DE2525860C3 - Entwicklungseinrichtung in einem elektrophotographischen Kopiergerat - Google Patents
Entwicklungseinrichtung in einem elektrophotographischen KopiergeratInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Entwicklungseinrichtung in einem elektrophotographischcn Kopiergerat der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Aus der US-PS 36 54 893 ist eine Entwicklungseinrichtung für ein elektrophotographischcs Kopiergerät
mit zwei Magnetbürsten bekannt. An diese beiden Magnetbürsten wird eine konstante Spannung angelegt,
die von dem Pegel oder der Amplitude der elektrostatischen Ladungen in den Bildbereichen der latenten
Abbildung abhängt; dadurch wird gewährleistet, daß auf diese Bereiche nur die unbedingt erforderliche Tonermenge
aufgebracht wird.
Eine Entwicklungseinrichtung der angegebenen Gatimmer
eine optimale Verteilung der Vorspannungen an tung ist aus der DE-OS 22 39 207 bekannt. Dabei sind
gegenüber der Bewegungsbahn der photoleitenden Oberfläche mehrere Entwicklungselektroden angeordnet,
an die jeweils eine abgestufte Spannung angelegt wird. Die abgestufte Verteilung der Spannung auf die
Entwicklungselektroden erfolgt in der Weise, daß die Spannung von einem Maximalwert an der Einlaufstelle
der photoleilfähigen Oberfläche zu einem Minimalwert an der Auslaufstelle der photoleitenden Oberfläche
ίο gleichmäßig abnimmt. Dadurch sollen die an der
Oberfläche haftenden Entwicklerteilcher im ersten Bereich des elektrostatischen Feldes entfernt werden,
während in einem zweiten Bereich des elektrostatischen Feldes andere Entwicklerleilchen gleichmäßig auf der
Oberfläche abgelagert werden.
Während weiße Vorlagen, d. h.. Vorlagen mit weißem Untergrund, Licht sehr gut reflektieren, ergibt sich bei
farbigen, beispielsweise hellgelben oder rosafarbigen Vorlagen, wie sie in der Praxis häufig auftreten, eine
weniger gute Lichtreflexion, so daß die Kopien solcher Vorlagen oft einen leicht angegrauten Eindruck machen,
da immer etwas Toner an den Untergrundbereichen haftet.
Auch bei der Herstellung von Kopien von farbigen Vorlagen wird jedoch angestrebt, eine Kopie mit rein
weißem Untergrund zu erhalten. Aus diesem Grund wird bei der Belichtung von farbigen, weniger gut
reflektierenden Vorlagen die Belichtung verstärkt, um insbesondere die bildfreien Bereiche der phololeitfähigen
Oberfläche zu entladen. Durch diese Verstärkung der Belichtung wird jedoch gleichzeitig auch die Ladung
der Bildbereiche zu stark entladen, so daß sich das elektrische Potential des elektrostatischen, latenten
Bildes auf der photoleilfähigen Oberfläche verringert;
J5 auf diese Weise läßt sich also keine Kopie mit ausreichender Dichte herstellen.
