DE3032331A1 - Magnetbuersten-entwicklereinrichtung - Google Patents
Magnetbuersten-entwicklereinrichtungInfo
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- DE3032331A1 DE3032331A1 DE19803032331 DE3032331A DE3032331A1 DE 3032331 A1 DE3032331 A1 DE 3032331A1 DE 19803032331 DE19803032331 DE 19803032331 DE 3032331 A DE3032331 A DE 3032331A DE 3032331 A1 DE3032331 A1 DE 3032331A1
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- G03G15/06—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing
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- Magnetic Brush Developing In Electrophotography (AREA)
- Dry Development In Electrophotography (AREA)
Description
GLAWE, DELFS, MOLL & PARTNfcf,
/GELA.SSENEVERTREli.rt 0·'φ EUROPAISCHEN PATENTAMT
KLAUS DELFS DIPL-ING
ULRICH MENGDEHL DIPL-CHEM DR. RER. NAT.
HEINRICH NIEBUHR DIPL-PHYS. DR PHIL HABIL.
\l IDGLAWE DR.-IN·
WALTER OLL
DIPL-PHYS DR. RER. NAT.
OFF. BEST DOLMETSCHER
Minolta Camera Kabushiki Kaisha Osaka Kokusai Building, 30, 2-chome, Azuchi-machi, Higashi-ku,
Osaka-fu, Japan
Magnetbürsten-Entwicklereinrichtung
MÜNCHEN POSTFACH 162
UEBHERRSTR 20 TEL (089) 22 65 48
TELEX S 22 SOS SPEZ
2000 HAMBURG POSTFACH 25 ROTH ENBAUM-CHAUSSEE
TEL (040) 410 20 TELEX 212 921 SPEZ
MÜNCHEN A 08
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Magnetbürsten-Entwicklereinrichtung
für elektrophotographische Kopiergeräte u. dgl., und insbesondere eine Magnetbürsten-Entwicklereinrichtung
zum Entwickeln latenter elektrostatischer Bilder mit einem Magnetentwickler.
Herkömmliche Verfahren zum Entwickeln latenter elektrostatischer Bilder sind in zwei allgemeine Kategorien
eingeteilt : Trocken- und Naßverfahren. Trocken-
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ORIGfNAL INSPECTED
entwickelverfahren sind weiterhin in zwei Arten einzuteilen : Verfahren, bei denen Zweikomponentenentwickler
verwendet werden, und Verfahren bei denen Einkomponentenentwickler verwendet werden. Bei den
neuerdings praktizierten Entwickelverfahren wurden Magnetentwickler sowohl bei Zweikomponentenentwicklern
als auch bei Einkomponentenentwicklern bevorzugt verwendet. Zur Ausführung derartiger Entwickelverfahren
mit Magnetentwicklern sind Magnetbürsten-Entwickeleinrichtungen bekannt, die eine nicht magnetische Entwicklertrommel
mit einer eingebauten Magnetwalze aufweisen. Bei einer derartigen Einrichtung wird der Entwickler
auf der Trommel durch Drehen der Trommel oder der innenliegenden Magnetwalze, oder durch gleichzeitiges
Drehen sowohl der Trommel als auch der Magnetwalze transportiert.
Bei einer derartigen Magnetbürsten-Entwicklereinrichtung wird die Dicke der Entwicklerschicht auf der
Trommel, insbesondere die Borstenhöhe der Magnetbürste üblicherweise durch die Verwendung einer Einschränkplatte 4 oder einer Einschränkrolle 5, wie aus der Fig. 1
und 2 ersichtlich, eingestellt. Wie in den Fig. 1 und gezeigt, ist eine Entwicklertrommel 1 mit darin aufge-
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nommener Magnetwalze 2 und ein EntwicklerbehHlter 3
vorgesehen. Durch die Drehung der Trommel 1 und/oder der Magnetwalze 2 wird auf der Trommel 1 ein Entwickler
13 entgegen dem Uhrzeigersinn zu einer Entwickelposition c transportiert und im Laufe des Transportes
durch die Einschränkplatte 4 oder die Einschränkrolle zu einer Schicht mit bestimmter Dicke ausgebildet.
