DE2621861C2 - Vorrichtung zum Entwickeln eines latenten elektrostatischen Bildes - Google Patents
Vorrichtung zum Entwickeln eines latenten elektrostatischen BildesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entwikkeln
eines latenten elektrostatischen Bildes auf einer fotoleitenden Oberfläche mit einem Entwicklersystem,
welches einen Trog mit einer Entwicklerflüssigkeit aufweist und bei dem Einrichtungen vorgesehen sind, um
eine Relativbewegung zwischen dem Trog und der fotoleitenden Oberfläche herbeizuführen und diese dabei an
einer Entwicklerstation in Kontakt mit der Entwicklerflüssigkeit zu bringen, und mit einer an der Entwicklerstation
in dem Trog angeordneten, mit einer Konstantstromquelle verbindbaren Elektrode, an die ein Potential
zur Unterdrückung des Einflusses von Restladungen der fotoleitenden Oberfläche in Hintergrundbereichen
des latenten Bildes anlegbar ist
Eine Vorrichtung dieser Art ist in der DE-PS 26 14 318 beschrieben, die auf einer Anmeldung mit der
älteren Unionspriorität vom 4. April 1975 basiert Gemaß
dem früheren Vorschlag wird der Entwicklungselektrode ein über den mit der Entwicklerflüssigkeit
ausgefüllten Spalt zwischen der Elektrode und der fotoleitenden Oberfläche abfließender Konstantstrom eingeprägt,
wodurch sich dem durch Influenz von der fotoleitenden Oberfläche induzierten Potential an der Elektrode
ein dem Spannunsabfall des über den Spalt fließenden Konstantstroms entsprechendes Potential überlagert
Bei der gemäß dem früheren Vorschlag ausgebildeten Vorrichtung ist die Qualität der Unterdrückung der
Auswirkungen der Restladungen in den Hintergrundbereichen des latenten elektrostatischen Ladungsbildes in
der Praxis unterschiedlich, da das überlagerte Potential vom Widerstand für den über den Spalt abfließenden
Strom und damit von der Leitfähigkeit der Entwicklerflüssigkeit abhängig ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auch bei schwankender Leitfähigkeit der Entwicklerflüssigkeit
eine zuverlässige Unterdrückung von nachteiligen Aus-Wirkungen der Restladung in Hintergrundbereichen des
Bildes zu erreichen.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs angegebenen Art gemäß der Erfindung dadurch
gelöst, daß Meßeinrichtungen zum Messen der Leitfähigkeit der Entwicklerflüssigkeit in dem Trog vorgesehen
sind und daß der Ausgsngsstrom der Konstantstromquelle
in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Meßeinrichtungen mittels Regeleinrichtungen regelbar
ist.
Bevorzugte Ausführungsformen der Vorrichtung gemäß der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Stirnansicht eines elektrostatischen Kopiergeräts mit einer Vorrichtung gemäß
der Erfindung, wobei einige Teile weggebrochen sind und
F i g. 2 ein schematisches Schaltbild einer weiteren Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Das in F i g. 1 gezeigte Kopiergerät 10, bei welchem eine erfindungsgemäße Vorrichtung vorgesehen ist,
welche weiter unten noch näher beschrieben wird, besitzt eine Trommel 12 mit einem leitenden Mantel 14,
der eine photoleitende Oberfläche 18 aufweist und über eine Leitung 16 mit Bezugspotential bzw. Erde verbunden
ist. Die Tronmel 12 besitzt Achsstummel 20, welche drehbar gelagert sind, so daß die photoleitende Oberflä-
6Q ehe 18 durch Drehen der Trommel 12 nacheinander an
verschiedenen Stationen vorbeigeführt werden kann. An der ersten Station wird auf die Oberfläche 18 eine
gleichmäßige elektrostatische Ladung aufgebracht. Hierzu ist eine Korona-Entladungs-Vorrichtung vorgesehen,
welche ein Gehäuse 22 aufweist, das mit Erde verbunden ist, sowie einen Entladungsdraht 24, der über
einen Schalter 28 mit einer geeigneten Spannungsquelle 26 verbindbar ist. Die Spannungsquelle 26 liefert ein
solches Potential an den Entladungsdraht 24, daß die photoleitende Oberfläche 18 mit einer Polarität aufgeladen
wird, welche der Polarität der reibungselektrischen Tonerpartikel des Entwicklers entgegengesetzt ist
Wenn diese Partikel eine positive Ladung annehmen, wird also die Oberfläche 18 negativ aufgeladen. Wenn
andererseits die Tonerpartikel eine negative Ladung annehmen, dann wird die Oberfläche 18 über die Korona-Entladungs-Vorrichtung
22 positiv aufgeladen.
