DE3119010C2 - Entwicklerstation in einer elektrofotografischen Einrichtung für die Entwicklung von auf einem Ladungsbildträger aufgebrachten Ladungsbildern - Google Patents

Entwicklerstation in einer elektrofotografischen Einrichtung für die Entwicklung von auf einem Ladungsbildträger aufgebrachten Ladungsbildern

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DE3119010C2
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    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/06Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing
    • G03G15/08Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a solid developer, e.g. powder developer
    • G03G15/09Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a solid developer, e.g. powder developer using magnetic brush

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Abstract

Zur Entwicklung der Ladungsbilder auf einem Ladungsbildträger bei Kopier- oder Druckgeräten ist benachbart zu einem Ladungsbildträger (12) eine Entwicklerstation (10) angeordnet. In dieser rotieren eine Transportwalze (16) und eine Entwicklerwalze (14) und transportieren den Entwickler aus einer Vorratskammer (18) zum Ladungsbildträger (12). Die Walzen arbeiten dabei nach dem Magnetbürstenprinzip. Zur guten Durchmischung des Entwicklers ist auf der einen Seite der Walzen (16, 14) eine Mischeinrichtung aus zwei Mischschnecken (24, 28) angeordnet. Auf der anderen Seite der Entwicklerwalze (14) ist zur weiteren Durchmischung eine Leiteinrichtung (32) angeordnet, die den von der Entwicklerwalze (14) abfallenden Entwickler seitlich versetzt und zwar in entgegengesetzter Richtung zur Transportrichtung der Mischschnecke (28). Bei einer derartigen Anordnung der Transportwalze (16) und der Entwicklerwalze (14), der Mischschnecken (24, 28) und der Leiteinrichtung (32) kann der Entwickler ohne großen Zusatzaufwand dadurch aus der Entwicklerstation entfernt werden, daß eine unterhalb der ersten Mischschnecke (24) angeordnete Entleeröffnung (38) im Boden der Entwicklerstation geöffnet wird. Die Entleeröffnung (38) liegt am Ende der ersten Mischschnecke (24) in Transportrichtung der ersten Mischschnecke gesehen. Oberhalb der Entleeröffnung (38) ist ein Entleerblech (40) angeordnet, das von der Entwicklerwalze (14) abgestreiften Entwickler zur Entleeröffnung (38) führt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Entwicklerstation gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
In der Kopiergerätetechnik und bei nichtmechanischen Datenschnelldruckern, die nach dem Prinzip der Elektrofotografie arbeiten, werden Ladungsbilder auf einem Ladungsbildträger, z. B. einer Fotoleitertrommel, erzeugt und anschließend mit einem schwarzen Pulver (Toner) in einer Entwicklerstation eingefärbt. Die Tonerbilder werden bei Verwendung einer Fotoleitertrommel anschließend auf Normalpapier übertragen und dort fixiert In der Regel wird zum Entwickeln ein Zweikomponentenentwickler verwendet, der aus ferromagnetischen Trägerteilchen und Tonerteilchen besteht. Das Entwicklergemisch wird z. B. mittels einer Magnetbürstenanordnung am Ladungsbild auf dem Ladungsbildträger vorbeigeführt an dem die Tonerteilchen, verursacht durch elektrostatische Kräfte, haften bleiben. Die Magnetbürstenanordnung besteht dabei aus einem drehbaren Hohlzylinder, in dessen Inneren feststehend mehrere Reihen von Dauermagneten ange-5 ordnet sind. In einer Entwicklerstation können dabei mehrere Magnetbürstenanordnungen vorgesehen sein. Zum Beispiel kann eine Magnetbürstenanordnung dazu dienen, das Entwicklergemisch am Ladungsbildträger vorbeizutransportieren. Diese Magnetbürstenanordnung wird im folgenden Entwicklerwalze genannt Eine weitere Magnetbürstenanordnung kann dazu verwendet werden, um das Entwicklergemisch aus dem Inneren der Entwicklerstation zur Entwicklerwalze zu transportieren. Eine derartige Magnetbürstenanordnung wird :m folgenden Transportwalze genannt Entwicklerstationen, in denen mit Hilfe des Magnetbürstenprinzips Entwicklergemisch zur Einfärbung der Ladungsbilder auf dem Ladungsbildträger verwendet werden, sind z. B. aus der US-PS 38 82 821 oder der DE-AS 21 66 667 bekannt
Bei der Entwicklung der Ladungsbilder ist die Nachführung des durch die Ladungsbilder entzogenen Toners und dessen gleichmäßige Beimischung zum Entwickler für ein gleichmäßiges Tonerbild von wesentlieher Bedeutung. Deswegen ist in der Entwicklerstation eine Mischvorrichtung enthalten, die aus zwei Mischschnecken bestehen kann. Die beiden Mischschnecken bewegen den Entwickler in entgegengesetzten Richtungen und mischen ihn dabei durch. Eine derartige Mischvorrichtung ist aus der DE-AS 21 66 667 bekannt Trotz der ständigen Beimischung von Toner in den Entwickler wird der Entwickler verbraucht und muß von Zeit zu Zeit ausgewechselt werden. Dies muß rasch durchgeführt werden können, ohne daß zusätzliche Einrichtungen oder Verstellungen der Entwicklerstation erforderlich sind.
Aus der DE-AS 21 65 416 ist eine Entwicklungseinrichtung für eine elektrofotografische Vorrichtung bekannt, bei der im Boden der Entwicl.'.erstation eine Entleeröffnung angeordnet ist, durch die das Entwicklergemisch in einen Tonerbehälter entleert werden kann. Dazu wird die Drehrichtung der Schnecken umgekehrt und über die Mischschnecken das Entwicklergemisch in den Bereich der Entleeröffnung transportiert Zum Entleeren ist es deshalb notwendig, im Rahmen der Entwicklerstation besondere Maßnahmen zur Steuerung der Drehrichtung vorzusehen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Entwicklerstation der eingangs genannten
so Art derart auszugestalten, daß einerseits eine gute Durchmischung und Verteilung des Entwicklergemisches erreicht wird, andererseits aber eine leichte Entleerung des Entwicklergemisches aus der Entwicklerstation gewährleistet ist, wobei die Entleerung ohne Veränderung der Entwicklerstation oder durch zusätzliche Steuerungsmaßnahmen erfolgen soll.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art gemäß dem kennzeichnenden Teil des ersten Patentanspruchs gelöst
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Anhand eines Ausfuhrungsbeispiels, das in den Figuren dargestellt ist, wird die Erfindung weiter erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch die Entwicklerstation,
Fig.2 eine Draufsicht auf die Entwicklerstation in Richtung II, wobei Teile der Entwicklerstation weggelassen worden sind, um die Leiteinrichtung und die
3. 4
Mischschnecken besser zu zeigen. dadurch erreicht, daß im Boden der Entwicklerstation
Die F i g. 1 und 2 zeigt eine Entwicklerstation 10, die 10 eine Entleeröffnung 38 angeordnet ist und zwar unbenachbart zu einem Ladungsbildträger 12 angeordnet terhalb des Endes der ersten Mischschnecke 24, in ist In der Entwicklerstation 10 ist eine Entwicklerwalze Mischrichtung des Entwicklers gesehen. Zusätzlich ist 14 und eine Transportwalze 16 übereinander angeord- 5 oberhalb der Entleeröffnung 38 ein Entleerblech 40 benet, mit deren Hilfe Entwickler in Richtung der Pfeile nachbart zur Entwicklerwalze 14 angeordnet, das abgeaus einer Vorratskammer 18 zum Ladungsbildträger 12 streiften Entwickler von der Entwicklerwalze 14 zur transportiert wird. Die Transportwalze und die Ent- Entleeröffnung 38 transportiert.
wicklerwalzen arbeiten nach dem Magnetbürstenprin- Soll der Entwickler aus der Entwicklerstation 10 ent-
zip. Die Entwicklerwalze 14 und die Transportwalze 16 10 femt werden, dann wird die Entleeröffnung 38 geöffnet, ist weiterhin über Trennblech 20 bzw. 22 zur Vorrats- wobei die Entwicklerwalze 14, die Transportwalze 16, kammer 18 abgetrennt Aus diesem Grunde kann nur die Mischschnecken 24 und 28 weiter rotieren. Dann die Transportwalze 16 Entwickler aus der Vorratskam- transportiert die erste Mischschnecke 24 den Entwickmer 18 entnehmen und der Entwiclderwalze 14 zufüh- ler aus der Mischkammer 26 zur Entleeröffnung 38, von ren. 15 der er über ein Entleerrohr 42 z. B. in einen Behälter
Auf der einen Seite der beiden Walzen 14 und 16 ist fällt Die Transportwalze 16 entnimmt weiterhin Enteine Mischeinrichtung mit zwei Mischschnecken ange- wickler aus der Vorratskammer 18 and transportiert ihn ordnet Die erste Mischschnecke 24 läuft in einer Misch- zur Entwicklerwalze 14. Von dort wird ein Teil abgekammer 26 und liegt weiter entfernt von der Entwick- streift und gelangt über das Entleerblech 40 ebenfalls lerwalze 14 und der Transportwalze 16. Die zweite 20 zur Entleeröffnung 38. Der Entwictier, der auf der Ent-Mischschnecke 28 läuft in der Vorratskammer 18. Die wicklerwalze 14 verbleibt, wird mil Hilfe der Leitein-Anordnung der Mischschnecken 24 und 2b ergibt sich richtung 32 seitlich solange versetzt bis er auf der Entinsbesondere aus der F i g. 2. Hier ist durch Pfeile ange- wicklerwalze 14 ebenfalls in den Bereich des Entleerblegeben, in welcher Richtung die beiden Mischschnecken ches 40 gelangt Dadurch nimmt auch der Entwickler in 24 und 28 den Entwickler transportieren und durchmi- 25 der Vorratskammer 18 ab, wobei ab einem bestimmten sehen. Weiter ist zu erkennen, daß die Mischkammer 26 Zeitpunkt die zweite Mischschnecke 28 nicht mehr in an beiden Enden zur Vorratskammer 18 offen ist so daß den Entwickler in der Vorratskammer 18 eintaucht der Entwickler aus der Mischkammer 26 in die Vorrats- Die übrigen, in den Figuren dargestellten Teile der
kammer 18 übergehen kann und bei stark gefüllter Vor- Entwicklerstation 10 sind nicht weittr erläutert, da sie ratskammer Entwickler aus der Vorratskammer in die 30 zur Erfindung nichts beitragen.
Mischkammer gelangen kann. Derartige Durchgänge Der Vorteil der Erfindung besteht insbesondere darin,
sind in den Figuren mit 30 bezeichnet. daß die Entwicklerstation derart aufgebaut ist daß eine
Auf der anderen Seite der Entwicklerwalze 14 und sehr gute Durchmischung des Entwicklers erfolgt, woder Transportwalze 16 ist eine Leiteinrichtung 32 ange- bei die Mischeinrichtungen so ausgeführt sind, daß ohne ordnet, die den hinter der Entwicklungsstelle 34 von der 35 große Zusatzeinrichtungen eine Entleerung der Ent-Entwickierwalze i4 abfallenden Entwickler seitlich ver- wicklerstatiqp. sehr leicht mögüch ist.
setzt und zwar in einer Richtung, die entgegengesetzt ist
zur Mischrichtung der zweiten Mischschnecke 28. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Durch die Leiteinrichtung 32 wird ebenfalls der Ent-
wickler durchgemischt und versetzt der Transportwalze 40
16 wieder zugeführt Die Leiteinrichtung 32 kann aus
Leitblechen 44 bestehen, die parallel zueinander liegen
und in einem Winkel schräg zur Richtung der Leiteinrichtung 32 verlaufen.
Die Tonerzufuhr erfolgt an der Stelle 34 auf die erste 45
Mischschnecke 24. Der Toner wird dem Entwickler mit
Hilfe der ersten Schnecke 24 eingemischt und gelangt
anschließend in die Vorratskammer 18 in den Bereich
der zweiten Mischschnecke 28. Hier wird der Entwickler weiter durchgemischt Der gut durchgemischte Ent- so
wickler wird durch die Transportwalze 16 aus der Vorratskammer 18 entnommen und anschließend der Entwicklerwalze 14 zugeführt Diese transportiert den Entwickler am Ladungsbildträger 12 vorbei, entwickelt dabei die Ladungsbilder. Der nicht verbrauchte Entwick- 55
ler fällt anschließend auf die Leiteinrichtung 32, wird in
geschildeter Weise seitlich versetzt und fällt auf die
Transportwalze 16. Von dieser wird er wiederum der
Entwicklerwalze 14 zugeführt Gleichzeitig wird aber
auch neuer, aus der Vorratskammer 18 entnommener 60
Entwickler beigemischt. Die Höhe des Entwicklergemisches auf der Entwicklerwalze 14 wird mit Hilfe eines
Abstreifmittels 36, z. B. einer Walze, eingestellt. Dabei
fällt der abgestreifte Entwickler wieder in die Vorratskammer 18 zurück. 65
Bei einer derartigen Anordnung der Magnetbürstenanordnungen und der !Mischeinrichtungen in der Entwicklerstation wird auf einfache Weise eine Entleerung

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Entwicklerstation in einer elektrofotografischen Einrichtung für die Entwicklung von auf einen Ladungsbildträger aufgebrachten Ladungsbildern mit Hilfe eines Entwicklers, bei der der Entwickler durch eine Transportwalze aus einer Vorratskammer in der Entwicklerstation entnommen wird und zu einer Entwicklerwalze transportiert wird, die ihn zum Ladungsbildträger bewegt und bei der neben der Entwicklerwalze zwei nebeneinander liegende Mischschnecken angeordnet sind, die den Entwickler in entgegengesetzte Richtungen bewegen, wobei am Ende der weiter von der Entwicklerwalze entfernt liegenden ersten Mischschnecke im Boden der Entwicklerstation eine Entleeröffnung angeordnet ist dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Mischschnecke (28) in der Vorratskammer (18) der Entwicklejs cation liegt, daß auf der den Mischschnecken (26,28) abgewandten Seite der Entwicklerwalze (14) eine Leiteinrichtung (32) angeordnet ist, die den von der Entwicklerwalze nach der Entwicklung abfallenden Entwickler entgegengesetzt zu der Transportrichtung der zweiten Mischschnekke (28) bewegt und anschließend der Transportwalze (16) zuführt und daß ein Entleerblech (40) vorgesehen ist das oberhalb der Entleeröffnung (38) benachbart zu der Entwicklerwalze (14) angeordnet ist und über Abstreifmittel (36) von der Entwicklerwalze (14) teilweise abgestreiften Entwickler zu der Entleeröffnung (38) führt
2. Entwicklerstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiteinrichtung (32) mit parallel zueinander liegenden Leitbkchen (44) versehen ist die in einem Winkel schräg zur Richtung der Leiteinrichtung (32) verlaufen.
3. Entwicklerstation nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Entwicklerwalze (14) bzw. der Transportwalze (16) und der Vorratskammer (18) ein erstes Trennblech (20) bzw. ein zweites Trennblech (22) angeordnet ist.
4. Entwicklerstation nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß die Abstreifmittel (36) am Ende des ersten Trennbleches (20) angeordnet sind, und daß der von den Abstreifmitteln abgestreifte Entwickler teils in die Vorratskammer (18), teils auf das Entleerblech (40) fällt.
DE3119010A 1981-05-13 1981-05-13 Entwicklerstation in einer elektrofotografischen Einrichtung für die Entwicklung von auf einem Ladungsbildträger aufgebrachten Ladungsbildern Expired DE3119010C2 (de)

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