Bei elektrophotographischen Kopiergeräten mit Spaltbelichtung läßt sich die Belichtung durch Änderung
der Spaltbrcile variieren. Bei dieser Belichtungseinstellung muß jedoch eine ungleichmäßige Beleuchtungsstärke
in Abhängigkeit von den Kenndaten des verwendeten Objektivs korrigiert werden, wenn die
Spaltbrcitc variiert wird. Es ist daher nicht /weckmäßig,
die Belichtung in Abhängigkeit von der Art der Vorlage zu ändern, um auf diese Weise Kopien ohne dunkel
gefärbten Untergrund zu erhalten.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Entwicklungseinrichtung in einem clektropholographischen
Kopiergerät der angegebenen Gattung zu schaffen, mn dem auch bei unterschiedlich gefärbten
Vorlagen Kopien ohne Verfärbung des Untergrundes hergestellt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Zweckmäßige Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen zusammengestellt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen insbesondere darauf, daß die an die jeweilige Entwicklungselektrodc
angelegte -Spannung entsprechend dem Spannungsabfall in der Bewegungsrichtung der photolcitendcn
Oberfläche abnimmt, das heißt, die angelegten Spannungen nehmen in Abhängigkeit von dem Abfall
des Rcstpotcntials auf der photoleitfähigcn Oberfläche
ab. Diese, einmal vorgegebene, abgestufte Verteilung der angelegten Spannungen kann in Abhängigkeit von
der Art der Vorlage parallel verschoben werden, so daß den Entwicklungsclektroden gewährleistet ist. Dies
bedeutet wiederum, daß jede in der Praxis auftretende Vorlage einwandfrei und insbesondere ohne angegrauten
Untergrund kopien werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
schematischen Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 eine Darstellung eines elektrophotographischen
Kopiergerätes, bei dem die erfindungsgemäße Entwicklungseinrichtung eingesetzt wird,
Fig. 2 ein Schaltbild einer in einem solcnen elektrophotographischen Kopiergerät verwendeten
Schaltung,
Fi g. 3 eine Darstellung eines Teils eines elektrophotographischen
Kopiergerätes mit einer Beüchtungseinrichlung,
F i g. 4 eine Teilansicht von F i g. 3,
Fi g. 5 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Entwicklungseinrichtung,
F i g. 6 eine perspektivische Darstellung einer Steuerscheibe und einer Schallanordnung für das Kopiergerät
nach Fig. 1,
Fig.7 eine perspektivische Ansicht der photoleitenden
Oberfläche mit der Poteniialverteilung und
F i g. 8 in einer Kurvendarstellung den Spannungsabfall auf den bildfreien Flächenbereichen der photoleilfähigen
Oberfläche im Bereich der Entwicklungseinrichtung nach F i g. 5.
In Fig. 1 ist ein irommclförmiger Aufzeichnungsträger
Il mit einer photoleitendcn Oberfläche dargestellt,
die mit gleichmäßiger Geschwindigkeit in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung gedreht werden kann. Im
Verlaufe dieser Drehung der photoleitfähigen Oberfläche
werden die folgenden BcarbeitungssehrUte durchgcfiihrl:
Die photolciiende Oberfläche wird mittels
einer Aufladeeinrichtung 12 aufgeladen und anschließend
mit einer Abbildung einer /11 kopierenden Vorlage belichtet, so daß eine elektrostatische, latente Abbildung
entsteht. Diese latente Abbildung wird dann mittels einer Entwicklungseinrichtung 14 entwickelt: das dabei
erzeugte Tonerbild wird in einer Übertragungscinrichlung
15 auf ein Kopierblalt 16 übertragen. Anschließend wird die photoleitcnde Oberfläche 11 mittels einer
Reinigungseinrichtung 17 gereinigt und durch Bestrahlung mittels einer Lichtquelle 18 entladen. Das
Tonerbild auf dem Kopierblatt 16 wird in einer nicht dargestellten Fixiereinrichtung fixiert, so daß anschließend
die fertige Kopie ausgeworfen werden kann.
Wie man in F i g. 7 erkennen kann, weist die phololeitende Oberfläche nach ihrer Aufladung neben
einem Bildbercich 11.·), der mit einer Abbildung der Vorlage belichtet worden ist, einen bildfreien Bereich
116 sowie eine nicht belichtete Fläche Mc auf, die sich
infolgedessen auf einem hohen Potential befindet.
Gemäß F- i g. 3 enthält die Bclichlungseinrichlung 13 eine Einrichtung 19, die eine Vorlage synchron mil der
Bewegung der photoleitenden Oberfläche 11 abtastet und die Oberfläche 11 über einen reflektierenden
Spiegel 20 sowie einen offenen Verschluß 21 belichtet: der Verschluß 21 wird an einem Ende schwenkbar
gelagert. Das Licht von einer Lichtquelle 18 wird über einen reflektierenden Spiegel 22. der ebenfalls an einem
Ende schwenkbar gelagert i»i, auf die photoleitende
Oberfläche II projiziert, um die elektrische Aufladung
auf der Oberfläche 11 zu entfernen.
