DE3043736C2 - Verfahren zum Übertragen eines Tonerbildes - Google Patents

Verfahren zum Übertragen eines Tonerbildes

Info

Publication number
DE3043736C2
DE3043736C2 DE3043736A DE3043736A DE3043736C2 DE 3043736 C2 DE3043736 C2 DE 3043736C2 DE 3043736 A DE3043736 A DE 3043736A DE 3043736 A DE3043736 A DE 3043736A DE 3043736 C2 DE3043736 C2 DE 3043736C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
image
receiving material
transfer
liquid
carrier
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3043736A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3043736A1 (de
Inventor
Roland Dipl.-Phys. Dr. Moraw
Renate 6200 Wiesbaden Schädlich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoechst AG filed Critical Hoechst AG
Priority to DE3043736A priority Critical patent/DE3043736C2/de
Priority to US06/314,456 priority patent/US4478924A/en
Priority to AT81109009T priority patent/ATE12432T1/de
Priority to EP81109009A priority patent/EP0052789B1/de
Priority to DE8181109009T priority patent/DE3169586D1/de
Priority to JP56185610A priority patent/JPS57114167A/ja
Publication of DE3043736A1 publication Critical patent/DE3043736A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3043736C2 publication Critical patent/DE3043736C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/14Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for transferring a pattern to a second base
    • G03G15/16Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for transferring a pattern to a second base of a toner pattern, e.g. a powder pattern, e.g. magnetic transfer
    • G03G15/163Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for transferring a pattern to a second base of a toner pattern, e.g. a powder pattern, e.g. magnetic transfer using the force produced by an electrostatic transfer field formed between the second base and the electrographic recording member, e.g. transfer through an air gap
    • G03G15/1635Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for transferring a pattern to a second base of a toner pattern, e.g. a powder pattern, e.g. magnetic transfer using the force produced by an electrostatic transfer field formed between the second base and the electrographic recording member, e.g. transfer through an air gap the field being produced by laying down an electrostatic charge behind the base or the recording member, e.g. by a corona device

