DE2027551B2 - Entwicklungsvorrichtung für eine ein Ladungsbild tragende Bildfläche - Google Patents
Entwicklungsvorrichtung für eine ein Ladungsbild tragende BildflächeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Entwicklungsvorrichtung für eine ein Ladungsbild tragende Bildfläche
mit einer ein Magnetfeld erzeugenden ersten Rolle zum Transport eines magnetisierbaren Entwicklers bis zur
Berührung mit der zu entwickelnden Bildfläche, mit einer ein Magnetfeld erzeugenden und mit Zwischenraum
zur ersten angeordneten zweiten Rolle zum Entwickeln des Ladungsbildes und mit einer Zuführungseinrichlung
/ur Förderung des eine Magnetbürste bildenden Entwicklers an die ersten und zweiten Rollen.
Bei einer solchen, aus der US-PS 30 81 737 bekannten
Entwicklungsvorrichtung haben die beiden Rollen einen solchen Abstand voneinander, daß der auf der
Oberfläche der einen Rolle vorhandene Entwickler nach der Berührung mit der Bildfläche wieder in den
Entwicklervorrat zurückfällt. Beide Rollen stellen daher voneinander getrennte Entwicklungseinrichtungen dar,
wobei die Zuführungseinrichtungen für den Entwickler an die Rollen jeweils eine abschaltbare Sperre haben, so
daß die Entwicklerzufuhr an jede der Rollen individuell unterbunden werden kann. Vorzugsweise wird diese
bekannte Entwicklungsvorrichtung so betrieben, daß immer nur eine der Rollen als Entwicklungsrolle
wirksam ist. Sind dagegen beide Rollen gleichzeitig als Entwicklungsrollen wirksam, so drehen sich cLese in
zueinander entgegengesetzter Richtung, wodurch von der ersten Rolle der Entwickler auf die relativ zu ihr
bewegte Bildfläche in der einen Richtung und von der zweiten Rolle der Entwickler auf die relativ zu ihr
bewegte Bildfläche in der anderen Richtung aufgetragen wird. Durch diese unterschiedliche Richtung bzw.
unterschiedliche Relativgeschwindigkeit zwischen der Oberfläche der Entwicklerrolle und der zu entwickelnden
Bildfläche soll eine gleichmäßigere Aufbringung von Entwickler auf der Bildfläche erreicht werden.
Aus der US-PS 31 13 042 ist eine Entwicklungsvorrichtung bekannt, die mit einer Vielzahl von in einer
Reihe hintereinander angeordneten Elektromagneten arbeitet, die an eine sich laufend ändernde Speisespannung
angeschlossen sind, so daß sich ein über die Elektromagnete wanderndes Magnetfeld ergibt. Mit
Hilfe dieses wandernden Magnetfeldes kann ein magnetisierbarer En;wickler auch gegen die Schwerkraft
über eine die Elektromagnete abdeckende oder einschließende Fläche bewegt werden. Diese Anordnung
kann dabei sowohl als Fördervorrichtung für den Entwickler an eine oberhalb der zu entwickelnden
Bildfläche liegenden Stelle benutzt werden, von der aus der Entwickler über die Bildfläche kaskadiert wird, oder
aber die Anordnung dient zur Ausbildung von Fasern aus dem Entwickler, die über eine zu entwickelnde
Bildfläche wandern. Gerade ein solches Wandern von Fasern unter Einwirkung eines wandernden Magnetfeldes
auf einer feststehenden Fläche ist aber nur unvollkommen zu erreichen, da die einzelnen Fasern bei
ihrer Wanderung immer wieder zusammenbrechen und neu aufgebaut werden müssen. Die klassische Magnetbürsten-Entwicklung,
bei der ein feststehendes Magnetfeld zur Ausbildung der Fasern der Bürste und eine sich
bewegende Oberfläche zum Drehen der Bürste benutzt werden, ist daher mit dieser bekannten Anordnung nicht
durchzuführen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Entwicklungsvorrichtung
der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß ein möglichst großer Flächenbereich der zu
entwickelnden Bildfläche gleichzeitig mit gleichmäßig ausgebildeten Fasern einer Magnetbürste in Berührung
gelangt.