Wie man in Fig.4 erkennen kann, weist die
Einrichtung 19 eine Auflage 23 auf, auf die eine Vorlage 24 aufgelegt wird; die Vorlage 24 wird von einer
Lichtquelle 25 bestrahlt, so daß das an der Vorlage rellektierte Licht über weitere reflektierende Spiegel zu
dem Spiegel 20 geleitet wird. Die Abtastung der Vorlage 24 erfolgt durch eine Bewegung der Lichtquelle 25 in
der durch den Pfeil angedeuteten Richtung synchron zu der Drehung der photoleitenden Oberfläche 11. Unter
der Auflage 23 befindet sich an einer Stelle, die dem
Anfang oder dem Ende der Vorlage 24 entspricht, ein Schalter; dieser Schalter wird durch ein nicht dargestelltes,
zur Lichtabschirmung dienendes Element betätigt, das starr mit der Lichtquelle 25 verbunden, beispielsweise
einstückig mit ihr ausgebildet ist
Wie man Fig. 2 entnehmen kann, spricht eine Steuerschaltung 27 auf ein Signal von dem Schalter 26
an und erregt in entsprechender zeitlicher Abstimmung zwei Elektromagnete 28 und 29, die den Verschluß 21
und den schwenkbaren Spiegel 22 betätigen. Dabei wird der Verschluß 21 geöffnet, wenn die Einrichtung 19 die
Vorlage von ihrem Anfang bis zu ihrem Ende ablastet, wodurch eine Abbildung der Vorlage 24 auf den
Bildbereich lla der photoleitenden Oberfläche 11
projiziert wird. Der schwenkbare Spiegel 22 wird in entsprechender zeitlicher Abstimmung mit Ausnahme
der Zeitspanne, in der die Abbildung der Vorlage 24 auf den Bildbereich Unscharf eingestellt wird, geöffnet, und
zwar während des Zeitraums, in dem der Verschluß geschlossen bleibt, wie durch strichpunktierte Linien 21'
angedeutet ist, dabei wird das Licht von der Lichtquelle 18 auf den Bereich lic mit hohem Potential des
bildfreien Bereiches 1 Ic projiziert, um die entsprechende Fläche der photoleitenden Oberfläche 11 zu entladen.
Während der Zeitspanne, in der die Abbildung der Vorlage 24 auf den Bildbereich 11.7 projiziert wird,
verhindert der geschlossene Spiegel 22'. daß Licht von der Lichtquelle 18 auf den Bildbereich ll;i projiziert
wird.
Wie sich aus F i g. 5 ergibt, weist die F.ntwickliingseinrichtung
24 mehrere L'ntwieklungsclektrodcn 30! bis 305 auf, die durch eine isolierende Plane 31 in
Gegenüberläge entlang der Bewegungsbahn der photolcitcndcn
Oberfläche gehalten werden. Die Entwicklungseinrichtung 14 enthält einen Behälter 32 für den
flüssigen Entwickler, der mittels einer Pumpe 34 über einen Einlaß 33 in den Raum zwischen der phoioleitenden
Oberfläche 11 und der isolierenden Platte 31 eingeführt wird und über eine Auslaßöffnung 35 in den
Behälter 32 zurückfließt. Mehrere, eine konstante Spannung einstellende Dioden 361 bis 364 sind jeweils
zwischen zwei nebeneinander angeordneten Elektroden 301 bis 305 geschaltet; die Verbindung zwischen der
Elektrode 301 und der Diode 361 ist über einen Schaller 37 an den beweglichen Kontaktarm eines Schalters 38
angeschlossen. Die Verbindung zwischen der Elektrode 305 und der Diode 364 ist an den beweglichen
Kontaktarm eines Schallers 39 angeschlossen, der mehrere stationäre Kontakte 391 bis 39;; aufweist, die
ihrerseits mit einer Elektrode von eine konstante Spannung einstellenden Dioden 401 bis 4On verbunden
sind, deren andere Elektroden jeweils geerdet sind.
