DE2914567A1 - Entwicklungseinrichtung fuer ladungsbilder - Google Patents
Entwicklungseinrichtung fuer ladungsbilderInfo
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- G03G15/06—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing
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Description
Entwicklungseinrichtung für Ladungsbilder
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Entwicklung eines elektrostatischen bzw. Ladungsbilds unter Verwendung eines magnetischen Einkomponenten-Entwicklers.
Zur Entwicklung von mit unterschiedlichen bekannten elektrophotographischen Verfahren oder elektrostatisehen
Aufzeichnungsverfahren ausgebildeten Ladungsbildern finden weit verbreitet das Kaskaden-Entwicklungsverfahren
und das Magnetbürsten-Entwicklungsverfahren Verwendung.
Diese beiden Entwicklungsverfahren haben dahingehend ein gemeinsames Merkmal, daß bei ihnen ein Zweikomponenten-Entwickler
aus als Toner bezeichneten kleinsten Farbteilchen und als Träger bezeichneten verhältnismäßig
groben Teilchen in einem geeigneten Mischungsverhältnis Anwendung findet und daß der unter Reibungsberührung mit
dem Träger durch die Reibung aufgeladene Toner selektiv an das Ladungsbild angelagert wird. Bei diesen beiden Ent-
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Deutsche Bank (München) Klo. 51/61070
Dresdner Bank (München) Kto. 3939 844
Posischeck (München) KIo 670-43-804
- 8 - B 9594 29K567
wicklungsverfahren bestehen jedoch schwerwiegende
Probleme, die sich aus dem vorstehend genannten gemeinsamen Merkmal ergeben.
Das erste Problem betrifft die Zufuhr des Entwicklers bzw. die Versorgung mit dem Entwickler.
Bei dem vorstehend genannten Zweikomponenten-Entwickler ist es zur Vermeidung einer Schleierbildung bei der
Entwicklung und zur Schaffung einer brauchbaren BiIddichte notwendig, daß das Mischungsverhältnis zwischen
Toner und Träger immer einen bestimmten konstanten Wert hat. Andererseits wird bei der Entwicklung allein
der Toner durch die Ablagerung an einem Ladungsbildträger verbraucht. Daher ist zum ständigen Konstanthalten
des Mischungsverhältnisses eine komplizierte Tonerzufuhreinrichtung notwendig; in der Praxis wurden jedoch
nicht voll zufriedenstellende Tonerzufuhreinrichtungen verwendet.
Ein zweites Problem besteht hinsichtlich der Verschlechterung des Entwicklers. Wenn der Entwickler
längere Zeit verwendet wird, bildet sich an der Oberfläche der Trägerteilchen eine Beschichtung aus Harzbestandteilen
des Toners, so daß die Reibungsladung zwischen dem Toner und dem Träger verschlechtert wird.
Daher muß der Entwickler mühsam durch frischen Entwickler ersetzt werden.
Die vorstehend angeführten Probleme können
dadurch vermieden werden, daß ein Einkomponenten-Entwickler verwendet wird, in welchem der Träger nicht
enthalten ist, mit dem der Toner durch Reibung geladen wird.
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Es sind auch unterschiedliche Einrichtungen zur Entwicklung von Ladungsbildern unter Verwendung
eines Einkomponenten-Entwicklers bekannt; üblicherweise wird bei den Einrichtungen dieser Art als Einkomponenten-Entwickler
ein magnetischer Entwickler verwendet, der Färbungsteilchen (Tonerteilchen) aufweist, die kleinste
Teilchen eines magnetischen Materials wie Magnetit oder dgl. enthalten. Zur Entnahme eines derartigen magnetischen
Einkomponenten-Entwicklers aus einer Vorrats- oder Zufuhrstation und zum Transport desselben über eine
Entwicklungsstation wurde häufig ein Mechanismus verwendet,
der ein in der Entwicklungsstation dem Ladungsbildträger unter einem sehr kleinen Abstand gegenübergesetztes
nichtmagnetisches Zylinderelement und ein innerhalb der Höhlung des Zylinderelements angeordnetes Vielpol-Magnetelement
aufweist. Das nichtmagnetische Zylinderelement nimmt an seiner Umfangsfläche einen Vorrat an
magnetischem Einkomponenten-Entwickler auf und befördert ihn an der Umfangsflache als Entwicklerschicht; zum
Transport der an der Umfangsflache des nichtmagnetischen
Zylinderelements transportierten Schicht magnetischen Entwicklers von der Zuführungsstation über die Entwicklungsstation
zu einer Sammeistation wird bei den herkömmlichen
Vorrichtungen eines von unterschiedlichen Verfahren verwendet, nämlich ein Verfahren, bei dem
das Vielpol-Magnetelement unverdrehbar festgelegt ist, während das nichtmagnetische Zylinderelement in Transportrichtung
des Entwicklers drehend angetrieben wird, ein Verfahren, bei dem das nichtmagnetische Zylinderelement
unverdrehbar festgelegt ist, während das Vielpol-Magnetelement in Gegenrichtung zur Transportrichtung
des Entwicklers drehend angetrieben wird, oder ein Verfahren, bei dem das nichtmagnetische Zylinderelement
in der Transportrichtuna drehend angetrieben wird, während das Vielpol-Magnetelement in Gegenrichtung zur
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■ Transportrichtung des Entwicklers drehend angetrieben
wird.
Andererseits ist bei den den magnetischen Einkomponenten-Entwickler verwendenden Entwicklungseinrichtungen
üblicherweise an der Entwicklungsstation der Abstand zwischen dem Zylinderelement und dem Ladungsbildträger
eng. Bei den herkömmlichen Entwicklungstransportverfahren besteht jedoch die Gefahr, daß der
transportierte Entwickler in dem engen Zwischenraum zwischen dem Zylinderelement und dem Ladungsbildträger
zusammengedrückt bzw. gepreßt wird. Wenn ein derartiges Pressen auftritt, besteht die Gefahr, daß der Entwickler
an der Umfangsflache des Zylinders und des Ladungsbild-
'5 trägers anhaftet, so daß der Ladungsbildträger beschädigt
wird; dies ergibt nicht nur eine verminderte Qualität des entwickelten Bilds und eine Behinderung hinsichtlich
der Reproduzierbarkeit des Bilds, sondern auch eine verringerte oder gar keine Turbulenz- oder Rührbewegung
zu der Tonerteilchen in dem Entwicklerpreßbereich selbst
dann, wenn kein Anhaften des Entwicklers auftritt; dies wiederum ergibt insofern Unzulänglichkeiten, als das
Ladungsbild überhaupt nicht entwickelt wird oder aber Einzelheiten des Ladungsbilds nicht entwickelt werden
und die Entwicklungsdichte an großen Bereichen des Bilds verringert ist. Diese Unzulänglichkeiten treten
auch bei einer Einrichtung auf, bei der in der Entwicklungsstation der Ladungsbildträger in Gegenrichtung zur
Transportrichtung des Entwicklers bewegt wird; die
Unzulänglichkeiten sind bei Einrichtungen besonders ausgeprägt, bei welchen der Ladungsbildträger in der
Trar.sportrichtung des Entwicklers bewegt wird, ein schwach magnetischer Entwickler verwendet wird und hohe
Temperaturen und hohe Feuchtigkeit herrschen.
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Zur Erzielung eines entwickelten Bilds mit hoher Dichte und gesteigerter Wiedergabeaetreue
der Bildeinzelheiten ist es ferner erwünscht, die Entwicklungszeit dadurch zu verlängern, daß an der Einlaßseite
(in bezug auf die Transportbahn des Entwicklers) des Spaltbereichs zwischen dem nichtmagnetischen Zylinder
und dem Ladungsbildträger, nämlich der Entwicklungsstation ein Vorrat bzw. eine Ansammlung von Entwickler
gebildet wird (die einen um einen der Länge eines stromabwärts liegenden Berührungsbereichs entsprechende Strekke
stromaufwärts liegenden Berührungsbereichs in dem Bereich bildet, in welchem der Entwickler den Ladungsbildträger
in bezug auf die Transportbahn des Entwicklers stromauf des Bereichs engsten Abstands in der Entwicklungsstation
zwischen dem Ladungsbildträger und dem Entwicklerträger wie dem nichtmagnetischen Zylinder
berührt) und damit die Entwicklungsbreite erweitert wird (die Länge der Berührung zwischen dem Entwickler
und dem Ladungsbildträger in bezug auf die Bewegungsrichtung des Ladungsbildträgers). Bei den herkömmlichen
Entwicklertransportverfahren besteht jedoch bei Bildung einer derartigen Entwickleransammlung verstärkt die Gefahr,
daß das vorstehend genannte Pressen auftritt; selbst wenn dies nicht der Fall ist, wird die Rührbewegung
der Tonerteilchen in dem Ansammlungsbereich gering, so daß die Erweiterung der Entwicklungsbreite
nicht eine entsprechend gesteigerte Entwicklungswirkung ergibt.
ou Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Entwicklungseinrichtung zur Verwendung von magnetischem Einkomponenten-Entwickler zu schaffen, die unter Ausschaltung
der vorstehend genannten Unzulänglichkeiten einfach aufgebaut ist und das Auftreten des Pressens
des Entwicklers in der Entwicklungsstation verhindert/
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um dadurch gut entwickelte Bilder zu erzielen.
