DE2325962A1 - Elektrofotografisches kopierverfahren - Google Patents

Elektrofotografisches kopierverfahren

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DR. BERG DIPL.-ING. STAPF
PATENTANWÄLTE 8 MÜNCHEN 86, POSTFACH 860245
^ O O £ Q R ? £ O Z O CJ U Z
Dr. Berg Dlpl.-Ing. Stapf, 8 München SS, P. O. Box SS 024S
Unser Zeichen 23 029 Our ref.
8 MÜNCHEN 63 MauericlrcäierciSraBe 45
Anwaltsakte 23 829
Kabushxki Kaislia Ricoh Tokyo /
Elektrofotogräfisefeos
Die Erfiadtmg Ibcitrifft ®±n verfahren mit ©iaesa les als auch für
s©ü®fel fü
Beim elektrofotogresiTisetoesa Kopiojrosa üirdl diQ Has*atQl= lung einer pouitivasa K©pi© ^©sa ©ijs©2? pooitiwoia Vo^lago oder eiuer saegativcDBi Kopie ^©ss ©iEs©r ssogaisi^QBa Forlago
0B848/
als normales Kopieren bezeichnet, während die Herstellung einer positivn Kopie von· einer negativen Vorlage oder einer negativen Kopie von einer positiven Vorlage als Umkehrkopieren bezeichnet wird. Wenn bisher die Durchführung sowohl von normalem als auch von Umkehrkopieren gefordert wird, ist es üblich gewesen, ein Aufzeichnungsmaterial mit einer Ladung einer Polarität zu verwenden, während wahlweise ein Entwickler mit Tonerteilchen der entgegengesetzten Polarität wie das Aufzeichnungsmaterial oder ein Entwickler mit Tonerteil chen derselben Polarität verwendet wird»
Hierzu muß also jeweils sowohl ein Entwickler mit positiv geladenen Tonerteilchen als auch ein Entwickler mit negativ geladenen Tonerteilchen vorrätig sein, so daß eine der beiden Entwicklerarten in Abhängigkeit davon verwendet werden kann, ob normal oder umgekehrt kopiert wird. Es ist aber mühsam und zeitaufwendige wahlweise eine der beiden Entwicklerarten zu "verwenden, und die Bedienungsperson kann manchmal versefaeatlieSi den fai sehen-Entwickler verwenden» In letzter Zeit ist vorgeschlagen worden, ein Aufs©ictmTBsagsaat©yiaI füur die Elektrofotografie zu verwenden, das mit einer Schicht aus einem besonders behandelten Zinkossyd beschichtet bzw,, überzogen ist-, uHd das wahlweise entweder positiv oder negativ geladei werden kann, wie in den Japanischen Pa=
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t en t aura e Idling en Nr. 45-9591 und 45-12711 und in der US-PS 3 634 080 offenbart ists oder es wird" ein Aufzeichnungsmaterial mit Poly-N-Vinyl-Carbazol oder einem anderen organischen Halbleitermaterial vsraendet, das ebenfalls wahlweise entweder positiv oder negativ geladen werden kann, so daß,je nach dem, was gefordert wird, eine positive oder eirae negative Kopie herge stellt werden kann, indem das Aufseichmangssnaterial beim Aufladen zwischen positivem und negativem Aufladen umgeschaltet wirds ohne, was ohnehin lästig ist, einen Entwickler entsprechender Polarität au verwenden. Dies wird als Zweifach- oder Doppelaufladungssystem bezeichnet5 praktisch ist dieses Sys.tem auf dem Gebiet der Filmher stellung für Lese-Dr^ieker angewendet worden.