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Wet Developing In Electrophotography (AREA)
  • Liquid Developers In Electrophotography (AREA)
  • Pigments, Carbon Blacks, Or Wood Stains (AREA)
  • Electrostatic Charge, Transfer And Separation In Electrography (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Übertragen eines durch Entwicklung n>it einem flüssigen Dispersionsentwickler von einem Lacv igsbild hergestellten Tonerbildes auf ein Bildempfangsmatenal über einen durch Distanzelemente zwischen dem Bildempfangsmatenal und der Oberfläche der Entwicklerschicht gebildeten Luftspalt im Bereich von 5 bis 50 μπι hinweg mit Hilfe eines elektrischen Feldes.
Es ist bekannt (DE-OS 15 97 855), zur Entwicklung von Ladungsbildern flüssige Farbe mittels einer Transportfläche an ein Ladungsmuster heranzufühi en, wobei die das Ladungsbild tragende Fläche in einem geringen Abstand an einer Farbtrommel vorbeibewegt wird und wobei man an die leitende Farbtrommel ein Potential anlegt, so daß der Farbstoff von den Bereichen des Ladungsbildes angezogen wird. Obwohl durch ein solches Entwicklungsverfahren der Austrag an Flüssigkeit vermindert werden kann und die Bildstellen in Form eines statischen Rasters relativ gut wiedergegeben werden können, hat es sich doch gezeigt, daß die Wiedergabe von Halbtönen bemerkenswert unbefriedigend ausfällt. Dies ist auch nicht durch Veränderung des geringen Abstandes zu verbessern.
Es ist auch ein Verfahren zum elektrostatischen Drucken bekannt (DE-OS 14 97 087), bei dem ein vollständig mit Entwicklerflüssigkeit gefüllter Übertragungsspalt zwischen Vorlage und Bildempfangsmaterial vorhanden ist. Bei einem solchen Verfahren ist auch bekannt (DE-AS 21 10409), den Übertragungsspalt gleich der Dicke der vorhandenen Entwicklerschicht zu machen und dies durch ein Rakel einzustellen. In beiden bekannten Verfahren wird die Bildübertragung durch Berührung von Dispersionsentwickler auf der Photoleiterfläche und Bildempfangsmaterial durchgeführt.
In FR-PS 20 02 025 ist ein Übertragungsverfahren für Dispersionsentwickler beschrieben, bei dem das Bildempfangsmatenal in einem festen Abstand von einigen hundert μπι gegenüber der Oberfläche der Tonerschicht geführt und der Toner über einen Flüssigkeitsspalt übertragen wird, der durch Abstandshalter, zum Beispiel längs des Photoleiterrandes angeordnete Distanzelemente, eingestellt ist
Es hat sich jedoch gezeigt, daß die bekannte Kontaktübertragung, bei der der Kopieträger unter vollflächiger Benetzung an den mit Dispersionsentwick ler versehenen Ladungsbildträger unter gleichzeitiger Einwirkung eines elektrischen Feldes angelegt bzw. angedrückt wird, Nachteile in Hinsicht auf Austrag an Flüssigkeit und unbefriedigende Wiedergabe von Halbtönen besitzt
Es wurde auch schon ein Übertragungsverfahren vorgeschlagen (DE-OS 31 19 027), bei dem das Tonerbild aus einem Dispersionsentwickler über einen Luftspalt hinweg übertragen wird, wobei der Luftspalt durch Elemente bewerkstelligt wird, die sich als Bestandteile des Bildempfangsmaterials auszeichnen und einen Luftspalt bilden von etwa 50 um und einer Mindesthöhe, die größer ist als die Höhe des Tonerbildes auf dem Ladungsbildträger. Obwohl durch diesen Vorschlag ein Kopierverfahren existierte, das mit geringer Umweltbelastung durch ausgetragene Dispersionsflüssigkeit arbeitete, und eine gute Halbtonwiedergabe ermöglichte, war es doch nachtc-ilig, das Bildempfangsmaterial in besonderer Weise oberflächlich zu strukturieren.
Es war deshalb Aufgabe der Erfindung, bei einem elektrophotogrsphischen Kopierverfahren, das mit Dispersionsentwicklung und Übertragen des entwickelten Tonerbildes über einen Luftspalt ausgestattet ist. eine Möglichkeit zu schaffen, den notwendigen Luft spalt in gerätetechnisch einfacher Weise zu schaffen.
Die Lösung dieser Aufgabe geht von einem Verfahren zum Übertragen eines durch Entwicklung mit einem flüssigen Dispersionsentwickler von einem Ladungsbild hergestellten Tonerbildes auf ein Bildemp fangsmateriai über einen durch "Ükianzelemente zwi schen dem Bildempfangsmaterial und der Oberfläche der Entwicklerschicht gebildeten Luftspalt im Bereich von 5 bis 50 μπι hinweg mit Hilfe eines elektrischen Feldes aus und ist dadurch gekennzeichnet daß als Distanzelemente ein zwischen dem Träger des Tonerbildes und dem Bildempfangsmaterial anzuordnendes Substrat aus einem Kreuz- oder Liniengitter verwendet wird. In bevorzugte; Ausführungsform wird ein Substrat