Ferner soll es die erfindungsgemäße Entwicklungseinrichtung
ermöglichen, am Einlaßbereich der Entwicklungsstation auf einfache Weise eine Ansammlung
von Entwickler zu bilden und diese zur Erzielung gut entwickelter Bilder wirkungsvoll zu nutzen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein elektrophotographisches Kopiergerät, bei dem die Entwicklungseinrichtung
verwendbar ist.
Fig. 2 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der Entwicklungseinrichtung.
Fig. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbei
spiel der Entwicklungseinrichtung.
Fig. 4 veranschaulicht das Prinzip der Entwicklung bei den Ausführungsbeispielen.
Fig. 5 zeigt einen Mechanismus für den Drehantrieb eines Zylinders
und einer Magnetwalze. 30
Die Fig. 1 ist eine schematische Ansicht eines Beispiels eines elektrophotographischen Kopiergeräts
mit Bildübertragung und Trockenentwicklung, bei der unter Verwendung von magnetischem Einkompo-
nenten-Entwickler die Entwicklungseinrichtung anwend-
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bar ist. 1 bezeichnet eine Trommel, an deren Umfangsfläche ein elektrophotographxsch empfindliches bzw.
photoempfindliches Material 1*■ beispielsweise aus
einem elektrisch leitenden Substrat, einer photoleitfähigen Schicht und einer durchsichtigen Isolierschicht
sitzt, die aufeinanderfolgend in der genannten Reihenfolge
aufgeschichtet sind. Die Trommel 1 wird mit konstanter Geschwindigkeit in Pfeilrichtung drehend angetrieben.
Bei ihrer Drehung wird das photoempfindliche Material 1l an ihrer Oberfläche mittels eines Gleichstrom-Koronaentladers
2 gleichförmig geladen, und zwar mit positiver Polarität, wenn die photoleitfähige Schicht
ein N-Halbleiter ist, oder mit negativer Polarität, wenn die photoleitfähige Schicht ein P-Halbleiter ist.
Das photoempfindliche Material 1' wird über einen Spalt
mittels eines Objektivs 3 mit dem Bild einer zu kopierenden Vorlage belichtet und zugleich mittels eines
Koronaentladers 4 einer Wechselstrom-Koronaentladung
oder einer Gleichstrom-Koronaentladung mit zur Entladung mittels des Koronaentladers 2 entgegengesetzter
Polarität unterzogen. Auf diese Weise wird an dem photoempfindlichen Material 1' ein dem Vorlagenbild
entsprechendes Ladungsmuster ausgebildet, wonach durch gleichförmige Belichtung der gesamten Oberfläche des
photoempfindlichen Materials mit Licht aus einer Lampe 5 auf dem photoempfindlichen Material ein dem Vorlagebild
entsprechendes Ladungsbild mit hohem Kontrast ausgebildet wird. Dieses Ladungsbild wird mit magnetischem
Einkomponenten-Entwickler mittels einer Trockenent-
^v Wicklungseinrichtung D entwickelt, die später beschrieben
wird. Das auf dem photoempfindlichen Material 1' geformte entwickelte Bild, nämlich das Tonerbild wird
auf Bildempfangspapier P wie gewöhnliches Papier oder dgl. übertragen, das mit der Oberfläche des photoempfindliehen
Materials 1 * in Berührung gebracht wird. Das
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Bildempfangspapier P wird an seiner Rückseite an der
Berührungsstelle mit dem photoempfindlichen Material, nämlich an der der Seite, auf die das Tonerbild zu
übertragen istr entgegengesetzten Seite einer Gleichstrom-Koronaentladung
aus einem Koronaentlader 6 unterzogen. Die Entladungspolarität des Koronaentladers 6
ist zur Ladungspolarität des das entwickelte Bild bildenden Toners entgegengesetzt. Aufgrund des durch das
Laden des Bildempfangspapiers P von der Rückseite her
gebildeten elektrischen Bildübertragungs-Felds wird
der Toner an dein photoempfindlichen Material 1 ' von
diesem auf die Oberfläche des Bildempfangspapier P übertragen. Auf dem Gebiet der Elektrophotographie oder
der elektrostatischen Aufzeichnung dieser Art hat dieses elektrische Bildübertragungs-Feld üblicherweise die
4
Größenordnung von 10 ¥/cm. Das Papier P, auf das das Tonerbild auf diese Weise übertragen worden ist, wird mittels einer Ablösevorrichtung 7 von dem photoempfindlichen Material 1' getrennt und zur Fixierung des Tonerbilds zu einer nicht gezeigten Fixiereinrichtung befördert .
Größenordnung von 10 ¥/cm. Das Papier P, auf das das Tonerbild auf diese Weise übertragen worden ist, wird mittels einer Ablösevorrichtung 7 von dem photoempfindlichen Material 1' getrennt und zur Fixierung des Tonerbilds zu einer nicht gezeigten Fixiereinrichtung befördert .
Andererseits wird nach dem Bildübertragungsschritt das photoempfindliche Material 1' mittels
-" einer Reinigungsvorrichtung 8 wie einer gegen die Oberfläche
des photoempfindlichen Materials gedrückten Gummiklinge gereinigt, um irgendwelchen daran zurückgebliebenen
Toner zu entfernen, wonach das Material für einen nächsten Zyklus der Bilderzeugung wieder ver-
wendet wird.
Als elektrophotographisches Bildübertragungs-Verfahren
kann auch das sog. Carlson-Verfahren verwendet werden, wobei in diesem Fall der Koronaentlader 4 und
die Lampe 5 in Fig. 1 weggelassen werden können.
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T Die Fig. 2 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel für die in Fig. 1 gezeigte Entwicklungseinrichtung
D. Der für die Elektrophotographie bzw. elektrostatische Aufzeichnung mit der Bildübertragung verwendete
magnetische Einkomponenten-Entwickler sollte möglichst hochisolierend sein, um bei dem elektrostatischen Bildübertragungsvorgang
einen hohen Bildübertragungs-Wirkungsgrad zu ergeben. Als Ergebnis von Versuchen wurde festgestellt,
daß ein solcher Entwickler im nicht umgerührten bzw. turbulenzfreien statischen Zustand in einem elektri-
4
sehen Feld von 10 V/cm (nämlich dem üblicherweise bei dem elektrostatischen Bildübertragungsvorgang gebildeten elektrischen Bildübertragungsfeld) vorzugsweise einen
sehen Feld von 10 V/cm (nämlich dem üblicherweise bei dem elektrostatischen Bildübertragungsvorgang gebildeten elektrischen Bildübertragungsfeld) vorzugsweise einen
1 4 spezifischen Widerstand von 10 Xl cm oder darüber haben sollte und daß in einem solchen Fall eine Bildübertragung
mit praktisch brauchbarer Dichte erzielbar ist. (Bei der Elektrophotographie, bei der photoempfindliches
Papier ohne Ausführung des Bildübertragungsschritts verwendet wird, kann natürlich der magnetische Einkompo-
nenten-Entwiekler isolierend oder elektrisch leitend
sein.)
Mit 1' ist das vorangehend beschriebene
elektrophotographisch empfindliche bzw. photoempfind-
■" liehe Material bezeichnet, während gemäß Fig. 2 das
auch als elektrisch leitende Schicht dienende leitende trommeiförmige Stützelement bzw. die Trommel 1 elektrisch
mit Masse verbunden ist. Nach Fig. 2 läuft das photoempf indliche Material 1' in Richtung des Pfeils A1 um.
· '
9 bezeichnet einen Kreiszylinder aus nichtmagnetischem elektrisch leitendem Material wie Aluminium
oder unmagnetischem rostfreiem Stahl. Der Zylinder 9 ist so angeordnet, daß seine Umfangsflache an einer Entwick-
lungsstation S einen sehr kleinen Abstand zu der Umfangs-
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fläche des photoempfindlichen Materials 1' hat; die
ümfangsfläche des Zylinders trägt eine Schicht aus
magnetischem Einkomponenten-Entwickler, um den Entwickler zu transportieren und die Entwicklerschicht
an der Entwicklungsstation S mit dem photoempfindlichen
Material 1' in Berührung zu bringen. Bei dem in Fig.
gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Zylinder 9 bis zu seiner den Entwickler tragenden ümfangsflache hin elektrisch
leitend und gemäß der Darstellung in Fig. 2 elektrisch '0 mit Masse verbunden.
10 bezeichnet einen Entwicklerbehälter, der isolierenden magnetischen Einkomponenten-Entwickler T enthält
und diesen mit der Ümfangsflache des Zylinders 9 in
'^ Berührung bringt. Der Entwickler T wird aus einer
Auslaßöffnung 10' des Behälters 10 zur Entwicklungsstation S gebracht (d.h. der Fläche, an der der Entwickler
mit dem photoempfindlichen Material in Berührung gebracht wird), wonach die an der Entwicklungsstation
S nicht verbrauchte Menge an Entwickler zu einer Einlaßöffnung 10" des Behälters 10 zurückgebracht wird.
Wenn die den Entwickler berührende Oberfläche des Behälters 10 elektrisch leitend ist, ist es zur verbesserten
Stabilisierung bzw. Gleichförmigkeit der
Potentialzustände des Entwicklers und zur Ausbildung eines gut entwickelten Bilds vorzuziehen, den Behälter
10 mit Masse zu verbinden, um ihn auf das Potential des Zylinders 9 zu bringen und damit die Entstehung
eines elektrischen Felds dazwischen zu vermeiden.
Der Behälter 10 kann natürlich auch aus Isoliermaterial hergestellt sein.
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11 bezeichnet eine Entwicklerabstreifrakel,
die stromab der Entwicklerzufuhrstation, jedoch stromauf der EntwicklungsStation S in einem vorbestimmten
Abstand in bezug auf die ümfangsflache des Zylinders
9 angeordnet ist. Diese Rakel löst den überschüssigen Teil des von dem Behälter 10 herausbeförderten Entwicklers
und entfernt ihn, um damit ein richtiges Ausmaß (und dementsprechend eine geeignete Dicke) der zur
Entwicklungsstation hin zu befördernden Entwicklerschicht sicherzustellen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der Abstand zwischen der Rakel 11 und dem Zylinder
9 größer als der kleinste Abstand zwischen dem Zylinder 9 und dem photoempfindlichen Material 1' an der Entwicklungsstation
S, so daß sich am Einlaßseitenbereich der Entwicklungsstation eine Ansammlung T1 von Entwickler
bildet. Die Rakel 11 ist aus isolierendem Material oder elektrisch leitendem Material gebildet;
in letzterem Fall ist es zur Stabilisierung des Potentialzustands der zur Entwicklungsstation S hin geschobenen
Entwicklerschicht vorteilhaft, die Rakel elektrisch mit Masse zu verbinden und damit auf das gleiche
Potential wie den Zylinder 9 zu bringen, um die Ausbildung
eines elektrischen Felds zwischen den beiden
Elementen zu vermeiden. ·
12 bezeichnet eine Vielpol-Magnetwalze mit einer Mehrzahl von (in der Fig. 12) unter gleichmäßigem
Abstand an ihrem Umfang angeordneten Magnetpolen.
Die Magnetwalze ist innerhalb der Höhlung des nicht-
magnetischen Zylinders 9 angeordnet und bildet um den
nichtmagnetischen Zylinder 9 herum Magnetfelder, um dadurch den isolierenden magnetischen Einkomponenten-Entwickler
T an der ümfangsflache des nichtmagnetischen
Zylinders 9 zu halten. Die Vielpol-Magnetwalze 12 wird
gedreht, um den Entwickler T entlang der Ümfangsflache
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des Zylinders 9 in der Aufeinanderfolge Behälter-Auslaßöffnung 10", Rakel 11, Entwicklungsstation S und
Behälter-Einlaßöffnung 10" zu transportieren und die
Tonerteilchen in der Entwicklerschicht umzurühren. 5
In Fig. 2 wird der von dem Behälter 10 her zugeführte magnetische Einkomponenten-Entwickler T
in Richtung des Pfeils A„ transportiert. Daher verläuft bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 der Transport
der Entwicklerschicht entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß in der Entwicklungsstation S die Bewegungsrichtung
des Entwicklers die gleiche wie die Bewegungsrichtung des photoempfindlichen Materials 11 ist, das gemäß
der Darstellung in Fig. 2 im Uhrzeigersinn umläuft.
Um den Entwickler in Richtung des Pfeils A2 zu transportieren,
wird die Vielpol-Magnetwalze 12 in Richtung eines dem Pfeil A2 entgegengesetzten Pfeils A3 drehend
angetrieben, nämlich im Uhrzeigersinn gemäß der Darstellung in Fig. 2. Durch die Drehung der Magnecwalze
12 laufen die Magnetlinien der sich aus den Polen N und
S ergebenden Magnetkraft der Magnetwalze 12 um den Umfang des Zylinders 9 um, wodurch auf die magnetischen
Entwicklerteilchen sowohl eine zur Drehrichtung der Magnetwalze 12 entgegengesetzte Fortbewegungskraft
als auch eine Drehkraft einwirkt. Auf diese Weise wird die Entwicklerschicht im wesentlichen in Richtung
des Pfeils A~ bewegt, wobei in der Schicht eine Turbulenz- bzw. Umrührbewegung der Entwicklerteilchen
(Tonerteilchen) erzeugt wird, um die Entwicklerteilchen on
fein voneinander zu lösen, so daß sie leicht an dem photoempfindlichen Material anhaften, während zugleich
wiederholt Zusammenstöße und Absonderungen zwischen den Teilchen hervorgerufen werden.
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Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel wird der nichtmagnetische Zylinder 9 in Richtung des
Pfeils A. drehend angetrieben, die zur Transportrichtung A~ des Entwicklers entgegengesetzt ist und der Drehrichtung
der Magnetwalze 12 entspricht, so daß sie daher gemäß der Darstellung in Fig. 2 dem Uhrzeigersinn entspricht.
Der Zylinder 9 läuft daher in einer Richtung um, die der Fortbewegungskraft der Entwicklerschicht
an seiner Umfangsflache entgegengesetzt gerichtet ist;
die Drehgeschwindigkeit des Zylinders 9 wird passend innerhalb eines Bereichs gewählt, innerhalb dessen
die sich aus der Drehung der Magnetwalze 12 in Richtung des Pfeils A3 ergebende Förderkraft an dem Entwickler
nicht aufgehoben wird, so daß die Bewegung des Ent-Wicklers in Richtung des Pfeils A-, nicht angehalten
wird bzw. die Entwicklerschicht nicht in Gegenrichtung zu dem Pfeil A- befördert wird. D. h., der Zylinder
wird in Gegenrichtung zu dem Pfeil A^ mit einer Geschwindigkeit
innerhalb eines Bereichs gedreht, innerhalb dessen sich der Entwickler in Richtung des Pfeils
Ap bewegen kann. Die Umfangsgeschwindigkeit des Zylinders
9 ist geringer als die Geschwindigkeit der sich aus der Drehung der Magnetwalze 12 ergebenden Bewegung
des Magnetfelds an der Umfangsflache des Zylinders 9.
25
Es sei nun angenommen, daß N die Anzahl der Pole an der Umfangsflache der Vielpol-Magnetwalze 12
ist, Rm(U/min) die Drehzahl der Magnetwalze 12 in Richtung
des Pfeils A-, ist, D(mm) der Außendurchmesser
des nichtmagnetischen Zylinders 9 ist und Rs(U/min) die Drehzahl des Zylinders 9 in gleicher Richtung
wie die Magnetwalze 12, nämlich in Richtung des Pfeils
A. ist. Damit ergibt sich die Umfangsgeschwindigkeit
Vs des Zylinders 9 zu:
35
35
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Vs = TK DRs (1 ) .
Andererseits ergibt sich die Bewegungsgeschwindigkeit Vst der Entwicklerschicht in bezug auf die Umfangsfläche
des Zylinders 9 zu:
Vst = -AN(Rm - Rs) (2).
Demgemäß ergibt sich die Transportgeschwindigkeit V der Entwicklerschicht in bezug auf die Entwicklungsstation zu:
V = Vs + Vst
= (^D + AN)Rs - ANRm (3),
15
wobei jeweils A eine Konstante ist, die durch die Dicke 1(mm) der an dem Zylinder 9 transportierten
Entwicklerschicht und den durchschnittlichen Durchmesser d(mm) der Entwicklerteilchen bestimmt ist. Nimmt
man an, daß die Teilchen durch eine Änderung des Magnetfelds frei gedreht bzw. umgewälzt werden können, so ist
der Maximalwert der Konstante A gleich:
Amax = (1 - d) + /^d (4) .
25
Wenn jedoch die Entwicklerschicht stärker wird, wird gewöhnlich die freie Drehbewegung der Entwicklerteilchen
stärker eingeschränkt, so daß der Wert von A gewöhnlich kleiner als der durch die vorstehende Gleichung
(4) angegebene theoretische Wert ist. Entsprechend Versuchen wurde im Falle einer Entwicklungseinrichtung,
bei der gewöhnlicher magnetischer Einkomponenten-Entwiekler
verwendet wird, die Konstante A als innerhalb
des Bereichs von d <A<0,8 liegend bestimmt. 35
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Wie nun aus der Gleichung (3) ersichtlich ist, wird bei V <0 die Entwicklerschicht in Gegenrichtung
zur Drehrichtung der Vielpol-Magnetwalze 12, nämlich in Richtung des Pfeils A~ befördert. Daher ist selbst bei
Drehung des Zylinders 9 in Richtung des Pfeils A. die
Drehzahl R3 des Zylinders 9, bei der der Entwickler in
Richtung des Pfeils A2 förderbar ist, bestimmt durch:
O <Rs < Rm . (5).
Wenn beispielsweise der durchschnittliche Durchmesser der Entwicklertexlchen in der Größenordnung
von 11 μια liegt und der (die Dicke der Entwicklerschicht
bestimmende) Abstand zwischen der Rakel 11 und dem Zylinder 9 gleich 0,6 mm ist, so ist A= 0,377 mm. Wenn
dann D = 50 mm, Rm = 1 000 U/min und N = 12 ist, so liegt die obere Grenze von Rs bei ungefähr 28 U/min.
Daher wird die Drehzahl Rs auf einen Wert unterhalb von 28 U/min festgelegt.
In jedem Fall dreht der den Entwickler tragende Zylinder 9 in Gegenrichtung zur Transportrichtung
des Entwicklers, so daß daher an der an der Umfangs-
fläche des Zylinders 9 durch die Drehung der Magnetwalze 12 beförderten Entwicklerschicht eine zur Transportrichtung
der Entwicklerschicht entgegengesetzt gerichtete Kraft, nämlich eine Kraft ausgeübt wird, die
die Entwicklerschicht zurückzustoßen bestrebt ist. Auf
diese Weise kann vermieden werden, daß der Entwickler in dem sehr kleinen Abstand zwischen dem photoempfindlichen
Material 1T und dem Zylinder 9 in der Entwicklungsstation S stark zusammengepreßt wird und dadurch an
dem Zylinder 9 oder am photoempfindlichen Material 1'
■ anhaftet; dadurch können auch sonst an dem Zylinder oder
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dem photoempfindlichen Material entstehende Beschädigungen ausgeschaltet werden, so daß eine gute Entwicklung
mit guter Reproduzierbarkeit sichergestellt ist; ferner erfolgt durch die Änderung des Magnetfelds,
die sich wiederum aus der Drehung der Vielpol-Magnetwalze 12 ergibt, eine ausreichende Umrührbewegung des
magnetischen Entwicklers an der Entwicklungsstation S, so daß dünne Linien bzw. Einzelheiten des Ladungsbilds
wiedergabegetreu und mit brauchbarer Dichte entwickelt werden können und ferner der Bildbereich auf einer
breiteren Fläche gleichförmig und mit brauchbarer Dichte entwickelt werden kann. Diese Wirkung ist besonders dann
nutzvoll, wenn -in einer Entwicklungseinrichtung zur Erzielung eines entwickelten Bilds die Magnetwalze 12 mit
einer sehr hohen Geschwindigkeit dreht, wie es später beschrieben wird (wobei in diesem Fall auch die Transportgeschwindigkeit
des Entwicklers hoch ist), bei einer Einrichtung das photoempfindliche Material 1'
in Richtung des Pfeils A1 dreht, bei einer Entwicklungs-
einrichtung die Umfangsgeschwindigkeit in Richtung des Pfeils A. hoch ist, das Gerät bei hoher Temperatur
und hoher Feuchtigkeit verwendet wird oder aber ein Entwickler mit schwachem Magnetismus verwendet wird.
Wenn bei diesen Einrichtungen bzw. unter diesen Bedin-
■" gungen nicht die beschriebene Entwicklungseinrichtung
verwendet wird, besteht insbesondere die Gefahr, daß der Entwickler durch das photoempfindliche Material
und den Zylinder zwischen diesen zusammengepreßt wird; wie schon ausgeführt wurde, kann kein gut entwickeltes
Bild erzielt werden, sobald diese Erscheinung auftritt.
Insbesondere dann, wenn die Umfangsgeschwindigkeit des photoempfindlichen Materials hoch ist, beeinträchtigt
jede Verringerung der Turbulenz- bzw. Umrührbewegung des Toners die Qualität des entwickelten Bilds sehr
ernsthaft.
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Ein weiterer Vorteil aus der Drehung des den Entwickler tragenden Zylinders 9 in Gegenrichtung
zur Transportrichtung des Entwicklers liegt darin, daß durch das Anlegen der gemäß den vorstehenden Ausführungen
die Entwicklerschicht zurückschiebende Kraft an die Entwicklerschicht verhindert wird, daß der Entwickler
in der am Eingangsbereich der Entwicklungsstation S gemäß der Darstellung in Fig. 2 gebildeten Entwickleransammlung
T1 zwischen dem photoempfindlichen Material
und dem Zylinder durch diese zusammengepreßt wird, sowie zusätzlich darin, daß das sich aus der Drehung der
Magnetwalze 12 ergebende variable Magnetfeld mit der vorstehend genannten Rückstoßkraft dazu zusammenwirkt,
den Entwickler in der Ansammlung kräftig umzurühren.
Demgemäß werden alle Entwicklerteilchen in jedem Teilbereich der Entwickleransammlung stark umgerührt, so
daß durch die Bildung einer derartigen Ansammlung T1 eine zufriedenstellende Vergrößerung der Entwicklungsbreite
erzielt wird, was die Entwicklung des Bildbereichs an einer breiteren Fläche des Ladungsbilds mit einer
sehr brauchbaren Dichte ermöglicht und ferner die Entwicklung dünner Linien oder Einzelheiten des Ladungsbilds in hoher Wiedergabegetreue und mit brauchbarer
Dichte sicherstellt.
25
25
Nachstehend wird ein Beispiel eines Versuchs beschrieben, der unter Verwendung der in Fig. 2 gezeigten
Einrichtung ausgeführt wurde. Als Entwickler wurde ein magnetischer Einkomponenten-Entwickler aus Färbungs-
teilchen (mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 11 μΐη) mit 49,2 Gew.-% Epoxyharz, 49,3
Gew.-% Magnetit und 1,5 Gew.-% Ruß verwendet. Dieser Entwickler hat im statischen Zustand in dem elektri-
4
sehen Feld mit 10 V/cm einen spezifischen Widerstand
sehen Feld mit 10 V/cm einen spezifischen Widerstand
16
von ungefähr 10 .Q. cm und ist sehr gut als Entwickler
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- 24 - B 9594 29H567
für das Ladungsbild-Behandlungsverfahren mit dem Ladungsbild-Übertragungsschritt gemäß der Darstellung
in Fig. 1 geeignet.
Der nichtmagnetische Zylinder 9 wurde aus Aluminium hergestellt und hatte einen Außendurchmesser
von 50 mm. Die Rakel 11 wurde ebenfalls aus Aluminium
hergestellt und in einem Abstand von 0,6 mm zum Zylinder 9 angeordnet. Die Vielpol-Magnetwalze 12 hatte
zwölf Pole. Die Dichte des Magnetflusses an der Umfangsflache
des Zylinders 9 betrug ungefähr 0,07 T (700 Gauss). Das photoempfindliche Material 1' hatte einen
Außendurchmesser von 160 mm und wurde mit einer Umfangsgeschwindigkeit
von 184 mm/s in Richtung des Pfeils A1
gedreht. Das Ladungsbild hatte ein Oberflächenpotential von 0 V an seinem bildfreien Bereich und ein Oberflächenpotential
von +600 V an seinem Bildbereich (d. h. der Fläche, an der der Entwickler abzulagern ist; im Falle
einer Positivbild-Kopie einer Vorlage mit schwarzen Zeichen auf weißem Grund stellt der den schwarzen
Zeichen entsprechende Teil des Ladungsbilds den Bildbereich dar, während der dem weißen Hintergrund entsprechende
Teil den bildfreien Bereich darstellt). Der Mindestabstand zwischen dem photoempfindlichen
Material 1' und dem Zylinder 9 betrug 0,4 mm. Bei dieser Versuchseinrichtung wurde die Magnetwalze 12 mit einer
Drehzahl von 1 000 U/min in Richtung des Pfeils A3 gedreht,
während der nichtmagnetische Zylinder 9 in der gleichen Richtung wie die Magnetwalze 12 (d. h. in Richtung
des Pfeils A4) mit einer Drehzahl von 10 U/min gedreht wurde; das Ergebnis davon war, daß selbst unter
Raumtemperatur 20 0C und Feuchtigkeit 65 % oder unter
hoher Raumtemperatur 35 0C und Feuchtigkeit 85 % nach
100 000 Umdrehungen des Magnetwalze kein Zusammenpres-
sen des Entwicklers zwischen dem photoempfindlichen
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• Material und dem Zylinder durch diese aufgetreten ist
und immer gut entwickelte Bilder erzielt wurden. D. h., der Bildbereich breiterer Fläche des Ladungsbilds
wurde mit richtiger und gleichförmiger Dichte entwickelt und die Einzelheiten des Bilds wurden originalgetreu
mit richtiger Dichte reproduziert. Das Bild aus dem Entwickler mit der vorstehend beschriebenen Zusammensetzung
hatte ein Bildübertragungsverhältnis von ungefähr 70 %, wodurch das Erzielen eines in der Praxis
brauchbaren übertragenen Bilds sichergestellt ist.
Der Entwickler berührte das photoempfindliche Material
auf einer Breite von ungefähr 5 mm stromab des Abschnitts kleinsten Abstands zwischen dem photoempfindlichen Material
und dem Zylinder in bezug auf die Transportrichtung • 5 des Entwicklers und über einer Breite von ungefähr 10 mm
stromauf dieses Abschnitts kleinsten Abstands; der Unterschied zwischen den Berührungsbreiten an der stromaufwärts
liegenden Seite und der stromabwärts liegenden Seite, nämlich die Breite der ersten 5 mm oder der-
u gleichen an der stromaufwärts liegenden Seite stellt die
Berührungsbreite der Entwickleransammlung T1 mit dem photoempfindlichen Material 1' dar.
Wenn andererseits in der Einrichtung nach Fig. 2 der Zylinder 9 festgelegt wurde, so daß er nicht
drehte, während die Magnetwalze 12 mit 1 000 U/min gedreht wurde, trat dann, wenn bei Raumtemperatur 20 0C
und Feuchtigkeit 65 % die Magnetwalze 12 30 000 bis 70 000 mal umlief, und dann, wenn bei Raumtemperatur
35 0C und Feuchtigkeit 85 % die Magnetwalze 12 9 000
bis 15 000 mal umlief, das Zusammenpressen des Entwicklers zwischen dem photoempfindlichen Material und
dem Zylinder durch diese in dem Ausmaß auf, daß zu diesem Zeitpunkt die Entwicklung des Ladungsbilds verhindert
war. Das die genannte Erscheinung leicht bei
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hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit auftritt, ist auf die außerordentlich erschwerten Strömungseigenschaften
des Entwicklers zurückzuführen.
Die Fig. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Entwicklungseinrichtung. Die mit dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 2 gemeinsamen Elemente und Vorrichtungen tragen die gleichen Bezugszeichen. Sofern
es nicht notwendig ist, wird der den Ausführungsbeispielen
gemeinsame Aufbau der Einrichtung nicht beschrieben.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 weist der Zylinder 9 einen Kreiszylinder 9' aus nichtmagnetischem,
elektrisch leitendem Material wie Aluminium oder dgl. auf, dessen Umfangsflache mit einer Beschichtung
9" aus nichtmagnetischem isolierendem Material wie Polyäthylen oder dgl. beschichtet ist. Der elektrisch
leitende Zylinder 9' ist elektrisch mit Masse verbunden. Die Entwicklerschichtdicken-Einstell-Rakel 11
ist aus einem isolierenden Material wie Kunstharz oder dgl. gebildet, kann jedoch auch gemäß der Darstellung
in Fig. 2 ausgebildet sein. 13 bezeichnet eine Elektrodenplatte, die so angeordnet ist, daß sie die Entwicklerschicht
in bezug auf die Transportrichtung des Entwicklers stromab der Entwicklungsstation S und stromauf
der Behälter-Einlaßöffnung 10" berührt. Die Elektrodenplatte 13 ist elektrisch mit Masse verbunden, damit nicht
zwischen der Elektrodenplatte und dem Metall-Zylinder
9' ein elektrisches Feld entsteht. Diese Elektrodenplatte dient dazu, aus dem Teil des Entwicklers, der nicht
in der Entwicklungsstation S zur Entwicklung des Ladungsbilds verbraucht wurde, die elektrische Ladung
zu entfernen und eine Verringerung der Entwicklungsdichte zu verhindern. Zur Entfernung der elektrischen
909843/0807
Ladung aus dem Entwickler kann die Elektrodenplatte 13 durch einen Wechselstrom-Koronaentlader oder einen
Gleichstrom-Koronaentlader mit zum Bildbereich des Ladungsbild entgegengesetzter Polarität ersetzt werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 dient der elektrisch bis zu seiner ümfangsflache leitende Zylinder 9 auch
als Elektrode zur Entfernung der elektrischen Ladung aus dem Entwickler, jedoch kann auch bei dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 2 eine Ladungsabführvorrichtung wie die vorstehend beschriebene Elektrodenplatte 13 vorgesehen
werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 wurden Versuche unter den gleichen Versuchsbedingungen ausgeführt,
wie sie im Zusammenhang mit Fig. 2 beschrieben wurden; dabei wurden die gleichen Ergebnisse erzielt.
D. h., es trat selbst bei hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit kein Zusammenpressen des Entwicklers an
der Entwicklungsstation S auf und es wurden sowohl für
*w Bilder mit dünnen Linien als auch für Bilder mit breiten
Flächen gute originalgetreue gleichförmig entwickelte Bilder erzielt.
Daß selbst bei einem hochisolierendem Entwick-
ler wie demjenigen mit der vorstehend genannten Zusammensetzung
und bei elektrisch leitender oder isolierender Ümfangsflache des Zylinders 9 gut entwickelte Bilder
unter schnellem Drehen der Magnetwalze 12 gemäß der vorstehenden Beschreibung erzielt wurden, hat folgenden
Grund: Durch die schnelle Drehung der Vielpol-Magnetwalze 12 ändert sich an der Entwicklungsstation S das
magnetische Feld schnell. Durch eine derartige Änderung des Magnetfelds wird an den magnetischen Entwicklerteilchen
eine heftige Umrührbewegung erzeugt, wobei wiederholt zahlreiche Berührungen und Trennungen der Teilchen
hervorgerufen werden. Obgleich der Entwickler mit der
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vorstehend genannten Zusammensetzung zusammengefaßte Teilchen hat und hochisolierend ist, sind an diesen
Teilchen im Hauptbereich der Isolierfläche freiliegende Flächen der leitenden Komponente wie des Rußes verteilt,
in welcher die Ladung bewegbar ist. Daher wird dann, wenn während der Umrührbewegung zwei Entwicklerteilchen
in der Entwicklerschicht einander an diesem leitfähigen Oberflächenbereich berühren, in der leitfähigen Teilchenkomponente
des einen,dem photoempfindlichen Material
näherliegenden Entwicklerteilchens aufgrund des an der Entwicklungsstation S durch die Ladung des Bildbereichs
des Ladungsbilds gebildeten elektrischen Felds (bei dem der elektrisch leitende Zylinder 9 oder 9' als Gegenelektrode
dient) eine induzierte Ladung mit Gegenpolaritat zum Bildbereich des Ladungsbilds gespeichert, während
in der leitenden Teilchenkomponente des anderen, vom photoempfindlichen Material weiter abliegenden Teilchens
eine induzierte Ladung gespeichert wird, die die gleiche Polarität wie der Bildbereich des Ladungsbilds hat.
Wenn dann durch die gleiche Umrührbewegung die beiden Teilchen voneinander getrennt werden, sind sie mit entgegengesetzten
Polaritäten geladen, wodurch das Teilchen mit der Ladung in Gegenpolarität zum Bildbereich des
Ladungsbilds an dem photoempfindlichen Material haftet,
ZJ so daß das Ladungsbild entwickelt wird. Dieser Zustand
ist in Fig. 4 gezeigt.
Die Fig. 4 ist eine vergrößerte Ansicht der
Entwicklungsstation S in der Entwicklungseinrichtung
nach Fig. 3; die folgende Beschreibung gilt auch für die Einrichtung nach Fig. 2, wenn die Isolierschicht
9" des Zylinders 9 weggelassen wird.
Von dem nichtmagnetischen Zylinder 9 beförderte
Tonerteilchen T. bis TR bilden an dem Zylinder 9 eine
SO9843/O8O?
EntwicklerSchicht, deren Oberflächenbereich die Oberfläche
des photoempfindlichen Materials 1' berührt.
Die Tonerteilchen T1 bis T0 haben isolierende Substrate
ι ο
bzw. Grundkörper To (aus Kunstharz oder dgl.) mit einer
isolierenden Oberfläche und Leiter T" wie Ruß (die auch Halbleiter sein können), die an den Oberflächen der
Grundkörper freiliegen und in denen die Ladungen bewegbar sind. Damit der Entwickler insgesamt isolierend ist,
sollte der Durchschnittsabstand zwischen benachbarten elektrisch isolierten leitfähigen Flächen der Tonerteilchenoberfläche
vorzugsweise größer als der Mittelwert aus den größten Durchmessern der leitfähigen Flächen
sein.
'5 Nach Fig. 4 ist an dem photoempfindlichen
Material 1 ' ein Ladungsbild ausgebildet, wobei angenommen
ist, daß dessen Bildbereich A (die Fläche, an der der Entwickler anhaften soll, um sie zu färben und
sichtbar zu machen) ein Potential positiver Polarität
^w hat, während das Potential an einem bildfreien Bereich
B (einer Fläche, an der der Entwickler nicht anhaften soll) gleich Null ist. Daher wird nach Fig. 4 zwischen
dem photoempfindlichen Material 1' und dem als Entwicklerträger
dienenden Zylinder 9 durch die Ladung im BiIdbereich A des Ladungsbilds auf der Fläche dieses Bildbereichs
A ein elektrostatisches Feld gebildet. Innerhalb der Tonerschicht in diesem Feld stehen beispielsweise
die Tonerteilchen T. und T2 mit ihren Leitern T"..
und T1' in Berührung. Dabei sind die beiden Leiter T"
und T" einem einzigen Leiter äquivalent, so daß daher
durch die elektrostatische Induktion aufgrund der Wirkung
des Potentials des Bildbereichs A in dem Leiter T" des dem Bildbereich A näherliegenden Tonerteilchens T.
negative induzierte Ladung gespeichert wird, während in dem Leiter T" des von dem Bildbereich A weiter weg
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liegenden Tonerteilchens T„ positive induzierte Ladung
gespeichert wird. D, h., das Tonerteilchen T. erhält
einen Ladungszustand mit zur Polarität des Bildbereichs A entgegengesetzter Polarität, die von dem Bildbereich
A angezogen wird, während das Tonerteilchen T~ einen Ladungszustand mit gleicher Polarität wie der Bildbereich
A erhält, wodurch es von dem Bildbereich A abgestoßen wird. Wenn die Tonerteilchen T1 und T~ voneinander durch
irgendeine Kraft getrennt werden, d.h. ihre Leiter T" und T"2 voneinander getrennt werden, erhält daher
das Tonerteilchen T. insgesamt negative Ladung , so daß
es zu dem Bildbereich A hin verschoben und durch diesen angezogen wird, während das andere Tonerteilchen T~
insgesamt positive Ladung erhält und sich aufgrund
'5 der Einwirkung des elektrostatischen Felds vom Bildbereich
A weg zu dem Entwicklerträger-Zylinder 9 hin bewegt. Im Falle eines isolierenden Entwicklers ist der
von dem leitenden Bereich der Entwicklerteilchenoberfläche bzw. dem Bereich, in welchem die Ladung bewegbar
ζυ ist, belegte Flächeanteil klein; zur Steigerung der
Anzahl der durch die elektrostatische Induktionserscheinung an den vorstehend beschriebenen Leitern auf
die Polarität zur Entwicklung eines Ladungsbilds geladenen Teilchen, d.h., zur Ladung so vieler Entwickler-
teilchen durch den vorstehend beschriebenen Mechanismus, daß ein entwickeltes Bild mit brauchbarer Konzentration
(einer Reflektionkonzentration von näherungsweise über
1) erzielbar ist, ist es daher notwendig, die Anzahl der Berührungen zwischen den Teilchen zu steigern, so
daß es folglich notwendig ist, den Entwickler heftig umzurühren. Zu diesem Zweck kann die Vielpol-Magnetwalze
12 schnell gedreht werden. Falls der Zylinder 9 in gleicher Richtung wie die Magnetwalze 12 gedreht wird,
kann damit zusammen mit der sich aus der Drehung der 35
Magnetwalze ergebenden Änderung des Magnetfelds das Aus-
909843/0807
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maß des Umrührens bzw. der Turbulenz des Entwicklers
an der Entwicklungsstation gesteigert werden, um dadurch ein besser entwickeltes Bild zu erhalten.
Wenn nun der Toner auf die vorstehend beschriebene Weise geladen ist, wird eine zur Entwicklung notwendige
ausreichende Tonermenge in die Nähe der Oberfläche des photoempfindlichen Materials 1' gebracht.
Die Zeit, die dafür notwendig ist, daß diese Tonerteilchen die Oberfläche des photoempfindlichen Materials
erreichen, ist sehr kurz. Daher werden selbst dünne Linien gleichförmig und originalgetreu mit geeigneter
Konzentration entwickelt, während auch schwarze ausgefüllte Flächen, dicke Linien, Bänder usw. gleichförmig
und originalgetreu mit geeigneter Konzentration ohne Verwischung oder Verzerrung entwickelt werden. Der auf
die gleiche Polarität wie der Bildbereich geladene Toner, der in der Nähe des photoempfindlichen Materials
entsteht, bewegt sich von dem photoempfindlichen Material 1' weg und zu dem Träger-Zylinder 9 hin; ein
Teil dieses Toners berührt jedoch auf diesem Weg den Toner, der sich dadurch zu dem photoempfindlichen Material
hin bewegt, daß er durch das Bildbereichs-Potential in der Nähe des Träger-Zylinders 9 auf Gegenpolarität
ZJ zum Bildbereich mit induzierter Ladung geladen wurde;
dadurch entsteht eine Entladung. Der Rest des geladenen Toners bzw. der geladenen Tonerteilchen entlädt sich
an dem Zylinder 9 nach Fig. 2 bzw. an der Elektrode 13
nach Fig. 3, so daß die Tonerschicht wieder insgesamt
ihren ungeladenen Zustand einnimmt. Dadurch werden eine hohe Konzentration und ein hoher Kontrast des entwickelten
Bilds aufrechterhalten, während zugleich eine Zusammenballung des geladenen Toners verhindert wird.
Andererseits ist in dem dem bildfreien Bereich B
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des Ladungsbilds entsprechenden Bereich kein elektrostatisches Feld zwischen dem photoempfindlichen Material
1' und dem Entwicklerträger bzw. Zylinder 9 gebildet;
daher tritt in der in diesem Bereich liegenden Tonerschicht selbst dann keine elektrostatische Induktionserscheinung auf, wenn sich wie bei den Tonerteilchen
Tr und T6 die leitenden Oberflächenbereiche berühren;
auf diese Weise erfolgt in dieser Tonerschicht keinerlei positive oder negative Ladung des Toners.
Die Ladungsbewegung in den leitfähigen Oberflächenbereichen
zwischen den einander berührenden Tonerteilchen bei der sich aus dem vorstehend genannten
elektrostatischen Bildpotential ergebenden elektrostatisehen Induktionserscheinung tritt auch zwischen den
Tonerteilchen in anderen Bereichen als dem Bereich nahe dem Ladungsbild auf, nämlich zwischen Tonerteilchen
nahe dem Träger bzw. Zylinder 9, wenn zwischen dem Ladungsbildträger bzw. photoempfindlichen Material 1'
*" und dem Entwicklerträger bzw. Zylinder 9 eine ausreichende
Potentialdifferenz besteht. Die in der Nachbarschaft
des Trägers bzw. Zylinders 9 auf Gegenpolarität zum Bildbereich aufgeladenen Tonerteilchen tragen jedoch kaum
zur Entwicklung von Einzelheiten des Ladungsbilds bei. Dies ist darauf zurückzuführen, daß diejenigen der
heftig umgerührten vielen Tonerteilchen, die Ladung tragen, zur Erreichung des Bildteils des Ladungsbilds
aus großem Abstand eine bestimmte Zeit brauchen. Wenn daher dünne Linien (mit einer Breite von 100 Jim bei
einem geforderten Auflösungsvermögen von 5 Linien/mm
oder einer Breite von ungefähr 50 μΐη bei einem geforderten
Auflösungsvermögen von 10 Linien/mm) des Ladungsbilds zur Entwicklungsstation gelangen und durch das
Ladungsbildpotential dieser dünnen Linien die Toner-35
teilchen mit der eingespeicherten Ladung in Gegenpolari-
909843/0807
■ tat zu dem Ladungsbild der dünnen Linien aus der Nachbarschaft
des Entwicklerträgers zur Oberfläche der Entwicklerschicht hin bewegt werden, hat sich anscheinend
das latente dünne Linienbild des Ladungsbilds schon weit von der Stelle weg bewegt, die von diesen Tonerteilchen
erreicht wird.
Zur Erzielung eines Übertragungsbilds mit praktisch brauchbarer Konzentration sollte der Entwick-
"0 ler in seinem statischen Zustand in einem elektrischen
4
Feld von 10 V/cm einen spezifischen Widerstand von
Feld von 10 V/cm einen spezifischen Widerstand von
14
10 Jd cm oder darüber haben; aus Erfahrungsdaten wurde
10 Jd cm oder darüber haben; aus Erfahrungsdaten wurde
festgestellt, daß zur Erzielung eines entwickelten Bilds mit praktisch brauchbarer Konzentration nach dem
'5 im Zusammenhang mit Fig. 4 beschriebenen Prinzip der
Entwickler im wesentlichen mit einer solchen Geschwindigkeit umgerührt werden kann, daß sein spezifischer Wider-
1 1 stand an der Entwicklungsstation anscheinend unter 10
-Ω-cm sinkt. Die Messung des spezifischen Volumens im
^u statischen Zustand wurde unter Raumbedingungen mit einer
Meßeinrichtung aus Aluminiumelektroden mit einer Meßfläche von 100 mm χ 100 mm im Abstand von 1 mm , unter
Abständen von 5 mm vom Umfang der Elektroden angebrachten Schutzelektroden und die Elektroden isolierenden
Teflon-Elementen ausgeführt, wobei die Probe zwischen
die Elektroden gefüllt wurden. (Der Entwickler mit der vorstehend beschriebenen Zusammensetzung zeigte in
4
einem elektrischen Feld von 10 V/cm in statischem Zustand einen spezifischen Widerstand von ungefähr 10 -Π-cm). Andererseits wurde die Messung des spezifischen Widerstands des Entwicklers in dessen dynamischen bzw» bewegten Zustand bei Raumbedingungen unter Verwendung der Einrichtung gemäß den Fig. 2 und 3 ausgeführt, bei der jedoch das photoempfindliche Material 1' durch einen mit einem Polyester-Isolierfilm verkleideten
einem elektrischen Feld von 10 V/cm in statischem Zustand einen spezifischen Widerstand von ungefähr 10 -Π-cm). Andererseits wurde die Messung des spezifischen Widerstands des Entwicklers in dessen dynamischen bzw» bewegten Zustand bei Raumbedingungen unter Verwendung der Einrichtung gemäß den Fig. 2 und 3 ausgeführt, bei der jedoch das photoempfindliche Material 1' durch einen mit einem Polyester-Isolierfilm verkleideten
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Aluminiumfilm ersetzt wurde. An den Aluminiumfilm wurde
eine Gleichspannung von -500 V angelegt. Die anderen numerischen Daten waren die schon angeführten. Unter
Anbringen der Anschlüsse eines Meßgeräts an den Aluminiumfilm und den Zylinder 9 (Fig. 2) oder die Entladungselektrode
bzw. Elektrodenplatte 13 (Fig. 3) wurde der scheinbar durch die Entwicklerschicht fließende
Strom gemessen, woraus der spezifische Widerstand im dynamischen Zustand errechnet wurde. Bei Verwendung
des Entwicklers mit der vorstehend beschriebenen Zusammensetzung wurde festgestellt, daß ein praktisch brauchbares
entwickeltes Bild dann erzielt werden kann, wenn die Magnetwalze 12 der vorstehend beschriebenen Einrichtung
mit einer Drehzahl von ungefähr 650 U/min (unter gleichzeitiger Drehung des Zylinders 9 mit 6,5 U/min)
oder darüber umläuft.(Dabei beträgt der scheinbare spezifische Widerstand des Entwicklers an der Entwicklungsstation
ungefähr 10 SX cm). Zur Ausführung der vorstehend beschriebenen beiden Messungen des spezifisehen
Widerstands wurde ein von YHP hergestelltes Hochwiderstands-Meßgerät YHP4329A bzw. ein Verfahren zur
Errechnung des spezifischen Widerstands aus einem Stromwert unter Verwendung einer Normalspannungsquelle Modell
104 von Kikusui und eines Mikroamperemeters verwendet. 25
Natürlich kann bei einem elektrophotographischen
Verfahren ohne Bildübertragungsschritt der beschriebene Entwickler mit dem hohen spezifischen Widerstand verwendet
werden, jedoch kann auch ein Entwickler mit
niedrigem spezifischen Widerstand oder ein sog. leitender Entwickler verwendet werden; in diesem Fall kann die
Magnetwalze 12 mit einer geringeren Drehzahl als bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel umlaufen. Wie
leicht ersichtlich ist, wird auch in diesem Fall bei 35
Verwendung der Entwicklungseinrichtung die vorstehend
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ι beschriebene Zusammenpressung des Entwicklers an der
Entwicklungsstation vermieden, so daß ein sehr gut entwickeltes Bild erzielt wird. Eine zu geringe Geschwindigkeit
bzw. Drehzahl der Magnetwalze 12 würde jedoch unter Einfluß des über die Entwicklungsstation
laufenden Grenzbereichs zwischen den Magnetpolen am Umfang der Magnetwalze beträchtliche periodische Konzentrationsunregelmäßigkeiten
bzw. -Schwankungen an dem entwickelten Bild an dem photoempfindlichen Material
ergeben. Der Abstand zwischen diesen Konzentrationsunregelmäßigkeiten ist 60 Vp/Rm Nfmiti), wenn Vp die
Umfangsgeschwindigkeit (mm/s) des photoempfindlichen Materials ist und Rm sowie N die schon beschriebenen
Bedeutungen haben. Wenn der Abstand 3 mm oder weniger
'5 ist, heben sich die benachbarten Ungleichmäßigkeiten
gegenseitig auf und werden vernachlässigbar. Daher soll die Magnetwalze 12 mit einer Drehzahl von 20 Vp/N(U/min)
oder darüber umlaufen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 bewegt
sich die photoempfindliche Trommel 1' an der Entwicklungsstation
in der Transportrichtung des magnetischen Entwicklers. Dadurch kann das Auftreten der sog. Schmier-Erscheinung
bei dem entwickelten Bild wirksamer verhin-
dert werden, jedoch kann das photoempfindliche Material
1' an der Entwicklungsstation auch in Gegenrichtung zur Transportrichtung des magnetischen Entwicklers bewegt
werden. Dadurch kann einfacher eine Ansammlung von Entwickler an der Einlaßseite der Entwicklungs-
station gebildet werden; in diesem Fall werden mit der Entwicklungseinrichtung die Entwicklerteilchen
in jedem Bereich der Entwickleransammlung kräftig umgerührt, so daß der Vorteil der erweiterten Entwicklungsbreite
genügend zur Qualität des entwickelten Bilds beiträgt.
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Nachstehend wird ein Beispiel für den Mechanismus zum Antrieb des nichtmagnetischen Zylinders 9 und
der Vielpol-Magnetwalze 12 bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
Fig. 5 beschrieben. In Umfangsnuten an den einander gegenüberliegenden Enden des nichtmagnetischen Zylinders
9 sind zur Relativdrehung gegenüber diesem Ringe 91 eingesetzt, die als Abstandselemente wirken. Diese Ringe 91
stoßen drehbar gegön abbildungsfreie Bereiche der Umfangsfläche
der photoempfindlichen Trommel 1 an ihren axial gegenüberliegenden Enden, so daß sie einen vorbestimmten
engen Abstand zwischen dem Zylinder 9 und dem photoempfindlichen Material 1' in der Achsrichtung desselben
bilden und aufrechterhalten. Die Magnetwalze 12 ist in
'5 bezug auf den Zylinder 9 drehbar mittels einer Welle 121
gelagert, die aus den gegenüberliegenden Enden der Magnetwalze vorragt und in Lagern 122 sitzt, die ihrerseits
in die axial gegenüberliegenden Enden der inneren Umfangsflache
des Zylinders 9 eingesetzt sind. Ferner sind an
™ den einander gegenüberliegenden Enden der Welle 121 drehbar
Lager 123 aufgesetzt. Zwischen diese Lager 123 und unbewegbare bzw. Festelemente 124 des Gerätekörpers sind
Zugfedern 125 gesetzt, die den Zylinder 9 mit der Magnetwalze 12 zu der photoempfindlichen Trommel 1 hin federnd
vorspannen, so daß selbst bei Exzentrizität der Trommel durch die normalerweise federnd gegen die Trommel gedrückten
Ringe 91 ein konstanter Abstand zwischen dem Zylinder und dem photoempfindlichen Material aufrechterhalten
wird. Der Zylinder 9 und die Magnetwalze 12
erhalten über ein Getriebe die Drehkraft von einem Motor M. Der Motor M kann zugleich der Motor für den
Drehantrieb der Trommel 1 sein. An einem Ende des Zylinders 9 ist ein Zahnrad G- befestigt. Das Zahnrad
G1 kämmt mit einem Zahnrad G0, das an der Welle des
1 2
Motors M befestigt ist. An einem Ende der Welle 121 der
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Magnetwalze 12 ist ein Zahnrad G3 befestigt. Das Zahnrad
G3 kämmt mit einem Zahnrad G-, das koaxial zu dem Zahnrad
Gp an der Welle des Motors M befestigt ist. Wenn bei diesem Aufbau der Motor M dreht, drehen die Magnetwalze
12 und der Zylinder 9 in gleicher Richtung; dabei wird die Drehrichtung des Motors M so festgelegt, daß
die Drehrichtung der Magnetwalze und des Zylinders der Transportrichtung des Entwicklers entgegengesetzt gerichtet
ist. Es sei nun angenommen, daß g1 , g_, g.. bzw.
^O g. die Anzahl der Zähne des Zahnrads G1, G~ , G-. bzw. G-ist
und daß Rm/Rs das Verhältnis zwischen der Drehzahl der Magnetwalze 12 und der Drehzahl des Zylinders 9 ist
(das bei dem vorstehenden Versuchsbeispiel 100 war). Die Zähnezahlen der Zahnräder werden so gewählt, daß
'5 Rm/Rs = g^g./g-'g., ist. Ferner sei angenommen, daß
R(U/min) die Drehzahl der Welle des Motors M ist. Danach wird die Zähneanzahl der Zahnräder so gewählt, daß Rs/R =
g2/g1 und Rm/R = g4/g3 gilt.
^u Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen wurde die nichtmagnetische Entwicklerträgervorrichtung
in der Form eines Zylinders 9 dargestellt; demgegenüber kann sie auch die Form eines Riemens haben,
der zwischen eine Mehrzahl von Riemenscheiben gespannt
ist und der in Gegenrichtung zur Transportrichtung des Entwicklers umläuft. Obzwar ferner das bewegbare
Magnetelement als Vielpol-Magnet-Kreiszylinder 12 dargestellt
wurde, kann es auch die Form einer Polygonalspindel oder eines Riemens haben, der zwischen einer
Mehrzahl von Riemenscheiben gespannt ist und der in Gegenrichtung zur Transportrichtung des Entwicklers
mit einer Geschwindigkeit umläuft, bei der der Entwickler gegen die Bewegung der Entwicklungsträgervorrichtung
transportiert wird.
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Die Entwicklungseinrichtung ist in ihrer Verwendung nicht auf die Elektrophotographie beschränkt,
sondern vielmehr bei irgendeiner Bilderzeugungsvorrichtung anwendbar, bei welcher ein Ladungsbild auf seinem
Träger ausgebildet wird, wonach es mit magnetischem Einkomponenten-Entwickler entwickelt wird.
Ferner soll der bei der Entwicklungseinrichtung verwendbare Einkomponenten-Entwickler ein magnetischer
Entwickler sein; dabei spielt es keine Rolle, ob der spezifische Widerstand oder die Magnetstärke des Entwicklers
hoch oder niedrig ist oder ob an der Oberfläche der Entwicklerteilchen ein Bereich vorhanden ist, in
welchem die Ladung bewegbar ist.
15
15
Bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 2und 3 wird zur Einregelung der Dicke des transportierten
Entwicklers die Rakel 11 verwendet; es kann jedoch ein Ende der Seitenwandung der Entwickler-Auslaßöffnung
zu 10' des Behälters 1O in der Nähe der Umfangsflache des
Zylinders 9 angeordnet sein, wodurch dieses Ende der Seitenwandung als Rakel verwendet werden kann. Zur
Bildung einer Entwickleransammlung an der Einlaßseite der Entwicklungsstation soll der Abstand zwischen dem genann-
ten Seitenwandungsende der Behälterauslaßöffnung und
der Umfangsflache des Zylinders gleich dem kleinsten
Abstand zwischen dem Zylinder und dem Ladungsbildträger oder geringfügig größer sein.
Mit der Erfindung ist eine Entwicklungseinrichtung geschaffen, bei der in einer Entwicklungsstation magnetischer Einkomponenten-Entwickler unter
Transport in einer vorbestimmten Richtung mit einem , Ladüngsbildträger in Berührung gebracht wird, um dort
ein gewünschtes Ladungsbild zu entwickeln; die Ent-
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wicklungseinrichtung hat eine Entwicklerträgervorrichtung,
die an ihrer Uitifangsfläche den magnetischen Einkomponenten-Entwickler
transportiert und ihn mit dem Ladungsbiidtrager in Berührung bringt, eine Vorrichtung,
die ein Magnetfeld entlang der Umfangsflache der Entwicklerträgervorrichtung
bewegt, um damit den magnetischen Einkomponenten-Entwickler in Gegenrichtung zur Bewegungsrichtung
des Magnetfelds zu bewegen, und eine Vorrichtung, die die Entwicklerträgervorrxchtung in Bewegungsrichtung
des Magnetfelds bewegt.
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Leerseite
Claims (1)
- T.EDTKE - BüHUNG -K.NNErupe - Pellmann S-^r.κ'Γ"9Dipl.-lng. R Grupe 2914 567 Dipl.-lng. B. PellmannBavariaring 4, Postfach 202403 8000 München 2Tel.: 089-539653Telex: 5-24 845 tipatcable: Germaniapatent München10. April 1979 B 9594Patentansprüche1. Entwicklungseinrichtung zum Entwickeln eines auf einem Bildträger ausgebildeten Ladungsbilds mit Hilfe eines magnetischen Einkomponenten-Entwicklers, gekennzeichnet durch eine Entwicklerträgervorrichtung (9), die an einer Entwicklungsstation (S) dem Bildträger (1) unter Abstand gegenübergesetzt ist, wobei sie an ihrer Umfangsflache den Entwickler (T) transportiert und ihn an der Entwicklungsstation mit dem Bildträger in Berührung bringt, eine Zufuhrvorrichtung (10), die in einer Entwicklerzufuhrstation der Umfangsflache der Entwicklerträgervorrichtung den Entwickler zuführt, eine Magnetfelderzeugungsvorrichtung (12) zur Ausbildung eines Magnetfelds um die Entwicklerträgervorrichtung, eine Magnetfeld-Fortbewegungsvorrichtung (121 - 123, G3, G4, M), die das Magnetfeld so bewegt, daß der Entwickler von der Entwicklerzufuhrstation entlang der Umfangsflache der Entwicklerträgervorrichtung zur Entwicklungsstation transportiert wird, wobei die Bewegungsrichtung des Magnetfelds der Transportrichtung des Entwicklers entgegengesetzt gerichtet ist, und eine Entwicklerträgervorrichtungs-Fortbewegungsvorrichtung (G1, G2, M), die die Entwicklerträgervorrichtung in Gegenrichtung zur Transportrichtung des Entwicklers in einem Geschwindigkeitsbereich bewegt, in welchem eine Förderung des Entwicklers erfolgt.909843/0807.Daulschp Barite (München) KIo. 51/61070 Dresdner Bank (München) Kto. 3939844 Posischeck (München) Kto. 670-43-804ORIGINAL INSPECTED- 2 - B 95942. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit (Vs) der Entwicklerträgervorrichtung (9) geringer als die Bewegungsgeschwindigkeit des Magnetfelds an der Umfangsflache der Entwicklerträgervorrichtung ist.3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Entwicklerschichtdicken-Einstellvorrichtung (11), die in bezug auf die Transportrichtung des Entwicklers (T) stromauf der Entwicklungsstation (S) der umfangsflache der Entwicklerträgervorrichtung (9) unter einem Abstand gegenübergesetzt angeordnet ist und die die Schichtdicke (1) des zur Entwicklungsstation hin beförderten Entwicklers so steuert, daß an dem Einlaßbereich der Entwicklungsstation eine Ansammlung von Entwickler entsteht.4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Entwicklerschichtdicken-Einstellvorrichtung (11) und der Entwicklerträgervorrichtung (9) größer als der kleinste Abstand zwischen dem Bildträger (1) und der Entwicklerträgervorrichtung in der Entwicklungsstation (S) ist.5. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildträger (1) bewegbar ist und an der Entwicklungsstation (S) in der Transportrichtung des Entwicklersbewegt wird.
306. Einrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Entwickler (T) Teilchen mit einem isolierenden Hauptbereich (To) aufweist, an dessen Oberfläche Bereiche(T") verteilt sind, in welchen die Ladung bewegbar ist,909843/0807.- 3 - B 9594 29U567wobei der Entwickler in seinem statischen Zustand allgemein isolierend ist, und daß die Magnetfeld-Fortbewegungsvorrichtung (121 - 123, G3, G4, M) das Magnetfeld mit einer solchen Geschwindigkeit bewegt, daß der Entwickler umgerührt wird, so daß ein Teil desselben in einen geladenen Zustand mit einer Polarität versetzt wird, bei der er durch das Potential des Bildbereichs des Ladungsbilds an diesen angezogen wird.7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Entwickler (T) in seinem statischen Zustand allgemein in einem elektrischen Feld4 14von 1.0 V/cm einen spezifischen Widerstand von 10 Si. cm oder darüber hat und daß die Magnetfeld-Fortbewegungsvorrichtung (121 - 123, G3, G4, M) das Magnetfeld mit einer solchen Geschwindigkeit bewegt, daß der Entwickler so umgerührt wird, daß sein spezifischer Widerstand11 an der Entwicklungsstation (S) scheinbar unter 10 XL cm abfällt.8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsflache der Entwicklerträgervorrichtung (9) isolierend ist.9. Einrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine in bezug auf die Transportrichtung des Entwicklers (T) stromab der Entwicklungsstation (S) angeordnete Entladungsvorrichtung (13) zur Beseitigung der Ladung in dem Entwickler.10. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsflache der Entwicklerträgervorrichtung (9) elektrisch leitend ist.909843/0801- 4 - B 9594 29H56711. Entwicklungseinrichtung zur Entwicklung eines auf einem Bildträger ausgebildeten Ladungsbilds mit Hilfe eines magnetischen Einkomponenten-Entwicklers, gekennzeichnet durch ein nichtmagnetisches Zylinderelement (9), das an einer Entwicklungsstation (S) dem Bildträger (1) unter engem Abstand gegenübergesetzt ist,, an der Umfangsfläche den Entwickler (T) befördert und ihn an der Entwicklungsstation mit dem Bildträger in Berührung bringt, eine Zufuhrvorrichtung (10), die in einer Entwicklerzufuhrstation den Entwickler der Umfangsfläche des Zylinderelements zuführt, eine Magnetvorrichtung (12), die in der Höhlung des Zylinderelements angeordnet ist und an ihrem Umfang eine Mehrzahl von Magnetpolen hat, eine Drehantriebsvorrichtung (121 123, G-., G4, M) , die zum Transportieren des Entwicklers von der Entwicklerzufuhrstation entlang der Umfangsfläche des Zylinderelements zur Entwicklungsstation die Magnetvorrichtung drehend antreibt, wobei die Drehrichtung der Magnetvorrichtung der Transportrichtung des Ent-Wicklers entgegengesetzt ist, und eine Drehantriebsvorrichtung (G1, G2, M) für das Zylinderelement, die das Zylinderelement in Gegenrichtung zur Transportrichtung des Entwicklers in einem solchen Geschwindigkeitsbereich dreht, daß der Transport des Entwicklers beibehalten ist.12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl des Zylinderelements (9) kleiner als die Drehzahl der Magnetvorrichtung(12) ist.13. Einrichtung nach Anspruch 11 oder 12, gekennzeichnet durch eine Entwicklerschichtdicken-Steuervorrichtung (11), die in bezug auf die Trans-portrichtung des Entwicklers (T) stromauf der Entwick-909843/0807• lungsstation (S) der Umfangsflache des Zylinderelements (9) unter Abstand gegenübergesetzt ist und die die Schichtdicke des zur Entwicklungsstation beförderten Entwicklers so steuert, daß am Einlaßbereich der Ent-Wicklungsstation eine Ansammlung des Entwicklers entsteht.14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Entwicklerschichtdicken-Einstellvorrichtung (11) und dem Zylinderelement (9) größer als der kleinste Abstand zwischen dem Bildträger (1) und dem Zylinderelement an der Entwicklungsstation (S) ist.15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis14, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildträger (1) bewegbar ist und an der Entwicklungsstation (S) in der Transportrichtung des Entwicklers (T) bewegt wird.16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis15, dadurch gekennzeichnet, daß der Entwickler (T) Teilchen mit einem isolierenden Hauptbereich (To) an ihrer Oberfläche aufweist, auf welchem verstreut Bereiche (T") liegen, in welchen die Ladung bewegbar ist, wobei der Entwickler in seinem statischen Zustand allgemein isolierend ist, und daß die Magnetvorrichtung (12) mit einer solchen Geschwindigkeit dreht, daß der Entwickler umgerührt wird, so daß ein Teil desselben in einen geladenen Zustand mit einer Polarität versetzt wird, beider er durch das Potential des Bildbereichs des Ladungsbilds an den Bildbereich angezogen wird.909843/0801- 6 - B 9594 291A56717. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Entwickler (T) in seinem stati-4 sehen Zustand bei einem elektrischen Feld von 10 V/cm14 ungefähr einen spezifischen Widerstand von 10 SJ- cm oder darüber hat und daß die Magnetvorrichtung (12) mit einer solchen Geschwindigkeit dreht, daß der Entwickler in der Weise umgerührt wird, daß an der Entwicklungsstation (S) sein spezifischer Widerstand schein-bar unter 10 Xl cm abfällt.18. Einrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsflache des Zylinderelements (9) isolierend ist.19. Einrichtung nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch eine in bezug auf die Transportrichtung des Entwicklers (T) stromab der Entwicklungsstation (S) angeordnete Entladevorrichtung (13) zur Ableitung der Ladung in dem Entwickler.20. Einrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsflache des Zylinderelements (9) elektrisch leitend ist.909843/080?
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