DE3210093C2 - Entwicklungseinrichtung - Google Patents
EntwicklungseinrichtungInfo
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- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/06—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing
- G03G15/08—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a solid developer, e.g. powder developer
- G03G15/09—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a solid developer, e.g. powder developer using magnetic brush
Abstract
Mit der Erfindung wird eine Entwicklungseinrichtung zur Verfügung gestellt, die eine drehbare lichtempfindliche Trommel umfaßt, welche eine Umfangsoberfläche hat, auf der ein zu entwickelndes elektrostatisches Latentbild ausgebildet wird; außerdem umfaßt die Entwicklungseinrichtung eine Mehrzahl von Entwicklungswalzen, die gegenüber der lichtempfindlichen Trommel angeordnet sind, wobei Entwicklungsspalte zwischen den Entwicklungswalzen und der Trommel ausgebildet sind. Jede der Entwicklungswalzen wird von einer drehbaren zylindrischen Hülse aus nichtmagnetischem Material und einem stationär innerhalb der zylindrischen Hülse vorgesehenen Permanentmagneten, auf dessen Umfangsoberfläche eine Mehrzahl von Magnetpolen ausgebildet ist, gebildet. Durch Drehen der Hülsen in der gleichen Richtung wird Entwickler von der einen zur anderen Entwicklungswalze übertragen, während Magnetbürsten ausgebildet werden, welche in den Spalten mit der Trommeloberfläche in Gleitkontakt sind. Das Latentbild wird mittels der Magnetbürsten entwickelt. Damit eine positive bzw. zwangsweise Übertragung des Entwicklers sichergestellt wird, sind die Magnetpole von benachbarten Entwicklungswalzen, die einander gegenüberliegend und einander am nächsten angeordnet sind, mit entgegengesetzten Polaritäten magnetisiert, und einer oder beide dieser Magnetpole sind, gesehen in der Drehrichtung der zugehörigen Hülsen, stromaufwärts von der Position vorgesehen, in welcher die benachbarten Entwicklungswalzen einander
Description
Die Erfindung betrifft eine Entwicklungseinrichtung, umfassend ein Bildträgerteil, auf dessen Oberfläche ein
elektrostatisches Latentbild erzeugbar ist; eins Mehrzahl von Entwicklungswalzen, die gegenüber dem
Bildträgerteil vorgesehen sind, wobei Entwicklungsspalte zwischen denselben und dem Bildträgerteil gebildet
sind; wobei jede der Entwicklungswalzen aus einer drehbaren zylindrischen Hülse, die aus nichtmagnetischem
Material hergestellt ist, und einem Permanentmagnetteil zusammengesetzt ist, das stationär innerhalb
der Hülse vorgesehen ist und in dessen Umfangsoberfläche eine Mehrzahl von Magnetpolen ausgebildet ist;
wobei ferner wenigstens einer dieser Magnetpole von jedem der Permanentmagnetteile gegenüber dem
zugehörigen einen der Entwicklungsspalte angeordnet ist, so daß in den Entwicklungsspahen Magnetbürsten
auf den Oberflächen der Hülsen ausgebildet werden, wenn ein magnetischer Entwickler bei Drehung der
Hülsen in der gleichen Richtung zwischen den benachbarten Hülsen übertragen wird, und wobei das
Bilträgerteil mittels der Magnetbürsten reibend bestrichen wird; wobei ferner jede der benachbarten
Entwicklungswalzen Magnetpole von bezüglich ihrem dem Entwicklungsspalt gegenüberliegenden Magnetpol
entgegengesetzter Polarität hat und diejenigen Magnetpole der benachbarten Entwicklungswalzen, die einander
gegenüberliegen und einander am nächsten sind, entgegengesetzt zueinander polarisiert sind; einen
Entwicklungsbehälter zum Zuführen des magnetischen Entwicklers zu den Entwicklungswalzen; *ϊη Abstreifmesserteil
zum Steuern der Menge des zu den Entwicklungsspr'ten zugeführten magnetischen Entwicklers;
und ein Abstreichmesserteil zum Abstreichen bzw. -schaben des magnetischen Entwicklers, nachdem
dieser durch die Entwicklungsspalte hindurchgelaufen ist
In einem Magne.bürstenentwicklungsverfahren wird
Entwicklerpulver, das ein pulverisiertes niagnetisches Material enthält und in einem Entwick'.erbehälter
gespeichert ist, mittels einer Magnetwalze magnetisch angezogen, damit es zu einer Entwicklungszone oder
einem Entwick.dngsbereich gefördert wird. Bekanntermaßen ist das Bildträgerteil, des nahe an der
Magnetwalze angeordnet ist. aus eii^er Polyesterfolie
bzw. -platte hoher Widerstandsfähigkeit bzw. hohen spezifischen Widerstands, photoleitfähigem Selen, einer
Schicht aus photoleitfäh'gem Kadmiumsulfid, das in einem isolierenden Bindemittel dispergiert ist und die
mit einem isolierenden Film bedeckt i-„t photoieiträhi-
*5 gen organischen Materialien, wie beispielsweise Polyvinylcarbazol,
Poly-N-vinylcarbazo! und dergi. oder einer
Schicht von photoleitfähigem Zinkoxid, das in einem isolierenden Harzbindemittel dispergiert ist. hergestellt
Das Entwicklerpulver wird von dem Entwicklerbehälter durch einen Spalt vorbestimmter Abmessung auf die
iVlagnetwalze zugeführt und dann mittels der Magnetwalze durch deren Drehung zu dem Entwicklungsbereich
oder der Entwicklungszono gefördert. Das Entwicklerpu'ver bildet wenigstens in der Entwicklungszone
eine magnetische Bürste auf der Magneiwaize.