Bei einer Entwicklungsvorrichtung der genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß die Magnetfelder sich überschneiden, so daß zugeführter Entwickler sich magnetbürstenarlig über
den Zwischenraum hinweg und in Kontakt mit den geladenen Bereichen der Bildfläche erstreckt, während
er sich über den Zwischenraum hinweg bewegt.
Durch das sich in dem Zwischenraum /wischen den
beiden Rollen überschneidende Magnetfeld beider Rollen ergibt sich eine große I lache, die von der
vordersten Berührungslinie der ersten Magnetbürste bis zur hinteren Berührungslinie der /weiten Magnetbürste
reicht, so daß sich ein Magnetbürstenkissen oder -teppich ergibt, der gleichmäßig ausgebildete Fasern
aufweist, die gleichzeitig mit einem großen Bereich der zu entwickelnden Bildfläche in Berührung gelangen. Ein
solcher Faserteppich ermöglicht aber eine sehr gleichmäßige Entwicklung auch größerer zusammenhängender
Bildbereiche selbst dann, wenn die zu entwickelnde Bildfläche mit hoher Geschwindigkeit an
den Magnetbürsten vorbeibewegt wird.
Weitere, die besondere Ausbildung der neuen Entwicklungsvorrichtung betreffende Ausgestaltungen
der Erfindung sind in den Untercnsprüchen angegeben.
Ein Ausführung^beispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Reproduktionsmaschine
mit den verschiedenen Behandlungsstationen,
F i g. 2 eine vergrößerte Schnittdarstellung einer der Entwicklungsvorrichtungen parallel zur Bewegungsrichtung
der Bildfläche und
Fig.3 eine Schnittdarstellung der Entwicklungsvorrichtung
längs einer Geraden senkrecht zur Bewegungsrichtung der Bildfläche.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Reproduktionsmaschine wird ein Original D auf einen licntdurchlässigen
Objektträger gelegt, der gegenüber einer Beleuchtungsvorrichtung 10 angeordnet ist. Eine Programmschaltung
bewirkt eine aufeinanderfolgende Einschaltung der Beleuchtungsvorrichtung 10, wodurch Bildstrahlen
erzeugt werden, die bei Einwirkung von Farbauszugsfiltern der jeweiligen Farbinformation des Originals
entsprechen. Die Bildstrahlen werden durch eine Optik 11 auf die Bildfläche in der Belichtungsstation A
projiziert, so daß deren lichtempfindliche Fläche belichtet wird. Die Bildfläche hat die Form eines
flexiblen, fotoleitfähigen Bandes 12, das auf einem Bandlaufwerk 13 gelagert ist und vor der Belichtung mit
einer geeigneten Koronaladungseinrichtung 14 sensitiviert wird. Die Belichtung der Bildfläche erzeugt ein
dem jeweiligen Lichtbild entsprechendes Ladungsbild, das in eine Entwicklungsstation B, in der eine
Entwicklungsvorrichtung 15 angeordnet ist, gelangt. Die Entwicklungsvorrichtung 15 weist mehrere Entwicklungseinheiten
'6, 17, 18 und 19 auf, von denen jede einen einer anderen Farbe zugeordneten Entwickler
enthält, um eine individuelle Entwicklung des Ladungsbilds vorzunehmen.
Die entwickelten Ladungsbilder gelangen in eine Übertragungsstation C, in der ein Blatt Kopierpapier 5
von einer Papierfördervorrichtung 21 <>jf eine Übertragungstrommel
20 bewegt wird, von der es während der Übertragung gehalten wird. Nach dem Abziehen des
Blattes von der Übertragungstrommel 20 wird es mit einem Transport 22 in eine rchmelzfixiervorrichtung 23
bewegt, wo es auf dem Blatt fixiert wird.
