DE2704370A1 - Elektrophotographisches kopiergeraet - Google Patents

Elektrophotographisches kopiergeraet

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DE2704370A1
DE2704370A1 DE19772704370 DE2704370A DE2704370A1 DE 2704370 A1 DE2704370 A1 DE 2704370A1 DE 19772704370 DE19772704370 DE 19772704370 DE 2704370 A DE2704370 A DE 2704370A DE 2704370 A1 DE2704370 A1 DE 2704370A1
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Ricoh Co Ltd
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    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/06Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing
    • G03G15/065Arrangements for controlling the potential of the developing electrode

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Description

DR. BERG DIPL-ING. STAPF 27 O A 37
DIPL-ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAIR PATENTANWÄLTE
8 MÜNCHEN 86, POSTFACH 860245
Anwaltsakte; 27 810 2. ϊϋΠ i~77
Ricoh Company, Ltd. Tokyo/Japan
Elektrophotographisches Kopiergerät
Die Erfindung betrifft ein elektrophotographisches Kopiergerät.
Bei einem elektrophotographischen Kopierer mit einer halbfeuchten bzw. nassen Entwicklung wird ein flüssiger Toner auf eine photoleitende Trommel aufgebracht, um ein darauf aufgebrachtes, elektrostatisches Bild einer Vorlage zu entwickeln. Nahe bei der Trommel ist in der Entwicklungsstation eine Vorspannungselektrode vorgesehen, an welcher eine Vorspannung derselben Polarität wie die des elektrostatischen Bildes auf der Trommel
VII/XX/ha
• ΙΟ»«) 9« 12 72 % München 80. MaucrkfrcUrJäil»? 4V "5 ' ** W 'ßRken Bayerische Vereinsbank München 453100
41704) Telegrtmme BERGSTAPF PATENT München Hyno-Bank München 3890002624
913310 TELEX 0524560 BERG d Posischeck München 65343-W8
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angelegt wird· Das Potential der Vorspannung ist so gewählt, daß es etwas höher ist als das Potential von weißen oder Untergrundflächenbereichen eines elektrostatischen Bildes auf der Trommel, um dadurch zu verhindern, daß Tonerpartikel an den Untergrundflä— chenbereichen haften. Hierdurch wird der Randeffekt verhindert, und ist sichergestellt, daß die Hintergrundflächenbereiche weiß wiedergegeben werden.
Es ist jedoch schwierig, infolge der großen Unterschiede bei den Vorlagen, die wiedergegeben und kopiert werden müssen, die richtige Vorspannung zu wählen. Die richtige Vorspannung ist eine Funktion des Schwärzungsgrades, des Kontrastes, der Bildgröße und des Verhältnisses von dunklen zu hellen Bildbereichen auf der Vrlage. Es sind bereits verschiedene Arten von Systemen vorgeschlagen worden, welche automatisch das Durchschnittspotential des elektrostatischen Bildes fühlen und die Vorspannung dementsprechend einstellen, um dadurch dem Bedienungspersonal des Geräts diese ziemlich schwierige Aufgabe etwas zu erleichtern.
Bei einer Ausführungsform eines derartigen Systems wird das Potential des elektrostatischen Bildes mittels einer entsprechend angeordneten Elektrode gefühlt und an einen Operationsverstärker angelegt, welcher an seinem Ausgang dann die Vorspannung erzeugt. Bei einem anderen System wird die Vorspannung elektrostatisch an der Vorspannungs elektrode mit Hilfe des elektrostatischen Bildes auf der Trommel indmziert. Selbst wenn bei diesen Systemen verschiedene Einstellungen von Hand vorgenommen werden, reicht dies
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Ό.
nicht aus, um Kopien mit einer brauchbaren Qualität von bestimmten Arten von Vorlagen zu schaffen.