Die Oberfläche des Bildträgerteils wird innig mittels der Magnetbürste bestrichen, so dnß infolgedessen einer
Tonermaterial, welches in dem Entwickler enthalten ist, in einem Muster an der Büdträgeroberfläche hafte*, das
einem darauf ausgebildeten Büd aus einem elektrischen Muster entspricht Mit der Bezeichnung »Bild aus einem
elektrischen Muster« soll insbesondere ein elektrostatisches Ladungsmuster, ein Kapazitätsmuster und ein
elektrisch leitfähiges Muster bzw. ein aus elektrisch leitfähigen Bereichen bestehendes Muster erfaßt sein. In
der folgenden Beschreibung und in den Ansprüchen wird die Bezeichnung »elektrostatisches Latentbild« in
umfassendem Sinne benutzt, also insbesondere in dem
Sinne, daß es auch die vorstehend erwähnten verschiedenen Möglichkeiten zur Ausbildung eines elektrostatischen
La*entbiids durch »elektrische Muster« umfaßt
Bei der vorstehend beschriebenen Magnetbürstenentwicklung wurde bisher eine Mischung aus ferromagnetischen
Trägerteilchen und Tonerteilchen als Entwickler oder Entwicklungsmittcl benutzt Die magnetischen
Träfe jrteilchen sind aus einem Kernmaterial, wie
beispielsweise Eisen, Stahl, Nickel, Stahlnickel bzw. Nickelstahl, Ferrii oder dergl. ausgebildet und mit einem ι
<> Harz bedeckt, während der Toner aus einem Bindemittelharz,
das mit Zusätzen, wie beispielsweise Farbpigmenten und/oder Farbstoffen dispergiert und pulverisiert
ist, hergestellt ist Die Trägerteüchs .d die
Tonerteilchen werden durch Mischer. reiLa igsmäßig π
mit entgegengesetzten Polaritäten geladen. Bei einer normalen Entwicklung werden die Materialien für die
Trägerteilchen und die Tonerte·1= -ien &u· ausgewählt,
daß die elektrische Ladung, -eiche die gegenüber dem elektrostatischen Latentbild ^f dem Bildträgerteil
entgegengesetzte Polarität hat, den Tonerteilchen verliehen wird. Die Entwicklermischung wird in einem
Entwicklerbehäitor in dem Zustand angeordnet bzw. untergebracht, in welchem die Tonerteilchen unter der
Wirkung der Reibungsiadung an der Oberfläche der Trägerteilchen anhaften, und dann auf die Oberfläche
der sich drehenden Magnetwalze gefördert Die zum Entwicklungsbereich geförderte Entwicklermischung
bildet die Magnetbürste aus, welche das Latentbild auf dem Bilträgertei1 innig bestreicht so c*aß die Tonerteil- so
chen aufgrund der elektrischen Anziehung zwischen der elektrischen Ladung des Latentbilds und der Ladung der
Tonerteilchen an dem Latentbild haften. Die Trägerteilchen jedoch werden aufgrund der magnetischen
Anziehung zwischen den Trägerteilchen und der Magnetwalze auf der Magnetwalze zurückgehalten.
Nach der Entwicklung wird die Entwicklermischung, die bezüglich des Tonergehaltes verbraucht ist zum
Zwecke des Regenerieren zum Entwicklei-behälter
zurückgeführt und mit frischem Toner ergänzt ^o
Eine Einrichtung der vorstehend beschriebenen Art zum Ausführen einer Magnetbürstenentwicklung ist
beispielsweise in der US-PS 42 28 518 von Miyamoto, der US-PS *2 40 375 von Terashiina und in der US-PS
42 6 ί 290 von Yamashita beschrieben.
Es sei in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen,
daß man versucht elektronische Kopiermaschinen. Drucker und dergl, in denen eine Magnetbürstenentwicklungsverfahren
der vorstehend erwähnten Art angewandt wird, mit e-ner höheren Geschwindigkeit bei so
verbesserter Leistungsfähigkeit zu betreiben. Unter diesen Umständen ergibt sich bei einer Entwicklungseinrichtung,
in der eine eiazige Magnetwalze verwendet wird, die Schwierigkeit, daß die Zufuhr von Entwickler
zur Entwicklungszene ungenügend wird, was eventuell eine Verschlechterung der Qualität der Kopien zur
Folge hat Um diese Schwierigkeit zu überwinden und das Erfordernis des Hochgeschwindigkeitsbetriebs zu
erfüllen, wurde eine Entwicklungseinrichtung entwikkeii,
in der mehrere zur Emwicklung dienende so
Magnetwalzen gegenüber der Bildträgeroberflächa vorgesehen sind und synchron gedreht werden, so daß
dadurch der Entwickler in einer bandartigen aneinandergrenzenden bzw. fortlaufenden Form über die
Mehrzahl von Magnetwalzen transportiert wird, wodurch die Entwicklung entsprechend mehrere Male
ausgeführt wird. Typische Beispiele dieser Art von Entwicklungseinrichtungen sind z. B. in der US-PS
36 97 050 von Stanley, in der US-PS 42 82 827 von Andrews und in der DE-OS 2800 510 beschrieben.
Jedoch ergeben sich in dieser Art von Entwicklungseinrichtungen räch dem Stand der Technik Schwierigkeiten,
Jen Entwickler in einem gleicharmigen Fluß zu fördern und den Entwickler von einer zur anderen
Magnetwalze zu übertragen, und zwar wegen der magnetischen interferenz zwischen den Magnetwalzen
and anderen Störungsfaktoren, die zu einem Ausfall und zur Ungleichmäßigkeit "leim Zuführen des Entwicklers
zu den Entwicklungszonen oder -bereichen führen. Infolgedessen ergibt sich eine Ungleichförmigkeit in der
Dichte des kopierten Bildes wie auch ein Schlupf, Abgleiten, Rutschen o. dgl. und ein Verspritzen des
Entwicklers in den Übertragungsbereichen.
