DE2136983A1 - Verfahren und Vorrichtung zum elektrophotographischen Kopieren von Bildern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum elektrophotographischen Kopieren von BildernInfo
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Description
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN 2136983
DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
telefon: SSS476 8000 MÖNCHEN 15, 23. Jill! 1971
W. 4o 62o/71
Euji Photo Film Co., Ltd. Ashigara-Kamigun, Kanagawa (Japan)
Verfahren und Vorrichtung zum elektrophotographischen
Kopieren von Bildern.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum elektrophotographischen Kopieren von Bildern und betrifft insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Regelung der Belichtung eines lichtelektrischen Leiters. Ziel und Zweck dieses Verfahrens und der Vorrichtung
ist es, d en optischen Kontrast der Kopie einer zu kopierenden Zeichnung, Abbildung und/oder Photographie oder
Kontraständerungen zu korrigieren, welche durch Reflexionsflecken der beim Kopieren "verwendeten optischen Einrichtungen
hervorgerufen werden. Im Nachstehenden werden die zu kopierenden Zeichnungen, Bilder und/oder Photographien kurz
"Originale" genannt.
Wenn ein Original kopiert werden soll, dessen Kontrast zu hart oder zu weich ist, wird der Kontrast des Originals
im allgemeinen durch eine entsprechende Lichteinstrahlung auf das Original veränderte So wird beispielsweise der Kontrast
des Originals erhöht g wo dessen Kontrast schwach ist,
■und auf der anderen Seite wird der Kontrast des Originals
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vermindert, wo dessen Kontrast zu stark, ist.
Die Hintergründe und die allgemeine Problematik bei der Herstellung von Kopien mit einem optimalen Kontrast sowie
die erfindungsgemässe Lösung für die Herstellung von Kopien mit optimalen Kontrast lassen sich am besten anhand
von Zeichnungen näher erläutern. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein Diagramm mit verschiedenen Gradationskurven
F Pig. 2 eine schematische Darstellung einer "bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Abwandlungsform
gemäss der Erfindung
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer automatischen Einrichtung zur Regelung der Belichtung
Fig. 5 eine- schematische Darstellung einer Verbindungseinrichtung
für das Regelsystem der elektrischen Ladung und für das Regelsystem der Belichtung
bei einer anderen erfindungsgemässen Ausführungsform
Fig. 6 ein elektrisches Schaltbild des Regelsystems für die Belichtung
Fig. 7 ein elektrisches Schaltbild einer Hochspannungsstromquelle für die in Fig. 6 dargestellte Ausführungsform
und
Fig. 8 ein Diagramm mit der Darstellung der Abhängigkeit der Kor ona-Ent lade spannung und der Elektrodenspannung
gemäss der Erfindung.
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In Fig. 1 ist der V-erlauf von Gradationskurven dargestellt,
wie er "bei elektrophotographischen Kopierverfahren
vorliegt. Bei dem dargestellten Beispiel handelt es sich um ein Po.sitiv-Yerfahren, bei welchem die Polarität der elektrischen
Ladung auf dem lichtempfindlichen Material der Polarität des Toners entgegengesetzt ist. Bei der in Fig. 1
dargestellten Kurve A ist das gleichförmige, elektrische Potential auf einem elektrophotgraphischen Material gross und
"bei der in Fig. 1 dargestellten Kurve B ist das Potental niedrig.
Die Kurve A zeigt, dass die optische Dichte des Bildes "bei einer geringen Änderung der Belichtung in weiten Grenzen
schwankt und der Kontrast verstärkt wird. Die Kurve A ist daher für Fälle geeignet, "bei denen der Kontrast des Originalbildes
schwach ist. Die Kurve A eignet sich auch zum Ausgleich eines verminderten Kontrastes, der durch die bei der
Belichtung verwendeten optischen Einrichtungen verursacht wurde.
Die auf ein niedriges Potential zurückgehende Kurve B zeigt, dass die Gradation in einer Kopie auch bei einer grossen
Änderung der Belichtung gut wird, wenn das Potential niedrig ist, und dass der Kontrast der Kopie schwächer \vird.