Kopien von Photographien entsprechen oft nicht den Erwartungen, da die dunklen Flächenbereiche verwaschen erscheinen. Kopien von Diazokopien, die einen geringen Kontrast aufweisen, sind oft unlesbar, da die dunklen Flächenbereiche nicht von den Untergrundflächenbereichen unterschieden werden können. Kopien von Vorlagen mit gefärbtem bzw. farbigem Untergrund sind oft unlesbar da sowohl die dunklen Flächenbereiche als auch der Untergrund mit beinahe demselben Schwärzungsgrad wiedergegeben werden. Da Vorlagen oft große dunkle Flächenbereiche aufweisen, erscheinen Kopien davon verwaschen und haben ein geringes Auflösungsvermögen. Gerade die letztgenannte Schwierigkeit ist auf eine falsche,zu hohe Vorspannung zurückzuführen, die an die Vorspannungselektrode angelegt wird.
Mit der Erfindung sind die vorgenannten Schwierigkeiten dadurch überwunden, daß die Stärke eines (Licht-)Bildes (einer Vorlage), mit welchem eine photoleitende Trommel bestrahlt wird bzw. welches auf die Trommel aufgebracht wird, wahlweise eingestellt wird und die an eine Vorspannungselektrode angelegte Vorspannung auf bestimmte maximale Werte begrenzt wird. Bei Vorlagen mit gefärbtem bzw. farbigem Untergrund wird die Stärke des (Licht-)Bildes erhöht, was zur Folge hat, daß die Untergrundbereiche weiß wiedergegeben bzw. kopiert werden. Für diese Vorlagen sowie für normale Vorlagen, wie bedruckte Seiten, ist die Vorspannung auf
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einen bestimmten Vert begrenzt, um eine Verschlechterung des Bildes und ein Verwaschen zu verhindern, wenn Vorlagen mit großen
dunklen Bereichen kopiert werden. Für Photographien und für Vorlagen mit geringem Kontrast wird die Vorspannung auf einen niedrigeren Wert begrenzt, wodurch der Schwärzungsgrad des Bildes
zunimmt, ein Verwaschen der dunklen Bereiche verhindert und die
Lesbarkeit von Diazokopien und anderen Vorlagen mit geringem Kontrast verbessert ist.
Gemäß der Erfindung ist somit ein elektrophotographisches Kopiergerät geschaffen, das Kopien von weitstreuenden Vorlagen, d.h.
von sehr unterschiedlichen Vorlagen schafft, welche mit den bisher verfügbaren Geräten nicht den Erwartungen entsprechend kopiert werden können. Mit der Erfindung ist somit ein insgesamt
verbessertes elektrophotographisches Kopiergerät geschaffen.
Hierbei wird gemäß der Erfindung eine photoleitende Trommel elektrostatisch geladen und bildmäßig mit einer Vorlage belichtet, um ein elektrostatisches Bild zu schaffen. Hierauf wird dann ein Toner auf die Trommel aufgebracht, um ein Tonerbild zu erzeugen,
das auf ein Kopierblatt übertragen und dort fixiert wird. Während der Entwicklung mit Toner ist eine Vorspannungselektrode nahe bei der Trommel vorgesehen, an welche eine Vorspannung angelegt wird, die entsprechend gewählt ist, um ein Aufbringen von Toner an
weißen oder Untergrundbereichen des elektrostatischen Bildes zu
verhindern. Die Vorspannung wird als Funktion des gefühlten elektrostatischen Potentials des elektrostatischen Bildes erzeugt und
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automatisch/um eine Bildverschlechterung und eine Minderung des Schwärzungsgrades zu verhindern. Um Photographien oder Vorlagen mit geringem Kontrast, wie beispielsweise Diazokopien, wiedergeben, d.h. kopieren zu können, ist die Vorspannung auf einen niedrigeren Wert begrenzt, um den ähwärzungsgrad des Bildes zu erhöhen und um dunkle Flächenbereiche zu verhindern, die verwaschen erscheinen. Zur Wiedergabe, d.h. zum Kopieren von Vorlagen mit gefärbtem bzw. farbigem Hintergrund wird die Lichtbildstärke erhöht, so daß der
Untergrund weiß wiedergegeben wird. begrenzt
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig.l eine schematische Darstellung einer ersten Ausführung s form des elektrophotographischen Kopiergeräts gemäß der Erfindung; und
Fig.2 eine der Fig.l ähnliche Darstellung einer zweiten Ausführungsform gemäß der Erfindung.
