DE2603149B2 - Entwicklungseinrichtung für ein elektrophotographisches Kopiergerät - Google Patents
Entwicklungseinrichtung für ein elektrophotographisches KopiergerätInfo
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Description
befindlichem Entwicklers und einem Widerstand RI
geteilt, der zwischen der Entwicklungselektrode und dem Hauptteil des Kopiergerätes vorliegt; dadurch wird
ein Potential VD induziert, das als Vorspaiuiungspotentia!
an die Entwicklungselektrode angelegt wird. Die r> Beziehung zwischen dem durchschnittlichen bzw.
mittleren Oberflächenpotential Ki des latenten Bildes
und dem Potential VD der Entwicklungselektrode isl in
F i g. 2 dargesteUt und kann durch folgende Gleichungen ausgedrückt werden: ι ο
"B-
tanW=
Durch entsprechende Auswahl der Widerstände R]
und /?2 läßt sich automatisch ein entsprechendes
Potential für die Entwicklungselektrode erzeugen, das von dem sich ändernden Potential des latenten Bildes
abhängt. Obwohl mit diesem Verfahren annehmbare Kopien einer Vorlage mit hohem Bildflächenanteil
hergestellt werden können, ergeben sich bei Vorlagen mit geringem Bildflächenanteil nur Kopien mit verschmiertem
Untergrund. Vorlagen mit geringer Helligkeit, wie beispielsweise photographische Aufnahmen,
führen im allgemeinen zu weißlichen, d. h. blassen Kopien. Schließlich kann sich der dem Entwickler
zugeordnete Wert des Widerstandes R\ infolge einer Verschlechterung der Tonerqualität durch Alterung
oder unier dem Einfluß der Umgebung ändern, so daß es schwierig wird, auch über einen längeren Verwendungszeitraum
qualitativ hochwertige Kopien zu erhalten.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, bei einer Entwicklungseinrichtung der angegebenen
Gattung den Einfluß von Schwankungen im spezifischen Widerstand des Entwicklers auf das Potential der
Entwicklungselektrode zu eliminieren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen insbesondere darauf, daß sich durch die angegebenen,
schaltungstechnischen Maßnahmen eine genau definierte Funktionsweise, ähnlich dem Verfahren mit gesteuerter
bzw. erzwungener Vorspannung, ergibt, wobei die Schaltung einen sehr einfachen Aufbau, nämlich wie bei
einer nicht geerdeten Entwicklungselektrode, hat. Auch Untergrundverschmierungen treten nicht mehr auf,
ohne daß die Belichtung, beispielsweise mit Hilfe von Probelichtungen, eingestellt werden muß; dies gilt selbst
dann, wenn die zu kopierende Vorlage schwankende Untergrund-(Schwärzungs-)Dichte oder variable Farbgebung
bzw. Tönung hat. Auch das Auftreten des sogenannten »Randeffektes«, das Verschwinden feiner
Linien usw. läßt sich auf diese Weise vermeiden. Und schließlich ist der so gebildete Spannungsteiler auch
unabhängig von Veränderungen in den Widerstandswerten des Entwicklers und insbesondere seiner
Füllmaterialien infolge von Alterung, Umgebungseinflüssen usw., so daß sich ein sehr stabiles und den
tatsächlich vorhandenen Bedingungen entsprechendes, an die Entwicklungselektrode anzulegendes Potential
ergibt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von
20 Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Schaltung, die elektrisch äquivalent zu einer Einrichtung mit automatischer Vorspannung ist,
bei der eine herkömmliche, erdfreie bzw. nicht geerdete Entwicklungselektrode verwendet wird,
Fig. 2 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen dem an die Entwicklungselektrode angelegten
Potential und dem mittleren Oberflächenpotential de? elektrostatischen, latenten Bildes,
Fig.3 eine Ansicht eines elektrophotographischen
Kopiergerätes, bei dem eine Entwicklungseinrichtung nach einer Ausführungsform der Erfindung verwendet
wird,
F i g. 4 ein Schaltbild, das elektrisch äquivalent zu der in Fig. 3 dargestellten Entwicklungseinrichtung mit
automatischer Vorspannung ist,
Fig. 5 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen dem an die Entwicklungselektrode angelegten
Potential und dem mittleren Oberflächenpotential des elektrostatischen, latenten Bildes,
Fig. 6 einen Teil einer Ansicht einer Entwicklungseinrichtung
nach einer weiteren Ausführung:>form der Erfindung und
Fig. 7 bis 9 Teile entsprechender Teile von elektrophotographischen Kopiergeräten, bei denen
Entwicklungseinrichtungen nach weiteren Ausführungsformen der Erfindung vorgesehen sind.
In Fig. 3 ist ein photoleitendes Teil 1 in Form einer
Trommel mit einer photoleitfähigen Isolierschicht auf seiner Oberfläche dargestellt. Die Trommel ist fest an
einer Welle 2 angebracht und kann in der durch einen Pfeil angegebenen Richtung mit gleichmäßiger Geschwindigkeit
gedreht werden. Während der Drehbewegung wird die Trommeloberfläche zuerst gleichförmig
mittels einer Koronaentladeeinrichtung 3 geladen, welche ein Abhängigkeit von den Kennwerten der
photoleitfähigen auf der Trommeloberfläche aufgebrachten Isolierschicht eine entsprechende Polarität
aufweisen kann. Ein Bild einer zu kopierenden Vorlage wird dann über ein optisches Belichtungssystem 4 auf
die geladene Oberfläche der Trommel projiziert, wodurch die Oberflächenladung selektiv entfernt wird,
um dadurch ein elektrostatisches, latentes Bild auf der Trommeloberfläche auszubilden und aufzubringen.
Das aufgebrachte latente Bild wird dann in ein sichtbares Bild umgewandelt, indem es in einer
Entwicklungsstation 5 mit Toner in Berührung gebracht wird. Die Entwicklungsstation 5 weist einen Behälter 7
für eine gewisse Menge Entwicklerflüssigkeit 6 sowie eine Pumpe 9 auf, welche die Entwicklerflüssigkeit 6 der
zusammengesetzten (mehrteiligen) Entwicklungselektrode 8 zuführt. Die zusammengesetzte Elektrode 8
weist einen ersten an bzw. bei der Oberfläche der Trommel angeordneten Leiter bzw. eine erste Leiterplatte
8a sowie einen zweiten Leiter bzw. eine zweite Leiterplatte Sb auf, welche (nahe) bei der ersten
Leiterplatte 8a angeordnet und angebracht ist. Die erste Leiterplatte 8a weist von der Trommeloberfläche einen
vorgegebenen Abstand d\ auf, und die beiden Leiterplatten sind in einem Abstand do voneinander angeordnet.
Die erste Leiterplatte ist elektrisch isoliert, und in der vorliegenden Ausführungsform ist die zweite Leiterplatte
mit einer in der Koronaentladeeinrichtung 3 angeordneten Elektrodenplatte 10 und ferner mit dem
Anschluß eines Varistors 11 verbunden, dessen anderer
Anschluß mit Erde verbunden ist. Auf diese Weise wird ein Entladestrom, welcher von der Elektrodenplatie 10
entnommen wird, der zweiten Leiterplatte 8έ>
bei einer konstanten Spannung zugeführt. Die Quelle, welche die Elektrodenplatte 10 aufweist, kann durch eine äußere
Quelle ersetzt werden, welche jedoch dieselbe Polarität wie die Koronaentladeeinrichtung 3 haben sollte. i
Mittels einer Quetschrolle 12 wird überschüssiger Entwickler von der Trommeloberfläche entfernt oder
abgestreift, und das entwickelte Bild auf der Trommeloberfläche wird mit einem Übertragungs- oder Kopierblatt
15 in Gegenüberlage gebracht, das entlang einer ι ο Führungsplatte 14 zugeführt wird, und wird auf letzteres
übertragen, wenn eine Koronaentladeeinrichtung 16 eine Entladung ausreichender Stärke schafft, wodurch
der Toner, welcher das Bild darstellt, an das Blatt gezogen wird. Das Blatt 15 mit dem übertragenen Bild π
wird dann um eine Abzugrolle 17 herum ausgetragen. Irgendwelcher auf der Trommeloberfläche zurückgebliebener
Toner wird dann mittels einer Reibungsrolle !8 und einer Reinigungsplatte 19 entfernt.
Die elektrisch äquivalente Schaltung der Entwicklungseinrichtung
ist in F i g. 4 wiedergegeben, in welcher das durchschnittliche bzw. mittlere Oberflächenpotential
Vs des elektrostatischen Bildes, der Widerstandswert /?11 des Teils des Entwicklers, welcher in dem
Raum di zwischen der Trommeloberfläche und der ersten Leiterplatte vorhanden ist, der Widerstandswert
/?i2 des Teils des Entwicklers, welche in dem Raum cfe
zwischen der ersten und der zweiten Leiterplatte vorhanden ist, das Potential Voder ersten Leiterplatte,
welche als Entwicklungselektrode wirkt, und ein festes jo
an die zweite Leiterplatte angelegtes Potential Va eingetragen sind. Es wird dann die folgende Beziehung
erhalten:
Kn
Va.
Jr)
Dies ist durch eine ausgezogene Kurve 20 in Fig. 5 dargestellt; der Steigungswinkel Θ der Kurve 20 läßt
sich durch die folgende Gleichung wieder wiedergeben:
lan <■) =
Rn + Rn
In F i g. 5 gibt eine strichpunktierte Linie 21 die entsprechende Beziehung wieder, welche zu der
herkömmlichen erdfreien bzw. nicht geerdeten Entwicklungselektrode
führt.
Da das an die erste Leiterplatte angelegte Potential in
Vd sich mit dem mittleren Oberflächenpotential V5 der
elektrostatischen Bilder ändert, die sich wiederum von einer Vorlage zur anderen ändern, kann ein Vorspannungspotential
für die erste Leiterplatte, welche im wesentlichen ein Optimum für Vorlagen oder Dokumenle
mit verschiedenen Schwärzungsdichten ist, durch eine entsprechende Wahl der Parameter R\\,R\2 und
Va erreicht werden, ohne daß die Belichtung eingestellt zu werden braucht. Hieraus ist auch zu ersehen, daß im
Vergleich zu der Verwendung der erdfreien Entwick- mi
lungaclcklrodc das an die erste Leiterplatte angelegte
Vorspannungspotential in dem unteren Bereich des durchschnittlichen bzw. mittleren Potentials Vs etwas
größer und in dem oberen Bereich des milderen Potentials Vs etwas geringer ist, wodurch eine Kopie, V>
bei welcher der Hintergrund nicht verschmiert ist, sowohl von einer Vorlage mit einem geringen
Bildflüchcnanleil als auch von zu kopierenden Photographien mit einem im allgemeinen niedrigeren
Helligkeitswert erhalten werden kann, ohne daß dadurch der Kontrast wesentlich verschlechtert ist.
In Fig. 6 ist eine weitere Ausführungsform dei
Erfindung dargestellt, bei welcher die entsprechende Fläche einer ersten Leiterplatte 23 und einer zweiten
Leiterplatte 22 proportional dem Verhältnis de; Abstands d\ zwischen der Trommeloberfläche und der
ersten Leiterplatte zu dem Abstand <£ zwischen der
ersten und zweiten Leiterplatte ist. Wenn beispielsweise die zweite Leiterplatte 22 eine Fläche hat, welche dre
Fünftel der Fläche der ersten Leiterplatte 23 ist, dann isi der Abstand di gleich Vs des Abstandes d\ gewählt, so
daß der Widerstandswert RU annähernd gleich dem
Widerstandswert Rn ist.
Auf diese Weise kann eine Änderung in dem Widerstandswert, welche durch den Entwickler beding!
ist und welche aus einer Verschlechterung in der Güu des Entwicklers im Laufe der Zeit oder aufgrund vor
Umweltveränderungen herrührt ausgeschlossen, da die: zu einer entsprechenden Änderung der Widerstands
werte /?i 1 und Rn führt; auf diese Weise ist die Wirkung
der Änderung des Widerstandswertes auf ein Minimun herabgesetzt, und es kann eine gleichmäßige Kopiegüte
erhalten werden. In Fig. 7 ist eine Abwandlung der ir Fig.6 dargestellten Entwicklungseinrichtung darge
stellt. In ihrer Arbeitsweise entspricht jedoch die ir F i g. 7 dargestellte Entwicklungseinrichtung vollständig
der in F i g. 6 dargestellten Einrichtung.
In Fig. 4 ist zu erkennen, daß ein Schalter SH zwischen dem Widerstand R12 und den positiver
Anschluß der Spannungsquelle Va geschaltet ist. Bc dem Schalter 51V handelt es sich um einen einpoliger
Umschalter, und in der anderen Schaltstellung ist dei positive Anschluß der Spannungsquelle Va über einer
Widerstand R 13 mit dem Widerstand R 12 verbunden Wenn die Untergrund-(Schwärzungs-)Dichte einei
Vorlage groß bzw. hoch ist, kann der Schalter SVVin di( andere Schaltstellung umgeschaltet werden, so daf.
dann die Widerstände RU, RU und R !3 in Reiht geschaltet sind. In diesem Fall weist dann das an die
erste Leiterplatte angelegte Potential Vd bezüglich de;
mittleren Oberflächenpotentials Vs eine Beziehung auf wie sie durch eine strichpunktierte Linie 24 in Fig.;
dargestellt ist; auf diese Weise ist ein entspreche™ vermindertes Potential an der Entwicklungselektrode
bei einer Vorlage mit einer erhöhten Untergrundsdichtc geschaffen und somit eine Kopie mit einer der
Erwartungen entsprechenden Güte gewährleistet.
In F i g. 8 ist eine weitere Ausführungsform de
Erfindung dargestellt, bei welcher das herkömmlich< mit magnetischen Bürsten arbeitende Entwicklungsver
fahren angewendet ist, bei welchem ein trockener Tonei benutzt wird. Die erste Leiterplatte, welche all
Entwicklungselektrode arbeitet, ist durch einen elek trisch leitenden Zylinder 25 gebildet, welcher elektriscl
isoliert ist und welcher mittels einer Welle 26 getragei und in der durch einen Pfeil angegebenen Richtung
drehbar ist. Auf der Innenseite des leitenden Zylinders 25 ist auf der Welle 26 ein Dauermagnet 27 angeordnet
Hierbei ist ein vorgegebener Abstand zwischen dei Oberfläche der Trommel 1 und dem leitenden Zylindei
25 eingehalten, und eine Abstreifplatte 28, welche als zweite Leiterplatte wirkt, ist in einem vorgegebener
Abstand von der Oberfläche des leitenden Zylinders 2i an einer von der Trommeloberfläche abgelegenen Stelle
angeordnet.
Die AbstreifDlatte 28 ist über eine äußere konstante
Spannungsquelle Va mit Erde verbunden. Selbstverständlich kann eine Anordnung mit einer Koronaentladeeinrichtung
gegen die äußere Spannungsquelle Va ausgetauscht werden.
Eine Mischung 30 in einem Behälter 29, welche einen Toner und einen ferromagnetischen und elektrisch
leitenden Träger aufweist, wird aufgrund der Anziehung des Dauermagneten 27 an die Oberfläche des Zylinders
25 angezogen, wodurch an diesem eine magnetische Bürste 31 gebildet ist. Während der Drehung des to
Zylinders 25 wird die magnetische Bürste 31 mit dem latenten Bild auf der Trommeloberfläche in Berührung
gebracht, wodurch das latente Bild mit Hilfe des Toners entwickelt wird. Mit der Abstreifplatte 28 wird hierbei
die Länge der magnetischen Bürste sowie die Berührungsfläche gesteuert, entlang welcher sie mit der
Trommeloberfläche in Anlage kommt. Sie wirkt mit der Ladung des latenten Bildes auf der Trommeloberfläche
zusammen, um dadurch ein entsprechendes Oberflächenpotential an dem leitenden Zylinder 25 zu
induzieren.
Die elektrisch äquivalente Schaltung dieser Ausführungsform entspricht der in Fig.4 wiedergegebenen
Schaltung, und es können verschiedene Parameter entsprechend gewählt werden, um ein an die magnetisehe
Bürste angelegtes Vorspannungspotential zu induzieren, welches ausreicht, um ein kopiertes Bild zu
garantieren, bei welchem der Hintergrund nicht verschmiert ist. Bei Verwendung eines Trockenentwicklers
ist der Widerstandswert, den er darstellt, besonders empfindlich gegenüber Umgebungs-Temperatur und
Feuchtigkeitseinflüssen; bei der vorliegenden Ausführungsform wird jedoch eine entsprechende Vorspannung
aufrechterhalten, die wirksam ist, um den Einfluß einer Änderung im Widerstandswert des Entwicklers
auf ein Minimum herabzusetzen und um auf diese Weise eine ständig gleichbleibende Bildgüte bei der Kopie zu
erhalten. Wenn der Widerstandswert des Entwicklers sich ungleich ändert, kann der durch den Entwickler
zwischen dem Zylinder 25 und der Abstreifeinrichtung 28 dargestellte Widerstandswert durch einen Festwider
stand entsprechender Größe, beispielsweise von 106 b'v.
1021Ω ersetzt werden.
In der vorstehenden Beschreibung ist die Erfindun bei einer Entwicklungselektrode angewendet worden
Die Erfindung kann jedoch auch bei einer Fühlelektrod angewendet werden, welche dazu benutzt wird, ein
automatische Vorspannung für die Entwicklungselek trode zu schaffen, wie in Fig.9 dargestellt ist. Hierbe
sind insbesondere eine erste Leiterplatte 32 und ein zweite Leiterplatte 33 an einem Ende der Entwicklungs
station angeordnet und weisen eine gleiche Fläch sowie einen gleichen Abstand zwischen der Trommel
oberfläche und der ersten Leiterplatte sowie zwischei der ersten und der zweiten Leiterplatte auf. Die zweit
Leiterplatte ist mit Erde verbunden, wodurch ei Potential, welches gleich dem halben mittleren Oberflä
chenpotential des elektrostatischen latenten Bildes is an der ersten Leiterplatte induziert wird. Diese;
Potential wird mittels eines Verstärkers 34, welcher mi einem Operationsverstärker 35 verbunden ist, um eine
Faktor 2 verstärkt.
Bei einer Ausführungsform sind eine Anzahl erste: Leiterplatten 32 vorgesehen, und der Operationsver
stärker 35 ist so angeordnet, daß sein an ein Entwicklungselektrode 36 angelegter Ausgang ei:
minimales Potential zwischen den ersten Leiterplatte: plus einigen zehn Volt schafft, um auf diese Weise ein
optimale Vorspannung zu bilden. Wenn eine einzig Fühlelektrode verwendet wird, führt eine Änderung ir
dem durch den Entwickler dargestellten Widerstands wert zu einer entsprechenden Änderung des Fühlpoten
tials, wodurch verhindert ist, daß eine stabilisierte konstante Vorspannung über eine längere Benutzungs
periode angelegt wird. Bei Verwendung der in diese Ausführungsform vorgesehenen Fühlelektrode kanr
jedoch der Änderungseinfluß auf den Widerstandswen des Entwicklers aufgrund des Fühlens des Potential;
beinahe vollständig ausgeschaltet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 809 516/42:
Claims (9)
1. Entwicklungseinrichtung für ein elektrophotographisches Kopiergerät mit einem in einer
Richtung drehbaren Zwischenbildträger mit einer photoleitenden Oberfläche, um auf dieser ein
elektrostatisches, latentes Bild zu halten, mit einer nahe bei der das latente Bild tragenden Oberfläche
gehaltenen Entwicklungselektrode, mit einer Einrichtung, um Entwickler zwischen die Oberfläche
und die Elektrode zur Entwicklung des latenten Bildes zuzuführen, und bei der das Potential der
Entwicklungselektrode sich automatisch einstellt als Teilspannung eines Spannungsteilers, bestehend aus
dem Durchgangswiderstand eines mit Entwickler ausgefüllten Spaltraumes zwischen dem Ladungsbild
und einer ihm gegenüberstehenden Leiterfläche und einem weiteren zwischen der Leiterfläche und einem
Bezugspotential liegenden Widerstand, gekennzeichnet
durch eine der Leiterfläche (8a, 23,25,
32) auf der dem Ladungsbild abgewandten Seite unter Bildung eines zweiten mit Entwickler ausgefüllten
Spaltraumes gegenüberstehenden zweiten Leiterfläche (8b, 22, 28, 33), die mit dem Bezugspotential
(Va, 11) verbunden ist, wobei der Durchgangswiderstand des zweiten Spaltraumes den
weiteren Widerstand (R 12) darstellt.
2. Entwicklungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Größen der
Spalträume (d\, d2) so ausgewählt sind, daß der Durchgangswiderstand (R 11) des zwischen der
photoleitenden Oberfläche und der ersten Leiterfläche (8a; 23; 25; 32) vorhandenen Entwicklers gleich
dem Widerstandswert (R 12) des zwischen der ersten (8a; 23; 25; 32) und der zweiten Leiterfläche
(86; 22; 28;33) vorhandenen Entwicklers ist.
3. Entwicklungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Leiterfläche der Entwicklungselektrode entspricht.
4. Entwicklungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine das Bezugspotential
liefernde Einrichtung eine Konstantspannungsquelle (U; Va) aufweist, die zwischen der zweiten
Leiterfläche (8b; 28) und Erde liegt.
5. Entwicklungseinrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Koronaentladungseinrichtung
(3), wobei die Konstantspannungsquelle eine leitende Platte (10) aufweist, die in der
Koronaentladungseinrichtung (3) angeordnet und über einen Varistor (11) mit Erde verbunden ist, und
wobei die Verbindung zwischen der Platte (10) und dem Varistor (11) mit der zweiten Leiterfläche (8b)
verbunden ist.
6. Entwicklungseinrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Widerstandseinrichtung
(R 13), die wahlweise zwischen die zweite Leiterfläche (8f>,)und Erde schaltbar ist.
7. Entwicklungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen zwischen der ersten
Leiterfläche (32) und der Entwicklungselektrode (36) liegenden Operationsverstärker (35).
8. Entwicklungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Flüssigkeitsentwickler verwendet wird.
9. Entwicklungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Trockenentwickler verwende! wird.
Die Erfindung betrifft eine Entwicklungseinrichtung für ein elektrophotographisches Kopiergerät der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Entwicklungsverfahren für elektrophotographische Kopiergeräte, bei denen keine Entwicklungselektrode verwendet und auch keine Vorspannung angelegt werden, wie beispielsweise das Ka.skadenverfahren, zeigen oft den sogenannten »Randeffekt« einer fertigen Kopie mit hohem Bildflächenanteil, wie beispielsweise
Entwicklungsverfahren für elektrophotographische Kopiergeräte, bei denen keine Entwicklungselektrode verwendet und auch keine Vorspannung angelegt werden, wie beispielsweise das Ka.skadenverfahren, zeigen oft den sogenannten »Randeffekt« einer fertigen Kopie mit hohem Bildflächenanteil, wie beispielsweise
H) photographische Aufnahmen; solche Entwicklungsverfahren arbeiten deshalb nur dann zufriedenstellend,
wenn Kopien mit geringem Bildflächenanteil, wie beispielsweise bedruckte Vorlagen, hergestellt werden
sollen. Das Magnetbürsten-Entwicklungsverfahren, bei
i) dem ein pulverförmiger, trockener Entwickler verwendet
wird, oder Entwicklungsverfahren, bei denen eine Entwicklungselektrode mit einem Naßentwickler eingesetzt
wird, können zur Herstellung von Kopien von Vorlagen mit hohem Bildflächenanteil sowie Vorlagen
mit geringem Bildflächenanteil verwendet werden, indem ein Vorspannungspotential vorgegebener Höhe
an die Magnetbürste oder an die Entwicklungselektrode angelegt wird; dieses Vorspannungspotential muß
höher als das Untergrundpotential auf der photoleiten-
2'i den Fläche sein. Das Potential liegt jedoch nur dann vor,
wenn die Belichtung in entsprechender Weise richtig ausgewählt worden ist; ist jedoch die Belichtung
ungenau oder falsch, so kann keine akzeptable Kopie erhalten werden. Da eine zu kopierende Vorlage häufig
jo unterschiedliche Untergrund-(Schwärzungs-)Dichten
oder unterschiedliche Farben bzw. Farbtönungen hat, muß für jede einzelne, zu kopierende Vorlage die
entsprechende Belichtung ausgewählt werden, um eine Kopie mit unverschmiertem Untergrund zu erhalten;
M hierzu wird das obenerwähnte Entwicklungsverfahren
eingesetzt, bei dem eine Vorspannung mit genau festgelegter Höhe angelegt wird. Die optimale Belichtung
kann jedoch wiederum erst dann festgelegt werden, nachdem tatsächlich eine Kopie fertiggestellt
worden ist, so daß im allgemeinen mehrere unbrauchbare Kopien entstanden sind, bevor das Gerät richtig
eingestellt worden ist und akzeptable Kopien hergestellt worden sind.
Zur Vermeidung dieses Nachteils ist eine Entwick-
Zur Vermeidung dieses Nachteils ist eine Entwick-
•n lungseinrichtung für ein elektrophotographisches Kopiergerät
der angegebenen Gattung entwickelt worden (DT-OS 20 10097), bei der sich das Potential der
Entwicklungselektrode automatisch als Teilspannung eines Spannungsteilers einstellt, der aus dem Durch-
-,(I gangswiderstand eines mit Entwickler ausgefüllten
Spaltraumes zwischen dem Ladungsbild und einer ihm gegenüberliegenden Leiterfläche und einem weiteren
zwischen der Leiterfläche und einem Bezugspotential liegenden Widerstand besteht. Dabei wird also die
■-,-> elektrische Aufladung der photoleitenden Oberfläche,
die sich mit einer zu kopierenden Vorlage ändert, festgestellt und daraus wiederum ein Vorspannungspotential
ermittelt, das an die Entwicklungselektrode angelegt wird. Nachteilig bei einer solchen Entwick-
bu lungseinrichtung, die mit geerdeter oder ungeerdeter
Entwicklungselektrode arbeiten kann, ist ihr komplizierter und deshalb kostspieliger Aufbau.
Die F i g. 1 zeigt eine elektrisch äquivalente Schaltung einer solchen Anordnung; dabei wird das durchschnittlih)
ehe Oberflächenpotential Vi des latenten Bildes auf der
photoleitenden Oberfläche durch einen Spannungsteiler aus dem Widerstand R 1 eines zwischen der photoleitenden
Oberfläche und der Entwicklungselektrode
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