Wenn also der Kontrast eines Originalbildes stark ist oder wenn irgendein brauchbarer Kontrastunterschied vorhanden ist,
kann das Original gut kopiert werden. Wenn bei der Herstellung einer Kopie das elektrische Potential auf der Oberfläche des
elektrophotographischen Materials entsprechend den Kontrast des Originals geregelt wird, weist die Kopie zu jeder Zeit
einen zufriedenstellenden Kontrast auf. Wenn die Durchschnittsdichte des Originals der in Fig. 1 dargestellten, gestrichelten
Linie C entspricht, ändert sich die durchschnittliche Belichtung entsprechend der Grosse des elektrischen Potentials
auf der Obercflache des elektrophotographischen Materials, wie
dies durch die Punkte D und S deutlich zum Ausdruck kommt, von denen der Punkt D der Kurve B mit dem niedrigen Potential und
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der Punkt E der Kurve A mit dem grossen Potential zugeordnet ist. Es ist daher notwendig, die Belichtung, beispielsweise
die Belichtungszeit des lichtempfindlichen Materials zu ändern, um entsprechend den vorgegebenen Oberflächenpotentialen
ein Bild mit einer optimalen Dichte zu erhalten. Es ist jedoch äusserst schwierig, die verschiedenen Massnahmen von
Hand zu regeln und zu steuern.. Wenn beispielsweise die Belichtung mit dem vorgegebenen Oberflächenpotential nicht
übeKinstimmt, entstehen unzulängliche Bilder, wodurch der Wirkungsgrad des Kopiervorganges abnimmt.
Durch die Erfindung sollen die oben genannten Nachteile vermieden werden. Gemäss der Erfindung wird von einem Verfahren
ausgegangen, bei welchem das lichtempfindliche Material, das eine photoleitfähige Isolierschicht auf einem elektrisch
leitenden Träger aufweist, mit einer gleichmässigen elektrischen Ladung versehen und bildweise zur Herstellung
eines elektrostatischen, latenten Bildes belichtet wird, und bei welchem sich ein elektrisch geladener Toner am elektrostatischen,
latenten Bild absetzt und das erhaltene Tonerbild auf ein anderes Papier übertragen oder am lichtempfindlichen
Material fixiert wird. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Kontrast des elektrostatischen, latenten Bildes
w durch ein vor der Belichtung stattfindendes Regeln des Potentials
der gleichförmigen,~~~elektrischen Ladung auf dem lichtempfindlichen
Material eingestellt wird.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist so ausgestaltet, dass die Belichtung in. Verbindung mit dem Oberflächenpotential
des Materials automatisch geändert und geregelt werden kann, um z-u-friedenstellen.de Bilder zu erhalten, auch wenn
das Potential zur Regelung des Kontrastes des Tonerbildes geändert
wird.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen näher erläutert:
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Die in Fig. 2 schematise!! dargestellte Ausführungsform der
Erfindung weist eine Hoehspannungs-Stromquelle 1 auf, deren
Ausgangsspannung veränderlich ist. Eine Korona-ihtladungs-Elektrode
2 dient zum Anlegen der Ausgangsspannung der Stromquelle
1, wodurch die Korona-Entladung entsteht. Die Korona-Entladungs-Elektrode 2 dient ferner zum Aufladen eines lichtempfindlichen
Materials 4, welches an der Elektrode 2 vorbeigeführt wird. Das Potential der Korona-Entladung ändert sich
entsprechend der aufzubringenden Spannung,, Das Oberflächenpotential
des lichtempfindlichen Materials 4 kann nämlich erhöht werden, wenn die Spannung zunimmt. Auf der anderen Seite
kann das Oberflächenpotential vermindert werden, wenn die . Spannung abnimmt. Das Oberflächenpotential kann jedoch auch
kontinuierlich auf dem gleichen Wert gehalten werden. Die Vorrichtung besitzt ferner eine Abschirmung 5 und ein endloses
Band 6, welches das lichtempfindliche Material 4 trägt
und in Richtung des Pfeiles antreibbar ist. Das lichtempfindliche Material 4 wird elektrisch aufgeladen, während es unter
der Korona-Entladungs-Elektrode hindurchläuft. Weiterhin hat
die Vorrichtung eine geerdete Bürste I9 die den elektrisch leitenden
Träger des Materials berührt* Das elektrisch aufgeladene, lichtempfindliche Material 4 wird zu einer Belichtungsstelle 8 geführt, wo es angehalten wird. Hier wird das Bild
eines Originals 9 bildweise durch ein Linsensystem 1o auf das
Material projiziert. Ferner weist die Vorrichtung eine lichtquelle
11 und 11' zur Beleuchtung des Originals 9 auf, die durch einen Schalter 12 ein- und aussohaltbar iste Ferner hat
die Vorrichtung einen Zeitmesser 13» mit welchem die Belichtungszeit geregelt wird, die sich entsprechend der Spannungsäadenmg
an der Hochspannungs-Stromquelle 1 änderte Wenn, die
Spannung der Stromquelle 1 geändert wird9 um das Potential des
lichtempfindlichen Materials 4 au andern, wird die Belichtung
automatisch in entspreohenderweise geändert» Die Potentialänderung
der Stromquelle 1 steht im engen. Zusammenhang mit der A'zi de rung der Belichtung? wobei das Potential des licht-
W t- J O
empfindlichen Materials 4 entsprechend der Spannungsänderung
der Stromquelle 1 geändert -wird und die Belichtung gegenüber der Potentialänderung des lichtempfindlichen Materials 1 den
optimalen Wert erreicht.
