DE2757244C2 - - Google Patents
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- DE2757244C2 DE2757244C2 DE2757244A DE2757244A DE2757244C2 DE 2757244 C2 DE2757244 C2 DE 2757244C2 DE 2757244 A DE2757244 A DE 2757244A DE 2757244 A DE2757244 A DE 2757244A DE 2757244 C2 DE2757244 C2 DE 2757244C2
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- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/22—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20
- G03G15/226—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20 where the image is formed on a dielectric layer covering the photoconductive layer
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- Discharging, Photosensitive Material Shape In Electrophotography (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrofotografisches
Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie
auf eine elektrofotografische Vorrichtung zur Durchführung
dieses Verfahrens gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 2.
Ein elektrofotografisches Verfahren und eine elektrofotografische
Vorrichtung der oben angegebenen Art sind aus der
DE-OS 17 97 243 bekannt. In dieser Druckschrift sind Maßnahmen
angesprochen, mit deren Hilfe die Qualität des auf der
isolierenden Deckschicht auszubildenden, elektrostatischen
latenten Bildes verbessert werden soll. Eine dieser Maßnahmen
besteht darin, vor oder nach dem Aufbringen der ersten Ladungen
der einen Polarität auf der Deckschicht eine erste
gleichförmige Totalbelichtung des Aufzeichnungsmaterials vorzunehmen,
und zwar von derjenigen Seite des Aufzeichnungsmaterials
her, die entgegengesetzt zu der Seite liegt, auf
die die abzubildende Vorlage projiziert wird. Durch diese
erste Totalbelichtung sollen bei der Ausbildung eines jeden
Bildes eingefangene Restladungen gelöscht werden, um dadurch
die Lichtempfindlichkeit zu verbessern.
Aus der DE-AS 21 26 549 und der DE-OS 23 38 837 sind
elektrofotografische Aufzeichnungsverfahren bekannt, bei denen
jeweils nur eine einzige gleichförmige Totalbelichtung des
Aufzeichnungsmaterials vorgesehen ist. Diese Belichtung erfolgt
nach dem Aufbringen der zweiten Ladungen und entspricht
bei dem Gegenstand der hier betrachteten Art der zweiten
Totalbelichtung.
In der Elektrofotografie wird bei der Entwicklung des
latenten Bildes mit einer Mischung aus Toner und Träger,
beispielsweise Eisenpulver, gearbeitet. Hierbei ist es notwendig,
ein Ankleben des Trägers an dem elektrofotografischen
Aufzeichnungsmaterial zu verhindern, da andernfalls das
Tonerbild nachteilig beeinflußt wird. Es besteht daher
ein Bedürfnis, diesen Haft- bzw. Klebeeffekt so klein wie
möglich zu halten. In bezug auf die Qualität der zur Zeit
gefertigten elektrofotografischen Aufzeichnungsmaterialien
gibt es einen Grad an Qualitätsstreuung, der so groß ist,
daß es nicht möglich ist, mit herkömmlichen Mitteln die
Qualitätsunterschiede zu kompensieren. Ein relativ großer
Anteil der elektrofotografischen Aufzeichnungsmaterialien
ist daher für herkömmliche elektrofotografische Verfahren
ungeeignet und muß somit als Abfall bzw. Ausschuß angesehen
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem
elektrofotografischen Verfahren der gattungsgemäßen Art
das latente Ladungsbild potentialmäßig trotz unterschiedlicher
Eigenschaften der Aufzeichnungs- und Entwicklungsmaterialien
so einzustellen, daß stets Bilder guter Qualität
erzielt werden.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1
gelöst. Eine Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens ist im Patentanspruch 2 gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäßen Maßnahmen gestatten es, die
Kontrastspannung des latenten Bildes so lange steuerbar zu
verringern, bis sich eine optimale Bildqualität erzielen
läßt.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines in den
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 - eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsform
einer elektrofotografischen Vorrichtung nach
der Erfindung,
Fig. 2 - eine perspektivische Explosionsdarstellung eines
Teils der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 - eine Schnittansicht des Teils nach Fig. 2,
Fig. 4 - einen elektrischen Stromkreis, der in der Vorrichtung
nach Fig. 1 eingebaut ist,
Fig. 5 - eine perspektivische Ansicht, teilweise aufgebrochen,
einer abgewandelten Ausführungsform des
Teils nach Fig. 2,
Fig. 6 - eine Seitenansicht im Schnitt des Teils nach Fig. 5,
und
Fig. 7 und 8 - grafische Darstellungen von Meßergebnissen
in der Vorrichtung nach der Erfindung.
Die in Fig. 1 gezeigte elektrofotografische Vorrichtung
weist eine zylindrische Trommel 1 auf, die mit
einer vorgegebenen Geschwindigkeit in Richtung eines Pfeils
A drehbar ist, und an dem äußeren Umfang der Trommel 1 ist
ein elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial 2, in folgenden kurz
"Element" genannt, befestigt, das bei dieser Ausführungsform
eine elektrisch leitende Elektrodenschicht 3 aus einer dünnen
Metallplatte, wie beispielsweise Aluminium, eine fotoleitende
Schicht 4 aus einem geeigneten anorganischen oder
organischen halbleitenden Material, das durch Beschichten
oder Bedampfen aufgebracht wird, einer isolierenden Deckschicht
5 aus einem transparenten synthetischen Kunststoffilm oder
-folie umschließt, wobei diese Schichten in der angegebenen
Reihenfolge miteinander verbunden sind, um einen Dreischichtenaufbau
zu bilden.
