DE1497090A1 - Verfahren zur Herstellung einer doppelseitigen xerographischen Reproduktion auf einander gegenueberliegenden Seiten eines Kopierblattes - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer doppelseitigen xerographischen Reproduktion auf einander gegenueberliegenden Seiten eines KopierblattesInfo
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Description
..φ!. h$. F. Wcn'Ttrr 7. Π.·. \ΰΐ. A. V-'fick
Dipl. Ing. H. Waickrssiw, üi.:'. ?\:p. Or. K. rincka
Dipl. Ing. H. Waickrssiw, üi.:'. ?\:p. Or. K. rincka
* 8 München 27, KöhlsiraSe 22 ^^^^mm^l^PlAh 97 O
■ RANK XEROX LIMITED. λ7Αΐ Mortimer StreetTLongtwsjfj. 1 / England
Verfahren zur Herstellung einer doppelseitigen xerographischen
Reproduktion auf einander gegenüberliegenden Seiten eines Kopierblattes
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung
von xerographischen Reproduktionen auf beiden Seiten eines Trägers und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Bei dem xerographischen Verfahren, wie es in dem US-Patent
2 297 691 beschrieben ist, wird eine xerographische Platte, bestehend aus einer Schicht aus fotoleitf-vhigem Isoliermaterial,
auf einem leitfähigen Schichtträger auf ihrer Oberfläche gleichförmig mit einer elektrischen Ladung versehen
und dann unter dem wiederzugebenden Objekt gewöhnlich mit Hilfe der üblichen Projektionstechniken exponiert. Bei dieser
Exposition ./erden die Plattenbereiche entsprechend der
strahlungsintensität, die auf sie gelangt, entladen und dabei
ein elektrostatisches latentes. Bild in oder auf der fοtol-iitfähigen Schicht gebildet. Die Entwicklung des latenten
Bildes geschieht mit einem elektrostatisch aufgeladenen feinverteilten Material, beispielsweise einem elektrookopischem
Pulver, das in Oberflächenkontakt mit der fotoleitfähigen Schicht gebracht wird und auf dieser elektrostatisch
in einem Muster festgehalten wird, welches dem
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elektrostatischen latentem Bild entspricht. Danach wird das
entwickelte xerographische Bild auf eine Bildübertragungsfläche übertragen, auf der es mit geeigneten Mitteln fixiert werden
kann.
In den letzten Jahren wurde das xerographische Verfahren in
steigendem Maße in automatischen Maschinen mit einer Irommelvorrichtung
angewendet, die zur Erzeugung von Kopien in voller Größe von einem Mikrofilm oder von Originalen geeignet sind
wie es in den US-Patentschriften 3 049 968 und 3 076 303 beschrieben ist.
Die Xerographie ist ein wertvolles Hilfsmittel nicht nur zur Erzeugung von Kopien und Dokumenten und technischen Zeichnungen,
sondern auch zur Reproduktion von ganzen Büchern geworden. Viele Bücher, die bereits außer Druck waren, sind auf
diese Weise wieder verfügbar geworden« Es ist auch möglich, für Büchereien und für Einzelpersonen übel zugerichtete Bücher
durch gebundene xerographische Kopien auf gutem Papier zu ersetzen.
Die Xerographie hat außerdem Publikationen von Doktorarbeiten, G-esetzestexten und anderen Schriften möglich gemacht,
bei denen die Auflage eine so geringe Zahl umfaßte, daß ihre Veröffentlichung mit Hilfe der üblichen Druckverfahren
schwierig oder zumindest unnötig kostspielig war*
Bei der xerographischen Reproduktion von Büchern, wie sie zur
Zeit durchgeführt wird, ist es üblich, zunächst eine Mikro-
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filmkopie herzustellen, wobei die Blätter -vorzugsweise Seite
für Seite in einer Folge auf einem kontjmierlicnen Streifen
oder Film kopiert werden. Der Film wird dann einer automatischen xerographischen Maschine mit einer Trommel zugeführt,
wo die Seiten auf die volle Größe vergrößert und die sich ergebenden χerοgraphischen Pulverbilder aufeinanderfolgend
auf eine Seite eines Papierbandes übertragen werden, auf dem sie dann mit Hilfe einer Wärmeschmelzvorrichtung fixiert werden.
Nachdem eine gewisse länge des Papierbandes mit einer Reihe von Bildern auf einer Seite abgeschnitten wurde, wird
das Band fächerförmig zusammengefaltet, längs eines Randes
gebunden und in einen Umschlag geheftet, um auf diese Weise ein vollständiges Buch zu erzeugen. Jedes Blatt des Buches
hat somit die Dicke von zwei Papierblättern, die durch eine Faltung an dem freien Rand miteinander verbunden sind und
an der Rückseite gebunden sind, so daß der leser beim Wenden der Seite den Text auf den beiden zu ihm gerichteten
Seiten gedruckt vorfindet. Die unbedruckte Seite des Papiers liegt innerhalb der Faltung und ist somit verborgen, aber
trotzdem ist die Dicke des Buches immer doppelt so groß als sie sein würde, wenn beide Papierseiten verwendet werden
könnten. Trotz des Erfolges des xerographischen Verfahrens
wurde es bisher nur so angewendet, daß die Reproduktion auf einer Seite des Trägerblattes hergestellt wurde. Ungeachtet
der Tatsache, ob das oder die Originale, die reproduziert
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werden sollten, eine zu reproduzierende Information auf beiden Seiten enthielten, wie es der Fall ist bei vielen opaken
Originalen oder ob sie sonst eine Doppelreproduktion nahelegen, war es bisher die Praxis, jede Kopieseite für sich auf
einem getrennten einzelnen Reproduktionsblatt wiederzugeben.
Es ist daher verständlich, insbesondere bei Dokumenten mit vielen Seiten, daß sie den doppelten Umfang ergaben, folglich
auch der doppelte Papierverbrauch benötigt wurde als es der Pail wäre, wenn eine doppelseitige Reproduktion vor^
genommen werden könnte.
Die vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren zur Herstellung
von Xerographiechen Reproduktionen auf beiden Seiten
eines Kopierblattes, das dadurch gekennzeichnet ist, daß zwei xerographisehe Bilder gebildet werden, indem eine Seite
eines Kopierblattes in Kontakt mit einem Xerographiechen
Bild gebracht wird, so daß dieses auf die eine Seite des Kopierblattes übertragen wird und dann die andere Seite des
gleichen Kopierblattes in Kontakt mit dem anderen xerographischen Bild gebracht wird, um dieses auf die andere Seite
des Kopierblattes zu übertragen. Die Übertragung der beiden Xerographiechen Bilder auf das Kopierblatt kann entweder
gleichzeitig oder aufeinander folgend durchgeführt werden. Verschiedene Übertragungsverfahren sind bereits
bekannt und können auch bei dem vorliegenden erfindungs-r
gemäßen Verfahren angewendet werden. So kann eine elektro-
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statische Übertragung durabgeführt werden, "bei der ein elektrisches
leid angelegt wird, um das xerographisehe Bild von
der Oberfläche, auf der es ausgebildet wurde, auf die Oberfläche eines Kopierblattes zu übertragen, es können auch
Kontaktübertragungsverfahren angewendet werden, bei denen die Übertragung des Bildes durch mechanische Kräfte bewirkt
wird. Dies geschieht beispielsweise durch Adhäsionskräfte.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird vorzugsweise eine Adhäsionsübertragungsmethode verwendet, bei der die xerographischen
Bilder, klebrig gemacht werden beispielsweise dadurch, daß sie einem lösungsdampf ausgesetzt werden, damit sie an dem Kopierblatt, welches mit ihnen in Kontakt
gebracht wird, anhaften. Vorzugsweise werden auch die xerographischen
Bilder auf einer klebstoffabweisenden Oberfläche
ausgebildet, d.h. auf einer Oberfläche, die aus einem Material besteht, welches"die Neigung von adhäsiven Materialien an
ihm zu haften, abweist, damit die Übertragung der xerographischen Bilder auf das Kopierblatt vollständig durchgeführt
werden kann und nur wenig, oder kaum ein Teil der xerography schen
Bilder auf der Oberfläche, auf der sie ausgebildet worden sind, zurückbleibt.
Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Figuren.
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Pig. 1 zeigt ein schematisohes Schnitfbild einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens.
Fig. 2 zeigt Einzelheiten des Programmzeitgebers, eines
Teiles der in Pig. 1 dargestellten Vorrichtung.
Pig. 3 zeigt eine Abänderung der Bildü"bertragungsstation
gemäß der Ausbildungsform nach Pig. 1.
Pig. 4 zeigt eine weitere Ausbildungsform der Kopierblattexpositonsstation
gemäß der Ausbildungsform nach Pig. 1.
Pig. 5 zeigt in schematischer Darstellung ein Schnittbild eines Gerätes zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens gemäß einer zweiten Ausbildungsform der Erfindung.
Pig. 6 zeigt eine längengetreue Darstellung einer G'atterst
euerung für das in Pig. 5 dargestellte Ausbildungsbeispiel.