Die Regelung der Belichtung kann hierbei nicht nur durch ein An- und Abschalten der Lichtquellen 11 und 11' sondern auch
durch einen Verschluss 14 raid so weiter -vorgenommen werden.
In Pig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, bei welchem die Art und Weise der Regelung der Belichtung und des Oberflächenpotentials
geändert ist. Der Abstand zwischen der Korona-Entladungs-Elektrode 2 und"der Oberfläche des lichtempfindlichen
Materials 4 ist bei dieser Ausführungsform veränderlich. Wenn
der Abstand zwischen der Korona-Entladungs-Elektrode una dem lichtempfindlichen Material 4 geändert wird, ändert sich der
in das lichtempfindliche Materal 4 fliessende elektrische Strom, wobei die Strommenge zunimmt, wenn sich der Abstand verringert,
und die Strommenge abnimmt, wenn sich der Abstand vergrössert. Die Korona-Entladungs-Elektrode 2 wird mittels einer
Einrichtung mit einer Zahnstange 15 uiid einem Ritzel 1.6 zur
Änderung des Oberflächenpotentials nach oben und nach unten bewegt.
Die Auf- und Abwärtsbewegung der Elektrode 2 wird auf eine Blende 17 des Linsensystems 1o entsprechend der Bewegung
des Ritzels 16 übertragen. Die Blende 17 wird geöffnet, wenn sich die Korona-Entladungs-Elektrode 2 dem lichtemfjpindlichen
Material 4 nähert, während die Blende geschlossen wird, wenn sich die Elektrode 2 vom lichtempfindlichen Material 4 entfernt.
Hierdurch ist es möglich, gleichzeitig die Belichtung auszugleichen, wenn der Kontrast entsprechend der Potentialänderung
geändert wird. Ein Schalter 12 eines Zeitmessers 13 kann über eine bestimmte Zeitspanne offen sein und auch betätigt
werden, damit durch manuelles Verlängern oder Verkürzen der Belichtungszeit, ausgehend von einem Mittelwert, helle
oder dunkle Kopien, hergestellt werden können. Auch wenn das Potential geändert wird, um den Kontrast nach der Änderung der
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Belichtungszeit zu ändern, so dass die Kopien mehr Schwarz»
töne als Miifceltöne-haben, können Kopien eine beständige
schwarzen Farbe haben, wenn die Belichtung gegenüber der Potentialänderung
automatisch geändert wird.