Mehrere, eine konstante Spannung liefernde Dioden 431 bis 43/; sind zwischen die entsprechenden,
stationären Kontakte 381 bis 38n des Schalters 38 und einen Verbindungspunkt mit vorgegebenem Potential
geschaltet, der in der Figur als Verbindung zwischen zwei zweiseilig gerichteten Varistoren 41 und 42
dargestellt ist. Die Varistoren 41 und 42 liegen in Reihe mit einem weiteren, zweiseitig gerichteten Varistor 45
an einem Abschirmteil 44 der Aufladungscinrichtung und Erde; die Verbindung zwischen den Varistoren 41
ι «Ji*8>i......jJMWSSK!i..
und 45 ist an ein Gitter 46 der Aufladungseinrichtung 12
angeschlossen, die eine mit einer Gleichspannungsqucl-Ie
48 verbundene, drahtförmige Korona-Entladungselektrode 47 aufweist.
Wie man F i g. 3 entnehmen kann, ist die drahtförmige Korona-Entladiungselektrode 47 so in dem Abschirmteil
44 angeordnet, daß sich das Gitter 46 zwischen der photoleilenden Oberfläche 11 und der Elektrode 47
befindet; auf diese Weise kann die photoleitende Oberfläche 11 mittels einer Koronaentladung von der
Elektrode 47 aufgeladen werden.
Die Entladung erfolgt zwischen der drahtförmigen Korona-Entladungselektrode 47 einerseits und dem
Abschirmteil 44 sowie dem Gitter 46 andererseits, so daß sich ein Stromfluß über die zweiseitig gerichteten
Varistoren 41, 42 und 45 ergibt; dadurch entsteht ein vorgegebenes Potential an dem Abschirmteil 44 und
dem Gitter 46. Eine Spannung mit einer vorgegebenen Amplitude an dem Varistor 42 wird über eine der
Dioden 431 bis 43n und über eine der Dioden 401 bis 4On, die jeweils durch die Schalter 38 und 39 ausgewählt
sind, an die Entwicklungselektrode 301 bis 305 angelegt. Die Dioden 361 bis 364 verteilen dabei abgestuft
verschiedene Spannungen auf die jeweiligen Elektroden 301 bis 304, wobei die Verteilung der Abfallkennlinie des
Restpotentials auf der phololeitenden Oberfläche 11 entspricht.
In F i g. 8 sind mehrere Kurven dargestellt, die der
Abfallkennlinie des Potentials des bildfreien Bereiches der photoleitenden Oberfläche 11 entsprechen, die mit
dem weißen Bereich der Vorlage belichtet wurde. Die Schalter 38 und 39 sind mechanisch gekuppelt. Die
Dioden 40t bis 4On weisen in der Reihenfolge ihrer Anordnung einen abnehmenden Spannungsabfall auf.
während die Dioden 431 bis 43/) in der Reihenfolge ihrer Anordnung einen zunehmenden Spannungsabfall aufweisen.
Es soll angenommen werden, daß die beweglichen Kontaktarme der Schalter 38 und 39 an den stationären
Kontakten 381 bis 391 anliegen, so daß die Spannungsverteilung und der Spannungsgradient an den Elektroden
301 bis 305 der Kurve 1 von F i g. 8 entspricht. Wenn nun die beweglichen Kontaktarme der Schalter 38 und
39 zu den benachbarten Kontakten 382 bzw. 392 umgeschaltet werden, so wird das an den entsprechenden
Elektroden 301 bis 305 auftretende Potential zu einer abgestuften Spannungsverteilung verschoben, die
der Abfalikurve 2 in F i g. 8 entspricht: diese Kurve hat einen Abstand AE von der ersten Abfallkurve 1: der
Gesamtverlauf der Kurve ändert sich hierbei jedoch nicht, da die Diode 402 einen Spannungsabfall liefert,
der in bezug auf den Spannungsabfall der Diode 401 um
AE verringert ist. während die Diode 432 einen Spannungsabfall liefert, der um ΔE größer als der
Spannungsabfall an der Diode 431 ist. Damit kann durch manuelle Betätigung der Schalter 38 und 39 entsprechend
dem Pegel des Restpotentials auf der photoleitenden Oberfläche 11 eine optimale Vorspannung an die
Entwicklungselektroden 301 bis 305 angelegt werden.
Der Bildbereich der photoleitenden Oberfläche 11, der auf ein höheres Potential als dieses Vorspannungspotential
aufgeladen worden ist, wird durch Anziehen von Toner entwickelt, während der bildfreie Bereich
nicht entwickelt wird, da hier der Toner zu den Entwicklungselektroden 301 bis 305 angezogen wird.
Damit wird vermieden, daß der Toner an einem Flächenbereich der photoleitenden Oberfläche 11
haften kann, der dem weißen Untergrund der Vorlage entspricht; auf diese Weise läßt sich das Verschmieren
des Untergrundes vermeiden. Der Toner, der von den Entwicklungselektroden 301 bis 305 angezogen wird,
wird zu dem Flächenbereich lic der photoleitenden 5 Oberfläche 11 übertragen, der sich auf einem hohen
Potential befindet, wodurch die Entwicklungselektroden 301 bis 305 gereinigt werden.
Wie in Fig. 6 dargestellt ist, wird der Schalter 37 mittels einer Steuerscheibe 49, .die an die Welle des
trommeiförmigen Aufzeichnungsträgers mit der photoleitenden Oberfläche 11 gekoppelt ist, mit einem
vorgegebenen zeitlichen Ablauf angetrieben. Dabei ergibt sich im einzelnen folgender Ablauf: Die
Gleichspannungsquelle 48 der Aufladungseinrichlung 12 wird angeschaltet, bevor die vordere Kante des
Bildbereiches 11 a in den Bereich der Aufladungseinrichtung
12 gelangt; der Schalter 37 wird angeschaltet, bevor der Bildbereich Wa in eine Lage gegenüber der
Elektrode 301 kommt. Die Gleichspannungsquelle 48 wird abgeschaltet, nachdem der Bereich lic mit hohem
Potential die Aufladungseinrichlung durchlaufen hai: zu diesem Zeilpunkt wird jedoch ein entsprechender
Flächenbereicli 11c in eine Lage gegenüber der Elektrode 301 bewegt, und der Schalter 37 wird
anschließend abgeschaltet. Nachdem die Gleichspannungsquelle 48 abgeschaltet worden ist, wird durch die
elektrostatische Induktion vom Bereich lic mit hohem Potential ein Vorspannungspotenlial an die Entwicklungselektroden
301 bis 305 erzeugt.
Diese Ablauffolge beruht auf folgendem Grundgedanken: Es ist sinnlos, eine Fläche aufzuladen, die sich
außerhalb des Bildbereiches auf der photolciicnden Oberfläche befindet, da auf dieser Fläche auch Toner
abgelagert wird, der anschließend mit großem apparativen Aufwand wieder entfernt werden muß. Deshalb
wird den Entwicklungselektroden die Spannung von der Aufladungseinrichtung zugeführt, die unmittelbar nach
dem Durchlaufen des hinteren Endes des Bildbereiches auf der photoleitenden Oberfläche abgeschaltet wird, so
daß diese Vorspannung nicht langer angelegt wird. Dadurch wird jedoch die Wirkung der Vorspannung
während der Entwicklung unterbrochen, so daß die Entwicklung nicht gleichmäßig durchgeführt werden
kann.
Um trotzdem zu einer gleichmäßigen Entwicklung zu kommen, wird die Aufladungseinrichtung erst eine
gewisse Zeitspanne nach dem Durchlaufen des hinteren Endes der Bildfläche abgeschaltet, wie man aus Fig. 7
ableiten kann. Die Aufladungseinrichtung bleibt also länger in Betrieb, so daß auf der photoleitenden
Oberfläche ein stark aufgeladener Bereich lic ausgebildet wird.
Wenn dieser Bereich lic der Entwicklungselektrode gegenüberliegt, wird der Schalter 37 abgeschaltet, so
daß durch diesen hoch aufgeladenen Bereich lic eine Hochspannung auf der Entwicklungselektrode 301
elektrostatisch induziert wird.
Diese elektrostatische Induktion beruht auf der Erdung der Entwicklungselektrode 301 durch die
Dioden 361 bis 364 und 401 bis 4On, so daß eine Vorspannung erhalten werden kann. Der Bereich lic
wird so stark aufgeladen, daß eine Spannung, die höher als die Durchbruchspannung der Dioden ist, induziert
wird. Aus diesem Grunde wird eine Vorspannung an allen Entwicklungselektroden 301 bis 305 erzeugt, ohne
daß die Entwicklung ungünstig beeinflußt wird, wenn die Aufladungseinrichtung zu diesem Zeitpunkt abgeschaltet
wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Entwicklungseinrichtung in einem elektrophotographischen
Kopiergerät, das einen entlang einer vorbestimmten Bahn bewegbaren Aufzeichnungsträger
mit einer photoleitenden Oberfläche aufweist, mit einer Anzahl Entwicklungseleklroden in einer
Entwicklungsstation, die in Gegenüberlage entlang der Bewegungsbahn der photoleitenden Oberfläche
angeordnet sind, mit einer Einrichtung, um Entwickler zwischen die Elektroden und die photoleitende
Oberfläche einzubringen, mit einer Spannungsquelle, um eine konstante Spannung an die Elektroden
anzulegen, und mit einer Verteilungseinrichtung, um die von der Spannungsquelle aus angelegte Spannung
an die jeweiligen Elektroden abgestuft zu verteilen, dadurch gekennzeichnet, daß
bei der abgestuften Verteilung die an die jeweilige Entwicklungselektrode (301 bis 305) angelegte
Spannung entsprechend dem Potentialabfall der photoleitenden Oberfläche entlang ihrer Bewegungsbahn
abnimmt, und daß die an die jeweiligen Elektroden (301 bis 305) angelegten Spannungswerte
gemeinsam mittels einer Schaltanordnung (38,431 bis 43/?, 39; 401 bis 4Qn)ohne eine Beeinflussung der
abgestuften Spannungsverteilung variierbar sind.
2. Entwicklungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallanordnung
aus zwei jeweils einen verstellbaren Spannungsabfall erzeugenden, zwischen die Spannungsquclle (48)
und die Verteilungseinrichtung (361 bis 364) b/w. zwischen die Verteilungseinrichtung und Erde
geschalteten Teilen (38, 431 bis 43/?; 39, 401 bis 40;;;
besteht.
3. Entwicklungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verteilungseinrichtung eine Λη/ahl Dioden (361 bis
364) mit konstantem Spannungsabfall aufweist, welche in Reihe geschaltet sind und deren
Verbindungen jeweils mit den entsprechenden Elektroden (301 bis 305) verbunden sind.
4. Entwicklungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine zeitlich
gesteuerte (26) Einrichtung (21, 22) zum Ausbilden eines bildfreien, nicht belichteten Bereichs (IUJ mit
hohem Potential auf der photolcilcndcn Oberfläche des bewegbaren Aufzeichnungsträgers (11), um
mittels der durch den auf hohem Potential liegenden Bereich (lic·; ausgeübten Anziehung Toner, der an
bzw. auf den Elektroden (301 bis 305) haftet, von diesen zu entfernen.
Applications Claiming Priority (1)
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