Weiter ist eine Entwicklungseinrichtung der eingangs genannten Art aus der DE-OS 24 24 854 bekannt Diese
hat aufgrund der besonderen Anordnung der einander gegenüberliegenden und am nächsten benachbarten
Magnetpole von benachbarten Mjgnetwalzen relativ zueinander die Nachteile, die unten ei'"' and der Fig.3
erläutert sind und die vor allem darin bestehen, daß der Entwickler im Bereich zwischen zwei gegenüberliegenden
Magnetpolen benachbarter Entwicklungswalzen stationär wird und es zur Klumpenbildung kommt so
daß die ertwicklende Magnetbürste rauh wird; darüber hinaus hat der Entwickler die Tendenz, in diesem
Bereich zwischen einander gegenüberliegenden Magnetpoien
benachbarter Eiitwicklungswalzen zu spritzen.
Diese Nachteile ergeben sich aufgrund der Tatsache, daß diejenigen Magnetpole benachbarter
Magnatwalzen, welche gegenüberliegend und am nächsten zueinander angeordnet sind sowie entgegengesetzte
Polaritäten haben, bezüglich derjenigen Position, in der sich die benachbarten Magnetwalzen am
nächsten kommen, jeweils in der Richtung nach dem zugehörigen Entwicklungsmagnetpoi hin versetzt sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Entwicklungseinrichtung der in der DE-OS 24 24 854 beschrieb inen
grundsätzlichen Art so auszubilden, daß der Obergang de* Entwicklers zwischen benachbarten Magnetwalzen
auch im Bereich zwischen den einander gegenüberliegenden und einander am nächsten angeordneten
Magnetpolen dieser Magnetwalzen ohne Klumpenbildung und ohne Tendenz zum Spritzen von einer
Magnetwalze zur anderen derart erfolgt daß sich optimale Magnetbürsten in den Entwicklungsspalten
ergeben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß einer der gegenüberliegend angeordneten Magnetpole
auf der den magnetischen Entwickler aufnehmenden Entwicklungswalze in der zur Drehrichtung von
c"ere.j Hülse entgegengesetzten Richtung bezüglich
einer Pos'tion. die der Stelle der engsten Annäherung
der Entwicklungsvalzen entspricht, versetzt ist. so daß eine magnetische Kopplung erzeugt wirr1, dere.i
Richtung zur Verbindungslinie der Drehpunkte der beiden Entwicklungswalzen entgegen der Drehrichtung
der Entwicklungswalze geneigt ist
Auf diese Weise wird erreicht, daß der Entwickler zwischen den einander nächstliegenden Magnetpolen
der Entwicklungswalzen nicht stationär bleibt sondern in eine Wirbelbewegung versetzt wird, deren Richtung
entgegengesetzt dtr Drehrichtung der Hülsen dieser
beiden benachbarten Entvvicklungswalzen ist Werden
die Hülsen jeweils ims Uhrzeigersinn gedreht, dann verläuft die Wirbelbewegung im Gegenuhrzeigersinn.
Auf diese Weise wird durch die Wirbelbewegungsstelle
von der Hülse ein zugeführ ter Entwickler kontinuierlich
aufgenommen und an die andere Hülse abgegeben. Gleichzeitig erfolgt auch noch wesentlich enger
benachbart zur Trommel ein Übergang von Entwickler von der einen Magnetwalze zur anderen Magnetwalze.
Auf diese Weise wird der Enlwicklerfluß von der einen Magnetwalze zur anderen Magnetwalze in zwei
Entwicklerströme! unterteilt, von denen der eine Emwickierstrom einem relativ kurzen Strömungsweg,
wie er vorstehend zuletzt erwähnt worden ist. folgt,
während der andere Eniwicklerstrom über die Wirbelsteile
verläuft Beide Entwicklerströme vereinigen sich kurz vor dem Entwicklungsspalt an der anderen
Magnetwalze.
Da die Entwicklerteilchen in den beiden F niwicklerströmen
unterschiedliche Wege durchlaufen und von der Stelle, an der sich die beiden Entwickierströme
wieder vereinigen, eine unterschiedliche Zeitdauer benötigen, ergibt sich in vorteilhafter Weise eine
gleichförmige Mischung der Entwicklerteilchen. nämlich des Toners und der Trägerteilchen. Im Gegensatz
zu der Anordnung nach der DE-OS 24 24 854 erhält man eine ausgezeichnete gleichförmige und dichte sowie
nicht rauhe Magnetbürste im Entwicklungsspalt der den Entwickler aufnehmenden Magnetwalze, wodurch Kopien
von hoher Qualität erzeugt werden.
Eine Weiterbildung der Erfindung ist im Unteranspruch
angegeben.
Die Erfindung sei nachfolgend in Verbindung mit den Figuren der Zeichnung anhand einer bevorzugten
Ausführungsform näher erläutert; es zeigt
F ι g. i eine Schnittansicht einer Entwicklungseinrichtung
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Errmdung;
Fig.2 einen Hauptteil der in Fig. 1 gezeigten
Entwicklungseinrichtung in einer demgegenüber vergrößerten,
teilweisen Schnittansicht; und
F ι g. 3 eine Schnittansicht zur Veranschaulichung einer Anordnung von Magnetpolen in einer bisher
bekannten Entwicklungseinrichtung.
Es sei zunächst auf F i g. 1 Bezug genommen, die eine
Schnittansicht einer Entwicklungseinrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt, worin
Entwickler 2. der aus einem magnetischen Träger und Toner besteht, in einem Entwicklerbehälter 3 enthalten
ist. Über dem EntwicUerbehälter 3 sind Entwicklungswal/en
4 und 5 vorgesehen, weiche jeweils Entwicklungsbereiche
Z und Z2 zusammenwirkend mit einer
lichtempfindlichen Trommel 1 als Bildträgerteil bilden, die ihrerseits gegenüber den beiden Entwicklungswalzen
4 und 5 angeordnet und in der durch den Pfeil A angedeuteten Richtung drehbar ist Die Entwicklungswalze
4 wird von einer drehbaren zylindrischen I lülse
41 gebildet, die aus einem nichtmagnetischen Material ausgebildet, und von einem Permanentmagnetteil
das stationär innerhalb der Hülse 41 vorgesehen ist Das Permanentmagnetteil 42 besteht aus einem Schaft
der koaxial zur Hülse 41 angeordnet ist, und einem zylindrischen Permanentmagneten 44, der fest auf
und um den Schaft 43 angebracht ist sowie eine Mehrzahl von auf der Oberfläche verteilten Magnetpolen
hat In entsprechender Weise wird die Entwicklungswalze 5 von einer drehbaren zylindrischen Hülse 51 und
einem Permanentmagnetteil SZ gebildet, das stationär
innerhalb der Hülse 51 vorgesehen ist Das Permanentmagnetteil
52 seinerseits besteht aus einem Schaft der koaxial innerhalb der Hülse 51 angeordnet ist, und
einem zylindrischen Permanentmagneten 54. der fest auf dem Schaft 53 angebracht ist und eine Mehrzahl von
auf der Oberfläche verteilten Magnetpolen hat In beiden Entwicklungswalzen 4 und 5 sind die Hülsen 41
und 51 um die jeweiligen Permanentmagnetteile 42 und 52 in der durch die Pfeile B angedeuteten Richtung
drehbar.