Wie in den F i g. 2 und 3 gezeigt ist, weist die F.ntwicklungseinhcit 17 ein Gehäuse 35 auf, das einen
rechteckigen Querschnitt und eine sich über die Breite des Bandes 12 erstreckenden Länge besitzt. In dem
Gehäuse 35 ist ein dünnwandiger Entwicklerbehälter 36 befestigt, der an seinen Enden mit Stirnwänden 37 und
38 verschlossen ist. Der Behälter 36 enthält Entwickler mit aus einem magnetischen Material hergestellten
Trägerteilchen und elektrostatisch in großer Zahl an diesen gebundenen farbigen Tonerteilchen. Im Hchältcr
36 sind zwei als magnetische Bürsten wirksame Rollen
39 und 40 mit ihren Achsen parallel zueinander und unterhalb des Bands 12 drehbar gelagert.
Die Rolle 40 weis* einen äußeren Zylinder 41 aus einem magnetisierbaren Material auf, der sich fast über
die gesamte Länge des Pehälters 36 erstreckt und drehbar im Gehäuse 35 gelagert ist. Ein Ende des
Zylinders 41 ist mit einer Kappe 42 verschlossen, die eine mit der Zylinderachse zusammenfallende Antriebswelle
43 trägt und in Lagern 44 an der Stirnwand 38 gehalten ist. Das andere Ende des Zylinders ist mit einer
Kappe 45 versehen, die eine zentrische öffnung hat. Innerhalb des Zylinders 41 ist ein länglicher Stabmagnet
46 angeordnet, der sich fast über die gesamte Länge des Zylinders erstreckt und mit einer Stommelwelle 47
drehbar in der Kappe 42 gehalten ist. Eine Antriebswel-Ie 48 ist drehbar in Lagern gelagert, die innerhalb der
zentrischen öffnung der Kappe 45 befestigt sind. Die Welle 48 durchstößt die Stirnseite 37, in der sie auch
gelagert ist, so daß sie von einer äußeren Steuereinrichtung gedreht werden kann, die später näher beschrieben
wird. Während eines Entwicklungsvorgangs wird der Zylinder 41 durch die Welle 43 gedreht, während der
Magnet 46 fest bleibt.
Die Rolle 39 weist einen Zylinder 50 auf, der gleichen Durchmesser und gleiche Länge wie der Zylinder 41 hat.
Innerhalb des Zylinders 50 befindet siel- ein Hauptstabmagnet
5t. der gegenüber seinem drenbaren Zylinder
fest angeordnet ist. Dieses wird durch hier nicht gezeigte Wellen bewirkt, die an beiden Enden des
Stabmagneten 51 befestigt und hier ebenfalls nicht gezeigte öffnungen in Kappen durchdringen, die zum
Abschließen und Haltern des Zylinders 50 verwendet werden. Diese Kappen und Wellen sind ähnlich den
Kappen 42 und der Welle 47 am einen Ende und der Kappe 45 und der Welle 48 am anderen Ende des
Zylinders 41 ausgebildet. Eine der Wellen muß befestigt werden, um bei der Drehung des Zylinders 50 den
.Stabmagneten 51 in einer feststehenden Stellung zu halten. Ein zweiter länglicher Stabmagnet 52 ist
innerhalb des Zylinders 50 befestigt und an einer mit der unteren Fläche des Stabmagneten 51 befestigten
Abstandsstange angebracht. Die Orientierung der Magnetpole der Magnet 46 und 51 ist in F i g. 2 gezeigt
und so gewählt, daß die magnetischen Feldlinien sich durch die Wände der entsprechenden Zylinder 41 und
50 hindurch und über die Oberfläche des sich neben den
Rollen 39und40bewegenden Bandes Verstrecken.
Wie in F i g. 2 gezeigt, befinden sich die Mantelflächen der Zylinder 41 und 50 relativ dicht nebeneinander.
Während der Entwicklung, wenn sich beide Zylinder gemeinsam drehen und die Magnete 46 und 51
stillstehen, werden sich infolge der magnetisierbaren Trägerteilchen im Entwickler auf dem oberen Teil des
Zylinders 50 zwischen diesem und der Unterseite des Bandes 12 Bürstenfasern oder -borsten aus den Teilchen
bilden. Diese Fasern bleiben während des Entwicklungsvorgangs erhalten und entstehen durch das magnetische
Feld des Magneten 51 kurz vor der kleinsten Entfernung /wischen Zylinder 50 und Band 12. Werden die Fasern
aus uem Einflußbereich des Magneten 50 unterhalb der
kleinsten Entfernung /wischen Band und Zylinder herausbewegt, so werden sie vom magnetischen Feld
des Magneten 46, das an dieser Stelle stärker ist als die geschwächte Feldstärke des Magneten 51, aufgenommen
und mit der Drc'iung des Zylinders 41 mitgenommen, bis sie eine Stelle hinter der Entwicklungszone Z
erreichen, an der die Trägerteilchen und Tonerteilchen vom Zylinder herunterfallen und zurück in d:n Behälter
36 gelangen.
Während der Bewegung der Trägerteilchen und der Tonerteilchen durch Jie Entwickler/.one bilden die
magnetischen Fasern und damit der Entwickler einen »magnetischen Teppich«, der sich über die gesamte
Breite der Entwicklerzone Z erstreckt, in der der
Entwicklerstoff zur Entwicklung abgegeben wird oder bereitsteht. Die Entwicklerzone Z ist größer als die
Summe der durch die einzelnen Rollen 39 und 40 gegebenen F.ntwicklerzonen. Eine oder zwei zusätzliche
Bürsten können in gleicher Anordnung hinzugefügt werden, um so die Abmessungen des »magnetischen
Teppichs« und damit die der Entwicklungszone auszudehnen, die immer größer ist als die Summe der
Bürstenentwicklungszonen.
In dem Enlwicklerbehälter 36 ist unterhalb der Bürste
39 ein Flügelrad 54 vorgesehen, das mehrere radial abstehende Blätter 55 aufweist und deren eines Ende in
der Stirnwand 37 drehbar gelagert ist. während das andere F.nde in einer Antriebswelle 56 endet, die
wiederum drehbar in der Stirnwand 38 gelagert ist und diese durchdringt. Während eines Entwicklungsvorgangs
dreht sich das Flügelrad 54 in der in F i g. 2 durch den Pfeil angegebenen Richtung und fördert und wirft
Bürste 39. Dieser Entwickler wird durch den Aufnahmemagneten 52 angezogen, der die Bildung der Fasern auf
dem Zylinder 50 einleitet. Bei der Drehung dieses Zylinders gelangen die so gebildeten Fasern unter den
Einfluß des Hauptmagneten 51.
Eine Abstreichfläche 57 ist an der oberen Wand des Behälters 36 befestigt und erstreckt sich radial zum
Zylinder 41 und hat von dessen Mantelfläche nur eine geringe Entfernung, die der gewünschten Länge der
magnetischen Fasern entspricht. Bei Drehung des Zylinders 50, um die Fasern in die Entwicklungszone Z
zu bringen, schneidet die Fläche 57 die Spitzen der Fasern ab, um dem Band 12 Fasern mit einer optimalen
Länge zur Verfugung zu stellen. Ein gebogenes Leitblech 58 ist innerhalb des Behälters 36 befestigt und
erstreckt sich über eine der Breite des Flügelrads 54 entsprechende Strecke, wobei der Mittelpunkt des
Krümmungsradius mit dem des Flügelrads zusammenfällt. Das Leitblech unterstützt die Schaufelblätter des
Flügelrades, damit große Teilmengen Entwickler aus dem unteren Teil des Behälters 36 in die Nähe des
Aufnahmemagneten 52 gebracht werden, wo ein Teil des Entwicklers in magnetische Fasern umgewandelt
wird.
Ein Paar Schneckenbohrer 60 und 61 sind im unteren Teil des Behälters 36 angeordnet, um eine kontinuierliche
Durchmischung der Teilchen des Entwicklers sicherzustellen und jederzeit eine geeignete Menge
Entwickler zur Verfügung zu stellen. Jeder der Schneckenbohrer mit seinem einen Ende in der
Stirnwand 37 gelagert, während sein anderes Ende in einer Antriebswelle 62 endet, die die Stirnwand 38
durchdringt und in dieser geeignet gelagert ist. Ein hier nicht gezeigter geeigneter Antrieb kann mit der Welle
62 verbunden werden und bei Inbetriebnahme eingeschaltet werden.
Die Entwicklungseinheit 17 ist außerdem mit Einrichtungen versehen, die den Entwicklungsvorgang
steuern und zwar so, daß sie so schnell wie möglich in und auch außer Betrieb gesetzt werden kann. Da die
Entwicklungszone Z relativ breit ist und mehr als eine magnetische Bürste gesteuert werden muß, wird die
zum Unwirksamwerden des magnetischen Teppichs erforderliche Zeit durch eine getrennte Steuerung
beider Bürsten verkürzt. Aus disem Grund ist die erste Rolle 39 mit einer Sperre 64 versehen, die zu ihrer
Drehung auf einer Welle 65 befestigt ist. Die Sperre 64 ist mit einer Kante 66 versehen, die sich radial zum
Zylinder 50 erstreckt und bei einer Drehung der Welle 65 die benachbarte Mantelfläche dieses Zylinders
berührt. Durch diese Wirkung werden sofort alle Fasern auf dem Zylinder 50 abgekratzt, wodurch der Transport
in von Entwickler unter der Kante 66 hindurch unterbunden
wird, so daß die Entwicklung durch die Bürste 39 beendet wird mit Ausnahme des bereits vor Betätigung
der Sperre auf der Bürste vorhandenen Entwicklers. Diese Steuerung der Welle 65 wird von der zentralen
r> Maschincnstcuerung bzw. einem Programmgeber veranlaßt.
Die Sperrung der anderen Rolle 40 wird durch eine schnelle Drehung des Magneten 46 um etwa 90° aus der
CTr»7f>i(Tl*»n ^ktMInniT frr«M/'Kt U/ip hornitc K«*cr*hri*iKf»n
ρ-----Cs ·-·· .- ......... ρ
.-...*...., ~ .,.,..... .„.,...,,
2(1 verfügt der Magnet 46 über eine Welle 48, die sich nach
außen aus dem Behälter 36 erstreckt. Wie aus F i g. 2 ersichtlich, ist die Welle 48 drehbar mit einem
Wipphebel 67 verbunden, der einen Stift 68 aufweist, der sich nach der einen Seite so erstreckt, daß er von einem
2> weiteren Wipphebel 69 beeinflußt wird, der in beide Richtungen bei Einschaltung eines Drehmagneten
SOL-X gekippt werden kann. Der Drehmagnet SOLi ist an dp- Stirnwand 37 befestigt und elektrisch mit der
Maschinensteuerung verbunden. Bei Einschaltung des
«ι Magneten SOL-X, wenn also die Enlwicklungseinheit 17
abgeschaltet werden soll, wird der Wipphebel 69 in die eine Richtung gekippt, wodurch such der Wipphebcl 67
mit einer entsprechenden Drehung der Welle 47 gekippt wird. Diese Betätigung erfordert nur eine sehr kurze
i) Zeit. Die Drehung des Magneten 46 beseitigt seinen
magnetischen Einfluß auf die Trägerperlen des Entwicklers, die versuchen den Zwischenraum zwischen den
beiden Rollen 39 und 40 zu überbrücken. Eine Steuerung kann die Betätigung der Welle 65 und der Welle 48
in gleichzeitig veranlassen, um ein nahezu gleichzeitiges
Sperren der beiden Rollen zu erzielen. In diesem Fall
wird nur der unterhalb der Kante 66 auf der Rolle enthaltene Entwickler für eine weitere Entwicklung
benutzt, bevor der meiste Entwickler durch den
ι. Zwischenraum zwischen den Zylindern 41 und 50
hindurchfällt. Bei der Rolle 40 wird nur der gerade kurz
vorm Sperren von der Rolle 39 übertragene Entwickler für eine Weiterentwicklung benutzt. Auf diese Weise
kann die erforderliche Zeit zur Entfernung alles
■>(i vorhandenen Entwicklers des magnetischen Teppichs
auf und zwischen den Rollen 39 und 40 bei . iner Sperrung auf die Zeit herabgesetzt werden, die zur
Sperrung nur einer Rolle benötigt wird. Im Gegensatz zu einem magnetischen Förderband zwischen zwei
>> Rollen, das in einer ausreichend kurzen Zeit nicht
wirksam abgeschaltet werden kann, ist mit dem »magnetischen Teppich« besonders bei Verwendung
vieler einzelner Rollen der Vorteil zu erzielen, daß die Abschaltzeit für den gesamten Teppich gleich der zur
*■" Abschaltung nur einer der benutzten Rollen oder
Bürsten erforderlichen Zeit ist
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Entwicklungsvorrichtung für eine ein Ladungsbild tragende Bildfläche mit einer ein Magnetfeld
erzeugenden ersten Rolle zum Transport eines magnetisierbaren Entwicklers bis zur Berührung mit
der zu entwickelnden Bildfläche, mit einer ein Magnetfeld erzeugenden und mit Zwischenraum zur
ersten angeordneten zweiten Rolle zum Entwickeln des Ladungsbildes und mit einer Zuführungseinrichtung
zur Förderung des eine Magnetbürste bildenden Entwicklers an die ersten und zweiten Rollen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetfelder sich überschneiden, so daß zugeführter
Entwickler sich magnetbüstenartig über den Zwischenraum hinweg und in Kontakt mit den
geladenen Bereichen der Bildfläche (12) erstreckt, während er sich über den Zwischenraum hinweg
bewegt.
2. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch eektimzeichnetdaß die Zuführungseinrichtung
(64,65,66, SOL-1,47,48) eine Sperre (64,65,66)
aufweist, die sich im eingeschalteten Zustand zur ersten Rolle (39) hin erstreckt und die Bildung von
Entwicklerfasern auf dieser verhindert.
3. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungseinrichtung
(64, 65, 66, SOL-X, 47, 48) eine mit der zweiten Rolle (40) zusammenwirkende Einrichtung
(SOL-X, 47, 48) aufweist, bei deren Einschaltung die jo
Bildung von Entwicklerfasern auf der zweiten Rolle (40) verhinderbar ist.
4. Entwicklungsvorrichtung dach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet. Laß die Sperre (64, 65, 66)
und die Einrichtung (SOL-X, 4-Ϊ. 48) zusammen
einschaltbar sind.
5. Entwicklungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und die zweite Rolle (39, 40) drehbare, längliche Zylinder (50, 41) aufweisen, die
achsparallel zueinander und tangential mit Abstand zur Bildfläche (12) angeordnet sind.
6. Entwicklungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung (SOL-X, 47, 48) einen innerhalb der -n zweiten Rolle (40) angeordneten Magneten (46)
aufweist, der so orientierbar ist, daß er für die Erzeugung von Entwicklerfasern unwirksam ist.
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