Nahe dem äußeren Umfang des Elements 2 ist eine
erste Corona-Entladungsschicht 6 angeordnet, die an
einem lagefesten Teil der Vorrichtung befestigt ist, um sich
axial zu der Trommel 1 zu erstrecken. Wenn die Trommel 1
sich dreht, ist eine Entladungsschicht 6 in Betrieb und
bewirkt den im wesentlichen gleichförmigen Niederschlag von
ersten Ladungen einer geeigneten Polarität auf der Oberfläche
der isolierenden Deckschicht 5 des Elements 2. Zu diesem
Zeitpunkt bewegen sich die Ladungsträger, die in der fotoleitenden
Schicht 4 vorhanden sind und eine entgegengesetzte
Polarität zu den ersten Ladungen besitzen, in Richtung
auf und in die Nähe einer Grenzfläche zwischen der
fotoleitfähigen Schicht 4 und der isolierenden Deckschicht 5, und
zur gleichen Zeit werden ähnliche Ladungsträger von der Elektrodenschicht
3 in die fotoleitende Schicht 4 eingeführt
und bewegen sich durch diese auf die Grenzfläche zu, wobei
ein wesentlicher Anteil dieser Ladungsträger in und nahe
dieser Grenzfläche eingefangen wird, um diese Grenzfläche unter dem
Einfluß der ersten Ladungen auf der isolierenden Deckschicht aufzufüllen.
In diesem Fall ist es wünschenswert, eine positive
Gleichspannung an die Corona-Entladungseinrichtung 6 anzulegen,
wenn der Halbleiter der Schicht 4 negativ arbeitet
und eine negative Gleichspannung an die Corona-Entladungseinrichtung
6 anzulegen, wenn der Halbleiter positiv
arbeitet.
Der Bereich des elektrofotografischen Aufzeichnungsmaterials oder Elements 2,
der, wie voranstehend beschrieben wurde, geladen ist, wird einer
gleichförmigen Lichtbestrahlung von einer ersten Belichtungseinrichtung
7 ausgesetzt, die an dem lagefesten Teil
der Vorrichtung in einer Position im räumlichen Abstand von
der Corona-Entladungseinrichtung 6 befestigt ist. Die Belichtungseinrichtung
7 umfaßt ein längliches Gehäuse 8, das eine
im wesentlichen C-förmige Konfiguration besitzt, wie aus den
Fig. 2 und 3 ersichtlich ist. Das Gehäuse ist derart angeordnet,
daß seine Öffnung 9, die im unteren Teil ausgebildet
ist, nahe der Oberfläche des Elements 2 angeordnet ist, um
längs einer Mantellinie des Elements 2 geöffnet zu sein.
Eine Abschlußseitenwand des Gehäuses 8 wird von einer Endplatte
10 gebildet, die an einem oberen Ende des Gehäuses
angelenkt ist. Sich gegenüberliegende Seitenwände des Gehäuses
weisen in Längsrichtung ihrer Innenflächen Nuten 11 und
12 auf, die eine gedruckte Schaltungsplatte 13 an sich gegenüberliegenden
Seiten abstützen, die sich in Längsrichtung innerhalb
des Gehäuses 8 erstrecken. Die Schaltungsplatte 13 ist relativ
zu dem Gehäuse 8 längsverschiebbar und kann aus diesem
herausgezogen werden, wenn die Endplatte 10 in ihre obere
Stellung geschwenkt ist. An der Unterseite der Schaltungsplatte
13 ist eine Anzahl von Lampen 14 befestigt, die in Längsrichtung
in ungefähr gleich großen Abständen voneinander angeordnet
sind, und des weiteren ist ein teilzylindrischer Reflektor
15 vorgesehen, um das Licht der Lampen 14 nach unten
zu werfen. Die Anordnung ist derart getroffen, daß eine
Fläche des Elements 2, die sich gerade unter der Öffnung 9
befindet, einer im wesentlichen gleichförmigen Belichtung
durch das Licht der Lampen 14 ausgesetzt ist. Die Lampen 14
sind durch den Stromkreis der Schaltungsplatte 13 elektrisch mit
den Ausgängen 16 und 17 einer Spannungs-Regeleinrichtung 18
verbunden, um eine geregelte Lichtmenge auf das elektrofotografische
Element 2 abzustrahlen. Mit Hilfe dieser Anordnung kann
ein Teil der Ladungsträger, die durch die Wirkung der Corona-
Entladungseinrichtung 6 in oder nahe der Grenzfläche zwischen
der fotoleitenden Schicht 4 und der isolierenden Deckschicht 5
des Elements 2 zurückgehalten oder eingefangen wurden, wieder
freigegeben werden.
Die Fläche des Elements 2, die einer Lichtbestrahlung
durch die Lampen 14 ausgesetzt wurde, wenn sie unter
der Einrichtung 7 hindurchläuft, wird dann von der Corona-
Entladung einer zweiten Corona-Entladungseinrichtung 20 beaufschlagt
und gleichzeitig wird das Originalbild aufprojiziert.
