DE1922179A1 - Verfahren und Anordnung zur elektrophotographischen Bilderzeugung - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur elektrophotographischen BilderzeugungInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann,
Dipl.-Ing. H. Weickmann,. Dipl^Bhys. Dr. K.,Fincke
Dipl.-Ing. F. A-Weickmann, Dipl,-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN
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MDHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 39 21/22
RANK XEROX LIMITEB .■■"=.
338, Euston ,Raad, London, KvVf. 1, England
Verfahren und Anordnung zur elektrophotographischen Bilderzeugung
Die Erfindung bezieht sich generell auf die Erzeugung von Bildern aus einer Vielzahl von Ausgangsbildern und insbesondere
auf eine Vorrichtung., die in einer zwei verschiedene und nacheinander wirksame Abbildungsstellen besitzenden elektrophotographischen
Vervielfältigungsmaschine aus einem lichixndurchlässigen Öriginalschriftstück und einem abzubildenden
Mikrodatenbild ein einheitliches latentes elektrostatisches Bild erzeugt.
Seit Bekanntwerden des Grundkonzeptes' der Elektrophotographie
aus den US-Patentsc_Jiriften 2 297 691 und 2 357 809
ist eine Vielzahl von Maschinen und Anordnungen vorgeschlagen worden, die die in den betreffenden Patentschriften
offenbarten Lehren anwenden, und zwar in einer Weise, daß Kopien auf herkömmliche V/eise elektrophotographisch hergestellt
v/erden. Eine kommerziell erfolgreich ausgeführte
909846/0993 bad original
_ 2 —' ■
elektrophotographische Vervi elf alt igüiigsmas chine "-ist ; - --"-^- ^ '
in der US-Patentschrift 3 301 126 angegeben. Diese' >
"■,■':*-'
Maschine ist kommerziell zur Herstellung von Verviel- "v;
fältigungen von lichtundurchlässigen Originalen eingesetzt worden, die auf eine gekrümmte Glasplatte öder ·
Kopiöiplatte; aufgelegt wurden. Obwohl diese Mschine sehr· ■
brauchbar ist, wie ihr kommerzieller Einsatz erkennen läßt, so kann sie jedoch nicht dazu eingesetzt werden,-von
einem Mikrofilm elektrophotographische; Kopien in voller
Größe herzustellen. Ferner kann die betreffende Maschine
nicht dazu benutzt werden, Kopien von einem Mikrofilm in '
Verbindung mit einem liehtundurchlässigen Original herzu-1
stellen. ' - . -,..... ■■ .
Andere elektrophotographische bzw. xerographische Maschinen,
wie sie z.B. in der US-Patentschrift 5 13.7 202 angegeben ■ '
sind, sind so ausgelegt, da§ elektrophotographische Vervielfältigungen
von' einem Mikrofilm oder dgl. hergestellt werden. Derartige Maschinen sind jedoch nicht imstande, Kopi'enVon
lichtundurchlässigen Originalen herzustellen." Ferner sind '
sie nicht imstande, Kopien von"liehtundurchlässigen Originalen
in Verbindung mit Mikrofilmen herzustellen.
Der Wert einer Maschine, die-Vervielfältigungen von Originalen
beider Größen herzustellen "erlaubt, ist somit 'ersichtlich.
Befinden sich die beiden Äbbildungsstellen in geeigneter
Weise in einer einzigen Vervielfaltxgungsmäschine,' so;
wird damit ein Nutzen erzielt, der über den der beiden Typen der oben betrachteten Maschinen hinausgeht. Die be-'
treffende Maschine kann dazu benutzt werden, eine'Vervielfältigung
herzustellen, die sich aus den: Gegenständen1 ah
den beiden Äbbildungsstellen zusammensetzt. Eine derartige
Doppel-Äbbildungsmaschine eignet sich für Vorgänge^ wie' dem
Adressieren von Briefen, der Einfügung variabler Inxpr'ma-
909 84 6/09 9 2 βΔη
tionen in normale Formulare, dem Eintragen von Standardtexten in verschiedenen Zwecken dienende !Formulare und
dgl..
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zu Grunde, eine verbesserte
Vervielfältigungsanordnung zur Erzeugung zusammengesetzter Bilder aus einer Vielzahl von Originalbildern zu
erzeugen. Ferner sollen von voneinander getrennten Bildstationen nacheinander gelieferte Bildmaterialien in zeitlich
abgestimmter Beziehung ein einheitliches zusammengesetztes Bild bilden. Ferner soll ein entwickelbares latentes
elektrostatisches Bild von den Bildmaterialien hergestellt werden, die von zwei verschiedenen Bildstationen
aus projiziert werden, wobei das Material der einen Bildstation ohne das Material der anderen Bildstation zu zerstören änderbar sein soll.
Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren zur elektrophotographisehen
Bilderzeugung erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß eine endlose elektrophotographische Oberfläche ständig an einer Aufladestelle vorbeibewegt und dort gleichmäßig
elektrostatisch aufgeladen wird, daß an einer ersten Abbildungsstelle nacheinander einem ersten informationstragenden
Element entsprechende Lichtstrahlen auf. die elektrophotographische Oberfläche projiziert werden und damit
Ladung von dieser Oberfläche in einem diesem informationstragenden
Element entsprechenden Muster abführen, da3 an einer von der ersten Abbildungsstelle versetzten zweiten
Abbildungsstelle einem zweiten informationstragenden Element entsprechende Lichtstrahlen nacheinander auf die
elektrophotographische Oberfläche projiziert werden und von dieser in einem dem zweiten informationstragenden Element
entsprechenden Muster Ladung abführen, daß die Projektion von der zweiten Abbildungsstelle aus eine bestimmte Zeit-
spanne nach Beginn der Projektion von der ersten Abbildungsstelle
aus eingeleitet wird, und daß die auf die elektrophotographische Oberfläche zunächst aufgebrachte
Ladung derart selektiv abgeleitet wird, daß ein für die Erzeugung einer Vervielfältigung dienendes latentes elektrostatisches
"Bild entsteht.
Die vorliegende Erfindung erlaubt somit von verschiedenen
Originalen zusammengesetzte Kopien herzustellen. Bei den jeweils einen Originalen handelt es sich um lichtundurchlässige
Schriftstücke bzw. sogar um dreidimensionale Gegenstände und bei den anderen Originalen handelt es sich
um auf die zuvor geschaffene Bildfläche der elektrophotographischen Oberfläche abzubildendes Abbildungsmaterial von
einem Mikrofilm oder dgl... Die geeignete Wahl der optischen^
Eingangsgrößen und die arbeitsmäßige Anpassung beider Abbildungsstellen
führt zu Maschineneigenschaften, die hinsichtlich der Erzeugung zusammengesetzter Bilder äußerst
wünschenswert sind.
Die erste Abbildungsstelle kann abzutastende lichtundurchlässige Schriftstücke aufnehmen, deren Inhalt auf eine sich
drehende elektrophotographische Trommel projiziert wird. · Die zweite Abbildungsstelle vermag Schriftstücke in 3?orm
eines Mikrofilmes aufzunehmen. Der Beginn des· Abtastens des Mikrofilms erfolgt zu einem geeigneten Zeitpunkt nach
Beginn des Abtastens an der ersten Abbildungsstelle. Sind entsprechende Bereiche des ersten und zweiten Schriftstückes
geschwärzt.=, so wird auf der elektrophotografischen Trommel
ein einheitliches zusammengesetztes latentes elektrostatisches Bild gebildet.
An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
BAD ORIGfMAL 909846/0993
Fig. 1 zeigt schematised, eine Abbildungsstellert gemäß der
Erfindung aufweisende kontinuierlich arbeitende automatische elektrophotοgraphische Vervielfältigungsmaschine.
]?ig. 2 verdeutlicht in einer Per speiet ivansicht die beiden
in Fig. 1 angedeuteten Abbildungsstellen und die elektrophotοgraphische
Trommel.
ITig. 5 zeigt in einer Seitenschnittansicht einen Mikrofilmprojektor
der Maschine, wobei aus Gründen der Klarheit Teile weggelassen sind.
3?ig. 4 zeigt in einer Schnitt ansicht den Mikrofilmprojektor
entlang der in ITig. 3 eingetragenen Schnittlinie
4-4.
Fig. 5 und 6 zeigen schematisch elektrische Schaltbilder
von für den Mikrofilmprojektor gemäß Fig. 1 bis 4 vorgesehenen
elektrischen Elementen.
Wie in Fig, 1 schematisch dargestellt, enthält die automatische
elektrophotografische Vervielfältigungsvorrichtung eine elektrophotografische Platte mit einer photoleitenden
Schicht oder Lichtaufnahmeoberfläche auf einer elektrisch
leitenden Trägerschicht. Diese Trägerschicht ist hier durch eine Trommel 10 gebildet, die auf einer Welle angeordnet
ist. Diese Welle ist in einem Rahmen gelagert, und zwar derart, daß sie sich in Richtung des in der Zeichnung
angegebenen Pfeiles drehen kann und damit die Trommeloberfläche nacheinander an eine Vielzahl von Bearbeitungsstellen
vorbeizuführen erlaubt.
Im Hinblick auf die vorliegende Erfindung sollen die entlang
der Bevegungsbahn der Trommeloberfläche verteilten verschiedenen
Berarbeit—ungsssteilen funktionell erläutert
werden.
An einer Ladestelle A wird auf der photoleitenden Schicht der elektrophotografischen Trommel eine gleichmäßige
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elektrostatische Ladung aufgebracht. An Belichtungsstellen B und G v/erden Lichtbilder des zu vervielfältigenden
Materials auf die Trommelfläche projiziert. Dadurch v/ird die auf der Trommel befindliche Ladung in den belichteten
Bereichen abgeleitet, und es entsteht ein latentes elektrostatisches Bild der zu vervielfältigenden Ausgangsbilder.
An einer Entwicklungsstelle D v/ird ein elektrcphotografische.s
Entwicklermaterial über die Trommeloberfläche kaskadiert.
Das Entwicklermaterial enthält Tonerpartikel, die eine
zur Ladung des elektrostatischen, latenten Bildes entgegengesetzte
elektrostatische Ladung besitzen. Dadurch bleiben die Tonerpartikel an dem elektrostatischen latenten Bild
photo
haften und bilden ein elektroV/rafisehes Pulverbild in der I'orni des zu vervielfältigenden Schriftstückes.
haften und bilden ein elektroV/rafisehes Pulverbild in der I'orni des zu vervielfältigenden Schriftstückes.
-An einer Übertragungsstelle E wird das elektrophotografische
Pulver elektrostatisch von -der Trommeloberfläche auf ein
Ubertragungsmaterial oder auf eine Trägerfläche übertragen.
