DE2027551A1 - - Google Patents
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- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/06—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing
- G03G15/08—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a solid developer, e.g. powder developer
- G03G15/09—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a solid developer, e.g. powder developer using magnetic brush
Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann, 2027551
Dipl.-Ing. H.Weickmann, D1PL.-PHYS. Dr.K. Fincke
XMGA Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 3921/22
XEROX CORPORATION
Rochester, New York 14603/V.St.A.
Entwicklungsvorrichtung für eine ein Ladungsbild tragende
Bildfläche
Die Erfindung besieht sich auf eine Entwicklungsvorrichtung für eine ein Ladungsbild tragende Bildfläche mit einer ein
Magnetfeld erzeugenden Einrichtung zum Transport einer
magnetisierbaren Entwicklermenge bis zur Berührung mit*
der zu entwickelnden Bildfläche.
Bei der Entwicklung mit magnetischen Bürsten wird gewöhnlich eine einzige magnetische Bürste benutzt, die mit geringem
Abstand zur ein Ladungsbild tragenden und zu entwickelnden Bildfläche angeordnet ist. Da die Entwioklungsgeschwindigkeit,
besonders bei Bildern mit größeren zusammenhängenden Bereichen, bei Benutzung nur einer Bürste
begrenzt ist, wurden bereits viele Versuche gemacht, zwei
magnetische Bürsten zu verwenden, von denen jede eine individuelle Entwicklerzuführungseinrichtung besitzt. Bei noch
größeren Entwicklungsgeschwindigkeiten und zur besseren Entwicklung zusammenhängender Bildbereiohe ist die ?er-
00985071895
wendung von zwei Bürsten ungeeignet. Bei der Benutzung von
mehr als zwei Bürsten zur Erzielung einer hohen Entwicklungsgeschwindigkeit
ist der Platzbedarf zur Unterbringung der Entwicklungsvorrichtungen und der komplizierten Tonerausgabevorrichtungen
groß.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine neue Entwicklungsvorrichtung
zu schaffen, die auch bei Verwendung magnetischer Bürsten hohe Entwicklergeschwindigkeiten bei gleichzeitiger
guter Entwicklungsqu4lität auch größerer zusammenhängender
Bildbereiche ermöglicht,, dabei aber keinen größeren Platz innerhalb der Maschine beansprucht als herkömmliche
Vorrichtungen.
Biese Aufgabe ist bei einer Entwicklungsvorrichtung der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung gelöst durch
mindestens eine ein Magnetfeld erzeugende und mit Zwischenraum
ZViT ersten angeordnete zweite Einrichtung, deren
Magnetfelder sich überschneiden^ so daß Entwickler faserartig
über den Zwischenraum hinweg und in Kontakt mit
den geladenen Bereichen der Bildfläche zu deren Entwicklung
förderbar ist t und durch eine Zuf übungseinrichtung zur ]?örderung
des die lasern bildenden Entwicklers, an die ersten und zweitea Einrichtungen,,
Duroli diese Anordnung von zwei oder mehr Entwicklerbürsten
ist es laSgliolig alle Bürsten τοπ einer einzigen Entwicklerzuführung
Ιιθγ ait Entwickler zn speisen8 sq daß der Entwickler
yqyi dieser vorerst nur an eine Bürste gegeben wird9
die dann ihrerseits den Entwickler über di@ Zwischenräume
awischen de1» Bürsten hinweg an die weiteren Bürsten weitergibt.
&w£ diese Weise werden die aufwandigen Entwickler«
zufiüiiWigavorrichtungen für jede einzelne Burst© einge«=·
spart j ¥oduj?ola sowohl di© räumlichen Abmessungen
dend verringert als auch die Betriebssicherheit einer solchen Vorrichtung erhöht wird.
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Pig. 1 eine schematische Darstellung einer Reproduktionsmaschine
mit den verschiedenen Behandlungsstationen,
Pig. 2 eine vergrößerte Schnittdarstellung einer der Entwicklungsvorrichtungen
parallel zur Bewegungsrichtung der Bildfläche und
Pig. 3 e'ine Schnittdarstellung der Entwicklungsvorrichtung
längs einer Geraden senkrecht zur Bewegungsrichtung der Bildfläche.