Die Corona-Entladungseinrichtung 20 ist an dem lagefesten
Teil der Vorrichtung befestigt und erstreckt sich in
axialer Richtung im engen Kontakt mit der Belichtungseinrichtung
7. Bei dieser Ausführungsform wird eine Gleichspannung
mit entgegengesetzter Polarität zu der angelegten Spannung
der ersten Corona-Entladungseinrichtung 6 verwendet oder es
wird eine Wechselspannung an die zweite Corona-Entladungseinrichtung
20 angelegt, um die zweiten Ladungen mit einer
derartigen entgegengesetzten Polarität auf die Fläche des
darunter befindlichen Elements niederzuschlagen. Unter dem
Einfluß der zweiten Ladungen wird ein wesentlicher Anteil
der Ladungsträger, die in oder nahe der Grenzfläche aus dem eingefangenen
Zustand unter der Wirkung der ersten Belichtungseinrichtung
7 freigegeben worden sind, zu der Elektrodenschicht
3 bewegt und dementsprechend wird der Anteil der ersten
Ladungen auf der Oberfläche des Elements durch die zweiten
Ladungen reduziert, so daß das Oberflächenpotential auf der
isolierenden Deckschicht 5 des Elements insgesamt und im wesentlichen
gleichförmig auf einen gewünschten Wert reduziert
wird. Zur gleichen Zeit wird das Element 2 der Belichtung
durch das Originalbild ausgesetzt. Die zweite Corona-Entladungseinrichtung
20 ist in ihrem oberen Teil optisch offen
und dadurch kann das Originallichtbild 21 in Fig. 1 hindurch
auf eine Fläche auf dem Element 2 unterhalb der Entladungseinrichtung
20 projiziert werden. In der Fläche des
Elements 2, die von den Projektionsstrahlen des Lichtbildes
getroffen werden, wird daher ein erheblicher Anteil der
Ladungsträger, die in der Grenzfläche zwischen den Schichten
4 und 5 festgehalten sind, freigegeben und bewegt sich zu
der Elektrodenschicht 3, während in den Teilen der Fläche
des Elements 2, die dem Dunkelanteil des Lichtbildes entsprechen,
die übrigen Ladungsträger, die nicht freigegeben
werden, in oder nahe
der Grenzfläche festgehalten bleiben.
Die Fläche des Elements 2, die dem voranstehend
beschriebenen Schritt ausgesetzt war, wird anschließend von
einer zweiten Belichtungseinrichtung 22 gleichförmig mit
Licht beaufschlagt. Die Einrichtung 22 ist ähnlich aufgebaut
wie die Einrichtung 7 und befindet sich an der entgegengesetzten
Seite der zweiten Corona-Entladungseinrichtung 20 zu
der Einrichtung 7. Die Einrichtung 22 umfaßt gleichfalls
eine Anzahl von Lampen 23, einen teilzylindrischen Reflektor
24, wobei diese so angeordnet sind, daß eine vorbestimmte
Lichtmenge im wesentlichen gleichförmig auf die Fläche des
Elements 2, das sich darunter befindet, durch eine Öffnung
25 in einem unteren Teil der Einrichtung 22 nahe dem Element
2 projiziert wird. Dadurch wird ein wesentlicher Anteil der
Ladungsträger, die eingefangen sind in der Grenzfläche zwischen der Fläche
des Elements, die dem Dunkelteil des Lichtbildes entspricht,
sehr rasch freigegeben und bewegt sich zu der Elektrodenschicht
3. Auf diese Weise wird ein elektrostatisch latentes
Bild entsprechend dem Originalbild auf der Oberfläche der
isolierenden Deckschicht 5 des Elements 2 ausgebildet. Das
latente Bild weist eine vorgegebene Potentialdifferenz zwischen
den Teilen des latenten Bildes, die den hellen bzw.
dunklen Anteilen des Originalbildes entsprechen, auf.
Die Fläche des Elements 2, auf
dem das latente Bild geformt ist, wird bogenförmig zu einer
Entwicklungseinrichtung 26 bewegt, in der das latente Bild
entwickelt wird. Bei der Entwicklungseinrichtung 26 handelt
es sich um eine bekannte Trockenentwicklungseinrichtung, wie
eine Kaskaden- oder Magnetbürsten-Entwicklungseinrichtung,
die ein Entwicklergemisch aus Tonerpulver und Trägerteilchen,
wie zum Beispiel Eisenteilchen, in einem vorgegebenen Verhältnis
enthält. Die Entwicklungseinrichtung kann auch eine
bekannte Flüssigkeits-Entwicklungseinrichtung sein. Der Toner
haftet elektrostatisch auf der Fläche des Elements und
dadurch wird das latente Bild entwickelt.
Das auf der Oberfläche des Elements ausgebildete
Tonerbild wird mittels einer Bildübertragungseinrichtung 27
auf ein Bildempfangsmaterial 28 übertragen, das in zeitlicher
Abstimmung mit der Bewegung des Elements 2 diesem zugeführt
wird. Das übertragene Tonerbild wird mit Hilfe einer
nicht dargestellten Fixiereinrichtung auf dem Bildempfangsmaterial
fixiert, um ein dauerhaftes Bild auf dem Bildempfangsblatt
zu erhalten. Das Element 2 wird nach dem Vorbeigang
an der Übertragungseinrichtung 27 von einer Reinigungseinrichtung
29 von dem noch auf dem Element haftenden Toner
gereinigt und bewegt sich dann auf die erste Corona-
Entladungseinrichtung 6 zur weiteren Verwendung zu.