Pig; 7 zeigt eine weitere Ausbildungsform der Kopierblattexpisitions-Station
gemäß der Vorrichtung nach Jig.
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In Fig. 1 ist eine automatische xerographische Vorrichtung
mit einer Trommel dargestellt zur Erzeugung doppelseitiger xerographiseher- Kopien. Die Bilder werden aufeinanderfolgend
für die beiden Seiten "beliebiger zweiseitiger Originale
hergestellt oder bilden die eine Seite von zwei getrennten Originalen derart, daß beispielsweise die Seite 2
auf die Seite 2 des Kopierblattes übertragen wird unmittelbar nachdem die Seite 1 auf die 1. Seite aufgebracht worden
ist. Dies geschieht ohne gefahr einer Verschmutzung oder eines unerwünschten Abriebs ohne Zeitverzögerung und ohne
thermische Zerstörung des Kopierblattes. Da die Bilder aufeinanderfolgend aufgebracht werden, ist keine komplizierte
Durchftihrungsplanung erforderlich.
Das dargestellte Gerät ist dazu in der lage, Kopien in voller Größe von Einzelbildern eines auf einer Spule befindlichen
Mikrofilms 10 herzustellen, auf dem vorher eine Folge von Bildern aufgenommen wurde, und zwar so, daß die
Mikrokopien die aufeinanderfolgenden Seitendes Buches wiedergeben.
Es können jedoch auch andere Expositionsvorlagen verwendet werden. Beispielsweise kann ein optisches System
für das Kopieren von Originalen in voller Größe angewendet werden, wie es beispielsweise in dem US-Patent 2 945 434
beschrieben ist. In diesem Fall ist es aber notwendig, daß eine Bedienungsperson die Originale, eines nach dem anderen,
auf den Kopiehalter auflegt derart, daß der linke Rand des
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Originals als oberer Rand des Kopierblattes reproduziert wird, wie sich von selbst versteht. Die Exposition kann jedoch
auch über einen Phosphorschirm einer Kathodenstrahlröhre
gemacht werden, auf dem Faksimile-Bilder oder andere Aufzeichnungen, die über einen tfbertragungskanal von einer
entferntgelegenen Quelle,beispielsweise von einem Rechner
oder ähnlichen Geräten erhalten werden, aufgezeichnet werden*
Die xerographische Trommel 11 gemäß der vorliegenden Ausbildung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung und die mit ihr verbundenen Aufladunga-, Expositions-, Entwicklungs-,
j Reinigungs- und Entladungsvorrichtungen können von der in
der xerographischen Technik bekannten Art sein und der in
dem US-Patent 2 945 434 beschriebenen Vorrichtung entsprechen.
An Stelle einer Direktübertragung der Pulverbilder von der xerographischen Trommel auf Kopierblätter ist eine Übertragungstrommel
12 vorgesehen, auf die zunächst die Pulverbilder übertragen, auf der sie erweicht und mit Hilfe von
Lösungsdampf klebrig gemacht werden, wonach dann eine Druckübertragung auf die endgültigen Kopierblätter vorgenommen
wird. In der dargestellten Ausbildungsform hat die tibertragungstrommel
den gleichen Durchmesser wie die xerographische Trommel, sie kann aber auch größer oder kleiner als die
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xerographisehe Trommel sein vorausgesetzt, daß der Antriebsmechanismus
so eingestellt ist, daß er sie beide mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit antreibt, und daß der Kopier-■blattzüführungsmechanismus
synchron läuft, um das Kopierblatt an die tfbertragungstrommel genau an dem Punkt des Arbeitszyklus
zuzuführen, daß sie die übertragenen Bilder auf die gewünschte Stelle der Kopierblätter bringt.
Bei der in Pig. 1 dargestellten Vorrichtung sind die einzelnen Komponenten in einem lichtdichten Gehäuse 13 untergebracht,
das Vorrichtungen aufweist, durch die die xerographi-
in sehe Trommel von dem Raumlicht abgeschirmt wird undv dem alle
Komponenten enthalten sind. Der zu kopierende Mikrofilm wird von einer Zuführungshaspel 14 auf eine Aufnahmehaspel
gespult in einem optischen Schlitzprojektions-System, das
im allgemeinen dem im US-Patent 3 049 968 dargestellten System entspricht.
Das durch den Mikrofilm projezierte licht läuft längs eines
abgeschirmten Lichtweges 20 und einem Spiegel 23, der in einem Winkel von 45° angebracht ist, auf die xerographische
Trommel 11. Die Emulsionsseite des Mikrofilms ist soh in dem Projektor eingelegt, um ein richtig lesbares elektrostatisches
Bild auf der xerographischen Trommeloberfläche zu ergeben und kein spiegelbildlieh verkehrtes Bild, das üblicherweise
dann erhalten wird, wenn eine direkte Übertragung von
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der Trommel auf das Kopierblatt vorgenommen wird. Der Mikrofilm wird mit Unterbrechungen vorwärts "bewegt, "beispielsweise
durch einen Start-Stop-Synchronmotor (nicht dargestellt),
der durch einen Programmzeitgeber 24 (Mg. 2) gesteuert wird.
Der Zeitgeber steuert ferner den Papierzuführungsmechanismus 25 für das Kopierpapier 26, auf dem die endgültigen xerographischen
Bilder aufgebracht werden sollen. Der unterbrochene Vorschub des Mikrofilms ist hier so ausgeführt, daß ein
Mikrofilmbild mit konstanter Geschwindigkeit über die Projektionszone bewegt wird und dann während einer kurzen Zeitspanne
anhält bevor das nächstdarauffolgende Bild vorwärts bewegt wird. Indexmarkierungen oder Löcher können auf dem
Mikrofilm angebracht sein und Abfühlvorrichtungen können vorgesehen sein, die mit ienen zusammenarbeiten, um in bekannter
Weise eine genaue Ausrichtung der einzelnen Bilder zu liefern.
Die xerogHS£hische Trommel 11 besteht aus einem genau bearbeiteten
metallischen zylindrischen Teil, welches auf seinen Umfang mit einer gleichmäßigen Schicht aus fotoleitfähigem
Isoliermaterial, beispielsweise aus glasartigem Selen, oder anderen derartigen Materialien, die für die
Xerographie geeignet sind, versehen ist und das auf einer Welle 29 in geeigneten Lagern in dem Rahmen des Gerätes
gefehaltert ist. Die Trommel wird gegen den Uhrzeiger gedreht, über einen Motor 30, mit konstanter Geschwindigkeit,
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die proportional der Projektionsgesehwindigkeit der Kopie
ist, wodurch die Umfangsgeschwindigkeit der Irommeloberfläche gleich der Projektionsgeschwindigkeit des reflektierten
Lichtbildes ist. Die Trommeloberfläche mit der Schicht aus fotoleitfähigem Material auf einem leitfähigen
Schichtträger wird vor der Exposition mit Hilfe einer Koronaentladungsvorrichtung
31t die der in dem US-Patent 2 965 756
beschriebenen Vorrichtung entsprechen kann, aufgeladen, die
wiederum von einer geeigneten Hochspannungsquelle gespeist
wird.
Bei der Exposition der Trommel unter dem Lichtbild werden
die Fläehenbereiche der fotoleitfähigen Schicht,auf die
licht auftrifft, entladen, wodurch auf der Trommel ein latentes
elektrostatisches Bild verbleibt, welches den von der Kopie projizierten Lichtbildes entspricht. Während sich
die Trommeloberfläche weiterbewegt, passiert das elektrostatische latente Bild eine Entwicklerstation 40, in welcher
ein Entwicklungsmaterial 41 von dem Zweikomponententyp entsprechend der in dem US-Patent 2 638 416 genannten Zusammensetzung
über die Trommeloberfläche mit Hilfe eines Entwicklergerätes
42 geschüttet wird.
In dem Entwieklergerät wird das Entwicklermaterial 41 durch eine Fördereinrichtung 43, die über geeignete Antriebsmittel
von dem Motor 30 angetrieben wird, auf eine Schütt-
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vorrichtung 44 gebracht, vonwo es dann über die Trommel-Oberfläche
herunter geschüttet wird und dabei die Entwicklung des latenten Bildes auf dieser Trommeloberfläche bewirkt.
Die Tonerkomponente 55 des Entwicklers wird in dem Verteiler 46 aufgespeichert imd in gesteuerten Anteilen
durch den Verteilermechanismus gesteuert zugeführt. Andere Entwicklungsverfahren einschließlich der bekannten Pulverwolken-,
Bürsten-, Flüßigkeits-magnetischen Entwicklungsverfahren usw. können ebenfalls angewendet werden.
Nach der Entwicklung passiert das Pulverbild die erste Bildübertragungsstation 50, bei der die Übertragungstrommel
12 in schwachem Kontakt über das Bild abrollt, um eine Übertragung unter dem Einfluß eines elektrischen Feldes zu
bewirken.