Bei dem in Pig. 4 dargestellten Beispiel ist die Erfindung auf eine automatische Belichtungseinrichtung angewandt, mit
welcher Kopien von einem transparenten Original 9 hergestellt werden. Die Einrichtung weist eine Lichtq-uelle 18 auf, die
mit Hilfe eines Schalters 12 einsehaltbar ist. Die Einrichtung besitzt ferner eine Photoröhre 19» die zum Messen des auf
das lichtempfindliche Material 4 aufgebrachten Lichtes dient, wobei das reflektierte Licht gemessen wird» Das Licht kann auch
dadurch gemessen werden, dass ein Teil des für die Belichtung bestimmten Lichtes mit Hilfe eines halbdurchlässigen. Spiegels
herausgenommen wird, der sich im Strahleilgang befindet* Eine
Einrichtung 2o dient zum Schliessen des Schalters 12, wenn die von der Photoröhre 19 gemessene Lichtmenge einen bestimmten
Wert erreicht. Die in die Photoröhre 19 eintretende Lichtmenge wird durch die Blende 17 beschränkt, durch welche die Empfindlichkeit
der Photoröhre 19 scheinbar geändert werden kann. Wenn eine weitere Belichtung notwendig ist, wenn das Potential
des lichtempfindlichen Materials 4 hoch ist, wird das Licht zur Belichtung des lichtempfindlichen Materials 4 vermehrt,
wenn das in die Photoröhre 19 eintretende Licht konstant und die Blende 17 geschlossen ist und die Empfindlichkeit
scheinbar abnimmt. Die Lichtmenge, die in die Photoröhre 19 eintritt, kann auch mit Hilfe der elektrischen Ladung
geändert werden, ohne dass die in die Photoröhre 19 eintretende Lichtmenge begrenzt wird. So kann beispielsweise
ein nicht dargestellter Kondensator durch den aus der Photoröhre 19 austretenden Strom aufgeladen werden. Die1 an den
Kondensator angelegte Spannung betätigt eine Einrichtung ar Regelung der elektrischen Ladung, so dass die Belichtung beendet
werden kann, wenn die am Kondensator angelegte Spannung
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einen vorherbestimmten Wert erreicht.
In Pig. 5 ist ein Yerbindungsmeehanismus flir eine Einrichtung
zur Regelung der Ladung und eine Einrichtung zur Regelung der Belichtung dargestellt. Ein Ritzel 16 steht mit
einer Zahnstange 15 in Eingriff, mit welcher die Korona-Entladungs-Elektrode
2 auf- und abbewegt wird. Das Ritzel 16 wird durch Rollen 21 und 21» und ein Band 22 gedreht. Me
Rolle 21 wird von Hand mit Hilfe eines Griffes 23 gedreht, durch welchen die Zahnstange 15 und die Korona-Entladungs-Elektrode
2 auf- und abbewegt werden. Hierdurch wird das Potential auf dem, in dieser Figur nicht dargestellten lichtempfindlichen.
Material in der oben beschriebenen VJeise geregelt.
Die Drehung des Ritzels 16 wird gleichzeitig auf ein Ritzel 29 mit Hilfe der Arme 24, 25 und 26 und mittels
der diese Arme verbindenden Stangen 27 und 28 übertragen. Dies führt zu einer Drehung eines Ringes 31 der Blende 3o.
Mit Hilfe des Mechanismus wird nicht nur die Drehbewegung des Ritzels 16 übertragen, sondern auch die Beziehung zwischen
dem Potential und der Öffnung 32 der Blende 3o verschoben, indem ein Schwenkzapfen 33 aus seiner Mifcbellage bewegt
wird. Hierdurch kann eine etwas dunklere oder hellere ^ Kopie erzielt und die durch das Einstellen des Kontrastes
hervorgerufene Belichtung automatisch ausgeglichen werden, wenn die Übertragungseinrichtung in der oben angegebenen Weise
arbeitet.
Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung
zur Regelung der Belichtung. Schalter 34 und 35 dienen zum Ein- und Ausschalten eines Lichtes und sind direkt an ein
nicht dargestelltes Lichtnetz angeschlossen. Die Betätigung dieser Schalter 34 und 35 regelt die Belichtung. Eine Einrichtung
36 dient zur Anzeige des Potentials beider Seiten eines Kondensators 37, wobei bei Erreichen eines vorherbestimmten
Wertes der Schalter 35 geöffnet wird. Eine Stroia-
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quelle 38 dient zum Aufladen eines Kondensators 37. Ein
Schalter 39 ist mit einem anderen Schalter 34 verbunden. Der Schalter 39 ist geschlossen, wenn die Belichtung beginnt.