Ist das Potential eines solchen Teils des latenten
Bildes der dem Dunkelanteil des Lichtbildes entspricht und
weiterhin als der Dunkelanteil des latenten Bildes bezeichnet
wird, höher als ein vorgegebener Wert, so wird ein bestimmter
Anteil von Trägern an dem dunklen Teil des latenten Bildes
während des Entwicklungsvorganges anhaften und dadurch das zu
entwickelnde Bild ungünstig beeinflussen. Wenn im Gegensatz
dazu das Potential des Dunkelanteils des latenten Bildes zu
niedrig ist, reicht die Intensität des latenten Bildes nicht
aus, um ein klar entwickeltes Tonerbild zu erhalten. Der optimale
Wert des Potentials der Dunkelzone des latenten Bildes
wird unter diesem Gesichtspunkt durch Parameter, wie beispielsweise
dem Typ und den Charakteristiken des verwendeten
elektrofotografischen Elements, der Art und der Größe der Trägerteilchen
im Entwicklergemisch und dem Mischungsverhältnis
der Trägerteilchen und des Toners darin, bestimmt. Erst wenn
diese Parameter festgelegt sind, können die Bauteile der
elektrofotografischen Vorrichtung so ausgelegt werden, daß
ein dafür geeignetes Potential für die Dunkelzone des latenten
Bildes erhalten wird. Während des Betriebes ergeben Änderungen
der Spannung der Versorgungsquelle Änderungen in der
Lichtmenge für die Projektion des Originalbildes auf das
elektrofotografische Element, wodurch die voranstehend beschriebenen
unerwünschten Effekte auftreten können. Es kommt noch
hinzu, daß die gefertigten elektrofotografischen Elemente eine
relativ große Streuung in ihrer Qualität besitzen und es daher
ein Problem darstellt, daß eine große Anzahl von Elementen
nicht den geforderten Bedingungen, wie sie voranstehend
beschrieben sind, genügt und daher für den Gebrauch nicht
verwendbar ist. Dieses Problem wird gleichfalls durch die
Erfindung in einer Weise gelöst, wie dies nachstehend
beschrieben wird.
Die Lampen 14 der ersten Belichtungseinrichtung 7
sind, parallel zueinander, durch die Schaltungsplatte 13 mit den
Ausgängen 16 und 17 der Spannungs-Regeleinrichtung 18 nach
Fig. 4 verbunden. Die Regeleinrichtung 18 umfaßt einen
Transformator 30, dessen Primärwicklung mit einer Wechselstrom-
Versorgungsquelle und dessen Sekundärwicklung mit den
Eingängen eines Gleichrichters 31 verbunden sind. Einer der
Ausgänge des Gleichrichters 31 ist an den einen Eingang eines
Konstant-Spannungsgenerators 32 und der andere Ausgang über
eine Leitung 33 an dem Ausgang 17 der Regeleinrichtung 18 angeschlossen.
Zwischen den Ausgängen des Gleichrichters 31
sind ein Kondensator 34 und ein Widerstand 35 mit einem beweglichen
Zwischenkontakt parallelgeschaltet. Der Kontakt
ist mit Hilfe eines Widerstandes 36 an einem Inverter-Eingang
eines Operationsverstärkers 37 angeschlossen. Ein Ausgang
des Generators 32 ist an einen Kollektor eines Transistors
38 und ebenso an die Leitung 33 durch den Widerstand 39
angeschlossen, der einen beweglichen Zwischenkontakt besitzt,
der mit dem normalen Eingang, das heißt nicht mit dem Umkehreingang,
des Verstärkers 37 verbunden ist. Ein Ausgang des
Verstärkers 37 steht mit einer Basis des Transistors 38 in
Verbindung und ebenso über einen variablen Widerstand 40 mit
dem Inverter-Eingang des Verstärkers 37. Ein Emitter des
Transistors 38 ist mit dem Ausgang 16 der Regeleinrichtung
18 verbunden.
Der voranstehend beschriebene Stromkreis genügt
der folgenden Gleichung:
E₃ = E₂ + C (E₂ - E₁),
in der C das Verhältnis der Widerstandswerte der Widerstände
40 und 36, und E₁, E₂ und E₃ die Spannungen an dem Inverter-
Eingang, dem normalen Eingang bzw. dem Ausgang des Operationsverstärkers
37 wiedergeben. Somit kann die Spannung E₃ des
Ausgangs des Verstärkers durch die Vorwahl der Stellung des
Zwischenkontakts des Widerstands 39 bestimmt werden, indem
die Spannung E₂ des normalen Eingangs auf einen geeigneten
Wert und der variable Widerstand 40 entsprechend vorgewählt
werden, um die Änderung in der Spannung E₃ in bezug auf die
Spannung E₁ des Inverter-Eingangs, das in die Änderung der
Spannung der Versorgungsquelle, zu regeln. Damit ergibt sich,
daß bei einem Absinken der Spannung der Versorgungsquelle
die Spannung E₃ erhöht wird und umgekehrt bei einem Anstieg
der Spannung der Versorgungsquelle die Spannung E₃ vermindert
wird. Auf diese Weise wird die Spannung an den Ausgängen
16 und 17 durch den Transistor 38 verstärkt und daher
die an die Lampen 14 der Belichtungseinrichtung 7 angelegte
Spannung in Übereinstimmung mit der Änderung der Spannung E₃
derart variiert, daß bei einem Absinken der Spannung der Versorgungsquelle
die von den Lampen 14 auf das Element 2 projizierte
Lichtmenge ansteigt und bei einem Anstieg der Spannung
der Versorgungsquelle die projizierte Lichtmenge vermindert
wird.