An einer Trommelreinigungs- und Entladestelle f wird die
Trommeloberfläche abgebürstet, um gegliche nach erfolgter Bildübertragung auf der Trommeloberfläche noch zurückgebliebene
Tonerpartikel abzuführen. Ferner wird an der Reinigungs- und Entladestelle ϊ1 die Trommeloberfläche durch
eine ein relativ helles Licht abgebende Lichtquelle belichtet. Dadurch wird Jegliche auf der- Trommeloberflache
noch vorhandene elektrostatische Restladung weitgehend vollständig abgeleitet.
Die an den vorstehend betrachteten Bearbeitungsstellen ": ;-mit
Ausnahme der beiden Abbildungs- oder Belichtungsstellen
ablaufenden Vorgänge sind in näheren Einzelheiten in der'-" :
909846/Q993 bad orig/mal
oben erwähnten US-Patentschrift 3 301 126 beschrieben. Hinsichtlich näherer Einzelheiten sei daher auf diese
Patentschrift Bezug genommen.
Die erste optische Abtast- oder Projektionsanordnung B
enthält einen feststehenden Schriftstückträger, der aus einem lichtdurchlässigen gekrümmten Plattenteil 12, wie
aus einer Glasplatte oder dgl., besteht. Dieses gekrümmte Plattenteil 12 ist außerhalb des Maschinengehäuses angeordnet;
es vermag ein zu vervielfältigendes Schriftstück aufzunehmen. Das betreffende Schrifstück wird gleichmäßig
beleuchtet und in einer LichtprojektionsbeZiehung zu der
sich bewegenden Lichtaufnahmefläche der elektrophotografischen
Trommel entsprechend angeordnet. Die gleichmäßige Belichtung bzw. Beleuchtung wird mit Hilfe einer Reihe von
Lampen LMPS erzielt, die auf gegenüberliegenden Seiten der Platte angeordnet sind. Eine Abtastung des auf der feststehenden
Schriftstückaufnahme liegenden Schriftstückes erfolgt mit Hilfe einer Spiegelanordnung, die relativ zu der
Platte hin- und hergeschwenkt wird, und zwar zeitlich abgestimmt mit der Bewegung der elektrophotografischen Trommel.
Die Spiegelanordnung enthält einen hin- und herschwingenden
Gegenstandsspiegel 14, der unterhalb der Platte angeordnet
ist. Mit Hilfe dieses Spiegels wird das jeweilige Schriftstück in laufender Weise abgetastet. Der Gegenstandsspiegel
reflektiert ein Bild das Schriftstückes durch eine Linse 16 auf einen 3ildspiegel 16. Dieser Bildspiegel 18 reflektiert
das Bild auf die elektrophotografische Trommel 10, und zwar
durch einen in einer feststehenden Lichtabschirmung 20 enthaltenden
Schlitz hindurch. Die Lichtabschirmung 20 ist neben der Oberfläche der elektrophotografischen Trommel angeordnet.
Auf diese Vieise wird die auf der Trommel befindliche Ladung
selektiv ;;bu^l--ite-t, &o daß auf der Trommeloberfläche ein
BAD
909846/0993
den auf der Platte befindlichen Gegenständen entsprechen- :
des latentes elektrostatisches Bild erzeugt wird.
Im folgenden sei auf das bereits genannte US-Patent 3 301 126 ' näher eingegangen, um den Betrieb dieser Mechanismen und die
hinsichtlich ihrer Arbeitsfolge in Wechselbeziehung stehenden elektrischen Elemente detailliert zu beschreiben.
Ih diesem Zusammenhang wird auf die zweite Belichtungsoder Abbildungssteile C Bezug genommen. Der Belichtungsmechanismus der elektrophotografischen Maschine vermag den
durch ein zu vervielfältigenden Mikrofilm gebildeten Gegenstand abzutasten und ein vergrößertes durchlaufendes Bild
des betreffenden Gegenstandes auf die sich drehende elektrophotografische Trommel zu projizieren, und zwar synchron mitderen
Drehung.
In der zweiten Projektionsvorrichtung 22 gemäß der Erfindung erfolgt die Abtastung des Gegenstandes mittels eines bewegbaren
Schlittens 24, der das zu projizierende Mikrofilmmaterial trägt. Der Mikrofilm wird synchron mit der Drehung
der elektrophotografischen Walze bewegt, um ein Bild dieses Mikrofilms durch die Lichtabschirmung' 25 hindurch auf die
Trommel zu projizieren.
Nachstehend sei speziell der in Fig. 3 und 4- dargestellte bevorzugte optische Abtastmechanismus oder Projektor näher
betrachtet. Dieser Projektor 22 enthält ein Hauptprojektorgehäuse
26, das ein mit dem Hauptrahmen der Vorrichtung zusammenhängendes Teil bilden kann. Es ist aber auch möglich,
daß dieses Gehäuse 26 durch ein gesondertes Teil gebildetist, das, wie gezeigt, an dem Hahmen 27 der Vorrichtung befestigt
ist. Das Gehäuse 26 trägt eine Lampenanordnung 28, eine Kondensorlinsenanordnung 30 und eine Projektionslinsen-
909846/0993 BAD
anordnung 32. Diese Anordnungen.sind in Bezug aufeinander
und in Bezug auf den den abzutastenden Gegenstand tragenden Schlitten 24· ausgerichtet.