Ein Schalter 4o wird geöffnet, wenn die Belichtung beginnt. Gleichzeitig wird der Kondensator 37 über einen
veränderlichen Widerstand 41 aufgeladen. Die Einrichtung 36
öffnet den Schalter 35 und beendet die Belichtung, wenn die Spannung des Kondensators 37 einen vorherbestimmten Wert erreicht
hat. Die Zeit, die verstreicht, bis die Spannung nach dem Beginn der Aufladung des Kondensators 37 einen vorherbestimmten
Wert erreicht, wird durch eine Zeitkonstante bestimmt, die sich entsprechend der Kapazität und entsprechend
dem Wert des veränderlichen Widerstandes ändert. In diesem Fall wird die Belichtung durch die Änderung der Zeitkonstante
bestimmt» Das Potential und die Belichtung können auch
durch eine Betätigung des veränderlichen Widerstandes 41 mit Hilfe eines Handgriffes 42f eines in Pig. 7 dargestellten veränderlichen
Transformators 42 verbunden werden, wie im Nachstehenden beschrieben werden wird. Wenn also das Potential
zur Änderung des Bildkontrastes geändert wird, wird auch gleichzeitig die Belichtung geändert, wodurch Bilder erzielt
werden, deren Linien jederzeit leicht zu erkennen- und deren Schrift leicht zu lesen ist.
In Fig. 7 ist ein Beispiel einer Hochspannungsquelle dargestellt. Das Bezugszeichen 43 bezeichnet eine herkömmliche
Stromquelle. Das Bezugszeichen 44 bezeichnet einen Transformator, der seine grösste Spannung an. der Sekundärseite
45 abgibt. Ein Transformator 46 erhält seine Spannung vom
veränderlichen Transformator 42, so dass die Sekundärseite 47 des Transformators 46 einen Teil der veränderlichen Spannung
abgibt. Der Transformator 46 ist an seiner Sekundärseite mit dem Transformator 44 in Reihe geschaltet. Das Bezugszeichen 4β bezeichnet eine Diode zum Gleichrichten und ein
Kondensator 49 dient zum glätten. Die von der Diode 48 und
dem Kondensator 49 abgegebene Spannung 5o wird an die Korona-
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Entladungs-Elektrode 2 weitergegeben. Diese Ausgangs spannung liegt
vorzugsweise zwischen 2KF und 1oKV, da einerseits die Korona-Entladung
nicht eintritt, wenn die Ausgangsspannung zu niedrig
ist, und andererseits ein Isolierproblem auftritt, wenn
die Ausgangsspannung zu hoch ist. Wenn die veränderliche Teilspannung zu gross ist, ändert sich der Korona-Strom stark "bei
einer kleinen Änderung der Teilspannung, was zu Schwierigkeiten in der Handhabung führt. Wenn die veränderliche Teilspaimung
zu klein ist, würde der Änderungbereieh zu klein werden. Die veränderliche Teilspannung liegt vorzugsweise zwischen 5 $ und
3o io. Sie kann auch im Bereich zwischen 1o i>
und 6o # oder darüber liegen, wenn eine Ladeelektrode vorgesehen ist, so dass
der zum lichtempfindlichen Material 4 fliessende Korona-Strom nicht durch die Änderung der Spannung der Stromquelle beeinflusst
wird. So kann beispielsweise zwischen der Korona-Entladungs- Elektrode und dem lichtempfindlichen Material ein Gitter
vorgesehen sein.
Pig. 8 zeigt die Beziehung zwischen der an die Korona-Entladungs-Elektrode
2 angelegten Spannung und dem Korona-Strom, wobei das Potential des lichtempfindlichen Materials 4
dem Korona-Entladungsstrom entspricht. Der in Pig. 8 dargestellte
Linienzug P ist eine charakteristische Kurve für den Korona-Entladungsstrom. Die Kurve P zeigt, dass der Strom solange
nicht fliesst, bis die an die Elektrode angelegte Spannung einen bestimmten Wert erreicht. Weiterhin zeigt die Kurve,
dass der Strom plötzlich zunimmt, wenn, die Spannung den Wert übersteigt. Wenn an. eine Vorrichtung die durchschnittliche Spannung G angelegt wird, muss die an die Elektrode anzulegende
Spannung im Bereich dieses Wertes geändert werden. Die gestrichelte
Linie H ist eine Tangente an die charakteristische Kurve P bei der Spannung G. Die gestrichelte Linie H
schneidet die Abszisse im Punkt I. Wenn die Spannung I von einer konstanten Spannungsquelle und eine den Bereich J übersteigende
Spannung von einer veränderlichen Spannungsquelle
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geführt wird, kann ein Korona-Strom proportional zur Spannung der veränderlichen Quelle im Bereich um die Spannung G erreicht
werden. Auf diese Weise kann das Potential proportional hierzu geändert werden.