Bei einer Magnetbürsten-Entwicklereinrichtung, bei der die Bürstenhöhe auf eine derartige Art und
Weise eingeschränkt wird, treten jedoch die folgenden Probleme auf.
1) Entwicklerteilchen neigen dazu, zwischen dem Einschränkelement und der Trommel zusammenzuballen oder.
zusammenzubacken, wodurch die Ausbildung einer gleichförmigen Entwicklerschicht mißlingt.
2) Insbesondere wenn die Einrichtung den Entwickler durch die Drehung der Magnetwalze transportiert ist die
Transportkraft, die durch die Drehbewegung des Entwicklers
gegeben ist, klein und daher größtenteils durch die Kraft des, dem Transport entgegenwirkenden Einschränkelement
beeinflußt, was dazu führt, daß der Entwickler ebenfalls wie unter 1) ausgeführt, eine unebene Schicht bildet.
Daraus folgt, daß bei einer derartigen Entwicklerein-
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richtung Schwierigkeiten beim Erzielen einer zufriedenstellenden Entwicklung auftreten.
3) Die Einschränkplatte, -rolle oder ein ähnlich starrer Teil muß zur Trommel in einem bestimmten Abstand
gehalten werden und zur Beschränkung der Bürstenhöhe durch die Verwendung einer mechanisch zusammengesetzten
Anordnung feinjustierbar ausgebildet sein.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine neue und zweckmäßige Magnetbürsten-Entwicklereinrichtung
mit einem neuen Verfahren zur Justierung der Bürstenhöhe zu schaffen, bei der die vorstehenden Probleme beseitigt
sind und bei der der Entwickler auf einer Entwicklertrommel zu einer gleichförmigen Bürstenhöhe leicht
feinjustierbar ist, ohne daß auf den Entwickler irgendein
mechanischer Druck ausgeübt werden muß und obwohl der Transport des Entwicklers hauptsächlich durch die Magnetwalze
erfolgt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Magnetbürsten-Entwicklereinrichtung mit einer drehbaren,
nicht magnetischen Entwicklertrommel, einem ersten Antrieb zum Drehen der Entwicklertrommel in eine bestimmte Richtung,
einer Magnetwalze, die drehbar in der Entwickler-
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trommel aufgenommen ist, einem zweiten Antrieb zum
Drehen der Magnetwalze in die gleiche Richtung wie die Entwicklertrommel, um einen Magnetentwickler entlang
der umfangsflache der Entwicklertrommel in eine
Richtung entgegengesetzt der Drehrichtung der Entwicklertrommel zu transportieren, und einer Klingen-:
einrichtung, deren eines Ende auf einer Seite einer Entwickelposition, auf der der Entwickler auf die Entwickelposition
zu transportiert wird, an die Oberfläche der Entwicklertrommel drückt, wobei die Klingeneinrichtung
eine Entwickler-Führungsfläche in einem spitzen Winkel zu einer, sich in Drehrichtung der Entwichlertrommel
erstreckenden Tangente an die Entwicklertrommel aufweist, um den zugeführten Entwickler zum anderen
Ende der Klingeneinrichtung zu führen.
Insbesondere ist anzumerken, daß die Entwicklertrommel der Magnetbürsten-Entwicklereinrichtung durch
den ersten Antrieb mit veränderbarer Geschindigkeit drehbar ist. Die Magnetwalze ist durch den zweiten Antrieb
ebenfalls mit veränderbarer Geschwindigkeit drehbar. Die Magnetwirkung der Magnetwalze kann mit der Dreh
bewegung der Magnetwalze auf den Entwickler ausgeübt werden, der auf die Entwickler-Führungsfläche der Klingeneinrichtung
zugeführt wird, um den Entwickler entlang der
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Führungsfläche auf die Umfangsflache der Entwicklertrommel
zuleiten.
