DE2642681A1 - Vorrichtung zur entwicklermischung und entwicklerzufuehrung an eine magnetbuerste eines elektrophotographischen geraetes - Google Patents
Vorrichtung zur entwicklermischung und entwicklerzufuehrung an eine magnetbuerste eines elektrophotographischen geraetesInfo
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Description
Aktenzeichen der Anmelderin: BO 974 044
Vorrichtung zur Entwicklermischung und Entwicklerzuführung an eine Magnetbürste eines elektrophotographischen Gerätes
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entwicklermischung und Entwicklerzuführung an eine Magnetbürste eines elektrophotographischen
Gerätes , die aus zwei parallel zu der Magnetbürste angeordneten Schneckenförderern entgegengesetzter Förderrichtung
besteht, deren Endabschnitte über Umlenkkammern miteinander verbunden sind, so daß der Entwickler in einem geschlossenen Kreislauf
umläuft und deren eine Umlenkkammer eine Nachfüllöffnung für Toner enthält.
Beim elektrophotographischen Verfahren werden auf einem Photoleiter
latente elektrostatische Bilder erzeugt, aus denen sichtbare Bilder erzeugt werden, indem auf den Photoleiter pulverförmiger
Entwickler aufgebracht wird. Entwicklerpulver besteht aus zwei Komponenten, einmal dem Toner und relativ großen Teilchen,
die Trägerteilchen genannt werden. Diese Trägerteilchen werden
entsprechend ihrer triboelektrischen Eigenschaften so ausgewählt, daß sie beim Vermischen mit Toner eine Ladung annehmen, die entgegengesetzt
zur Ladung des Toners ist, so daß die kleinen Toner-.teilchen durch elektrostatische Anziehung an der Oberfläche der
.;Trägerteilchen haften.
Eine bekannte Entwicklungsvorrichtung verwendet eine sogenannte
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magnetische Bürste. In dieser Vorrichtung wird Entwickler mit ι
Trägerteilchen hoher magnetischer Permeabilität verwendet, ■ '
I die gegen die Oberfläche einer rotierenden nichtmagnetischen j
j Röhre, die Bürstenrolle, gezogen werden. Das Entwicklerpulver \
iformt sich in dem Entwicklungsspalt zwischen der Bürstenrolle
und dem dicht benachbarten Photoleiter zu borstenartigen Gebil- j
i den. Wenn diese Borsten aus Entwicklerpulver in Berührung mit
;dem Photoleiter gebracht werden, bewirkt das latente Photolei-
terbild, das eine Polarität hat, die entgegengesetzt zu der des iToners ist, daß der Toner von den Trägerteilchen weg zum Photoleiter
hin angezogen wird und somit ein sichtbares Tonerbild erzeugt wird. Den Trägerteilchen wird somit Toner entzogen und
diese müssen danach wieder mit neuem Toner angereichert werden, der dem Entwiekler aus einer Tonerzuführkammer oder aus einem
Tonerbehälter zugeführt wird.
Eine solche magnetische Bürste muß sich natürlich über die gesamte
Länge des latenten Bildes auf dem Photoleiter erstrecken. Die gesamte
Länge dieses EntwicklungsSpaltes muß ständig mit Entwicklergemisch
versorgt werden, das genügend Toner in der richtigen Ladung enthält, damit die Bilder auf dem Photoleiter - wie immer
sie aussehen mögen - ausreichend entwickelt werden.
Durch die US PS 3 664 299 ist eine Vorrichtung zur Entwicklermischung
und Entwicklerzuführung an eine Magnetbürste bekannt,
die aus zwei parallel zu der Magnetbürste angeordneten !Schneckenförderern entgegengesetzter Förderrichtung besteht. Die
Trennwand zwischen den beiden Schneckenförderern ist in den Endabschnitten mit einer öffnung versehen, so daß das Entwicklerpulver
in einem geschlossenen Kreislauf durch die zwei Schneckenförderer transportiert wird. Der eine Schneckenförderer enthält
dm Umlenkbereich eine öffnung, durch die Tonerpulver nachgefüllt
werden kann.
Die Achsen der Förderschnecken und die Achse der magnetischen [Bürste liegen im wesentlichen in einer horizontalen Ebene, was
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den Nachteil hat, daß das von der magnetischen Bürste abfallende, nicht benutzte Entwicklergemisch das zu wenig Toner und zu viel
Trägerteilchen enthalten wird, sich in den Behälter unterhalb der Magnetbürste ansammeln wird und nicht mehr in den Mischkreislauf
für das Entwicklergemisch zurückgeführt wird. Die Folge wird sein, daß dem Photoleiter nach längerem Betrieb zu mageres
Entwicklergemisch zugeführt wird. Bei der bekannten Vorrichtung, gemäß der US PS 3 664 299 sind die Förderschnecken kürzer als
die magnetische Bürste. Diese Ausgestaltung hat zur Folge, daß die Randbereiche der magnetischen Bürste nicht ausreichend mit
Entwickler versorgt werden. Auch erscheinen die Umlenkkammern an den Endbereichen der Schneckenförderer sehr ungünstig ausgebildet
zu sein, so daß an der Abgabeseite der Schneckenförderer jmit Stauungen gerechnet werden muß.
!Aufgabe der Erfindung ist esf die bekannte Vorrichtung zur Entjwicklermischung
und Entwicklerzuführung an eine Magnetbürste
|nach der US PS 3 664 299 derart zu verbessern, daß der Magnetbürste
stets ein Entwickler gleichbleibenden Mischungsverhältnisses zugeführt wird und die Magnetbürste gleichmäßig über die ganze Länge
jmit Entwickler versorgt wird,
pie Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Förderschnecken
(Versorgungsforderschnecke, Rückführförderschnecke) in
gleicher Höhe, aber tiefer als die Magnetbürstenrolle angeordnet sind und daß eine Gehäusewand derart ausgebildet ist, daß sie den
von der Magnetbürste abfallenden überschüssigen Entwickler wieder lin die Versorgungsförderschnecke zurückfallen läßt.
Das Entwicklergemisch läuft stetig durch den Versorgungsschneckenförderer
und einen Rückführschneckenförderer um. Diese zwei Schnek-i kenförderer haben mehrere Fördergänge, außerdem ist die Geschwindigkeit
der Förderschnecken so gewählt, daß der Entwickler hinreichend vermischt und ausreichend triboelektrisch geladen wird,
äamit die Magnetbürste mit einem tonerreichen Gemisch versorgt
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(Die gesamte Länge der Magnetbürstenrolle wird mit Entwicklergemisch
durch die Versorgungsförderschnecke beliefert. Diese Förderschnecke
ist länger als die Bürstenrolle, ihr Ausgabeende
j schließt in etwa mit einem Ende der Bürstenrolle ab. Das Ausgabe-
;ende des Versorgungsschneckenförderers gibt tonerarmen Entwickler in eine erste ümlenkkammer ab, der neuer Toner je nach Bedarf
zugeführt wird. Das Eingabeende der Versorgungsförderschnecke
erstreckt sich über das andere Ende der Bürstenrolle in die zweite Umlenkkammer hinein.
j Die Rückführförderschnecke hat die gleiche Länge wie die Versorgungsförderschnecke,
ist aber dieser gegenüber axial so verschoben r daß ihr Ausgabeende im wesentlichen mit dem Ende der
Bürstenrolle übereinstimmt, während aas Eingabeende der Rückführförderschnecke
sich über das andere Ende der Bürstenrolle hinaus erstreckt und den tonerarmen Entwickler und neuen Toner aus der
ersten Ümlenkkammer zum Ausgabeende des RückführSchneckenförderers
transportiert und dabei beide Bestandteile vermischt und auflädt. Das Ausgabeende des RückführSchneckenförderers geht in die zweite
Umlenkkammer überf von welcher der angereicherte und geladene
Entwickler in das Eingabeende des Versorgungsschneckenförderers gelangtf um dann der Bürstenrolle zugeführt zu werden.