Wird im Zusammenhang mit der Beschreibung des Projektors auf dessen Vorderseite Bezug genommen, so dürfte einzusehen
sein, daß damit die Ausgangsseite bzw. Linsenseite des Projektors gemeint ist, ohne daß dabei deren Stelle bei
der elektrophotografischen Vorrichtung bezeichnet wird.-"
Die Lampenanordnung enthält eine Projektorlampe LMP-3,
die in eine herkömmliche Lampen-Fassungs- und Befestigungsanordnung eingesetzt ist, welche in geeigneter Weise getragen
wird und an eine weiter unten noch näher beschriebene elektrische Schaltung angeschlossen ist. Sowohl die Projektorlampe
als auch die Lampen-Fassungs- und Befestigungsanordnung· sind zum Teil von einem Lampengehäuse umgeben.
Neben dem Lampengehäuse sind ein herkömmlicher Reflektor 34- und ein Wärmeabsorptionsfilter 36 befestigt.
Die Lampenanordnung ist an der Oberseite des Hauptprojektorgehäuses
26 befestigt. Dabei ist das Lampengehäuse über einer Öffnung angeordnet, die an die Auslaßseite eines mötor_„getriebenen
Gebläses 38 angeschlossen ist, das zur Ableitung von durch die rrojektionslampe LMP-3 erzeugter Wärme dient.
Wird die Projektionslampe mit Strom gespeist, so gelangt das von dieser Lampe abgegebene Licht durch die Linsen der Kondensorlinsenanordnung
30"und beleuchtet die zu vervielfältigende
Mikrofilmkopie.
Die abzutastende Mikrofilmkopie, wie z.B. ein von einem geeigneten Kopienhai t'er 24- aufgenommener Mikrofilm, wird
von einem Schlitten 4-0 aufgenommen, um in einer senkrecht zur Achse der Kondensorlinsen verlaufenden Ebene bewegt zu
909 8 A 6/0993 BADORiGiNAL
werden. Bei dieser Bewegung wird die betreffende Kopie abgetastet, und es wird ein durchlaufendes Bild des
Gegenstandes durch die Projektionslinsenanordnung projiziert.
Dies erfolgt in Richtung des in Fig. 2 angegebenen Pfeiles.
Der Schlitten besteht aus einer eine öffnung besitzenden Schlittenplatte 42, die den Kopiehalter 24 aufnimmt. Die
Schlittenplatte 42 wird von einem Lagerblock 44 beweglich
getragen. Der Lagerblock 44 ist auf einer Schlittenwelle 46 verschiebbar, die in den Seitenwänden des Projektorgehäuses
befestigt ist. Der Lagerblock ist in geeigneter V/eise auf der Vieile mittels geeigneter Buchsen gelagert.
Der Schlitten wird zum Zwecke der Abtastung des zu kopiei'enden
Gegenstandes in eine Richtung bewegt, und zwar mittels einer Abtactstange 48, die mit einer sich ständig drehenden
Walze 50 in Reibkontakt gebracht v/erden kann. Die Abtaststange
ist an einem Halter 52 befestigt, der an dem Schlitten
40 mittels eines Äbtaststangen-Stiftes 54 schwenkbar befestigt
ist. Der Stift 54 verläuft durch den Lagerblock 44 und den Halter 52.
Das obere Ende der Schlittenplatte wird mittels einer Schlittenführung 54 auf einem senkrecht zur Achse der Kondensorlinsen
verlaufenden Bahn geführt. Die Schlittenführun^- 54 ist an der Rückseite der Schlittenplatte befestigt, die
zwischen Lagern 56 läuft. Um die Lager zu tragen, ist eine
Deckplatte 58 vorgesehen. Diese Deckplatte 5S ist an dem
Kondensorlinsengehäuse befestigt. Sie besitzt eine daran befestigte Lagerplatte 60. Die Lager werden durch geeignete
Feststellschrauben in ihrer Lage gehalten.
ORiGfNAL 9098A6/0993
Um den Schlitten in seine Ausgangslage zurückzuführen, ist eine Rückholfeder 62 vorgesehen, die einen Feder-Tragstab
64 umgibt. Dieser Tragstab 64 ist an den Seitenwänden
des Projektorgehäuses befestigt. Die Rückholfeder
wird an einem Ende durch die Wand des Projektorgehäuses
festgehalten. Das andere Ende der Feder berührt die Federplatte 66, die an der Schlittenplatte 42 befestigt ist.
In der Federplatte 66 sind geeignete Öffnungen vorgesehen, die den Durchtritt des Federtragstabes 64 und der Schlittenwelle
64 ermöglichen.
Um die Bewegungslänge des Schlittens im Hinblick auf die von dem Mikrofilm herzustellende Vervielfältigungsgröße
regeln zu können, ist eine Kurvenscheibe 72 gleitbar auf "
Gleitführungen 68 und 70 angeordnet, die an den Seitenwänden
des Hauptprojektorgehäuses befestigt sind. Auf der linken
Seite der Nockenscheibe 72 (gemäß Fig. 4 von rechts gesehen)
ist eine Schlittenrückführ-Anschlagnocke 74 und auf der
rechten Seite eine Abtast-Begrenzungsplatte 76 vorgesehen.
Diese Elemente legen die Lage der Abtast-Ausgangsstelle und der Abtast-Endstelle des Schlittens fest. Die Länge der Bewegung
des Schlittens wird durch itndern der Stellen des Abtastbeginns
und des Abtastendes gesteuert,und zwar durch die Rückführ-Anschlacnocke 54 und durch die Abtast-Be^renzungsplatte
76. Der Schlitten wird durch einen Nockenstößel 78 in
Bezu^; auf diese Elemente bewegt. Der Nockenstößel 7c ist an
der Schlittenplatte an einer solchen Stelle befestigt, daß er an der Rückführ-Anschlagnocke anliegt. Eine detailliertere
Beschreibung dieser Elemente findet sich in der oben erwähnten
US-Patentschrift J 157 202.
Die aen Schlitten steuernde Walze bzw. Solle 50, die durch
Reibun^skoiitaict mit der Abtaststani;e 48 auf dem Schlitten
BAD ORIGINAL
909846/0993
eine Abtastung der zu vervielfältigenden Kopie ermöglicht, „ist an der Vieile 80 befestigt. Die Welle 80 trägt ein
Schneckenzahnrad 82, das mit einer Schnecke 84 kämmt, welche
von einer Antriebswelle 86 getragen wird. Die Welle 80 ist in Lagern 88 gelagert, die in Bezug auf, das Gehäuse feststehen.
Die Antriebswelle 86 ist in entsprechender Weise mittels Lager in dem Gehäuse geeignet gelagert; sie wird von einem
Motor MOT-9 mit einer bestimmten Geschwindigkeit in Bezug
auf die Geschwindigkeit der elektrophotografischen Trommel gedreht. Hierauf wird weiter unten noch näher eingegangen
werden.
Um die Abtaststange 48 des Schlittens mit der Rolle 50 in Reibkontakt zu bringen und damit eine Abtastbewegung des
Schlittens auszuführen, ist eine Druckrolle 90 vorgesehen, die hier als Lager ausgebildet ist. Dieses Lager ist auf
einem -i-iagerzapfen 92 angeordnet^ der in einem gabelförmigen
Druckhebel 94 und in einem durch einen Hubmagneten betätigbaren
Hebel 96 durch Sicherungsringe befestigt ist. Die
Sicherungsringe befinden sich in an gegenüberliegenden Enden des Lagerzapfens vorgesehenen geeigneten Nuten.
Der Hebel 96 ist mit einem Ende durch einen Lagerzapfen
an dem Zahnradgehäuse schwenkbar befestigt. Der Lagerzapfen
9£> verläuft durch den Hebel 96, durch den Druckhebel 94 und
das Zahnradgehäuse hindurch. Der Lagerzapfen wird durch einen Sicherungsring (nicht gezeigt) an seinem einen Ende und mittels
einer ScL_ßibe und einer Mutter an seinem anderen Ende gesichert.
Der Hebel 96 ist an seinem gegenüberliegenden Ende mittels
eines Verbindungsstiftes 100 mit dem Stößel 102 des Hubmagneten SOL-1 verbunden, der an dem Zahnradgehäuse befestigt
ist. Wird der Hubmagnet erregt, so wird der Hebel um
909846/0993 BAD ORieiMAL
gelangt, auf, die
cL^ß dLe^ Hebel relativ z,u der Rolle 50 bewegt werden
über welcher er angeordnet ist.
Wird der Schlitten durch die zwischen der Abtaststange 48 und der Rolle 50 vorhandene Reibkraft fortbewegt, so berührt
der an dem Schlitten befestigte Endschalter 7LS die für das Abtastende vorgesehene Begrenzungsplatte 76. Dadurch
wird der Endschalter betätigt, und der Stromkreis des Hubmagneten SOL-1 wird unterbrochen. Mit aberregtem Hubmagneten
v/ird die auf die Abtaststange ausgeübte Reibkraft weggenommen. Dadurch kann der Schlitten durch die Feder 62
in die Abtast-Aus gangs st ellung zurückgeführt v/erden.
Wie ausgeführt, vermag der bei der vorliegenden Ausführungsform vorgesehene Projektor in Form von Mikrobildernvorliegende
Kopien abzutasten, die in öffnungen von Datenverarbeitungskarten
angeordnet sind. Im Unterschied dazu kann, v/ie dies in der eingangs erwähnten US-Patentschrift 3 137 202
vorgeschlagen ist, die Abtastung auch von einem Mikrorollfilm erfolgen.
Zum Zwecke eines besseren Verständnisses der Betriebsweise der Maschine und der Abtastreihenfolge der zweiten ■Abbildungsstelle
werden im folgenden die in Fig. 5 und 6 gezeigten Schaltbilder näher betrachtet.
Wird die Maßchine durch den in der oben erwähnten US-Patentschrift
3 301 126 beschriebenen Mechanismus gespeist, so ist e.G.'· jinaiichalter 2LS gemäß Fig. 5 geschlossen. Dadurch wird der
AbLastraechanismus des zweiten Abbildungssystems betreibbar.
9 0 9 8 4 6/0993 BAD ORIGINAL
Das Schließen des Schalters 2LS bewirkt ferner, daß die
Speisespannung über die Leitungen an den Abtast-Steuermotor MOT-9 gelangt und an die zugehörigen, zur Geschwindigkeitsänderung
vorgesehenen Steuerungen. Die Speisespannung wird ferner an einen Motor MOT-8 angelegt,
der ständig das Projektorgebläse laufen läßt. Die Speisespannung wird ferner ständig an die Projektionslampe LMP-3
angelegt. Die Projektionslampe LMP-3 ist dabei über einen
Begrenzungswiderstand R5 an einen Stelltransformator T1 angeschlossen.