Nach der Übertragung läuft die Oberfläche der xerographischen Trommel durch eine Reinigungsstation 56, bei der die
Oberfläche mit einer Reinigungsbürsten-Anordnung 57, die durch den Motor 30 gedreht wird, gebürstet wird, wodurch
das restliche Entwicklermaterial, welches sich noch auf der Trommeloberfläche befindet, entfernt wird. Das von der
Trommeloberfläche entfernte Pulver wird durch den Ausgang
58 mit Hilfe von Saugvorrichtungen, bestehend aus einem Ventilator 59, abgeführt und in einen entfernbaren Filtersack 67 gebracht. Danach verläuft die Trommeloberfläche
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durch eine Entladungsstation 68, "bei der sie unter einer
lluoreszenzlampe 69 belichtet wird. Hierbei wird die restliche elektrostatische Aufladung, die sich noch auf der
Trommeloberfläche befindet, entfernt. Geeignete Mchtfallen
.sind vorgesehen, um Lichtstrahlen aus der Umgebung daran zu hindern, auf die Trommeloberfläche aufzutreffen,
während der Zeit unmittelbar vor der Sensibilisierung durch die Koronaentladungsvorrichtung 31 bis zu dem Zeitpunkt,
nachdem die Oberfläche vollständig durch die Entwicklerstation 40 gelaufen ist.
Die Übertragungstrommel 12 kann aus einer genau bearbeiteten
metallischen Trommel 51 bestehen, die mit einem nichtleitenden klebstoffabweisenden Material 52 überzogen ist.
Das Material 52 hat die Eigenschaft, daß es sich nicht mit einem klebrigen Material mechanisch verbindet, insbesonder
nicht mit dem Pulverentwicklermaterial, das nach der Übertragung auf seine Oberfläche gelangt, und zwar weder im
trockenen noch im klebrigen Zustand, sondern ermöglicht, daß das Pulvermaterial nur zeitweise elektrostatisch festgehalten
wird.
Die Schicht 52 aus klebstoffabweisendem Material kann beispielsweise
aus Tetrafluoräthylenpolymer-Kunstharz oder einem fluorierten Kopolymer aus Äthylen und Propylen be-
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stehen. Diese Materialien sind im Handel erhältlich als Teflonkunstharz-Polituren und -Blätter. Die Schichten können
als Deckanstrich auf die gereinigte und grundierte Stahltrommel aufgesprüht, getaucht oder aufgebürstet werden, und
danach getrocknet und aufgeschmolzen werden. Das Teflonblattmaterial kann auf die Trommeloberfläche aufgeklebt werden,
da solche Mime mit einer klebefähigen Oberfläche erhältlich
sind.
TJm den klebstoffabweisenden Charakter der Schicht noch zu
verbessern, wird bevorzugt die Teflonoberfläche mit einem SilikonÖl überzogen, das ebenfalls als klebstoffabweisendes
Material wirkt. Ein für diesen Zweck geeignetes Öl ist die Silikonflüssigkeit von DOW OOEUIUG 200 mit einer 100 es.
Viskosität bei 25° C. Das Auftragen des Silikons auf die Oberfläche kann mit einem porösen Tuch oder Papier, das mit
der Flüssigkeit getränkt wird, geschehen und der Oberflächenüberzug kann während des Arbeitsvorganges ständig erneuert
werden bei Verwendung eines Bandes aus porösem Papier oder Stoff, der vorher mit Sylikon getränkt worden ist.
Vorzugsweise soll die Schicht 52 insbesondere dann, wenn sie wiederholt verwendet werden soll, Lösungsdämpfe praktisch
nicht absorbieren. Andere Materialien, die relativ geringe Affinität für das Entwicklermaterial haben, beispielsweise
sylikonüberzogene Glasuren und Glasschichten oder dichtgewobene Glasfaserstoffe können auch verwendet
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werden. Obwohl Materialien mit einer relativ geringen Bindung für klebrige und/oder gehärtete Pulverbilder besser
bei dem erfindungsgemäßen Gerät verwendet werden können, soll noch bemerkt werden, daß Materialien mit einer stärkeren
Bindung für Pulverbilder, beispielsweise Papier, auch in Form eines Bandes angewendet werden können.
Die Welle 53 der Üb er tragungs trommel 12 ist in Lagern 54-gehaltert,
die in isolierenden Halterungen 55 am Rahmen des Gerätes befestigt sind. Die Trommel liegt über die
eine lagerung an einer Zuführung 60 zur Spannungsquelle
von einigen 100 Volt, beispielsweise 300 - 1000 Volt je nach der Dicke der nicht leitenden klebstoffabweisenden
Schicht, abhängig auch noch von anderen Faktoren, um ein elektrostatisches Anziehungsfeld für das Pulverbild an
der ersten Übertragungsstation zu schaffen.
Die xerographische und die Übertragungstrommel sind so
einander zugeordnet, daß ein geringer Kontaktdruck zwischen der klebstoffabweisenden Oberfläche der Übertraguhgstrommel
und dem Pulverbild auf der xerographischen Trommel an der Übertragungslinie ausgeübt wird ohne daß solche
Druckkräfte ausgeübt werden, die das Pulverbild mechanisch an eine der beiden Trommeloberflächen binden würden. Die
beiden Trommeln werden synchron mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit angetrieben.
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Das an die Übertragungstrommel 12 angelegte Potential erteilt
der Trommel eine Aufladung entgegengesetzter Polarität zu derjenigen des Pulverbildes. Trägt beispielsweise
das Pulverbild eine negative Aufladung, dann wird die Trommel positiv aufgeladen und umgekehrt. Das Pulverbild wird
auf diese Weise elektrostatisch spiegelbildlich auf die klebstoffabweisende Oberfläche der Übertragungstrommel 12
übertragen, wenn diese sich in Uhrzeigerrichtung dreht.
Eine DampfSchmelzkammer 61 befindet sich unterhalb der
tibertragungstrommel und enthält einen schmalen Tank 62 mit Seitenwänden 63 und 64. Die Seitenwände erstrecken,
sich bis nahe an die gekrümmte Trommeloberfläche und verlaufen für eine kurze Strecke parallel entlang der Trommel,
so" daß die Trommel praktisch die Dampfkammer abschließt und gerade
so viel Raum läßt, daß das Pulverbild durchlaufen kantti-In
dem Tank unterhalb der Trommeloberfläche ist ein flüssiges lösungsmittel 65 für das Kunstharz des Pulverbildes.
Dochte 66 aus porösem Material erstrecken sich längs der Seitenwände, um zur Erzeugung von Lösungsdampf innerhalb
der Kammer mitzuhelfen. Es kann jedes beliebige flüchtige Lösungsmittel für das Kunstharz des Pulverbildes verwendet
werden. Diese enthalten insbesondere Materialien wie Trichlorethylen, gewisse Preone oder Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel.
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Während sich, die Übertragungstrommel dreht, trägt sie das
Pulverbild durch den Dampftank, wo das Bild schnell in einen
klebrigen Zustand kommt oder verflüssigt wird, während es sich durch die Kammer bewegt. Infolge des dichten Angrenzens
der Seitenwände und infolge der Anordnung der zweiten Übertragungsstation 70 an der Stelle, an der das Pulverbild aus
der Dampfkammer austritt, gelangt nur wenig Lösungsdampf aus der Kammer heraus. Die Bilder kommen aus der Kammer in
einem klebrigen oder halbflüssLgen Zustand.
An der zweiten Übertragungsstation 70 befindet sich eine mit Gummi überzogene Übertragungsrolle 71, die auf der
Übertragungstrommel abrollen kann, und zwar an dem Punkt, an dem die Trommeloberfläche mit dem klebrigen Bild aus dem
Dampftank austritt. In funktionellem Zusammenhang mit der Übertragungsrolle 71 sind die Papierzuführungs- und Umlaufteile,
durch die ein Papierkopierblatt an die Übertragungstrommel über die Übertragungsrolle 71 zugeführt wird, um
das klebrige Kunstharzbild, wenn es aus dem Dampftank herauskommt,
abzunehmen.
Ein Programmzeitgeber 24 zur Steuerung des PapierZuführungsmechanismus ist in Flg. 2 dargestellt. Er enthält eine Reihe
VCi Hocken 79, die direkt auf der Welle der xerographischen
Trommel 29 befestigt sein können oder auf einer Welle, die mit der Trommel in einer Getriebeverbindung steht. Die
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Hocke 80 dient zum Öffnen, und Schließen eines elektrischen
Schalters, der den Mikrofilm-Vorschubmechanismus steuert.
Die Hocke 81 steuert einen Schalter für einen Elektromagneten, TJBi den Papierhaltearm 89 in eine Papiervorschubstellung
2Oi schwenken. Die dritte, vierte und fünfte Hocke 92»
93 und 94 steuern Hebel, die in bekannter Weise so angeordnet
sind, daß sie einem Rahmen 86 drehen mit den Papiervorschubrollen
87» der Ablenkplatten-Hocke 97 und den Papierzuführuagsmechanismus
25 steuern.
Es können jedoch auch von Hand zu betätigende Steuerungen eingebaut sein, mit Hilfe derer die Arbeitsweise des Mikrofilmvorschubs
und der Papierzuführung geändert werden, um so die Steuerung von dem Programmzeitgeber während der
Anlauf- und Ausschalt- oder während sonstiger unregelmässiger
Betriebsbedingungen unabhängig zu machen.