Die Magnetbürsten-Entwicklereinrichtung ist weiterhin mit Elementen zur Zuordnung der Drehgeschwindigkeiten
der Entwicklertrommel und der Magnetwalze versehen, um den Entwickler mit einer konstanten Geschwindigkeit
entlang der Trommelumfangsflache zu transportieren, wobei der Entwickler während seines Transportes mit
konstanter Geschwindigkeit an der Trommel auf die gewünschte Bürstenhöhe eingestellt werden kann. Die
Einrichtung ist weiterhin mit einem Führungselement versehen, durch welches der entlang der umfangsflache
der Entwicklertrommel auf die Stelle der Klingeneinrichtung zu transportierte Entwickler von der Trommelumfangsflache
abgekratzt wird und auf die Entwickler-Führungsfläche der Klingeneinrichtung zu deren vorstehend
bereits erwähntem anderen Ende geführt wird, so daß somit das Führungselement dazu dient, der Klingeneinrichtung
den Entwickler zu zuführen.
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden Figuren beschrieben. Es zeigt :
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p. - zwei Magnetbürsten-Entwicklereinrichtungen.
u bei denen die Bürstenhöhe auf herkömmliche
Art und Weise justiert wird, in schematischer
Darstellung;
Fig. 3 eine Ausführungsform einer Magnetbürsten-Entwicklereinrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung in schematischer Darstellung;
Fig. 4A eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen
der Drehgeschwindigkeit der Magnetrolle
und der Bürstenhöhe bei einer Ausführungsform
gemäß Fig. 3;
Fig. 4B eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen der Drehgeschwindigkeit der Entwickler-
trommel und der Bürstenhöhe bei einer Ausführungsform gemäß Fig. 3; und
Fig. 5 eine andere Ausführungsform einer Magnetbürsten-Entwicklereinrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung in schematischer Darstellung.
Anzumerken ist, daß in den Figuren gleiche Teile
mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind.
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« Λ * Λ
Die in der Fig. 3 gezeigte Ausführungsform einer Magnetbürsten-Entwicklereinrichtung besteht
aus einer nicht magnetischen Entwicklertrommel 1 und einer Magnetwalze 2, die im Inneren der Entwicklertrommel
1 angeordnet ist. Die Trommel 1 und die Walze 2 sind drehbar und durch entsprechende Motoren 21
und 22 mit Drehzahlregelung angetrieben. Demgemäß ist jedes dieser Elemente mit unterschiedlicher Geschwindigkeit,
sowie unabhängig voneinander drehbar. Die Ent-Wicklertrommel 1 und die Magnetwalze 2 können auch durch
andere bekannte Einrichtungen zur Veränderung Geschwindigkeit als die Motoren 21, 22 mit Drehzahlregelung mit
veränderbaren Geschwindigkeiten angetrieben werden. Der Behälter 3 enthält einen Magnetentwickler 13.
Wenn die Magnetwalze 2 im Uhrzeigersinn dreht, wird der Magnetentwickler 13 auf der Trommel 1 entgegen dem
Uhrzeigersinn von einer Entwickler-Abgabestellung A ausgehend transportiert. Die Trommel 1 wird bei der vorliegenden
Ausführungsform ebenfalls mit geringer Geschwindigkeit
in die gleiche Richtung wie die Magnetwalze 2 gedreht. Da die von der Drehung der Magnetwalze 2 herrührende
Transportkraft größer als die, durch die Drehbewegung der Trommel 1 gegebene Kraft ist, wird der Ent-
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■A-
wickler 13 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht/ wobei er der Transportkraft ausgesetzt ist, die durch die
Drehbewegung der Trommel 1 erzeugt wird.
Zur Justierung der Bürstenhöhe der Magnetbürste ist eine Klingeneinrichtung 7 die Trommel 1 berührend an
einer Justierposition B an dem Transportweg des Entwicklers 13 von der Abgabestellung A zu einer Entwickelstellung
C in entgegengesetzter Richtung zur Drehrichtung der Trommel 1 gehalten. Genauer gesagt ist ein Ende der Klingeneinrichtung
7 an die Umfangsfläche der Trommel 1 entgegen
dem Uhrzeigersinn an der rückwärtigen Seite der Entwickelstellung C angedrückt. Die Klingeneinrichtung 7 weisi
eine Entwickler-Führungsfläche auf, die der, der Trommel 1
zugewandten Fläche gegenüberliegt, und die einen spitzen Winkel zu einer im Uhrzeigersinn sich erstreckenden Tangente
an die Trommel 1 aufweist. Die Entwickelstellung C ist eine Position in der ein nicht dargestelltes Element zur
Aufnahme des zu entwickelnden latenten elektrostatischen Bildes der Trommel 1 am nächsten ist.
An der Abgabestellung A ist eine Klinge 8 zur Führung
des Entwicklers 13 in entgegengesetzter Richtung zur Bewegungsrichtung des Entwicklers 13 in Berührkontakt mit
— Q _
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der Trommel 1 gehalten. Der entlang der Umfangsfläche der Trommel 1 in Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn
gesehen auf der rückwärtigen Seite der Justierposition B transportierte Entwickler wird
durch die Klinge 8 von der Trommelumfangsflache abgekratzt
und dadurch der Entwicklerführungsfläche der Klingeneinrichtung 7 an deren anderen Ende gegenüberliegend
dem vorstehend erwähnten Ende, welches an die Trommel 1 angepreßt ist, zugeführt. Der abgekratzte
Entwickler weist selbstverständlich eine Menge des Entwicklers 13 aus dem Behälter 3 auf. Mit 6 ist ein
Teil bezeichnet welches zur Befestigung der Klingen 7 und 8 dient. Bei der vorliegenden Ausführnngsform kann
der Entwickler auf den Klingen 7 und 8 der magnetisehen Wirkung der Walze 2 ausgesetzt werden und damit
auf diesen Klingen entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn mit der Drehung der Magnetwalze 2 transportiert werden.
Das Befestigungsteil 6 und die Klingen 7 und 8 die nahe an der Magnetwalze 2 positioniert sind, müssen
aus einem nicht magnetischen Material, bevorzugt aus einem elektrisch isolierenden Material hergestellt sein,
um den Verlust infolge von Streuströmen zu reduzieren. Weiterhin müssen die Klingen 7 und 8 die kleinstmöglichstc
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Dicke aufweisen, um den Entwickler 13 gleichmäßig abzukratzen. Bei der vorliegenden Ausführungsföm
besteht das Befestigungsteil 6 aus rostfreiem Stahl und die Klingen aus einer Phosphorbronzefolie mit
50μ Dicke.
Bei der beschriebenen Entwicklereinrichtung ist die Bürstenhöhe des Entwicklers 13 durch Veränderung
der Drehgeschwindigkexten der Trommel 1 und der Magnetwalze 2 justierbar. Genauer gesagt neigt der Entwickler
13 im unteren Teil der Entwicklerschicht auf der Trommel 1 in der Nähe der Justierposition B dazu,
sich mit der Drehbewegung im Uhrzeigersinn der Trommel 1 in die gleiche Richtung zu bewegen, insbesondere
in eine Richtung entgegengesetzt der Transportrichtung des Entwicklers. Daraus folgt, daß obiger Entwickler
der Abkratzwirkung der Klinge 7 ausgesetzt ist und der Entwicklerführungsfläche der Klinge 7 wieder zugeführt
wird. Dieses Phänomen führt zu einer verringerten Bürstenhöhe. Auf der anderen Seite wirkt die Kraft, die
durch die Drehbewegung der Magnetwalze 2 ausgeübt wird, um die gesamte Entwicklerschicht entgegen dem Uhrzeigersinn
zu transportieren erhöht, wenn die Drehbewegung erhöht wird, wodurch dem obigen Phänomen entgegengewirkt
wird. Diese Phänomen erfüllt die Bürstenhöhe.
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Demgemäß sinkt die Bürstenhöhe mit einem Ansteigen der Drehgeschwindigkeit der Trommel 1 und steigt
mit einem Vermindern der Drehgeschwindigkeit der Magnetwalze 2.
Die Fig. 4A und 4B zeigen die Veränderungen der Bürstenhöhe in Abhängigkeit von verschiedenen Drehgeschwindigkeiten
der Trommel 1 und der Magnetwalze 2 bei der vorliegenden Ausführungsform. Die Trommel 1
hat einen Außendurchmesser von 31 mm. Die Magnetwalze hat acht Pole und eine Oberflächenmagnetflußdichte von
1000 Gauss. Der verwendete Magnetentwickler 13 ist ein Einkomponentenentwickler, der nur aus leitfähigem Magnettoner
besteht.
Fig. 4A zeigt die Veränderungen der Bürstenhöhe (an der Ordinate aufgetragen) in Abhängigkeit von den
Veränderungen der Drehgeschwindigkeit der Magnetwalze 2 (an der Abszisse aufgetragen) mit konstanter Drehgeschwindigkeit
der Trommel 1. Fig. 4B zeigt die Veränderungen der Bürstenhöhe (an der Ordinate aufgetragen) in Abhängigkeit
von den Veränderungen der Drehgeschwindigkeit der Trommel 1 (an der Abszisse aufgetragen) mit konstanter
Drehgeschwindigkeit der Magnetwalze 2. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist beispielsweise die Bürstenhöhe
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■ 4b-
auf 1,5 mm justierbar, wobei die Trommel 1 mit 31 Umdrehungen pro Minute und die Magnetwalze 2 mit 1300 Umdrehungen
pro Minute läuft. Wenn weiterhin die Magnetwalze 2 mit 1300 Umdrehungen pro Minute läuft, ist die
Bürstenhöhe auf 1 mm justierbar, in dem die Trommel 1
Bürstenhöhe auf 1 mm justierbar, in dem die Trommel 1
mit 44 Umdrehungen pro Minute läuft. Eine gegebene Bürstenhöhe kann selbstverständlich durch Begrenzen der
Drehgeschwindigkeiten der Trommel 1 und der Magnetwalze 2 mit einer frei gewählten Kombination erhalten werden, nämlieh durch Variieren der Drehgeschwindigkeit einer oder
falls gewünscht beider dieser Elemente.
Drehgeschwindigkeiten der Trommel 1 und der Magnetwalze 2 mit einer frei gewählten Kombination erhalten werden, nämlieh durch Variieren der Drehgeschwindigkeit einer oder
falls gewünscht beider dieser Elemente.
Die so erzeugte Justierung der Bürstenhöhe verändert auch die Transportgeschwindigkeit des Entwicklers 13, genauer
gesagt die Bewegungsgeschwindigkeit des Entwicklers an den Enden der Bürsten zum Bürsten des latenten elektrostatischen
Bildes, welches auf der Oberfläche gespeichert ist. Dies führt dazu, daß das entwickelte Tonerbild wahrscheinlich
am vorderen Ende infolge erhöhter Transportgeschwindigkeit oder am rückwärtigen Ende infolge verringerter
Geschwindigkeit unscharf ist. Deshalb ist es wünschenswert, die Bürstenhöhe allein ohne Veränderung der Transportgeschwindigkeit
wie im folgenden beschrieben zu variieren.
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Wenn beispielsweise die Bürstenhöhe bei einer Umdrehungsgeschwindigkeit der Magnetwalze 2 von
1300 Umdrehungen pro Minute und der Trommel 1 bei 30 Umdrehungen pro Minute 1,5 mm beträgt, ist die
Transportgeschwindigkeit des Entwicklers 13 95 mm/sec.
Soll zu diesem Zeitpunkt die Bürstenhöhe auf 1, 2 mm justiert werden ohne die Drehgeschwindigkeit der Magnetwalze
2 zu verändern,kann die Trommsl 1 mit einer
erhöhten Geschwindigkeit von 3 8 Umdrehungen pro Minute angetrieben werden, aber die Transportgeschwindigkeit
des Entwicklers 13 wird dann auf 50 mm/sec. ansteigen. In einem derartigen Fall ist die Bürstenhöhe
auf 1,2 mm unter Beibehaltung der Transportgeschwindigkeit des Entwicklers 13 von 95 mm/sec. zu
justieren, in dem die Magnetwalze 2 eine Umdrehungsgeschwindigkeit von 1900 Umdrehungen pro Minute und
die Trommel 1 von 45 Umdrehungen pro Minute aufweist.
In der Fig. 3 ist ein Steuerschaltkreis 23 für die Drehgeschwindigkeit gezeigt, durch den die Bürstenhöhe
unter Beibehaltung einer konstanten Transportgeschwindigkeit wie vorstehend beschrieben justiert
werden kann und der mit den Motoren 21, 22 mit Drehzahl-
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regelung verbunden ist, um die Drehgeschwindigkeiten der Trommel 1 und der Magnetwalze 2,die so angetrieben
werden,zueinander gemäß einem vorbestimmten Programm in Bezug zu setzen. Wenn demgemäß die Drehgeschwindigkeit
entweder der Trommel 1 oder der Magnetwalze 2 bei dieser Ausführungsform verändert wird, um
die Bürstenhöhe zu justieren, wird die Drehgeschwindigkeit des anderen Elementes automatisch verändert und
die Transportgeschwindigkeit des Entwicklers 13 verbleibt auf dem gleichen Wert.
Die in der Fig. 5 gezeigte andere Ausführungsform
der Magnetbürsten-Entwicklereinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung besteht aus einem Entwicklertank
und einem Klingenrad 12, welches im Uhrzeigersinn angetrieben ist um einen Entwickler 13 von einer Entwicklerabgabestellung
A' über eine Bürstenhöhenjustierklinge auf einer Trommel 1 zu transportieren. Durch die mit
bezeichnete Klinge wird der Teil des Entwicklers 13, der nicht zur Entwicklung verwendet worden ist von der
Trommel 1 abgekratzt und in den Tank 11 geführt. Die
mit 9a und 9b bezeichneten Elemente dienen zur Befestigung der Klingen 7 und 10.
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Bei dieser Ausführungsform ist sowohl die Trommel
1 als auch die Magnetwalze 2 entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben. Der Entwickler 13 wird an einem
Punkt B auf die gewünschte Bürstenhöhe justiert; an dem das vordere Ende der Klinge 7 die Trommel 1 berührt.
Als Magnetentwickler 13 eignet sich eine Mischung aus Miktroträgern mit einer Teilchengröße von ungefähr
20 μ und einem Toner mit einer Teilchengröße von ungefähr 15μ. Versuche haben gezeigt, daß zwischen der
Bürstenhöhe und den Drehgeschwindigkeiten der Trommel 1 und der Magnetwalze 2 die gleichen Beziehungen wie
in den Fig. 4A und 4B angegeben erzielt werden.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist bei der Magnetbürsten-Entwicklereinrichtung gemäß
der vorliegenden Erfindung die Bürstenhöhe des Entwicklers auf einfache Art und Weise durch Verändern
der Drehgeschwindxgkeiten der Entwicklertrommel und der Magnetwalze relativ zueinander zu justieren, so daß
der Entwickler auf eine gleichförmige Bürstenhöhe einstellbar ist ohne daß irgendein mechanischer Druck oder
ein Zusammenbacken oder Zusammenballen auftritt, ohne daß ein Element wie beispielsweise eine Einschränkplatte
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oder -rolle, die bisher zur Behinderung des Entwicklertransportes verwendet wurden, benötigt wird'.
Aufgrund der oben erwähnten Eigenschaft ist die Bürstenhöhe gleichförmig justierbar, obwohl der Ent-Wickler
hauptsächlich durch die Drehbewegung der Magnetwalze transportiert wird. Die Bürstenhöhe ist
auch leicht feineinzustellen, in dem lediglich die Drehgeschwindigkeiten der Trommel und der Magnetwalze
verändert werden.
Obwohl die vorliegende Erfindung anhand von Beispielen und der Figuren vollständig beschrieben
worden ist, bleibt anzumerken, daß zahlreiche Veränderungen innerhalb des Schutzumfanges denkbar sind.
Ein Magnetbürsten-Entwicklereinrichtung besteht aus einer Entwicklertrommel, die beim Entwickeln latenter
elektrostatischer Bilder in einer bestimmten Richtung drehbar ist, einer Magnetwalze,die innerhalb der Entwicklertrommel
angeordnet ist und in die gleiche Richtung wie die Entwicklertrommel drehbar ist, um einen
Entwickler entlang der ümfangsfläche der Entwicklertrommel
in eine Richtung entgegengesetzt zur Drehrichtung der Entwicklertrommel zu transportieren, und einer
Klingeneinrichtungrderen eines Ende an die ümfangs-
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fläche der Entwicklertrommel an der in Transportrichtung des Entwicklers gesehen rückwärtigen Seite
der Entwicklerposition angedrückt ist/ wobei die Entwicklereinrichtung eine Entwicklerführungsfläche
aufweist, die zu einer in Drehrichtung sich erstreckenden Tangente an die Entwicklertrommel einen spitzen
Winkel aufweist, um den hier zugeführten Entwickler zum anderen Ende der Klingeneinrichtung zu führen.