Es ist jedoch nicht notwendig, dass eine proportionale Beziehung besteht. Die veränderliche Spannung kann auch nur
so aufgebracht werden, dass sie je nach Bedarf gross oder
klein wird. .
G-emäss der Erfindung ist der Kontrast einer Kopie regelbar
und kann die Belichtung genau bestimmt werden. Bei der
Änderung des Oberflächenpotentials kann, das Potential beliebig geändert werden, da es möglich ist, den zum lichtempfindlichen
Material fliessenden Korona-Strom durch die Änderung der an ein Gitter anzulegenden Spannung zu regeln. Das
elektrisch leitende Gitter ist zwischen der Korona-Entladungs-Elektrode 2 und dem lichtempfindlichen Material 4 angeordnet.
Das Oberflächenpotential kann beliebig gewählt werden, indem die Geschwindigkeit des das Material 4 fördernden Bandes 6
geändert wird, wobei lediglich die ÜbersetZungseinrichtung
geändert oder verstellt zu werden braucht, welche die Drehbewegung
des Motors auf den Förderer überträgt. Es kann auch ein Servo-Motor zum Tragen des Förderers verwendet werden.
Gemäss der Erfindung ist es also möglich, das Oberflächenpotential des lichtempfindlichen Materials 4 zu ändern und eine
optimale Belichtung entsprechend dem Potential zu erhalten. Ferner ist es gemäss der Erfindung möglich, die Belichtung und
das Potential zur Steuerung des Kontrastes des gewünschten Bildes zu regeln. Ein Irrtum im Umfang d.er Belichtung und in
der Grosse des Potentials ist nicht möglich, da die Regelung automatisch erfolgt. Hierdurch wird der Wirkungsgrad mit bemerkenswerten
Ergebnissen verbessert.
- Patentansprüche 109885/1743
Claims (8)
- PatentansprücheVerfahren zum elektrophotographischen Kopieren von Bildern, "bei welchem ein elektrophotographisch.es Material gleichmassig elektrisch aufgeladen und das' lichtempfindliche Material zur Herstellung eines elektrostatischen, latenten Bildes, bildweise belichtet wird und bei welchem ein Toner am lichtempfindlichen Material entsprechend dem elektrostatischen, latenten Bild anhaftet, dadurch gekennzeichnet, dass die gleichmässige, elektrische Ladung auf dem licht-" empfindlichen Material entsprechend dem gewünschten Kontrast des gewünschten Bildes geändert wird und dass die Belichtung entsprechend dem Oberflächenpotential geregelt wird, wodurch ein geregelter Kontrast erreicht wird.
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch1, gekennzeichnet durch eine Entlade-Einrichtung zur gleichförmigen Aufladung eines elektrophotographisehen Materials und einen Mechanismus zur Regelung des Oberflächenpotentials und eine Einrichtung zur Bildbelichtung mit. einem Meehnismus zur Regelung der Belichtung in Abhängigkeit Tom Oberflächenpotential.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlade-Einrichtung einen Stromkreis zur Änderung der an die Entlade-Elektrode anzulegenden Spannung aufweist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlade einrichtung einen Mechanismus zur Änderung des Abstandes zwischen der Entlade-Elektrode und der Oberfläche des elektrophotographischen Materials besitzt.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Bilabelichtung einen Zeitmesser zur Än-109885/1743derung der Belichtungszeit hat.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet j dass die Einrichtung zur Bildbelichtung einen .Stromkreis zur Änderung der Intensität der Belichtungslampen aufweist.
- 7· "Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Bildbeliehtung einen Mechanismus zur Regelung der Iransportgesehwindigkeit des elektrophotographischen Materials durch die Bildbelichtungsstation "besitzt.
- 8. Torrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Bildbelichtung eine Blende im Strahlengang des das Bild belichtenden lachtes aufweist und . dass die Öffnung der Blende durch das Oberflächenpoten*· tial regelbar ist.Zi/Ül109885/1743Leerseite
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