!Aufgabe des Versorgungsschneckenförderers ist es, eine einheitliche
Zuführung von tonerreichem Entwicklergemisch über der gesamten Länge der Bürstenrolle sicherzustellen. Ein bestimmtes
Trägerteilchen wird jedesmal etwas Toner abgeben, wenn es mit
dem Photoleiter in Berührung kommt. Deshalb ist die Versorgungsförderschnecke so ausgebildet, daß sie ein gegebenes Trägerteilchen
dem Photoleiter auf dessen Weg über die Länge der Versorgungsschnecke mehrere Male zuführt. In einem Ausführungsbeispiel enthält die Versorgungsförderschnecke vier Fördergänge
mit einer Steigung von der Hälfte der Länge der Bürstenrolle.
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Wesentliche Aufgabe der Rückführförderschnecke ist es, hinreichend^
Vermischung und triboelektrische Aufladung des Toners und der
Trägerteilchen sicherzustellen. In einem Ausführungsbeispiel
weist die Rückführförderschnecke zwei Fördergänge auf, deren
Steigung gleich der Steigung der Fördergänge der Versorgungsförderschnecke ist.
Da das Entwicklergemisch mit der gleichen Geschwindigkeit durch ibeide Schneckenförderer fließen muß, müssen die Umlaufgeschwinjdigkeiten
der Förderschnecke, ihre Durchmesser, die Zahl der j Fördergänge und die Steigung der Fördergänge aufeinander abgestimm
'sein. Vorzugsweise bestehen die Schneckenförderer aus einem Ma- !terial, das weder den geladenen Toner noch die geladenen Träger-
:teilchen anzieht.
,Nachfolgend soll die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
•näher erläutert werden,
Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer magnetischen Bürste j
zusammen mit einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, gesehen von der Schnittlinie
1-1 der Fig. 2;
Fig. 2 ist eine Aufsicht auf die Vorrichtung gemäß
: Fig. 1, aus der der mittlere Teil herausgebrochen
ist und die von der Schnittlinie 2-2 ι der Fig. 3 aus gesehen ist;
jFig. 3 ist eine auseinandergezogene perspektivische
Ansicht der Vorrichtung der Fig. 1, aus welcher ; der mittlere Teil weggelassen ist.
Die Fig. 1 zeigt, daß eine Versorgungsförderschnecke 10 und eine
Rückführförderschnecke 11 horizontal angeordnet sind. Beide Förder-j
schnecken rotieren im Uhrzeigersinn um parallele Achsen 12 und A3, diese beiden Achsen liegen in einer horizontalen Ebene. Die
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Versorgungsförderschnecke 10 liegt unterhalb der magnetischen
Bürste, deren Bürstenrolle 14 im Uhrzeigersinn um eine Achse 15
rotiert. Die Achse 15 ist parallel zu Achsen 12 und 13 und parallepL zur Achse einer Photoleitertrommer 15a. Obwohl das nicht so
i sein muß, rotiert hier die Photoleitertrommel 15a im Gegenuhr- '
zeigersinn. Die Entwicklung geschieht im Entwicklerspalt 16.
i Die parallele Ausrichtung der Achsen der Versorgungsförderschnek-
!ke 10, der Rückführförderschnecke 11 und der nichtmagnetischen
!Bürstenrolle 14 ist besser an der Fig. 2 zu erkennen. Die axiale
Länge der Bürstenrolle 14 ist geringfügig kurzer als die axiale Länge der Photoleitertrommel 15a. Der nutzbare Teil der Photoleitertrommel
15a, das ist der Teil, der durch die magnetische Bürste entwickelt werden kannf ist. durch die Länge der Bürstenrolle
14 definiert, die z,B, 37 cm lang sein kann, Wellen 17,
und 19 sind drehbar in Lagern in einem nichtmagnetischen Gehäuse gehalten. Der Antrieb erfolgt über die Welle 17, die die Rückführförderschnecke,
die Versorgungsförderschnecke 10 und die Bürstenrolle 14 im Uhrzeigersinn antreibt.
Der Entwickler, bestehend aus den Trägerteilchen und dem Toner,
läuft in einem geschlossenen Pfad um, der aus dem Rückführschnekkenförderer
und dem Versorgungsschneckenförderer besteht, überschüssiger
Entwickler fällt von der Magnetbürste wieder ab und gelangt über eine Gehäusewand 20 (Fig. 1) wieder in den Bereich
der Versorgungsförderschnecke 10.
!Vorrichtungen zur Erzeugung eines magnetischen Feldes sind statiojnär
im Inneren der Bürstenrolle 14 angeordnet. Diese Vorrichtunigen bestehen aus einem ferromagnetischen Kern 20, der sich über
jdie ganze Länge der Bürstenrolle erstreckt und auf dem Magnete 21 bis 26 angeordnet sind. Die Magnete 21 bis 26 erstrecken sich
ebenfalls über die gesamte Länge der Bürstenrolle 14 und haben einen gewissen Abstand von der Innenwand der Bürstenrolle 14.
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Um ein überlaufen des Entwicklers über die Enden der magnetischen
Bürstenrolle zu verhindern, können die Transportmagnete 21 bis
24 etwas kürzer gewählt sein, als die Länge des Entwicklermagneten
25 und des Reinigungsmagneten 26. Das Magnetfeld, das durch den Aufnahmemagneten 21 erzeugt wird, zieht die magnetischen
Trägerteilchen von der Oberseite der Versorgungsförderschnecke
ab und gegen die zylindrische Oberfläche der nichtmagnetischen Bürstenrolle 14. Da die Bürstenrolle 14 im Uhrzeigersinn rotiert,
werden diese Trägerteilchen mit Hilfe der Transportmagnete 22, 23 und 24 auf die Oberseite der Bürstenrolle 14 befördert. Auf die
sem Weg kommen diese Trägerteilchen zuerst an einem Abstreifblech
28 vorbei. Dieses Abstreifblech erstreckt sich über die gesamte Länge der Bürstenrolle 14 und streift überschüssige Trägerteilchen
abf so daß ein einheitlicher Trägerteilchenüberzug auf der
'zylindrischen Oberfläche der Bürstenrolle 14 entsteht. Dieser ieinheitliche Überzug aus Trägerteilchen wird weiter bearbeitet
;durch ein oberes Abstreifblech 29 f das sich ebenfalls über die
'gesamte Länge der Bürstenrolle erstreckt. Die Magnete 22 bis !24 halten die Trägerteilchen auf der Oberfläche der im Uhrzeiger-Isinn
rotierenden Bürstenrolle fest, bis die Trägerteilchen in den
!wirkungsbereich des Entwicklungsmagnetfeldes gelangen r das durch
!den Entwicklungsmagneten 25 erzeugt wird. Der Magnet 25 bewirkt,
daß die Trägerteilchen nach außen stehende Borsten bilden, die die Oberfläche der Photoleitertrommel 15a berühren. Die Photoleitertrommel
15a trägt ein latentes Bild mit einem elektrischen
Potential, das entgegengesetzt dem Potential des Toners ist, der an der Oberfläche der Trägerteilchen haftet. Daraus ergibt
sich, daß der Toner von der Photoleiteroberfläche angezogen wird und sich von der Oberfläche der Trägerteilchen löst. Auf
diese Weise wird ein sichtbares Tonerbild auf der Oberfläche der
Photoleitertrommel unterhalb des EntwicklungsSpaltes 16 entwickelt
Außerdem kann noch der Bürstenrolle 14 eine elektrische Vorspannung
zugeführt werden, um eine bessere Entwicklung schwarzer
Flächen zu erzielen»
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Nachdem das latente Bild des Photoleiters im Entwicklerspalt 16
entwickelt wurde, werden die nun mit Toner verarmten Trägerteilchen durch den Blechmagneten 26 in die magnetische Bürste zurückgezogen.
Der Magnet 26 verhindert, daß sich zu viel Entwicklergemisch auf der Oberfläche der Photoleitertrommel 15a ablagert.
Dieser Effekt wird durch eine Dichtung 30, die sich über die ganze Länge der Magnetbürste erstreckt, unterstützt.
Aus der Pig, 1 kann man erkennen, daß die mit Toner verarmten
Trägerteilchen herunterfallen und durch die Gehäusewand 20 an die Unterseite der Versorgungsförderschnecke 10 gelangen. Die
iUmdrehung der Förderschnecke 10 bewirkt, daß die Trägerteilchen
wieder auf die Oberseite der Förderschnecke 10 befördert und dabei mit anderen Trägerteilchen vermischt werden r ehe sie ein
zweites Mal durch den Magneten 21 der Magnetbürste angezogen werden» Zusätzlich zu dem MischVorgang der etwas tonerverarmten
;Trägerteilchen mit anderen Trägerteilchen, werden die Träger-
!teilchen außerdem in axialer Richtung bewegt, bevor sie ein zweijtes
Mal in den Bereich des Magneten 21 gelangen, so daß sie bei j der zweiten Berührung mit der Magnetbürste weiter stromabwärts
!gewandert sind.
Wie aus Fig. 2 entnommen werden kann, ist die Versorgungsförderschnecke
IO so ausgebildet, daß die zweite Berührung mit der Magnetbürste ungefähr in der Mitte der Bürste geschehen würde,
wenn die erste Berührung etwa an der Stelle 31 erfolgt. Ein drittes Mal würde das Träger teilchen die Magnetbürste an der
Stelle 32 in der Hähe des rechten Endes der Rolle 16 berühren.
Um diese optimale Trägerteilchenbewegung zu erreichen, weist die Versorgungsförderschnecke vier rechtsgängige Fördergänge
auf. In Fig. 3 sind diese Fördergänge mit 33, 34, 35 und 36 bezeichnet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel verlaufen diese
Fördergänge in einem Winkel von 45° gegenüber der Drehachse der Versorgungsförderschnecke. Die Drehung der Versorgungsförderschnecke
10 bewirkt den Transport des von Toner verarmten Entwicklers in eine erste Umlenkkammer 40, in welcher über eine
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öffnung 41 durch eine nicht dargestellte Tonerquelle neuer Toner
nachgefüllt wird. Diese Tonerquelle kann durch einen offenen Regelkreis derart geregelt werden, daß Toner abhängig von der
Bewegung der Photoleitertrommel 15a nachgefüllt wird. Eine andere
Möglichkeit besteht darin, mit Hilfe eines geschlossenen Regelkreises
der ersten Umlenkkammer 40, abhängig von der Länge des verbrauchten Toners, neuen Toner zuzuführen.
Der Entwickler bewegt sich in das rechte Eingabeende des Rückführschneckenförderers, wie durch den Pfeil 42 in Fig. 2 angezeigt
Falls erwünscht, kann das in die Umlenkkammer 40 eintauchende Ende der Rückführförderschnecke 11 mit Fördergängen versehen
werden, die eine kurze Steigung aufweisen. Die Rückführförderschnecke 11 vermischt den Entwickler, während dieser sich entlang
der Rückführförderschnecke in die zweite Umlenkkammer 44
bewegt f so daß die beiden Bestandteile des Entwicklers sich entgegengesetzt
triboelektrisch aufladen. Um eine optimale Verjmischung
zu gewährleisten, weist die Rückführförderschnecke 11 vorzugsweise
zwei Fördergänge 45 und 46 auf (Fig. 3). Vorzugsweise 'ist die Steigung der Fördergänge 45 und 46 gleich der der Förderigänge
der Versorgungsförderschnecke 10,
Damit ein gegebenes Trägerteilchen der Magnetbürste ungefähr drei
Mal beim Durchlaufen des Versorgungsschneckenförderers zugeführt Wird, sollte die Steigung der Fördergänge in der Versorgungsjforderschnecke
ungefähr halb so lang sein wie die Länge der ißürstenrolle 14. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel könnte
Idie Bürstenrolle 14 38 cm lang sein, so daß sich als Steigung für die Fördergänge in der Versorgungsförderschnecke 10 eine Länge
von 19 cm ergibt,
^s ist wichtig, daß der Pegel des Entwicklergemischs über die
banze Länge der Versorgungsförderschnecke gleich ist, damit die
pberflache der Bürstenrölle einheitlich mit Entwickler versorgt
Wird. Während der Entwickler von einem Schneckenförderer in den
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anderen Schneckenförderer in den Umlenkkammern 40 und 44 übertritt;,
ikönnen zusätzliche Übertrittsöffnungen 47 und 48 in einer Zwi- ■ J
:schenwand 49, die die beiden Schneckenförderer voneinander trennt,
vorgesehen sein. Auf diese Weise kann eine bessere Stromumkehr
'erreicht werden. Wäre z.B. der Tonerübergang in der ümlenkkammer
44 gehemmt, dann könnte der Entwickler über die öffnung 47 von dem Rückführschneckenförderer zum Versorgungsschneckenförderer
übertreten, so daß die Bürstenrolle 14 gleichmäßig mit Entwickler .
'versorgt wird, !
ι '
!Wie die Fig. 3 zeigt, haben die Fördergänge der Förderschnecken
10 und 11 eine große Tiefe, wobei die Randbereiche der Förderschnecken
wesentlich mehr Entwickler transportieren können, als \ die inneren Bereiche, Auf diese Weise sind die Förderschnecken ;
in der Lage, große Mengen von Entwickler zu transportieren. Die Schneckenförderer sollten aus einem Material bestehen, das
wenig Rückwirkungen auf den Toner oder die Trägerteilchen aufweist.
Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung betrug die Oberflächengeschwindigkeit der Photoleitertrommel 15a 50 cm
pro Sekunde und die Oberflächengeschwindigkeit der Magnetbürstenrolle
14 150 cm pro Sekunde. Die Bürstenrolle 14 hatte einen !Durchmesser von 4,4 cm und war gleich dem Durchmesser der Versorgungs-
und Rückführförderschnecken. Die Versorgungsforder-ι
schnecke rotierte mit einer Geschwindigkeit von 200 Umdrehungen
pro Minute und die Rückführförderschnecke mit einer Geschwindigkeit von 185 Umdrehungen pro Minute. Diese verschiedenen
'Dimensionen hatten zur Folge, daß ein gegebenes Trägerteilchen
I sich um 1/3 der Länge der Versorgungsförderschnecke bewegte,
während der Photoleiter etwa 1,25 cm weiter bewegte. Der Ab-I stand der Versorgungsförderschnecke 10 zur Bürstenrolle 14
!betrug 1,5 mm, während die Abstreifbleche 28 und 29 von der Oberfläche der Bürstenrolle 14 ungefähr 2,3 mm entfernt waren.
! Der Abstand der Bürstenrolle 14 von der Oberfläche der Photoleiter*-
trommel 14 betrug 1,25 mm.
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-Vt-
Die Fig. 3 zeigt, daß die viergänge Versorgungsförderschnecke
rechtsgängig ist und die Drehung dieser Förderschnecke im Uhrzeigersinn bewirkt, daß der Entwickler sich von links nach rechts
bewegt. Die zweigängige Rückführförderschnecke 11 ist linksgängig. Durch Drehung im Uhrzeigersinn bewirkt diese Förderschnecke
den Transport des Entwicklers von rechts nach links.
Die Fig. 2 zeigt, daß die Förderschnecken 10 und 11 ungefähr die
gleiche Länge haben. Sie sind jedoch so versetzt, daß sich das rechte Eingabeende der Rückführförderschnecke 11 bis in die Umlenkkammer
40 hinein erstreckt, während das Abgabeende dieser Rückführförderschnecke 11 ungefähr auf der gleichen Höhe wie
das linke Ende der Magnetbürste endet. Die Versorgungsförderschnecke
10 ist so versetztf daß ihr linkes Eingabeende sich
in die Umlenkkammer 44 hinein erstreckt und ihr Abgabeende sich noch etwas weiter als das rechte Ende der Bürstenrolle
erstreckt.
|Aus der obigen Beschreibung ergibt sich eine Entwicklermisch- und
!-zuführvorrichtung mit einer starken Trägerteilchenzirkulation.
Durch die Verwendung einer vier- und einer zweigängigen Förderjschnecke wird eine gute Vermischung mit dem neu zugeführten
Toner und eine schnelle triboelektrische Aufladung erzielt. Die
jviergängige Versorgungsförderschnecke stellt sicher r daß mit
[Toner versehene Träger teilchen gleichmäßig der gesamten Länge
äer Bürstenrolle zugeführt werden. Die räumliche Anordnung der Bürstenrolle und der Versorgungsförderschnecke ist so gewählt,
laß die Versorgungsförderschnecke den Entwickler in den Einflußaereich
des Aufnahmemagneten der Magnetbürste bringt und der jöschmagnet der Bürstenrolle den tonerverarmten Entwickler abnimmt,
ler dann wieder zur Unterseite der Versorgungsförderschnecke
jelangt, so daß ein bestimmtes Trägerteilchen in axialer Richtung zransportiert wird und wieder mit den übrigen Trägerteilchen vermischt
wird, bevor es wieder axial entlang der Bürstenrolle verschoben der Oberfläche des Photoleiters zugeführt wird.
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Claims (1)
- ; PATENTANSPRÜCHEΓ ■ ■ ;/ 1.ι Vorrichtung zur Entwicklermischung und Entwicklerzuführung j an eine Magnetbürste eines elektrophotographischen Gerätes, die aus zwei parallel zu der Magnetbürste angeordneten Schneckenförderern entgegengesetzter Förderrichtung besteht, deren Endabschnitte über Umlenkkammern miteinander verbunden sind, so daß der Entwickler: in einem geschlossenen Kreislauf umläuft und deren eine Umlenkkammer eine Nachfüllöffnung für Toner enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Förderschnecken (Versorgungsförderschnecke 10, Rückführförderschnecke 11) in gleicher Höhe, aber tiefer als die Magnetbürstenrolle (14) angeordnet sind und daß eine Gehäusewand (20) derart ausgebildet ist, daß sie den von der Magnetbürste abfallenden überschüssigen Entwickler wieder in die Versorgungsförderschnecke (10) zurückfallen läßt,;2, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßj die Förderschnecken (10, 11) langer sind als die Magnet-■ bürstenrolle (14) und daß das Ausgabeende jeder Förder-; schnecke (10 f 11) ungefähr mit" den Enden der Magnetbursten*- rolle (14) abschließt,p. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, ι daß die der Magnetbürste benachbarte Versorgungsförder- : schnecke (10) mehr Fördergänge (33, 34, 35, 36; 45, 46) aufweist, als die andere Rückführförderschnecke (11).|4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch I- gekennzeichnet, daß die Steigerung der Versorgungsförder-■ schnecke (10) halb so groß ist wie die Länge der Magnetbürstenrolle (14) .5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4f dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungs- und Rückführförder-BO 974 044709814/0939schnecke (10, 11) den gleichen Durchmesser und die gleiche Steigung haben und daß die Rückführförderschnecke (11) mit einer geringeren Geschwindigkeit rotiert, als die Versorgungsförderschnecke (10) .6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungsförderschnecke (10) wenigstens vier und doppelt so viel Gänge (33, 34, 35, 36; 45, 46) hat, wie die Rückführförderschnecke (11).7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenförderer aus einem Material mit geringer triboelektrischer Affinität für: den Entwickler besteht.B. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die den Entwickler aus der Umlenkkammer (40, 44) aufnehmende Förderschnecke (10, 11) nur wenig, die den Entwickler an die Umlenkkammer (40, 44) abgebende Förderschnecke (10f 11) aber weit in die Umlenkkammer (40, 44) hineinragt.BO 974 044709814/0939
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