein
derartiges Gerät relativ hoch ist. Da andererseits das Kopierpapier
während der zweimaligen Bilderzeugung mechanischen
und thermischen Beanspruchungen unterliegt, durch die
es gewellt werden kann, ist eine lagegenaue Reproduktion
der Teilbilder nicht gewährleistet; zudem erhöht sich durch
den doppelten Umlauf des Papiers die Gefahr des Auftretens
eines Papierstaus od. dgl.
Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein Mehrfarben-Kopiergerät zu schaffen, bei dem eine Mehrfarbenkopie
einer Vorlage mittels nur eines einzigen Abbildungszyklus
angefertigt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die in Patentanspruch
1 angegebenen Merkmale.
Neben der Möglichkeit, den Bilderzeugungsvorgang sehr
schnell und einfach durchzuführen, bietet das erfindungsgemäße
Mehrfarben-Kopiergerät die Möglichkeit, über das Einstellen
der Positionsanzeiger bzw. Detektoreinrichtung die
Entwicklungseinrichtungen so zu steuern, daß ausgewählte
Flächen der Vorlage nicht entwickelt oder durch Farbmischung
in einem anderen Farbton entwickelt werden können.
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
werden im folgenden anhand der Zeichnungen näher be
schrieben. Es zeigen
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt einer Aus
führungsform des Mehrfarben-Kopiergerätes,
Fig. 2 einen vergrößerten Längsschnitt, der die
Anordnung einer fotoleitfähigen Trommel
und der sie umgebenden Einrichtungen zeigt,
Fig. 3 einen Querschnitt einer ersten Entwicklungs
einrichtung,
Fig. 4 und 6 vergrößerte Längsschnitte, die die jeweiligen
Vorgänge in einer ersten Entwicklungseinrichtung
beim Entwickeln bzw. beim Nichtentwickeln
zeigen,
Fig. 5 und 7 Seitenansichten, die jeweils die Betätigungen eines
beweglichen Teils beim Entwickeln bzw. beim
Nichtentwickeln zeigen,
Fig. 8 eine Aufsicht eines Zweifarbenkopiergerätes,
die ein Beispiel eines Vorlagentisches darstellt,
Fig. 9 ein Blockdiagramm, das den Aufbau einer
Steuereinheit darstellt,
Fig. 10 eine graphische Darstellung, die die Zustands
änderung der Bilddichte darstellt,
Fig. 11 ein Zeitdiagramm, das die Steuerung bei einem
1-Scan-2-Farbmodus darstellt,
Fig. 12 eine Aufsicht eines Zweifarbkopiergerätes, die
ein anderes Beispiel eines Vorlagentisches darstellt,
Fig. 13 eine graphische Darstellung, die den Schwankungs
zustand der Bilddichte darstellt,
Fig. 14 eine Aufsicht eines Zweifarbkopiergerätes, die
ein Beispiel eines Vorlagentisches einer zweiten
Ausführungsform darstellt,
Fig. 15 eine graphische Darstellung, die den Schwankungs
zustand der Bilddichte in der zweiten Aus
führungsform darstellt,
Fig. 16 eine Aufsicht eines Zweifarbkopiergerätes, die
ein Beispiel eines Vorlagentisches der dritten
Ausführungsform darstellt,
Fig. 17 eine graphische Darstellung, die den Schwankungs
zustand der Bilddichte in der dritten Aus
führungsform darstellt,
Fig. 18 eine Aufsicht eines Zweifarbkopiergerätes, die ein
Beispiel eines Vorlagentisches der vierten Aus
führungsform darstellt, und
Fig. 19 eine graphische Darstellung, die den Schwankungs
zustand der Bilddichte in der vierten Aus
führungsform darstellt.
In Fig. 1 ist als Beispiel für ein Mehrfarben-Kopiergerät ein Zwei
farben-Kopiergerät, bei dem eine photoleitfähige Trommel 1 als Aufzeichnungsträger
dient, in einem schematischen Längsschnitt
dargestellt. Der schematische Aufbau wird im Zusammenhang
mit einem Standardkopiervorgang zum originalgetreuen Ver
vielfältigen einer Vorlage beschrieben.
In dem Betriebszustand, in dem sich die fotoleitfähige
Trommel 1 in eine durch einen Pfeil "a" gekennzeichnete Rich
tung dreht, wird zunächst durch Entladen einer Ladeeinrich
tung 2 eine konstante Ladung auf der Oberfläche der foto
leitfähigen Trommel 1 aufgetragen.
Anschließend wird ein elektrostatisches Ladungsbild ent
sprechend eines Vorlagenbildes in der Art gebildet, daß
während ein Bildabtaster 40 eines optischen Systems 3 in
einer durch einen Pfeil "b" gekennzeichneten Richtung ab
tastet, Licht von einer Belichtungslampe 41 eine auf
einem Glas eines Vorlagentischs 9 aufgelegte Vorlage
bestrahlt, und das reflektierte Licht über Spie
gel und Linsen auf einen Belichtungspunkt W auf die Ober
fläche der fotoleitfähigen Trommel 1 gelenkt wird.
Das elektrostatische Ladungsbild wird durch Aufbringen
von Toner auf einen der folgenden Entwicklungsbereiche
X oder X′, die einer ersten Entwicklungseinrichtung 4
bzw. einer zweiten Entwicklungseinrichtung 5 gegenüber
liegen, zu einem realen Bild entwickelt, wobei das Toner
bild eine Reproduktion des Vorlagenbildes ist.