In Fig.l weist ein in seiner Gesamtheit mit 11 bezeichnetes, elektrophotographisches Kopiergerät gemäß der Erfindung eine Trommel 12 auf, welche entgegen dem Uhrzeigersinn mit konstanter Drehzahl gedreht wird. Üblicherweise weist die Trommel 12 einen geerdeten Metallkern auf, auf welchem eine photoleitende Schicht aus einem entsprechenden Material, wie Selen, aufgebracht ist. Mit einer Ko-
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rona-Ladeeinrichtung 13 wird die Oberfläche der Trommel 12 mit einem hohen, positiven, elektrostatischen Potential gleichmäßig geladen. Eine Lampe Ik beleuchtet für eine Wiedergabe die Oberfläche der Vorlage 16, welche bezüglich der Trommel 12 synchron mittels einer bekannten Einrichtung bewegt und dabei abgetastet wird. Mit Hilfe eines optischen Systems, das stellvertretend durch eine Sammellinse 17 angedeutet ist, wird ein (Licht-)Bild der Vorlage 16 auf der Oberfläche der Trommel 12 über einen einstellbaren Schlitz 18 scharf eingestellt. Die bildmäßige Belichtung (bzw. das Lichtbild) hat eine lokalisiert festgelegte Photoleitung an der photoleitenden Schicht auf der Trommel 12 zur Folge, was zur Bildung eines elektrostatischen Bildes führt.
Eine Entwicklungseinrichtung 19 weist einen Behälter 21 auf, der mit einem flüssigen Entwickler oder Toner 22 gefüllt ist. Über dem Behälter 21 ist eine gebogene Vorspannungselektrode 23 sehr nahe bei der Trommel 12 vorgesehen. Der Toner 12 wird mittels einer Pumpe 2k in den Raum zwischen der Vorspannungselektrode 23 und der Trommell2 gepumpt, um diesen Raum vollständig zu füllen. Überschüssiger Toner 22 läuft über die Enden der Vorspannungselektrode 23 in den Behälter 21 zurück, so daß er erneut in den Kreislauf zurückgeführt werden kann.
Der Toner 22 haftet infolge einer elektrostatischen Anziehung in bekannter Weise an Flächenbereichen der Trommel 12 mit hohen Potential, um dadurch ein sichtbares Tonerbild auf der Trommel 12 zu schaffen. Überschüssiger Toner 22 wird mittels einer Abstreif-
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rolle 26 von der Trommel 12 entfernt und in den Behälter 21 zurückgeleitet.
Ein Blatt 27 Kopierpapier wird durch eine Zuführrolle 28 an der Trommel 12 in Anlage gebracht. Mittels einer zur Übertragung vorgesehenen Ladeeinrichtung 29 wird ein elektrostatisches Potential derselben Polarität wie die des elektrostatischen Bildes auf der Trommel 12 auf der Rückseite des Blattes 27 aufgebracht, wodurch das Tonerbild von der Trommel 12 zu dem Blatt 27 hin angezogen wird. Danach wird das Tonerbild auf dem Blatt 27 mittels Wärme, Druck, oder einer Kombination daraus in einer nicht dargestellten FMereinrichtung fixiert, um eine dauerhafte Kopie der Vorlage 16 zu schaffen.
Eine Reinigungsrolle 31 entfernt zusammen mit einer Abstreifeinrichtung 32 irgendwelchen zurückgebliebenen Toner 22 von der Trommel 12. Mittels einer Korona-Entladeeinrichtung 33 wird dann die Trommel 12 zur Vorbereitung eines weiteren Kopiervorgangs entladen.