Unter den Entwicklungswalzen 4 und 5 ist eine Föiderwalze 6 vorgesehen, welche dazu dient, den
Entwickler 2 vom Bodenteil bzw. -bereich des ίο Entwicklungsbehälters 3 zu der Entwicklungswalze 4 zu
fördern. Die Förderwalze 6 ist von einer drehbaren Hülse 61 gebildet die aus einem nichtmagnetischen
Material hergestellt ist und von einem Permanentmagnetteil €Z das stationär innerhalb der drehbaren Hülse
ii 61 angebracht ist. Das Permanentmagnetteil 62 ist
seinerseits aus einem Schaft 63. der koaxial innerhalb der Hülse 61 vorgesehen ist und einem zylindrischen
Permanentmagneten 64, der fest auf dem Schaft 63 angebracht ist und eine Mehrzahl von Magnetpolen hat
die auf der Oberfläche ausgebildet sind, zusammengesetzt
Stromaufwärts von dtm Entwicklungsbereich Z, und
auf dem Entwicklungsbehälter 3 montiert ist ein Abstreifmesserteif 7 vorgesehen, das dazu dient, die
2> Schichtdicke des zum Entwicklungsbereich Z, geförderten
Entwicklers 2 zu begrenzen. Andererseits ist ein Abstreicht esserteil 9 stromabwärts vom Entwicklungsbereicb
Z2 vorgesehen, und -"f?* so, daß die freie Kante
desselben in dichter Nähe der Entwicklungswalze 5 jo angeordnet ist so da3 sie den Entwickler 2 nach der
Entwicklung in den Entwicklerbehälter 3 hinein abstreicht bzw. -schabt Das Abstreichmesserteil 9 hat
ein unteres Ende, das auf einem Träger 8 gehaltert ist
der seinerseits auf der Innenseite des Entwicklerbehälters
3 montiert ist Ein Paar Schnecken 16 und 17 ist unterhalb des Abstreichmesserteils 9 in einer solchen
Anordnung vorgesehen, daß Toner 25. der von einem Tonererfeänzungsbehälter 18 zugeführt wird, welcher
oberhalb des Entwicklungsbehälters 3 vorgesehen ist mit dem Entwickler 2, der mittels des Abstreichmesserteils
9 abgeschabt worden ist durch die Wirkung der sich drehenden Schnecken 16 und 17 vermischt und
verrührt sowie nachfolgend zu der Förderwalze 6 zugeführt wird, und zwar erfolgt letzte/es durch einen
« Spaltdurchgang, der zwischen einer Zwischenwand 10
und dem Boden des Entwicklerbehälters 3 ausgebildet
ist
Der Tonerergänzungsbehälter 18 weist eine Tonerergänzungswalze 20 auf, die im offenen Bode" des
so Behältergehäuses 19 angeordnet ist das seinerseits mit
einer verschwenkbar angebrachten Abdeckungsplatte 24 versehen ist Die Tonerergänzungswalze 20 besteht
aus einem elastischen Teil 22, das aus einem porösen
Material, wie beispielsweise Schwamm oder dergl.
ausgebildet und fest um eine Welle 21 herum befestigt
ist Ein Plattenteil 23, das ein gebogenes unteres Ende
hat ist fest auf der Innenseite des den Toner enthaltenden Tonerergänzungsbehälters 18 in einer
solchen Position montiert, daß das freie Ende des
gebogenen Endteils des Plattenteils 23 leicht gegen die
Oberfläche der Tonerergänzungswalze 20 drückt so daß der Toner 25 aus dem Tonerergänzungsbehälter
unter der Wirkung der Drehung der Tonerergänzungswalze 20 entladen bzw. abgegeben wird.
In einem Zwischenteil bzw. einem mittleren Teil des Abstreichermesserteils 9 ist ein Schacht 11 vorgesehen,
in dem ein Tonerkonzentrationssensor 12 angeordnet ist Bei dieser Anordnung fällt ein Teil des Entwicklers 3,
der auf das Abstreichmesserteil 9 gelangt, in und durch
den Schacht 11, wodurch der Gehalt an Toner, der in dem herabfallenden Entwickler 2 enthalten ist, mittels
des Tonerkonzentrationssensors 12 gemessen werden kann. Auf der Basis des Ergebnisses der Messung bzw. in
Abhängigkeit von dem Ergebnis der Messung kann die Drehzahl der tonerergänzungswalze 20 gesteuert
werden ~£> daß dadurch die Konzentration des Toners
,reguliert wird. In diesem Zusammenhang sei darauf.
- hingewiesen, daß der Schacht 11 in einer im
wesentlichen mittigen Position in der Längsrichtung der
Entwicklungseinrichtung in einer Breite von z. B. in der Ctrößenördnung von 50 mm angeordnet sein kann.
Weiter ist im Hinblick darauf, daß die Dichte des Entwicklers, der durch den Schacht 11 fällt, konstant
gehalten werden soll, unterhalb des Schachts 11 eine Magnetwalze 13 angeordnet die von einem zylindrischen
Permanentmagneten 15, der auf einer Welle 14 fest angebracht ist und sechs Magnetpole in einer
symmetrischen regelmäßigen Anordnung hat, gebildet ist. Der auf die Oberfläche der Magnetwalze 13
angezogene Entwickler wird durch die Drehung derselben in der durch den daneben eingezeichneten
Pfeil angedeuteten Richtung bewegt und mittels einer Regulierplatte 26 abgeschabt Die Länge der Magnetwalze
13 kann so gewählt sein, daß sie im wesentlichen gleich der Breite des Schachts 11 ist
In den meisten bisher bekannten Entwicklungseinrichtungen
des oben beschriebenen Aufbaus ist eine Anordnung von Magnetpolen vorgesehen, wie sie in
Fig.J gezeigt ist wobei die Entwicklung in der nachstehend beschriebenen Weise ausgeführt wird. Der
Entwickler 3. der auf der Umfangsoberfläche der Hülse 41 der Entwicklungswalze 4 ab- bzw. angelagert ist wird
durch die Drehung der Hülse 41 in der durch den Pfeil B angedeuteten Richtung unter der Förderwirkung
derMagnetpoIe Si3, Mz und Sn zum Entwicklungsbe^
reich Z\ gefördert nachdem seine Dicke mittels des Abstreifmesserteils 7 reguliert bzw. eingestellt worden
ist In dem Entwicklungsbereich Z\ wird unter der Wirkung des der Entwicklung dienender Magnetpols
Nn eine Magnetbürste ausgebildet Unter diesen
Verhältnissen wird die zylindrische Oberfläche der Trommel 1 mittels der Magnetbürste innig bestrichen,
was zur Folge hat daß ein Anhaften der in dem Entwickler 2 enthaltenen Tonerteilchen an der Trommeloberfläche
in einem Muster bewirkt wird, welches dem Muster eines elektrostatischen Latentbilds entspricht
das auf der Trommeloberfläche erzeugt worden ist so daß dadurch das Latentbild entwickelt wird. Da
die Trommel 1 in der durch den Pfeil A angedeuteten Richtung gedreht wird, erfolgt ein erster Entwicklungsprozeß
durch die Wirkung der Entwicklungswalze 5. Genauer gesagt wird die erste Entwicklung mittels der
Magnetbürste ausgeführt die auf dem anderen der Entwicklung dienenden Magnetpol S21 ausgebildet ist
während eine zweite Entwicklung mittels der Entwicklungswalze
4 ausgeführt, wird Es wird bewirkt daß der Entwickler 2, der durch den Entwicklungsbereich Z\
hindurchgegangen ist, einem bogenförmigen Weg in der Form einer Laminarströmung folgt, wie in Fig.3
angedeutet ist, und zwar unter der Wirkung der
magnetischen Kopplung des Obertragungs- bzw.. Übergangsteil, d h. unter den Wirkungen der Magnetfelder,
die mittels des Obertragungs- bzw. Übergangsteils erzeugt werden, der hauptsächlich durch die
Magnetpole Su, Nn, Sn, Nn und Sn gebildet wird und
dieser Entwickler wird auf die Entwicklungswalze 5 übertragen. In diesem Zusammenhang sei darauf
hingewiesen, daß, obwohl die Magnetkraft des aufnehmenden Magnetpols Nn dadurch erhöht wird, daß
zusätzlich ein hilfsweiser Magnetpols Sn vorgesehen ist,
keine Maßnahme hinsichtlich das Magnetfelds des
Übertragungs- bzw. Abgabeteils getroffen ist. Infolgedessen können sich viele Schwierigkeiten ergeben, wie
sie nachstehend angegeben sind. An erster Stelle wird der Entwickler aufgrund der komplizierten Beziehung
der Magnetkräfte zwischen den gegenüber vorgesehenen, der Übertragung bzw dem Übergang dienenden
Magnetpolen Sn und N22 stationär bzw. klumpig, wie bei 2" angedeutet Die auf dem Magnetpol 521 ausgebildete
Magnetbürste wird entsprechend gerauht bzw. rauh.
Darüber hinaus hat der Entwickler 2 die Tendenz, im Übertragungs- bzw. Übergangs'eil zu spritzen.
Durch viele experimentelle Untersuchungen wurde festgestellt daß das Vorsehen einer solchen Magnetpolanordnung
biv/. einer solchen regelmäßigen Anordnung von Magnetpolen, wie sie in F i g. 2 gezeigt ist,
zufriedenstellende Ergebnisse erbringt Es sei nun auf F i g. 2 Bezug genommen, aus der ersichtlich ist daß der
der Übertragung dienende Magnetpol Sn der Entwicklungswalze
4, welcher dem Magnetpol Λ/22 der anderen Entwicklungswalze 5 am nächsten gegenüberliegt nach
aufwärts nach der Seite stromaufwärts von dem Magnetpol Λ/22 versetzt ist und zwar gesehen in der
Drehrichtung der Hülse 41. so daß der der Übertragung bzw. Abgabe dienende Magnetpol Si 1 etwas nahe bzw.
ein wenig näher an dem Magnetpol /Vi 1 angeordnet ist,
wodurch die magnetische Kopplung in einer entsprechend geneigten Richtung zwischen dem Magnetpol Sn
und dem Magnetpol Nn erzeugt wird.
