DE2165134A1 - Vorrichtung für die flussige elektro photographische Entwicklung - Google Patents

Vorrichtung für die flussige elektro photographische Entwicklung

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DE2165134A1
DE2165134A1 DE19712165134 DE2165134A DE2165134A1 DE 2165134 A1 DE2165134 A1 DE 2165134A1 DE 19712165134 DE19712165134 DE 19712165134 DE 2165134 A DE2165134 A DE 2165134A DE 2165134 A1 DE2165134 A1 DE 2165134A1
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Masamichi Takahashi Isoji Komaki Takao Honjo Satoru Asaka Saitama Sato, (Japan)
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Fujifilm Holdings Corp
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Fuji Photo Film Co Ltd
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Description

?ATENTAM\7XITE
DR. E. WIEGAND DfPL-ING. W. NIEMANN 2165134 DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT MÖNCHEN HAMBURG TELEFON: 55547« 8000 MÖNCHEN 15, TELEGRAMMEtKARPATENT NUSSBAUMSTRASSE 10
28j Vezmioer 1971
W 40 882/71
Fuji Photo Film Co., Ltd.,
Ashigara-Kamigun, Kanagawa (Japan)
Vorrichtung für die flüssige elektrophotographische Entwicklung
Die Erfindung betrifft eine Flussigentwicklungsvorrichtung zum Entwickeln eines elektrophotographischen Materials, das ein latentes elektrostatisches Bild trägt; sie betrifft insbesondere eine Flussigentwicklungsvorrichtung, die in der Lage ist, selektiv ausgezeichnet reproduzierte, kontinuierlich getönte Bilder oder LinienVhUi. mit einer verringerten Hintergrunddichte (oder Schleier) zu bilden.
Es sind bereits viele verschiedene Verfahren zur elektrophoto-
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graphischen Entwicklung bekannt und diese sind gewöhnlich speziell anwendbar für die Entwicklung kontinuierlich getönter Bilder oder ' LinienV<AcUr ;. Bei LinienU(.<-Utivwird großer Wert gelegt auf den sogenannten Randeffekt, wobei der Toner (elektrisch geladene Partikel, die in einer isolierenden Flüssigkeit verteilt sind) auf einem Bezirk, in dem die elektrischeFeldstärke des Ladungsfeldes der auf der Oberfläche des elektrophotographischen Materials erzeugten latenten elektrostatischen Bilder außergewöhnlich ist, selektiv niedergeschlagen wird (haftet). Dies bedeutet, daß dann, .wenn die für die Haftung des Toners erforderliche elektrische Feldstärke zwischen dem Bildteil und dem bildfreien Teil vorliegt (gewöhnlich wenn die Potentialdifferenz größer als 10 V bis einige 100 V ist), der Toner in der Lage ist, an dem Randbezirk des das Bild tragenden Teils zu haften. Andererseits kann im Falle von linearen Bildern, bei denen die normale Dicke der feinen Linien in dem Bereich zwischen einigen 100 η und 1 mm liegt, die Haftung der Toner durch den . Randeffekt nur Bilder einer hohen Intensität liefern. Natürlich ist es für die Entwicklung eines kontinuierlich getönten Bildes wesentlich, daß der Toner in einem ausgedehnten Bezirk und in geeigneter Weise entsprechend der elektrischen Ladungsstärke der latenten elektrostatischen Bilder haftet. Für kontinuierlich
-Bilder erweist sich der Randeffekt als nachteilig für die genaue Reproduktion eines kontinuierlich getönten Bildes, weil nur der Randbezirk des elektrisch geladenen Feldes mit starker Intensität entwickelt wird. Um die Bildung des Randeffektes zu verhindern und eine verbesserte Haftung von latenten Bildern ent-. sprechend der elektrischen Ladungsmenge zu erzielen, wird bekanntlich eine gut geerdete Metallplatte (Entwicklungselektrode) in
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BAD ORiGfNAL
direkter Nachbarschaft zu den latenten Bildern gebracht, so daß die Platte den latenten Bildern gegenüberliegt. Dieses übliche Verfahren dient dazu, das oben genannte Problem zu lösen. Wenn jedoch die Entwicklungselektrode in Nachbarschaft zu dem latenten Bild angeordnet ist, so hat der Toner bei der Entwicklung von linearen Bildern die Neigung, auch an den elektrischen Ladungen zu haften, die in dem bildfreien Bezirk vorliegen, so daß der bildfreie Bezirk verunreinigt wird, d.h. es tritt eine sogenannte Verschleierung des Bildes auf..