Gemäß der Erfindung ist eine Fühlelektrode 34 an der Trommel 12 an dem in deren Drehrichtung vorderen (d.h. vor der Entwicklungsstation liegenden) Ende der Vorspannungselektrode 23 vorgesehen. An der Fühlelektrode 34 wird ein positives, elektrostatisches Potential induziert, das dem Potential des elektrostatischen Bildes auf der Trommel 12 entspricht, und wird an einen Eingang eines elektronischen Operali onsverstärkers 36 angelegt. Der Ausgang
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ζ
des Operationsverstärkers 36 ist mit der Vorspannungselektrode 23 verbunden, so daß die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers als Vorspannung an die Vorspannungselektrode 23 angelegt wird. Der Operationsverstärker 36 ist so ausgelegt, daß die Vorspannung etwas höher als das Potential der weißen oder Untergrundbereiche des elektrostatischen Bildes auf der Trommel 12 ist, Hierdurch wird der Toner 22 von diesen weißen Flächenbereichen weg angezogen. Wenn der Toner 22 an diesen weißen Bildbereichen haften würde bzw. könnte, würden diese Flächenbereiche grau wiedergegeben.
Die Anode einer Zenerdiode 37 ist geerdet und ihre Kathode ist mit der Anode einer weiteren Zenerdiode 38 verbunden. Ferner ist ein Schalter 39 vorgesehen, um die Vorspannungselektrode 23 entweder mit der Kathode der Zenerdiode 38 oder der Zenerdiode 37 zu verbinden. In der dargestellten Ausführungsform haben die Ztnerdioden 37 und 38 jeweils eine Zenerdurchbruchspannung von 20OV. Sowohl der Schalter 39 als auch der einstellbare Spalt 18 werden mittels eines drei Stellungen aufweisenden Knopfes auf dem Bedienungsfeld des Geräts 11 betätigt, das in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Eine Stellung "normal" des Bedienungsknopfes wird zum Kopieren normaler Vorlagen, wie bedruckter Seiten, gewählt. Der Bedienungsknopf weist ferner eine Stellung "Dunklermachen" und eine weitere Stellung "Aufhellen bzw. Hellermachen1* auf, wie unten im einzelnen noch beschrieben wird.
Beim Kopieren von normalen Vorlagen wird der einstellbare Spalt
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18 auf eine Breite von im allgemeinen 8mm geöffnet, und über den Schalter 39 wird die Vorspannungselektrode 23 mit der Kathode der Zenerdiode 38 verbunden. Selbstverständlich sind auf diese Weise die Zenerdioden 37 und 38 in Reihe zum Ausgang des Operationsverstärkers 36 geschaltet und die Zenerdioden-Durchbrutnspainung der Reihenschaltung beträgt 4OOV. Wenn eine normale Vorlage mit einem sehr großen dunklen Bildbereich kopiert wird und der Ausgang des Operationsverstärkers 36, welcher die Vorspannung an der Vorspannungselektrode 23 bildet, 4OOV erreicht, werden die Zenerdioden 37 und 38 leitend, so daß die Vorspannung 400 V nicht überschritten werden hanrijüerdurch ist verhindert, daß eine fälschlicherweise zu hohe Vorspannung an die Vorspannungselektrode 23 angelegt wird, was ein Verwaschen der dunklen Bildbereiche und eine allgemeine Verschlechterung der Bildqualität sowie des Auflösungsvermögens zur Folge haben würde.
Zum Kopieren von Vorlagen mit gefärbtem bzw. farbigem Hintergrund wird der Bedienungsknopf in die Stellung "Aufhellen bzw. Hellermachen" geschaltet. Durch den Schalter 39 wird dann die Vorspannungselektrode 23 mit der Kathode der Zenerdiode 38 wie in der Stellung "normal" verbunden, aber der einstellbare Spalt 18 wird auf eine Breite von üblicherweise 12mm geöffnet.