Beim Einsatz der Erfindung in einer üblichen elektrofotografischen
Vorrichtung beträgt die Leistungsaufnahme
der Belichtungseinrichtung höchstens 1 bis 3 Watt.
Daher kann der Konstantspannungsgenerator 32 auch als eine
Versorgungsquelle für eine Steuereinrichtung für den übrigen
Teil der Vorrichtung verwendet werden.
Die Belichtungseinrichtung für das Originalbild
erfordert eine elektrische Leistung von ungefähr 300 Watt
bis 4 kW, und eine herkömmliche elektrofotografische Vorrichtung
besitzt im allgemeinen keine Einrichtung zur Regelung
der für die Belichtungseinrichtung des Originalbildes
angewandten Spannung auf einen gewünschten Wert hin. Die
Lichtmenge, die für die Projektion des Originalbildes auf
das Element 2 verwendet wird, wird verringert, wenn die Spannung
der Versorgungsquelle absinkt, und wird andererseits
erhöht, wenn die Spannung der Versorgungsquelle ansteigt.
Schwankt die Spannung der Versorgungsquelle, so
besteht ein Risiko derart, daß das Potential des elektrostatisch
latenten Bildes auf der Oberfläche des Elements 2 von
dem geeigneten Bereich für eine vorbestimmte optimale Bildentwicklung
abweicht, so daß dann nicht nur der Toner sondern
ebenso die Trägerteilchen an der Oberfläche des Elements
2 haften bleiben, wodurch die Bildqualität verringert wird.
Die Spannungs-Regeleinrichtung 18 für die erste Belichtungseinrichtung
7 verhindert ein derartiges Risiko und regelt
automatisch die Menge des gleichförmig von der Einrichtung 7
auf das Element 2 projizierten Lichtes, so daß selbst dann,
wenn die Spannung der Versorgungsquelle sich ändert, ein
elektrostatisch latentes Bild mit einem geeigneten Potential
für eine optimale Bildentwicklung auf dem Element 2 erhalten
wird, um ein gut sichtbares Bild zu erzeugen.
Um diesen Effekt im höchsten Grad zur Wirkung zu
bringen, ist es notwendig, die Einrichtung 7 so nahe wie nur
möglich an der in Pfeilrichtung A vorderen Seite der zweiten
Corona-Entladungseinrichtung 20 anzuordnen.
In den Fig. 5 und 6 ist eine weitere Ausführungsform
einer ersten Belichtungseinrichtung dargestellt und diejenigen
Teile, die mit denen der Einrichtung nach den Fig. 1
bis 3 übereinstimmen, sind mit den gleichen Positionsnummern
belegt. Diese erste Belichtungseinrichtung 41 ist mit
einem Paar von Elementen 42, von denen nur eines gezeigt ist,
versehen, die an den Innenteilen der sich gegenüberliegenden
Seitenwänden des Gehäuses 8 befestigt sind. Jedes Teil 42
weist ein Paar von räumlich getrennten Löchern 43, 44 auf,
wobei die Löcher 43 sowie die Löcher 44 der beiden Teile 42
miteinander in Längsrichtung der Vorrichtung fluchten. Zwischen
den Lampen 14 und der Öffnung 9 ist ein Paar von sich
längserstreckenden, plattenähnlichen Teilen 45 und 46 vorgesehen,
von denen jeder an den sich gegenüberliegenden Enden
mit einem Paar von Vorsprüngen 47, von denen jeweils nur
einer gezeigt ist, ausgerüstet ist und die sich durch die Löcher
43 der Teile 42 erstrecken, wodurch die Teile 45, 46
drehbar abgestützt werden. Die plattenähnlichen Teile 45, 46
sind am unteren Teil des einen Endes mit einem Teil 49 drehbar
verbunden, der sich seitlich durch ein Loch 50 erstreckt,
das in der einen Seitenwand des Gehäuses angeordnet ist. Der
Teil 49 erstreckt sich nach außen und das herausragende Ende
des Teils 49 wird durch ein Winkelteil 51 gebildet, das ein
Gewindeloch für eine Schraube 52 aufweist. Der plattenähnliche
Teil 45 ist an seinem oberen Teil des einen Endes mit
dem einen Ende einer Zugfeder 53 verbunden, deren anderes
Ende an der Seitenwand des Gehäuses 8 befestigt ist. Die Feder
53 dient dazu, den Teil 45 im Uhrzeigersinn, wie aus Fig. 6
ersichtlich ist, vorzuspannen, bis das Ende der Schraube
52 gegen die Seitenwand des Gehäuses 8 anliegt, um die
Teile 45, 46 in der gezeigten Stellung zu halten, so daß das
Licht der Lampen 14 durch den durch die Teile 45, 46 definierten
Raum hindurchtreten kann. Mit dieser Anordnung kann
die projizierte Lichtmenge auf das Element durch die Drehung
der Schraube 52 zur Einstellung der Winkelposition der Teile
45, 46 geregelt werden. Diese Regelung der Lichtmenge entspricht
derjenigen, die durch die Einstellung der Position
des Zwischenkontakts des Widerstands 39 in der zuvor beschriebenen
Ausführungsform erzielt wird. In dem Fall, daß
der in Fig. 4 gezeigte Stromkreis mit der Einrichtung 41
zusammen verwendet wird, kann der Widerstand 39 durch einen
Widerstand mit einem lagefesten Zwischenpunkt ersetzt werden.