Während dessen wird ein Kopierpapier wahlweise von einer
Papierzuführstation 50 oder 51 zugeführt und im Gleich
lauf mit dem Tonerbild auf der fotoleitfähigen Trommel 1
durch ein Paar zeitgeschaltete Rollen 52 zu einem Über
tragungsbereich Y mit einem Übertragungslader 6 befördert.
Nachdem das Tonerbild dort übertragen worden ist, wird
das Kopierpapier durch ein Förderband 56 zwischen zwei
Fixierrollen 53 hindurchgefördert, wobei das Tonerbild
schmilzt und durch die Fixierrollen 53 auf dem Kopier
papier fixiert wird. Dann wird das Kopierpapier in eine
Austragsablage 54 ausgestoßen. Wenn ein Duplex-Kopier
modus oder ein Misch-Kopiermodus ausgewählt ist, wird das
Kopierpapier zu einer Duplexeinheit 55 geführt. Im Falle
des Duplex-Kopiermodus wird das Kopierpapier in die
Einheit 55 geführt und kehrt zu dem Übertragungsbe
reich Y zurück, wo das Bild auf der Rückseite gebildet
wird. Im Falle eines Misch-Kopiermodus wird ein weiteres
Bild auf das Bild aufgebracht, das in dem vorher be
schriebenen Abbildungsvorgang erzeugt worden ist.
Mittlerweile wurde die Oberfläche der fotoleitfähigen
Trommel 1 durch eine Reinigungsvorrichtung 7 gereinigt,
um den zurückgebliebenen Toner abzustreifen, und zusätz
lich wird sie mit Licht einer Löschlampe 8 bestrahlt,
um vor dem nächsten Entwicklungsvorgang die restliche
Ladung zu löschen.
Das Kopiergerät, das für die oben beschriebenen Kopier
vorgänge geeignet ist, kann zusätzlich zu dem Standard
kopieren, Duplexkopieren und Mischkopieren, eine Kopier
operation ausführen, mit der eine Zweifarben-Mischkopie
durch einmaliges Abtasten des Abtasters 40 erhalten wird
(im folgenden als "1-Scan-2-Farb-Kopie" bezeichnet). Des
halb sind neben einem Vorlagentisch 100 spezielle
Vorrichtungen an den jeweiligen Entwicklungseinrichtungen 4
oder 5 angeordnet.
Zunächst wird der Aufbau der Entwicklungseinrichtungen 4
und 5 beschrieben.
Fig. 2 ist ein vergrößerter Längsschnitt, der die Anord
nung einer fotoleitfähigen Trommel und der sie umgebenden
Einrichtungen darstellt, Fig. 3 ist ein Querschnitt einer
ersten Entwicklungseinrichtung, Fig. 4 und 6 sind Längs
schnitte, die die jeweiligen Vorgänge in der ersten Ent
wicklungseinrichtung im Entwicklungs- bzw. Nicht-Entwicklungs
betrieb darstellen, und Fig. 5 und 7 sind Seitenansichten,
die die jeweiligen Bewegungen eines beweglichen Teils in
einem Entwicklungs- bzw. Nicht-Entwicklungsbetrieb dar
stellen.
Die erste und die zweite Entwicklungseinrichtung 4, 5 haben,
wie in Fig. 2 gezeigt ist, im wesentlichen den gleichen
Aufbau, so daß in der folgenden Beschreibung nur die erste
Entwicklungseinrichtung erläutert
wird. Von der fotoleitfähigen
Trommel 1 aus gesehen, sind in einem Entwicklungs
behälter 11 eine Entwicklungswalze 12, eine Beschickungs
rolle 14 und eine Schnecke 15 angeordnet, wobei die erste
Entwicklungseinrichtung 4 einen Entwickler aus einem mag
netischen Träger und einem isolierten Farbtoner
und die zweite Entwicklungsvorrichtung 5, einen Entwickler
aus magnetischem Träger und einem gebräuchlichen iso
lierten Blockertoner enthält.
Die Entwicklungswalzen 12 und 12′ aus einem unmagnetischen,
leitfähigen Material, das zylinderförmig (⌀ 24,5 mm) mit
einer abschließend durch Sandstrahlung erzeugten rauhen
Oberfläche ausgebildet ist, sind jeweils
gegenüber, den Entwicklungsbereichen
X und X′ mit einem Abstand von Ds (= 0,6 mm) zwischen
der fotoleitfähigen Trommel 1 und den Entwicklungs
walzen angeordnet. Die Drehwinkel zwischen dem Belichtungspunkt W
und den Entwicklungsbereichen X und X′ sind als α bzw.
α + β festgesetzt, wobei α = 56° und b = 52° ist.
Die Rückseite der Entwicklungswalze 12 liegt gegenüber
einem Entwickler-Schichthöhenbegrenzer 19, der an dem inneren
oberen Bereich des Entwicklungsbehälters 11
mit einer Höhenbegrenzungsöffnung von
Db (= 0,4 mm) angeordnet ist.
