DE1497090B2 - Elektrofotografische Kopiermaschine - Google Patents
Elektrofotografische KopiermaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine automatisch arbeitende, elektrofotografische Kopiermaschine zur
Herstellung elektrofotografischer Kopien auf einem Trägermaterial, mit einer elektrofotografischen Vorrichtung
zur Bildung von mit Toner entwickelten Ladungsbildern auf einem Zwischenträger, einer Vorrichtung
zur Klebrigmachung des Toners der Tonerbilder auf dem Zwischenträger und einer Übertragungsstation
zum In-Kontakt-Bringen und Übertragen der Tonerbilder auf das Trägermaterial.
Aus der US-PS 29 90 278 ist es bekannt, ein in herkömmlicher Weise hergestelltes elektrofotografisches
Pulverbild elektrostatisch auf einen Zwischenträger zu übertragen, auf diesem dann das Pulverbild klebrig zu
machen und es anschließend allein durch Berührung auf das endgültige Trägermaterial zu übertragen. Dabei ist
es ebenfalls bekannt, für den Zwischenträger ein solches Material zu benutzen, das weder im trockenen,
noch im klebrigen Zustand des Pulverbildes sich mit diesem mechanisch fest verbindet. Diese bekannte Vorrichtung
wird angewendet, um elektrofotografische Bilder auch auf solchen Trägern herstellen zu können, die
sich für die herkömmliche elektrostatische Übertragung von Pulverbildern und die übliche Hitzefixierung
der Pulverbilder auf dem Träger nicht eignen. Derartige Träger sind z. B. Metallfolien, Druckplatten oder
Lochkarten.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine neue elektrofotografische Kopiermaschine der genannten Art zu schaffen,
mit der elektrofotografische Bilder sowohl auf der Vorderseite als auch der Rückseite eines einzelnen Kopieblattes
herzustellen sind.
Bei einer Kopiermaschine der genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
die Übertragungsstation mit einer Trägermaterial-Vorschubvorrichtung
und einer Transport- und Wendevorrichtung zum wahlweisen Wenden und Wiederzufördem
eines Trägermaterials zur Übertragungsstation oder Abtransport eines Trägermaterials von der Übertragungsstation
gekoppelt ist, und daß eine Steuervorrichtung zum Steuern der Arbeitsschritte (Zufördern
und Wenden bzw. Zufördern und Abtransport) der Transport- und Wendevorrichtung in Synchronismus
mit der Folge nebeneinander auf dem Zwischenträger erzeugter Tonerbilder vorgesehen ist.
Die Herstellung von elektrofotografischen Bildern sowohl auf der Vorder- als auch der Rückseite eines
einzigen Blattes war bisher praktisch nicht möglich, da bei der herkömmlichen elektrostatischen Übertragung
des Pulverbildes auf das Kopieblatt kein gleichmäßiges elektrostatisches Feld mehr erzeugt werden kann,
wenn bereits eine Seite dieses Kopieblattes zuvor durch elektrostatische Übertragung mit einem Pulverbild
versehen wurde. Bei der neuen Vorrichtung wird das erzeugte und gegebenenfalls auf einen Zwischenträger
übertragene Pulverbild klebrig gemacht und anschließend allein durch Berührung auf die Vorder- und
Rückseite eines einzigen Blattes übertragen. Zu diesem Zweck werden die z. B. auf einer herkömmlichen elektrofotografischen
Bildtrommel nacheinander erzeugten Pulverbilder, die für die Vorder- und Rückseite eines
Kopieblattes vorgesehen sind, nacheinander z.B. mit Hilfe eines Lösungsdampfes für den Toner klebrig gemacht
und mit einem synchron mit der Drehung der Bildtrommel zugeführten Kopieblatt so in Berührung
gebracht, daß das erste Pulverbild auf die Vorseite eines zugeführten Kopieblattes und anschließend das
zweite Pulverbild auf die Rückseite des gleichen und nochmals der Bildtrommel zugeführten Kopieblattes
aufgebracht werden. Das Kopieblatt wird dabei mit Hilfe einer geeigneten Transp'ort- und Wendevorrichtung
für das Blatt derart der Bildtrommel zugeführt, daß das erste Pulverbild tatsächlich immer auf die Vorderseite
des Kopieblattes und anschließend das zweite Pulverbild nach dem Wenden des gleichen Kopieblattes
auf die Rückseite des erneut der Bildtrommel zugeführten Kopieblattes übertragen wird.
Gemäß einer anderen möglichen Ausführungsform der neuen Vorrichtung werden die nacheinander auf
der Bildtrommel erzeugten Pulverbilder elektrostatisch auf eine Übertragungstrommel übertragen und erst auf
dieser Übertragungstrommel anschließend z. B. mit Hilfe eines Lösungsmittels klebrig gemacht, wonach im
wesentlichen der gleiche Übertragungsvorgang auf die Vorder- und Rückseite eines Kopieblattes stattfindet.
Weitere die besondere Ausbildung der neuen Vorrichtung betreffende Ausgestaltungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird an Hand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Im einzelnen
zeigt
F i g. 1 ein schematisches Schnittbild einer ersten Ausführungsform der neuen Vorrichtung,
F i g. 2 Einzelheiten des Programmzeitgebers eines Teiles der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung,
F i g. 3 eine zweite Ausführungsform der neuen Vorrichtung und
F i g. 4 eine weitere Ausführungsform der neuen Vorrichtung.