Dieser Stelltransformator gestattet die Helligkeit der Projektionslampe zu verändern.
Die in dem oben erwähnten US-Patent 3 301 126 vorgesehene
ilauptmaschinennockenreihe ist auch mit einem zusätzlichen
Endschalter 9LS versehen. Die Funktion dieses Enschalters 9LS
besteht darin, den Beginn des Abtastens des Mikrofilm-Halte-
und Abtastmechanisnius einzuleiten. Der den Abtastbeginn einleitende
Endschalter wird zu einem geeigneten Zeitpunkt nach Beginn der Abtastung des Abtastspiegels des ersten Abbildungssystems betätigt. Dieser Beginn der Abtastung des Mikrofilms
erfolgt zu dem Augenblick, zu dem die "Vorderkante des Bildauf nahmebereichs der elektrophotografischen Trommel unmittelbar unterhalb der in der zweiten Lichtabschirmung 2^ enthaltenen
öffnung liegt.
Dreht sich die Nockenreihe soweit weiter, daß der Schalter
9LS geschlossen wird, so wird ein Steuerrelais 5GR erregt,
das seinen Kontakt 5GR2 schließt. Das Schließen dieses Kontaktes führt dazu, daß die Speisespannung an den Hubmagneten
SOL-1 angeschaltet wird. Dadurch wird der Stößel 102
in den Hubmagneten eingezogen, wodurch der Hebel 96 gedreht ~ wird, und zwar derart, daß zwischen den Rollen 50 und 90 und
der Äbtaststange 48 eine Reibberührung hergestellt wird, 'demzufolge
die mechanische Bewegung des in dem Mikrofilm-Träger-
909846/0993 BAD original
schlitten enthalten_en Mikrofilms beginnt. Der Hubmagnet
SOL-1 wird im erregten Zustand gehalten, indem ihm die
Speisespannung über eine herkömmliche Silizium-Gleichrichterschaltung SR-1 und einen Begrenzungswiderstand R6 zugeführt
wird.
Berührt der normalerweise geschlossene Abtastende-Endschalter
7LS auf dem Schlitten 2Ά- die Abtastende-Begrenzungsplatte
76» so wird der Schalter herabgedrückt. Dadurch
wird der Stromkreis des Steuerrelais 5CR unterbrochen. Dies
wiederum führt zum Öffnen des Kontakts 5CR2, was wiederum zur Aberregung des Hubmagneten SOL-1 führt. Mit aberregtem
Hubmagneten SOL-1 kann der Schlitten des optischen Abtastmechanismus
wieder ohne weiteres in seine Ausgangsstellung zurückgeführt v/erden. Dies erfolgt durch die Vorspannung
der Rückführfeder 62. Dadurch wird der Endschalter 7LS wieder
freigegeben, wodurch eine nachfolgende Schließung des Abtastbeginn-Endschalterc
9LS das Relais 5 CR wieder erregen kann. Der Relaiskontakt 5CR^ kann zusammen mit der Lampe LIlP-3
benutzt werden, so daß das Licht nur dann wirksam ist, wenn der Mikrofilm abgetastet wird.
Proben von informationstragenden Teilen, aie für die Anwendung in der erfindungs^emr.ßen Maschine geeignet sind,
sind in ^ig. 2 veranschaulicht. In Eig· 2 ist ein lichtunc.urchlässii-eL'.
Kopieblatt 103 dargestellt, das auf der Platte 12 auflieft. Ein Mikrofilmteil 106 wird von einer mit einer
Lffnun5 versehenen Karte 170 zur Bewegung durch den Projektorkopf
ι/et rasen, insofern, als elektrophotograf ische Verfahren
zux1 lirzcurrunr; einer zusammengesetzten Kopie mit
Hilfe der erfindun.-sgeniäßen 'Maschine- angewandt werden, sind
Minderungen der bildtragenden Materialien erforderlich. Wäre
z.B. aas lichtundurchlüssige Blatt 106 vollständig weiß und
wurden darauf befindliche dunkle Bereiche lediglich informa-
BAD ORIGINAL. 9 Q-g846/G 993
tionstragende Flächen darstellen, so würde die Ladung
vauf der elektrophotografisehen Trommel in jenen Bereichen _<
abgeleitet werden, in denen das Original keine dunklen "-.
Stellen aufweisen würde. Die einzigenStellen,an denen die Lichtstrahlen v.on dem Mikrofilmpro jektqr der zweiten Abbildungsstelle
die Trommelladung ableiten könnten, wären damit diejenigen Bereiche, die den abgedunkelten bzw.
informationstragenden Bereichen des ersten Schriftstückes entsprächen.
Gemäß der Erfindung ist das lichtundurchlässige Schriftstück 106 normalerweise maschinengeschrieben, und dann
sind selektiv Bereiche 112 abgedunkelt. Damit bleibt der übrige Teil des Blattes 114 weiß. Dieser weiße Bereich trägt
z.B. eine Druck-y3ehreib-oder ähnliche Information. Das Schrift- ·
stück 106 könnte z.B. ein Brief sein, bei dem ein PeId für
die sich ändernde Adresse und ein Feld für die sich ändernde Unterschrift dunkelgemacht sind. Der Mikrofilm würde dem
lichtundurchlässigen Schriftstück entsprechen, indem er über seinen Hauptbereich 116 dunkel ausgebildet und in Feldern
eine Adresseninformation bzw. Unterschriftsinformation tragen würde. Der abgedunkelte Bereich 116 des Mikrofilms entspricht
somit dem xnformationstragenden Feld bzw. Bereich 114- des Schriftstückes 106, während die xnformationstragenden Felder
118 des Mikrofilms den abgedunkelten Bereichen 112 des
Schriftstückes entsprechen.