In der Entwicklungswalze 12 ist eine Magnetrolle 13
mit einer Anzahl von axialen Magneten angeordnet, wobei die
magnetischen Kräfte der Magnetpole (N 1-N 3, S 1, S 2),
die auf dem Umfang der Magneten liegen, N 1 = 1000 G,
N 2 und N 3 = 500 G, S 1 und S 2 = 800 G, wobei G eine Abkürzung
für Gauss ist, betragen.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, ist das Zentrum des Magnetpols
N 1 im Uhrzeigersinn um einen Winkel R 1 (80°) gegen
das Zentrum des Magnetpols S 1 verdreht angeordnet,
und der Magnetpol N 3 ist so angeordnet, daß sein
Zentrum gegen den Uhrzeigersinn um einen Winkel R 2 (40°)
gegenüber der dem Entwickler-Schichthöhenbegrenzer 19 gegen
überliegenden Position verdreht liegt, wenn der Magnetpol
N 1 der fotoleitfähigen Trommel 1 gegenüberliegt.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, wird die Magnetrolle 13 durch
einen Lagereinschnitt 12 c, der in der Entwicklungswalze 12
an einem Ende 13 a ihrer Stützwelle vorgesehen ist, und
durch eine Seitenwand des Entwicklungsbehälters 11 an dem
anderen Ende 13 b derselben abgestützt und ist durch die
Bewegungsteile 30 um den beschriebenen Winkel (40°) drehbar,
was im folgenden im Detail beschrieben wird.
Die Entwicklungswalze 12 ist durch eine Stützwelle 13 b der
Magnetrolle 13 in einem in Fig. 3 rechts liegenden Lager 12 b
und durch die Seitenwand des Entwicklungsbehälters 11 an
der gegenüberliegenden Stützwelle 12 a abgestützt und kann
durch Antriebsmittel 20 gedreht werden.
Die Beschickungsrolle 14 und der Drehbolzen bzw. die Schnecke 15 sind in
Förderdurchlässen 16 bzw. 17 angeordnet, die durch eine
Trennwand 18 voneinander getrennt sind. Die Rollen 14, 15
sind an der Seitenwand des Entwicklungsbehälters 11 durch
ihre Stützwellen 14 a bzw. 15 a abgestützt und werden durch
die Antriebsmittel 20 gedreht.
Die Förderdurchlässe 16, 17 stehen an beiden Seiten des
Entwicklungsbehälters 11 miteinander in Verbindung, wie
in Fig. 3 gezeigt ist.
Die Antriebsmittel 20 für die Entwicklungseinrichtungen
4 und 5, die Beschickungsrolle 14 und die Schnecke 15
werden im folgenden beschrieben.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, ist ein Riemen 21 an der
Stützwelle 12 a der Entwicklungswalze 12 und der Stütz
welle 14 a der Beschickungsrolle 14 angebracht, wohingegen
ein Riemen 22 an der Stützwelle 14 a der Beschickungsrolle
14 und der Stützwelle 15 a des Drehbolzens 15 angebracht
ist.
An einem Ende der Stützwelle 14 a der Beschickungsrolle 14
ist ein Zahnrad 23 vorgesehen, das mit einem Antriebs
rad 25 eines Motors 24 zusammenwirkt.
Wenn der Motor 24 angetrieben wird und das
Antriebsrad 25 in der in Fig. 3 durch eine durchgezogene
Linie dargestellte Richtung dreht, führen das Zahn
rad 23 sowie die Riemen 21 und 22 eine Drehbewegung
in der durch eine durchgezogene Linie angezeigte Richtung aus,
und mit ihnen die Entwicklungswalze 12, die Beschickungs
rolle 14 und die Schraube 15 in der durch die Pfeile
"b", "c", "d" angezeigten Richtung. Die Entwicklungswalze 12
ist so ausgelegt, daß sie sich mit 240 Umdrehungen pro Minute dreht.
Ein Bewegungsteil 30 der Magnetrolle 13 umfaßt einen Hebel
31, eine Feder 32 und einen Solenoid 33, wie in den Fig. 5
und 7 gezeigt ist. Der Hebel 31 ist an dem Ende der
Stützwelle 13 b der Magnetrolle 13 befestigt und die
Feder 32, die mit einem Ende an dem Entwicklungsbehäl
ter 11 befestigt ist, ist an einem seiner Enden ange
bracht und belastet den Hebel ständig in der durch den
Pfeil "e" angezeigten Richtung. An dem anderen Ende des
Hebels 31 rastet ein Hebel 34 des Solenoids 33 ein, wo
durch sich der Hebel 31 in die durch einen Pfeil "e′"
angezeigte Richtung gegen die Kraftwirkung der Feder 32
dreht, wenn der Solenoid 33 angetrieben ist.
Wenn der Solenoid 33 nicht in Betrieb ist oder der Hebel 31
sich in der in Fig. 5 dargestellten Position befindet,
die der in Fig. 4 entspricht, liegt der Magnetpol
N 1 der Magnetrolle 13 gegenüber der fotoleitfähigen
Trommel 1, und der Magnetpol N 3 ist aus einer dem
Entwickler-Schichthöhenbegrenzer 19 gegenüberliegenden Posi
tion in eine um den Winkel R 2 (40°) gegen den Uhrzeiger
sinn zurückgesetzte Position bewegt.
Wenn entgegengesetzt dazu der Solenoid 33 angetrieben
wird und der Hebel 31 sich in der in Fig. 7 dargestellten
Position befindet, was auch der Darstellung in Fig. 6
entspricht, liegt der magnetische Pol N 3 gegenüber dem
Entwickler-Schichtmengenbegrenzer 19, und ein zwischen den
magnetischen Polen N 1 und S 1 liegender Bereich wird in
eine der fotoleitfähigen Trommel 1 gegenüberliegende
Position gebracht.