In F i g. 1 ist eine automatische elektrofotografische Vorrichtung zur Erzeugung doppelseitiger Kopien mit
Hilfe einer Trommel dargestellt. Die Bilder werden aufeinanderfolgend für die beiden Seiten beliebiger zweiseitiger
Originale hergestellt oder bilden die eine Seite von zwei getrennten Originalen derart, daß beispielsweise
die Seite 2 auf die Seite 2 des Kopierblattes übertragen wird unmittelbar nachdem die Seite 1 auf die
erste Seite aufgebracht worden ist.
Das dargestellte Gerät kann Kopien in voller Größe von Einzelbildern z. B. eines auf einer Spule befindlichen
Mikrofilms 10 herstellen, auf dem vorher eine Folge von Bildern aufgenommen wurde, und zwar so, daß
die Mikrokopien die aufeinanderfolgenden Seiten des Buches wiedergeben. Es können jedoch auch andere
Vorlagen verwendet werden. Beispielsweise kann ein optisches System zum Kopieren von Originalen in unveränderter
Größe angewendet werden. In diesem Fall muß aber eine Bedienungsperson die Originale, eines
nach dem anderen, auf den Kopiehalter derart auflegen, daß der linke Rand des Originals als oberer Rand
des Kopierblatts reproduziert wird. Die Belichtung, kann jedoch auch über einen Phosphorschirm einer
Kathodenstrahlröhre erfolgen, auf dem Faksimile-Bilder oder andere Aufzeichnungen, die über einen Übertragungskanal
von einer entfernt gelegenen Station, beispielsweise von einem Rechner oder ähnlichen Geräten
erhalten werden, aufgezeichnet werden.
An Stelle einer Direktübertragung der Pulverbilder von der Bildtrommel auf Kopierblätter ist eine Übertragungstrommel
12 vorgesehen, auf die zunächst die Pulverbilder übertragen werden, wonach sie erweicht
und mit Hilfe von Lösungsdampf klebrig gemacht werden, so daß dann eine Druckübertragung die endgültigen
Kopierblätter vorgenommen wird. In der dargestellten Ausbildungsform hat die Übertragungstrommel
den gleichen Durchmesser wie die Bildtrommel, sie kann aber auch größer oder kleiner als die Bildtrommel
sein, vorausgesetzt, daß der Antriebsmechanismus so eingestellt ist, daß er sie beide mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit
antreibt, und daß der Kopierblattzuführungsmechanismus synchron läuft, um das Kopierblatt an die Übertragungstrommel genau an
dem Punkt des Arbeitszyklus zuzuführen, daß sie die übertragenen Bilder auf die gewünschte Stelle der Kopierblätter
bringt.
Bei der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung sind die einzelnen Komponenten in einem lichtdichten Gehäuse
13 untergebracht, das Vorrichtungen aufweist, durch die die Bildtrommel vom Raumlicht abgeschirmt wird.
Der zu kopierende Mikrofilm 10 wird von einer Zuführungshaspel 14 auf eine Aufnahmehaspel 15 in einem
optischen Schlitzprojektions-System gespult.
Das durch den Mikrofilm projizierte Licht läuft längs eines abgeschirmten Lichtweges 20 und über einen
Spiegel 23, der in einem Winkel von 45° angebracht ist, auf die Bildtrommel 11. Die Emulsionsseite des Mikrofilms
ist so in dem Projektor angelegt, daß ein richtig lesbares Bild auf der Bildtrommel und kein spiegelbildlich
verkehrtes Bild entsteht, das üblicherweise dann erhalten wird, wenn eine direkte Übertragung von der
Bildtrommel auf das Kopierblatt vorgenommen wird. Der Mikrofilm wird mit Unterbrechungen vorwärtsbewegt,
beispielsweise durch einen nicht dargestellten Start-Stop-Synchronmotor, der durch einen Programmzeitgeber
24 (F i g. 2) gesteuert wird. Der Zeitgeber steuert ferner den Papierzuführungsmechanismus
25 für das Kopierpapier 26, auf dem die endgültigen Bilder aufgebracht werden sollen. Der unterbrochene
Vorschub des Mikrofilms ist hier so ausgeführt, daß ein Mikrofilmbild mit konstanter Geschwindigkeit
über die Projektionszone bewegt wird und dann während einer kurzen Zeitspanne anhält, bevor das nächstfolgende
Bild vorwärts bewegt wird. Indexmarkierungen oder Löcher können auf dem Mikrofilm angebracht
und Abfühlvorrichtungen vorgesehen sein, die mit diesen zusammenarbeiten, um in bekannter Weise
eine genaue Ausrichtung er einzelnen Bilder zu liefern. Die Bildtrommel 11 besteht aus einem genau bearbeiteten
metallischen zylindrischen Teil, das auf seinen Umfang mit einer gleichmäßigen Schicht aus fotoleitfähigem
Isoliermaterial, beispielsweise aus glasartigem Selen, oder anderen derartigen Materialien, die für die
Elektrofotografie geeignet sind, versehen ist und das auf einer Welle 29 in geeigneten Lagern in dem Rahmen
des Gerätes gehaltert ist. Die Bildtrommel wird
ίο gegen den Uhrzeiger über einen Motor 30 mit konstanter
Geschwindigkeit gedreht, die proportional der Projektionsgeschwindigkeit der Kopie ist, wodurch die
Umfangsgeschwindigkeit der Trommeloberfläche gleich der Projektionsgeschwindigkeit des reflektierten
Lichtbildes ist. Die Trommeloberfläche wird vor der Belichtung mit Hilfe einer Koronaentladungsvorrichtung
31 aufgeladen, die wiederum von einer geeigneten Hochspannungsquelle gespeist wird.