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Le
e rre 11 e
Claims (7)
1. Magnetbürsten-Entwicklereinrichtung gekennzeichnet durch eine drehbare, nicht magnetische
Entwicklertrommel (1), einen ersten Antrieb zum Drehen der Entwicklertrommel (1) in eine bestimmte Richtung, eine
Magnetwalze (2), die drehbar in der Entwicklertrommel (1) aufgenommen ist, einen zweiten Antrieb zum Drehen der
Magnetwalze (2) in die gleiche Richtung wie die Entwicklertrommel (1) um einen Magnetentwickler (13) entlang der Umfangsflache
der Entwicklertrommel (1) in einer Richtung entgegengesetzt zur Drehrichtung der Entwicklertrommel (1)
zu transportieren, und eine Klingeneinrichtung (7), deren eines Ende auf einer Seite einer Entwickelposition (C),auf
der der Entwickler (13) auf die Entwickelposition (C) zu
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transportiert wird, an die Oberfläche der Entwidkl&äftrommel
(1) gedrückt ist, wobei die Klingeneinrichtung eine Entwicklerführungsfläche in einem spitzen Winkel
ztf einer in Drehrichtung der Entwicklertrommel (1) sich
erstreckenden Tangente an die Entwicklertrommel aufweist,
um den hier zugeführten Entwickler zum anderen Ende der Klingeneinrichtung (7) zu führen.
2. Magnetbürsten-Entwicklereinrichtung nach Anspruch dadurch gekennzeichnet , daß die Entwick-
fm\ 10 lertrommel (1) durch den ersten Antrieb mit veränderbarer
■; Geschwindigkeit angetrieben ist.
3. Magnetbürsten-Entwicklereinrichtung nach Anspruch dadurch gekennzeichnet , daß die Magnetwalze
(2) durch den zweiten Antrieb mit veränderbarer Geschwindigkeit angetrieben ist.
4. Magnetbürsten-Entwicklereinrichtung nach Anspruch dadurch gekennzeichnet , daß die magnetische
Wirkung mit der Drehung der Magnetwalze (2) auf den Entwickler (13) ausgeübt wird/ der der Entwicklerführungsfläche
der Klingeneinrichtung (7) zugeführt ist, um den
Entwickler (13) entlang der Führungsfläche der ümfangs-
* fläche der Entwicklertrommel (1) zu zuführen.
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·3· 3531311
5. Magnetbürsten-Entwicklereinrichtung nach Anspruch 3 oder 4 / dadurch gekennzeichnet,
daß die Entwicklertrommel (1) durch den ersten Antrieb mit veränderbarer Geschwindigkeit angetrieben ist.
6. Magnetbürsten-Entwicklereinrichtung nach Anspruch 5 , dadurch gekennzeichnet, daß
weiterhin Elemente vorgesehen sind, um die Drehgeschwindigkeiten der Entwicklertrommel (1) und der Magnetwalze
(2) einander zuzuordnen, damit der Entwickler (13) mit
konstanter Geschwindigkeit entlang der Trommelumfangsflache
transportiert wird, wobei der Entwickler (13) auf der Trommel (1) auf die gewünschte Bürstenhöhe justiert
werden kann, wenn er mit konstanter Geschwindigkeit transportiert wird.
7. Magnetbürsten-Entwicklereinrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß
weiterhin eine Klinge (8) vorgesehen ist, durch die der entlang der ümfangsflache der Entwicklertrommel (1) auf
die Stelle der Klinge (8) zu transportierte Entwickler
(13) von der Trommelumfangsflache abgekratzt und der
Entwicklerführungsfläche am bereits erwähnten anderen Ende der Klinge (7) zugeführt wird.
130017/0533
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- 1980-09-26 US US06/191,121 patent/US4334497A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3713822A1 (de) * | 1986-04-24 | 1987-10-29 | Ricoh Kk | Mehrfarben-entwicklungseinrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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US4334497A (en) | 1982-06-15 |
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