Im Fu.11^ einer üblichen Vorrichtung für die flüssige elektrophoto« graphische Entwicklung wird zwischen der Entwicklungselektrode und dem latenten Bild ein beträchtlicher Abstand eingehalten, um die Schleierbildung zu verhindern, wodurch eine nicht zufrieden« stellende Regenerierung der sich kontinuierlich ändernden Tönung des Bildes erhalten wird. Gelegentlich bringt man zum Zwecke der Durchführung der Regenerierung der sich kontinuierlich ändernden Farbtöne der Bilder die Entwicklungselektrode in Nachbarschaft zu dem latenten Bild an, wodurch absichtlich lineare Bilder mit einem begleitenden Verschleierungseffekt erzeugt werden. t
Das wesentliche Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht in einer
Flüssig;-elektrophotographischen/Entwicklungsvorrichtung, in der:
1.) wenn LiniiPrj.biUiz.r entwickelt werden sollen, die Entwicklungselektrode in direkter Nachbarschaft zu den latenten Bildern, elektrisch isoliert oder mit Hilfe eines HochwiderstandseIementes geerdet angebracht ist, um ein elektrisches Feld zu erzeugen, das in dem bildfreien Bezirk (dem kein Bild tragenden Bezirk) in entgegengesetzter Richtung zu dem in dem Bildbezirk
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erzeugten orientiert ist, d.h. der Toner wird daran gehindert, auf dem bildfreien Bezirk zu haften, indem man das durch die in dem bildfreien Bezirk vorhandene restliche elektrische Ladung erzeugte elektrische Feld eliminiert; und
2.) wenn kontinuierlich getönte (gefärbte) Bilder entwickelt • werden sollen, die Entwicklungselektrode auf direkte Weise durch ein Medium mit einem niedrigen Widerstand geerdet ist, um zu ermöglichen, daß entsprechend der Menge der elektrischen Ladung auf den latenten Bildern zwischen der Entwicklungs-™ elektrode und der latenten Bildoberfläche Bilder erzeugt werden, wodurch kontinuierlich getönte Bilder erhalten werden können, indem man eine Haftung des Toners auf dem latenten Bild . proportional zur Menge der elektrischen Ladung erlaubt.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Dabei bedeuten:
Fig. 1 einen seitlichen Querschnitt durch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 einen seitlichen Querschnitt durch eine zweite Ausführungsform der erfindimgsgemäßen Vorrichtung; Fig. 3 einen Querschnitt durch eine dritte Aus führung s form der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 4 bis 7 seitliche Aufrisse von Teilen der erfindungsgemäßen Vorrichtung, welche die Aufgabe haben, die Entwicklungswalzen von dem Boden elektrisch in die Höhe zu heben;
Fig. 8 ein bevorzugtes elektrisches Schaltdiagramm, wie es in der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendet wird. Fig. 9. stellt einen Kopierapparat mit einem Entwickluiigsapparat gemäos der Erfindung dar.
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Die Fig. 1 stellt eine schematische seitliche Querschnittsansicht einer Ausführungsform der Erfindung dar. Ein Führungsgehäuse 10 aus Metällgaze ist an einem Seitenbrett (nicht dargestellt) durch Träger 11 befestigt. Das Gehäuse 10 hat in Querrichtung eine kreis· bogenförmige Konfiguration und ist auf bekannte Art und Weise geerdet. Auf der Oberseite des Führungsgehäuses 10 ist eine dielektrische Entwicklungselektrode 12 an dem Seitenbrett oder dem Führungsgehäuse 10 mittels einer Befestigungseinrichtung elektrisch isoliert gegenüber dem Führungsgehäuse 10 befestigt, wobei die Elektrode 12 gegenüber dem Führungsgehäuse 10 so angeordnet ist, daß dazwischen ein kleiner Zwischenraum, beispielsweise 0,5 bis 2 mm, bestehen bleibt. In den Raum zwischen dem Führungsgehäuse 10 und der Entwicklungselektrode 12 wird konstant mittels einer bekannten Einrichtung die Entwicklungsflüssigkeit, in der die geladenen Teilchen, d.h. der Toner, in einer isolierenden Trägerflüssigkeit fein verteilt sind, eingeführt, wodurch das in diesen Raum eingeführte latente elektrostatische Bild des elektrophotographischen Materials entwickelt wird. Die Entwicklungselektrode 12 ist mit einem Schalter 13 elektrisch verbunden und beim Kontakt des Kontaktteils 13-0 des Schalters 13 mit einem Kontaktpunkt 13-1 wird die Entwicklungselektrode 12 direkt geerdet und beim Kontakt des Kontaktteils 13-0 mit dem Kontaktteil 13-2 wird die Erdung durch das Widerstandselement R erzielt.
An beiden Enden des Führungsgehäuses 10 ist ein Paar Zuführungswalzen 14 und ein Paar Austra^gswalzen 15 angeordnet, wobei diese beiden Walzenpaare durch das Seitenbrett unterstützt sind und in der durch die Pfeile 16 angegebenen Richtung durch eine Antriebseinrichtung rotiert werden. Sowohl das Zuführungswalζenpaar 14 als
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·· O —
auch das Austragswalzenpaar 15 "können aus metallischen oder isolierenden Materialien hergestellt sein. Das Widerstandselement R weist einen Widerstand von mehr als IO Ohm auf, er kann jedoch bis auf unendlich erhöht werden, d.h. es kann gegenüber der Erde isoliert werden. Wenn das ein latentes Bild aufweisende elektrophotographische Material in.das Zuführungswalzenpaar 14 in der durch den Pfeil 17 angegebenen Richtung mit der latenten Bildseite nach oben eingeführt wird, wird es zwischen die Walzen 14 eingeklemmt und zwischen dem Führungsgehäuse 10 und der Entwicklungselektrode 12 entlang dem Führungsgehäuse 10 verschoben und durch den Toner in der Entwicklungsflüssigkeit entwickelt und anschliessend aus dem Klemmspalt der Walzen 15 herausgeführt. Bei dieser Gelegenheit, wenn das elektropho to graphische Material mit Linieny<AcWrv versehen ist und wenn der Kontaktteil 13-0 des Schalters 13 vorläufig in Kontakt mit dem Kontaktteil 13-2 gebracht wird, Wird dann bei der Entwicklung die Oberfläche der Entwicklungselektrode, die dem Bildteil der latenten Bildoberfläche gegenüber angeordnet ist, eine elektrische Ladung, deren Polarität entgegengesetzt zu derjenigen der elektrischen Ladung des latenten Bildes ist-induziert. Die Entwicklungselektrode, die einen sehr
Hohen Erdungs. widerstand von 10 - oo 0hm aufweistv:isir
an einem Endpotential. Im Verlauf der Entwicklung setzt sich der Toner an dem latenten Bild ab und der aufgetretene Entwickiungsstrom fliesst zur Erde über den Erdungswiderstand ab, wobei die Entwicklungselektrode bei einem Potential gehalten wird. Ein elektrisches Feld würde nicht durch die verbleibende elektrische Ladung auf dem Hintergrundbereicli des latenten Bildes erzeugt werden und demgemäss kann der Toner kaum an dem bildfreien Teil haften«, wodurch Linien mit einer verringer-
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ten Schleierbildung und einer zufriedenstellenden Klarheit erhalten werden. Wenn andererseits das elektrophotographische Material mit kontinuierlich-getönten Bildern versehen ist, dann wird der Kontaktteil 13-0 des Schalters 13 zuerst mit dem Kontaktpunkt 13-1 in Kontakt gebracht und die elektrische Ladung mit entgegengesetzter Polarität zu derjenigen des auf der Entwicklungselektroden-,oberfläche, die den latenten Bildern gegenübersteht, erzeugten latenten Bildes wird proportional zur elektrischen Ladungsmenge des latenten Bildes und die elektrische Ladung mit der gleichen Polarität wie das latente Bild, das in Begleitung des obigen Phänomens erzeugt wird, fließt über-die Leitung 13-1 durch den Schalter 13 zur Erde. In diesem Falle existiert auf der Entwicklungselektrode 12 eine elektrische Ladung mit einer Polarität entgegengesetzt zu derjenigen des latenten Bildes proportional zur elek-.trischen Ladungsmenge des latenten Bildes, wodurch ein elektrisches Feld proportional zu der elektrischen Ladungsmenge des latenten Bildes zwischen dem elektrophotographischen Material und der Entwicklungselektrode 12 erzeugt wird und wobei auf die Weise, der Toner proportional zu der elektrischen Entladungsmenge der latenten Bilder an dem latenten Bild haftet unter Bildung von ausgezeichneten Bildern mit kontinuierlich abgestufter Farbtönung.
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Die in der Fig. 1 dargestellte Vorrichtung für die flüssige elektrophotographische Entwicklung liefert nur beim einfachen Einschalten eines Schalters.LinienWLicbr- mit einer verringerten Schleierbildung und ausgezeichneten, kontinuierlich getönten Bildern.
Die Fig. 2 der beiliegenden Zeichnung stellt eine seitliche Querschnitt sansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung dar. In der Fig. 2 wird eine gerade Anzahl von Walzenpaaren, obwohl natürlich auch eine ungerade Anzahl von Walzenpaaren verwendet werden kann (in diesem Falle sind vier Walzenpaare dargestellt),
" bestehend aus den geerdeten Antriebswalzen 20 und den isolierten Entwicklungswalzen 21, durch ein Seitenbrett (nicht dargestellt) getragen und sie werden durch eine geeignete Antriebseinrichtung in Richtung der Pfeile 24 in Rotation versetzt. Die Antriebswalzen 20 und die Entwicklungswalzen 21 bestehen aus einem metallischen Material und die Antriebswalzen 20 und die Entwicklungswalzen 21 werden in Rotation gehalten, wobei dazwischen ein kleiner Spalt von beispielsweise 0,1 bis 1 mm aufrechterhalten wird. Zwischen die Antriebswalzen 20 und die Entwicklungswalzen 21 wird in der durch den Pfeil 25 angegebenen Richtung das elektrophotographische Material eingeführt und die Entwicklungsflüssigkeit wird auf bekannte Art und Weise in die Entwicklungswalzen 21 eingeführt. Die Entwicklungswalzen 21 werden -CLW1 «iw.«.^ ^K-r- ^vo^v^"'^.^^^^«* ^rd-et «5Ä8.V"_" <^a.v^vs.o£iv. ^ar Η-νλ«. LVicVu.x-i.( wie in den Fig. 4 bis 7 dargestellt,
Λ · ' r Außerdem ist jede einzelne Entwicklungswalze mit den anderen Entwicklungswalzen und auch mit dem Kontaktteil 13-0 des Schalters 13 elektrisch verbunden. Der Kontaktpunkt 13-1 des Schalters 13 ist direkt mit der Erde verbunden und der Kontaktpunkt 13-2 ist über einen Widerstand R mit der Erde verbunden. Der Widerstand R hat den gleichen Wert wie in der Fig. 1,
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Beim Arbeiten mit der Ausführungsform gemäß Fig. 2 wird, wenn "^'^ί' latente Linien/^enEwickelt werden sollen, der Kontaktteil 13-0 des Schalters 13 mit dem Kontaktpunkt 13-2 verbunden und wenn kontinuierlich getönte Bilder entwickelt werden sollen, wird er mit dem Kontaktpunkt 13-1 verbunden. Auf diese Weise können, ebenso wie mit der in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsform, sowohl ausgezeichnete .LinienlovCciorr als auch ausgezeichnete, kontinuierlich.getönte Bilder, je nach Wunsch, entwickelt werden.
Die Fig. 3 der beiliegenden Zeichnung stellt eine seitliche Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung dar. Diese besondere Ausführungsform weist in der letzten Hälfte des Entwicklungsvorgangs Entwicklungswalzen auf, die vollständig und direkt mit der Erde verbunden sind zur Entwicklung von .Tiinieru=·- JatfldJfcri'w-. Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform können ebenso wie bei den in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsformen ausgezeichnete Ergebnisse erhalten wurden. Es ist zu beachten, dass das unerwünschte Hintergrundpotential (residual potential) allmählich, während der Entwicklung zerfällt, wobei der Vorspannungseffekt der Entwicklungselektrode bei der ersten Entwicklungsstufe oft sehr wichtig ist.
In der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform wird der wesentliche Teil der Entwicklung als durch dieses erste Walzenpaar beendet betrachtet. Von den verbleibenden 5 Paaren 31 werden nur zusätzliche Entwlcklungseffekte erwartet. In den in den
Fig. 1, 2 und 3 dargestellten Ausführungsformen wird der Kontaktpunkt 13-1 des Schalters 13 direkt mit der Erde verbunden, wenn jedoch die Verbindung mittels eines vergleichsweise niedrigen Widerstandes hergestellt wird, werden Bilder mit der gleichen hohen Qualität erhalten wie für den Fall, daß die Verbindung direkt hergestellt wird. 20 9829/1020
Fig. 4-7 zeigen Mittel zur elektrischen Isolierung der Entwicklungswalzen 21 gegenüber dem tragenden Seitenbrett in praktischer Weise, die für die Ausführungeäer Erfindung wie in Fig. 2 und 3 dargestellt, gut geeignet ist.
In der Fig. 4 ist die in den Lagerrillen 41 in dem geerdeten metallischen Seitenbrett "40 angebrachte Lagerwelle 42 der Entwicklungswalzen 21 mit einem isolierenden Material 43 bedeckt, wodurch die Entwicklungswalzen 21 isoliert werden. Das Material 43 kann eine rohr-ähnliche Form haben und aus einem isolierenden
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Harz, beispielsweise Polyvinylchlorid, Polyamid, Polyäthylen, Polypropylen, Acrylharz, Bakelit oder einem ähnlichen Kunstharz ,bestehen. Die Welle 42 kann jedoch auch mit einem isolierenden Anstrich, beispielsweise einem Styrol-, Vinyl- oder Epoxyd· anstrich anstelle des Rohres 43 überzogen sein.
Die Fig. 5 der beiliegenden Zeichnung stell/t eine weitere Ausführungsform der Erfindung dar, bei der die Innenseite der Entwicklungswalzenlagerschlitze 41, die auf dem geerdeten metallischen Seitenbrett 40 angeordnet sind, eine dünne Schicht 50 aus dem gleichen Material wie für das Rohr 43 in der Fig. 4 vorgesehen ist und die Welle 42 der Entwicklungswalzen 21 und das Seitenbrett 40 sind auf diese Weise isoliert.
Die Fig. 6 der beiliegenden Zeichnung stellt eine andere Ausführungsform der Erfindung dar, bei welcher der untere Teile 60 des Seitenbrettes 40 aus einem metallischen Material aufgebaut und geerdet ist und bei dem die Lagerwellen 61 der Antriebswalzen so angeordnet sind, daß sie die Antriebswalzen 20 unterstützen. Der obere Teil 62 des Seitenbrettes 40 besteht jedoch aus einem isolierenden Material, dem gleichen Material wie das Rohr 43 in der Fig. 4. Der obere Teil 62 paßt mit den Entwicklungswalzenlagerwellen 63 zusammen und durch Unterstützung der Entwicklungswalzen 21 sind diese Entwicklungswalzen 21 gegenüber der Erde isoliert.
Die Fig. 7 der beiliegenden Zeichnung stellt eine weitere praktische Ausführungsform der Erfindung dar, bei der der untere Teil 70 des Seitenbrettes 40 aus einem metallischen Material besteht
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und geerdet ist und bei der die Lagerwellen 71 der Antriebswalzen 20 die Antriebswalzen 20 unterstützen. Eine dazwischen liegende Schicht 72 aus einem isolierenden Material trennt den oberen Teil 73 des Seitenbrettes 40 von dem unteren Teil 70 und der obere Teil 73 besteht aus einem metallischen Material. Die Entwicklungswalzenlagerwellen 74 sind so angeordnet, .daß sie die Entwicklungswalzen 21 unterstützen. Die isolierende Schicht 72 kann aus dem gleichen Material bestehen wie das Rohr 43 der Fig. 4. Bei der Festigkeit des Aufbaus, wie er in Fig. 7 dargestellt ist, werden h durch Verbindung jeder geeigneten Position des unteren Teils 70 des Seitenbrettes mit der Erde alle Antriebswalzen geerdet und durch Verbinden jeder geeigneten Position des unteren Teils 73 des Seitenbrettes mit dem Kontaktpunkt des Schalters werden alle Entwicklungswalzen mit dem Kontaktteil des Schalters verbunden, wobei auf diese Weise ausgeprägte Vorteile erzielt werden.
Außerdem wird wie im Falle der Ausführungsformen gemäß den Fig. bis 3 für die originalen Linienkvl<W die Entwicklungselektrode durch den hohen Widerstand geerdet und für die originalen kontinuierlich getönten Bilder wird ein niedriger Widerstand verwendet.
" Jedoch treten selbst bei den originalen Linienk-^d*'**-'' ;
^Halbtonbilder und /
von dickeren Linien auf und manchmal treten auchjverschiedene Matrizenfarben und Intensitäten auf. Es ist deshalb ratsam, R2 in dem Bereich von 10?.bis co Ohm, wie in Fig. 8 dargestellt, variabel zu machen, ohne den in den Fig. 1 bis 3 angegebenen Wert R auf einen konstanten Wert zu fixieren. Entsprechend ist es selbst für kontinuierlich getönte Bilder, bei denen Unterschiede hinsichtlich der Dichten und Farben der Matrix zu verschiedenen elektrischen Restpotentialen führen, ratsam, die Entwicklungselektrode durch einen niedrigeren Widerstand als 10^ 0hm zu erden, ohne ihn direkt damit zu verbinden und den Erdungswiderstand innerhalb des
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Bereiches von 0 bis 10? Ohm, wie durch R1 in Fig. 8 gezeigt,
variabel zu machen.
Fig. 9 stellt eine seitliche Teilansicht eines Apparates dar, der den Flüssigkeitsentwicklungsapparat gemäss der Erfindung umfasst. In Fig. 9 wird die längliche Bahn elektrophotographischen Papiers in einer Rolle, wie durch Nummer 9 gezeigt, geladen. Das Papier wird von der Rolle 19 durch ein Walzenpaar 91 abgegeben und mittels einer Schneidvorrichtung 92 in konstanter Länge geschnitten. Das geschnittene Papier wird entlang der gepunkteten Linie wie in Fig. 9 dargestellt transportiert. Das Papier wird in einem Apparat 93 mit Bezug auf seine Drehung erneut geformt. Dieser Apparat 93 umfasst ein Walzenpaar, ein endloses Band, das' auf diesen Walzen ausgebreitet ist, und eine Walze dazwischen. Das Papier wird zwischen das endlose Band und die letzte Walze eingeführt und wird dann
fleichmässig _ w , /mit einer grossen
Anzahl von Löchern des Durchmessers 1 bis 3 mm versehen ist. Hinter dem endlosen Band 94- ist ein Vakuum-Absorbier—
...··*> Apparat 95 angeordnet. Die Platte oder Bahn wird während sie an der . endlosen Bahn haftet, transportiert, wobei die Platte bzw. Bahn gleichmässig durch den Corona-Entladungsapparat aufgeladen und bi'dmässig durch ein optisches Instrument belichtet wird. Dann wird die Platte bzw. Bahn, durch den Apparat 98 nach rechts gedreht. Diese ein latentes Bild tragende Bahn wird durch eine Düse 101, die zwischen den beiden Tänzerwalzen angeordnet ist, mit einer Isolierflüssigkeit wie Kerosin in der Stufe 100 versehen, und wird in der Stufe 90 entwickelt. Die Stufe 90 umfasst feine Tänzerwalzenpaare, die wie vorstehend mit Bezug auf Fig. 3 beschrieben wirken, 3 Düsen 99» die auf den mittleren 3 EntwicklungGwalzen verteilt sind, und ein Gefäss zur Aufnahme überschüssigen Entwicklermaterials. Die ersten
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drei Entwicklungswalzen sind abwechslungsweise direkt oder über Widerstand an die Erde angeschlossen. Der Entwickler in dem Gefäss wird in die Düsen 99 durch eine in der Eigur nicht dargestellte Pumpe zurückgeführt. Die entwickelte Bahn wird in Stufe 110 gespült. Durch eine Düse 111.. wird· eine Spülflüssigkeit auf die Bahn zwischen zwei Walzenpaaren gebracht, und wäscht den überflüssigen Toner von der Bildoberfläche weg. Die Flüssigkeit hat vorzugsweise einen höheren Plüchtigkeitsgrad als der Entwickler. Die nasse Bahn wird zwischen einem Rollenpaar 112, 113 ausgedrückt. Mit diesem Apparat wird ein - Linie^/miff verringerter Schleierwirkung und ein _ ausgezeichnetes, kontinuierliches getönten Bild durch Betätigung eines einfachen Schalters erhalten.
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Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Vorrichtung für die flüssige elektrophotographische Entwicklung, gekennzeichnet durch Entwicklungselektroden (12), die mit einem geringen Abstand dazwischen einaider gegenüberliegend angeordnet sind zur Aufnahme eines elektrophotographischen Materials, das ein latentes elektrostatisches Bild trägt, eine Einrichtung . . zur Einführung der Entwicklerflüssigkeit in den geringen Abstand zur Entwicklung des latenten Bildes und eine: "Schaltereinrichtung (13) in dem Schaltkreis mit der Entwicklungselektrode (12), welche dem latenten elektrostatischen Bild direkt gegenüberliegt, wobei die Schaltereinrichtung (13) mit mindestens zwei Schaltwegtn zur Änderung des Erdungswiderstandes entsprechend einem 0r5.ginalbild, das zur Erzeugung des latenten Bildes verwendet worden ist, versehen ist, wobei dann, wenn es sich bei dem latenten Bild um lineare Zeichnungen handelt, ein Schaltweg mit hohem Widerstand angewendet wird,und dann, wenn es sich bei dem latenten Bild um ein kontinuierlich getöntes Bild handelt, ein Schaltweg mit niedrigem Widerstand als Medium angewendet wird, durch welches die Entwicklungselektrode (12) geerdet ist.
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