DE1927024B2 - Vorrichtung zum Entwickeln von auf einem Aufzeichnungsmaterial vorliegenden elektrostatischen latenten Bildern - Google Patents

Vorrichtung zum Entwickeln von auf einem Aufzeichnungsmaterial vorliegenden elektrostatischen latenten Bildern

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entwikkeln von auf einem Aufzeichnungsmaterial vorliegenden elektrostatischen latenten Bildern in einer Entwicklungszone, bei der ein magnetische Teilchen und elektroskopische Tonerteilchen enthaltendes Entwicklungsmaterial durch die Entwicklungszone führbar ist und an der Entwicklungszone Magneteinrichtungen vorgesehen sind, die die Entwicklungszone durchsetzende magnetische Kraftlinien erzeugen, wobei während der Entwicklung die magnetischen Kraftlinien in Richtung des Entwicklermaterials durch die Entwicklungszone bewegbar sind.
Bei einem herkömmlichen elektrophotographischen Kopierverfahren, wie es in der US-PS 22 97 691 beschrieben ist, wird ein gleichmäßig aufgeladenes, photoleitendes Aufzeichnungsmaterial bildmäßig selektiv entladen, um ein latentes elektrostatisches Bild einer Vorlage zu erzeugen, welches dann durch Aufbringen eines Entwicklerstoffes in der Form eines feinen Kunststoffmaterials, welches Toner genannt wird, entwickelt wird.
Aus der US-PS 29 75 758 ist eine Entwicklungsvorrichtung der eingangs genannten Art bekannt, mit der elektroskopische Tonerteilchen auf das zu entwickelnde Aufzeichnungsmaterial aufgebracht werden können. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird das Aufzeichnungsmaterial mit dem darauf befindlichen elektrostatischen latenten Bild an einer feststehenden geschlossenen, im Querschnitt ein stromlinienförmiges Profil aufweisenden Führungsfläche vorbei bewegt Die Führungsfläche taucht in einen Trog ein, der ein aus magnetischen Trägtrteilchen und elektroskopischen Tonerteilchen bestehendes Entwicklungsmaterial enthält Im Inneren der Führungsfläche ist eine Walze angeordnet, die auf ihrem äußeren Umfang mit Abstand zueinander
ίο angeordnete Permamentmagnete aufweist und die um eine feststehende Achse drehbar ist Bei der Drehung dieser Walze wird mit Hilfe der Magneten jeweils Entwicklungsmaterial aus dem Trog mitgenommen und in jeweils örtlich begrenzten geringen Anhäufungen über die Führungsfläche geführt Bei dieser Bewegung kommt das Entwicklungsmaterial in Kontakt mit dem zu entwickelnden Aufzeichnungsmaterial. Bei dieser bekannten Vorrichtung läßt jedoch die Güte der Entwicklung zu wünschen übrig. Einerseits werden jeweils durch die Magneten nur verhältnismäßig geringe Mengen Entwicklungsmaterial mitgenommen und andererseits kann die Umdrehungszahl der Walze, an der die Magneten befestigt sind, nicht beliebig hoch gewählt werden, da ansonsten das Entwicklungsmaterial überhaupt nicht mehr mitgenommen wird. Es lassen sich somit lediglich Bilder geringer Dichte bei insgesamt geringer Entwicklungsgeschwindigkeit erzie'sn.
Aus der US-PS 31 17 891 ist eine Entwicklungsvorrichtung bekannt, bei der ein sich in einem Sumpf eines
^o Entwicklungsgehäuses befindendes Entwicklungsmaterial mit einem Becherförderer zu einer Stelle oberhalb der Entwicklungszone gefördert und dort abgeworfen wird. Das Entwicklungsmaterial fällt auf das Aufzeichnungsmaterial und rollt bzw. rieselt über dieses zurück
)5 in den Sumpf des Entwicklungsgehäuses. Das Entwicklungsmaterial besteht auch hier aus magnetischen Trägerteilchen an denen elektroskopische Tonerteilchen elektrostatisch anhaften. Während der Bewegung des Entwicklungsmaterials über das Aufzeichnungsma-
4<> terial werden Tonerteilchen elektrostatisch von den Trägerteilchen entfernt und haften auf dem Aufzeichnungsmaterial an. Im Bereich der Entwicklungszone ist eine drehbare Walze auf der Seite des Aufzeichnungsmaterials angeordnet, auf der sich kein Ladungsbild
4^ befindet Auf dem Umfang dieser Walze sind magnetische Polflächen angeordnet, wobei miteinander abwechselnd Nord- und Südpole vorgesehen sind. Die Polflächen der Magnete erstrecken sich über die Breite des Aufzeichnungsmaterials. Während der Entwicklung
r>n eines latenten elektrostatischen Bildes dreht sich diese Walze, wobei magnetische Kraftlinien das Aufzeichnungsmaterial schneidend durch dieses hindurch reichen. Die Walze ist am Anfang der Entwicklungszone angeordnet, so daß auf das Aufzeichnungsmaterial herabfallende Entwicklungsmaterialteilchen in den Wirkungsbereich des Magnetfeldes kommen und durch dieses angezogen werden, wodurch sie an einem unmittelbaren Herabrieseln auf dem Aufzeichnungsmaterial gehindert werden. Vielmehr entsteht auf dem Aufzeichnungsmaterial eine kleine Anhäufung an Entwicklungsmaterial. Durch das magnetische Feld werden die Entwicklungsmaterialteilchen näher an das Aufzeichnungsmaterial herangezogen, so daß die Tonerteilchen leichter von den Trägerteilchen abgezogen werden können. Ferner wird durch die Drehung der Walze auf dem Aufzeichnungsmaterial eine Art »Magnetfeidwelle« erzeugt, wodurch das herunterfließende Entwicklungsmaterial zusätzlich aufgerührt wird.
Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist, daß die Bewegung der Trägerteilchen mit dem Toner über das Aufzeichnungsmaterial weitgehend von der Schwerkraft abhängt, wodurch es erforderlich ist, relativ große Trägerteilchen zu verwenden, um einen guten Wirkungsgrad zu erzielen. Daher treten boi der Entwicklung mit einer solchen Vorrichtung bei hohen Betriebsgeschwindigkeiten unzulässige Reibungsbeanspruchungen des Aufzeichnungsmaterials und des Entwicklungsmaterials auf. Durch die Verwendung von rotierenden Magnetpolflächen wird eine relativ zufriedenstellende Entwicklung von Bildflächenteilen erreicht, jedoch besteht die Gefahr, daß übermäßige Ablagerung in den Untergrundbereichen auftreten.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art anzugeben, mit der eine gute Entwicklung ohne wesentliche Untergrundablagemngen bei hoher Betriebsgeschwindigkeit erreicht werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Entwicklungsmaieria! auf einem endlosen Band in nahem Abstand zu dem Aufzeichnungsmaterial in derselben Richtung wie dieses durch die Entwicklungszone führbar ist und daß im Innenraum des endlosen Bandes im Zentrum der Entwicklungszone ein rotierbarer Magnet angeordnet ist.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, eine größere Tonerdichte für durchgehend getönte Flächen zu erzielen, ohne daß gleichzeitig störende Ablagerungen in den Untergrundbereichen des zu entwickelnden Bildes erhalten werden, !n vorteilhafter Weise wird durch den im Innenraum des endlosen Bandes im Zentrum der Entwicklungszone angeordneten, rotierbaren Magneten das Entwicklungsmaterial angehoben und dadurch in unmittelbaren Kontakt mit dein Aufzeichnungsmaterial oder zumindest in unmittelbare Nähe des Aufzeichnungsmaterials gebracht Da das sich auf dem endlosen Band befindende Entwicklungsmaterial an dem Aufzeichnungsmaterial entlang geführt wird, wird zusammen mit dem Anheben des Entwicklungsmaterials dieses gut durchgemischt
Eine Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß das endlose Band aus einem elektrisch leitfähigen Material besteht und daß an das endlose Band ein Potential von derselben Polarität wie die der Ladungen des elektrostatischen latenten Bildes und von solcher Größe angelegt wird, daß elektrische Felder in den Bilduntergrundbereichen unterdrückt werden. In vorteilhafter Weise werden somit die Hintergrundzeichnungen minimal gehalten, so daß eine sehr gute Bildqualität erzielt wird.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung ist dadurch ausgezeichnet, daß das endlose Band auf seiner 3ahn an zwei feststehenden Magneten vorbeibewegbar ist, die an zwei einander gegenüberstehenden Enden eines das Entwicklungsmaterial enthaltenden Troges angeordnet sind, um Entwicklungsmaterial einerseits auf das Band und andererseits von dem Band wieder in den Trog zu befördern. Ein Vorteil bei dieser Weiterbildung besteht darin, daß auf einfache Weise Entwicklungsmaterial auf die dem Aufzeichnungsmaterial gegenüberliegende Fläche des endlosen Bandes beziehungsweise von diesem zurück in den Trog gebracht werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
Fi g. 1 eine Schnittdarstellung eines elektrophotographischen Kopiergerätes, das mit der erfindungsgemäßen Entwicklungsvorrichtung arbeitet,
F i g. 2 eine perspektivische Darstellung der Entwicklungsvorrichtung,
F i g. 3 eine Teilschnittdarstellune der Entwicklungsvorrichtung und
F i g. 4 eine vergrößerte Darstellung des sich über das zu entwickelnde Bild bewegenden Entwicklungsmaterials.
lu In Fig. 1 ist ein elektrophotographisches Kopiergerät mit seinen Verschiedenen Arbeitsstationen dargestellt Gemäß dem elektrostatographischen Verfahren wird ein Lichtbild einer zu kopierenden Vorlage auf die sensitivierte Oberfläche eines Aufzeichnungsmaterials
ti projiziert, um ein latentes Ladungsbild zu erzeugen. Anschließend wird das latente Ladungsbild mit einem ihm gleichartig oder entgegengesetzt geladenen Toner entwickelt, und zwar hängt dies von der jeweils gewünschten Reproduktionsart ab, d. h. positiv oder
2n negativ. Dadurch entsteht ein Tonerbild, welches dem latenten Ladungsbild entspricht. Das Tonerbild wird dann elektrostatisch auf ein Bildempfangsmaterial, beispielsweise ein Papierblatt oder ähnliches, übertragen. Auf diesem kann es mit einer Einschmelzeinrich-
2> tung fixiert werden, so daß eine dauerhafte Kopie erhalten wird.
Das elektrophotographische Kopiergerät weist eine Belichtungsstation auf, in der ein Lichtbild einer zu kopierenden Vorlage 10 mit einer Optik 11 auf ein
so elektrostatographisches Aufzeichnungsmaterial projiziert wird, welches im dargestellten Falle aus einem flexiblen Band 12 besteht, das auf Rollen 13 geführt ist. Diese sind innerhalb des Maschinenrahmens gelagert. Eine von ihnen wird mit einem nicht dargestellten
η Motor im Gegenuhrzeigersinn mit einer konstanten Geschwindigkeit angetrieben, welche proportional der Abtastgeschwindigkeit der zu kopierenden Vorlage ist, so daß die Umlaufgeschwindigkeit der Bandoberfläche mit der Bewegungsgeschwindigkeit des projezierten
to Lichtbildes übereinstimmt. In bekannter Weise kann auch eine Vollbildbelichtung mit Blitzlampen durchgeführt werden. Die Bandoberfläche besteht aus einer Schicht eines photoleitfähigen Stoffes, wie z. B. glasförmigen Selens auf einer leitfähigen Unterlage. Die 5 Schicht wird vor der Belichtung mit einer Korona-Aufladeeinrichtung Hsensitiviert.
Durch die Belichtung der Bandoberfläche 13 mit dem Lichtbild der Vorlage wird das photoleitfähige Aufzeichnungsmaterial in den belichteten Flächenteilen
ίο entladen, so daß auf der Bandoberfläche ein latentes Ladungsbild entsteht, dessen Konfiguration dem projizierten Lichtbild entspricht. Bei der Weiterbewegung des Bandes gelangt das latente Ladungsbild zu einer Entwicklungsstation, in der eine Entwicklungsvorrichtung 16 vorgesehen ist, die gemäß der Erfindung arbeitet.
Der Entwicklungsstation folgt eine Übertragungsstation, an der zwei Rollen 18 vorgesehen sind, die ein Bildempfangsmaterial in Form des Papierbandes P an
wi das bandförmige Aufzeichnungsmaterial führen, so daß das Tonerbild auf das Papierband übertragen wird. Das Papierband /"wird synchron mit dem Aufzeichnungsmaterial bewegt und zu einer Aufwickelrolle 20 geführt, durch die es von einer Vorratsrolle 22 abgezogen wird.
b5 Die Übertragung des entwickelten Bildes vom bandförmigen Aufzeichnungsmaterial auf das Bildempfangsmaterial erfolgt mit einer Korona-Aufladeeinrichtung 23, die an der Berührungsstelle des Aufzeichnungs-
materials mit dem Papierband angeordnet ist. Sie ist ähnlich der Korona-Aufladeeinrichtung 14 ausgebildet, und enthält eine oder mehrere Korona-Entladungselektroden, die von einer Hochspannungsquelle gespeist sind und sich quer über die Bandoberfläche erstrecken. Diese Elektroden sind innerhalb einer Abschirmung angeordnet.
Beim Betrieb des Kopiergerätes erzeugt das elektrostatische Feld der Korona-Aufladeeinrichtung 23 eine Anziehungskraft für die Tonerteilchen des entwickelten Bildes und bewirkt deren Übergang vom Aufzeichnungsmaterial auf das Papierband, wo sie elektrostatisch anhaften.
Unmittelbar nach der Übertragung des Tonerbildes wird das Papierband ρ zu einer Einschmelzfixiereinrichtung 25 geführt, in der das übertragene Tonerbild auf dem Papierband P fixiert wird. Nach dieser Einschmelzfixierung wird die sich auf dem Papierband Pbefindende fertige Kopie auf die Rolle 20 aufgewickelt bzw. aus dem Kopiergerät an einer geeigneten Stelle ausgegeben.
Die nächstfolgende Arbeitsstation für das bandförmige Bildempfangsmaterial ist eine Bandreinigungseinrichtung, die eine Korona-Aufladeeinrichtung 26 umfaßt, die entsprechend der Koronaaufladeeinrichtung 14 ausgebildet ist. Sie bringt in Abhängigkeit von den verwandten Abbildungsverfahren (Positiv-Positiv- oder Negativ-Positiv) eine elektrostatische Ladung geeigneter Polarität auf die Bandoberfläche auf, wodurch die Entfernung von restlichen Tonerteilchen von der Bandoberfläche erleichtert wird. Eine Etandreinigungsvorrichtung in Form einer Drehbürste 27 entfernt den auf der Bandoberfläche noch vorhandenen, restlichen Toner.
Allgemein erfolgt die elektrostatische Aufladung des bandförmigen Aufzeichnungsmaterials vor der Belichtung sowie die Aufladung des Bildempfangsmaterials zur Bildübertragung mit einer Korona-Aufladeeinrichtung. die ein Potential in der Größenordnung von 700 bis 1000 Volt auf der jeweiligen Fläche erzeugt. Es können die verschiedensten Korona-Aufladeeinrichtungen verwandt werden. Im dargestellten Fall sind beide Korona-Aufladeeinrichtungen 14 und 23 von der Art, wie sie in der US-PS 28 36 725 beschrieben ist. Sie sind mit geeigneten Halterungen am Maschinenrahmen befestigt und mit einer elektrischen Versorgungsschaltung verbunden.
In den F i g. 2 bis 4 ist die Entwicklungsvorrichtung 16 genauer dargestellt. Sie ist in einem Rahmen 50 angeordnet, zwischen dessen Seiten ein Trog 51 zur Aufnahme eines Entwicklungsmaterials 53 vorgesehen ist. Das Entwicklungsmaterial 53 besteht aus einer Mischung magnetischer Trägerteilchen und elektroskopischer Tonerteilchen, wobei die Tonerteilchen durch reibungselektrische Kräfte an den Trägerteilchen anhaften. Typische Trägerstoffe sind pulverisiertes Eisen, welches als alkoholisiertes Eisen und Carboxaleisen bekannt ist. Legierungen mit magnetischem Eisen wie z. B. Nickel-Eisen-Legierungen, Nickel-Kobalt-Eisen-Legierungen und magnetische Oxide wie z. B. Hematit (FezCb) und Magnetit (Fe^) sowie ferromagnetische Ferrite. Hat der ferromagnetische Stoff nicht die erwünschten reibungselektrischen Beziehungen zum Toner, so können die ferromagnetischen Teilchen als Kern mit einem Kunstharzüberzug versehen werden, der die erwünschten reibungselektrischen Eigenschaften aufweist Dies ist beispielsweise in den US-PSen 26 18 551 und 28 74 063 beschrieben. Typische elektroskopischc Tonerpulver sind in den US-PSen 26 18 551, 26 18 552 und 26 38 416 beschrieben.
Das Entwicklungsmaterial wird in der Entwicklungszone auf einem endlosen Band 55 an das latente Ladungsbild herangeführt. Das endlose Band 55 ist auf zwei rohrartige Rollen 57 und 59 geführt, die parallel zueinander angeordnet sind. Es besteht aus einem flexiblen, elektrisch leitfähigen Stoff wie z. B. leitfähi gem Gummi, während die Rollen 57 und 59 aus einem
Ki noch zu beschreibenden Grund aus einem nicht magnetischen Stoff bestehen. Das endlose Band 55 wird über ein Antriebsrad 61 kontinuierlich angetrieben, welches auf einem Vorsprung 63 eines Antriebselementes 65 angeordnet ist, welches wiederum mit der Rolle
ι ■> 59 verbunden ist. Das Antriebselement 65 ist im Rahmen 50 mit dem Lager 67 gehalten, so daß die Rolle 59 sich innerhalb des Rahmens drehen kann. Sie ist an ihrem anderen Ende in noch zu beschreibender Weise drehbar gelagert. Die Rolle 57, die ebenfalls im Rahmen 50
μ drehbar gelagert ist, dreht sich durch die über das endlose Band 55 übertragene Antriebskraft
Zur Beschickung des endlosen Bandes 55 mit Entwicklungsmaterial 53 ist innerhalb der Rolle 57 ein fest angeordneter, stabförmiger Permanentmagnet 71 auf einer mit der Rolle konzentrischen Achse vorgesehen. Die Verbindungslinie seiner Pole ist um etwa 45° gegenüber der Vertikalen geneigt, wie dies in Fig.2 durch die Buchstaben N und S angedeutet ist, die den Nord- bzw. den Südpol bezeichnen. Der Permanent-
K> magnet 71 wird in dieser Lage mit einem Keil 73 gehalten, der im Rahmen 50 sitzt, sowie mit einer Nut 75 in einem vom Permanentmagneten 71 ausgehenden Achsstück 77. Das Achsstück 77 dient als Halterung für die Abschlußkappe 81 der Rolle 57, die in einem Lager
J5 83 drehbar gelagert ist. Die anderen Enden des Permanentmagneten 71 und der Rolle 57 sind ähnlich ausgeführt mit dem Unterschied, daß hier ein Keil nicht erforderlicn ist, um den Permanentmagneten festzusetzen. Die magnetischen Kraftlinien verlaufen von der
-ι« Oberkante des Permanentmagneten 71 aufgrund der Ausrichtung der Magnetpole durch die Luft, wobei das magnetische Entwicklungsmaterial 53 diesen Kraftlinien folgt. Bei der Bewegung des endlosen Bandes 55 wird also ein Teil des Entwicklungsmaterials laufend aus
•15 dem Trog 51 entnommen und auf das endlose Band gebracht, so daß das Entwicklungsmaterial durch die Entwicklungszone transportiert werden kann.
Am anderen Ende des endlosen Bandes 55 ist auf einer mit der Rolle 59 konzentrischen Achse ein
so weiterer stabförmiger Permanentmagnet 85 vorgese hen, der das Entwicklungsmaterial 53 auf dem endlosen Band festhält, wenn dieses die Entwicklungszone verläßt und zum Trog zurückkehrt. Es sei darauf hingewiesen, daß die Ausrichtung der Magnetpole des Permanentmagneten 85 horizontal ist, um eine optimale Haltekraft auf das Bandende auszuüben, so daß das Entwicklungsmaterial mit einem minimalen Verlust in den Trog zurückgeführt wird. Die durch den Trog verlaufenden magnetischen Kraftlinien bewirken auch eine gute Vermischung des Entwicklungsmaterials in diesem Bereich, so daß das Entwickjungsmaterial optimal getönt bleibt Der Permanentmagnet 85 ist ähnlich wie der Permanentmagnet 71 befestigt An einem Ende eines Achsstückes 87 ist eine Nut 89 vorgesehen, in der ein ebenfalls im Rahmen 50 sitzender Keil 91 angeordnet ist Ein Achsstück 93 am anderen Ende liegt in einem Lager 95 innerhalb des Antriebselementes 65. Eine Abschlußkappe 97 für die Rolle 59 ist
auf dem Achsstiick 87 mit einem Lager 99 drehbar gelagert, so daß die Rolle 59 bei feststehendem Permanentmagneten 85 gedreht werden kann.
Das Entwicklungsmaterial wird in einer kontinuierlichen und wellenartigen Bewegung an dem latenten Ladungsbild vorbeigeführt, so daß ein Kaskadierungseffekt und gleichzeitig eine verbesserte Vermischung der Trägerteilchen mit den Tonerteilchen hervorgerufen wird. Dadurch ergibt sich eine qualitativ gute Entwicklung von durchgehenden Flächenteilen sowie von Strichzeichnungen. Zu diesem Zweck sind ein oder mehrere drehbare Stabmagneten 101 nahe der Entwicklungszone in der Mitte unter dem geraden Teil des endlosen Bandes 55 angeordnet. Durch das mit dem jeweiligen Magneten 101 rotierende Magnetfeld wird das Entwicklungsmaterial, welches sich bereits mit einer horizontalen Geschwindigkeit bewegt, sehr nahe an das latente Ladungsbild angehoben und fällt dann aufgrund der Änderung des Magnetfeldes wieder zurück. Der Weg der Entwicklungsmaterialteilchen kann im Bereich der Entwicklungszone mit dem einer Flüssigkeitswelle verglichen werden. Diese Verhältnisse sind in F i g. 4 für zwei Teilchenwege X und Y dargestellt. Eine derartige Bewegung ermöglicht einen innigeren Kontakt des Entwicklungsmaterials mit dem latenten Ladungsbild, wodurch sich immer eine große Menge Toner mit dem Ladungsbild in Berührung befindet. Gleichzeitig sind die magnetischen Kraftlinien des Magneten 101 so stark, daß die kleineren Trägerteilchen nicht an dem Ladungsbild anhaften oder anderweitig abgelagert werden können. Die höhere Konzentration des mit dem Ladungsbild in Berührung kommenden Toners erzeugt eine im Vergleich zu anderen bekannten Entwicklungsvorrichtungen bessere Flächendeckung. Um die Entwicklung von Ladungsbildern weiter zu verbessern, ist das leitfähige, endlose Band 55 mit einer Gleichspannungsquelle 102 verbunden, um die zu Hintergrundablagerungen führenden elektrostatischen Felder zu unterdrücken. Dadurch werden auch die Hintergrundzeichnungen minimal gehalten, so daß eine sehr gute Bildqualität erhalten wird. Es zeigte sich, daß zu diesem Zweck Spannungen zwischen etwa 125 Volt und etwa 175 Volt sehr gute Ergebnisse ermöglichen.
Der Magnet 101 kann auf jede geeignete Weise gedreht werden, beispielsweise über eine Rolle 105, die mit einem geeigneten Antrieb gekoppelt ist. Die Drehgeschwindigkeit des Magneten 101 soll so gering sein, daß die Entwicklungsmaterialteilchen auf das Magnetfeld ansprechen können, andererseits soll sie so groß sein, daß das erwünschte Wellenmuster entsteht.
Es zeigte sich, daß eine sehr gute Entwicklung erreicht wird, wenn sich der Magnet 101 in derselben Richtung wie das endlose Band 55 und das bandförmige Aufzeichnungsmaterial 12 dreht, wobei seine Geschwindigkeit den etwa zwei- bis dreifachen Wert der Geschwindigkeit des endlosen Bandes und den etwa vier- bis fünffachen Wert der Geschwindigkeit des bandförmigen Aufzeichnungsmaterials hat.
Eine gewisse Tonermenge, die dem Trog entnommen wird und bei dieser Vorrichtung etwas über das endlose Band hinaus angehoben wird, wird durch die Bildentwicklung verbraucht. Zur periodischen Auffrischung des in dem Trog vorhandenen Entwicklungsmaterials mit neuem Toner kann jede geeignete Eingabevorrichtung verwandt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Entwickeln von auf einem Aufzeichnungsmaterial vorliegenden elektrostatischen latenten Bildern in einer Entwicklungszone, bei der ein magnetische Teilchen und elektroskopische Tonerteilchen enthaltendes Entwicklungsmaterial durch die Entwicklungszone führbar ist und an der Entwicklungszone Magneteinrichtungen vorgesehen sind, die die Entwicklungszone durchsetzende magnetische Kraftlinien erzeugen, wobei während der Entwicklung die magnetischen Kraftlinien in Richtung des Entwicklermaterials durch die Entwicklungszone bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Entwicklungsmaterial auf einem endlosen Band (55) in nahem <\bstand zu dem Aufzeichnungsmaterial (12) in derselben Richtung wie dieses durch die Entwicklungszone führbar ist und daß im Innenraum des endlosen Bandes (55) im Zentrum der Entwicklungszone ein rotierbarer Magnet (101) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Band (55) aus einem elektrisch leitfähigen Material besteht und daß an das endlose Band ein Potential von derselben Polarität wie die der Ladungen des elektrostatischen latenten Bildes und von solcher Größe angelegt wird, daß elektrische Felder in den Bilduntergrundbereichen unterdrückt werden.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Band (55) auf seiner Bahn an zwei feststehenden Magneten (71, 85) vorbeibewegbar ist, die an zwei einander gegenüberstehenden Enden eines das Entwicklungsmaterial enthaltenden Troges (51) angeordnet sind, um Entwicklungsmaterial einerseits auf das Band und andererseits von dem Band wieder in den Trog zu befördern.
DE1927024A 1968-05-28 1969-05-28 Vorrichtung zum Entwickeln von auf einem Aufzeichnungsmaterial vorliegenden elektrostatischen latenten Bildern Expired DE1927024C3 (de)

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