DE3231446C2 - - Google Patents
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- G03G2221/0005—Cleaning of residual toner
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bilden
einer Magnetbürste aus pulverförmigem magnetischem
Entwickler, welche eine lichtempfindliche Schicht be
rührt, mit einer drehbaren zylindrischen Hülse, welche
nahe der lichtempfindlichen Schicht angeordnet ist
und aus nichtmagnetischem Material besteht, einer
Magnetwalze, welche innerhalb der zylindrischen Hülse
angeordnet ist und an einer Seite wenigstens ein Paar
von Magnetpolen aufweist und ein Magnetfeld erzeugt,
welches auf einen Entwickler an der zylindrischen
Hülse wirkt, um die Magnetbürste zu bilden, und einem
Abstreifer zum Abstreifen des Entwicklers von der der
lichtempfindlichen Schicht abgewandten Seite der zylin
drischen Hülse, bei der die Magnetwalze zwischen einer
ersten Stellung, in welcher das Paar von Magnetpolen
der lichtempfindlichen Schicht durch die zylindrische
Hülse hindurch zugewandt ist (Entwicklungsphase), und
einer zweiten Stellung hin und her bewegbar ist,
in welcher das Paar von Magnetpolen von der licht
empfindlichen Schicht abgewandt ist (Ruhephase).
Es ist eine Vorrichtung zum Bilden einer Magnetbürste
aus pulverförmigem magnetischem Entwickler bekannt
(DE-OS 29 36 262), bei welcher die Magnetwalze gewöhnlich
stillsteht und nur dann gedreht wird, wenn erschöpfter
Entwickler durch neuen frischen Entwickler ersetzt wer
den soll. Hierzu wird die Magnetwalze zusammen mit der
zylindrischen Hülse von Hand gedreht, um den erschöpf
ten Entwickler unter der Wirkung der Magnetkraft aus
der Vorrichtung herauszutransportieren. Um diese Trans
portbewegung des Entwicklers nicht zu behindern, ist
der Abstreifer, der im gewöhnlichen Betrieb den Rest
entwickler von der zylindrischen Hülse abstreift,
schwenkbar angeordnet.
Es ist auch eine Vorrichtung zum Bilden einer Magnet
bürste aus pulverförmigem magnetischem Entwickler be
kannt (US-PS 36 41 969), bei welcher die nichtmagnetische
zylindrische Hülse sich immer in der gleichen Richtung
dreht. Ferner ist ein schwenkbarer Abstreifer vorge
sehen, der unter einer Zwangssteuerung an seinem freien
Ende in Eingriff mit der Oberfläche der zylindrischen
Hülse bzw. in einem Abstand von dieser angeordnet wer
den kann. Hierdurch soll die Zufuhr des Entwicklers
und damit die Ausbildung einer Magnetbürste unter
brochen bzw. zugelassen werden.
Weiterhin ist eine Vorrichtung zum Bilden einer Magnet
bürste aus pulverförmigem magnetischem Entwickler be
kannt (US-PS 35 70 453), bei welcher ein Element vor
handen ist, welches unter einer Zwangssteuerung in eine
Stellung nahe der Oberfläche der zylindrischen Hülse
und in eine Stellung in größerem Abstand von dieser ange
ordnet wird. In der Stellung nahe der Oberfläche der
zylindrischen Hülse soll dieses Element die Haare der
Magnetbürste niederbrechen, so daß keine Berührung
zwischen der Magnetbürste und der lichtempfindlichen
Fläche auftritt.
Es ist auch eine Vorrichtung der einleitend genannten
Art bekannt (JP-OS 55-18 678). Eine solche Vorrichtung
ist in Fig. 1 dargestellt. Bei der bekannten Vorrich
tung 2 befinden sich die Magnetpole 6 der Magnet
walze 4 in ihrer Wirkstellung gegenüber der licht
empfindlichen Schicht 8 einer lichtempfindlichen Trom
mel. Wenn die zylindrische Hülse 10 in gemäß Fig. 1
Gegenuhrzeigerrichtung gedreht wird, wird Entwickler 14
nach Art einer Bürste aus dem Gehäuse 12 entnommen und
mit der lichtempfindlichen Schicht 8 in Berührung ge
bracht. Der Restentwickler, der auf der zylindrischen
Hülse 10 zurückbleibt, wird bei weiterer Drehung der Hülse 10
in das Gehäuse 12 zurückgebracht und durch einen fest
stehenden Abstreifer 17 abgestreift, der mit der Ober
fläche der zylindrischen Hülse 10 ständig in Berührung
steht. Nach dem Entwickeln wird die zylindrische
Hülse 10 angehalten und die Magnetwalze 4 wird um etwa
180° in die Ruhephase gedreht. Wenn ein weiterer Ent
wicklungsvorgang erfolgen soll, werden die Magnetwalze 4
und die zylindrische Hülse 10 in gemäß Fig. 1 Uhrzei
gerrichtung gedreht, wodurch das Bestreben besteht,
unter der Wirkung der Magnetkraft Entwickler auf der
Oberfläche der zylindrischen Hülse 10 zu transportie
ren. Da jedoch der Abstreifer 17 mit der Oberfläche
der zylindrischen Hülse 10 ständig in Berührung steht,
wird der Entwickler abgestreift, so daß beim Übergang
von der Ruhephase zur Entwicklungsphase eine Magnet
bürste an der Oberfläche der zylindrischen Hülse nicht
vorhanden ist, was zu einer fehlerhaften Entwicklung
führen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der
einleitend genannten Art so zu verbessern, daß beim
Übergang von der Ruhephase zur Entwicklungsphase eine
schnelle Ausbildung der die lichtempfindliche Schicht
berührenden Magnetbürste erfolgt. Gelöst wird diese
Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß der Abstrei
fer an seinem einen Ende schwenkbar gehaltert ist, so
daß das andere freie Ende gegenüber der zylindrischen
Hülse bewegbar ist, daß das freie Ende des Abstreifers
den auf der Oberfläche der zylindrischen Hülse bei
Bewegung der Magnetpole aus der zweiten Stellung in
die erste Stellung geförderten Entwickler durch einen
Spalt zwischen dem genannten freien Ende und der zylin
drischen Hülse passieren läßt, weil der Abstreifer
durch die Kraft des sich bewegenden Entwicklers von der
zylindrischen Hülse abgehoben wird, und daß das freie
Ende des Abstreifers den bei der entgegengesetzten
Bewegung der Magnetpole aus der ersten Stellung in die
zweite Stellung geförderten Entwickler an der zylindri
schen Hülse abstreift, wobei das genannte freie Ende
des Abstreifers die Hülse berührt.
Bei einer Vorrichtung gemäß der Erfindung ist auch beim
Übergang von der Ruhephase zur Entwicklungsphase eine
die Bildung einer Magnetbürste ermöglichende Menge an
Entwickler an der Oberfläche der zylindrischen Hülse
vorhanden, weil als Folge der schwenkbaren Anordnung
des Abstreifers der Entwickler während der Übergangs
bewegung nicht abgestreift wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist ge
kennzeichnet durch einen Drehmechanismus, welcher die
Hülse während der Entwicklungsphase in einer Drehrich
tung antreibt, derart, daß sie dem Abstreifer mit der
auf der Hülse gebildeten Magnetbürste entgegengerich
tet ist, wenn der Abstreifer während eines Entwick
lungsvorganges mit der Hülse in Berührung steht, und
der die Hülse beim Übergang von der Ruhephase zur
Entwicklungsphase erst dann antreibt, wenn die Bewegung
der Magnetpole aus der zweiten in die erste Stellung
beendet ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung
beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Schnittdarstellung einer
bekannten Vorrichtung zum Bilden einer Magnet
bürste, wie bereits beschrieben.
Fig. 2 bis 4 sind schematische Schnittansichten zweier
Vorrichtungen gemäß der Erfindung für das
Drucken oder Kopieren in Schwarz und Rot.
Eine Vorrichtung zum Bilden einer Magnetbürste aus pul
verförmigem magnetischem Entwickler wird nachstehend an
hand der Fig. 2 bis 4 erläutert, und zwar anhand von
Vorrichtungen für Rot-Entwicklung und Schwarz-Entwicklung.
Fig. 2 zeigt eine Rot-Entwicklungsvorrichtung 30 und
eine Schwarz-Entwicklungsvorrichtung 32 zum Drucken in
Schwarz und Rot. Die Rot-Entwicklungsvorrichtung 30 be
sitzt ein erstes Gehäuse 38 mit einer ersten Öffnung 36
an einer Stelle, wo sie einer lichtempfindlichen Schicht
34 einer nicht dargestellten lichtempfindlichen Trommel,
die in Richtung des Pfeiles T drehbar ist, gegenüber
steht. Innerhalb des ersten Gehäuses 38 ist ein erster
Behälter 42 zur Vorratshaltung für einen roten Toner 40
oberhalb einer ersten Kammer 44 mit der ersten Öffnung 36
angeordnet. Eine erste Walze 46 ist für den ersten Be
hälter 42 so angeordnet, daß eine vorbestimmte Menge
des roten Toners 40 in die erste Kammer fällt. Auf
diese Weise
wird der rote Toner 40 in lockerer Form geliefert und in
die erste Kammer 44 eingebracht. Die erste Kammer 44 be
sitzt eine erste Magnetwalze 54, welche an der Seite der
ersten Öffnung 36 einen ersten Hauptpol 48 und erste
Übertragungspole 50 und 52 aufweist, welche den ersten
Hauptpol 48 einschließen, wobei die erste Magnetwalze
sowohl im Uhrzeigersinn als auch entgegen dem Uhrzeiger
sinn drehbar ist. Die erste Magnetwalze 54 ist mit einem
ersten Antriebsmechanismus 56 gekoppelt, welcher sie um
etwa 180° im Uhrzeigersinn bzw. entgegen dem Uhrzeiger
sinn dreht. Die erste Magnetwalze 54 ist koaxial innerhalb
einer ersten Hülse 58 mit einem vorbestimmten Abstand
zwischen beiden angeordnet. Die erste Hülse 58 besteht
aus nichtmagnetischem Material und ist von der lichtemp
findlichen Schicht 34 um einen vorbestimmten Abstand
entfernt angeordnet. Die erste Hülse 58 ist mit einem
ersten Drehmechanismus 60 gekoppelt, welcher sie wahl
weise im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn
dreht. Innerhalb der ersten Kammer 44 ist ein erster Ab
streifer 62 an der der ersten Öffnung 36 gegenüberlie
genden Seite angeordnet, welcher den auf der ersten Hül
se haftenden roten Toner 40 abstreift. Ein Ende 64 des
ersten Abstreifers 62 ist flach zugespitzt, und das an
dere Ende 66 des ersten Abstreifers 62 ist auf einem
ersten Zapfen schwenkbar gelagert. Der Abstreifer 62
wird durch den Strömungswiderstand des roten Toners ver
schwenkt, und das eine Ende 64 wird mit der ersten Hülse
58 in Kontakt gebracht oder von ihr abgehoben. Weiterhin
sind in dem ersten Gehäuse 38 Umrührschaufeln 70 zum
ständigen und einheitlichen Umrühren des roten Toners 40
angeordnet.
Die Schwarz-Entwicklungsvorrichtung 32 ist nachfolgend
an der lichtempfindlichen Schicht 34 in der durch den
Pfeil T angedeuteten Drehrichtung angeordnet. Die Schwarz-
Entwicklungsvorrichtung 32 besitzt denselben Aufbau wie
die Rot-Entwicklungsvorrichtung 30. Im einzelnen besitzt
die Schwarz-Entwicklungsvorrichtung 32 ein zweites Ge
häuse 74 mit einer zweiten Öffnung 72, welche so angeord
net ist, daß sie der lichtempfindlichen Schicht 34 gegen
überliegt. Innerhalb des zweiten Gehäuses 74 ist ein
zweiter Behälter 78 zur Zufuhr von schwarzem Toner 76
oberhalb einer zweiten Kammer 80 angeordnet. Eine zweite
Walze 82, welche drehbar zum Ausbringen einer bestimmten
Menge an schwarzem Toner 76 in die zweite Kammer 80 angeordnet ist, ist
für den zweiten Behälter 78 vorgesehen. Auf diese Weise
wird der schwarze Toner 76 in loser Form geliefert und
der zweiten Kammer 80 zugeführt. Die zweite Kammer 80 be
sitzt eine zweite Magnetwalze 90, welche einen zweiten
Hauptpol 84 an der der zweiten Öffnung 72 gegenüberlie
genden Seite sowie zweite, den Hauptpol 84 zwischen sich
einschließende Überführungspole 86 und 88 besitzt und die
sowohl im Uhrzeigersinn als auch gegen den Uhrzeigersinn
drehbar ist. Die zweite Magnetwalze 90 ist mit einem
zweiten Antriebsmechanismus 92 versehen, durch den sie
sowohl im Uhrzeigersinn als auch gegen den Uhrzeigersinn
um etwa 180° gedreht werden kann. Die zweite Magnetwalze
90 ist koaxial zur zweiten Hülse 94 angeordnet, wobei ein
vorbestimmter Abstand zwischen beiden besteht. Die zweite
Hülse 94 besteht aus nichtmagnetischem Material und ist
drehbar. Die zweite Hülse 94 ist von der lichtempfindli
chen Schicht 34 um einen vorbestimmten Abstand getrennt
und mit einem zweiten Drehmechanismus 96 gekoppelt, durch
den sie wahlweise im Uhrzeigersinn bzw. gegen den Uhr
zeigersinn gedreht werden kann. Innerhalb der zweiten
Kammer 80 ist ein zweiter Abstreifer 98 angeordnet, wel
cher an der der zweiten Öffnung 72 gegenüberliegenden
Seite angeordnet ist und den an der Oberfläche der zwei
ten Hülse 94 haftenden schwarzen Toner 76 abstreift. Ein
Ende 100 des zweiten Abstreifers 98 besitzt eine spitz
zulaufende Kantenform, während das andere Ende 102 des
zweiten Abstreifers 98 schwenkbar auf einem zweiten Stift
104 gelagert ist. Der zweite Abstreifer 98 wird durch den
Strömungswiderstand des schwarzen Toners verschwenkt, und
das eine Ende 100 wird wahlweise in Kontakt mit der zwei
ten Hülse 94 gebracht bzw. von ihr abgehoben. Zweite Um
rührschaufeln 106 sind im zweiten Gehäuse 74 angeordnet,
um den schwarzen Toner 76 ständig und gleichförmig um
zurühren.
Die Arbeitsweise der Entwicklungsvorrichtungen nach der
ersten Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend
beschrieben.
Wie in Fig. 2 dargestellt, dreht sich die lichtempfind
liche Schicht 34 in Richtung des Pfeiles T, und die Rot-
Entwicklung wird zunächst durchgeführt. Im einzelnen er
reicht dabei der Bereich der lichtempfindlichen Schicht
34 durch Drehung der lichtempfindlichen Trommel (nicht
dargestellt) einen Rot-Entwicklungsbereich 35, welcher
die erste Öffnung 36 einschließt. In dem Rot-Entwicklungs
bereich 35 steht der erste Hauptpol 48 der ersten Magnet
walze 54 der lichtempfindlichen Schicht 34 gegenüber, und
die erste Hülse 58 rotiert in Richtung des Pfeiles R.
Deshalb wird der rote Toner, welcher in Form einer magne
tischen Bürste vorliegt und auf der ersten Hülse 58 trans
portiert wird, in Kontakt mit der lichtempfindlichen
Schicht 34 gebracht. Im Ergebnis wird der rote Toner elek
trostatisch an das auf der Oberfläche der lichtempfindli
chen Schicht 34 gebildete elektrostatische latente Bild
angezogen, so daß das elektrostatische latente Bild auf
der lichtempfindlichen Schicht 34 mit dem roten Toner 40
entwickelt wird. Die magnetische Bürste wird in der nach
folgend beschriebenen Weise befördert. Der aufgeladene
rote Toner bildet eine magnetische Bürste auf der ersten
Hülse 58 in der Nachbarschaft des ersten Überführungs
pols 52. Dann wird die magnetische Bürste zur ersten
Öffnung 36 befördert, während die erste Hülse 58 rotiert.
Die auf der ersten Hülse 58 gebildete magnetische Bürste
wird innerhalb des ersten Gehäuses 38 durch den Rot-Ent
wicklungsbereich 35 der ersten Öffnung 36 gezogen. Der
Fluß des roten Toners 40 drückt auf den ersten Abstreifer
62, so daß dessen eine Ende 64 in Gleichkontakt mit der
Oberfläche der ersten Hülse 58 gebracht wird. Die auf der
Oberfläche der ersten Hülse 58 gebildete magnetische
Bürste wird durch den ersten Abstreifer 62 von der ersten
Hülse 58 getrennt.
Während der Rot-Entwicklung ist der zweite Hauptpol 84 in
nerhalb des zweiten Gehäuses angeordnet, und die zweite
Hülse 94 in der Schwarz-Entwicklungsvorrichtung befindet
sich in Ruhe.
Wenn die Rot-Entwicklung abgeschlossen ist, wird der
Hauptpol 48 der ersten Magnetwalze 54 der Rot-Entwick
lungsvorrichtung 30 durch den ersten Antriebsmechanismus
56 von der der lichtempfindlichen Schicht 34 gegenüber
liegenden Position gemäß Fig. 2 durch eine Drehung um
etwa 180° in Richtung des Pfeiles S in die Position ge
mäß Fig. 3 gedreht. Die erste Hülse 58 dreht sich weiter
in Richtung des Pfeiles R. Deswegen wird die magnetische
Bürste innerhalb des ersten Gehäuses 38 bewegt.
Unterdessen wird die zweite Magnetwalze 90 der Schwarz-
Entwicklungsvorrichtung 32 in Richtung des Pfeiles P
durch den zweiten Antriebsmechanismus 92 gedreht. Die
zweite Hülse 94 befindet sich in Ruhe.
Wie in Fig. 4 dargestellt, wird die Drehung der ersten
Magnetwalze 54 und der ersten Hülse 58 unterbrochen,
wenn der erste Hauptpol 48 der ersten Magnetwalze 54 der
Rot-Entwicklungsvorrichtung 30 an der der ersten Öffnung
36 gegenüberliegenden Seite liegt und die ersten Über
tragungspole 50 und 52 innerhalb des Gehäuses liegen. Dann
befindet sich die magnetische Bürste vollständig inner
halb des Gehäuses und die Rot-Entwicklung wird unterbro
chen.
Der zweite Hauptpol 84 der Schwarz-Entwicklungsvorrich
tung 32 erreicht die zweite Öffnung 72 und steht dann der
lichtempfindlichen Schicht 34 gegenüber, und die zweiten
Übertragungspole 86 und 88 kommen innerhalb der zweiten
Kammer 80 zur Ruhe, wie in Fig. 4 dargestellt. Zu diesem
Zeitpunkt beginnt die zweite Hülse 94 in Richtung des
Pfeiles R zu drehen. Dann wird die aus dem schwarzen To
ner 76 bestehende magnetische Bürste aus dem zweiten Ge
häuse 74 zur zweiten Öffnung 72 gebracht, um die Schwarz-
Entwicklung zu beginnen. Da die Arbeitsweise für die
Schwarz-Entwicklung dieselbe ist wie die für die Rot-Ent
wicklung, wie in Fig. 2 dargestellt, kann eine weitere
Beschreibung hier unterbleiben.
Nach der oben beschriebenen ersten Ausführungsform werden
während eines Übergangs von einer Ruhephase
zur Entwicklungsphase die auf der ersten und der
zweiten Hülse 58 bzw. 94 gebildeten magnetischen
Bürsten gleitend zu der ersten bzw. der zweiten
Öffnung 36 bzw. 72 überführt, ohne daß sie von dem
ersten bzw. zweiten Abstreifer 62 bzw. 98 abgestreift
werden. Deshalb kann vom Beginn bis zum Ende des Ent
wicklungsvorganges ständig eine ausreichende Menge an
Toner zur lichtempfindlichen Schicht geliefert werden
und entsprechend an der lichtempfindlichen Schicht
anhaften.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das beschrie
bene Ausführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr sind
viele Abwandlungen möglich. Beispielsweise müssen die
Entwicklerfarben nicht auf zwei beschränkt werden, und
die jeweiligen aktuellen Farben sowie die Anzahl der
Entwicklerfarben können frei gewählt werden.
Wenn der Abstand zwischen dem Abstreifer und der
Hülse gleich dem Abstand zwischen der lichtempfind
lichen Schicht und der Hülse gewählt wird, dient er
als Abstreifmesser zur Regulierung der Dicke der Ent
wicklerschicht. Bei dieser Anordnung wird zu Beginn
des Entwicklungsvorganges keine außerordentliche Menge
an Entwickler von der Entwicklungsvorrichtung zugeführt,
so daß der Entwickler nicht nach außen verlorengeht.
Hierbei kann der lichtempfindliche Körper nicht be
schädigt werden, da der Abstreifer den lichtempfind
lichen Körper nicht direkt berührt. Deshalb kann der
Wartungsabstand des lichtempfindlichen Körpers ver
längert werden.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Bilden einer Magnetbürste aus pulver
förmigem magnetischem Entwickler, welche eine licht
empfindliche Schicht berührt, mit
einer drehbaren zylindrischen Hülse (58, 94), welche nahe der lichtempfindlichen Schicht (34) angeordnet ist und aus nichtmagnetischem Material besteht,
einer Magnetwalze (54, 90), welche innerhalb der zylindrischen Hülse angeordnet ist und an einer Seite wenigstens ein Paar von Magnetpolen (48, 50, 52; 84, 86, 88) aufweist und ein Magnetfeld erzeugt, welches auf einen Entwickler an der zylindrischen Hülse wirkt, um die Magnetbürste zu bilden, und
einem Abstreifer (62, 98) zum Abstreifen des Entwick lers von der der lichtempfindlichen Schicht abgewand ten Seite der zylindrischen Hülse (58, 94),
bei der die Magnetwalze (54, 90) zwischen einer ersten Stel lung, in welcher das Paar von Magnetpolen der licht empfindlichen Schicht (34) durch die zylindrische Hülse (58, 94) hindurch zugewandt ist (Entwicklungs phase), und einer zweiten Stellung hin und her bewegbar ist, in welcher das Paar von Magnetpolen von der lichtempfindlichen Schicht abgewandt ist (Ruhephase),
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (62, 98) an seinem einen Ende (66, 102) schwenkbar gehaltert ist, so daß das andere freie Ende (64, 100) gegenüber der zylindrischen Hülse (58, 94) bewegbar ist,
daß das freie Ende (64, 100) des Abstreifers den auf der Oberfläche der zylindrischen Hülse bei Bewegung der Magnetpole aus der zweiten Stellung in die erste Stellung geförderten Entwickler durch einen Spalt zwischen dem genannten freien Ende (64, 100) und der zylindrischen Hülse passieren läßt, weil der Abstrei fer durch die Kraft des sich bewegenden Entwicklers von der zylindrischen Hülse abgehoben wird, und
daß das freie Ende des Abstreifers den bei der entgegen gesetzten Bewegung der Magnetpole aus der ersten Stellung in die zweite Stellung geförderten Entwickler an der zylindrischen Hülse abstreift, wobei das ge nannte freie Ende des Abstreifers die Hülse berührt.
einer drehbaren zylindrischen Hülse (58, 94), welche nahe der lichtempfindlichen Schicht (34) angeordnet ist und aus nichtmagnetischem Material besteht,
einer Magnetwalze (54, 90), welche innerhalb der zylindrischen Hülse angeordnet ist und an einer Seite wenigstens ein Paar von Magnetpolen (48, 50, 52; 84, 86, 88) aufweist und ein Magnetfeld erzeugt, welches auf einen Entwickler an der zylindrischen Hülse wirkt, um die Magnetbürste zu bilden, und
einem Abstreifer (62, 98) zum Abstreifen des Entwick lers von der der lichtempfindlichen Schicht abgewand ten Seite der zylindrischen Hülse (58, 94),
bei der die Magnetwalze (54, 90) zwischen einer ersten Stel lung, in welcher das Paar von Magnetpolen der licht empfindlichen Schicht (34) durch die zylindrische Hülse (58, 94) hindurch zugewandt ist (Entwicklungs phase), und einer zweiten Stellung hin und her bewegbar ist, in welcher das Paar von Magnetpolen von der lichtempfindlichen Schicht abgewandt ist (Ruhephase),
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (62, 98) an seinem einen Ende (66, 102) schwenkbar gehaltert ist, so daß das andere freie Ende (64, 100) gegenüber der zylindrischen Hülse (58, 94) bewegbar ist,
daß das freie Ende (64, 100) des Abstreifers den auf der Oberfläche der zylindrischen Hülse bei Bewegung der Magnetpole aus der zweiten Stellung in die erste Stellung geförderten Entwickler durch einen Spalt zwischen dem genannten freien Ende (64, 100) und der zylindrischen Hülse passieren läßt, weil der Abstrei fer durch die Kraft des sich bewegenden Entwicklers von der zylindrischen Hülse abgehoben wird, und
daß das freie Ende des Abstreifers den bei der entgegen gesetzten Bewegung der Magnetpole aus der ersten Stellung in die zweite Stellung geförderten Entwickler an der zylindrischen Hülse abstreift, wobei das ge nannte freie Ende des Abstreifers die Hülse berührt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
einen Drehmechanismus (60), welcher die Hülse während der
Entwicklungsphase in einer Drehrichtung antreibt der
art, daß sie dem Abstreifer (62) mit der auf der
Hülse gebildeten Magnetbürste entgegengerichtet ist,
wenn der Abstreifer während eines Entwicklungsvor
ganges mit der Hülse in Berührung steht, und der die
Hülse beim Übergang von der Ruhephase zur Entwick
lungsphase erst dann antreibt, wenn die Bewegung der
Magnetpole aus der zweiten in die erste Stellung be
endet ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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