Bei der Erfindung ist es bevorzugt, daß die gleichförmige
Belichtung des elektrofotografischen Elements durch die
erste Belichtungseinrichtung unmittelbar vor der Projektion
des Lichtbildes auf das Element erfolgt und des weiteren ist
vorgesehen, daß Lampen 14 für die Belichtung verwendet werden,
die einen bestimmten Anteil an Infrarotstrahlen enthalten,
die ausreichen, daß das Licht in das Innere der fotoleitenden
empfindlichen Schicht des Elements eindringen kann.
Mit der voranstehend beschriebenen Ausführungsform
kann der Potentialpegel des auf dem Element ausgebildeten
elektrostatischen latenten Bildes leicht in Übereinstimmung
mit den Charakteristiken des Elements und der Entwicklungsbedingung
für die Entwicklungseinrichtung zum Herstellen von
gut entwickelten Bildern eingestellt werden. Dies ist auch
dann möglich, wenn die Spannung der Versorgungsquelle während
des Betriebes sich ändert, da der Potentialpegel des latenten
Bildes auf dem Element automatisch auf einen vorgegebenen
Wert geregelt werden kann, um gut entwickelte Bilder zu
erhalten. Es ist des weiteren ersichtlich, daß die Erfindung
in einem elektrofotografischen System angewandt werden
kann, das ohne eine zweite, gleichmäßige Lichtbestrahlung
auskommt, einem sogenannten Carlson-System, unabhängig von
den Elementtypen und dem vorgesehenen Entwicklungssystem.
Ein praktisches Ausführungsbeispiel der Erfindung
wird nachfolgend beschrieben. Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung
wurde bei einer Raumtemperatur von 22°C und einer
relativen Feuchtigkeit von 70% in Betrieb genommen. In dieser
Vorrichtung betrug der Abstand zwischen der ersten und
zweiten Corona-Entladungseinrichtung 6 bzw. 20 ungefähr
60 mm und die erste Belichtungseinrichtung 7 war nahe der
zweiten Corona-Entladungseinrichtung 20 angeordnet, und der
Abstand dazwischen betrug ungefähr 2 mm. Die Belichtungseinrichtung
7 wurde mit Wolframlampen als Lampen 14 ausgerüstet
und diese Lampen wurden an den Konstant-Spannungsgenerator
über einen variablen Widerstand angeschlossen, der eine Einstellung
der angelegten Spannung an die Lampe von 60 Volt
ermöglichte, so daß die Menge des gleichförmigen Lichtes auf
das Element ungefähr 6 Mikro-Joule betrug. Das Element enthielt
eine Elektrodenschicht aus einer Aluminiumfolie, eine
fotoleitende Schicht mit einer Dicke von etwa 60 µm, in
der ein mit Kupfer aktiviertes Kadmiumsulfidpulver durch ein
Klebemittel gebunden war, und eine isolierende Deckschicht aus
einem transparenten Polyesterfilm von 25 µm Dicke. Diese
Schichten waren miteinander in der oben angegebenen Reihenfolge
verbunden. Das elektrofotografische Element war an der
Trommel 1 derart befestigt, daß die Elektrodenschicht des
Elements im engen Kontakt mit dem Umfang der Trommel stand.
Die Trommel wurde dann in Richtung des Pfeils A in Fig. 1
gedreht, wobei die Umfangsgeschwindigkeit des Elements 100 mm
pro Sekunde betrug. Eine Gleichspannung von ungefähr +6000
Volt wurde an die erste Corona-Entladungseinrichtung angelegt,
um einen gleichförmigen Niederschlag von positiven Ladungen
auf der Oberfläche des Elements zu erhalten. Die voranstehend
beschriebene Menge des gleichförmigen Lichts wurde
durch die erste Belichtungseinrichtung 7 auf das Element projiziert.