Dem Doppel- oder Zveif acnauf ladungssystens hafteis aber auch einige Nachteile ano Wenn ein Kopiergerät, mit dem eine positive Kopie von einer positiven Vorlage hergestellt ist, zur'Herstellung einer positiven Kopie von einer negativen Vorlage verwendet wird, dann werden leicht Tonerpartikel, die in den Bildbereichen des Aufzeichnungsmaterials anhaften, an die Quetsch- oder Andrückrolle übertragen, wenn überschüssiger flüssiger Entwickler auf dem Aufzeichnungsmaterial von der Quetschoder Andrückrolle entfernt wird, was zu d@r sogenannten
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Offset-Ersclieinung führen kann. Es wird eine gegenüberlie-, gend angeordnete Elektrode verwendet, die in geringem Abstand zu dem .Aufzeichnungsmaterial bei flüssigen Entwickir angeordnet wird, um eine echte, wirklichkeitsgetreue Kopie herzustellen, wenn die Vorlage aus Flächen und Linien besteht; hierbei ist es nicht notwendig, die gegenüber angeordnete Elektrode zu verwenden, wenn die Vorlage nur aus Linien besteht, Durch die gegenüberliegend angeordnete Elektrode werden Tonerteilchen angezogen und dies stört und hindert den Entwicklungsvorgang,, mit dem Ergebnis, daß die hergestellte Kopie eine schwache Dunkelfärbung aufweist.
Die Erfindung schafft eine elektrofotografisches Kopierverfahren mit einem Flüssigentwickler sowohl zum normalen als auch zum Umkehrkopieren, mit welchem eine Kopie hoher Güte durch Positiv- positiv- und Negativ- negativ-Kopieren oder Positiv- negativ- und Negativ- positiv-Kopieren hergestellt werden kann, indem die Quetsch oder Andrückrolle zwischen einem positiven und Erdpotantial umgeschaltet wird oder in einer Lage angeordnet wird, in welcher sie von den übrigen Teilen elektrisch isoliert ist, wenn das Aufzeichnungsmaterial zwischen einer positven und einer negativen Aufladung umgeschaltet wird, wenn es entsprechend der durchzuführenden Kopierart aufgeladen wird«
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Gemäß der Erfindung ist ein elektrofotografisehes Kopierverfahren vorgesehen, bei welchem'keine TongEpartikel von dem Aufzeichnungsmaterial an die Quetsch- oder Andrückrolle übertragen und eine Offset-Erschei— nung nicht auftreten kann, und mit welchem eine Kopie hoher-Güte jederzeit hergestellt werden kann, da eine Kopie, die von einer aus Flächen und Linien bestehenden Vorlage hergestellt wird, einen entsprechenden Grad an Dunkelfärbung, Tönung und Kontrast aufweist.
Die Erfindung schafft also ein Elektrofotografieverfaferen mit einem Flüssigentwickler für normales Kopieren oder Positiv-positiv- und Negativ- sisgativ- Kopieren oder Umkehrkopieren oder Posistiv- negativ- und Negativ- positiv- Kopieren, wobei wahlweise ein Aufzeichnungsmaterial für ßlektrofotografisclaes Kopieren SEitweder positv oder negativ aufgeladen -itlrü, ohise daß, was lästig und mühsam ist, ein Exrtw±c&&er entsprechender Polarität verwendet wird.
Bei dem Verfahren wird das AufseietsmraagsiHafc©rial zuerst aufgeladen, so daß ©s- ein® Aufladung au^sgrählt@r Polarität aufnehmen kann, dann wird das asi'gelad©H.o A^afsäeiciinungamaterial Mit einem optischen Bild einer su kopierenden Vorlage belichtet, hierauf wird ©iza disrcte Ub Belichtung des Aufzeichnungsmatesrials aiasgebi'ldetes, ©lek-
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trostatisches, latentes Bild oder ein von dem Aufzeichnungsraateri al auf ein Kopierblatt übertragenes, -elektrostatisches latentes Bild mit einem Flüssigentwickler entwickelt und schließlich wird nach der Entwicklung überflüssiger Flüssigentwickler von dem Aufzeichnungsmaterial oder Kopierbla tt mittels einer gegen eine weitere Rolle drückende Quetsch- oder Andrückrolle weggedrückt.
Wenn die Tonerteilchen in dem Flüssigentwickler dieselbe Polarität wie das elektrostatische, latente Bild auf dem Aufzeichnungsmaterial oder Kopierblatt haben, wird eine Vorspannung derselben Polarität wie an dem elektrostatische! latente! Bild an der Quetsch- oder Andrückrolle angelegt, die in Anlage mit der das Bild tragenden Fläche des Aufzeichnuagaraiateriffils oder Kopierblatts gebracht wird, oder eine solche Quetsch- oder Andrückrolle ist während des V/egdrückens oder Quetschens elektrisch von den übrigen Teilen isoliert. Wenn die Aufladung der Ton er teilchen eine entgegengesetzte Folarit.ät wie die Aufladung des -elektrostatischen, latenten Bildes aufweist, dann wird die Quetsch- oder Andrückrolle> die in Anlage mit der das Bild tragenden Oberfläche des Aufzeichnungsmaterj-als oder Kopierblatts gebracht ist, geerdet. Mittels dieser Anordnung können Kopien mit optimaler Dichte und gutem Kontrast hairga stsllt i-rerdeja,
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ohne daß sowohl bei normalem als auch bei Umkehrkopieren sich an der Quetsch- oder Andrückroll© "®in Offset-Effekt ausbildet bzw. "entwickelt„
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert, woau auf die beigefügten Zeichnungen bezuaggemommesa wirdo ISs zeigen;
Fig.l eine Ansicht einer Aufladeeinrichtung eines elektrofotografischen Kopiergeräts, sssit welchem das elektrofotografische Kopierverfahren gemäß der Erfindung durchführbar ist.
Fig.2 eine Ansicht der BelichtraagssiBriefetiaag ®±n®& elek trofotografiseheia Kopiarg©räts9 mit ü<3&& daa fotografische Kopierverfahr®n gernäS ö<3E·
/
praktisch durchführbar istj
Fig.3 eine Ansicht der
trofotografisehen trofotografische dung praktisch
eines el@kdas elekder Erfin-
In Fig.l ist eine Auf lade© imrietitaiag tmit Qiner in einem Abschirmgehäuse 11 angeordnet®n Koroaa=Emtladungselektrode 12 und einer in Abstand
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liegenden Elektrodenplatte 13 dargestellt. Aul der Elektrodenplatte 13 ist ein Aufzeichnungsmaterial für elektrofotografiscties Kopieren mit einer leitenden Trägerschicht 15 und einer fotoleitfähigen Schicht l6 angeordnet.
Die gegenüberliegend angeordnete Elektrodenplatte 13 ist geerdet, während die Korona-Entladungselektrode 12 mit einem beweglichen Kontakt 18 eines Schalters 17 verbunden ist, der zwei feststehende Kontakte 19 und 20 aufweist, die mit einem positiven bzw. einem negativen Ausgangsanschluß einer Gleichstromquelle 21 verbunden sind. Die Gleichstromquelle 21 weist auch einen Erdanschluß auf, welcher geerdet ist.
Wenn normales Kopieren durchzuführen ist,oder wenn eine positive Kopie von einem positven Original oder eine negative Kopie von einesn negativen Original mit Hilfe der Tonerteilchen in dem positiv geladenen Flüssigentwickler herzustellen ist, dann wird der bewegliche Kontakt l8 des Schalters 17 in Anlage mit dem feststehenden Anschlußkontakt 20 gebracht, Hierdurch wird dann eine negative Spannung einer vorbestimmten Größe &n der Koronaentladungselektrode 12 angelegt bzw. eingeprägt, und es findet eine Koronaentladung zwischen der Korona-Entladungselektrode 12 und der gegenüberliegend an-
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geordneten Elektrodenplatte 13 diareh das Aufzeichnungsmaterial Ik hindurch statt, so daß die Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials Ik überall negativ geladen ist."
Wenn ein Umkehrkopieren durchzuführen ist, oder wenn eine positve Kopie von einer negativen Vorlage oder eine negative Kopie von einer positiven Vorlage ssit Tonerteilchen in dem positiv geladenen Flüssigentwickler herzustellen ist, wird der bewegliche Kontakt 18 des Schalters 17 in Anlage mit dem fentstehendem Ansehlöß 19 gebracht. Hierdurch wird dann eins positive Spannmag einer vorbestimmten Größe an der ICoronaeiatladuxigselektrode 12 angelegt bzw. an ihr eingeprägt, imd es findet eine Koronaentladung zwischen der ICorosaassntladnmgselektrode 12 und der ihr gegenüberliegend ©ra-geordnefceia Elektrodenplatte 13 durch das AufzeiclmisiagsEiaaterial Ik hindurch statt, so daß die Oberfläche des AnafzeiefoBiuHigs= materials ik überall positiv geladen ist»
In Fig.2 ist eine BelichturagseiraricSataMg Hit ©isser gegenüberliegend angeordneten Elektrodesaplatt© 22 dlarg©- stellt, welche geerdet ist und auf ^mfi.efe die in Fig.! dargestellte Aufladeeisurieli-fcn des® AufzeichisiHigsmatsrial Ik ©rage or da afc ±sto Barn Aufzeichnungsmaterial Ik auf der gegsüberliegeisd aBgeord= neten Elektrodenplatte 22 wird mittels ©iaios optiseheis
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Systems 2k mit dnem optischen Bild einer Vorlage 23 geladen, so daß ein elektrostatisdieslateates Bild der Yorlage auf der· aufgeladenen Oberfläche des Aufzeichnungsmaterial Ik ausgebildet wird.