Der Papierzuführungsmechanismus 25 enthält einen Papierhalter 82, in welchem ein Stapel leeren Kopierpapieres 26 für
die Verteilung jeweils nur eines Blattes zur gleichen Zeit,
beispielsweise durch einen Stoßhebel 84, auf eine geneigte Zuführplatte 85 vorgesehen ist. In einem schwenkbaren Rahmen 86 oberhalb der Platte ist eine kontinuierlich angetriebene
Blattbeförderungsrolle 87 gehaltert, die durch eine Nooke 92 in Eingriff mit einer Leerlauf rolle 88 in der Zuführungsplatte gebracht werden kann. Ein Papierstoparm 89
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befindet sich, auf einem schwenkbaren Hebel 90 in der. Iahe der
Übertragungsrolle 71 und eine Leerlaufrolle 91 läuft an der
Unterseite der Übertragungsrollen mit.
Die Hocken-Hebel und magnetischen Teile, welche von dem Programmzeitgeber
gesteuert werden, arbeiten so zusammen, daß der Papierzuführungsmechanismus ein Kopierblatt unter die
Blattvorsehubrolle 87 befördert und dann die Eolle 87 hinunter
bewegt, daß sie auf die Oberseite des Kopierblattes gelangt, um dieses längs der Platte 85 bis zu dem Haltearm
89 zu bringen, wo es solange angehalten wird, bis der Haltearm es wieder freigibt. Da die Papiervorschubrolle
fortlaufend gedreht wird, wird sich das Papier in der Mitte schwach, aufbiegen und sein Führungsrand einen leichten Druck
gegen den Haltearm 89 ausüben. Der Haltearm wird dann durch eine geringe Drehung seiner Welle gegen den Uhrzeiger, wie
in !Fig. 1 dargestellt ist, gelöst, und zwar durch die Steuerung des Zeitgebers, so daß das Papier um die Übertragungsrolle herum in Kontakt mit der Oberfläche der Übertragungstrommel 12 gebracht werden kann, wo es dann gegen das durch.
den Dampf klebriggewordene Kunstharzbild gepreßt wird und dieses übernimmt.
Papierablöse-Vorrichtungen,beispielsweise eine luftdüse 95,
trennt den Pührungsrand der Kopie von der Übertragungstrom-
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mel ab, wenn es von der Übertragungsrolle 71 kommt und läßt
es dann zwischen der Übertragungsrolle und der oberen Leerlauf rolle 83 durchlaufen. Bei einem doppelseitigen Kopierprozeß
fällt die einseitige bei der ersten Übertragung hergestellte Kopie wieder auf die Zuführungsplatte 85 zurück
und gelangt in Berührung mit dem Anschlag 96 am unteren Ende
der Zuführungsplatte, wobei die Blattvrrschubrolle 87 durch ihren schwenkbaren Stützrahmen vorher zurückgezogen worden
ist.
Die kurze Verzögerungszeit, die zwischen den einzelnen Expositionen
der verschiedenen Mikrofilmbilder eingelegt ist, ist so groß, daß zumindest ein kleiner Abschnitt der xero—
graphischen Trommel zwischen den Bildern unbelichtet bleibt. Da bei dem.xerographischeri Verfahren nicht exponierte Bereiche
nicht entwickelt werden, bleiben bildfreie Spalten zwischen den einzelnen Seiten der Kopien auf der Übertragungstrommel.
Sobald die einseitige Kopie auf die Zuführungsplatte 85 heruntergefallen ist, nachdem sie das erste Bild
empfangen hat, wird sie der Übertragungsrolle erneut züge- . führt. Ss soll darauf hingewiesen werden, daß die Kopie so
auf die Platte herunterfällt, daß die Bildseite nach oben gerichtet ist, so daß bei der zweiten Zuführung die noch
nicht verwendete Rückseite des Blattes in Berührung mit der Übertragungsrolle gebracht wird. Unter Steuerungaes Programmzeitgebers
wird die Vorschubrolle 87 und die Haltevor-
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richtung 89, wie vorher beschrieben, "betätigt, so daß das
Blatt ein zweites Mal durch die Übertragungsrolle läuft, um das nächste xerographische Bild auf der Übertragungstrommel 12 auf seiner noch freien Seite zu übernehmen. Das
Lösungsmittel verdampft praktisch sofort von der Kopie, so daß eine unmittelbare Festigung des Bildes eintritt und
keine gefahr der Yerschmierung oder des Abriebes auftritt.
Bevor der Führungsrand der Kopie ein zweites Mal austritt,
wird eine Ablenkplatte 101, die praktisch parellel oberhalb der Zuführungsplatte angebracht ist, etwas durch die
von dem Zeitgeber gesteuerte Nooke 97 gedreht, um ihr oberes rechts liegendes Ende, siehe 3?ig. 1, nach unten (in gestrichelter
Barstellung) gegen die Übertragungsrolle 71 zu
bringen, und zwar in eine Stellung, in der sie das austretende Kopierblatt empfangen kann. Das fertige zweiseitige
Kopierblatt gleitet dann herunter unter die fortlaufend
rotierende Blattentfernungsrolle 102, von wo es nach links
bewegt wird, unter eine Blattstaplerrolle 105, die die Kopie auf einen Träger für die fertigen Kopien 106 auswirft.
Hierdurch wird das Kopierpapier Ende für Ende und Seite für Seite durch die Pa^ierzuführungs- und Übertragungsvorrichtungen
ausgewechselt, so daß eine zweiseitige Kopie, die zu einem Buch gebunden werden kann, erhalten wird. Werden
Ixe Blätter mit ihrem Ende zugeführt, dann kann der obere Rand der Kopie gebunden werden. Der Leser ist dann dazu in
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der Lage, die zweite Seite zu lesen, wenn er den unteren
Hand des Blattes aufhebt.
Im lalle, daß ein seitenweises Zuführen angewendet wird,
können die Blätter an ihrem Rand in üblicher Weise gebunden
werden. Wendet der Leser eine Seite um, dann findet er den linken Sand der zweiten Seite zu seiner Linken wie
bei einem gewöhnlichen Buch. Mit anderen Worten, der Übertragungsmechanismus
liefert Kopien, die so ausgerichtet sind, daß ein Binden in der üblichen Weise wie bei dem
Binden für Bücher oder beim Binden mit Heftspangen am linken Rand oder am oberen Rand, wie es im 3?alle von internen
Berichten üblich ist, vorgenommen werden kann.
Will die Bedienungsperson jedoch nur eine einseitige Kopie herstellen, so kann dies ohne weiteres geschehen, indem
die Sperrnocke 97 von Hand in eine Stellung gebracht wird,
in der sie die geneigte Platte in Betriebsstellung hält.
In diesem 1?all wird jede einseitige Kopie unmittelbar auf den Kopierhalter befördert.
Nachdem ein Bild auf ein Kopierblatt übertragen worden ist, kann sich noch eine geringe Menge trockenen Kunstharz-Toners
lockergebunden auf der Oberfläche der tj"b er tragungs trommel
befinden. Dieser Rest wird durch einen Wischer, beispielsweise einem Band aus weichem Papier oder stoff ähnlichem
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Material 107 entfernt werden, das von einer Zuflatoiaaagsrolle
108 auf eine Aufnahmehaspel 109 über eine Andrückrolle 110
aus Pilz, Schaumgummi oder anderem weichen Material verläuft.
Die Andruckrolle 110 drückt leicht gegen die Trommel
oberhalb der Papierübertragungstellung. In manchen Fällen kann das Band mit einer Silikonflüssigkeit -vorbehandelt
sein, um den Silikonüberzug auf der Übertragungstrommel zu erhalten.
Da der klebstoffabweisende Überzug auf der Übertragungstrommel
isolierend ist, hat er die neigung, elektrostatische ladungen während des Übertragungs- und Reinigungsvorganges
anzunehmen, die die nachfolgenden Übertragungsvorgänge
stören können. TJm der Oberfläche einen festen Spannungswert zu geben, führt man sie nach der Reinigung xmß.
bevor sie erneut mit der xerographisehen Trommel in Berührung kommt, unter einem leitfähigen Abstreifer, beispielsweise
einen Schwamm aus Zellstoff 115, der mit reinem Wasser feucht gehalten wird, hindurch. Der Schwamm
ist in einem metallischen Halter 116, isoliert von dem
Eahmen angebracht und mit einem leitfähigen Teil der tJTsertragungstrommel
verbunden. Da das klebstoffabweisende Material
nicht durch Wasser benetzbar ist, trägt die Oberfläche den Feuchtigkeitsfilm nicht fort, so daß praktisch
kein Eeuchtigkeitsverlust aus dem Schwamm eintritt«
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Pig. 3 zeigt schematise]! eine weitere Ausbildungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung, in der das xerographische
Bild unmittelbar auf der xerographisehen Trommel klebrig
gemacht wird und die Übertragung auf das Kopierpapier direkt von dieser frommel ähnlich wie dies im Zusammenhang mit der
S1Ig. 1 und 2 beschrieben wurde, vorgenommen wird. In dieser
Ausführungsform weist das fotoleitfähige Isoliermaterial einen Überzug mit einer klebstoffabweisenden Schicht auf.
Glasartiges Selen mit einem dünnen PiIm aus Silikonöl,
beispielsweise dem Dow öorning 200 Silicon ergibt eine derartige Oberfläche. Im Falle, daß andere Fotoleiter
verwendet werden, kann eine sehr dünne leflondeckschicht
aufgebracht werden, die dann mit Silicon behandelt wird. Die Arbeitsweise ist im übrigen ähnlich derjenigen, die
im Zusammenhang mit Pig. 1 beschrieben wurde.
Die Pig. 4 zeigt ein Expositionssystem, das anstelle des Mikrofilmsystems nach Pig. 1 treten kann. Wenn man den
ümkehrspiegel entfernt, um eine direkte Projektion zu erhalten,
kann sie auch in der in Pig. 3 dargestellten Ausbildungsform verwendet werden. Gemäß der vorliegenden
Ausbildungsform wird eine Originalkopie 120, die von Hand durch die Bedienungsperson auf eine Zufuhrplatte 121 und
in den Zugriff von zwei sich fortwährend .drehenden Zuführungsrollen
122 und 123 gebracht, um das Blatt solange vorwärts zu bewegen, bis es an einen senkrecht hervor-
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stehenden Halteteil 124 gelangt. Diese Haltevorrichtung
steht von einem schwenkbaren Arm 127 heraus, dessen hackenförmiges
oberes Ende nur einen geringen Spielraum zur Oberfläche der sich fortwährend drehenden Trommel 125 läßt und
dazu geeignet ist, den Mhrungsrand des Blattes abzufangen. Zu einem Zeitpunkt, der beliebig von der Bedienungsperson
bestimmt werden kann, wird ein Solenoid 126 über einen nicht dargestellten Schalter erregt und bewirkt, daß der
Arm 127 um die Achse 128 geschwenkt wird und so die Haltevorrichtung
124 senkt, während eine Leerlaufrolle 129 gegen das Blatt kommt und dieses an die rotierende Trommel
preßt. In dieser Stellung wird das Original mit der Trommel bewegt und von den Führungsteilen 130 und 131 geführt.
Während sich das Blatt in Übereinstimmung mit der Trommeldrehung vorwärts bewegt, läuft es an einer Öffnung 139,
die zwischen den beiden lührungsteilen ausgebildet ist,
vorbei. Dabei wird es von den Lampen 140 und 141 beleuchtet. Auf diese Weise wird das· zu kopierende Bild optisch
durch die Objektivlinse 144 auf den Spiegel 145 und dann
nach unten durch den Expositionsschlitz 146 auf die Oberfläche der Trommel 11 übertragen.
Wenn das Blatt unter der Leerlaufrolle 147 herauskommt,
gelangt es über die geneigte Rutsche 148 und fällt von hier auf die Platte 121 in einer invertierten und umgekehrten
Lage verglichen zu seiner Anfangslage. Wenn die
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zweite Oberfläche kopiert werden soll, dann geht die Bedienungsperson
wie vorher vor, um die zweite Oberfläche für die Reproduktion zu exponieren. Wird nur eine einseitige Reproduktion
gewünscht, dann kann das Original nach der ersten Exposition entfernt werden. Werden mehrere Kopien des gleichen
Originals hergestellt, dann können die Vorgänge mit dem gleichen Original wiederholt werden solange, bis die
gewünschte Anzahl erreicht ist. Der Betrieb kann jederzeit nach der Herstellung einer ersten, zweiten oder einer beliebigen
Zahl von Kopien unterbrochen werden.
Betrachtet man die Beschreibung dieser Expositionsvorrichtung in Terbindung mit dem übrigen G-erät nach 3?ig. 1, dann
erkennt man, daß da die gleiche relative Folge bei dem Kopierpapier an der Übertragungsstation stattfindet, wie
sie im Zusammenhang mit Fig. 4 bei der Exposition auftritt. Infolgedessen erhält man auf jeden Fall als Endkopie ein
Duplikat des Originals. Sind die Originale einseitig und die Kopien sollen zweiseitig sein, dann führt die Bedienungsperson
einfach jedes Original einmal durch die Expositionsstellung, wobei das erste Original mit seinem oberen
land zuerst zugeführt wird und das zweite Original mit seinem unteren Band zuerst (oder bei beiden mit dem oberen
Rand zuerst, wenn die Kopie unterschiedlich von der ursprünglichen Lage das Ende sein soll.
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Dies letztgenannte Ausbildungsbeispiel wurde insbesondere
im* Zusammenhang mit einer Bedienung von Hand besehrieben. Jedoeh kann auch dieses Zuführungssystem mechanisiert und
programmiert werden durch Yerwendung eines Zufiährungsmechanismus
flir die Exposition, der demjenigen entspricht, der bereits im Zusammenhang mit Fig. 1 besehrieben worden
ist.
In !Fig. 5 ist ein Ausfihrungsbeispiel dargestellt, "bei dem
die Öriginal"bilder in Aufeinanderfolge exponiert und
gleichzeitig auf beide Seiten eines Kopierblattes übertragen werden. Die Originalbilder sind beispielsweise auf
einem aufgespulten Mikrofilm 10, der eine Bezugsmarkierung in Perm eines loches oder magnetischer oder optischer Anzeigemittel
trägt, in Verbindung mit einem speziellen Hand oder einem Bezugspunkt jedes Bildes, wie es isereits bekannt
ist. Der Betrieb kann kontinuierlich sein und eine Anzeigevorrichtung (nicht dargestellt), die auf die Markierungen
anspricht, ist dazu geeignet, ein Spiegelsystem 150, durch welches die Bilder auf die sich drehende Trommel
11 projiziert werden, zu betreiben. Die !Reflexion des Bildes wird abwechselnd,von dem Spiegel 151 oder von einem
Umkehrspiegel 152 vorgenommen. Dieser Spiegel kann dem in der US-Patentschrift 2 940 358 beschriebenen entsprechen.
Jeder Spiegel befindet sich auf einer drehbaren Welle 153, die um 180° im Uhrzeigersinn nach jeder Exposition gedreht
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wird, und zwar über ein Drehsolenoid 194, mit dem sie verbunden sind und das entsprechend der Markierung auf dem
Film 10 erregt wird.
Die exponierten Bilder werden dann auf der xerographischen Trommel 11 entwickelt und von da aus auf die Übertragungstrommel 12 mit Hilfe der Übertragungsrolle 174 übertragen.
Unterhalb der Übertragungsrolle befindet sich eine Dampfschmelzkammer 160, die ähnlich der Kammer 61, die vorher
beschrieben wurde, arbeitet, jedoch einen Gitterverschluß
161 Fig. 6 aufweist aus zwei parallel verlaufenden Gittern
162 und 163, von denen jedes eine Vielzahl von länglichen
parallel verlaufenden Sehlitzen 164 aufweist. Das obere Teil 162 ist fest an den Kammerwanden oberhalb des Dochtes
165 und dem Lösungsmittel. 166 befestigt und nimmt den oberen
Bereich der Kammer vollständig ein. Das untere Gitter
163 läßt sich unter Steuerung eines Solenoids 167 verschieben, und zwar in Zeitbeziehung zur Arbeitsweise des
Spiegelsystems 150. Wird das untere Gitter zurückgezogen,
dann stimmen die Schlitze 164 nicht mehr übereinander und isolieren die Kammer von dem über diesem vorbeilaufenden
Bild. Bei einer Übereinstimmung der Schlitze tritt der Dampf aus und gelangt an die Bilder auf der
Trommeloberf lache. In Fällen, wo die Dampf dichte einen
schnellen Austritt erschwert, wird ein Gebläse angebracht.
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Sobald das erste übertragene Bild oberhalb der Schmelzkammer
160 ankommt, wird das Solenoid 167» welches den Abschluß des Gatters bewirkt, erregt, so daß das Pulverbild
ohne daß ee eine beträchtliche Menge von Dampf an es gelangt, vorbeilaufen kann. Das Bild lauft auf der Trommeloberflache
12 an der Kammer vorbei, an die Übertragungsstation 168, wo es dann elektrostatisch auf die Oberfläche
einer zweiten Übertragungstrommel 169 übertragen wird, die
sich in rollender Berührung mit der Trommel 12 befindet, über zwei Übertragungsrollen 175 und 176 , die so gesteuert
sind, daß sie sich nur bei federn zweiten Bild auf der Trommel
12 entfernen. Die Rolle 175 trägt immer eine Spannung entgegengesetzt zu derjenigen der Rolle 174, in der Zeichnung
ist sie mit plus und minus angedeutet. Dies dient dazu, das Pulverbild von der Trommeloberflache abzustroßen.
Während der Übertragung ist die Trommel 176 entgegengesetzt zu der Trommel 174 über einen Zeitgeber 177 mit
einer Spannung versehen, um das Bild von der Trommel 12
elektrostatisch auf die Trommel 169 anzuziehen.
Die Trommel 169 dreht sich in Verbindung mit der Trommel 12, ihr Durchmesser ist so gewählt, um eine ümfangslänge vorgegebener
Länge zu bilden, die größer ist als das Kopierblatt, auf welches das Bild schließlich übertragen werden
.joll· Sie ha^icht notwendigerweise die: Abmessungen, die
in der Zeichnung dargestellt sind. Auf diese Weise wird
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das Bild, welches übertragen wurde, unter zur Hilfenahme
einer geeigneten Programmierung eine tangentiale Berührung mit der Trommel 12 erhalten, und zwar in Übereinstimmung
mit dem Führungsrand eines zweiten Bildes, welches an die letztgenannte Trommel übertragen worden ist.
Die trommel 169 enthält ebenfalls eine klebstoff abweisende
Oberfläche und entspricht im übrigen der Trommel 12. Unterhalt) der Trommel 169 befindet sich eine Dampfkammer 61, die
in jeder Weise die gleichen Eigenschaften hat wie die in ]?ig. 1 beschriebene und dazu dient, das Pulverbild in einen
klebrigen Zustand zu bringen. Das zuerst ausgebildete Bild läuft über die Dampf kamm er 160 ohne daß es klebrig gemacht
wird und wird anschließend auf die Übertragungstrommel 169
übertragen, um auf dieser klebrig gemacht zu werden. Das zweite Bild auf der Trommel 12 wird, sobald es an der
Dampfkammer anlangt, dem Lösungsdampf ausgesetzt durch die
Einschaltung des Solenoids 177, das den Austritt des Dampf es
■vom Docht 165 ermöglicht. Die beiden Bilder, auf den entsprechenden
Übertragungsrollen gelangen in klebrigem Zustand in Übereinstimmung an ihren gegenseitigen Berührungspunkt.
.
In entsprechender Zeitbeziehung zur Bewegung der beiden klebrigen Bilder wird ein Kopierblatt 171 von einem
Träger 172 mechanisch mit Hilfe eines Zuführungsmechanis-
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mus 184, dem lordermeehanismus 173, in den Zugriff von zwei
Übertragungsrollen gebracht. Gleichzeitig schaltet der Zeitgeber
177 die Spannung auf der Eolle 176 ein, um das Bildmaterial auf der Trommel 169 abzustoßen. Während sick das
Kopierblatt dazwischen bewegt, kommt die klebrige Kopie jeder Eolle auf die gegenüberliegenden Seiten des Kopierblattes.
Beim Austritt hilft eine Düse 180 mit, um das Blatt von der trommel 12 abzuheben, so daß es sich mit der Trommel
179 solange bewegt, bis es von dieser mit Hilfe der Düse 183 entfernt wird, An diesem Punkt kommt das Blatt auf den 3?ördermeehanismus
182, der das Kopierblatt an einen geeigneten Sammelträger 183 bringt.
Die trommel 12 wird dann mit Hilfe des Bandes 107 ähnlich
wie vorher beschrieben gereinigt und das Band 184 reinigt
die Oberfläche der Trommel 169 nachdem die Bildübertragung stattgefunden hat. Um die Reinigung der Trommel 169 zu
steuern, so daß sie nur nach einer Bildübertragung geschieht, läuft das Band 184 über eine Iieerlaufrolle 185,
die an einem Ende in einem Schwenkarm 186 gehaltert ist und mit ihrem rechten Ende über eine Zugfeder 187 und an
ihrem entgegengesetzten Ende über ein Solenoid 168 betätigt wird. Wird das Solenoid 188 enterregt, dann verursacht die
Feder 187, daß das Band vollständig von der Oberfläche der Trommel 169 zurückgezogen wird, jedoch wenn das Solenoid
erregt wird, dann wird der Arm 186 gegen den Uhrzeigersinn
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geschwenkt und "bewirkt, daß eine Leerlaufrolle 185 das Band
in Wischkontakt mit der Oberfläche der Trommel 169 bringt.
Um den Betrieb dieser Ausführungsform zu ermöglichen, ist
es notwendig, daß die Solenoide 154, 167 und 168, die Übertragungsrolle
176 und der Zuführungsmechanismus 184 in geeigneter zeitlicher Beziehung zueinander programmiert sind,
und zwar in Abhängigkeit von den Markierungen, die aufeinanderfolgenden
Bilder auf dem Mikrofilm 10 entsprechen. Die Programmierung, wie sie bekannt ist, enthält geeignete Zeitverzögerungen,
um einen aufeinanderfolgenden Betrieb der
verschiedenen Mechanismen zu ermöglichen derart, daß eine gleichzeitige Übertragung auf beide Seiten eines Kopierblattes
171 vorgenommen werden kann, welches zwischen die Übertragungstrommeln kommt.
Die in der Pig. 5 dargestellte Ausführungsform kann so abgeändert
werden, daß das zweite xerographische Bild unmittelbar auf der xerographischen Trommel klebig gemacht wird
und unmittelbar auf das Kopierblatt übertragen wird, wie es im Zusammenhang mit der Pig. 3 bereits erwähnt wurde.
Bei einer weiteren Abänderung der Pig. 5 kann eine gleichzeitige Exposition von zwei Seiten eines opaken Originals
vorgenommen werden, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist.
In diesem Ausbildungsbeispiel ist ein opakes Original 191,
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welches Kopien auf seinen beiden Oberflächen aufweist, auf einem transparenten Träger 192 gehaltert. Jede Oberfläche
der Kopie kann in dieser Stellung optisch mit Hilfe eines Abtastmechanismus 193 und 193/ beispielsweise von der im
US-Patent 2 945 434 beschriebenen Art abgetastet werden. Die Bildexpositionen von den entsprechenden Oberflächen
für die Trommel 11 ist auf ihrem Umfang verschiedenen Segmenten zugeordnet, so daß der Führungsrand des Abtaststrahles
der oberen Fläche den Führungsrand der unteren Fläche durch eine vorbestimmte Entfernung führen wird.
Der Koronagenerator 195 lädt die Trommel vor der Exposition auf. Die Kopie der oberen Fläche wird dann über einen Spiegel
197 durch einen Expositionsschlitz 198 reflektiert,
während die untere Fläche von einem Spiegel 199 zu einem Spiegel 201 und dann durch den Expositionsschlitz 202 für
eine selektive Entladung der Trommeloberfläche reflektiert wird. Um die optischen Wege während des Abtastevorgangs
über die entsprechenden Expositionsschlitze beizubehalten, ist jeder der Spiegel in dieser Ausführungsform so angebracht,
daß er etwas geschwenkt werden kann in Verbindung mit der Bewegung der Abtastevorrichtung. Die weiteren Einzelheiten
des Gerätes, die notwendig sind, um eine Übertragung auf ein Kopierblatt zu bewirken, sind nicht dargestellt
und können ähnlich der zu Fig. 5 beschriebenen Vorrichtung sein.
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In der oben gegebenen Beschreibung wurde ein· neues Verfahren
und eine Vorrichtung für die Herstellung von doppelseitigen xerographischen Reproduktionen gegeben. Die Arbeitsweise
ist sehr schnell, da das mit Dampf erweichte Tonerbild sehr schnell nach der Übertragung von der Übertragungsrolle
auf das Kopierpapier wieder erhärtet, und zwar in der Grössenordnung von Bruchteilen einer Senkunde. Bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren wird ein sehr geringer Verbrauch an Lösungsmitteln festgestellt. Das Kopierpapier wird nicht dem Dampf
ausgesetzt und die einzige Absorption des Lösungsmittels geschieht innerhalb des Pulverbildes.
Auf diese Weise wird auch die Arbeitsgeschwindigkeit erhöht, da nur sehr geringe Dampfmengen notwendig sind, die von dem
Pulverbild absorbiert werden, die wesentlich geringer sind als diejenigen, die erforderlich wären, um das Bild auf dem
Kopierpapier aufzuschmelzen, da das Bild nur in einen klebrigen
Zustand gebracht und nicht vollständig flüssig gemacht werden muß. Das Verfahren weist eine Reihe von Vorteilen
auf. Unter diesen ist insbesondere die Verringerung der Größe von gedruckten Veröffentlichungen zu nennen,
welche früher durch Reproduktionen auf Einzelseiten hergestellt
wurden. Das Verfahren ermöglicht ferner, daß Bilder, auf Oberflächen übertragen werden, bei denen üblicherweise
keine brauchbaren elektrostatischen Übertragungen vorgenommen werden können, beispielsweise Oberflächen aus
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schwerem Kartonmaterial, Metallblättern usw. Gleichzeitig wurde festgestellt, daß die glatte Oberfläche des klebst
of fabweis enden Materials eine verbesserte elektrostatische
Übertragung von der xerographischen Trommel ermöglicht infolge der gleichmäßigeren Bedingungen am Trennpunkt zwischen
der glatten Oberfläche und der Oberfläche der Trommel.
Im Vorstehenden wurden nur spezielle Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens und der hierzu erforderlichen
Vorrichtungen gegeben. Es ist jedoch gedacht, daß viele Änderungen demjenigen der auf diesem Gebiet Fachmann
ist, naheliegend sind. Beispielsweise kann zur Reproduktion einer einzigen Kopie einer Mikrofilmpublikation
ein einziges Kopierblatt auf beiden Seiten verarbeitet werden, bevor die nachfolgenden Blätter verarbeitet werden.
Zur Reproduktion von Vielfachkopien mag man bevorzugen, das Gerät in einer solchen Weise zu bedienen, daß eine
Vielzahl von Blättern nur auf einer Seite mit identischen Kopien versehen wird, bevor eine zweite unter sich gleiche
Kopie auf die entgegengesetzten Seiten jedes Blattes aufgebracht wird. Bei dem Mikrofilgerät, wie es in Fig. 1
dargestellt ist, ist ein Rückfuhrmechanismus notwendig, um das gleiche Mikrobild nach einer Exposition in der geforderten
Zahl voran zu bewegen. Auch ein zweiseitiges Original kann entweder so hergestellt werden, daß das
Original nach der ersten Exposition umgedreht wird oder
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durch gleichzeitige oder aufeinander folgende Expositionen
von beiden Seiten, bei denen jedes Bild auf verschiedenen Trommeln gebildet wird, die dazu geeignet sind, eine aufeinanderfolgende
Übertragung auf überliegenden Seiten eines· Kopierblattes zu ermöglichen.-
Da noch viele Abänderungen gedacht werden können, die im
Rahmen der vorliegenden Erfindung liegen, sollen die voranstehenden
Beispiele und die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen lediglich als Interpretation der vorliegenden
Erfindung angesehen werden.
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Claims (1)
- Patentansprüche :Verfahren zur Herstellung einer doppelseitigen xerographischenReproduktion auf einander gegenüberliegenden Seiten eines Ko-/
pierblattes» dadurch gekennzeichnet,/daß zwei xerographisehe Bilder ausgebildet werden, daß die eine Seite eines Kopierblattes mit dem einen der beiden xerographischen Bilder in Kontakt gebracht und das xerographisehe Bild auf das Kopierblatt übertragen wird und daß die andere Seite des Kopierblattes mit dem zweiten xerographischen Bild in Kontakt gebracht wird und das zweite Bild auf diese andere Seite des Kopierblattes übertragen wird·2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der xerographischen Bilder auf das Kopierblatt durch Kontaktübertragung durchgeführt wird.3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die xerographischen Bilder in einen klebrigen Zustand versetzt werden, damit sie an dem Kopierblatt anhaften.*+. Verfahren nach Anspruch 3· dadurch gekennzeichnet, daß die xerographischen Bilder einem Lösungsmitteldampf ausgesetzt werden, um sie in einen klebrigen Zustand zu bringeno5« Verfahren nach Anspruch 3 oder *f, dadurch gekennzeichnet,
daß die xerographischen Bilder auf einer klebstoffabweisenden Oberfläche ausgebildet werden.909618/09276. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5« dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der xerographischen Bilder auf die einander gegenüberliegenden Seiten des Kopierblattes gleichzeitig erfolgt.7· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5« dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der xerographischen Bilder auf das Kopierblatt aufeinanderfolgend vorgenommen "wird·8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß folgende Verfahrenssehritte nacheinander vorgenommen werden:a) Aufeinanderfolgende Ausbildung eines ersten und eines zweiten xerographischen Pulverbildes auf einem Trägermaterial» wobei jedes Pulverbild eine in einem Lösungsmittel lösliche Komponente aufweist, so daß es in einen klebrigen Zustand gebracht werden kann;b) Anwendung von Dämpfen eines Lösungsmittels für die in diesem lösliche Komponente der xerographischen Bilder auf jedes einzelne xerographisehe Pulverbild, um dieses in einen klebrigen Zustand zu versetzen;c) Zusammenbringen der einen Seite eines Kopierblattes, auf welchem die Reproduktionen hergestellt werden sollen mit dem ersten klebrigen Pulverbild und der zweiten Seite desο ' Kopierblattes mit dem zweiten klebrigen Pulverbild;o> d) Trennung des Kopierblattes von den xerographischen BiI-dern, wodurch sich die Bilder auf beide Seiten des Koopierblettes übertragen.20- JkT-9· Verfahren nach Anspruch 8,' dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial für das Pulverbild ein klebstoffabweisendes Material enthält» an dem das klebrig gemachte Pulverbild praktisch nicht mehr haftet·10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß folgende Verfahrensschritte nacheinander vorgenommen werden!a) Herstellung einer ersten Kopie eines ersten xerographischen Pulverbildes mit einer löslichen Komponente auf einem Trägermaterial, wobei jedes Pulverbild in einen klebrigen Zustand gebracht werden kann;b) Anwendung eines Lösungsmitteldampfes, der die lösliche Komponente des Pulyerbildes löst, um das Pulverbild ineinen klebrigen Zustand zu versetzen;c) Zusammenbringen einer ersten Seite eines Kopierblattes mit dem sich in klebrigem Zustand befindlichen Pulverbild jd) Abtrennung des Kopierblattes, wodurch eine Übertragung des Bildes auf das Kopierblatt stattfindet und eine erste Reproduktion auf der ersten Seite des Kopierblattes erhalten wirdje) Herstellung einer zweiten Kopie eines zweiten xerographischen Pulverbildes mit einer löslichen Komponente auf einem Trägermaterial, wobei das Pulverbild in einen
klebrigen Zustand gebracht werden kann}f) Anwendung eines Lösungsmitteldampfes, der die lösliche Komponente des Pulverbildes löst, um das Pulverbild in einen klebrigen Zustand zu versetzen}909818/0 927- IfO - -- 1+0 p.g) Zusammenbringen der zweiten Seite des die erste Reproduktion tragenden Kopierblattes mit dem sich in klebrigem Zustand befindlichen Pulverbild}h) Abtrennung des Kopierblattes, wodurch eine Übertragung des Bildes auf das Kopierblatt stattfindet und eine zweite Reproduktion auf seiner zweiten Seite erhalten wird.11, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß folgende Verfahrensschritte vorgenommen werden:a) Aufeinanderfolgende Ausbildung eines ersten und zweiten zu kopierenden xerographischen Pulverbildes» von denen jedes eine durch ein Lösungsmittel lösliche Komponente enthält auf getrennten Trägermaterialien, die einander gegenüberliegend angeordnet sind und zumindest teilweise aneinander angrenzen;b) Anwendung eines Lösungsmitteldampfes auf jedes der Pulverbilder auf ihrem Trägermaterial, der die löslichen Komponente der Pulverbilder löst, um jedes der Pulverbilder in einen klebrigen Zustand zu versetzen;c) Zusammenbringen eines Kopierblattes, auf dem die Reproduktionen hergestellt werden sollen, zwischen die beiden klebrigen Pulverbilder auf ihren jeweiligen Trägermaterialien;"* d) gleichzeitige Übertragung der klebrigen Pulverbilder auf O0 einander gegenüberliegende Seiten des Kopierblattes; eo e)"Entfernung des Kopierblattes, wodurch eine Übertragung ° beider Pulverbilder auf beide Seiten des Kopierblattes toJJ erfolgt.- 1+1 -- in -12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Trägermaterial der beiden Pulverbilder ein klebstoffabweisendes Material aufweist, an welchem die klebrigen Pulverbilder praktisch nicht mehr haften·13· Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß folgende Verfahrensschritte vorgenommen werden:a) Herstellung einer ersten Kopie eines ersten xerographischen Pulverbildes, welches eine in einem Lösungsmittel lösbare Komponente enthält, so daß es in einen klebrigen Zustand gebracht werden kann auf einem ersten Trägermaterial}b) Herstellung einer zweiten Kopie eines zweiten xerographischen Pulverbildes, welches eine in einem Lösungsmittel lösbare Komponente enthält, so daß es in einen klebrigen Zustand gebracht werden kann auf einem zweiten Trägermaterial, das dem ersten Trägermaterial gegenüberliegend angeordnet ist und zumindest teilweise an diesem angrenzt;c) Anwendung eines Lösungsdampfes für die lösliche Komponente des Pulverbildes, um jedes der Pulverbilder in einen klebrigen Zustand zu versetzen;d) Zusammenbringen eines Kopierblattes zwischen die beiden sich auf ihren Trägern befindlichen Pulverbilder;e) Übertragung der klebrigen Pulverbilder praktisch gleichzeitig auf das Kopierblatt;f) Abtrennung des Kopierblattes, wobei beide Pulverbilder auf jeweils einer Seite des Kopierblattes übertragen werden,909818/0927I^ · Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durcha) eine Vorrichtung (11) zur Herstellung xerographiseher Pulverbilder mit einer in einem Lösungsmittel lösbaren Komponente, die in einen klebrigen Zustand zu bringen sind;b) eine Vorrichtung (61) zur Erzeugung einer Dampfatmosphäre eines Lösungsmittels für die lösbare Komponente der Pulver bilder jc) eine Vorrichtung (12), um die Pulverbilder auf ihrem Trägermaterial durch die Dampfatmosphäre des Lösungsmittels hindurchzuführen derart, daß die Pulverbilder in einen klebrigen Zustand gebracht werden;d) eine Kopier blatt vor Schubvorrichtung (25), durch die die. einander gegenüberliegenden Seiten eines Kopierblattes in Kontakt mit den verschiiedenen klebrigen Pulverbildern auf dem Trägermaterial zu bringen sind;e) eine Trennvorrichtung (95)» um. das Kopierblatt aus dem Kontakt mit dem Trägermaterial der Pulverbilder zu lösen.15· Vorrichtung nach Anspruch I1+, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopierbla^vorschubvorrichtung (25) eine Vorrichtung (97) enthält, durch die aufeinanderfolgend gegenüberliegende Seiten eines Kopierblattes gegen verschiedene klebrige Bilder Q gepreßt wird.
co 'op l6. Vorrichtung nach Anspruch l*f, dadurch gekennzeichnet, daß ° eine Vorrichtung (101, 102, 97) vorgesehen ist, die ein von ^3 der Abtrennvorrichtung (95) abgetrenntes Blatt in eine umgekehrte Lage bringt derart, daß es von der Vorschubvorrichtung (25) erneut vorwärts bewegt wird·17· Vorrichtung nach Anspruch Ϊ6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Auswurfvorrichtung (105) vorgesehen ist, die nach Wunsch ein Kopierblatt in einen Kopierblattauffänger (106) ausstoßen kann·l8· Vorrichtung nach Anspruch I1+, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial ein endloses, klebstoffabweisendes Material (52) aufweist, das in laufenden Kontakt mit einer xerographischen Trommel (11) zu bringen ist, auf der die xer ogr aphis chen Bilder ausgebildet werden und daß ferner Übertragungsvorrichtungen (12) vorgesehen sind, um das Pulverbild von der xerogra« phischen Trommel auf die Oberfläche des klebstoffabweisenden Materials zu übertragen.19· Vorrichtung nach Anspruch lh% dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht aus einer Schicht eines transparenten, klebstoff« abweisenden Materials besteht, welches auf eine xerographisehe Trommel aufgebracht ist und daß die xerographischen Bilder auf dieser Schicht auszubilden sind·20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattauswurfvorrichtung (97· 102, 101) dazu geeignet ist, ein Kopierblatt in einen Kopierblattauffänger auszuwerfen.21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattauswurfvorrichtung (102, 101, 97) eine schwenkbar angeordnete geneigte Platte (102) enthält, welche in der Nähe der909818/0927 -Mf--Abtrennvorrichtung (95) angeordnet ist und in eine erste Stellung zu bringen ist, um ein Blatt auf eine BlattzufUhrungsvorrichtung (85) zu bringen und in eine zweite Stellung zu bringen ist, um ein Blatt in einen Kopierblattauffänger (106) auszustoßen·22. Vorrichtung nach Anspruch l*f, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kopierblatt-Trägervorrichtung (82) vorgesehen ist, die einen Stapel (26) von Kopierblättern, auf denen die Reproduktionen hergestellt werden sollen, trägt und folgende Bauteile enthält:a) eine erste Zufuhrungsvorrichtung (85) zur Zuführung von einzelnen Blättern des Papierstapels auf dem Träger (82);b) zweite Zuführungsvorrichtungen (71)* um die von der ersten Vorrichtung (85) kommenden Blätter in Kontakt mit einem klebrigen Pulverbild auf dem Trägermaterial (12) zu bringen;c) eine Vorrichtung (95) zum Abtrennen eines Kopierblattes von seiner Berührung mit dem Trägermaterial (12)jd) eine Kopierauffangvorrichtung (106) für Kopierblätter mit Kopien auf beiden Seiten;e) eine Vorrichtung (101) zur Übertragung eines Kopierblattes mit einer Kopie auf einer Seite in umgekehrter Lage an die zweite Zufuhrungsνorrichtung (71) und zum Auswurf eines Kopierblattes mit Kopien auf seinen beiden Seiten in einen Auffänger (106).9098 18/092 7 _ i,5 _23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopierauswurfvorrichtung eine schwenkbar gelagerte geneigte Platte (101) aufweist, die sich in der Nähe der Abtrennvorrichtung (95) befindet und ferner eine Vorrichtung (97) enthält, mit der die beiden Funktionsstellungen der Platte (101) erzielt werden können.21+. Vorrichtung nach Anspruch 1^, gekennzeichnet durch eine erste Trägervorrichtung (12) zur Übernahme eines ersten klebrigen xerographischen Pulverbildes mit einer in einem Lösungsmittel lösbaren Komponente und eine zweite Trägervorrichtung (I69), gegenüber der ersten Trägervorrichtung angeordnet, zur Übernahme eines zweiten klebrigen xerographischen Pulverbildes mit einer in einem Lösungsmittel lösbaren Komponente, eine Vorrichtung (6l) zur Erzeugung einer DampfatmoSphäre eines Lösungsmittels für die in diesem Lösungsmittel lösbare Komponente des Pulverbildes, ferner durch Antriebsmittel (175· I76), die mit den Trägern (12, I69) verbunden sind und dazudienen, die Pulverbilder auf ihren entsprechenden Trägern durch die DampfatmoSphäre zu befördern und dabei die Pulverbilder in einen klebrigen Zustand zu versetzen und ferner dazu dienen, die klebrigen Bilder in eine sich gegenüberliegende Übereinstimmung zu bringen, ferner gekennzeichnet durch eine Kopierblattvorschubvorrichtung (173), die in zeitlicher Beziehung mit den Antriebsmitteln (175t 176) arbeitet und dazu dient, ein Kopierblatt zwischen die sich in übereinander liegender Anordnung befindlichen Pulverbilder auf ihren Trägern zu bringen.909818/092725· Vorrichtung nach Anspruch 21+. dadurch gekennzeichnet, daß die Bildträger sich in rollender Berührung, vorzugsweise von zylindrischen Oberflächen, befinden.26, Vorrichtung nach Anspruch 2kt dadurch gekennzeichnet, daß eine Übertragungsvorrichtung (17*+) vorgesehen ist, um ein erstes gebildetes xerographisehes Bild von einem Träger auf einen zweiten Träger zu übertragen, bevor es klebrig gemacht wird·27» Vorrichtung nach Anspruch 2^-, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Träger (12) ein erstes endloses, klebstoffabweisendes Material trägt, das in abrollenden Kontakt mit der xerographischen Trommel (11) zu bringen ist und der zweite Träger (I69) ein zweites endloses, klebstoffabweisendes Material trägt, das in abrollenden Kontakt mit Teilen des ersten endlosen, klebstoffabweisenden Materials nach dessen Kontakt mit der xer ogr aphis chen 3· Trommel (11) zu bringen ist, daß ferner eine erste Übertragungsvorrichtung (171+) vorgesehen ist zur Übertragung der Pulverbilder von der xerographischen Trommel auf die Oberfläche des ersten, klebstoffabweisenden Materials und daß eine zweite Übertragungsvorrichtung (175» 176) vorgesehen ist zur Übertragung eines ersten ,ausgebildeten Pulverbildes von der ersten, klebstoffabweisenden Oberfläche (12) auf die zweite, klebstoffabweisende Oberfläche (I09).J 28. Vorrichtung nach Anspruch 27» dadurch gekennzeichnet, daß sieJ optische Umkehrvorrichtungen (153) aufweist, die dazu geeig- >> net sind, jedes zweite Bild, welches auf der xerographischen jTrommel ausgebildet wird, umzukehren·29· Vorrichtun£ nach Anspruch lk% gekennzeichnet durcha) eine xerographlsche Trommel (11), welche drehbar gelagert ist, mit einer fotoleitflhigen Isolierschicht auf einer leitfähigen Unterlage« welche mit einem transparenten» klebstoffabwe!senden Material überzogen ist}b) eine Vorrichtung (12) mit einem endlosen, klebstoffabwei-Überzogensenden Material, die in Oberflächenberührung mit der Trommel (11) zu bewegen ist;c) eine Vorrichtung (153) zur aufeinanderfolgenden Ausbildung von mindestens zwei xerographischen Pulverbildern mit einer in einem Lösungsmittel lösbaren Komponente, welche in einen klebrigen Zustand gebracht werden kann;d) eine Übertragungsvorrichtung (17h) zur Übertragung eines ersten Pulverbildes von der Oberfläche der xerographischen Trommel (11) auf die Oberfläche der zweiten Vorrichtung (12) mit einer klebstoffabweisenden Oberfläche; .e) eine Vorrichtung (l6o) zur Erzeugung eines Dampfes eines Lösungsmittels der lösbaren Komponente der Pulverbilder}f) eine Antriebsvorrichtung (175» 176) zur Bewegung der Pulverbilder auf ihren Trägern durch die Dampfatmosphäre, um sie in einen klebrigen Zustand zu versetzen und um die klebrigen Bilder in Übereinstimmung zu bringen}g) eine Vorrichtung (171) zur Halterung eines Blattes, auf welchem die Reproduktionen erzeugt werden sollen;- 1+8 -909818/0927- 1*8 -h) eine Zufuhrungsvorrichtung (173)« weiche in zeitlicher Beziehung mit der Antriebsvorrichtung (175« 176) arbeitet, um ein Blatt von seinem Träger (171) zwischen zwei klebrige Bilder zu befördern entsprechend der Anweisung der Antriebsvorrichtung;i) eine Trennvorrichtung zur Lösung eines Blattes (l80) aus dem genannten Kontakt,909818/0927
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