Zum allgemeinen Verständnis der gezeigten Reproduktionsmaschine,
bei der die Erfindung benutzt werden kann, sind in Pig. 1 die einzelnen Baugruppen der Maschine schematisch dargestellt.
Wie bei allen elektrostatischen Abbildungsverfahren wird auch bei der hier gezeigten elektrofotografischen
Maschine ein Lichtbild des zu reproduzierenden Originals auf die sensitivierte Oberfläche einer elektrofotografischen
Bildplatte projiziert, um auf dieser ein elektrostatisches Ladungsbild zu erzeugen. Anschließend wird das Ladungsbild
in ein elektrofotografisches Pulverbild entwickelt, das dem Ladungsbild entspricht. Das Pulverbild wird dann elektrostatisch
auf ein Trägerblatt übertragen und kann auf diesem schmelzfixiert werden, wodurch" das Pulverbild dauerhaft auf
dem Trägerblatt gebunden wird.
Bei der gezeigten Maschine wird ein Original D auf einen
lichtdurchlässigen Objektträger gelegt, der fest gegenüber einer am oberen Ende der in Fig. 1 gezeigten Maschine an-
009850/1895
geordneten Beleuchtungsvorrichtung 10 angeordnet ist. Eine Programmschaltung der Maschine beeinflußt einen Beleuchtungssteuerkreis,
der eine aufeinanderfolgende Einschaltung
der Lampen 10 bewirkt, wodurch Lichtstrahlen auf das Original fallen und Bildstrahlen erzeugen, die bei Einwirkung
von Farbauszugsfiltern der jeweiligen- Farbinformation des Originals entsprechen. Die Bildstrahlen werden
durch eine Optik 11 auf die Bildfläche in der Belichtungsstation A projiziert, so daß die fotoempfindliche Fläche .
belichtet wird. Die Bildfläche hat die Form eines flexiblen, fotoleitenden Bandes 12, das auf einem Bandlaufwerk 13 gelagert
ist.
Das Bandlaufwerk 13 kann am Maschinenrahmen befestigt:werden
und das Selenband 12 mit konstanter Geschwindigkeit in der gezeigten Richtung antreiben. Während der Bewegung des Bands werden
die Lichtbilder eines Originals ihrem jeweiligen Format auf die Oberfläche des Bands geblitzt. Das verwendete Band
weist eine fotoleitende, isolierende Schicht, z. B. aus Selen, auf einer elektrisch leitenden Unterlage auf, das
vor der Belichtung mit einer geeigneten Koronaladungseinrichtung
14 sensitiviert wird.
Die Blitzbelichtung der Bandoberfläche mit dem Lichtbild entlädt die fotoleitende Schicht in den von Licht getroffenen
Bereichen, wodurch auf dem Band für jede Belichtung ein dem jeweiligen Lichtbild entsprechendes Ladungsbild zurückbleibt.
Bei der Weiterbewegung des Bands gelangt das Ladungsbild durch eine Entwicklungsstation^ in der eine Entwicklungsvorrichtung
15 angeordnet ist und sich das Band in flachem Zustand befindet. Die Entwicklungsvorrichtung 15 weist mehrere
Entwicklungseinheiten 16, 17, 18 und 19 auf, von denen jede
einen einer anderen Farbe zugeordneten Entwickler enthält, um eine individuelle Entwicklung des Ladungsbilds vorzunehmen.
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Die nacheinander entwickelten Ladungsbilder werden auf dem
Band in eine Übertragungsstation C bewegt, in der ein Blatt
Kopierpapier mit gleicher Geschwindigkeit wie das Band bewegt wird, um das entwickelte Bild zu übertragen. In dieser
Station ist ein Blatttansport in Io rm einer Üb ertragungstrommel
20 vorgesehen, die ein Blatt trägt und dieses gegenüber
dem Band 12 in die Übertragungsstellung bringt und zwar jeweils eines für jeden Übertragungsvorgang. Von einer Papierfördervorrichtung
21 wird ein Blatt Papier S auf die Trommel 20 transportiert, von der es während der Übertragung gehalten
wird. Die Übertragung des entwickelten Bildes von der Bandfläche auf die Blätter wird durch eine elektrische
Spannung erreicht, deren Polarität gegenüber der reibungs—
elektrischen Ladung der benutzten Entwicklerteilchen entgegengesetzt
ist und die an die !Trommel 20 an dem Berührungspunkt-zwischen
Blatt und Selenband bei der Bewegung des Blatts durch die Übertragungsstatt on G angelegt wird.
ITach dem Abziehen dea Blatts von der Trommel 20 wird es mit dem
Transport 22 in eine Sahmelzfixiervorrüitung 23 bewegt, wo das
entwickelte und übertragene Pulverbild dauerhaft auf dem
Blatt gebunden wird.
Damit dürfte die prinzipielle Funktionsweise einer elektrostatischen
Reproduktionsmaschine ausreichend klar ist, um die erfindungsgemäße Weiterbildung einer solchen Maschine zu
verstehen.
Wie in den Figuren 2 und 3 gezeigt, weist die Entwicklungseinheit 17 ein Gehäuse 35 auf, das einen rechteckigen Querschnitt und eine sioh über die Breite des Bandes 12 erstreckende
länge besitzt ♦ In dem Gehäuse 35 ist ein dünnwandiger Entwickler^ehälter % geeignet befestigt, der an
seinen Enden mit Stirnwänden 37 und"38 verschlossen iat, '
Der Behälter 36 enthält Entwickler mit aus einem magnetischen
Material hergestellten Trägerperlen und elektrostatisch in großer Zahl an diesen gebundenen farbigen Tonerteilchen.
Im Behälter 36 sind zwei magnetische Bürsten 39 und 40
mit ihren Achsen parallel zueinander und unterhalb des Selenbands
12 drehbar gelagert.
Die magnetische Bürste 40 weist einen äußeren Zylinder 41
aus einem magnetisierbaren Material auf, der sich fast über die gesamte Länge des Behälters 36 erstreckt und drehbar
im Gehäuse 3.5 gelagert ist. Ein Ende des Zylinders 41 ist mit einer Kappe 42 verschlossen, die eine mit der Zylinderachse
zusammenfallende Antriebswelle 43 trägt und in lagern 44 an der Stirnwand 38 gehalten ist. Das andere Ende des
Zylinders ist mit einer Kappe 45 versehen, die eine zentrische Öffnung hat» Innerhalb des Zylinders 41 ist ein länglicher
Stabmagnet 46 angeordnet, der sich fast über die gesamte
Länge des Zylinders erstreckt und mit einer Stummelwelle 47
• drehbar in der Kappe 42 gehalten isti Eine Antriebswelle 48
ist drehbar in Lagern gelagert, die innerhalb der zentrischen
Öffnung der Kappe 45 befestigt sind. Die Welle 48 druchstößt
die Stirnseite 37, in der sie auoto. gelagert ist9 so daß sie
von einer äußeren Steuereinrichtung gedreht werden kann? die
P später näher Tbeschii eben wird«, Während qdn.es Entwioklungsvorgangs
"bei® Betrieb der Maschine wird der Bürstenzylinder
41 durch diö Welle 43 gedreht, während der Magnet 46 fest
bleibt. .
Die sweite aagnetische Bürste 59 weist, einen Zylinder 50
auf, der gleichen Durohmesser im& gleiche Länge, wie der
Zylinder 41 !als® Innerhalb des Burstensylimi er@ $0 beiiB.« &et
steh eis Hauptstataagaet 51 & der gegenüber s®ia®ia drehbaren. Zylimä©?? fest amgeortadt lato Diesige wird" In-roli
txioht g0K©ig"S0 Welloa
51 lx)f9Bt
on i?yliiBi.ö3?E) 50 "WQtiwmäQt werdejw
und. Wellen sind ähnlich den Kappen 42 und der Welle 47 am einen
Ende und der Kappe 45 und der Welle 48 am anderen Ende des Zylinders 41 ausgebildet. Eine der Wellen muß befestigt
werden, um bei der Drehung des Zylinders 50 den Stabmagneten 51 in einer feststehenden Stellung zu halten. Ein
zweiter länglicher Stabmagnet 52 ist innerhalb des Zylinders 50 befestigt und an einer mit der unteren Fläche des Stabmagneten
51 befestigten Abstandsstange angebracht. Die Orientierung der Magnetpole der Magnet 46 und 51 ist in Pig. 2 gezeigt
und so gewählt, daß die magnetischen Feldlinien sich
durch die Wände der entsprechenden Zylinder 41 und 50 hindurch und über die Oberfläche des sich neben den Bürsten
und 40 bewegenden Bands 12 erstrecken.
Wie in Fig. 2 gezeigt, befinden sich die Mantelflächen der
Zylinder 41 und 50 relativ dicht ,nebeneinander. Während der
Entwicklung, wenn sich beide Zylinder gemeinsam drehen und die Magnete 46 und 51 stillstehen, werden sich infolge der
magnetisierbaren Trägerperlen im Entwickler der Ein~heit
auf dem oberen Teil des Zylinders 50 zwischen diesem und der Unterseite des Band 12 Bürstenfasern oder -borsten aus
den Teilchen bilden. Diese Fasern bleiben während des Entwicklungsvorgangs
erhalten und entstehen d.urch das magnetische Feld des Magneten 51 kurz vor der kleinsten Entfernung zwischen Zylinder 50 und Band 12. Werden die Fasern aus dem
Einflußbereich des Magneten 50 unterhalb der kleinsten Entfernung zwischen Band und Zylinder herausbewegt, so werden
sie vom magnetischen Feld des Magneten 46, das an dieser ' Stelle stärker ist als die geschwächte Feldstärke des Magneten
51, aufgenommen und mit der Drehung des Zylinders 41 mitgenommen, bis sie eine Stelle-hinter der Entwicklungszone
Z erreichen, an .der die Trägerperlen und Tonerteilchen vom
Zylinder herunterfallen und zurück in den Behälter 36 ge- ·
langen.
009850/1895
Während der Bewegung der Trägerperlen und des Toners durch
die Entwicklerzonebilden die magnet is ollen Fasern und damit
der Entwickler einen "magnetischen Teppich", der sich über die gesamte Breite der Entwicklerzone Z erstreckt, in der
der Entwicklerstoff zur Entwicklung abgegeben wird oder bereitsteht. Die Entwicklerzone Z ist größer als die Summe
der durch die einzelnen magnetischen Bürsten 39 und 40 gegebenen Entwicklerzoneh. Eine oder zwei zusätzliche Bürsten
können in. gleicher Anordnung hinzugefügt werden, um so die
Abmessungen des "magnetischen Teppichs" und damit die der Entwicklungszone auszudehnen, die immer größer ist als die
Summe der Bürstenentwicklungszonen.
In dem Entwicklerbehälter 36 ist unterhalb der Bürste 39 ein Flügelrad 54 vorgesehen, das mehrere radial abstehende
Blätter 55 aufweist und deren eines Ende in der Stirnwand 37 drehbar gelagert ist, während das andere Ende in einer
Antriebswelle 56 endet, die wiederum drehbar in der Stirnwand 38 gelagert ist und diese durchdringt., Während eines
Entwicklungsvorgangs dreht sich das Flügelrad 54 in der in Fig. 2 durch den Pfeil angegebenen Richtung und fördert und
wirft Entwickler gegen die untere Fläche der magnetischen Bürste 39. Dieser Entwickler wird durch den Aifhahmemagneten
52 angezogen, der die Bildung der Fasern auf dem Zylinder einleitet. Bei dor Drehung dieses Zylinders gelangen die so
gebildeten Fasern unter den Einfluß des Hauptmagneten 51.
Eine Abstreichfläche 57 ist an der oberen Wand des Behälters
36 befestigt und erstreckt sich radial zum Zylinder 41 und hat
von dessen Mantelfläche nur eine geringe Entfernung, die der gewünschten Länge der magnetischen Fasern entspricht. Bei
Drehung des Zylinders 50, um die Fasern in die Entwicklungszone Z zu bringe, schneidet die Fläche 57 die Sptteen der
Fasern ab, um dem Band 12 Fasern rait einer optimalen Länge
zur Verfügung zu stellen. Ein gebogenes Leitblech 58 1st
innerhalb des Behälters 36 befestigt und erstreckt sicii
009860/1885
über eine der Breite des Flügelrads 54 entsprechende
Strecke, wobei der Mittelpunkt des Krümmungsradius mit dem
des Flügelrads zusammenfällt. Das leitblech unterstützt die Schaufelblätter des Flügelrads, damit große Teilmengen
Entwickler aus dem unteren Teil des Behälters 36 in die
Nähe des Aufnahmemagneten 52 gebracht werden, wo ein Teil des Entwicklers in magnetische Fasern umgewandelt wird.
Ein Paar Schneckenbohrer 60 und 61 sind im unteren Teil des Behälters 36 angeordnet, um' eine kontinuierliche Durchmi- -j
schung der Teilchen des Entwicklers sicherzustellen und jeder Zeit eine geeignete Menge Entwickler zur Verfügung zu stellen.
Jeder der Schneckenbohrer ist mit seinem einen Ende in der Stirnwand 37 gelagert, während sein anderes Ende in einer Antriebswelle
62 endet, die die Stirnwand 38 durchdringt und in dieser geeignet gelagert ist. Ein hier nicht gezeigter geeigneter
Antrieb kann mit der Welle 62 verbunden werden und bei Inbetriebnahme der Maschine eingeschaltet werden.
Die Entwicklungseinheit 17 ist außerdem mit Einrichtungen versehen,
die den Entwicklungsvorgang steuern und zwar so, daß sie so schnell wie möglich in und auch außer Betrieb gesetzt
werden kann. Da die Entwicklungszone Z relativ breit ist und ν
mehr als eine magnetische Bürste gesteuert werden muß, wird die zum ünwirksamwerden de3 magnetischen Teppichs erforderliche
Zeit durch eine getrennte Steuerung beider Bürsten verkürzt. Aus diesem Grund ist die erste magnetische Bürste 39 mit
einer Sperre 64 versehen, die4u ihrer Drehung auf einer Welle
65 befestigt ist. Die Sperre 64 ist mit einer Kante 66 versehen, die sich radial zum Zylinder 50 erstreckt und bei
einer Drehung der Welle 65 die benachbarte Mantelfläche dieses Zylinder berührt. Durch diese Wirkung werden sofort
alle fasern auf dem Zylinder 50 abgekratzt, wodurch der Transport von Entwickler unter der Kante 66 hindurch im-·
terbunden wird, 00 daß die Entwicklung durch die Bürate 39
009850/1896
beendet wird mit Ausnahme des bereits vor Betätigung
der Sperre auf der Bürste vorhandenen Entwicklers. Diese Steuerung der Welle 65 wird von der zentralen Maschinen-
- steuerung bzw. einem Programmgeber veranlaßt.
Die Sperrung der anderen magnetischen Bürste 40 wird durch
eine schnelle Drehung des Magneten 46 um etwa 90° aus der
gezeigten Stellung erreicht. Wie bereits beschrieben, verfügt der Magnet 46 über eine Welle 48, die sich nach
k außen aus dem Behälter 56 erstreckt. Wie in lig. 2 gezeigt,
ist die Welle 48 drehbar mit einem Wipphebel 67 verbunden, der einen Stift 68 aufweist, der sich nach der einen Seite
so erstreckt, daß er von einem weiteren Wipphebel 69 beeinflußt wird, der in beide Richtungen bei Einschaltung eines
Drehmagneten SOl-I gekippt werden kann. Der Drehmagnet SOL-1
ist an der Stirnwand 37 befestigt und elektrisch mit der Maschinensteuerung verbunden. Bei Einschaltung des Magneten
SQIi-1 , wenn also die Entwicklungseinheit I7 abgeschalter
werden soll, wird der Wipphebel 69 in die eine Richtung gekippt, woduroh auch der Wipphebel 67 mit einer entsprechenden
Drehung der Welle 47 gekippt wird. Diese Betätigung erfordert
nur eine sehr kurze Zeit. Die Drehung des Magneten 46 beseitigt seinen magnetischen Einfluß auf die Trägerperlen
des Entwicklers, die versuchen den Zwischenraum zwischen den beiden Bürsten 39 und 40 zu überbrücken. Eine geeignete Maschinensteuerung
kann die Betätigung der Welle 65 und der Welle 48 gleichzeitig veranlassen, um ein nahezu gleichzeitiges
Sperren der beiden Bürsten zu erzielen. In diesem Fall wird nur der unterhalb der Kante 66 .auf der Bürste enthaltene
Entwickler für eine weitere Entwicklung benutzt, bevor der meiste Entwickler durch den Zwischenraum zwischen den Zylindern
41 und 50 hindurchfällt. Bei der Bürste 40 wird nur der gerade kurz vorm Sperren von der magnetischen Bürste
39 übertragene Entwickler für eine Weiterentwicklung benutzt. Auf dieae Weise kann die erforderliche Zeit zur Entfernung
allsa vorhandenen Entwicklers des magnetischen üJeppiohs
0098B0/1895
auf und zwischen den Bürsten 39 "und 40 "bei einer
Sperrung auf die Zeit herabgesetzt werden, die zur Sperrung nur einer Bürste benötigt wird. Im Gegensatz
zu einem magnetischen Förderband zwischen-zwei Rollen,
das in einer ausreichend kurzen Zeit nicht wirksam abgeschaltet werden kann, ist mit dem erfindungsgemäßen "magnetischen
Teppich" besonders bei Verwendung vieler einzelner Bürsten
der Torteil zu erzielen, daß die Abschaltzeit für den gesamten
Teppich gleich der zur Abschaltung nur einer der benutzten
Bürsten erforderlichen Zeit ist.
0098SÖ/1fi95
Claims (6)
- Patentansprüche(ij Entwicklungsvorrichtung für eine ein Ladungsbild tragende Bildfläche mit einer ein Magnetfeld erzeugenden Einrichtung zum Transport einer magnetisierbaren Entwicklermenge bis zur Berührung mit der zu entwickelnden Bildfläche, gekennzeichnet durch mindestens eine ein Magnetfeld erzeugende und mit Zwischenraum zur ersten angeordnete zweite Einrichtung (40), deren Magnetfelder sich überschneiden, so daß Entwickler faserartig über den Zwischenraum hinweg und in Kontakt mit den geladenen Bereichen der Bildfläche (12) zu deren Entwicklung förderbar ist, und durch eine Zuführungseinrichtung (64,65,66,SOL-1,47,48) zur Förderung des die Fasern bildenden Entwicklers an die ersten und zweiten Einrichtungen (39,40).
- 2. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungseinrichtung (64,65,66,SOL-1, 47,48) eine Sperre (64,65,66) aufweist, die sich im eingeschalteten Zustand zur ersten Einrichtung' (39) hin erstreckt und die Bildung von Entwioklerfasern auf dieser verhindert.
- 3. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufülirungseinrichtung (64,65,66, SOL-1,47,48) mit der aweiten Einrichtung (40) zusammenwirkende weitere Einrichtungen (SOL-1,47,48) aufweist, bei deren Einschaltung die Bildung von Entwicklerfasern auf der zweiten Einrichtung (40) verhinderbar ist.
- 4. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (64,65,66) und die weitere Einrichtung (SOL-1,47,48) zusammen einschaltbar sind.009850/1895■· :■ ■ - % . ORIGINAL INSPECTED- 13 - 202755T
- 5. Entwicklungsvorrichtungnach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Einrichtung (39,40) drehbare, längliche Zylinder (50,41) aufweisen, die mit einem offenen Zwischenraum zwischen sich, aohsparallel zueinander und tangential mit Abstand zur Bildfläche (12) angeordnet sind.
- 6. Entwicklungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Einrichtung (SOL-I, 47,48) einen innerhalb der zvd.ten Einrichtung (40) angeordneten Magneten (46) aufweist, der so orientierbar ist, daß er für die Erzeugung von Entwicklerfasern unwirksam ist.0.09850/1 895Leers e i t
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) |