so verwendet, dessen Gitterelemente bis zu 10% der Bildfläche abdecken.
Zweckmäßigerweise reduziert man vor dem Übertragen die zur Entwicklung eingesetzte Flüssigentwicklermenge auf dem Ladungsbildträger. Die Dicke der Entwicklerschicht wird vorzugsweise auf einen Wert bis zu 10 μπι eingestellt.
Hierdurch wird erreicht, daß ein mit Flüssigentwicklung arbeitendes Kopierverfahren zur Verfügung gestellt werden kann, durch welches unter Verminde rung der Umweltbelastung infolge Flüssigkeitsver dampfung in geräteteehniseh einfacher Weise und ohne spezielle Anforderungen an das Bildempfangsmatenal Kopien erstellt werden können mit Halbtonwiedergaben, die erhöhten Ansprüchen genügen.
Als Träger des Ladungs- bzw. des Tonerbildes können alle bisher bekannten Materialien dienen, wie solche mit isolierenden Oberflächen, beispielsweise dielektrische Papiere, Folien oder Trommeln mit einer
isolierenden Deckschicht, auf denen elektrographisch oder elektropltotographisch Ladungsbilder erzeugt werden. Bevorzugt werden für die Photoleitung geeignete Materialien eingesetzt Dafür sind beliebige Photoleitermaterialien geeignet, beispielsweise auch bandförmige Photoleiter aus einer aluminiumbedampften Polyester-Trägerfolie, die eine photoleitfähige Schicht aus zum Beispiel Poly-N-vinylcarbazol und Trinitrofluorenon besitzt. Auch anorganische Photoleitermaterialien, zum Beispiel auf Basis Selen oder Zinkoxid, sind einsetzbar.
Als flüssige Dispersionsentwickler können vorzugsweise solche zur Sichtbarmachung von Ladungsbildern gebräuchliche Pigmentdispersionen dienen, die im allgemeinen aus einem flüssigen Kohlenwasserstoff als Dispergierflüssigkeit und darin dispergierten, meist ionogen aufgeladenen Pigmenten mit gegebenenfalls weiteren Zusätzen bestehen.
Als Bildempfangsmaterial können Papierblätter, wie sie üblicherweise in elektrostatischen Kopiergeräten eingesetzt werden, verwendet werden.
Die Entwicklung der latenten elektrostatischen Ladungsbilder erfolgt in konventioneller Weise durch elektrophoretische Abscheidung der aufgeladenen Pigmente bei vollflächiger Benetzung des Ladungsbildträgers mit Dispersionsentwicklerflüssigkeit Die abgeschiedene Pigmentmenge ist dabei weitgehend der Ladungsdichte proportional.
Die erfindungsgemäße Übertragung gelingt mit handelsüblichen Dispersionsentwicklern für Ladungsbilder, wobei die Ladungsbilder nach verschiedenen Techniken erzeugt werden können, zum Beispiel elektrostatisch mit Schreibelektroden oder durch Photoleitung. Die Übertragung gelingt auch mit Dispersionsentwicklern, bei denen in einer organischen oder wäßrigen Flüssigkeit gegebenenfalls elektrisch neutrale Pigmente dispergiert sind oder Farbstoffe gelöst sind.
Das vorangegangene Entwicklungsverfahren ist für die erfindung^gemäße Übertragung ohne Bedeutung, beispielsweise kann auch nach jeder anderen bekannten Technik verfahren werden. Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist die Übertragung der Entwicklerflüssigkeitsschicht nach vorangegangener elektrophoretischer Entwicklung.
Erfindungsgemäß wird das mit Dirpersionsflüssigkeit sichtbar gemachte Ladungsbild vom Ladungsbildträger berührungsfrei über einen Lustspalt hinweg mit Hilfe eines elektrischen Feldes auf das Bildempfangsmaterial übertragen.
Der Luftspalt wird vorzugsweise durch ein Substrat eingestellt, dessen Gitterelemente bis zu 10 Prozent, vorzugsweise 2 Prozent oder weniger, der Bildfläche abdecken.
Die Übertragung erfolgt vorzugsweise im Durchlaufverfahren, wobei sich das Substrat gemeinsam mit dein Bildempfangsmaterial und dem Träger des Tonerbildes durch die Übertragungszone bewegen. Die Abstandshalter können auch fest angeordnet sein.
Die Erfindung wird anhand der Fig. 1 bis 3 näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 schematisch die Entwicklung eines latenten elektrostatischen Bildes und die erfindungsgemäße Übertragung,
F i g. 2 einen Querschnitt durch die Schichten im Übertragungsvorgang, Und
F i g. 3 schematisch dh Anreicherung an Farbpartikeln in der an dem Ladungsträger anliegenden Flüssigkeitsschicht
