DE2033127A1 - Fixiervorrichtung fur eine elektrophoto graphische Vervielfaltigungsmaschine - Google Patents
Fixiervorrichtung fur eine elektrophoto graphische VervielfaltigungsmaschineInfo
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Description
Patentanwälte Dipu-Ing. F.¥eickmann, 2033127
8 MÜNCHEN 86, DEN *
POSTFACH 860 820
XEROX CORPORATION
Rochester, New York 14603, V. St. A,
fixiervorrichtung für eine elektrophotographische
VervielfältiKungsmasohine
Die Erfindung bezieht sich auf die Fixierung von Tonerbildern
auf einem Trägermaterial und insbesondere auf die Fixierung von Tonerbildern auf einem Trägerblatt durch eine primäre
Teil-Walzenfixierung des Bildes und eine anschließende Wärmebeeinflussung des Bildes. Diese Wärmebeeinflussung erfolgt
dabei mit solcher Stärke, daß der Τοηφ? an dem Trägermaterial
beständig haftet.
Bei dem elektrophotographischen Verfahren, wie es in der
US-Patentschrift 2 297 691 angegeben worden ist, wird eine
photo
elektrographische Fläche verwendet, die eine Schicht aus einem photoleitenden Isoliermaterial enthält, das an einer
elektrographische Fläche verwendet, die eine Schicht aus einem photoleitenden Isoliermaterial enthält, das an einer
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leitenden Trägerschicht befestigt ist. Diese elektrophotographische
Fläche dient dabei zur Aufnahme elektrostatischer Bilder. Bei dem normalen Verfahren zur Ausführung
dieses Prozesses wird die betreffende elektrophotographische Fläche gleichmäßig elektrostatisch aufgeladen und dann nach
einem Lichtmuster des zu vervielfältigenden Bildes belichtet. Infolge dieser Belichtung wird die Ladung in denjenigen Bereichen
abgeleitet, in denen Licht auf die Schicht aufgetroff en ist· Die nicht entladene. Schicht bildet somit ein
elektrostatisches Ladungsmuster, dessen Form dem ursprüng-
" liehen Lichtbild entspricht. Das latente elektrostatische
Bild kann dann dadurch entwickelt werden, daß es mit einem
fein zerteilten elektrostatisch anziehbaren Material, vie
einem Pulver, in Berührung gebracht wird. Das betreffende Pulver wird durch die auf der Schicht befindlichen elektrostatischen
Ladungsträger in den Bildbereichen festgehalten. In den Bereichen, in denen das Ladungsfeld am stärksten ist,
wird auch die größte Materialmenge abgelagert. In den Bereichen, in denen das Ladungsfeld schwach ist, wird hingegen nur wenig
oder gar kein Material abgelagert. Auf diese Weise wird ein
Pulverbild erzeugt, das dem zu reproduzierenden Lichtbild entspricht. Das Pulver wird dann anschließend auf ein Blatt
fc Papier oder auf ein anderes Endträgerteil übertragen und dort
in geeigneter Weise fixiert. Auf diese Weise gelangt man dann
zu einer dauerhaften Vervielfältigung.
Im Unterschied zu dem betrachteten Fall kann die Endträgerfläche
auch mit einer photoleitenden Schicht versehen sein. In einem, solchen Fall würde das Endträgerblatt aufgeladen,
belichtet, entwickelt und direkt einem Einbrennvorgang unterzogen werden, ohne daß noch ein Übertragungsschritt ausgeführt
wird.
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Zur Fixierung von Bildern sind derzeit viele Verfahren
bekannt. Die verbreitdteten Verfahren sind die Dampffixierung,
die Wärmefixierung, die Wärme-Druckausübung und die Strahlungsfixierung, Jedem dieser Verfahren haften jedoch
Mängel an, die das betreffende Verfahren in speziellen Anwendungsfällen
auf dem Gebiet der Elektrophotographie unpraktisch oder nur schwer anzuwenden gestatten. Im alIge— ·
meinen hat es sich als schwierig herausgestellt, die universelle Einbrenneinrichtung zu bauen, die durch hohen Wirkungsgrad,
Zuverlässigkeit, kurze Anwärmzeit und durch eine
insgesamt leichte Regelung gekennzeichnet ist. Fixierverfahren, · die auf die Anwendung von Druck und Wärme basieren,
zeigen eigene Probleme hinsichtlich des Umstands, daß sich
das jeweilige Tonerbild an der Rolle bzw. Walze teilweise ausgleicht, und zwar auf Grund der fließenden Eigenschaft
des Toners. Dies führt dann zu einer schlechten Auflösung der Vervielfältigung und der damit anschließend gebrannten
Vervielfältigungen. Die Dampffixierung, die in typischer
Weise ein giftiges Lösungsmittel verwendet, ist auf Grund ihres Geruchs kommerziell unerwünscht. Eine Vorrichtung, die
unter Zugrundelegung einer ofenförmigen ·Einbrenneinrichtung
arbeitet, erfordert eine Wärmeisolation der Einbrenneinrichtung
von der Umgebungsluft, um nämlich einen guten
Wirkungsgrad zu erzielen. Bei diesem zuletzt genannten System tritt häufig noch ein Anbrennen und Verbrennen des
Trägermaterials auf.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine verbesserte
Fixierung von Tonerbildern auf einem Trägermaterial anzugeben. Dabei sollen Tonerbilder insbesondere unter Vermeidung der oben aufgeführten Schwierigkeiten auf einem
Trägermaterial eingebrannt werden können. Der Wirkungsgrad der zum Einbrennen 'eines Bildes auf einem Trägermaterial
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vorzusehenden Vorrichtung soll dabei gesteigert werden.
Das Einbrennen von Tonerbildern soll insbesondere durch eine Strahlungseinbrenneinrichtung erfolgen, nachdem eine
Vorverdichtung des jeweiligen Tonerbildes vorgenommen worden ist. Die betreffende Vorverdichtung der Tonerbilder soll dabei
mit Hilfe von Walzeneinrichtungen vorgenommen werden . können.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß ein an einem Trägerblatt elektrostatisch
" haftendes Tonerbild zwischen Vorverdichtungswalzen hindurchgeführt
und dann an einer Strahlungsenergiequelle' vorbeigeleitet wird, an der der Toner auf dem Trägerblatt fixiert
wird. ~ -
An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend näher erläutert«
Fig. 1 zeigt schematisch eine kontinuierlich und automatisch arbeitende elektrophotographische Vervielfältigungsmaschine, in der die erfindungsgemäße Fixiervorrichtung angewendet
ist.
Fig. 2 zeigt in einer Perspektivansicht eine Einbrennanfc
Ordnung, von der einzelne Teile weggelassen sind, um ihren inneren Aufbau zu zeigen.
In Fig. 1 ist eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
näher gezeigt, und zwar in Verbindung mit einer elektrophotographischen Vervielfältigungsmaschine, die für
die Ausführung eines kontinuierlichen und automatischen Betriebs geeignet ist. Die Maschine enthält eine elektrophotographische
Platte oder Fläche 10, die durch eine Trommel gebildet ist. Die betreffende Platte besitzt eine photoleitende
oder lichtempfindliche Schicht auf einem elektrisch
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leitenden Träger; sie ist in einem Rahmen gelagert, um
sich in Richtung des angegebenen Pfeiles zu drehen. Die
Drehung hat zur Folge, daß sich die betreffende elektrophotographische
Platte nacheinander an einer Reihe von elektrophotographischen Bearbeitungsstationen vorbeibewegt.
Für den Zweck der vorliegenden Erfindung dürfte es genügen,
die verschiedenen elektrophotographischen BearbeitungsStationen längs der Bewegungsbahn der Plattenoberfläche funktionell
zu erläutern.
An einer Ladestation A wird eine elektrostatische Ladung
gleichmäßig auf die photoleitende Platte aufgebracht. An einer Belichtungsstation B wird ein Licht- oder Strahlungsbild des zu vervielfältigenden Schriftstücks auf die Plattenoberfläche projiziert. Dadurch wird die Ladung in den von dem
Licht bzw. der Strahlung erreichten Bereichen abgeleitet, und es entsteht ein latentes elektrostatisches Bild des zu vervielfältigenden Schriftstücks. An einer Entwicklungsstation C
wird ein elektrophotographischer Entwickler , der Tonerteilchen mit zur Ladung des latenten elektrostatischen Bildes
enthält,
entgegengesetzter elektrostatischer Ladung/über die Plattenoberfläche
kaskadiert. Dadurch bleiben die Tonerteilchen an dem latenten elektrostatischen Bild haften und bilden ein dem
zu vervielfältigenden Schriftstück entsprechendes sichtbares Tonerbild. An einer Übertragungsstation D wird das Tonerbild
elektrostatisch von der Plattenoberfläche auf ein Trägermaterial
oder auf eine Trägerfläche übertragen. An einer Trommelreinigungsstation E wird schließlich die Plattenoberfläche
abgebürstet. Auf diese Weise werden auf der Plattenoberflache nach der Bildübertragung noch zurückgebliebene
restliche Tonerteilchen abgeführt. Außerdem erfolgt eine Belichtung mit Hilfe einer relativ helles Licht abgebenden
Lichtquelle. Dadurch wird nahezu vollständig jegliche auf
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der Plattenoberfläche noch zurückgebliebene restliche elektrostatische Ladung abgeleitet»
Es dürfte anzunehmen sein, daß die vorstehende Erläuterung des elektrophotographischen Verfahrens für das Verständnis
der vorliegenden Erfindung ausreicht. Bezüglich weiterer Einzelheiten einer derartigen elektrophotographischen Vorrichtung
sei auf die US-Patentschrift 3 301 126 hingewiesen.
. Die elektrophotographische Maschine weist neben der Vorrich-"
tung, wie sie in der gerade erwähnten US-Patentschrift angegeben ist, ferner eine Fixieranordnung auf, die das jeweilige
Tonerbild an dem Trägerblatt permanent haften läßt. Auf eine solche Fixieranordnung richtet sich nun die vorliegende Erfindung.
Das Blattmaterial, bei dem es sich vorzugsweise um Papier handelt und das den Endträger für das dauerhaft gemachte
Tonerbild darstellt, ist in Fig. 1 als Materialbahn 12 dargestellt, die auf einer Trägerrolle 14 an einer Trägermaterial-Abgabestation
aufgewickelt ist. Diese Materialbahn 12 wird zu einer Aufwickelrolle 16 an einer Träger-
^ material-Aufnahmestation hin geführt. Die betreffende
Materialbahn läuft dabei längs eines Weges, indem sie an,
der Übertragungsstation D und an der Einbrenn- oder Fixierstation 18 vorbeiläuft. Mitlaufwalzen 20, 22, 24, 26 und 28
dienen zur Führung des Blattmaterials längs dieses Weges. Die Aufwickelrolle 16 wird durch eine Antriebsquelle MOT-1 angetrieben,
die in Fig. 1 schematisch dargestellt ist und die die Aufwickelrolle derart dreht, daß sich das Blattmaterial
mit einer konstanten Geschwindigkeit bewegt. Diese Geschwindigkeit ist dabei genauso groß wie die Geschwindigkeit,
mit der die elektrophotographische Trommel durch eine Antriebs-
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quelle MOT-2 angetrieben wird. Die Tragrolle 14 ist vorzugsweise
mit einer geeigneten Bremseinrichtung versehen, die
das Bahnmaterial im Zustand schwacher Spannung hält, wenn sich dieses Material längs einer Bewegungsbahn bewegt. Obwohl
die Zuführeinrichtung für das Trägermaterial hier als sich bewegende Papierbahn dargestellt ist, dürfte einzusehen
sein, daß auch jedes geeignete andere Trägermaterial als Bahnmaterial
verwendet werden könnte. Außerdem können die Blätter auch in geschnittener Form verwendet werden. Wird ein geschnittenes
Blatt verwendet, so ist eine geeignete Trägereinrichtung
vorzusehen, die das jeweilige Blatt längs,
der Papierzuführbahn bewegt. Eine derartige Trägereinrichtung ist in der genannten US-Patentschrift beschrieben.
Wenn das Blattmaterial die Übertragungsstation verläßt, an
welcher das Trägermaterial das Bild aufnimmt, haftet an diesem Trägermaterial elektrostatisch Toner. Das betreffende Blatt
wird dann durch die Fixiervorrichtung hindurchgeführt, bevor es auf die Aufwickelrolle aufgewickelt wird. Die Fixiervorrichtung
18 besitzt eine primäre Fixierstation 30, zu der
die beiden Walzen 32 und 34 gehören, die über Zahnräder 36 und 38 miteinander verbunden sind, um sich gemeinsam mit
linearer Geschwindigkeit zu drehen. Der Antrieb der beiden Walzen 32 und 34 erfolgt über eine Antriebsquelle M0T-3. Die
beiden Walzen 32 und 34 drehen sich dabei mit der gleichen Geschwindigkeit, mit der sich das Trägermaterial und die
elektrophotographische Platte bewegt bzw. dreht , Die obere
Walze 32 ist dabei in- Bezug auf die untere Walze 34 verstellbar. Zu diesem Zweck ist ihre Tragwelle 40 in Seitentragteilen
42 und 44 angeordnet. Einstellschrauben 46 und 48 halten die Tragteile 42 und 44 an einem feststehenden Stab
verstellbar fest. Dieser Stab 50 ist in den Seitenrahmen 52
der Maschine befestigt. Die verstellbare Lagerung der oberen
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Walze 32 ermöglicht der Bedienperson, selektiv den durch die Walzen auf das zwischen diesen hindurchgeführte Blattmaterial
ausgeübten Druck zu ändern. Da die Dicken des Blattmaterials;
sowie das Material selbst sich ändern können, ist diese Verstellbarkeit wünschenswert« Darüber hinaus bringt die Trennung
dieser Walzen während des Nichtgebrauehs der Maschine eine Verlängerung der Lebensdauer dieser Walzen mit sich.
Die betreffenden Walzen bewirken eine Vorbehandlung des Tonerbilds
auf dem Trägermaterial, bevor dieses Tonerbild in die sekundäre oder zweite bzw. letzte Fixierstation 54 eingeführt
wird, die die Form einer Strahlungs-Einbrennvorrichtung besitzt.
Eine bevorzugte Strahlungs—Einbrennvorrichtung ist
die dargestellte Xenon-Blitzlampe 56, die über eine Kondensatorreihe
gespeist werden kann, um Strahlungsenergie bei einer elektromagnetischen Wellenlänge abzugeben, die von den Tonerteilchen
absorbiert wird, nicht aber von dem Trägermaterial.
Der Hohlraum 58, in welchem sich die Blitzlampe 56 befindet, vermag die Umgebung von dem Entladungsbereich der Lampe abzuschirmen;
er enthält Eintritts- und Austrittsöffnungen 6o
bzw. 62, durch die das jeweilige Blattmaterial hindurchlaufen muß» Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die gesamte
Innenfläche 64 des Hohlraums vollständig mit einem reflektierenden Material überzogen, und zwar derart, daß die gesamte
abgegebene Energie reflektiert und erneut reflektiert wird, bis sie von den Tonerteilchen des jeweiligen Bildes absorbiert
ist. Diese Art der Einbrenneinrichtung ist an anderer Stelle näher beschrieben (US-Patentanmeldung, US-Serial
No. 707 612). Eine derartige Strahlungseinbrennvorrichtung läßt sich leicht speisen und steuern; sie kann ohne eine
eigentliche Anwärmzeit arbeiten. (Eine weitere geeignete
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Strahlungseinbrenneinrichtung ist in der US-Patentanmeldung,
US-Serial No. 585 971 angegeben; dabei wird
die Strahlungsentladung durch eine Quarzlampe bewirkt, die in einem Däuerstrahlungs- oder Nicht-Blitzzustand
elektrisch gespeist wird).
Strahlungseinbrenneinrichtungen besitzen die Fähigkeit,
Tonerteilchen einzubrennen, indem sie Energie an diese ' Tonerteilchen abgeben. Dabei wird in der Weise vorgeangen,
daß nach Aufnahme der Energie durch die Tonerteilchen
nur diese Tonerteilchen die Energie an die umgebende
thermoplastische Masse abgeben und damit eine Verflüssigung bewirken und die anschließende Anklebung; an dem Trägermaterial.
Tonerteilchen dieser Art sind an anderer Stelle näher beschrieben (US-Patent Re. 25 156); sie enthalten
Kohlenstoff oder dgl. Pigmente in einem thermoplastischen Bindemittel, und zwar in einem solchen Bindemittel, das
dessen Schmelzung das Anhaften der Markierungsteilchen an dem Trägermaterial bewirkt. Die Strahlungsenergie für das
Einbrennen wird lediglich durch die Tonerteilchen aufgenommen, die damit an dem Trägermaterial unter Bildung eina?
beständigen Vervielfältigung fixiert werden. Der Grund hierfür liegt darin, daß die abgegebene.Strahlung eine Wellenlänge besitzt, die von dem jeweiligen Vervielfältigungsblatt
selbst nicht absorbiert wird.
Einbrenneinrichtungen des Strahlungstyps sind durch die
Tatsache gekennzeichnet, daß in den Hintergründbereichen der jeweiligen Vervielfältigung in an sich nicht zulässiger
Weise abgelagerte Tonerteilchen dort durch die Strahlungsenergie nicht eingebrannt werden. Dies geht auf die Tatsache
zurück, daß das Oberflächen-Volumen-Verhältnis eines einzelnen Tonerteilchens oder einiger weniger zufallsmäßig
verteilter Tonerteilchen in dem jeweiligen Hintergrundbereich
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groß ist, um hinreichend viel Strahlungsenergie aufzunehmen
und zum Zweck© des-Anhaftens an dem trägermaterial
verflüssigt zu werden. Dies ist dabei nicht der lall mit den in den Bildbereichen der Vervielfältigung vorhandenen
Tonerteilchen_jsusammenballungen. Es hat sich daher aus
diesem Grunde als zweckmäßig erwiesen, eine Reinigungsbürste 56 nach der Einbrennstation vorzusehen, und zwar
zum Zwecke der Beseitigung dieses Hintergrund-Toners, ohne daß damit schwerwiegende Auswirkungen auf das jeweils eingebrannte
Tonerbild zu verzeichnen sind.
Die Anwendung der Walzen 32 und JH- vor der Strahlungs-Einbrenneinrichtung
hat gezeigt, daß damit eine Steigerung des Wirkungsgrads der Strahlungs-Einbrenneinrichtung verbunden
ist. Zusammen mit dieser Strahlungs-Einbrenneinrichtung stellen die beiden Walzen ein sehr wirksames Einbrennsystem
dar. Bei durch das Trägermaterial erzielten konventionellen und kommerziell annehmbaren Tonerbildern
hat sich gezeigt, daß Walzen mit einer aus rostfreiem Stahl bestehenden Außenschicht dann ausgezeichnet zur Vorbehandlung
des jeweiligen Bildes bätragen, und zwar vor der Strahlungs-Einbrennung, durch die dann eine Einbrennfe
qualität erzielt wird, wenn mit einem Druck zwischen 50 und 2CO auf 25,4 mm gearbeitet wird. Diese Teil-Walzenfixierung
vermindert die Spitzen der Tonermassen in den Bildbereichen bis zu 50#, und außerdem werden dadurch die
Talbereiche der Tonermassen ausgefüllt. Die Walzen neigen
ferner dazu, Luftspalte zwischen den Tonerteilchen zu beseitigen, ferner sind sie Anlaß für eine gewisse KobÄsion
zwischen den Tonerteilchen des Bildes, während die Tonermasse in das Papier mit zwischen dem Toner und dem Papier
vorhandener geringer Adhäsion betrieben wird. Diese Teilfixierung wird dabei durch die Energie bewirkt, die dem
Toner durch den Druck der Walzen erteilt wird. Insgesamt
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zeigt sich, daß die Tonerhöhe über den Bildbereichen
weitgehend vereinheitlicht ist und daß, was vielleicht noch weit wichtiger ist, das Oberflächen-Volumen-Verhältnis
in den Bildern verringert wurde, wodurch die Strahlung noch
wirksamer wurde. Durch die Vorverdichtung wurde somit der Wärmeverlust infolge der Strahlungs-Einbrennung herabgesetzt,
wodurch schließlich das gesamte System wirtschaftlicher wird.
Die Anwendung der Walzenfixierung zur Vorbehandlung des
jeweiligen Tonerbilds vor seiner endgültigen Fixierung ist ohne weiteres mit Hilfe der beschriebenen Walzeneinbrenneinrichtung erzielbar, die in einem nicht erwärmten Zustand
betrieben wird. Obwohl durch zusätzlich Anwendung von Wärme bei den Walzen ggfs. die von der Strahlungseinbrenneinrichtung abzugebende Energie weiter vermindern würde, hat sich
dies als nicht erforderlich herausgestellt. Darüber hinaus bringt die Verwendung der kalten Walzen mit den rostfreien
Stahlflächen im eigentlichen keine Abbildung des Tonerbilds
auf den Walzen mit sich. Dies kann jedoch dann geschehen, wenn erwärmte Walzen verwendet werden, die einen stärkeren
Verflüssirungseffekt auf den Toner ausüben.
der
Im Zusammenhang mit/hier beschriebenen Kombinations-Einbrennvorrichtung hat sich gezeigt, daß Tonerbilder kommerzieller Art optimal mit einer abgegebenen Strahlung eingebrannt werden können, die nach erfolgter Vorverdichtung bei etwa 9,5 Joule pro Quadratzoll liegt. Dies stellt eine erhebliche Leistungssenkung gegenüber 11 Joule pro Quadratzoll dar, das ist die Strahlung, die normalerweise erforderlich ist, wenn ohne vorangehendes Walzen des Tonerbilds gearbeitet wird. Diese Zahlen Bollen dabei lediglich als Beispiel die Wirksamkeit zeigen, die durch die Walzen-Einbrennvorrichtung erzielt wird. Der jeweils vorhandene Leistungsbedarf ändert sich jedoch stark
Im Zusammenhang mit/hier beschriebenen Kombinations-Einbrennvorrichtung hat sich gezeigt, daß Tonerbilder kommerzieller Art optimal mit einer abgegebenen Strahlung eingebrannt werden können, die nach erfolgter Vorverdichtung bei etwa 9,5 Joule pro Quadratzoll liegt. Dies stellt eine erhebliche Leistungssenkung gegenüber 11 Joule pro Quadratzoll dar, das ist die Strahlung, die normalerweise erforderlich ist, wenn ohne vorangehendes Walzen des Tonerbilds gearbeitet wird. Diese Zahlen Bollen dabei lediglich als Beispiel die Wirksamkeit zeigen, die durch die Walzen-Einbrennvorrichtung erzielt wird. Der jeweils vorhandene Leistungsbedarf ändert sich jedoch stark
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da er von der Art des jeweiligen Trägermaterials, dem verwendeten Toner und verschiedenen anderen Arbeitsparametern des Systems abhängt.
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Claims (6)
- Patent ansprächeFixiervorrichtung für eine elektroρhotographische Vervielfältigungsmaschine * bei der Tonerbilder elektrostatisch von einem Trägermaterial festgehalten werden, das sich auf einer bestimmten Bahn bewegt, dadurch gekennzeichnet , daß zur Fixierung der Tonerbilder eine Fixiereinrichtung (30,54·) vorgesehen ist, die eine in dem Trägermaterialzuführungsweg angeordnete, die Tonerbilder auf dem Trägermaterial (12) fixierende Strahlungsaaergiequelle (Ü?4) und vor der Strahlungsenergiequelle (5*0 eine Walzeneinrichtung (30) enthält, die eine Vorverdichtung der Tonerbilder auf dem Trägermaterial (12) bewirkt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1\ dadurch gekennzeichnet, daß die Walzeneinrichtung (30) nicht behaizte Walzen (32,34·) aus rostfreiem Stahl enthält, die auf die" Tonerbilder einen Druck zwischen 50 und 200 Pfund pro 25,4mm auszuüben vermögen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungsenergiequelle (52O eine Xenon-Blitzlampe (56) enthält, die in einem reflektierenden Hohlraum (58) untergebracht ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Xenon-Blitzlampe (56) Energie mit einer Wellenlänge abzugeben imstande ist, welche von dem Tonerbild, nicht aber von dem Trägermaterial absorbiert wird.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzeneinrichtung (30) zwei109808/1818Walzen (32, 34) enthält, die auf gegenüberliegenden Seiten des Trägermaterialzuführweges angeordnet sind und durch die das Trägermaterial (12) hindurchläuft, daß Einrichtungen (36,38,MOT-3) vorgesehen sind, die die beiden Walzen (32,32Q mit einer linearen Geschwindigkeit zu drehen erlauben, welche gleich der Geschwindigkeit der Bewegung des Trägermaterials (12) ist, und daß zwischen den Walzen (32534) und einer Trägermaterial-Aufnahmestation (16) eine die Strahlungsenergiequelle (56) bildende Einbrenneinrichtung (56) vorgesehen ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5j dadurch gekennzeichnet, daß in Bewegungsrichtung des Trägermaterials (12) gesehenen hinter der Strahlungsenergiequelle (56) eine Bürsteneinrichtung (66) für die Beseitigung von nicht auf dem Trägermaterial (12) haftendem Toner angeordnet ist.180801/1L e e r s e 11 e
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