Mit der vorstehend beschriebenen Anordnung der Magnetpole wird erreicht daß der Entwickler daran gehindert wird, zwischen dem Magnetpol Sn und dem Magnetpol Nn stationär zu werden, wie das bei 2" in Fig.3 angedeutet ist und daß dem Entwickler eine wirbelartige Bewegung verliehen wird, deren Richtung entgegengesetzt der Drehrichtung der Hülse 41 ist und die in F i g. 2 bei 2' angedeutet ist Infolgedessen wird der Fluß des Entwicklers 2, der von der Entwicklungswalze 4 zur Entwicklungswalze 5 übertragen wird, in zwei Ströme unterteilt nachdem er über den Magnetpol Nn hinweggegangen ist Und zwar folgt der erste der Entwicklerströme einem kurzen Strömungsweg, der oberhalb des Entwicklers 2', welcher der in der vorstehend erwähnten Weise in eine Wirbelbewegung versetzt wird, verläuft so daß dieser erste Entwicklerstrom dadurch zur Entwicklungswalze 5 übertragen bzw. transportiert wird, während der andere oder zweite Entwicklerstrom die Wirbelbewegung bei 2' durchläuft und dann auf die Entwicklungswalze 5 übertragen wird Schließlich treffen sich die beiden Entwicklerströme in einem Bereich vor dem Magnetpol S21, wie aus F i g. 2 ersichtlich ist Auf diese Weise ist die zum Übertragen des Entwicklers 2 auf die Entwicklungswalze 5 erforderliche Zeit beim ersten EntwickJerstrom eine andere als beim zweiten Entwicklerstrom, und dieser Unterschied der genannten erforderlichen Zeiten ist sehr vorteilhaft zum Erzielen einer gleicbför-
Mit der vorstehend beschriebenen Anordnung der Magnetpole wird erreicht daß der Entwickler daran gehindert wird, zwischen dem Magnetpol Sn und dem Magnetpol Nn stationär zu werden, wie das bei 2" in Fig.3 angedeutet ist und daß dem Entwickler eine wirbelartige Bewegung verliehen wird, deren Richtung entgegengesetzt der Drehrichtung der Hülse 41 ist und die in F i g. 2 bei 2' angedeutet ist Infolgedessen wird der Fluß des Entwicklers 2, der von der Entwicklungswalze 4 zur Entwicklungswalze 5 übertragen wird, in zwei Ströme unterteilt nachdem er über den Magnetpol Nn hinweggegangen ist Und zwar folgt der erste der Entwicklerströme einem kurzen Strömungsweg, der oberhalb des Entwicklers 2', welcher der in der vorstehend erwähnten Weise in eine Wirbelbewegung versetzt wird, verläuft so daß dieser erste Entwicklerstrom dadurch zur Entwicklungswalze 5 übertragen bzw. transportiert wird, während der andere oder zweite Entwicklerstrom die Wirbelbewegung bei 2' durchläuft und dann auf die Entwicklungswalze 5 übertragen wird Schließlich treffen sich die beiden Entwicklerströme in einem Bereich vor dem Magnetpol S21, wie aus F i g. 2 ersichtlich ist Auf diese Weise ist die zum Übertragen des Entwicklers 2 auf die Entwicklungswalze 5 erforderliche Zeit beim ersten EntwickJerstrom eine andere als beim zweiten Entwicklerstrom, und dieser Unterschied der genannten erforderlichen Zeiten ist sehr vorteilhaft zum Erzielen einer gleicbför-
. migen Mischung des Toners und der Trägerteilchen. Im
Vergleich mit der Anordnung, in der nur ein einziger Strömungsweg des Entwicklers erzeugt wird wie das
bei der in Fig.3 gezeigten Anordnung der Fall ist ist
der erste Entwicklerstrom, welcher dem kurzen
Strömungsweg folgt, eine stabile laminare Strömung,
die kaum ein Verspritzen erfährt bzw. kaum spntzt.
Weiter ist die von der Entwicklungswalze 5 ausgebildete Magnetbürste so gleichförmig und dicht wie die von der
Entwicklungswalze 4 ausgebildete Magnetbürste.
Es ist anzunehmen, daß die Erzeugung der wirbelartigen
Bewegung des Entwicklers, wie sie bei 2' in der in Fi g.2 gezeigten Magnetpolanordnung angedeutet ist,
durch die Tatsache erklärt v/erden kann, daß der
Stromlinienverlauf des magnetischen Flusses in dem
Übertragungs·! bzw! Übergangsteil zwischen, den Entwicklungswalzen
4 und 5. die einander gegenüberliegend vorgesehen sind, nicht symmetrisch bezüglich des
kürzesten Abstands zwischen diesen Walzen 4 und 5. sondern vielmehr relativ zur Achse des kürzesten
Abstands oder Spalts geneigt ist. und daß der Abstand
oder Spalt zwischen dem Übertragenden bzw. abgebenden Magnetpol Sn der Entwicklungswalze 4 und dem
empfangenden bzw. aufnehmenden Magnetpol Nj? der
Entwicklungswalze 5 nach aufwärts vergrößert oder sich erweiternd bzw. ausbauchend ist. so daß die
gegenseitige magnetische Interferenz zwischen diesen Magnetpolen Sm und N& geschwächt ist. In dem Fall der
bisher bekannten Magnetpolanordnung, die in F i g. 3 gezeigt ist wird eine große Menge an Entwickler zum
Übertragungs- bzw. Übergangsteil zugeführt, wodurch ein Schlupf zwischen der Masse des Entwicklers und den
Hülsen auftritt, der zu dem stationären Zustand des Entwicklers, wie er bei 2" in F i g. 3 angedeutet ist, Anlaß
gibt Im Gegensatz hierzu wirkt in dem Fall der Magneipolanordnun^ gemäß der Fig.2 ein Drehmoment
das aufgrund der Reibung zwischen dem Entwickler und den Hülsen unter dem Einfluß des
geneigten Magnetfelds erzeugt wird, effektiv dahingehend auf den sich zwischen den Hülsen befindenden
Entwickler, daß dadurch der Entwickler in der Richtung, in der er auf die Entwicklungswalze 5 übertragen
werden soll, bewegt wird. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß das oben erwähnte Drehmoment
dann, wenn der Magnetpol Sn der übertragenden bzw. abgebenden Entwicklungswalze 4 seitlich stromabwärts
von dem zugehörigen aufnehmenden Magnetpol Λ/22 der Entwicklungswege 5 angeordnet ist d. h. in
einer Position, in der er von dem Magnetpol Nr, entfernt bzw. weiter entfernt ist so daß das Magnetfeld in der
Richtung geneigt ist die entgegengese'zt zu derjenigen
des Magnetfelds ist, welches in der i.i F i g. 2 gezeigten
Magnetpolanordnung erzeugt wird, überhaupt kein Phänomen erzeugt bzw. überhaupt nicht auftritt was
dazu führt, daß der Entwickler im Übertragungsteii stationär wird, wobei die auf der Entwicklungswalze 5
ausgebildete Magnetbürste rauh wird, wie das in der Fig.3 gezeigten Magnetpolanordnung der Fall is*.
Weiter v/urde beobachtet daß bei der Anordnung, in welcher der den Entwickler aufnehmende Magnetpol
N22 der Entwicklungswalze 5 auf der stromabwärtigen
Seite von dem den Entwickler übertragenden bzw. abgebenden Magnetpol Sn angeordnet ist d. h. in einer
Position iij der Nähe des Entwicklungsmagnetpols bzw.
näher am Entwicklungsmagnetpol, die Magnetbürste rauh wird.
Durch Untersuchungen wurde weiterhin gefunden, daß die Magnetbürste in der in Fig.2 gezeigten
Magnetpolanordnung in einer zufriedenstellenderen Weise ausgebildet werden kann, indem die Umfangsgeschwindigkeit
der Hülse 51 der den Entwickler aufnehmenden bzw. empfangenden Entwicklungswalze
5 bis zu etwa der zweifachen Höhe der Umfangsgeschwindigkeit der Hülse 'der auf der Übertragungs- bzw.
Abgabeseite angeordneten Entwicklungswalze 4 erhöht wird.
Im Falle der in F i g. 2 gezeigten Entwicklungseinrichtung
wird der Entwickler nach der Entwicklung primär unter der Wirkung der Schwerkraft mittels des
Abstreichmesserteils von der Hülse 51 abgestrichen bzw. -geschabt
In der Anordnung nach den Fig. 1 und 2 wurde jede
der Hülsen 41 und 5ΐ mittel^ eines Zylinders aus
rostfreiem Stahl ausgebildet der einen Außendurchmesser von 40 mm hatte. Der Spalt zwischen den Hülsen 4t
Und 51 an der engsten Stelle wurde so ausgewählt daß er 6 mm betrug. Jeder der Permanentmagneten 44 und
54 wurde von einem Bariumferritmagneten gebildet der einen Außendurchmesser von 36 mm hatte. Die Stärke
des Magnetpols Nu (der Werte wurde auf der Hülse gemessen-, das gleiche gilt für die Stärken der unter·
erwähnten Magnetpole) wurde so gewählt daß sie 0,09 Tesla betrug. Die Stärke des Magnetpols Sn war
0,065 Tesla. Der zwischen den Magnetpolen Nu und S12 gebildete bzw eingeschlossene Winkel betrug 60". In
der Entwicklungswalze 5 hatte die Stärke des Magnetpols S21 dei. Wert von 0.085 Tesla, während die
Stärke des Magnetpols Nn den Wert von 0,065 Tesla
hatte, der zwischen den Magnetpolen 3zi und N22
gebildete bzw. eingeschlossene Winkel wurde so gewählt daß er 90° betrug. Die Hülsen 41 und 5t
wurden mit einer Geschwindigkeit von 200 Umdrehun-
M gen/Minute gedreht Der Abstreifspalt d(siehe Fig. 1)
wurde auf 4 mm eingestellt wobei beide Entwicklungsspalten Oi und D2 ebenfalls auf 4 mm eingestellt wurden.
Die Tonerkonzentration des Entwicklers wurde so gesteuert daß sie 4Vr betrug. Unter diesen Bedingungen
J5 wurde die Entwicklung ausgeführt
Es wurde beobachtet daß ein Wirbel des Entwicklers, der sich mit einer hohen Geschwindigkeit drehte, an der
Übertragungs- Lzw. Übergangsstelle 2' erzeugt wurde, was zur Folge hatte, daß etwa ein Drittel des
Entwicklers 2. der von der Hülse 41 übertragen bzw. abgegeben wurde, in den Wirbel strömte, während dec
übrige Teil (etwa zwei Drittel) des Entwicklers 2 längs des gekrümmten Wegs übertragen wurde, der sich
oberhalb des Wirbels berindet wodurch die Übertragung des Entwicklers in einer stabilisierten Weise
bewirkt wurde, und es wurden im wesentlichen identische Magnetbürsten von verbesserter Qualität auf
beiden Entwicklungswaizen 4 und 5 ausgebildet In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß die
lichtempfindliche Trommel 1, die aus Selen hergestellt war und einen Durchmesser yon 120 mm hatte, mit einer
Umfangsgeschwindigkeit von 500 mm/sec gedreht wurde, und daß 50 000 Blätter Kopien aufeinanderfolgend
erzeugt wurden. Die Bilder wurden mit einer Kopierdichte reproduziert die höher als 1,2 war, sowie mit
einer Auflösung von 83 Linien pro mm.
Wenn die Hülsest der Entwicklungswalze5 mit einer
Geschwindigkeit irn Bereich von 220 bis 260 Umdrehungen/Minute gedreht wurde, während die Drehgeschwindigkeit
der Hülse 4t der Entwicklungswalze 4 auf dem oben erwähnten Wert festgehalten wurde, wurde eine
Magnetbürste höherer Qualität auf der Entwicklungswalze 5 ausgebildet was es ermöglichte, Halbtonbildelemente
sehr zufriedenstellend zu reproduzieren. Daneben sei erwähnt daß die Schleierdichte merklich
vermindert werden konnte.
Der in diesem Beispiel verwendete Entwickler war eine Mischung aus Eisenpulver, das eine mittlere
Teilchengröße von 100 μπι hatte, und aus Toner, der
eine mittlere Teilchengröße von 15 μπα hätte.
In der vorstehenden Beschreibung ist davon ausgegangen
worden, daß die Anzahl der verwendeten Entwicklungswegen zwei beträgt Jedoch ist die
Erfindung nicht auf diese Anzahl beschränkt, sJndern
sie kann auch bei einer Entwicklungseinrichtung angewandt werden; in der drei oder mehr Entwicklungswalzen verwendet werden. Weiter ist die Anzahl der
Mangetpole eine wahlfreie Angelegenheit, und diese
Anzahl kenn unter Berücksichtigung der Abmessung und der Position der Entwicklungswalze wie auch der
Entwicklungsbedingungen bestimmt werden. Weiterhin ist die Form des Permanentrnagneten nicht auf eine
zylindrische Form beschränkt, sondern der Permanent-
magnet ksnn im Querschnitt auch die Form eineo
Blocks, insbesondere eines Quadrats oder Vierecks, oder eines Sektors bzw. Abschnitts haben. Schließlich ist
der Entwickler nicht auf einen solchen aus der Reihe der Zwfiikomponentenentwickler beschränkt Es kann in
gleicher Weise auch ein magnetischer T^ner aus der Einkomponentenreihe angewandt werden.
Wie ersichtlich ist, wird mit der Erfindung eine
Entwicklungseinrichtung vorgeschlagen, in der di?
ίο. Übertragung bzw. der Transport des Entwicklungsmittels
oder des Entv/icklers zwischel, benachbarten iviagnetwalzen in einer wünschenswerten Weise stattfinden
kann und durch die eine Reproduktion von Bildern hoher Qualität bzw. eine hochqüalitative
Bildreproduktion sichergestellt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Entwicklungseinrichtung, umfassend ein Bildträgerteil,
auf dessen Oberfläche eine elektrostatisches Latentbild erzeugbar ist, eine Mehrzahl von
Entwickhingswalzen, die gegenüber dem Bildträgerteil
vorgesehen sind, wobei Entwicklungsspalte zwischen denselben und dem Bildträgerteil gebildet
sind; wobei jede der Entwicklungswalzen aus einer drehbaren zylindrischen Hülse, die aus nichtmagnetischem
Material hergestellt ist, und einem Permanentmagnetteil
zusammengesetzt ist, das stationär innerhalb der Hülse vorgesehen ist und in dessen
Umfangsoberfläche eine Mehrzahl von Magnetpolen ausgebildet ist; wobei ferner wenigstens einer
dieser Magnetpole von jedem der Permanentmagnetteiie gegenüber dein zugehörigen einen der
Entwicklungsspalte angeordnet ist, so daß in den Entwicklungsiralten Magnetbürsten auf den Oberflächen
der Hülsen ausgebildet werden, wenn l
magnetischer Entwickler bei Drehung der Hülsen in der gleichen Richtung zwischen den benachbarten Hülsen übertragen wird, und wobei das Bildträgerteil mittels der Magnetbürsten reibend bestrichen wird; wobei ferner jede der benachbarten Entwicklungswalzen Magnetpole von bezüglich ihrem dem Entwicklungsspalt gegenüberliegenden Magnetpol entgegengesetzter Polarität hat und diejenigen Magnetpole der benachbarten Entwicklungswalzen, die einander gegenüberliegen und einander am nächsten sind, entgegengesetzt zueinander polarisiert sind; einen EntwicUerbeh^'.er zum Zuführen des magnetischen Entwickler?- ? ι den Entwicklungswalzen; ein Abstreifmesserteil jüin Steuern der Menge des zu den Eptwicklunggsspalten zugeführten magnetischen Entwicklers; und ein Abstreichmesserteil zum Abstreichen bzw. -schaben des magnetischen Entwicklers, nachdem dieser durch die Entwicklungsspalte hindurchgelaufen ist, d a durch gekennzeichnet, daß einer (TVh) der gegenüberliegend angeordneten Magnetpole (Su, N22) auf der den magnetischen Entwickler aufnehmenden Entwicklungswalze (5) in der zur Drehrichtung von deren Hülse (51) entgegengesetzten Richtung bezüglich einer Position, die der Stelle der engsten Annäherung der Entwicklungswalzen (4, 5) entspricht, versetzt ist, so daß eine magnetische Kopplung erzeugt wird, deren Richtung zur Verbindungslinie ehr Drehpunkte dei beiden Entwicklungswaizen (4, 5) entgegen der Drehrich'ung der Entwicklungswalze geneigt ist
magnetischer Entwickler bei Drehung der Hülsen in der gleichen Richtung zwischen den benachbarten Hülsen übertragen wird, und wobei das Bildträgerteil mittels der Magnetbürsten reibend bestrichen wird; wobei ferner jede der benachbarten Entwicklungswalzen Magnetpole von bezüglich ihrem dem Entwicklungsspalt gegenüberliegenden Magnetpol entgegengesetzter Polarität hat und diejenigen Magnetpole der benachbarten Entwicklungswalzen, die einander gegenüberliegen und einander am nächsten sind, entgegengesetzt zueinander polarisiert sind; einen EntwicUerbeh^'.er zum Zuführen des magnetischen Entwickler?- ? ι den Entwicklungswalzen; ein Abstreifmesserteil jüin Steuern der Menge des zu den Eptwicklunggsspalten zugeführten magnetischen Entwicklers; und ein Abstreichmesserteil zum Abstreichen bzw. -schaben des magnetischen Entwicklers, nachdem dieser durch die Entwicklungsspalte hindurchgelaufen ist, d a durch gekennzeichnet, daß einer (TVh) der gegenüberliegend angeordneten Magnetpole (Su, N22) auf der den magnetischen Entwickler aufnehmenden Entwicklungswalze (5) in der zur Drehrichtung von deren Hülse (51) entgegengesetzten Richtung bezüglich einer Position, die der Stelle der engsten Annäherung der Entwicklungswalzen (4, 5) entspricht, versetzt ist, so daß eine magnetische Kopplung erzeugt wird, deren Richtung zur Verbindungslinie ehr Drehpunkte dei beiden Entwicklungswaizen (4, 5) entgegen der Drehrich'ung der Entwicklungswalze geneigt ist
2. Entwicklungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit
der Hui«» (si), die den magnetischen
Entwickler empfängt bzw. zugeführt erhält, sj gewählt ist, daß ihr Wert bis zu zweimal so hoch wie
die Umfangsgeschwindigkeit der Hülse (41) ist. welche den magnetischen Entwickler (2) überträgt
bzw. zuführt.
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