Als nächstes wird die Einstellvorrichtung 100, die
die Bildfläche beim 1-Scan-2-Farb-Kopieren bezeichnet
und detektiert, beschrieben.
Fig. 8 ist die Aufsicht eines Zweifarben-Kopiergerätes,
die ein Beispiel eine Bildeinstellvorrichtung zeigt.
Wie in Fig. 8 gezeigt ist, sind Führungsrinnen 101, 102
der Einstellvorrichtung 100 vor der Glasscheibe des
Vorlagentisches 9 und parallel zu dieser ausgebildet.
Die Führungsrinne 101 ist mit einem Farbenanfangs
schieber 103 und einem Farbendschieber 105 und
die Führungsrinne 102 mit einem Schwarzendschieber
107 und einem Schwarzanfangsschieber 109 versehen,
die entlang der Rinnen bewegbar sind. Magnete 104,
106, 108, 110 sind jeweils unter einem der Schieber 103,
105, 107, 109, die innerhalb des Kopiergerätegehäuses
liegen, wie in Fig. 1 gezeigt ist, angebracht. Auf
dem Abtaster 40 in dem optischen System 3 sind ein erster
und ein zweiter Erkennungsschalter 111, 112 angeordnet.
Durch das Abtasten des Abtasters 40 in einer Richtung,
die durch den Pfeil "b" angezeigt wird, detektiert der
erste Erkennungschalter 111 die Magneten 104 und 106 und
der zweite Erkennungsschalter 112 die Magneten 108 und
110 und gibt die jeweiligen Signale an eine Steuereinheit
70, die später beschrieben wird, weiter. Wenn z. B. die
Schieber 103 bis 109 so eingestellt sind, wie es in Fig. 8
gezeigt ist, werden eine Fläche A zwischen dem vorderen
Ende 90 a der Glasscheibe des Vorlagentisches 9 und dem
Schwarzendschieber 107 und eine Fläche C zwischen
dem Schwarzanfangsschieber 109 und dem hinteren
Ende 90 b der Glasscheibe des Vorlagentisches 9 als schwarze
Flächen festgelegt. Bei der gleichen Einstellung wird eine
Fläche B zwischen den Farbanfangsschieber 103 und
dem Farbendschieber 105 als eine Farbfläche fest
gelegt. Des weiteren wird unter der gleichen Einstellung
die Fläche D zwischen dem Schwarzendschieber 107
und dem Farbanfangsschieber 103 und eine Fläche E
zwischen dem Farbendschieber 105 und dem Schwarzanfangsschieber
109 als nicht zu entwickelnde Flächen fest
gelegt.
In der in Fig. 8 dargestellten Steuertafel 60 des Kopier
gerätes bezeichnet die Bezugsnummer 61 einen Druckstart-
Schalter und die Bezugszahl 62 einen 1-Scan-2-Farb-Kopier
schalter.
Die Arbeitsweise der Steuereinheit 70 beim 1-Scan-
2-Farb-Kopiervorgang wird im folgenden
mit Bezug auf die Fig. 8 bis 10 beschrieben.
Aus Gründen der Unterscheidung ist den entsprechenden
Bauteilen der zweiten Entwicklungseinrichtung 5 ein
Apostroph-Zeichen angefügt.
Fig. 9 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau einer
Steuereinheit darstellt, und Fig. 10 ist eine graphische
Darstellung, die den Variationsgrad einer Bilddichte
zeigt, wobei die Bilddichte auf der Ordinate und eine
Abtastfläche entlang der Abszisse aufgetragen ist. Wie
in Fig. 9 dargestellt ist, umfaßt die Steuereinheit 70
einen Mikrocomputer (nachfolgend als CPU bezeichnet),
an den die Ausgangssignale des ersten und des zweiten Er
kennungsschalter 111 und 112, des Druckstart-Schalters 61,
des 1-Scan-2-Farb-Kopierschalters 62 und der anderen Ein
gabevorrichtungen wie z.B. numerischen Eingabetasten weitergegeben
werden. Das Ausgangssignal der Steuereinheit 70 wird
an die Motoren 24 und 24′, die Solenoide 33 und 33′ der
Entwicklungseinrichtungen so
wie an eine Anzeigevorrichtung und an andere nachgeschal
tete Einrichtungen weitergegeben.
Wenn der Hauptschalter (nicht dargestellt) des
Kopiergerätes angeschaltet ist und Strom vorhanden ist, befindet
sich das Kopiergerät in einem Anfangszustand. Unter
den oben beschriebenen Bedingungen wird die Entwicklungs
einrichtung 4 in den in Fig. 6 gezeigten Zustand gebracht
und der zwischen den Magnetpolen S 1 und N 1 liegen
de Bereich liegt gegenüber der fotoempfindlichen Trommel 1,
während die zweite Entwicklungseinrichtung 5 in den in
Fig. 4 gezeigten Zustand gebracht wird und der Magnetpol
N 1 der fotoleitfähigen Trommel 1 gegenüberliegt.
Wenn der Druckstart-Schalter 61 in diesem Betriebszu
stand betätigt wird, wird die zweite Entwicklungseinrich
tung 5 automatisch angetrieben und beginnt den vorher
beschriebenen Standardkopiervorgang mit
schwarzem Toner. Wenn dagegen der 1-Scan-2-Farb-Kopier
schalter 62 angeschaltet wird, wird ein 1-Scan-2-Farb-
Kopiermodus eingestellt, der im folgenden beschrieben
wird. Mit dem Farb-Kopierschalter 62 kann der
1-Scan-2-Farb-Kopiermodus nicht
während des Kopiervorganges eingeschaltet werden.
Anschließend werden die Schieber 103, 105, 107, 109 ent
lang der Führungsrinnen 101 und 102 bewegt, um die
Farb- bzw. Schwarzbereiche zu bestimmen. Die
Schieber 103 bis 109 haben nur dann eine Wirkung, wenn
der 1-Scan-2-Farb-Kopiermodus angewählt ist, und die
Schaltung ist so ausgebildet, daß, auch wenn die den
Schiebern 103 bis 109 zugeordneten Magneten 104 bis 110
in anderen Betriebsmodi durch die
Erkennungsschalter 111 bzw. 112 detektiert werden, der
entsprechende Kopiervorgang durch ihre Signale nicht be
einflußt wird.
Fig. 11 ist eine Zeittafel, die die Steuerung im
1-Scan-2-Farb-Kopiermodus zeigt.
Wenn die Druckstarttaste 61 in dem Zustand betätigt wird,
in dem die Hebel 103 bis 109 und die Vorlage S so fest
gelegt sind, wie in Fig. 8 gezeigt, arbeitet das Kopier
gerät gemäß der Zeittafel aus Fig. 11.
Wenn detektiert wird, daß die Druckstarttaste 61
gedrückt wurde, wird der Motor 24′ der zweiten Entwick
lungseinrichtung 5 gestartet und die Entwicklungswalze 12′,
die Beschickungsrolle 14′ und der Drehbolzen 15′ drehen
jeweils in der durch die Pfeile "b", "c", "d" angezeigte
Richtung.
Der Entwickler, der sich in dem Entwicklungsbehälter 11′
befindet und schwarzen Toner enthält, zirkuliert
und wird durch die Förderdurchlässe 16′, 17′ hindurchbe
fördert, nachdem er infolge der Drehbewegung der Be
schickungsrolle 14′ und der Schraube 15′ vermischt und
verrührt worden ist. Gleichzeitig wird ein Teil des Ent
wicklers durch die Beschickungsrolle 14′ auf die Ober
fläche der Entwicklungswalze 12′ geführt, und wird dort
in eine magnetische Bürste umgeformt.
Die magnetische Bürste passiert die Schicht
höhenbegrenzungsöffnung Db und wird an ihrem oberen Teil
durch den Schichthöhenbegrenzer 19′ infolge
der Drehbewegung der Entwicklungswalze 12′ gekürzt und
in den Entwicklungsbereich X′ gebracht. Dann
berührt die magnetische Bürste die Oberfläche der foto
leitfähigen Trommel 1 in einer gleichmäßigen Breite,
so daß das elektrostatische Ladungs
bild entwickelt werden kann.
Wenn der Abtaster 40 beginnt, in der durch den Pfeil "b"
bezeichneten Richtung zu arbeiten, wird das von einer
auf der Glasscheibe des Vorlagentischs 9 aufgelegten
Vorlage F reflektierte Licht über die Linsen und Spie
gel an dem Belichtungspunkt W auf die fotoleitfähige
Trommel 1 projiziert, wodurch ein elektrostatisches La
dungsbild entsprechend der Originalvorlage erzeugt wird.
Das elektrostatische Ladungsbild wird zuerst von der
zweiten Entwicklungseinrichtung 5 entwickelt.
Wenn dann der zweite Erkennungsschalter 112 auf dem
Abtaster 40 unter den Magneten 108 des Schwarzend
schiebers 107 gelangt, gibt er ein Signal an die
Steuereinheit 70 ab.
Gleichzeitig wird der Motor 24′ der zweiten Entwicklungs
einrichtung kontinuierlich angetrieben, bis sich der End
punkt Z 1 in den Entwicklungsbereich X′ der zweiten Ent
wicklungseinrichtung 5 bewegt, nachdem das elektrostati
sche Ladungsbild entsprechend dem Endpunkt Z 1 der Fläche A
an dem Belichtungspunkt W erzeugt wurde. Demnach ist der Motor
24′ ausgeschaltet und der Solenoid 33′ nach einem Zeit
raum (t 1+t 2), von dem Zeitpunkt an, seit der zweite Er
kennungsschalter 112 den Magneten 108 detektiert hat, an
geschaltet, und die zweite wie auch die erste Entwick
lungseinrichtung 5 bzw. 4 in den nichtentwickelnden Zu
stand gebracht, wie in Fig. 6 und 7 gezeigt. Der Zeit
raum t 1 entspricht einer Zeit, die für einen Punkt auf
der fotoleitfähigen Trommel 1 erforderlich ist, um
sich von dem Belichtungspunkt W zu dem Entwicklungsbe
reich X der ersten Entwicklungseinrichtung 4 zu bewegen.
Der Zeitraum t 2 entspricht der Zeit, die für einen
Punkt auf der fotoleitfähigen Trommel 1 erforderlich
ist, um sich von dem Entwicklungsbereich X zu dem Ent
wicklungsbereich X′ der zweiten Entwicklungseinrichtung
5 zu bewegen.
Solange, bis der Abtaster 40 nach Passieren des Schiebers
107 den Schieber 103 erreicht, wird, obwohl das der da
zwischenliegenden Fläche D entsprechende Vorlagenbild auf
der fotoleitfähigen Trommel 1 erzeugt ist, um das
gleiche elektrostatische Ladungsbild wie das der Fläche A
zu brechen, keine der beiden Entwicklungseinrichtungen
4 und 5 betätigt, so daß das Vorlagenbild in der Fläche D
nicht reproduziert wird.
Anschließend, nach dem Zeitraum t 1 von dem Zeitpunkt
aus, an dem der erste Erkennungsschalter 111 den Magneten
104 des Farbanfangsschiebers 103 detektiert hat, und
zwar dann, wenn das elektrostatische Ladungsbild, das dem
Startpunkt Z 2 der Fläche B entspricht, den Entwicklungs
bereich X erreicht, wird der Motor 24 der ersten Entwicklungs
einrichtung 4 angeschaltet und der Solenoid 33 ausgeschal
tet, um die Farbentwicklung für die Fläche B zu beginnen.
Dann, nach dem Zeitraum t 1 von dem Zeitpunkt aus, an dem
der erste Erkennungsschalter 111 den Magneten 106 des
Farbendschiebers 105 detektiert hat, wird der
Motor 24 aus- und der Solenoid 33 angeschaltet, um den
Entwicklungsvorgang zu beenden, bis zu dem Endpunkt Z 3
der Fläche B. Bis der Magnet 110 des nachfolgenden Schwarz
anfangsschiebers 109 detektiert wird, arbeitet
keine der Entwicklungseinrichtungen 4 und 5, so daß das
Bild in der Fläche E nicht reproduziert wird.
Nach dem Zeitraum t 1 + t 2 von dem Zeitpunkt aus, an dem
der zweite Erkennungsschalter 112 den Magneten 112 des
Schwarzanfangsschalters 109 detektiert hat, also
dann, wenn das elektrostatische Ladungsbild, das dem
Startpunkt Z 4 der Fläche C entspricht, den Entwicklungs
bereich X′ erreicht, wird der Motor 24′ der zweiten Ent
wicklungseinrichtung angeschaltet und der Solenoid 33′
ausgeschaltet, wodurch der Entwicklungsvorgang für das
elektrostatische Ladungsbild in der Fläche C beginnt.
Dieser Zustand wird anschließend beibehalten, bis eine
Reihe von Kopieroperationen abgeschlossen ist.
Durch den oben beschriebenen Steuervorgang wird das Bild,
das den Flächen A, C der Vorlage S entspricht, in
schwarzer Farbe und das Bild, das der Fläche B entspricht,
in einer anderen Farbe reproduziert, und die Flächen D, E
zwischen der Fläche A und B bzw. B und C sind jeweils
nicht entwickelt.
In dem oben beschriebenen Entwicklungsvorgang zeigt die
Bilddichte sowohl bei "Start" als auch bei "Stop" der
Entwicklungseinrichtung 4 und 5 keinen vorschriftsmäßigen
Wert. Wie in Fig. 10 gezeigt ist, verschiebt sich die
Bilddichte in Form einer ansteigenden Zone D 2 zu der vor
geschriebenen Dichte, wenn die Entwicklungseinrichtungen
4 und 5 gestartet werden und umgekehrt in Form einer ab
fallenden Zone D 1 gegen 0, wenn die Entwicklungseinrich
tungen 4 und 5 angehalten werden. Das kommt daher, daß
sich bei den elektrostatischen Ladungsbildern, die sich
zu dem Zeitpunkt, wenn die Entwicklungseinrichtungen 4 und
5 starten oder anhalten, in den Entwicklungsbereichen
X, X′ befinden, die Kontaktzeiten mit der magnetischen
Bürste zwischen den Bildern, die in Drehrichtung der
fotoleitfähigen Trommel 1 vor und hinter der Trommel 1
liegen, unterscheiden.
Fig. 12 ist eine Aufsicht, die ein weiteres Beispiel
einer Einstellvorrichtung zeigt, und Fig. 13 ist eine graphische
Darstellung, die den Veränderungsgrad der Bilddichte
zeigt, in der auf beide Achsen die gleichen Größen
aufgetragen sind wie in Fig. 10.
Obwohl nun in dieser Ausführungsform eine Fläche zwi
schen den benachbarten Bildern unterschiedlicher Farb
gebung nicht entwickelt ist, wie in Fig. 12 gezeigt ist,
wird, wenn der Schwarzendschieber 107 und der
Schwarzanfangsschieber 109 jeweils zwischen dem
Farbanfangsschieber 103 und dem Farbend
schieber 105 positioniert ist, wie in Fig. 13 gezeigt,
an dem überlappenden Bereich der schwarzen Fläche A
und der farbigen Fläche B eine Mischfarbenfläche F
erzeugt und gleichzeitig eine Mischfarbenfläche G zwi
schen der farbigen Fläche B und der schwarzen
Fläche C. Diese Mischfarbenflächen F und G können in
einer unterschiedlichen Farbe reproduziert werden, wenn
die Farbe allmählich verstellt wird.
Wenn z. B. roter Toner in der ersten Entwicklungsein
richtung 4 enthalten ist und blauer Toner in der
zweiten Entwicklungseinrichtung 5, wird das Bild im
Bereich der Mischfarbenflächen F, G jeweils in Purpur
reproduziert.
Es wird nun die zweite Ausführungsform beschrieben.
Fig. 14 ist eine Aufsicht eines Zweifarben-Kopiergerätes,
das ein Beispiel einer Einstellvorrichtung der zweiten Ausführungs
form zeigt und Fig. 15 ist eine graphische Darstellung,
die den Veränderungsgrad der Bilddichte darstellt.
In Fig. 14 ist dargestellt, wie Führungsrinnen 101, 102
der Einstellvorrichtung 100 vor der Glasscheibe eines
Vorlagentisches 9 und parallel dazu ausgebildet sind.
Der Farbanfangsschieber 103 ist in der Führungs
rinne 101 bewegbar angeordnet und der
Schwarzendschieber 107 ist in der gleichen Weise
in der Führungsrinne 102 angeordnet. Die Magneten 104,
108 sind innerhalb des Kopiermaschinenkörpers unter den
Schiebern 103 und 107 befestigt, wie in Fig. 1 gezeigt
ist. Auf dem Abtaster 40 in dem optischen System 3 sind
der erste und der zweite Erkennungsschalter 111 bzw. 112
angeordnet. Durch das Abtasten des Abtasters 40 in der
mit dem Pfeil "b" bezeichneten Richtung, detektiert der
erste Erkennungsschalter 111 den Magneten 104 und der
zweite Erkennungsschalter 112 den Magneten 108 und gibt
jeweils Signale an die Steuereinheit 70 ab. Wenn z. B. die
Schieber 103 und 107 wie in Fig. 14 gezeigt eingestellt sind,
wird die Fläche A zwischen dem vorderen Ende 90 a
der Glasscheibe des Vorlagentisches 9 und dem Schwarz
endschieber 107 zu einer schwarzen Fläche,
die Fläche B zwischen dem Farbanfangsschieber 103
und dem rückwärtigen Ende 90 b der Glasscheibe des Vorlagentisches 9
als farbige Fläche sowie die Fläche D zwischen dem
Schwarzendschieber 107 und dem Farbanfangs
schieber 103 als nicht zu entwickelnde Fläche bestimmt.
Als nächstes wird die dritte Ausführungsform beschrieben.
Fig. 16 ist eine Aufsicht eines Zweifarben-Kopiergerätes,
die ein Beispiel für eine Einstellvorrichtung der dritten Aus
führungsform zeigt und Fig. 17 ist eine graphische Dar
stellung, die den Veränderungsgrad der Bilddichte
zeigt.
In Fig. 16 wird gezeigt, wie Führungsrinnen 101, 102 der
Einstellvorrichtung 100 vor der Glasscheibe eines
Vorlagentisches 9 und parallel dazu ausgebildet sind.
Der Farbanfangsschieber 103 und der Farb
endschieber 105 sind in der Führungsrinne 101
bewegbar angeordnet, und der Schwarzend
schieber 107 ist in der gleichen Weise in der Führungs
rinne 102 angeordnet. Die Magneten 104, 106, 108 sind
jeweils unter einem der Schieber 103, 105, 107 innerhalb
des Kopiermaschinenkörpers befestigt, wie in Fig. 1 ge
zeigt ist. Auf dem Abtaster 40 in dem optischen System 3
sind der erste und der zweite Erkennungsschalter 111 bzw.
112 angeordnet. Durch das Abtasten des Abtasters 40 in
der durch den Pfeil "b" angezeigten Richtung, detektiert
der erste Erkennungsschalter 111 die Magneten 104 und 106
und der zweite Erkennungsschalter 112 den Magneten 108
und gibt die Signale jeweils an die Steuereinheit 70
weiter. Wenn z. B. die Schieber 103 bis 107 wie in Fig. 16
gezeigt eingestellt sind, ist die Fläche 8 zwischen
dem vorderen Ende 90 a der Glasscheibe des Vorlagenti
sches 9 und dem Schwarzendschieber 7 als schwarze
Fläche, die Fläche B zwischen dem Farb
anfangsschieber 103 und dem Farbendschieber 105 als
farbige Fläche sowie die Fläche D zwischen dem Schwarz
endschieber 107 und dem Farbanfangsschieber
103 und die Fläche E zwischen dem Farbendschieber
105 und dem rückwärtigen Ende 90 b der Glasscheibe des
Vorlagentisches 9 als nicht zu entwickelnde Fläche be
stimmt.
Als nächstes wird die vierte Ausführungsform beschrieben.
Fig. 18 ist die Aufsicht eines Zweifarben-Kopiergerätes,
die ein Beispiel einer Bildauflage der vierten Ausführungs
form zeigt, und Fig. 19 ist eine graphische Darstellung,
die den Veränderungsgrad einer Bilddichte zeigt.
In der vierten Ausführungsform ist ein bedeutender Unter
schied gegenüber den drei vorherbeschriebenen Ausführungs
formen, daß die zweite Entwicklungseinrichtung 5 auch dann
nicht tätig wird, wenn der Druckstartknopf 61 gedrückt
wird.
In Fig. 18 ist gezeigt, wie Führungsrinnen 101, 102 des
Bildauflagemechanismus 100 vor der Glasscheibe des Vor
lagentisches 9 und parallel dazu ausgebildet sind. Der
Farbanfangsschieber 103 und der Farbend
schieber 105 sind in der Führungsrinne 101 und
bewegbar angeordnet und der Schwarz
anfangsschalter 109 ist in der gleichen Weise in der Führungs
rinne 102 angeordnet. Die Magneten 104, 106, 110 sind je
weils unter den Schiebern 103, 105, 109 innerhalb des
Kopiermaschinenkörpers befestigt, wie in Fig. 1 gezeigt
ist. Auf dem Abtaster 40 in dem optischen System 3 sind
der erste und der zweite Erkennungsschalter 111 bzw. 112
angeordnet. Durch das Abtasten des Abtasters 40 in der
durch den Pfeil "b" angezeigten Richtung detektiert der
erste Erkennungsschalter 111 die Magneten 104, 106 und
der zweite Erkennungsschalter 112 den Magneten 110 und
gibt die Signale jeweils an eine Steuereinheit 70 weiter.
Wenn z. B. die Schieber 103 bis 109, wie in Fig. 8 gezeigt,
eingestellt sind, ist die Fläche C zwischen
dem Schwarzanfangsschieber 109 und dem rückwärti
gen Ende 90 b der Glasscheibe des Vorlagentisches 9 als
schwarze Fläche, die Fläche B zwischen dem
Farbanfangsschieber 103 und dem Farbendschie
ber 105 als farbige Fläche sowie die Fläche D zwischen
dem vorderen Ende 90 a der Glasscheibe des Vorlagentisches 9
und dem Farbanfangsschieber 103 und die Fläche E
zwischen dem Farbendschieber 105 und dem Schwarz
anfangsschieber 109 als nicht zu entwickelnde
Fläche bestimmt.
Die Arbeitsweisen der zweiten bis vierten Ausführungs
formen sind mit denen der ersten Ausführungsform iden
tisch, so daß sie nicht weiter erklärt werden müssen.
Ferner kann in der zweiten bis vierten Ausführungsform
der Mischfarbenbereich durch Einstellen der Schieber wie
in der ersten Ausführungsform bestimmt werden.
Obgleich die zwei Entwicklungseinrichtungen in den oben
genannten vier Ausführungsformen benutzt werden, wird
die vorliegende Erfindung dadurch nicht begrenzt. Die
Anzahl der Schieber des Bildauflagemechanismus können je
nach Anzahl der Entwicklungseinrichtungen gewählt werden,
wenn z.B. zwei oder mehr Entwicklungseinrichtungen be
nutzt werden.
Wie aus der vorstehenden Erläuterung ersichtlich ist,
kann in einem Mehrfarben-Kopiergerät mit der
erfindungsgemäßen 1-Scan-2-Farb-Kopierfunktion mit An
fangs- und Endpunkten der Fläche, die eine Anzahl von Ent
wicklungseinrichtungen ansprechen,
durch die Steuerung der Tätigkeit der Entwicklungsein
richtungen in Abhängigkeit zu den eingestellten Flächen,
die Bildfläche entsprechend dem Anwendungswunsch und
der jeweiligen Vorliebe frei eingestellt werden. Die
nicht abgebildete Fläche oder die mischfarbige Fläche
kann durch eine Lücke zwischen den Flächen, um
eine Information darauf einzufügen bzw. durch Über
lappen der beiden Flächen miteinander gebildet werden.
Im einzelnen kann durch die geeignete Farbauswahl bei
einem Entwickler das Bild in einer dritten Farbe, die
sich von den Farben der beiden Entwickler unterscheidet,
reproduziert werden. Z.B. kann durch die Anwendung von
Entwicklern in zwei unterschiedlichen Farben ein drei
farbiges Bild erhalten werden.
Claims (1)
- Mehrfarben-Kopiergerät mit einem Vorlagentisch, einem fotoleitfähigen Aufzeichnungsträger, einer Abtast- und Ab bildungseinrichtung zum Abtasten einer auf dem Vorlagen tisch befindlichen Vorlage und zu deren Abbildung auf dem fotoleitfähigen Aufzeichnungsträger zum Erzeugen eines elektrostatischen Ladungsbildes, mindestens zwei Positions anzeigern, mit denen beliebige Abtastpositionen längs des Abtastweges der Abtasteinrichtung auf zwei voneinander ge trennten Bewegungsbahnen markierbar sind, einer Detektor einrichtung, die ein Detektorsignal erzeugt, wenn die Ab tasteinrichtung jeweils eine markierte Abtastposition er reicht, mindestens zwei Entwicklungseinrichtungen zum Ent wickeln des elektrostatischen Ladungsbildes auf dem foto leitfähigen Aufzeichnungsträger, die in Abhängigkeit von den Detektorsignalen wechselweise ein- und ausschaltbar sind und mit Toner unterschiedlicher Farbe das elektrosta tische Ladungsbild in verschiedenen Abschnitten des Abtast weges mit unterschiedlichen Farben entwickeln, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem zusätzlichen Einstellmittel (62) für einen Mehrfarben-Kopiermodus vor der Eingabe des Kopierstartbefehls zur Erzeugung eines mehrfarbigen Bildes ein einziger Abtastvorgang vorgesehen wird und daß die Steuereinrichtung (70) die erste Entwick lungseinrichtung (5) in Abhängigkeit von dem ersten Detek torsignal (107, 108) abschaltet und die zweite Entwick lungseinrichtung (4) in Abhängigkeit von dem zweiten Detektorsignal (103, 104) einschaltet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP62176559A JPS6420575A (en) | 1987-07-15 | 1987-07-15 | Multicolor copying machine |
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