Anhand der F i g. 1 wird auf ein handelsübliches Kopiergerät mit Dispersionsentwicklung zurückgegriffen, an welchem die einzelnen Verfahrensschritte näher beschrieben werden.
Ein Ladungsbild auf der Photoleitertrommel 1, zum Beispiel mit einer Selenbeschichtung, wird im Bereich der Entwicklungselektrode 2 mit Dispersionsflüssigkeit 3 behandelt Die Dicke des auf der Photoleitertrommel 1 ίο verbleibenden Fiüssigkeitfilmes wird durch die Abstreifwalze 4 reduziert Zur Übertragung wird das Bildempfangsmaterial 5 in einem Abstand DI über der ,Schicht aus Entwicklerflüssigkeit der Dicke Dl geführt Als Abstandshalter 6 sind dünne Monofäden des Durchmes-•5 sers 40 μηι bei einem gegenseitigen Abstand von 3—5 mm (wie dies aus der Querschnittsdarstejlung in Fig.2 für den Schnitt A-B aus Fig. 1 hervorgeht) zwischen Führungsblechen 7a/b und um die Umlenkwalze 8 herum ausgespannt Die mit ca. +6 kV betriebene Übertragungscorona ist mit 9 bezeichnet Es werden etwas helle, aber bezüglich d? .· Halbtonwiedergabe sehr gute Kopien erhalten. Das übertragene Tonerbild setzt sich in statistischer Verteilung aus Punkten von 50— ΙΟΟμηι Durchmesser unterschiedlieher Schwärzung zusammen. Durch Auswiegen einer größerer* Zahl von Kopien, die bei ausgeschalteter thermischer Fixierung gefahren werden, wird ermittelt, daß bei der Spaltübertragung im Vergleich zur konventionellen Kontaktübertragung an demselben Kopiergerät der Ausgang an Dispergitrflüssigkeit um 30% bis 50% verringert ist Als Dispergierflüssigkeit werden verschiedene aliphatische Kohlenwasserstoffe mit Siedebereichen zwischen etwa 150 und 2300C eingesetzt
Wie beschrieben, wird der Spalt D 2 durch in Laufrichtung orientierte Fäden als geräteseitig; installierte Abstandshalter zwischen der mit Dispersionsflüssigkeit versehenen Ladungsträgerschicht und der Bildempfangsmaterialoberfläche eingestellt. Durc)i Variation der Fadendicke wird der günstige Spaltbereich für D 2 in Abhängigkeit der Stärke des angelegten elektrischen Übertragungsfeldes zu 50 μπι und darunter ermittelt. Die Übertragungscorona 9, die sich in etwa 1 cm Abstand von der Photoleitertrommel 1 befindet, wird mit +6,1 kV gespeist. Bereits bei +5,4 kV Coronaspannung ist der Wirkungsgrad der Übertragung merklich schlechter. Das Übertragungsfeld ist von der Größenordnung 10 kV/cm.
Eine andere Technik zum Einstellen des erfindungsgemäßen Luftspalts mit Hilfe von Abstandshaltern zwischen Ladungsträger- und Bildempfangsmaterialoberfläche besteht darin, daß man feine Netze, wie sie beispielsweise für den Siebdruck benutzt werden, oder Lochfc'.ien mit einem großen Lochflächenanteil zwisehen beiden mitlaufen läßt. Die Kopien sind durch die Fäden oder durch die Stege zwischen den Löchern etwas gestört Durch diese Technik kann man aber den optimalen Abstandsbereich genauer ermitteln. Es hat sich gezeigt, duß Kopien, hergestellt mit 28 μπι Luftspaltabstand, erzielt durch entsprechende Lochfolien, dichte bzw. schwarze Bildstellen in guter Qualität liefern, wobei die Halbtonwiedergabe durch statistisch verteilte Punkte gut ist
Die kleinste, ermittelte Breite für den erfindungsge-
mäßen Spalt Z? 2 beträgt um 5 μπι. Insbesondere bei Spaltbreiten zwischen 8 μπι und 25 μπι werden gute und reproduzierbare Kopien erhalten, weshalb sich dieser Bereich als besonders günstig erweist.
Für ein gefälliges Aussehen der Kopien ist außerdem auch die Berührungsfläche der die Ladungsträgerschicht berührenden Abstandshalter im Vergleich zur Gesamtfläche des Kopieträgers maßgeblich. Die relative Berührungsfläche soll, so wurde ermittelt, kleiner als 10% der Gesamtfläche sein, vorzugsweise ist sie jedoch kleiner oder gleich etwa 2% der Gesamtfläche. Es wurde weiter ermittelt, daß die von einem einzelnen Abstandshalter effektiv eingenommene Fläche, die durch Abdruck auf der Bildempfangsmaterialoberfläche sichtbar ist, kleiner als etwa 0,04 mm2, vorzugsweise möglichst kleiner als 0,01 mm2, sein sollte. Der mittlere Abstand benachbarter Abstandshalter voneinander kann dabei kleiner als etwa 3 mm, vorzugsweise kleiner als 1 mm sein. Die zwischen den Abstandshaltern ausgespannte Fläche kann in sich glatt oder feinstrukturiert sein.
Wenn die Abstreifwalze 4 die Flüssigkeitsschicht auf i2— i4 μπι Dicke begrenzi, erhält man bei Abstandsha! tern von etwa 25 bis 30 μπι gute Kopien. Man kann daraus schließen, daß der Luftspalt und die Dicke der zu übertragenden Flüssigkeitsschicht bevorzugt ähnlich groß sein sollten. Bei einem leichter flüchtigen Dispergiermittel mit einer Verdunstungszahl 36 (Ether — I) verdunstet jedoch ein Teil der Dispergier-(lüssigkeit bereits auf dem Weg von der Abstreifwalze 4 zur Übertragungsstation, so daß die Flüssigkeitsschichtdicke dort kleiner ist. Eine große Verdunstung ist in diesem Falle jedoch wegen der ansteigenden Viskosität des Flüssigentwicklers unerwünscht. Sie kann durch entsprechend schwerer flüchtige Dispergiermittel, zum Beispiel zu höheren Verdunstungszahlen hin, immer wirkungsvoller unterdrückt werden. Dabei zeigte sich beispielsweise bei einem Dispergiermittel mit großer
Verdunstungszahl, daß bei Flüssigkeitsschichtdicken auf dem Ladungsbildträger von 12—14 μπι der Austrag an Dispergierflüssigkeit durch die Kopien bei erfindungsgemäßcr Übertragung gleich groß ist bei Kopien von vollkommen weißen Vorlagen wie von Vorlagen mit 10% Bild- oder schriftmäßiger Abdeckung. Wenn der Abstand zwischen der Abstreifwalze 4 und der Oberfläche des Ladungsträgers 1 durch Schrumpffolien auf der Abstreifwalze, zum Beispiel gemäß deutscher Patentanmeldung P 30 21 050.5, so verringert wird, daß die Schichtdicken des Flüssigentwicklers mit einem Dispergiermittel großer Verdunstungszahl nur noch etwa 8 μπι bzw. etwa 3 μΐη betragen, so ändert sich die Kopienqualität bezüglich der maximalen Dichte und der Haitonwiedergabe der punktförmig zusammengesetzten Bilder nicht merklich. Der Austrag an Dispergierflüssigkeit nimmt bei solchen dünnen Schichten jedoch stark ab, überraschenderweise stärker an den tonerfrei-CR Stellen als an den beloner'en Stellen, und zwar auf nur etwa 9% des Ausgangswertes bei Kontaktübertragung von einer vollkommen weißen Vorlage und auf nur etwa 14% von einer Vorlage mit 10% Abdeckung.
Bei der Ausführungsform von Flüssigentwicklerschichten D1 von nicht mehr als 8 μπι besteht sehr
K wahrscheinlich gemäß der Darstellung in F i g. 3 die Flüssigkeitsschicht überwiegend aus Bereichen großer Pigmentkonzentration 11 und aus Bereichen niedriger Pigmen konzentration 12. Bei diesen dünnen Flüssigkeitsschichten wird vermutlich die an dispergiertem Pigment verarmte äußere Teilschicht 10 mit Hilfe der Abstreifwalze 4 entfernt. Die Dirke dieser Restflüssigkeitsschicht ist kleiner als 8 μπτ and kann etwa 3 μπι oder weniger betragen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Obertragen eines durch Entwicklung mit einem flüssigen Dispersionsentwickler von einem Ladungsbild hergestellten Tonerbildes auf ein Bildempfangsmaterial über einen durch Distanzelemente zwischen dem Bildempfangsmaterial und der Oberfläche der Entwicklerschicht gebildeten Luftspalt im Bereich von 5 bis 5C- um hinweg mit Hilfe eines elektrischen Feldes, dadurch gekennzeichnet, daß als Distanzelemente ein zwischen dem Träger des Tonerbildes und dem Bildempfangsmaterial zugeordnetes Substrat aus einem Kreuz- oder Liniengitter verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Substrat verwendet wird, dessen Gitterelemente bis zu 10% der Bildfläche abdecken.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung im Durchlaufverf ahrea arfolgt, wobei das Substrat gemeinsam mit dem Bildempfangsmatenal und dem Träger des Tonerbildes durch die Übertragungszone bewegt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Übertragung die Dicke der Entwicklerschicht auf einen Wert bis zu ΙΟμπι eingestellt wird.
DE3043736A 1980-11-20 1980-11-20 Verfahren zum Übertragen eines Tonerbildes Expired DE3043736C2 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3043736A DE3043736C2 (de) 1980-11-20 1980-11-20 Verfahren zum Übertragen eines Tonerbildes
US06/314,456 US4478924A (en) 1980-11-20 1981-10-23 Process for transferring a pigment image using a spacer
AT81109009T ATE12432T1 (de) 1980-11-20 1981-10-27 Verfahren zum uebertragen eines pigmentbildes.
EP81109009A EP0052789B1 (de) 1980-11-20 1981-10-27 Verfahren zum Übertragen eines Pigmentbildes
DE8181109009T DE3169586D1 (en) 1980-11-20 1981-10-27 Process for transferring a pigment pattern
JP56185610A JPS57114167A (en) 1980-11-20 1981-11-20 Method of transcribing pigment image

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3043736A DE3043736C2 (de) 1980-11-20 1980-11-20 Verfahren zum Übertragen eines Tonerbildes

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3043736A1 DE3043736A1 (de) 1982-06-24
DE3043736C2 true DE3043736C2 (de) 1983-11-10

Family

ID=6117182

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3043736A Expired DE3043736C2 (de) 1980-11-20 1980-11-20 Verfahren zum Übertragen eines Tonerbildes
DE8181109009T Expired DE3169586D1 (en) 1980-11-20 1981-10-27 Process for transferring a pigment pattern

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8181109009T Expired DE3169586D1 (en) 1980-11-20 1981-10-27 Process for transferring a pigment pattern

Country Status (5)

Country Link
US (1) US4478924A (de)
EP (1) EP0052789B1 (de)
JP (1) JPS57114167A (de)
AT (1) ATE12432T1 (de)
DE (2) DE3043736C2 (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT1155011B (it) * 1982-01-11 1987-01-21 Savin Corp Metodo per aumentare la densita' di immagini elettrofotografiche sviluppate mediante sviluppatore liquido con trasferimento dell'immagine attraverso uno spazio d'aria e composizione di sviluppo da usarsi in tale metodo
US4841334A (en) * 1987-07-28 1989-06-20 Kentek Information Systems, Inc. Electrographic printer with small diameter drum and charged transfer belt
US4763157A (en) * 1987-08-31 1988-08-09 Olin Hunt Specialty Products Inc. Transfer roller
US4894686A (en) * 1987-08-31 1990-01-16 Olin Hunt Specialty Prod Transfer roller
US4855784A (en) * 1987-12-21 1989-08-08 Olin Hunt Specialty Products Inc. Web backing plate
US5077172A (en) * 1989-12-28 1991-12-31 Am International, Inc. Carrier web transfer device and method for electrophotographic printing press
JP2752886B2 (ja) * 1993-06-30 1998-05-18 東北リコー株式会社 トナー画像転写装置

Family Cites Families (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US869004A (en) * 1907-04-17 1907-10-22 Freeman T Martin Hemp-brake.
US2839400A (en) * 1953-10-30 1958-06-17 Rca Corp Electrostatic printing
US2892708A (en) * 1955-01-03 1959-06-30 Haloid Xerox Inc Xerographic transfer process
US3071645A (en) * 1959-09-09 1963-01-01 Gen Dynamics Corp Recorder utilizing electrostatic charges
US3203394A (en) * 1962-10-01 1965-08-31 Xerox Corp Xerographic development apparatus
CH442992A (de) * 1966-08-19 1967-08-31 Electrostatic Printing Corp Vorrichtung zum elektrostatischen Übertragen eines Pulverbildes
US3355288A (en) * 1963-11-19 1967-11-28 Australia Res Lab Electrostatic printing method and apparatus
FR1542890A (fr) * 1966-11-07 Ibm Impression par attraction électrique d'encres
UST869004I4 (en) * 1968-02-16 1969-12-16 For issue date has been scanned, but with missing
US3806354A (en) * 1969-07-01 1974-04-23 Xerox Corp Method of cyclically developing electrostatic latent images
JPS5010649B1 (de) * 1970-03-05 1975-04-23
US3933490A (en) * 1971-11-04 1976-01-20 Canon Kabushiki Kaisha Improvements in transfer electrophotography
US3891434A (en) * 1972-12-08 1975-06-24 Herbert Taege Porous material in a liquid development method
US3972718A (en) * 1975-05-19 1976-08-03 Xerox Corporation Electrostatographic gravure member
DE2651427A1 (de) * 1976-11-11 1978-05-18 Agfa Gevaert Ag Elektrofotografisches abbildungsverfahren und aufzeichnungstraeger zur durchfuehrung des verfahrens
JPS53143334A (en) * 1977-05-20 1978-12-13 Ricoh Co Ltd Corona electrifier for transfer
US4364661A (en) * 1980-05-13 1982-12-21 Savin Corporation Process and apparatus for transferring developed electrostatic images to a carrier sheet, improved carrier sheet for use in the process and method of making the same

Also Published As

Publication number Publication date
EP0052789A2 (de) 1982-06-02
US4478924A (en) 1984-10-23
DE3043736A1 (de) 1982-06-24
EP0052789B1 (de) 1985-03-27
ATE12432T1 (de) 1985-04-15
DE3169586D1 (en) 1985-05-02
EP0052789A3 (en) 1983-02-09
JPS57114167A (en) 1982-07-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3034093A1 (de) Entwicklungseinrichtung
DE2627464C3 (de) Verfahren zum Übertragen eines Tonerbildes
DE2541669A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum entwickeln elektrostatischer bilder in zwei farben
DE2262432A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum uebertragen von bildern
DE3029254A1 (de) Elektrofotografisches kopiergeraet
DE2463446C2 (de)
DE2803618C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Entwicklung elektrostatischer Ladungsbilder
DE3043736C2 (de) Verfahren zum Übertragen eines Tonerbildes
DE1900804A1 (de) Induktionsabbildungsverfahren und Bilderzeugungsvorrichtung zu dessen Durchfuehrung
DE3119027A1 (de) Elektrofotographisches verfahren und einrichtungen zur durchfuehrung des verfahrens
DE2165134A1 (de) Vorrichtung für die flussige elektro photographische Entwicklung
DE69409879T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen einer Klebschicht zur verbesserten Bildübertragung in der Elektrophotographie
DE2528862A1 (de) Einrichtung zum entfernen ueberschuessiger entwicklerfluessigkeit
DE2820805C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines latenten elektrostatischen Bildes
DE2832175A1 (de) Elektrophotographisches verfahren
DE2159009A1 (de) Verfahren und Anordnung zur Entwicklung eines elektrostatischen Ladungsbildes
DE3006781A1 (de) Verfahren und kopiergeraet zum entwickeln latenter ladungsbilder
DE2602818C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum elektrographischen Drucken auf Normalpapier
DE2704370A1 (de) Elektrophotographisches kopiergeraet
DE1957403C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur bildmäßigen Aufladung eines isolierenden Aufzeichnungsmaterials
DE69518117T2 (de) Hochstabile Farbbildformung mittels einer Übertragungsrolle
DE1105277B (de) Photoleitfaehiges Papierblatt fuer die elektrophotographische Reproduktion von Bildern
DE1497069A1 (de) Xerographische Platte
DE1622349A1 (de) Verfahren zur Entwicklung eines latenten elektrostatischen Bildes
DE2317444C3 (de) Elektrofotografisches Kopierverfahren und Vorrichtung zur Durchfährung des Verfahrens

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee