DE2913197C2 - Gerät zum Entwickeln eines elektrostatischen latenten Bildes - Google Patents
Gerät zum Entwickeln eines elektrostatischen latenten BildesInfo
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- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
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- G03G15/06—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing
- G03G15/08—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a solid developer, e.g. powder developer
- G03G15/0822—Arrangements for preparing, mixing, supplying or dispensing developer
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F25/00—Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
- B01F25/80—Falling particle mixers, e.g. with repeated agitation along a vertical axis
- B01F25/83—Falling particle mixers, e.g. with repeated agitation along a vertical axis with receptacles provided with fixed guiding elements therein, e.g. baffles; Cross-mixers comprising crossing channels for guiding the falling particles
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- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G2215/00—Apparatus for electrophotographic processes
- G03G2215/08—Details of powder developing device not concerning the development directly
- G03G2215/0802—Arrangements for agitating or circulating developer material
- G03G2215/0816—Agitator type
- G03G2215/0819—Agitator type two or more agitators
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Entwickeln eines elektrostatischen latenten Bildes mit
Entwicklerpulver der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung.
Ein derartiges Gerät ist aus der deutschen Auslegeschrift 21 61 835 bekannt Dort ist tangential zu einer
Magnetbürste eine Gleitfläche angeordnet die das für
den Entwicklungsvorgang nicht verbrauchte Entwicklerpulver von der Magnetbürste abnimmt Dieses
überschüssige Pulver fällt durch in der Gleitfläche vorgesehene öffnungen hindurch und gelangt in eine
Mischeinrichtung, die mehrere einander kreuzende Kanäle aufweist. Die auf diese Weise gebildeten
Teilströme des Entwicklerpulvers werden über die axiale Mitte der Anordnung hinweg abgelenkt und
einem im untersten Teil des Gehäuses gebildeten Vorratsbereich zurückgeführt
Bei dem bekannten Gerät erfolgt zwar eine gute Mischung des Entwicklerpulvers in Axialrichtung des
Gerätes, doch beschränkt sich der Mischvorgang auf diejenige Menge an Entwicklerpulver, die sich nach dem
Entwicklungsvorgang noch auf der Entwicklungswalze befindet. Diese Menge ist verhältnismäßig gering, weil
in die Entwicklungszone regelmäßig nicht wesentlich mehr Entwicklungspulver zugeführt wird, als zum
Entwickeln sehr dunkler Bilder benötigt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der eingangs bezeichneten Gattung anzugeben, das eine
wesentlich wirksamere Durchmischung des Entwicklerpulvers gewährleistet.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeithenteil des Patentanspruchs 1 angegeben.
Danach ist die Mischvorrichtung im Gegensatz zu dem bekannten Gerät nicht stromabwärts sondern stromaufwärts
von der Entwicklungszone von einer Abstreifeinrichtung angeordnet.
An dieser Stelle wird die Menge an Entwicklerpulver durch die magnetische Anziehungskraft der Entwicklungswalze bestimmt. Im Vergleich zu dem bekannten Gerät wird bei bei dem erfindungsgemaßen Gerät eine drei- bis viermal so große Menge an Entwicklerpulver umgesetzt, woraus sich eine entsprechend wesentlich höhere Wirksamkeit der Durchmischung ergibt.
An dieser Stelle wird die Menge an Entwicklerpulver durch die magnetische Anziehungskraft der Entwicklungswalze bestimmt. Im Vergleich zu dem bekannten Gerät wird bei bei dem erfindungsgemaßen Gerät eine drei- bis viermal so große Menge an Entwicklerpulver umgesetzt, woraus sich eine entsprechend wesentlich höhere Wirksamkeit der Durchmischung ergibt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Im folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben.
In dieser ist
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht eines elektrostatischen
Entwicklungsgeräts, welches herkömmliche Mischvorrichtungen und die Mischvorrichtung gemäß
der Erfindung verwendet,
Fig.2 eine schematische Draufsicht auf herkömmliche,
aufeinanderfolgende Anordnungen von Mischrutschen, wie sie im Gerät der F i g. 1 verwendet werden.
F i g. 3 eine schematische perspektivische Ansicht der Mischvorrichtung gemäß der Erfindung, wie sie im
Gerät der F i g. 1 verwendet wird,
F i g. 4 eine Graphik, welche die Beziehung zwischen der Induktivität des Entwicklergemisches und dem
Verhältnis von Toner zu Gesamtentwickler bei Verwen-
•lung eines sogenannten Zweikomponentenentwicklers
zeigt,
Fig.5 eine Graphik, welche Beziehungea zwischen
der Induktivität des Entwicklergemisches und der Zeit bei Verwendung allein der Mischvorrichtungen der
F i g. 2 zeigt, und
Fig.6 eine Graphik, welche die gleichen Beziehungen
wie in Fig.5, aber bei Verwendung der Mischvorrichtung der F i g. 2 und der Mischvorrichtung
gemäß der Erfindung zeigt
In F i g. 1 ist eine Entwicklungsstation gezeigt, welche eine Photorezeptorfläche 1, die die darauf ausgebildeten
elektrostatischen latenten Bilder trägt, eine Entwicklungswalze 2, einen Entwickler 3, eine erste Anordnung
von Mischrutschen 4, eine zweite Anordnung von Mischrutschen 5, einen Kratzer 8 zum Abschaben von
Resientwickler, einen Entwicklerspeicher 9, eine Transportwalze 10, einen Entwicklerzuführtar'c 11, ein
Klinkenrad 12, eine Abstreifklinge 13 zur Steuerung der
der Photorezeptorfläche 1 zuzuführenden Menge von auf der Entwicklungswalze 2 befindlichem Entwickler
und eine an der Axialmitte der Entwicklerwalze 2 angeordnete Überkreuzungsmischvorrichtung 14 umfaßt
D1 stellt die Dicke des durch die Entwicklungswalze
2 transportierten Entwicklers 3 und D 2 die gesteuerte Dicke des der Photorezeptorfläche 1
zugeführten Entwicklers 3 dar.
In F i g. 2 stellt 15 die Mittellinie der Entwicklerstation dar, die durch die Projektion der Ebene des Querschnitts
im Mittelpunkt der Entwicklungswalze 2 definiert ist.
Aus Gründen der Einfachheit ist die folgende Beschreibung auf einen ein Gemisch aus Toner und
Träger umfassenden Entwickler gerichtet, der üblicherweise als Zweikomponentenentwickler bezeichnet wird.
Nichtsdestotrotz ist die Entwicklermischvorrichtung gemäß der Erfindung in gleichem Maße für einen
üblicherweise Einkomponentenentwickler genannten magnetischen Toner nutzbringend.
Wie in F i g. 1 gezeigt, wird Toner 3 aus dem Entwicklerzuführtank 11 der Entwicklungsvorrichtung
in gewünschter Menge durch die Drehung des Klinkenrades 12 zugeführt, um den verbrauchten Toner
aus dem Entwicklergemisch aus Toner und Träger zu ersetzen. Der Toner 3 durchläuft, wie weiter unten noch
erläutert, die Mischrutschen 5 und fällt in den Entwicklerspeicher 9 am Boden der Entwicklungsstation,
wo er vorübergehend gespeichert wird.
Die Transportwalze 10 und die Entwicklungswalze 2 enthalten vorzugsweise Permanentmagneten, laufen in
der gleichen Richtung, beispielsweise im Gegenuhrzeigersinn, um und nehmen das Entwicklergemisch in
Richtung der Drehung mit. Bei dem dargestellten Gerät ist die Transportwalze 10 drehbar im Entwicklerspeicher
9 gehaltert und trägt bei Drehung den Entwickler in das Magnetfeld der Entwicklungswalze 2, durch die er
in Richtung auf die Photorezeptorfläche 1 gedreht wird.
Um die der Photorezeptorfläche 1 zuzuführende Entwicklermenge konstant zu halten, wird der in einer
Dicke D 1 auf der Entwicklungswalze 2 transportierte Entwickler 3 durch die Abstreifklinge 13 auf eine Dicke
D 2 eingestellt. Die Dicke Dl stellt die Tiefe des Entwicklers 3 dar, der von der Entwicklungswalze 2
durch ihr Magnetfeld angezogen wird. Die Dicke D 2 ist so ausgelegt, daß sie geringer als die Dicke D1 ist, um
Gleichförmigkeit hinsichtlich der auf die Photorezeptorfläche 1 aufgebrachten Entwicklermenge zu schaffen.
Die Abstreifklinge 13 ist vorzugsweise einstückig als Teil einer Leitplatte 23 ausgebildet, die speziell so
geformt ist, daß sie durch die Klinge entfernten überschüssigen Entwickler 3 ablenkt Der überschüssige
Entwickler wird nach außen und unten abgelenkt und fällt dann durch die Schwerkraft in der Richtung (c) in
die Mischvorrichtung 14 gemäß der Erfindung, die weiter unten im einzelnen unter Bezugnahme auf F i g. 3
beschrieben wird. Die dargestellte Leitpktte 23 hat im
wesentlichen die Form eines umgekehrten Y. Natürlich könnte ihre wirksame Fläche auch gekrümmt sein,
ίο Der der Photorezeptorfläche 1 in einer durch die Abstreifklinge 13 auf D 2 verminderten Dicke zugeführte Entwickler 3 entwickelt das auf der Oberfläche des Photorezeptors ausgebildete elektrostatische latente Bild. Nach der Entwicklung wird der auf der is Entwicklungswalze 2 verbliebene Überschußentwickler 3 in Richtung eines Pfeils (b) durch den Kratzer 8 abgekratzt, der nahe der Oberfläche der Entwicklungswalze 2 auf der der Abstreifklinge 13 gegenüberliegenden Seite angeordnet ist. Der durch den Kratzer 8 entfernte Entwickler 3 fällt in Richtung des Pfeiles (b) in die erste Anordnung von Mischrutschen 4 und weiter in die zweite Anordnung von Mischrutschen 5 und dann zurück in den Entwicklervorrat 9.
ίο Der der Photorezeptorfläche 1 in einer durch die Abstreifklinge 13 auf D 2 verminderten Dicke zugeführte Entwickler 3 entwickelt das auf der Oberfläche des Photorezeptors ausgebildete elektrostatische latente Bild. Nach der Entwicklung wird der auf der is Entwicklungswalze 2 verbliebene Überschußentwickler 3 in Richtung eines Pfeils (b) durch den Kratzer 8 abgekratzt, der nahe der Oberfläche der Entwicklungswalze 2 auf der der Abstreifklinge 13 gegenüberliegenden Seite angeordnet ist. Der durch den Kratzer 8 entfernte Entwickler 3 fällt in Richtung des Pfeiles (b) in die erste Anordnung von Mischrutschen 4 und weiter in die zweite Anordnung von Mischrutschen 5 und dann zurück in den Entwicklervorrat 9.
Der Entwickler 3 wird während des Durchlaufens der ersten und zweiten herkömmlichen Anordnung von
Mischrutschen, wie in F i g. 2 gezeigt, etwas gemischt.
Der Entwickler 3 fällt in Rutschen 20 und 20a auf entgegengesetzten Seiten der Mittellinie 15. Die
Rutschen 20 und 20a sind auf einer geneigten ebenen Bodenplatte angeordnet und umfassen eine Reihe von
Leitblechen zu beiden Seiten der Mittellinie 15. Die Leitplatten zu beiden Seiten der Mittellinie 15 sind
jeweils parallel, aber die Winkelanordnungen der Rutschen 20 und 20a sind verschieden, was ein
Aufeinanderzu- und Voneinanderweglenken der Flüsse durch die Rutschen auf jeder Seite von der Mittellinie 15
schafft.
Das Aufeinanderzu- und Voneinanderweglenken kann beliebig oft wiederholt werden, aber es tritt keine
wirksame Durchmischung über die Mittellinie 15 hinweg auf.
Obwohl Neigung, Schraubensteigung und dergleichen der ersten und der zweiten Mischrutsche 4 bzw. 5,
abhängig vom Typ des Entwicklers 3, hinsichtlich einer Maximierung des Mischungseffekts in geeigneter Weise
eingestellt werden können, läßt sich das Ausbleiben einer Durchmischung über die Mittellinie 15 hinweg
nicht überwinden.
Es ist zu beachten, daß bei dem dargestellten Gerät so der aus dem Zuführtank 11 zugesetzte Toner im
wesentlichen in die zweite Anordnung von Mischrutschen 5 fällt und mit dem von der Entwicklungswalze 2
durch den Kratzer 8 entfernten Überschußentwickler 3 vermengt wird.
Zum Zwecke der besseren Veranschaulichung sind die herkömmlichen Schraubenmischblätter 6 und 7 mit
ihren zur Achse der Transportwalze 10 parallelen Achse in gestrichelten Linien dargestellt. Die Schraubenmischblätter
sind herkömmlicherweise aufeinanderfolgend angeordnet und arbeiten in entgegengesetzten Richtungen.
Wie weiter oben erläutert, erhöhen solche Misci.vorrichtungen die Alterung des Entwicklers durch
den Widerstand, der zwischen den Entwickler teilchen selbst und zwischen den Entwicklerteilchen und den
Mischschrauben entsteht. Es ist zu beachten, daß die Schraubenmischvorrichtungen in F i g. 1 nur zum
Zwecke der Erläuterung gezeigt sind und nicht einen Teil der verbesserten Vorrichtung gemäß der Erfindung
bilden.
Entsprechend den Zielen der Erfindung ist eine Überkreuzungsvorrichtung 14 an der Stelle vorgesehen,
wo der überschüssige Entwickler 3, der durch die Wirkung der Abstreifklinge 13 anfällt, längs der
Richtung (c) fällt um ein Mischen über die Mittellinie 15 hinweg zu bewirken. Γ ι g. J zeigt eine perspektivische
Ansicht der Überkreuzungsmischvorrichtung 14 mit Blick in Richtung des Pfeiles (C) in F i g. 1.
Die Bezugszeichen 2 und 14 in F i g. 3 entsprechen der Entwicklungswalze bzw. der Überkreuzungsmischvorrichtung
der F i g. 1.16 bezeichnet eine Querschnittslinie im Mittelpunkt der Längsachse der Entwicklungswalze
2 und entspricht der Projektionslinse 15 des Querschnitts der in Fi g. 2 gezeigten Mischrutschen 4 und 5.
Die Überkreuzungsvorrichtung 14 enthält vorzugsweise Kanaleinrichtungen zur Ablenkung der Wege von
Teilmengen des Überschußentwicklers, der unter dem Einfluß der Schwerkraft fällt, über die Mittellinie hinweg
in entgegengesetzte Richtungen. Die Kanalrichtungen sind mit wenigstens zwei einzelnen Kreuzungsrutschen
17 und 18 integriert ausgebildet, die mit durch eine Trennplatte 19 in der Mitte der Eintrittsöffnung
getrennten trichterartigen Elementen 21 und 22 verbunden sind. Die Trennplatte 19 ist in der Ebene der
Mittellinie 16 vorgesehen und unterteilt die Eintrittsöffnung nach zvi'?i Seiten, wobei die Rmsrhen in jedem der
Elemente vorgesehen sind.
In Fig.3 ist zur Erleichterung der Erläuterung die
Seitenplatte der Rutsche 18 der Überkreuzungsvorrichtung 14 nicht gezeigt. Der Entwickler 3, welcher unter
dem Einfluß der Abstreäfklinge 13 in der in F i g. 1
gezeigten Richtung (c) fällt, gelangt mit Bezug auf die Mittellinie 16 der Entwicklungswalze 2 als Grenze längs
einer durchgezogenen Linie (L) auf der linken Seite in die Rutsche 17 und längs einer durchgezogenen Linie
(R) auf der rechten Seite in die Rutsche 18. Da die Rutschen 17 und 18 einander kreuzen, verläßt der
Entwickler 3 das Austragsende der Rutschen 17 und 18, wie in F i g. 3 gezeigt, nach links und rechts kreuzend.
Folglich kann ein Durchmischen von Entwickler auf der linken und rechten Seite bezüglich der Mittellinie 16,
welches bei den Mischrutschen 4 und 5 unmöglich war, in der Uberkreuzungsvorrichtung 14 bewirkt werden.
Folglich kann durch die gemeinsame Verwendung der Anordnungen von Mischrutschen 4 und 5 und der
Überkreuzungsvorrichtung 14 der Entwickler 3 über den gesamten Bereich der Axialrichtung der Entwicklungswalze
hinweg wirkungsvoll durchgemischt werden. Da der in der Entwicklungsvorrichtung vorhandene
Raum bei Vorsehen der Überkreuzungsvorrichtung 14
wirksam ausgenutzt werden kann, besteht keine Notwendigkeit, die Größe des Entwicklungsgeräts zu
erhöhen. Da ferner das Durchmischen des Entwicklers 3 durch die Überkreuzungsvorrichtung 14 im schwerkraftbewirkten
Fallzustand des Entwicklers ohne Beeinflussung durch die Magnetkräfte der in der
Entwicklungswalze 2 unter der Transportwalze 10 enthaltenen Permanentmagneten geschieht, ist der
Mischeffekt verbessert Ferner ergibt sich keine erhöhte Alterung des Entwicklers, wie sie durch das Mischen mit
der Schraube bewirkt wird.
Im folgenden werden nun die Ergebnisse von Experimenten zur Mischung des Entwicklers betrachtet
Diese Experimente wurden mit Zweikomponentenentwickler durchgeführt
Fig.4 zeigt die Induktivität eines Entwicklergemisches
als Funktion des Verhältnisses von Toner zur Gesamtmenge an Entwickler in einem Zweikomponentenentwickler.
Die Induktivität des aus nicht-magnetischem Toner und magnetischem Träger bestehenden
Zweikomponentenentwicklers wird durch das Mischungsverhältnis zwischen Toner und Träger bestimmt.
Im einzelnen heißt dies, daß die Induktivität des Zweikomponentenentwicklers mit zunehmendem
Tonermischverhältnis abnimmt. Die Beziehung ist in
ίο Fig.4 gezeigt. Üblicherweise werden Zweikomponentenentwickler
mit 2 bis 3% Totiermischverhältnis verwendet. Bei dem vorliegenden Experiment wurde
Toner von einem Abschnitt des Entwicklungsgeräts zugeführt und für die Überprüfung des Zustandes des
Toners, wie er zugeführt und zur Axialrichtung der Entwicklungswalze gemischt wurde, wurden Proben des
Entwicklers an drei Stellen, d. h., an beiden Enden und im Mittelteil der Entwicklungswalze entnommen. Die
Induktivitäten der an den drei Stellen entnommenen Tonerproben wurden gemessen und zur Auswertung
des Mischzustands miteinander verglichen.
Fig. 5 ist eine Graphik, welche die Induktivität des
Entwicklergemischs als Funktion der Zeit unter alleiniger Verwendung der Anordnungen von Mischrut-
sehen 4 und 5 zeigt. Der Toner wurde zum linken Ende der Entwicklungswalze zugeführt und zu verschiedenen
Zeiten an drei Stellen, d. h. am linken Ende, in der Mitte ur.d am rechten Ende der Entwicklungswalze 2
entnommen. In F i g. 5 bezeichnen 1, 2 und 3 Werte am linken Ende, in der Mitte bzw. am rechten Ende der
Entwicklungswalze. Während, wie zu sehen, der am linken Ende zugeführte Toner in kurzer Zeit bis zum
Mittelteil gut gemischt werden konnte, waren am rechten Ende ungefähr 10 Minuten für ein gleichmäßiges
Durchmischen notwendig.
Die F i g. 6 zeigt das Ergebnis einer Messung ähnlich derjenigen in Fig.5, aber mit der kombinierten
Verwendung der Anordnungen von Mischrutschen 4 und 5 und der Überkreuzungsmischvorrichtung 14. Aus
to dieser Graphik ist ersichtlich, daß eine gleichförmige
Durchmischung für die Gesamtlänge der Entwicklungswalze innerhalb einer Minute bewirkt ist. Dieses
experimentelle Ergebnis demonstriert, daß die Entwicklermischvorrichtung
gemäß der Erfindung hinsichtlich der Durchmischung des Entwicklers höchst wirksam ist.
Als Transportwalze 10 wird vorzugsweise eine
Magnetwalze verwendet welche einen drehbaren
zylindrischen unmagnetischen Mantel, einen koaxial in
dem Mantel angeordneten zylindrischen Magneten und
eine Welle, auf welcher der Magnet befestigt ist, umfaßt Der Magnet enthält eine Anzahl von Magnetpolen, die
axial langgestreckt in der Zylinderfläche des Magneten vorhanden sind. Aneinander angrenzende Mangetpole
haben entgegengesetzte Polarität
Hinsichtlich der Entwicklungswalze ist es möglich, den gleichen Typ von Magnetwalze wie bei der
Transportwalze zu verwenden. Alternativ kann auch eine Magnetwalze verwendet werden, die einen
zylindrischen Permanentmagneten mit einer ungeraden
Anzahl von sich in axialer Richtung erstreckenden Magnetpolen auf ihrer Oberfläche umfaßt Der zylindrische
Magnet ist koaxial und stationär innerhalb eines hohlen Drehzylinders aus nichtmagnetischem Werkstoff
angeordnet Der Magnet hat einen Magnetpol auf
der dem Photoleiter abgekehrten Seite und zwei Magnetpole gleicher Polarität in der Nähe der
Abstreifklinge.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Gerät zum Entwickeln eines elektrostatischen latenten Bildes mit Entwicklerpulver, umfassend
einen Vorratsbereich (9) zur Aufnahme von Entwicklerpulver (3),
eine Entwicklungswalze (2) zum Transport des Entwicklerpulvers zu dem latenten Bild, und
eine Mischeinrichtung (14), die überschüssiges Entwicklerpulver in Teilmengen zu beiden Seiten der axialen Mitte der Entwicklungswalze (2) unterteilt, die Teilmengen mittels einander kreuzender Kanäle (17, 18) über die axiale Mitte hinweg ablenkt und zu dem Vorratsbereich (9) zurückführt, dadurch ge kennzeichnet, daß die Mischeinrichtung (14) unterhalb einer Einrichtung (13) angeordnet ist, die das überschüssige Entwicklerpulver (3) von der Entwicklungswalze (2) stromaufwärts von dem latenten Bild entfernt und der Mischeinrichtung (14) im freien Fall zuführt.
eine Mischeinrichtung (14), die überschüssiges Entwicklerpulver in Teilmengen zu beiden Seiten der axialen Mitte der Entwicklungswalze (2) unterteilt, die Teilmengen mittels einander kreuzender Kanäle (17, 18) über die axiale Mitte hinweg ablenkt und zu dem Vorratsbereich (9) zurückführt, dadurch ge kennzeichnet, daß die Mischeinrichtung (14) unterhalb einer Einrichtung (13) angeordnet ist, die das überschüssige Entwicklerpulver (3) von der Entwicklungswalze (2) stromaufwärts von dem latenten Bild entfernt und der Mischeinrichtung (14) im freien Fall zuführt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Entfernung überschüssigen
Pulvers eine Abstreifklinge (13) umfaßt und daß eine der Abstreifklinge (13) zugeordnete Einrichtung
(23) zur Lenkung des überschüssigen Pulvers zu der Mischeinrichtung (14) vorgesehen ist.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (23) zur Lenkung überschüssigen
Pulvers mit der Abstreifklinge (13) einstückig ist.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischeinrichtung
(14) wenigstens ein Paar trichterartiger Elemente (21,22) und eine gerade Anzahl von Kanälen (17,18)
umfaßt, wobei jeder Kanal (17, 18) eine mit einem der trichterartigen Elemente (21, 22) verbundene
obere Öffnung auf der einen Seite der axialen Mitte und eine untere öffnung auf der anderen Seite der
axialen Mitte aufweist.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die trichterartigen Elemente (21, 22) durch
eine in der axialen Mitte angeordnete Trennwand (19) voneinander getrennt sind.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite der Trennwand (19) ein
trichterartiges Element (21; 22) vorgesehen und mit einem Kanal(17; 18) verbunden ist.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifklinge (13)
die Dicke der auf der Entwicklungswalze (2) befindlichen Entwicklerschicht vor der Entwicklung
des latenten Bildes standardisiert, und daß das Überschußpulver von dieser Standardisierung herrührt.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (8)
zum Abschaben überschüssigen Pulvers von der Entwicklungswalze (2) nach der Entwicklung vorgesehen
ist.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (4) zum Zusammenführen
des überschüssigen Pulvers auf die axiale Mitte hin vorgesehen ist.
10. Gerät nach Ansprüche oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (5) zum Auseinanderführen des überschüssigen Entwicklers
bezüglich der axialen Mitte vorgesehen ist.
11. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (12) zum Ergänzen des Entwicklerpulvers mit neu
zugeführtem Tonerpulver (3) vorgesehen ist
Priority Applications (2)
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB7910630A GB2044637B (en) | 1979-03-27 | 1979-03-27 | Developer powder mixer |
DE2913197A DE2913197C2 (de) | 1979-03-27 | 1979-04-02 | Gerät zum Entwickeln eines elektrostatischen latenten Bildes |
Publications (2)
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DE2913197C2 true DE2913197C2 (de) | 1983-12-08 |
Family
ID=25778530
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2913197A Expired DE2913197C2 (de) | 1979-03-27 | 1979-04-02 | Gerät zum Entwickeln eines elektrostatischen latenten Bildes |
Country Status (2)
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GB (1) | GB2044637B (de) |
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---|---|---|---|---|
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JPH02245770A (ja) * | 1989-03-18 | 1990-10-01 | Hitachi Ltd | 静電印刷装置、現像剤供給方式および粉体混合方式 |
JPH05313488A (ja) * | 1992-05-08 | 1993-11-26 | Ricoh Co Ltd | 現像装置 |
CN115400637B (zh) * | 2022-08-17 | 2023-07-04 | 江苏鑫东方环保设备科技有限公司 | 一种制药用一体式智能配药系统 |
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---|---|---|---|---|
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-
1979
- 1979-03-27 GB GB7910630A patent/GB2044637B/en not_active Expired
- 1979-04-02 DE DE2913197A patent/DE2913197C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2044637A (en) | 1980-10-22 |
DE2913197A1 (de) | 1980-10-16 |
GB2044637B (en) | 1983-02-09 |
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