DE2033127A1 - Fixiervorrichtung fur eine elektrophoto graphische Vervielfaltigungsmaschine - Google Patents

Fixiervorrichtung fur eine elektrophoto graphische Vervielfaltigungsmaschine

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DE2033127A1 DE19702033127 DE2033127A DE2033127A1 DE 2033127 A1 DE2033127 A1 DE 2033127A1 DE 19702033127 DE19702033127 DE 19702033127 DE 2033127 A DE2033127 A DE 2033127A DE 2033127 A1 DE2033127 A1 DE 2033127A1
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    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/20Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for fixing, e.g. by using heat
    • G03G15/2003Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for fixing, e.g. by using heat using heat

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Description

Patentanwälte Dipu-Ing. F.¥eickmann, 2033127
DiPL.-InG. H.WeICKMANN, Dipl.-PhYS. Dr.K.FiNCKE Dipl.-Ing. F. A-Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN *
POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 4*3921/22
XEROX CORPORATION
Rochester, New York 14603, V. St. A,
fixiervorrichtung für eine elektrophotographische VervielfältiKungsmasohine
Die Erfindung bezieht sich auf die Fixierung von Tonerbildern auf einem Trägermaterial und insbesondere auf die Fixierung von Tonerbildern auf einem Trägerblatt durch eine primäre Teil-Walzenfixierung des Bildes und eine anschließende Wärmebeeinflussung des Bildes. Diese Wärmebeeinflussung erfolgt dabei mit solcher Stärke, daß der Τοηφ? an dem Trägermaterial beständig haftet.
Bei dem elektrophotographischen Verfahren, wie es in der US-Patentschrift 2 297 691 angegeben worden ist, wird eine
photo
elektrographische Fläche verwendet, die eine Schicht aus einem photoleitenden Isoliermaterial enthält, das an einer
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leitenden Trägerschicht befestigt ist. Diese elektrophotographische Fläche dient dabei zur Aufnahme elektrostatischer Bilder. Bei dem normalen Verfahren zur Ausführung dieses Prozesses wird die betreffende elektrophotographische Fläche gleichmäßig elektrostatisch aufgeladen und dann nach einem Lichtmuster des zu vervielfältigenden Bildes belichtet. Infolge dieser Belichtung wird die Ladung in denjenigen Bereichen abgeleitet, in denen Licht auf die Schicht aufgetroff en ist· Die nicht entladene. Schicht bildet somit ein elektrostatisches Ladungsmuster, dessen Form dem ursprüng-
" liehen Lichtbild entspricht. Das latente elektrostatische Bild kann dann dadurch entwickelt werden, daß es mit einem fein zerteilten elektrostatisch anziehbaren Material, vie einem Pulver, in Berührung gebracht wird. Das betreffende Pulver wird durch die auf der Schicht befindlichen elektrostatischen Ladungsträger in den Bildbereichen festgehalten. In den Bereichen, in denen das Ladungsfeld am stärksten ist, wird auch die größte Materialmenge abgelagert. In den Bereichen, in denen das Ladungsfeld schwach ist, wird hingegen nur wenig oder gar kein Material abgelagert. Auf diese Weise wird ein Pulverbild erzeugt, das dem zu reproduzierenden Lichtbild entspricht. Das Pulver wird dann anschließend auf ein Blatt
fc Papier oder auf ein anderes Endträgerteil übertragen und dort in geeigneter Weise fixiert. Auf diese Weise gelangt man dann zu einer dauerhaften Vervielfältigung.
Im Unterschied zu dem betrachteten Fall kann die Endträgerfläche auch mit einer photoleitenden Schicht versehen sein. In einem, solchen Fall würde das Endträgerblatt aufgeladen, belichtet, entwickelt und direkt einem Einbrennvorgang unterzogen werden, ohne daß noch ein Übertragungsschritt ausgeführt wird.
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Zur Fixierung von Bildern sind derzeit viele Verfahren bekannt. Die verbreitdteten Verfahren sind die Dampffixierung, die Wärmefixierung, die Wärme-Druckausübung und die Strahlungsfixierung, Jedem dieser Verfahren haften jedoch Mängel an, die das betreffende Verfahren in speziellen Anwendungsfällen auf dem Gebiet der Elektrophotographie unpraktisch oder nur schwer anzuwenden gestatten. Im alIge— · meinen hat es sich als schwierig herausgestellt, die universelle Einbrenneinrichtung zu bauen, die durch hohen Wirkungsgrad, Zuverlässigkeit, kurze Anwärmzeit und durch eine insgesamt leichte Regelung gekennzeichnet ist. Fixierverfahren, · die auf die Anwendung von Druck und Wärme basieren, zeigen eigene Probleme hinsichtlich des Umstands, daß sich das jeweilige Tonerbild an der Rolle bzw. Walze teilweise ausgleicht, und zwar auf Grund der fließenden Eigenschaft des Toners. Dies führt dann zu einer schlechten Auflösung der Vervielfältigung und der damit anschließend gebrannten Vervielfältigungen. Die Dampffixierung, die in typischer Weise ein giftiges Lösungsmittel verwendet, ist auf Grund ihres Geruchs kommerziell unerwünscht. Eine Vorrichtung, die unter Zugrundelegung einer ofenförmigen ·Einbrenneinrichtung arbeitet, erfordert eine Wärmeisolation der Einbrenneinrichtung von der Umgebungsluft, um nämlich einen guten Wirkungsgrad zu erzielen. Bei diesem zuletzt genannten System tritt häufig noch ein Anbrennen und Verbrennen des Trägermaterials auf.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine verbesserte Fixierung von Tonerbildern auf einem Trägermaterial anzugeben. Dabei sollen Tonerbilder insbesondere unter Vermeidung der oben aufgeführten Schwierigkeiten auf einem Trägermaterial eingebrannt werden können. Der Wirkungsgrad der zum Einbrennen 'eines Bildes auf einem Trägermaterial
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vorzusehenden Vorrichtung soll dabei gesteigert werden. Das Einbrennen von Tonerbildern soll insbesondere durch eine Strahlungseinbrenneinrichtung erfolgen, nachdem eine Vorverdichtung des jeweiligen Tonerbildes vorgenommen worden ist. Die betreffende Vorverdichtung der Tonerbilder soll dabei mit Hilfe von Walzeneinrichtungen vorgenommen werden . können.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß ein an einem Trägerblatt elektrostatisch " haftendes Tonerbild zwischen Vorverdichtungswalzen hindurchgeführt und dann an einer Strahlungsenergiequelle' vorbeigeleitet wird, an der der Toner auf dem Trägerblatt fixiert wird. ~ -
An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend näher erläutert«
Fig. 1 zeigt schematisch eine kontinuierlich und automatisch arbeitende elektrophotographische Vervielfältigungsmaschine, in der die erfindungsgemäße Fixiervorrichtung angewendet ist.
Fig. 2 zeigt in einer Perspektivansicht eine Einbrennanfc Ordnung, von der einzelne Teile weggelassen sind, um ihren inneren Aufbau zu zeigen.
In Fig. 1 ist eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung näher gezeigt, und zwar in Verbindung mit einer elektrophotographischen Vervielfältigungsmaschine, die für die Ausführung eines kontinuierlichen und automatischen Betriebs geeignet ist. Die Maschine enthält eine elektrophotographische Platte oder Fläche 10, die durch eine Trommel gebildet ist. Die betreffende Platte besitzt eine photoleitende oder lichtempfindliche Schicht auf einem elektrisch
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leitenden Träger; sie ist in einem Rahmen gelagert, um sich in Richtung des angegebenen Pfeiles zu drehen. Die Drehung hat zur Folge, daß sich die betreffende elektrophotographische Platte nacheinander an einer Reihe von elektrophotographischen Bearbeitungsstationen vorbeibewegt. Für den Zweck der vorliegenden Erfindung dürfte es genügen, die verschiedenen elektrophotographischen BearbeitungsStationen längs der Bewegungsbahn der Plattenoberfläche funktionell zu erläutern.
An einer Ladestation A wird eine elektrostatische Ladung gleichmäßig auf die photoleitende Platte aufgebracht. An einer Belichtungsstation B wird ein Licht- oder Strahlungsbild des zu vervielfältigenden Schriftstücks auf die Plattenoberfläche projiziert. Dadurch wird die Ladung in den von dem Licht bzw. der Strahlung erreichten Bereichen abgeleitet, und es entsteht ein latentes elektrostatisches Bild des zu vervielfältigenden Schriftstücks. An einer Entwicklungsstation C wird ein elektrophotographischer Entwickler , der Tonerteilchen mit zur Ladung des latenten elektrostatischen Bildes
enthält,
entgegengesetzter elektrostatischer Ladung/über die Plattenoberfläche kaskadiert. Dadurch bleiben die Tonerteilchen an dem latenten elektrostatischen Bild haften und bilden ein dem zu vervielfältigenden Schriftstück entsprechendes sichtbares Tonerbild. An einer Übertragungsstation D wird das Tonerbild elektrostatisch von der Plattenoberfläche auf ein Trägermaterial oder auf eine Trägerfläche übertragen. An einer Trommelreinigungsstation E wird schließlich die Plattenoberfläche abgebürstet. Auf diese Weise werden auf der Plattenoberflache nach der Bildübertragung noch zurückgebliebene restliche Tonerteilchen abgeführt. Außerdem erfolgt eine Belichtung mit Hilfe einer relativ helles Licht abgebenden Lichtquelle. Dadurch wird nahezu vollständig jegliche auf
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der Plattenoberfläche noch zurückgebliebene restliche elektrostatische Ladung abgeleitet»
Es dürfte anzunehmen sein, daß die vorstehende Erläuterung des elektrophotographischen Verfahrens für das Verständnis der vorliegenden Erfindung ausreicht. Bezüglich weiterer Einzelheiten einer derartigen elektrophotographischen Vorrichtung sei auf die US-Patentschrift 3 301 126 hingewiesen.
. Die elektrophotographische Maschine weist neben der Vorrich-" tung, wie sie in der gerade erwähnten US-Patentschrift angegeben ist, ferner eine Fixieranordnung auf, die das jeweilige Tonerbild an dem Trägerblatt permanent haften läßt. Auf eine solche Fixieranordnung richtet sich nun die vorliegende Erfindung.
Das Blattmaterial, bei dem es sich vorzugsweise um Papier handelt und das den Endträger für das dauerhaft gemachte Tonerbild darstellt, ist in Fig. 1 als Materialbahn 12 dargestellt, die auf einer Trägerrolle 14 an einer Trägermaterial-Abgabestation aufgewickelt ist. Diese Materialbahn 12 wird zu einer Aufwickelrolle 16 an einer Träger- ^ material-Aufnahmestation hin geführt. Die betreffende Materialbahn läuft dabei längs eines Weges, indem sie an, der Übertragungsstation D und an der Einbrenn- oder Fixierstation 18 vorbeiläuft. Mitlaufwalzen 20, 22, 24, 26 und 28 dienen zur Führung des Blattmaterials längs dieses Weges. Die Aufwickelrolle 16 wird durch eine Antriebsquelle MOT-1 angetrieben, die in Fig. 1 schematisch dargestellt ist und die die Aufwickelrolle derart dreht, daß sich das Blattmaterial mit einer konstanten Geschwindigkeit bewegt. Diese Geschwindigkeit ist dabei genauso groß wie die Geschwindigkeit, mit der die elektrophotographische Trommel durch eine Antriebs-
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quelle MOT-2 angetrieben wird. Die Tragrolle 14 ist vorzugsweise mit einer geeigneten Bremseinrichtung versehen, die das Bahnmaterial im Zustand schwacher Spannung hält, wenn sich dieses Material längs einer Bewegungsbahn bewegt. Obwohl die Zuführeinrichtung für das Trägermaterial hier als sich bewegende Papierbahn dargestellt ist, dürfte einzusehen sein, daß auch jedes geeignete andere Trägermaterial als Bahnmaterial verwendet werden könnte. Außerdem können die Blätter auch in geschnittener Form verwendet werden. Wird ein geschnittenes Blatt verwendet, so ist eine geeignete Trägereinrichtung vorzusehen, die das jeweilige Blatt längs, der Papierzuführbahn bewegt. Eine derartige Trägereinrichtung ist in der genannten US-Patentschrift beschrieben.
Wenn das Blattmaterial die Übertragungsstation verläßt, an welcher das Trägermaterial das Bild aufnimmt, haftet an diesem Trägermaterial elektrostatisch Toner. Das betreffende Blatt wird dann durch die Fixiervorrichtung hindurchgeführt, bevor es auf die Aufwickelrolle aufgewickelt wird. Die Fixiervorrichtung 18 besitzt eine primäre Fixierstation 30, zu der die beiden Walzen 32 und 34 gehören, die über Zahnräder 36 und 38 miteinander verbunden sind, um sich gemeinsam mit linearer Geschwindigkeit zu drehen. Der Antrieb der beiden Walzen 32 und 34 erfolgt über eine Antriebsquelle M0T-3. Die beiden Walzen 32 und 34 drehen sich dabei mit der gleichen Geschwindigkeit, mit der sich das Trägermaterial und die elektrophotographische Platte bewegt bzw. dreht , Die obere Walze 32 ist dabei in- Bezug auf die untere Walze 34 verstellbar. Zu diesem Zweck ist ihre Tragwelle 40 in Seitentragteilen 42 und 44 angeordnet. Einstellschrauben 46 und 48 halten die Tragteile 42 und 44 an einem feststehenden Stab verstellbar fest. Dieser Stab 50 ist in den Seitenrahmen 52 der Maschine befestigt. Die verstellbare Lagerung der oberen
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Walze 32 ermöglicht der Bedienperson, selektiv den durch die Walzen auf das zwischen diesen hindurchgeführte Blattmaterial ausgeübten Druck zu ändern. Da die Dicken des Blattmaterials; sowie das Material selbst sich ändern können, ist diese Verstellbarkeit wünschenswert« Darüber hinaus bringt die Trennung dieser Walzen während des Nichtgebrauehs der Maschine eine Verlängerung der Lebensdauer dieser Walzen mit sich.
Die betreffenden Walzen bewirken eine Vorbehandlung des Tonerbilds auf dem Trägermaterial, bevor dieses Tonerbild in die sekundäre oder zweite bzw. letzte Fixierstation 54 eingeführt wird, die die Form einer Strahlungs-Einbrennvorrichtung besitzt. Eine bevorzugte Strahlungs—Einbrennvorrichtung ist die dargestellte Xenon-Blitzlampe 56, die über eine Kondensatorreihe gespeist werden kann, um Strahlungsenergie bei einer elektromagnetischen Wellenlänge abzugeben, die von den Tonerteilchen absorbiert wird, nicht aber von dem Trägermaterial.
Der Hohlraum 58, in welchem sich die Blitzlampe 56 befindet, vermag die Umgebung von dem Entladungsbereich der Lampe abzuschirmen; er enthält Eintritts- und Austrittsöffnungen 6o bzw. 62, durch die das jeweilige Blattmaterial hindurchlaufen muß» Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die gesamte Innenfläche 64 des Hohlraums vollständig mit einem reflektierenden Material überzogen, und zwar derart, daß die gesamte abgegebene Energie reflektiert und erneut reflektiert wird, bis sie von den Tonerteilchen des jeweiligen Bildes absorbiert ist. Diese Art der Einbrenneinrichtung ist an anderer Stelle näher beschrieben (US-Patentanmeldung, US-Serial No. 707 612). Eine derartige Strahlungseinbrennvorrichtung läßt sich leicht speisen und steuern; sie kann ohne eine eigentliche Anwärmzeit arbeiten. (Eine weitere geeignete
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Strahlungseinbrenneinrichtung ist in der US-Patentanmeldung, US-Serial No. 585 971 angegeben; dabei wird die Strahlungsentladung durch eine Quarzlampe bewirkt, die in einem Däuerstrahlungs- oder Nicht-Blitzzustand elektrisch gespeist wird).
Strahlungseinbrenneinrichtungen besitzen die Fähigkeit, Tonerteilchen einzubrennen, indem sie Energie an diese ' Tonerteilchen abgeben. Dabei wird in der Weise vorgeangen, daß nach Aufnahme der Energie durch die Tonerteilchen nur diese Tonerteilchen die Energie an die umgebende thermoplastische Masse abgeben und damit eine Verflüssigung bewirken und die anschließende Anklebung; an dem Trägermaterial. Tonerteilchen dieser Art sind an anderer Stelle näher beschrieben (US-Patent Re. 25 156); sie enthalten Kohlenstoff oder dgl. Pigmente in einem thermoplastischen Bindemittel, und zwar in einem solchen Bindemittel, das dessen Schmelzung das Anhaften der Markierungsteilchen an dem Trägermaterial bewirkt. Die Strahlungsenergie für das Einbrennen wird lediglich durch die Tonerteilchen aufgenommen, die damit an dem Trägermaterial unter Bildung eina? beständigen Vervielfältigung fixiert werden. Der Grund hierfür liegt darin, daß die abgegebene.Strahlung eine Wellenlänge besitzt, die von dem jeweiligen Vervielfältigungsblatt selbst nicht absorbiert wird.
Einbrenneinrichtungen des Strahlungstyps sind durch die Tatsache gekennzeichnet, daß in den Hintergründbereichen der jeweiligen Vervielfältigung in an sich nicht zulässiger Weise abgelagerte Tonerteilchen dort durch die Strahlungsenergie nicht eingebrannt werden. Dies geht auf die Tatsache zurück, daß das Oberflächen-Volumen-Verhältnis eines einzelnen Tonerteilchens oder einiger weniger zufallsmäßig verteilter Tonerteilchen in dem jeweiligen Hintergrundbereich
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groß ist, um hinreichend viel Strahlungsenergie aufzunehmen und zum Zweck© des-Anhaftens an dem trägermaterial verflüssigt zu werden. Dies ist dabei nicht der lall mit den in den Bildbereichen der Vervielfältigung vorhandenen Tonerteilchen_jsusammenballungen. Es hat sich daher aus diesem Grunde als zweckmäßig erwiesen, eine Reinigungsbürste 56 nach der Einbrennstation vorzusehen, und zwar zum Zwecke der Beseitigung dieses Hintergrund-Toners, ohne daß damit schwerwiegende Auswirkungen auf das jeweils eingebrannte Tonerbild zu verzeichnen sind.
Die Anwendung der Walzen 32 und JH- vor der Strahlungs-Einbrenneinrichtung hat gezeigt, daß damit eine Steigerung des Wirkungsgrads der Strahlungs-Einbrenneinrichtung verbunden ist. Zusammen mit dieser Strahlungs-Einbrenneinrichtung stellen die beiden Walzen ein sehr wirksames Einbrennsystem dar. Bei durch das Trägermaterial erzielten konventionellen und kommerziell annehmbaren Tonerbildern hat sich gezeigt, daß Walzen mit einer aus rostfreiem Stahl bestehenden Außenschicht dann ausgezeichnet zur Vorbehandlung des jeweiligen Bildes bätragen, und zwar vor der Strahlungs-Einbrennung, durch die dann eine Einbrennfe qualität erzielt wird, wenn mit einem Druck zwischen 50 und 2CO auf 25,4 mm gearbeitet wird. Diese Teil-Walzenfixierung vermindert die Spitzen der Tonermassen in den Bildbereichen bis zu 50#, und außerdem werden dadurch die Talbereiche der Tonermassen ausgefüllt. Die Walzen neigen ferner dazu, Luftspalte zwischen den Tonerteilchen zu beseitigen, ferner sind sie Anlaß für eine gewisse KobÄsion zwischen den Tonerteilchen des Bildes, während die Tonermasse in das Papier mit zwischen dem Toner und dem Papier vorhandener geringer Adhäsion betrieben wird. Diese Teilfixierung wird dabei durch die Energie bewirkt, die dem Toner durch den Druck der Walzen erteilt wird. Insgesamt
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zeigt sich, daß die Tonerhöhe über den Bildbereichen weitgehend vereinheitlicht ist und daß, was vielleicht noch weit wichtiger ist, das Oberflächen-Volumen-Verhältnis in den Bildern verringert wurde, wodurch die Strahlung noch wirksamer wurde. Durch die Vorverdichtung wurde somit der Wärmeverlust infolge der Strahlungs-Einbrennung herabgesetzt, wodurch schließlich das gesamte System wirtschaftlicher wird.
Die Anwendung der Walzenfixierung zur Vorbehandlung des jeweiligen Tonerbilds vor seiner endgültigen Fixierung ist ohne weiteres mit Hilfe der beschriebenen Walzeneinbrenneinrichtung erzielbar, die in einem nicht erwärmten Zustand betrieben wird. Obwohl durch zusätzlich Anwendung von Wärme bei den Walzen ggfs. die von der Strahlungseinbrenneinrichtung abzugebende Energie weiter vermindern würde, hat sich dies als nicht erforderlich herausgestellt. Darüber hinaus bringt die Verwendung der kalten Walzen mit den rostfreien Stahlflächen im eigentlichen keine Abbildung des Tonerbilds auf den Walzen mit sich. Dies kann jedoch dann geschehen, wenn erwärmte Walzen verwendet werden, die einen stärkeren Verflüssirungseffekt auf den Toner ausüben.
der
Im Zusammenhang mit/hier beschriebenen Kombinations-Einbrennvorrichtung hat sich gezeigt, daß Tonerbilder kommerzieller Art optimal mit einer abgegebenen Strahlung eingebrannt werden können, die nach erfolgter Vorverdichtung bei etwa 9,5 Joule pro Quadratzoll liegt. Dies stellt eine erhebliche Leistungssenkung gegenüber 11 Joule pro Quadratzoll dar, das ist die Strahlung, die normalerweise erforderlich ist, wenn ohne vorangehendes Walzen des Tonerbilds gearbeitet wird. Diese Zahlen Bollen dabei lediglich als Beispiel die Wirksamkeit zeigen, die durch die Walzen-Einbrennvorrichtung erzielt wird. Der jeweils vorhandene Leistungsbedarf ändert sich jedoch stark
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da er von der Art des jeweiligen Trägermaterials, dem verwendeten Toner und verschiedenen anderen Arbeitsparametern des Systems abhängt.
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Claims (6)

  1. Patent anspräche
    Fixiervorrichtung für eine elektroρhotographische Vervielfältigungsmaschine * bei der Tonerbilder elektrostatisch von einem Trägermaterial festgehalten werden, das sich auf einer bestimmten Bahn bewegt, dadurch gekennzeichnet , daß zur Fixierung der Tonerbilder eine Fixiereinrichtung (30,54·) vorgesehen ist, die eine in dem Trägermaterialzuführungsweg angeordnete, die Tonerbilder auf dem Trägermaterial (12) fixierende Strahlungsaaergiequelle (Ü?4) und vor der Strahlungsenergiequelle (5*0 eine Walzeneinrichtung (30) enthält, die eine Vorverdichtung der Tonerbilder auf dem Trägermaterial (12) bewirkt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1\ dadurch gekennzeichnet, daß die Walzeneinrichtung (30) nicht behaizte Walzen (32,34·) aus rostfreiem Stahl enthält, die auf die" Tonerbilder einen Druck zwischen 50 und 200 Pfund pro 25,4mm auszuüben vermögen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungsenergiequelle (52O eine Xenon-Blitzlampe (56) enthält, die in einem reflektierenden Hohlraum (58) untergebracht ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Xenon-Blitzlampe (56) Energie mit einer Wellenlänge abzugeben imstande ist, welche von dem Tonerbild, nicht aber von dem Trägermaterial absorbiert wird.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzeneinrichtung (30) zwei
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    Walzen (32, 34) enthält, die auf gegenüberliegenden Seiten des Trägermaterialzuführweges angeordnet sind und durch die das Trägermaterial (12) hindurchläuft, daß Einrichtungen (36,38,MOT-3) vorgesehen sind, die die beiden Walzen (32,32Q mit einer linearen Geschwindigkeit zu drehen erlauben, welche gleich der Geschwindigkeit der Bewegung des Trägermaterials (12) ist, und daß zwischen den Walzen (32534) und einer Trägermaterial-Aufnahmestation (16) eine die Strahlungsenergiequelle (56) bildende Einbrenneinrichtung (56) vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5j dadurch gekennzeichnet, daß in Bewegungsrichtung des Trägermaterials (12) gesehenen hinter der Strahlungsenergiequelle (56) eine Bürsteneinrichtung (66) für die Beseitigung von nicht auf dem Trägermaterial (12) haftendem Toner angeordnet ist.
    180801/1
    L e e r s e 11 e
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