Die Schwierigkeit beim Kopieren von Vorlagen mit farbigem Untergrund besteht darin, daß die im allgemeinen verwendeten, photoleitenden Substanzen eine geringe Empfindlichkeit bezüglich der meisten Farben aufweisen. Dies hat zur Folge, daß die farbigen Unter-
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grundbereiche beinahe so dicht (d.h. beinahe mit demselben Schwärzungsgrad) wie die dunklen oder schwarzen Flächenbereiche wiedergegeben werden, so daß diese Flächenbereiche nicht voneinander unterschieden werden können. Wenn die Stärke des (Licht-)Bildes erhöht wird, wird der Schwärzungsgrad der Kopie geschwächt, wodurch der Kontrast zwischen den Untergrund- und dunklen Flächenbereichen erhöht und dadurch die Güte der Kopie stark verbessert wird.
Um Photographien oder Vorlagen mit geringem Kontrast, wie beispielsweise Diazokopien, wiederzugeben, wird der Bedienungsknopf in die Stellung "Dunklermachen11 gebracht, wodurch der einstellbare Spalt 18 auf 8mm geöffnet wird, d.h. dieselbe Breite hat, wie wenn der Bedienungsknopf in die Stellung "normal1* gebracht wird. Jedoch wird der Schalter 39 umgeschaltet, so daß die Vorspannungselektrode 23 mit der Kathode der Zenerdiode 37 verbundenist und die Vorspannung auf 200V begrenzt ist. Dies hat eine allgemeine Erhöhung des Schwärzungsgrades des wiedergegebenen Bildes zur Folge, wodurch verhindert ist, daß die dunklen Bildbereiche von Photographien verwaschen werden und wodurch gleichzeitig der Kontrast zwischen hellen und dunklen Flächenbereichen bei Reproduktionen bzw. Kopien von Vorlagen mit geringem Kontrast, wie Diazokopien, verbessert, d. h. größer ist. Auf diese Weise können mit dem automatischen Vorspannungssystem in Verbindung mit ausgewählten, von Hand vorgenommenen Steuervorgängen und mit Hilfe der Einrichtung zum Begrenzen der maximalen, an die Vorspannungselektrode 23 angelegten Vorspannung Kopien hoher Güte von Vorlagen ge-
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macht werden, die bei Verwendung der bisher verfügbaren Kopiergeräte nicht den Erwartungen entsprechend kopiert werden konnten.
In Fig.2 ist eine weitere Ausführungsform eines elektrophotographischen Kopiergeräts 40 der Erfindung dargestellt, bei welchem die gleichen Teile mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind. Ein einstellbarer Spalt 41 entspricht dem Spalt 18, ist aber so angeordnet, daß er auf verschiedene Breiten geöffnet werden kann, wie unten noch beschrieben wird.
In dieser Ausführungsform ist der Operationsverstärker 36 entfallen, und die Vorspannung wird elektrostatisch an der Vorspannungselektrode 23 durch das elektrostatische Bild auf der Trommel 12 induziert. Dieses System wird daher als ein "erdfreies Vorspan— nungssystem" bezeichnet, und die Größe des Potentials an der Vorspannungselektrode 23 hängt von der Größe des Potentials des elektrostatischen Bildes ab.
Eine Spannungsquelle 42, die eine Batterie 43 und eine Zenerdiode 44 aufweist, ist so ausgelegt, daß sie eine Spannung von 120V abgibt. Insbesondere ist hierbei die Spannung an der Batterie 43 etwas größer als 120V. Die Durchbruchspannung der Zenerdiode 44 beträgt 120V, so daß die Zenerdiode 44 leitend wird,und an ihr 120V erhalten bleiben. Zwischen der Batterie 43 und der Zener* diode 44 ist ein Schalter 46 vorgesehen.