Das Element wurde anschließend der negativen Corona-
Entladung von der zweiten Corona-Entladungseinrichtung 20
ausgesetzt, an die die Gleichspannung von ungefähr -6000 Volt
angelegt wurde. Gleichzeitig erfolgte die Projektion eines
Originallichtbildes durch die Einrichtung 20, wobei die Lichtmenge
des Originalbildes mit 1,1 Mikro-Joule auf der Oberfläche
des Elements gemessen wurde. Das Element wurde dann
der gleichförmigen Belichtung durch die zweite Belichtungseinrichtung
22 ausgesetzt, um ein elektrostatisch latentes
Bild entsprechend dem Originalbild auf der isolierenden Deckschicht
des Elements auszubilden. Die Größe der zweiten Belichtung
wurde auf der Oberfläche des Elements mit 24 Mikro-
Joule gemessen. Die Oberflächenpotentiale des latenten Bildes
waren ungefähr +400 Volt im Dunkelbereich und ungefähr
-60 Volt im Hellbereich. Das latente Bild wurde anschließend
mit Hilfe der Entwicklungseinrichtung 26 entwickelt. Bei dieser
handelte es sich um eine Magnetwalze, die mit trockenem
Entwicklerpulver arbeitet, die Umfangsgeschwindigkeit der Magnetwalze
betrug ungefähr 370 mm/Sek., die magnetische Flußdichte
an der Oberfläche der Walze war 900 G, und das Entwicklergemisch
bestand aus einer Mischung von 10 Gewichtsteilen
Toner, mit einer mittleren Partikelgröße von 10 µm und
100 Gewichtsteilen von Eisenpartikeln, die eine Partikelgröße
von ungefähr 350 bis 500 Maschengrößen hatten. Als Ergebnis
wurde beobachtet, daß die Entwicklung des latenten Bildes
nur durch den Toner erfolgte und daß keine Eisenpartikel an
dem entwickelten Bild hafteten. Dieses Tonerbild wurde dann
auf ein Papier übertragen und ein klares und scharfes Bild
erzeugt.
Als nächstes wurden latente Bilder auf dem elektrofotografischen
Element unter der Bedingung ausgebildet, daß
die Menge des gleichförmigen Lichts, das durch die erste Belichtungs
einrichtung 7 auf das Element projiziert wurde, verändert
wurde und die übrigen Parameter unverändert blieben.
Die Potentiale der Dunkel- und Hellbereiche des latenten Bildes
wurden mit Hilfe eines Oberflächen-Spannungsmessers gemessen.
Das Ergebnis dieser Messung ist in Fig. 7 dargestellt.
Die Kurven A und B in Fig. 7 zeigen die Potentiale
in den Dunkel- und Hellbereichen des latenten Bildes in Übereinstimmung
mit Änderungen der einfallenden gleichförmigen
Lichtmenge auf das Element, und die einzelnen Punkte zeigen
die jeweiligen entsprechenden Beobachtungswerte. Fig. 8
gibt die Beziehung zwischen der angelegten Spannung an die
Lampen 14 und die Menge des gleichförmigen Lichts wieder,
das das Element erreicht.
Die latenten Bilder wurden dann mit der voranstehend
beschriebenen Entwicklungseinrichtung entwickelt. Wenn
das Potential im Dunkelbereich des latenten Bildes kleiner
als 500 Volt war, so hafteten keine Eisenpartikel an dem Tonerbild
auf dem Element, war jedoch das Potential des auf
dem Element entwickelten Bildes höher als 500 Volt, so wurden
die Eisenpartikel an der Fläche, die dem Dunkelbereich des
latenten Bildes entsprach, festgehalten und verringerten die
Bildqualität.
Die Lampen 14 der ersten Belichtungseinrichtung 7
wurden dann mit der Spannungs-Regeleinrichtung 18 in Fig. 4
in der voranstehend beschriebenen Weise verbunden und eine
Einstellung derart vorgenommen, daß die Dunkel- und Hellbereiche
des latenten Bildes auf +400 Volt bzw. -60 Volt lagen,
wenn die Eingangsspannung der Versorgungsquelle der elektrofotografischen
Vorrichtung eine Nennspannung von 100 Volt
lieferte. Die Eingangsspannung der Versorgungsquelle wurde innerhalb
eines Bereichs von ± 15% von der Nennspannung verändert
und Bilder, wie voranstehend beschrieben, erzeugt. Als
Ergebnis wurde gefunden, wenn die Änderung der Eingangsspannung
der Versorgungsquelle innerhalb des angegebenen Bereichs
lag, daß keine Trägerteilchen an den entwickelten Bildern
hafteten und somit eine gute Bildqualität erhalten wurde.
Claims (2)
1. Elektrofotografisches Verfahren, bei dem unter Verwendung
eines elektrofotografischen Aufzeichnungsmaterials aus einer
elektrisch leitenden Elektrodenschicht, einer fotoleitenden
Schicht und einer transparenten isolierenden Deckschicht, die
in dieser Reihenfolge aufeinandergeschichtet zu einem einheitlichen
Körper miteinander verbunden sind,
erste Ladungen der einen Polarität auf der Deckschicht aufgebracht werden, wobei in der Grenzschicht zwischen der fotoleitenden Schicht und der isolierenden Deckschicht Ladungsträger eingefangen werden,
danach das Aufzeichnungsmaterial ein erstes Mal gleichförmig totalbelichtet wird,
dann zweite Ladungen der entgegengesetzten Polarität auf der Deckschicht aufgebracht werden bei gleichzeitiger Projektion einer abzubildenden Vorlage auf das Aufzeichnungsmaterial und
anschließend das Aufzeichnungsmaterial ein zweites Mal gleichförmig totalbelichtet wird, um so ein elektrostatisches latentes Bild auf der isolierenden Deckschicht auszubilden, das dann mittels eines Entwicklers entwickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Freigeben von in der Grenzschicht zwischen der fotoleitenden Schicht und der isolierenden Deckschicht eingefangenen Ladungsträgern die erste Totalbelichtung des Aufzeichnungsmaterials unmittelbar vor dem Aufbringen der zweiten Ladungen von der Seite der isolierenden Deckschicht aus bezüglich der Belichtungsstärke einstellbar erfolgt.