Wird das lichtundurchlässige Schriftstück abgetastet, so wird ein Abbild dieses Schriftstückes auf die Trommel
projiziert und bewirkt dort die Ableitung der Trommelladung > in einem dem Lichtbild des Schriftstückes entsprechenden
Muster. An den Stellen, an denen z.B. zunächst eine positive Ladung auf die Trommel aufgebracht worden ist, bewirkt das
von dem Schriftstück her projizierte Licht eine selektive
909846/0993 BAD original
. Entladung der Trommel und damit die Ausbildung eines entwicklungsfähigen
Ladungsbildes auf der Trommelfläche. Dieses"Ladungsbild entspricht der auf dem Schriftstück
befindlichen Information. Die Trommelladung wird in denjenigen Bereichen, die den dunklen Feldern 112 des Schriftstückes
entsprechen, weitgehend zurückgehalten. Auf eine weitere Trommeldrehung unter die zweite Abbildungsstelle C
bewirkt das projiziert© Mikrofilmbild eine selektive Ableitung der in denjenigen Bereichen befindlichen Ladung,
auf die Licht aufgetroffen ist. Da der Mikrofilm in dem
Bereich 116 dunkel ist, der dem Bereich entspricht, iji dem
die Trommel bereits selektiv entladen ist, behält diese bildtragende Fläche ihr entwicklungsfähiges Ladungsbild bei. Die
bildinformationstragenden Felder 118 des Mikrofilms bewirken
eine selektive Entladung der Trommelbereiche, die auf Grund der auf dem Schriftstück vorhandenen dunklen Felder 112 nicht
entladen worden sind. Auf diese Weise werden Bereiche der Trommel durch die Information auf dem Schriftstück 106 selektiv
entladen und in ein entwicklungsfähiges Ladungsbild übergeführt, während andere Bereiche der Trommel durch die Information
auf dem Mikrofilm 108 selektiv entladen und in ein entwicklungsfähiges Ladungsbild übergeführt werden. Das so
erzielte zusammengesetzte Ladungsbild wird dann in der auf dem Gebiet der Elektrophotografie üblichen Weise entwickelt,
übertragen und zur Erzielung einer zusammengesetzten Kopie des gewünschten Gegenstands eingebrannt.
Im vorstehenden ist die vorliegende Erfindung im Hinblick auf eine durch einen Brief mit veränderlicher Adresse und
Unterschrift oder dgl. gebildete veränderliche Information erläutert worden. Es dürfte jedoch einzusehen sein, daß die ·
Erfindung auch ohne weiteres in Fällen anwendbar ist, in
denen es erwünscht ist, eine Kopie herzustellen, die die
909846/0993
Zusammensetzung des von zwei Quellen gelieferten Informationsmaterials
darstellt. So ist die Erfindung z.B. zur Projektion einer variablen Information auf Standardformulare
geeignet, wie Bestellaufträge oder dgl.. Darüber hinaus könnte der dunkle Bereich, des liehtundurchlässigen Schriftstückes
ohne weiteres dadurch erstellt v/erden, daß ein Brief mit einem schwarzen undurchlässigen Blatt ausgerichtet
gehalten wird. Das schwarze Blatt wird dann ausgeschnitten, so daß lediglich diejenigen Bereiche des
Schriftstückes durch das schwarze undurchlässige Blatt
in
abgedeckt sind,/die die zusätzliche Information einzutragen
abgedeckt sind,/die die zusätzliche Information einzutragen
Bei einer anderen Anwendung der vorliegenden Erfindung
könnte ein Schriftstück auf der Platte 12 eine für bestimmte Personenvertrauliche, für andere Personen nicht vertrauliche
Information enthalten. Wäre das betreffende Schriftstück zu vervielfältigen, so könnte der Mikrofilm mit lichtdurchlässigen
Bereichen le'diglich in den Bereichen versehen werden, die dem vertraulichen Teil des betreffenden Schriftstückes
entsprechen. Werden die beiden Belichtungsstellen bzw. -Stationen in ihrer normalen Weise betrieben, so bewirkt
das von der zweiten Belichtungsstelle abgegebene Licht eine Ableitung des in den "vertraulichen Bereichen" der Trommel
befindlichen Ladungsbildes. Damit können lediglich die nicht vertraulichen Bereiche des Schriftstückes kopiert werden.
Eine Nichtinbetriebsetzung der zweiten Belichtungsstelle oder die Verwendung eines vollständig liehtundurchlässigen Mikrofilms würde das gesamte Schriftstück zu kopieren erlauben.
Abschließend sei noch darauf hingewiesen, daß die Erfindung auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen nicht beschränkt
ist,sondern ohne Abweichung vom Erfindungsgedanken noch in verschiedener Weise modifiziert werden kann.
9098A6/0993
Claims (8)
- Patent ansprächeVerfahren zur elektrophotografischen Bilderzeugung, dadurch gekennzeichnet, daß eine endlose elektrophotogräfische Oberfläche (10) ständig an einer Aufladestelle (Α)-vprbeibewegt und dort gleichmäßig elektrostatisch aufgeladen wird, daß an einer ersten Abbildungsstelle (B) nacheinander einem ersten informationstragenden Element (106) entsprechende Lichtstrahlen auf die elektrophotogräfische Oberfläche (10) projiziert werden und damit Ladung von dieser Oberfläche (10) in einem diesem informationstragenden Element entsprechenden Muster abführen, daß an einer von der ersten Abbildungsstelle (B) versetzten zweiten Abbildungsstelle (C) einem zweiten informationstragenden Element (108) entsprechende Lichtstrahlen nacheinander auf die elektrophotogräfische Oberfläche projiziert werden und von dieser in einem dem zweiten informationstragenden Element (108) entsprechenden Muster Ladung abführen, daß die Projektion an der zweiten Abbildungsstelle (C) eine bestimmte Zeitspanne nach Beginn der Projektion an der ersten Abbildungsstelle (B) eingeleitet wird, und daß die auf die elektrophotogräfische Oberfläche (10) zunächst aufgebrachte Ladung derart selektiv abgeleitet wird, daß ein für die Erzeugung einer Vervielfältigung dienendes latentes elektrostatisches Bild entsteht.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als erstes informationstragendes Element (106) ein lichtundurchlässiges Element (106) verwendet wird, das an der ersten Abbildungsstelle (B) von einem transparenten Halter (12) gehalten wird, und daß von dem ersten informationstragenden Element (106) Lichtstrahlen ununterbrochen durch Hin- und Herbewegen eines''Gegenstands-909846/0993spiegeis (14) auf die e1ektrophotografisehe Oberfläche (10) projiziert werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite informationstragende Element (108) ein Mikrofilm (108) ist, der ,von einem Tragkopf (22) gehalten wird, welcher derart betätigt wird, daß Lichtstrahlen eines vergrößerten Bildes des Mikrofilmes (108) fortlaufend auf die elektrophotografische Oberfläche (10) projiziert werden.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch, gekennzeichnet, daß die aufeinanderfolgende Projektion an der zweiten Abbildungsstelle (C) mit Hilfe eines an der zweiten Abbildungsstelle (C) vorgesehenen ersten Endschalters (9LS) eingeleitet und durch einen an der • zweiten Abbildungsstelle vorgesehenen zweiten Endschalter (7-LS) beendet wird.
- 5. Anordnung■zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ladestelle (A) vorgesehen ist, an der eine sich ständig bewegende endlose elektrophotografische Oberfläche (10) gleichförmig elektrisch aufladbar ist, daß die elektrophotografische Oberfläche (10) anschließend einer Belichtungszone (B,C) zuführbar ist, an der unter Erzielung eines entwickelbaren latenten elektrostatischen Bildes eine selektive Ableitung der Ladung erfolgt, daß die Belichtungszone (B,C) eine erste Bildstation (12) enthält, an der nacheinander einem Bild eines ersten informationstragenden Elements (114) entsprechende Lichtstrahlen auf die elektrophotografische Oberfläche (10) proJizierbar sind und damit eine entsprechende Ladungsabführung von der endlosen elektrophotografischen Oberfläche (10) bewirken, daß eine zweite Bildstation (22)909846/0993vorgesehen ist, an der nacheinander einem Bild eines zweiten xnformationstragenden Elementes (108) entsprechende Lichtstrahlen auf die elektrophotografische Oberfläche (10) projizierbar sind und damit eine entsprechende Ladungsabführung von dieser Oberfläche (10) bewirken, daß die zweite Bildstation (22) so angeordnet istr, daß ihre* Lichtstrahlen auf die elektrophotografische Oberfläche (10) an einer Stelle auftreffen, die von der Stelle entfernt ist, an der die Lichtstrahlen von der ersten Bildstation (12) auf die elektrophotοgrafische Oberfläche (10) auftreffen, und daß Einrichtungen (9LS,7LS) vorgesehen sind, die die aufeinanderfolgende Projektion an der zweiten Bildstation (22) eine bestimmte Zeitspanne nach Beginn der aufeinanderfolgenden Projektion an der ersten Bildstation (12) einleiten.
- 6. Anordnung nach Anspruch 51 dadurch gekennzeichnet, daß die erste Bildstation (12) einen transparenten Kopierhalter (12) für die Aufnahme eines lichtdurchlässigen Schriftstückes (106) und einen hin- und herschwingenden Gegenstands spiegel (14·) enthält, durch den von dem lichtundurchlässigen Schriftstück (106) ausgehende Lichtstrahlen auf die elektrophotografische Oberfläche (10) fortlaufend projizierbar sind.
- 7·. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Bildstation (22) einen Mikrofilm-Haltekopf (22) enthält, durch den ein Bild des ^eweila aufgenommenen Mikrofilmes (108) vergrößerbar und die jeweiligen Lichtstrahlen auf die elektrophotografische Oberfläche (10) fortlaufend prooizierbar sind.909846/0993
- 8. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (9LS,7LS) zur Einleitung der aufeinanderfolgenden Projektion an der zweiten Bildstation (22) einen ersten Endschalter (9LS) enthalten und daß an der zweiten Bildstation (22) noch ein zweiter Endschalter (7LS) vorgesehen ist, der zur Beendigung der Projektion an dieser Bildstation (22) dient.909846/0393
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