Die Kathode der Zenerdiode 44 ist mit der Anode einer Klemmdiode
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47 verbunden, derren Kathode mit der Kathode einer Zenerdiode verbunden ist, die eine Durchbruchspannung von 240V hat. Die Anode der Zenerdiode 48 ist geerdet. Über einen Schalter 49 wird die Vorspannungselektrode 23 wahlweise mit der Kathode der Zenerdiode
48 oder mit Erdpotential verbunden.
Die Arbeitsweise der AusfUhrungsform der Fig.2 entspricht der der Fig.l. In der Stellung "normal" eines nicht dargestellten Bedienungsknopfes eines Geräts 40 wird der einstellbare Spalt 41 auf 12mm geöffnet und über den Schalter 49 wird die Vorspannung selektrode 23 mit der Kathode der Zenerdiode 48 verbunden. Der Schalter 46 ist geschlossen, und die Batterie 43 mit der Zenerdiode 44 verbunden, so daß eine Spannung 120V an der Anode der Klemndiode 47 erhalten bleibt. Wenn die Vorspannung 240V erreicht, wird die Zenerdiode 48 leitend, wodurch verhindert ist, daß die Vorspannung 240V übersteigt. Wenn die Vorspannung auf 120V abfällt, wird die Klemmdiode 47 leitend, welche in Sperrichtung betrieben wird, wenn die Vorspannung über 120V liegt, wodurch die Battterie 43 mit der Vorspannungselektrode 23 verbunden wird, und verhindert ist, daß die Vorspannung unter 120V abfällt. Auf diese Weise ist die Vorspannung in einem Bereich von 120V bis 240V gehalten.
Wenn der Bedienungsknopf in die Stellung "Hellermachen" gebracht wird, bleiben die Schalter 46 und 49 in denselben Stellungen wie für normales Kopieren. Der einstellbare Schlitz 41 wird dann jedoch auf 15mm geöffnet, um die Kopie aufzuhellen bzw. heller zu machen und um einen Kontrast zwischen dem gefärbten bzw. farbigen
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Untergrund und den dunklen Flächenbereichen wie bei der vorbeschriebenen Ausführungsform zu schaffen.
Wenn der Bedienungsknopf in die Stellung "Dunklermachen" gebracht wird, wird der einstellbare Spalt 41 auf dieselbe Breite von 12mm wie für normales Kopieren geöffnet. Jedoch wird mittels des Schalters 49 die Vorspannungselektrode 23 mit Erdpotential verbunden, und der Schalter 46 wird geöffnet, wodurch die Batterie 43 von der Zenerdiode 44 getrennt und ein Stromverbrauch durchdie Zenerdiode 44 beendet wird. Wenn die Vorspannung auf null herabgesetzt wird, wird der Schwärzungsgrad der Kopie erhöht und dadurch ein Verwaschen der dunklen Flächenbereiche wie bei der ersten Ausführungsform verhindert.
Mit der Erfindung sind somit die Schwierigkeiten beim Kopieren von Vorlagen mit gefärbtem bzw. farbigem Untergrund, von Photograph! en oder von Vorlagen mit geringem Kontrast, wie Diazokopien, überwunden, so daß Kopien bzw. Reproduktionen hoher Güte von diesen Vorlagen erhalten werden können. Außerdem sind mit der Erfindung die Schwierigkeiten beim Kopieren von Vorlagen mit großen dunklen Bildbereichen überwunden. Selbstverständlich kann die Erfindung auch bei einem Entwicklungssystem verwendet werden, bei dem mit trockenem Entwickler und nicht mit einem halbnassen bzw. Naßentwickler gearbeitet wird.
Patentansprüche
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Claims (1)

  1. 270A370
    Patentansprüche
    1, Elektrophotographisches Kopiergerät, gekennzeichnet durch ein photoleitendes Teil (12); eine Ladeeinrichtung (13), um das photoleitende Teil (12) elektrostatisch zu laden; eine Abbildungseinrichtung (17).um ein Bild einer Vorlage (l6) auf das photoleitende Teil (12) aufzubringen, um dadurch ein elektrostatisches Bild zu schaffen; eine Entwicklungseinrichtung (19), um Toner auf das photoleitende Teil (12) aufzubringen, um dadurch das elektrostatische Bild in ein Tonerbild zu entwickeln; eine Vorspannungselektrode (23), die an dem photoleitenden Teil (12) angeordnet ist; eine Steuereinrichtung (34, 36) zum Fühlen eines elektrostatischen Potentials des elektrostatischen Bildes auf dem photoleitenden Teil (12) und zum Anlegen einer entsprechenden Vorspannung an die Vorspannungselektrode (23); eine Begrenzungseinrichtung (37, 38; 47, 48) zum Begrenzen der Vorspannung auf eine ausgewählte erste vorbestimmte Spannung und eine zweite vorbestinimte Spannung, welche höher als die erste vorbestimmte Spannung ist; und eine Schalteinrichtung (39; 49), die mit der Begrenzungseinrichtung (37, 38; 47, 48), um sie zu steuern, verbunden ist, um die Vorspannung auf die ausgewählte erste oder zweite vorbestimmte Spannung zu begrenzen.
    2c Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine an dem photoleitenden Teil
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    QBßMAL,
    (12) vorgesehene Fühlelektrode (34) und einen elektronischen Verstärker (36) aufweist, dessen Eingang mit der Fühlelektrode (34) und dessen Ausgang mit der Vorspannungselektrode (23) verbunden ist.
    3. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung die Vorspannungselektrode (23) aufweist, wobei die Vorspannung elektrostatisch an der Vorspannungselektrode (23) durch das elektrostatische Bild auf dem photoleitenden Teil (12) induziert wird.
    4. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungseinrichtung zumindest eine Zenerdiode (48) aufweist.
    5. Kopiergerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungseinrichtung zwei Zenerdioden (37, 38) aufweist, und daß die Schalteinrichtung (39) wahlweise die Vorspannungselektrode (23) mit den Zenerdioden (37, 38) verbindet.
    6. Kopiergerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (39) wahlweise die Vorspannungselektrode (23) an eine der Zenerdioden (37, 38), um die Vorspannung auf die erste vorbestimmte Spannung zu begrenzen, und an beide in Reihe geschalteten Zenerdioden (37, 38) anschaltet, um die Vorspannung aAf die zweite vorbestimmte Spannung zu begrenzen.
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    7. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungseinrichtung so ausgelegt ist, daß wenn sie durch die Schalteinrichtung (39; 49) gesteuert wird, um die Vorspannung auf die zweite vorbestimmte Spannung zu begrenzen, verhindert ist, daß die Vorspannung unter eine dritte vorbestimmte Spannung abfällt, welche niedriger als die zweite vorbestimmte Spannung ist.
    8. Kopiergerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte vorbestimmte Spannung höher als die erste vorbestimmte Spannung ist.
    9. Kopiergerät nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzung einrichtung eine Spannungsquelle (43) für die dritte vorbestimmte Spannung, eine Zenerdiode (48), deren Zenexspanmag gleich der zweiten vorbestimmten Spannung ist, und M.ne Klemmdiode (47) aufweist, die zwischen die Spannungsquelle (43) und die Zenerdiode (48) geschaltet ist.
    10. Kopiergerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Lichtventil (41), das mittels der Schalteinrichtung gesteuert wird, um die Stärke des Bildes auf einen ersten Wert zu regulieren, wenn die Begrenzungseinrichtung die Vorspannung auf die erste vorbestimmte Spannung begrenzt, und um sie auf einen zweiten Wert zu regulieren, welcher höher als der erste Wert ist, wenn die Begrenzungseinrichtung die Vorspannung auf die zweite vorbestimmte Spannung begrenzt.
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DE2704370A 1976-02-02 1977-02-02 Elektrophotographisches Kopiergerät Expired DE2704370C2 (de)

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DE2704370C2 DE2704370C2 (de) 1982-09-02

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