Die Steuerung der Korona-Entladungs-Vorrichtung 22, 24 erfolgt mittels einer Kurvenscheibe 30, die auf
dem einen Achsstummel 20 sitzt und sich gemeinsam mit diesem dreht Ein Abtaster 32» welcher an der Kurvenscheibe
30 anliegt, schließt den Schalter 28 über ein Verbindungsstück 34 jeweils ausreichend lange, um die
Bildfläche der Oberfläche 18 aufzuladen.
Wenn sich die Trommel — in F i g. 1 — entgegen dem Uhrzeigersinn weiterdreht, gelangt die gleichmäßig
aufgeladene Oberfläche 18 zu einer Station, wo auf sie ein Bs!d des zu reproduzierenden Originals projiziert
wird. Das Beüchtungssystem zum Erzielen difser Projektion
ist nicht gezeigt, da es keinen Teil der vorliegenden
Erfindung bildet Nach dem Projizieren des Bildes des zu reproduzierenden Originals trägt die Oberfläche
18 ein latentes elektrostatisches Bild. Durch den Belichtungsvorgang
wird nämlich die Oberfläche 18 in den Hintergrundbereichen, d. h. in den Bereichen ohne Bildelemente
entladen, während die Ladung in den unbelichteten Bereichen mit Bildelementen erhalten bleibt
Im Anschluß an die Erzeugung des latenten elektrostatischen
Bildes auf der Oberfläche 18 läuft der betreffende Bereich der Trommel durch ein Entwicklersystem
36. Das Entwicklersystem 36 besitzt einen Trog 38, dem eine geeignete Entwicklerflüssigkeit über eine Leitung
40 zugeführt wird. Die Entwicklerflüssigkeit besteht in üblicher Weise aus einer Trägerflüssigkeit, z. B. einem
leichten Kohlenwasserstoff, in dem Tonerpartikel suspendiert sind, welche je nach dem Material, aus dem sie
bestehen, ein: positive oder negative reibungselektrische Ladung annehmen. Die dem Trog 38 zugeführte
Entwicklerflüssigkeit wird in intensiven Kontakt mit der Oberfläche 18 gebracht und läuft in ein Sammelgefäß 42
über, aus dem es über eine Leitung 44 einem Entwicklervorrat zurückgeführt wird.
Weiterhin ist eine Entwicklerelektrode 46 vorgesehen,
welche auf eine weiter unten noch zu beschreibende Weise auf einem Potential gehalten wird, welches die
gleiche Polarität wie das Potential der Oberfläche 18 besitzt, jedoch um einen vorgegebenen Betrag höher ist
als das Durchschnittspotential des latenten Bildes.
Das entwickelte Bild gelangt von dem Entwicklersystem
36 zu einem Übertragungs-Korona-System mit einem Gehäuse 48, das mit Erde verbunden ist, und mit
einem Koronadraht 50, der mit der Spannungsquelle 26 verbunden ist An dieser Übergabestation wird ein Blatt
oder eine Bahn eines Materials (nicht dargestellt), wie z. B. gewöhnliches Papier, auf welches das Bild übertragen
werden soll, zwischen dem Koronadraht 50 und der Oberfläche 18 hindurchgeführt. Die Spannungsquelle 26
legt an den Körönädfäht 50 ein Potential der gleichen Polarität wie an den Entladungsdraht 24 an. Unter dem
Einfluß der von dem Koronadraht 50 erzeugten Korona-Entladung wandert das entwickelte Bild von der
Oberfläche 18 der Trommel 12 auf die Oberfläche des der Trommel 12 benachbarten Materials bzw. des Papiers.
Bei dem KopiergerV gemäß F i g. 1 ist das Übertragungs-Korona-System mit dem Koronadraht 50
während der gesamten Betriebszeit eingeschaltet.
Die Wirkung des Restpotentials in den Hintergrundbereichen
des Bildes wird bereits relativ wirksam unterdrückt, wenn man die Entwicklerelektrode 46 auf einem
Potential hält, welches um einen vorgegebenen Betrag größer ist als ein angenommenes Durchschnittspotential
auf der Bildfläche der Oberfläche 18. In diesem Fall entfällt somit die Notwendigkeit einer Abtastung des
Oberflächenpotentials. Wenn beispielsweise als Durchschnittspotential für die Bildfläche der Trommel ein Potential
von 100 V angenommen wird, dann erfolgt in den Hintergrundbereichen keine Abscheidung von Tonerpartikeln,
wenn die Elektrode 46 auf einem Potential von —175 V gehalten wird. Weiterhin wurde festgestellt,
daß die billigste und wirksamste Lösung für die Erzeugung eines vorgegebenen Potentials darin besteht,
an die Elektrode 46 einen Strom vorgegebener Größe anzulegen. Zu diesem Zweck enthält die erfindungsgemäße
Vorrichtung eine Konstantstromquelle 52, welche unabhängig von Schwankungen der BeIastung
einen konstanten Strom liefert. üA einem Ausführungsbeispiel
mit einer einzigen Entwicklerelektrode 46, wie sie in F i g. 1 dargestellt ist, wurde festgestellt, daß
eine Konstantstromquelle 52, welche einen Stron·. von etwa 2 μΑ liefert, ausreichend ist, um das Potential der
Elektrode 46 um etwa 75 V über das Durchschnittspotential des latenten Bildes auf der Oberfläche 18 der
Trommel 12 anzuheben.
Beim Ausführungsbeispiel ist die Elektrode 46 mit dem Schaltarm 62 eines einpoligen Umschalters mit
zwei Kontakten 54,56 verbunden, dessen einer Kontakt 54 mit dem Ausgang der Konstantstromquelle 52 und
dessen anderer Kontakt 56 mit einer geeigneten Spannungsquelle 58 für ein Reinigungspotential verbunden
ist Der Schaltarm 62 wird durch eine Kurvenscheibe 64 gesteuert, welche beispielsweise auf einem Achsstummel
20 sitzen und sich gemeinsam mit diesem drehen kann. Die Kurvenscheibe 64 ist so ausgebildet, daß sie
den Schaltarm 62 über einen Abtaster 66 von dem Kontakt 56 abhebt und gegen den Kontakt 54 anlegt, wenn
das Jatente Bild in das Entwicklersystem 36 eintritt.
Nachdem das Bild das Entwicklersystem verlassen hat, kehrt der Schaltarm 62 zu dem Kontakt 56 zurück, an
welchem das Reinigungspotential anliegt Wie oben erläutert, ist die Konstantstromquelle 52 sj ausgebildet,
daß sie an der Elektrode 46 ein Potential verursacht, welches die gleiche Polarität wie das Potential des latenten
Bildes besitzt, welches jedoch um einen vorgegebenen Betrag größer ist. Das Reinigungspotential am Anschluß
bzw. an der Spannungsquelle 58 besitzt die entgegengesetzte Polarhät wie das Vorspannpotential und
das Bildpotential, um zu gewährleisten, daß sämtliche Tonerpartikel, welche sich möglicherweise an der Elektrode
46 gesammelt haben, nach dem Entwickeln des Bildes in die Entwicklerflüssigkeit zurückkehren.
Erfindungsgemäß wird der Ausgangsstrom der Konstantstromquelle beim betrachteten Ausführungsbeispiel
in Abhängigkeit von Änderungen der Leitfähigkeit der Entwicklerflüss'gkeit geregelt. Zur Messung der
Leitfähigkeit der Entwicklerflüssigkeit werden im Abstand voneinander zwei leitfähige Platten 90 und 92 derart
in dem Trog 38 angeordnet, daß die En'wicklerflüssigkeit zwischen ihnen hindurchfließt. Ein kleines Wechselstromsignal
aus einer Quelle V1 wird an eine Serienschaltung
aus einem kondensator Ci, aus den Platten
90 und 92, aus einem Kondensator C2 und aus einem Widerstand R 4 angelegt. Die Wechselspannung kann
beispielsweise eine Sinusspannung von 12 V sein. Die Kondensatoren Cl und C2 verhindern einen Gleich-
Strom über die Platten 90 und 92 und damit die Ablagerung
von Tonerpartikeln auf diesen Platten. Der Widerstandswert des Widerstandes RA wird so gewählt, daß
er höchstens '/5 des Widerstandes zwischen den Platten
90 und 92 beträgt. Der Widerstand zwischen den Platten 90 und 92 ist natürlich eine Funktion der Plattenfläche,
des Abstands der Platten und der Leitfähigkeit der Entwicklerflüssigkeit. Unter diesen Voraussetzungen ist die
Spannung über dem Widerstand RA mit vernünftiger
Näherung gleich der Spannung aus der Spannungsquelle V1 χ R Ax der Leitfähigkeit zwischen den Platten 90
und 92 und damit proportional zur Leitfähigkeit der Entwicklerflüssigkeit. Das über dem Widerstand R 4 anliegende
Wechselstromsignal liegt an der Gate-Elektrode eines Feldeffekttransistors 94 an. dessen Drain-Elektrode
mit einem Anschluß % verbunden ist, der auf etwa + 10V liegt und dessen Source-Elektrode über einen
Widerstand R 5 mit Erde verbunden ist. Der Feldeffekttransistor
94, der als sogenannter Source-Folgev geschaltet ist, besitzt eine hohe Eingangsimpedanz, eine
niedrige Ausgangsimpedanz unc! eine Verstärkung von
annähernd 1. Seine Funktion besteht darin, den Widerstand RA gegen eine Belastung durch eine Gleichrichteranordnung
zu schützen. Mit dem Source-Anschluß des Transistors 94 ist ein Kondensator C3 verbunden.
auf den zwei Dioden 98 und 100 folgen, wobei die genannten Bauelemente zusammen mit einem Kondensator
CA einen Spitzenspannungsdetektor bzw. einen Gleichrichter zur Spannungsverdopplung bilden. Widerstände
Rl und RB in der gezeigten Schaltung dienen der Berücksichtigung des Spannungsabfalls über
den Dioden, so daß der Strom im Widerstand R 1 gegen Null abnehmen kann, wenn sich die Leitfähigkeit des
Entwicklers dem Wert Null nähert.
Die Spannung über dem Widerstand RS wird an die
Basis eines npn-Transistors 102 angelegt, dessen Kollektor über einen Widerstand R 2 mit einer Spannungsquelle von 260 V verbunden ist und dessen Emitter über
einen Widerstand R 9 an Bezugspotential liegt und der dazu dient, die Spannung über dem Widerstand Λ 8 in
einen Strom umzuwandeln. Man erkennt, daß der Widerstand R 2 einerseits und der Transistor 102 sowie der
Widerstand /?9 andererseits einen Spannungsteiler zur Erzeugung einer Vorspannung für die Basis des Transistors
88 bilden. Der Kollektor des Transistors 102 ist mit der Basis des Transistors 88 verbunden, dessen Emitter
über den Widerstand R 1 an +260 V liegt und dessen Kollektor den gewünschten Konstantstrom liefert. Man
erkennt ohne weiteres, daß dann, wenn die Leitfähigkeit der Entwicklerfüssigkeit absinkt, der Konstantstrom
am Ausgang des Transistors 88 abfällt. Umgekehrt führt ein Ansteigen der Leitfähigkeit der Entwicklerflüssigkeit
dazu, daß der Konstantstrom aus dem Transistor 88 ansteigt
F i g. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispie! einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der die Platte 70 in
Verbindung mit dem Übertragungs-Korona-System 48. 50 eine Konstantstromquelle bildet und bei der ferner
ein Teil des Stromes von der Platte in Abhängigkeit von der Leitfähigkeit der Entwicklerflüssigkeit von der
Elektrode 46 abgeleitet wird. Bei der in F i g. 2 gezeigten Schaltung wird die Spannung über dem Widerstand R 9
in der gleichen Weise erzeugt wie bei der Schaltung gemäß Fig. 1.
Bei der Schaltung gemäß F i g. 2 wird das Potential am Anschluß 96 an einen Spannungsteiler aus Widerständen
RiO und All angelegt deren Verbindungspunkt mit der Basis eines npn-Transistors 104 verbun-
den ist, dessen Emitter mit dem Emitter des Transistors 102 über einen Widerstand R 12 verbunden ist. Der Kollektor
des Transistors 104 ist mit der Zuleitung von der Platte 70 verbunden.
Bei der Schaltung gemäß F i g. 2 steigt die Spannung über dem Widerstand R 9 bei ansteigender Leitfähigkeit
der Entwicklerflüssigkeit an, während gleichzeitig die Spannung über dem Widerstand R 12 abfällt, da der
Emitter des Transistors 104 auf ein Potential vorgespannt ist, welches über dem Emitterpotential des Transistors
102 liegt. Der Strom durch den Widerstand R 12 fließt durch den Transistor 104 und lenkt damit einen
Teil des von der Platte 70 aufgrund der Koronaentladung erzeugten Konstantstromes ab. Wenn die Leitfähigkeit
der Entwicklerflüssigkeit ansteigt, fällt der Strom durch den Transistor 104, wodurch der Strom,
welcher der Elektrode 46 und dem Kontakt 54 zugeführt wird, ansteiat. Auf diese Weise werden Änderungen
der Leitfähigkeit der Entwicklerflüssigkeit kompensiert.
Bei beiden Ausführungsformen der Erfindung wird der Schaltarm 62 durch die Kurvenscheibe 64 und den
Kurvenabtaster 66 jeweils dann von dem Kontakt 56 abgehoben und an den Kontakt 54 angelegt, wenn das
latente Bild auf der photoleitenden Oberfläche 18 in das Entwicklersystem 36 eintritt. Daraufhin wird an die
Elektrode 46 ein vorgegebener Strom angelegt, welcher
das Potential an dieser Elektrode auf einen Wert anhebt, welcher bei gleicher Polarität größer ist als das Durchschnittspotential
der Bildfläche auf der photoleitenden Oberfläche 18. Es wurde beispielsweise festgestellt, daß
das Potential der Elektrode 46 in den meisten Fällen durch einen Strom von etwa 2 μΑ auf einen Wert angehoben
wird, der etwa 75 V größer ist als das Durchschnittspotential der Bildfläche. Außerdem ist unter den
meisten Bedingungen dieses Potential ausreichend, um die Ablagerung von Tonerpartikeln in Hintergrundbereichen
des Bildes zu verhindern. Vorzugsweise wird der Konstantstrom von einer kleinen Platte 70 abgeleitet,
die sich am Gehäuse 48 des Übertragungs-Korona-Systems befindet und die gegenüber dem Gehäuse 48
isoliert ist. Es wurde festgestellt, daß eine Platte 70 mit einer Oberfläche von etwa 1 cm2 den erforderlichen
Strom von etwa 2 μΑ liefert. Wenn das entwickelte Bild das Entwicklersystem 36 verlassen hat, kehrt der Schaltarm
62 zu dem Kontakt 56 zurück, um an die Elektrode 46 ein geeignetes Reinigungspotential anzulegen. Wie
oben erläutert, besitzt dieses Potential die entgegengesetzte Polarität wie die Ladung auf der Oberfläche 18
der Trommel.
Im Betrieb wird der von der Konstantstromqueüe
gelieferte Konstantstrom bei den Vorrichtungen gemäß F i g. 1 und 2 in Abhängigkeit von Änderungen der Leitfähigkeit
der Entwicklerflüssigkeit geändert
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Entwickeln eines latenten elektrostatischen Ladungsbildes auf einer fotoleitenden
Oberfläche mit einem Entwicklersystem, welches einen Trog mit einer Entwicklerfiüssigkeit aufweist
und bei dem Einrichtungen vorgesehen sind, um eine Relativbewegung zwischen dem Trog und
der fotoleitenden Oberfläche herbeizuführen und diese dabei an einer Entwicklerstation in Kontakt
mit der Entwicklerflüssigkeit zu bringen und mit einer an der Entwicklerstation in dem Trog angeordneten,
mit einer Konstantstromquelle verbindbaren Elektrode an die ein Potential zur Unterdrückung
des Einflusses von Restladungen der fotoleitenden Oberfläche in Hintergrundbereichen des latenten
Bildes anlegbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß Meßeinrichtungen (90, 92) zum Messen der Leitfänigkeit der Entwicklerfiüssigkeit in dem
Trog (38) vorgesehen sind und daß der Ausgangsstrom der Konstantstromquelle (52) in Abhängigkeit
vom Ausgangssignal der Meßeinrichtungen (90, 92) mittels Regeleinrichtungen regelbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausgangsstrom der Konstantstromquelle (52) mit Hilfe der Regeleinrichtungen
bei absinkender Leitfähigkeit der Entwicklerflüssigkeit verringerbar ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet di3 mit Hilfe der Regeleinrichtungen ein
Teil des von der Konstantsfromquelle (52) gelieferten
Ausgangssiroms ableitbar ist
4. Vorrichtung nach einem d-?r Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß aie Meßeinrichtungen zwei Platten (90, 92) aufweisen, weiche im Abstand
voneinander in der Entwicklerflüssigkeit anbringbar sind und daß eine Wechselspannungsquelle (Vl) zum
Anlegen einer Wechselspannung an die Platten (90, 92) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (90, 92) mit einer SpGnnungsteilerschaltung
(A4, R 5, 94) verbunden sind, welche einen Widerstand (R 5) aufweist, an dem ein
der Leitfähigkeit der Entwicklerflüssigkeit entsprechendes Signal zur Regelung der Größe des Konstantstroms
für die Elektrode (46) abgreifbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (Cl, C2) zum Entkoppeln
der Platten (90,92) von Gleichspannungspotentialen vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerstandsverhältnis
der Spannungsteilerschaltung (R 4, R 5,94) in Abhängigkeit von der gemessenen Leitfähigkeit der
Entwicklerflüssigkeit regelbar ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SAVIN CORP., 10595 VALHALLA, N.Y., US |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: STELLRECHT, W., DIPL.-ING. M.SC. GRIESSBACH, D., D |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: G03G 15/06 |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SAVIN CORP., STAMFORD, CONN., US |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |