DE2062591A1 - Verfahren und Einrichtung zur Herstel lung von Duplex Reproduktionen eines Origmalbildes - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Herstel lung von Duplex Reproduktionen eines OrigmalbildesInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann,
Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
Case XD/1962 8 München 27, den
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 3921/22
XEROX CORPORATION, Xerox Square, Rochester, H.Y.14603 / USA
Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Duplex-Reproduk- λ
tionen eines Originalbildes
Ein Verfahren zur Bilderzeugung ist beispielsweise die Elektrophotographie.
Bei diesem Verfahren wird eine elektrophotographische Aufzeichnungsfläche, die aus einer Schicht eines photoleitfuhigen
Materials auf einer leitfähigen Unterlage gebildet ist, gleichmäßig elektrostatisch aufgeladen und dann mit einem zu reproduzierenden
Bild nach einem der bekannten Projektionsverfahren
belichtet. Dadurch wird sie entsprechend der jeweils einwirkenden Lichtintensität entladen, wodurch ein latentes elektrostatisches
Bild auf ihr erzeugt wird. Die Entwicklung dieses Bildes erfolgt mit Entwicklerstoffen, die im allgemeinen aus einer Mischung
eines pigmentierten oder gefärbten Kunstharzpulvers, das auch als Toner bezeichnet wird, besteht. Diese wird mit der Aufzeichnungsfläche
nach einem der bekannten Entwicklungsverfahren in Berührung gebracht. Während dieser Bildentwicklung wird das
Tonerpulver auf die photoleitfähige Schicht aufgebracht und auf dieser elektrostatisch in einer dem latenten elektrostatischen
Bild entsprechenden Verteilung gebunden. Da3 so entwickelte elekfc/'ophotographische Bild kann auf einen anderen Bildträger
Übertragen werden, auf dem ea beispielsweise durch Einschmelzen
dauerhaft fixiert werden kann.
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Zahlreiche Verfahren und Einrichtungen wurden zur Durchführung
dieses elektrophotographischen Verfahrens entwickelt, jedoch kann mit ihnen nur eine Oberfläche eines Bildträgers jeweils mit
einem Bild versehen werden. Diese Verwendung nur einer Oberfläche eines Bildträgers für ein entwickeltes Tonerbild ist unwirtschaftlich,
da eine größere Menge Bildträger erforderlich ist und im Vergleich zu einer Duplex-Reproduktion der doppelte Aufwand
an Bildträgern verursacht wird. Duplex-Reproduktionen haben den Vorteil, daß sie leicht in Buchform angeordnet werden können,
was insbesondere dann günstig ist, wenn ein Originalschriftstück aus einer großen Menge zu reproduzierender Blätter besteht.
Da die für Duplex-Reproduktionen erforderliche Blattzahl viel geringer ist als die für einseitige Reproduktionen, ergibt
sich hinsichtlich des physikalischen Volumens der Reproduktionen eine viel größere Wirtschaftlichkeit, wodurch auch die Lagerprobleme
der Kopien für deren künftige Nutzung erleichtert sind. Es ist daher insbesondere bei der Elektrophotographie vorteilhaft,
wenn ein billiges und wirksames Verfahren zur Erzeugung von Duplex-Reproduktionen eines Originalschriftstücks zur Verfügung
steht.
Durch die US-Patentschrift 3 318 212 ist ein Verfahren zur Herstellung
von Duplex-Reproduktionen bekannt, mit dem eine elektrophotographische
Reproduktion auf den beiden Seiten eines Bildträgerblattes erzeugt wird. Dieses Verfahren erzeugt zufriedenstellende
Duplex-Reproduktionen, es ist jedoch kompliziert durchzuführen und erfordert ein in den klebrigen Zustand versetztes
Bild. Dieser Zustand macht die Verwendung einer Dampfkammer für beide Flächen erforderlich, von denen das Tonerbild
auf den Bildträger übertragen wird. Ferner trägt ein Bild im klebrigen Zustand nicht zu einer schnellen und qualitativ guten
Produktion einer Kopie bei, wenn man einen Vergleich mit der Übertragung trockener Bilder zuläßt. Es ist daher für die Elektrophotographie
nach wie vor ein wirksames Verfahren erforderlich, das mit einer minimalen Anzahl von Elementen und möglichst
einfach die Herstellung von Duplex-Reproduktionen mit trockenem
Tonermaterial ermöglicht.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein solches Verfahren
zu schaffen. Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß auf einer lichtempfindlichen Aufzeichnungsfläche ein
erstes und ein zweites Bild mit zueinander entgegengesetztem Abbildungssinn erzeugt werden, daß das erste Bild auf eine
Speichervorrichtung übertragen wird, daß das zweite Bild auf die eine Seite eines Bildträgers übertragen wird und daß das
erste Bild von der Speichervorrichtung auf die andere Seite des Bildträgers übertragen wird.
Auf ein und derselben lichtempfindlichen Aufzeichnungsfläche können also zwei elektrostatische latente Bilder mit zueinander
entgegengesetztem Abbildungssinn erzeugt werden. Zuerst wird ein seitenrichtiges latentes Bild erzeugt und entwickelt, das
dann auf einen Bildspeicher übertragen wird. Dort wird es gespeichert,
bis ein zweites, seitenverkehrtes Bild auf der Aufzeichnungsfläche entwickelt ist, das dann die Bildübertragungsstation
erreicht. Wird dann ein Blatt eines Bildträgermaterials an der Aufzeichnungsfläche und an dem Bildspeicher vorbeibewegt,
so können beide Bilder auf die beiden Seiten des Blattes übertragen werden. Die auf dem Blatt vorhandenen Bilder werden dann
einer Fixiervorrichtung zugeführt, die eine dauerhafte Duplex-Reproduktion
erzeugt.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich zufriedenstellend mit
einer minimalen Anzahl von Elementen durchführen. Das Originalbild
kann beispielsweise ein zweiseitiges Originalschriftstück sein, ferner können zwei getrennte Seite zweier Originale vorgesehen
sein, oder es handelt sich um ein Seite an Seite liegendes Mikrofilmschriftstück oder einen ähnlichen Informationsträger.
Die Erfindung erfordert lediglich ein Speichermedium und eine einzige lichtempfindliche Aufzeichnungsfläche, um eine Duplex-Reproduktion
herzustellen, wobei dann nur eine Bildübertragung außer der normalerweise durchgeführten übertragung auf den Bildträger
erforderlich ist,, Ferner wird beim erfindungsgemäßen Verfahren
ein trockenes Tonerbild elektrostatisch auf einen BlId-
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träger in bisher nicht möglicher Weise übertragen, denn die bisher
bekannten Duplex-Verfahren erfordern klebrige Bilder, um eine Duplex-Reproduktion herzustellen. Die Erfindung ermöglicht
eine schnellere und wirtschaftlichere Bilderzeugung bei hoher Bildqualität und gegenüber bekannten Verfahren einfacherer
Durchführung.
Eine Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
zeichnet sich aus durch eine Vorrichtung zur Erzeugung zweier sichtbarer Bilder des Originalbildes mit zueinander entgegengesetztem
Abbildungssinn auf einer lichtempfindlichen Aufzeichnungsfläche, durch eine der Aufzeichnungsfläche zugeordnete erste
Bildübertragungsvorrichtung zur nacheinander erfolgenden Übertragung der beiden Bilder von der Aufzeichnungsfläche, durch
eine Speichervorrichtung für das erste übertragene Bild, durch eine Fördervorrichtung zum Transport eines doppelseitigen Bildträgers
an der Speichervorrichtung und der lichtempfindlichen Aufzeichnungsfläche vorbei, wo er das zweite übertragene Bild
auf seiner einen Seite übernimmt, und durch eine der Speichervorrichtung zugeordnete zweite Bildübertragungsvorrichtung zur
Übertragung des gespeicherten ersten Bildes auf die andere Seite des Bildträgers·
Die Erfindung wird im folgenden hinsichtlich ihrer weiteren Wesenszüge
und Vorteile anhand eines in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiels einer Einrichtung zu ihrer Durchführung beschrieben.
In der Figur ist schematisch eine mit einer Aufzeichnungstrommel arbeitende automatische elektrophotographische Reproduktionsmaschine
dargestellt, mit der Duplex-Reproduktionen hergestellt werden können. Das Hauptelement der Maschine ist eine Aufzeichnungstrommel
1, die im Uhrzeigersinn durch einen Motor M angetrieben wird. Die Trommel hat eine Außenfläche aus einer Schicht
eines photoleitfähigen Isolierstoffs, wozu beispielsweise glasi-
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ges Selen oder ein anderer Stoff vorgesehen sein kann. Eine
gleichmäßige elektrostatische Ladung wird auf die photoleitfähige Oberfläche der Trommel mit einer Korona-Entiadungsvorrichtung
2 üblicher Art aufgebracht. Die gleichmäßig geladene Oberfläche der Trommel wird dann an einer Belichtungsvorrichtung
3 vorbeibewegt, die die geladene Fläche mit einem zu reproduzierenden Bild belichtet, wodurch auf ihr ein latentes
elektrostatisches Bild entsteht» Als Belichtungsvorrichtung kann beispielsweise eine solche Anordnung vorgesehen sein, die
das zu reproduzierende Bild bzw. Schriftstück abwechselnd in seinem Abbildungssinn umkehrt. Ein derartiges optisches Umkehrsystem
kann beispielsweise gemäß der US-Patentschrift 3 318 ausgebildet sein, so daß es die Reproduktion von Mikrofilmoriginalen
ermöglicht. Es kann auch eine andere Belichtungsvorrichtung
zur Belichtung der Trommeloberfläche mit Bildern einander entgegengesetzten AbbildungsSinnes, zweiseitiger Originalschriftstiicke
oder zweier einseitiger Originalschriftstücke o.a. vorgesehen sein. Die Belichtungsvorrichtung belichtet die geladene
Oberfläche mit dem zu reproduzierenden Bild und erzeugt ein erstes,
seitenrichtiges latentes elektrostatisches Bild auf der Trommeloberfläche· Nach dieser Bilderzeugung wird das Bild an
einer Entwicklungsvorrichtung 4 üblicher Art vorbeibewegt, in der es mit Entwicklerstoff in Berührung gebracht wird, beispielsweise
mit Tonerpulver oder einem anderen elektroskopischen Material.
Nach der Bildentwicklung wird das nun sichtbare, seitenrichtige erste Bild an eine Übertragungsvorrichtung 5 gebracht, an der
ein Corotron 6 nahe einem Bildspeicher 7 angeordnet ist, der beispielsweise als dielektrisches Band aus Mylar ausgebildet
sein kann. Es kann auch ein anderer Bildspeicher vorgesehen sein,
beispielsweise eine Trommel o.a. oder andere Vorrichtungen zur
Speicherung eines sichtbaren Tonerbildes. Das Band 7 ist auf Hollen β geführt, ao daß seine Oberfläche durch einen (nicht
dargestellten) Motor direkt an der Oberfläche der Trommel 1
vorbeibewegt werden kamt· Eine Korona-Entladungsvorrichtung 6
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üblicher Axt ist auf der anderen Seite des dielektrischen Bandes 7 angeordnet und bewirkt eine Übertragung des entwickelten,
seitenrichtigen Bildes von der Trommel auf das Band, indem sie mit ihrem elektrischen Feld auf die Hückseite des Bandes einwirkt
.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß das sichtbare, seitenrichtige Bild nach seiner Übertragung von der Trommel auf
das dielektrische Material in seinem Abbildungssinn umgekehrt
ist. Die Länge des dielektrischen Bandes kann jeden geeigneten
Wert haben, sie kann beispielsweise dem halben Umfang der photoleitfähigen
Trommel entsprechen« Bs ist ferner günstig, das
Band mit einer Geschwindigkeit zu bewegen, die gleich der Oberflächengeschwindigkeit
der Trommel ist, andere Bandgeschwindigkeiten sind jedoch gleichfalls möglich.
Nach der Erzeugung des ersten, seitenrichtigen Bildes auf der
Trommel 1 wird ein anderer Bereich der Trommeloberfläche mit der Korona-Entladungsvorrichtung 2 gleichmäßig elektrostatisch
aufgeladene Die gleichmäßig geladene Trommeloberfläche wird dann an der Belichtungsvorrichtung 3 vorbeibewegt, wo sie mit
einem zweiten zu reproduzierenden Bild derart belichtet wird, daß ein latentes elektrostatisches Bild mit einem zum ersten
Bild entgegengesetzten Abbildungssinn entsteht, so daß es sich
um ein seitenverkehrtes bzw. um ein Spiegelbild handelt. Das
latente, seitenverkehrte Bild wird dann der Entwicklungsvorrichtung 3 zugeführt, wo es mit Entwicklerstoff in Berührung gebracht
wird und sich ein sichtbares, jedoch seitenverkehrtes Bild ergibt.
Die zeitliche Folge der Ladung, Belichtung und Entwicklung der
beiden in ihrem Abbildungssinn entgegengesetzten Bilder wird
durch eine (nicht dargestellte) Steuerschaltung gesteuert. Die
jeweilige Zeitsteuerung hängt von aolchen Paktoren wie z.B. der
Anordnung der,verschiedenen Vorrichtungen an der Trommel, der
Länge und Geschwindigkeit des Speicherbandes relativ zur Größe
und Oberflächengeschwindigkeit der Trommel o.a. ab. Im dargestellten
Falle ist der zur Erzeugung des ersten, seitenrichtigen Bildes vorgesehene Bereich der Trommeloberfläche diametral
zu dem Bereich für das seitenverkehrte Bild angeordnet. Wenn also das erste Bild die Übertragungsvorrichtung 5 zur Übertragung
auf das Speicherband 7 erreicht, befindet sich seine Mitte um den halben Trommelumfang gegenüber dem zweiten, seitenverkehrten
Bild verschoben. Durch eine Länge des Speicherbandes 7> die dem halben Trommelumfang entspricht, und durch eine Geschwindigkeit
des Speicherbandes, die gleich der Oberflächengeschwindigkeit der Trommel ist, bewegt sich dann das übertragene Bild
auf dem Band derart, daß es zu dem Zeitpunkt wieder zur Übertragungsvorrichtung
5 gelangt, zu dem sich das seitenverkehrte Bild an dieser Übertragungsvorrichtung befindet. Deshalb stehen
sich dann zwei Bilder gleichzeitig gegenüber, das eine befindet sich auf dem Speicherband, das andere auf der Trommeloberfläche.
Ein Bildträgerblatt 9 wird dem Ende 7a des Speicherbandes 7 mit einem (nicht dargestellten) Blattförderer üblicher Art zugeführt.
Am Ende 7a des Bandes sind Corotrons 10 vorgesehen, die der Rolle 8 gegenüberliegen und ein Anhaften des Blattes am
Band 7 bewirken, wenn es zwischen dem Band und den Corotrons 10 hindurchgeführt wird. Dabei wird eine Ladung auf das Blatt aufgebracht,
die sein Anhaften an dem Speicherband direkt über dem darauf vorhandenen Tonerbild bewirkt. Danach bewegt das Speicherband
das Blatt zur Übertragungsvorrichtung 5, und das Corotron wirkt mit seinem elektrischen Feld auf die Blattrückseite ein,
so daß das auf der Trommel befindliche entwickelte Bild auf das Blatt übertragen wird.
Das Bildträgerblatt enthält dann auf seiner einen Seite das gerade
von der Trommel 1 übertragene entwickelte Bild, mit seiner anderen Seite steht es in Kontakt mit dem auf dem Speicherband
vorhandenen entwickelten Bild. Ein zweites Übertragungscorotron 11 ist am Ende 7b des Speicherbandes vorgesehen und wirkt mit
seinem elektrischen Feld auf das Bildträgerblatt ein, wenn die-
109877/UU
ses am Band anhaftend an ihm vorbeigeführt wird. Das mit dem zweiten Übertragungscorotron 11 erzeugte elektrische Feld überträgt
das auf dem Band 7 gespeicherte Bild auf das Bildträgerblatt 9. Ein Förderer 12 bringt dann das Bildträgerblatt mit
den nun auf ihm vorhandenen beiden Bildern in eine Fixiervorrichtung 13, mit der das auf jeder Seite des Blattes vorhandene
entwickelte Bild fixiert wird, so daß eine dauerhafte Duplex-Kopie
entsteht. Das erste auf dem Speicherband gespeicherte Bild ist auf der einen Seite des Bildträgerblattes als seitenrichtiges
Bild vorhanden» In ähnlicher Weise ist auch das von der Trommel auf die andere Seite des Bildträgers übertragene Bild
als seitenrichtiges Bild vorhanden, so daß sich eine seitenrichtige Duplex-Kopie ergibt.
Vorstehend wurden ein verbessertes Verfahren und eine Einrichtung
zur Erzeugung einer Duplex-Reproduktion beschrieben. Dabei wurde
als Belichtungsvorrichtung zur Erzeugung der Bilder mit einander entgegengesetztem Abbildungssinn eine einzige Anordnung
vorausgesetzt, die diese Bilder abwechselnd erzeugt. Es können jedoch auch zwei getrennte Anordnungen vorgesehen sein, die jedes
der beiden Bilder optisch getrennt nacheinander oder gleichzeitig auf der photoleitfähigen Trommel erzeugen. Ferner können
die beiden Bilder auf verschiedenen Bereichen der Trommeloberfläche erzeugt werden, die nicht diametral zueinander angeordnet
sind. Die photoleitfähige Aufzeichnungsfläche wurde als trommelförmig vorausgesetzt, die Erfindung kann jedoch auch auf andere
Arten von Aufzeichnungsträgern angewendet werden, beispielsweise auf Platten, Bänder o.a. Ferner können die RelativgesiShwindigkeiten
und die Längen des Bildspeichers und der Aufzeichnungsfläche abweichend von den beschriebenen auch andere Werte haben,
wobei lediglich sichergestellt sein muß, daß die erzeugten Bilder richtig auf die beiden Seiten eines Bildträgerblattes übertragen
werden. Das erste entwickelte Bild kann auch auf einem stationären Band oder einer stationären Speicherfläche gespeichert
werden, während das zweite Bild entwickelt wird.
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Außer der "be schrie ti enen Ausführungsform der Erfindung sind zahlreiche
andere Ausführungsformen möglich, ohne vom Grundgedanken
der Erfindung abzuweichen. Ferner können auch viele Abänderungen getroffen sein, um die Erfindung an bestimmte vorgegebene Erfordernisse anzupassen. Solche Änderungen werden insgesamt durch
den Grundgedanken der Erfindung umfaßt.
der Erfindung abzuweichen. Ferner können auch viele Abänderungen getroffen sein, um die Erfindung an bestimmte vorgegebene Erfordernisse anzupassen. Solche Änderungen werden insgesamt durch
den Grundgedanken der Erfindung umfaßt.
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Claims (12)
1." Verfahren zur Herstellung von Duplex-Reproduktionen ei-Naes
Originalbildes, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer lichtempfindlichen Aufzeichnungsfläche (1) ein ersten und ein zweites
Bild mit zueinander entgegengesetztem Abbildungssinn erzeugt
werden, daß das erste Bild auf eine Speichervorrichtung (7) übertragen wird, daß das zweite Bild auf die eine Seite eines
Bildträgers (9) übertragen wird, und daß das erste Bild von der Speichervorrichtung (7) auf die andere Seite des Bildträgers
(9) übertragen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die auf den Bildträger (9) übertragenen Bilder zur Erzeugung einer
dauerhaften Duplex-Reproduktlon fixiert werden.
5, Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bildträger (9) zwischen die beiden einander gegenüberstehenden
Oberflächen der Aufzeichnungsfläche (1) und der Speichervorrichtung (7) geführt wird, um die beiden Bilder auf ihn zu
übertragen·
4. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5» gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (3,
4) zur Erzeugung zweier sichtbarer Bilder des Originalbildes
mit zueinander entgegengesetztem Abbildungssinn auf einer lichtempfindlichen
Aufzeichnungsfläche (1), durch eine der Aufzeich~
nungsflache (1) augeordnete erste Bildübertragungsvorrichtung
(6) zur nacheinander erfolgenden Übertragung der beiden Bilder von der Aufzeichnungsfläche (1), durch eine Speichervorrichtung
(7) für das erste übertragene Bild, durch eine Fördervorrichtung
zum Traneport eines doppelseitigen Bildträgers (9) an der Speichervorrichtung
(7) und der lichtempfindlichen Aufzeichnungsfläche (!) vorbei, wo er das zweite übertragene Bild auf seiner
einen Seite übernimmt, und durch eine der Speichervorrichtung
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(7) zugeordnete zweite Bildübertragungsvorriehtung (11) zur
Übertragung des gespeicherten ersten Bildes auf die andere Seite des Bildträgers (9).
5. Einrichtung nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß
die Speichervorrichtung (7) aus einem dielektrischen Material "besteht.
6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Speichervorrichtung (7) ein Band ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Antriebsvorrichtung (M) zur Bewegung
der Aufzeichnungsfläche (1) mit vorbestimmter Geschwindigkeit an der ersten Bildübertragungsvorriehtung (6) vorbei vorgesehen
ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bilder auf zwei verschiedenen
Bereichen der Aufzeichnungsfläche (1) erzeugt werden und daß ihre Vorderkanten einen vorbestimmten Abstand zueinander haben.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichervorrichtung (7) als endloses Band mit einer dem vorbestimmten
Abstand entsprechenden Länge ausgeführt ist und mit der Geschwindigkeit der Aufzeichnungsfläche (1) bewegt wird, so
daß das erste, auf ihr vorhandene Bild zur ersten Bildübertragungsvorriehtung
(6) zurückkehrt, wenn das zweite Bild auf der Aufzeichnungsfläche (1) an der ersten Bildübertragungsvorriehtung
(6) vorbeibewegt wird.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung in Antriebskopplung mit der bewegten Aufzeichnungsfläche
(1) steht und den Bildträger (9) zu dem Zeitpunkt zwischen die Aufzeichnungsfläche (1) und die Speichervor-
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richtung (7) bewegt, zu dem die beiden Bilder an der ersten Bildübertragungsvorrichtung (6) vorbeibewegt werden.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fixiervorrichtung zur Fixierung der
auf die beiden Seiten des Bildträgers (9) übertragenen Bilder
vorgesehen ist.
auf die beiden Seiten des Bildträgers (9) übertragenen Bilder
vorgesehen ist.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4- bis 11, dadurch'
gekennzeichnet, daß das erste Bild ein seitenrichtiges Bild ist.
13* Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (2,3) zur Erzeugung zweier sichtbarer Bilder eine Entwicklungsvorrichtung (3) umfaßt, die
auf der Aufzeichnungsfläche (1) erzeugte latente Bilder mit
elektroskopischen Tonerteilchen entwickelt.
elektroskopischen Tonerteilchen entwickelt.
109827/UU
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