In Fig.3 ist eine Entwicklungseinrichtung mit einem Flüssigentwickler 26 in einem Entwicklerbehälter 25 dargestellt. Der Flüssigentwickler 26 enthält Tonerteilchen, die, wie vorerxirähnt, positiv geladen sind. In dem Entwicklerbehälter 25 ist eine Führung 27 aus Metall sowie eine gegenüberliegend angeordnete Elektrode aus Metall in Form eines Schirms oder eiraer Platte so angeordnet, daß ein Aufzeichnungsmaterial zwischen der Führung 27 und der gegenüberliegend angeordneten Elektrode 28 hindurchgefühlt werden kann« Das Aufzexchnungsisaterial l4, auf welchem eis. elektrostatisches, latesttes Bild der Vorlage mittels der im Figo 2 dargestellten Beliehtungseinrichtung aufgebracht ist, wird über ein Paar Führungsrollen 29 und 30 in dan Entwicklerfaeiiälter 25 eingeführt, wird zwischen der Führung* 2? ^ad der gegenüberliegenden Elektrode 29 hJ-ndurahgeschebesi md mittels einer Quetsch- ©der Andrückrolle 31 «sad eineir Holla 32 in der Entwicklungsoinrichtung ssitladesi.
Die Quetsch- ©der Andrückrolle.31« die in Anlage mit der das Bild tragenden Oberfläche das Aufseietea-äjssgsas©-
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terials l4 gebracht wird, besteht aus Metall und weist eine glatte Oberfläche auf, die mittels eimer Reini -
gungseinrichtung 33 gereinigt werden kaaa.' Die Uiafangsfläche der Quetsch- oder Andrückrolle 31 -kann einen
dünnen glatten Überzug aus einem synthetischen^harzartigen Material aufweisen, wodurch die Reinigungswirkung verbessert wird» Die Rolle 32, die gegenüber der
Quetsch- oder Andrückrolle 31 asigeordBst 3.Bt9 bestellt
aus Metall und weist an ihrer Um£a:ngsf läcn© eine Gummi- oder Schaumstoffschicht auf ο
Die Führungs 27 und die Rolle 32 sind geerdet, und die gegenüberliegend angeordnete Elektrode 28 sowie die Andrückrolle 31 sind mit einem beweglichen Kontakt 35
eines Schalters J,h verbunden „ der eimern feststellendem s geerdeten Anschluß "}G sowie einen weiteren feststehenden Anschluß 37 aufweist 5 der trait, ein esa" positivem Anschluß einer Gleichstromquelle 38 verbinden ist, dereEü negativer Anschluß geerdet ist»
Bei normalem Kopieren wird der bewegliche Kontakt 35
des Schalters Jk ia Anlage mit desa fast stehenden Ars -' Schluß 36 gebracht; bei UKsakelirkopiereia wijrd der bewegliche Kontakt 35 in Anlag© mit dem festatehendera An-
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schluß oder in eine neutrale MittenstellTssmg gebrachte
Der Schalter 3^ kann an den Schalter 17 angekuppelt
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Wenn nun der bewegliche Kontakt 35 des Schalters ^k an dem feststehenden Kontakt 36 anliegt, um eine positive Kopie von einer- positiven Vorlage herzustellen, wird das Aufzeichnungsmaterial 14, auf welchem mittels der Auflade- und Entwicklungseinrichtung ein negativ geladenes, positives^elektrostatisches latentes Bild aufgebracht ist, über die Führungsrollen 29 und 30 in den Entwicklerbehälter 25 eingeführt und zwischen der Führung 27 und der gegenüberliegend angeordneten Elektrode 28 durch den Flüssigentwickler 26 hindurchgeschoben. Bei diesem Verfahren haften die positiv geladenen Tonerteilchen in dem Flüssigentwickler 26 an den Bildbereichen des Aufzeichnungsmaterials Ik an, und das elektrostatische, latente Bild wird in ein sichtbares Bild entwickelt» Da die gegenüberliegend angeordnete Elektrode 28 über den Schalter 3k geerdet und an. der. kein Bild tragenden Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials Ik kurzgeschlossen ist, damit sie sehr nahe an der fotoleitfähigen Schicht des Aufzeichnungsmaterials Ik angeordnet ist, kann ein gut entwickeltes Bild ohne Randeffekt hergestellt werden, selbst wenn die Vorlage 23 aus Flächen und Linien besteht.
Überschüssiger Entwickler wird von dem entwickelten Aufzeichnungsmaterial l4 entfernt, wenn letzteres zwischen der Andrückrolle 3I und der Holle 32 durchlauft. Da die
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Andrückrolle 31 über den Schalter 34 geerdet ist, und da die positiv geladenen Tonerteilchen in dem Entwickler an den negativ geladenen Bereichen des Aufzeichnungsmaterials l4 anhaften, tritt der Offset-Effekt nicht ein und der Hintergrund des Originals wird auf dem Aufzeichnungsmaterial l4 nicht verschleiert.
Wenn der bewegliche Kontakt 35 des Schalters 34 an dem feststehenden Kontakt 37 anliegt oder in eine neutrale Mittenstellung gebracht ist, um eine positive Kopie von einer negativen Vorlage herzustellen, dann wird das Aufzeichnungsmaterial! l4, auf welchem mittels der Auflade- und Belichtungseinrichtung ein positiv geladenes, negatives, elektrostatisches , latentes Bild aufgebracht ist, über die Führungsrollen 29 und 30 in den Entwicklerbe-
/ eingeführt
halter und, wie vorerwähnt, durch den Entwickler 26 hindurchbefördert. An der gegenüberliegenden Elektrode 28 wird über den Schalter 34 eina positive Gleichspannung von der Gleichspaanungsquelle 38 angelegt, oder die gegenüberliegend angeordnete Elektrode 28 wird elektrisch .von den übrigen Teilen isoliert, so daß elektrische Kraftlinien, die von der gegenüberliegend angeordneten Elektrode 28 zu dem AufzeiehBumgsmaterial 14 gerichtet sind, in den nicht aufgeladenen oder den etwas positiv aufgeladenen Bereichen des Aufzeichnungs,materials l4 erzeugt werden, ofox-j-ohl zwischen der Elektrodenplatte
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28 und positiv geladenen, bildfreien Bereichen des AufzeichnungsmateiLals Ik keine Kraftlinien ausgebildet werden. Die positiv geladenen Tonerteilchen in dem Entwickler 26 bewegen sich entlang der elektrischen Kraftlinien und eneichen die Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials lA, um das elektrostatische, latente Bild positiv zu entwickeln»
Das entwickelte Aufzeichnungsmaterial Ik wird dann zwischen der Andrückrolle 3I und der Rolle 32 hindurchgeführt, wodurch überschüssiger, anhaftender Entwickler von ihm «ntfernt wird. In diesem Fall ist eine positive Gleichspannung über den Schalter 3^ von der Gleichspannungsquelle 38 an die Andrückrolle 31 angelegt, oder die Andrückrolle 31 ist von den übrigen Teilen elek triscfo isoliert, so daß die positiv geladenen Tonerteilchen in dem Entwickler an den nicht aufgeladenen oder ein wenig positiv aufgeladenen Bildbereichen des Aufzeichnungsmaterials Ik anhaften und an den positiv aufgeladenen, bildfreien Bereichen des Aufzeichnungsmaterials Ik nicht anhaften= Auf diese Weise ist die Offset-Erschexxiung beseitigt«
Wenn die Andrückrolle 31 zu diesem Zeitpunkt .geerdet ist, würden die positiv geladenen Tonerteilchen, die an den nicht geladenen oder ein wenig positiv- geiadenea Bildbereichen des Aufzeichnungsmaterials lh anhaften,
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teilweise von der geerdeten Andrückrolle 31 angezogen und wurden an ihr haften, wenn mittels der Andrückrolle 31 überschüssiger Entwickler von der Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials entfernt wird. Dies würde eine verminderte Dunkelfärbung des Bilds ergeben und es würde zu einer Offset-Erscheinung kommen. Mit dem Verfahren gemäß der Erfindung sind diese Nachteile des Standes der Technik beseitigt.
Das Aufzeichnungsmaterial 14 mit dem auf ihm entwickelten, elektrostatischen, latenten Bild wird, xvle vorerwähnt, einer nicht dargestellten Fixiereinrichtung zugeführt, wo das entwickelte Bild fixiert wird; hierdurch ist dann die geforderte Kopie hergestellt»
Selbstverständlich kann das Verfahren gemäß der Erfindung in der Praxis auch mittels eines elektrofotografischen Kopiergeräts durchgeführt werden, xsa welchem das elektrostatische, latente Bild, das mittels der in den Fig.1 bzw. 2 dargestellten Auflade- und Belichtungseinrichtung auf dem Aufzeichnungsmateaial 14 aufgebracht ist, auf ein Kopierblatt übertragen wird und dann mittels der in Fig„3 dargestellten Entwicklungseinrichtung in ein Tonerbild entwickelt wird«
Die obige Beschreibung bezieht sich auf eine Ausführungs-
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form, bei welcher die Tonerteilchen in dem Entwickler positiv entwickelt werden. Wenn der Fiüssxgentwxckler negativ geladen-e Tonerteilchen enthält, wird das Aufzeichnungsmaterial während der Aufladung positiv aufgeladen, und während des Andrückvorgangs wird die Quetsch- oder Andrückrolle geerdet, wenn ein normaler Kopiervorgang stattfindet. Beim Urakehrkopieren wird während der Aufladung das Aufzeichnungsmaterial negativ aufgeladen, und es wird eine negative Vorspannung an der Andrückrolle angelegt, oder die Andrückrolle ist während des Andrückens von den übrigen Teilen elek trisch isoliert.
Patentansprüche - 17 -
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Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Elektrofotografisch es Kopierverfahren mit einem Flüssigentwickler sowohl für normales als auch Ümkehrkopieren durch wahlweises positives oder negatives Aufladen eines Aufzeichnungsmaterials, dadurch g e k e η η zeichnet, daß das Aufzeichnungsmaterial (lA) zuerst mit einer Polarität aufgeladen wird, die sich in Abhängigkeit von der Polarität der Tonerteilchen in dem Flüssigentwickler (26) ändern kann, daß dann das aufgeladenen Aufzeichnungsmaterial (lA) mit einem opti sehen Bild einer Vorlage belichtet wird, um eine elektrostatisches, latentes Bild der Vorlage auf dem Auf Zeichnungsmaterial (lA) auszubilden, daß hierauf das elektrostatische, latente Bild auf dem belichteten Aufzeichnungsmaterial (l4) mit einem Flüssigentwickler (26) in ein sichtbares Bild entwickelt wird, und daß schließlich überschüssiger Flüssigentwickler von dem entwickelten Aufzeichnungsmaterial (Ik) entfernt wied, intern er mittels einer gegen eine weitere Holle (32) drückende Quetsch- oder Andrückrolle (31) weggedrückt wird, eine Vorspannung derselben Polarität wie dia das älÄfcrostatischen latentenBüdes auf-dem Aufzeichnungsträger an die Andrückrolle angelegt wird, die in Anlage mit der das Bild tragenden Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials (lA) ge bracht ist, oder die Andrückrolle (31)"während des An-
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    drückvorgangs von den übrigen Teil en elektrisch isoliert wird, wenn die Tonerteilchen in dem Flussigentwickler dieselbe Polarität wie das elektrostatische, latente Bild auf dem Aufzeichnungsmaterial aufweisen, und die Andrückrolle, die in Anlage mit der das Bild tragenden Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials (14) gebracht ist, während des Andrückvorgangs geerdet wird, wenn die Tonerteilchen in dem Flüssigentwickler (26) die entgegengesetzte Polarität wie das elektrostatische, latente Bild auf dem Aufzeichnungsmaterial (Ik) aufweisen.
    3 0 9 8-4 8 / 1 U 6
DE2325962A 1972-05-25 1973-05-22 Elektrofotografisches, mit Flüssigentwickler arbeitendes Kopiergerät Expired DE2325962C3 (de)

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