erste Ladungen der einen Polarität auf der Deckschicht aufgebracht werden, wobei in der Grenzschicht zwischen der fotoleitenden Schicht und der isolierenden Deckschicht Ladungsträger eingefangen werden,
danach das Aufzeichnungsmaterial ein erstes Mal gleichförmig totalbelichtet wird,
dann zweite Ladungen der entgegengesetzten Polarität auf der Deckschicht aufgebracht werden bei gleichzeitiger Projektion einer abzubildenden Vorlage auf das Aufzeichnungsmaterial und
anschließend das Aufzeichnungsmaterial ein zweites Mal gleichförmig totalbelichtet wird, um so ein elektrostatisches latentes Bild auf der isolierenden Deckschicht auszubilden, das dann mittels eines Entwicklers entwickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Freigeben von in der Grenzschicht zwischen der fotoleitenden Schicht und der isolierenden Deckschicht eingefangenen Ladungsträgern die erste Totalbelichtung des Aufzeichnungsmaterials unmittelbar vor dem Aufbringen der zweiten Ladungen von der Seite der isolierenden Deckschicht aus bezüglich der Belichtungsstärke einstellbar erfolgt.
2. Elektrofotografische Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens nach Anspruch 1, enthaltend
ein an einer drehbaren Trommel angebrachtes elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial aus einer elektrisch leitenden Elektrodenschicht, einer fotoleitenden Schicht und einer transparenten isolierenden Deckschicht, die in dieser Reihenfolge aufeinandergeschichtet zu einem einheitlichen Körper miteinander verbunden sind,
eine erste Koronaentladungsschicht zum Aufbringen von ersten Ladungen der einen Polarität auf der Deckschicht,
eine erste Belichtungseinrichtung zur gleichförmigen Totalbelichtung des Aufzeichnungsmaterials,
eine zweite Koronaentladungseinrichtung zum Aufbringen von zweiten Ladungen der entgegengesetzten Polarität auf der Deckschicht,
eine Projektionseinrichtung zum Projizieren einer abzubildenden Vorlage auf das Aufzeichnungsmaterial gleichzeitig mit dem Aufbringen der zweiten Ladungen auf der Deckschicht,
eine zweite Belichtungseinrichtung zur gleichförmigen Totalbelichtung des Aufzeichnungsmaterials, und
eine Entwicklungseinrichtung zum Entwickeln eines auf der isolierenden Deckschicht ausgebildeten elektrostatischen latenten Bildes mittels eines Entwicklers, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Belichtungseinrichtung (7) in Drehrichtung (A) der Trommel (1) gesehen, unmittelbar vor der zweiten Korona entladungseinrichtung (20) auf der von der isolierenden Deckschicht (5) gebildeten Seite des elektrofotografischen Aufzeichnungsmaterials (2) angeordnet ist und bezüglich der Belichtungsstärke einstellbar ausgebildet ist.
ein an einer drehbaren Trommel angebrachtes elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial aus einer elektrisch leitenden Elektrodenschicht, einer fotoleitenden Schicht und einer transparenten isolierenden Deckschicht, die in dieser Reihenfolge aufeinandergeschichtet zu einem einheitlichen Körper miteinander verbunden sind,
eine erste Koronaentladungsschicht zum Aufbringen von ersten Ladungen der einen Polarität auf der Deckschicht,
eine erste Belichtungseinrichtung zur gleichförmigen Totalbelichtung des Aufzeichnungsmaterials,
eine zweite Koronaentladungseinrichtung zum Aufbringen von zweiten Ladungen der entgegengesetzten Polarität auf der Deckschicht,
eine Projektionseinrichtung zum Projizieren einer abzubildenden Vorlage auf das Aufzeichnungsmaterial gleichzeitig mit dem Aufbringen der zweiten Ladungen auf der Deckschicht,
eine zweite Belichtungseinrichtung zur gleichförmigen Totalbelichtung des Aufzeichnungsmaterials, und
eine Entwicklungseinrichtung zum Entwickeln eines auf der isolierenden Deckschicht ausgebildeten elektrostatischen latenten Bildes mittels eines Entwicklers, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Belichtungseinrichtung (7) in Drehrichtung (A) der Trommel (1) gesehen, unmittelbar vor der zweiten Korona entladungseinrichtung (20) auf der von der isolierenden Deckschicht (5) gebildeten Seite des elektrofotografischen Aufzeichnungsmaterials (2) angeordnet ist und bezüglich der Belichtungsstärke einstellbar ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP15625076A JPS5381121A (en) | 1976-12-27 | 1976-12-27 | Method of taking electrophotography and device therefor |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2757244A1 DE2757244A1 (de) | 1978-06-29 |
DE2757244C2 true DE2757244C2 (de) | 1990-10-25 |
Family
ID=15623658
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JP (1) | JPS5381121A (de) |
AU (1) | AU510915B2 (de) |
DE (1) | DE2757244A1 (de) |
FR (1) | FR2375633A1 (de) |
GB (1) | GB1561945A (de) |
NL (1) | NL184709C (de) |
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