Bei der Belichtung der Bildtrommel wird ein Ladungsbild erzeugt, das dem von der Kopie projizieren
Lichtbild entspricht Während sich die Trommeloberfläche weiterbewegt, passiert das Ladungsbild eine Entwicklerstation
40, in welcher ein Entwicklungsmaterial 41 über die Trommeloberfläche mit Hilfe eines Entwicklergerätes
42 geschüttet wird.
In dem Entwicklergerät wird das Entwicklermaterial 41 durch eine Fördereinrichtung 43, die über geeignete
Antriebsmittel von dem Motor 30 angetrieben wird, auf eine Schüttvorrichtung 44 gebracht, von wo es dann
über die Trommeloberfläche herunter geschüttet wird und dabei die Entwicklung des Ladungsbildes bewirkt.
Die Tonerkomponente 55 des Entwicklers wird in dem Verteiler 46 aufgespeichert und in gesteuerten Anteilen
durch den Verteilermechanismus gesteuert zugeführt.
Nach der Entwicklung passiert das Pulverbild die erste Bildübertragungsstation 50, bei der die Übertragungstrommel
12 in schwachem Kontakt über das Bild abrollt, um eine Übertragung unter dem Einfluß eines
elektrischen Feldes zu bewirken.
Nach der Übertragung läuft die Oberfläche der Bildtrommel durch eine Reinigungsstation 56, in der die
Oberfläche mit einer Reinigungsbürsten-Anordnung 57, die durch den Motor 30 gedreht wird, gebürstet wird,
wodurch das restliche Entwicklermaterial, welches sich noch auf der Trommeloberfläche befindet, entfernt
wird. Das von der Trommeloberfläche entfernte Pulver wird durch den Ausgang 58 mit Hilfe von einer Saugvorrichtung,
bestehend aus einem Ventilator 59, abgeführt und in einen entfernbaren Filtersack 67 gebracht.
Danach verläuft die Trommeloberfläche durch eine Entladungsstation 68, in der sie unter einer Fluoreszenzlampe
69 belichtet wird. Hierbei wird die restliche elektrostatische Aufladung, die sich noch auf der Trommeloberfläche
befindet, entfernt.
Die Übertragungstrommel 12 kann aus einer genau bearbeiteten metallischen Trommel 51 bestehen, die
mit einem nichtleitenden klebstoffabweisenden Material 52 überzogen ist. Das Material 52 hat die Eigenschaft,
daß es sich nicht mit einem klebrigen Material mechanisch verbindet, insbesondere nicht mit dem Toner
des Entwicklermaterials, das nach der Übertragung auf seine Oberfläche gelangt, und zwar weder im trokkenen
noch im klebrigen Zustand, sondern ermöglicht, daß das Pulvermaterial nur zeitweilig elektrostatisch
festgehalten wird.
Die Schicht 52 aus klebstoffabweisendem Material kann beispielsweise aus Polytetrafluorethylen oder
einem fluorierten Kopolymer aus Äthylen und Propy-
len bestehen. Die Schichten können als Deckanstrich auf die gereinigte und grundierte Stahltrommel aufgesprüht,
getaucht oder aufgebürstet werden, und danach getrocknet und aufgeschmolzen werden.
Um den klebstoffabweisenden Charakter der Schicht noch zu verbessern, wird die Oberfläche mit einem SiIikonöl
überzogen, das ebenfalls als klebstoffabweisendes Material wirkt. Ein für diesen Zweck geeignetes öl
ist ein Silikonöl mit einer Viskosität von 100 c. s. bei 25°C. Das Auftragen des Silikonöls auf die Oberfläche
kann mit einem porösen Tuch oder Papier, das mit der Flüssigkeit getränkt wird, geschehen und der Oberflächenüberzug
kann während des Arbeitsvorganges durch Verwendung eines Bandes aus porösem Papier
oder Stoff, das vorher mit Silikon getränkt worden ist, ständig erneuert werden.
Vorzugsweise soll die Schicht 52 insbesondere dann, wenn sie wiederholt verwendet werden soll, Lösungsdämpfe praktisch nicht absorbieren. Andere Materialien,
die relativ geringe Affinität für das Entwicklermaterial haben, beispielsweise silikonüberzogene Glasuren
und Glasschichten oder dichtgewobene Glasfaserstoffe können auch verwendet werden. Obwohl Materialien
mit einer relativ geringen Bindung für klebrige und/oder gehärtete Pulverbilder besser bei dem neuen
Gerät verwendet werden können, soll noch bemerkt werden, daß Materialien mit einer stärkeren Bindung
für Pulverbilder, beispielsweise Papier, auch in Form eines Bandes angewendet werden können.
Die Welle 53 der Übertragungstrommel 12 ist in Lagern 54 gehaltert, die in isolierenden Halterungen 55
am Rahmen des Gerätes befestigt sind. Die Trommel liegt über die eine Lagerung an einer Zuführung 60 zur
Spannungsquelle von einigen 100 Volt, beispielsweise 300 bis 1000 Volt je nach der Dicke der nicht leitenden
klebstoffabweisenden Schicht, abhängig auch noch von anderen Faktoren, um ein elektrostatisches Anziehungsfeld
für das Pulverbild an der ersten Übertragungsstation zu schaffen.
Die Bild- und die Übertragungstrommel sind einander so zugeordnet, daß ein geringer Kontaktdruck zwischen
der klebstoffabweisenden Oberfläche der Übertragungstrommel und dem Pulverbild auf der Bildtrommel
an der Übertragungslinie ausgeübt wird ohne daß Druckkräfte ausgeübt werden, die das Pulverbild mechanisch
an eine der beiden Trommeloberflächen binden würden. Die beiden Trommeln werden synchron
mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit angetrieben.
Das an die Übertragungstrommel 12 angelegte Potential erteilt der Trommel eine Aufladung entgegengesetzter
Polarität zu derjenigen des Pulverbildes. Trägt beispielsweise das Pulverbild eine negative Aufladung,
dann wird die Trommel positiv aufgeladen und umgekehrt. Das Pulverbild wird auf diese Weise elektrostatisch
spiegelbildlich auf die klebstoffabweisende Oberfläche der Übertragungstrommel 12 übertragen, wenn
diese sich im Uhrzeigersinn dreht.
Eine Dampfkammer 61 befindet sich unterhalb der Übertragungstrommel und enthält einen schmalen
Tank 62 mit Seitenwänden 63 und 64. Die Seitenwände erstrecken sich bis nahe an die gekrümmte Trommeloberfläche
und verlaufen für eine kurze Strecke parallel entlang der Trommel, so daß die Trommel praktisch
die Dampfkammer abschließt und gerade so viel Raum läßt, daß das Pulverbild durchlaufen kann. In dem Tank
unterhalb der Trommeloberfläche befindet sich ein flüssiges Lösungsmittel 65 für das Kunstharz des Pulverbildes.
Dochte 66 aus porösem Material erstrecken sich längs der Seitenwände, um die Erzeugung von Lösungsdampf
innerhalb der Kammer zu unterstützen. Es kann jedes beliebige flüchtige Lösungsmittel für das
Kunstharz des Pulverbildes verwendet werden. Diese enthalten insbesondere Materialien wie Trichlor-Äthylen,
gewisse Freone oder Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel.
Während sich die Übertragungstrommel dreht, trägt sie das Pulverbild durch den Dampftank, wo das Bild
ίο schnell in einen klebrigen Zustand gelangt oder verflüssigt
wird, während es sich durch die Kammer bewegt. Infolge des dichten Angrenzens der Seitenwände und
infolge der Anordnung der zweiten Übertragungsstation 70 an der Stelle, an der das Pulverbild aus der
Dampfkammer austritt, gelangt nur wenig Lösungdampf aus der Kammer heraus. Die Bilder kommen aus
, der Kammer in einem klebrigen oder halbflüssigen Zustand.
An der zweiten Übertragungsstation 70 befindet sich eine mit Gummi überzogene Übertragungsrolle 71, die auf der Übertragungstrommel abrollen kann, und zwar an dem Punkt, an dem die Trommeloberfläche mit dem klebrigen Bild aus dem Dampftank austritt. In funktionellem Zusammenhang mit der Übertragungsrolle 71 sind die Papierzuführungs- und Umlaufteile, durch die ein Papierkopierblatt an die Übertragungstrommel über die Übertragungsrolle 71 zugeführt wird, um das klebrige Kunstharzbild, wenn es aus dem Dampftank herauskommt, abzunehmen.
An der zweiten Übertragungsstation 70 befindet sich eine mit Gummi überzogene Übertragungsrolle 71, die auf der Übertragungstrommel abrollen kann, und zwar an dem Punkt, an dem die Trommeloberfläche mit dem klebrigen Bild aus dem Dampftank austritt. In funktionellem Zusammenhang mit der Übertragungsrolle 71 sind die Papierzuführungs- und Umlaufteile, durch die ein Papierkopierblatt an die Übertragungstrommel über die Übertragungsrolle 71 zugeführt wird, um das klebrige Kunstharzbild, wenn es aus dem Dampftank herauskommt, abzunehmen.
Ein Programmzeitgeber 24 zur Steuerung des Papierzuführungsmechanismus
ist in F i g. 2 dargestellt. Er enthält eine Reihe von Nocken 79, die direkt auf der
Welle der Bildtrommel 29 befestigt sein können oder auf einer Welle, die mit der Bildtrommel in einer Getriebeverbindung
steht. Die Nocke 80 dient zum öffnen und Schließen eines elektrischen Schalters, der den Mikrofilm-Vorschubmechanismus
steuert. Die Nocke 81 steuert einen Schalter für einen Elektromagneten, um den Papierhaltearm 89 in eine Papiervorschubstellung
zu schwenken. Die dritte, vierte und fünfte Nocke 92, 93 und 94 steuern Hebel, die in bekannter Weise so
angeordnet sind, daß sie einen Rahmen 86 mit den Papiervorschubrollen 87 drehen und eine Ablenkplatten-Nocke
97 und den Papierzuführungsmechanismus 25 steuern.
Es können jedoch auch von Hand zu betätigende Steuerungen eingebaut sein, mit Hilfe derer die Arbeitsweise
des Mikrofilmvorschubs und der Papierzuführung geändert werden, um so die Steuerung von
dem Programmzeitgeber während der Anlauf- und Ausschalt- oder während sonstiger unregelmäßiger Betriebsbedingungen
unabhängig zu machen.
Der Papierzuführungsmechanismus 25 enthält einen Papierhalter 82, in welchem ein Stapel leeren Kopierpapieres
26 für die Verteilung jeweils nur eines Blattes zur gleichen Zeit, beispielsweise durch einen Stoßhebel
84, auf eine geneigte Zuführplatte 85 vorgesehen ist. In dem schwenkbaren Rahmen 86 oberhalb der Platte ist
die kontinuierlich angetriebene Blattvorschubrolle 87 gehalten, die durch die Nocke 92 in Eingriff mit einer
Leerlaufrolle 88 in der Zuführungsplatte gebracht werden kann. Ein Papierstößel 89 befindet sich auf einem
schwenkbaren Hebel 90 in der Nähe der Übertragungsrolle 71 und eine Leerlaufrolle 91 läuft an der Untersei-
te der Übertragungsrollen mit.
Die Nocken-Hebel und magnetischen Teile, welche von dem Programmzeitgeber gesteuert werden, arbeiten
so zusammen, daß der Papierzuführungsmechanis-
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mus ein Kopierblatt unter die Blattvorschubrolle 87 fördert und dann die Rolle 87 hinunter bewegt, daß sie
auf die Oberseite des Kopierblattes gelangt, um dieses längs der Platte 85 bis zu dem Haltearm 89 zu bringen,
wo es solange angehalten wird, bis der Haltearm es wieder freigibt. Da die Papiervorschubrolle fortlaufend
gedreht wird, wird sich das Papier in der Mitte schwach aufbiegen und sein Führungsrand einen leichten Druck
gegen den Haltearm 89 ausüben. Der Haltearm wird dann durch eine geringe Drehung seiner Welle gegen
den Uhrzeiger, wie in F i g. 1 dargestellt ist, gelöst, und zwar durch die Steuerung des Zeitgebers, so daß das
Papier um die Übertragungsrolle herum in Kontakt mit der Oberfläche der Übertragungstrommel 12 gebracht
werden kann, wo es dann gegen das durch den Dampf klebriggewordene Kunstharzbild gepreßt wird und dieses
übernimmt.
Papierablöse-Vorrichtungen, beispielsweise eine Luftdüse 95, trennen den Führungsrand der Kopie von
der Übertragungsrommel ab, wenn es von der Übertragungsrolle 71 kommt und läßt es dann zwischen der
Übertragungrolle und der oberen Leerlaufrolle 83 hindurchlaufen. Bei einem doppelseitigen Kopierprozeß
fällt die einseitige und bei der ersten Übertragung hergestellte Kopie wieder auf die Zuführungsplatte 85 zurück
und gelangt in Berührung mit dem Anschlag 96 am unteren Ende der Zuführungsplatte, wobei die
Blattvorschubrolle 87 durch ihren schwenkbaren Stützrahmen vorher zurückgezogen worden ist.
Die kurze Verzögerungszeit, die zwischen den einzelnen Belichtungen der verschiedenen Mikrofilmbilder
vorgesehen ist, ist so groß, daß zumindest ein kleiner Abschnitt der Bildtrommel zwischen den Bildern unbelichtet
bleibt. Da nicht belichtete Bereiche nicht entwikkelt werden, bleiben bildfreie Spalten zwischen den einzelnen
Seiten der Kopien auf der Übertragungstrommel. Sobald die einseitige Kopie auf die Zuführungsplatte
85 heruntergefallen ist, nachdem sie das erste Bild empfangen hat, wird sie der Übertragungsrolle erneut
zugeführt. Die Kopie fällt dabei so auf die Platte herunter, daß die Bildseite nach oben gerichtet ist, so
daß bei der zweiten Zuführung die noch nicht verwendete Rückseite des Blattes in Berührung mit der Übertragungsrolle
gebracht wird. Unter Steuerung des Programmzeitgebers wird die Vorschubrolle 87 und die
Haltevorrichtung 89, wie vorher beschrieben, betätigt, so daß das Blatt ein zweites Mal durch die Übertragungsrolle
läuft, um das nächste Bild auf der Übertragungstrommel 12 auf einer noch freien Seite zu übernehmen.
Das Lösungsmittel verdampft praktisch sofort von der Kopie, so daß eine unmittelbare Festigung des
Bildes eintritt und keine Gefahr der Verschmierung oder des Abriebes auftritt.
Bevor der Führungsrand der Kopie ein zweites Mal austritt, wird eine Ablenkplatte 101, die praktisch parallel
oberhalb der Zuführungsplatte angebracht ist, etwas durch die von dem Zeitgeber gesteuerte Nocke 97 gedreht,
um ihr oberes rechts liegendes Ende, s. Fig. 1, nach unten (in gestrichelter Darstellung) gegen die
Übertragungsrolle 71 zubringen, und zwar in eine Stellung, in der sie das austretende Kopierblatt empfangen
kann. Das fertige zweiseitige Kopierblau gleitet dann herunter unter die fortlaufend rotierende Blattentfernungsrolle
102, von wo es nach links bewegt wird, unter eine Blattstaplerrolle 105, die die Kopie auf einen Träger
für die fertigen Kopien 106 auswirft. Hierdurch wird das Kopierpapier Ende für Ende und Seite für Seite
durch die Papierzuführungs- und Übertragungsvorrichtungen ausgewechselt, so daß eine zweiseitige Kopie,
die zu einem Buch gebunden werden kann, erhalten wird. Werden die Blätter mit ihrem Ende zugeführt,
dann kann der obere Rand der Kopie gebunden werden. Der Leser ist dann dazu in der Lage, die zweite
Seite zu lesen, wenn er den unteren Rand des Blattes aufhebt.
Im Falle, daß ein seitenweises Zuführen angewendet wird, können die Blätter an ihre Rand in üblicher Weise
gebunden werden. Wendet der Leser eine Seite um, dann findet er den linken Rand der zweiten Seite zu
seiner Linken wie bei einem gewöhnlichen Buch. Mit anderen Worten, der Übertragungsmechanismus liefert
Kopien, die so ausgerichtet sind, daß ein Binden in der üblichen Weise wie bei dem Binden für Bücher oder
beim Binden mit Heftspangen am linken Rand oder am oberen Rand, wie es im Falle von internen Berichten
üblich ist, vorgenommen werden kann.
Will die Bedienungsperson jedoch nur eine einseitige
Kopie herstellen, so kann dies ohne weiteres geschehen, indem die Sperrnocke 97 von Hand in eine Stellung
gebracht wird, in der sie die geneigte Platte in Betriebsstellung hält. In diesem Fall wird jede einseitige
Kopie unmittelbar auf den Kopierhalter befördert.
Nachdem ein Bild auf ein Kopierblait übertragen worden ist, kann sich noch eine geringe Menge trockenen
Kunstharz-Toners lockergebunden auf der Oberfläche der Übertragungstrommel befinden. Dieser Rest
wird durch einen Wischer, beispielsweise einem Band aus weichem Papier oder stoffähnlichem Material 107
entfernt werden, das von einer Zuführungsrolle 108 auf eine Aufnahmehaspel 109 über eine Andruckrolle 110
aus Filz, Schaumgummi oder anderem weichen Material verläuft. Die Andruckrolle 110 drückt leicht gegen
die Trommel oberhalb der Papierübertragungsstellung. In manchen Fällen kann das Band mit einer Silikonflüssigkeit
vorbehandelt sein, um den Silikonüberzug auf der Übertragungstrommel zu erhalten.
Da der klebstoffabweisende Überzug auf der Übertragungstrommel
isolierend ist, hat er die Neigung, elektrostatische Ladungen während des Übertragungsund
Reinigungsvorganges anzunehmen, die die nachfolgenden Übertragungsvorgänge stören können. Um der
Oberfläche einen festen Spannungswert zu geben, führt man sie nach der Reinigung und bevor sie erneut mit
der Bildtrommel in Berührung kommt, unter einem leitfähigen Abstreifer, beispielweise einen Schwamm aus
Zellstoff 115, der mit reinem Wasser feucht gehalten wird, hindurch. Der Schwamm ist in einem metallischen
Halter 116, isoliert von dem Rahmen angebracht und mit einem leitfähigen Teil der Übertragungstrommel
verbunden. Da das klebstoffabweisende Material nicht durch Wasser benetzbar ist, trägt die Oberfläche den
Feuchtigkeitsfilm nicht fort, so daß praktisch kein Feuchtigkeitsverlust aus dem Schwamm eintritt.
F i g. 3 zeigt schematisch eine weitere Ausbildungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der das
Bild unmittelbar auf der Bildtrommel klebrig gemacht wird und die Übertragung auf das Kopierpapier direkt
von dieser Trommel ähnlich wie dies im Zusammenhang mit der F i g. 1 und 2 beschrieben wurde, vorgenommen
wird. Bei dieser Ausführungsform weist das fotoleitfähige Isoliermaterial einen Überzug mit einer
klebstoffabweisenden Schicht auf. Glasartiges Selen mit einem dünnen Film aus Silikonöl ergibt eine derartige
Oberfläche. Im Falle, daß andere Fotoleiter verwendet werden, kann eine sehr dünne Polytetrafluoräthylendeckschicht
aufgebracht werden, die dann mit
Silikonöl behandelt wird. Die Arbeitsweise ist im übrigen
ähnlich derjenigen, die inZusammenhang mit F i g. 1 beschrieben wurde.
Die F i g. 4 zeigt eine Belichtungsanordnung, die an Stelle des Mikrofilmsystems in F i g. 1 benutzt werden
kann. Wenn man den Umkehrspiegel entfernt, um eine direkte Projektion zu erhalten, kann sie auch in der in
F i g. 3 dargestellten Ausbildungsform verwendet werden. Gemäß der vorliegenden Ausbildungsform wird
eine Originalkopie 120 von Hand durch die Bedienungsperson
auf eine Zuführplatte 121 und in den Zugriff von zwei sich fortwährend drehenden Zuführungsrollen 122 und 123 gebracht, um das Blatt solange vorwärts
zu bewegen, bis es an einen senkrecht hervorstehenden Halteteil 124 gelangt Diese Haltevorrichtung
steht von einem schwenkbaren Arm 127 heraus, dessen hakenförmiges oberes Ende nur einen geringen Spielraum
zur Oberfläche der sich fortwährend drehenden Bildtrommel 125 läßt und den Führungsrand des Blattes
abfangen kann. Zu einem Zeitpunkt, der beliebig von der Bedienungsperson bestimmt werden kann,
wird ein Elektromagnet 126 über einen nicht dargestellten Schalter erregt und bewirkt, daß der Arm 127
um die Achse 128 geschwenkt wird und so die Haltevorrichtung 124 senkt, während eine Leerlauf rolle 129
gegen das Blatt kommt und dieses an die rotierende Bildtrommel 125 preßt In dieser Stellung wird das Original
mit der Bildtrommel bewegt und von den Führungsteilen 130 und 131 geführt Während sich das Blatt
in Übereinstimmung mit der Trommeldrehung vorwärts bewegt, läuft es an einer öffnung 139, die zwischen
den beiden Führungsteilen ausgebildet ist, vorbei. Dabei wird es von den Lampen 140 und 141 beleuchtet.
Auf diese Weise wird das zu kopierende Bild optisch durch die Objektivlinse 144 auf den Spiegel 145 und
dann nach unten durch den Expositionsschlitz 146 auf die Oberfläche der Trommel 11 übertragen.
Wenn das Blatt unter der Leerlaufrolle 147 herauskommt, gelant es über die geneigte Rutsche 148 und
fällt von hier auf die Platte 121 in einer invertierten und umgekehrten Lage verglichen zu seiner Anfangslage.
Wenn die zweite Oberfläche kopiert werden soll, dann geht die Bedienungsperson wie vorher vor, um die
zweite Oberfläche für die Reproduktion zu belichten. Wird nur eine einseitige Reproduktion gewünscht,
dann kann das Original nach der ersten Belichtung entfernt werden. Werden mehrere Kopien des gleichen
Originals hergestellt, dann können die Vorgänge mit dem gleichen Original wiederholt werden, so lange, bis
die gewünschte Anzahl erreicht ist. Der Betrieb kann jederzeit nach der Herstellung einer ersten, zweiten
oder einer beliebigen Zahl von Kopien unterbrochen werden.
Betrachtet man die Beschreibung dieser Belichtungsanordnung in Verbindung mit dem übrigen Gerät nach
F i g. 1, dann erkennt man, daß die gleiche relative Folge bei dem Kopierpapier an der Ubertragungsstation
stattfindet, wie sie im Zusammenhang mit F i g. 4 bei der Belichtung auftritt Infolgedessen erhält man auf jeden
Fall als Endkopie ein Duplikat des Originals. Sind die Originale einseitig und die Kopien sollen zweiseitig
sein, dann führt die Bedienungsperson einfach jedes Original einmal durch die Belichtungsstellung, wobei
das erste Original mit seinem oberen Rand zuerst zugeführt wird und das zweite Original mit seinem unteren
Rand zuerst, oder beide mit dem oberen Rand zuerst, wenn die Kopie sich hinsichtlich der ursprünglichen
Lage des Endes unterscheiden soll.
Dieses letztgenannte Ausführungsbeispiel wurde insbesondere im Zusammenhang mit einer Bedienung von
Hand beschrieben. Jedoch kann auch hier die Zuführung durch Verwendung eines Zuführungsmechanismus
für die Belichtung mechanisiert und programmiert werden, der demjenigen entspricht, der bereits im Zusammenhang
mit F i g. 1 beschrieben worden ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (16)
1. Automatisch arbeitende, elektrofotografische Kopiermaschine zur Herstellung elektrofotografischer
Kopien auf einem Trägermaterial, mit einer elektrofotografischen Vorrichtung zur Bildung von
mit Toner entwickelten Ladungsbildern auf einem Zwischenträger, einer Vorrichtung zur Klebrigmachung
des Toners der Tonerbilder auf dem Zwi- to schenträger und einer Übertragungsstation zum In-Kontakt-Bringen
und Übertragen der Tonerbilder auf das Trägermaterial, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragungsstation (70) mit einer Trägermaterial-Vorschubvorrichtung (25) und
einer Transport- und Wendevorrichtung (83 bis 90, 9t, 96, 97, 101, 102) zum wahlweisen Wenden und
Wiederzufordern eines Trägermaterials zur Übertragungsstation oder Abtransport eines Trägermaterials
von der Übertragungsstation gekoppelt ist, und daß eine Steuervorrichtung (24 bzw. 79) zum
Steuern der Arbeitsschritte (Zufördern und Wenden bzw. Zufördern und Abtransport) der Transport-
und Wendevorrichtung in Synchronismus mit der Folge nebeneinander auf dem Zwischenträger (11
bzw. 12) erzeugter Tonerbilder vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als elektrofotografisches Bildmaterial
zur Erzeugung eines ersten, mit Toner zu entwikkelnden latenten Ladungsbilds eine drehbare elektrografische
Trommel (11) vorgesehen ist, daß an einem Entwicklungsbereich (40) der Trommel (11)
einer Toner-Entwickler-Vorrichtung (42) angeordnet ist, und daß sich die Trommel (11) auf einem an
einer Biidübertragungsstation (50), die in Bewegungsrichtung der Trommel (11) hinter dem Entwicklungsbereich
(40) liegt, mit ihr in Kontakt stehenden Zwischenträger (12) abwälzt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte elektrostatisch
arbeitende Bildübertragungsvorrichtung (54, 55, 60) zur Übertragung des Tonerbilds auf den Zwischenträger
(12) an der Bildübertragungsstation (50) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenträger als umlaufende
Trommel (12) ausgebildet ist, und daß an in Bewegungsrichtung der Trommel (12) aufeinander
folgenden Bereichen die Bildübertragungsstation (50), die Vorrichtung (61) zum Klebrigmachen des
Toners des Tonerbilds und die Übertragungsstation (70) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als elektrofotografisches Bildmaterial
zur Erzeugung eines ersten, mit Toner zu entwikkelnden latenten Ladungsbilds eine drehbare elektrografische
Trommel (11) vorgesehen ist, welche gleichzeitig den Zwischenträger für das Tonerbild
bildet, und daß an in Bewegungsrichtung der Trommel (11) aufeinander folgenden Bereichen des Umfangs
der Trommel eine Toner-Entwickler-Vorrichtung (42), die Vorrichtung (61) zum Klebrigmachen
des Toners des Tonerbilds und die Übertragungsstation (70) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zwischenträger (U bzw. 12) eine klebstoffabweisende Trägerfläche (52) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die klebstoffabweisende Trägerfläche
als transparente, klebstoffabweisende Schicht (52) ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung (61) zum Klebrigmachen des Toners einen Lösungsmittelbehälter (62) zur Aufnahme
eines Dämpfe entwickelnden Lösungsmittels (65) zur Anlösung des Kunstharzes des Toners aufweist,
der zum Zwischenträger (11 bzw. 12) hin offen ist und dessen Wände sich bis nahe zu dem Zwischenträger
hin erstrecken und zusammen mit dem Zwischenträger eine Lösungsmitteldampf-Kammer begrenzen.
9. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich
des Zwischenträgers (11 bzw. 12) in dessen Bewegungsrichtung gesehen hinter der Übertragungsstation
(70) eine Trennvorrichtung zum Abtrennen des Trägermaterials, auf das das Tonerbild
übertragen wurde, von dem Zwischenträger vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennvorrichtung als Blasdüse
(95) ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß im
Bereich des Zwischenträgers (11 bzw. 12) in dessen
Bewegungsrichtung gesehen hinter der Übertragungsstation (70) und der Trennvorrichtung (95)
eine Vorrichtung zum Entfernen von Rest-Toner (107, 108, 109, 110), die mit dem Zwischenträger in
Kontakt steht, vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Toner-Entfernungsvorrichtung ein Wischband (107) aus weichem, toneraufnahmefähigem
Material, eine Andruckrolle (HO) sowie Entnahme- (108) und Aufnahme- (109) -Rollen
aufweist.
13. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß im
Falle eines Zwischenträgers mit klebstoffabweisender Trägerfläche (52) im Bereich des Zwischenträgers
(11 bzw. 12) in dessen Bewegungsrichtung gesehen hinter der Toner-Entfernungsvorrichtung
(107 bis 110) ein isoliert gehaltener, leitfähiger Abstreifer,
beispielsweise ein mit reinem Wasser getränkter Zellstoff-Schwamm (115) in Kontakt mit
dem Zwischenträger (11 bzw. 12) vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Kopierblatt-Vorratsvorrichtung (82), die einen Stapel (26) von blattförmigem Trägermaterial trägt,
vorgesehen ist, und daß die dieser nachgeschaltete Transport- und Wendevorrichtung (83 bis 90,91,96,
97,101,102) folgende Bauteile enthält:
a) eine erste Zuführungsvorrichtung (85, 87, 88) zur Zuführung von einzelnen Blättern des Stapels
auf der Vorratsvorrichtung (82);
b) zweite Zuführungsvorrichtungen (71,83,89,90,
91), um die von der ersten Vorrichtung (85) kommenden Blätter in Kontakt mit einem klebrigen
Pulverbild auf den Zwischenträger (11 bzw. 12) zu bringen;
c) eine Kopienauffangvorrichtung (106) für Kopierblätter mit Tonerbildern auf beiden Seiten;
d) eine Vorrichtung (101) zum Überleiten eines
Kopierblatts mit einem Tonerbild auf einer Seite in umgekehrter Lage an die zweite Zuführungsvorrichtung
(71) bzw. zum Ableiten eines Kopierblatts mit Tonerbildern auf seinen beiden Seiten zu einer Abtransportvorrichtung
(105) bzw. einer Auffangvorrichtung (106).
15. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Transport- und Wendevorrichtung (83 bis 90,91,96, 97, 101, 102) eine im Weg des Trägermaterials hinter
der Übertragungsstation (70) schwenkbar angeordnete geneigte Platte (101) enthält, welche mittels
einer Antriebsvorrichtung (97) wahlweise in eine Abfuhrstellung, in der ein von der Übertragungsstation
kommendes Trägermaterial zu einer Abtransportvorrichtung (105, 106) weitergeleitei
wird, oder in eine Wendestellung, in der ein von der
'Übertragungsstation kommendes Trägermaterial nochmals einer Zuführvorrichtung (85) zugeführt
wird, bringbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung als von
der Steuervorrichtung (79) angetriebene Steuernokke (97) ausgebildet ist.
25
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EF | Willingness to grant licences | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |